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Patent Searching and Data


Title:
SCREW-TYPE COMPRESSOR ARRANGEMENT HAVING AN AXIAL BEARING AND A RADIAL BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/189043
Kind Code:
A1
Abstract:
A screw-type compressor arrangement comprises a screw-type compressor having a screw-type compressor housing (1) which in turn has at least one air inlet (6) and at least one air outlet (8). Furthermore, the screw-type compressor has a rotor arrangement (11), which is arranged in the screw-type compressor housing (1), for compressing air. The rotor arrangement (11) has a first rotor (12) which can be driven rotationally and is arranged on a first rotor shaft (14), and a second rotor (13) which can be driven rotationally, is arranged on a second rotor shaft (15), and is in engagement with the first rotor (12). Moreover, the screw-type compressor has a first bearing arrangement (19) which mounts the first rotor shaft (14) on the drive side and comprises a first radial bearing (22) and a first axial bearing (21), wherein the first radial bearing (22) and the first axial bearing (21) are arranged spaced apart from one another along the first rotor shaft (14).

Inventors:
SACHS RONALD (DE)
ASAL WOLFGANG (DE)
GORZAWSKI WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/058815
Publication Date:
October 18, 2018
Filing Date:
April 06, 2018
Export Citation:
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Assignee:
GARDNER DENVER SCHOPFHEIM GMBH (DE)
International Classes:
F01C17/02; F01C21/02; F04C2/16; F04C18/16
Domestic Patent References:
WO2000053931A12000-09-14
Foreign References:
DE29904410U12000-07-20
US20070186578A12007-08-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
RAU, SCHNECK & HÜBNER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Schraubenverdichteranordnung,

a) mit einem Schraubenverdichter, umfassend

i) ein Schraubenverdichter-Gehäuse (1) mit mindestens einem Luft-Einlass (6) und mindestens einem Luft-Auslass (8),

ii) eine in dem Schraubenverdichter-Gehäuse (1) angeordnete Rotoranordnung (11) zum Verdichten von Luft, wobei die Rotoranordnung (11) aufweist

einen drehantreibbaren ersten Rotor (12), der auf einer ersten Rotorwelle (14) angeordnet ist, und

einen drehantreibbaren zweiten Rotor (13), der auf einer zweiten Rotorwelle (15) angeordnet ist und mit dem ersten Rotor (12) in Eingriff steht, und iii) eine die erste Rotorwelle (14) antriebsseitig lagernde, erste Lageranordnung (19), die umfasst

ein erstes Radiallager (22), und

ein erstes Axiallager (21),

wobei das erste Radiallager (22) und das erste Axiallager (21) längs der ersten Rotorwelle (14) beabstandet zueinander angeordnet sind.

Schraubenverdichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Radiallager (22) eine erste Nennbreite BR1 aufweist, wobei zwischen dem ersten Radiallager (22) und dem ersten Axiallager (21) ein erster Abstand AAl längs der ersten Rotorwelle (14) vorliegt, wobei gilt: 1,5 < AA1/BR1 < 4,5, bevorzugter 2,5 < AA1/BR1 < 3,5.

Schraubenverdichteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Radiallager (22) und das erste Axiallager (21) im Wesentlichen eine identische Nennbreite BR1, BAI aufweisen.

Schraubenverdichteranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Radiallager (22) und dem ersten Axiallager (21) auf der ersten Rotorwelle (14) ein erstes Synchronisationsrad (36) zum Eingriff mit einem auf der zweiten Rotorwelle (15) angeordneten zweiten Synchronisationsrad (68) angeordnet ist.

5. Schraubenverdichteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Radiallager (22) benachbart, insbesondere unmittelbar benachbart, zu dem ersten Synchronisationsrad (36) angeordnet ist.

6. Schraubenverdichteranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Radiallager (22) und dem ersten Axiallager (21) eine Lagerplatte (25) angeordnet ist, die das erste Axiallager (21) hält.

7. Schraubenverdichteranordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mindestens ein zwischen der Lagerplatte (25) und dem ersten Axiallager (21) angeordnetes Einstellelement (126) zur axialen Einstellung der ersten Rotorwelle (14).

8. Schraubenverdichteranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Axiallager (21) benachbart zu einem freien ersten Ende (23) der ersten Rotorwelle (14) angeordnet ist.

9. Schraubenverdichteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem freien ersten Ende (23) und dem ersten Axiallager (21) ein erster Abstand AI längs der ersten Rotorwelle (14) vorliegt, der kleiner als eine erste Nennbreite BAI des ersten Axiallagers (21) ist.

10. Schraubenverdichteranordnung nach Anspruch 4 oder 5 und nach Anspruch 8 oder 9,

dadurch gekennzeichnet, dass das erste Axiallager (21) einen geringeren Abstand zu dem freien ersten Ende (23) der ersten Rotorwelle (14) als das erste Synchronisationsrad (36) hat.

11. Schraubenverdichteranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Axiallager (21) als Kugellager ausgebildet ist.

12. Schraubenverdichteranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Radiallager (22) als Rollenlager ausgebildet ist.

13. Schraubenverdichteranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die erste Rotorwelle (14) lagernde, weitere erste Lageranordnung (20), wobei der erste Rotor (12) zwischen der ersten Lageranordnung (19) und der weiteren ersten Lageranordnung (20) angeordnet ist, wobei vorzugsweise die weitere erste Lageranordnung (20) ein weiteres erstes Radiallager (38) und ein weiteres erstes Axiallager (37) aufweist.

14. Schraubenverdichteranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Rotorwelle (14) benachbart zu der ersten Lageranordnung (19) ein erster Druckanschluss (118) ausgebildet ist.

15. Schraubenverdichteranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine antriebsseitige zweite Lageranordnung (52) zur Lagerung der zweiten Rotorwelle (15), wobei die zweite Lageranordnung (52) umfasst

ein zweites Radiallager (55), und

ein zweites Axiallager (54),

wobei das zweite Radiallager (55) und das zweite Axiallager (54) längs der zweiten Rotorwelle (15) beabstandet zueinander angeordnet sind.

16. Schraubenverdichteranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein eine Eingangswelle (100) aufweisendes Übersetzungsgetriebe (83), das der Rotoranordnung (11) vorgeschaltet ist und mit dieser in Antriebsverbindung steht.

Description:
SCHRAUBENVERDICHTERANORDNUNG MIT AXIALLAGER UND RADIALLAGER

Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Priorität der deutschen Patentanmeldung DE 10 2017 206 243.6 in Anspruch, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.

