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Patent Searching and Data


Title:
SCREW TOOL AND PRODUCTION METHOD THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/000396
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a screw tool comprising a torque-inducing element (2) containing a cavity (4) in which a profiled body is rotationally fixed. The section of the profiled body protruding out of the cavity (4) forms the operating tip (1) for inserting a screw head into the entrance opening of the screw tool in a torque-transferring manner. The torque-inducing element embodies a standardised hexagonal section for inserting the screw tool into a screw receiver or a bit holder. The operating point (1) can be twisted counter to a restoring force in relation to the cavity opening edge (4') as a result of the profiled body (3) being attached in the cavity (4) in such a way that it is capable of torsion.

Inventors:
STRAUCH MARTIN (DE)
MUELLER ANDRE (DE)
PISTOR OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/007275
Publication Date:
January 03, 2002
Filing Date:
June 26, 2001
Export Citation:
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Assignee:
WERNER HERMANN WERA WERKE (DE)
STRAUCH MARTIN (DE)
MUELLER ANDRE (DE)
PISTOR OLIVER (DE)
International Classes:
B25B15/00; B25B23/142; (IPC1-7): B25B15/00; B25B23/142
Domestic Patent References:
WO1998006542A11998-02-19
Foreign References:
DE4143218A11992-09-03
US2409385A1946-10-15
DE2828077A11980-01-10
US2627192A1953-02-03
US3744350A1973-07-10
DE9006319U11990-08-09
US5343786A1994-09-06
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Corneliusstrasse 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Schraubwerkzeug mit einem DrehmomentEinleitungsteil (2) mit einer Höhlung (4) in welcher drehfest ein Pro filkörper (3) steckt, welcher mit seinem aus der Höh lung (4) herausragenden Abschnitt das Arbeitsende (1) zum drehmomentübertragenden Einstecken in die Schraub werkzeugEintrittsöffnung eines Schraubenkopfes ausbil det, dadurch gekennzeichnet, dass der DrehmomentEinlei tungsteil (2) einen normierten Sechskantabschnitt zum Einstecken des Schraubwerkzeuges in eine Schrau beraufnahme oder einen Bithalter ausbildet und die Arbeitsspitze (1) gegenüber dem Höhlungsöffnungsrand (4') zufolge einer torsionsfähigen Fesselung des Profil körpers (3) in der Höhlung (4) gegen eine Rückstell kraft verdrehbar ist.
2. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3) einen Torsionsabschnitt (16) besitzt.
3. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3) durch Eindrük ken eines mehrkantigen Endabschnittes (18) in den Boden (4''') der topfförmigen Höhlung (4) an das Drehmoment Einleitungsteil (2) gefesselt ist.
4. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn zeichnet durch einen zwischen einem dem Arbeitsende (1) benachbarten Drehlager (20,21) und einem entfernt von der Öffnung (4') der Höhlung (4) mit dem DrehmomentEin leitungsteil (2) verbundenen Fesselungsabschnitt (18) sich erstreckenden tordierbaren Abschnitt (16).
5. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Fesselungsabschnitt (18) und der Torsionsabschnitt (16) von einem etwa 3 mm starken, insbesondere mehrkantigen Drehfederstab gebildet sind.
6. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der den Torsionsabschnitt (16) mit Abstand umgebenden Höhlungsabschnitt einem querschnitts reduzierten, insbesondere einen kreisförmigen Umriss aufweisenden Schaft (19) zugeordnet ist.
7. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn zeichnet durch eine insbesondere asymmetrische anschlag begrenzte Tordierbarkeit des Torsionsabschnittes (16).
8. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass Drehanschläge (22,23) im Bereich des Drehlagers (20,21) vorgesehen sind.
9. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn zeichnet durch einen Anschlagschultern (23) ausbilden den Lagerabschnitt (20) des Profilkörpers (3), die mit winkelversetzten Anschlagflanken (22) der Lagerhöhlung (21) zusammenwirken.
10. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (20) eine Stufe (24) ausbildet, die auf dem Rand (4') der Höhlungsöff nung gleitet.
11. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3) mit seinem von der Rundform abweichenden Querschnittsprofil ela stisch in der Höhlung (4) des DrehmomentEinleitungsab schnittes (2) gefasst ist, deren Querschnittsprofil ebenfalls von der Rundform abweicht.
12. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3), ein Polygon, eine Sternoder Kreuzprofilform ausbildet.
13. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3) mittels eines Elastikkörpers (5) in der Höhlung (4) gehalten ist.
14. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3) aus Hartme tall besteht und insbesondere gesintert ist oder aus gehärtetem Stahl besteht.
15. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastikkörper (5) ein dubelar tiges Einsatzstück ist.
16. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3) vom Dübel (10) mittels in Hinterschneidungen (13) einliegender Vorsprünge (9,14) axial gefesselt ist.
17. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Höhlung (4) steckende Abschnitt des Profilkörpers (3) vom Elastikkörper (5) isolierend ummantelt ist.
18. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (10) zwei insbesondere klappverbundene Hälften aufweist.
19. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastikkörper (5) von einer ausgehärteten Flüssigkeit gebildet ist, in welche der Profilabschnitt (3) vor dem Aushärten eingetaucht ist.
20. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (3') des Profilkör pers (3) vom Elastikkörper (5) überfangen ist.
21. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3) mit beiden jeweils als Arbeitsende (1) ausgebildeten Enden aus der Höhlung (4) ragt.
22. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastikkörper (5) zwischen den Rippen (8) des Profilköpers (3) und der Höhlungsinnen wand (4') liegende Stangen (7) ausbildet.
23. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhlung (4) eine Polygonform besitzt und insbesondere einen Sechskantquerschnitt ausbildet.
24. Verfahren zur Herstellung eines Schraubwerkzeuges gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass in die Höhlung (4) des. Drehmoment Einleitungsabschnittes (2) eine elastisch aushärtbare Flüssigkeit gegeben wird, in welche vor dem Aushärten der Profilkörper (3) eingetaucht wird.
25. Verfahren zur Herstellung eines Schraubwerkzeuges nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Sechskantabschnitt (2) um den auf den Profil körper (3) aufgespritzten Elastikkörper (5) gespritzt wird.
26. Verfahren zur Herstellung eines Schraubwerkzeuges nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubwerkzeug im MehrkomponentenSpritzguss Verfahren hergestellt wird.
Description:
Schraubwerkzeug und Verfahren zur Herstellung eines Schraubwerkzeuges Die Erfindung betrifft ein Schraubwerkzeug mit einem Drehmoment-Einleitungsteil mit einer Höhlung, in wel- cher drehfest ein Profilkörper steckt, welcher mit seinem aus der Höhlung herausragenden Abschnitt das Arbeitsende zum drehmomentübertragenden Einstecken in die Schraubwerkzeug-Eintrittsöffnung eines Schraubenkop- fes ausbildet.

