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Patent Searching and Data


Title:
SCREW ELEMENT HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/120756
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a screw element holder (1) for at least two screw elements (3). Said screw element holding (1) comprises a base body (10) with a rear end (11) from which a receiving shaft (4) projects. Said screw element holder (1) is mounted in the screwing tool by means of the receiving shaft (4). A head (5) of a front screw element (3V) projects from a front end (12) of the screw element holder (1). Said screw element holder (1) also comprises a canal (6) embodied in the base body (10) and at least one insertion opening (7) embodied in the base body (10) for the screw elements (3), said screw elements (3) being arranged in the base body (10) in the direction of a longitudinal axis (L). At least one step (13) of the base body (10) forms a stop for a movement (B) of a rear screw element (3H) in the direction of the rear end (11) of the base body (10) and the receiving shaft (4) is firmly connected to the base body (10) on the rear end (11) thereof.

Inventors:
STEINBRUNNER CHRISTIAN (DE)
HÄRINGER JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/IB2016/050285
Publication Date:
August 04, 2016
Filing Date:
January 21, 2016
Export Citation:
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Assignee:
STEINBRUNNER CHRISTIAN (DE)
HÄRINGER JOSEF (DE)
International Classes:
B25B23/12; B25B23/00; B25F3/00; B25F5/02
Foreign References:
US20090139379A12009-06-04
DE19958302A12001-06-13
DE10061461B42010-07-15
DE102012220835A12014-05-15
US20140015205A12014-01-16
DE9411520U11995-11-16
Attorney, Agent or Firm:
REICHERT & LINDNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Schraubelementhalter (1 ) für mindestens zwei Schraubelemente (3), umfassend einen Grundkörper (10) mit einem hinteren Ende (11 ), das ein Aufnahmeschaft (4) überragt, über den der Schraubelementhalter (1 ) in ein Schraubwerkzeug eingespannt ist und ein vorderes Ende (12), das ein Kopf (5) eines vorderen Schraubelements (3V) überragt; einen im Grundkörper (10) ausgebildeten Kanal (6), in dem die Schraubelemente (3) in Richtung einer Längsachse (L) im Grundkörper (10) derart angeordnet sind, dass der Kopf (5) eines hinteren Schraubelements (3H) eine Schiebewirkung an einem davor liegenden Schraubelement (3) ausübt; und mindestens eine im Grundkörper (10) ausgebildete seitliche Einführöffnung (7) für die Schraubelemente (3), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Absatz (13) im Grundkörper (10) ausgebildet ist, der einen Anschlag für eine Bewegung (B) eines hinteren Schraubelements (3H) in Richtung auf das hintere Ende (11 ) des Grundkörpers (10) bildet und der Aufnahmeschaft (4) fest mit dem Grundkörper (10) an dessen hinteren Ende (11 ) verbunden ist.

2. Schraubelementhalter (1 ) nach Anspruch 1 , wobei zumindest im Bereich des hinteren Endes (11 ) des Grundkörpers (10) und zumindest im Bereich des vorderen Endes (12) des Grundkörpers (10) jeweils ein Sicherungselement (9) für das vordere Schraubelement (3V) bzw. das hintere Schraubelement (3H) vorgesehen ist.

3. Schraubelementhalter (1 ) nach Anspruch 2, wobei die Sicherungselemente (9) magnetisch und/oder mechanisch sind.

4. Schraubelementhalter (1 ) nach den vorangehenden Ansprüchen, wobei ein in Richtung der Längsachse (L) beweglicher Schlitten (14) den Grundkörper (10) zumindest teilweise radial umgibt.

5 Schraubelementhalter (1 ) nach Anspruch 4, wobei der Schlitten (14) eine seitliche Öffnung (15) ausgebildet hat, die in einer Einführstellung für die Schraubelemente (3) im Wesentlichen mit der seitlichen Einführöffnung (7) des Grundkörpers (10) fluchtet.

6. Schraubelementhalter (1 ) nach Anspruch 5, wobei der Schlitten (14) an der seitlichen Öffnung (15) ein elastisches Element (16) trägt, das zumindest teilweise in die seitliche Einführöffnung (7) des Grundkörpers (10) ragt und das hintere Schraubelement (3H) gegen Herausfallen sichert.

7. Schraubelementhalter (1 ) nach Anspruch 5, wobei der Schlitten (14) ein Schiebeelement (1 7) ausgebildet hat, das zumindest zum Teil an einem dem Kopf (5) des in den Grundkörper (10) eingesetzten hinteren

Schraubelements (3H) gegenüberliegenden Ende (8) des hinteren Schraubelements (3H) anliegt, so dass das Schiebeelement (17) zwischen dem Absatz (13) des Grundkörpers (10) und dem Ende (8) des hinteren Schraubelements (3H) greift. 8. Schraubelementhalter (1 ) nach Anspruch 6, wobei zusätzlich zum elastischen Element (16) gegenüber der seitlichen Einführöffnung (7) des Grundkörpers (10) ein magnetisches Sicherungselement (9) im Grundkörper (10) vorgesehen ist.

9. Schraubelementhalter (1 ) nach den vorangehenden Ansprüchen 2 bis 8, wobei das Sicherungselement (9) für das vordere Schraubelement (3V) ein mechanisches Sicherungselement (9) ist, das einen Keil (18) umfasst, der bei einer Betriebsstellung des vorderen Schraubelementes (3H) in eine Kerbe (19) am Körper (20) des Schraubelementes eingreift.

10. Schraubelementhalter (1 ) nach den vorangehenden Ansprüchen 2 bis 9, wobei ein elastisches Element (16) den Schlitten (14) gegenüber dem

Grundkörper (10) in Richtung der Längsachse (L) vorspannt, so dass der Schlitten (14) in eine Position rückführbar ist, in der die Öffnung (1 5) im Schlitten (14) im Wesentlichen mit der seitlichen Einführöffnung (7) des Grundkörpers (10) fluchtet.

11 . Schraubelementhalter (1 ) nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei das hintere Schraubelement (3H) der mindestens zwei Schraubelemente (3) direkt durch die seitliche Einführöffnung (7) in den Grundkörper (10) einführbar ist, so dass der Kopf (5) des hinteren Schraubelements (3H) eine Schiebewirkung in Richtung der Längsache (L) des Grundkörpers (10) auf das davorliegende Schraubelement (3) ausübt.

12. Schraubelementhalter (1 ) nach Anspruch 11 , wobei die Sicherungselemente (9) Magnete sind, die im Grundkörper (10) angebracht sind und zumindest der Position des vorderen Schraubelements (3V) und der Position des hinteren Schraubelements (3H) zugeordnet sind.

13. Schraubelementhalter (1 ) nach Anspruch 11 , wobei die Sicherungselemente (9) mechanische Elemente sind und wobei zumindest ein elastisches Element (16) das hintere Schraubelement (3H) und ein beweglicher Keil (18) das vordere Schraubelement (3V) sichert.

14. Schraubelementhalter (1 ) nach Anspruch 13, wobei ein Schiebeelement (21 ) den beweglichen Keil (18) außer Eingriff vom Körper (20) des Schraubelements bringt. 15. Schraubelementhalter (1 ) nach den vorangehenden Ansprüchen, wobei zumindest für das vordere Schraubelement (3V) ein Rückhaltesystem (22) im Grundkörper (10) vorgesehen ist, das das vordere Schraubelement (3V) in der Bewegung auf das hintere Ende (11 ) des Grundkörpers (10) hin hindert. 16. Schraubelementhalter (1 ) nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei der Grundkörper (10) mindestens zwei Schraubelemente (3) trägt, die derart im Grundkörper (10) angeordnet sind, dass der Kopf (5) des vorderen Schraubelements (3V) entgegengesetzt zum Kopf (5) des anderen vorderen Schraubelements (3V) im Grundkörper (10) gerichtet ist und dass der Grundkörper (10) um eine Achse (A), die senkrecht zur Längsrichtung (L) des Schraubelementhalters (1 ) ist, drehbar ist.

