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Patent Searching and Data


Title:
SCREWDRIVER TOOL WITH A GEAR RATIO
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/161059
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a screwdriver tool comprising a gear ratio (2) arranged in a handle (1) for multiplying a rotation angle transmitted from the hand (1) to a blade (3) protruding from the handle (1). A blocking element can be rotated from a release position, in which a first handle section (6) can be rotated relative to a second handle section (7) for the purpose of quick-action screwing, into a blocking position, in which a blocking element (5) secures the blade (3) to the handle (1) in a rotationally fixed manner. The switching between the release position and the blocking position occurs by means of a push-button (8) arranged in the tip of the handle, which is moved back into its starting position in a spring-loaded manner after being actuated.

Inventors:
ABEL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/052584
Publication Date:
August 13, 2020
Filing Date:
February 03, 2020
Export Citation:
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Assignee:
WERA WERKZEUGE GMBH (DE)
International Classes:
B25B17/00; B25B15/02
Foreign References:
DE3500127A11986-07-10
Attorney, Agent or Firm:
GRUNDMANN, Dirk et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Schraubwerkzeug mit einem in einem Griff (1) angeordneten Überset zungsgetriebe (2) zur Vervielfachung eines vom Griff (1) auf eine aus dem Griff (1) herausragende Klinge (3) oder auf ein Futter (4) zur Aufnahme einer Klinge (3) übertragenden Drehwinkels und mit einem von einer Freigabestellung in eine Blockierstellung bringbaren Blockierglied (5), das in der Blockierstellung die Klinge (3) oder das Futter (4) drehfest an den Griff (1) fesselt, welches in Richtung einer in der Erstreckungsrichtung des Griffs (1) oder der Klinge (3) verlaufende Achse (A) zwischen der Blo ckierstellung und der Freigabestellung verlagerbar ist, dadurch gekenn zeichnet, dass das Blockierglied (5) von einem axial verlagerbaren Druck knopf (8) verlagerbar ist.

Schraubwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf (8) durch jeweils eine gegen eine elastische Rückstellkraft durchgeführte axiale Verlagerung seiner selbst das Blockierglied (5) zwi schen Blockierstellung und Freigabestellung hin und her verlagert.

Schraubwerkzeug mit einem in einem Griff (1) angeordneten, erste und zweite Zahnräder aufweisenden Übersetzungsgetriebe (2) zur Vervielfa chung eines vom Griff (1) auf eine aus dem Griff (1) herausragende Klin ge (3) oder auf ein Futter (4) zur Aufnahme einer Klinge (3) übertragenden Drehwinkels und mit einem von einer Freigabestellung in eine Blockier stellung bringbaren Blockierglied (5), das in der Blockierstellung die Klin ge (3) oder Futter (4) drehfest an den Griff (1) fesselt, wobei das drehfest dem ersten Griffabschnitt (6) zugeordnete Blockierglied (5) eine zumindest einen Zahn oder eine Zahnlücke aufweisende Verzahnung (15) besitzt, die in der Blockierstellung in Eingriff tritt zu einer zumindest eine Zahnlücke oder einen Zahn aufweisende Gegenverzahnung (16), die drehfest einem zweiten, gegenüber dem ersten Griffabschnitt (6) drehbar zugeordneten Griffabschnitt (7) oder einem Steg (14) des Übersetzungsgetriebes (2) zu geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Gegenverzahnung (16) bildender Ringkörper (17) die Achsen der zweiten Zahnräder, insbesonde- re Planetenräder (11) lagert.

4. Schraubwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe ein Planetengetriebe (2) ist.

5. Schraubwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein

durchmessergroßes erstes Zahnrad, insbesondere Sonnenrad (9) drehfest mit einem ersten Griffabschnitt (6) verbunden ist.

6. Schraubwerkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein durchmesserkleines drittes Zahnrad oder Sonnenrad (10) drehfest mit der Klinge (3) verbunden ist.

7. Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein oder mehrere zweite Zahnräder oder Planetenrä der (11) eine mit dem ersten Zahnrad oder einem großen Sonnenrad (9) kämmende durchmes serkleine Verzahnung (12) und eine mit dem dritten Zahnrad oder kleinen Sonnenrad (10) kämmende durchmessergroße Ver zahnung (13) aufweist. 8. Schraubwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein die

Achsen (40) der zweiten Zahnräder oder die Planetenräder (11) tragender Steg (14) drehfest mit einem zweiten, gegenüber dem ersten Griffab schnitt (6) drehbaren Griffabschnitt (7) verbunden ist.

9. Schraubwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klinge (3) oder das Futter (4) beim Festhalten des zweiten Griffabschnitts (7) sowohl bei einer Linksdrehung als auch bei einer Rechtsdrehung des ersten Griffabschnitts (6) mit zumindest der dop- pelten, der dreifachen oder zumindest der vierfachen Drehgeschwindigkeit des ersten Griffabschnittes (6) in derselben Drehrichtung dreht.

10. Schraubwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Griffabschnitt (7) das die Klinge (3) auf nehmende Futter lagert, welches, wie insbesondere auch die beiden Griff- abschnitte (6, 7), aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff besteht.

11. Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass ein von einer Platte gebildete, mehrere Planetenräder (11) tragende Steg (14) mittels Stiften (18) mit einem in eine Höhlung des ers ten Griffabschnittes (6) hineinragenden Fortsatzes (19) des zweiten Griff- abschnitts (7) verbunden ist.

12. Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, dass ein drehfest mit dem durchmessergroßen Sonnenrad (9) verbundener und/ oder mehrkantiger Kupplungsabschnitt (20) in eine formangepasste Höhlung (21) des ersten Griffabschnittes (6) eingreift. 13. Schraubwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein gegen eine Rückstellkraft einer Druckknopffe der (22) verlagerbarer Druckknopf (8) bei einer Erstbestätigung mit einem aus einer Ausgangsstellung axial verlagerbaren Schaltglied (23), das von einer Blockierstellung in Richtung einer Freigabestellung federkraftbeauf schlagte Blockierglied (5) in seine Blockierstellung verlagert, wobei Halte- mitel (24, 25) vorgesehen sind, die das Schaltglied (23) in der aus der Aus gangsstellung verlagerten Stellung, das Blockierglied (5) in der Blockier stellung haltend, halten.

14. Schraubwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemitel (24, 25) durch eine Zweitbetätigung des Druckknopfes (8) aus ihrer haltenden Stellung gelöst werden, so dass eine das Blockierglied (5) in die Freigabestellung zurück verlagernde Blo ckiergliedfeder (26) das Schaltglied (23) zurück in die Ausgangsstellung verlagert. 15. Schraubwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltverzahnung (29) des Druckknopfes (8) Schrägflanken aufweist, die mit Flanken oder Schrägflanken einer Gegen schaltverzahnung des Schaltgliedes (23) Zusammenwirken, um bei der Axialverlagerung des Schaltgliedes (23) zwischen der Ausgangsstellung und der verlagerten Stellung auf das Schaltglied (23) ein Drehmoment auszuüben, wobei das Schaltglied (23) in einer Führungsnut (27) geführte Rippen (24') aufweist, die Haltevorsprünge (24) ausbilden, die in einer Endphase der Verlagerung des Schaltgliedes (23) nach einer Drehung des Schaltgliedes (23) Halteschultern (25) untergreifen, wobei bei der Zwei- Betätigung des Druckknopfes (8) die Schaltverzahnung (29) durch Schräg flankenanlage an der Gegenschaltverzahnung (30) ein Drehmoment auf das Schaltglied (23) ausübt, so dass es nach einer Axialverlagerung derart weitergedreht wird, dass die Rippen (24') in die Führungsnuten (27) ein treten. 16. Schraubwerkzeug, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kenn zeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Schraubwerkzeug mit Getriebeübersetzung

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft ein Schraubwerkzeug mit einem in einem Griff angeordneten Übersetzungsgetriebe zur Vervielfachung eines vom Griff auf eine aus dem Griff herausragende Klinge oder auf ein Futter zur Aufnahme einer Klinge übertragenden Drehwinkels und mit einem Sperrmittel.

Stand der Technik

[0002] Ein Schraubwerkzeug der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 35 00 127 vorbekannt. Das dort beschriebene Schraubwerkzeug besitzt einen aus zwei Griffabschnitten bestehenden Griff. In einem einer Klinge zugewandten Griffab schnitt befindet sich ein Planetengetriebe, mit dem eine Drehbewegung des Griffs in drehzahlvergrößernder Weise auf eine Drehbewegung der Klinge über tragen werden kann. Innerhalb des Griffs befindet sich darüber hinaus ein Ge- sperre, mit dem ein Links-Rechtslauf geschaltet werden kann.