Ein derartiger Schraubendreher wird von der DE 28 28 077 beschrieben. Diese Schrift beschreibt einen Schrau- bendreher mit Griff und Klinge. Dort bildet die Klinge materialmäßig keine Einheit, sondern besteht aus einem harten Stahlkern, der den Querschnitt der gewünschten Arbeitsspitze besitzt. Dieser Stahlkern wird mittels einer Kunststoffmasse oder einem Kunststoffmantel in einem Schaftrohr gehalten. Mit dem zweiteiligen Aufbau der Klinge ergibt sich für den Kern ein geringes Materi- al-Einsatzgewicht. Zufolge des kleinen Querschnitts des Stahlkernes kann dieser aus einem hochlegierten Stahl bestehen. Das Schaftrohr braucht es nicht. Dies bringt eine Kostenersparnis.

Die DE 198 04 081 A1 beschreibt ein Futter, welches einen Einspannabschnitt besitzt und eine dem Einspannab- schnitt gegenüberliegende Höhlung zur Aufnahme eines Schraubwerkzeuges in Form eines Bits. Zwischen Einsteck- abschnitt und der 1/4-Zoll-Mehrkantaufnahmeöffnung be- sitzt das Futter einen Torsionsabschnitt.

Die DE 41 43 218 AI beschreibt eine Vorrichtung zum Verbinden von Schräubendrehereinsätzen mit einer An-

triebsvorrichtung. Dort ist insbesondere ein zwischen einem Drehmoment-Einleitungsabschnitt und einem Arbeits- ende angeordneter Elastikkörper als Torsionselement vorgesehen. Als Elastikkörper schlägt diese Schrift eine Gummischicht vor, die den Hohlraum zwischen einem unrunden Außenteil und einem Profilkörper ausfüllt. Der Profilkörper kann dort eine Polygonform besitzen. Das Arbeitsende steckt dort in einer in dem Elastikkörper eingebetteten Hülse ein.

Mittels der Torsionszone bzw. des Elastikkörpers der beiden vorbeschriebenen Futter ist der harte Schraub- fall gedämpft. Wenn eine Gewindeschraube in ein Gegenge- winde mit einem Elektroschrauber eingedreht wird, er- folgt dies mit einer relativ hohen Drehzahl und zu- nächst sehr geringem Drehmoment, da im Wesentlichen die Gewindereibung überwunden werden muss. Das Drehmoment steigt aber schlagartig an, wenn die Schraube vollstän- dig eingedreht ist und der Schraubenkopf gegen das Werkstück oder eine Unterlegscheibe anstößt. Der Drehim- puls des Getriebes des Schraubwerkzeuges führt bei dem abrupten Abbremsen zu erheblichen Drehmomentspitzen, die einerseits die Schraube und andererseits das Ar- beitsende des Schraubwerkzeuges zerstören können, wenn beispielsweise das Arbeitsende aus der Schraubwerkzeug- Eintrittsöffnung herausrutscht. Diese Drehmomentspitzen sollen von der Torsionszone des Futters bzw. dem Ela- stikkörper ausgeglichen werden. Nachteilhaft an diesem Stand der Technik ist die bauliche Größe der Vorrich- tung zur Dämpfung der Drehmomentspitzen.

