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Title:
SEAT PART AND VEHICLE SEAT, IN PARTICULAR MOTOR VEHICLE SEAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/224182
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a seat part (2) for a vehicle seat (1), in particular a motor vehicle seat, having a seat cushion shell (8) which is designed as a module support (6) for supporting various modules (7), the module support (6) having an integrated interface (10) which is designed to support a kinematic system of a module (7) designed as a seat cushion depth adjuster (14). The invention also relates to a vehicle seat (1) having a seat part (2) of said type.

Inventors:
OUALKADI AHMED (DE)
SVENSSON LENNART (DE)
EVELS SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/IB2022/053726
Publication Date:
October 27, 2022
Filing Date:
April 21, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ADIENT US LLC (US)
International Classes:
B60N2/885; B60N2/56; B60N2/62
Foreign References:
DE202007000484U12008-05-21
FR2991249A12013-12-06
DE2001501A11972-04-27
DE102007017001A12007-11-29
DE202011105603U12011-10-24
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Claims:
Patentansprüche

1. Sitzteil (2) für einen Fahrzeugsitz (1 ), insbesondere Kraftfahrzeugsitz, aufweisend eine Sitzkissenschale (8), die als ein Modulträger (6) zum Tragen verschiedener Module (7) ausgebildet ist, wobei der Modulträger (6) eine integrierte Schnittstelle (10) aufweist, die zum Tragen einer Kinematik eines als Sitzkissentiefenversteller (14) ausgebildeten Moduls (7) eingerichtet ist.

2. Sitzteil (2) nach Anspruch 1 , wobei die integrierte Schnittstelle (10) in einem in Längsrichtung (X) vorderen Bereich der Sitzkissenschale (8) angeordnet ist.

3. Sitzteil (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Sitzkissenschale (8) als integrierte Schnittstelle (10) einen ersten integrierten Montageabschnitt (14a) umfasst.

4. Sitzteil (2) nach Anspruch 3, wobei der Sitzkissentiefenversteller (14) auf einer der integrierten Schnittstelle (10) zugewandten Seite einen mit dem ersten integrierten Montageabschnitt (14a) korrespondierenden Gegenmontageabschnitt (14g) aufweist.

5. Sitzteil (2) nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Sitzkissentiefenversteller (14) mittels des ersten integrierten Montageabschnitts (14a) und des mit diesem korrespondierenden Gegenmontageabschnitts (14g) relativ zu dem Sitzteil (2) längsbeweglich gelagert ist.

6. Sitzteil (2) nach Anspruch 5, wobei der erste integrierte Montageabschnitt (14a) zumindest einen integrierten Schienenabschnitt (14b), einen integrierten Rastabschnitt (14c) und/oder einen integrierten Führungsabschnitt (14d) aufweist.

7. Sitzteil (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Rastabschnitt (14c) als Feststellvorrichtung (52) für den Sitzkissentiefenversteller (14) dient.

8. Sitzteil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sitzkissentiefenversteller (14) mindestens ein Griffelement (51 ) und/oder mindestens ein Bedienelement eines Bedienfelds (22c) zur Entriegelung und Verriegelung umfasst.

9. Sitzteil (2) nach Anspruch 8, wobei das Griffelement (51 ) und/oder das Bedienelement mit der Feststellvorrichtung (52) zur Festlegung des Sitzkissentiefenverstellers (14) gegenüber dem Sitzteil (2) gekoppelt sind beziehungsweise ist.

10. Sitzteil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sitzkissenschale (8) aus mindestens einem Grundmaterial durch Druckumformung und/oder Spritzgießen gebildet ist und mehrere integrierte Befestigungsbereiche (9) umfasst.

11 . Sitzteil (2) nach Anspruch 10, wobei die integrierten Befestigungsbereiche (9) auf einer oberen Seite (2c), einer unteren Seite (2d) und/oder im Bereich von Längsseiten (2e) und/oder Querseiten (2f) der Sitzkissenschalen (8) ausgebildet sind.

12. Sitzteil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sitzkissenschale (8) ausgebildet ist, als mindestens ein weiteres Modul (7) mindestens ein Sitzteilpolster (2b), einen Federmattenabschnitt (12), ein Dämpfungselement, ein Federelement (11 ), ein Federelement (11) mit Einschnitten (12a), einen Seitenwangeneinsteller (20), eine Seitenschürze (22, 40), ein Leuchtmittel (26), ein Bedienfeld (22c), einen Schalter (22d), einen Lüfter (16) und/oder ein Lüftungssystem (13) zu tragen.

13. Sitzteil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sitzkissenschale (8) mindestens zwei integrierte verschiedene Schalenbefestigungen (6.1 , 6.2) zur variablen Befestigung der Sitzkissenschale (8) aufweist.

14. Sitzteil (2) nach Anspruch 13, wobei eine erste Schalenbefestigung (6.1) als integriertes Montageelement (8a) für eine statische Anordnung der Sitzkissenschale (8) ausgebildet ist.

15. Sitzteil (2) nach Anspruch 13 oder 14, wobei eine zweite Schalenbefestigung (6.2) als ein integriertes Gelenkelement für eine bewegliche Anordnung der Sitzkissenschale (8) ausgebildet ist.

16. Fahrzeugsitz (1), insbesondere Kraftfahrzeugsitz, aufweisend zumindest ein Sitzteil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein weiteres Sitzteil (50), wobei die beiden Sitzteile (2, 50) mittels des Sitzkissentiefenverstellers (14) sitztiefeneinstellbar miteinander verbindbar oder verbunden sind.

17. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 16, wobei das weitere Sitzteil (50) mittels des Sitzkissentiefenverstellers (14) entlang einer einstellbaren Länge ein- und ausfahrbar ist.

18. Fahrzeugsitz (1 ) nach Anspruch 16 oder 17, wobei das weitere Sitzteil (50) mittels des Sitzkissentiefenverstellers (14) relativ zu dem Sitzteil (2) längsbeweglich gelagert ist.

19. Fahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei der Sitzkissentiefenversteller (14) ein Tragteil (53) des weiteren Sitzteils (50) bildet.

20. Fahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei das weitere Sitzteil (50) mindestens ein Sitzteilpolster (2b) umfasst, das auf dem Sitzkissentiefenversteller (14) angeordnet ist.

Description:
SITZTEIL UND FAHRZEUGSITZ, INSBESONDERE KRAFTFAHRZEUGSITZ

Die Erfindung betrifft ein Sitzteil mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 16.

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik bekannte Fahrzeugsitze weisen ein Sitzteil und/oder eine Rückenlehne auf.

Aus der DE 102007 017 001 A1 ist eine Sitzkissenschale für ein Sitzteil eines Fahrzeugsitzes bekannt, die einen Kissenschalenabschnitt, der eine Kissenaufnahmefläche hat, und einen Seitenschutzabschnitt, der mit dem Kissenschalenabschnitt einteilig ist, umfasst, wobei der Kissenschalenabschnitt und der integrierte Seitenschutzabschnitt aus Kunststoff hergestellt sind.

Aus der DE 202011 105 603 U1 ist eine Lehnenstruktur für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes bekannt, mit zwei Lehnenseitenholmen, einer oberen Quertraverse und einer unteren Quertraverse, die die beiden Lehnenseitenholme miteinander verbinden, wobei mindestens einer der Lehnenseitenholme zumindest abschnittsweise einen Profilquerschnitt in Form eines C-Profils mit einem Steg, einem ersten Flansch, einem zweiten Flansch, einem ersten Randflansch und einem zweiten Randflansch aufweist.

Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Sitzteil eingangs genannter Art und einen Fahrzeugsitz eingangs genannter Art zu verbessern, insbesondere ein Sitzteil beziehungsweise einen Fahrzeugsitz für eine optimierte Montage von Bauteilen oder Baugruppen an dem Sitzteil beziehungsweise an dem Fahrzeugsitz bereitzustellen.

Lösung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Sitzteil mit den Merkmalen des Anspruches 1 und durch einen, insbesondere tiefeneinstellbaren, Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Anspruches 16.

Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Ein erfindungsgemäßes Sitzteil für einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, weist zumindest eine Sitzkissenschale auf, die als ein Modulträger oder Bauteilträger zum Tragen verschiedener Module und/oder Bauteile, insbesondere verschiedener Funktionsmodule und/oder Strukturmodule, ausgebildet ist, wobei der Modulträger eine integrierte Schnittstelle aufweist, die zum Tragen einer Kinematik eines als Sitzkissentiefenversteller ausgebildeten Moduls ausgebildet ist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die Integration einer Schnittstelle zum Tragen einer Kinematik eines als Sitzkissentiefenversteller ausgebildeten Moduls ein Sitzteil für einen Fahrzeugsitz bereitgestellt ist, der optimiert hergestellt, insbesondere besonders kosteneffizient und zeiteffizient montiert, insbesondere vormontiert, werden kann und wenige Komponenten aufweist. Insbesondere entfallen aufgrund einer solchen Integration einer Schnittstelle zum Tragen einer Kinematik eines Sitzkissentiefenverstellers separate aufwendige Verstellkomponenten, wie zum Beispiel separate Schienen, Gleitelemente und Führungselemente. Aufgrund der Reduzierung der Teile sind zudem Werkzeugkosten, Transportkosten und Montagekosten reduziert. Das Sitzteil ist kompakter und leichter ausgebildet. Darüber hinaus sind Prüfaufwand und Qualitätskontrolle optimiert und weniger aufwendig. Ferner ist durch die Bauteilreduzierung auch die Recyclingfähigkeit verbessert. In einer möglichen Ausführungsform ist die integrierte Schnittstelle in einem in Längsrichtung vorderen Bereich der Sitzkissenschale angeordnet. Der erste integrierte Montageabschnitt ist in dem vorderen Bereich zwischen zwei Längsseiten der Sitzkissenschale angeordnet.

Die Sitzkissenschale kann als integrierte Schnittstelle einen ersten integrierten Montageabschnitt für den Sitzkissentiefenversteller umfassen. Beispielsweise ist der erste integrierte Montageabschnitt in eine obere Seite der Sitzkissenschale eingebracht, insbesondere eingeformt, angeformt, angespritzt, eingeprägt, eingedrückt, eingepresst und/oder umgeformt. Der erste integrierte Montageabschnitt bildet eine ortsfeste Gegenkinematik für den Sitzkissentiefenversteller.

Der Sitzkissentiefenversteller weist beispielsweise auf einer der integrierten Schnittstelle zugewandten Seite einen mit dem ersten integrierten Montageabschnitt korrespondierenden Gegenmontageabschnitt auf. Insbesondere ist der Sitzkissentiefenversteller mittels des ersten integrierten Montageabschnitts und des mit diesem korrespondierenden Gegenmontageabschnitt relativ zu dem Sitzteil längsbeweglich gelagert. Der Sitzkissentiefenversteller ist dabei relativ zur ortsfesten integrierten Schnittstelle entlang einer einstellbaren Länge ein- und ausfahrbar.

Der erste integrierte Montageabschnitt umfasst beispielsweise zumindest einen integrierten Schienenabschnitt, einen integrierten Rastabschnitt und/oder einen integrierten Führungsabschnitt. Der Rastabschnitt dient insbesondere als Feststellvorrichtung für den Sitzkissentiefenversteller.

Gemäß einer Weiterbildung weist der Sitzkissentiefenversteller mindestens ein Griffelement und/oder ein Bedienelement zur Entriegelung und Verriegelung auf. Das Griffelement und/oder das Bedienelement sind beziehungsweise ist mit der Feststellvorrichtung zur Festlegung des Sitzkissentiefenverstellers gegenüber dem Sitzteil gekoppelt.

Darüber hinaus kann die Sitzkissenschale eine Vielzahl von integrierten Befestigungsbereichen aufweisen, die jeweils universell zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbinden der Sitzkissenschale mit weiteren verschiedenen Modulen ausgebildet sind.

Insbesondere können an dem Sitzteil, insbesondere der Sitzkissenschale, weitere verschiedene Module oder Anbauteile, insbesondere Funktionsmodule und/oder Strukturmodule, ohne zusätzliche separate Befestigungsmittel direkt an die Sitzkissenschale montiert werden. Ein solches mit Modulen und/oder Anbauteilen vormontiertes Sitzteil kann als eine Vormontageeinheit an eine Metallstruktur einfach befestigt werden. Somit ist eine Montage an einem Hauptmontagefließband vereinfacht und entsprechende Stationen können aufgrund weniger Teile entfallen. Ein sogenannter Just-in-Time-Prozess ist damit deutlich entlastet und weist verbesserte Taktzeiten aufgrund weniger Teile und direkter Montage an den integrierten Befestigungsbereichen des Sitzteils auf.

In einer möglichen Ausführungsform ist die Sitzkissenschale mit den integrierten Befestigungsbereichen, insbesondere der Modulträger, aus mindestens einem Grundmaterial durch Druckumformung und/oder Spritzgießen gebildet. Beispielsweise ist die Sitzkissenschale aus einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise durch ein Spritzgießprozess oder durch ein Druckumformprozess, gefertigt. Darüber hinaus kann die Sitzkissenschale, insbesondere der Modulträger, mittels eines Einlegeteils und/oder eines Elements aus einem faserverstärkten Kunststoff (Organoblech) oder auch anderen Mitteln verstärkt sein. Die Sitzkissenschale, insbesondere der Modulträger, kann als Einkomponenten-Bauteil oder ein Zweikomponenten-Bauteil aus mindestens zwei unterschiedlichen Materialien, insbesondere mindestens zwei unterschiedlichen Kunststoffmaterialien und/oder aus einem Kunststoffmaterial und einem Metallmaterial, gebildet sein.

Beispielsweise sind die integrierten Befestigungsbereiche auf einer oberen Seite, einer unteren Seite und/oder im Bereich von Längsseiten und/oder Querseiten der Sitzkissenschalen ausgebildet. Insbesondere sind die Befestigungsbereiche in die Sitzkissenschale eingebracht, beispielsweise eingeformt, angeformt, angespritzt, eingeprägt, eingedrückt, eingepresst und/oder umgeformt. Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Sitzkissenschale ausgebildet ist, als mindestens ein weiteres Modul mindestens ein Sitzteilpolster, einen Federmattenabschnitt, ein Dämpfungselement, ein Federelement, einen Seitenwangeneinsteller, eine Seitenschürze, ein Leuchtmittel, ein Bedienfeld, einen Schalter, einen Lüfter und/oder ein Lüftungssystem zu tragen.

Die integrierten Befestigungsbereiche sind beispielsweise als integrierte Montageabschnitte für die verschiedenen Module und/oder Anbauteile ausgebildet. Die integrierten Befestigungsbereiche, insbesondere die integrierten Montageabschnitte, umfassen beispielsweise eine Anzahl von integrierten Kopplungsschnittstellen, integrierten Befestigungsschnittstellen, integrierten Halteschnittstellen und/oder integrierten Modulschnittstellen. Als integrierte Kopplungsschnittstelle sind beziehungsweise ist beispielsweise mindestens ein Knotenelement und/oder ein Kopplungselement, wie zum Beispiel ein Drehgelenk, vorgesehen. Als integrierte Halteschnittstellen sind beispielsweise Kanäle, Nuten, Formsicken, Formstücke, Profileindrückungen, Einprägungen, eingeformte und/oder durchquerende Buchsen, Durchgangsöffnungen und/oder Ausnehmungen oder andere gleichartige Mittel vorgesehen. Als integrierte Befestigungsschnittstellen sind beispielsweise Befestigungskanäle, Befestigungshaken, Rastelemente,

Keilelemente, Mutterelemente, Gewindeelemente, Klipselemente, Ösen und/oder Fixierelemente oder andere gleichartige Mittel vorgesehen. Als integrierte Modulschnittstellen sind beispielsweise Schienenelemente, Führungselemente, Kanäle, Öffnungen und/oder Gelenke oder andere gleichartige Mittel vorgesehen.

Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Sitzkissenschale mindestens zwei integrierte verschiedene Schalenbefestigungen zur variablen Befestigung der Sitzkissenschale, insbesondere zur beweglichen Befestigung oder statischen Befestigung der Sitzkissenschale an einem Träger oder an einer Karosserie, aufweist. Eine erste Schalenbefestigung ist beispielsweise als ein oder mehrere integrierte/s Montageelement/e, insbesondere Befestigungshaken, für eine statische Anordnung der Sitzkissenschale ausgebildet. Eine zweite Schalenbefestigung ist beispielsweise als ein integriertes Gelenkelement, insbesondere als ein Drehgelenk für eine bewegliche, insbesondere drehbare, Anordnung der Sitzkissenschale ausgebildet. Die Sitzkissenschale kann einen, insbesondere flächigen, Sitzbereich aufweisen, der sich zumindest zwischen den zwei Längsseiten erstreckt. Der erste integrierte Montageabschnitt ist beispielsweise in einer Vertiefung des Sitzbereiches oder in einer Einwölbung des Sitzbereiches angeordnet.

Dadurch, dass das Sitzteil eine Sitzkissenschale und/oder die Rückenlehne einen Lehnenträger aufweist, ist ein vollständig montierbarer Fahrzeugsitz bereitgestellt.

Das Sitzteil kann ein Sitzteilpolster aufweisen. Das Sitzteilpolster kann ein mit einem Bezug bespanntes Schaumteil aufweisen. Die Rückenlehne kann ein Lehnenpolster aufweisen. Das Lehnenpolster kann ein mit einem Bezug bespanntes Schaumteil aufweisen. Die Rückenlehne kann einen Lehnenrahmen aufweisen. In dem Lehnenrahmen kann ein Modulträger fixiert sein.