Zusammenfassung der Erfindung

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Schraubwerkzeug gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden. [0004] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Er findung. Die Unter ansprüche stellen nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen technischen Lehre sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe dar. Die Merkmale der Unteransprüche sind untereinan der in beliebiger Weise kombinierbar. [0005] Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass das Schraub werkzeug ein Blockierglied aufweist. Das Blockierglied kann von einer Frei gabestellung, in der das Übersetzungsgetriebe wirksam ist, in eine Blockier stellung verlagert werden, in der das Übersetzungsgetriebe nicht mehr wirksam ist. In der Freigabestellung wird ein auf den Griff aufgebrachter Drehwinkel vom Übersetzungsgetriebe drehwinkelvergrößernd auf die Klinge bzw. das Futter zur Aufnahme der Klinge übertragen. In der Blockierstellung ist die Klinge bzw. das Futter drehfest an den Griff gefesselt. Das erfindungsgemäße Schraubwerkzeug kann zwei Griffabschnitte aufweisen, die in der Freigabestel lung des Blockiergliedes gegeneinander verdreht werden können und die in der Blockierstellung des Blockiergliedes kinematisch starr aneinander gefesselt sind. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Blockierglied axial bezogen auf eine Erstreckungsrichtung des Griffs oder der Klinge verlagerbar ist. Die beiden Griffabschnitte können einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Sie können insbesondere aus mehreren zusammengesteckten Teilen bestehen. So ist insbe sondere vorgesehen, dass der erste Griffabschnitt aus zwei axial miteinander verbundenen Teilen besteht. Das Blockierglied kann dem von der Klinge weg weisenden Griffabschnitt verschieblich zugeordnet sein und insbesondere im Bereich des Stirnendes des Griffs angeordnet sein, wobei das Stirnende des den zweiten Griffabschnitt ausbildenden Griffkörpers dort eine Stirnseitenöffnung aufweist, in die ein Druckknopf angeordnet, insbesondere eingesteckt ist, mit dem das Blockierglied verlagerbar ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Druckknopf gegen die elastische Rückstellkraft einer Druckknopffeder ver lagerbar. Der Druckknopf ist bevorzugt als Taster ausgebildet, der nach jeder Betätigung aus einer Ausgangsstellung, die mit einer elastischen Verformung der Druckknopffeder einhergeht, wieder in seine Ausgangsstellung zurück kehrt, in der er bündig in der insbesondere gewölbten Stirnseite des Griffab schnittes liegt. Jede Betätigung des Druckknopfes führt zu einer Verlagerung des Blockiergliedes, wobei eine Erstbetätigung das Blockierglied von der Frei gabestellung in die Blockierstellung verlagert, wo es dann, wie unten noch be- schrieben wird, mittels Haltemittel gehalten wird. Eine Zweitbetätigung des Druckknopfes führt zu einem Lösen der Haltemittel und zu einer Rückverlage rung des Blockiergliedes von der Blockierstellung in die Freigabestellung. Das Blockierglied ist hierzu mit einer Blockiergliedfeder beaufschlagt, die das Blo ckierglied von der Blockierstellung in Richtung der Freigabestellung beauf schlagt. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Untersetzungsgetriebe als Planetengetriebe ausgebildet. Das Untersetzungsgetriebe besitzt bevorzugt zwei Getriebeebenen. In einer ersten Getriebeebene befindet sich ein erstes Zahnrad, insbesondere Sonnenrad mit einer durchmessergroßen Verzahnung. Dieses durchmessergroße Zahnrad kämmt mit durchmesserkleinen Verzah nungen von zweiten Zahnrädern, insbesondere Planetenrädern. Die durchmes serkleinen Verzahnungen der zweiten Zahnräder sind drehfest mit durchmes sergroßen Verzahnungen der zweiten Zahnräder verbunden, die in einer zwei ten Ebene liegen, in der ein drittes Zahnrad, welches insbesondere ein zweites, durchmesserkleines Sonnenrad ist, angeordnet ist. Das durchmessergroße Zahnrad ist drehfest mit dem von der Klinge wegweisenden Griffabschnitt ver bunden. Hierzu kann das durchmessergroße erste Zahnrad einen Kupplungs abschnitt aufweisen, der insbesondere als Mehrkant ausgebildet ist und der in eine formpassende Höhlung des ersten Griffabschnitts eingreift, so dass der Kupplungsabschnitt drehfest mit dem ersten Griffabschnitt verbunden ist. Das dritte Zahnrad, insbesondere das durchmesserkleine Sonnenrad ist drehfest mit der Klinge, einem Futter oder einem Antriebsfortsatz verbunden, der ein Dreh moment auf die Klinge übertragen kann. Das dritte Zahnrad, insbesondere das durchmesserkleine Sonnenrad kann mit einer Antriebsachse verbunden sein, die wiederum mit einem Futter verbunden ist. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die zweiten Zahnräder Planetenräder sind und dass ein die zweiten Zahn räder tragender Steg drehfest mit dem zweiten Griffabschnitt verbunden ist, der gegenüber dem ersten Griffabschnitt in der Freigabestellung des Blockier gliedes drehbar ist. Wird der zweite, klingennahe Griffabschnitt von einer Hand, beispielsweise der linken Hand, eines Benutzers festgehalten, so nehmen die zweiten Zahnräder, insbesondere die Planetenräder eine ortsfeste Getriebe position ein. Eine vom zweiten Griffabschnitt über das durchmessergroße Zahnrad, insbesondere Sonnenrad auf die zweiten Zahnräder, insbesondere Planetenräder übertragene Drehbewegung wird beispielsweise mit einem Fak tor 1:4 auf das dritte Zahnrad, insbesondere kleine Sonnenrad übertragen, wel ches mit dem Futter bzw. der Klinge verbunden ist, so dass bei einer Drehung des Griffs auf die Klinge bzw. das Futter ein um den Faktor 4 vergrößerter Drehwinkel übertragen wird. In der Freigabestellung kann der klingenentfernte Griffabschnitt von der anderen, insbesondere rechten Hand des Benutzers so wohl in Finksrichtung als auch in Rechtsrichtung gedreht werden. Die Klinge dreht sich dann drehzahlvergrößert jeweils in derselben Drehrichtung. Der so ausgebildete Schraubendreher ist insbesondere zum Schnellschrauben von Schrauben mit metrischem Gewinde geeignet. Derartige Schrauben werden in der Elektroinstallationstechnik verwendet, so dass das Schraubwerkzeug in einer bevorzugten Ausgestaltung ein VDE-Schraubwerkzeug ist, bei dem das Futter und die Griffabschnitte aus einem elektrisch isolierenden Material, insbe sondere Kunststoff gefertigt sind. Die in das Futter eingesetzte Klinge besitzt einen Stahlkern, der von einer elektrisch isolierenden Ummantelung umgeben ist, aus der lediglich die Arbeitsspitze des Schraubwerkzeuges herausschaut.

