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Patent Searching and Data


Title:
SEAT OVERLAY AND SEAT ASSEMBLY, IN PARTICULAR CHILD SEAT ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/008852
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a seat overlay (4) for a seat unit (2'), in particular a child seat unit (2) for a vehicle. The seat overlay (4) has an overlay segment (9) which has an outer layer (11) that is air-permeable or is air-permeable in some areas, an air-conducting inner layer (12), and an air-tight lower layer (13). The seat overlay (4) additionally has an air-conditioning module (10) with a fan which can convey air from an air inlet (14) of the air-conditioning module (10) to an air outlet (15) of the air-conditioning module (10). The air outlet (15) of the air-conditioning module (10) is connected to the air-conducting inner layer (12) of the overlay segment (9) so as to conduct air such that air conveyed by the fan can flow through the overlay segment (9) via the inner layer (12) to the outer layer (11) and through the outer layer (11). According to the invention the air-conditioning module (10) is releasably secured to the overlay segment (9) by means of a connection unit (19). The air outlet (15) of the air-conditioning module (10) is directly connected to the inner layer (12) of the overlay segment (9) by the connection unit (19) so as to conduct air. The invention also relates to a seat assembly (1'), in particular a child seat assembly (1), comprising the seat unit (2') and the seat overlay (4).

Inventors:
CONZE MICHAEL (DE)
ERHARDT FRANZISKA (DE)
GANZ MATTHIAS (DE)
WALLISCH MARIO (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/067874
Publication Date:
January 21, 2021
Filing Date:
June 25, 2020
Export Citation:
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Assignee:
MAHLE INT GMBH (DE)
International Classes:
B60N2/56; B60N2/60
Domestic Patent References:
WO2002053410A22002-07-11
WO2018235982A12018-12-27
Foreign References:
DE3903303A11990-08-09
DE102012021064A12013-04-25
US20110260509A12011-10-27
KR101770306B12017-09-05
DE202017101517U12017-04-06
US20190160986A12019-05-30
US2992604A1961-07-18
KR101957587B12019-03-12
TWM469220U2014-01-01
US20110260509A12011-10-27
US5382075A1995-01-17
JPH0123732B21989-05-08
DE202011050088U12011-07-14
CN202046219U2011-11-23
US5692952A1997-12-02
Attorney, Agent or Firm:
BRP RENAUD UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Sitzauflage (4) für eine Sitzeinheit (2'), insbesondere für eine Kindersitzeinheit (2) für ein Fahrzeug,

- wobei die Sitzauflage (4) ein Auflagesegment (9) aufweist, das eine luftdurch lässige oder bereichsweise luftdurchlässige Außenschicht (11 ), eine luftfüh rende Innenschicht (12) und eine luftdichte Unterschicht (13) aufweist,

- wobei die Sitzauflage (4) ein Klimatisierungsmodul (10) mit einem Gebläse aufweist, das Luft von einem Lufteinlass (14) des Klimatisierungsmoduls (10) zu einem Luftauslass (15) des Klimatisierungsmoduls (10) fördern kann, und

- wobei der Luftauslass (15) des Klimatisierungsmoduls (10) mit der luftführen der Innenschicht (12) des Auflagesegments (9) luftleitend verbunden ist, so dass durch das Gebläse geförderte Luft das Auflagesegment (9) über die In nenschicht (12) zu der Außenschicht (11 ) und durch die Außenschicht (11 ) hindurch durchströmen kann,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Klimatisierungsmodul (10) mittels einer Verbindungseinheit (19) unmit telbar an dem Auflagesegment (9) lösbar festgelegt ist, wobei der Luftauslass (15) des Klimatisierungsmoduls (10) mit der Innenschicht (12) des Auflageseg ments (9) durch die Verbindungseinheit (19) unmittelbar luftleitend verbunden ist.

2. Sitzauflage nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

- dass die Verbindungseinheit (19) ein erstes Verbindungselement (19a) und ein zweites Verbindungselement (19b) aufweist, wobei das erste Verbindungs- element (19a) an dem Auflagesegment (9) und das zweite Verbindungsele ment (19b) an dem Klimatisierungsmodul (10) festgelegt oder integral ausge bildet sind, und

- dass das erste Verbindungselement (19a) und das zweite Verbindungsele ment (19b) lösbar aneinander festgelegt sind.

3. Sitzauflage nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verbindungseinheit (19) durch einen Seilverschluss (20a) oder einen Schnurverschluss (20b) oder einen Gummizugverschluss (20c) oder einen Mag netverschluss (23) oder einen Klemmverschluss (24) oder einen Reißverschluss (25) oder einen Knopfleistenverschluss (26) oder einen Klettverschluss (27) oder einen Steckverschluss oder einen Bajonettverschluss gebildet ist.

4. Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

- dass die Sitzauflage (4) ein taschenartiges Taschensegment (16) aufweist, das an dem Auflagesegment (9) lösbar festgelegt oder unlösbar festgelegt o- der integral ausgebildet ist, und

- dass das Klimatisierungsmodul (10) in dem Taschensegment (16) aufgenom men und aus diesem entnehmbar ist.

5. Sitzauflage nach einem der Ansprüche 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Taschensegment (16) bereichsweise aus einem luftdurchlässigen Mate rial und bereichsweise aus einem luftdichten Material gebildet ist.

6. Sitzauflage nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass das luftdurchlässige Material des Taschensegments (16) mit einem Material der Außenschicht (11 ) des Auflagensegments (9) und/oder das luftdichte Material des Taschensegments (16) mit einem Material der Unterschicht (13) des Aufla gensegments (9) identisch sind.

7. Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Auflagesegment (9) flexibel ist, so dass das Auflagensegment (9) auf eine Sitzfläche (7) der Sitzeinheit (2') auflegbar und das an dem Auflagesegment (9) festgelegte Klimatisierungsmodul (10) von der Sitzfläche (7) der Sitzeinheit (2') wegklappbar ist.

8. Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

- dass auf der luftdichten Unterschicht (13) von der Innenschicht (11 ) abge wandt eine rutschfeste Beschichtung oder ein rutschfestes Muster aufgetragen ist, so dass das Auflagesegment (9) auf der Sitzfläche (7) der Sitzeinheit (2') mit der Unterschicht (13) rutschfest angeordnet werden kann, oder

- dass die luftdichte Unterschicht (13) aus einem rutschfesten Material geformt ist, so dass das Auflagesegment (9) auf der Sitzfläche (7) der Sitzeinheit (2') mit der Unterschicht (13) rutschfest angeordnet werden kann.

9. Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Klimatisierungsmodul (10) eine Temperierungseinheit, bevorzugt mit einem Widerstandsheizer oder mit einem PTC-Heizer oder mit einem thermo elektrischen Element, zum Temperieren von durch das Gebläse geförderter Luft aufweist. 10. Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

- das Auflagesegment (9) einen Saum (28) aufweist, der zumindest die Innen schicht (12) seitlich einfasst, und

- dass der Saum (28) zumindest bereichsweise luftdurchlässig ist oder wenigs tens eine durchgehende Öffnung aufweist, durch die durch das Gebläse ge förderte Luft aus dem Auflagesegment (9) ausströmen kann.

11. Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

- dass die Sitzauflage (4) für eine Trageschale oder einen Kinderwagen für ein Kind vorgesehen ist, oder

- dass die Sitzauflage (4) für einen Sitzstuhl oder einen Rollstuhl für einen Er wachsenen oder ein Kind vorgesehen ist.

12. Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

- dass die Sitzauflage (4) für einen Kindersitz oder eine Babyschale für ein Kind vorgesehen ist, oder

- dass die Sitzauflage (4) für die Sitzeinheit (2') eines Kraftfahrzeugs in Form eines Erwachsenensitzes vorgesehen ist.

13. Sitzanordnung (T),

- wobei die Sitzanordnung (T) eine Sitzeinheit (2') und eine Sitzauflage (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist,

- wobei die Sitzeinheit (2') einen Sitz (5) und eine Rückenlehne (6) aufweist, die ineinander übergehen und eine Sitzfläche (7) der Sitzeinheit (2') bilden, - wobei das Auflagesegment (9) der Sitzauflage (4) mit der Unterschicht (13) auf der Sitzfläche (7) der Sitzeinheit (2') angeordnet ist und die Sitzfläche (7) zu mindest bereichsweise bedeckt, und

- wobei das Klimatisierungsmodul (10) von der Sitzfläche (7) der Sitzeinheit (2') weggeklappt ist.

14. Sitzanordnung nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Sitzanordnung (1 ') für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist und die Sitzauf lage (4) nach dem Anspruch 12 ausgestaltet ist.

15. Sitzanordnung nach Anspruch 13 oder 14,

dadurch gekennzeichnet,

- dass die Sitzanordnung (1') eine Kindersitzanordnung (1 ) für ein Kraftfahrzeug und die Sitzeinheit (2') eine Kindersitzeinheit (2) für ein Kind sind, und- dass die Kindersitzeinheit (2) eine, insbesondere standardisierte, Babyschale oder ein, insbesondere standardisierter, Kindersitz (3) ist.

*****

Description:
Sitzauflage und eine Sitzanordnung, insbesondere eine Kindersitzanordnung

Die Erfindung betrifft eine Sitzauflage für eine Sitzeinheit, insbesondere für eine Kindersitzeinheit für ein Fahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Sitzanordnung, insbesondere eine Kindersitzanordnung, mit der Sitzeinheit und mit der Sitzauflage.