Ein Schraubendreherbit ist aus der EP 0 336 136 be- kannt. Dort erstreckt sich zwischen dem Drehmomentein- leitungsabschnitt, welcher als Sechskant ausgebildet ist, und dem Arbeitsende, welches als Kreuzprofil ausge-

bildet ist, ein schlanker Schaftbereich, der tordieren kann, so dass Drehmomentspitzen als Torsionen gedämpft werden können.

Einen Torsionsbit zeigt ebenfalls die PCT/EP93/03504.

Hier ist der Schaftabschnitt aus einem weicheren Materi- al gefertigt, welches ebenfalls durch Torsion die Dreh- momentspitzen aufnehmen soll.

Aus dem US-Patent 3,744,350 sind verschiedenartig ge- formte Futter zur Aufnahme von Bits vorbekannt, wobei zwischen dem Einsteckende in einen Elektroschrauber und dem Aufnahmeende zur Aufnahme des Mehrkantabschnittes des Bits eine Torsionszone aus elastischem Material vorgesehen ist. Dort liegt in einer Höhlung des Futters ein Elastikkörper ein, welcher in seinem Zentrum einen Abtriebsabschnitt fasst, so dass der Abtriebsabschnitt relativ gegenüber dem den Elastikkörper umgebenden Mantel tordiert werden kann.

Ein Torsionsfutter mit Torsionselement ist der WO 98/55268 zu entnehmen. Dort ist das Torsionselement ein hantelförmiger Metallkörper.

Die"Torsionsbits"des Standes der Technik haben eine nur ungenügend dämpfende Wirkung, da der Schaftbereich einen bestimmten Minimaldurchmesser nicht unterschrei- ten darf.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schraubwerkzeugeinsatz mit ausreichender Dämpfungseigen- schaft anzugeben, die unabhängig von der Wahl des Fut- ters ist.

Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.

Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein Schraubwerkzeug in Form eines normgerechten Bits gege- ben, welches in beliebige Futter einsteckbar ist und trotzdem eine ausreichende Dämpfungseigenschaft besitzt.

Der Anspruch 1 schlägt zunächst und im Wesentlichen vor, dass der Drehmoment-Einleitungsteil einen 1/4-Zoll- Mehrkantabschnitt, insbesondere als genormten Sechskant- abschnitt zum Einstecken des Schraubwerkzeuges in einen Schrauber oder in einen Bithalter ausbildet und die Arbeitsspitze gegenüber dem Höhlungsöffnungsrand zufol- ge einer torsionsfähigen Fesselung des Profilkörpers in der Höhlung gegen eine Rückstellkraft verdrehbar ist.

Die drehfeste Zuordnung des Profilkörpers zum Drehmo- ment-Einleitungsteil ermöglicht die Übertragung der erforderlichen Drehmomente auf die Schraube. Die Drehmo- menteinleitung erfolgt in einem gängigen 1/4-Zoll-Mehr- kantabschnitt. Es ist deshalb möglich, das erfindungsge- mäße Schraubwerkzeug in jeden passenden Schrau- ber und jedes passende Futter einzustecken. Die Zuord- nung des Profilkörpers zum Drehmoment-Einleitungsteil ist allerdings so gewählt, dass die Arbeitsspitze gegen- über dem Höhlungsöffnungsrand ausweichen kann. Dieses Ausweichen erfolgt als Verdrehung gegen eine Rückstell- kraft, so dass sie elastisch ist. Drehmomentspitzen führen somit zu einer Relativverdrehung der Arbeitsspit- ze gegenüber dem Öffnungsrand der Höhlung, in welcher der Profilkörper steckt. In einer bevorzugten Weiterbil- dung der Erfindung besitzt der Profilkörper selbst einen Torsionsabschnitt. Dieser kann die Form eines Drehfederstabs besitzen. Der Profilkörper kann durch Eindrücken eines insbesondere mehrkantigen Endabschnit-

tes in den Boden der topfförmigen Höhlung an den Drehmo- menteinleitungsabschnitt gefesselt sein. Zwischen die- sem Fesselungsabschnitt des Profilkörpers und dem Ar- beitsende kann der Torsionsabschnitt angeordnet sein.

