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Patent Searching and Data


Title:
SCREWING STATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/022513
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a screwing station (1), especially disposed along a production line, which comprises at least one machine frame (3) and a screw tool (6) that is adjustably mounted relative thereto between a withdrawal and a use position (4, 5), said screw tool being linked with a supply and optionally with a measuring line (7, 8). The aim of the invention is to improve a screwing station of this kind so that less components have to be moved during assembly of the screwing station, thereby reducing wear, maintenance and energy consumption and preventing the supply and measuring lines from being moved along with other parts, which might cause damages to the lines. According to the invention, the screw tool (6) is therefore provided with a drive shaft (9) mounted on the machine frame and a key bow (10) that can be displaced relative thereto in a telescoped manner. Said drive shaft (9) and said key bow (10) can be displaced between a withdrawal and a use position by means of a lift and lower device (11).

Inventors:
LUTZ WERNER ANDREAS (DE)
MUELLER HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/009950
Publication Date:
March 20, 2003
Filing Date:
September 05, 2002
Export Citation:
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Assignee:
COOPER POWER TOOLS GMBH & CO (DE)
LUTZ WERNER ANDREAS (DE)
MUELLER HERBERT (DE)
International Classes:
B23P19/06; (IPC1-7): B23P19/06
Foreign References:
US4581812A1986-04-15
US5123309A1992-06-23
US5993364A1999-11-30
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schraubstation (1), insbesondere entlang einer Fertigungslinie (2), mit wenigstens einem Maschinengestell (3) und einem relativ zu diesem zwischen zumindest einer Rückzugsund einer Einsatzstellung (4,5) verstellbar gelagerten Schraubwerkzeug (6), welches mit einer Versorgungsund gegebenenfalls Messleitung (7,8) verbun den ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubwerkzeug eine am Maschi nengestell (3) gelagerte Antriebswelle (9) und einen relativ zu dieser teleskopartig verschiebbaren Schlüsselkopf (10) aufweist, wobei Antriebswelle (9) und Schlüssel kopf (10) antriebsverbunden sind und der Schlüsselkopf (10) mittels einer Anhebe und Absenkeinrichtung (11) zwischen Rückzugsund Einsatzstellung (4,5) beweg bar ist.
2. Schraubstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anhebeund Absenkeinrichtung (11) zumindest eine Anzahl von Schraubwerkzeugen (6) der Schraubstation (1) zur gleichzeitigen Verstellung zugeordnet ist.
3. Schraubstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhe beund Absenkeinrichtung (11) eine am Maschinengestell (3) zwischen eine Anhe beund eine Absenkposition (12,13) verstellbar gelagerte Führungsplatte (14) auf weist.
4. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Anhebeund Absenkeinrichtung (11) wenigstens eine zwischen Maschinengestell (3) und Führungsplatte (14) angeordnete KolbenZylinder Verstelleinheit (15) aufweist.
5. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen Führungsplatte (14) und Maschinengestell (3) wenigstens eine Führungseinrichtung (16) angeordnet ist.
6. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungseinrichtung (16) wenigstens einen Führungskolben (17) aufweist.
7. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Führungskolben (17) mit einem Ende (18) an der Führungsplatte (14) lösbar befestigt und am Maschinengestell (3) in einer Führungshülse (19) längsverschieblich gelagert ist.
8. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schlüsselkopf (10) in der Führungsplatte (14) drehbar gelagert ist.
9. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schlüsselkopf (10) relativ zur Führungsplatte (14) im Wesentli chen in Längsrichtung (20) des Schlüsselkopfes verschiebbar gelagert ist.
10. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schlüsselkopf in einer Doppellageranordnung (21) der Füh rungsplatte (14) drehbar und in Längsrichtung (20) verschiebbar gelagert ist.
11. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schlüsselkopf (10) in Richtung Einsatzstellung (5) federbelastet ist.
12. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Federelement (22) zwischen im Wesentlichen Steckschlüssel (23) am freien Arbeitsende (24) des Schlüsselkopfes (10) und Unterseite (25) der Führungsplatte (14) angeordnet ist.
13. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Federelement (22) zwischen zwei auf den Schlüsselkopf (10) aufgesteckten Anlaufringen (26,27) angeordnet ist.
14. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Steckschlüssel (23) lösbar am Arbeitsende (24) befestigt ist.
15. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schlüsselkopf (10) ein im Wesentlichen rohrförmiges Schlüssel kopfgehäuse (28) mit Innenbohrung (29) aufweist, in welche Innenbohrung die An triebswelle (9) teleskopartig verstellbar eingreift.
16. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schlüsselkopfgehäuse (28) im Wesentlichen an seinem der An triebswelle (9) zuweisenden Einsteckende (30) eine Mitnehmereinrichtung (31) zur drehfesten Verbindung von Schlüsselkopf (10) und Antriebswelle (9) aufweist.
17. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (31) eine Innenverzahnung (32), insbe sondere InnenSplineVerzahnung aufweist, in die eine entsprechende Außenver zahnung (33) an der Antriebswelle (9) eingreift.
18. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (31) ein lösbarer Teil des Schlüsselkopf gehäuses (28) ist.
19. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (31) als Mitnehmerflansch (34) mit Klauen verbindung (35) ausgebildet ist.
20. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klauenverbindung (35) wenigstens drei Klauen (36) und das Schlüsselkopfgehäuse (28) entsprechende, komplementäre Klauenaufnahmen (37) aufweist.
21. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Antriebswelle (9) an ihrem von dem Schlüsselkopfgehäuse (28) fortweisenden Antriebsende (38) mit einer Antriebseinrichtung (39) am Maschinen gestell (3) antriebsverbunden ist.
22. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass auf das Antriebsende (38) der Antriebswelle (9) ein Halbschalensatz (40) mit Distanzhülse (41) aufgesteckt ist.
23. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungsplatte (14) am Maschinengestell (3) in Führungen (42) zwischen Anhebeund Absenkstellung (12,13) geführt ist.
24. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Führungsplatte (14) eine Grenzpositioniereinrichtung (43) zuge ordnet ist.
25. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Führungsplatte (14) ein Verstellantrieb (44) mit Kugelspindel und Elektromotor zugeordnet ist.
26. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Führungsplatte (14) eine Verriegelungseinrichtung (45) zumin dest zur Verriegelung in Anhebeposition (12) zugeordnet ist.
27. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (45) als Klemmeinrichtung (46) der KolbenZylinderVerstelleinheit (15) ausgebildet ist.
28. Schraubstation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass KolbenZylinderVerstelleinheit (15) und/oder Führungskolben (17) eine Abfrageeinrichtung (47) zur Positionsbestimmung aufweisen.
Description:
Schraubstation Die Erfindung betrifft eine Schraubstation, insbesondere entlang einer Fertigungslinie, mit wenigstens einem Maschinengestell und einer relativ zu diesem zwischen zumindest einer Rückzugs-und einer Einsatzstellung verstellbar gelagerten Schraubwerkzeug, welches mit einer Versorgungs-und gegebenenfalls Messleitung verbunden ist.