Moderne Klimaanlagen in einem Kraftfahrzeug umfassen belüftete Sitze für Er wachsene - wie diese beispielweise aus TW M469220 U; US 2011/260509 A1 ; US 5382075 A und JP 6423732 B2 bekannt sind. Auch Kindersitze - wie diese beispielweise aus DE 20 2011 050 088 U1 ; CN 202046219 U und US 5692952 A bekannt sind - können belüftet werden. Hier kann eine Sitzauflage auf dem Kin dersitz angeordnet und mit einem Gebläse über ein luftführendes Rohr luftleitend verbunden werden, so dass die Sitzauflage mit durch das Gebläse geförderter Luft durchströmbar ist. Dadurch kann verhindert werden, dass Kinder im Sommer am Rücken oder am Kopf schwitzen. Diese Lösung ist jedoch komplex, nicht nachrüstbar und auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder nicht anpassbar.

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Sitzauflage der gattungsgemä ßen Art eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzuge ben, bei der die beschriebenen Nachteile überwunden werden. Eine weitere Auf gabe der Erfindung ist es, eine Sitzanordnung, insbesondere eine Kindersitzan ordnung, mit der Sitzeinheit und mit der verbesserten oder zumindest alternativen Sitzauflage bereitzustellen.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch den Gegenstand der unabhän gigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Eine Sitzauflage ist für eine Sitzeinheit, insbesondere für eine Kindersitzeinheit für ein Fahrzeug, vorgesehen. Die Sitzauflage weist dabei ein Auflagesegment auf, das eine luftdurchlässige oder bereichsweise luftdurchlässige Außenschicht, eine luftführende Innenschicht und eine luftdichte Unterschicht aufweist. Die In nenschicht ist zweckgemäß zwischen der Außenschicht und der Unterschicht angeordnet. Die Sitzauflage weist ferner ein Klimatisierungsmodul mit einem Ge bläse auf, das Luft von einem Lufteinlass des Klimatisierungsmoduls zu einem Luftauslass des Klimatisierungsmoduls fördern kann. Der Luftauslass des Klima tisierungsmoduls ist dabei mit der luftführenden Innenschicht des Auflageseg ments luftleitend gekoppelt, so dass Luft das Auflagesegment über die Innen schicht zu der Außenschicht und durch die Außenschicht hindurch durchströmen kann. Erfindungsgemäß ist das Klimatisierungsmodul mittels einer Verbindungs einheit unmittelbar an dem Auflagesegment lösbar festgelegt. Zudem ist der Luft auslass des Klimatisierungsmoduls mit der Innenschicht des Auflagesegments über die Verbindungseinheit unmittelbar luftleitend verbunden.

Zweckgemäß ist der Luftauslass des Klimatisierungsmoduls an einer dem Aufla gesegment zugewandten Seite des Klimatisierungsmoduls ausgebildet bzw. an geordnet. Zweckgemäß ist der Luftauslass durch die Verbindungseinheit nach außen luftdicht mit dem Auflagesegment der Sitzauflage verbunden.

Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff "unmit telbar", dass zwischen dem Klimatisierungsmodul und dem Auflagesegment so wie zwischen dem Luftauslass des Klimatisierungsmoduls und der Innenschicht des Auflagesegments keine weiteren luftführenden Elemente vorgesehen sind. Insbesondere sind längliche oder räumlich großvolumige luftführende Elemente ausgeschlossen, die einen Druckabfall eines Luftstroms verursachen. Unter läng lichen oder räumlich großvolumigen luftführenden Elementen sind insbesondere Luftleitungen oder Lufträume oder ähnliches zu verstehen. Es versteht sich dabei von selbst, dass zwischen dem Klimatisierungsmodul und dem Auflagesegment sowie zwischen dem Luftauslass des Klimatisierungsmoduls und der Innen schicht des Auflagesegments montagebedingt kleine Luftspalte entstehen kön nen. Diese verursachen jedoch keinen oder einen vernachlässigbar geringen Druckabfall eines Luftstroms zwischen dem Klimatisierungsmodul und dem Auf lagesegment. Der Luftauslass des Klimatisierungsmoduls ist als eine Ausströ mungsöffnung in einem das Gebläse und weitere Bestandteile des Klimatisie rungsmoduls ummantelnden Gehäuse zu verstehen. Das Auflagesegment kann dabei teilweise oder vollständig aus gewebeartigen Materialien geformt sein und dadurch flexibel und auf die Sitzfläche der Sitzeinheit auflegbar sein. Mit anderen Worten ist das Auflagesegment derart ausgestaltet, dass es einer Kontur der Sitzfläche der Sitzeinheit beim Auflegen auf diese folgen kann.

