WO/2014/111479 | MOTOR VEHICLE |
JP2021014218 | VEHICLE |
WO/2017/137296 | VEHICLE SEATING ASSEMBLY |
WO1992017349A1 | 1992-10-15 |
DE1755534A1 | 1971-12-30 | |||
FR1144964A | 1957-10-21 |
1. | 4 Sitzanordααng innerhalb einer Autokarosserie, dadurch gekennzeichnet, daß, ;zwei Sitze (vorzugsweise in Fahrzeugmitte positioniert) so nah hintereinander angeordnet werden, daß der Hintensitzende bei entsprechender Ausgestal tung^der Karosserie Beinraum für das rechte Bein rechts vom Vordersitz und das linke Bein links vom Vordersitz erhalt. |
Kato-Sitzβσordoung • Kato=κart-Auto
Bei gewöhnlichen Sitzanordnungen innerhalb der Auto¬ karosserie, ist es allenfalls für Fondpassagiere von Langversionen großer Autos möglich die Beine nahezu auszustrecken. Hintensitzenden von kleineren Autos sind in dieser Hinsicht Grenzen gesetzt, da eine große Zunahme an Fondbeinraum eine zur Gesamt¬ fahrzeuggröße unverhältnismäßige Streckung der Karosserie zur Folge hätte.
Die Sitzposition in einem Kart, gleiches gilt auch für Rennwagen (Monopostos) von Motorsportformeln, ist sowohl dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrer in der Fahrzeugmitte (bezogen auf die Fahrzeuseiten) sitzt, als auch dadurch daß Fahrersitz und Fahrer¬ füße inetwa auf gleicher Höhe und relativ nah am Fahrzeugboden liegen.
Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß es bei einem Auto mit kartähnlicher Sitzposition nicht möglich wäre einen weiteren - oder mehrere Sitze in der Karosse¬ rie unterzubringen ohne deren Abmessungen erheblich zu vergrößern. So würde bei einem Dreisitzer mit zwei weiteren, schräg vom Fahresitz nach hinten versetzten.
Sitzen die Fahrzeugbreite und als Folge davon, um ein bestimmtes Verhältnis von Fahrzeuglänge und -breite einzuhalten auch die Fahrzeuglänge stark ansteigen. Dagegen würde ein zweiter Sitz hinter dem Fahrer¬ sitz die Karosserie unverhältnismäßig in die Länge ziehen, da man durch die Anordnung der Sitze in der Fahrzeugmitte ja gerade Fahrzeugbreite einspa-
ren könnte. Wegen der flachen Sitzposition würde die Karosserie im Verhältnis zu normalen Sitzanordnungen, wobei Sitzfläche und Füße nicht in einer Ebene liegen, noch weiter gestreckt.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch auf¬ geführten Merkmale mit zwei dicht hintereinander in Fahrzeugmitte angeordneten Sitzen, wobei der Bein¬ raum des Hintensitzenden für dessen rechtes Bein rechts vom Vordersitz und dessen linkes Bein links vom Vordersitz liegt, gelöst.
Die Vorteile der Kato-Sitzanordnung lägen also in den geringen Karosserieabmessungen, was ein niedriges Gewicht und somit weniger Verbrauch bzw. ein höheres Leistungsgewicht bewirken würde. Auch wäre bei jeder Besetzung eine ausgeglichene Gewichtsverteilung zwi¬ schen den Fahrzeugseiten gewährleistet, was sich bei leichten Fahrzeugen stärker auswirkt. Desweiteren hätte der Fondpassagier die Möglichkeit die Beine komplett, je eines an eine Seite neben den Vordersitz auszustrecken.
Es zeigen Abb.l die Kato-Sitzanordnung von oben und Abb.2 die Kato-Sitzanordnung von der Seite.
In Abbildung 1 sind die Insassen (1&2) auf ihren Sitzen (3&4) von oben zu sehen. Die Beine (5) des Hintensitzenden finden an de* jeweiligen Seite neben dem Vordersitz (3) platz. Die obere (10) und untere Linie (11) zeigen die Fahrzeugseiten. Dagegen zeigt Abbildung 2 das Fahrzeug von der Seite. Es ist zu erkennen, daß sich das linke Bein (5) des Beifahrers vom Betrachter aus gesehen vor dem Vorder- sitz (3) und in Fahrtrichtung neben dem Vordersitz (3) befindet. Um den entscheidenden Teil des Fahr-t zeugs besser darzustellen sind das Dach (6) die
etwaige Höhe des umgebenden Blechs (7), sowie Lenk¬ rad (8) und Lenksäule (9) eingezeichnet.
Vor den in den Abbildungen angegebenen Bereich der Fahrgastzelle sollte die Vorderachse und eine Knautschzone der Größenordnung von Klein- oder Mit¬ telklassewagen angebracht werden. Hinter dem Rück¬ sitz sollte sich, wie von Formelautos, aus dem Λtotor- sport bekannt, der Tank, Motor und Getriebe jeweils quer zur Fahrtrichtung angeordnet um Platz zu sparen und schließlich eine Knautschzone und eventuell ein Kofferraum, anschliessen.