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Patent Searching and Data


Title:
SEALING ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/083113
Kind Code:
A1
Abstract:
A sealing arrangement to be inserted along a boundary of an opening in a vehicle region comprises a sealing section (2) in the form of a hollow profile. A partial section (2') thereof is provided with a locking rail (8), which in turn is intended for locking on a frame part (4) of a chassis section. Because the partial section (2') is made of a material that is harder than that of the remaining sealing section (2), but softer than that of the locking rail (8), a reliable connection, taking into consideration different elasticity levels of the materials abutting each other, is obtained between said components. Between the locking rail (8) and the frame part (4), a large support is provided, which is formed by surface sections of the frame part (4), the locking rail (8) and the partial section (2') that are parallel to each other and extend over the entire width of the fastening section (3). Thus a reliable fastening, avoiding local stress concentrations, is provided.

Inventors:
KREBS HELMUT (DE)
RANZAU HEIKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/010509
Publication Date:
July 09, 2009
Filing Date:
December 11, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BAEDJE K H METEOR GUMMIWERKE (DE)
KREBS HELMUT (DE)
RANZAU HEIKO (DE)
International Classes:
B60J10/00; B60J10/90
Foreign References:
US5566504A1996-10-22
US20010033097A12001-10-25
Attorney, Agent or Firm:
SOBISCH, Peter et al. (Odastrasse 4a, Bad Gandersheim, DE)
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Claims:

A N S P R ü C H E

1. Dichtungsanordnung für den Spalt zwischen zwei relativ zueinander zwischen einer öffnungsstellung und einer Schließstellung beweglich angeordneten Elementen im Fahrzeugbereich, bestehend aus einem als Hohlprofil ausgebildeten Dichtungsabschnitt (2), einem, eine Verrastungsschiene (8) darstellenden Befestigungsabschnitt (3) und einem, mit einer Berandung des einen Elements in Verbindung stehenden Rahmenteil (4), wobei der Befestigungsabschnitt (3) zum lösbaren Zusammenwirken mit dem Rahmenteil (4) eingerichtet ist, wobei das Rahmenteil (4) eine zentrale, sich in der Längsrichtung der Dichtungsanordnung erstreckende Anlagefläche (20) für die Verrastungsschiene (8) aufweist, entlang deren beider Längsseiten formschlüssig wirksame, für einen Eingriff mit Rastelementen (10, 11) der Verrastungsschiene (8), diese in Anlage an der Anlagefläche (20) haltend, eingerichtete Profilelemente angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastungsschiene (8) mit einem Teilabschnitt (2 " ) des Dichtungsabschnitts (2) in Verbindung steht, dass der Teilabschnitt (2 " ) werkstofflich härter als der übrige Dichtungsabschnitt (2), jedoch weicher als die Verrastungsschiene (8) ausgebildet ist, dass sich der Teilabschnitt (2 " ) über die Breite der Anlagefläche (20) hinauserstreckt, hierbei mit der zugekehrten Seite des Endbereichs (16) des Rastelements (10) eine sich entlang der zugeordneten Längsseite der Dichtungsanordnung erstreckende Ausnehmung (18) bildend, in welcher der Endbereich (19) des Halteelements (13) aufgenommen ist, dass der Endbereich (19) des Halteelements (13) auf seiner, dem Teilabschnitt (2 " ) zugekehrten Seite eine sich parallel zu der Anlagefläche (20) erstreckende Stützfläche (19 ' ) für den Teilabschnitt (2 " ) bildet und dass ein Riegel (14) des Rahmenteiles (4) auf seiner, dem Rastelement (11) der Verrastungsschiene (8) zugekehrten Seite eine sich parallel zu der Anlagefläche (20) erstreckende Stützfläche (14 ' ) für den Teilabschnitt (2 " ) bildet.

2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das eine Rastelement (10) durch einen, eine Hinterschneidung (12) eines Halteelements (13) des Rahmenteils (4) untergreifenden hakenartigen

Endbereich (16) und dass das andere Rastelement (11) durch einen, den Steg (14) des Rahmenteils (4) übergreifenden hakenartigen Endbereich (17) gebildet ist, wobei sich das Haltelement (13) und der Steg (14) beiderseits der Anlagefläche (20) in Längsrichtung der Dichtungsanordnung erstrecken, so dass durch den Eingriff der beiden Endbereiche (16, 17) die Anlage der Verrastungsschiene (8) auf der Anlagefläche (20) gesichert ist.

3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsabschnitt (2) einschließlich des Teilabschnitts (2 " ) sowie der Befestigungsabschnitt (3) einschließlich der Verrastungsschiene (8) durch eine im Wege der Koextrusion herstellbare einstückige Baugruppe darstellbar sind.

4. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anbindungsfläche (9) zwischen dem Teilabschnitt (2 " ) und der Verrastungsschiene (8) Oberflächenprofilierungen aufweist, die mit Hinblick auf die Darstellung eines Formschlusses zwischen dem Teilabschnitt und der Verrastungsschiene eingerichtet sind.

5. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastungsschiene (8) aus PP (Polypropylen), PA (Polyamid), PE (Polyethylen), PEPTP (Polyethylenterephtalat), POM (Polyoxymethylen) oder einem sonstigen thermoplastischen Werkstoff von vergleichbarer Härte besteht.

6. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilabschnitt (2 " ) aus EPDM (Ethylen-Propylen- Dienkautschuk), Weichgummi oder einem hart konditioniertem TPE (thermolastisches Elastomer) besteht.

7. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsabschnitt (2) außerhalb des Teilabschnitts (2 " ) aus EPDM, einem weich konditionierten TPE, aus SBR (Styrol-Butadien-

Kautschuk), CR (Chloropren-Kautschuk), SBS (Sty-rol/Butadien/Styrol- Triblockcopolymere) , SEBS (Styrol/Ethylen/Buta-dien/Styrol-Copolymere), TPO (thermoplastisches Olefin), TPV (thermo-plastisches Vulkanisat) oder auch einem Verschnitt aus TPE- und/oder EPDM-haltigen Materialien besteht.

8. Dichtungsanordnung für den Spalt zwischen zwei relativ zueinander zwischen einer öffnungsstellung und einer Schließstellung beweglich angeordneten Elementen im Fahrzeugbereich, bestehend aus einem als Hohlprofil ausgebildeten Dichtungsabschnitt (26), einem, eine Verrastungsschiene darstellenden Befestigungsabschnitt (27) und einem, mit einer Berandung des einen Elements in Verbindung stehenden Rahmenteil, wobei der Befestigungsabschnitt (27) zum lösbaren Zusammenwirken mit dem Rahmenteil eingerichtet ist, wobei das Rahmenteil eine zentrale, sich in der Längsrichtung der Dichtungsanordnung erstreckende Anlagefläche für die Verrastungsschiene aufweist, entlang deren beider Längsseiten formschlüssig wirksame, für einen Eingriff mit Rastelementen der Verrastungsschiene, diese in Anlage an der Anlagefläche haltend, eingerichtete Profilelemente angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (27) über einen Formschluss begründende Oberflächenprofilierungen aufweisende Anbindungsflächen (28, 29) mit dem Dichtungsabschnitt in Verbindung steht dass ein die Grundseite (27 ' ) des U-förmigen, die Verrastungsschiene bildenden Befestigungsabschnitts (27) darstellender Abschnitt einen Teilabschnitt des Dichtungsabschnitts (26) bildet,.

9. Dichtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenabschnitte (27 " , 27 '" ) des Profils des Befestigungsabschnitts (27) einwärts geformt sind und jeweils Hinterschneidungen (30, 31) bilden, die für einen formschlüssigen Eingriff mit dem Halteelement (4) eingerichtet sind.

10. Dichtungsabschnitt nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (27) aus einem im Verhältnis zu dem Dichtungsabschnitt (26) härteren Werkstoff, insbesondere aus einem thermoplastischen

Werkstoff besteht, wohingegen der Dichtungsabschnitt (26) aus einem Elastomer oder aus entsprechend konditionierten TPE besteht.

Description:

B E S C H R E I B U N G

Dichtungsanordnung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Dichtungsanordnungen finden im Fahrzeugbau zur Darstellung einer Abdichtung des Spaltes zwischen einer Türe und einer diese umgebenden Berandung oder auch im Bereich von Schiebedächern zwischen einem verschiebbaren Dachsegment und einer dachseitigen öffnungsberandung sowie zwischen den Dachsegmenten Anwendung. Die Dichtungsanordnung soll eine im Zeitablauf konstante reproduzierbare Dichtungswirkung vermitteln, unempfindlich gegenüber Umgebungseinflüssen sein und sich von ihrem Design her in das Gesamtbild des Fahrzeugs einbinden lassen. Schließlich sollen sich diese Dichtungsanordnungen einfach montier- bzw. demontierbar sein, so dass im Verschleißfall ein einfacher Austausch schadhafter Abschnitte möglich ist.