Benachbart dem Arbeitsende kann ein Drehlager vorgese- hen sein. Hierzu kann der Profilkörper einen Kreiszylin- derabschnitt besitzen, der in einer formangepassten Lagerhöhlung des Drehmoment-Einleitungsabschnittes einliegt. Zwischen diesem Drehlager und dem Fesse lungsabschnitt erstreckt sich ein tordierbarer Ab- schnitt. Zufolge der beidseitigen Lagerung des tor- dierbaren Abschnittes kann dieser relativ dünn gestal- tet werden. Er kann beispielsweise von einem 3 mm star- ken durchgehärteten Stahlstab gebildet sein. Dieser Torsionsabschnitt wird mit Abstand von einer Höhlung- wandung umgeben. Die Höhlungswandung kann in diesem Bereich einen kreisförmigen Umriss aufweisen. Sie kann insbesondere einem Schaftabschnitt des Drehmoment-Ein- leitungsteiles zugeordnet sein, welcher querschnittsre- duziert ist und ebenfalls einen kreisförmigen Außenum- riss besitzt. In einer bevorzugten Weiterbildung der *) Erfindung ist die Drehbarkeit des Arbeitsendes gegen- über dem Höhlungsrand anschlagsbegrenzt. Die Drehan- schläge können hierzu dem Drehlager selbst zugeordnet sein. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Lagerab- schnitt des Profilkörpers Anschlagschultern ausbildet, die mit winkelversetzt dazu liegenden Anschlagflanken der Lagerhöhlung zusammenwirken. Es ist von besonderem Vorteil, wenn dem Lagerabschnitt eine Stufe zugeordnet ist. Diese Stufe, an welche sich die Arbeitsspitze anschließt, kann dann auf dem Rand der Höhlungsöffnung gleitend aufliegen. Hierdurch können Axialkräfte vom Torsionsabschnitt ferngehalten werden und unmittelbar in den Schaft des Drehmoment-Einleitungsteiles einge- bracht werden. Auf den Torsionsabschnitt wirken dann im

Weiteren nur Torsionskräfte. Diese Kräfte sind zufolge der anschlagbegrenzten Drehbarkeit des Arbeitsendes gegenüber dem Drehmoment-Einleitungsteil auch noch begrenzt, so dass ein Abscheren des Torsionsabschnittes verhindert ist. Bevorzugt besteht der Bit lediglich aus zwei Teilen, nämlich dem aus gegebenenfalls vergütetem Stahl bestehenden Hülsenteil, in welches das Drehmoment eingebracht wird und einem gehärteten Kernteil, welches den Profilkörper bildet. Dieses Kernteil kann durchge- härtet sein. Dies gibt dem Arbeitsende die erforderli- che Widerstandskraft und dem Torsionsabschnitt die nötige Federsteifigkeit. Die Anschlagsbegrenzung des Torsionsabschnittes kann gemäß einer ebenfalls bevorzug- ten Ausgestaltung asymmetrisch ausgestaltet sein. So kann vorgesehen sein, dass der Anschlag in Schraublöse- richtung, also beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn, schon nach einer kurzen oder überhaupt keiner Torsion erreicht ist. In Löserichtung wirkt das Schraubwerkzeug deshalb steif. In Anzugsrichtung, also beispielsweise in Richtung des Uhrzeigersinnes, kann eine anschlagsbe- grenzte Tordierbarkeit vorgesehen sein. Insofern kann die Torsionswirkung auf eine Drehrichtung beschränkt sein.

Die Erfindung betrifft ferner ein Schraubwerkzeug, bei dem das Arbeitsende von einem Profilkörper ausgebildet ist, der mit seinem von der Rundform abweichenden Quer- schnittsprofil elastisch in einer Höhlung des Drehmo- ment-Einleitungsabschnittes gefasst ist, dessen Quer- schnittsprofil ebenfalls von der Rundform abweicht.

Zufolge dieser Ausgestaltung können Profilkörper und Drehmoment-Einleituhgsabschnitt verschiedenartige Mate- rialien aufweisen. Insbesondere kann das Material des Profilkörpers erheblich härter ausgebildet sein als das des die Höhlung ausbildenden Drehmoment-Einleitungsab-

schnittes. Der Drehmoment-Einleitungsabschnitt eines Bits hat die bevorzugte Sechskantform und das gängige 1/4 Zoll-Maß. Auch die Höhlung kann eine Sechskantgrund- rißform haben, so dass der gesamte Drehmoment-Einlei- tungsabschnitt aus einem Sechskantrohr gefertigt werden kann. Der Profilkörper kann insbesondere eine Kreuzform ausbilden. Diese Form ist insbesondere dann vorteil- haft, wenn das Arbeitsende ein Kreuzschlitzprofil ist.

