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Patent Searching and Data


Title:
SCREWING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/042480
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a screwing element (1) for receiving the fastener head (5) of a fastener device (6), which screwing element (1) is provided with jaws (3, 4) for grasping the fastener head. The jaws (3, 4) can be inserted into and extracted from the mounting (2) in the axial direction and, in the extracted position, can be pivoted apart from each other into an open position. At their free ends, the jaws have recesses (15, 16) with adjoining gripper-like parts (17, 18) which project towards the centre axis and engage behind the fastener head (5) in a form- and/or force-locking manner.

Inventors:
OESTERLE HELMUT (AT)
KOEPPEL NORBERT (CH)
SCHEIWILLER FELIX (CH)
KOUWENHOVEN PETER (CH)
Application Number:
PCT/EP1998/000871
Publication Date:
October 01, 1998
Filing Date:
February 16, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SFS IND HOLDING AG (CH)
OESTERLE HELMUT (AT)
KOEPPEL NORBERT (CH)
SCHEIWILLER FELIX (CH)
KOUWENHOVEN PETER (CH)
International Classes:
B25B13/44; H04L12/54; B25B23/10; (IPC1-7): B25B13/44
Foreign References:
FR15845E1912-10-04
US2434354A1948-01-13
US1583554A1926-05-04
GB904356A1962-08-29
FR1145069A1957-10-22
US2579438A1951-12-18
Attorney, Agent or Firm:
Ludescher, Hans (Patentabteilung Nefenstrasse 30, Heerbrugg, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schrauberelement zur Halterung und zum Drehantrieb eines Befestigers (6) mit mehreren in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Backen (3,4) zum Erfassen des Befesti gers (6), wobei die Backen (3,4) in eine hülsenartige Halterung (2) eingreifen und im Zu sammenwirken mit dieser Halterung (2) in einer ersten Endstellung zum Halten des Befe stigers (6) in radialer Richtung auseinander drückbar sind und in einer zweiten Endstel lung bei axialer und/oder radialer Krafteinwirkung durch formschlüssige Einwirkung der Halterung (2) in radialer Richtung zwangsweise gegeneinander drückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Endbereich der Backen (3,4) Einschnitte (15,16) oder Ausnehmungen zur formund/oder kraftschlüssigen Aufnahme eines Befestigerkop fes (5) ausgebildet sind, und daß am freien Ende der Backen (3,4) an die Einschnit te (15,16) oder Ausnehmungen anschließend zur Mittelachse (24) hin oder von dersel ben weg gerichtet auskragende, greiferartige Teile (17,18) zum zusätzlichen formund/ oder kraftschlüssigen Erfassen von Abschnitten des Befestigerkopfes (5) ausgebildet sind.
2. Schrauberelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnit te (15,16) oder Ausnehmungen an den Backen (3,4) zumindest annähernd dem Quer schnitt des Randbereiches des zu erfassenden Befestigerkopfes (5) oder eines an diesem ausgebildeten Bundes (10) entsprechen.
3. Schrauberelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bak ken (3,4) im Bereich der Einschnitte (15,16) oder Ausnehmungen oder in Achsrichtung versetzt an diese anschließend oder aber an den greiferartigen Teilen (17,18) Öffnungen oder Profilierungen zum Angriff an dem Befestigerkopf (5) bzw. an Abschnitten dessel ben vorgesehen sind.
4. Schrauberelement nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (3,4) in Richtung ihrer Offnungsstellung federbelastet ausgeführt sind.
5. Schrauberelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der greiferartigen Teile (17,18) in Achsrichtung des Schrauberelementes (1) gese hen kleiner ist als die axiale Länge (B) eines Abschnittes (12) an einem Befestiger kopf (5), der schaftseitig an einen umlaufend am Befestigerkopf (5) ausgebildeten Bund (10) anschließt.
6. Schrauberelement nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Halterung (2) und/oder an der Außenoberflä che der Backen (3,4) zur Mittelachse (24) spitzwinklig verlaufende Auflaufflä chen (25,26) ausgebildet sind, wobei die Backen (3,4) durch axiales Eindrücken in die Halterung (2) infolge der Auflaufflächen (25,26) gegeneinander drückbar sind.
7. Schrauberelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Halte rung (2) als auch an den Backen (3,4) spitzwinklig verlaufende Auflaufflächen (25,26) vorgesehen sind.
8. Schrauberelement nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (3,4) an ihren in die hülsenartige Halterung (2) hineinra genden Enden radial nach innen gerichtete Nocken (27,28) aufweisen, welche in eine radial umlaufende Nut (29) eines im Schrauberelement (1) axial verschiebbar und in ver schiedenen Einraststellungen fixierbaren Bolzens (30) eingreifen, wobei dieser Bol zen (30) durch axiale Druckund/oder Zugeinwirkung auf die Backen (3,4) zusammen mit diesen verstellbar ist.
9. Schrauberelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (30) zu mindest in den beiden Endstellungen der Backen (3,4) einrastbar fixiert ist.
10. Schrauberelement nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bol zen (30) zumindest zwei durch umlaufende Nuten (33,34) gebildete Einraststellen auf weist, wobei an der hülsenartigen Halterung (2) ein federbelasteter Stift (36) oder eine Kugel gehalten ist, welcher bzw. welche in die entsprechende umlaufende Nut (33,34) eingreift.
11. Schrauberelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (30) an seinem an die Nut (29) zum Eingriff der an den Backen (3,4) ausgebildeten Nok ken (27,28) anschießenden Abschnitt (31) dem Innenquerschnitt der Backen (3,4) in geschlossenem Zustand angepaßt ist, wobei der Übergang zwischen der Nut (29) und dem Endteil (32) des Bolzens (30) und die korrespondierenden Bereiche den Bak ken (3,4) kugelabschnittförmig ausgeführt sind.
12. Schrauberelement nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum zwischen den Backen (3,4) ein Werkzeug für einen In nenangriff ausgebildet ist.
13. Schrauberelement nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug für einen Innenangriff am freien Ende des in der hülsenförmigen Halterung (2) verschiebbaren Bolzens (30) ausgebildet bzw. angeordnet ist.
14. Schrauberelement nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (3,4) durch einen in eine Nut am Außenumfang der Backen (3,4) im Bereich der nach innen abstehenden Nocken (27,28) eingelegten ORing (22) federnd gegeneinander gedrückt sind, so daß die Backen (3,4) in ihrer aus der Halterung herausgeführten Stellung in die Offnungsstellung auseinander gedrückt sind.
15. Schrauberelement nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Backen (3,4) im Bereich ihrer freien Enden Druckfe dern (23) eingesetzt sind, so daß die Backen (3,4) in ihrer aus der Halterung (2) heraus geführten Stellung in die Offnungsstellung auseinander gedrückt sind.
16. Schrauberelement nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die greiferartigen Teile (17,18) jeweils über den ganzen Sektorbe reich der Backen (3,4) geführt sind.
17. Schrauberelement nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei annähernd über einen Winkelbereich von 180° geführte Bak ken (3,4) vorgesehen sind.
Description:
Schrauberelement Die Erfindung betrifft ein Schrauberelement zur Halterung und zum Drehantrieb eines Befesti- gers mit mehreren in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Backen zum Erfassen des Befe- stigers, wobei die Backen in eine hülsenartige Halterung eingreifen und im Zusammenwirken mit dieser Halterung in einer ersten Endstellung zum Halten des Befestigers in radialer Rich- tung auseinander drückbar sind und in einer zweiten Endstellung bei axialer und/oder radialer Krafteinwirkung durch formschlüssige Einwirkung der Halterung in radialer Richtung zwangs- weise gegeneinander drückbar sind.

