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Title:
SEALING DISK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/055850
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sealing disk (10) for sealing openings of containers (5), said sealing disk having one or more layers (20) that face the opening of the container (5). A planar element (31) prevents the passage of solids or liquids but permits the passage of gas molecules. A path (40) for the gas molecules leads from the opening of the container (5) through at least one layer (20) of the sealing disk (10) to a point (30) on the side of said layer (20) facing away from the opening of the container (5) and parallel to the layer (20) to the edge (11) of the sealing disk (10). The sealing disk (10) has a layer (21) on the side of the layer (20) facing away from the opening of the container (5). The layer (21) has a plurality of pores (41) that are interconnected and that form the continuous path (40) from the point (30) to the edge (11) of the sealing disk (10) and/or a rough structure having peaks (42) and troughs (43).

Inventors:
ROTHWEILER PETER (DE)
WIENING HEINZ-RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/068617
Publication Date:
May 03, 2012
Filing Date:
October 25, 2011
Export Citation:
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Assignee:
ALFELDER KUNSTSTOFFW MEYER H (DE)
ROTHWEILER PETER (DE)
WIENING HEINZ-RUDOLF (DE)
International Classes:
B65D41/04; B65D51/16; B65D53/04
Domestic Patent References:
WO2009151682A12009-12-17
Foreign References:
US4765499A1988-08-23
US20090200308A12009-08-13
US3059800A1962-10-23
DE102006030082B32007-09-06
Attorney, Agent or Firm:
EINSEL, Martin (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Dichtscheibe (10) für das Verschließen von Mündungen von Behältern (5), mit einer oder mehreren Schichten (20, 21),

wobei ein Flächenelement (31) vorgesehen ist, welches den Durchtritt von Festkörpern oder Flüssigkeiten verhindert, den Durchtritt von Gasmolekülen jedoch ermöglicht,

mit Wegen (40) für die Gasmoleküle von der Mündung des Behälters (5) durch mindestens eine Schicht (20) der Dichtscheibe (10) zu der von der Mündung des Behälters (5) abgewandten Seite dieser Schicht (20) und parallel zu den Schichten (20) bis zum Rand (1 1) der Dichtscheibe (10), dadurch gekennzeichnet,

dass das Flächenelement (31 ) ei ne kleinere Fläche besitzt als die Dichtscheibe (10),

dass die Schicht (20) ein Loch (30) aufweist, welches Loch (30) durch das Flächenelement (31) verschlossen ist, und

dass die Dichtscheibe (10) auf der der M ündung des Behälters (5) abgewandten Seite der Schicht (20) eine insbesondere aufkaschierte Schicht (21) aufweist, welche eine Vielzahl von miteinander in Verbindung stehenden und von dem Punkt (30) bis zum Rand (1 1) der Dichtscheibe (10) den durchgehenden Weg (40) bildenden Poren (41) besitzt.

Dichtscheibe (10) für das Verschließen von Mündungen von Behältern (5), mit einer oder mehreren Schichten (20, 21),

wobei ein Flächenelement (31) vorgesehen ist, welches den Durchtritt von Festkörpern oder Flüssigkeiten verhindert, den Durchtritt von Gasmolekülen jedoch ermöglicht,

mit Wegen (40) für die Gasmoleküle von der Mündung des Behälters (5) durch mindestens eine Schicht (20) der Dichtscheibe (10) zu der von der Mündung des Behälters (5) abgewandten Seite dieser Schicht (20) und parallel zu den Schichten (20) bis zum Rand (1 1) der Dichtscheibe (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (31 ) ei ne kleinere Fläche besitzt als die Dichtscheibe (10),

dass die Schicht (20) ein Loch (30) aufweist, welches Loch (30) durch das

Flächenelement (31) verschlossen ist, und

dass die Dichtscheibe (10) eine Schicht (21) aufweist,

welche auf der der Mündung des Behälters (5) abgewandten Oberfläche eine raue Struktur mit Höhen (42) und Tiefen (43) besitzt.

Dichtscheibe (10) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die raue Struktur eine nach der Methode von Bendtsen gemessene Rauigkeit von mehr als 1000 ml/min oder eine Rauigkeit gemessen nach der Methode von Parker Print Surf (PPS) mit einem Wert von mehr als 6,5 μ besitzt.

Dichtscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass auf der der M ündung des Behälters (5) abgewandten Seite der Schicht (21) mit den Poren (41) oder den Tiefen (43) und Höhen (42) eine oder mehrere weitere Schichten vorgesehen sind.

Dichtscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Flächenelement (31 ), welches den Durchtritt von Festkörpern oder Flüssigkeiten verhindert, den Durchtritt von Gasmolekülen jedoch ermöglicht, aus einer gereckten Folie aus Polytetrafluorethylen (PTFE) besteht.

Dichtscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Flächenelement (31 ), welches den Durchtritt von Festkörpern oder Flüssigkeiten verhindert, den Durchtritt von Gasmolekülen jedoch ermöglicht, eine Perforation (32) durch zumindest die erste Schicht (20) auf der der Mündung des Behälters (5) zugewandten Seite dieser Schicht abdeckt.

7. Dichtscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Schicht (20) der Dichtscheibe, die das Loch (30) aufweist, aus einem geschlossenzelligen Polyethylenschaum besteht.

8. Dichtscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass auf der der M ündung des Behälters (5) zugewandten Seite der Schicht (20) eine chemikalienbeständigen Barrierefolie vorgesehen ist, durch welche das Loch (30) hindurchführt. 9. Dichtscheibe nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das fü r Gas durchlässige und für Flüssigkeit undurchlässige Fl ächenel ement (31 ) auf der dem F ül lg ut zugewandten Seite der Barrierefolie aufgebracht ist und das in dieser Barrierefolie bestehende Loch (30) verschließt.

10. Verfahren zur Herstel l ung ei ner Dichtscheibe (1 0) nach ei nem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zunächst eine aus mehreren Schichten bestehende Materialbahn erzeugt wird, von denen eine Schicht (20) für jede Dichtscheibe (10) das Loch (30) aufweist, welches Loch (30) durch das Flächenelement (31 ) verschlossen ist, und von denen eine der Schichten (21) die miteinander in Verbindung stehenden Poren (41 ) und/oder die raue Struktur mit Höhen (42) und Tiefen (43) besitzt, und

dass aus dieser Materialbahn die einzelnen Dichtscheiben (10) ausgestanzt werden.

Description:
Dichtscheibe

Die Erfindung betrifft eine Dichtscheibe für das Verschließen von Mündungen von Behältern, mit einer oder mehreren Schichten, wobei ein Flächenelement vorgesehen ist, welches den Durchtritt von Festkörpern oder Flüssigkeiten verhindert, den Durchtritt von Gasmolekülen jedoch ermöglicht, mit Wegen für die Gasmoleküle von der Mündung des Behälters durch mindestens eine Schicht der Dichtscheibe zu der von der Mündung des Behälters abgewandten Seite dieser Schicht und paral lel zu den Schichten bis zum Rand der Dichtscheibe.