17. Schraubelementhalter (1 ) nach Anspruch 16, wobei der Grundkörper (10) aus einem ersten Grundkörper (101 ) und einem zweiten Grundkörper (102) für jeweils mindestens zwei Schraubelemente (3) aufgebaut ist, so dass der Kopf (5) des vorderen Schraubelements (3V) im ersten Grundkörper (101 ) zum Kopf (5) des vorderen Schraubelements (3V) im zweiten Grundkörper (102) entgegengesetzt gerichtet ist.

18. Schraubelementhalter (1 ) nach den Ansprüchen 16 oder 17, wobei der Aufnahmeschaft (4) mit zwei sich in Richtung der Längsachse (L) erstreckenden Schenkel (24) fest verbunden ist, die an einem vorderen Ende (12) den Grundkörper (10) um die Achse (A) drehbar haltern.

19. Schraubelementhalter (1 ) nach Anspruch 18, wobei eine in Richtung der Längsachse (L) verschiebbare Hülse (26) den Schraubelementhalter (1 ) umgibt, die an ihrem inneren Umfang (27) mindestens einen Vorsprung (28) ausgebildet hat, der in mindestens eine entsprechende Nut (29) am Grundkörper (10) des Schraubelementhalters (1 ) eingreift, um den Grundkörper (10) in Richtung der Längsachse (L) festzulegen.

Description:
Schraubelementhalter

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubelementhalter, der zum Einspannen in ein Schraubwerkzeug, insbesondere in einen Elektro- oder Druckluftschrauber, geeignet ist. Der erfindungsgemäße Schraubelementhalter ist für mindestens zwei Schraubelemente geeignet und umfasst einen Grundkörper mit einem hinteren Ende, das ein Aufnahmeschaft überragt. Mit dem Aufnahmeschaft kann der Schraubelementhalter in das Schraubwerkzeug eingespannt werden. Der Schraubelementhalter besitzt ferner ein vorderes Ende, das ein Kopf eines vorderen Schraubelements überragt. Im Grundkörper des Schraubelementhalters ist ein Schraubelementkanal ausgebildet. Der Schraubelementkanal mündet in eine ebenfalls im Grundkörper ausgebildete seitliche Einführöffnung für die Schraubelemente, wobei die Schraubelemente in Richtung einer Längsachse im Grundkörper verschiebbar angeordnet sind. Die US-Patentanmeldung US 2009/0139379 offenbart einen Bithalter für zwei Bits unterschiedlicher Größe und/oder Form. Ein Grundkörper hat ein hinteres Ende, das ein Aufnahmeschaft überragt, über den der Bithalter in ein Schraubwerkzeug eingespannt ist. Ein vorderes Ende des Bithalters wird von einem Kopf eines Bits überragt. In den Grundkörper kann eine Hülse eingesetzt werden, die die zwei Bits in entgegengesetzter Richtung trägt. Die Bits werden in der Hülse durch einen Magneten gesichert. Zum Wechsel der Bits muss die Hülse entnommen und in umgekehrter Richtung eingesetzt oder durch eine andere Hülse mit zwei Bits ersetzt werden.

Die deutsche Offenlegungsschrift DE 199 58 302 A1 offenbart einen Bithalter. Der Bithalter besteht aus einem Grundkörper, der an einem hinteren Ende einen Schaft zum Einspannen in ein Schraubwerkzeug aufweist. Am vorderen Ende des Grundkörpers ist ein Innensechskant-Abschnitt zur Aufnahme eines auswechselbaren Schraubbits mit einem im Querschnitt sechseckigen Bitkörper vorgesehen. Der Innensechskant-Abschnitt ist zum Schaft hin um mindestens eine Länge eines Schraubbits verlängert. Der Schaft erstreckt sich bis oder an den Sechskant-Abschnitt. Ferner sind der Schaft und der Grundkörper in ihrer Axialrichtung relativ zueinander verschiebbar ausgebildet. Durch die Verschiebung des Schafts werden die Bits, welche über eine Zuführöffnung dem Bitkanal zugeführt worden sind, in Richtung auf das vordere Ende des Bithalters bewegt. Der Bithalter hat jedoch den Nachteil, dass auch das Ende des Schafts, der in dem Schraubwerkzeug befestigt ist, bzgl. des Grundkörpers beweglich ausgebildet sein muss, so dass die für das Schrauben oftmals erforderliche Stabilität des Bithalters nicht gegeben ist.

Die deutsche Patentschrift DE 100 61 461 B4 offenbart einen Bithalter mit einem mehrkantigen Schaft, dessen Endbereich in einer Hülse mit einem zum Schaft passenden Innenmehrkant steckt. In den Bithalter sind mehrere mit einem mehrkantigen Bitkörper ausgeführte Schraubbits unmittelbar einsteckbar. Dabei ragt der Bitkopf eines in Einsatzstellung befindlichen vorderen Schraubbits aus der Hülse hervor. Der Innenmehrkant durchsetzt die Hülse über deren gesamte Länge, wobei die Hülse vom Schaft abziehbar ist, und wobei auf den Schaft ein Anschlag für die Hülse vorgesehen ist. Die Hülse besitzt dabei eine derartige Länge, dass im zusammengesteckten Zustand von Hülse und Schaft zwischen dem vorderen, in Einsatzstellung befindlichen Schraubbit und der diesem zugewandten Stirnseite des Schafts ein zweites Schraubbit mit entgegengesetzt ausgerichtetem Bitkopf unterbringbar ist. In der Hülse ist zwischen den Schraubbits ein in Längsrichtung der Hülse verschiebbarer Permanentmagnet unverlierbar angeordnet. Die Hülse ist mit den beiden darin gehalterten Schraubbits und dem dazwischenliegenden Permanentmagneten in zwei Aufsteckrichtungen auf den Schaft aufsteckbar. Beim Aufsteckvorgang sind die Schraubbits und der Permanentmagnet innerhalb der Hülse durch Anlage des jeweils hinteren Schraubbits an der Stirnfläche des Schafts so verschiebbar, dass jeweils das vordere Schraubbit in eine Einsatzstellung gelangt und dass dabei das Stirnende des Schafts die Schraubbits und der Permanentmagnet in axialer Anlage untereinander verbleiben.

Die deutsche Patentanmeldung DE 10 2012 220 835 A1 offenbart einen Werkzeugvorsatz zur Befestigung an einer mit einer Werkzeugaufnahme versehenen Handwerkzeugmaschine. Der Werkzeugvorsatz wird mit einer von der Werkzeugaufnahme drehend antreibbaren Antriebswelle und einem Vorsatzgehäuse, an dem ein Werkzeugwechselmagazin mit mindestens einer Werkzeugkammer vorgesehen ist, am Handwerkzeug befestigt. Die Werkzeugkammer dient zur Aufbewahrung eines Einsatzwerkzeugs (Bits). Das Werkzeugwechselmagazin ist derart angeordnet, das im Betrieb des Werkzeugvorsatzes dieses relativ zur Antriebswelle axial und/oder radial beweglich im Vorsatzgehäuse angeordnet ist.

Die U.S. -Patentanmeldung US 2014/0015205 A1 offenbart einen Adapter für einen Bithalter. Das Werkzeug hat eine längliche Ausformung zur Aufnahme des Bithalters ausgebildet. Das Werkzeug hat Verriegelungselemente vorgesehen, die in entsprechende Kerben am Bithalter eingreifen, damit derselbe sicher am Werkzeug gehaltert ist. In gleicher Weise können die Bits in den entsprechenden Bithalter eingesetzt werden, der für die Aufnahme der Bits entsprechende längliche Ausformungen ausgebildet hat. Die Bits sind dabei derart im Bithalter angeordnet, dass deren Köpfe in jeweils entgegengesetzte Richtungen weisen.

Das deutsche Gebrauchsmuster DE 94 11 520 U1 offenbart einen Bit-Schrauber. Der Bit-Schrauber besteht aus einem hohlen Schaft, einem Handgriff, einem Magazingehäuse, einem Bit-Magazin in Form einer Drehtrommel und aus einem mit dem Handgriff starr verbundenen zentralen Stößel. Der zentrale Stößel ragt in der Arbeitsstellung in den Kanal des Schafts hinein und stützt ein in Arbeitsstellung gebrachtes Bit ab.