Durch die erfindungsgemäße unmittelbare Festlegbarkeit des Klimatisierungsmo duls an dem Auflagesegment der Sitzauflage kann diese als eine Nachtrüstlö sung angeboten werden. Vorteilhafterweise kann die Sitzauflage für eine Trage schale oder einen Kinderwagen vorgesehen sein. Denkbar ist auch, dass die Sitzauflage für einen Sitzstuhl oder einen Rollstuhl für einen Erwachsenen oder ein Kind vorgesehen ist. Die Sitzauflage kann für einen Kindersitz oder eine Ba byschale für ein Kraftfahrzeug vorgesehen sein. Denkbar ist auch, dass die Sitzauflage für einen Erwachsenensitz eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Ins besondere können herkömmliche, nicht klimatisierte Kindersitzeinheiten, insbe sondere Babyschalen und Kindersitze, mit der Sitzauflage nachgerüstet werden. Es versteht sich dabei von selbst, dass beim Nachrüsten das Auflagesegment der Sitzauflage mit der luftdichten Unterschicht auf einer Sitzfläche der Sitzeinheit und mit der Außenschicht nach außen bzw. dem Nutzer zugewandt anzuordnen ist. Das lösbare Festlegen des Klimatisierungsmoduls an dem Auflagesegment ermöglicht ferner ein Lösen des Klimatisierungsmoduls mit elektrischen Bauteilen von dem Auflagesegment, so dass dieses waschbar ist. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Sitzauflage in Form einer flächigen durch die Verbindungs einheit zusammenhängenden Matte ausgeführt sein, die dann teilweise durch das Auflagesegment und teilweise durch das Klimatisierungsmodul gebildet ist. "Flächig" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Dicke eines Elements - hier der Matte - wesentlich bzw. um ein Vielfaches kleiner als seine Länge und seine Breite sind. Zweckgemäß können das Auflagesegment und/oder das Klima tisierungsmodul flächig ausgeführt sein.

Vorteilhafterweise kann die Außenschicht vollständig luftdurchlässig sein. Alter nativ kann die Außenschicht bereichsweise luftdurchlässig sein und wenigstens einen luftdurchlässigen Bereich und wenigstens einen luftdichten Bereich aufwei sen. Dann kann durch das Gebläse geförderte Luft nur aus dem wenigstens ei nen luftdurchlässigen Bereich nach außen ausströmen. Die Außenschicht kann auch einen oder mehrere luftdurchlässige Bereiche und einen oder mehrere luft dichte Bereiche aufweisen. Die Form, die Größe und die Position der jeweiligen Bereiche können dabei an den Komfort des Nutzers angepasst sein. Vorteilhaf terweise kann das Auflagesegment einen Saum aufweisen, der zumindest die Innenschicht seitlich einfasst. Der Saum kann dabei zumindest bereichsweise luftdurchlässig sein oder wenigstens eine durchgehende Öffnung aufweisen. Durch das Gebläse geförderte Luft kann dann über den Saum oder über die we nigstens eine Öffnung in dem Saum aus dem Auflagesegment ausströmen. Ins gesamt ergeben sich mehrere Möglichkeiten zur Ausgestaltung des Auflageseg ments. So kann der Saum luftdicht sein und durch das Gebläse geförderte Luft durch die gesamte Außenschicht oder durch den wenigstens einen luftdurchläs sigen Bereich der Außenschicht erfolgen. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass durch das Gebläse geförderte Luft auch über den Saum oder über die wenigs tens eine Öffnung in dem Saum aus dem Auflagesegment ausströmt. Bei einer vorteilhaften Ausführung der Sitzauflage ist vorgesehen, dass das Auf lagesegment flexibel ist. Dann können das Auflagensegment auf eine Sitzfläche der Sitzeinheit aufgelegt und das an dem Auflagesegment lösbar festgelegte Kli matisierungsmodul von der Sitzfläche der Sitzeinheit weggeklappt werden. So kann das Klimatisierungsmodul beispielweise über einen Kopfbereich der Sitz einheit nach hinten umgeschlagen sein. Ebenso ist es denkbar, dass das Klimati sierungsmodul über einen Fußbereich der Sitzeinheit nach unten hängend ange ordnet ist oder über einen Seitenbereich der Sitzeinheit seitlich umgeschlagen ist. Das Klimatisierungsmodul kann flächig ausgestaltet sein, so dass die Dicke des Klimatisierungsmoduls in etwa der Dicke des Auflagesegments entspricht oder bis zu zehnmal höher als die Dicke des Auflagesegments ist. Dadurch kann das Klimatisierungsmodul besonders einfach und platzsparend auf und außerhalb der Sitzfläche der Sitzeinheit angeordnet sein.

Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die luftdichte Unterschicht auf ih rer von der Innenschicht abgewandten Seite eine rutschfeste Beschichtung auf weist. Dadurch kann das Auflagesegment auf der Sitzfläche der Sitzeinheit mit der Unterschicht rutschfest angeordnet sein. Alternativ kann die Unterschicht von der Innenschicht abgewandt ein rutschfestes Muster - beispielweise aus mehre ren Ausformungen - aufweisen und dadurch auf der Sitzfläche der Sitzeinheit mit der Unterschicht rutschfest angeordnet sein. Alternativ kann die luftdichte Unter schicht aus einem rutschfesten Material geformt sein, so dass das Auflageseg ment auf der Sitzfläche der Sitzeinheit mit der Unterschicht rutschfest angeordnet sein kann. Die rutschfeste Anordnung des Auflagesegments auf der Sitzfläche der Sitzeinheit erhöht die Sicherheit des in der Sitzeinheit sitzenden Nutzers.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist vorge sehen, dass die Verbindungseinheit durch einen Klettverschluss oder einen Seil verschluss oder einen Schnurverschluss oder einen Gummizugverschluss oder einen Magnetverschluss oder einen Klemmverschluss oder einen Reißverschluss oder einen Knopfleistenverschluss oder einen Steckverschluss oder einen Bajo nettverschluss gebildet ist. Vorteilhafterweise kann die Verbindungseinheit ein erstes Verbindungselement und ein zweites Verbindungselement aufweisen. Da bei sind das erste Verbindungselement an dem Auflagesegment und das zweite Verbindungselement an dem Klimatisierungsmodul festgelegt oder integral aus gebildet. Das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement sind dabei lösbar aneinander festgelegt. Ist die Verbindungseinheit durch einen der oben genannten Verschlüsse gebildet, so ist der jeweilige Verschluss zweitei lig aus dem ersten Verbindungselement und dem zweiten Verbindungselement gebildet.

Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Sitzauflage ein taschenartiges Taschensegment aufweist. Das Taschensegment ist dabei an dem Auflageseg ment lösbar festgelegt oder unlösbar festgelegt oder integral ausgebildet. Das Klimatisierungsmodul ist in dem Taschensegment aufgenommen und aus diesem entnehmbar. Das Taschensegment ummantelt folglich das Klimatisierungsmodul allseitig, so dass das Klimatisierungsmodul vor Schmutz geschützt ist. Ferner ist dadurch auch ein Berührungsschutz für einen Nutzer gewährleistet. Zudem wird das Klimatisierungsmodul von dem Taschensegment mechanisch gehalten, so dass die Gewichtskraft und die dynamischen Kräfte nicht vollständig von der lös baren Verbindungseinheit aufgenommen werden müssen. Dadurch kann auch die Verbindungseinheit geschützt werden. Das Klimatisierungsmodul kann aus dem Taschensegment entnommen und von dem Auflagesegment gelöst werden, so dass das Auflagesegment mit oder ohne das Taschensegment waschbar ist. Die Materialien des Taschensegments können gewebeartig sein, so dass das Taschensegment flexibel ist und der Form des Klimatisierungsmoduls zumindest teilweise folgen kann. Das Taschensegment kann bereichsweise aus einem luft durchlässigen Material und bereichsweise aus einem luftdichten Material geformt sein. Durch das luftdurchlässige Material kann Luft in den Lufteinlass des Klimati sierungsmoduls eingesaugt werden und durch das Gebläse weiter zu dem Luft auslass des Klimatisierungsmoduls gefördert werden. Vorteilhafterweise kann das luftdurchlässige Material des Taschensegments mit einem Material der Au ßenschicht des Auflagensegments und/oder das luftdichte Material des Taschen segments mit einem Material der Unterschicht des Auflagensegments identisch sein.

Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Sitzauflage kann das Klimati sierungsmodul eine Temperierungseinheit zum Temperieren der mit dem Geblä se geförderten Luft aufweist. Die Temperierungseinheit weist einen Widerstands heizer oder einen PTC-Heizer oder ein thermoelektrisches Element auf. Durch die Temperierungseinheit kann durch das Gebläse geförderte Luft auch erwärmt werden, so dass der Sitzkomfort für den Nutzer erhöht werden kann. Insbesonde re im Winter kann das Auflagesegment und dadurch die Sitzfläche der Sitzeinheit vorgewärmt werden. Weist die Temperierungseinheit das thermoelektrische Ele ment auf, so kann die durch das Gebläse geförderte Luft auch gekühlt werden. Dadurch kann der Sitzkomfort für den Nutzer auch im Sommer erhöht werden.