Aus den Fundstellen DE 200 15 080 U1 , DE 201 22 121 111 , DE 20 2005 013 042 U1 und DE 20 2005 018 391 U1 sind Randspaltdichtungen bekannt, die jeweils aus einem hohlprofilartigen Dichtungsabschnitt und einem, im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen, zum Aufstecken auf eine Berandung einer Türe oder einer vergleichbaren flächigen Struktur bestimmten Befestigungsabschnitt zusammengesetzt sind. Das Gesamtprofil kann im Wege der Koextrusion hergestellt werden, wobei ein relativ härter eingestellter, z. B. aus Polypropylen (PP), aus thermoplastischem Elastomer (TPE), gegebenenfalls mit einer Armierung aus Polyolefinfasern ausgerüsteter, für den Befestigungsabschnitt bestimmter Werkstoff mit einem relativ weicher eingestellten, aus TPE, Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Colymer (SEBS), EPDM, (Ethylen-Propylen-Dienkautschuk) für den Dichtungsabschnitt bestimmter Werkstoff miteinander verbunden werden. Die genannte Armierung dient der Verbesserung der Formstabilität. Der Befestigungszustand der Dichtungsanordnung auf der Berandung kann reibschlüssiger Art sein. In Betracht kommt jedoch auch

eine formschlüssige Sicherung, welche durch an den Enden der beiden Schenkel des U-Profiles des Befestigungsabschnitts angeformte, sich bezüglich des Profiles einwärts erstreckende hakenartige Anformungen erreicht wird, welche zum Eingreifen in rillenartige Profilierungen des Randbereichs der jeweiligen Türe bestimmt sind.

Ein Wesensmerkmal sämtlicher dieser bekannten Dichtungsanordnungen besteht darin, dass der relativ härtere Werkstoff des Befestigungsabschnitts unmittelbar stoffschlüssig mit dem relativ weicheren Werkstoff des Dichtungsabschnitts in Verbindung steht. Beide Abschnitte sind für unterschiedliche Zweckbestimmungen konzipiert, welche insbesondere das Verformungsverhalten betreffen, so dass im Grenzflächenbereich der beiden Werkstoffe mit nicht unerheblichen mechanischen Beanspruchungen gerechnet werden muss, welche aus dem Fahrbetrieb resultieren, welche jedoch auch durch eine Montage entlang kleiner Krümmungsradien entstehen.

Aus der Fundstelle EP 0 650 408 B1 ist eine Dichtungsanordnung bekannt, die aus einem ersten, streifenartigen, aus einem Thermoplast bestehenden, zur Verschrau- bung mit einem Karosserieteil bestimmten Profilstrang, und einem zweiten, hohl- profilartigen, aus einem Elastomer, hier Weichgummi bestehenden, mit dem ersten in Verbindung stehenden Profilstrang zusammengesetzt ist, wobei an dem zweiten Profilstrang dritte und vierte, jeweils aus einem Elastomer, hier Moosgummi bestehende, Dichtungsfunktionen, jedoch auch Haltefunktionen erfüllende Profilstränge angesetzt sind. Sämtliche dieser Profilstränge werden im Wege der Koextrusion hergestellt und kommen als einheitliches Dichtungsprofil zum Einsatz. Die Montage einer solchen Dichtungsanordnung gestaltet sich aufgrund der genannten Verschrau- bung vergleichsweise aufwändig, ein Umstand, der sich auch auf Instandsetzungsarbeiten, die beispielsweise auf einen Ersatz schadhafter oder verschlissener Abschnitte gerichtet sind, ungünstig auswirken muss.

Aus der Fundstelle US 2004/0079032 A1 ist eine aus einem einheitlichen elasto- meren Werkstoff bestehende, einstückige, einen Befestigungsabschnitt und einen Dichtungsabschnitt aufweisende, aus mehreren aneinandergrenzenden Hohlprofilen zusammengesetzte Dichtungsanordnung bekannt. Der Befestigungsabschnitt ist mit

seitlichen, zum formschlüssigen Eingreifen in eine, mit einer Karosserie in fester Verbindung stehende Klemmschiene ausgerüstet, bei welcher es sich auch um eine strukturell vergleichbare Randprofilierung eines Karosserieteiles handeln kann, an dem die Dichtungsanordnung zu befestigen ist. Alternativ zu dieser Art einer Befestigung kommt auch eine Anordnung von Rastbolzen in Betracht, die einerseits in einer zugekehrten Seitenwandung des Befestigungsabschnitts und andererseits in Bohrungen des Karosserieteiles verrastet sind. Nachteilig an dieser Ausführungsform ist der werkstofflich homogene Aufbau des Dichtungsprofils, womit unterschiedlichen Anforderungen des Befestigungsabschnitts sowie des Dichtungsabschnitts nicht hinreichend Rechnung getragen werden kann.

Eine zur Darstellung einer Randspaltdichtung zwischen der Glasscheibe eines Schiebedachs eines Fahrzeugs und der diese im Schließzustand umgebenden öffnungsberandung ist aus der Fundstelle US 2001/0033097 A1 bekannt. Diese Anordnung besteht aus einem mit der Scheibenberandung verklebten Befestigungsprofil und einem an diesem mittels eines Klebebandes gehaltenen, aus einem, aus EPDM-Gummi ausgebildeten Befestigungsabschnitt und einem hohlprofilartigen, aus EPDM-Moosgummi ausgebildeten Dichtungsabschnitt zusammengesetzten, einstückigen, im Wege der Koextrusion hergestellten Dichtungsprofil. Diese Dichtungsanordnung weist einen vergleichsweise komplizierten Aufbau auf, wobei sich die Notwendigkeit einer Klebeverbindung sowohl bei der Montage als auch bei Instandsetzungsarbeiten kostenmäßig ungünstig auswirkt.

