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Title:
SCREWDRIVER WITH DIRECTIONALLY REVERSIBLE LOCKING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/002138
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a screwdriver with a directionally reversible locking device, comprising individual free-wheeling gears (4,5) arranged behind each other in an axial direction in the housing of said screwdriver and working in opposite directions, whereby said gears lock when turned in one direction and free-wheel when turned in the opposite direction. The free-wheeling gears can be coupled alternately to a central driven element (2) by means of a coupling movement in the direction of the axis. A rotationally fixed but axially displaceable coupling sleeve (11) is arranged on the driven part (2) and has a radially outward protruding coupling profile (12, 19) which can be brought alternately to engage and disengage with corresponding counter profiles (13) of the inner sleeves (10) of the individual free-wheeling gears (4,5).

Inventors:
THEVISSEN PETER (DE)
ROSANWO SYLVESTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/005977
Publication Date:
January 11, 2001
Filing Date:
June 27, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WERNER HERMANN WERA WERKE (DE)
THEVISSEN PETER (DE)
ROSANWO SYLVESTER (DE)
International Classes:
B25B13/46; B25B15/04; (IPC1-7): B25B15/04; B25B13/46
Domestic Patent References:
WO1998038011A11998-09-03
Foreign References:
US4485699A1984-12-04
US4341292A1982-07-27
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Corneliusstrasse 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
A N S P R Ú C H E
1. Schraubwerkzeug mit richtungsumkehrbarem Gesperre, mit zwei jeweils in eine Drehrichtung sperrenden und in die andere Drehrichtung einen Freilauf ermöglichenden, in gegensinniger Wirkrichtung axial hintereinander im Werkzeuggehäuse sitzenden Einzelfreilaufgetrieben (4, 5), die durch eine Kupplungsbewegung in Achsrichtung wechselseitig mit einem zentralen Abtriebsteil (2) kuppelbar sind, gekennzeichnet durch eine drehfest aber axial verschieblich auf dem Abtriebsteil (2) angeordne te Kupplungsmuffe (11).
2. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe (11) ein radial auswärts ragendes Kupplungsprofil (12, 19) aufweist.
3. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das radial auswärts ragende Kupp lungsprofil (12) wechselseitig mit entsprechenden Gegen profilierungen (13) von Innenhülsen (10) der Einzelfrei laufgetriebe (4,5) in und außer Eingriff bringbar ist.
4. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daB das Kupplungsprofil (12) eine Ver zahnung ist.
5. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daB die axiale Länge (P) des Kupplungs profils (12) geringer ist als die axiale Länge (E) der unmittelbar benachbart zueinanderliegenden Einzelfrei laufgetriebe (4,5).
6. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe (11) eine Ein griffsnut (14) für einen Mitnehmer eines von der Griff außenseite des betätigenden Umschalter (3) aufweist.
7. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelfreilaufgetriebe (4,5) in einer gemeinsamen Hülse (7) stecken.
8. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe (11) ein Sechs kantInnenprofil besitzt zur Aufnahme auswechselbarer Klingen (2).
9. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn zeichnet durch einen vor der Hülse (7) liegenden Ab schlußdeckel (16).
10. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlagerungsweg des Umschalters (3) zum Wechsel der Freilaufrichtung kleiner ist, als die Länge (E) der Einzelfreilaufgetriebe.
11. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfreilaufgetriebe einsei tig sperrende Walzenlager sind.
12. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsprofilabschnitt (12) in Achsrichtung jeweils benachbart liegt zu einem nicht profilierten Abschnitt der Kupplungsmuffe (11).
13. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (14) von einem durch messervergrößertem Abschnitt der Kupplungsmuffe (11) ausgebildet ist, welcher in einer hinteren Höhlung (18) des Griffes verschieblich einliegt.
14. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsprofil (19) von einem, die innere Lagerfläche der gekuppelten Einzelfreilaufge triebe (4,5) ausbildenden durchmesservergrößerten Axialabschnitt gebildet ist.
15. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche eine Kreiszylinder mantelfläche ist.
16. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (3) auf der zur Klinge (2) hin weisenden Seite der Einzelfreilaufgetrie be (4,5) liegt.
17. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dab in der Nut (14) ein Schiebering (21) drehbar einliegt, welcher mittels Stift (22) mit dem Umschalter (3) verbindbar ist.
18. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn zeichnet durch einen dem Boden (17') der Höhlung (17) zugeordneten Magneten (20), auf welchem sich das rück wärtige Stirnende (2') der Klinge (2) abstützt.
19. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn zeichnet durch, daß die Kupplungsmuffe (11) verschieb lich auf einer axial gefesselten Buchse (27) sitzt, in welcher Buchse (27) die Klinge (2) einsteckbar ist.
20. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (2) in einer axialfesten Lage zum Griff (1) gehalten wird und die Kupplungsmuffe (11) ohne Mitnahme der Klinge (2) in Achsrichtung durch Betätigung des als Schieber ausgebildeten Umschalters (3) zwischen einer linkssperrenden und einer rechtssper renden Schaltposition hin und her verlagerbar ist und sich das rückwärtige Stirnende (2') der Klinge (2) oder der Buchse (27) am Boden (17') der Höhlung (17) ab stützt.
21. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (3) von einer Schie behülse (24) abragt, welche eine axiale Verlängerung der Kupplungsmuffe (11) ausbildet und drehbar damit gekoppelt ist.
22. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (2) von der Deckplatte (16) gegen Herausziehen gesichert ist.
23. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn zeichnet durch einen rückwärtig gegen die Deckplatte (16) anliegenden, auf der Klinge (2) sitzenden Siche rungsring (25).
24. Schraubwerkzeug nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (27) ein Außenmehrkant profil aufweist und die Kupplungsmuffe (11) ein entspre chendes Innenprofil.
Description:
Schraubwerkzeug mit richtunasumkehrbarem Gesperre Die Erfindung betrifft ein Schraubwerkzeug mit rich- tungsumkehrbarem Gesperre gemäB Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Es besitzt zwei jeweils in eine Drehrich- tung sperrende und in die andere Drehrichtung einen Freilauf ermöglichende, in gegensinniger Wirkrichtung axial hintereinander im Werkzeuggehäuse sitzende Einzel- freilaufgetriebe, die durch eine Kupplungsbewegung in Achsrichtung wechselseitig mit einem zentralen Abtriebs- teil kuppelbar sind.

