Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SEAL ASSEMBLY WITH SEAL UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/204871
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a seal assembly with a housing, a shaft (14) and a seal unit. The seal unit comprises a seal ring (26) with a holding section (30) and a seal lip (32), which extends outwards away from the holding section (30) in a direction that is radial to the central axis (34) of the seal unit (24) and which sealingly lies against a seal surface (36) of a housing (12) of the seal assembly in a dynamic manner. The seal unit comprises an inner-clamping (28) clamping ring which is integrated into the material of the seal ring (26) and by means of which the axial position of the holding section (30) is secured in the holding groove (40) and a statically sealing contact of the holding section (30) against the shaft (14) is produced in a circumferentially pretensioned manner.

Inventors:
WALZ ALEXANDER (DE)
KOLODZIEJ JAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/059053
Publication Date:
October 14, 2021
Filing Date:
April 07, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TRELLEBORG SEALING SOLUTIONS GERMANY GMBH (DE)
International Classes:
F16J15/16; F16C33/78; F16J15/3204; F16J15/3208; F16J15/3268; F16J15/3276; F16J15/34
Foreign References:
US5183269A1993-02-02
US4376541A1983-03-15
US5269536A1993-12-14
Attorney, Agent or Firm:
KOHLER SCHMID MÖBUS PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Dichtungsanordnung (10), umfassend ein Gehäuse (12) und eine Welle (14), die im Gehäuse (12) um eine Rotationsachse (16) rotierbar gelagert ist, sowie eine Dichtungseinheit (24) zum Abdichten eines zwischen dem Gehäuse (12) und der Welle (14) ausgebildeten Dichtspalts (22) gegenüber der Außenseite A des Gehäuses (12), wobei die Dichtungseinheit (24) umfasst:

• einen Dichtungsring (26) mit einem Halteabschnitt (30) und mit einer Dichtlippe (32), die sich vom Halteabschnitt (30) in einer radialen Richtung nach außen wegerstreckt und welche an einer Dichtfläche (36) des Gehäuses (12) in axialer Richtung dynamisch dichtend anliegt; und

• einen innenspannenden (28) Spannring, der im Material des Dichtungsrings (26) eingebettet angeordnet ist und durch den eine axiale Lagesicherung des Halteabschnitts (30) in der Haltenut sowie eine umlaufend vorgespannte statisch dichtende Anlage des Halteabschnitts (30) an der Welle (14) bewirkt ist.

2. Dichtungsanordnung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (28) zumindest abschnittsweise in einer radialen Richtung in die Haltenut (40) eingreift.

3. Dichtungsanordnung (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (28) aus einem Polymerwerkstoff oder aus Metall besteht.

4. Dichtungsanordnung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (28) mehrere Werkzeugeingriffe (44, 46, 64) aufweist, die von der Außenseite A her zugänglich sind.

5. Dichtungsanordnung (10) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (28) geschlitzt ausgeführt ist und an seinen freien Endabschnitten (48) jeweils einen Werkzeugeingriff (44, 46, 64), insbesondere in Form eines Auges, aufweist.

6. Dichtungsanordnung (10) gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Werkzeugeingriffe (44,46, 64) in Umfangsrichtung des Spannrings (28), vorzugsweise regelmäßig voneinander beabstandet, hintereinander aufgereiht angeordnet sind.

7. Dichtungsanordnung (10) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Werkzeugeingriffe (44, 46, 64) jeweils in Form eines zur Außenseite A hin offenen Sacklochs ausgeführt ist.

8. Dichtungsanordnung (10) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Werkzeugeingriffe (44, 46, 64) als axiale Durchgangsausnehmungen des Spannrings (28) ausgeführt sind, die vom Dichtungsring (26) außenseitig in axialer Richtung vollständig dichtend überdeckt sind.

9. Dichtungsanordnung (10) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (10) lösbar angeordnete Verschlusselemente (72) zum Abdichten der Werkzeugeingriffe (44, 46, 64) aufweist, die mit dem übrigen Dichtungsring (26) verklebt, verschweißt oder im Presssitz am Dichtungsring (26) und/oder am Spannring (28) gehalten angeordnet sind.

10. Dichtungsanordnung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (70) aus dem gleichen Werkstoff bestehen, wie der übrige Dichtungsring (26) und/oder die Verschlusselemente (70) gemeinsam einstückig ausgebildet sind. 11. Dichtungsanordnung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (30) des Dichtungsrings (26) innenumfangsseitig einen umlaufenden Dichtflansch (54) aufweist, der in die Haltenut (40) eingreift.