Aus den Dokumenten DE 40 18 744 A1 , EP 0 842 823 A1 und US 4 505 965 A sind Dichtungsanordnungen bekannt, deren Befestigungsabschnitt durch wenigstens ein metallisches Armierungselement gekennzeichnet ist, welches zum beidseitigen formschlüssigen Untergreifen von Bolzenprofilen oder auch einer Halteschiene bestimmt ist, die mit einem Karosserieteil in fester Verbindung stehen. Wesentlich für diese Art der Befestigung an einem Karosserieteil sind somit hauptsächlich punktuell ausgeübte Klemmwirkungen. Vergleichbar mit diesen ist die aus der Fundstelle DE 20 2007 009 911 U1 bekannte Technik.

Die aus der Fundstelle DE 20 2005 018 391 U1 bekannte Dichtungsanordnung ist durch einen global U-förmigen Befestigungsabschnitt gekennzeichnet, dessen Grundseite zusammen mit einem an diese angesetzten U-Profil einen hohlprofilarti- gen Dichtungsabschnitt bildet. Der Befestigungsabschnitt ist zum Zusammenwirken mit einem an einem Deckelrahmen angeformten Halteprofil bestimmt. Nachdem der Befestigungsabschnitt und das genannte U-Profil stoffschlüssig in Verbindung stehen, jedoch aus Kunststoffen unterschiedlicher Härte hergestellt sind, entstehen bei Verformungen des Dichtungsabschnitts aufgrund der unterschiedlichen Elastizitäten im Grenzbereich der unterschiedlichen Werkstoffe unvermeidbare Spannungen, die ausschließlich stoffschlüssig übertragen werden können.

Schließlich sind aus den Fundstellen DE 86 12 716 IM und DE 86 12 715 U1 weitere Dichtungsanordnungen bekannt, die jeweils aus einem, aus PVC (Polyvinylchlorid) ausgebildeten, im Querschnitt U-förmigen, zum Aufstecken auf den Rand einer Scheibe eines Fahrzeugfensters bestimmten Befestigungsabschnitt und einem hohl- profilartigen, aus einem im Vergleich zu dem Befestigungsabschnitt weich eingestellten EPDM ausgebildeten Dichtungsabschnitt bestehen. Letzterer steht mit dem Befestigungsabschnitt formschlüssig bzw. zusätzlich über eine Verklebung in Verbindung. Im Bereich der Verklebung bzw. eines formschlüssigen Formschlusses stehen somit Werkstoffe mit völlig unterschiedlichem Verformungsverhalten unmittelbar in Verbindung.

Dieser Stand der Technik lässt erkennen, dass bei der Konzeption dieser bekannten Dichtungsanordnungen die Gesichtspunkte einer einfachen montagemäßigen Handhabbarkeit und eines beanspruchungsgerechten Aufbaus nicht hinreichend Beachtung gefunden haben.

Es ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der Erfindung, eine Dichtungsanordnung der eingangs bezeichneten Art bei zuverlässiger Erfüllung einer Dichtungsfunktion mit Hinblick auf eine beanspruchungsgerechten Aufbau sowie eine einfache montagemäßige Handhabbarkeit hin auszugestalten. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Dichtungsanordnung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.

In einem einheitlichen Profilquerschnitt zwischen einer relativ harten Verrastungs- schiene und einem demgegenüber relativ weichen Dichtungsabschnitt befindet sich hiernach ein Teilabschnitt, der werkstofflich nach Maßgabe einer Härte eingerichtet ist, die zwischen derjenigen der Verrastungsschiene und derjenigen des Dichtungsabschnitts liegt. Auf diese Weise stehen entlang der einander kontaktierenden Grenzflächen dieser Teile Werkstoffe miteinander in Verbindung, deren Unterschiede in ihren Verformungsverhalten gegenüber dem eingangs dargelegten Stand der Technik vermindert ist. Dieser Umstand verbessert den Zusammenhalt des Profilquerschnitts beträchtlich. Das genannte Rahmenteil kann unmittelbar ein Strukturelement einer Scheibe, einer öffnungsberandung oder dergleichen sein. Es kann jedoch auch separat von Letzteren hergestelltes Bauteil sein, welches beispielsweise mit der öffnungsberandung in Verbindung gebracht wird. Der Dichtungsabschnitt ist als Hohlprofil ausgebildet, wobei der genannte Teilabschnitt einen Wandungsabschnitt desselben bildet. Die zur Kraftübertragung zwischen der Verrastungsschiene und dem Rahmenteil wirksamen Funktionselemente sind dahingehend angelegt, dass für die Abstützung des Dichtungsabschnitts an dem Rahmenteil eine breite Basis zur Verfügung gestellt wird, die in Querrichtung über die zentrale Anlagefläche hinausgeht und jedenfalls die seitlichen Endbereiche des Rahmenteiles mit einbezieht.