Ein derartiges Schraubwerkzeug ist bspw. aus der US 4,341,292 her bekannt. Dort besitzt das Gehäuse eines Schraubwerkzeuges eine zentrale Höhlung, in wel- cher drehfest und in axialer Richtung unverschieblich zwei Einzelfreilaufgetriebe sitzen. Die Einzelfreilauf- getriebe sind so ausgelegt, daß sie jeweils in der einen Richtung sperren und in der anderen Richtung einen Freilauf ermöglichen, wobei das eine Freilaufge- triebe eine Linksdrehung und das andere Freilaufgetrie- be eine Rechtsdrehung ermöglicht. Die beiden Einzelfrei- laufgetriebe bilden voneinander axial beabstandete innere Hülsen aus, die mit einem Abtriebsteil kuppelbar sind, wozu das Abtriebsteil in Achsrichtung zu verschie- ben ist. Diese Verschiebung des Abtriebsteiles hat eine Verlängerung oder eine Verkürzung der effektiven, aus dem Griff herausragenden Klingenlänge zur Folge.

Ein ähnlich wirkendes Schraubwerkzeug ist aus der US 4,341,293 her vorbekannt. Ferner ist aus der W098/38011 ein Schraubwerkzeug vorbekannt, bei dem ebenfalls durch Axialverschiebung der Klinge eine der beiden Einzelfreilaufgetriebe mit dem Abtriebsteil kuppelbar ist. Bei diesem Schraubwerkzeug liegen die beiden Einzelfreilaufgetriebe unmittelbar nebeneinan- 00036 der, so daß in einer Mittelstellung eine Kupplung des 00037 Abtriebsteiles mit beiden Einzelfreilaufgetrieben der- 00038 art möglich ist, daß eine Sperrwirkung in beiden Dreh- 00039 richtungen erzielt ist.