Dichtscheiben werden für die Verschlüsse von Behältermündungen in einer Vielzahl von Fällen eingesetzt. Sie werden benötigt, um eine dauerhafte Abdichtung gegenüber einem Eindringen von Fremdkörpern von außen in das Behälterinnere sicherzustellen und ebenso auch, um das Füllgut im Inneren des Behälters am Herausfallen zu hindern.

Dichtscheiben werden häufig zusätzlich zu Schraubkappen, Nockendrehverschlüssen, Schnapp- und Stülpverschlüssen oder anderen Deckelarten eingesetzt, um eine Behältermündung plan abzuschließen und die Kappe als zusätzlichen, mechanischen Verschluss vorzusehen, wie dies beispielsweise aus der DE 10 2006 030 082 B3 bekannt ist.

An sich haben Dichtscheiben neben dieser mechanischen Sicherung in Zusammenwirkung mit der äußeren Kappe die Aufgabe, auch eine Abdichtung g eg e n ü be r d e m E i n d ri n g e n vo n Luft i n d as Be h ä lte ri n n e re a n d e r Behältermündung vorzusehen.

Für bestimmte Verwendungszwecke werden allerdings Dichtscheiben benötigt, die zwar mechanisch wie beschrieben das Eindringen von Fremdkörpern und das Austreten von Behälterinhalt unterbinden, die jedoch in gewissem Rahmen, anders als bei Dichtscheiben sonst üblich eine Belüftung des Behälterinneren zulassen und/oder auch eine Entlüftung des Behälterinneren ermöglichen. Dies betrifft beispielsweise Behälter, die in Ländern eingesetzt werden, die sehr unterschiedliche Höhenlagen besitzen, sodass die Behälter auf sehr unterschiedliche Außendruckverhältnisse stoßen können. Dies betrifft beispielsweise Behälter, die in Südamerika in den dort teilweise vorkommenden relativ großen Höhenlagen in den Anden gefüllt und verschlossen werden und dann in Regionen in Höhe des Meeresspiegels transportiert oder verwendet werden. Diese Behälter würden bei einem luftdichten Verschluss aufgrund der gänzlich anderen Außendruckverhältnisse implodieren oder jedenfalls erheblich verbeulen, was ihre statische oder mechanische Stabilität beeinträchtigt, ganz abgesehen von der optischen Anmutung.

Natürlich kann auch der umgekehrte Fall eintreten, dass in Höhe des Meeresspiegels oder üblichen Höhenlagen etwa in Europa oder Nordamerika abgefüllte Behälter in Regionen in entsprechenden Höhenlagen in den Anden oder auch Zentralasien transportiert werden und dort dann aufgrund des in diesen Höhenlagen bestehenden geringen Außendrucks deutlich expandieren, mit vergleichbaren problematischen Ergebnissen.

Ein weiterer Anwendungsfall sind heißabgefüllte Produkte in Kunststoffbehältern, die nach dem Abfüllvorgang abkühlen und im abgekühlten Zustand dann weniger Raum einnehmen. Ein Beispiel für einen solchen Fall ist heißabgefüllter Sirup, der häufig in Kunststoffflaschen abgefüllt wird und bei fehlendem Druckausgleich zu einer Kollabierung des Kunststoffbehälters führen würde.

Es gibt auch in anderen Anwendungsfällen bestimmte Inhaltsstoffe, die im Laufe der Zeit aufgrund von chemischen Reaktionen und ungefährlichen Zersetzungsprozessen Gase entwickeln. Diese Gase nehmen ein größeres Volumen ein und müssen aus den Behältern in die Umgebung abgegeben werden können.

Diese Problemstellung besteht schon seit Langem. Herkömmlich werden für solche Verwendungszwecke Dichtscheiben eingesetzt, die auf der der Behältermündung zugewandten Seite mit einer Schicht ausgerüstet sind, welche den Durchtritt von Festkörpern oder Flüssigkeiten verhindert, den Durchtritt von Gasmolekülen jedoch ermöglicht. Es gibt Werkstoffe, die diese Eigenschaft erfüllen, beispielsweise gereckte Folien aus Polytetrafluorethylen (PTFE), die unter dem Handelsnamen Teflonfolien oder Teflonmembranen auf dem Markt sind.

Dieses Material ist außerordentlich kostspielig. Eine Dichtscheibe, die vollflächig mit einer Schicht aus diesem Material ausgestattet ist, wird daher ebenfalls derart kostenintensiv, dass sie für die Mehrzahl der Anwendungen unakzeptabel teuer ist.

Ein Werkstoff wie bei diesen Folien aus Polytetrafluorethylen besitzt Mikro- perforationen oder Mikroporen, durch die ein Gas noch hindurchtreten kann, ein pulverförmiges oder fl uides M aterial aus dem Behälteri nneren dagegen aufgrund der geringen Durchmesser dieser Mikroperforationen nicht. Es wird dementsprechend zurückgehalten. Die mechanische Funktion der Dichtscheibe ist mithin unverändert.

Es geht also nicht um Perforationen, wie sie in Dichtscheiben nach der DE 10 2006 030 082 B3 vorgesehen sind, um etwa Gewürze in geschickter Form abgeben zu können, sondern um Perforationen mit sehr viel kleinerem Durchmesser.

Das Gas befindet sich nach dem Durchtritt durch die Mikroperforationen allerdings immer noch innerhalb der Schraubkappe in dem Bereich zwischen der Dichtscheibe und der Schraubkappe und kann nach wie vor noch nicht gänzlich aus dem Behälter austreten.

Es wird daher Dichtscheibenmaterial eingesetzt, das mit Endlosnuten ausgestattet ist. Die einzelne Dichtscheibe ist also mit Ri llen oder N uten ausgestattet, die auf der von dem Behälterinneren abgewandten Seite der Dichtscheibe parallel zueinander verlaufen und den Rand der Dichtscheibe auch erreichen. Die parallel verlaufenden Rillen oder Nuten sind regelmäßig und in relativ kleinem Abstand voneinander vorgesehen. Dadurch kann die Aufgabe erfüllt werden, dass die Mikroperforationen auch mindestens eine der mehreren, parallel verlaufenden Nuten mit dem geringen Durchmesser treffen. Ist dies der Fall, so bedeutet das, dass Gas aus dem Inneren des Behälters zunächst durch die Mikroperforationen in dem Werkstoff bis in die Nut hinein durch die Dichtscheibe tritt und dann durch die Nut bis an den Rand der Dichtscheibe gelangen kann. Von dem Rand der Dichtscheibe aus besteht die Möglichkeit, zwischen der Behälteraußenwand und der Schraubkappeninnenwand nach außen zu gelangen, und zwar durch das dort verlaufende Gewinde beziehungsweise entlang der einzelnen Windungen d i es es G ewi n d es , n ach a u ß e n z u g e l a n g e n u n d s o d i e Entgasung herbeizuführen.