Die Sitzkissenschale kann aus Kunststoff gefertigt sein. Die Sitzkissenschale kann mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt sein. Die Sitzkissenschale kann hakenförmige Montageelemente aufweisen, mittels welcher die Sitzkissenschale in dem Sitzteilrahmen montierbar ist.

Die Sitzkissenschale kann mindestens einen Montageabschnitt aufweisen. Der Montageabschnitt kann als eine mit einem Flansch umrandete Öffnung ausgestaltet sein, in welcher ein Federelement einsetzbar ist. Das Federelement kann an dem Flansch der Sitzkissenschale fixierbar sein. Das Federelement kann aus Kunststoff gefertigt sein.

Das Federelement kann mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt sein. Das Federelement ist bevorzugt zusammen mit der Sitzkissenschale in einem gemeinsamen Spritzgussvorgang hergestellt. Das Federelement und die Sitzkissenschale können als ein gemeinsames Bauteil zusammen mittels eines Zweikomponentenspritzgussverfahrens oder Mehrkomponentenspritzgussverfahrens herstellbar sein.

Ein Montageabschnitt, insbesondere der erste Montageabschnitt, für einen Sitzkissentiefenversteller kann integral in der Sitzkissenschale ausgebildet sein. Der erste Montageabschnitt für den Sitzkissentiefenversteller kann einen Schienenabschnitt aufweisen. Der erste Montageabschnitt für den Sitzkissentiefenversteller kann einen Rastabschnitt aufweisen. Der erste Montageabschnitt für den Sitzkissentiefenversteller kann einen Führungsabschnitt aufweisen. Der erste Montageabschnitt für den Sitzkissentiefenversteller dient einer Montage einer Kinematik zur Sitzkissentiefenverstellung an der Sitzkissenschale.

Die Sitzkissenschale kann als einen weiteren Montageabschnitt eine runde Montageöffnung zur Montage des Lüfters aufweisen. Die Sitzkissenschale kann mehrere nach innen ragende Vorsprünge aufweisen, welche umfänglich gleichverteilt in der Montageöffnung angeordnet sind. Der Lüfter kann eine runde Form aufweisen. Der Lüfter kann mehrere Ösen aufweisen, welche umfänglich gleichverteilt an dem Lüfter angeordnet sind. Der Lüfter kann mittels der Ösen und der Vorsprünge in die Montageöffnung einklipsbar sein. Der Lüfter kann auf diese Weise schraubenlos an der Sitzkissenschale fixierbar sein.

Zwischen dem Lüfter und der Montageöffnung der Sitzkissenschale kann ein Puffer anordenbar sein. Der Puffer kann einer Minderung von Vibrationen dienen. Der Puffer kann eine runde Form aufweisen. Der Puffer kann mehrere Ösen aufweisen, welche umfänglich gleichverteilt an dem Puffer angeordnet sind.

Der Puffer kann mittels eines Zweikomponentenspritzgussverfahrens oder Mehrkomponentenspritzgussverfahrens zusammen mit der Sitzkissenschale als ein Bauteil herstellbar sein. Der Puffer kann mittels eines

Zweikomponentenspritzgussverfahrens oder Mehrkomponentenspritzgussverfahrens zusammen mit dem Lüfter als ein Bauteil herstellbar sein.

Die Sitzkissenschale kann von der Montageöffnung abgehende Verteilkanäle aufweisen. Die Verteilkanäle können in einer Oberfläche der Sitzkissenschale angeordnet und integral in der Sitzkissenschale ausgebildet sein. Mittels der Verteilkanäle kann die von dem Lüfter förderbare Luft sich hinter einem Schaumteil des Sitzteilpolsters des Sitzteils verteilen bzw. zu bestimmten Bereichen geleitet werden. Die Sitzkissenschale weist bevorzugt wenigstens eine Öffnung auf, welche zur Aufnahme eines Bezugsbefestigungselements dient. Das Bezugsbefestigungselement kann durch Einsetzen in die Öffnung und anschließendes Verdrehen um 90° unter Ausnutzung des Prinzips eines sogenannten Bajonettverschlusses an der Sitzkissenschale fixierbar sein. Zur Sicherung des Bezugsbefestigungselements in der fixierten Stellung kann die Sitzkissenschale im Bereich der Öffnung zwei Keile aufweisen, welche das Bezugsbefestigungselement auf einer dem Bezugsbefestigungselement gegenüberliegenden Seite (Unterseite) der Sitzkissenschale sichern. Das Bezugsbefestigungselement kann hakenförmige Abschnitte aufweisen, welche von einer Oberseite der Sitzkissenschale abstehen. In den hakenförmigen Abschnitten können entsprechende mit einem Bezug des Sitzkissens verbundene Gegenelemente verbindbar sein.

Die Sitzkissenschale kann integral ausgebildete Stützabschnitte aufweisen, welche einer Ausgestaltung von Seitenwangen dienen, bzw. auf welchen vorgesehene Seitenwangen des Sitzteils abstützbar sind.

Im Bereich der Stützabschnitte der Sitzkissenschale können zur individuellen Einstellung der Seitenwangen des Sitzteils Seitenwangeneinsteller vorsehbar sein. Zur Befestigung der Seitenwangeneinsteller kann die Sitzkissenschale auf einer seitlichen Kante als integrierten Montageabschnitt zwei Vorsprünge aufweisen. Der Seitenwangeneinsteller kann mittels eines Haltelements an der Sitzkissenschale fixierbar sein. Das Halteelement kann an den Vorsprüngen einhängbar und beispielsweise an einem den Vorsprüngen gegenüberliegenden Endabschnitt des Halteelements mittels wenigstens eines Bezugsbefestigungselements oder eines alternativen Fixierelements an der Sitzkissenschale fixierbar sein.

Die Sitzkissenschale kann im Bereich ihrer Außenkante wenigstens eine Halteöffnung, insbesondere zwei Halteöffnungen, aufweisen. Eine Seitenschürze kann mittels wenigstens eines mit der Halteöffnung kooperierenden Hakenabschnitts, insbesondere zwei kooperierenden Hakenabschnitten, an der Sitzkissenschale montierbar sein. Die Seitenschürze kann ein Bedienfeld aufweisen. In dem Bedienfeld können mehrere Schalter angeordnet sein. Bevorzugt ist auf einer der Seitenschürze mit Bedienfeld gegenüberliegenden Seite des Sitzteils eine weitere Seitenschürze ohne ein Bedienfeld spiegelsymmetrisch an der Sitzkissenschale angeordnet.

Die Sitzkissenschale kann abschnittsweise einen umfänglich angeordneten Bezugsbefestigungskanal aufweisen. Der Bezugsbefestigungskanal kann abschnittsweise Haken aufweisen, welche ein an dem Bezug des Sitzteilpolsters befestigtes Gegenelement in dem Bezugsbefestigungskanal sichern.

Die Sitzkissenschale kann eine integrierte Montageöffnung aufweisen. Ein Leuchtmittel kann ein Hakenelement und ein dem Hakenelement gegenüberliegendes Klipselement aufweisen. Das Leuchtmittel kann mittels des Hakenelements und des Klipselements in der Montageöffnung befestigbar sein. Das Leuchtmittel kann bei einer in einem Fahrzeugsitz montierten Sitzkissenschale zur Beleuchtung eines Fußbereichs für einen hinter dem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen eines Fahrzeugs dienen.

Auf einer Unterseite der Sitzkissenschale können Montageabschnitte in Form von Haltemitteln vorgesehen sein, um verschiedene Leitungen zu fixieren. Das Haltemittel kann beispielsweise ein sogenannter Omega-Clip sein.

Auf der Unterseite der Sitzkissenschale können Verlegekanäle vorgesehen sein, um verschiedene Leitungen zu verlegen. Die Verlegekanäle können mittels von der Sitzkissenschale abstehender Rippen ausgebildet sein. Die Leitungen können elektrische Leitungen eines Kabelbaums sein. Die Leitungen können pneumatische Leitungen sein.

Die Sitzkissenschale kann zusätzlich Fixierelemente aufweisen, mittels welcher entsprechend kooperierend ausgestaltete Verbindungsmittel von Sensorgehäusen oder Ventilgehäusen befestigbar sind.

Ein Verstärkungsabschnitt kann einer lokalen Verstärkung der Sitzkissenschale dienen. Der Verstärkungsabschnitt kann eine in der Sitzkissenschale angeformte Rippenstruktur aufweisen. Der Verstärkungsabschnitt kann eine lokal auf die Unterseite oder Oberseite der Sitzkissenschale aufgebrachte Verstärkung aus einem Faser-Verbund-Kunststoff, insbesondere einem glasfaserverstärkten Kunststoff, sein. Die Sitzkissenschale kann in dem Verstärkungsabschnitt einen umspritzten Trägerkörper, insbesondere aus Metall, aufweisen. Hohl ausgestaltete Verstärkungsabschnitte in der Sitzkissenschale können mittels Innendruck- Spritzgießens herstellbar sein.

