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Title:
SEALING PROFILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/149905
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sealing profile (1) for cooling compartment fixtures of trailers, having a belt and having at least one sealing lip (13 to 17, 40) which projects approximately at right angles with respect to the belt, wherein the belt (2, 31) has a receptacle for attaching the sealing profile to a door frame or to a door leaf. The sealing profile is produced from coextrudable materials, wherein the sealing lips are formed from a different material to the belt. End regions of the sealing lips are provided with an antifreeze coating (30).

Inventors:
SCHWARZ MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/004156
Publication Date:
December 17, 2009
Filing Date:
June 10, 2009
Export Citation:
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Assignee:
REHAU AG & CO (DE)
SCHWARZ MICHAEL (DE)
International Classes:
F16J15/02; B60J10/08; F16J15/06; F25D23/08
Foreign References:
EP0500058A21992-08-26
DE20312327U12003-10-16
DE10061817A12001-07-26
DE10334065A12005-02-24
DE10033243A12001-03-08
EP1816030A12007-08-08
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Claims:
Schutzansprüche

1. Dichtungsprofil für einen Kühlkofferaufbau von bspw. Lastwagen bzw. -anhängem mit einem Band und wenigstens einer zum Band etwa rechtwinklig angeordneten Dichtlippe, wobei das Band eine Aufnahme zum Anbringen des Dichtungsprofils an einem Türrahmen und/oder einem Türblatt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dich- tungsprofil (1) integral aus wenigstens zwei unterschiedlichen Materialien gebildet ist, wobei wenigstens die Dichtlippe (13 bis 17, 40) zumindest teilweise aus einem anderen Material als das Band (2, 31) gebildet ist.

2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien unter- schiedliche Härtegrade aufweisen.

3. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien koextrudierbare thermoplastische Materialien sind, wobei das Band (2, 31) vorzugsweise aus einem Material mit einen höheren Härtegrad als die Dichtlippe (13 bis 17, 40) gebildet ist.

4. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2, 31 ) aus Polypropylen und die Dichtlippen (13 bis 17, 40) aus thermoplastischem Elastomer gebildet sind.

5. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Dichtlippe (13 bis 17, 40) zumindest teilweise eine Beschichtung (30) aufweist.

6. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2, 31) ein etwa C-, L-, U- oder I-Profil aufweist und insbesondere im Bereich des Bandes (2, 31) wenigstens ein Aufnahmeabschnitt ausgebildet ist.

7. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2, 31) an sich gegenüberliegenden Enden jeweils einen etwa zu seiner Längsachse rechtwinklig oder geneigt angeordneten Vorsprung aufweist und diese in dieselbe Richtung weisen.

8. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Vorsprung eine zur Längsachse des Bandes (2, 31) gerade, gekrümmte oder zu einem freien Ende verjüngende Kontur aufweist, insbesondere dass die jeweiligen freien Enden in Richtung des jeweils anderen Vorsprungs weisen.

9. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2, 31) mit den Vorsprüngen die Aufnahme bildet und die Vorsprünge dabei ein Türblatt und/oder Türrahmen umgreifen.

10. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Vorsprüngen gegenüberliegenden Seite des Bandes (2, 31) eine oder mehrere Dichtlippen (13 bis 17, 40) angeordnet sind, die gleiche und/oder unterschiedliche Konturen aufweisen.

1 1. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtseite mindestens einer Dichtlippe (13 bis 17, 40) zumindest zum Teil als Fläche ausgebildet ist.

12. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2, 31) eine Dichtlippe (13 bis 17, 40) sowie eine Traverse (41 ) aufweist, wobei die Dichtlippe (13 bis 17, 40) im Bereich eines Endes des Bandes (2, 31), die Traverse (41) in einem mittleren Bereich des Bandes (2, 31) mit der Dichtlippe (13 bis 17, 40) verbunden, angeordnet ist.

13. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (41) mit der Dichtlippe (13 bis 17, 40), beabstandet von dem Band (2, 31), verbindbar ist, wobei die Traverse (41) als dichtendes Element ausgebildet ist.

14. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche, insbesondere freie Enden der Dichtlippen (13 bis 17, 40) sowie der Traverse (41) eine Beschichtung (30) aufweisen.

15. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (30) mit dem Dichtungsprofil (1) koexdrudier- bar ist.

16. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung aus demselben Material wie das des Bandes (2,

31 ) gebildet ist.

17. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Vorsprungs ein anderes Material als der Vor- sprung aufweist, wobei dieses integral mit dem Vorsprung verbindbar ist und aus dem

Material der Dichtlippen (13 bis 17, 40) besteht.

18. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippen (13 bis 17, 40) zumindest teilweise auch aus dem Material des Bandes (2, 31) gebildet sind.

19. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einer Oberfläche des Dichtungsprofils (1), insbesondere auf einer Montageseite, Haftmittel aufbringbar sind.

20. Dichtungsprofil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass diese Haftmittel Klebstoffe, Haftvermittler, Klettverbindungen, Schweißmittel oder dergleichen sind.

21. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile des Dichtungsprofils (1) beklebbar sind, vorzugsweise mit einem retroreflektierendem Material.

Description:

Dichtungsprofil

Die Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , insbesondere für Kühlkofferaufbauten auf Lastwagen bzw. -anhängern mit einem Band und wenigstens einer zum Band etwa rechtwinklig angeordneten Dichtlippe, wobei das Band eine Aufnahme zum Anbringen des Dichtungsprofils an einem Türrahmen oder Türblatt auf- weist.

Kühlkofferaufbauten auf Lastwagen bzw. -anhängern werden im Türbereich zwingend mit Dichtungen ausgerüstet. Die Dichtungen bestehen regelmäßig aus einem bandförmigen Querschnitt, der auf der einen Seite rechtwinklig zum Band mehrere unterschiedlich ausge- formte Dichtlippen aufweist. Auf einer anderen Seite des Bandes, den Dichtlippen gegenüberliegend, sind ein oder mehrere Rastfüße ausgebildet. Die Dichtungen werden im Bereich der Türblätter oder Türrahmen angeordnet, wobei die Türblätter oder Türrahmen eine Montagenut aufweisen, in die die Rastfüße eingreifen. Zusätzlich werden die Dichtungen für einen besseren Halt verschraubt oder geklebt. Die Verklebung dient zusätzlich der wei- teren Abdichtung.

Die Dichtungen bestehen aus thermoplastischen Materialien und Elastomeren, insbesondere auch aus PVC oder TPE. Bei der Verarbeitung werden thermoplastische Materialien verschweißt sowie Elastomere vulkanisiert.

Nachteilig bei Elastomerdichtungen ist ein sogenannter Radiergummieffekt, bei dem sukzessive Material der Dichtung abgescheuert wird. Dieses ist insbesondere im Lebensmittelbereich kritisch. Zusätzlich ist eine Vulkanisation in Eckbereichen der Dichtung sehr aufwendig, was mit einer beschränkten Einfärbbarkeit einhergeht. Elastomerdichtungen zeich- nen sich zudem durch nur geringe Reparaturfreundlichkeit aus.

PVC-Dichtungen weisen die bekannten Nachteile auf, wie beispielsweise nachlassende Flexibilität, ein vermindertes Rückstellvermögen und andere eingeschränkte Materialeigenschaften bei Kälte (Druckverformungsrest). Zusätzlich ist bei PVC-Dichtungen eine Ver-

sprödung durch Weichmachermigration zu beobachten, welche zusätzlich zur Lackzerstörung der mit den Dichtungsprofilen in Kontakt tretenden Bauteile führen kann. Auch ist bei PVC-Dichtungen ein sogenannter Materialkaltfluss zu beobachten, der zur Verformung der Dichtungsprofile und damit zu einer unzureichenden Abdichtung bspw. der Kühlkofferauf- bauten führt.

Nachteilig bei aus TPE bestehenden Dichtungen ist die fast unmögliche des Verklebbarkeit eines solchen Systems. Zumindest ist der Aufwand hierfür beträchtlich. Hierfür müsste zuerst das Dichtungsprofil einer Koronabehandlung unterzogen werden mit einer zusätzlichen Primerung, was den Aufwand des Einbaus und die Kosten extrem in die Höhe treibt. Generell weisen Dichtungsprofile aus Monomaterialien einen negativen Peelingeffekt auf, womit ein sukzessives Abschälen der Dichtungen gemeint ist.