Die Erfindung betrifft eine Schraubenverdichteranordnung, insbesondere für die Entladung trockener Schüttgüter, wie Pulver, Granulat, Pellets, Nahrungsmittel, insbesondere Tierfutter, oder dergleichen, aus Silofahrzeugen. Schraubenverdichteranordnungen sind aus dem Stand der Technik durch offenkundige Vorbenutzung allgemein bekannt. Diese haben sich in der Praxis bewährt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schraubenverdichteranordnung bereitzustellen. Insbesondere soll die Schraubenverdichteranordnung im Betrieb möglichst ge- räuscharm und vibrationsfrei sein. Sie soll außerdem besonders funktionssicher und montagefreundlich sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass die erste Rotorwelle antriebsseitig, also an ihrer ein Antriebselement, wie ein Antriebsrad, Antriebsritzel, Synchronisationsrad oder dergleichen, tragenden Seite, durch axial beabstandet zueinander angeordnete erste Lager drehbar beziehungsweise drehantreibbar gelagert ist. Dies führt zumindest antriebsseitig beziehungsweise an der Antriebsseite der ersten Rotorwelle zu einer reduzierten Durchbiegung der ersten Rotorwelle und sorgt so beispielsweise für eine äußerst sichere Drehmomentübertragung zwischen einer Eingangswelle und der Rotor anordnung. Die reduzierte Durchbiegung der ersten Rotorwelle führt wiederum zu reduzierten Kopplungs-, insbesondere Verzahnungsabweichungen, was eine geringere Geräuschentwicklung ergibt.

Das antriebsseitige erste Radiallager dient insbesondere zur Aufnahme von Belastungen bezie- hungsweise Betriebskräften, die vor allem senkrecht beziehungsweise radial zu der ersten Rotorwelle wirken. Das antriebsseitige erste Axiallager dagegen dient insbesondere zur Aufnahme von Belastungen beziehungsweise Betriebskräften, die hauptsächlich in Richtung der ersten Rotorwelle wirken. Es verhindert insbesondere eine axiale Bewegung der ersten Rotorwelle.

Es ist von Vorteil, wenn die erste Lageranordnung in dem Schraubenverdichter-Gehäuse ange- ordnet ist. Günstigerweise ist die erste Lageranordnung axial beabstandet zu dem ersten Rotor und/oder axial beabstandet zu einem benachbarten freien ersten Ende der ersten Rotorwelle angeordnet.

Es ist zweckmäßig, wenn das erste Radiallager und das erste Axiallager einen im Wesentlichen identischen Wellendurchmesser beziehungsweise Bohrungsdurchmesser haben. Vorzugsweise haben das erste Radiallager und das erste Axiallager eine im Wesentlichen identische Nennbreite.

Es ist zweckmäßig, wenn die Schraubenverdichteranordnung ölfrei arbeitet. Günstigerweise ist diese luftgekühlt.

Es ist von Vorteil, wenn der erste Rotor und die erste Rotorwelle einteilig miteinander verbunden sind. Alternativ sind diese separat ausgeführt. Günstigerweise sind der zweite Rotor und die zweite Rotorwelle einteilig ausgebildet. Alternativ sind diese separat ausgeführt. Die Rotoren arbeiten vorzugsweise kontaktlos zusammen.

Der hier verwendete Ausdruck„axial" bezieht sich insbesondere auf die jeweilige Rotorwelle. Analoges gilt für den Ausdruck„radial". Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 2 führt zu einer reduzierten Durchbiegung der ersten Rotorwelle, insbesondere bei deren Antriebsseite.

Vorzugsweise hat das erste Axiallager eine erste Nennbreite BAI, wobei zwischen dem ersten Radiallager und dem ersten Axiallager ein erster Abstand AA1 längs der ersten Rotorwelle vorliegt, wobei gilt: 1,5 < AA1/BA1 < 4,5, bevorzugter 2,5 < AA1/BA1 < 3,5. Auch die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 3 ergibt eine besonders reduzierte Durchbiegung der ersten Rotorwelle, insbesondere bei deren Antriebsseite. Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 4 führt ebenfalls zu einer äußerst geringen Durchbiegung der ersten Rotorwelle, insbesondere bei deren Antriebsseite. Vorteilhafterweise werden so nur vergleichsweise kleine Biegemomente durch den Antrieb bzw. ein Übersetzungsgetriebe auf die erste Lageranordnung übertragen. Die erste Lageranordnung ist so verhältnismäßig klein dimensionierbar.

Die auf den Rotorwellen angeordneten Synchronisationsräder bilden günstigerweise ein Synchronisationsgetriebe. Die Synchronisationsräder haben bevorzugt einen unterschiedlichen Außendurchmesser. Es ist von Vorteil, wenn das erste Synchronisationsrad kleiner als das zweite Synchronisationsrad ist. Das Größenverhältnis der Synchronisationsräder entspricht insbesonde- re den Gangzahlen der Rotoren.

Gemäß dem Unteranspruch 5 ist das erste Radiallager benachbart zu dem ersten Synchronisationsrad angeordnet. Insbesondere liegt das erste Radiallager stirnseitig an dem ersten Synchronisationsrad an. Dies führt insbesondere zu einem äußerst kleinen Biegemoment eines benachbar- ten Wellenendes der ersten Rotorwelle um eine radiale Abstützung in dem ersten Radiallager.

Das Biegemoment ist insbesondere durch Kopplungs-, insbesondere Verzahnungskräfte, hervorgerufen.

Die Lagerplatte gemäß dem Unteranspruch 6 ist günstigerweise benachbart zu dem ersten Syn- chronisationsrad, aber beabstandet zu diesem angeordnet. Sie erstreckt sich vorzugsweise senkrecht zu der ersten Rotorwelle. Bevorzugt ist die Lagerplatte an dem Schraubenverdichter- Gehäuse angeordnet beziehungsweise Bestandteil desselben. Auch dies führt zu einer vorteilhaften Lagerung der ersten Rotorwelle. Durch das mindestens eine Einstellelement gemäß dem Unteranspruch 7 ist insbesondere ein axialer Spalt der Rotoren bzw. zu dem Gehäuse einfach und funktionssicher einstellbar. Das mindestens eine Einstellelement ist günstigerweise sichelförmig und eben. Günstigerweise sind jeweils zwei Einstellelemente paarweise in einer gemeinsamen Ebene unter Bildung einer Distanzscheibe angeordnet. Die Distanzscheibe ist dann geteilt. Insbesondere ist das mindestens eine Einstellelement bei montiertem ersten Rotor montierbar bzw. demontierbar ohne Entfernung des Axiallagers und/oder des Antriebselements. Es ist von Vorteil, wenn das mindestens eine Ein- Stellelement zwischen einen Außenring des Axiallagers und die Lagerplatte bei montiertem ersten Rotor einschiebbar ist.

Die Ausbildung gemäß dem Unteranspruch 8 ergibt eine reduzierte Durchbiegung der ersten Rotorwelle. Das erste Axiallager ist so insbesondere auch äußerst gut zugänglich, was besonders montagefreundlich bzw. wartungsfreundlich ist. Insbesondere ist so eine einfache Montage, Demontage und/oder Einstellung der Schraubenverdichteranordnung bzw. der ersten Rotorwelle möglich.

Die Ausführungen zu dem Unteranspruch 8 gelten im Wesentlichen analog zu dem Unteran- spruch 9.

Das erste Axiallager gemäß dem Unteranspruch 11 ist günstigerweise als einreihiges Axiallager ausgeführt. Es ist vorzugsweise ein Rillenkugellager. Das erste Radiallager gemäß dem Unteranspruch 12 ist bevorzugt einreihig. Es ist vorzugsweise als Zylinderrollenlager oder Nadellager ausgeführt.

Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 13 führt zu einer beidseitigen beziehungsweise zweiseitigen Lagerung der ersten Rotorwelle, sodass diese gegen Verkippen gesichert ist. Güns- tigerweise sind das weitere erste Radiallager und das weitere erste Axiallager benachbart zueinander auf der ersten Rotorwelle angeordnet.

Das weitere erste Axiallager ist beispielsweise als, vorzugsweise einreihiges, Kugellager, insbesondere Schrägkugellager, ausgebildet. Das weitere erste Radiallager ist vorzugsweise ein, günstigerweise einreihiges, Rollenlager, wie Zylinderrollenlager oder Nadellager. Günstigerweise haben das weitere erste Radiallager und das weitere erste Axiallager einen im Wesentlichen identischen Wellendurchmesser beziehungsweise Bohrungsdurchmesser. Günstigerweise weisen sie eine im Wesentlichen identische Nennbreite auf. Der Bohrungsdurchmesser der weiteren ersten Lager ist vorzugsweise kleiner, insbesondere wesentlich kleiner, als der Boh- rungsdurchmesser der antriebsseitigen ersten Lager.

Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 14 erlaubt beispielsweise ein einfaches Lösen des ersten Synchronisationsrads von der ersten Rotorwelle beziehungsweise des Übersetzungsgetriebes. Sie ermöglicht bevorzugt eine einfache Einstellung des Synchronisationsgetriebes. Der erste Druckanschluss ist günstigerweise als Hydraulikdruckanschluss ausgeführt. Er hat günstigerweise stirnseitig an der ersten Rotorwelle benachbart zu der ersten Lageranordnung eine erste Anschlussöffnung. Von der ersten Anschlussöffnung erstreckt sich vorzugsweise in der ersten Rotorwelle bis zu dem ersten Synchronisationsrad ein zentraler erster Druckkanal. Die erste Rotorwelle ist so mit Druck beaufschlagbar, der dann insbesondere von dem ersten Druckkanal nach radial außen unter geringfügiger Veränderung des dort vorherrschenden Durchmessers der ersten Rotorwelle wirkt.

Die antriebsseitige zweite Lageranordnung gemäß dem Unteranspruch 15 ist günstigerweise identisch wie die antriebsseitige erste Lageranordnung ausgebildet. Die vorherigen Ausführun- gen zu der antriebsseitigen ersten Lageranordnung beziehungsweise den ersten Lagern gelten hiermit analog.

Die Unteransprüche 2 bis 14 betreffen somit analog auch vorteilhafte Weiterbildungen der zweiten Lageranordnung.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausfüh- rungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schraubenverdichteranordnung;

Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Schraubenverdichteranordnung bei abgehobenem Deckel; einen Schnitt durch die Schraubenverdichteranordnung längs der Schnittlinie

III- III in Fig. 1; einen Schnitt durch die Schraubenverdichteranordnung längs der Schnittlinie

IV- IV in Fig. 1; einen Schnitt durch die Schraubenverdichteranordnung längs der Schnittlinie

V- V in Fig. 1; einen Schnitt durch die Schraubenverdichteranordnung längs der Schnittlinie

VI- VI in Fig. 1; einen Schnitt durch die Schraubenverdichteranordnung längs der Schnittlinie

VII- VII in Fig. 1; einen Schnitt durch die Schraubenverdichteranordnung längs der Schnittlinie

VIII- VIII in Fig. 1; einen Schnitt durch die Schraubenverdichteranordnung längs der Schnittlinie

IX- IX in Fig. 1; eine stirnseitige Ansicht der Schraubenverdichteranordnung gemäß Fig. 1 bei abgehobenem Deckel, wobei das Abtriebs-Getrieberad entsprechend einer ers ten Anordnung angeordnet ist; eine Fig. 10 entsprechende Ansicht, wobei das Abtriebs-Getrieberad entsprechend einer zweiten Anordnung angeordnet ist; und Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Axialspalt-Einstellelement der Schraubenverdichteranordnung. Eine in den Figuren dargestellte Schraubenverdichteranordnung umfasst ein Schraubenverdichter-Gehäuse 1 und ein Übersetzungsgetriebe-Gehäuse 2, das in zusammengesetztem Zustand der Schraubenverdichteranordnung mit dem Schraubenverdichter-Gehäuse 1 in Verbindung steht. Das Schraubenverdichter-Gehäuse 1 ist mehrteilig ausgeführt. Es hat ein eine Rotorkammer räumlich begrenzendes Rotor-Gehäuseteil 3 und ein an das Rotor-Gehäuseteil 3 stirnseitig angeschlossenes Rotorlager-Gehäuseteil 4 sowie einen abnehmbaren Rotorlager-Gehäusedeckel 5, der das Rotorlager-Gehäuseteil 4 gegenüberliegend zu dem Rotor-Gehäuseteil 3 verschließt. Das Schraubenverdichter-Gehäuse 1 weist ferner einen Luft-Einlass 6 auf. Der Luft-Einlass 6 ist durch einen Einlassstutzen 7 gebildet, der sich gegenüberliegend zu dem Rotorlager-Gehäuseteil 4 an das Rotor-Gehäuseteil 3 anschließt und dort in die Rotorkammer mündet. Außerdem hat die Schraubenverdichteranordnung einen Luft-Auslass 8, der mit dem Luft-Einlass 6 in Förderverbindung steht.

Das Übersetzungsgetriebe-Gehäuse 2 weist ein Übersetzungsgetriebe-Gehäusehauptteil 9 und einen abnehmbaren Übersetzungsgetriebe-Gehäusedeckel 10 auf, der das Übersetzungsgetriebe- Gehäusehauptteil 9 stirnseitig verschließt. Das Übersetzungsgetriebe-Gehäusehauptteil 9 ist vorzugsweise einteilig mit dem Rotorlager- Gehäuseteil 4 ausgebildet, während bevorzugt der Übersetzungsgetriebe-Gehäusedeckel 10 einteilig mit dem Rotorlager-Gehäusedeckel 5 ausgebildet ist.

In dem Schraubenverdichter-Gehäuse 1 ist eine Rotoranordnung 11 mit einem ersten bezie- hungsweise männlichen Rotor 12 und einem zweiten beziehungsweise weiblichen Rotor 13 untergebracht. Die Rotoren 12, 13 sind in dem Rotor-Gehäuseteil 3 angeordnet.

Der erste Rotor 12 ist auf einer ersten Rotorwelle 14 angeordnet, während der zweite Rotor 13 auf einer zweiten Rotorwelle 15 angeordnet ist. Die Rotorwellen 14, 15 verlaufen parallel neben- einander. Sie sind vorzugsweise identisch dimensioniert beziehungsweise ausgebildet. Der erste Rotor 12 weist schraubenförmig verlaufende Profilzähne 16 auf, die mit entsprechenden schraubenförmigen Profillücken 17 des zweiten Rotors 13 in Eingriff stehen. Der erste Rotor 12 beziehungsweise die erste Rotorwelle 14 ist um eine erste Rotorachse 18 drehbar beziehungsweise drehantreibbar gelagert. Dazu sind eine antriebsseitige erste Lageranordnung 19 und gegenüberliegend eine weitere erste Lageranordnung 20 vorhanden, so dass die erste Rotorwelle 14 zweiseitig beziehungsweise beidseitig gelagert ist.