Solche Schrauberelemente sind in verschiedenen Ausführungsvarianten bekannt geworden.

In der Regel weisen solche Schrauberelemente eine Ausnehmung zur Aufnahme des Befesti- gerkopfes auf, wobei die Ausnehmung in axialer Richtung gesehen querschnittsmäßig auf den Querschnitt des Befestigerkopfes angepaßt ist, damit das Drehmoment beim Eindrehen des Befestigers übertragen werden kann. Ein Befestiger ist demnach mit seinem Kopf in der Ausnehmung in einem solchen Schrauberelement in axialer Richtung geführt. Durch zusätzli- che Anordnung von federnden Stiften oder Kugeln kann beispielsweise verhindert werden, daß sich der Kopf eines Befestigers nach dem Einsetzen in das Schrauberelement selbsttätig herauslöst. Es ist also zumindest vorübergehend eine Verliersicherung gewährleistet. Wenn aber ein solcher Befestiger in ein entsprechendes Werkstück eingetrieben werden soll, dann bedarf es auch einer axialen Kraftübertragung, so daß in einem Schrauberelement wieder entsprechende Anschlagelemente vorgesehen sein müssen, um eine Bewegungsbegrenzung in Richtung zum Schrauberelement hin zu bewirken. Da der Durchmesser des mit einem Ge- winde versehenen Schaftes des Befestigers normalerweise wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des Befestigerkopfes, muß in der Regel sogar eine Zentrierung für den Schaft geschaffen werden, um überhaupt ein ordnungsgemäßes Ansetzen des Befestigers bewerk- stelligen zu können.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, ein Schrauberelement der ein- gangs genannten Art zu schaffen, mit welchem ein Befestigerkopf oder Abschnitte eines Be- festigerkopfes beim Setzen eines Befestigers in axialer Richtung gesichert festgehalten wer- den kann bzw. können, und zwar bis zum endgültigen Festziehen des Befestigers.

Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß am freien Endbereich der Backen Einschnitte oder Ausnehmungen zur form-und/oder kraftschlossigen Aufnahme eines Befestigerkopfes ausge-

bildet sind, und daß am freien Ende der Backen an die Einschnitte oder Ausnehmungen anschließend zur Mittelachse hin oder von derselben weg gerichtet auskragende, greiferartige Teile zum zusätzlichen form-und/oder kraftschlüssigen Erfassen von Abschnitten des Befe- stigerkopfes ausgebildet sind.

Mit dem erfindungsgemäßen Schrauberelement sind die einzusetzenden Befestiger im Bereich des Befestigerkopfes derart einspannbar, daß sie in axialer Richtung nicht mehr bewegt wer- den können, daß sie während des ganzen Setzvorganges in Achsrichtung mit dem Schrau- berelement ausgerichtet bleiben und somit ein optimaler Antrieb eines Eindrehwerkzeuges er- möglicht wird. Infolge des radialen Zusammendrückens von entsprechenden Backen kann nicht nur der Befestigerkopf exakt erfaßt werden, sondern auch ein entsprechendes Hinter- greifen des Befestigerkopfes ist möglich, ohne daß zusätzliche Anschlagelemente und fe- dernd zurückspringende Bolzen oder Kugeln benötigt werden.

Um eine besonders gute Ausrichtung zwischen Schrauberelement und Befestiger zu bewir- ken und ein exaktes Einspannen des Befestigerkopfes zu ermöglichen, wird vorgesehen, daß die Einschnitte oder Ausnehmungen an den Backen zumindest annähernd dem Querschnitt des Randbereiches des zu erfassenden Befestigerkopfes oder eines an diesem ausgebildeten Bundes entsprechen. Das Schrauberelement kann bzw. die Backen desselben können an ei- nen besonders ausgebildeten Befestiger angepaßt werden, so daß für einen bestimmten Ein- satzfall ein ganz spezielles Schrauberelement zur Verfügung steht, mit welchem die Befesti- ger auch optimal gesetzt werden können.

Um bei einem Bohrvorgang, bei einem Gewindeformvorgang oder einfach beim Eindrehen ei- nes Befestigers auch eine ordnungsgemäße Übertragung des Drehmomentes zu bewerkstelli- gen, wird vorgeschlagen, daß an den Backen im Bereich der Einschnitte oder Ausnehmungen oder in Achsrichtung versetzt an diese anschließend oder aber an den greiferartigen Teilen Öffnungen oder Profilierungen zum Angriff an dem Befestigerkopf bzw. an Abschnitten des- selben vorgesehen sind. Somit wird neben den formschlüssigen Halterungen durch die Backen zusätzlich eine optimale Übertragung des Drehmomentes bewirkt, indem nämlich ge- rade in den betreffenden Bereichen der Backen Ausbildungen eines Werkzeuges vorgesehen werden.

In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, daß die Backen in Richtung ihrer Öffnungsstel- lung federbelastet ausgeführt sind. Damit befinden sich die Backen in der Offnungsstellung

immer in der auseinander geschwenkten Stellung, so daß keinerlei Probleme mit dem Einsetzen des nächsten Befestigers auftreten.

Um sicherzustellen, daß die Backen bis unmittelbar zum fertigen Setzen eines Befestigers nicht auf der Oberfläche des Werkstückes zum Eingriff kommen, ist vorgesehen, daß die Dicke der greiferartigen Teile in Achsrichtung des Schrauberelementes gesehen kleiner ist als die axiale Länge eines Abschnittes an einem Befestigerkopf, der schaftseitig an einen umlau- fend am Befestigerkopf ausgebildeten Bund anschließt. Der unterste Abschluß der Backen und somit der greiferartigen Teile befindet sich daher immer noch mit entsprechendem Ab- stand von der Oberfläche des Werkstückes, so daß der Befestigerkopf bis zum unmittelbaren endgültigen Setzen festgehalten werden kann, ohne daß die Werkstückoberfläche zerkratzt wird.

Eine einfache konstruktive Variante sieht vor, daß an der Innenseite der Halterung und/oder an der Außenoberfläche der Backen zur Mittelachse spitzwinklig verlaufende Auflaufflächen ausgebildet sind, wobei die Backen durch axiales Eindrücken in die Halterung infolge der Auf- laufflächen gegeneinander drückbar sind. Auf diese Weise kann mit einfachen Mitteln das zwangsweise Schließen der Backen bewirkt werden, und zwar allein durch axiales Ein- drücken des Befestigers, wobei der Befestigerkopf entsprechend auf die Backen einwirkt.

Wenn dann beim Setzvorgang noch zusätzlich axialer Druck vom Eindrehwerkzeug her dazu kommt, bewirken die spitzwinklig verlaufenden Auflaufflächen eine zusätzliche radiale Kraft- komponente, so daß der Befestigerkopf beim Setzvorgang des Befestigers noch kraftvoller eingespannt wird.