00040 00041 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs- 00042 gemäßes Schraubwerkzeug handhabungstechnisch zu verbes- 00043 sern.

00044 00045 Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen 00046 angegebene Erfindung, wobei der Anspruch 1 im wesentli- 00047 chen darauf abzielt, dab der Wechsel der Freilaufrich- 00048 tungen weder eine axiale Verschiebung der Einzelfrei- 00049 laufgetriebe, noch eine des Abtriebsteiles benötigt.

00050 Auf dem Abtriebsteil sitzt eine damit drehfest aber 00051 axial verschiebbare Kupplungsmuffe. Es kann ein radial 00052 auswärts ragendes Kupplungsprofil vorgesehen sein zum 00053 wechselseitigen In-und Außer-Eingriffbringen mit den 00054 Einzelfreilaufgetrieben. In einer ersten Variante wird 00055 das Kupplungsprofil in bzw. außer Eingriff gebracht mit 00056 entsprechenden Gegenprofilierungen von Innenhülsen der 00057 Einzelfreilaufgetriebe. Zufolge dieser Maßnahme braucht 00058 die Schraubendreherklinge nicht in Achsrichtung verla- 00059 gert zu werden, um das Umschalten von der einen Dreh- 00060 richtung auf die andere Drehrichtung durchzuführen. Die 00061 Maßnahme ermöglicht darüber hinaus eine kompakte Bau- 00062 form, da auch das aus zwei Einzelfreilaufgetrieben 00063 bestehende Umschaltgetriebe fest im Griffgehäuse liegen 00064 kann. Es braucht lediglich die Kupplungsmuffe hin und 00065 her geschoben zu werden. Diese benötigt auch nur auf 00066 einem Axialabschnitt eine entsprechende Profilierung, 00067 die zu der Profilierung der Innenhülsen korrespondiert.

00068 Auch bei der erfindungsgemäßen Lösung kann eine Mittel- 00069 stellung vorgesehen sein, in welcher die Profilierung 00070 der Kupplungsmuffe in beide Gegenprofile der Innenhül- 00071 sen gleichzeitig eingreift. In einer vorteilhaften 00072 Ausgestaltung ist das Kupplungsprofil als Verzahnung 00073 ausgebildet. Die axiale Länge dieses zahnartig ausgebil- 00074 deten Kupplungsprofils ist vorzugsweise geringer, als 00075 die axiale Länge jedes der beiden Einzelfreilaufgetrie- 00076 be. Die Einzelfreilaufgetriebe liegen vorzugsweise 00077 unmittelbar nebeneinanader, so daß sie gegeneinander 00078 anstoßen. Es sind sehr kurze Verlagerungswege möglich, 00079 um die Drehrichtung zu wechseln, da eine Verlagerung um 00080 den Weg, der der Länge des Kupplungsprofiles ent- 00081 spricht, ausreicht. Die Kupplungsmuffe kann an ihrem 00082 einen Ende eine Eingriffsnut ausbilden in welche ein 00083 Mitnehmer eines von der Griffaußenseite zu betätigenden 00084 Umschalters eingreift. Ferner ist es von Vorteil, wenn 00085 die beiden Einzelfreilaufgetriebe in einer gemeinsamen 00086 Hülse stecken. Dies erleichtert die Montage. Die gemein- 00087 same Hülse, vorzugsweise aus Metall, steckt drehfest in 00088 einer Höhlung des Griffs. Der Griff kann aus Kunststoff 00089 bestehen. Die Kupplungsmuffe kann aus Metall bestehen 00090 und ein Innen-Sechskantprofil ausbilden, in welches 00091 eines auswechselbare Klinge einsteckbar ist. Frontsei- 00092 tig können die beiden hintereinanderliegenden Einzel- 00093 freilaufgetriebe durch einen Abschlußdeckel abgedeckt 00094 werden. Auch dieser sitzt axial und drehfest im Griff.