Die erste Lageranordnung 19 hat ein erstes Kugellager 21 und ein erstes Rollenlager 22. Das erste Kugellager 21 und das erste Rollenlager 22 sind auf der ersten Rotorwelle 14 antriebsseitig angeordnet. Sie sind außerdem - direkt oder indirekt - an dem Rotorlager-Gehäuseteil 4 angeord- net.

Das erste Kugellager 21 ist benachbart zu einem freien ersten Ende 23 der ersten Rotorwelle 14 angeordnet. Es liegt an einer zu dem freien ersten Ende 23 gewandten Ringschulter der ersten Rotorwelle 14 an. Das erste Kugellager 21 ist dort durch einen ersten Fixierring 24 axial fixiert, der benachbart beziehungsweise im Wesentlichen bündig zu dem freien ersten Ende 23 auf der ersten Rotorwelle 14 angeordnet ist.

Das erste Kugellager 21 ist außerdem an/in einer Lager latte 25 angeordnet, die von der ersten Rotorwelle 14 durchdrungen ist.

Das erste Kugellager 21 hat einen auf der ersten Rotorwelle 14 drehfest angeordneten ersten Innenring 26 und einen ersten Außenring 27 sowie eine Vielzahl erster Wälzkugeln 28, die in einem ersten Käfig 29 des ersten Kugellagers 21 gehalten sind. Das erste Rollenlager 22 ist axial beabstandet zu dem ersten Rotor 12 angeordnet. Es hat einen auf der ersten Rotorwelle 14 drehfest angeordneten ersten Innenring 30 und einen ersten Außenring 31 sowie eine Vielzahl erster Wälzrollen 32, die in einem ersten Käfig 33 des ersten Rollenlagers 22 gehalten sind. Die ersten Wälzrollen 32 erstrecken sich parallel zu der ersten Rotorachse 18.

Der erste Außenring 31 des ersten Rollenlagers 22 ist in dem ersten Rotorlager-Gehäuseteil 4 aufgenommen. Dazu weist das Rotorlager-Gehäuseteil 4 einen ersten Ringsteg 34 auf, der dort radial beabstandet um die erste Rotorwelle 14 läuft und von einer Tragwand des Rotorlager- Gehäuseteils 4 in Richtung auf den Rotorlager-Gehäusedeckel 5 vorspringt. Die Tragwand erstreckt sich senkrecht zu der ersten Rotorachse 18. Zwischen dem ersten Rotor 12 und dem ersten Rollenlager 22 sitzt auf der ersten Rotorwelle 14 dichtend eine erste Dichtungsanordnung 35. Die erste Dichtungsanordnung 35 schließt sich seitlich an das erste Rollenlager 22 an.

Zwischen der Lagerplatte 25 und dem ersten Rollenlager 22 ist auf der ersten Rotorwelle 14 ein außenverzahntes erstes Synchronisationsrad 36 drehfest angeordnet. Durch das erste Synchronisationsrad 36 ist der erste Rotor 12 beziehungsweise die erste Rotorwelle 14 um die erste Rotorachse 18 drehantreibbar, worauf nachfolgend noch detaillierter eingegangen wird. Das erste Synchronisationsrad 36 liegt an dem ersten Rollenlager 22 bzw. an dem ersten Innenring 30 desselben stirnseitig an. Es ist dort durch einen Fixierring fixiert, der auf der ersten Rotorwelle 14 an- geordnet ist.

Das sich auf der Seite des ersten Synchronisationsrads 36 befindliche erste Rotorwellenstück der ersten Rotorwelle 14 bildet somit ein antriebsseitiges erstes Rotorwellenstück. Das erste Kugellager 21 hat einen ersten Wellendurchmesser WDA1, während das erste Rollenlager 22 einen ersten Wellendurchmesser WDR1 aufweist. Die ersten Wellendurchmesser WDA1 und WDR1 sind im Wesentlichen identisch. Der erste Wellendurchmesser WDR1 ist geringfügig größer als der erste Wellendurchmesser WDA1. Das erste Kugellager 21 hat eine erste Nennbreite BAI, während das erste Rollenlager 22 eine erste Nennbreite BR1 aufweist. Die ersten Nennbreiten BAI und BR1 der ersten Lager 21, 22 sind im Wesentlichen gleich groß.

Zwischen dem freien ersten Ende 23 der ersten Rotorwelle 14 und dem ersten Kugellager 21 liegt ein axialer erster Abstand AI vor, der kleiner als die erste Nennbreite BAI beziehungsweise BR1 des ersten Lagers 21, 22 ist. Zwischen dem ersten Kugellager 21 und dem ersten Rollenlager 22 liegt ein axialer erster Abstand AA1 vor, der wesentlich größer als die erste Nennbreite BAI beziehungsweise BR1 der ersten Lager 21, 22 ist. Günstigerweise ist der erste Abstand AA1 in etwa drei Mal so groß wie die Nennbreite BAI beziehungsweise BR1 des ersten Lagers 21, 22.

Gegenüberliegend zu dem antriebsseitigen ersten Rotorwellenstück in Bezug auf den ersten Rotor 12 hat die erste Rotorwelle 14 ein weiteres erstes Rotorwellenstück, das in der weiteren ersten Lageranordnung 20 gelagert ist. Die weitere erste Lageranordnung 20 ist in dem Rotor- Gehäuseteil 3, insbesondere in dessen Stirnwand gegenüber dem Rotorlager-Gehäuseteil 4, auf- genommen und sitzt auf dem weiteren ersten Rotorwellenstück.

Die weitere erste Lageranordnung 20 hat ein weiteres erstes Kugellager 37 und ein weiteres erstes Rollenlager 38, das unmittelbar benachbart zu dem weiteren ersten Kugellager 37 angeordnet ist.

An das weitere erste Kugellager 37 greift eine erste Klemmplatte 39 seitlich an, die mittels einer ersten Klemmschraube 40 stirnseitig an der ersten Rotorwelle 14 bei dem weiteren ersten Rotorwellenstück fixiert ist. Die erste Klemmschraube 40 ist dort axial in die erste Rotorwelle 14 eingedreht.

Das weitere erste Kugellager 37 weist einen auf der ersten Rotorwelle 14 drehfest angeordneten ersten Innenring 41 und einen ersten Außenring 42 sowie eine Vielzahl erster Wälzkugeln 43 auf, die in einem ersten Käfig 44 des weiteren ersten Kugellagers 37 gehalten sind. Das weitere erste Rollenlager 38 ist zwischen dem weiteren ersten Kugellager 37 und dem ersten Rotor 12 angeordnet. Es liegt an einer dem weiteren ersten Kugellager 37 zugewandten Ringschulter der ersten Rotorwelle 14 an. Es hat einen auf der ersten Rotorwelle 14 drehfest angeordneten ersten Innenring 45 und einen ersten Außenring 46 sowie eine Vielzahl erster Wälzrollen 47, die in einem ersten Käfig 48 des weiteren ersten Rollenlagers 38 gehalten sind. Die ersten Wälzrollen 47 erstrecken sich parallel zu der ersten Rotorachse 18. Zwischen dem ersten Innenring 41 des weiteren ersten Kugellagers 37 und dem ersten Innenring 45 des weiteren ersten Rollenlagers 38 ist ein Distanzring 120 auf der ersten Rotorwelle 14 angeordnet. Zwischen dem ersten Außenring 42 des weiteren ersten Kugellagers 37 und dem ersten Außenring 46 des weiteren ersten Rollenlagers 38 ist ein Federpaket 121, vorzugsweise umfas- send Wellfederscheiben, angeordnet.