Es sind aber auch andere Profile, beispielsweise Torx- Profile, Polygone oder Flachprofile möglich. Der Pro- filkörper wird bevorzugt mittels eines Elastikkörpers in der Höhlung gehalten, der auch die Torsionswirkung entfaltet. Der Elastikkörper kann vorgefertigt sein, so dass der Profilkörper zusammen mit dem Elastikkörper in die Höhlung eingesteckt werden kann. Der Elastikkörper hat dann die Funktion eines Dübels. Er kann den Bit mittels Formschluss axial haltern. Hierzu können Hinter- schneidungen im Dübel vorgesehen sein, die mit Vorsprün- gen des Profilkörpers zusammenwirken. Der Elastikkörper kann farblich gestaltet sein, um so eine Kennzeichnungs- funktion zu übernehmen. Die elastische Lagerung des Profilkernes auch gegenüber den Höhlungswänden kann Kippbewegungen ausgleichen. Mit unterschiedlich harten Kunststoffen lassen sich verschiedene, für den jeweils vorgesehenen Schraubfall optimale Feder-und Dämpfung- eigenschaften verwirklichen. Der Profilkörper besteht bevorzugt aus einem Hartmetall. Er kann im Wege eines Sinterverfahrens hergestellt sein. Da der Materialein- satz für den Profilkörper auf ein Minimum reduziert werden kann, erlaubt die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine preiswerte Fertigung von Bits mit hochstabiler Spitze von gesinterten Hartmetall-Bits. Der Mehrkantab- schnitt kann aus gehärtetem oder gewöhnlichem Stahl oder auch aus Kunststoff bestehen. Von Vorteil ist ferner, wenn der in der Höhlung steckende Abschnitt des

Profilkörpers vollständig von dem Elastikkörper isolie- rend ummantelt ist. Dann ist jegliche elastische Leit- verbindung zwischen der Arbeitsspitze und dem Mehrkant- abschnitt unterbrochen. Diese Isolation wirkt förder- lich für den Arbeitsschutz. Der Elastikkörper kann von einer ausgehärteten Flüssigkeit ausgebildet sein. In diese Flüssigkeit wird vor dem Ausharten der Profilab- schnitt eingesteckt. Das diesbezügliche Herstellungsver- fahren sieht vor, dass in die Höhlung des Drehmoment- Einleitungsabschnittes eine elastisch aushärtbare Flüs- sigkeit gegeben wird. Vor dem Aushärten derselben wird der Profilkörper eingetaucht. Er wird in der Eintauch- stellung solange gehalten, bis die Flüssigkeit ausgehär- tet ist. Die Stirnseite des Profilkörpers wird bevor- zugt von dem Elastikkörper überfangen. Dann ist zufolge des Elastikkörpers nicht nur eine Tordierbarkeit zwi- schen Arbeitsende und Drehmoment-Einleitungsabschnitt gegeben, der Profilkörper kann auch in Achsrichtung geringfügig ausweichen ; auch ein Verklipsen ist mög- lich. In einer bevorzugten Ausgestaltung bildet der Profilkörper ein durchgängiges Profil insbesondere Kreuzprofil oder ein Flachprofil aus. Zufolge dieser Ausgestaltung kann der Profilkörper strangextrudiert werden und dann entsprechend abgelenkt werden. Das Strangextrusionsverfahren ist auch möglich, wenn der Profilkörper eine Stern-Form oder eine Flach-Form aus- bildet. In jedem Fall ist es förderlich, wenn der Pro- filkörper über seine gesamte Länge das Profil seines Arbeitsabschnittes oder ein Polygon aufweist. Es wird als Vorteil angesehen, dass die Arbeitsspitze nur so- weit ausgeformt werden braucht, wie es die maximale Schraubeindringtiefe erfordert. Hierdurch ergibt sich ein Eindrehtiefenanschlag im Bit mit schonender Anlage des Kunststoffes an die Schraubstelle. In einer Weiter- bildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Profil-

körper an seinen beiden Enden jeweils als Arbeitsende ausgebildet ist. Die beiden Enden ragen dann aus der Höhlung des Mehrkantabschnittes hinaus, so dass der Bit umwendbar ist. Wird ein derartiger Doppel-Bit in ein dazu passendes Futter eingesteckt, so kann die Rastku- gel des Futters in die Eckaussparungen des Mehrkantab- schnittes einragen. Die Spitzes des einen Arbeitsendes kann sich dann auf dem Boden des Futters abstützen. In einer Variante der Erfindung besitzt der Elastikkörper eine Vielzahl von parallel zur Achse des Profilkörpers sich erstreckende Stangen. Diese Stangen liegen zwi- schen den Rippen des Profilkörpers und der Höhlungsin- nenwand, welche das besagte Mehrkantprofil besitzt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen : Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. l, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig.

1, Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 den Profilkörper in der Ansicht, Fig. 6 den Profilkörper in der Seitenansicht, Fig. 7 das als Hülse ausgebildete Drehmoment-Einlei- tungsteil in der Ansicht,

Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel in der Darstel- lung gemäß Fig. 1, Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX, Fig. 10 die Draufsicht auf die Öffnung der Höhlung des Drehmoment-Einleitungsteiles, Fig. 11 den Profilkörper des zweiten Ausführungsbei- spiels, Fig. 12 eine Rückansicht des Profilkörpers gemäß Fig.

11, Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfin- dungsgemäßen Schraubwerkzeuges in Form eines Bits in der Ansicht, Fig. 14 das dritte Ausführungsbeispiel in der Drauf- sicht, Fig. 15 einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV in Fig. 13, Fig. 16 eine Darstellung gemäß Fig. 15 bei aufgebrach- tem Drehmoment und tordiertem Elastikkörper, Fig. 17 einen Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII in Fig. 13, Fig. 18 eine Darstellung gemäß Fig. 15 eines vierten Ausführungsbeispiels, Fig. 19 ein fünftes Ausführungsbeispiel in der Seiten- ansicht,

Fig. 20 einen Schnitt gemäß der Linie XX-XX in Fig. 19, Fig. 21 ein weiteres Ausführungsbeispiel in der Art der Fig. 19, Fig. 22 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem polygonalen Profilkörper, Fig. 23 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem flachen Profilkörper, Fig. 24 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausfüh- rungsbeispiel, bei welchem der Dübel zweige- teilt ist und Fig. 25 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß Fig. 24.

Die in den Figuren 1-12 dargestellten Ausführungsbei- spiele bestehen aus zwei Stahlteilen, einem hülsenförmi- gen Stahlteil 2, welches das Drehmoment-Einleitungsteil ist und einem Kernteil aus einem gehärteten Stahl, welches der Profilkörper 3 ist. Der Profilkörper 3 bildet ein Arbeitsende 1 aus, welches im Ausführungsbei- spiel als Kreuzschlitzprofil ausgebildet ist. Rückwär- tig des Arbeitsendes 1 besitzt der Profilkörper 3 eine Stufe 24. An die Stufe 24 schließt sich ein Lagerab- schnitt 20 an. Der Lagerabschnitt 20 hat beim ersten Ausführungsbeispiel zwei gerundete Abschnitte 20'und parallel zueinander verlaufende ebene Abschnitte 23. An den Lagerabschnitt 20 schließt sich ein sechskantförmi- ger Drehfederstababschnitt an, der eine Materialstärke von 3 mm besitzt. Dieser Abschnitt bildet zunächst einen Torsionsabschnitt 16 aus und an seinem Ende einen Fesselungsabschnitt 18.

Das zweite Teil, das aus einem insbesondere weichen Stahl bestehende Hülsenteil 2, besitzt einen Mehrkantab- schnitt 17, welcher ein normgerechtes 1/4-Zoll-Sechskant- profil besitzt. An diesen Mehrkantabschnitt 17 schließt sich ein Schaftabschnitt 19 an, der eine kreiszylindri- sche Umrisskontur besitzt. Das Hülsenteil 2 dient zum Einleitend es Drehmomentes über den Mehrkantabschnitt 17. Es besitzt eine axiale Höhlung in Form einer mehr- stufigen Sackbohrung. Das Hülsenteil 2 kann aber auch aus einem harten Material bestehen. Dies ist für die Standzeit des Werkzeuges förderlich.

Diese Höhlung 4 schließt sich unmittelbar an einen Höhlungsöffnungsrand 4'der Stirnfläche des Schaftes 19 an. Dieser kreisrunde Höhlungsabschnitt bildet eine Lagerhöhlung 21 aus mit einer Lagerhöhlungswandung 21', an welcher die Bogenfläche 20'des Lagerabschnittes 20 gleitend geführt ist. Höhlungseinwärts schließt sich an die Lagerhöhlung 21 ein Höhlungsabschnitt 4"an, wel- cher dem Torsionsabschnitt 16 zugeordnet ist. Dieser Höhlungsabschnitt 4"erstreckt sich im Wesentlichen über den gesamten Schaftabschnitt 19. An den Höhlungsab- schnitt 4"schließt sich ein durchmessergeringerer Höhlungsabschnitt 4"'an. Dieses ist ein Eindrückab- schnitt für das Fesselungsende 18 des Profilkörpers 3.

Es ist mit einem entsprechenden Untermaß gefertigt, so dass der Fesselungsabschnitt 18 dort im Klemmsitz gehal- ten ist. Der Fesselungsabschnitt 18 wird so weit in den Höhlungsabschnit 4"'eingepresst, bis die Schulter 24 in Anlage tritt zum Höhlungsöffnungsrand 4', auf wel- chem sie gleiten kann.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Figuren 8-12) ist der Lagerabschnitt 20 kreisrund. Bei diesem Ausfüh-

rungsbeispiel gibt es keine Drehbegrenzung für die Drehbewegung des Arbeitsendes 1 gegenüber dem Höhlung- öffnungsrand 4'.

Beim ersten Ausfühungsbeispiel kann das Arbeitsende nur über einen gewissen Winkelbereich gegenüber dem Höh- lungsöffnungsrand 4'verdreht werden. Hierzu besitzt die Lagerhöhlung 21 radial einwärts gerichtete Vorsprün- ge, welche Anschlagflanken 22 ausbilden, gegen welche die Anschlagschultern 23 des Lagerabschnittes 20 stoßen können. Hierdurch ist der Torsionsabschnitt 16 gegen ein Abscheren gesichert.