Solche Schraubstationen sind beispielsweise entlang Fertigungslinien bei der Automobil- herstellung angeordnet. Sie dienen zur Motormontage, Getriebemontage oder dergleichen.

Die Schraubstation weist ein Maschinengestell auf, das neben der Fertigungslinie angeord- net oder Teil der Fertigungslinie ist. An dem Maschinengestell sind die üblichen Einrichtun- gen für eine Schraubstation angeordnet, wie Grundträger, Halteträger, Schaltschrank, Be- dienpult und dergleichen. Weiterhin ist dem Maschinengestell zum Transport der zu ver- schraubenden Werkstücke eine Transporteinrichtung für die zu verschraubenden Werkstü- cke zugeordnet, wie beispielsweise ein entlang von Schienen beweglicher Werkstückträger, ein Schlitten, ein Transportband oder dergleichen. Mittels dieser Transporteinrichtung wird das entsprechende Werkstück in seine Montageposition relativ zur Schraubstation bewegt und in dieser Position mittels des Schraubwerkzeuges bearbeitet Das Schraubwerkzeug wird nach entsprechender Anordnung des Werkstücks aus seiner Rückzugsposition in sei- ne Einsatzposition bewegt, in der es beispielsweise entsprechende Schraubbolzen am Werkstück einschraubt.

Das Schraubwerkzeug ist zumindest mit einer Versorgungsleitung verbunden, über die je nach Ausbildung des Schraubwerkzeuges eine elektrische, pneumatische, hydraulische o- der sonstige Versorgung zum Antreiben des Schraubwerkzeuges stattfindet. Weiterhin be- steht die Möglichkeit, dass das Schraubwerkzeug mit einer entsprechenden Messleitung verbunden ist, über die beispielsweise Messwertaufnehmer am Schraubwerkzeug mit einer zugehörenden Auswerteeinrichtung verbunden sind. Solche Messwertaufnehmer können ein Drehzahlaufnehmer, ein Drehmomentaufnehmer oder dergleichen sein.

Bei einer aus der Praxis vorbekannten Schraubstation wird das Schraubwerkzeug und vor- zugsweise eine Anzahl solcher Schraubwerkzeuge insgesamt relativ zum Maschinengestell zwischen Rückzugs-und Einsatzstellung bewegt. Entsprechend werden ebenfalls die Ver- sorgungsleitungen und Messleitungen mitbewegt. Die insgesamt zu bewegende Masse ist recht groß. Weiterhin ist ein aufwendiger Antrieb notwendig, um beispielsweise einen Schlitten, an dem alle Schraubwerkzeuge angebracht sind, zu bewegen. Entsprechend ist der Verschleiß und der Wartungsaufwand sowie der Energieverbrauch recht hoch.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schraubstation der eingangs ge- nannten Art dahingehend zu verbessern, dass weniger Masse bei einem einfachen Aufbau der Schraubstation zu bewegen ist, so dass Verschleiß, Wartungsaufwand und Energie- verbrauch vermindert werden. Gleichzeitig soll verhindert werden, dass die Versorgungs- und Messleitungen mitbewegt werden, was sonst zu Beschädigungen der Leitungen führen könnte.