Das weitere erste Rollenlager 38 liegt seitlich an einem ersten Abdichtungsring 49 an, der an dem Rotor-Gehäuseteil 3 anliegt und benachbart zu der ersten Rotorwelle 14 endet. Ferner ist eine erste Luftdichtung 50 vorhanden, die an dem Rotor-Gehäuseteil 3, der ersten Rotorwelle 14 und dem ersten Abdichtungsring 49 dichtend anliegt.

Das weitere erste Kugellager 37 und das weitere erste Rollenlager 38 haben einen identischen Wellendurchmesser WDWl . Ferner haben sie im Wesentlichen eine identische axiale Nennbreite BW1.

Mindestens zwei Einstellelemente 126 sind zwischen den Außenring 27 des ersten Kugellagers 21 und die Lagerplatte 25 eingeschoben, um einen Axialspalt des ersten Rotors 12 einzustellen (Fig. 7, 12). Jedes Einstellelement 126 ist günstigerweise sichelartig ausgeführt. Zwei Einstel- lelemente 126 bilden günstigerweise eine Einstellscheibe, was eine Einstellung des Axialspalts bei montiertem Kugellager 21 ermöglicht. In Abhängigkeit des erforderlichen Axialspalts wird die Anzahl der Einstellscheiben gewählt, die dann in Reihe angeordnet werden.

Der zweite Rotor 13 beziehungsweise die zweite Rotorwelle 15 ist um eine zweite Rotorachse 51 drehbar beziehungsweise drehantreibbar gelagert. Dazu sind eine antriebsseitige zweite Lageranordnung 52 und gegenüberliegend eine weitere zweite Lageranordnung 53 vorhanden, die im Wesentlichen identisch wie die erste Lageranordnung 19 beziehungsweise die weitere erste Lageranordnung 20 ausgebildet sind. Die zweite Rotorwelle 15 ist so ebenfalls zweiseitig beziehungsweise beidseitig gelagert.

Die zweite Lageranordnung 52 hat ein zweites Kugellager 54 und ein zweites Rollenlager 55. Das zweite Kugellager 54 und das zweite Rollenlager 55 sind auf der zweiten Rotorwelle 15 antriebsseitig angeordnet. Sie sind außerdem - direkt oder indirekt - an dem Rotorlager- Gehäuseteil 4 angeordnet.

Das zweite Kugellager 54 ist benachbart zu einem freien zweiten Ende 57 der zweiten Rotorwel- le 15 angeordnet. Es liegt an einer zu dem freien zweiten Ende 57 gewandten Ringschulter der zweiten Rotorwelle 15 an. Das zweite Kugellager 54 ist dort durch einen zweiten Fixierring 56 axial fixiert, der benachbart beziehungsweise im Wesentlichen bündig zu dem freien zweiten Ende 57 auf der zweiten Rotorwelle 15 angeordnet ist. Das zweite Kugellager 54 ist außerdem an/in der Lagerplatte 25 angeordnet, die von der zweiten Rotorwelle 15 durchdrungen ist.

Das zweite Kugellager 54 hat einen auf der zweiten Rotorwelle 15 drehfest angeordneten zweiten Innenring 58 und einen zweiten Außenring 59 sowie eine Vielzahl zweiter Wälzkugeln 60, die in einem zweiten Käfig 61 des zweiten Kugellagers 54 gehalten sind.

Das zweite Rollenlager 55 ist axial beabstandet zu dem zweiten Rotor 13 angeordnet. Es hat einen auf der zweiten Rotorwelle 15 drehfest angeordneten zweiten Innenring 62 und einen zweiten Außenring 63 sowie eine Vielzahl zweiter Wälzrollen 64, die in einem zweiten Käfig 65 des zweiten Rollenlagers 55 gehalten sind. Die zweiten Wälzrollen 64 erstrecken sich parallel zu der zweiten Rotorachse 51.

Der zweite Außenring 63 des zweiten Rollenlagers 55 ist in dem Rotorlager-Gehäuseteil 4 aufgenommen. Dazu weist das Rotorlager-Gehäuseteil 4 einen zweiten Ringsteg 66 auf, der dort radial beabstandet um die zweite Rotorwelle 15 läuft und von der Tragwand des Rotorlager- Gehäuseteils 4 in Richtung auf den Rotorlager-Gehäusedeckel 5 vorspringt. Die Tragwand erstreckt sich senkrecht zu der zweiten Rotorachse 51 unter Bildung eines Axialspalts benachbart zu dem zweiten Rotor 13. Zwischen dem zweiten Rotor 13 und dem zweiten Rollenlager 55 sitzt auf der zweiten Rotorwelle 15 dichtend eine zweite Dichtungsanordnung 67. Die zweite Dichtungsanordnung 67 schließt sich seitlich an das zweite Rollenlager 55 an. Zwischen der Lagerplatte 25 und dem zweiten Rollenlager 55 ist auf der zweiten Rotorwelle 15 ein außenverzahntes zweites Synchronisationsrad 68 drehfest angeordnet. Durch das zweite Synchronisationsrad 68 ist der zweite Rotor 13 beziehungsweise die zweite Rotorwelle 15 um die zweite Rotorachse 51 drehantreibbar, worauf nachfolgend noch detaillierter eingegangen wird. Das zweite Synchronisationsrad 68 liegt an dem zweiten Rollenlager 55 bzw. an dem zweiten Innenring 62 desselben stirnseitig an. Es ist dort durch einen Fixierring fixiert, der auf der zweiten Rotorwelle 15 angeordnet ist. Das sich auf der Seite des zweiten Synchronisationsrads 68 befindliche erste Rotorwellenstück der zweiten Rotorwelle 15 bildet somit ein antriebsseitiges zweites Rotorwellenstück.

Das zweite Kugellager 54 hat einen zweiten Wellendurchmesser WDA2, während das zweite Rollenlager 55 einen zweiten Wellendurchmesser WDR2 hat. Die zweiten Wellendurchmesser WDA2 und WDR2 sind im Wesentlichen identisch. Sie entsprechen den ersten Wellendurchmessern WDA1 bzw. WDR1. Der zweite Wellendurchmesser WDR2 ist geringfügig größer als der zweite Wellendurchmesser WDA2.

Das zweite Kugellager 54 hat eine zweite Nennbreite BA2, während das zweite Rollenlager 55 eine zweite Nennbreite BR2 hat. Die zweiten Nennbreiten BA2 und BR2 der zweiten Lager 54, 55 sind im Wesentlichen gleich groß. Sie entsprechen den ersten Nennbreiten BAI bzw. BR1.