12. Dichtungsanordnung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (30) des Dichtungsrings (26) einen gezahnten Randabschnitt (62) mit mehreren Werkzeugeingriffen (44, 46, 64) aufweist, die in Umfangsrichtung jeweils beiderseitig durch einen Zahn (66) des Randabschnitts (62) begrenzt sind.

13.Tretlagerdichtungseinrichtung (10) gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Werkzeugeingriffe (44, 46, 64) in einer axialen Richtung durch einen umlaufenden Dichtflansch (54) des Halteabschnitts (30) begrenzt sind, wobei der Dichtflansch (54) vorzugsweise an einer innenseitigen Nutflanke (70) der Haltenut (40) dichtend anliegt.

14. Dichtungsanordnung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Halteabschnitt (30) des Dichtungsrings (26) in einer Stützzone S außerhalb der Haltenut (40) in einer radialen Richtung, vorzugsweise umlaufend dichtend, an der Mantelfläche (60) der Welle (14) abstützt.

15. Dichtungsanordnung (10) gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützzone S in einer axialen Richtung relativ zur dynamischen Dichtebene E der Dichtlippe (32) nach außen versetzt angeordnet ist oder die dynamische Dichtebene E die Stützzone S schneidet.

16. Dichtungsanordnung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (28) erste und zweite Ringsegmente (50, 52) aufweist, die in Umfangsrichtung wechselweise hintereinanderliegend angeordnet sind, wobei die ersten Ringsegmente (50) weniger elastisch verformbar sind, als die zweiten Ringsegmente (52), und wobei die ersten Ringsegmente (50) über die zweiten Ringsegmente (52) miteinander flexibel verbunden sind.

17. Dichtungsanordnung (10) gemäß Anspruch 4 i. V. m. Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Werkzeugeingriffe (44, 46, 64) des Spannrings (28) jeweils durch eines der ersten Ringsegmente (50) ausgebildet sind.

Description:
Dichtunqsanordnunq mit Dichtunqseinheit

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung mit einer Dichtungseinheit. In vielen Anwendungsbereichen werden in der Praxis Dichtungsanordnungen mit einem einfachen Dichtungsring oder einer einfachen Dichtscheibe mit einer oftmals nur unzureichenden Dichtwirkung eingesetzt. Derlei Dichtungsanordnungen finden sich häufig bei Fahrrädern, Elektro-Fahrrädern (= E-Bikes), sogenannten Pedelecs, Elektrowerkzeugen, landwirtschaftlichen Geräten, aber auch bei Armaturen in Sanitäranwendungen, Lebensmittelanwendungen, Kältemaschinen, Lenkungen und Kleingetrieben usw.. Die Dichtungseinheiten sind auf der Welle angeordnet und stützen sich mit ihrem radial äußeren Randbereich am Gehäuse ab. Ein ausreichend große dynamisch dichtende Kontaktpressung der Dichtungseinheiten gegen die betreffende Dichtfläche des Gehäuses ist dabei oftmals nur bedingt gegeben. Darüber hinaus ist häufig auch der statische Dichtsitz der Dichtungseinheit auf der Welle nur wenig zufriedenstellend. Dadurch können Verunreinigungen wie Wasser oder auch Schmutzpartikel vereinfacht in das Gehäuse eindringen und dort zu funktionellen Beeinträchtigungen sowie zu einem erhöhten Verschleiß von zur Lagerung der Welle eingesetzten Lagerteile führen.

Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Dichtungsanordnung mit einer Dichtungseinheit anzugeben, die bei kompakter Bauweise ein verbessertes Dichtvermögen aufweist und die möglichst einfach zu montieren und zu demontieren ist.

Die Erfindung betreffende Aufgabe wird durch eine Dichtungsanordnung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie in der Beschreibung angegeben.

Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung ist insbesondere für ein Fahrrad, ein Elektrofahrrad, Elektrowerkzeuge, landwirtschaftliche Geräte, aber auch für Armaturen in Sanitäranwendungen, Lebensmittelanwendungen, Kältemaschinen, Lenkungen, Kleingetriebe und dergleichen geeignet. Die Dichtungsanordnung umfasst ein Gehäuse und eine Welle, die im Gehäuse um eine Rotationsachse rotierbar gelagert ist. Zur Abdichtung eines zwischen dem Gehäuse und der Welle ausgebildeten Dichtspalts gegenüber der Außenseite der Dichtungsanordnung dient eine Dichtungseinheit mit einem Dichtungsring und mit einem im elastisch verformbaren Material des Dichtungsrings zumindest abschnittsweise eingebettet angeordneten Spannring. Der Dichtungsring und der Spannring bilden dadurch eine gemeinsam handhabbare Bau- bzw. Montageeinheit. Die Dichtungseinheit kann mit einer besonders kompakten Bautiefe realisiert werden. Der Dichtungsring weist einen Halteabschnitt und eine Dichtlippe auf, die sich vom Halteabschnitt in einer radialen Richtung nach außen wegerstreckt und welche in einer zur Rotationsachse axialen Richtung an einer Dichtfläche des Gehäuses dynamisch dichtend anliegt. Durch den in einer radialen Richtung innenspannend ausgeführten Spannring ist eine axiale Lagesicherung des Halteabschnitts des Dichtungsrings in der Haltenut der Welle sowie eine umlaufend vorgespannte und statisch dichtende Anlage des Halteabschnitts an der Welle bewirkt. Die Dichtungseinheit kann dadurch drehfest an der Welle gesichert sein. Die Dichtungseinheit erlaubt dadurch eine zuverlässige statische sowie dynamische Abdichtung des Dichtspalts, so dass einem unerwünschten Eindringen von Wasser oder Verunreinigungen in den Dichtspalt zuverlässiger entgegengewirkt wird, als bei den eingangs genannten Dichtungseinheiten. Selbst höhergradige Schutzgrade, etwa gegenüber Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung können erreicht werden. Insgesamt können dadurch Lagerteile der Welle, beispielsweise das Innenlager der Tretkurbelwelle eines Fahrrads/Pedelecs, zuverlässig vor einem übermäßigen Verschleiß, Fehlfunktionen oder sogar vor einer verschmutzungsbedingten Zerstörung geschützt werden. Aufgrund des zumindest abschnittsweise in den Dichtungsring integrierten Spannrings kann die Dichtungseinheit darüber hinaus vereinfacht demontiert und für Wartungsarbeiten bzw. bei einem Verschleiß ausgetauscht werden. Durch die axiale Festlegung des Dichtungsrings in der Haltenut der Welle kann darüber hinaus eine ausreichend große Kontaktpressung der Dichtlippe am Gehäuse und damit dauerhaft ein wirksames dynamisches Dichtvermögen der Dichtungseinheit gewährleistet werden.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung greift der Spannring zumindest abschnittsweise in einer radialen Richtung in die Haltenut ein. Dadurch kann der Dichtungsring bzw. die gesamte Dichtungseinheit relativ zur Welle, , besonders zuverlässig an einer vorgegebenen axialen Position (bezogen auf deren Rotationsachse )und gegenüber angreifenden Momenten gesichert werden.

Der Spannring besteht nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einem Polymerwerkstoff. Dies bietet fertigungstechnische Vorteile. Darüber hinaus kann dadurch einer unerwünschten elektrochemischen Korrosion im Bereich des Gehäuses entgegengewirkt und die Dichtungseinheit mit besonders geringer Masse bereitgestellt werden. Alternativ kann der Spannring aber auch aus Metall bestehen, wodurch eine besonders große Haltbarkeit und Belastbarkeit des Spannrings gewährleistet werden kann. Darüber hinaus kann bei der Fertigung der Dichtungseinheit ggf. auf standardisierte Spannringe zurückgegriffen werden, was Kosten vorteile bietet.

Nach der Erfindung weist die Dichtungseinheit bzw. der Spannring mehrere Werkzeugeingriffe bzw. Werkzeugeingriffsausnehmungen auf. Die Werkzeug eingriffe sind vorzugsweise von der Außenseite der Dichtungseinheit her mit einem Werkzeug (zerstörungsfrei) zugänglich. Die Werkzeugeingriffe ermöglichen vorzugsweise ein Aufweiten des Spannrings bzw. der gesamten Dichtungseinheit und erlauben so eine vereinfachte Montage bzw. Demontage der Dichtungseinheit.