Die Zahnräder des Übersetzungsgetriebes können aus Kunststoff aber auch aus Metall bestehen. Zumindest wenn die Zahnräder aus Metall bestehen, können sie vom Griff elektrisch isolierend gekapselt sein. Um die VDE-Anforderungen zu erfüllen reicht es aber grundsätzlich aus, dass die Klinge vollständig von Kunststoff ummantelt ist und das Futter derart ausgebildet ist, dass nur derar tige, kunststoffummantelte Klingen dort einsetzbar sind. Die beiden Griffab schnitte können dann auch aus anderen Materialien gefertigt sein.

[0006] In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das bevor zugt axial verlagerbare Blockierglied dem ersten Griffabschnitt zugeordnet ist. Das Blockierglied kann eine Verzahnung aufweisen, die zumindest einen Zahn oder zumindest eine Zahnlücke aufweist. Die Verzahnung kann eine Breit- oder Stirnseitenverzahnung aber auch eine Umfangs V erzahnung sein. In der Blo ckierstellung greift diese Verzahnung in eine Gegen V erzahnung ein, die zu mindest eine Zahnlücke oder zumindest einen Zahn aufweist. Die Gegenver zahnung ist bevorzugt drehfest dem zweiten Griffabschnitt und/ oder drehfest dem Steg des Planetengetriebes zugeordnet. Es ist insbesondere vorgesehen, dass sich die Planetenräder zwischen einem die Gegenverzahnung ausbilden den Ringkörper und dem Steg erstrecken, wobei die Achsen der Planetenräder in Lageröffnungen des Ringkörpers und des Steges eingreifen. Der Steg kann von einer Platte ausgebildet sein, die mehrere Planetenräder trägt. Die Platte kann mittels Stiften mit einem Fortsatz des zweiten Griffabschnitts verbunden sein. Die Stifte können materialeinheitlich der Platte angeformt sein. Sie können aber auch von den Achsen der Planetenräder gebildet sein. Der Fortsatz greift in eine Höhlung des ersten Griffabschnittes ein und ist darin drehbar gelagert. Das Ende des Fortsatzes kann Haken aufweisen, die sich im ersten Griffab schnitt verhaken. Der Druckknopf verlagert ausgehend von einem sich in einer Freigabestellung befindlichen Blockierglied das Blockierglied in einer Erstbetä tigung in eine Blockierstellung. In dieser Blockierstellung wird das Blockier glied mittels des Schaltgliedes gehalten. Das Schaltglied wird mittels Haltemit tel in der verlagerten Stellung gehalten. Dies erfolgt bevorzugt durch Haltevor sprünge des Schaltglieds, die Halteschultern, beispielsweise eines Kulissen stücks untergreifen, welches in die Stirnöffnung des ersten Griffabschnitts ein gesetzt ist und welches auch den Druckknopf hält. Das Kulissenstück kann Führungsnuten aufweisen, die Führungsrippen des Schaltgliedes führen. Die zum Druckknopf weisenden Enden der Führungsrippen bilden Haltevorsprün ge aus. Bei einer ausreichenden axialen Verlagerung des Schaltgliedes treten die Rippen aus den Führungsnuten heraus. Da der Druckknopf bei seiner Beauf schlagung des Schaltgliedes ein Drehmoment auf das Schaltglied überträgt, kann sich das Schaltglied um einen Drehwinkel drehen, bei dem die Haltevor sprünge Halteschultern des Kulissenstücks untergreifen. Bei einer Zweitbetäti- gung erfolgt wiederum eine Drehmomentbeaufschlagung des Schaltgliedes durch den Druckknopf, so dass das Schaltglied weitergedreht wird bis in eine Drehstellung, in der die Rippen wieder mit den Führungsnuten fluchten, so dass das Schaltglied zurück in seine Ausgangsstellung verlagert wird. Einher- gehend damit verlagert sich das Blockierglied aus der Blockierstellung, wobei die Verzahnung des Blockiergliedes aus der Gegenverzahnung austritt. Zur Aufbringung des Drehmomentes bilden die aufeinander zu weisenden Stirnsei ten von Druckknopf und Schaltglied schräg verzahnte Abschnitte aus.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand bei- gefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 den Schnitt gemäß der Linie II - II in Figur 1,

Fig. 3 den Schnitt gemäß der Linie III - III in Figur 2,

Fig. 4 einen in der Schnittebene gemäß Figur 2 aufgebrochenen Griff, bei dem sich eine Verzahnung 15 eines Blockiergliedes 5 in kei ner Eingriffsstellung zu einer Gegenverzahnung 16 eines Ring körpers 17 befindet,

Fig. 5 eine zweite perspektivische aufgebrochene Darstellung, bei der sich die Verzahnung 15 in einer Zahneingriffsstellung zur Ge genverzahnung 16 befindet, Fig. 6 eine erste Explosionsdarstellung der wesentlichen Getriebeele mente,

Fig. 7 vergrößert den Ausschnitt VII in Figur 6,

Fig. 8 eine zweite perspeküvische Darstellung, Fig. 9 vergrößert den Ausschnitt IX in Figur 8.