Eine alternative Ausgestaltung einer Seitenschürze weist bevorzugt kein seitlich an dem Sitzteil angeordnetes Bedienfeld auf. Zur Verstärkung der Seitenschürze kann zwischen der Seitenschürze und einer von der Seitenschürze verdeckbaren Sitzkinematik oder weiteren Vorrichtungen zur Bereitstellung weiterer Sitzfunktionen eine Rippenstruktur angeordnet sein. Die Seitenschürze kann ebenfalls Hakenabschnitte aufweisen, welche in den Halteöffnungen der Sitzkissenschale fixierbar sind. Ein Bedienfeld zur Betätigung von Sitzfunktionen kann auf einer Oberseite eines äußeren Randabschnitts der Sitzkissenschale angeordnet sein. Das Bedienfeld kann ein berührungssensitives Bedienfeld sein.

Ein erfindungsgemäßer, insbesondere tiefeneinstellbarer, Fahrzeugsitz umfasst zumindest das zuvor beschriebene Sitzteil und ein weiteres Sitzteil, wobei die beiden Sitzteile mittels des Sitzkissentiefenverstellers sitztiefeneinstellbar miteinander verbindbar oder verbunden sind. Darüber hinaus kann der Fahrzeugsitz eine Rückenlehne aufweisen, die statisch oder beweglich, insbesondere schwenkbar, an dem Sitzteil anordenbar oder angeordnet ist.

Das weitere Sitzteil ist insbesondere mittels des Sitzkissentiefenverstellers entlang einer einstellbaren Länge ein- und ausfahrbar. Beispielsweise ist das weitere Sitzteil mittels des Sitzkissentiefenverstellers relativ zu dem Sitzteil längsbeweglich an der Sitzkissenschale gelagert.

Gemäß einer möglichen Ausführungsform kann der Sitzkissentiefenversteller ein Tragteil des weiteren Sitzteils bilden. Darüber hinaus kann das weitere Sitzteil mindestens ein Sitzteilpolster umfassen, das auf dem Sitzkissentiefenversteller, insbesondere auf dessen Tragteil, anordenbar oder angeordnet ist. Das Tragteil ist beispielsweise als ein Kunststoffträger ausgebildet. Das Tragteil weist insbesondere eine Plattenform oder Rahmenform auf.

Vorteile des vorhergehend beschriebenen Fahrzeugsitzes können sein, dass der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz mit einer reduzierten Anzahl an Bauteilen gefertigt werden kann. Gleichfalls lässt sich hierdurch ein Gewicht des Fahrzeugsitzes, verglichen mit einem auf herkömmliche Weise gefertigten Fahrzeugsitz mit identischem Funktionsumfang, reduzieren. Aufgrund einer reduzierten Anzahl von zu montierenden Bauteilen ist eine Anzahl zur Montage des Fahrzeugsitzes benötigter Arbeitsschritte und/oder Werkzeuge ebenfalls in vorteilhafter Weise reduziert, was sich weiter auf eine Montagezeit sowie eine Qualitätskontrolle und damit auch auf die Herstellungskosten des Fahrzeugsitzes auswirkt.

Zusammenfassend und mit anderen Worten ausgedrückt, kann als Sitzkissenschale ein Bauteilträger für eine Sitzfläche und/oder eine Rückenlehne eingebracht sein.

Der Bauteilträger kann aus einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise durch ein Spritzgießprozess gefertigt sein. Der Bauteilträger kann ein strukturelles Trägerelement des Sitzes sein. Der Bauteilträger kann abschnittsweise mittels eines Einlegeteils, eines Elements aus einem faserverstärkten Kunststoff (Organoblech) oder auch anderen Mitteln verstärkt sein.

Der Bauteilträger kann ein Einkomponenten-Bauteil oder ein Zweikomponenten- Bauteil sein. Bei einem Zweikomponenten-Bauteil kann eine zusätzliche Weichkomponente vorgesehen sein, um einen höheren Funktionsintegrationsgrad zu ermöglichen. Beispielsweise können Schwingungen besser entkoppelt sein und/oder eine Flexibilität einzelner Bereiche individueller angepasst sein.

Figuren und Ausführungsformen der Erfindung

Im Folgenden ist die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Es zeigen: Fig. 1 : schematisch einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz,

Fig. 2: schematisch eine Sitzkissenschale eines erfindungsgemäßen Sitzteils des Fahrzeugsitzes von Fig. 1 in einer Ansicht von oben,

Fig. 3: schematisch eine Sitzkissenschale von Fig. 2 in perspektivischer Darstellung von unten,

Fig. 4: schematisch einen Sitzteilrahmen des Sitzteils von Fig. 3,

Fig. 5: schematisch eine Sitzkissenschale mit einigen Anbauteilen,

Fig. 6: schematisch eine Sitzkissenschale mit einem mindestens ein Federelement aufweisenden Federmattenabschnitt,

Fig. 7: schematisch ein mindestens ein Federelement aufweisender Federmattenabschnitt,

Fig. 8: schematisch einen vergrößerten Ausschnitt der Sitzkissenschale von Fig. 6 im Bereich des Federmattenabschnitts,

Fig. 9: ausschnittsweise die Sitzkissenschale von Fig. 5 im Bereich eines Montageabschnitts für einen Sitzkissentiefenversteller,

Fig. 10 ausschnittsweise die Sitzkissenschale von Fig. 2 im Bereich von Montageöffnungen für einen Federmattenabschnitt und einen Lüfter,

Fig. 11 : ausschnittsweise die Montageöffnung für den Lüfter nach Fig.

10

Fig. 12: schematisch einen Puffer für einen Lüfter,

Fig. 13: schematisch einen Lüfter, Fig. 14: ausschnittsweise die Montageöffnung mit eingesetztem Lüfter nach Fig. 10 und 13,

Fig. 15: eine Schnittdarstellung durch die Montageöffnung nach Fig. 14,

Figuren 16-18: verschiedene Darstellungen eines Bezugsbefestigungselements,

Fig. 19: schematisch eine Ansicht der Sitzkissenschale von vorne,

Figuren 20-22: verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale und eines Seitenwangeneinstellers,

Figuren 23-26: verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale und einer Seitenschürze,

Fig. 27: schematisch eine Ansicht der Sitzkissenschale von schräg unten mit einem Bezugsbefestigungskanal,

Figuren 28-30: verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale und eines Leuchtmittels,

Figuren 31-36: verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale im Bereich von Montageabschnitten von Leitungen,

Fig. 37: schematisch eine Ansicht der Sitzkissenschale von schräg unten mit einem Verstärkungsabschnitt, und

Figuren 38-40: verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale und einer alternativen Ausgestaltung einer Seitenschürze.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der in Figur 1 schematisch dargestellte Fahrzeugsitz 1 weist ein Sitzteil 2 auf und wird nachfolgend unter Verwendung von drei senkrecht zueinander verlaufenden Raumrichtungen schrieben. Eine Längsrichtung x verläuft bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 weitgehend horizontal und vorzugsweise parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung, die der gewöhnlichen Fahrtrichtung des Fahrzeugs entspricht. Eine zu der Längsrichtung x senkrecht verlaufende Querrichtung y ist im Fahrzeug ebenfalls horizontal ausgerichtet und verläuft parallel zu einer Fahrzeugquerrichtung. Eine Vertikalrichtung z verläuft senkrecht zu der Längsrichtung x und senkrecht zu der Querrichtung y. Bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 verläuft die Vertikalrichtung z parallel zu der Fahrzeughochachse.

Die verwendeten Positionsangaben und Richtungsangaben, wie beispielsweise vorne, hinten, oben, unten und seitlich beziehen sich auf eine Blickrichtung eines im Fahrzeugsitz 1 sitzenden Insassen in normaler Sitzposition, wobei der Fahrzeugsitz 1 im Fahrzeug eingebaut, in einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsposition mit aufrecht stehender Rückenlehne 4 und wie üblich in Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz 1 kann jedoch auch in abweichender Ausrichtung, beispielsweise quer zur Fahrtrichtung verbaut werden.

Das Sitzteil 2 weist ein Sitzteilpolster 2b, aufweisend ein mit einem Bezug bespanntes Schaumteil, auf. Die Rückenlehne 4 weist ein Lehnenpolster 4b, aufweisend ein mit einem Bezug bespanntes Schaumteil mit oder ohne integriertes Trägerelement und/oder Lehnenrahmen 4a, auf. Die Rückenlehne 4 kann feststehend ausgebildet sein. Alternativ kann die Rückenlehne 4 mittels eines Lehnenverstellers 3 schwenkbar zum Sitzteil 2 angeordnet sein.