Die Erfindung betrifft auch eine Sitzanordnung. Die Sitzanordnung weist dabei eine Sitzeinheit und die oben beschriebene Sitzauflage auf. Die Sitzeinheit weist dabei einen Sitz und eine Rückenlehne auf, die ineinander übergehen und die Sitzfläche für einen Nutzer bilden. Das Auflagesegment der Sitzauflage ist dann mit der Unterschicht auf der Sitzfläche der Sitzeinheit angeordnet und bedeckt die Sitzfläche zumindest bereichsweise. Das Klimatisierungsmodul ist dabei von der Sitzfläche der Sitzeinheit weggeklappt. Mit anderen Worten ist das Klimatisie rungsmodul außerhalb der Sitzfläche der Sitzeinheit angeordnet. Das Auflagesegment kann beispielweise die Sitzfläche von einem Kopfbereich der Rückenlehne zu dem Sitz hin zumindest bereichsweise bedecken und über den Kopfbereich der Rückenlehne hinter diese umgeschlagen sein. Ist die Sitzanordnung gebrauchsgerecht angeordnet, so hängt dann das Klimatisie rungsmodul von der Rückenlehne hinter dieser herunter. Ist die Sitzeinheit in dem Kraftfahrzeug an einem Erwachsenensitz in Fahrtrichtung ausgerichtet, so ist dann das Klimatisierungsmodul in einem Spalt zwischen dem Erwachsenensitz und der Rückenlehne der Sitzeinheit angeordnet. Entsprechend kann das An saugen von Luft für das Gebläse innerhalb dieses Spaltes erfolgen. Ist die Sitz einheit an einem Erwachsenensitz gegen Fahrtrichtung ausgerichtet, so ist dann das Klimatisierungsmodul in einem Spalt zwischen einem vorderen Erwachse nensitz oder einer Konsole des Kraftfahrzeugs und der Rückenlehne der Sitzein heit angeordnet. Entsprechend kann das Ansaugen von Luft für das Gebläse in nerhalb dieses Spaltes erfolgen. Denkbar ist es auch, dass das Auflagesegment die Sitzfläche von einem Fußbereich des Sitzes zu der Rückenlehne hin zumin dest bereichsweise bedeckt und das Klimatisierungsmodul über den Fußbereich nach unten hängend angeordnet ist. Ebenso ist es denkbar, dass das Aufla gesegment die Sitzfläche von einem Seitenbereich zu der Rückenlehne oder zu dem Sitz hin zumindest bereichsweise bedeckt und über den Seitenbereich zur Seite umgeschlagen ist.

Mit der Sitzauflage ist dabei jede beliebige herkömmliche Sitzeinheit nachrüstbar, wodurch Beschaffungskosten für eine klimatisierte Sitzeinheit deutlich reduziert sind. Die Sitzanordnung kann beispielweise für ein Kraftfahrzeug vorgesehen sein. So kann die Sitzauflage für einen Erwachsenensitz eines Kraftfahrzeugs vorgesehen bzw. ausgelegt sein. Denkbar ist auch, dass die Sitzanordnung eine Kindersitzanordnung für ein Kraftfahrzeug und die Sitzeinheit eine Kindersitzein heit für ein Kind sind. Die Kindersitzeinheit kann dabei eine standardisierte Baby schale oder ein standardisierter Kindersitz sein. Bei der Babyschale sind der Sitz und die Rückenlehne integral aneinander ausgebildet und gehen entsprechend integral ineinander über. Bei dem Kindersitz können der Sitz und die Rückenleh ne sowohl integral aneinander ausgebildet als auch als separate Teile aneinan der festgelegt sein.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Un teransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschrei bung anhand der Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, son dern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, oh ne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Kompo nenten beziehen.

Es zeigen, jeweils schematisch

Fig. 1 eine Frontalansicht einer Sitzanordnung, hier einer Kindersitzan ordnung, mit einer erfindungsgemäßen Sitzauflage;

Fig. 2 eine Schnittansicht der Kindersitzanordnung aus Fig. 1 in einer in

Fig. 1 gezeigten Schnittebene A-A;

Fig. 3 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Sitzauflage mit einem Ta schensegment; Fig. 4 eine Schnittansicht der Sitzauflage aus Fig. 3 in einer in Fig. 3 gezeigten Schnittebene B-B;

Fig. 5 bis 10 Schnittansichten der erfindungsgemäßen Sitzauflage mit jeweils einer abweichend ausgebildeten Verbindungseinheit.

Fig. 1 zeigt eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Sitzanordnung 1 ', hier einer Kindersitzanordnung 1 für ein Kraftfahrzeug. Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht der Kindersitzanordnung 1 in einer in Fig. 1 gezeigten Schnittebene A-A. Die Sitzanordnung 1 ' bzw. die Kindersitzanordnung 1 umfasst dabei eine Sitzeinheit 2' bzw. eine Kindersitzeinheit 2 - hier einen Kindersitz 3 - und eine erfindungs gemäße Sitzauflage 4. Die Kindersitzeinheit 2 weist einen Sitz 5 und eine Rü ckenlehne 6 auf, die zusammen eine Sitzfläche 7 der Kindersitzeinheit 2 bilden. Auf der Sitzfläche 7 der Kindersitzeinheit 2 ist die Sitzauflage 4 angeordnet, die in diesem Ausführungsbeispiel die Sitzfläche 7 von einem Kopfbereich 8 der Rü ckenlehne 6 zu dem Sitz 5 hin bereichsweise bedeckt. Es versteht sich jedoch, dass die Sitzauflage 4 die Rückenlehne 6 vollständig und den Sitz 5 vollständig oder nur bereichsweise bedecken kann. Wie in Fig. 2 besonders gut sichtbar, weist die Sitzauflage 4 ein Auflagesegment 9 und ein Klimatisierungsmodul 10 auf. Das Klimatisierungsmodul 10 ist dabei über den Kopfbereich 8 der Rücken lehne 6 hinter diese umgeschlagen, so dass auf der Sitzfläche 7 ausschließlich das Auflagesegment 9 aufliegt. Dazu ist das Auflagesegment 9 der Sitzauflage 4 flexibel aus gewebeartigen Materialien ausgebildet. Die Kindersitzanordnung 1 ist in Fig. 1 und in Fig. 2 gebrauchsgerecht ausgerichtet und das Klimatisierungs modul 10 hängt von der Rückenlehne 6 hinter dieser herunter. Das Ansaugen von Luft für ein Gebläse des Klimatisierungsmoduls 10 - hier nicht gezeigt - er folgt dann hinter der Rückenlehne 6 in einem Spalt. Das Klimatisierungsmodul 10 kann auch eine Temperierungseinheit - hier nicht gezeigt - zum Temperieren der mit dem Gebläse geförderten Luft aufweisen. Insgesamt ist die Sitzauflage 4 in Form einer zusammenhängenden flächigen Matte ausgebildet, die vereinfacht auf die Sitzfläche 7 positioniert werden kann.