Beschreibung der Ausführungsformen

[0008] Das in den Ausführungsbeispielen beschriebene Schraubwerkzeug be sitzt einen aus einem ersten Griffabschnitt 6 und einem zweiten Griffabschnitt 7 bestehenden Griff 1. Der erste Griffabschnitt 6 besteht aus zwei Griffabschnitts bestandteilen 6', 6", die unter Ausbildung einer Trennfuge 41 miteinander ver- bunden sind. Die Trennfuge 41 erstreckt sich im durchmessergrößten Bereich des Griffabschnittes 6 und umgibt eine Höhlung.

[0009] Der erste Griffabschnitt 6 bildet eine gerundete Stirnseite mit einer stirnseiügen Öffnung 34, in die ein Kulissenstück 28 eingesetzt ist. In dem Ku- lissenstück 28 befindet sich ein axial bezogen auf eine Achse A verlagerbares Druckstück 8, von dem Federarme ausgehen, die am Ende Haken 31 aufweisen, die Stufen 32 des Kulissenstücks 28 hintergreifen.

[0010] Auf einem Boden 33 des Kulissenstücks 28 stützt sich eine Druckknopf feder 22 ab, die als Druckfeder den Druckknopf 8 in Axialrichtung weg vom Kulissenstück 28 beaufschlagt. Von der dem Boden 33 gegenüberliegenden Un- terseite des Kulissenstücks 28 können Zapfen 39 abragen, mit denen das Kulis- senstück 28 drehfest am ersten Griffabschnitt 6 befesügt ist. [0011] Die Unterseite des Druckknopfes 8 trägt eine Schaltverzahnung 29, die Schrägflanken ausbildet. Diese Schaltverzahnung 29 wirkt mit einer Gegen schaltverzahnung 30 eines Schaltgliedes 23 zusammen. Das Schaltglied 23 ist ein im Wesentlichen zylindrischer Körper, der in einer Bodenöffnung des Ku lissenstücks 28 geführt ist. Von einer Zylindermantelwand des Schaltgliedes 23 ragen in gleichmäßiger Umfangs V erteilung Rippen 24' ab, die schräg verlaufen de Haltevorsprünge 24 ausbilden.

[0012] Winkel versetzt zu den Führungsnuten 27 im Boden 33 befinden sich Halteschultern 25, die mit den Haltevor Sprüngen 24 Z usammenwirken.

[0013] Die Funktionsweise dieser Druckknopfanordnung ist die Folgende: Ausgehend von einer Betriebsstellung, bei der die Gegenschaltverzahnung 30 an der Schaltverzahnung 29 anliegt, kann durch eine Linearverlagerung des Druckknopfes 8 das Schaltglied 23 durch die Öffnung im Boden 33 hindurch verlagert werden, wobei die Rippen 24' in den Führungsnuten 27 geführt sind. Die Schrägflanken von Schaltverzahnung 29 und Gegenschaltverzahnung 30 liegen derart winkelversetzt zueinander, dass auf das Schaltglied 23 ein Dreh moment ausgeübt wird, das dazu führt, dass das Schaltglied 23 eine Drehung vollführt, wenn die Rippen 24' die Führungsnuten 27 verlassen. Sobald die Rippen 24' die Führungsnuten 27 verlassen haben, dreht sich das Schaltglied 23 relativ gegenüber dem Kulissenstück 28 und dem Druckknopf 8, so dass der Winkelversatz der Schaltverzahnung 29 zur Gegenschaltverzahnung 30 aufge hoben ist. Nach einer axialen Rückverlagerung des Druckknopfes 8 treten die Haltevorsprünge 24 unter die Halteschultern 25, so dass das Schaltglied 23 nach der Erstbetätigung in einer verlagerten Stellung gefesselt ist. Da die Haltevor sprünge 24 und die Halteschultern 25 schräg verlaufen dreht sich das Schalt glied 23 bei der Rückverlagerung geringfügig weiter. [0014] Wird der Druckknopf 8 losgelassen, so verlagert er sich in Axialrich tung durch die Kraft der sich entspannenden Druckknopffeder 22 zurück in die Ausgangsstellung, wobei sich die Schaltverzahnung 29 von der Gegenschalt verzahnung 30 entfernt.