Die Merkmale des Anspruchs 2 sind auf eine mögliche Ausgestaltung des Systems aus Verrastungsschiene und Rahmenteil gerichtet. Dadurch, dass das eine Rastelement der Verrastungsschiene zum Untergreifen eines Profilelementes des Rahmenteiles und das andere zum übergreifen eines Profilelementes des Rahmenteiles eingerichtet ist, ergibt sich eine Montagebewegung derart, dass zunächst ein Eingriff mit dem ersten Profilelement und anschließend unter Verschwenkung der Verrastungsschiene bzw. des Dichtungsprofils in einer Eindrehbewegung ein Eingriff mit dem anderen Profilelement hergestellt wird. Wesentlich ist, dass für diese Montagebewegung kein Werkzeug benötigt wird und dass ein Befestigungszustand letztendlich nach Maßgabe einer elastischen Verrastung darstellbar ist.

Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 ist das Dichtungsprofil bestehend aus dem Dichtungsabschnitt und dem Befestigungsabschnitt als einstückige, im Wege der Koextrusion herstellbare Baugruppe darstellbar. Dies eröffnet äußerst rationelle Herstellungsmöglichkeiten.

Zur Verbesserung eines Stoffschlusses zwischen der Verrastungsschiene und dem genannten, werkstofflich abweichend ausgebildeten Teilabschnitt ist die bestehende Anbindungsfläche gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 mit Profilierungen versehen, die zur Herstellung eines Formschlusses, zumindest jedoch zur Vergrößerung der bestehenden Kontaktfläche bestimmt und angelegt sind. Derartige Profilierungen können ebenfalls im Grenzflächenbereich zwischen den Werkstoffen des Dichtungsabschnitts und des Teilabschnitts vorgesehen sein, wo immer ein Stoffschluss zwischen unterschiedlichen Werkstoffen zu verbessern ist.

Die Merkmale der Ansprüche 5 bis 7 sind auf vorteilhafte werkstoffliche Konkretisierungen des Dichtungsabschnitts, des Teilabschnitts sowie der Verrastungsschiene gerichtet. Das Rahmenteil kann werkstoffgleich mit der Verrastungsschiene ausgebildet sein. Beispielsweise kann hier ein Verschnitt auf der Basis von PP (Polypropylen)/EPDM eingesetzt werden.

Die eingangs genannte Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Dichtungsanordnung alternativ auch durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 8 gelöst.

Es handelt sich bei letzterer Dichtungsanordnung um eine vereinfachte Ausführungsform, bei welcher ein verbesserter Stoffschluss durch eine Oberflächenprofilierung des Grenzflächenbereichs des Dichtungsabschnitts und der mit diesem unmittelbar in Verbindung stehenden Verrastungsschiene erreicht wird. In diesen Grenz- bzw. Anbindungsflächen stehen werkstofflich unterschiedliche, sich insbesondere in ihrem Verformungsverhalten unterscheidende Werkstoffe miteinander in Verbindung, wobei infolge der Profilierung jedoch ein zuverlässiger Verbund dargestellt ist.

Die Merkmale der Ansprüche 9 bis 10 sind auf die weitere, strukturelle und werkstoffliche Ausgestaltung der alternativen Dichtungsanordnung gerichtet. Die eingesetzten Werkstoffe entsprechen den vorstehend bereits genannten.

Man erkennt anhand der vorstehenden Ausführungen, dass mit der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung eine einfach, insbesondere ohne die Notwendigkeit eines Spezialwerkzeugs montierbare und demontierbare Baugruppe zur Verfügung gestellt wird, ein Umstand, der auch bei Servicearbeiten von großen Vorteil ist, insbesondere wenn es um einen Austausch verschlissener Abschnitte geht. Die im Rahmen dieser Baugruppe eingesetzten Werkstoffe sind nach Maßgabe ihrer technischen Funktion bzw. ihrer betrieblichen Beanspruchung ausgewählt, so dass sich ein Verbundwerkstoff ergibt, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Qualität eines Stoffschlusses zwischen den unterschiedlichen Werkstoffen gerichtet ist. Es handelt sich schließlich um eine kostengünstig im Wege der Koextrusion herstellbare Baugruppe.

Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise oberseitige perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeugs;

Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung entsprechend einer Schnittebene Il - Il der Fig. 1 im montierten Zustand;

Fig. 3, 4 jeweils aufeinanderfolgende Phasen der Montage einer Dichtungsanordnung entsprechend der Fig. 2;

Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung einer anderen erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung;

Fig. 5 eine Darstellung eines für die Dichtungsanordnungen gemäß Fig. 2 und 4 bestimmten Armierungseinsatzes.

Fig. 1 zeigt als Beispiel für den Einbauort der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung das Schiebedach 1 eines Fahrzeugs, wobei sowohl der Bereich zwischen zwei Dachsegmenten als auch der Bereich zwischen den Dachsegmenten und der Rahmeninnenseite der dachseitigen öffnung in Betracht kommen. Die im Folgenden näher zu beschreibende Dichtungsanordnung kann somit gleichermaßen nach Maßgabe einer Schnittebene Il - Il als auch einer Schnittebene M ' - M ' Verwendung finden. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind Tür-, Koffer- und Motorraumabdichtungen, wo immer öffnungen mit Türen, Klappen, Hauben etc. dichtend z. B. nach Art einer Randspaltdichtung zusammenwirken.

Die Dichtungsanordnung besteht gemäß Fig. 2 aus einem hohlprofilartigen Dichtungsabschnitt 2 und einem Befestigungsabschnitt 3, der zur Montage auf einem mit dem Fahrzeug in fester Verbindung stehenden Rahmenteil 4 eingerichtet ist.

Das Rahmenteil 4 kann ein im Wege der Extrusion oder auch in einem Spritzgussverfahren als Formteil hergestelltes Bauelement sein. Es ist in einer im Folgenden noch näher zu beschreibenden Weise zur formschlüssigen Anbindung des Befestigungsabschnitts 3 bestimmt und werkstofflich mit Hinblick auf die Bereitstellung einer ausreichenden Festigkeit, insbesondere jedoch Steifigkeit angelegt. Soweit diese Rahmenbedingungen erfüllt sind, kann das Rahmenteil in vielfältiger Weise hergestellt sein.

Der Dichtungsabschnitt 2 besteht - in peripherer Richtung gesehen - aus einem ersten, relativ weichen, beispielsweise aus Moosgummi bestehenden Teilabschnitt 2 ' , der durch einen relativ härteren, beispielsweise aus Weichgummi bestehenden, dem Rahmenteil 4 zugekehrten Teilabschnitt 2 " in Umfangsrichtung zu einem vollständigen Hohlprofil komplettiert wird. Der Teilabschnitt 2 ' weist eine im wesentlichen konstante Wandungstärke auf, die jedoch zwei, mit Abstand zueinander angeordnete Kerbstellen 5, 6 aufweist. Diese Kerbstellen 5, 6 sind unter Berücksichtigung der Einbausituation, insbesondere von Dichtungskräften mit Hinblick auf die Darstellung eines definierten Verformungsverhaltens angelegt, welches auch durch den Wanddickenverlauf im Bereich der einen Anbindung 7 der beiden Anbindungen des Teilabschnitts 2 ' an den Befestigungsabschnitt 3 unterstützt wird.

Der Befestigungsabschnitt 3 besteht aus dem Teilabschnitt 2 " des Dichtungsabschnitts 2 und einer Verrastungsschiene 8, welche zum Eingriff mit dem Rahmenteil 4 bestimmt und eingerichtet ist, und zwar mit der Maßgabe, dass sich aus dem Zusammenwirken des Teilabschnits 2 " und der Verrastungsschiene 8 ein spielfreier Sitz der Dichtungsanordnung auf einer Trägerkonstruktion, hier dem Rahmenteil 4 ergibt.

Die im Verhältnis zu dem Teilabschnitt 2 ' relativ steifer ausgebildete, beispielsweise aus PP (Polypropylen) bestehende Verrastungsschiene 8 ist global wie der Teilabschnitt 2 " durch einen streifenartigen Aufbau gekennzeichnet. Sie steht stofflich auf ihrer dem Rahmenteil 4 abgekehrten Seite entlang einer Anbindungsfläche 9 unmittelbar mit dem Teilabschnitt 2 " in Verbindung, wobei entlang ihrer Längskanten Rastelemente 10, 11 angeformt sind, die in einer im Folgenden noch zu beschreibenden Weise zum Zusammenwirken mit dem Rahmenteil 4 bestimmt sind. Ein Einsatz eines Haftvermittlers oder einer Kupplungsschicht ist im Bedarfsfall denkbar.

Die Anbindungsfläche 9 ist durch eine Oberflächenprofilierung, z. B. durch Noppen 33 oder dergleichen Erhebungen gekennzeichnet, die in die Substanz des Teilabschnitts 2 " hineinragen und die an dieser Stelle bestehende stoffschlüssige Verbindung durch eine formschlüssige Verbindung weiter verstärken.