Die Türrahmen bzw. Türblätter werden zur Aufnahme der Dichtungen mit den Rastfüßen mit speziellen Montagenuten ausgerüstet, deren Herstellung kosten- und zeitintensiv ist. Die Dichtung selbst wird mit speziellen Hilfsmitteln in die Nut eingedrückt bzw. eingeschlagen. Der Sitz der Dichtungen mit den Rastfüßen in den Nuten ist indes nicht ausreichend, weshalb zusätzlich eine weitere Fixierung notwendig ist. Die Dichtung wird deshalb zusätzlich mittels Schrauben, Nägeln oder dergleichen an der Tür bzw. dem Türblatt fixiert oder zusätzlich verklebt. Schwierigkeiten treten dabei dann auf, wenn die Dichtung als geschlossener Rahmen auf das Türblatt bezogen wird. Ein solcher Rahmen weist häufig ein überbzw. Untermaß auf, was zu Verformungen der Dichtlippen und damit zu einer unzureichenden Dichtungswirkung führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungsprofil zu schaffen, das auf einfache Weise montierbar ist und eine lang anhaltende Dichtungswirkung gewährleistet.

Ein Dichtungsprofil zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach ist das Dichtungsprofil integral aus wenigstens zwei unterschiedlichen Materialien gebildet, wobei wenigstens die Dichtlippen zumindest teilweise aus einem anderen Material als ein Band des Dichtungsprofils gebildet sind. Damit können vorteilhaft die unterschiedlichen Materialeigenschaften zum Einbau des Dichtungsprofils und Abdichtung der Türen dienen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Materialien unterschiedliche Härtegrade auf. Die Materialien sind vorteilhafter weise koextrudierbare thermoplastische Materialien, wobei das Band vorzugsweise aus einem Material gebildet ist, das einen höheren Härtegrad als die Dichtlippen aufweist. Das Band ist dabei bspw. aus Polypropylen und die Dichtlippen aus thermoplastischen Elastomeren gebildet. Dadurch erlangt das Dichtungsprofil im Bereich des Bandes eine relativ harte Struktur, wohingegen die Dichtlippen weich sind und sich somit besser verformen lassen. Zusätzlich sind die Dichtlippen zumindest teilweise beschichtet, insbesondere mit einer Beschichtung, die verhindert, dass die Dichtlippe am Türrahmen / Türblatt bzw. an einem gegenüberliegend angeordneten Dich- tungsprofil festfriert. Dadurch lässt sich die Dichtung bzw. die Dichtlippen leicht von dem Türblatt oder dem Türrahmen lösen. Regelmäßig kommt es nämlich im Stand der Technik zu Anhaftungen bzw. Anfrierungen, die die Dichtungsprofile auf Dauer schädigen. Diese Beschichtung kann dabei als bspw. koextrudierte Schicht, als Lackschicht, als Klebeband und dgl. ausgebildet sein.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Band des Dichtungsprofils ein C-, L-, U- oder I-Profil auf. Im Bereich des Bandes ist insbesondere ein Aufnahmeabschnitt ausgebildet. Das Band, das mit dem Türrahmen bzw. dem Türblatt verbunden ist, kann somit an die Kontur der aufnehmenden Konstruktion leicht angepasst werden. Vor- teilhaft weisen dafür sich gegenüberliegende Enden jeweils einen etwa zu einer Längsachse des Bandes rechtwinklig oder geneigt abstehenden Vorsprung auf, wobei die Vorsprünge in dieselbe Richtung weisen. Ein solcher U-förmiger Träger umgreift somit den Türrahmen bzw. das Türblatt. Je nach Festigkeit und Form dieses Trägers ist das Dichtungsprofil dauerhaft fixierbar. Der Zwischenraum zwischen den sich gegenüberliegenden Vorsprün- gen kann so gewählt werden, dass der Türrahmen bzw. das Türblatt zwischen den Vorsprüngen einklemmbar ist.

Vorteilhafterweise weist der jeweilige Vorsprung eine zur Längsachse des Bandes gerade, gekrümmte oder zu einem freien Ende verjüngende Kontur auf, wobei insbesondere die jeweiligen freien Enden in Richtung des jeweils anderen Vorsprungs weisen. Mit dieser Ausgestaltung der Vorsprünge kann der Druck auf die die Türrahmen bzw. Türblätter nochmals erhöht sowie insbesondere über den gesamten Verlauf der Vorsprünge gleichmäßig verteilt werden.

Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet das Band mit den Vorsprüngen die Aufnahme des Dichtungsprofils. Im montierten Zustand des Dichtungsprofils umgreifen die Vorsprünge das Türblatt und/oder den Türrahmen. Das Band entspricht dabei in seiner Höhe etwa der Dicke des Türblatts oder der Breite des Türrahmens. Da die Vorsprünge zumindest im Bereich eines freien Endes näher zusammenstehen als die Dicke bzw. die Breite des Türblatts bzw. -rahmens, wird das Dichtungsprofil durch den aufgebrachten Druck der Vorsprünge auf Türblatt und Türrahmen auf denselbigen gehalten. Das Material des Bandes und der Vorsprünge ist zwar ausreichend hart gewählt, aber dennoch nachgiebig genug das Dichtungsprofil auf Türblatt bzw. Türrahmen zu montieren.

In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind auf der den Vorsprüngen gegenüberliegenden Seite des Bandes eine oder mehrere Dichtlippen angeordnet, die gleiche und/oder unterschiedliche Konturen aufweisen. Das Türblatt liegt im geschlossenen Zustand an Seiten des Kühlkofferaufbaus an, die den Türrahmen bilden, wobei auf Grund der Konstruktion ohne Dichtungsprofil bzw. Dichtlippen keine Dichtlage erreichbar ist.

Die Dichtlippen des Dichtungsprofils drücken im eingebauten Zustand und bei geschlossenem Türblatt gegen die Seiten des Kühlkofferaufbaus, womit eine Dichtlage hergestellt ist und weder Kälte aus- noch Wärme in den Kühlkofferaufbau eintreten kann. Vorteilig ist eine Dichtseite mindestens einer Dichtlippe zumindest zum Teil als Fläche ausbildbar, so dass die Dichtlippe plan an einem korrespondierenden Bauteil anliegt und eine Dichtfläche dadurch vergrößert wird.

Weiterhin weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das Band eine Dichtlippe und eine Traverse auf. Die Dichtlippe ist im Bereich eines Endes des Bandes und die Tra- verse in einem mittleren Bereich des Bandes angeordnet, wobei die Traverse mit der Dichtlippe verbunden ist. Die Traverse stabilisiert dabei die Dichtlippe, wobei die Traverse mit der Dichtlippe beabstandet von dem Band verbindbar ist. Zusätzlich ist die Traverse als ein dichtendes Element ausgebildet. Ein Anlenkungspunkt der Traverse mit Dichtlippe ist über eine gesamte Länge der Dichtlippe variabel ausbildbar. Dabei kann die Traverse mit der Dichtlippe in einem vorderen zum Band gelegenen Bereich der Traverse mit dieser verbunden sein oder in einem Bereich eines Endes der Dichtlippe.

Es ist weiterhin vorgesehen, dass Bereiche, insbesondere freie Enden der Dichtlippen sowie Bereiche der Traverse, mit einer Beschichtung versehen sind. Vor allem die Endberei- che der Dichtlippen stehen in Kontakt mit den Seiten des Kühlkofferaufbaus im geschlos-

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senen Zustand der Türen, so dass gerade die Endbereiche der Dichtlippen vor Anhaftungen durch bspw. Festfrieren geschützt werden müssen.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Beschichtung mit dem Dichtungsprofil koextrudierbar. Durch das gleichzeitige Extrudieren von Band, Vorsprüngen, Dichtungslippen und Beschichtung wird eine dauerhafte und kostengünstige Verbindung der Materialien geschaffen. Zusätzlich wird ein Arbeitsschritt aus dem Stand der Technik eingespart. Die Beschichtung kann dabei aus einem Material bestehen, welches einen höheren E- Modul und/oder eine höhere Härte aufweist als die Dichtlippe. Weiterhin kann die Beschichtung vorteilhafterweise als Lackschicht, als Klebeband und dergleichen ausgebildet sein.

Vorgesehen ist zudem in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, dass der Vorsprung aus demselben Material wie das Band gebildet ist. Demnach kann es vorteilhaft sein, wenn das freie Ende des Vorsprungs ein anderes Material als der restliche Teil des Vorsprungs aufweist. Das andere Material ist integral mit dem Vorsprung verbindbar, insbesondere mit diesem koextrudierbar.