Diese Aufgabe wird im Zusammenhang mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An- spruchs 1 dadurch gelöst, dass das Schraubwerkzeug eine am Maschinengestell gelagerte Antriebswelle und einen relativ zu dieser teleskopartig verschiebbaren Schlüsselkopf auf- weist, wobei Antriebswelle und Schlüsselkopf antriebsverbunden sind und der Schlüssel- kopf mittels einer Anhebe-und Absenkeinrichtung zwischen der Rückzugs-und Einsatz- stellung bewegbar ist.

Erfindungsgemäß wird nur noch der Schlüsselkopf bewegt, während die übrigen Teile des Schraubwerkzeugs am Maschinengestell stationär angeordnet sind. Dadurch wird die zu bewegende Masse erheblich vermindert. Dies führt zur Energieeinsparung. Weiterhin ist kein Antrieb zur Verstellung des Schraubwerkzeugs insgesamt erforderlich. Durch den einfachen Aufbau des Schraubwerkzeugs vermindert sich weiterhin der Verschleiß und der Wartungsaufwand. Die Versorgungsleitungen und Messleitungen werden nicht mitbewegt, so dass Beschädigung dieser Leitungen weitestgehend ausgeschlossen sind. Durch den vereinfachten und wartungsfreien Aufbau der erfindungsgemäßen Schraubstati- on ergibt sich außerdem eine erhebliche Kostenersparnis gegenüber der aus der Praxis bekannten Schraubstation.

Es besteht zwar die Möglichkeit, jedes Schraubwerkzeug für sich mittels einer entspre- chenden Anhebe-und Absenkeinrichtung zwischen Rückzugs-und Einsatzstellung zu be- wegen. Um allerdings den Aufbau weiterhin zu vereinfachen und da in der Regel mehr als ein Schraubwerkzeug für ein entsprechendes Werkstück erforderlich ist, kann die Anhebe- und Absenkeinrichtung einer Anzahl von Schraubwerkzeugen zu deren gleichzeitiger Be- wegung zugeordnet sein. Beispielsweise sind vier, fünf, sechs oder auch mehr Schraub- werkzeuge gleichzeitig auf diese Weise bewegbar, wobei diese Schraubwerkzeuge auch gleichzeitig zum Verschrauben eingesetzt werden können.

Die Anhebe-und Absenkeinrichtung kann in unterschiedlicherweise ausgebildet sein. Ein Beispiel ist ein Schlitten, der entlang entsprechender Führungen am Maschinengestell be- wegbar gelagert ist. Von diesem Führungsschlitten können die entsprechenden Schraub- werkzeuge vorstehen. Um die Anhebe-und Absenkeinrichtung einfach und gut zugänglich zu gestalten, kann diese eine am Maschinengestell zwischen eine Anhebe-und eine Ab- senkposition verstellbar gelagerte Führungsplatte sein. An dieser Führungsplatte sind zu- mindest die Schlüsselköpfe der jeweiligen Schraubwerkzeuge gelagert und werden durch Bewegung der Führungsplatte relativ zu den zugehörigen Antriebswellen teleskopartig ver- stellt.

Es sind verschiedene Antriebseinrichtung zur Verstellung der Führungsplatte denkbar. Bei- spielsweise kann diese durch einen Elektromotor und ein entsprechendes Getriebe ver- stellbar sein. Eine weitere Möglichkeit zur Verstellung der Führungsplatte kann darin gese- hen werden, wenn die Anhebe-und Absenkeinrichtung wenigstens eine zwischen Maschi- nengestell und Führungsplatte angeordnete Kolben-Zylinder-Verstelleinheit aufweist. Die Verstelleinheit kann pneumatisch oder hydraulisch betätigbar sein. Durch entsprechendes Ausschieben oder Einziehen des Kolbens der Verstelleinheit wird die Führungsplatte relativ zum Maschinengestell verstellt.

Um die Führungsplatte nicht nur durch die Kolben-Zylinder-Verstelleinheit zu führen, kann zwischen Führungsplatte und Maschinengestell wenigstens eine Führungseinrichtung an- geordnet sein. Auf diese Weise kann die Führung der Führungsplatte von einem Antrieb zum Bewegen der Führungsplatte entkoppelt sein.

Da sich die Führungsplatte in der Regel gradlinig zwischen Anhebe-und Absenkposition bewegt, kann die Führungseinrichtung beispielsweise wenigstens einen Führungskolben aufweisen, durch den die Führungsplatte geführt ist.

In diesem Zusammenhang besteht die Möglichkeit, dass der Führungskolben vom Maschi- nengestell absteht und die Führungsplatte entlang des Kolbens gleitet. Ebenso kann der Führungskolben allerdings auch mit einem Ende an der Führungsplatte lösbar befestigt und am Maschinengestell insbesondere in einer Führungshülse längsverschieblich gelagert sein.