Fig. 3 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Sitzauflage 4. In Fig. 4 ist eine Schnittansicht der Sitzauflage 4 aus Fig. 3 in einer in Fig. 3 gezeigten Schnitt ebene B-B gezeigt. Wie in Fig. 4 zu sehen, ist das Auflagesegment 9 der Sitzauf lage 4 aus einer luftdurchlässigen Außenschicht 11 , aus einer luftführenden In nenschicht 12 und aus einer luftdichten Unterschicht 13 gebildet. Die Innen schicht 12 ist dabei zwischen der Außenschicht 11 und der Unterschicht 13 an geordnet. Die Außenschicht 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel bereichsweise luftdurchlässig und weist luftdurchlässige Bereiche und luftdichte Bereiche auf. Die luftdichten Bereiche sind dabei an Stellen ausgebildet bzw. angeordnet, an denen durch das Gebläse geförderte Luft dem Komfort des Kindes nicht dient. Dadurch können die luftdurchlässigen Bereiche stärker durchströmt werden und der Komfort des Kindes erhöht werden. Mit anderen Worten ist die Luftdurchläs sigkeit der Außenschicht 11 über ihre Fläche nicht gleich und ist an den Komfort des Kindes angepasst. Das Auflagesegment 9 weist zudem einen Saum 28, der die Innenschicht 12 seitlich einfasst. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Saum 28 luftdicht, so dass durch das Gebläse geförderte Luft ausschließlich durch die Außenschicht 11 ausströmen kann. Der Saum 28 ist in diesem Ausführungsbei spiel durch die Unterschicht 13 gebildet und mit der Außenschicht 11 gefügt. Denkbar ist jedoch auch, dass der Saum 28 ein separates Element ist, das dann mit der Außenschicht 11 und mit der Unterschicht 13 gefügt ist. So kann der Saum 28 mit der Außenschicht 11 und/oder mit der Unterschicht 13 vernäht oder verklebt oder verschweißt sein. Das Auflagesegment 9 wird dabei zweckgemäß mit der Unterschicht 13 auf die Sitzfläche 7 der Kindersitzeinheit 2 aufgelegt, so dass die Außenschicht 11 dem Kind zugewandt angeordnet ist. Durch das Ge bläse geförderte Luft wird dann von dem Luftauslass 15 des Klimatisierungsmo- duls 10 in der Innenschicht 12 geführt und verteilt und tritt aus der Außenschicht 11 in Richtung Kind aus.

Auf der luftdichten Unterschicht 13 kann von der Innenschicht 12 abgewandt bzw. der Sitzfläche 7 zugewandt eine rutschfeste Beschichtung oder ein rutschfestes Muster aufgetragen sein. Alternativ kann die Unterschicht 13 aus einem rutsch festen Material gebildet sein. Dadurch kann das Auflagesegment 9 auf der Sitz fläche 7 der Kindersitzeinheit 2 rutschfest angeordnet sein. Das Klimatisierungs modul 10 weist ein Gebläse - hier nicht gezeigt - auf, das Luft von einem Luftein lass 14 des Klimatisierungsmoduls 10 zu einem Luftauslass 15 des Klimatisie rungsmoduls 10 fördern kann. Der Luftauslass 14 des Klimatisierungsmoduls 10 ist dabei mit der luftführenden Innenschicht 12 des Auflagesegments 9 mittels einer Verbindungseinheit - siehe hierzu Fig. 5 bis Fig. 10 - unmittelbar luftleitend gekoppelt.