Weiterhin ist vorgesehen, dass die Dichtlippen zumindest teilweise auch aus dem Material des Bandes gebildet sind. Insbesondere im Bereich des Endes, welches am Band angeordnet ist, ist es wünschenswert, die Dichtlippe zumindest teilweise aus dem Material des Bandes zu fertigen. Das Band selbst ist aus härterem Material als die Dichtlippen, womit die Stabilität der Dichtlippen erhöht wird. Insbesondere wird so ein ungewolltes Abknicken, Verbiegen oder dergleichen der Dichtlippen verhindert werden. Darüber hinaus sind auch Ausführungsbeispiele des Dichtungsprofils möglich, in denen das Dichtungsprofil nur aus einem Material gefertigt ist, bzw. nicht alle Dichtlippen ein anderes Material als das Band aufweisen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass auf einer Oberfläche des Dich- tungsprofils, insbesondere auf einer Montageseite, Haftmittel aufbringbar sind. Diese Haftmittel dienen der Verbindung des Dichtungsprofils mit einem Bauteil. Zur dauerhaften Fixierung kann es wünschenswert sein, dass das Dichtungsprofil zusätzliche Mittel aufweist, die dasselbige an den Seiten des Kofferaufbaus fixiert. Als Haftmittel können Klebstoffe, Haftvermittler, Klettverbindungen, Schweißmittel oder dergleichen dienen. Diese sind vor der Montage der Dichtungsprofile auf der Montageseite aufbringbar.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind zumindest Teile des Dichtungsprofils, insbesondere seitliche Flanken des Bandes, beklebbar. Vor allem können die Flanken mit retroreflektierendem Material beklebt werden zur Konturmarkierung des Aufliegers.

Vorteile ergeben sich aus dem erfinderischen Dichtungsprofil auch durch den Entfall der nachträglichen Einbringung der Montagenut bei Herstellung des Türrahmens bzw. des Türblattes. Hierbei fällt die aufwändige Vorbereitung der Nut selbst vor dem Einsetzen des Dichtungsprofils nach dem Stand der Technik, nämlich das sogenannte Ausputzen der Nut weg.

Durch die Eigensteifigkeit des härteren Materiales des Bandes bzw. der Vorsprünge wird ein sogenannter Peel-Effekt vermieden. Durch entsprechende Vorbehandlung des Materials des Bandes bzw. der Vorsprünge ist eine leichte und dauerhafte Verklebung unter Bei- behaltung vorhandener Klebesysteme möglich. Mit dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil kann auch die bestehende Technik des Schweißens beibehalten werden, was vor allem durch angepasste Querschnittsauslegung in Bezug auf die Anordnung bzw. Dimensionierung der Dichtlippen erreichbar ist. Auf Grund des Aufbaus, der Dimensionierung und Materialauswahl ist eine nahezu beliebige Ausformung und Anordnung der Dichtlippen bei gleichem Bandes bzw. Vorsprüngen möglich.

Zusätzlich können die verwendeten Materialien unterschiedlich eingefärbt werden, was für die farbliche Ausgestaltung eines Kühlkofferaufbaus vorteilhaft ist.

Auch können durch unterschiedlich eingefärbte Materialien Sicherheitsaspekte gelöst wer- den, welche beispielsweise ein Einklemmen von Gegenständen zwischen Türblatt und Rahmen verhindern. Darüber hinaus ist mit den vorhandenen Materialien eine gute Verschweißbarkeit gegeben.

Durch den Einsatz von vernetzten thermoplastischen Elastomeren (TPEV) werden Elastomeren ähnliche Eigenschaften erreicht. Auf Grund der besseren Verarbeitbarkeit der TPEVs können Ausschußteile und andere Restmaterialien wieder eingeschmolzen und weiterverarbeitet werden, was ein besseres Recycling zur Folge hat.

Das erfinderische Dichtungsprofil weist auch eine hohe Montagefreundlichkeit auf, da dieses als einfach geöffneter Rahmen verarbeitet werden kann. Eine Verbindungsstelle wird dabei bspw. hinter einem Türscharnier „versteckt" und dort ggf. zusammengeschweißt. Alternativ ist auch eine Montage eines geschlossenen verschweißten Rahmens möglich.

Bei der Herstellung und Montage des Rahmens aus dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil kann dieser als „übermaß" ausgebildet sein.

Unter Berücksichtigung des Wärmeausdehnungskoeffizienten wird der übergroße Rahmen erwärmt, auf den Türrahmen/ das Türblatt aufgesetzt und kann sodann auf die ursprünglichen Ausmaße zurückschwinden.