Im Stand der Technik gibt es eine Vielzahl an Bithaltern bzw. Magazine für die Halterung einer Vielzahl von unterschiedlichen Bits bzw. Schraubelementen. Zum einen beanspruchen die Bithalter bzw. Schraubelementhalter des Standes der Technik erheblichen Platz, was sich nachteilig auf die Handhabung des Werkzeugs auswirkt. Bei anderen Ausführungen von Bithaltern bzw. Schraubelementhaltern kann eine begrenzte Anzahl von Bits am Bithalter bzw. Schraubelementhalter befestigt werden, der wiederum in das Werkzeug eingesetzt werden kann. Dabei ist aber nicht sichergestellt, dass immer diejenigen Bits im Bithalter bzw. Schraubelementhalter sind, die gerade für die benötigte Tätigkeit verwendet werden sollen. Ebenso ist ein Verlust von Bits beim Auswechseln nicht ausgeschlossen. Bei wiederum anderen Typen von Bithaltern bzw. Schraubelementhaltern kann es sein, dass die Stabilität bei der Benutzung des Handwerkzeugs, bzw. des Elektrowerkzeugs nicht gegeben ist, um ein sicheres und genaues Einschrauben mit dem Elektrowerkzeug zu ermöglichen.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Schraubelementhalter zu schaffen, der einen schnellen Schraubelementwechsel ermöglicht und dabei sicherstellt, dass mit dem Schraubelementhalter ein sicheres Arbeiten mit dem Handwerkzeug gegeben ist. Ferner gilt es, den Verlust von Schraubelementen zu vermeiden.

Die obige Aufgabe wird durch einen Schraubelementhalter gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.

Der erfindungsgemäße Schraubelementhalter ist für mindestens zwei Schraubelemente geeignet. Er besitzt einen Grundkörper mit einem hinteren Ende, das ein Aufnahmeschaft überragt. Der Aufnahmeschaft ist dabei fest mit dem hinteren Ende verbunden und somit nicht in einer Längsrichtung des Schraubelementhalters verschieblich. Über den Aufnahmeschaft kann der Schraubelementhalter in ein Schraubwerkzeug eingespannt werden. Das Schraubwerkzeug ist dabei bevorzugt ein Elektroschrauber oder Druckluftschrauber. In der Arbeitsstellung wird das vordere Ende des Schraubelementhalters von dem Kopf eines vorderen Schraubelements überragt. Im Grundkörper ist ferner ein Schraubelementkanal ausgebildet. Über mindestens eine Einführöffnung können verschiedene Schraubelemente in den Schraubelementkanal eingeführt werden. Die in den Schraubelementkanal eingeführten Schraubelemente sind derart in Richtung einer Längsachse des Grundkörpers angeordnet, dass der Kopf eines hinteren Schraubelements eine Schiebewirkung an ein davor liegendes Schraubelement ausübt. Der Grundkörper hat zumindest einen Absatz ausgebildet, der einen Anschlag für eine Bewegung eines hinteren Schraubelements in Richtung auf das hintere Ende des Grundkörpers hin bildet. Der Aufnahmeschaft ist dabei fest mit dem Grundkörper an dessen hinteren Ende verbunden.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Schraubelementhalters ist, dass ein schnelles Wechseln der Schraubelemente auf der Baustelle möglich ist, ohne dass dabei der Schraubelementhalter vom Schrauber getrennt werden muss. Hinzu kommt, dass der erfindungsgemäße Schraubelementhalter derart ausgebildet ist, dass trotz einer Vielzahl von auswechselbaren Schraubelementen im Schraubelementhalter ein sicheres und stabiles Arbeiten mit dem Schrauber möglich ist.

Ebenso ist es von Vorteil, dass bei dem erfindungsgemäßen Schraubelementhalter zumindest im Bereich des hinteren Endes des Grundkörpers und zumindest im Bereich des vorderen Endes des Grundkörpers jeweils ein Sicherungselement für das vordere Schraubelement, bzw. das hintere Schraubelement vorgesehen ist. Die Sicherungselemente können dabei magnetisch und/oder mechanisch sein. Die Sicherungselemente sind unverlierbar mit dem Grundkörper verbunden.

Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung umgibt zumindest teilweise ein beweglicher Schlitten den Grundkörper. Der Schlitten ist dabei in Richtung der Längsachse des Grundkörpers beweglich ausgebildet und dient zum Schieben der Schraubelemente in Richtung auf das vordere Ende des Grundkörpers. Der Schlitten selbst hat dabei eine Öffnung ausgebildet, die in der Einführstellung für einen oder mehrere weitere Schraubelementeim Wesentlichen mit der Einführöffnung des Grundkörpers fluchtet. In dieser Stellung ist es möglich, über die Öffnung des Schlittens in die Einführöffnung des Grundkörpers die Schraubelemente einzuführen.

Zur Sicherung der einzuführenden Schraubelemente trägt der Schlitten an der Öffnung ein elastisches Element, das zumindest teilweise in die Einführöffnung des Grundkörpers ragt. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, das hintere, jeweils neu eingeführte Schraubelement gegen Herausfallen zu sichern.

Zum Verschieben der Schraubelemente hat der Schlitten ein Schiebeelement ausgebildet, das zumindest zum Teil an einem dem Kopf des in den Grundkörper eingesetzten hinteren Schraubelements gegenüberliegenden Ende des hinteren Schraubelements anliegt. Gemäß einer Ausführungsform kann z. B. das Schiebeelement zwischen dem Absatz des Grundkörpers und dem hinteren Ende des hinteren Schraubelements eingreifen. Ebenso ist es denkbar, dass ein Teil des hinteren Endes des hinteren Schraubelements am Absatz des Grundkörpers anliegt und dass an einem anderen Teil des hinteren Endes des hinteren Schraubelements das Schiebeelement angreift, um das Schraubelement bzw. die Schraubelemente im Grundkörper in Längsrichtung des Grundkörpers, bzw. des Schraubelementhalters zu verschieben.

Zur zusätzlichen Sicherung der in den Grundkörper eingesetzten Schraubelemente kann zusätzlich zum elastischen Element gegenüber der Einführöffnung des Grundkörpers ein magnetisches Sicherungselement unverlierbar im Grundkörper angeordnet sein.

Wie bereits vorstehend erwähnt, können die Sicherungselemente mechanisch oder magnetisch ausgebildet sein. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Sicherungselement für das vordere Schraubelement im Grundkörper ein mechanisches Sicherungselement. Das mechanische Sicherungselement umfasst einen Keil, der bei einer Betriebsstellung des vorderen Schraubelements in eine Kerbe am Körper des Schraubelements eingreift und diesen so in der Betriebsstellung sichert und ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Schraubelements aus dem vorderen Ende des Schraubelementhalters verhindert. Der Schlitten ist in Richtung der Längsachse des Grundkörpers verschieblich ausgebildet. Um den Schlitten wieder in die Ausgangsstellung (hier fluchten im Wesentlichen die Öffnung im Schlitten und die Einführöffnung im Grundkörper) zu bringen, ist ein elastisches Element zwischen dem Schlitten und dem Grundkörper eingespannt, so dass der Schlitten aufgrund der Rückstellkraft des elastischen Elements wieder in die Ausgangsposition zurückgeführt wird und in dieser gehalten bleibt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der Schraubelementhalter aus einem Grundkörper, in den das hintere Schraubelement der zumindest zwei Schraubelemente direkt durch die Einführöffnung eingeführt werden kann. Die Einführung durch die Einführöffnung geschieht in der Weise, dass der Kopf des hinteren Schraubelements eine Schiebewirkung in Richtung der Längsachse des Grundkörpers auf die davor liegenden Schraubelemente bzw. das davor liegende Schraubelement ausübt.

Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die Sicherungselemente Magnete, die im Grundkörper unverlierbar angebracht sind. Die Magnete sind dabei zumindest an der Position des vorderen Schraubelements und an der Position des hinteren Schraubelements vorgesehen. Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Sicherungselemente rein mechanische Elemente sein. Dabei ist zumindest ein elastisches Element im Bereich der Einführöffnung für das hintere Schraubelement vorgesehen. Ein beweglicher Teil sichert dabei das vordere Schraubelement. Zusätzlich kann im Bereich des vorderen Endes des Grundkörpers des Schraubelementhalters ebenfalls ein Schiebeelement vorgesehen sein, das den beweglichen Keil außer Eingriff von dem Körper des Schraubelementhalters bringt, so dass das Schraubelement aus dem Grundkörper bzw. aus dem Schraubelementkanal herausbewegt werden kann.

Zusätzlich kann zumindest für das vordere Schraubelement ein Rückhaltesystem im Grundkörper vorgesehen sein, das das vordere Schraubelement in der Bewegung auf das hintere Ende des Grundkörpers hin hindert.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind im Grundkörper mindestens zwei Schraubelemente vorgesehen, die derart im Grundkörper angeordnet sind, dass der Kopf des jeweils vorderen Schraubelements entgegengesetzt ist. Der Grundkörper ist dabei um eine Achse, die senkrecht zur Längsrichtung des Schraubelementhalters ist, drehbar ausgebildet. Gemäß einer möglichen Ausführungsform besteht der Grundkörper aus einem ersten Grundkörper und einem zweiten Grundkörper, die jeweils für die Aufnahme von mindestens zwei Schraubelementen ausgebildet sind. Dabei weist der Kopf des vorderen Schraubelements im ersten Grundkörper in die entgegengesetzte Richtung, zum Kopf des vorderen Schraubelements im zweiten Grundkörper.

Der Aufnahmeschaft hat dabei zwei sich in Richtung der Längsachse erstreckende Schenkel ausgebildet, die fest mit dem Aufnahmeschaft verbunden sind. An einem vorderen Ende der beiden Schenkel ist eine Achse vorgesehen, um die der Grundkörper drehbar gehaltert ist.

Für die Benutzung des Schraubelementhalters zum Eindrehen von Schrauben und/oder Muttern ist es erforderlich, dass der Grundkörper gegen eine Drehung um die Achse gesichert bzw. festgelegt ist. Hierzu ist eine in Richtung der Längsachse verschiebbare Hülse vorgesehen, die den Schraubelementhalter umgibt. Am inneren Umfang der Hülse ist mindestens ein Vorsprung ausgebildet, der in mindestens eine entsprechende Nut am Grundkörper des Schraubelementhalters eingreift. Dadurch wird erreicht, dass der Grundkörper in Richtung der Längsachse des Schraubelementhalters festgelegt ist und so für die Benutzung zum Eindrehen von Schrauben und/oder Muttern geeignet ist. Vorteilhafter Weise sind vier Vorsprünge am inneren Umfang der Hülse und entsprechend vier Nuten am Grundkörper des Schraubelementhalters ausgebildet. Die Vorsprünge und die Nuten sind dabei jeweils symmetrisch verteilt, um somit eine optimale Stabilität der Fixierung des Grundkörpers im Schraubelementhalter zu erreichen.

Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Dabei zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schraubelementhalter ;

Figur 2 eine Schnittansicht eines Schraubelementhalters, bei dem der

Grundkörper von einem beweglichen Schlitten umgeben ist; Figur 3 eine perspektivische Ansicht des Schraubelementhalters mit einem beweglichen Schlitten, wobei ein hinteres Schraubelement oder Bit in den Grundkörper eingesetzt ist;

Figur 4 eine Schnittansicht senkrecht zur Längsrichtung des Grundkörpers, bei dem ein Schiebeelement des beweglichen Schlittens auf das hintere Schraubelement oder Bit wirkt;

Figur 5 einen Teilschnitt durch einen Grundkörper, der von einem Schlitten umgeben ist, wobei auf das hintere Schraubelement oder Bit das Schiebeelement des beweglichen Schlittens wirkt;

Figur 6 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des

Schraubelementhalters, der von einem Schiebeelement umgeben ist,

Figur 7 eine Draufsicht auf die in Figur 6 dargestellte Ausführungsform; Figur 8 eine Teilschnittansicht des vorderen Endes des Schraubelementhalters, bei dem mechanische Sicherungselemente vorgesehen sind;

Figur 9 eine perspektivische Ansicht eines Sicherungselements, das zwischen dem vorderen Schraubelement oder Bit und einem nachfolgendem

Schraubelement oder Bit eingesetzt ist;

Figur 10A bis 10C mehrere Ausführungsformen, die einen Grundkörper eines

Schraubelementhalters zeigen, die sich hinsichtlich der Länge des Schraubelementhalters unterscheiden; Figur 11 eine schematische Ansicht des Mechanismus des Einführens des

Schraubelements oder Bits in den Schraubelementhalter, wobei bei dieser Ausführungsform kein Schlitten den Grundkörper des Schraubelementhalters umgibt;

Figur 12 eine Ausführungsform des Schraubelementhalters ohne den beweglichen Schlitten, wobei die Sicherungselemente im Grundkörper magnetisch sind;

Figur 13 eine Ausführungsform des Schraubelementhalters, bei dem die einzelnen Schraubelemente oder Bits nicht von einem beweglichen Schlitten in Richtung der Längsrichtung des Schraubelementhalters bewegt werden und die Sicherungselemente mechanische

Sicherungselemente sind;

Figur 14 eine mögliche Ausführungsform eines Rückhaltesystems, mit dem verhindert wird, dass das vordere Schraubelement oder Bit bei der Benutzung des Schraubelementhalters auf das nachfolgende Schraubelement oder den nachfolgenden Bit drückt;

Figur 15 eine Ausführungsform des Schraubelementhalters, dessen

Grundkörper mit einem beweglichen Schlitten umgeben ist und die einzelnen Schraubelemente im Grundkörper mit magnetischen Sicherungselementen in der Position gesichert sind;

Figur 16 eine Ausführungsform eines Schraubelementhalters, bei dem der

Grundkörper drehbeweglich am Schraubelementhalter angeordnet ist; Figur 17 eine weitere Ausführungsform eines im Schraubelementhalter drehbar angeordneten Schraubelementhalters;

Figur 18 eine Ausführungsform des Schraubelementhalters, bei dem die einzelnen Schraubelemente als Werkzeugnüsse ausgestaltet sind und in den Schraubelementhalter erfindungsgemäß eingesetzt werden können;

Figur 19 eine Darstellung eines Handgriffs eines manuell betätigten

Drehschraubers, der für die Aufnahme des erfindungsgemäßen Schraubelementhalters ausgestaltet ist;

Figur 20 eine Darstellung eines elektrisch betriebenen Handwerkzeugs, das für die Aufnahme des erfindungsgemäßen Schraubelementhalters ausgestaltet ist;

Figur 21 eine perspektivische Darstellung einer Werkzeugnuss zur

Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Schraubelementhalter;

Figur 22 eine Schnittdarstellung der Werkzeugnuss aus Figur 21 ; Figur 23 eine Schnittdarstellung eines Bits zur Verwendung bei strom- und/oder spannungsführenden Umgebungen; und

Figur 24A bis 24E verschiedene Ausgestaltungen des vorderen Endes des Bits.

Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen der Figuren 1 bis 17 stellen lediglich Beispiele dar, wie der erfindungsgemäße Schraubelementhalter für die Halterung von mehreren Schraubelementen bzw. Bits ausgestaltet sein kann. Die dargestellten Ausführungsformen der Figuren 18 bis 19 stellen lediglich Beispiele dar, wie der erfindungsgemäße Schraubelementhalter für die Halterung von mehreren Schraubelementen bzw. Bits ausgestaltet sein kann.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubelementhalters 1 . Dem Grundkörper 10 des Schraubelementhalters 1 ist ein beweglicher Schlitten 14 zugeordnet, der in Richtung R2 der Längsachse L des Schraubelementhalters 1 beweglich ausgebildet ist. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der bewegliche Schlitten 14 eine Hülse, die den Grundkörper 10 umgibt. Der Schraubelementhalter 1 besitzt ein vorderes Ende 12 und ein hinteres Ende 11 , das durch den Grundkörper 10 gebildet ist. Am Grundkörper 10 ist ein Aufnahmeschaft 4 fest angebracht. Mit dem Aufnahmeschaft 4 kann der Schraubelementhalter 1 in einem Bohrfutter einer Bohrmaschine bzw. eines Elektroschraubers (nicht dargestellt) befestigt werden. Im Bereich des hinteren Endes des Grundkörpers 11 bzw. des Schraubelementhalters 1 hat der Schlitten 14 eine Öffnung 15 ausgebildet, die mit einer Einführöffnung 7 des Grundkörpers 10 in der Grundstellung fluchtet. Die Grundstellung bedeutet, dass durch die Öffnung 15 und die Einführöffnung 7 ein Schraubelement 3 (hier nicht dargestellt) in den Schraubelementhalter 1 eingesetzt werden. Um ein Herausfallen des Schraubelements 3 bzw. Bits aus dem Schraubelementhalter 1 zu vermeiden, ist am beweglichen Schlitten 14 ein Sicherungselement 9 im Bereich der Öffnung 15 vorgesehen. Das Sicherungselement 9 ist elastisch ausgebildet. Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist das Sicherungselement 9 durch zwei elastische Blechlaschen gebildet. Figur 2 zeigt eine Schnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubelementhalters 1 , bei dem der Grundkörper 10 von einem beweglichen Schlitten 14 umgeben ist. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der Schraubelementhalter 1 für die Aufnahme von drei Schraubelementen 3 bzw. Bits ausgebildet. Das vordere Schraubelement 3V ist dabei derart im Schraubelementhalter 1 angeordnet, dass dessen Kopf 5 das vordere Ende 12 des Schraubelementhalters 1 überragt. Wie bereits in der Beschreibung zu Figur 1 erwähnt, wird das hintere Schraubelement 3H über die Öffnung 15 im beweglichen Schlitten 14 und die Einführöffnung 7 in den Grundkörper 10 des Schraubelementhalters 1 eingeführt. Das hintere Schraubelement 3H befindet sich dann im Kanal 6 des Grundkörpers 10 für Schraubelemente 3.

Die Einführung erfolgt entlang der in Figur 2 dargestellten Richtung R1 . Der bewegliche Schlitten 14 ist mit einem Schiebeelement 17 versehen, das bei der Betätigung des beweglichen Schlittens 14 das hintere Schraubelement 3H parallel zur Längsrichtung L des Schraubelementhalters 1 in der Richtung R2 auf das vordere Ende 12 des Schraubelementhalters 1 hin verschiebt. Durch die Bewegung des beweglichen Schlittens 14 gleiten die einzelnen Schraubelemente 3 im Kanal 6 des Grundkörpers 10. Der bewegliche Schlitten 14 ist mit einem Griffelement 30 versehen. Ein elastisches Element 16 ist zwischen einem Anlageelement 32 des beweglichen Schlittens 14 und einem Anlageelement 34 des Grundkörpers 10 eingesetzt. Das elastische Element 16 dient zur Rückstellung des beweglichen Schlittens 14 in die Ausgangsstellung, die dadurch definiert ist, das die Einführöffnung 7 des Grundkörpers 10 mit der Öffnung 15 des beweglichen Schlittens 14 korrespondieren. Der bewegliche Schlitten 14 kann ferner mit einer Führung 36 versehen sein, so dass die Bewegung des beweglichen Schlittens 14 entlang der Richtung R2 parallel zur Längsachse L geführt ist. Die Führung 36 kann auch als Abdichtung dienen, damit kein Schmutz zwischen den beweglichen Schlitten 14 und den Grundkörper 10 gelangt. Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubelementhalters 1 , dessen Grundkörper 10 von einem beweglichen Schlitten 14 umgeben ist. Der bewegliche Schlitten 14 hat die Öffnung 15 ausgebildet, über die das hintere Schraubelement 3 H in den Kanal 6 des Grundkörpers 10 eingeführt werden kann. Über das elastische Element 16, hier eine Spiralfeder, welche den Grundkörper 10 umgibt, kann der bewegliche Schlitten 14 in die Ausgangsposition (Stellung wir in Figur 2 und 3 gezeigt) zurückgeführt werden. Zur Bewegung des beweglichen Schlittens 14 ist ein Griffelement 30 vorgesehen, über das der bewegliche Schlitten 14 in der Richtung R2 bewegt werden kann. Ferner sind am Grundkörper 10 Verlängerungen 35 vorgesehen, über die eine Führung des beweglichen Schlittens 14 in Richtung R2 erzielt wird. Das in den Grundkörper eingesetzte hintere Schraubelement 3H wird im Grundkörper 10 über die beiden Sicherungselemente 9 gehalten, so dass es dadurch gegen ein Herausfallen aus dem Schraubelementhalter 1 gesichert ist.

Figur 4 zeigt eine Schnittansicht senkrecht zur Längsachse L des Schraubelementhalters 1. Der bewegliche Schlitten 14 besitzt ein Schiebeelement 17, das mit dem Ende 8 des hinteren Schraubelements 3H zusammenwirkt bzw. an diesem anliegt. Bei Betätigung des beweglichen Schlittens 14 in Richtung der Längsachse L wird somit das hintere Schraubelement 3H entlang des Kanals 6 im Grundkörper 10 verschoben. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Sicherungselemente 9 als federnde Bleche ausgebildet, die in den Richtungen R3 beweglich sind, um somit das hintere Schraubelement 3H sicher im Kanal 6 des Grundkörpers 10 zu halten. In der Einführöffnung 7 des Kanals 6 ist ausreichend Platz vorhanden, damit die Sicherungselemente 9 die für die Sicherung des hinteren Schraubelements 3H erforderliche Bewegung ausführen können. Figur 5 zeigt eine teilweise Schnittansicht entlang der Längsrichtung L des Schraubelementhalters 1. Hier ist die Situation dargestellt, dass das Ende 8 des hinteren Schraubelements 3H am Schiebeelement 17 des beweglichen Schlittens 14 anliegt. Der bewegliche Schlitten 14 ist dabei derart positioniert, das die Öffnung 15 im beweglichen Schlitten 14 mit der Einführöffnung 7 im Grundkörper 10 des Schraubelementhalters 1 fluchtet. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der Absatz 13 des Grundkörpers 10 derart ausgebildet, dass er eine Bewegung B des hinteren Schraubelements 3H in Richtung auf das hintere Ende 11 des Grundkörpers 10 beschränkt. Das Schiebeelement 17 ist in dieser Ausführungsform zwischen dem hinteren Ende 8 des hinteren Schraubelements 3H und dem Absatz 13 des Grundkörpers 10 vorgesehen. Das hintere Schraubelement 3H wirkt mit einem Sicherungselement 9 zusammen, das im Grundkörper 10 eingebaut ist. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist das Sicherungselement 9 ein Magnet.

Bei der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform ist der bewegliche Schlitten 14 aus mehreren Segmenten 14^ 14 2 , 14 3 aufgebaut. Jedes der Segmente 14^ 14 2 , 14 3 hat ein Griffelement 30, mit dem der bewegliche Schlitten 14 in Richtung R2 bewegt werden kann. Ebenso trägt jedes Segment 14i, 14 2 , und 14 3 ein Schiebeelement 17, mit dem die jeweiligen Schraubelemente 3 in Längsrichtung L des Schraubelementhalters 1 bewegt werden können. Das Schiebeelement 17 des ersten Segments * \4 und das Schiebeelement 17 des zweiten Segments 14 2 sind dabei beweglich ausgebildet, um z. B. die Bewegung des hinteren Schraubelements 3H in Richtung R2 der Längsachse L des Schraubelementhalters 1 nicht zu behindern. Ferner hat jedes Segment 14i, 14 2 und 14 3 des beweglichen Schlittens 14 eine zugeordnete Öffnung 15 ausgebildet, die mit einer entsprechenden Einführöffnung 7 des Grundkörpers 10 fluchtet. Durch diese Anordnung der Öffnungen 15 bzw. der Einführöffnungen 7 ist es möglich, jederzeit Schraubelemente 3 an jeder beliebigen Position des Schraubelementhalters 1 in den Kanal 6 des Grundkörpers 10 einzuführen. Ferner sind im Grundkörper 10 mehrere Sicherungselemente 9, welche Magnete sind, vorgesehen, die die einzelnen Schraubelemente 3 in ihrer jeweiligen Position sichern. Hinzu kommt, dass diese Sicherungselemente 9 mit entsprechenden Sicherungselementen 37, welche ebenfalls Magnete sind, zusammenwirken, um den beweglichen Schlitten 14 zu fixieren, d. h. den beweglichen Schlitten 14 in allen seinen Segmenten 14^ 14 2 und 14 3 in den beliebigen Positionen zu fixieren.