Bei einem in den Figuren nicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass sich der Torsi- onsabschnitt nur in einer Drehrichtung, beispielsweise dem Uhrzeigersinn, verdrehen kann. Hierzu liegen die in den Gegenuhrzeigersinn weisenden, aufeinanderliegenden Anschlagflanken 22,23 in der unbeaufschlagten Stellung in Anlage. Wird das Schraubwerkzeug in dieser Richtung verlagert, so wirkt es starr, da von Anfang an das Drehmoment über die beiden aneinanderliegenden Anschlag- flanken 22,23 übertragen wird. Wird das Schraubwerk- zeug dagegen in Gegendrehrichtung gedreht, so erfolgt die Drehmomentübertragung in der oben beschriebenen Weise über den Torsionsabschnitt, bis die zu dieser Drehrichtung gehörende Anschlagflanke 22 gegen die Anschlagschulter 23 tritt.

Die Funktionsweise ist die Folgende : Steckt das Arbeitsende 1 in einem Schraubenkopf 1 und wird auf dem Mehrkantabschnitt 17 ein Drehmoment ausge- übt, so wird dieses zunächst über den etwa 10 mm langen Torsionsabschnitt in das Arbeitsende 1 eingeleitet.

Dabei verdreht sich das Arbeitsende gegenüber dem zu- nächst nicht torsionsbelasteten Höhlungsöffnungsrand 4' um einen gewissen Winkelbetrag. Das Arbeitsende 1 kann sich beim ersten Ausführungsbeispiel so weit gegenüber dem Höhlungsöffnungsrand 4'verdrehen, bis die Anschlag- schulter 23 gegen die Anschlagflanke 22 des Hülsentei- les anschlägt. Ab dann trägt das Hülsenteil 2 zur Dreh- momentübertragung bei.

Zufolge dieser Ausgestaltung ist es möglich, ein nur 3 mm starkes Torsionsglied in Form eines Drehfederstabes mit insbesondere mehrkantförmigem Querschnitt zu verwen- den, dessen wirksame Torsionslänge etwa dreimal so lang ist, wie seine Stärke. Insgesamt ist das Schraubwerk- zeug nur etwa 25 mm lang.

Die Verbindung des Fesselungsabschnittes 18 im Bereich des Bodens der Höhlung 4 kann auch anderweitig erfol- gen. Beispielsweise ist es denkbar, den Fesse- lungsabschnitt 18 dort zu verkleben oder zu verschwei- ßen. Auch eine Vernietung kann in Betracht gezogen werden.

Die in den folgenden Ausführungsbeispielen (Figuren 13 -25) dargestellten Schraubendreherbits besitzen einen Profilkörper 3. Dieser Profilkörper 3 hat die Quer- schnittsform eines Kreuzes. Das dem Arbeitsende 1 abge- . wandte Ende des Profilkörpers 3 steckt in einer Höhlung 4 eines Sechskantrohrabschnittes 2, welcher 1/4 Zoll- Aussenmaß besitzt, um in standardisierte Futter einge- steckt werden zu können.

Die Höhlung 4 kann einen Boden besitzen. Sie kann aber auch offen sein. Die Breite des Kreuzabschnittes des Profilkörpers 3 ist geringer, als der Abstand zweier

gegenüberliegenden Innenwandflächen 4'der Höhlung 4, so dass der Profilkörper 3 mit Spiel in der Höhlung 4 einliegt. Bei dem in den Figuren 13-17 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist der Zwischenraum zwi- schen dem Kreuzprofil und der Mehrkanthöhlung 4'mit einem Elastikkörper 5 ausgefüllt. Der Elastikkörper 5 erlaubt eine Verdrehbarkeit des vom Profilkörper 3 ausgebildeten Kerns gegenüber dem vom Sechskantab- schnitt 2 ausgebildeten Mantel. Bei einer derartigen Tordierung entstehen die in Fig. 16 dargestellten Spal- te 6. Der Elastikkörper 5 besitzt eine genügend hohe Rückstellkraft, um den Kreuzkörper 5 wieder in die in Fig. 15 dargestellte Lage zu bringen.

Der Elastikkörper 5 kann vorgefertigt sein, so dass er zunächst auf den Profilkörper 3 aufgeschoben werden kann, um dann zusammen mit dem Profilkörper 3 in die Höhlung 4 eingeschoben zu werden. Bevorzugt besitzt der Elastikkörper 5 ein gewisses Übermaß, so dass er reib- schlüssig in der Höhlung 4 gefesselt ist. Die Stirnsei- te 3'des Sechskantabschnittes 2 kann dabei mit Elastik- material überfangen sein. Dies dient einerseits zur Stabilisierung des Profilkörpers 3 und andererseits einer Axialabfederung.

Der Elastikkörper 5 kann auch eine Vielzahl von Stangen 7 oder Rippen ausbilden, die von einer über der Stirn 3'liegenden Fußbereich abragen. Die Stangen können sich jeweils an die Rippen 8 des Profilkörpers 3 anle- gen. Gleichzeitig liegen die Stangen 7, die einen run- den oder auch eckigen Querschnitt aufweisen können, an der Innenwandung 4'der Höhlung 4 an. Durch Deformation wirken diese Stangen dämpfend (Fig. 18,21).