Dabei ist ja zu berücksichtigen, dass es sich nur um vergleichsweise geringe Mengen an Gas handelt, die diesen Weg nehmen müssen, und dies darüber hinaus üblicherweise über einen gewissen Zeitraum, in dem die betreffenden Behälter zwischen den verschiedenen Höhenzonen transportiert werden beziehungsweise innerhalb dessen die oben erwähnten Zersetzungsprozesse langsam ablaufen. Die Dichtscheibe selbst erfüllt ihren mechanischen Abdichtungszweck, beispielsweise des inneren Anliegens an der inneren Unterseite der Schraubkappe oder dort befindlicher elastischer Werkstoffe weiterhin durch die zwischen den Nuten stehen bleibenden Bereiche der Dichtscheibe. Die Nuten bilden gewissermaßen eine Art Kanal.

Die Dichtscheiben werden aus flächigem Dichtscheibenmaterial ausgestanzt. Dieses Dichtscheibenmaterial ist bereits mit den Endlosnuten versehen, sodass die ausgestanzten Dichtscheiben diese dann automatisch alle aufweisen. Die gleiche Konzeption ist auch in der Lage, Luft aus der Atmosphäre im Außenraum durch das Schraubgewinde, die parallel verlaufenden Nuten in der Dichtscheibe und die Löcher sowie die Folien aus Polytetrafluorethylen in das Behälterinnere zu führen und somit eine Belüftung vorzunehmen, die eine Implosion der Behälter vermeidet. Natürlich sind diese Konzeptionen nur für Behälterinhaltsstoffe geeignet, die auch mit Luft in Berührung kommen dürfen. Ein erheblicher Nachteil des herkömmlichen Dichtscheibenmaterials mit den Endlosnuten besteht darin, dass eine beträchtliche Gefahr besteht, dass diese N uten auf dem Behälterrand durch das Zuschrauben der Schraubdeckel abgequetscht werden. Das Zuschrauben der Schraubdeckel nach dem Abfüllvorgang und dem Aufbringen der Dichtscheibe erfolgt mit erheblicher Kraft. Diese Kraft bleibt bei einem verschlossenen Behälter mit Füllgut über die gesamte Lagerdauer auch aufrechterhalten. Ist also eine solche Nut erst einmal abgequetscht, kann durch die Nut an dieser Stelle über den Rand des Behälters kein Gas mehr entweichen. Der Zweck der Nut kann daher nicht mehr erreicht werden und der gesamte Belüftungsmechanismus versagt dadurch.

Um dieses verheerende Ergebnis zu vermeiden, muss man das entsprechende mit den Endlosnuten ausgestattete Dichtscheibenmaterial sehr kräftig ausbilden, sodass die Endlosnuten auch bei der Aufbringung von Kraft auf den Rand des Behälters nach wie vor eine Öffnung innerhalb der Dichtscheibe über den Rand sicherstellen können.

Damit die Dichtscheiben das gewährleisten können, und zwar mit Sicherheit für eine Vielzahl von Behältern gewährleisten können, müssen die Dichtscheiben aus einem wesentlich schwereren und stabileren Material gefertigt werden und besitzen auch eine höhere Dichte. Da dieses Spezialmaterial in der Praxis nur für diesen einen Verwendungszweck benötigt wird, wird es auf dem Markt außerdem auch nur in einer einzigen Dicke von etwa 1 , 1 mm angeboten, und zwar in einer ebenfalls festgelegten und mittlere Bedürfnisse berücksichtigenden Dichte. Dadurch fallen weitere Anwendungsmöglichkeiten durch das Fehlen entsprechender Ausgangsmaterialien fort.

Durch die hohe Dichte der Schicht mit den Nuten und durch das entsprechend hohe Flächengewicht der gesamten Dichtscheibe wird diese sehr viel schwerer, als sonst für den eigentlichen Abdichtungszweck erforderlich. Das hat zur Folge, dass sie auch sehr kostspielig sind. Der Materialbedarf ist höher, sie sind schwerer und darüber hinaus aufgrund des Einbringens der Nuten schon ohnehin nur mit erheblichem Aufwand herstellbar.

Darüber hinaus ist ein höheres Flächengewicht aus verschiedenen Gründen nicht erwünscht. Das Gewicht macht sich zwar bei dem gefüllten Behälter nicht bemerkbar, wohl aber beim Transport der Dichtscheiben, bei der Handhabung dieser Dichtscheiben und auch bei allen anderen Verarbeitungsschritten.

Aus der WO 2009/151682 A1 ist ein Dichtscheibenmaterial bekannt, welches eine innere Schicht besitzt, die mit einer Vielzahl von durchgehenden Öffnungen ausgestattet ist, die in der Lage sind, auch Fluide hindurchtreten zu lassen. Diese innere Schicht wird auf beiden Außenseiten von jeweils einer weiteren Schicht abgedeckt. Dabei ist eine dieser Schichten, die dem Behälterinneren zugewandt wird, aus einem Werkstoff, der das Passieren von Gas erlaubt, jedoch für Flüssigkeit undurchlässig ist. Die andere, auf der anderen Seite der inneren Schicht liegende äußere Schicht ist eine poröse und im Wesentlichen steife Schicht aus einem Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (UHMW PE).

Innerhalb dieser porösen und steifen Schicht können jetzt die durch eine Vielzahl von durchgehenden Öffnungen i nsbesondere i n der N ähe der Randbereiche der Mündung eintretenden Gasmoleküle nach außen strömen.

Dies führt dazu , dass die Randbereiche der Dichtscheibe, die auf dem Mündungsrand des Behälters aufliegen, bei einem verschlossenen Behälter zusammengedrückt sind, um die Dichtigkeit des Behälters zu gewährleisten. Dies ka n n n u r d u rch eine besonders große Steifigkeit des U H MW PE ausgeglichen werden, wenn überhaupt. Dieses Material lässt aber durch die Poren nur schwer Gas strömen.

Das bedeutet aber, dass die entsprechende Ausströmung der Gase hier beeinträchtigt ist. Um dem entgegenzuwirken, ist eine sehr große Zahl von durchgehenden Öffnungen erforderlich, um einen genügenden Gasaustausch gewährleisten zu können. N ur bei einer großen Anzahl von Löchern sind hinreichend viele eng benachbart zum Rand, so dass noch eine ausreichende Gasströmung ermöglicht werden kann.

Diese große Anzahl an Löchern wird durch eine vollflächige Membran auf der Innenseite abgedeckt, die für Flüssigkeit undurchlässig und für Gas durchlässig ist und ausgesprochen kostspielig ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei einem branchentypischen Scheibendurchmesser von 46,00 mm oder 60,00 mm Flächen in einer Größenordnung von 15 cm 2 oder 20 cm 2 der kostspieligen, gasdurchlässigen Folie benötigt werden.

Trotz der im Randbereich der Mündung nach wie vor unbefriedigenden mechanischen Eigenschaften der Dichtscheibe ist diese daher ausgesprochen teuer.