Zwischen dem freien zweiten Ende 57 der zweiten Rotorwelle 15 und dem zweiten Kugellager 54 liegt ein axialer zweiter Abstand A2 vor, der kleiner als die zweite Nennbreite BA2 bezie- hungsweise BR2 des zweiten Lagers 54, 55 ist. Der zweite Abstand A2 entspricht dem ersten Abstand AI .

Zwischen dem zweiten Kugellager 54 und dem zweiten Rollenlager 55 liegt ein axialer zweiter Abstand AA2 vor, der größer als die zweite Nennbreite BA2 beziehungsweise BR2 der zweiten Lager 54, 55 ist. Günstigerweise ist der zweite Abstand AA2 in etwa drei Mal so groß wie die Nennbreite BA2 beziehungsweise BR2 des zweiten Lagers 54, 55. Der axiale zweite Abstand AA2 entspricht dem ersten Abstand AA1. Gegenüberliegend zu antriebsseitigen zweiten Rotorwellenstück in Bezug auf den zweiten Rotor 13 hat die zweite Rotorwelle 15 ein weiteres zweites Rotorwellenstück, das in der weiteren zweiten Lageranordnung 53 gelagert ist. Die weitere zweite Lageranordnung 53 ist im Wesentlichen identisch wie die weitere erste Lageranordnung 20 ausgebildet. Sie ist in dem Rotor-Gehäuseteil 3, insbesondere in dessen Stirnwand gegenüber dem Rotorlager-Gehäuseteil 4, aufgenommen und sitzt auf dem weiteren zweiten Rotorwellenstück.

Die weitere zweite Lageranordnung 53 hat ein weiteres zweites Kugellager 69 und ein weiteres zweites Rollenlager 70, das unmittelbar benachbart zu dem weiteren zweiten Kugellager 69 angeordnet ist.

An das weitere zweite Kugellager 69 greift eine zweite Klemmplatte 71 seitlich an, die mittels einer zweiten Klemmschraube 72 stirnseitig an der zweiten Rotorwelle 15 bei dem weiteren zweiten Rotorwellenstück fixiert ist. Die zweite Klemmschraube 72 ist dort axial in die zweiten Rotorwelle 15 eingedreht.

Das weitere zweite Kugellager 69 weist einen auf der zweiten Rotorwelle 15 drehfest angeordneten zweiten Innenring 73 und einen zweiten Außenring 74 sowie eine Vielzahl zweiter Wälzku- geln 75 auf, die in einem zweiten Käfig 76 des weiteren zweiten Kugellagers 69 gehalten sind.

Das weitere zweite Rollenlager 70 ist zwischen dem weiteren zweiten Kugellager 69 und dem zweiten Rotor 13 angeordnet. Es liegt an einer dem weiteren zweiten Kugellager 69 zugewandten Ringschulter der zweiten Rotorwelle 15 an. Es hat einen auf der zweiten Rotorwelle 15 dreh- fest angeordneten zweiten Innenring 77 und einen zweiten Außenring 78 sowie eine Vielzahl zweiter Wälzrollen 79, die in einem zweiten Käfig 80 des weiteren zweiten Rollenlagers 70 gehalten sind. Die zweiten Wälzrollen 79 erstrecken sich parallel zu der zweiten Rotorachse 51.

Zwischen dem zweiten Innenring 73 des weiteren zweiten Kugellagers 69 und dem zweiten In- nenring 77 des weiteren zweiten Rollenlagers 70 ist ein Distanzring 122 auf der zweiten Rotorwelle 14 angeordnet. Zwischen dem zweiten Außenring 74 des weiteren zweiten Kugellagers 69 und dem zweiten Außenring 78 des weiteren zweiten Rollenlagers 70 ist ein Federpaket 123, typischerweise umfassend Wellfederscheiben, angeordnet.

Das weitere zweite Rollenlager 70 liegt seitlich an einem zweiten Abdichtungsring 81 an, der an dem Rotor-Gehäuseteil 3 anliegt und benachbart zu der zweiten Rotorwelle 15 endet.

Ferner ist eine zweite Luftdichtung 82 vorhanden, die an dem Rotor-Gehäuseteil 3, der zweiten Rotorwelle 15 und dem zweiten Abdichtungsring 81 dichtend anliegt. Das weitere zweite Kugellager 69 und das weitere zweite Rollenlager 70 haben einen identischen Wellendurchmesser WDW2, der dem Wellendurchmesser WDW1 der weiteren ersten Lager 37, 38 entspricht. Ferner haben sie im Wesentlichen eine identische axiale Nennbreite BW2.

Die erste Rotorwelle 14 hat einen ersten Hydraulikdruckanschluss 118. Die zweite Rotorwelle 15 weist einen zweiten Hydraulikdruckanschluss 119 auf.

Mindestens zwei Einstellelemente 127 sind zwischen den Außenring 59 des zweiten Kugellagers 54 und die Lagerp latte 25 eingeschoben, um einen Axialspalt des zweiten Rotors 13 einzustellen. Jedes Einstellelement 127 ist günstigerweise sichelartig und entsprechend dem Einstellelement 126 ausgeführt. Zwei Einstellelemente 127 bilden günstigerweise eine Einstellscheibe, was eine Einstellung des Axialspalts bei montiertem Kugellager 54 ermöglicht. In Abhängigkeit des erforderlichen Axialspalts wird die Anzahl der Einstellscheiben gewählt, die dann in Reihe angeordnet werden. Der Rotoranordnung 11 ist ein Übersetzungsgetriebe 83 vorgeordnet. Das Übersetzungsgetriebe 83 ist in dem Übersetzungsgetriebe-Gehäuse 2 untergebracht.

Das Übersetzungsgetriebe 83 umfasst ein außenverzahntes Abtriebs-Getrieberad 84, das in einer ersten Anordnung mit dem ersten Synchronisationsrad 36 in Eingriff steht und wesentlich größer als dieses ist. Das Abtriebs-Getrieberad 84 ist etwas kleiner als das zweite Synchronisationsrad 68. Das Abtriebs-Getrieberad 84 ist drehfest auf einer Zwischenwelle 85 angeordnet, die in dem Übersetzungsgetriebe-Gehäuse 2 drehbar beziehungsweise drehantreibbar gelagert ist. Dazu sind ein erstes Kegelrollenlager 86 und ein zweites Kegelrollenlager 87 vorhanden, die identisch ausgebildet sind.

Das erste Kegelrollenlager 86 hat einen ersten Kegelrollenlager-Innenring 88 und einen ersten Kegelrollenlager- Außenring 89 sowie eine Vielzahl erster Kegelrollen 90.

Das zweite Kegelrollenlager 87 hat einen zweiten Kegelrollenlager-Innenring 91 und einen zwei- ten Kegelrollenlager- Außenring 92 sowie eine Vielzahl zweiter Kegelrollen 93.