Zudem ist es auch möglich, den verschweißten Rahmen in den Eckbereichen flexibel zu gestalten, indem nämlich z.B. nur die Dichtlippen des Dichtungsprofils miteinander verbunden sind. Hierbei kann sich insbesondere das Band frei bewegen, während die Dichtwir- kung durch die verschweißten Dichtlippen gegeben und der Rahmen gleichzeitig fixiert ist.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Dichtungsprofils nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Dichtungsprofils nach einem ersten

Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Dichtungsprofils nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Dichtungsprofils nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein Dichtungsprofil 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Dichtungsprofil 1 ist in einer seitlichen Ansicht dargestellt, wobei über eine gesamte Höhe des Dichtungsprofils 1 sich ein Band 2 erstreckt. Das Band 2 weist an sich gegenüberliegenden Enden 3, 4 jeweils einen Vorsprung 5, 6 auf. Dabei ist ein Vorsprung 5 dem Ende 3 und ein Vorsprung 6 dem Ende 4 des Bandes 2 zugeordnet.

Die Vorsprünge 5, 6 sind zu einer Längsachse des Bandes 2, die sich von dem Ende 3 zum Ende 4 erstreckt, etwa geneigt ausgebildet. Zusätzlich weisen die Vorsprünge 5 und 6 in dieselbe Richtung vom Band 2 weg.

Der Vorsprung 5 weist eine leicht gekrümmte Kontur auf, wobei er sich zu seinem freien Ende 7 hin verjüngt. Eine nach außen weisende Oberfläche 8 ist dabei stärker gekrümmt als eine nach innen weisende Oberfläche 9.

Der Vorsprung 6 ist ebenfalls von gekrümmter Kontur. Eine Oberfläche 10, die nach außen weist, ist dabei stärker gekrümmt als eine Oberfläche 11 , die nach innen weist, so dass sich der Vorsprung zu einem freien Ende 12 verjüngt. Das freie Ende 12 des Vorsprungs 6 weist eine Verdickung auf, deren Oberfläche eine zumindest teilweise rundliche Kontur aufweist.

Auf der den Vorsprüngen 5, 6 gegenüberliegenden Seite des Bandes 2 sind Dichtlippen 13, 14, 15, 16, 17 angeordnet.

Die Dichtlippen 13 bis 17 sind von unterschiedlicher Kontur, wobei die Dichtlippe 13 gegenüber dem Vorsprung 5 und die Dichtlippe 17 gegenüber dem Vorsprung 6 angeordnet ist. Die Dichtlippen 14, 15 und 16 sind hingegen beabstandet voneinander zwischen den Dicht- lippen 13 und 17 an dem Band 2 angeordnet. Die Dichtlippen 13 bis 17 sind von unterschiedlicher Ausbildung, insbesondere Größe, Dicke und Länge.

Die Dichtlippen 13, 14 und 15 weisen eine etwa gleiche Kontur mit einer zu einem freien Ende 18 verlaufenden Krümmung auf. Das freie Ende 18 ist dabei wie das freie Ende 12 des Vorsprungs 6 mit einer Verdickung versehen, die zumindest teilweise eine rundliche Kontur aufweist. Die Dichtlippen 13, 14 und 15 sind von unterschiedlicher Länge, wobei die Dichtlippe 13 die Kürzeste und die Dichtlippe 15 die Längste ist. Die gekrümmten Dichtlippen 13, 14, 15 zeigen mit ihren freien Enden 18 in Richtung der Dichtlippe 17.

Die Dichtlippe 17, die ebenfalls eine gekrümmte Kontur aufweist, ist zu den übrigen Dichtlippen 13, 14 und 15 konkav ausgebildet. Ein freies Ende 19 ist wie das der anderen Dichtlippen 13, 14 und 15 mit einer Verdickung versehen, die zumindest teilweise eine rundliche Kontur aufweist. Die Dichtlippe 17 ist länger als die anderen Dichtlippen 13, 14, 15 und 16 ausgebildet.

Die Dichtlippe 16 bildet zusammen mit Teilen des Bandes 2 die Form eines Trapezes. Zwei zueinander verlaufende Schenkel 20, 21 sind an dem Band 2 angelenkt. Auf einer von dem Band 2 weggerichteten Seite sind die beiden Schenkel 20, 21 über einen Quersteg 23, der etwa parallel zum Band 2 verläuft, verbunden. Die Dichtlippe 16 bildet mit der seitlichen Begrenzung aus Band 2, den Schenkeln 20, 21 und dem Quersteg 23 einen Hohlraum 24,

der im montierten Zustand, eines als Rahmen ausgebildeten Dichtungsprofils 1 , abgeschlossen ist.