Wünschenswert wäre es, Dichtscheiben mit der Möglichkeit zur Entgasung und Begasung des Inhaltes von Behältern herstellen zu können, die kostengünstiger sind.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, derartige kostengünstigere Dichtscheiben und ein Verfahren zu deren Herstellung vorzuschlagen.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen die Dichtscheibe mit der Erfindung in einer ersten Alternative dadurch gelöst, dass das Flächenelement eine kleinere Fläche besitzt als die Dichtscheibe, die Schicht ein Loch aufweist, welches Loch durch das Flächenelement verschlossen ist, und dass die Dichtscheibe auf der der M ündung des Behälters abgewandten Seite der Schicht eine insbesondere aufkaschierte Schicht aufweist, welche eine Vielzahl von miteinander in Verbindung stehenden und von dem Punkt bis zum Rand der Dichtscheibe den durchgehenden Weg bildenden Poren besitzt.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Dichtscheibe mittels der Erfi nd u ng be i ei n er zwe iten A ltern ative dad u rch gel öst, dass das Flächenelement eine kleinere Fläche besitzt als die Dichtscheibe, die Schicht ein Loch aufweist, welches Loch durch das Flächenelement verschlossen ist, und dass die Dichtscheibe eine Schicht aufweist, welche auf der der Mündung des Behälters abgewandten Oberfläche eine raue Struktur mit Höhen und Tiefen besitzt.

Bei einem Verfahren wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zunächst eine aus mehreren Schichten bestehende Materialbahn erzeugt wird, von denen eine Schicht für jede Dichtscheibe das Loch aufweist, welches Loch durch das Flächenelement verschlossen ist, und von denen eine der Schichten die miteinander in Verbindung stehenden Poren und/oder die raue Struktur mit Höhen und Tiefen besitzt, und dass aus dieser Materialbahn die einzelnen Dichtscheiben ausgestanzt werden. Beide Alternativen der Dichtscheibe haben den ganz wesentlichen Vorteil, dass sie ohne Nuten und ohne die Gefahr einer Abquetschung am Rand auskommen. Beide Alternativen gewährleisten einen Weg des Gases aus dem Innenraum des Behälters durch die Dichtscheibe und dann über einen zuverlässigen Weg zum Rand des Behälters, dann jedoch problemlos auch über diesen Rand hinweg.

In beiden Alternativen besteht die Dichtscheibe aus einer oder mehreren Schichten, die den gleichen Außendurchmesser aufweisen, wie die Dichtscheibe. Der größte Teil der Dicke der Dichtscheibe besteht aus einer Schicht, die insbesondere aus einem Polyethylenschaum aufgebaut ist. Mithin besteht die Dichtscheibe aus einem fast die ganze Fläche der Dichtscheibe einnehmenden Material wie beispielsweise einem Polyethylenschaum. Durch diesen Polyethylenschaum führt ein Loch mit einem Durchmesser von beispielsweise 1 oder mehreren Millimetern. Dieses Loch ist benachbart zum Behälterinneren mit einer Folie aus Mikroperforationen abgeklebt, welche für Gas durchlässig, für Fluide oder pulverförmige Stoffe jedoch undurchlässig ist. Es kann sich um Polytetrafluorethylen (PTFE) handeln. Das Loch reicht durch die anderen Schichten, insbesondere also durch die beispielhaft vorgesehene Polyethylenschaum-Schicht, hindurch. Es wird also von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, durch die im Übrigen aus einem anderen Material bestehende Dichtscheibe eine Perforation oder ein Loch von etwa einem oder mehreren Millimetern Durchmesser zu führen und nur diese Perforation jeweils mit einem kleinen Flächenelement aus diesem Werkstoff, also insbesondere aus gereckter Folie aus Polytetrafluorethylen, abzudecken.

Das Flächenelement nimmt also eine wesentlich kleinere Fläche ein, als die Dichtscheibe mit den weiteren Schichten. Das bedeutet, dass das sehr anspruchsvolle und sehr kostspielige Material, welches für das Flächenelement mit seinen ganz besonderen Eigenschaften verwendet wird, nur zu einem sehr kleinen Anteil der Gesamtfläche benötigt wird . Damit sind aufgrund des geringen Materialverbrauchs für diese besonders kostenintensive Schicht die Gesamtkosten für die Dichtscheibe nur in einem wesentlich geringeren Umfange betroffen, als wenn eine vollflächige Schicht aus diesem für Gas durchlässigen und für Flüssigkeit undurchlässigen Werkstoff vorgesehen würde. Die dadurch eintretende Kosteneinsparung rechtfertigt auch den höheren Aufwand, der durch die spezielle Platzierung dieser kleinen Stückchen des Flächenelements auf den Löchern der anderen Schichten der Dichtscheibe entsteht.

Anders als in der WO 2009/151682 A1 ist keine Vielzahl von Löchern mehr erforderlich, um ein genügenden Gasaustausch zu gewährleisten. Es genügt ein Loch in den mittleren Schichten der Dichtscheibe. Anders als etwa in der WO 2009/151682 A1 werden mithin nicht 15 cm 2 oder 20 cm 2 der kostspieligen für gasdurchlässigen und für Flüssigkeit undurchlässigen Folie auf der dem Behälterinhalt zugewandten Seite benötigt, sondern lediglich ein Flächenelement mit einer Fläche in einer Größenordnung von etwa 1 ,00 cm 2 . Das reduziert die Kosten dramatisch.

Die im Stand der Technik noch bestehenden mechanischen Probleme dagegen existieren nicht mehr. Die raue oder gezielt offenporige Konzeption in den beiden erfindungsgemäßen Alternativen ermöglicht einen erheblichen Gasstrom parallel zur Dichtscheibenebene und damit auch ein Austreten im gesamten Umfangsbereich der Mündung des Behälters.

Die Gasmoleküle können frei zwischen dieser rauen Schaumseite und dem glatten Boden des benachbarten Verschlussdeckels zirkulieren.

Som it i st sicher gewährleistet, dass di e Gasm ol ekül e, d ie d u rch das Flächenelement und durch das dahinter befindliche Loch durch die Dichtscheibe bis zum Boden des Verschlussdeckels und von dort durch die Täler in der Schaumoberfläche mit der rauen Struktur und dann durch die Gewindegänge des Behälterverschlusses strömen, einen Druckausgleich zwischen dem Behälterinnerinnen und der Umwelt zulassen, natürlich auch umgekehrt.

Die Größenordnung der Mikroperforationen oder Mikroporen dieses Werkstoffes liegt weit unterhalb der Größenordnung des oben erwähnten Loches, welches mit dem kleinen Flächenelement aus diesem Werkstoff abgedeckt wird.

Das Loch erreicht jetzt keine weitere Schicht mit darin vorgesehenen parallel verlaufenden Nuten, sondern erfindungsgemäß eine andere Schicht, die einer von zwei im Folgenden näher erläuterten alternativen Möglichkeiten entspricht.

