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Patent Searching and Data


Title:
SCREW FOR SECURING AN INTRAMEDULLARY NAIL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/020039
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a screw for securing an intramedullary nail in which the male thread extends only over part of the length of the shank and the screw head has a male thread of opposite pitch to that of the shank.

Inventors:
PENNIG DIETMAR (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000228
Publication Date:
September 15, 1994
Filing Date:
March 01, 1994
Export Citation:
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Assignee:
PENNIG DIETMAR (DE)
International Classes:
A61B17/86; A61B17/58; F16B23/00; A61B17/88; (IPC1-7): A61B17/58
Foreign References:
DE2246274A11974-03-28
US5116337A1992-05-26
US4723541A1988-02-09
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Claims:
Patentansprüche :
1. Schraube (1) zum Festlegen eines Markraum¬ nagels, mit einem Schraubenkopf (2) und einem mit Außengewinde (4) versehenen Schrau¬ benschaft (3), dadurch gekennzeichnet, daß a) das Schraubenschaftgewi nde (4) nahe am Schraubenkopf (2) nur auf einem Teil der Länge des Schraubenschaftes (3) vorgesehen 0 ist, b) der Schraubenkopf (2) als Inbus oder Kreuzschlitzschraubenkopf ausgebildet ist und c) der Schraubenkopf (2) auf seiner Außen 5 seite ein Außengewinde (5) aufweist, dessen Gewindesinn entgegengesetzt dem Gewinde¬ sinn des Schraubenschaftgewi ndes (4) ist.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekenn C ~£ i c hne z . o'rß das Schraubenkopfgewi nde (5) im Abstand vom freien Ende des Schraubenkopfes (2) beginnt und der Außendurchmesser des Schraubenkopfes (2) hier etwa dem Kerndurch¬ messer des Schraubenkopfgewi ndes (5) ent Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzei chnet , daß zwischen dem Schrauben¬ schaftgewi nde (4) und der Unterseite des 0 Schraubenkopfes (2) ein gewindefreier Bereich (6) vorgesehen ist. Schraube nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sich 5 die Gewindetiefe des Schraubenschaftgewi ndes (4) zum gewindelosen Schraubenschaft (3) hin verringert.
Description:
"Schraube zum Festlegen eines Markraumnagels"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraube zum Festlegen eines Markraumnagels gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Das Festlegen von Markraumnägeln mittels Schrauben ist z B. aus der EP 306 709 A2 bekannt. Hierbei werden Schrauben eingesetzt, die auf ihrer ganzen Schaftlänge mit einem Außengewinde ausgerüstet sind und damit den Marknagel durchqueren.

Nur auf einem Teil ihrer Länge mit Außengewinde aus¬ gerüstete Sch auben s nd aus de r US 44 63 753 _ <_ - kannt, wobei die beiden Gewindebereiche dieser Schraube dazu dienen, eine Kompressionsschraube zu schaffen, die die beiden durch eine Fraktur ge¬ trennten Knochenteile aufeinanderzu zieht. Der Ge¬ windesinn der beiden voneinander entfernten Gewin¬ debereiche ist dabei gleich gerichtet, und diese Schraube wird nicht in Verbindung mit einem Mark- raumnagel eingesetzt.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu-

gründe, eine Schraube zur Festlegung eines Mark¬ raumnagels zu schaffen, die in einfachster Weise den Markraumnagel festlegen soll und leicht ent¬ fernbar sein sol 1.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran¬ sprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt, ' wird eine Schraube vorgeschlagen, die nur auf einem Teil des Schrauben- Schaftes mit Außengewinde versehen ist, wobei der gewindelose Bereich den Markraumnagel durchqueren soll , während der mit Gewinde versehene Bereich die Schraube in der Kortikalis des Knochens festlegt.

Der Schraubenkopf ist als Inbusschraubenkopf aus- t-o- ildet o er mit einem Kreuzschlitz ausgerüstet, so daß durch Einsetzen eines entsprechenden Schrau¬ bendrehers das Einschrauben der Schraube in den Knochen und Einführen des gewindelosen Teiles des Schraubenschaftes in den Marknagel möglich ist.