00095 In einer zweiten Variante wird das Kupplungsprofil von 00096 einem, die innere Lagerfläche des gekuppelten Einzel- 00097 freilaufgetriebes ausbildenden durchmesservergroßerten 00098 Axialabschnitt gebildet. Eine austauschbare Klinke wird 00099 vorteilhafterweise mittels eines Magneten im Griff 00100 gehalten, so daß die Kupplungsmuffe ohne Mitnahme der 00101 Klinge axial verlagert werden kann. In der Kupplungsmuf- 00102 fe kann auch eine Buchse stecken. Diese Buchse kann 00103 axial gefesselt sein gegenüber dem Gehäuse. Die Buchse 00104 kann als Aufnahme für die Klinge dienen. In die Buchse 00105 kann die Klinge eingesteckt werden. Es können innerhalb 00106 der Buchse Rastmittel vorgesehen sein, um die Klinge in 00107 der Buchse zu halten. Die Außenwandung der Buchse ist 00108 bevorzugt als Sechskantprofil ausgebildet. Die aber die 00109 Buchse axial verschiebliche Muffe besitzt ein entspre- 00110 chendes Innenprofil. Der Boden der Hülse bildet vorzugs- 00111 weise die axiale Abstützung für die Klinge bzw. für die 00112 Muffe, die dort mit ihrer Stirnseite drehbar aufliegt.

00113 Bei der zweiten Variante ist das Profil der Kupplungs- 00114 muffe bevorzugt der Mantel eines Kreiszylinders. Der 00115 Umschalter kann ferner auf einer Schiebehulse sitzen, 00116 welche eine axiale Verlängerung der Kupplungsmuffe 00117 ausbildet und drehbar damit gekuppelt ist. Bevorzugt 00118 ist ferner eine Ausgestaltung, bei der die Klinge axial 00119 fest im Gehäuse gelagert ist. Die axiale Fesselung kann 00120 über die Deckplatte erfolgen. Bevorzugt bildet die 00121 Klinge einen Vorsprung aus, bspw. durch einen auf der 00122 Klinge sitzenden Sicherungsring. Dieser stützt sich 00123 rückwärtig an der Deckplatte ab.

00124 00125 Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend 00126 anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen : 00127 00128 Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schraubwerkzeug in Form 00129 eines Schraubendrehers, 00130 00131 Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, 00132 in einer ersten Schaltstellung, 00133 00134 Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 in einer zweiten 00135 Schaltstellung, 00136 00137 Fig. 4 einen Schnitt gemäB der Linie IV-IV in Fig. 1, 00138 00139 Fig. 5a in Explosionsdarstellung die Teile der beiden 00140 Einzelfreilaufgetriebe, 00141 Fig. 5b in Explosionsdarstellung Kupplungsmuffe und 00142 Klinge, 00143 00144 Fig. 5c in Explosionsdarstellung die Einzelteile des 00145 Getriebes nebst Griff, 00146 00147 Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung 00148 mit in Rechtslauf geschaltetem Getriebe, 00149 00150 Fig. 7 eine Darstellung des Getriebes in Linkslauf- 00151 schaltung, 00152 00153 Fig. 8 eine Darstellung in der Mittelstellung, 00154 00155 Fig 9 eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausfüh- 00156 rungsbeispiels in der Linkslaufstellung, 00157 00158 Fig. 10 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels 00159 gemäß Fig. 9 in der Rechtslaufstellung, 00160 00161 Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 10, 00162 00163 Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung 00164 in einer Darstellung gemäß Fig. 9 und 00165 00166 Fig. 13 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 in einer 00167 Darstellung gemäß Fig. 10.