Hierzu wird in der ersten Alternative eine Porenkonzeption im Inneren einer insbesondere aufkaschierten Schicht verwendet. Diese Porenkonzeption erlaubt es dem Gas, sich flächig nach außen zum Rand der Dichtscheibe und damit zum Rand des Behälters zu bewegen, und nicht nur wie im Stand der Technik linienförmig durch eine einzige Nut.

Da das Gas jetzt nicht nur an einer einzigen Position den Rand des Behälters erreicht, sondern praktisch über den gesamten Umfang, der über die Poren zugänglich wird, kommt es nicht mehr darauf an, ob möglicherweise ein Abquetschen von einzelnen Poren erfolgt, solange am Rand überhaupt noch an beliebiger Stelle ein Weg zugänglich bleibt. Dies aber kann stets gewährleistet werden, da jetzt eine zufällig ungünstige Belastung wie im Stand der Technik belanglos ist. Eine noch effektivere Lösung ergibt sich bei einer zweiten Alternative, bei der nicht oder nicht nur Poren verwendet werden, sondern die Oberfläche einer Schicht hinreichend rau ausgestattet ist. Es bilden sich also zwischen den aufgrund der Rauigkeit höchsten und tiefsten Punkten dieser Schicht und der benachbarten glatten Innenseite des Verschlussdeckels hinreichende Zwischenräume, durch die das Gas zum Rand gelangen und über diesen hinweg aus der Schraubkappe herausdiffundieren kann. Auch bei einer solchen Konzeption kommt es nicht mehr auf ein mögliches Abquetschen über einen bestimmten Anteil des Umfanges der Dichtscheibe an, solange noch hinreichende andere Anteile für das Gas zum Diffundieren frei bleiben. Die zweite und besonders bevorzugte Alternative der Erfindung besteht also dari n, ei ne Dichtscheibe einzusetzen , die auf der dem Behälterinneren zugewandten Seite wie auch bisher völlig glatt ist und ein Loch aufweist, welches mit einem kleinen Flächenstück aus einer Folie aus insbesondere Polytetrafluorethylen (PTFE) bedeckt ist, während sie auf der anderen, dem Behälterinneren abgewandten Seite sehr rau ausgeprägt ist. Die Dichtscheibe muss also eine vom Behälterinneren abgewandte Schicht besitzen, deren Außenseite ausgesprochen uneben ausgebildet ist.

Bei dieser Alternative der Erfindung können nun wiederum die Gase aus dem Behälterinneren durch das erwähnte Loch und die Folie mit den Mikroperforationen hindurchströmen. Sie gelangen in die„Täler" der Fläche beziehungsweise in die Bereiche der Schicht mit den großen Unebenheiten, die im Bereich des geringsten Durchmessers dieser Schicht liegen. In diesen Tälern können die Gase dann in die„Nachbartäler" strömen, bis sie zum Rand der Dichtscheibe gelangen . Dort können sie dann durch das Gewinde der Schraubkappe des Behälters in den Außenraum gelangen.

Ebenso ist ein Strömen von Luft aus der U mgebung durch den Bereich zwischen der Behälteraußenseite und dem Mantel der Schraubkappe mit dem dort befindlichen Gewinde hindurch bis zum Rand der Dichtscheibe und dann durch die Bereiche mit der geringen Dicke der Schicht mit der rauen Oberfläche bis zu dem Punkt möglich, von dem ab sie durch das vorbereitete Loch senkrecht zu den Schichten der Dichtscheibe und dann durch das das Loch abdeckende Flächenelement hindurchströmen, das nur Gase jedoch keine Flüssigkeiten durchlässt. Dadurch wird eine Belüftung des Behälterinneren möglich.

Die Bereiche, in denen diese Schicht eine besonders große Dicke aufweist, gewissermaßen also die„Bergspitzen" in der rauen Oberfläche dieser Schicht, können sich dann wiederum an der Schraubkappeninnenseite abstützen.

Es ist auch möglich, bei der Herstellung des Dichtscheibenmaterials auf die Schicht mit der rauen Oberfläche noch weitere Schichten mit beidseits glatten Schichten aufzusetzen, vorausgesetzt, die Rauigkeit der erwähnten Schichten bleibt und es entsteht mithin ein kanalartiger Bereich zwischen der rauen Oberfläche und der Oberfläche der unmittelbar anschließenden Schicht. I n diesen kanalartigen Bereichen könnte dann das Gas von den Löchern zum Rand der Dichtscheibe oder in umgekehrte Richtung strömen.

A u ch be i d i e s e r Ko n ze pti o n i st j a z u b e rü c ks i ch ti g e n , d a s s d i e Strömungsgeschwindigkeit des Gases gering ist, da sehr viel Zeit für den Druckausgleich während des Transportes des Behälters oder während der chemischen Reaktion des Behälterinneren besteht.

In der zuerst genannten Alternative der vorliegenden Erfindung wird abgesehen von den kleinen Flächenstücken mit dem besonders kostspieligen Material mit den Mikroperforationen ebenfalls mit einheitlich ausgearbeiteten Schichten einer Dichtscheibe gearbeitet, die keiner speziellen mechanischen zusätzlichen Bearbeitung oder speziellen Formung unterworfen werden.

Hier wird mit einer Schicht gearbeitet, die nicht oder nicht zwingend eine vom Behälterinneren abgewandte Oberflächenstruktur mit Unebenheiten oder einer rauen Oberfläche besitzt, sondern es wird in der Dichtscheibe eine Schicht vorgesehen, die sehr große Poren aufweist. Die Poren sind so groß und so ausgebildet, dass sie zumindest teilweise in Verbindung miteinander stehen. Man kann sich dies etwa wie ein Schaumstoffkissen vorstellen, das auch eine Vielzahl an Löchern aufweist.

Während aber bei Schaumstoffkissen die dadurch entstehende Elastizität ein wichtiges Kriterium ist, ist dies i n der Erfi ndung nicht maßgebend . Die Dichtscheibe wäre auch mit einer Schicht realisierbar, die diese Poren aufweist, aber nicht elastisch ist. Die entsprechende Schicht wird insbesondere aufkaschiert. Dies führt zu höheren Kosten verglichen mit der Alternative mit der rauen Oberfläche. Durch den Kaschierungsvorgang wird aber eine deutlich bessere Gasführung ermöglicht als in der Konzeption nach der WO 2009/151682 A1 und des genügt ein Loch zur Zuführung beziehungsweise Abführung des Gases in die mittlere Schicht, welches Loch weit vom Rand der Behältermündung entfernt sein kann.

Auch bei dieser Alternative der Erfindung wird mit einer Folie beziehungsweise m it ei nem Flächenelement aus ei ner Fol i e gearbeitet, du rch das Gas hindurchtreten kann, jedoch Flüssigkeiten und Feststoffe zurückgehalten werden.

