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Patent Searching and Data


Title:
SCREW HAVING AN UNDERCUT BETWEEN THE THREAD AND THE HEAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/011892
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a screw (10) having a relief groove (12) between the thread (14) and the head (16), said relief groove (12) being produced by milling or rolling.

Inventors:
KUPCZYK ROBERT (DE)
KRIEG REINHOLD (DE)
ESSER JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/001470
Publication Date:
February 10, 2005
Filing Date:
July 08, 2004
Export Citation:
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Assignee:
TEXTRON VERBINDUNGSTECHNIK (DE)
KUPCZYK ROBERT (DE)
KRIEG REINHOLD (DE)
ESSER JOSEF (DE)
International Classes:
F16B35/04; (IPC1-7): B21H3/02; F16B35/04
Foreign References:
EP0271648A11988-06-22
US4204566A1980-05-27
DE19722310A11998-12-03
US5810670A1998-09-22
DE9016087U11991-03-21
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 422 (M - 1305) 4 September 1992 (1992-09-04)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 013, no. 318 (M - 852) 19 July 1989 (1989-07-19)
Attorney, Agent or Firm:
Patentanwälte, Brose Brose +. (Starnberg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Schraube (10) mit Freistich (12) zwischen Gewinde (14) und Kopf (16), dadurch gekennzeichnet, dass der Freistich (12) nicht mit spanenden Bearbeitungsvorgängen hergestellt wird.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Freistich (12) durch Walzen oder Rollen hergestellt ist.
3. Verfahren zum Herstellen einer Schraube mit einem Frei stich zwischen dem Gewinde und dem Kopf, dadurch gekennzeich net, dass der Freistich durch Walzen oder Rollen hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Walzen oder Rollen des Freistichs gleichzeitig mit dem Walzen oder Rollen des Gewindes oder auf der gleichen Maschi ne wie das Walzen oder Rollen des Gewindes durchgeführt wird.
Description:
Schraube mit Freistich zwischen Gewinde und Kopf Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraube mit Frei- stich zwischen Gewinde und Kopf und ein Verfahren zur Her- stellung einer solchen Schraube. Gemäß dem derzeitig üblichen Stand der Technik wird dieser Freistich durch spanabhebende Verfahren, meist durch Drehen hergestellt. Der Durchmesser dieses Freistichs liegt normalerweise unterhalb des Kern- durchmessers des Gewindes der Schraube.

Bei diesen Ausführungsformen gemäß dem Stand der Technik wird durch den spanabhebend hergestellten Freistich jedoch eine Schwächung der dynamischen Haltbarkeit der Schraube in diesem Bereich hervorgerufen. Dies beruht in erster Linie darauf, dass der Faserverlauf, der bei der spanlosen Formgebung ent- steht, bei der spanabhebenden Bearbeitung in diesem Bereich zerstört wird. Zusätzlich werden Materialverfestigungen, die sich durch die spanlose Formgebung während der Fertigung der Schraube ergeben haben, wieder zerstört. Im Übrigen führt der entsprechende spanabhebende Bearbeitungsschritt zur Herstel- lung des Freistichs zu zusätzlichen Kosten, da dieser Ferti- gungsschritt auf einer separaten Maschine durchgeführt werden muss.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schrau- be zu schaffen, die keine Schwächungszone zwischen Schrauben- kopf und Gewinde aufweist, die daher also bei ansonsten glei- chen Eigenschaften höher belastbar ist und gleichzeitig schneller und günstiger herstellbar ist und ein entsprechen- des Herstellungsverfahren anzugeben.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Freistich nicht mit spanenden Bearbeitungsvorgängen herge- stellt ist.

Besonders bevorzugt ist es dabei, dass der Freistich durch Walzen oder Rollen hergestellt ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auch durch ein Verfahren zum Herstellen einer Schraube mit einem Freistich zwischen dem Gewinde und dem Kopf gelöst, bei dem der Freistich durch Walzen oder Rollen hergestellt wird.

Besonders bevorzugt ist es dabei, dass das Walzen oder Rollen des Freistichs gleichzeitig mit dem Walzen oder Rollen des Gewindes oder auf der gleichen Maschine, wie das Walzen oder Rollen des Gewindes, durchgeführt wird.

Überraschenderweise wird bei der vorliegenden Erfindung durch das Walzen des Freistichs sogar noch eine zusätzliche Verfes- tigung des gewalzten Bereichs erzielt, wodurch die Dauerlast- wechselfestigkeit der Schraube zwischen Kopf und Gewinde ü- berraschenderweise weiter verbessert wird. Ebenso wird da- durch die statische Festigkeit verbessert.

Selbst wenn der Durchmesser des gewalzten Freistichs geringer ist als der Kerndurchmesser des Gewindes, brechen erfindungs- gemäße Schrauben bei einem Belastungsversuch innerhalb des Gewindes und nicht am Freistich.

Erfindungsgemäß wird so vermieden, dass eine Schraube mit ge- schwächtem Kopf geschaffen wird.

Besonders vorteilhaft kann die vorliegende Erfindung genutzt werden, wenn das Walzen des Freistichs gemeinsam mit dem Wal- zen des Gewindes ausgeführt wird. Auf diese Weise kann die Herstellung entsprechender Schrauben erheblich beschleunigt und verbilligt werden, da beide Arbeitsschritte gleichzeitig auf der gleichen Maschine durchgeführt werden können. Erfin-

dungsgemäß wird also die Festigkeit der Schraube verbessert und gleichzeitig die Herstellkosten gesenkt.

Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand beigefüg- ten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt : FIGUR 1 eine erfindungsgemäße Schraube von der Seite ; FIGUR 2 eine Detaildarstellung des Freistichs der erfindungs- gemäßen Schraube der Figur 1 ; FIGUR 3 eine weitere erfindungsgemäße Schraube und FIGUR 4 ein Detail einer erfindungsgemäßen Schraube gemäß Fi- gur 3.

Die Figuren 1 bis 4 zeigen jeweils eine Schraube 10 mit einem Freistich 12 zwischen einem Gewinde 14 und einem Kopf 16. Er- findungsgemäß ist der Freistich 12 hier nicht mit spanenden Bearbeitungsvorgängen hergestellt, sondern durch Walzen. Vor- zugsweise erfolgt das Walzen des Freistichs gleichzeitig und auf derselben Maschine wie das Walzen des Gewindes 14.