Figur 7 zeigt eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des in Figur 6 dargestellten Schraubelementhalters 1 . Der bewegliche Schlitten 14 ist, wie bereits in der Beschreibung zu Figur 6 erwähnt, aus mehreren Segmenten 14^ 14 2 und 14 3 aufgebaut. In jedem Segment 14^ 14 2 , 14 3 ist eine Öffnung 15 zum Einführen der jeweiligen Schraubelemente 3 im entsprechenden Segment 14^ 14 2 und 14 3 vorgesehen. Die Schraubelemente 3 werden in den einzelnen Segmenten 14^ 14 2 , 14 3 mit einem Sicherungselement 9 gehalten. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist das Sicherungselement 9 mechanisch ausgebildet und in den Figuren 8 und 9 genauer beschrieben. Der Kopf 5 des vorderen Schraubelements 3V überragt das vordere Ende 12 des Grundkörpers 10. Die Schraubelemente 3 in den einzelnen Segmenten 14i, 14 2 und 14 3 können somit entlang der Richtung R2 zum vorderen Ende 12 des Schraubelementhalters 1 bewegt werden.

Figur 8 zeigt eine Schnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubelementhalters 1 im Bereich um das vordere Ende 12 des Schraubelementhalters 1. Zwischen dem vorderen Schraubelement 3V und dem nachfolgenden Schraubelement 3 ist das Sicherungselement 9 vorgesehen. Das Sicherungselement 9 ist hier ein mechanisches Sicherungselement, das, wie in Figur 9 dargestellt, ringförmig ausgebildet ist und im Grundkörper 10 des Schraubelementhalters 1 eingesetzt ist. Das Sicherungselement 9 weist eine Vielzahl von Federelementen 38 für die Schraubelemente 3 und Grundkörper- Federelementen 39 auf. Das Sicherungselement 9 weist einen Tragring 40 (siehe Fig. 9) auf, auf dem das Federelement 38 für das Schraubelement 3 und das Grundkörper-Federelement 39 ausgebildet sind. Das Sicherungselement 9 sitzt in einer Ausbuchtung 41 des Grundkörpers 10. Die Federelemente 38 für die Schraubelemente 3 legen sich im Wesentlichen an den Kopf 5 der Schraubelementes 3 an. In der Ausbuchtung 41 ist genügend Freiraum vorhanden, damit bei der Bewegung des beweglichen Schlittens 14 in Richtung R2 und der damit bewirkten Bewegung der Schraubelemente 3 in der gleichen Richtung R2 die Federelemente 38 für die Schraubelemente 3 ausweichen können und so den Weg für die Bewegung der Schraubelemente 3 freigeben. Das vordere Schraubelement 3V ist vor dem Herausfallen aus dem Grundkörper 10 durch ein bewegliches Sicherungselement 9, welches in Richtung R4 bewegt werden kann, gesichert. In dem vorliegenden Fall ist das Sicherungselement 9 als Keil 18 ausgebildet. Der Keil 18 greift in der Sicherungsstellung in eine Kerbe 19 des Körpers 20 des Schraubelements 3 ein. Bei der Bewegung des beweglichen Schlittens 14 in Richtung auf das vordere Ende 12 des Schraubelementhalters 1 hin, wird der Keil 18 in Richtung R4 bewegt, so dass er außer Eingriff von der Kerbe 19 des Körpers 20 des Schraubelements 3 gelangt. Dadurch kann das vordere Schraubelement 3V aus dem Schraubelementhalter 1 entnommen werden.

In Figur 9 ist das Sicherungselement 9 vergrößert dargestellt. Der Tragring 40 des Sicherungselements 9 stützt sich dabei am Grundkörper 10 ab und ist derart ausgebildet, dass er das Schraubelement 3 umgibt. Die Grundkörper- Federelemente 39 stützen sich am Grundkörper 10 ab.

Die Figuren 10a, 10b und 10c zeigen verschiedene Ausführungsformen des Schraubelementhalters 1. Die verschiedenen Ausführungsformen unterscheiden sich hinsichtlich der Länge des Schraubelementhalters 1 und somit auch hinsichtlich der Anzahl der Schraubelemente 3, die im jeweiligen Schraubelementhalter 1 untergebracht sind. In Figur 10A sind zwei Schraubelemente 3 unterschiedlichen Typs im Schraubelementhalter 1 untergebracht. Am vorderen Ende 12 des Schraubelementhalters 1 ist das vordere Schraubelement3V vorgesehen. Das hintere Schraubelement 3H liegt dabei am Absatz 13 des Schraubelementhalters 10 an. Die in Figur 10B gezeigte Ausführungsform umfasst drei Schraubelemente 3, die im Schraubelementhalter 1 angeordnet sind. Hier ist zwischen dem vorderen Schraubelement 3V und dem hinteren Schraubelement 3H ein weiteres Schraubelement 3 im Schraubelementhalters 1 vorgesehen. Bei der in Figur 10C gezeigten Darstellung sind vier Schraubelemente 3 im Schraubelementhalter 1 angeordnet. Zwischen dem vorderen Schraubelement 3V und dem hinteren Schraubelement 3H sind zwei weitere Schraubelemente 3 vorgesehen. Alle Schraubelemente 3 sind in der Gebrauchsstellung in Richtung der Längsachse L des Schraubelementhalters 1 angeordnet.

Figur 11 zeigt eine schematische Darstellung, wie der Wechsel der einzelnen Schraubelemente 3 bei einem Schraubelementhalter 1 abläuft, der lediglich aus dem Grundkörper 10 für die Schraubelemente bzw. Bits 3 besteht. Der in Figur 11 gezeigte Schraubelementhalter 1 ist für die Aufnahme von drei Schraubelementen 3 ausgebildet. Nachdem das vordere Schraubelement 3V aus dem Schraubelementhalter 1 entnommen wurde, kann es über die Einführöffnung 7 im Grundkörper 10 wieder in den Kanal 6 des Grundkörpers 10 eingeführt werden. Die Einführung des nun somit hinteren Schraubelements 3H geschieht schräg von oben her. Der Kopf 5 des hinteren Schraubelements 3H drückt dabei auf das Ende 8 des davor liegenden Schraubelements 3. Dadurch werden die vor dem hinteren Schraubelement 3H liegenden Schraubelemente 3 in der Richtung R2 im Kanal 6 des Grundkörpers 10 auf das vordere Ende 12 hin verschoben.