Der Schlüsselkopf muss zum Verschrauben ein entsprechend drehbares Teil aufweisen, wie beispielsweise eine Schraubspindel. Diese kann in einem Gehäuse, das von der Füh- rungsplatte gehalten und mit dieser bewegt wird, drehbar gelagert sein. Um den Aufbau al- lerdings weiterhin zu vereinfachen, kann auch der Schlüsselkopf direkt als Schraubspindel ausgebildet sein und in der Führungsplatte drehbar gelagert sein.

Um gegebenenfalls bei Verstellung der Führungsplatte eine gewisse Relativbewegung zwi- schen dieser und dem Schlüsselkopf zu ermöglichen, kann der Schlüsselkopf relativ zur Führungsplatte im Wesentlichen in Längsrichtung des Schlüsselkopfes verschiebbar gela- gert sein. Dadurch wird beispielsweise verhindert, dass die Führungsplatte beim Anziehen einer Schraubverbindung nachgeführt werden muss oder dass bei Bewegung der Füh- rungsplatte in die Absenkposition die Schlüsselköpfe bei Kontakt mit dem Werkstück be- schädigt werden. Stattdessen werden die Schlüsselköpfe bei Kontakt mit dem Werkstück zurückweichen und sich relativ zur Führungsplatte verschieben.

Um den Schlüsselkopf sicher zu lagern, kann dieser in einer Doppellageranordnung der Führungsplatte drehbar und in Längsrichtung teilweise verschiebbar gelagert sein.

Um bei einer Längsverschiebbarkeit des Schlüsselkopfes eine Rückstellung in eine Aus- gangsstellung relativ zur Führungsplatte in einfacher Weise zu ermöglichen, kann der Schlüsselkopf in Richtung Einsatzstellung federbelastet sein. Verschiebt sich der Schlüs- selkopf relativ zur Führungsplatte durch beispielsweise Kontakt mit dem Werkstück, wird er sich durch die Federbelastung selbsttätig wieder in seine Ausgangsstellung relativ zur Füh- rungsplatte zurückbewegen, sobald er nicht mehr in Kontakt mit dem Werkstück ist.

Eine einfache technische Realisation einer solchen Federbelastung kann darin gesehen werden, wenn ein Federelement zwischen im Wesentlichen Steckschlüssel am freien Ar- beitsende des Schlüsselkopfes und Unterseite der Führungsplatte angeordnet ist.

Um das Federelement in einfacher Weise am Schlüsselkopf anzubringen, kann es zwi- schen zwei auf den Schlüsselkopf aufgesteckten Anlaufringen angeordnet sein. Ein unterer Anlaufring kann dabei dem Steckschlüssel und ein oberer Anlaufring im Wesentlichen der Unterseite der Führungsplatte zugeordnet sein und sich an dieser abstützen.

Um die Schraubstation in einfacher Weise an unterschiedliche Schraubvorgänge anpassen zu können, kann der Steckschlüssel lösbar am Arbeitsende des Schlüsselkopfes befestigt sein. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls möglich, dass die Anzahl und Anordnung der Schraubwerkzeuge je nach Schraubtätigkeit variierbar ist.

Um in einfacher Weise die teleskopartige Verbindung zwischen Antriebswelle und Schlüs- selkopf herstellen zu können, kann der Schlüsselkopf ein im Wesentlichen rohrförmiges Schlüsselkopfgehäuse mit Innenbohrung aufweisen, in welche Innenbohrung die Antriebs- welle teleskopartig verschiebbar eingreift. Beim Verstellen des Schlüsselkopfes zwischen Rückzugs-und Einsatzstellung verschiebt sich entsprechend die Antriebswelle innerhalb der Innenbohrung. Es wäre natürlich auch möglich, dass die Antriebswelle über eine ent- sprechende Innenbohrung verfügt, in der der Schlüsselkopf teleskopartig verschiebbar ein- greift.

Um eine drehfeste Verbindung zwischen Schlüsselkopfgehäuse und Antriebswelle in einfa- cher Weise herzustellen, kann das Schlüsselkopfgehäuse im Wesentlichen an seinem der Antriebswelle zuweisenden Einsteckende eine Mitnehmereinrichtung zur drehfesten Ver- bindung von Schlüsselkopf und Antriebswelle aufweisen. Sobald die Antriebswelle mit der Mitnehmereinrichtung in Eingriff ist, ist die drehfeste Verbindung hergestellt. Die Mitneh- mereinrichtung kann so ausgebildet sein, dass die drehfeste Verbindung beispielsweise nur entlang einer bestimmten Teillänge des Schlüsselkopfes zwischen Rückzugs-und Einsatz- stellung gegeben ist. Allerdings ist es ebenso möglich, dass die drehfeste Verbindung ent- lang des gesamten Weges zwischen Rückzugs-und Einsatzstellung realisiert ist.