Das Rahmenteil 4 ist entlang seiner, der Anbindung 7 zugekehrten einen Längskante durch ein winkelartiges, auf seiner der Anbindung 7 abgekehrten Seite eine Hinter- schneidung 12 bildendes Halteelement 13 gekennzeichnet. Das Rahmenteil 4 ist entlang seiner anderen Längskante durch einen im Querschnitt angenähert quadratischen Steg 14 gekennzeichnet, der auf seiner, dem Dichtungsabschnitt 2 abgekehrten Seite eine Rastkante 15 bildet.

Unter Anpassung an diese Querschnittsstruktur des Rahmenteils 4 weist das sich entlang der einen, dem Halteelement 13 zugekehrten Längskante der Verrastungsschiene 8 erstreckende Rastelement 10 einen hakenartigen, zum Eingreifen in die Hinterschneidung 12 des Halteelements 13 bestimmten Endbereich 16 auf, wohingegen der Endbereich 17 des sich entlang der gegenüberliegenden Längskante

erstreckenden Rastelements 11 ebenfalls hakenartig, zum Umgreifen des Steges 14 sowie zur Anlage an der Rastkante 15 ausgestaltet ist.

Zwischen dem gegenüber der Grundebene der Verrastungsschiene 8 in Richtung auf das Rahmenteil 4 abgewinkelt ausgebildeten Rastelement 10 und dem dieser zugekehrten Seite des Randbereichs des Teilabschnitts 2 " ist eine, sich entlang der Dichtungsanordnung erstreckende Ausnehmung 18 gebildet, in welche der Endbereich 19 des Haltelements 13 hineinragt, wobei die Abmessungen dieser Ausnehmung 18 mit der Maßgabe angelegt sind, dass der Endbereich 19 zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen des Endbereichs 16 und des Teilabschnitts 2" unter elastischer Vorspannung gehalten sind.

Das Rahmenteil 4 bildet in einem mittleren Abschnitt eine ebene Anlagefläche 20, welche sich ausgehend von dem Steg 14 nahezu bis zu dem Ansatzpunkt des Rastelements 10 erstreckt. Auf dieser Anlagefläche 20 aufliegend ist die Verrastungsschiene 8 und damit der Befestigungsabschnitt 3 unter elastischer Verformung der Rastelemente 10, 11 im Sinne einer mechanischen Vorspannung spielfrei gehalten.

Mit 21 , 22 sind aus Kunststoff bestehende, in die Substanz der Verrastungsschiene 8 eingebundene Fäden bezeichnet, über welche in an sich bekannter Weise das Schrumpfverhalten dieses Bauteils, welches zusammen mit dem Dichtungsabschnitt 2, insbesondere dessen Teilabschnitten 2 ' , 2 " im Wege der Koextrusion herstellbar ist, kontrolliert werden kann.

Der Endbereich 19 des Halteelements 13 bildet auf seiner, Dichtungsabschnitt 2 zugekehrten Seite eine Stützfläche 19 ' , die sich parallel zu der Anlagefläche 20 erstreckt. In gleicher Weise bildet der Steg 14 des Rahmenteils 4 auf seiner, dem Dichtungsabschnitt 2 zugekehrten Seite eine Stützfläche 14 ' , die sich parallel zu der Anlagefläche 20 erstreckt. Infolge der Nebeneinanderanordnung der Stützflächen 14 ' , 19 ' sowie der Anlagefläche 20 ergibt sich eine breite Basis einer Abstützung der Dichtungsanordnung ohne örtliche Spannungskonzentrationen.

Unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 wird im Folgenden die Montage einer solchen Dichtungsanordnung auf einem Rahmenteil 4 erläutert, wobei Funktionselemente, die mit denjenigen der Fig. 2 übereinstimmen, entsprechend beziffert sind, so dass auf eine diesbezügliche Beschreibung verzichtet werden kann.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, schließt sich an die Anlagefläche 20 in Richtung auf das Halteelement 13 hin gesehen eine sich schräg zu dieser erstreckende Rampenfläche 23 an, welche in einen sich parallel zu der Anlagefläche 20 erstreckenden Flächenabschnitt 24 übergeht. In diese, durch die Rampenfläche 23, den Flächenabschnitt 24 und das Halteelement 13 im übrigen umgrenzte Ausnehmung wird, begünstigt durch die Rampenfläche das Rastelement 10 eingeführt, wobei - wie Fig. 4 zeigt - der hakenartige Endbereich 16 in eine Anlageposition mit der Hinterschnei- dung 12, diese somit hintergreifenden gebracht wird, insbesondere eingedreht wird. . In dieser Phase ist weder eine Anlage der Verrastungsschiene 8 an der Anlagefläche 20 noch ein Eingriff des Rastelements 11 gegeben.