Die Kegelrollenlager-Innenringe 88, 91 sind auf der Zwischenwelle 85 drehfest angeordnet, während die Kegelrollenlager- Außenringe 89, 92 an dem Übersetzungsgetriebe-Gehäuse 2 angeordnet sind. Die Kegelrollen 90, 93 der Kegelrollenlager 86, 87 laufen schräg zueinander. Sie sind entsprechend einer X- Anordnung angeordnet. Die Kegelrollenlager 86, 87 sind jeweils end- seitig an der Zwischenwelle 85 angeordnet.

Die Nennbreiten der Kegelrollenlager 86, 87 sind günstigerweise identisch. Ihr Bohrungsdurchmesser ist bevorzugt identisch.

Benachbart zu dem ersten Kegelrollenlager 86 sind an der Zwischenwelle 85 stirnseitig zwei Passscheiben bzw. Distanzscheiben 97 angeordnet. Dem zweiten Kegelrollenlager 87 sind vier Federringe 98 zugeordnet, die dort endseitig an der Zwischenwelle 85 angeordnet sind. Auf der Zwischenwelle 85 ist außerdem ein außenverzahntes Zwischen-Getrieberad 94 benachbart zu dem Abtriebs-Getrieberad 84 drehfest angeordnet. Das Zwischen-Getrieberad 94 ist wesentlich kleiner als das Abtriebs-Getrieberad 84. Es ist etwas kleiner als das erste Synchronisationsrad 36 und wesentlich kleiner als das zweite Synchronisationsrad 68. Der Zwischenwelle 85 ist in dem Übersetzungsgetriebe-Gehäusedeckel 10 eine Montageöffnung 95 zugeordnet, die beispielsweise durch einen abnehmbaren Zwischenwellen-Montagedeckel 96 gemäß Figur 6 verschlossen ist. Das Zwischen-Getrieberad 94 steht mit einem außenverzahnten Eingangs-Getrieberad 99 in Eingriff, das das größte Rad des Übersetzungsgetriebes 83 ist und wesentlich größer als das Zwischen-Getrieberad 94 ist.

Das Eingangs-Getrieberad 99 ist auf einer drehantreibbaren beziehungsweise drehbaren Eingangswelle 100 drehfest angeordnet ist. Die Eingangswelle 100 ist mittels zweier Kegelrollenlager 101, 102 drehantreibbar in dem Übersetzungsgetriebe-Gehäuse 2 drehbar gelagert. Das erste Kegelrollenlager 101 hat einen auf der Eingangswelle 100 drehfest angeordneten ersten Kegelrollenlager-Innenring 103 und einen ersten Kegelrollenlager- Außenring 104 sowie eine Vielzahl dazwischen angeordneter erster Kegelrollen 105.

Das zweite Kegelrollenlager 102 hat einen auf der Eingangswelle 100 drehfest angeordneten zweiten Kegelrollenlager-Innenring 106 und einen zweiten Kegelrollenlager- Außenring 107 sowie eine Vielzahl dazwischen angeordneter zweiter Kegelrollen 108.

Der erste Kegelrollenlager- Außenring 104 ist in dem Übersetzungsgetriebe-Gehäusedeckel 10 angeordnet. Der zweite Kegelrollenlager- Außenring 107 ist in dem Übersetzungsgetriebe- Gehäusehauptteil 9 angeordnet.

Die Kegelrollen 105, 108 laufen schräg zueinander. Die Kegelrollenlager 101, 102 sind entsprechend einer X- Anordnung angeordnet. Die Nennbreiten der Kegelrollenlager 101, 102 sind günstigerweise identisch. Es ist von Vorteil, wenn das erste Kegelrollenlager 101 einen kleineren Bohrungsdurchmesser als das zweite Kegelrollenlager 102 hat.

Dem ersten Kegelrollenlager 101 sind vier Federringe 124 zugeordnet, die dort endseitig an der Eingangswelle 100 angeordnet sind. Benachbart zu dem zweiten Kegelrollenlager 102 sind an der Eingangswelle 100 zwei Passscheiben bzw. Distanzscheiben 125 angeordnet. In dem Übersetzungsgetriebe-Gehäusedeckel 10 ist benachbart zu der Eingangswelle 100 eine Eingangswellen-Montageöffnung 109 ausgebildet, die gemäß Figur 3 beispielsweise durch einen Eingangswellen-Montagedeckel 110 verschlossen ist. Die Eingangswelle 100 trägt eine Ölpumpeinheit 117.

Die Eingangswelle 100 ragt gegenüberliegend zu dem Übersetzungsgetriebe-Gehäusedeckel 10 aus dem Übersetzungsgetriebe-Gehäusehauptteil 9 hervor. Dort ist an die Eingangswelle 100 eine äußere Antriebswelle (nicht dargestellt) koppelbar. Die Kopplung kann direkt oder indirekt, beispielsweise über einen Riemen, erfolgen. Die Antriebswelle ist beispielsweise eine Motorwelle oder Kardanwelle eines Silofahrzeugs. Sie ist beispielsweise Bestandteil einer Hydraulikeinheit an einem Silofahrzeug. An dem vorragenden Ende der Eingangswelle 100 kann auch ein Kühlventilator angeordnet sein. Die Rotorwellen 14, 15, die Zwischenwelle 85 und die Eingangswelle 100 verlaufen parallel nebeneinander. Die Rotorwellen 14, 15 laufen dabei in einer Ebene. Die Zwischenwelle 85 ist zwischen der Eingangswelle 100 und den Rotorwellen 14, 15 angeordnet.

In einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann die Eingangswelle 100 auf bei- den Seiten an dem Gehäuse 2 vorstehen. Dadurch ist es möglich, die Eingangswelle 100 von beiden Seiten her anzutreiben. Für diese Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn das erste Kegelrollenlager 101 und das zweite Kegelrollenlager 102 identisch ausgeführt sind, also insbesondere identische Bohrungsdurchmesser aufweisen. Die Schraubenverdichteranordnung umfasst insgesamt genau fünf Zahnräder bzw. Ritzel, nämlich die beiden Synchronisationsräder 36, 68, das Abtriebs-Getrieberad 84, das Zwischen- Getrieberad 94 und das Eingangs-Getrieberad 99. Das Übersetzungsgetriebe 83 umfasst das Abtriebs-Getrieberad 84, das Zwischen-Getrieberad 94 und das Eingangs-Getrieberad 99.

Nachfolgend wird der Betrieb der Schraubenverdichteranordnung beschrieben. Die Eingangswelle 100 wird über die rotierende angeschlossene Antriebswelle in einer ersten Eingangswellen- Rotationsrichtung 111 in Rotation versetzt. Das auf der Eingangswelle 100 drehfest angeordnete Eingangs-Getrieberad 99 wird in entsprechende Rotation versetzt.

Da das Eingangs-Getrieberad 99 mit dem Zwischen-Getrieberad 94 kämmt, wird das Zwischen- Getrieberad 94 und die dieses tragende Zwischenwelle 85 mit dem drehfest angeordneten Abtriebs-Getrieberad 84 in einer ersten Zwischenwellen-Rotationsrichtung 112 in Rotation versetzt, die gegensinnig zu der ersten Eingangswellen-Rotationsrichtung 111 ist. Es erfolgt eine Übersetzung ins Schnelle.