00168 00169 Das Schraubwerkzeug besitzt einen Griff 1, der aus 00170 Kunststoff besteht. Der Griff besitzt eine axiale Höh- 00171 lung 17, zur Aufnahme einer äußeren Hülse 7, in der 00172 zwei Einzelfreilaufgetriebe 4 und 5 stecken. Die Hülse 00173 7 ist drehfest mit der Wandung der Höhlung 17 verbun- 00174 den. An die Höhlung 17 schließt sich in axialer Verlan- 00175 gerung ein Höhlungsabschnitt 18 an, welcher zur Griffau- 00176 ßenseite mit einem Schacht 15 verbunden ist.

00177 00178 Die beiden Einzelfreilaufgetriebe 4,5 stecken mit 00179 ihrer Lagerhülse 8 in der äußeren Hülse als Stahl, 00180 wobei die Lagerhülse 8 drehfest mit der Hülse 7 verbun- 00181 den ist. Die Lagerhülse 8 hat innenseitig ein Umfangs- 00182 profil, so daß die dort liegenden Walzen entweder eine 00183 freie Drehung der Innenhülse 10 gegenüber der Lagerhül- 00184 se 8 ermöglichen oder ein Drehen der Innenhülse 10 00185 blockierend zwischen Lagerhülse 8 und Innenhülse 10 00186 liegen. Zwischen den Walzen 6 befinden sich die Stangen 00187 eines Käfigs 9, welcher die Walzen 6 hält. Derartige 00188 Einzelfreilaufgetriebe sind bekannt insbesondere aus 00189 der W089/38011.

00190 00191 Die Innenhulse 10 besitzt ein zahnartiges Querschnitts- 00192 profil im Bereich ihrer Höhlung. In der Höhlung der 00193 Innenhülse 10 ist eine Kupplungsmuffe 11 axial ver- 00194 schieblich gelagert. Die Kupplungsmuffe 11 besitzt ein 00195 Kupplungsprofil 12, welches sich nur über einen axialen 00196 Teilabschnitt der im wesentlichen unprofilierten Kupp- 00197 lungsmuffe 11 erstreckt. Die axiale Länge P des Kupp- 00198 lungsprofiles 12, welches ebenfalls eine zahnartige 00199 Struktur besitzt, ist kürzer, als die axiale Länge E 00200 eines der beiden unmittelbar hintereinanderliegenden 00201 Einzelfreilaufgetriebe. Das Kupplungsprofil 12 ist von 00202 der einen Stirnseite der Kupplungsmuffe 11 beabstandet 00203 um eine Strecke, die etwas kürzer ist, als die axiale 00204 Länge P des Kupplungsprofils. An der anderen Seite 00205 bildet die Kupplungsmuffe einen Ringspalt 14 aus. Der 00206 Ringsspalt 14 befindet sich in einem durchmesservergrö- 00207 ßerten Endabschnitt der Kupplungsmuffe 11. Dieser durch- 00208 messervergröBerte Endabschnitt ist vom profilierten 00209 Abschnitt 12 der Kupplungsmuffe 11 um eine Strecke

beabstandet, die geringfügig größer ist, als die Länge E. Der durchmesservergrößerte Abschnitt 14 ist in der Höhlung 18 verschieblich angeordnet. In den Ringspalt 14 greift der Mitnahmeabschnitt eines im Schacht 15 verschiebbaren Umschalters 3, der mit einem Betätigungs- abschnitt über die Oberfläche des Griffs ragt. Die Mündung der Öffnung 17 ist mit einer die Stirnseite der Einzelfreilaufgetriebe 4,5 überfangen Deckelplatte 16 verschlossen. Die Deckplatte 16 besitzt eine zentrale Öffnung mit kreisförmigem Querschnittsprofil, durch welche die Klinge 2 eingesteckt werden kann. Die Klinge 2 besitzt eine Sechskantquerschnittskontur und kann in die entsprechend ausgebildete Höhlung der Kupplungsmuf- fe 11 eingeschoben werden.

Es ergibt sich folgende Funktionsweise : In der in Fig.