Darüber hinaus kann der Fahrzeugsitz 1 längsverstellbar ausgebildet sein. Hierzu kann der Fahrzeugsitz 1 einen Längsversteller 5, insbesondere ein Schienensystem, umfassen. Das Sitzteil 2 kann an dem Längsversteller 5, wie dargestellt, oder an einem Sitzträger oder an einer Karosserieeinheit angeordnet und befestigt sein. Der Fahrzeugsitz 1 kann ein weiteres Sitzteil 50 umfassen. Das weitere Sitzteil 50 dient insbesondere der Sitztiefeneinstellung für eine Oberschenkelverlängerung, optional oder zusätzlich einer Wadenauflage und/oder einer Fußauflage. Das Sitzteil 2 und das weitere Sitzteil 50 sind mittels eines Sitzkissentiefenverstellers 14 (dargestellt in Figur 5) sitztiefeneinstellbar miteinander verbindbar oder verbunden. Das weitere Sitzteil 50 ist insbesondere mittels des Sitzkissentiefenverstellers 14 entlang einer einstellbaren Länge ein- und ausfahrbar. Dabei ist das weitere Sitzteil 50 mittels des Sitzkissentiefenverstellers 14 relativ zu dem Sitzteil 2 längsbeweglich gelagert, so dass eine Sitzkissentiefe veränderbar ist.

Der Sitzkissentiefenversteller 14 weist zumindest mindestens ein Griffelement 51 zu dessen manuellen Entriegelung, Verriegelung und/oder Betätigung auf. Zusätzlich oder alternativ kann der Sitzkissentiefenversteller 14 ein Bedienelement, insbesondere einen Schalter 22d eines Bedienfelds 22c (dargestellt in Figur 4) zu dessen elektrischen Entriegelung, Verriegelung und/oder Betätigung aufweisen.

Die Figuren 2 und 3 zeigen als ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sitzteils 2 des Fahrzeugsitzes 1 eine Sitzkissenschale 8 ohne Anbauteile.

Figuren 4 und 5 zeigen die Sitzkissenschale 8 mit verschiedenen Modulen 7 als Anbauteile sowie einen Sitzteilrahmen 2a des Sitzteils 2.

Figur 2 zeigt die Sitzkissenschale 8 als Modulträger 6 in schematischer Ansicht von oben.

Die Sitzkissenschale 8 ist als Modulträger 6 zum Tragen verschiedener Module 7 (in Figuren 4-9, 13-40 dargestellt) ausgebildet.

Die Sitzkissenschale 8 umfasst eine Vielzahl von integrierten Befestigungs bereichen 9, die jeweils universell zum formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbinden der Sitzkissenschale 8 mit den verschiedenen Modulen 7 (in Figuren 4-9, 13-40 dargestellt) ausgebildet sind. Die Sitzkissenschale 8 weist mindestens eine integrierte Schnittstelle 10 auf, die zum Tragen einer Kinematik eines als Sitzkissentiefenversteller 14 (dargestellt in Figur 5) ausgebildeten Moduls 7 gestaltet ist.

Die Sitzkissenschale 8 ist mit den integrierten Befestigungsbereichen 9 aus mindestens einem Grundmaterial durch Druckumformung und/oder Spritzgießen gebildet. Beispielsweise sind die Sitzkissenschale 8 und damit der Modulträger 6 mit den integrierten Befestigungsbereichen 9 als ein Spritzgussteil aus mindestens einem Grundmaterial gefertigt. Beispielsweise ist der Modulträger 6 der Sitzkissenschale 8 aus einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise durch einen Spritzgießprozess oder durch einen Druckumform prozess, gefertigt. Darüber hinaus kann der Modulträger 6 mittels eines Einlegeteils und/oder eines Elements aus einem faserverstärkten Kunststoff (Organoblech) oder auch anderen Mitteln verstärkt sein. Der Modulträger 6 kann als Einkomponenten-Bauteil aus einem Grundmaterial oder als ein Zweikomponenten-Bauteil aus mindestens zwei unterschiedlichen Materialien, insbesondere mindestens zwei unterschiedlichen Kunststoffmaterialien und/oder aus einem Kunststoff material und einem Metallmaterial, gebildet sein.

Die integrierten Befestigungsbereiche 9 sind auf einer oberen Seite 2c, einer unteren Seite 2d (dargestellt in Figur 3) und/oder im Bereich von Längsseiten 2e und/oder Querseiten 2f der Sitzkissenschalen 8 ausgebildet.

Der Modulträger 6 der Sitzkissenschale 8 ist insbesondere ausgebildet als mindestens ein weiteres Modul 7 mindestens ein Sitzteilpolster 2b (dargestellt in Figuren 1 und 4), einen Federmattenabschnitt 12, ein Federelement 11 mit Einschnitten 12a (dargestellt in Figur 6), einen Seitenwangeneinsteller 20 (dargestellt in Figuren 21 , 22), eine Seitenschürze 22, 40 (dargestellt in Figuren 24-26, 38-40), ein Leuchtmittel 26 (dargestellt in Figuren 28 bis 30), ein Bedienfeld 40b (dargestellt in Figur 40), einen Schalter 22d (dargestellt in Figur 4), einen Lüfter 16 (dargestellt in Figuren 13 bis 15) und/oder ein Lüftungssystem 13 (dargestellt in Figur 2) zu tragen. Der Modulträger 6 weist mindestens zwei integrierte verschiedene Schalenbefestigungen 6.1 und 6.2 zur variablen Befestigung der Sitzkissenschale 8 an dem Sitzteilrahmen 2a (dargestellt in Figur 4) auf.

Eine erste Schalenbefestigung 6.1 umfasst beispielsweise zwei integrierte Befestigungshaken für eine statische Sitzkissenschale 8. Eine zweite Schalenbefestigung 6.2 ist beispielsweise als ein integriertes Gelenkelement für eine bewegliche Sitzkissenschale 8 ausgebildet. Die zweite Schalenbefestigung 6.2 ist beispielsweise als eine Durchgangsöffnung für einen Lagerzapfen oder eine Drehwelle ausgebildet. Je nach Art der Befestigung kann die Sitzkissenschale 8 somit wahlweise als bewegliche Sitzkissenschale 8 oder als statische Sitzkissenschale 8 verbaut und befestigt sein.

Die Sitzkissenschale 8, insbesondere deren Modulträger 6, kann zumindest bereichsweise mindestens einen Verstärkungsbereich 15 aufweisen, der sich in Längsrichtung und/oder Querrichtung der Sitzkissenschale 8 erstreckt. Der Verstärkungsbereich 15 ist beispielsweise durch Längsrippen und/oder Querrippen oder anderen geeigneten Verstärkungselementen, wie Stege, Profile, Matrizen, ausgebildet. Insbesondere sind Verstärkungsbereiche 15 in solchen Bereichen des Modulträgers 6 vorgesehen, welche starken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, zum Beispiel im Bereich der Schalenbefestigungen 6.1 , 6.2.

Die Sitzkissenschale 8 umfasst für den Sitzkissentiefenversteller 14 (dargestellt in Figur 5) einen ersten integrierten Montageabschnitt 14a, der in die obere Seite 2c der Sitzkissenschale 8 eingebracht ist. Der erste integrierte Montageabschnitt 14a weist zumindest einen integrierten Schienenabschnitt 14b, einen integrierten Rastabschnitt 14c und/oder einen integrierten Führungsabschnitt 14d auf.

Die Sitzkissenschale 2 weist einen, insbesondere flächigen, Sitzbereich 2.1 auf, der sich zumindest zwischen den zwei Längsseiten 2e und den zwei Querseiten 2f erstreckt.

Der erste integrierte Montageabschnitt 14a ist in einem in Längsrichtung x vorderen Bereich der oberen Seite 2c und zwischen den zwei Längsseiten 2e der Sitzkissenschale 2 angeordnet. Der erste integrierte Montageabschnitt 14a ist in einer Vertiefung 2.2 des Sitzbereiches 2.1 angeordnet.

Der Sitzbereich 2.1 weist in einem in Längsrichtung x hinteren Bereich der oberen Seite 2c und zwischen den zwei Längsseiten 2e der Sitzkissenschale 2 einen zweiten integrierten Montageabschnitt 12b für den Federmattenabschnitt 12, insbesondere das Federelement 11 mit Einschnitten 12a (dargestellt in Figur 6), auf. Der zweite integrierte Montageabschnitt 12b ist in einer Erhöhung 2.3 des flächigen Sitzbereiches 2.1 angeordnet. Der zweite integrierte Montageabschnitt 12b ist als eine Montageöffnung 12d mit einem umlaufenden Flansch 12c ausgebildet.

In die Montageöffnung 12d ist als Federmattenabschnitt 12 das Federelement 11 mit den Einschnitten 12a formschlüssig und/oder kraftschlüssig anordenbar und lösbar fixierbar.