Auch bei dieser Alternative kann zunächst das Gas aus dem Behälterinneren durch diese Folie beziehungsweise durch dieses Flächenelement hindurch bis in die Schicht gelangen, die die miteinander in Verbindung stehenden Poren aufweist. Durch diese miteinander in Verbindung stehenden Poren kann das Gas dann bis an den Rand der Dichtscheibe strömen. Es tritt dann wiederum zwischen der Schraubkappe und der Behälteraußenwandung im Bereich der Windungen des Gewindes in den Außenraum aus. I n der Gegenrichtung kann eine entsprechende Strömung von Luft aus der Umgebung durch den Bereich zwischen Schraubkappe und Behälteraußenwandung bis zum Rand der Dichtscheibe und dann innerhalb der Dichtscheibe durch die Schicht mit den miteinander in Verbindung stehenden Poren bis zu dem Punkt gelangen, wo eine Richtungsänderung senkrecht durch die Schichten bis in das Behälterinnere erfolgt.

Die Schicht mit den miteinander in Verbindung stehenden Poren kann, muss jedoch nicht, die äußerste, dem Behälterinneren abgewandte Schicht der Dichtscheibe sein. Es kann sich auch um eine der Zwischenschichten handeln, wenn dies aus bestimmten Gründen sinnvoll ist.

Auf jeden Fall ist es möglich, zunächst eine großflächige Materialbahn aus Dichtscheibenmaterial mit einer oder mehreren flach aufeinanderliegenden Schichten herzustellen, von der eine der Schichten so ausgebildet ist, dass sie eine Vielzahl von miteinander in Verbindung stehenden Poren aufweist.

Auch die Entgasungslöcher können bei vorheriger Kenntnis der Dichtscheibengröße und Anordnung schon in dem Dichtscheibenmaterial eingebracht sein und befinden sich somit ebenfalls in den ausgestanzten Dichtscheiben.

Von besonderem Vorteil ist, dass ein weiterer erheblicher Kosteneinsparungs- effekt entsteht. Herkömmlich bestand nämlich das Problem, dass das Dichtscheibenmaterial mit den Nuten recht kostspielig ist. Um großflächig Kunststoffe mit den durchgehenden, parallelen Nuten herzustellen, musste ein erheblicher mechanischer Eingriff bei der Herstellung dieser Kunststoffbahnen erfolgen. Die Maschinen, die dazu in der Lage sind, mussten kostspielig aus- oder umgerüstet werden, was erst bei Flächen von mehreren Millionen Quadratmetern im Jahr wirtschaftlich sinnvoll wird. Da die herzustellenden Dichtscheiben mit diesen Eigenschaften zwar dringend benötigt werden, jedoch nur in verhältnismäßig geringen Stückzahlen für die oben erwähnten Spezialfälle, waren dementsprechend derartige Dichtscheiben recht kostspielig im Vergleich zu anderen Dichtscheiben für übliche Anwendungen.

Auch dieses Problem wird nun durch die Erfindung gelöst. Die jetzt verwendeten beiden Schichtalternativen, nämlich entweder eine Schicht mit rauer Oberfläche oder alternativ eine Schicht mit einer Vielzahl an Poren, können mit Maschinen hergestellt werden , die nicht kostspiel ig auf das Ei nbri ngen von N uten umgerüstet werden müssen . Der Kosteneinsparungseffekt i st geradezu dramatisch. Bei Versuchen hat sich auch bereits herausgestellt, dass eine Rauigkeit der Oberfläche gemessen nach der Methode von Bendtsen in einer Größenordnung von mehr als 1000 ml/min für einen ventilierenden Schaum, wie er für die raue Oberfläche als Material der zugrundeliegenden Schicht gut geeignet ist, ausreicht.

Bei einer Messmethode nach Bendtsen wird ein Ring auf zwei aneinanderliegende Flächen gedrückt und es wird die Luftmenge pro Zeit gemessen, die bei einem bestimmten Druckunterschied zwischen dem Ring und dem Material hindurchströmt.

Verwendet man die Messmethode zur Rauigkeit gemäß PPS, bei der die mittlere Porentiefe über einen definierten Kreisumfang gemessen wird, so ergibt sich eine hinreichende Rauigkeit ab einem Wert von 6,5 μ. Bei beiden Varianten entsteht mithin eine sehr kostengünstige Möglichkeit, ohne ei ne form gebende gesonderte M aßnah me ei n Dichtschei ben material herzustel len und ei nzusetzen , welches vollfläch ig ist und aus dem die kompletten Dichtscheiben ausgestanzt werden können. Auf einfache und geschickte Weise wird ein bisher bestehendes grundsätzliches Problem gelöst, und zwar bei einer gleichzeitig eintretenden erheblichen Kostenreduzierung.

Mit der Erfindung entsteht eine weitere, bisher bei derartigen Dichtscheiben und solchen Anwendungsfällen nicht bestehende Möglichkeit. Eine bevorzugte Lösung sieht näm lich so aus, dass auf der der M ündung des Behälters zugewandten Seite der Schicht eine chemikalienbeständige Barrierefolie vorgesehen ist, durch welche das Loch hindurchführt, welches auch in der Schicht selbst vorgesehen ist. Mit einer derartigen chemikalienbeständigen Barrierefolie können nämlich zusätzlich die Dichteigenschaften der Dichtscheibe noch weiter verbessert werden, und zwar auch gerade im Mündungsbereich, in welchem flüssigkeitsdicht abgedichtet werden muss.

In herkömmlichen Konzepten oder einem Vorschlag wie in der WO 2009/151682 A1 kann eine solche chemikalienbeständige Barrierefolie nicht aufgebracht werden, da sie die gasdurchlässige Membran komplett abdecken und wirkungslos machen würde. Das Gas würde aus dem Behälterinneren gar nicht erst bis zu der gasdurchlässigen Membran gelangen, da diese vollflächig abgedeckt ist.

Bei der Erfindung kann vorgesehen werden, dass in dieser gegen bestimmte Chemikalien beständigen Barrierefolie ebenfalls das Loch eingebracht wird, das sich auch in der mittleren Schaumschicht befindet und dann würde dieses Loch insgesamt durch das für Gas durchlässige und für Flüssigkeit nicht durchlässige Flächenelement abgedeckt werden. Hierzu könnte beispielsweise vorgesehen werden, dass das für Gas durchlässige und für Flüssigkeit undurchlässige Flächenelement auf der dem Füllgut zugewandten Seite der Barrierefolie aufgebracht ist.

Es entsteht insgesamt eine Dichtscheibe mit einem Schaum mit rauer Rückseite, die direkt bei der Herstellung des Schaumes erzeugt werden kann. Daraus ergeben sich e rf i n d u n g s g e m ä ß verschiedenste Kombinationsmöglichkeiten mit beispielsweise auch unterschiedlichsten Chemikalie beständigen Barrierefolien. Hinzu kommt, dass durch den nur geringen Materialeinsatz der relativ kostspieligen für Gas durchlässigen und für Flüssigkeit undurchlässigen Membran dem Markt ein sehr kostengünstiges Produkt angeboten werden kann. Im Folgenden werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungs- gemäßen Dichtscheibe auf einem Behälter in einem leicht perspektivischen Anblick;

Figur 2 einen Schnitt durch eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer Dichtscheibe auf einem Behälter i n ei nem leicht perspektivischen Anblick; und

Figur 3 eine perspektivische Darstellung einer Dichtscheibe ohne einen

Behälter.