Eine solche Mitnehmereinrichtung kann beispielsweise durch eine Zahn-oder Keilwellen- verbindung gebildet sein. Für hohe wechselnde oder stoßende Drehmomentbelastungen kann die Mitnehmereinrichtung beispielsweise eine Innenverzahnung, insbesondere Innen- Spline-Verzahnung, aufweisen, in die eine entsprechende Außenverzahnung an der An- triebswelle eingreift.

Die Mitnehmereinrichtung kann einteilig mit dem Schlüsselkopfgehäuse ausgebildet sein, indem die Innenverzahnung direkt in zumindest einem Bereich der Innenbohrung des Schlüsselkopfgehäuses ausgebildet ist. Um aber bei möglichem Verschleiß die Mitnehmer- einrichtung einfach austauschen zu können, kann diese ein lösbarer Teil des Schlüssel- kopfgehäuses sein.

Um Mitnehmereinrichtung und Schlüsselkopfgehäuse sicher drehfest miteinander verbin- den zu können, kann die Mitnehmereinrichtung als Mitnehmerflansch mit Klauenverbindung ausgebildet sein. Durch diese Klauenverbindung ergibt sich eine drehstarre, nichtschaltba- re Kupplung zwischen Mitnehmerflansch und Schlüsselkopfgehäuse.

Zur Herstellung einer entsprechenden Klauenverbindung werden wenigstens drei Klauen verwendet, wobei das Schlüsselkopfgehäuse entsprechende, komplementäre Klauenauf- nahmen aufweist. Es ist allerdings auch möglich, dass weniger als drei Klauen und Klauen- aufnahmen zum Einsatz kommen.

Um die Antriebswelle bei gleichzeitiger Zuordnung zu einer entsprechenden Antriebsein- richtung austauschen zu können, kann eine solche Antriebswelle an ihrem von dem Schlüsselkopfgehäuse fortweisenden Antriebsende mit einer Antriebseinrichtung am Ma- schinengestell bewegungsverbunden sein. Die Bewegungsverbindung kann beispielsweise über eine entsprechende schnell herstellbare Kupplungsverbindung erfolgen.

Eine Möglichkeit zur Bewegungsverbindung zwischen Antriebswelle und Antriebseinrich- tung kann dadurch realisiert werden, dass auf das Antriebsende der Antriebswelle ein Halbschalensatz mit Distanzhülse aufgesteckt ist.

Um die Führungsplatte zusätzlich zu den Führungskolben zwischen Anhebe-und Absenk- position oder auch alternativ zu den Führungskolben zu führen, kann die Führungsplatte am Maschinengestell in Führungen geführt sein. Ein Beispiel für eine solche Führung sind entsprechende Schienen oder dergleichen.

Um zu verhindern, dass die Führungsplatte gegebenenfalls über Anhebe-und/oder Ab- senkpositionen hinausbewegt wird, kann der Führungsplatte eine Grenzpositioniereinrich- tung zugeordnet sein. Diese kann als Grenzschalter, als Grenzanschlag oder dergleichen ausgebildet sein.

Als Alternative oder zusätzlich zur Kolben-Zylinder-Verstelleinheit kann die Führungsplatte im Zusammenhang mit den schienenartigen Führungen einen Verstellantrieb mit Kugelroll- spindel und Elektromotor zugeordnet sein. Weitere Möglichkeiten sind ein direkter elektri- scher Antrieb, ein Riemenantrieb oder dergleichen.

Um zu verhindern, dass gegebenenfalls bei Ausfall der Antriebseinrichtungen zur Verste- lung der Führungsplatte zu verhindern, dass diese durch Eigengewicht in die Absenkpositi- on verstellt wird, kann der Führungsplatte eine Verriegelungseinrichtung zumindest zur Ver- riegelung in der Anhebeposition zugeordnet sein.

Diese entsprechende Verriegelungseinrichtung kann dabei als Klemmeinrichtung ausgebil- det sein, die beispielsweise den Kolben der Kolben-Zylinder-Verstelleinheit in einer ent- sprechenden Position klemmt oder auch den Führungskolben. Ebenso ist denkbar, dass die Verriegelungseinrichtung direkt auf Führungsschienen oder andere Führungen der Füh- rungsplatte einwirkt.

Um eine Position der Führungsplatte und damit ebenfalls der Schraubwerkzeuge während der Tätigkeit der Schraubstation ermitteln und gegebenenfalls aufzeichnen zu können, kann die Kolben-Zylinder-Verstelleinheit und/oder der Führungskolben eine Abfrageein- richtung zur Positionsbestimmung aufweisen. Eine entsprechende Abfrageeinrichtung kann ebenfalls einem elektrischen Antrieb für die Führungsplatte zugeordnet sein.

Im Folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schraubstation ; Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Schraubstation nach Fig. 1 ; Fig. 3 eine Vorderansicht in teilweiser Darstellung eines weiteren Ausführungsbei- spiels einer Schraubstation ; Fig. 4 eine Seitenansicht der Schraubstation nach Fig. 3, und Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Schraubwerkzeugs, wie es bei den Schraubstationen der vorangehenden Figuren im Einsatz ist.