[0015] Bei einer Zweitbetätigung greifen die Schrägflanken der Schaltverzah nung 29 derart in die Schrägflanken der Gegenschaltverzahnung 30 ein, dass wiederum ein Drehmoment in derselben Richtung auf das Schaltglied 23 aus geübt wird. Auch hier liegen Schaltverzahnung 29 und Gegenschaltverzah nung 30 winkelversetzt zueinander. Dies führt dazu, dass sich das Schalt glied 23 nach einer geringfügigen axialen Verlagerung weiterdrehen kann in eine Stellung, in der die Rippen 24' mit den Führungsnuten 27 fluchten, so dass das Schaltglied 23 sich wieder zurück in die Ausgangsstellung verlagern kann.

[0016] Einhergehend mit der Verlagerung des Schaltgliedes 23 wird ein eben falls in der Stirnseitenöffnung 34 angeordnetes Blockierglied 5 in Richtung der Achse A verlagert. Das Blockierglied 5 ist drehtest dem ersten Griffabschnitt 6 zugeordnet und besitzt eine aus mehreren Zähnen bestehende Breitseitenver zahnung 15. Es ist eine Blockiergliedfeder 26 vorgesehen, die das Blockier glied 5 in Richtung auf das Schaltglied 23 beaufschlagt, so dass die Blockier gliedfeder 26 die erforderliche Kraft aufbringen kann, um das Schaltglied in der zuvor beschriebenen Weise von einer verlagerten Stellung zurück in die Aus gangsstellung zu bringen.

[0017] Innerhalb des ersten Griffabschnitts 6 befindet sich ein Übersetzungsge triebe 2, welches im Ausführungsbeispiel ein Planetengetriebe ist. Ein Steg 14 und ein Ringkörper 17 bilden einen Käfig aus, der die Achsen 40 von mehreren, beim Ausführungsbeispiel drei, Planetenrädern lagert. Von dem Ringkörper 17 ragen in Richtung auf das Blockierglied 5 Zähne ab, die eine Gegenverzah- nung 16 ausbilden. Die Verzahnung 15 kann mit der Gegenverzahnung 16 in ei nen Zahneingriff gebracht werden. Dann ist der ansonsten gegenüber dem ersten Griffabschnitt 6 drehbare Ringkörper 17 an den ersten Griffabschnitt 6 gefesselt.

[0018] Das Planetengetriebe 2 besitzt ein durchmessergroßes Sonnenrad 9, welches über einen Mehrkantabschnitt, der einen Kupplungsabschnitt 20 aus bildet, drehfest mit dem ersten Griffabschnitt verbunden ist. Hierzu steckt der Kupplungsabschnitt 20 in einer formangepassten Höhlung 21 des ersten Griff abschnittes. Auf einer Stirnfläche des Kupplungsabschnittes 20 kann sich die Blockiergliedfeder 26 abstützen.

[0019] Die Planetenräder 11 besitzen durchmesserkleine Verzahnungen 12, die mit dem durchmessergroßen Sonnenrad 9 kämmen. Die durchmesserkleinen Verzahnungen 12 sind drehfest mit durchmesser großen Verzahnungen 13 ver bunden, die wiederum mit einem zweiten, durchmesserkleinen Sonnenrad 10 kämmen. Das durchmessergroße Sonnenrad 9 bildet ein Antriebsrad aus, wel ches über die Planetenräder 11 mit dem vom durchmesserkleinen Sonnenrad ausgebildeten Abtriebsrad in einem Übertragungsverhältnis von 4:1 steht.

[0020] Der zweite Griffabschnitt 7, der dem ersten Griffabschnitt drehbar zu geordnet ist, besitzt einen Fortsatz 19, der in eine Höhlung des ersten Griffab schnittes hineinragt. Der Fortsatz 19 kann sich dabei nur in den zwischen einem Griffabschnittsbereich 6 und dem zweiten Griffabschnitt 7 angeordneten Griff abschnittsbereich 6" erstrecken. Er ist dort mittels Haken 35 axial fest aber drehbar gesichert. Der Fortsatz 19 ist drehfest mit dem die Planetenräder 11 tragenden Käfig verbunden. Er ist insbesondere drehfest mit dem von einer Platte gebildeten Steg 14 verbunden. Hierzu greifen Zapfen 18 in stirnseitige Öffnungen des Fortsatzes 19 ein. Anstelle des Zapfens 18 können aber auch Verlängerungen der Achsen 40 in die Öffnungen hineingreifen. [0021] Innerhalb des Fortsatzes 19 befindet sich ein Futter 4, das ebenfalls über Rastmittel innerhalb des zweiten Griffabschnittes 7 gefesselt ist. In das Futter 4 kann eine Klinge 3 eingesteckt werden. Eine Abtriebsachse 36, die drehfest mit dem durchmesserkleinen Sonnenrand 10 verbunden ist oder das durchmesser kleine Sonnenrad ausbildet, bildet einen Drehmomentübertragungsabschnitt 37 aus, der in einer Drehmomentübertragungsöffnung des Futters 4 steckt und so eine Drehung auf das Futter 4 übertragen kann. Ein runder Abschnitt 38 der Abtriebsachse 36 durchgreift den Kupplungsabschnitt 20 bzw. das durchmes sergroße Sonnenrad 9, so dass sich das durchmessergroße Sonnenrad 9 frei ge genüber der Abtriebsachse 36 drehen kann. Die Abtriebsachse 36 lagert darüber hinaus auch die Blockiergliedfeder 26 und durchgreift eine zentrale Öffnung des Blockiergliedes 5 und ragt bis in eine zentrale Öffnung des Schaltgliedes 23 hinein. Eine axiale Verlagerbarkeit des Futters 4 und der damit verbundenen Abtriebsachse 36 ist nicht vorgesehen.