An der Außenseite des Schraubenkopfes ist bei der erfindungsgemäßen Schraube ein Außengewinde vorge¬ sehen, dessen Gewindesinn aber entgegengesetzt dem Gewindesinn ist, den das Gewinde auf dem Schrauben¬ schaft aufweist. Hierdurch ist es möglich, das zum Herausziehen der Schraube auf die Außenseite des ' Schraubenkopfes ein mit Innengewinde ausgerüsteter Schraubenschlüssel angesetzt wird, durch dessen Drehung, die entgegengesetzt der Drehung gerichtet ist, die beim Einschrauben der Schraube ausgeübt

wird, nunmehr die Schraube aus dem Knochen heraus¬ geschraubt werden kann.

Diese Drehrichtung könnte auch durch den Inbus- schraubendreher erzielt werden, aber bei einem solchen Inbusschraubendreher kann kein Zug auf die Schraube ausgeübt werden, so daß das Herauslösen der eingewachsenen Schraube aus dem Knochen so gut wie unmöglich ist.

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Das Außengewinde des Schraubenkopfes beginnt nicht an der Oberseite des Schraubenkopfes, sondern etwas zurückversetzt, so daß ein zylindrischer Vorsprung im Bereich des Schraubenkopfes entsteht, der das 15 Ansetzen des Schraubendrehers mit Innengewinde er- 1 eichtert .

Zwischen der Unterseite des Schraubenkopfes und dem Außengewinde des Schraubenschaftes ist ein Freiraum

' ' " . ■• ■* •: ■•■• _ ' -.:,, der sich nac! " -.rr (?. * -ö.*_ er- 7\ -. * "be end dem Einsatzzweck der Schraube richtet.

Ein Ausführuπgsbei spi el der Erfindung wird nachfolgend enhand der Zeichnungen erläutert. c b

Die Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 eine neue Schraube und in

Fig. 2 eine Schraube mit zwei Schrauben-

30 drehern.

In den Zeichnungen ist eine Schraube 1 dargestellt, die einen Scr raubenkopf 2 und einen Schraubenschaft 3 aufweist. Der größte Bereich des Schraubenschaftes 35 ist gewindelcs ausgebildet, und nur in ähe der Un-

terseite des Schraubenkopfes 2 ist ein Schrauben- schaftgewinde 4 vorgesehen. Beim Einsatz der Schrau¬ be 1 zum Festlegen des Marknagels schraubt sich dieses Schraubenschaftgewi nde 4 in die KortikaTis des Knochens ein.

Der Schraubenkopf 2 ist als Inbuskopf 8 ausgebildet, kann aber auch mit einem Kreuzschlitz ausgerüstet sein, so daß durch Ansetzen eines entsprechenden Schraubendrehers 9 ein Einschrauben der Schraube mög¬ lich i st .

An der Außenseite des Schraubenkopfes ist ein Schraubenkopfgewi nde 5 vorgesehen, dessen Gewin- desinn entgegengesetzt dem Gewindesinn des Schrau- benschaftgewi ndes 4 ausgerichtet ist, so daß bei Aufdrehen eines mit einem entsprechenden Innenge¬ winde ausgerüsteten Schraubendrehers 10 und nach Anlage einer Schulter 11 am Schraubenkopf 2 nunmehr ein F.Jci-dreher G.V ch aube 1 aus dem Knochen des Patien¬ ten möglich ist. Hierbei kann gleichzeitig ein ent¬ sprechender Zug auf die Schraube 1 aufgebracht wer¬ den, so daß ein gutes Lösen der Schraube 1 aus dem Knochen möglich wird.

Wie die Zeichnung verdeutlicht, wird zwischen der Oberkante des Schraubenkopfgewi ndes 5 und der Ober¬ seite des Schraubenkopfes 2 ein zylindrischer ge¬ windefreier Bereich 7 vorgesehen, der ein leichtes Einsetzen des Schraubendrehers 10 auf das Schrauben- kopfgewinde 5 ermöglicht, auch dann wenn sich der Schraubenkopf innerhalb des Patienten - also nicht sichtbar - befindet.

Zwischen der Unterseite des Schraubenkopfes 2 und

dem Schraubenkopfgewi nde 4 ist ein gewindefreier Bereich 6 vorhanden, der sich nach der Größe der Schraube 1 und αem Einsatzzweck richtet.