In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schraubstation 1 dargestellt. Die- se weist ein Maschinengestell 3 auf, von dem eine Reihe von Schraubwerkzeugen 6 ge- haltert sind. Das Maschinengestell 3 weist obere und untere Träger auf, zwischen denen eine Fertigungslinie 2 angeordnet ist. Entlang dieser Fertigungslinie sind verschiedene Werkstücke 48, wie Motorblock, Getriebeblock oder dergleichen transportierbar. Zum Transport dient ein Werkstückträger 49, der entlang einer Werkstückträgerführung 57 be- wegbar ist. Die Werkstückträgerführung 57 ist am Maschinengestell 3 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befestigt. Es besteht ebenso die Möglichkeit, dass die Werkstückträ- gerführung 57 durch ein Transportband oder andere Führungen gebildet ist, die sich an der Schraubstation 1 vorbei und unabhängig von dieser erstrecken.

Die Schraubwerkzeuge 6 sind in Fig. 1 in ihrer Einsatzstellung 5 dargestellt. In dieser Stel- lung sind Steckschlüssel 23 an Enden von Schlüsselköpfen 10 der Schraubwerkzeuge 6 in Eingriff mit Schraubbolzen, Muttern oder anderen festzuziehenden Verbindungsteilen. Der Schlüsselkopf 10 bildet zusammen mit einer Antriebswelle 9 das Schraubwerkzeug 6, wo- bei die Antriebswelle 9 mit einer entsprechenden Antriebseinrichtung, siehe die folgenden Figuren, bewegungsverbunden ist. Schlüsselkopf 10 und Antriebswelle 9 sind teleskopier- bar.

Die Schlüsselköpfe 10 sind durch eine Führungsplatte 14 als Teil einer Anhebe-und Ab- senkeinrichtung 11 hindurchgeführt und in dieser Platte zumindest drehbar gelagert. Die Führungsplatte 14 ist in ihrer Absenkstellung 13 angeordnet, so dass die Steckschlüssel 23 in Kontakt mit den Einschraubmitteln sind.

In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Schraubstation 1 nach Fig. 1 insbesondere im Bereich oberhalb der Führungsplatte 14 dargestellt.

In dieser Draufsicht ist ein im Wesentlichen rechteckiger Ausschnitt dargestellt, in dem eine Reihe von Führungseinrichtungen 16, Anhebe-und Absenkeinrichtungen 11 sowie insge- samt zehn Schraubwerkzeuge 6 angeordnet sind. Die Schraubwerkzeuge sind in zwei Rei- hen zu je fünf Schraubwerkzeugen angeordnet, wobei die Reihen parallel zueinander an- geordnet und die Schraubwerkzeuge gleichbeabstandet sind. In den vier Ecken des darge- stellten Ausschnitts ist jeweils eine der Führungseinrichtungen 16 dargestellt. Diese ist durch eine am Maschinengestell 3 befestigte Führungshülse 19 und ein in dieser längsver- schieblich gelagerten Führungskolben 17 gebildet. Die Führungskolben 17 der verschiede- nen Führungseinrichtungen 16 stehen in Richtung Führungsplatte 14, siehe auch Fig. 1 und 3, vom Maschinengestell 3 ab.

Zwischen jeweils zwei Führungseinrichtungen 16 ist in etwa mittig jeweils eine Anhebe-und Absenkeinrichtung 11 angeordnet. Diese ist durch eine Kolben-Zylinder-Verstelleinheit 15 gebildet. Ein entsprechender Kolben dieser Verstelleinheit erstreckt sich vom Maschinen- gestell 3 in Richtung Führungsplatte 14 und ist dort lösbar befestigt. Dies gilt analog für die Führungskolben 17.

In Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Schraubstation 1 teilweise dargestellt. In dieser Figur wie in den übrigen Figuren sind gleiche Teile mit glei- chen Bezugszeichen versehen und werden teilweise nur im Zusammenhang mit einer Figur erläutert.

Das Ausführungsbeispiel 3 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 insbesondere dadurch, dass das Werkstück 48 über eine separate Vordereinrichtung, wie ein Transportband, Werkstückträger oder dergleichen, transportiert wird. Unterhalb eines Querträgers 58 des Maschinengestells 3, siehe auch Fig. 1, ist die Führungsplatte 14 in ihrer Absenkstellung 13 und gestrichelt in ihrer Anhebestellung 12 dargestellt, wobei sich zwischen diesen beiden Stellungen bzw. Positionen ein Hub 51 ergibt. Analog zur Fig. 2 sind insgesamt zwei Reihen von je fünf Schraubwerkzeugen 6 mit entsprechend vier Führungseinrichtungen 16 und zwei mittig angeordneten Anhebe-und Absenkeinrichtungen 11 dargestellt. Um eine Rückmeldung über die Position der Führungsplatte 14 zu erhalten, ist der Anhebe-und Ab- senkeinrichtung 11 eine Abfrageeinrichtung 47 zugeordnet. Durch diese ist die Relativstel- lung zwischen Kolben und Zylinder feststellbar. Weiterhin ist eine Klemmeinrichtung 46 zu- geordnet, die durch lösbares Verklemmen des Zylinders die Anhebestellung 12 der Füh- rungsplatte 14 sichert. Die Klemmeinrichtung 46 ist ein Ausführungsbeispiel für eine solche Verriegelungseinrichtung 45.