2 dargestellten Funktionsstellung liegt das Kupplungs- profil 12 vollständig in der Innenhülse 10 des hinteren Einzelfreilaufgetriebes 5 ein, so daß nur dieses hinte- re Einzelfreilaufgetriebe mit der Kupplungshülse 10 in Wirkung treten kann. Die Verzahnung des Kupplungsprofil- es 12 greift formschlüssig in das Gegenprofil 13 der Innenhülse 10 ein, so daß die in der Kupplungsmuffe 11 steckende Klinge 2 nur in der einen Richtung mitge- schleppt wird, in der anderen Richtung dreht das Getrie- be frei.

Um in die in Fig. 3 dargestellte zweite Stellung zu gelangen, muß der Schieber 3 in dem Schaft 15 in Achs- richtung verschoben werden. Dabei überfährt der Schie- ber 3 eine Mittelstellung, in welcher das Kupplungspro- fil 12 sowohl mit der Innenhülse 10 des Einzelfreilauf- getriebes 4 als auch mit der Innenhülse 10 des Einzel- freilaufgetriebes 5 drehfest gekuppelt ist. In den Schaltstellungen kann der Umschalter 3 bzw. die Kupp- 00245 lungsmuffe 11 durch nicht dargestellte Rastmittel gehal- 00246 ten sein.

00247 00248 Der in Fig. 3 dargestellten Funktionsstellung ist das 00249 Kupplungsprofil 12 vollständig in die Innenhülse 10 des 00250 vorne liegenden Einzelfreilaufgetriebes 4 eingeschoben, 00251 so daß die Drehmitnahme der Klinge 2 jetzt in anderer 00252 Richtung erfolgt. Das Stirnende der Kupplungsmuffe 11 00253 kann dabei an die Deckelplatte 16 stoßen. Der durchmes- 00254 servergrößerte Abschnitt kann dabei gegen die rückwärti- 00255 ge Stirnwand des Einzelfreilaufgetriebes 5 stoBen.

00256 00257 Bei dem zweiten, in den Figuren 6 bis 8 dargestellten 00258 Ausführungsbeispiel sitzt sie Kupplungsmuffe 11 eben- 00259 falls verschieblich auf der Klinge 1 und besitzt zumin- 00260 dest bereichsweise in ihrer Muffen-Höhlung ein Profil, 00261 das das demjenigen der Klinge 2 entspricht. Die Klinge 00262 2 ist auswechselbar in die Kupplungsmuffe 11 einge- 00263 steckt. Um die Klinge 2 in Achsrichtung unverschieblich 00264 zum Griff 1 zu halten, liegt das stumpfe Ende 2'der 00265 Klinge 2 auf dem Boden 17'der Höhlung 17 auf, in wel- 00266 cher Höhlung die beiden Einzelfreilaufgetriebe 4 und 5 00267 eingesteckt sind.

00268 00269 Im Bereich der Auflage des stumpfen Endes 2'ist in den 00270 Boden 17'der Höhlung 17 ein Magnet 20 eingelassen.

00271 Gegen diesen Magnet liegt die Stirnseite 2'flächig an.

00272 Dieser Magnet 20 erfüllt eine Doppelfunktion er hält 00273 einerseits die Klinge 2 axial fest im Griff 1. Anderer- 00274 seits übt er eine Magnetisierung auf die Klinge 2 aus, 00275 so daß die Schrauben durch die Magnetkraft am Arbeitsen- 00276 de der Klinge 2 gehalten werden können.

00277 00278 Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 6 bis 8 00279 besitzen die Einzelfreilaufgetriebe 4,5 keine Innenhül-

sen. Die Walzen 6 ragen vielmehr frei, jedoch durch den die Walzen 6 tragenden Käfig gehalten in die Höhlung 17, in welcher die Kupplungsmuffe 11 verschieblich ist.