Figur 12 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubelementhalters 1 . Die Einführöffnung 7 in den Grundkörper 10 des Schraubelementhalters 1 besitzt eine vordere Abschrägung 42 und eine hintere Abschrägung 44, so dass das hintere Schraubelement 3H schräg von oben in den Kanal 6 des Schraubelementhalters 1 eingeführt werden kann. Der Absatz 13 des Grundkörpers 10 ist dabei nach der hinteren Abschrägung 44 ausgebildet und stützt somit das Ende 8 des hinteren Schraubelements 3H ab. Ferner trägt der Grundkörper 10 verliersicher zwei Sicherungselemente 9, die in der hier dargestellten Ausführungsform als Magnete ausgebildet sind. Die beiden Sicherungselemente 9 befinden sich an der Position, an der sich die Schraubelemente 3 befinden, wenn diese im Kanal 6 des Grundkörpers 10 eingesetzt sind. Die Sicherungselemente 9 verhindert ein Herausfallen der einzelnen Schraubelemente 3. Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Ausgestaltung der Sicherungselemente 9 für die einzelnen Schraubelemente 3 im Grundkörper 10 des Schraubelementhalters 1 . Der Einführöffnung 7 des Schraubelementhalters 1 ist ein mechanisches Sicherungselement 9 zugeordnet. Dieses Sicherungselement 9 ist als elastisches Element ausgebildet. Auch hier hat die Einführöffnung 7 eine vordere Abschrägung 42 und eine hintere Abschrägung 44, die das Einführen des Schraubelements 3V durch die Einführöffnung 7 in den Kanal 6 des Grundkörpers 10 erleichtert. Das vordere Schraubelement 3V ist im Schraubelementhalter 1 durch ein weiteres mechanisches Sicherungselement 9 gesichert. Dieses mechanische Sicherungselement 9 ist als Keil 18 ausgebildet, der über ein Schiebeelement 21 außer Eingriff mit einer Kerbe 19 des Körpers 20 des Schraubelements 3 gebracht werden kann.

Figur 14 zeigt eine Ausführungsform eines Rückhaltesystems 22 für das Abstützen des vorderen Schraubelements 3V. Das Abstützen des vorderen Schraubelements 3V durch das Rückhaltesystem 22 ist beim Arbeiten mit dem Schraubelementhalter 1 von Vorteil, da durch das Rückhaltesystem 22 ein sicherer Sitz des vorderen Schraubelements 3V im Grundkörper 10 erreicht wird. Das Rückhaltesystem 22 ist durch bewegliche Klappen gebildet, die bei Bewegung der auf das vordere Schraubelement 3V folgenden weiteren Schraubelemente 3 in Richtung R2 aus dem Bewegungsweg des Schraubelements 3 geschwenkt werden, so dass das auf das vordere Schraubelement 3V folgende Schraubelement 3 in die Position des vorderen Schraubelements 3V gelangen kann.

Figur 15 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubelementhalters 1 . Der Grundkörper 10 des Schraubelementhalters 1 ist in der hier dargestellten Ausführungsform von einem beweglichen Schlitten 14 umgeben. Am beweglichen Schlitten 14 ist ein Schiebeelement 17 ausgebildet, das in der Ausführungsform als Schiebefeder ausgestaltet ist. Das Schiebeelement 17 wirkt mit dem Ende 8 des hinteren Schraubelements 3H zusammen. Bei einer Bewegung in Richtung R2 des beweglichen Schlittens 14 werden die Schraubelemente 3 auf das vordere Ende 12 des Schraubelementhalters 1 hin verschoben. Die Sicherungselemente 9, welche im Grundkörper 10 vorgesehen sind, sind als magnetische Sicherungselemente 9 ausgebildet. Denjenigen Schraubelementen 3, die nicht der Einführöffnung 7 des Grundkörpers 10 zugeordnet sind, sind mehrere magnetische Sicherungselemente 9 zugeordnet. Am Griffelement 30 kann der bewegliche Schlitten 14 in Richtung R2 bewegt werden, wodurch das vordere Schraubelement 3V aus dem Schraubelementhalter 1 heraus bewegt wird, so dass ein weiteres nachfolgendes Schraubelement (hier 3H) an das vordere Ende 12 des Schraubelementhalters 1 gelangt.

Figur 16 beschreibt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubelementhalters 1 . Der Grundkörper 10 des Schraubelementhalters 1 trägt bei der hier gezeigten Ausführungsform zwei Schraubelemente 3. Die zwei Schraubelemente 3 sind dabei derart im Grundkörper angeordnet, dass der Kopf 5 des vorderen Schraubelements 3V entgegengesetzt zum Kopf 5 des anderen vorderen Schraubelements 3V im Grundkörper 10 gerichtet ist. Der Grundkörper 10 ist dabei um eine Achse A drehbar ausgebildet. Die Achse A ist dabei senkrecht zur Längsrichtung L des Schraubelementhalters 1 drehbar. Je nach Bedarf kann somit das eine vordere Schraubelement 3V oder das andere vordere Schraubelement 3V des Grundkörpers 10 in die Wirkstellung gebracht werden. Da sich die Köpfe 5 der Schraubelemente 3 unterscheiden, können somit je nach Arbeitsstellung des Grundkörpers 10 unterschiedliche Schrauben betätigt werden. Zusätzlich kann im Grundkörper 10 jeweils ein Sicherungselement 9, welches magnetisch ist, vorgesehen sein, um die beiden Schraubelemente 3 sicher im Grundkörper 10 zu haltern. Die Achse A zur Drehung des Grundkörpers 10 ist durch zwei Schenkel 24 geführt, die fest am Aufnahmeschaft 4 des Schraubelementhalters 1 angebracht sind. Die Schenkel 24 erstrecken sich in Richtung der Längsachse L des Schraubelementhalters 1 . Eine Hülse 26 ist verschiebbar in Richtung der Längsachse L des Schraubelementhalters 1 ausgebildet. Die Hülse 26 hat an ihrem inneren Umfang 27 mindestens einen Vorsprung 28 ausgebildet, der in mindestens eine, am Grundkörper 10 des Schraubelementhalters 1 ausgebildete entsprechende Nut 29 eingreift, wenn die Hülse 26 in Richtung auf das vordere Ende 12 des Schraubelementhalters 1 bewegt wird. Das Zusammenwirken der Vorsprünge 28 der Hülse 26 und der Nuten 29 des Grundkörpers 10 dienen dazu, dass sich der Grundkörper 10 beim Arbeiten nicht verdrehen kann. Durch die Sicherung mittels der Hülse 26 ist somit ein sicheres Arbeiten gegeben.

Figur 17 zeigt eine Ausführungsform des in Figur 16 beschriebenen Schraubelementhalters 1 . Der Grundkörper 10 besteht hier aus einem ersten Grundkörper 101 und einem zweiten Grundkörper 102. In jeden der Grundkörper 101 , 102 können zwei Schraubelemente 3 gehaltert werden. Der erste Grundkörper 101 und der zweite Grundkörper 102 sind dabei derart miteinander verbunden, dass der Kopf 5 des vorderen Schraubelements 3V des ersten Grundkörpers 101 in die entgegengesetzte Richtung zum Kopf 5 des vorderen Schraubelements 3V des zweiten Grundkörpers 102 weist. Analog zur Ausgestaltung des Schraubelementhalters 1 in Figur 16 ist der zusammengesetzte Grundkörper 10 der Figur 17 auch hier um eine Achse A drehbeweglich ausgebildet. Die Achse A ist an einem vorderen Ende von zwei Schenkeln 24 angeordnet, die mit dem Aufnahmeschaft 4 des Schraubelementhalters 1 fest verbunden sind. Mittels der Hülse 26 kann die Drehbewegung des zusammengesetzten Grundkörpers 10 verhindert werden, so dass ein sicheres Arbeiten mit dem Schraubelementhalter 1 möglich ist. Je nach Wunsch können somit in dem hier beschriebenen Schraubelementhalter 1 mindestens vier verschiedene Schraubelemente 3 eingesetzt werden. Je nach Bedarf und Anforderung können somit die entsprechenden Typen der Schraubelemente in die Arbeitsstellung gebracht werden, ohne dass ein langes Suchen nach den erforderlichen Schraubelementen 3 notwendig ist. Ferner wird hier auch ein Verlust der einzelnen Schraubelemente vermieden.