Damit eine einwandfreie Kraftübertragung stattfinden kann, ist es vorteilhaft, wenn sowohl an der Halterung als auch an den Backen spitzwinklig verlaufende Auflaufflächen vorgesehen sind.

Bei einer besonderen konstruktiven Variante ist weiter vorgesehen, daß die Backen an ihren in die hülsenartige Halterung hineinragenden Enden radial nach innen gerichtete Nocken auf- weisen, welche in eine radial umlaufende Nut eines im Schrauberelement axial verschiebbar und in verschiedenen Einraststellungen fixierbaren Bolzens eingreifen, wobei dieser Bolzen durch axiale Druck-und/oder Zugeinwirkung auf die Backen zusammen mit diesen verstellbar ist. Die Backen werden dadurch nicht nur in axialer Richtung gesichert und somit unverlierbar gehalten, sondern können dadurch im Zusammenwirken mit dem Bolzen auch in eine konkre-

te Endöffnungsstettung und Endschließsteliung gebracht werden. Da die Backen in ihrer einen Endstellung in der Schließstellung verbleiben, kann der Befestigerkopf nach dem Einsetzen zwischen den Backen auch bei einer Montage nach unten hin nicht wieder herausfallen. Gerade in diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, daß der Bolzen zumindest in den beiden Endstellungen der Backen einrastbar fixiert ist.

Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß der Bolzen zumindest zwei durch umlaufende Nu- ten gebildete Einraststellen aufweist, wobei an der hülsenartigen Halterung ein federbelaste- ter Stift oder eine Kugel gehalten ist, welcher bzw. welche in die entsprechende umlaufende Nut eingreift. Es werden dadurch sichere Raststellen geschaffen, die ein ungewolltes Verste- len der Backen in der Öffnungsstellung und in der Schließsteliung verhindern.

Zur Erzielung eines optimalen Zusammenwirkens zwischen dem Bolzen und den form- und/oder kraftschlüssig mit dem Bolzen zusammenwirkenden Backen wird vorgeschlagen, daß der Bolzen an seinem an die Nut zum Eingriff der an den Backen ausgebildeten Nocken anschließenden Abschnitt dem Innenquerschnitt der Backen in geschlossenem Zustand ange- paßt ist, wobei der Übergang zwischen der Nut und dem Endteil des Bolzens und die korres- pondierenden Bereiche der Backen kugelabschnittförmig ausgeführt sind. Damit ist nicht nur eine exakte Führung zwischen dem Bolzen und den Backen, sondern auch eine exakte Ver- schwenkmöglichkeit gewährleistet, ohne daß es zu Verkantungen und somit zu Betriebsstö- rungen beim Schrauberelement kommen kann.

Durch die erfindungsgemäße Konstruktion eines Schrauberelementes ergeben sich noch wei- tere technische Möglichkeiten. So ist es bei einer besonderen Ausgestaltung möglich, daß im Zentrum zwischen den Backen ein Werkzeug für einen Innenangriff ausgebildet ist. In einem solchen Falle werden die Backen praktisch nur zum Festhalten und zum axialen Ausrichten des Befestigers benötigt, wogegen der Antrieb zum Eindrehen über einen Innenangriff erfol- gen kann. Bei einer solchen Konstruktion ist es von besonderem Vorteil, wenn das Werkzeug für einen Innenangriff am freien Ende des in der hülsenförmigen Halterung verschiebbaren Bolzens ausgebildet bzw. angeordnet ist. Dieser Bolzen verschiebt sich zusammen mit den Backen und nimmt bezüglich der Backen immer die gleiche axiale Lage ein, so daß es sehr einfach ist, das freie Ende dieses Bolzens mit dem entsprechenden Innenangriff auszustatten.

Da der Befestigerkopf in axialer Richtung festgehalten wird, kann auch der Innenangriff nicht aus der entsprechenden Ausnehmung am Befestigerkopf herausgedrückt werden. Dadurch

kann ein relativ hohes Drehmoment übertragen werden, auch wenn das Maß des axialen Eingriffes des Innenangriffes relativ klein ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, daß die Backen durch einen in eine Nut am Außenumfang der Backen im Bereich der nach innen abstehenden Nocken eingelegten 0-Ring federnd gegeneinander gedrückt sind, so daß die Backen in ihrer aus der Halterung herausgeführten Stellung in die Öffnungsstellung auseinander gedrückt sind. Damit wird eine konstruktiv sehr einfache Variante geschaffen, welche einerseits die federnde Wir- kung hervorruft und andererseits eine entsprechende Halterung der Backen gegenüber dem Bolzen herstellt.

Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß zwischen den Backen im Bereich ihrer freien En- den Druckfedern eingesetzt sind, so daß die Backen in ihrer aus der Halterung herausgeführ- ten Stellung in die Offnungsstellung auseinander gedrückt sind. Durch diese Maßnahmen wird praktisch die gleiche Wirkung erzielt, da bei beiden Ausführungen erreicht werden soll, dafl die in die Halterung hineinragenden Enden der Backen bzw. deren Nocken ständig an dem Bolzen angepreßt bleiben.

Zur Bewirkung einer optimalen Halterung eines eingesetzten Befestigerkopfes wird vorge- schlagen, daß die greiferartigen Teile jeweils über den ganzen Sektorbereich der Backen ge- führt sind. Es ist also eine möglichst umfassende Halterung am Umfang des Befestigerkopfes gewährleistet. Eine optimale und sehr einfache Konstruktion ist ferner dann gegeben, wenn zwei annähernd über einen Winkelbereich von 180° geführte Backen vorgesehen sind.

Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch ein Schrauberelement, wobei die Backen in geschlossenem Zu- stand dargestellt sind ; Fig. 2 das gleiche Schrauberelement, ebenfalls in einem Längsschnitt dargestellt, wobei sich die Backen in ihrer Öffnungsstellung befinden ; Fig. 3 eine Ansicht eines Befestigers, welcher mit einem erfindungsgemäßen Schrauberele- ment gesetzt werden kann ;

Fig. 4 und Fig. 6 bis Fig. 9 jeweils Längsschnitte durch ein Schrauberelement gemäß den Fig. 1 und 2 mit einem eingesetzten Befestiger, wobei verschiedene Stellungen der Backen innerhalb des Schrauberelementes aufgezeigt sind ; Fig. 5 und Fig. 10 Schnitte nach den Linien V-V bzw. X-X in den Fig. 4 und 9 ; Fig. 11 ein Schrauberelement gemäß einer anderen Ausführungsvariante, wobei gegenüber der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 lediglich die Federmittel zur Halterung in der Öffnungsstellung geändert sind.

Das Schrauberelement 1 gemäß den Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einer hülsen- artigen Halterung 2 und zwei Backen 3 und 4 und dient zur Aufnahme eines Befestigerkop- fes 5 und zur Halterung desselben bzw. zum Antrieb desselben und somit zum Eindrehen ei- nes Befestigers 6. Der Befestiger 6 ist mit einem entsprechenden Schaft 7 und einem Gewin- de 8 versehen und kann gegebenenfalls auch mit einem Bohrteil 9 ausgestattet sein. Der Be- festigerkopf 5 weist einen Bund 10 auf, welcher um die Länge B von der Auflagefläche 11 des Kopfes beabstandet ist. Beim hier gezeigten Beispiel eines Befestigers ist unterhalb des Bundes 10 ein Abschnitt 12 vorgesehen, welcher in den Abmessungen kleiner ist als der Bund 10 und von diesem praktisch zur Gänze abgedeckt wird. Der Abschnitt 12 ist mit ei- nem Werkzeugangriff 13 versehen, hier beispielsweise mit einem Sechskant.

Mit dem erfindungsgemäßen Schrauberelement 1 soll nun eine Möglichkeit geschaffen wer- den, einen Befestiger 6 während eines Bohr-und/oder Gewindeformvorganges und/oder wäh- rend eines Eindrehvorganges fest und axial ausgerichtet zu halten und das entsprechende Drehmoment vom Schrauberelement auf den Befestiger 6 zu übertragen.

Wie bereits erwähnt, sind zwei Backen 3 und 4 vorhanden, wobei im Rahmen der Erfindung auch mehrere in Umfangsrichtung aufeinander folgende Backen zum Erfassen des Befestiger- kopfes 5 vorgesehen sein können. Die Backen 3,4 greifen in die hülsenartige Halterung 2 ein und sind im Zusammenwirken mit derselben schließbar bzw. auseinander drückbar.

Die Backen 3,4 sind in ihrer einen Endstellung (Fig. 2) zum Einsetzen eines Befestigerkop- fes 5 in radialer Richtung auseinander drückbar. Bei axialer Krafteinwirkung auf die Backen 3,4 in Pfeilrichtung 14 wird durch die formschlüssige Einwirkung zwischen Halte- rung 2 und Backen 3,4 erreicht, daß die Backen 3,4 in radialer Richtung zwangsweise ge-

geneinander gedrückt werden (Stellung gemäß Fig. 1). Am freien Endbereich der Backen 3,4 sind Einschnitte 15,16 vorgesehen, mit welchen die form-und/oder kraftschlüssige Aufnahme eines Befestigerkopfes 5 oder aber von Abschnitten eines Befestigerkopfes bewirkt werden kann. Bei der speziellen Schraube nach Fig. 3 wird nur der den Bund 10 bildende Abschnitt des Befestigerkopfes 5 in den Einschnitten 15,16 der Backen 3,4 aufgenommen. An die Einschnitte oder entsprechende Ausnehmungen anderer Form schließen am freien Ende der Backen 3,4 zur Mittelachse hin gerichtet auskragende, greiferartige Teile 17,18 an, um dadurch eine Möglichkeit zu schaffen, den Befestigerkopf 5 bzw. Abschnitte desselben, z. B. den Bund 10, form-und/oder kraftschlüssig zu hintergreifen.