Die Werkzeugeingriffe können nach einer Bauart zumindest teilweise in Form von (axialen) Durchgangsausnehmungen des Spannrings ausgeführt sein. Bei dieser Bauart überdeckt der Dichtungsring die Werkzeugeingriffe des Spannrings vorzugsweise außenseitig in axialer Richtung dichtend. Der Dichtungsring kann dazu nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ein oder mehrere lösbar am übrigen Dichtungsring angeordnete Verschlusselemente aufweisen. Jedes Verschlusselement kann sich durch jeweils einen der Werkzeugeingriffe hindurcherstrecken und in diesem im Presssitz und dichtend gehalten angeordnet sein. Dadurch kann eine besonders zuverlässige Selbstsicherung des jeweiligen Verschlusselements am Spannring ermöglicht werden. Es versteht sich, dass jedes der Verschlusselemente auch am übrigen Dichtungsring befestigt, beispielsweise festgeklebt, sein kann. Jedes Verschlusselement bestehen bevorzugt aus dem gleichen Material wie der übrige Dichtungsring. Mehrere der Verschlusselemente oder alle Verschlusselemente können einstückig miteinander ausgeführt sein. Dies bietet fertigungstechnische Vorteile und vereinfacht die Handhabung.

Der Spannring kann nach der Erfindung mehr als zwei Werkzeugeingriffe aufweisen. Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ein Teil der Werkzeugeingriffe des Spannrings in Umfangsrichtung des Spannrings, bevorzugt regelmäßig voneinander beabstandet, hintereinander aufgereiht angeordnet. Dadurch wird ein besonders variabler Werkzeugzugriff am Spannring ermöglicht. Die Montage/Demontage des Dichtungseinheit kann dadurch nochmals weiter vereinfacht werden. Zumindest ein Teil der Werkzeugeingriffe kann in seiner Formgebung und/oder Größe auf den Eingriff eines definierten Klingenprofils eines Werkzeugs, insbesondere eines Schraubendrehers, abgestimmt sein.

Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist zumindest ein Teil der Werkzeugeingriffe des Spannrings in Form eines Sacklochs ausgeführt. Dadurch erübrigt sich eine Abdichtung dieser Werkzeugeingriffe durch das Material des Dichtungsrings. Dadurch kann die Dichtungseinrichtung besonders kostengünstig und mit kompakter Bautiefe relaisiert werden. Der Spannring bedarf an dieser Stelle keiner dichtenden axialen Überdeckung durch das Material des Dichtrings.

Der Spannring kann nach einer Ausführungsform der Erfindung in radialer Richtung geschlitzt ausgeführt sein. Der Spannring ist somit in Umfangsrichtung nicht vollständig geschlossen. In diesem Fall kann der Spannring an seinen beiden freien Endabschnitten jeweils eine der vorstehend erläuterten Werkzeugeingriffe, insbesondere in Form eines (sogenannten) Auges, aufweisen. Dies ist insbesondere bei einem aus Metall gefertigten Spannring vorteilhaft.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Halteabschnitt des Dichtungsrings innenumfangsseitig einen umlaufenden Dichtflansch auf, der in die Haltenut eingreift. Durch einen solchen Dichtflansch kann ein besonders zuverlässiges statisches Dichtvermögen der Dichtungseinheit an der Welle gewährleistet werden. Der Halteflansch kann seinerseits in radialer und/oder in axialer Richtung an den Seitenflanken bzw. dem Nutgrund der Haltenut statisch dichtend anliegen.

Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung weist der Halteabschnitt innenumfangsseitig zumindest bereichsweise einen gezahnten Randabschnitt auf, der in die Haltenut eingreift. Dadurch kann die Montage und Demontage der Dichtungseinheit erleichtert und der Dichtungsring mit einem verringerten Materialeinsatz realisiert werden. Zugleich kann der gezahnte Randabschnitt taschenartige Werkzeugeingriffe definieren. Diese Werkzeugeingriffe sind aus Abdichtungsgründen vorzugsweise in axialer Richtung von einem umlaufenden (filigranen) Dichtbund bzw. einem Dichtflansch des Halteabschnitts begrenzt. Der Dichtbund/-flansch kann zumindest abschnittsweise die Rückseite der Dichtungseinheit bilden. Der Dichtbund bzw. Dichtflansch kann an der innenseitigen Nutflanke der Haltenut in axialer Richtung dichtend anliegen.

Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform stützt sich der Halteabschnitt des Dichtungsrings in einer Stützzone außerhalb der Haltenut an der Mantelfläche der Welle, bevorzugt umlaufend dichtend, ab. Mit anderen Worten erstreckt sich der Halteabschnitt aus der Haltenut in einer zur Rotationsachse der Welle axialen Richtung von der Haltenut nach außen weg und umgreift die Welle kontaktierend. Dadurch kann der Halteabschnitt einerseits größere Momente aufnehmen, ohne übermäßig verformt oder aus der Haltenut herausgehebelt zu werden. Insgesamt kann dadurch bei geringer Bautiefe der Dichtungseinheit eine besonders große dynamische Kontaktpressung der Dichtlippe am Gehäuse realisiert werden. Darüber hinaus kann eine weitere statische Dichtzone bzw. statische Dichtebene zwischen dem Dichtungsring und der Welle außerhalb der Haltenut realisiert werden. Insgesamt kommt dies der Dichtfunktion der Dichtungseinheit zugute.

Ist die vorgenannte Stützzone des Halteabschnitts des Dichtungsrings bezüglich der dynamischen Dichtebene der Dichtlippe in einer axialen Richtung nach außen versetzt angeordnet, so kann der Halteabschnitt des Dichtungsrings besonders große Momente aufnehmen.

Weiter kann der Spannring erfindungsgemäß erste und zweite Ringsegmente aufweisen, die in Umfangsrichtung des Spannrings wechselweise hintereinanderliegend angeordnet sind, wobei die ersten Ringsegmente, die weniger elastisch verformbar sind, als die zweiten Ringsegmente, über die zweiten Ringsegmente miteinander verbunden sind. Diese Bauart ist insbesondere bei einem Polymer-Federring von Vorteil. Durch die zweiten Ringsegmente wird ein elastisches Aufweiten des Spannrings ermöglicht, wie dies für die Montage und ggf. auch Demontage des Dichtungseinheit erforderlich ist. Die vorgenannten Werkzeugeingriffe des Spannrings können vorteilhaft jeweils durch eines der ersten Ringsegmente ausgebildet sein.

Der Dichtungsring ist dem Spannring erfindungsgemäß vorzugsweise angespritzt. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige Massenproduktion der Dichtungseinrichtung. Der Spannring kann nach der Erfindung seinerseits insbesondere als ein Spritzgussteil, als ein Stanzteil oder auch als ein 3D-Druckteil ausgeführt sein.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Dichtungseinrichtung mit einem Gehäuse und mit einer darin rotierbar angeordneten Welle, hier beispielhaft in Form einer Tretlagerdichtungseinrichtung, mit einer an der Welle befestigten Tretkurbel, wobei eine Dichtungseinheit zum Abdichten eines zwischen der Welle und dem Gehäuse ausgebildeten Lager- bzw. Dichtspalts dient, in einer ausschnittsweisen Schnittdarstellung;

Fig. 2 eine zur Dichtungseinheit gemäß Fig. 1 ähnliche Dichtungseinheit in einer freigestellten perspektivischen Ansicht;

Fig. 3 die Dichtungseinheit gemäß Fig. 2 in einer ersten Schnittdarstellung;

Fig. 4 eine Dichtungsanordnung mit der Dichtungseinheit gemäß Fig. 2 in einer Schnittdarstellung; Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Dichtungseinheit, in einer perspektivischen Ansicht der Vorderseite;

Fig. 6 eine zur Dichtungseinheit gemäß Fig. 5 ähnliche Dichtungseinheit in einem Detailausschnitt;

Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Dichtungseinheit mit einem metallischen Spannring und mit randseitigen Werkzeugeingriffen, in einer vorderseitigen perspektivischen Ansicht;

Fig. 8 die Dichtungseinheit gemäß Fig. 7 in einer rückseitigen Ansicht;

Fig. 9 eine Dichtungseinheit mit einem als Sprengring ausgeführten

Spannring, in einer rückseitigen Ansicht;

Fig. 10 die Dichtungseinheit gemäß Fig. 9 mit einem einteiligen Verschlusselement zum dichtenden Verschließen der Werkzeugeingriffe des Spannrings, in einer vorderseitigen Ansicht; und

Fig. 11 die Dichtungseinheit gemäß Fig. 9 in einer Schnittdarstellung der in Fig. 9 mit A-A bezeichneten Schnittebene.