Der umlaufende Flansch 12c bildet den Befestigungsbereich 9 für das Federelement 11 mit dem Sitzbereich 2.1. Beispielsweise sind der Sitzbereich 2.1 und das Federelement 11 lösbar formschlüssig im Befestigungsbereich 9 miteinander verbindbar. Beispielsweise sind der Sitzbereich 2.1 und das Federelement 11 mittels Klipsverbindungen miteinander lösbar verbindbar. Hierzu weisen der Sitzbereich 2.1 und das Federelement 11 beispielsweise korrespondierende Rastelemente, zum Beispiel Rastöffnungen 41 im umlaufenden Flansch 12c und Raststifte 42 an dem Federelement 11 (dargestellt in Figur 8) oder umgekehrt, auf. Mittels der Rastelemente kann das Federelement 11 auf den Flansch 12c des Sitzbereiches 2.1 aufgeklipst werden.

Zusätzlich oder optional kann an mindestens einer oder beiden Längsseiten 2e der Sitzkissenschale 8 mindestens ein dritter integrierter Montageabschnitt 21 für den Seitenwangeneinsteller 20 (dargestellt in Figuren 21 , 22) und/oder die Seitenschürze 22, 40 (dargestellt in Figuren 24, 25, 38, 39) vorgesehen sein.

Zusätzlich oder optional kann in dem flächigen Sitzbereich 2.1 der Sitzkissenschale 8 mindestens ein vierter integrierter Montageabschnitt 17 (dargestellt in Figur 2) für den Lüfter 16 (dargestellt in Figuren 13 bis 15) und/oder das Lüftungssystem 13 (dargestellt in Figur 2) vorgesehen sein. Der vierte integrierte Montageabschnitt 17 ist an der oberen Seite 2c des flächigen Sitzbereiches 2.1 sowie den flächigen Sitzbereich 2.1 durchgehend ausgebildet. Der vierte integrierte Montageabschnitt 17 umfasst beispielsweise im Sitzbereich 2.1 eine Montageöffnung 16a für den Lüfter 16 und auf der oberen Seite 2c als Lüftungssystem 13 ein Kanalsystem, dessen Kanäle 13.1 in die Montageöffnung 16a münden.

Zusätzlich oder optional kann in dem flächigen Sitzbereich 2.1 als fünfter integrierter Montageabschnitt 43 für die Seitenschürze 22 (dargestellt in Figur 26)

Halteöffnungen 22a vorgesehen sein.

Zusätzlich oder optional können in dem flächigen Sitzbereich 2.1 als sechster integrierter Montageabschnitt 44 für einen nicht dargestellten Sitzbezug als Befestigungsbereich 9 der Sitzkissenschale 8 mehrere Öffnungen 18a für Bezugsbefestigungselemente 18 (dargestellt in Figur 22), zum Beispiel Halteklammern, vorgesehen sein.

Die integrierten Befestigungsbereiche 9 in den integrierten Montageabschnitten 12b, 14a, 17, 21, 43, 44 des als Sitzkissenschale 8 ausgebildeten Sitzteils 2 umfassen zusammenfassend verschiedene Arten von Befestigungen für die verschiedenen Module 7, zum Beispiel integrierte Kopplungsschnittstellen, integrierte Befestigungsschnittstellen, integrierte Halteschnittstellen und/oder integrierte Modulschnittstellen.

Figur 3 zeigt die Sitzkissenschale 8 als Modulträger 6 in schematischer Ansicht von unten auf die untere Seite 2d.

Die untere Seite 2d weist mehrere Verstärkungsbereiche 15 auf. Die Verstärkungsbereiche 15 sind beispielsweise durch Längsrippen und/oder Querrippen gebildet.

Der Sitzbereich 2.1 ist durch die Längsseiten 2e und die Querseiten 2f begrenzt. Eine Vielzahl von Öffnungen 18a sind in einer Linie in einem Abstand zueinander und parallel zu der jeweiligen Längsseite 2e angeordnet.

Die Halteöffnungen 22a sind an einer Außenseite der Längsseiten 2e angeordnet.

Die erste Schalenbefestigung 6.1 ist als ein bogenförmiger Haken ausgebildet. Die zweite Schalenbefestigung 6.2 ist als eine Durchgangsbohrung ausgebildet.

Der Montageabschnitt 12b ist durch die Montageöffnung 12d mit dem umlaufenden Flansch 12c mit den Rastöffnungen 41 gebildet.

Zur Ansteuerung von elektrischen und/oder pneumatischen und/oder hydraulischen Modulen 7 der Sitzkissenschale 8 sind an der unteren Seite 2d Verlegekanäle 28a für Leitungen 28 (dargestellt in Figur 33) eingebracht, insbesondere eingeformt, angespritzt, angeformt oder dergleichen.

Figur 4 zeigt einen Sitzteilrahmen 2a des Sitzteils 2 von Figur 1 . An dem Sitzteilrahmen 2a ist die Sitzkissenschale 8 ausgebildet als Modulträger 6 angeordnet und fixiert. Über den Sitzteilrahmen 2a ist die Sitzkissenschale 8 an dem Längsversteller 5 angeordnet und fixiert.

An der als Modulträger 6 ausgebildeten Sitzkissenschale 8 sind als Module 7 beispielsweise ein oder mehrere Sitzteilpolster 2b, die Seitenschürze 22 mit Bedienfeld 22c und Schalter 22d sowie eine Seitenverkleidung 45 mittels der zugehörigen Befestigungsbereiche 9 in den zugehörigen Montageabschnitten 12b, 14a, 17, 21 , 43, 44 lösbar fixierbar, wie zuvor beispielhaft anhand der Figuren 2 und 3 beschrieben.

Figur 5 zeigt eine als Modulträger 6 ausgebildete Sitzkissenschale 8 des Sitzteils 2 des Fahrzeugsitzes 1 mit als Module 7 ausgebildeten weiteren Anbauteilen, wie zum Beispiel den Sitzkissentiefenversteller 14, den Seitenwangeneinsteller 20 und die Seitenschürze 22 mit dem Bedienfeld 22c. Der Sitzkissentiefenversteller 14 weist auf einer der integrierten Schnittstelle 10 (dargestellt in Figur 2) zugewandten Seite einen mit dem ersten integrierten Montageabschnitt 14a korrespondierenden Gegenmontageabschnitt 14g auf.

Der Sitzkissentiefenversteller 14 ist mittels des ersten integrierten Montageabschnitts 14a (dargestellt in Figuren 2 und 9) und des mit diesem korrespondierenden Gegenmontageabschnitts 14g relativ zu dem Sitzteil 2 längsbeweglich gelagert.

Der Rastabschnitt 14c, insbesondere eine integrierte Raststange, (dargestellt in Figuren 2 und 9) dient als eine Feststellvorrichtung 52 (dargestellt in Figur 9) für den Sitzkissentiefenversteller 14. Das Griffelement 51 und/oder ein Bedienelement des Bedienfelds 22c sind beziehungsweise ist mit der Feststellvorrichtung 52 zur Festlegung des Sitzkissentiefenverstellers 14 gegenüber dem Sitzteil 2 gekoppelt.

Der Sitzkissentiefenversteller 14 bildet ein Tragteil 53 für das weitere Sitzteil 50. Das weitere Sitzteil 50 ist beispielsweise als ein Sitzteilpolster 2b, insbesondere ein Sitzkissen, ausgebildet und auf dem Tragteil 53 lösbar anordenbar oder angeordnet und fixiert.

Die Sitzkissenschale 8 kann aus Kunststoff gefertigt sein. Die Sitzkissenschale 8 kann mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt sein. Die Sitzkissenschale 8 weist hakenförmige Montageelemente 8a auf, mittels welcher die Sitzkissenschale 8 in dem Sitzteilrahmen 2a (dargestellt in Figur 4) montierbar ist.

Der Modulträger 6 bildet die in dem Sitzteilrahmen 2a montierbare Sitzkissenschale 8. Nachfolgend beschriebene Merkmale betreffend die Sitzkissenschale 8 sind identisch oder analog auf einen nicht dargestellten Modulträger der Rückenlehne 4 anwendbar und sind hiermit implizit mit offenbart.

Figuren 6 bis 8 zeigen verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale 8 und des Federmattenabschnitts 12 als Modul 7 mit dem oder den Federelement/en 11. Die Sitzkissenschale 8 weist den zweiten integrierten Montageabschnitt 12b auf. Der zweite integrierte Montageabschnitt 12b ist als die mit dem Flansch 12c (in Figur 2 dargestellt) umrandete Montageöffnung 12d ausgestaltet, in welcher der Federmattenabschnitt 12, insbesondere das/die Federelement/e 11 einsetzbar sind beziehungsweise ist.

In der dargestellten Ausführungsform ist das Federelement 11 als eine Federmatte, Dämpfungsmatte oder flexible Kunststoff matte ausgebildet, welche mehrere Einschnitte 12a, insbesondere Schlitze zur Einsitzfederung, aufweist. Beispielsweise können das Federelement 11 und die Einschnitte 12a als ein einteiliges flexibles Federmodul, dem Federmattenabschnitt 12, ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Federmattenabschnitt 12 mit Federmitteln, insbesondere Drahtfedern, durchzogen sein.