[0022] Die Funktionsweise des Schraubwerkzeuges ist die Folgende: In der Freigabestellung, in der die Verzahnung 15 des Blockiergliedes 5 nicht in die Gegenverzahnung 16 eingreift, kann durch Drehen des ersten Griffabschnittes 6 und Festhalten des zweiten Griffabschnittes 7 eine um den Faktor 4 vergrößerte Winkelgeschwindigkeit vom Griff in beiden Drehrichtungen auf die Klinge 3 übertragen werden. Da der Stahlkern der Klinge bis auf die Arbeitsspitze voll ständig von einem elektrisch isolierenden Material ummantelt ist, das Futter und die Griffabschnitte aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen, kann das Schraubwerkzeug an spannungsführenden Teilen angewendet wer den. In der Freigabestellung des Blockiergliedes nimmt das Schraubwerkzeug eine Schnellschraubstellung ein, in der Schrauben mit hoher Drehzahl in einem Gewinde geschraubt werden können. Durch Verlagerung des Blockiergliedes 5 von der Freigabestellung in die Blockierstellung, in der die Verzahnung 15 in die Gegenverzahnung 16 eingreift, erreicht das Schraubwerkzeug eine Kraft schraubstellung. Das Umschalten zwischen Schnellschraubstellung und Kraft- schraubstellung erfolgt durch eine einmalige Betätigung des Druckknopfes 8. In der Kraftschraubstellung ist die Planetenradanordnung, also der Ringkörper 17 bzw. der Steg 14 indirekt drehfest mit dem ersten Griffabschnitt 6 verbunden. Dies hat zur Folge, dass auch der zweite Griffabschnitt 7 drehfest mit dem ers ten Griffabschnitt 6 verbunden ist. In der Blockierstellung ist das Schraubwerk zeug wie ein herkömmlicher Schraubendreher betätigbar. Die Drehmomente können sowohl über den ersten Griffabschnitt 6 als auch über den zweiten Griffabschnitt 7 auf die Klinge 3 übertragen werden.

[0023] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zu mindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenstän dig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinatio nen auch kombiniert sein können, nämlich:

[0024] Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Sperrmittel ein von einer Freigabestellung in eine Blockierstellung bringbares Blockierglied 5 ist, das in der Blockierstellung die Klinge 3 oder das Futter 4 drehfest an den Griff 1 fesselt.

[0025] Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Blockier glied 5 in Richtung einer in der Erstreckungsrichtung des Griffs 1 oder der Klinge 3 verlaufende Achse A zwischen der Blockierstellung und der Freigabe stellung verlagerbar ist und/ oder in einem von der Klinge 3 wegweisenden ersten Griff abschnitt 6 verschieblich angeordnet ist und/ oder von einem axial verlagerbaren Druckknopf 8 verlagerbar ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Druckknopf 8 durch jeweils eine gegen eine elastische Rückstellkraft durchgeführte axiale Verlagerung seiner selbst das Blockierglied 5 zwischen Blockierstellung und Freigabestellung hin und her verlagert. [0026] Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Unterset zungsgetriebe ein Planetengetriebe 2 ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass ein durchmessergroßes erstes Zahnrad, insbesondere Sonnenrad 9 drehtest mit einem ersten Griffabschnitt 6 verbunden ist und/ oder dass ein durchmes serkleines drittes Zahnrad, insbesondere Sonnenrad 10 drehtest mit der Klin ge 3 verbunden ist, und/ oder dass ein oder mehrere zweite Zahnräder, insbe sondere Planetenräder 11 eine mit dem ersten Zahnrad, insbesondere großen Sonnenrad 9 kämmende durchmesser kleine Verzahnung 12 und eine mit dem dritten Zahnrad, insbesondere kleinen Sonnenrad 10 kämmende durchmesser große Verzahnung 13 aufweist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass ein die Achsen 40 der zweiten Zahnräder, insbesondere die Planetenräder 11 tragender Steg 14 drehtest mit einem zweiten, gegenüber dem ersten Griffabschnitt 6 drehbaren Griffabschnitt 7 verbunden ist.

[0027] Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Klin ge 3 oder das Futter 4 beim Festhalten des zweiten Griffabschnitts 7 sowohl bei einer Linksdrehung als auch bei einer Rechtsdrehung des ersten Griffab schnitts 6 mit zumindest der doppelten, bevorzugt der dreifachen und beson ders bevorzugt etwa der vierfachen Drehgeschwindigkeit des ersten Griffab schnittes 6 in derselben Drehrichtung dreht.