Fig. 1 zeigt eine Dichtungsanordnung 10, hier rein beispielhaft in Form einer Tretlagerdichtungsanordnung für ein Fahrrad, ein Pedelec und dergleichen. Die Dichtungsanordnung 10 umfasst ein Gehäuse 12 und eine Welle 14, die sich hier durch das Gehäuse 12 hindurcherstreckt und welche im Gehäuse 12 um eine Rotationsachse 16 rotierbar gelagert ist. An der Welle 14 kann beidenends eine an sich bekannte Tretkurbel 18 befestigt sein. Zur Lagerung der Welle 14 dienen hier zumindest zwei Innenlager 20, von denen in Fig. 1 aus Darstellungsgründen nur eines gezeigt ist. Die Einzelbauteile der Innenlager 20 können jeweils als eine untrennbare Einheit ausgeführt sein. Die Innenlager 20 können auch in an sich bekannter Weise als ein sogenanntes Patronenlager ausgeführt sein. Zur Abdichtung eines zwischen dem Gehäuse 12 und der Welle 14 ausgebildeten Dichtspalts 22 gegenüber der Außen- oder Schmutzseite A der Dichtungsanordnung 10 dient eine insgesamt mit 24 bezeichnete Dichtungseinheit. Die Dichtungseinheit 24 umfasst einen Dichtungsring 26 und einen Spannring 28. Der Dichtungsring 26 besteht aus einem elastisch, bevorzugt gummielastisch, verformbaren Grundmaterial. Als Grundmaterial eignet sich insbesondere ein Elastomer. Der Dichtungsring 26 weist einen Halteabschnitt 30 und eine Dichtlippe 32 auf, die sich vom Halteabschnitt 30 in einer zur Mittelachse 34 des Dichtungsrings 26 bzw. der Dichtungseinheit 24 radialen Richtung nach außen wegerstreckt. Die Dichtlippe weist eine Dichtkante 35 auf. Die Mittelachse 34 des Dichtungsrings 26 fällt mit der Rotationsachse 16 zusammen. Die Dichtlippe 32 liegt aufgrund der ihrem Grundmaterial innewohnenden Eigenelastizität an einer Dichtfläche 36 des Gehäuses 12 im Bereich einer dynamischen Dichtebene E in axialer Richtung dynamisch dichtend an. Die Dichtfläche 36 kann gemäß Fig. 1 insbesondere durch die Stirnfläche 38 des Gehäuses 12 gebildet sein.

Der Spannring 28 dient einer axialen Festlegung des Halteabschnitts 30 des Dichtungsrings 26 in einer Haltenut 40 der Welle 14 und gewährleistet eine in radialer Richtung vorgespannte und umlaufend statisch dichtende Anlage des Halteabschnitts 30 des Dichtungsrings 26 an der Welle 14.

Das elastisch verformbare Grundmaterial des Dichtungsrings 26 kann dem Spannring 28 beispielsweise angespritzt sein.

In den Figuren 2 bis 4 ist eine Dichtungseinheit 24 gezeigt, die der Dichtungseinheit 24 gemäß Fig. 1 weitgehend entspricht.

Die Dichtungseinheit 24 weist an ihrer im Montagezustand zur Außenseite (A, vgl. Fig. 1) weisenden Vorderseite 42 mehrere Werkzeugeingriffe 44, 46 auf. Die Werkzeugeingriffe 44, 46 sind hier jeweils durch den Spannring 28 gebildet. Die Werkzeugeingriffe 44, 46 sind hier jeweils als zur Vorderseite 42 hin offene Sacklochausnehmungen ausgeführt. Erste Werkzeugeingriffe 44 dienen dem Eingriff einer Spannringzange oder dergleichen, mit deren Hilfe der Spannring 28 zur Montage/Demontage der Dichtungseinheit 24 aufweitbar ist. Der Spannring 28 ist hier in Umfangsrichtung geschlossen ausgeführt, kann jedoch nach einer alternativen Bauart auch in radialer Richtung geschlitzt ausgeführt sein. In diesem Fall weist der Spannring 28 (in Umfangsrichtung) zwei einander zuweisende freie Endabschnitte 48 auf. Die Endabschnitte 48 sind dann vorzugsweise mit den ersten Werkzeugeingriffen 44 versehen.

Zweite Werkzeugeingriffe 46 sind in Umfangsrichtung des Spannrings 28 regelmäßig voneinander beabstandet hintereinander aufgereiht angeordnet. Diese zweiten Werkzeugeingriffe 46 können insbesondere einen rechteckigen Öffnungsquerschnitt aufweisen und dem Eingriff einer Werkzeugklinge, beispielsweise eines Schraubendrehers (nicht gezeigt), dienen. Mithilfe dieser zweiten Werkzeugeingriffe 46 kann die Dichtungseinheit 24 ohne Spezialwerkzeug - jedoch ggf. zerstörend - aus ihrer Montageposition in der Haltenut 40 (Fig. 1) herausgehebelt werden.