Das Federelement 11 mit den Einschnitten 12a und/oder den Federmitteln ist an dem Flansch 12c der Sitzkissenschale 8 beispielsweise mittels der in die Rastöffnungen 41 eingreifenden Raststifte 42 (dargestellt in Figur 8) lösbar fixierbar. Die Rastöffnungen 41 und die Raststifte 42 am umlaufenden Flansch 12c bilden den zweiten integrierten Montageabschnitt 12b.

Das Federelement 11 kann aus Kunststoff oder Draht gefertigt sein. Das Federelement 11 kann mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt sein. Das Federelement 11 ist bevorzugt zusammen mit der Sitzkissenschale 8 in einem gemeinsamen Spritzgussvorgang hergestellt. Das Federelement 11 und die Sitzkissenschale 8 können als ein gemeinsames Bauteil zusammen mittels eines Zweikomponentenspritzgussverfahrens oder Mehrkomponentenspritzgussverfahrens herstellbar sein.

Figur 9 zeigt ausschnittsweise die Sitzkissenschale 8 von Figuren 2 und 5 im Bereich der integrierten Schnittstelle 10 mit dem ersten integrierten Montageabschnitt 14a für den Sitzkissentiefenversteller 14. Der erste integrierte Montageabschnitt 14a ist integral in der als Modulträger 6 ausgeformten Sitzkissenschale 8 ausgebildet.

Der erste integrierte Montageabschnitt 14a weist den Schienenabschnitt 14b auf. Der Schienenabschnitt 14b dient der beweglichen Aufnahme des Sitzkissentiefenversteller 14 (dargestellt in Figur 5), welcher an seiner Unterseite einen mit dem Schienenabschnitt 14b korrespondierenden Schienenabschnitt (nicht dargestellt) aufweist. Der Schienenabschnitt 14b ist beispielsweise durch in Längsrichtung x verlaufende Nuten gebildet.

Der Montageabschnitt 14a weist den Rastabschnitt 14c auf. Der Sitzkissentiefenversteller 14 (dargestellt in Figur 5) weist an seiner Unterseite einen mit dem Rastabschnitt 14c korrespondierenden Gegenrastabschnitt (nicht dargestellt) auf. Der Rastabschnitt 14c ist beispielsweise als eine integrierte Raststange ausgebildet, deren Rastvorsprünge senkrecht zur Längsausrichtung des Schienenabschnitts 14b verlaufen. Beispielsweise ist der Rastabschnitt 14c zwischen zwei Schienenabschnitten 14b in einer Vertiefung 14e entlang einer Längskante 14f der Vertiefung 14e ausgebildet.

Der Montageabschnitt 14a weist den Führungsabschnitt 14d auf. Der Führungsabschnitt 14d ist beispielsweise durch in Längsrichtung x verlaufende Nuten gebildet. Die Nuten weisen im Querschnitt im Wesentlichen eine, insbesondere teilweise geöffnete oder eine geschlossene, Kreisform auf. Der Führungsabschnitt 14d dient beispielsweise der Aufnahme von Führungsmitteln, insbesondere einer Führungsstange oder Gleitstange (nicht dargestellt), des Sitzkissentiefenverstellers 14.

Es sind zwei Führungsabschnitte 14d vorgesehen. Zwischen den zwei Führungsabschnitten 14d sind die zwei Schienenabschnitte 14b und zwischen diesen wiederum der Rastabschnitt 14c für die Feststellvorrichtung 52 angeordnet. Der Sitzkissentiefenversteller 14 weist beispielsweise als Gegenrastabschnitt einen Raststift oder Rastbolzen (nicht dargestellt) auf.

Der Gegenrastabschnitt, die Führungsmittel und die korrespondierenden Schienenabschnitte (nicht näher dargestellt) an der Unterseite des Sitzkissentiefenverstellers 14 bilden den Gegenmontageabschnitt 14g (dargestellt in Figur 5) zur Längsverstellbarkeit des Sitzkissentiefenverstellers 14 relativ zum Sitzteil 2. Der erste integrierte Montageabschnitt 14a dient somit einer Montage einer Kinematik zur Sitzkissentiefenverstellung des Sitzkissentiefenverstellers 14 an der Sitzkissenschale 8.

Figur 10 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Sitzkissenschale 8 im Bereich des zweiten integrierten Montageabschnitts 12b für den Federmattenabschnitt 12, insbesondere das Federelement 11 (dargestellt in Figur 6), und im Bereich des vierten integrierten Montageabschnitts 17 für den Lüfter 16 (dargestellt in Figur 13).

Die Sitzkissenschale 8 weist als integrierten Befestigungsbereich 9 den Flansch 12c mit den Rastöffnungen 41 auf.

Die Sitzkissenschale 8 weist die runde Montageöffnung 16a zur Montage des Lüfters 16 auf. In die Montageöffnung 16a münden die Kanäle 13.1 des Lüftungssystems 13. Die Kanäle 13.1 erstrecken sich quer und/oder längs in dem Sitzbereich 2.1.

Zusätzlich können mehrere Ausschnitte 46 in die Sitzkissenschale 8 eingebracht, insbesondere eingeformt oder mittels Spritzgießen eingebracht, sein. An einer Seite des jeweiligen Ausschnitts 46 ist mindestens eine nach unten hervorstehende Haltezunge 47, zum Beispiel zur Aufnahme und Halten von elektrischen Leitungen elektronischer Module 7, ausgebildet.

Figur 11 zeigt eine vergrößerte Darstellung des vierten integrierten Montageabschnitts 17 mit der runden Montageöffnung 16a. Die Sitzkissenschale 8 weist mehrere nach innen ragende Vorsprünge 16b auf, welche umfänglich gleichverteilt in der Montageöffnung 16a angeordnet sind. In die Montageöffnung 16a münden die als Verteilkanäle 16d ausgebildeten Kanäle 13.1.

Figur 12 zeigt eine Ausführungsform eines Puffers 16c für den Lüfter 16 (dargestellt in Figur 13). Der Puffer 16c weist Aufnahmen 16f auf. Die Aufnahmen 16f sind beispielsweise Ausnehmungen, die für eine bessere Kontaktflächenpaarung auf einem Ringsitz des Lüfters 16 sorgen, insbesondere eine unterbrochene, statt eine vollflächige Auflage ermöglichen. Der Puffer 16c ist beispielsweise mit dem Lüfter 16 vormontiert und zusammen mit diesem in die Montageöffnung 16a einsetzbar und dient der Dämpfung des Lüfters 16. Beispielsweise ist der Puffer 16c aus einem Kunststoffmaterial, einem Silikonmaterial oder einem anderen, insbesondere Vibrationen dämpfenden Material gebildet.

Zusätzlich weist der Puffer 16c einen ringförmigen Grundkörper 16i auf, von welchem an einer Seite Haltefahnen 16g und/oder Anschlagsfahnen 16h vertikal abstehen.

Die jeweilige Haltefahne 16g weist eine nach innen abragende Rastnase 16j auf. Die Rastnasen 16j dienen dem Verrasten mit dem Lüfter 16 (dargestellt in Figur 14).

Die Aufnahmen 16f sind an einer zu den Haltefahnen 16g und/oder den Anschlagsfahnen 16h gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 16i eingebracht. Die Haltefahnen 16g, die Anschlagsfahnen 16h und/oder die Aufnahmen 16f sind umfänglich verteilt an dem Grundkörper 16i angeordnet.

Figur 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Lüfter 16 als anbaubares Modul 7.

Der Lüfter 16 weist eine runde Form auf. Der Lüfter 16 weist mehrere Ösen 16e auf, welche umfänglich gleichverteilt an dem Lüfter 16 angeordnet sind. Der Lüfter 16 ist mittels der Ösen 16e und der Vorsprünge 16b in die Montageöffnung 16a einklipsbar. Der Lüfter 16 ist auf diese Weise schraubenlos an der Sitzkissenschale 8 fixierbar.

Figuren 14 und 15 zeigen im Detail die Anordnung und Befestigung von Lüfter 16 und Puffer 16c als Module 7 in der Montageöffnung 16a der Sitzkissenschale 8. Zwischen dem Lüfter 16 und der Montageöffnung 16a der Sitzkissenschale 8 kann der Puffer 16c anordenbar sein. Der Puffer 16c kann einer Minderung von Vibrationen dienen. Der Puffer 16c weist eine runde Form auf. Der Puffer 16c weist mehrere Haltefahnen 16g mit Ösen und Rastnasen 16j und mehrere Anschlagsfahnen 16h auf, welche umfänglich gleichverteilt an dem Puffer 16c angeordnet sind.

Bei der Montage wird erst der Lüfter 16 in den Puffer 16c eingeklipst. Dabei gelangen die Rastnasen 16j in Eingriff mit den Ösen 16e. Anschließend wird die vormontierte Einheit aus Lüfter 16 und Puffer 16c in die Montageöffnung 16a geklipst. Die Haken oder Vorsprünge 16b greifen durch die Öffnungen der Haltefahnen 16g des Puffers 16c und fixieren ihn auf diese Weise. Die Rastnasen 16j am Puffer 16c greifen durch die Ösen 16e des Lüfters 16.