Die Kupplungsmuffe besitzt einen durchmesservergrößer- ten Bereich 19. Dieser Bereich 19 bildet das Kupplungs- profil aus. Der Bereich 19 ist von kreisrundem Quer- schnitt und hat etwa eine axiale Länge, die der Walzen- länge entspricht. Über kegelstumpfförmige Schrägen geht der durchmessergrößere Bereich 19 aber in durchmesser- verringerte Bereiche. Nur der durchmesservergrößerte Bereich 19 tritt in berührenden Kontakt zu den Walzen 6 und bildet das abtriebsseitige Gegenlager für die in die Selbstsperrung verlagerbaren Walzen 6. In der in Fig. 6 dargestellten Rechtslaufstellung ist der durch- messervergrößerte Zylinderbereich 19 nur in Kontakt mit den Walzen 6 des Einzelfreilaufgetriebes 5. Dabei aber- ragt der durchmesservergrößerte Bereich 19 die Mitte der Walzen 6, so daB in Sperrichtung keine Verkant- momente in die Walzen 6 eingebracht werden.

In der in Fig. 7 dargestellten Linkslaufposition ist die Schiebemuffe 11 um eine axiale Wegstrecke verscho- ben worden, die kürzer ist, als die Länge der Walze 6.

Der durchmesservergrößerte Bereich 19 ist jetzt voll- ständig auBer Eingriff zu den Walzen des Einzelfreilauf- getriebes 5 aber in Anlage getreten zu den Walzen 6 des anderen Einzelfreilaufgetriebes 4. Auch hier ragt der durchmesservergrößerte Bereich 19 bis aber die Mitte der Walzen 6 hinaus, so daß bei Betätigung des Griffes 1 in Sperrichtung keine Kippmomente auf die Walzen 6 aufgebracht werden.

Der Umschalter 3 liegt bei diesem Ausführungsbeispiel auf der Seite der Einzelfreilaufgetriebe 4,5, auf welcher die Klinge 2 aus dem Griff 1 heraustritt. In 00315 der ringförmigen Nut 14 der Kupplungsmuffe 11 liegt ein 00316 Schiebering 21 ein. Der Schiebering 21 ist gegenüber 00317 der Kupplungsmuffe 11 drehbar. Mittels eines Stiftes 00318 22, der in den Schiebering 21 gesteckt ist, ist der auf 00319 der GriffauBenseite liegende Umschalter 3 an den Schie- 00320 bering 21 gekuppelt und in einem Axialspalt des Griffes 00321 geführt.

00322 00323 Wie auch bei der OS 197 07 798 ist bei diesem Ausfuhr- 00324 ungsbeispiel jedes der beiden Einzelfreilaufgetriebe 4, 00325 5 ohne innere Schale ausgebildet. Das innere Lager wird 00326 von dem durchmesservergrößerten Bereich 19 ausgebildet.

00327 Die beiden Einzelfreilaufgetriebe 4,5 liegen unmittel- 00328 bar benachbart zueinander, daß in der in Fig. 8 darge- 00329 stellten Mittelstellung der durchmesservergrößerte 00330 Bereich 19 in Kontaktanlage zu den Walzen 6 beider 00331 Einzelfreilaufgetriebe 4,5 liegt.

00332 00333 Um den Umschalter 3 in seinen drei Funktionsstellung zu 00334 fixieren, besitzt der außen auf dem Griff angeordnete, 00335 aus Kunststoff bestehende Schieber nicht dargestellte 00336 Rastmittel, diese Rastmittel können insbesondere in 00337 Form von Rastkugeln ausgebildet sein, die in zugeordne- 00338 te Rastöffnungen eintreten. Bevorzugt ist aber auch die 00339 Variante, bei der die Rastkugel nur in eine mittlere 00340 Rastöffnung eintreten, wobei diese mittlere Öffnung der 00341 beidseitig sperrenden Mittelstellung entspricht. In den 00342 beiden Extremstellungen kann die Verrastung durch Über- 00343 laufen einer Schulter erfolgen.

00344 00345 Das in den Figuren 9 bis 11 dargestellte Ausfuhrungsbei- 00346 spiel besitzt ebenfalls einen abgewinkelten Griff 1.