Der Spannring 28 weist gemäß den Fign. 3 und 4 erste und zweite Ringsegmente 50, 52 auf, die in Umfangsrichtung des Spannrings 28 wechselweise hintereinanderliegend angeordnet sind. Die ersten Ringsegmente 50 bilden hier jeweils einen der Werkzeugeingriffe 44, 46 und sind in radialer Richtung weniger elastisch verformbar, als die zweiten Ringsegmente 52, über die die ersten Ringsegmente miteinander flexibel verbunden sind. Dadurch kann die Montage der Dichtungseinheit 24 durch gemeinsames Aufspreizen und axiales Aufschieben des Dichtungsrings 26 und des Spannrings 28 auf die Welle (14, Fig. 1) vereinfacht werden.

Der Spannring 28 besteht aus einem Material mit einem größeren Modul, hier einem Polymerwerkstoff, als das Material des Dichtungsrings 26. Der Spannring 28 kann als ein Spritzgussteil oder auch als ein 3D-Druckteil ausgeführt sein. Der Halteabschnitt der in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Dichtungseinheit 24 weist gemäß den Fign. 3 und 4 einen innenumfangsseitigen Montage- und Dichtflansch 54 auf, der sich vom übrigen Halteabschnitt 30 radial in Richtung der Mittelachse 34 wegerstreckt. Der Dichtflansch 54 kann eine rechteckige Querschnittsform und vorzugsweise einen kreisrunden Innenquerschnitt bzw. eine kreisrunde Innenkontur aufweisen. Der Dichtflansch 54 greift im Montagezustand der Dichtungseinheit 24 über den gesamten Umfang des Dichtungsrings 26 in die Haltenut 40 (Fig. 4) dichtend ein. Der Dichtflansch 54 liegt dabei am Nutgrund 56 der Haltenut 40 in einer radialen Richtung statisch dichtend an. Dadurch ist eine erste statische Dichtzone 58 zwischen der Welle 14 und der Dichtungseinheit 24 gebildet. Zu beachten ist, dass der Spannring 28 in Umfangsrichtung nur intermittierend, d.h. segmentweise, in die Haltenut 40 eingreifen kann, wie dies aus den Fign. 4 und 5 hervorgeht. Besonders vorteilhaft greift der Spannring 28 dabei zumindest mit seinen ersten Ringsegmenten 50 in die Haltenut 40 ein.

Gemäß Fig. 4 erstreckt sich die Dichtungseinheit 24 von der Haltenut 40 in axialer Richtung zur Außenseite A hin weg. Der Halteabschnitt 30 stützt sich in einer Stützzone S außerhalb der Haltenut 40 an der Mantelfläche 60 der Welle 14 vollumfänglich in einer radialen Richtung ab. Dies ermöglicht einerseits eine ausreichende Kontaktpressung zwischen der Dichtlippe 32 und der Dichtfläche 36 des Gehäuses 12. Darüber hinaus ist bei umlaufender dichtender Anlage des Halteabschnitts 30 an der Welle 14 eine weitere statische Dichtzone 58 zwischen der Welle 14 und der Dichtungseinheit 24 gebildet. Der Dichtungsring 26 liegt mithin im Bereich zumindest zweier voneinander axial beabstandeter Dichtzonen 58 an der Welle 14 statisch dichtend an.

Die Dichtungseinheit 24 kann gemäß Fig. 4 durchaus mit einem axialen Spiel in der Haltenut 40 angeordnet sein, wodurch die Montage der Dichtungseinheit 24 erleichtert und möglichen Beschädigungen des Halteabschnitts 30 entgegen gewirkt wird.

Fig. 5 zeigt eine weitere Dichtungseinheit 24, die sich von den vorstehend erläuterten Dichtungseinheiten 24 im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass der Halteabschnitt 30 des Dichtungsrings 26 innenumfangsseitig einen gezahnten Randabschnitt 62 mit taschenartigen dritten Werkzeugeingriffen 64 aufweist. Die dritten Werkzeugeingriffe 64 sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet hintereinander aufgereiht angeordnet und jeweils beiderseitig durch einen Zahn 66 des Randabschnitts 62 begrenzt. Die Zähne 66 stehen vom übrigen Halteabschnitt 30 radial in Richtung auf die Mittelachse 34 vor.