Wenn sich die Zwischenwelle 85 entsprechend Figur 10 in einer ersten Anordnung befindet, kämmt das auf dieser angeordnete Abtriebs-Getrieberad 84 mit dem ersten Synchronisationsrad 36 und versetzt somit das erste Synchronisationsrad 36 und die dieses tragende erste Rotorwelle 14 beziehungsweise den ersten Rotor 12 in einer ersten Rotorwellen-Rotationsrichtung 113 in Rotation. Es erfolgt eine Übersetzung ins Schnelle. Die erste Rotorwellen-Rotationsrichtung 113 des Rotors 13 ist gegensinnig zu der ersten Zwischenwellen-Rotationsrichtung 112.

Da das erste Synchronisationsrad 36 mit dem zweiten Synchronisationsrad 68 kämmt, wird das zweite Synchronisationsrad 68 und die dieses tragende zweite Rotorwelle 15 beziehungsweise der zweite Rotor 13 in einer zweiten Rotorwellen- Rotationsrichtung 114 in Rotation versetzt. Es erfolgt eine Übersetzung ins Langsame.

Die Rotorwellen 14, 15 rotieren dabei gegensinnig. Die Eingangswelle 100 und die erste Rotorwelle 14 rotieren gleichsinnig. Die Zwischenwelle 85 und die zweite Rotorwelle 15 rotieren ebenfalls gleichsinnig.

Aufgrund des Eingriffs der Rotoren 12, 13 ineinander, wird Luft von dem Luft-Einlass 6 in Richtung auf den Luft-Auslass 8 gefördert.

In Figur 11 ist eine zweite Anordnung des Abtriebs-Getrieberads 84 gezeigt. Die Antriebswelle rotiert nun entgegengesetzt zu Figur 10, was zu einem entsprechenden entgegengesetzten beziehungsweise gegensinnigen Antrieb der Eingangswelle 100 beziehungsweise des Eingangs- Getrieberads 99 in einer zweiten Eingangswellen- Rotationsrichtung 115 führt. Die zweite Ein- gangswellen-Rotationsrichtung 115 ist somit gegensinnig zu der ersten Eingangswellen- Rotationsrichtung 111.

Die Zwischenwelle 85 wird aufgrund ihrer Kopplung mit der Eingangswelle 100 nun in einer entgegengesetzten zweiten Zwischenwellen-Rotationsrichtung 116 in Rotation versetzt, die gegensinnig zu der ersten Zwischenwellen-Rotationsrichtung 112 ist.

Da nun das Abtriebs-Getrieberad 84 in seiner zweiten Anordnung angeordnet ist und daher mit dem zweiten Synchronisationsrad 68 in Eingriff steht, wird dieses in der zweiten Rotorwellen- Rotationsrichtung 1 14 angetrieben, die identisch wie bei der ersten Anordnung ist. Es erfolgt eine Übersetzung ins Langsame. Der erste Rotor 12 wird ebenfalls entsprechend der ersten Anordnung in der ersten Rotationswellen- Rotationsrichtung 113 angetrieben.

Obwohl die Eingangs-Rotationsrichtungen 1 11, 115 bei den Anordnungen gegensinnig sind, werden die Rotoren 12, 13 mit identischer Rotationsrichtung angetrieben. Die Rotoren 12, 13 fördern so stets Luft von dem Luft-Einlass 6 zu dem Luft-Auslass 8.

Im Vergleich mit der ersten Anordnung ist bei der zweiten Anordnung des Abtriebs-Getrieberads 84 die Eingangswelle 100 samt Eingangs-Getrieberad 99 versetzt, insbesondere entlang einer Höhenrichtung, insbesondere Vertikalrichtung, gemäß Fig. 5. Grundsätzlich ist auch ein seitliches Versetzen der Eingangswelle 100 denkbar, also entlang einer Horizontalrichtung oder Diagonalrichtung, wenn dadurch der Abstand der Eingangswelle 100 zu den Rotorwellen 14, 15 vergrößert wird. Wesentlich ist also, dass der radiale Abstand der jeweiligen Längsachsen in der Eingangswelle 100 zu den Rotorwellen 14, 15 verändert, insbesondere vergrößert, wird.

Die Eingangswelle 100 samt Eingangs-Getrieberad 99 weist einen größeren Abstand zu den Rotorwellen 14, 15 auf. Die versetzte Anordnung der Eingangswelle 100 mit dem Eingangs- Getrieberad 99 wird insbesondere dadurch erreicht, dass jeweils eine Aufnahmebohrung in dem Übersetzungsgetriebe-Gehäusehauptteil 9 für den zweiten Kegelrollenlager- Außenring 107 und in dem Übersetzungsgetriebe-Gehäusedeckel 10 für den ersten Kegelrollenlager- Außenring 104 korrespondierend versetzt angeordnet sind. Um von der ersten Anordnung in die zweite Anordnung zu wechseln, werden insbesondere Varianten des Gehäuses 2, insbesondere des Übersetzungsgetriebe-Gehäusedeckels 10 und des Übersetzungsgetriebe-Gehäusehauptteils 9 mit entsprechenden Aufhahmebohrungen verwendet.

Entsprechend ist eine versetzte Anordnung der Zwischenwelle 85 dadurch ermöglicht, dass Lagerbohrungen in dem Übersetzungsgetriebe-Gehäusedeckel 10 und dem Übersetzungsgetriebe- Gehäusedeckelhauptteil 9 für die Kegelrollenlager- Außenringe 89, 92 entsprechend unterschiedlich positioniert sind.

Im Vergleich mit der ersten Anordnung ist bei der zweiten Anordnung des Abtriebs-Getrieberads 84 die Zwischenwelle 85 samt Abtriebs-Getrieberad 84 und Zwischen-Getrieberad 99 seitlich versetzt. Die Zwischenwelle 85 samt Abtriebs-Getrieberad 84 und Zwischen-Getrieberad 99 ist in Richtung auf die zweite Rotorwelle 15 versetzt. Die Zwischenwelle 85 samt Abtriebs- Getrieberad 84 und Zwischen-Getrieberad 99 ist weg von der ersten Rotorwelle 14 verlagert.

Benachbart zu dem ersten Kegelrollenlager 86 sind nun an der Zwischenwelle 85 stirnseitig vier Federringe 98 angeordnet. Dem zweiten Kegelrollenlager 87 sind zwei Passscheiben 97 zugeordnet, die dort endseitig an der Zwischenwelle 85 angeordnet sind.

Dem ersten Kegelrollenlager 101 sind nun zwei Passscheiben 125 zugeordnet, die dort endseitig an der Eingangswelle 100 angeordnet sind. Benachbart zu dem zweiten Kegelrollenlager 102 sind an der Eingangswelle 100 vier Federringe 124 angeordnet. Eine andere Anzahl von Federringen und/oder Passscheiben ist alternativ einsetzbar.

Die Rotorwellen 14, 15 blieben bezüglich ihrer Lage bezüglich Orientierung unverändert.

Für die unterschiedliche Anordnung der Eingangswelle 100 und der Zwischenwelle 85 in dem Übersetzungsgetriebe-Gehäuse 2 wird das Übersetzungsgetriebe-Gehäuse 2 entsprechend unterschiedlich bearbeitet.