Die Einschnitte 15,16 an den Backen 3,4 entsprechen zumindest annähernd dem Quer- schnitt des Randbereiches des zu erfassenden Befestigerkopfes 5 bzw. des an diesem ausge- bildeten Bundes 10. An den greiferartigen Teilen 17,18 sind Ausbildungen 19,20 eines Werkzeuges vorgesehen, zum Angriff an dem Befestigerkopf 5 bzw. dem Werkzeugan- griff 13 im Bereich des Abschnittes 12.

Wie in diesem Zusammenhang den Fig. 4 und 5 entommen werden kann, wird der Befesti- gerkopf 5 in der Stellung des Schrauberelementes 1, wie sie auch in Fig. 1 dargestellt ist, fest zwischen den beiden Backen 3 und 4 eingespannt, wobei die greiferartigen Teile 17,18 den Bund 10 hintergreifen bzw. untergreifen und sich mit diesen greiferartigen Teilen an dem Werkzeugangriff 13 des Befestigerkopfes 5 abstützen. In dieser so eingespannten Form kann der Befestiger 6 bis zum endgültigen Eindrehen in das Werkstück durch das Schrauberele- ment eingespannt gehalten werden, da auch die einen Teil des Befestigerkopfes 5 untergrei- fenden greiferartigen Teile 17,18 nicht auf der Werkstückoberfläche zur Anlage kommen können. Wenn dann nach dem Setzen des Befestigers 5 das Schrauberelement 1 in Pfeilrich- tung 21 von dem Befestiger 6 bzw. vom Befestigerkopf 5 weggezogen wird, werden die Backen 3,4 aus der Halterung 2 herausgezogen und kommen schließlich in eine Stellung, wie sie in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist. In dieser Stellung sind die beiden Backen 3 und 4 soweit in ihre Öffnungsstellung auseinander gedrückt, daß der Befestigerkopf 5 freigegeben wird. Jetzt kann das Schrauberelement nach oben hin in Pfeilrichtung 21 abgehoben werden und ist somit für die Aufnahme des nächsten Befestiger 6, welcher lediglich mit dem Befesti- gerkopf 5 voran in das Schrauberelement eingedrückt werden muß, vorbereitet. Durch die axiale Belastung auf die Backen 3,4 werden diese in die Halterung 2 hineingeschoben, so

daß die Backen 3,4 schließlich in die Schließstellung gelangen, in welcher der Befesti- gerkopf 5 festgehalten wird.

Die Backen 3,4 sind also durch eine Axialbewegung in der hülsenartigen Halterung 2 form- und/oder kraftschlüssig in ihre Schließ-bzw. Öffnungsstelíung verschwenkbar. Am einfach- sten ist die Ausführung dann, wenn in der Schließstellung eine formschlüssige Halterung er- zielt und in der Öffnungsstellung neben dem Formschluß durch eine entsprechende Feder auch ein Kraftschtuß vorgesehen wird. Die Backen 3,4 sind daher in Richtung ihrer Öff- nungsstellung zweckmäßig federbelastet ausgeführt, wobei die Backen 3,4 bei den Beispie- len nach den Fig. 1 und 2 durch einen in eine Nut am Außenumfang der Backen 3,4 einge- legten O-Ring 22 federnd gegeneinander gedrückt werden, und zwar im Bereich ihrer in die Halterung 2 hineinragenden Enden. Dadurch wird bewirkt, daß die Backen mit ihren über die Halterung herausstehenden Enden in die Öffnungsstellung auseinander gedrückt werden.

Der einzige Unterschied zwischen der Ausführungsform nach Fig. 11 und der Ausführungs- variante nach den Fig. 1 und 2 liegt darin, daß zwischen den Backen, im Bereich ihrer freien Enden, Druckfedern 23 eingesetzt sind, so daß die Backen in ihrer aus der Halterung 2 her- ausgeführten Stellung in die Offnungsstellung auseinander gedrückt werden.