Das Dichtungsprofil 1 ist aus mindestens zwei unterschiedlichen Materialien gebildet. Dabei weist das Band 2, der Vorsprung 5 und Teile des Vorsprungs 6 ein anderes Material als die Dichtlippen 13 bis 17 auf.

Das Band 2 und zumindest Teile der Vorsprünge 5, 6 sind aus Polypropylen (PP) gebildet, wobei auch jeder andere Kunststoff (Thermoplast) mit ähnlichen Eigenschaften einsetzbar ist. Das freie Ende 12 sowie ein Teil der Oberfläche 10 weisen einen anderen Werkstoff als der Vorsprung 6 selbst auf. Im Bereich des Vorsprungs 6 verlaufen somit zwei unterschiedliche Werkstoffe in etwa parallel zueinander über eine Längserstreckung des Vorsprungs 6. Im Bereich des freien Endes 12 weist die Oberfläche 10 einen dünnen Abschnitt 25 desselben Materials wie das freie Ende 12 auf. Dem Abschnitt 25 gegenüberliegend und die Oberfläche 11 bildend ist ein Abschnitt 26 ausgebildet, der dasselbe Material wie der Vorsprung 6 aufweist. Der Abschnitt 26 ist dabei dicker ausgebildet als der Abschnitt 25.

Die Dichtlippen 13 bis 17 sind bspw. aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) oder einem vernetzten thermoplastischen Elastomer (TPEV) gebildet. Andere Kunststoffe mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften können ebenfalls zum Einsatz kommen.

Die Dichtlippe 17 besteht wie der Vorsprung 6 aus mindestens zwei Materialien, wobei ein Teil der Dichtlippe 17 aus dem Material des Bandes 2 gebildet ist. Im Bereich eines Anlenkungspunktes der Dichtlippe 17 an das Band 2 ist ein keilförmiger Abschnitt 27 ausgebildet, der zumindest einen Teil einer äußeren Oberfläche 28 der Dichtlippe 17 bildet. Dieser keilförmige Abschnitt 27 stabilisiert die Dichtlippe 17 gegen äußere Einflüsse, die bspw. ein ungewolltes Abknicken der Dichtlippe 17 zur Folge hätten.

Bereiche einer jeweiligen Oberfläche 29 der Dichtlippen 13, 14 und 15 sind zusätzlich mit einer Beschichtung 30 versehen. Diese Beschichtung 30 dient einem verbesserten Kontakt zwischen dem Dichtungsprofil 1 und einem abzudichtenden Bauteil. Im Bereich von Dichtungsprofilen bei bspw. Kühlkofferaufbauten kommt es nämlich regelmäßig zu Anhaftungen der Dichtungsprofile an einem abzudichtenden Bauteil. Das führt regelmäßig zu einer frühzeitigen Alterung der Dichtungsprofile wegen der Beanspruchung des Materials. Die Beschichtung 30 auf den Dichtlippen 13, 14 und 15 verhindert solche Anhaftungen.

Ebenfalls eine Beschichtung 30 weist eine Oberfläche 29 der Dichtlippe 17 auf. Im Gegensatz zu den Dichtlippen 13, 14 und 15 ist die Beschichtung 30 der Dichtlippe 17 auf einer zu den übrigen Dichtlippen 13, 14 und 15 gewandten Seite aufgebracht. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Beschichtung 30 der Dichtlippen 13, 14 und 15 auf einer zum En- de 3 des Bandes 2 gerichteten Oberfläche 29 aufgebracht. Somit kann vorteilhaft das Dichtungsprofil 1 mit einem abzudichtenden Bauteil in Kontakt treten, ohne dass es zu Anhaftungen kommt.

Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Ein Band 31 des Dichtungsprofils 1 weist dabei zwei in dieselbe Richtung weisende Vorsprünge 32, 33 auf. Die Vorsprünge 32, 33 sind etwa gleich ausgebildet und zu einer Längsmittelachse des Bandes 31 leicht geneigt. Eine jeweilige äußere Oberfläche 34, 35 der Vorsprünge 32, 33 ist stärker geneigt als eine jeweilige innere Oberfläche 36, 37 der Vorsprünge 32, 33, wodurch die Vorsprünge 32, 33 sich zu einem freien Ende 38, 39 ver- jungen. Die Vorsprünge 32, 33 sind achssymmetrisch an dem Band 2 angebracht.