Die Sitzauflage 4 weist neben dem Auflagesegment 9 und dem Klimatisierungs modul 10 ein Taschensegment 16 auf, in dem das Klimatisierungsmodul 10 ent nehmbar aufgenommen ist. Das Taschensegment 16 ist in diesem Ausführungs beispiel integral an dem Auflagesegment 9 ausgebildet. Alternativ kann das Ta schensegment 16 jedoch lösbar oder unlösbar an dem Auflagesegment 9 festge legt sein. Das Taschensegment 16 ist in diesem Ausführungsbeispiel bereichs weise aus dem Material der Unterschicht 13 des Auflagesegments 9 gebildet und dadurch bereichsweise luftdicht. Ferner ist der Saum 28 im Bereich des Ta schensegments aus der Unterschicht 13 gebildet. Zum Ansaugen von Luft weist das Taschensegment 16 ein Ansaugfenster 17 auf, das zweckgemäß aus einem luftdurchlässigen Material gebildet ist. Das Taschensegment 16 ummantelt das Klimatisierungsmodul 10 allseitig, so dass das Klimatisierungsmodul 10 vor Schmutz geschützt ist. Das Klimatisierungsmodul 10 kann aus dem Taschen- segment 16 entnommen und von dem Auflagesegment 9 gelöst werden, so dass das Auflagesegment 9 und das Taschensegment 16 zusammen waschbar sind.

Fig. 5 bis Fig. 10 zeigen Schnittansichten der Sitzauflage 4 mit jeweils einer ab weichend ausgebildeten Verbindungseinheit 19. Die jeweilige Verbindungseinheit 19 ist stets zweiteilig ausgeführt und weist ein erstes Verbindungselement 19a und ein zweites Verbindungselement 19b auf. Das erste Verbindungselement 19a ist an dem Auflagesegment 9 und das zweite Verbindungselement 19b ist an dem Klimatisierungsmodul 10 festgelegt oder integral ausgebildet. Die Verbin dungselemente 19a und 19b sind lösbar aneinander festgelegt und das Klimati sierungsmodul 10 ist entsprechend von dem Auflagesegment 9 lösbar.

In Fig. 5 ist die Verbindungseinheit 19 in Form eines Seilverschlusses 20a oder eines Schnurverschlusses 20b oder eines Gummizugverschlusses 20c ausgebil det. Diese zeichnen sich durch ein Ziehelement 21 aus, das die beiden Verbin dungselemente 19a und 19b aneinander festlegt. Das erste Verbindungselement 19a ist an dem Auflagesegment 9 festgelegt und das zweite Verbindungselement 19b ist an dem Klimatisierungsmodul 10 integral durch einen Rand 22 ausgebil det.

Fig. 6 zeigt die Verbindungseinheit 19 in Form eines Magnetverschlusses 23.

Das erste Verbindungselement 19a ist durch einen Magnet 23a gebildet, das an dem Auflagesegment 9 festgelegt ist. Das zweite Verbindungselement 19b ist aus einem Magnet 23b gebildet, das an dem Klimatisierungsmodul 10 festgelegt ist. Die beiden Magnete 23a und 23b sind derart zueinander ausgerichtet, dass deren Nordpole N und deren Südpole S gegenüberliegen. Dadurch sind die bei den Verbindungselemente 19a und 19b vereinfacht aneinander festlegbar und voneinander lösbar. Anstatt eines der Magnete 23a oder 23b kann ein Element beispielweise aus Eisen oder aus einem anderen ferromagnetischen Werkstoff verwendet werden. Die Magnete 23a und 23b können auch mehrteilig sein und aus mehreren Teilstücken bestehen.

In Fig. 7 ist die Verbindungseinheit 19 in Form eines Klemmverschlusses 24 ge zeigt. Das erste Verbindungselement 19a ist dabei in dem zweiten Verbindungs element 19b eingeklemmt und dadurch das Klimatisierungsmodul 10 an dem Auf lagesegment 9 lösbar festgelegt.

Fig. 8 zeigt die Verbindungseinheit 19 in Form eines Reißverschlusses 25. Fig. 9 zeigt die Verbindungseinheit 19 in Form eines Knopfleistenverschlusses 26. In Fig. 10 ist die Verbindungseinheit 19 in Form eines Klettverschlusses 27 gezeigt. In den Verschlusseinheiten 19 nach Fig. 8 bis Fig. 10 sind das erste Verbin dungselement 19a an dem Auflagesegment 9 und das zweite Verbindungsele ment 19b an dem Klimatisierungsmodul 10 festgelegt.

Durch die erfindungsgemäße Sitzauflage 4 kann der Sitzkomfort des Kindes in der Kindersitzeinheit 2 deutlich erhöht werden. Die Sitzauflage 4 ist vorteilhafter weise als eine Nachtrüstlösung ausgeführt und herkömmliche nicht klimatisierte Kindersitzeinheiten 2 können mit dieser kostensparend nachgerüstet werden.

Das lösbare Festlegen des Klimatisierungsmoduls 10 an dem Auflagesegment 9 ermöglicht zudem eine vereinfachte Pflege der Sitzauflage 4. Insbesondere kann das Auflagesegment 9 und/oder das Taschensegment 16 nach Bedarf gewa schen werden.

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