00347 Die beiden Freilaufgetriebe 4,5 sitzen auch hier axial 00348 hintereinanderliegend in einer Hülse 7, die in eine 00349 Höhlung des Griffs eingesteckt ist. Die beiden Einzel- 00350 freilaufgetriebe 4,5 liegen unmittelbar axial hinter- 00351 einander. Die Innenhülse 10 der Freilaufgetriebe 4,5 00352 wird von der Zylindermantelfläche 19 der Kupplungsmuffe 00353 11 ausgebildet. Die Kupplungsmuffe 11 kann zwischen den 00354 beiden Einzelfreilaufgetrieben 4,5 hin und her geschal- 00355 tet werden. Eine mittlere, beidseitig sperrende Be- 00356 triebsstellung ist hier nicht vorgesehen. Die Walzen 6 00357 sind derartig in den Käfigen gehalten, daß sie axial 00358 nicht herausfallen können.

00359 00360 Die Schiebemuffe 11 besitzt an ihrer Vorderseite eine 00361 Ringstufe mit einer Nut. In diese Nut greift ein radial 00362 einwärts ragender Fortsatz einer Schiebehülse 24 derart 00363 ein, daB sich die Kupplungsmuffe 11 gegenüber der Schie- 00364 behülse 24 verdrehen kann, aber bei einer axialen Verla- 00365 gerung der Schiebehülse 24 mitgeschleppt wird. Material- 00366 einheitlich ist die Schiebehülse 24 mit einem Umschal- 00367 ter 3 verbunden. Die Verbindung erfolgt über einen 00368 einen Schlitz der Gehäusemantelwand durchgreifenden 00369 Steg.

00370 00371 Die Deckplatte 16 besitzt eine frontseitige Öffnung 23, 00372 durch welche die Klinge hindurchgesteckt wird. Die 00373 Klinge besitzt gehäuseinnenseitig eine Ringaussparung, 00374 in dieser. liegt ein Sicherungsring 25 ein, welcher sich 00375 auf einer gegenseitigen Stützfläche der Deckplatte 16 00376 derart abstutzt, daB die Klinge 2 nicht nach vorne 00377 herausziehbar ist. Ein Entfernen der Klinge 2 aus der 00378 Schiebemuffe 11 ist nur durch Abnehmen der Deckplatte 00379 16 möglich. Die Deckplatte 16 ist über eine Verrastung 00380 26 mit dem Gehäuse verbunden.

00381 00382 Bei dem in den Figuren 12 und 13 dargestellten Ausfüh- 00383 rungsbeispiel ist die Kupplungsmuffe 11 verschieblich 00384 auf einer zentralen Buchse 27 geführt. Die Buchse bil- 00385 det einen Einsteckschacht aus zum Einstecken einer 00386 Schraubendreherklinge. Zur axialen reibschlüssigen 00387 Halterung der Klinke dient ein Rastring 28. Rückwärtig 00388 stützt sich die Buchse 27 mittels eines Lagerstopfens 00389 29 gegen das Gehäuse ab. Das Material des Lagerstopfens 00390 29 ist so gewählt, daß eine hochgleitende Auflage ge- 00391 währleistet ist.

00392 00393 Die Außenmantelfläche der Buchse 27 ist in einem rück- 00394 wärtigen querschnittsverminderten Bereich sechkantprofi- 00395 liert. Die Höhlung der Kupplungsmuffe 11 besitzt ein 00396 entsprechendes Innenprofil, so daß die Buchse 27 in 00397 Drehmitnahme mit der Kupplungsmuffe 11 steht. Die axia- 00398 le Fesselung der Buchse 27 wird durch die Deckplatte 16 00399 gewährleistet. Auf ihrer rückwärtigen Seite bildet die 00400 Deckplatte 16 eine Ausnehmung aus, in welcher die Buch- 00401 se 27 einliegt.

00402 00403 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In 00404 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der 00405 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- 00406 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt- 00407 lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser 00408 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit 00409 aufzunehmen.