Auf der den Vorsprüngen 32, 33 gegenüberliegenden Seite des Dichtungsprofils 1 ist eine Dichtlippe 40 und eine Traverse 41 angelenkt. Ein Anlenkungspunkt der Dichtlippe 40 ist in einem Bereich eines Endes 42 des Bandes 31 befindlich, gegenüber dem Vorsprung 33. Die Dichtlippe 40 erstreckt sich in gekrümmter Kontur von dem Band 31 etwa rechtwinklig. Ein freies Ende 43 der Dichtlippe 40 liegt dabei etwa auf gleicher Höhe, wie der Anlenkungspunkt der Dichtlippe 40 mit dem Band 31.

Das freie Ende 43 weist eine Verdickung auf, die zumindest teilweise eine rundliche Oberfläche hat.

Die Traverse 41 ist einerseits mit dem Band 31 und andererseits mit der Dichtlippe 40 verbunden. Ein Verbindungsabschnitt 44 der Traverse 41 mit dem Band 31 erstreckt sich flächig über einen Bereich etwa mittig auf dem Band 31 zwischen den Vorsprüngen 32, 33. Auf der anderen Seite der Traverse 41 ist dieselbe mit der Dichtlippe 40 verbunden. Dabei ist die Traverse 41 an einem Teil angelenkt, der im Bereich des Bandes 31 aber dennoch beabstandet von diesem ist. Die Traverse 41 dient der Unterstützung der Dichtlippe 40 gegen äußere Einflüsse. Der Verbindungspunkt von Traverse 41 und Dichtlippe 40 ist derart gewählt, dass zumindest ein Hohlraum zwischen Traverse 41 , Dichtlippe 40 und Band 31 entsteht. Im Falle eines geschlossenen Rahmens mit einem Dichtungsprofil 1 ent- sprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3, entsteht ein abgeschlossener Hohlraum.

Die Dichtlippe 40 und die Traverse 41 sind auf ihren jeweiligen Oberflächen 45, 46 jeweils abschnittsweise mit einer Beschichtung 30 versehen. Die Dichtlippe 40 weist diese Be- schichtung 30 im Bereich des freien Endes 43 auf, wobei die Beschichtung 30 auf der Oberfläche aufgetragen ist, die in Richtung Traverse 41 gelegen ist. Auf der Traverse 41 ist die Beschichtung 30 in Bereichen angeordnet, die einen gegenüber einem Rest der Traverse 41 größeren Querschnitt aufweisen. Die Beschichtung 30 ist auf der Oberfläche 46 der vom Band 31 weggerichteten Seite aufgebracht. An einem übergang 47 von Band 31 und Traverse 41 ist die Beschichtung 30 bis zum Band 31 auf die Traverse 41 aufgetragen, so dass diese in Kontakt mit dem Band 31 tritt.

Das Dichtungsprofil 1 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht aus zwei unterschiedlichen Materialien, wobei das Band 31 aus Polypropylen (PP) gebildet ist. Die Dichtlippe 40 sowie die Traverse 41 sind aus einem anderen Material, nämlich thermoplastischem Elastomer (TPE) bzw. vernetztem thermoplastischen Elastomer (TPEV) gebil- det.

Das Band 31 sowie die Traverse 41 und die Dichtlippe 40 können darüber hinaus auch aus anderem thermoplastisch verarbeitbarem Material gefertigt sein, entsprechend den Eigenschaften der vorgenannten Materialien.

Die Dichtungsprofile 1 nach den Ausführungsbeispielen 1 und 2 sind mittels Extrusionsver- fahren herstellbar. Dabei werden Band 2, 31 und Dichtlippen 13 bis 17, 40 sowie Traverse 41 gleichzeitig mittels einer Maschine extrudiert. Die vorgenannten Materialien bzw. die zu wählenden Materialien sind koextrudierbare Materialien. Sie lassen sich also mit einem Arbeitsgang zu den erfindungsgemäßen Dichtungsprofilen 1 extrudieren.

Die Beschichtung 30 kann ebenfalls aus einem koextrudierbaren Material bestehen. In einem solchen Falle würden Band 2, 31 , die Dichtlippen 13 bis 17, 40 sowie die Traverse 41 und der Beschichtung 30 in einem Arbeitsgang koextrudiert werden. Alternativ ist es auch möglich, die Beschichtung 30 nachträglich, also nach Extrusion des Dichtungsprofils 1 auf die entsprechenden Bereiche der Dichtlippen 13 bis 17, 40 sowie der Traverse 41 aufzubringen.

- Schutzansprüche -