Gemäß Fig. 6 können die dritten Werkzeugeingriffe 64 axial in Richtung der Rückseite 68 der Dichtungseinheit 24 jeweils durch einen innenumfangsseitigen Dichtflansch 54 des Dichtungsrings 26 begrenzt sein. Der Halteabschnitt 30 greift im Einbauzustand der Dichtungseinheit 24 mit seinen randseitigen Zähnen 66 in die Haltenut 40 (Fign. 1 und 4) ein, während die statische Dichtwirkung des Halteabschnitts 30 innerhalb der Haltenut 40 durch den (filigranen) Dichtflansch 54 erreicht wird. Dieser liegt an der innenseitigen Nutflanke 70 der Haltenut 40 in axialer Richtung umlaufend dichtend an. Die weiter zentral angeordneten dritten Werkzeugeingriffe 64 erlauben ein nochmals effektiveres Aufweiten der Dichtungseinheit 24 für deren Montage bzw. ein weiter vereinfachtes Heraushebeln aus der Haltenut 40 der Welle 14.

Der Spannring 28 der Dichtungseinheit 24 kann gemäß dem in den Fign. 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel der Dichtungseinheit 24 auch aus Metall bestehen. Hier ist der Spannring 28 beispielhaft als ein ungeschützter (= vollumfänglich geschlossener) Wellenring ausgeführt, der zumindest teilweise im Material des Dichtungsrings 26 eingebettet gehalten angeordnet ist. Der Spannring 28 ist vorderseitig (im Einbauzustand zur Außenseite A hin) vom elastisch verformbaren Material des Dichtungsrings 26 vollständig überdeckt, um ein zuverlässiges Dichtvermögen der Dichtungseinheit 24 zu gewährleisten. Die Dichtungseinheit 24 ist hier rein beispielhaft mit den vorstehend im Zusammenhang mit den Fign. 5 und 6 erläuterten taschenartigen dritten Werkzeugeingriffen 64 versehen. Zu beachten ist, dass die Dichtungseinheit auch bei metallischem Spannring zusätzlich oder alternativ zu den dritten Werkzeugeingriffen 64 mehrere der vorstehend erläuterten ersten bzw. zweiten Werkzeugeingriffe 44, 46 aufweisen kann. Gemäß der in den Fig. 9 bis 11 gezeigten Dichtungseinheit 24 kann der Spannring 28 alternativ auch in Form eines (geschlitzten) Sprengrings aus Metall ausgeführt sein, der in das Material des Dichtungsrings zumindest teilweise eingebettet ist. Die beiden freien Endabschnitte 48 des Spannrings 28 sind jeweils mit einem ersten Werkzeugeingriff 44, hier in Form eines Auges, zur Aufnahme einer Spannzange (nicht gezeigt), ausgeführt. Der Spannring 28 ist an der Rückseite 68 der Dichtungseinheit 24 angeordnet. Aus Abdichtungsgründen ist der Spannring 28 in einer axialen Richtung vorderseitig vollständig vom Material des Dichtungsrings 26 überdeckt. Der Dichtungsring 26 kann ein oder mehrere Stopfen oder Verschlusselemente 72 umfassen, die sich jeweils von der Vorderseite 42 der Dichtungseinheit 24 her in die beiden Augen des Spannrings 28 hineinerstrecken und diese fluid- und partikeldicht verschließen. Es versteht sich, dass der Dichtungsring jeweils in der Zeichnung nicht näher dargestellte Durchgangsausnehmungen für die Verschlusselemente 72 aufweist, die zu den ersten Werkzeugeingriffen 44 axial fluchtend angeordnet sind. Die Verschlusselemente 72 können bedarfsweise am übrigen Dichtungsring 26 festgeklebt sein. Alternativ oder zusätzlich kann jedes Verschlusselement 72 in den ersten Werkzeugeingriffen 44 des Spannrings 28 im Presssitz gehalten angeordnet sein, wie dies in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 11 entlang der in Fig. 9 gezeigten Schnittebene A-A gezeigt ist. Die Verschlusselemente 72 können einstückig miteinander ausgeführt sein.

Der Dichtungsring 26 kann am Halteabschnitt 30 einen umlaufenden Dichtflansch 54 gemäß dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fign. 2 bis 4 oder auch einen gezahnten Halteabschnitt mit einem filigranen Dichtflansch 54 (vgl. Fign. 7 - 10) aufweisen.