Die Führungseinrichtungen 16 weisen die Führungshülsen 19 auf, die am Querträger 58 befestigt sind. Durch die Führungshülsen 19 erstrecken sich die entsprechenden Füh- rungskolben 17. Diese weisen an ihrem oberen Ende 50 eine Grenzpositioniereinrichtung 43 auf. Durch diese wird eine maximale Absenkposition 13 der Führungsplatte 14 bestimmt.

Die Grenzpositioniereinrichtung 43 ist im einfachsten Fall durch einen Ringflansch gebildet, der mit einem oberen Ende der Führungshülse 19 in Anlage bringbar ist.

Die Führungskolben 17 sind an ihrem der Führungshülse 19 fortweisenden Ende in Boh- rungen der Führungsplatte 14 eingesteckt und dort beispielsweise durch Verschrauben lösbar befestigt.

Weiterhin sind am Querträger 58 insbesondere die Antriebseinrichtungen 39 für die ver- schiedenen Schraubwerkzeuge 6 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedem Schraubwerkzeug eine separate Antriebseinrichtung zugeordnet. Dadurch ist je- des Schraubwerkzeug bezüglich Drehgeschwindigkeit und Drehmoment separat steuerbar.

Jedes Schraubwerkzeug 6 weist die Antriebswelle 9 und den Schlüsselkopf 10 auf. Die An- triebswelle 9 ist an einem Antriebsende 38 mit entsprechend einer Antriebseinrichtung 39 bewegungsverbunden. Mit einem dem Antriebsende 38 gegenüberliegenden Ende ist die Antriebswelle 9 teleskopartig verschiebbar in einer Innenbohrung 29 eines Schlüsselkopf- gehäuses 28 des Schlüsselkopfes 10 eingesteckt. An dem entsprechenden Einsteckende 30 des Schlüsselkopfgehäuses 28 weist dieses eine Mitnehmereinrichtung 31 auf, die durch einen Mitnehmerflansch 34 gebildet ist. Dieser ist am Einsteckende 30 lösbar durch eine Anzahl von Schrauben oder dergleichen befestigt. Eine drehfeste Verbindung zwi- schen Mitnehmerflansch und Einsteckende ist insbesondere durch eine Klauenverbindung 35, siehe insbesondere Fig. 5, realisiert.

Das Schlüsselkopfgehäuse 28 ist mittels einer Doppellageranordnung 21 in der Führungs- platte 14 drehbar und in Längsrichtung der Schraubwerkzeuge 6 verschiebbar gelagert. Die Doppellageranordnung 21 ist lösbar in der Führungsplatte 14 befestigt. Unterhalb der Füh- rungsplatte 14 und insbesondere auf deren Unterseite 25 ist ein oberer Anlaufring 27 an- geordnet. Dieser ist auf das Schlüsselkopfgehäuse 28 angesteckt und an der Unterseite 25 befestigt. Zwischen dem oberen Anlaufring 27 und einem unteren Anlaufring 26 ist ein Fe- derelement 22 angeordnet, das jedes Schlüsselkopfgehäuse 28 in Richtung zum Werk- stück 28 federbeaufschlagt. Der untere Anlaufring 26 ist ebenfalls auf das Schlüsselkopf- gehäuse 28 aufgesteckt und durch einen Sprengring oder dergleichen, siehe Fig. 5, gehalten.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass die beiden Anlaufringe 26,27 auch allein durch die Druckkraft des Federelements 22 auf Abstand behalten sein können, so dass eine feste Positionierung auf dem Schlüsselkopfgehäuse 28 nicht notwendig ist. Das heißt, die Anlauf- ringe 26,27 sind nur vor einem Herabrutschen nach unten in Richtung Werkstück 48 bzw. nach oben in Richtung Querträger 58 durch Sprengring bzw. Führungsplatte 14 gesichert.

In Fig. 4 ist die Schraubstation 1 nach Fig. 3 in einer Seitenansicht dargestellt.

Insbesondere sind in dieser Figur zwei Schraubwerkzeuge aus den parallelen Reihen an- geordneten Schraubwerkzeugen 6 dargestellt, siehe hierzu Fig. 2. Neben den Schraub- werkzeugen 6 sind die Führungskolben 17 angeordnet, die sich parallel zu den Schraub- werkzeugen und zueinander erstrecken.