An der Innenseite der Halterung 2 und an der Außenseite der Backen 3,4 sind spitzwinklig zur Mittelachse 24 des Schrauberelementes verlaufende Auflaufflächen 25,26 vorgesehen, so daß die Backen 3,4 beim axialen Eindrücken derselben in Pfeilrichtung 14 gegeneinander gedrückt werden. Zweckmäßigerweise werden sowohl an der Halterung 2 als auch an den Backen 3,4 entsprechende Auflaufflächen 25,26 vorgesehen. Es wäre aber auch denkbar, lediglich an der Halterung 2 oder aber an den Backen 3,4 entsprechende spitzwinklige Auf- laufflächen auszuführen. Für eine ordnungsgemäße und störungsfreie Funktion ist es aber sinnvoll, korrespondierend an beiden einander zugewandten Bereichen entsprechende Auf- laufflächen auszubilden.

Die Backen 3,4 weisen an ihren in die hülsenartige Halterung 2 hineinragenden Enden radial nach innen gerichtete Nocken 27,28 auf, welche in eine radial umlaufende Nut 29 eines im Schrauberelement 1 axial verschiebbaren Bolzens 30 eingreifen. Der Bolzen 30 ist an seinem an die Nut 29 zum Eingriff der Nocken 27,28 anschließenden Abschnitt 31 dem Innenquer- schnitt der Backen 3,4 in geschlossenem Zustand angepaßt. Der den Übergang zwischen der Nut 29 und dem Endteil 32 des Bolzens 30 bildende Abschnitt 31 ist vorteilhaft kugelab-

schnittförmig ausgeführt, wobei auch die Innenbereiche der Backen 3,4 korrespondierend ausgestaltet sind. Somit wird zwischen dem Bolzen 30 und den Backen 3,4 praktisch eine Art Kugelpfannen-und Kugelverbindung geschaffen, so daß Bolzen und Backen in optimaler Weise aufeinander gleiten können und eine optimale Ver- schwenkbarkeit von der Schlief3stellung der Backen 3,4 in die Öffnungsstellung derselben gewährleistet ist.

Durch eine entsprechende axiale Druck-und/oder Zugeinwirkung auf die Backen 3,4 wird der Bolzen 30 zusammen mit den Backen in Richtung der Achse 24 verstellt. Der Bolzen 30 weist an seinem in die Halterung 2 hineinragenden Ende umlaufende Nuten 33 und 34 auf, in welche ein beispielsweise durch einen O-Ring 35 federbelasteter Stift 36 oder eine entspre- chende Kugel eingreifen kann. Der federbelastete Stift 36 greift somit zumindest im Bereich der beiden Endstellungen des Bolzens 30 in eine der Nuten 33 bzw. 34 ein, so daß zusätzlich noch eine kraftschlüssige Halterung des Bolzens 30 und somit der Backen in den beiden End- stellungen gewährleistet ist. Anstelle eines federbelasteten Stiftes 36 könnten natürlich auch entsprechend federbelastete Kugeln oder dergleichen vorgesehen werden, welche in die ent- sprechend umlaufende Nut 33 bzw. 34 eingreifen.

Am freien Ende weist der Bolzen 30 einen umlaufenden Bund 37 auf, welcher im Durchmes- ser größer ist als der die beiden Nuten 33 und 34 aufweisende Abschnitt des Bolzens 30. In der Halterung 2 ist eine Kugel 38, welche teilweise in den Bereich der Bohrung 39 in der Hal- terung 2 hineinragt und somit ein gänzliches Herausziehen des Bolzens 30 verhindert, gegen axiales Verschieben gesichert gehalten. Der umlaufende Bund 37 wird durch die in die Boh- rung 39 hineinragende Kugel 38 an einer weiteren Verstellung gehindert.

Wenn aber eine die hülsenartige Halterung 2 übergreifende Hülse 40 entgegen der Kraft einer Schraubenfeder 41 hochgezogen wird, wird auch die Kugel 38 in gewissem Ausmaß freige- geben, so daß der Bolzen 30 zur Gänze aus der Bohrung 39 herausgezogen werden kann. Es ist dadurch auch leicht möglich, die Backen 3,4 und den Bolzen 30 auszuwechseln bzw. auch für andere Zwecke zu demontieren und wieder zu montieren.

Die greiferartigen Teile 17,18 sind zweckmäßig über den ganzen Sektorbereich der Backen 3,4 geführt. Es ist aber durchaus denkbar, hier nur einzelne vorspringende Teile bzw. Stege, welche die greiferartigen Teile 17,18 bilden, vorzusehen. Anstelle der in Rich- tung der Mittelachse hin gerichtet auskragenden, greiferartigen Teile 17,18 wäre es auch

möglich, von der Mittelachse wegführende Öffnungen oder Profilierungen vorzusehen, wenn entsprechend ausgestaltete Befestiger 6 bzw. entsprechend ausgeführte Befestigerköpfe 5 erfaßt werden sollen. Diesfalls wären dann an den Befestigerköpfen 5 entsprechend vorspringende Erhebungen, Zapfen oder dergleichen vorhanden. Denkbar wäre es ebenfalls, daß die Erhebungen, Zapfen oder dergleichen über den Umfang eines Bun- des 10 am Befestigerkopf 5 vorstehen.