Figur 18 zeigt eine Ausführungsform des Schraubelementhalters 1 bei dem die einzelnen Schraubelemente 3 als Werkzeugnüsse ausgebildet sind. Am vorderen Ende 12 des Schraubelementhalters 1 ist das vordere Schraubelement 3V vorgesehen. Das vordere Schraubelement 3V kann am vorderen Ende 12 entnommen und am hinteren Ende 11 des Schraubelementhalters 1 über die seitliche Einführöffnung 7 wieder in den Kanal 6 des Grundkörpers 10 eingesetzt werden. Das hintere Schraubelement 3H liegt im eingesetzten Zustand am Absatz 13 des Grundkörpers 10 an. Alle Schraubelemente 3 sind in der Gebrauchsstellung in Richtung der Längsachse L des Schraubelementhalters 1 angeordnet. Am Grundkörper 10 ist ein Aufnahmeschaft 4 fest angebracht. Mit dem Aufnahmeschaft 4 kann der Schraubelementhalter 1 im Drehschrauber befestigt werden. Um ein Herausfallen der Schraubelemente 3 aus dem Schraubelementhalter 1 zu vermeiden, ist ein Sicherungselement 9 im Bereich der Einführöffnung 7 vorgesehen. Ebenso kann mindestens ein Sicherungselement 9 im Bereich des vorderen Endes 12 des Schraubelementhalters 1 vorgesehen sein. In der hier dargestellten Ausführungsform sind die Sicherungselemente 9 magnetisch. Für den Fall, dass der Schraubelementhalter 1 in ström- und/oder spannungführenden Umgebungen verwendet wird, kann die Innenwandung des Kanals 6 und/oder die Außenwand des Schraubelements 3 mit einer isolierenden Schicht 45 versehen sein. Die Form des Kanals 6 ist als Mehrkant ausgeformt, so dass ein verdrehsicherer Sitz der Schraubelemente 3 im Kanal 6 des Schraubelementhalters 1 gegeben ist. Die Außenwand der Schraubelemente 3 ist ebenfalls als Mehrkant ausgebildet.

Figur 19 zeigt eine Ausführungsform eines Handgriffs 51 eines manuell betätigten Drehschraubers 50, der für die Aufnahme des erfindungsgemäßen Schraubelementhalters 1 ausgestaltet ist. Der Handgriff 51 trägt eine Sicherung 52, mit der der Aufnahmeschaft 4 des Grundkörpers 10 am Handgriff 51 gehaltert ist. Der Aufnahmeschaft 4 wirkt formschlüssig mit einer Aufnahme 53 des Handgriffs 51 zusammen.

Figur 20 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Drehschraubers 50. Der Drehschrauber 50 kann als Bohrmaschine oder auch als akkubetriebener Schrauber ausgebildet sein. Ein Bohrfutter 54 der Bohrmaschine dient als sichere Halterung der Aufnahme 4 des Schraubelementhalters 1 .

Figur 21 ist eine perspektivische Darstellung eines Schraubelements, das als einer Werkzeugnuss 60 ausgebildet ist, Die Werkzeugnuss 60 dient zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Schraubelementhalter 1 . Die äußere Wand 61 der Werkzeugnuss 60 hat eine Einkerbung 62 ausgebildet, die zur Sicherung der Werkzeugnuss 60 im Schraubelementhalter 1 dient. Die Werkzeugnuss 60 hat einen Nusskanal 63 ausgebildet, der zur Aufnahme und Betätigung von Muttern (nicht dargestellt) dient. Der Nussboden 64 ist geschlossen, damit, wie oben bereits beschrieben, eine im Kanal 6 des Schraubelementhalters 1 befindliche Werkzeugnuss 60 an einer nachfolgenden Werkzeugnuss 60 anliegt bzw. von dieser geschoben werden kann. Die dem Nussboden 64 gegenüberliegende Nuss 65 ist aus Metall und wie üblich als Mehrkant ausgeformt. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist zumindest an einem Teil der Wand 61 und am Nussboden 64 eine elektrische Isolierung 66 aufgebracht. Die Figur 22 zeigt eine Schnittdarstellung der Werkzeugnuss 60 aus Figur 21. Hier ist die gesamte Wand 61 und der Nussboden 64 mit der elektrischen Isolierung 66 versehen. Die Werkzeugnuss 60 besteht aus einem Metallkern 67, in dem der Nusskanal 63 ausgebildet ist. Zur sicheren Halterung der Werkzeugnuss 60 im Kanal 6 des Schraubelementhalters 1 kann die Werkzeugnuss 60 mit einem Magneten (nicht dargestellt) versehen sein oder zumindest zum Teil magnetisch ausgebildet sein.

Figur 23 zeigt eine Schnittdarstellung eines Schraubelements 3, das als Bit 70 zur Verwendung bei ström- und/oder spannungsführenden Umgebungen ausgebildet ist. Die Ausgestaltung für die Verwendung des Bits 70, bei strom- und/oder spannungsführenden Umgebungen, soll nicht als Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden. Der Bitkern 71 ist bis auf den Bitschrauber 72 mit der elektrischen Isolierung 66 umgeben.

Die Figuren 24A bis 24E zeigen verschiedene Ausgestaltungen des vorderen Endes 68 eines Bits 70 bzw. der Werkzeugnuss 60. Bei der in Figur 24A gezeigten Darstellung ist der Bitschrauber 72 für die Betätigung einer Schlitzschraube ausgebildet. Bei der in Figur 24B gezeigten Darstellung ist der Bitschrauber 72 für die Betätigung einer Torxschraube ausgebildet. Bei der in Figur 24C gezeigten Darstellung ist der Bitschrauber 72 für die Betätigung einer Kreuzschlitzschraube ausgebildet. Bei der in Figur 24D gezeigten Darstellung ist der Bitschrauber 72 für die Betätigung einer Inbusschraube ausgebildet. Bei der in Figur 24E gezeigten Darstellung ist der Bitschrauber 72 für die Betätigung einer Mutter, also folglich als Nuss 65 ausgebildet. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass die obige Aufzählung nicht abschließend ist. Alle denkbaren Bittypen können bei der gegenwärtigen Erfindung verwendet werden.

Obwohl die verschiedenen Merkmale der Erfindung im Zusammenhang mit einer einzelnen Ausführungsform beschrieben werden, können die Merkmale auch einzeln oder in jeder geeigneten Kombination vorgesehen werden. Umgekehrt kann die Erfindung hier im Zusammenhang mit separaten Ausführungsformen aus Gründen der Klarheit beschrieben werden, so kann die Erfindung auch in einer einzigen Ausführungsform implementiert werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung können Merkmale aus unterschiedlichen, der vorstehend offenbarten Ausführungsformen, beinhalten, und bestimmte Ausführungsformen können Elemente aus anderen der oben offenbarten Ausführungsformen übernehmen. Die Offenbarung der Elemente der Erfindung in Zusammenhang mit einem spezifischen Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung in der speziellen Ausführungsform allein zu verstehen.

Die Bedeutung der hier verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe sind allgemein zu verstehen, wie dies auch ein Fachmann auf dem Gebiet, zu dem die Erfindung gehört, nicht anders definiert.

Bezugszeichenliste

Schraubelementhalter

Schraubelemente

H hinteres SchraubelementV vorderes Schraubelement

Aufnahmeschaft

Kopf

Kanal für Schraubelemente

Einführöffnung

Ende des Schraubelements

Sicherungselement

0 Grundkörper

1 hinteres Ende

2 vorderes Ende

3 Absatz

4 beweglicher Schlitten

4i, 14 2 , 14 3 Segmente

5 Öffnung

6 elastisches Element

7 Schiebeelement

8 Keil

9 Kerbe

0 Körper

1 Schiebeelement

2 Rückhaltesystem

4 Schenkel

6 Hülse 27 inneren Umfang

28 Vorsprung

29 Nut

30 Griffelement

32 Anlageelement

34 Anlageelement

35 Verlängerung

36 Führung

37 Sicherungselemente

38 Federelement für Schraubelement

39 Grundkörper-Federelement

40 Tragring

41 Ausbuchtung

42 vordere Abschrägung

44 hintere Abschrägung

45 isolierende Schicht

50 Drehschrauber

51 Handgriff

52 Sicherung

53 Aufnahme des Handgriffs

54 Bohrfutter

60 Werkzeugnuss

61 äußere Wand

62 Einkerbung

63 Nusskanal

64 Nussboden

65 Nuss

66 elektrische Isolierung

67 Metallkern 68 vorderes Ende

70 Bit

71 Bitkern

72 Bitschrauber

101 erster Grundkörper

102 zweiter Grundkörper

A Achse

B Bewegung

L Längsachse

R1 Richtung

R2 Richtung

R3 Richtung

R4 Richtung