[0028] Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das drehfest dem ersten Griffabschnitt 6 zugeordnete Blockierglied 5 eine zumindest einen Zahn oder eine Zahnlücke aufweisende Verzahnung 15 besitzt, die in der Blo ckierstellung in Eingriff tritt zu einer zumindest eine Zahnlücke oder einen Zahn aufweisende Gegenverzahnung 16, die drehfest einem zweiten, gegen über dem ersten Griffabschnitt 6 drehbar zugeordneten Griffabschnitt 7 oder dem Steg 14 des Übersetzungsgetriebes 2 zugeordnet ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass ein die Gegenverzahnung 16 bildender Ringkörper 17 die Achsen der zweiten Zahnräder, insbesondere Planetenräder 11 lagert.

[0029] Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der zweite Griffabschnitt 7 das die Klinge 3 aufnehmende Futter lagert, welches, wie ins besondere auch die beiden Griffabschnitte 6, 7, aus einem elektrisch isolieren den Werkstoff besteht und/ oder dass der von einer Platte gebildete, mehrere Planetenräder 11 tragende Steg 14 mittels Stiften 18 mit einem in eine Höhlung des ersten Griffabschnittes 6 hineinragenden Fortsatzes 19 des zweiten Griffab schnitts 7 verbunden ist und/ oder dass ein drehfest mit dem durchmessergro ßen Sonnenrad 9 verbundener, insbesondere mehrkantiger Kupplungsab schnitt 20 in eine formangepasste Höhlung 21 des ersten Griffabschnittes 6 ein greift.

[0030] Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein gegen eine Rückstellkraft einer Druckknopffeder 22 verlagerbarer Druckknopf 8 bei einer Erstbestätigung mit einem aus einer Ausgangsstellung axial verlagerbaren Schaltglied 23, das von einer Blockierstellung in Richtung einer Freigabestel lung federkraftbeaufschlagte Blockierglied 5 in seine Blockierstellung verlagert, wobei Haltemittel 24, 25 vorgesehen sind, die das Schaltglied 23 in der aus der Ausgangsstellung verlagerten Stellung, das Blockierglied 5 in der Blockierstel lung haltend, halten.

[0031] Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Haltemit tel 24, 25 durch eine Zweitbetätigung des Druckknopfes 8 aus ihrer haltenden Stellung gelöst werden, so dass eine das Blockierglied 5 in die Freigabestellung zurück verlagernde Blockiergliedfeder 26 das Schaltglied 23 zurück in die Aus gangsstellung verlagert. [0032] Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Schalt verzahnung 29 des Druckknopfes 8 Schrägflanken aufweist, die mit Flanken, insbesondere Schrägflanken einer Gegenschaltverzahnung des Schaltgliedes 23 Z usammenwirken, um bei der Axialverlagerung des Schaltgliedes 23 zwischen der Ausgangsstellung und der verlagerten Stellung auf das Schaltglied 23 ein Drehmoment auszuüben, wobei das Schaltglied 23 in einer Führungsnut 27 ge führte Rippen 24' aufweist, die Haltevorsprünge 24 ausbilden, die in einer Endphase der Verlagerung des Schaltgliedes 23 nach einer Drehung des Schalt gliedes 23 Halteschultern 25 untergreifen, wobei bei der Zweibetätigung des Druckknopfes 8 die Schaltverzahnung 29 durch Schrägflankenanlage an der Gegenschaltverzahnung 30 ein Drehmoment auf das Schaltglied 23 ausübt, so dass es nach einer Axialverlagerung derart weitergedreht wird, dass die Rip pen 24' in die Führungsnuten 27 eintreten.

[0033] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/ beigefügten Prioritäts unterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender An meldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbe sondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Er findung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorste henden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbeson dere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden kön nen.

Liste der Bezugszeichen

1 Griff

2 Übersetzungsgetriebe 24 Haltvorsprung

3 Klinge 24' Rippe

4 Futter 25 Halteschulter

5 Blockierglied 26 Blockiergliedfeder

6 erster Griffabschnitt 27 Führungsnut

6 Griffabschnittsbereich 28 Kulissenstück

6" Griffabschnittsbereich 29 Schaltverzahnung

7 zweiter Griffabschnitt 30 Gegenschaltverzahnung

8 Druckknopf 31 Haken

9 durchmessergroßes Sonnenrad 32 Stufe

10 durchmesserkleines Sonnenrad 33 Boden

11 Planetenrad 34 Stirnseitenöffnung

12 durchmesser kleine Verzahnung 35 Haken

13 durchmessergroße Verzahnung 36 Abtriebsachse

14 Steg 37 Drehmomentübertragungsabschnitt

15 Verzahnung 38 runder Abschnitt

16 Gegenverzahnung 39 Zapfen

17 Ringkörper 40 Achse

18 Stift 41 Trennfuge

19 Fortsatz

20 Kupplungsabschnitt A Achse

21 Höhlung

22 Druckknopffeder

23 Schaltglied