In der vorstehenden Beschreibung wurde erwähnt, daß an den greiferartigen Teilen 17,18 bzw. an entsprechenden Öffnungen oder Profilierungen Ausbildungen eines Werkzeugangrif- fes vorgesehen sind. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, solche Ausbildungen ei- nes Werkzeugangriffes im Bereich der Einschnitte 15,16, Ausnehmungen oder dergleichen oder aber in Achsrichtung versetzt an diese anschließend auszubilden. Natürlich ist es auch denkbar, in axialer Richtung gesehen an den Backen zwei oder mehrere Einschnitte 15,16 vorzusehen, sollte ein Befestigerkopf 5 beispielsweise zwei oder mehrere in Achsrichtung mit Abstand aufeinander folgende Bünde 10 aufweisen.

In diesem Zusammenhang wäre es weiter denkbar, daß die greiferartigen Teile bzw. entspre- chend zur Mittelachse hin gerichtete Zapfen oder von dieser Mittelachse wegführende Öff- nungen oder Profilierungen direkt im Bereich der Einschnitte 15,16 vorgesehen sind, so daß dann auch Befestiger 6 an dem Befestigerkopf 5 gehalten werden können, welche lediglich eine Art Bund 10, an welchem direkt Vorsprünge oder Vertiefungen bzw. Zapfen und Löcher vorgesehen sind, aufweisen. Bei einer solchen Ausgestaltung würden die Backen dann der Form des Bundes 10 des Befestigerkopfes 5 entsprechen, wobei der Form-und/oder Kraft- schluß durch die ineinander eingreifenden Erhebungen bzw. Vorsprünge geschaffen wird.

Auch diesfalls ist eine in axialer Richtung gesehen fixierbare Halterung eines Befestigerkop- fes 5 in dem Schrauberelement möglich. Wenn die greiferartigen Teile 17,18 vorhanden sind und diese Teile den Bund 10 eines Befestigerkopfes 5 hintergreifen, dann muß in irgendeiner Form ein entsprechender Abschnitt 12 vorhanden sein, um den durch die Länge B bestimm- ten Abstand zwischen der Auflage des Befestigerkopfes 5 und dem Beginn des Bundes 10 herzustellen. Hier kann anstelle des Abschnittes 12 natürlich auch eine entsprechende, ge- genüber dem Bund 10 im Durchmesser kleinere Unterlegscheibe eingesetzt werden, so daß ein Befestigerkopf auch dann in einem erfindungsgemäßen Schrauberelement eingespannt werden kann.

Gerade bei einer solchen Ausführung, aber auch bei Ausführungen mit einem einstückigen Schraubenkopf wie in Fig. 3 dargestellt, ist es denkbar, zusätzlich zu den den Befestigerkopf 5 haltenden Backen 3,4 im Zentrum zwischen den Backen 3,4 ein Werkzeug für einen Innenangriff auszubilden. Dannzumal wäre im Befestigerkopf 5 ein entsprechender Innenangriff ausgebildet, wobei das entsprechende Werkzeug beispielsweise auch am freien Ende des in der hülsenförmigen Halterung 2 verschiebbaren Bolzens 30 ausgebildet bzw. an- geordnet werden kann.

In der vorstehenden Beschreibung wurden Ausführungsbeispiele erläutert, bei welchen die Backen 3 und 4 in axialer Richtung in einer hülsenartigen Halterung 2 verschiebbar sind, und zwar von einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung, wobei durch die axiale Verschie- bung-gegebenenfalls zusammen mit einem entsprechenden Bolzen 30-auch die form- und/oder kraftschlussige Verstellung der Backen 3,4 erreicht wird. Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch denkbar, die Backen 3,4 in einer anderen Ausführung einer hülsenartigen Halterung 2 anzuordnen, wobei die Backen 3,4 dann nicht mehr in axialer Richtung gegen- über der Halterung 2 verschiebbar wären. Die Offnungsstellung wäre dann allein durch radia- le Krafteinwirkung bzw. durch Lösen der radialen Bewegbarkeit der Backen 3,4 herbeizufüh- ren, bzw. die Backen 3,4 könnten durch entsprechendes Verdrehen von beispielsweise Hül- senteilen in die Schließstellung gebracht werden. In diesem Zusammenhang wäre es auch denkbar, die Backen 3,4 gegenüber einem in einen Schrauber einsetzbaren Zapfen 43 axial unverschieblich zu halten, wobei die hülsenartige Halterung 2 dann eben in Pfeilrichtung 14 zurückgezogen werden könnte, um dadurch die Backen 3,4 in die Offnungsstellung zu ver- schwenken. Es sind also in konstruktiver Hinsicht die verschiedenartigsten Ausführungsmög- lichkeiten gegeben.