Wie Fig. 4 erkennen lässt, ist eine Außenseite des Steges 14 als Rampenfläche 25 ausgebildet, welche sich unter einem in auswärtiger Richtung zu der Anlagefläche 20 geneigten Winkel erstreckt. Das Rastelement 11 ist durch eine, in Richtung auf den Steg 14 hin offene Ausnehmung gekennzeichnet, welche im endgültigen Montagezustand zur Aufnahme des Steges 14 bestimmt ist. Es ist ferner der hakenartige Endbereich 17 mit der Maßgabe eingerichtet, dass er bei der ausgehend von Fig. 4 abschließenden Montagebewegung, welche durch eine Schwenkbewegung des gesamten Profils um den Mittelpunkt der vorzugsweise zylindrischen Hinterschnei- dung 12 gekennzeichnet ist, eine Gleitbewegung entlang der Rampenfläche 25 ausführt, hierbei eine elastische Auslenkung erfährt, um schließlich am Ende der Rampenfläche unter elastischer Entspannung in eine Verrastungsposition zu federn, in welcher ein Anlagezustand an der Rastkante 15 gegeben ist.

Man erkennt, dass zu der Durchführung der Montage keinerlei Werkzeug oder vergleichbare Hilfsmittel benötigt werden, sondern dass hierzu nur Montagebewegungen erforderlich sind.

Fig. 5 zeigt eine alternative Ausbildungsform einer Dichtungsanordnung, welche aus einem hohlprofilartigen Dichtungsabschnitt 26 und einem Befestigungsabschnitt 27 besteht, welche vorzugsweise im Wege der Koextrusion herstellbar sind.

Die Dichtungsanordnung besteht global aus zwei ineinander gesetzten U-Profilen, wobei die Grundseite 27 ' des einen, hier den Befestigungsabschnitt 27 bildenden, zur Unterseite hin offenen Profils gleichzeitig den das U-Profil des den Dichtungsabschnitt 26 darstellenden Teils zu einem Hohlprofil komplettierenden Teil darstellt.

Mit 28, 29 sind seitliche, dass heißt im Bereich der Berandungen der Grundseite 27' befindliche Anbindungsflächen bezeichnet, über welche die beiden U-Profile stoffschlüssig miteinander in Verbindung stehen. Zur Verbesserung der Verbundwirkung zwischen dem relativ weicher eingestellten Werkstoff des Dichtungsabschnitts 26 mit dem relativ härter eingestellten Werkstoff des Befestigungsabschnitts 27 sind die Anbindungsflächen 28, 29 mit Oberflächenprofilierungen wie z. B. Noppen oder vergleichbaren, einen Formschluß vermittelnden, in die Substanz des jeweils anderen Profils eindringenden Strukturelementen versehen.

Die Seitenabschnitte 27 ' , 27 " des den Befestigungsabschnitt darstellenden Profils sind an ihren freien Enden hakenartig einwärts verformt und bilden jeweils Hinter- schneidungen 30, 31 , deren Gestalt an diejenige eines zeichnerisch nicht dargestellten Rahmenteils einer Fahrzeugkarosserie angepasst ist. Man erkennt, dass auch diese Dichtungsanordnung in vergleichbarer weise wie diejenige der Fig. 2 bis 4 ohne die Notwendigkeit eines Werkzeugs, somit ausschließlich durch Montagebewegungen in ihre, durch eine elastische Verrastung gekennzeichnete Einbauposition überführt werden kann.

Zur Verbesserung der Formstabilität ist in die Substanz der Grundseite 27 ' eine Armierung 27 "" einbezogen, welche stofflich in gleicher weise wie die Fäden 21 , 22 beschaffen sein kann. Der Wanddickenverlauf des Dichtungsabschnittes 26 ist zur Darstellung eines gewünschten Verformungsverhaltens gewählt und weist ungefähr an der Stelle 26 ' eine größte Dicke auf.

Ein sicherer, insbesondere im Zeitablauf stabiler Befestigungszustand der Dichtungsanordnung setzt ein stabiles elastisches Rückstellvermögen der Struktur des Verrastungsschiene bzw. des Befestigungsabschnitts 3, 27 voraus. Dies kann durch die dementsprechende Wahl eines im Rahmen des Befestigungsabschnitts einzusetzenden Werkstoffs und/oder dadurch erreicht werden, dass dieser Abschnitt mit einem lediglich beispielhaft in Fig. 6 gezeigten Armierungselement 32 ausgerüstet ist.

Das Armierungselement 32 kann aus Metall oder Kunststoff bestehen und wird durch eine vorzugsweise durch eine streifenartige entlang ihrer Längskanten mit einer gleichmäßigen Folge von einschnittartigen Aussparungen 33 versehene Struktur dargestellt. Auf diese Weise ist eine hinreichende Biege- und Torsionselastizität darstellbar.