Als alternative Führungseinrichtung 16 ist in Fig. 4 zumindest eine schienenförmige Füh- rung 42 gestrichelt dargestellt. Statt oder auch zusätzlich zu den Führungskolben 17 erfolgt eine Führung der Führungsplatte 14 zwischen Anhebe-und Absenkstellung durch solche schienenförmigen Führungen 42. Zur Feststellung der Führungsplatte 14 entlang einer sol- chen Führungseinrichtung 16 sind neben oder statt der Anhebe-und Absenkeinrichtungen 11 als Kolben-Zylinder-Verstelleinheiten 15 auch andere Verstellantriebe 44 möglich, siehe die gestrichelte Darstellung oberhalb des Querträgers 58. Ein solcher alternativer Verstell- antrieb 44 kann ein Elektromotor mit Kugelumlaufspindel, ein Riemenantrieb oder derglei- chen sein.

Auch in Fig. 4 ist die Führungsplatte 14 in ihrer Absenkstellung 13 dargestellt, in der die Steckschlüssel 23 mit entsprechenden Einschraubmitteln am Werkstück 48 in Eingriff sind.

In Fig. 5 ist ein Schraubwerkzeug 6, wie es in den vorangehenden Ausführungsbeispielen der Schraubstation zum Einsatz kommt, vergrößert dargestellt.

Am Antriebsende 38 der Antriebswelle 9 ist auf dieser ein Halbschalensatz 40 mit der Dis- tanzhülse 41 angeordnet. Dieser dient zur Verbindung mit der entsprechenden Antriebsein- richtung 39, siehe auch Fig. 4.

Die Antriebswelle 9 weist im Wesentlichen unterhalb der Distanzhülse 41 eine Außenver- zahnung 33 in Form einer Außen-Spline-Verzahnung auf. Diese ist in Eingriff mit einer ent- sprechenden Innenverzahnung des Mitnehmerflansches 34 als Mitnehmereinrichtung 31.

Durch den Eingriff von Innen-und Außenverzahnung erfolgt eine drehfeste Kopplung zwi- schen Antriebswelle 9 und Schlüsselkopfgehäuse 28 bzw. Schlüsselkopf 10.

Der Mitnehmerflansch 34 ist mittels einer Anzahl von Schraubbolzen 52 am Einsteckende 30 des Schlüsselkopfgehäuses 28 befestigt. Die drehstarre Verbindung von Mitnehmer- flansch 34 und Schlüsselkopfgehäuse 28 ist insbesondere durch eine Klauenverbindung 35 gebildet. Diese umfasst zwei, drei, vier oder mehr Klauen, die in entsprechende Klauenauf- nahmen 37 am Einsteckende 30 des Schlüsselkopfgehäuses 28 eingreifen.

In der Innenbohrung 29 des Schlüsselkopfgehäuses 28 ist die Antriebswelle 9 frei ver- schieblich in Längsrichtung 20 gelagert. In Fig. 5 ist das Schlüsselkopfgehäuse 28 in seiner Einsatzstellung 5 und entsprechend die Führungsplatte 14 in Absenkstellung 13 angeord- net.

Das Schlüsselkopfgehäuse 28 weist einen unteren Abschnitt mit vermindertem Durchmes- ser auf, der sich von einem Messring 53 bis zum unteren Anlaufring 26 erstreckt. In diesem Abschnitt ist das Schlüsselkopfgehäuse 28 verschiebbar in der Doppellageranordnung 21 in der Führungsplatte 14 gelagert. Die Doppellageranordnung 21 ist durch zwei Kugellager 54 gebildet, zwischen denen ein Abstandsring 55 angeordnet ist. Die Doppellageranord- nung 21 ist in der Führungsplatte 14 lösbar befestigt.

Mit der Unterseite 25 der Führungsplatte 14 ist der obere Anlaufring 27 in Anlage. Zwischen diesem und dem unteren Anlaufring 26 ist das Federelement 22 angeordnet. Dieses hält die Anlaufringe 26,27 auf Abstand und in Anlage mit der Unterseite 25 bzw. mit einem Sprengring 59 am Schlüsselkopfgehäuse 28.

Am Arbeitsende 24 des Schlüsselkopfgehäuses 28 ist ein Steckschlüssel 23 mittels eines Sicherungsrings 56 lösbar befestigt.

Bei den Schraubstationen nach Erfindung ergibt sich als Vorteil, dass im Wesentlichen nur die Schlüsselkopfgehäuse 28 mit Steckschlüsseln 23 und die Führungskolben 17 als Mas- sen bewegt werden müssen und alle übrigen Einrichtungen stationär am Maschinengestell 3 angeordnet sind. Dies gilt insbesondere auch für die Versorgungs-und Messleitung 7,8, siehe Fig. 4. Dadurch ist die Masse der zu bewegenden Teile beim Verstellen der Schraub- werkzeuge 6 zwischen Rückzugstellung 4 und Einsatzstellung 5 erheblich vermindert.

Während der gesamten möglichen Bewegung der Schlüsselkopfgehäuse 28 sind diese drehstarr mit der zugehörigen Antriebswelle 9 über die entsprechenden Verzahnungen zwi- schen dieser und der Mitnehmereinrichtung 31 verbunden.