Es wird als vorteilhaft angesehen, wenn der Profilkör- per 3 eine geringerzählige Symmetrie, beispielsweise eine vierzählige Symmetrie besitzt, als die Höhlung 4, welche bevorzugt eine sechszählige Symmetrie aufweist.

Bei dem in den Figuren 19 und 20 dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel ist der Drehmoment-Einleitungsabschnitt 2 als Sechskanthülse ausgebildet. Im Mittelbereich der Hülse befindet sich ein Elastikkörper 5. Aus beiden Stirnöffnungen der Sechskanthülse 2 ragen Arbeitsenden ein und desselben Profilkörpers 3 heraus. Der Bit kann somit umwendbar verwendet werden.

Der Elastikkörper kann von einer aushärtbaren Flüssig- keit ausgebildet sein. Diese wird beispielweise zu- nächst in die Höhlung des Sechskantabschnittes einge- füllt. Danach wird der Profilabschnitt des Profilkör- pers 3 dort hineingesteckt. Nach Erstarren der Flüssig- keit ist der Profilkörper 3 elastisch in der Höhlung des Sechskantabschnittes 2 gefesselt. Bei der Flüssig- keit kann es sich um ein Kunstharz handeln. Die Flüssig- keit kann aber auch eine Metalllegierung sein, die zum Schmelzen gebracht wird. In die Schmelze wird dann der Profilabschnitt des Profilkörpers 3 hineingesteckt und nach dem Erstarren dort gehalten. Zur besseren Fessel- ung des Profilkörpers 3 in der Höhlung 4 des Sechskant- abschnittes 2 kann der Profilabschnitt Vorsprünge oder Hinterschneidungen ausbilden. Derartige Hinterschneid- ungen oder Vorsprüngen kann auch die Seitenwandung der Höhlung 4 ausbilden, so dass eine formschlüssige Fessel- ung des Profilkörpers 3 an den Sechskantabschnitt 2 mittels des Elastikkörpers 5 gewährleistet ist.

Bevorzugt besitzt der vom Elastikkörper 5 gefesselte Abschnitt des Profilkörpers 3 eine polygonartige Ge- stalt. Er kann auch als Flachkörper ausgebildet sein.

Bei dem in den Figuren 24 und 25 dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel bildet der Elastikkörper 5 einen Dübel 10 aus, welcher aus zwei Hälften besteht. Der Dübel 10 kann um eine Scharnierlinie 11 aufgeklappt werden. Der Dübel 10 besitzt eine Aussparung, in die formangepasst der Profilkörper 3 einsteckbar ist. Der Profilkörper 3 bildet Vorsprünge aus. Diese Vorsprünge sind beim Aus- führungsbeispiel gemäß Fig. 12 nahe der Spitze 1 ange- ordnet. Dort ist ein Ringbund 9 vorgesehen, der radial übersteht und in eine Nut 13 des Dübels 10 eingreift, so dass der Profilkörper 3 axial gefesselt ist. Der Dübel 10 überragt den Sechskantabschnitt 2 mit einem Überstand 12. Die Stirnseite 10'des Dübels 10 stützt sich beim Gebrauch des Schraubwerkzeuges auf dem Boden eines Futters ab, so dass Axialkräfte, die auf die Spitze 1 wirken, in das Futter übertragen werden. Zug- kräfte, die auf den Profilkörper 3 wirken, werden in die Hinterschneidungen 13 geleitet und über den Über- stand 12 in den im Futter axial gefesselten Sechskantab- schnitt 2.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 25 besitzt der gefesselte Profilabschnitt des Profilkörpers 3 Flügel 14, die in entsprechenden Aussparungen 13 des Dübels 10 einliegen. Auch dieser Dübel ist zweigeteilt und bildet eine Trennebene 15 aus.

In einer Variante der Erfindung kann der Elastikkörper 5 unmittelbar auf den Profilkörper 3 im Wege des Spritz- gussverfahrens aufgespritzt werden. Auf den Kunststoff- Elastikkörper 5 kann in einem zweiten Spritzguss-

Schritt der Sechskantabschnitt 2 aufgespritzt werden.

Der Sechskantabschnitt 2 kann in diesem Falle aus einem härteren Kunststoff als der Elastikkörper 5 bestehen.

Die Fertigung kann in einer einzigen Kunststoff-Spritz- vorrichtung erfolgen, nämlich im Mehrkomponenten-Spritz- verfahren, bei dem in das Nest zunächst der Profilkör- per 3 eingelegt wird und dann in bekannter Weise dieser umspritzt wird.

Als Material des Profilkörpers 3 kommt bevorzugt ein gesintertes Hartmetall in Betracht. Alternativ ist aber auch ein hartstoffbeschichteter Stahl verwendbar.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe- sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung vollin- haltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.