In der Figur 1 ist eine erste Alternative einer erfindungsgemäßen Dichtscheibe 10 zu sehen.

Die Dichtscheibe 10 besitzt mehrere Schichten 20, 21 , die übereinander angeordnet sind. Die Schicht 20 kann Polyethylenschaum bestehen.

Die gesamte Dichtscheibe 10 wird auf einem Behälter 5 aufgebracht, von dem man lediglich die obere Mündung im Schnitt schematisch angedeutet findet. Der Behälter 5 wird beispielsweise mit einer Schraubkappe 6 verschlossen, die ebenfalls schematisch angedeutet ist.

Vor der Erstöffnung ist die Schraubkappe 6 fest zugeschraubt, bei der Erstöffnung wird die Schraubkappe 6 erstmals abgenommen und mit Hilfe eines angedeuteten Gewindes 7 abgeschraubt. Von dem Gewinde sind lediglich schematisch im Querschnitt Teile eines Innengewindes an der Schraubkappe 6 und Teile eines Außengewindes am Hals des Behälters 5 zu erkennen, die beide mit dem Bezugszeichen 7 versehen sind. Die Dichtscheibe 10 kann mittels Induktionsversiegelung fest auf der Mündung des Behälters 5 aufgebracht sein und wird jetzt durch den Erstbenutzer entfernt, nachdem die Dichtscheibe 10 durch das Abnehmen der Schraubkappe 6 zugänglich geworden ist.

Es kann sich aber auch um eine herkömmliche Möglichkeit eines Verschlusses für die Mündung des Behälters 5 handeln, bei der die Dichtscheibe mit dem Abschrau ben der Sch raubkappe 6 von der M ü nd u ng des Behälters 5 gleichzeitig mit entfernt wird.

Durch die Schichten 20, 21 der Dichtscheibe 10 ist ein Loch 30 geführt, welches von dem Inneren des Behälters 5 bis fast zur anderen Seite hindurchragt.

Benachbart zum Füllgut in dem Behälter 5, also als in der Darstellung unterste Schicht der Dichtscheibe 10 und als solche sehr dünn, ist das Loch 30 durch ein kleines Flächenelement 31 verschlossen, welches aus einer weiteren Folie besteht, die für Gas durchlässig ist, für Flüssigkeit oder Feststoffe jedoch nicht. Es kann sich beispielsweise um eine Folie aus Polytetrafluorethylen handeln, also um PTFE (ein unverzweigtes, linear aufgebautes, teilkristallines Polymer aus Fluor und Kohlenstoff). Dieses Material enthält kleine Mikroporen, deren Durchmesser so gering ist, dass Moleküle gerade noch hindurchdiffundieren können, die größeren Feststoffteilchen oder Flüssigkeitsmoleküle jedoch nicht mehr. Angedeutet ist mit zwei in der Zeichnung vertikal verlaufenden Pfeilen, dass G a s m o l e kü l e d u rch d i es es F l äch e n e l e m e nt 31 a u s d e r Fo l i e a u s Polytetrafluorethylen in das Loch 30 und somit durch die darüber liegenden Schichten 20, 21 nach oben hindurchtreten. Es kann also Gas aus dem Inneren des Behälters 5 durch das Loch 30 in den Schichten 20, 21 aufsteigen oder in umgekehrter Richtung Luftmoleküle aus dem Außenraum durch die Schichten 20, 21 in das Innere des Behälters 5 gelangen.

Im Inneren des Behälters befindliches Füllgut, etwa in Pulverform oder auch als Flüssigkeit kann durch das Flächenelement 31 aus der Folie aus Polytetrafluorethylen jedoch nicht i n das Loch 30 und weiter nach außen gel an gen , d a dafü r de r D u rch m esse r de r M i kroporen zu g eri n g i st. Flüssigkeitsmoleküle und erst recht natürlich Pulverkörnchen in fester Form besitzen einen wesentlichen größeren Durchmesser als Gasmoleküle, beispielsweise Luftmoleküle, und werden auf diese Weise zurückgehalten. Es kann also nicht geschehen, dass bei einem Schräghalten oder Schütteln des Behälters 5 das Füllgut aus dem Behälter 5 herausgelangt, solange die Dichtscheibe 10 an ihrem Platz ist. Ebenso wird sichergestellt, dass auch Fremdkörper von außen nicht in das Innere des Behälters gelangen können, auch keine Flüssigkeit, wenn sich etwa außen an dem Behälter 5 Schwitzwasser oder andere Feuchtigkeit bilden sollte.

Wären jetzt allerdings nicht zusätzliche Maßnahmen vorgesehen, so könnten die durch das Loch 30 in den Schichten 20, 21 der Dichtscheibe 10 aufsteigenden Gasmoleküle nicht in den Außenraum gelangen , da kein Fortgang durch die Schraubkappe 6 möglich ist und die Schraubkappe 6 diesen Ausweg verhindern würde. Hierzu sind jedoch in der ersten Ausführungsform Wege 40 vorgesehen.

Diese Wege 40 werden dadurch gebildet, dass die Schicht 21 in spezieller Form ausgebildet ist. Sie besitzt eine raue Oberfläche mit Höhen 42 und Tiefen 43. Die Höhen 42 stellen gewissermaßen die Gipfel oder Berge der strukturierten Oberfläche dar, die Tiefen 43 entsprechend Täler zwischen diesen Höhen 42. Die Höhen 42 sind also an jenen Positionen oder Regionen zu finden, an denen die Schicht 21 etwas dicker ausgebildet ist, als jenen Positionen oder Regionen, die die Tiefen 43 oder Täler bilden. Ist die Schraubkappe 6 zugeschraubt, so legt sich die strukturierte Oberfläche der obersten Schicht 21 an die Unterseite der Schraubkappe 6 an, gegebenenfalls auch an weitere Schichten oder Elemente, die sich zwischen der Schraubkappe 6 und dieser obersten Schicht der Dichtscheibe 10 befinden. Es kann auch sein, dass die Schicht 21 selbst nicht die oberste Schicht ist, sondern auf ihr weitere Schichten angeordnet sind.

In allen erwähnten alternativen Fällen sorgt jedoch der Abstand von Höhen 42 und Tiefen 43 voneinander dafür, dass sich zwischen den Höhen 42 und den Tiefen 43 die Gasmoleküle aufhalten und bewegen können, die bis zu dem Punkt 30 in die Tiefen 43 gelangt sind.

Durch die Tiefen 43 bahnt sich nun der Weg 40 vom Pu nkt 30 für die Gasmoleküle. Zwischen zwei benachbarten Tiefen 43 findet sich ein Weg, gewissermaßen über einen Pass zwischen zwei benachbarten Höhen 42.

Dieser Weg 40 führt von Tiefe 43 zu Tiefe 43 und weiter zur nächsten Tiefe 43 bis an den Rand der Dichtscheibe 10. Besonderes Augenmerk sollte darauf gerichtet werden, dass dieser Weg 40 über sehr verschiedene Alternativen führen kann, da sich das Gas jeden Weg über jeden Pass zwischen Höhen 42 und durch Tiefen 43 wählen kann, der in irgendeiner Form zum Rand der

Dichtscheibe 10 führt.

A n d e rs a l s b e i h e rkö m m l i c h e n Ko n z e p ti o n e n m i t N u te n i st d i e Verbreitungsmöglichkeit für das Gas nicht nur in einer Linie beziehungsweise in einer Richtung möglich, sondern in jedem sich anbietenden Weg innerhalb der mit den Höhen und Tiefen ausgestalteten Ebene der Schicht 21.

Dieser Rand der Dichtscheibe 10 grenzt an das Gewinde 7 und ermöglicht es den Gasmolekülen auf diese Weise, dass sie sich entlang der einzelnen Windungen des Gewindes 7 in den Außenraum begeben und somit Kontakt zur Atmosphäre bekommen. Dabei spielt es nun keine Rolle, ob dieser Rand der Dichtscheibe 10 möglicherweise in Einzelfällen besonders stark belastet ist und daher kein Durchkommen für die Gasmoleküle gestattet, da sie dann andere Wege entlang des Umfanges der Dichtscheibe 10 wählen können.

Auf gleiche Weise lässt sich auch ein Weg für die Luftmoleküle der Atmosphäre über den Weg 40 durch die Tiefen 43 zu dem oberen Endpunkt des Loches 30 und durch die Schichten 20, 21 hindurch in das Behälterinnere finden, wenn dort ein Unterdruck ausgeglichen werden soll.

In der zweiten in der Figur 2 dargestellten Ausführungsform können alle Schichten 20, 21 , wie üblich mit sehr glatten Oberflächen ausgestattet sein.

Die Ausführungsform ähnelt der vorbeschriebenen aus der Figur 1 , da sie ebenfalls einen Behälter 5 mit einer Schraubkappe 6 zeigt, die mittels eines Gewindes 7 aufgeschraubt ist.

Die Mündung des Behälters 5 ist mit einer Dichtscheibe 10 abgeschlossen, wobei die Dichtscheibe 10 einen Rand 1 1 besitzt, der außen die Mündung des Behälters 5 überragt beziehungsweise mit dem Behälterrand abschließt. Die Dichtscheibe 10 besteht auch hier aus Schichten 20 und 21 , durch welche ein Loch 30 hindurchführt. U nter der untersten Schicht 20 ist das Loch 30 wiederum mit ei nem Flächenelement 31 aus einer Folie aus gerecktem Polytetrafluorethylen ( PT F E) oder ei nem anderen geeig neten M aterial vorgesehen, das gasdurchlässig ist, jedoch Feststoffe oder Flüssigkeiten nicht durchlässt.

Eine der Schichten 21 , welche nicht die oberste Schicht sein muss, ist mit einer Vielzahl an Poren versehen, also etwa wie ein Schaumstoff ausgebildet. Diese Poren sind von einer Abmessung und einer Anzahl, das sie miteinander in Verbindung stehen, jedoch die mechanische Integrität der Schicht 21 nicht gefährden.

Auf diese Weise entsteht zwischen den Poren 41 ei n Weg 40 , der für Gasmoleküle gangbar ist.

Ein Gasmolekül kann also vom oberen Endpunkt des Loches 30 in eine Pore 41 eintreten und von dieser über benachbarte Poren 41 in ei ner Rei he von Schritten schließlich zum Rand 1 1 der Dichtscheibe 10 gelangen. Von diesem Rand 1 1 aus kann dann über die Windungen des Gewindes 7 die Atmosphäre im Außenraum erreicht werden.

Auch hier gilt wieder, dass das Gas über eine Vielzahl alternativer Wege von dem oberen Endpunkt des Loches 30 zu einem beliebigen anderen Punkt am Umfang der Dichtscheibe 10 gelangen kann, sodass ein mögliches Blockieren eines dieser Wege ohne jede Bedeutung für das Funktionieren der Belüftung ist. Es gibt eine Vielzahl von Wegen 40, die das Gas nehmen kann, um zum Umfang der Dichtscheibe 10 und über diesen hinweg in das Gewinde 7 zu gelangen.

Als Material für eine derartige Schicht 21 mit Poren bietet sich zum Beispiel ein Karton an, auch andere zellulosehaltige Werkstoffe sind denkbar. Möglich sind aber auch Schaumstoffe mit entsprechenden Zellstrukturen.

In der Figur 3 ist vergrößert eine Dichtscheibe 10 dargestellt. Hier ist deutlich herausgezeichnet, dass ein Loch 30 mit einem Flächenelement 31 aus der Folie mit den Mikroporen verschlossen wird. Der größte Teil der unteren Schichten 20 der Dichtscheibe 10 kann hier aus einem Material bestehen, welches weder Gas noch Flüssigkeit durchlässt.

In diesem Falle würde der Weg 40 für ein Gasmolekül aus dem Inneren des Behälters 5 zunächst zu dem Flächenelement 31 führen. Das Gasmolekül könnte hier hindurchgelangen und durch das Loch 30 bis auf die Oberseite der Dichtscheibe 10 ansteigen. Der Weg 40 würde dann um 90° die Richtung ändern und nicht mehr vertikal durch die Schichten der Dichtscheibe 10, sondern parallel zu diesen zum Rand 11 der Dichtscheibe führen. Dort würde er dann den Rand der Dichtscheibe nach außen verlassen, der dort mit der Mündung des Behälters 5 abschließt und würde dann durch das Gewinde 7 der Schraubkappe 6 nach außen diffundieren.

Beide Alternativen der Erfindung haben sich als sehr geeignet herausgestellt und funktionieren ausgezeichnet. Sie sind auch für anspruchsvollere Füllgüter im Inneren der Behälter geeignet, etwa für Agrochemikalien. Die Verfahren zur Herstellung derartiger Dichtscheiben sind ausgesprochen kostengünstig, da fast eine rein schichtweise Herstellung möglich ist, wobei die einzelnen Schichten nicht speziell mechanisch ausgeformt werden müssen, da sich eine raue Oberflächenstruktur ebenso wie eine Porenstruktur im Inneren ei ner Schicht auch bei einer einheitlichen Ausform ung einer kompletten Materialschicht über eine großflächige Bahn erzielen lässt.

Bezugszeichenliste

5 Behälter

6 Schraubkappe

7 Gewinde

10 Dichtscheibe

1 1 Rand der Dichtscheibe 20 Schichten der Dichtscheibe

21 Schicht

30 Punkt, Loch

31 Flächenelement

40 Weg für Gasmoleküle

41 Poren

42 Höhen

43 Tiefen