Der Puffer 16c kann mittels eines Zweikomponentenspritzgussverfahrens oder Mehrkomponentenspritzgussverfahrens zusammen mit der Sitzkissenschale 8 herstellbar sein. Der Puffer 16c kann mittels eines Zweikomponentenspritzguss verfahrens oder Mehrkomponentenspritzgussverfahrens zusammen mit dem Lüfter 16 herstellbar sein.

Die Sitzkissenschale 8 weist mehrere von der Montageöffnung 16a abgehende Verteilkanäle 16d auf. Die Verteilkanäle 16d sind in einer Oberfläche der Sitzkissenschale 8 angeordnet und integral in der Sitzkissenschale 8 ausgebildet.

Die Verteilkanäle 16d bilden die Kanäle 13.1 des Lüftungssystems 13. Mittels der Verteilkanäle 16d kann die von dem Lüfter 16 förderbare Luft sich hinter einem Schaumteil des Sitzteilpolsters 2b des Sitzteils 2 verteilen, bzw. zu bestimmten Bereichen geleitet werden.

Figuren 16-18 zeigen verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale 8 und eines Bezugsbefestigungselements 18. Die Sitzkissenschale 8 weist bevorzugt wenigstens die eine oder mehrere Öffnung/en 18a als sechsten Montageabschnitt 44 (dargestellt in Figur 2) auf, welche zur Aufnahme des Bezugsbefestigungselements 18 dient beziehungsweise dienen. Das jeweilige Bezugsbefestigungselement 18 ist durch Einsetzen in die Öffnung 18a, insbesondere auf der oberen Seite 2c der Sitzkissenschale 8, und anschließendes Verdrehen um 90° unter Ausnutzung des Prinzips eines sogenannten Bajonettverschlusses an der Sitzkissenschale 8 fixierbar. Zur Sicherung des Bezugsbefestigungselements 18 in der fixierten Stellung weist die Sitzkissenschale 8 im Bereich der Öffnung 18a zwei Keile 18b und/oder Anschlagrippen 18c auf, welche das Bezugsbefestigungselement 18 auf einer dem Bezugsbefestigungselement 18 gegenüberliegenden Seite (Unterseite oder untere Seite 2d) der Sitzkissenschale 8 sichern. Das Bezugsbefestigungselement 18 weist hakenförmige Abschnitte auf, welche von der oberen Seite 2c der Sitzkissenschale 8 abstehen. In den hakenförmigen Abschnitten sind entsprechende mit einem Bezug des Sitzkissens 2 verbundene Gegenelemente (nicht dargestellt) verbindbar.

Figur 19 zeigt eine Ansicht der Sitzkissenschale 8 von vorne. Die Sitzkissenschale 8 weist integral ausgebildete Stützabschnitte 19 auf, welche einer Ausgestaltung von Seitenwangen dienen, bzw. auf welchen vorgesehene Seitenwangen des Sitzteils 2 abstützbar sind. Die Stützabschnitte 19 ragen entlang der Längsseiten 2e der Sitzkissenschale 8 vertikal nach oben von dem Sitzbereich 2.1 ab.

Figuren 20-22 zeigen verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale 8 und des Seitenwangeneinstellers 20 und des dritten integrierten Montageabschnitts 21. Im Bereich der Stützabschnitte 19 der Sitzkissenschale 8 sind zur individuellen Einstellung der Seitenwangen des Sitzteils 2 Seitenwangeneinsteller 20 (dargestellt in Figuren 21 und 22) vorsehbar. Zur Befestigung der Seitenwangeneinsteller 20 weist die Sitzkissenschale 8 auf einer seitlichen Kante als dritten integrierten Montageabschnitt 21 zwei Vorsprünge 20b (dargestellt in Figur 20) auf. Die Seitenwangeneinsteller 20 sind jeweils mittels eines Haltelements 20a (dargestellt in Figuren 21 und 22) an der Sitzkissenschale 8 fixierbar. Das Halteelement 20a ist an den Vorsprüngen 20b einhängbar und beispielsweise an einem den Vorsprüngen 20b gegenüberliegenden Endabschnitt des Halteelements 20a mittels wenigstens eines Bezugsbefestigungselements 18 oder eines alternativen Fixierelements an der Sitzkissenschale 8 fixierbar.

Der dritte integrierte Montageabschnitt 21 kann dabei mindestens einen statischen Verstellabschnitt für den Seitenwangeneinsteller 20, zur verstellbaren Befestigung der Seitenwangen, umfassen. Der Seitenwangeneinsteller 20 ist beispielsweise als ein mit einem Fluid gefüllter Balg ausgebildet. Alternativ kann der Seitenwangeneinsteller 20 als ein nicht-verstellbares Hartschaumteil oder ein Bügel aus Metall oder aus einem Kunststoff gebildet sein, die zusätzlich beispielsweise gepolstert sind.

Figuren 23-26 zeigen verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale 8 und einer Seitenschürze 22 (dargestellt in Figur 24) und des fünften integrierten Montageabschnitts 43 (dargestellt in Figuren 2 und 23). Die Sitzkissenschale 8 weist im Bereich ihrer Außenkante als fünften integrierten Montageabschnitt 43 wenigstens eine Halteöffnung 22a, insbesondere zwei Halteöffnungen 22a, auf. Die Seitenschürze 22 ist mittels wenigstens eines mit der Halteöffnung 22a kooperierenden Hakenabschnitts 22b, insbesondere zwei kooperierender Hakenabschnitte 22b, an der Sitzkissenschale 8 montierbar. Die Seitenschürze 22 kann das Bedienfeld 22c (dargestellt in Figur 4) aufweisen. In dem Bedienfeld 22c können mehrere Schalter 22d angeordnet sein. Bevorzugt ist auf einer der Seitenschürze 22 mit Bedienfeld 22c gegenüberliegenden Seite des Sitzteils 2 eine weitere Seitenschürze 22 ohne ein Bedienfeld 22c spiegelsymmetrisch an der Sitzkissenschale 8 angeordnet.

Fig. 27 zeigt eine Ansicht der Sitzkissenschale 8 von schräg unten, mit einem Bezugsbefestigungskanal 24. Die Sitzkissenschale 8 weist abschnittsweise einen umfänglich angeordneten Bezugsbefestigungskanal 24 auf. Der Bezugsbefestigungskanal 24 kann abschnittsweise Haken aufweisen, welche ein an dem Bezug des Sitzteilpolsters 2b befestigtes Gegenelement in dem Bezugsbefestigungskanal 24 sichern.

Figuren 28-30 zeigen verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale 8 und eines Leuchtmittels 26. Die Sitzkissenschale 8 weist eine integrierte Montageöffnung 26a auf. Das Leuchtmittel 26 weist ein Hakenelement 26c und ein dem Hakenelement 26c gegenüberliegendes Klipselement 26b auf. Das Leuchtmittel 26 ist mittels des Hakenelements 26c und des Klipselements 26b in der Montageöffnung 26a befestigbar. Das Leuchtmittel 26 dient bei einer in einem Fahrzeugsitz 1 montierten Sitzkissenschale 8 zur Beleuchtung eines Fußbereichs für einen hinter dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden Insassen eines Fahrzeugs.

Figuren 31-36 zeigen verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale 8 im Bereich von Montageabschnitten von Leitungen 28 in Verlegekanälen 28a. Die Verlegekanäle 28a können sich kreuzen oder ineinander münden (dargestellt in Figur 36). Auf der Unterseite (untere Seite 2d) der Sitzkissenschale 8 können Montageabschnitte in Form von Haltemitteln 28b (dargestellt in Figuren 32 und 35) vorgesehen sein, um verschiedene Leitungen 28 zu fixieren. Das Haltemittel 28b kann beispielsweise ein sogenannter Omega-Clip oder Laschen für Befestigungsbänder sein. Die Haltemittel 28b sind beispielsweise als Ausschnitt 46 mit von einer Seite abragenden Haltezungen 47 oder Fixierzungen ausgebildet.

Auf der Unterseite (untere Seite 2d) der Sitzkissenschale 8 können Verlegekanäle 28a vorgesehen sein, um verschiedene Leitungen 28 zu verlegen. Die Verlegekanäle 28a können mittels von der Sitzkissenschale 8 abstehender Rippen ausgebildet sein. Die Leitungen 28 können elektrische Leitungen 28 eines Kabelbaums sein. Die Leitungen 28 können pneumatische Leitungen 28 sein.

Die Sitzkissenschale 8 kann zusätzlich Fixierelemente 28c aufweisen, mittels welcher entsprechend kooperierend ausgestaltete Verbindungsmittel von Sensorgehäusen oder Ventilgehäusen befestigbar sind. Die Fixierelemente 28c sind beispielsweise als Ausschnitt 46 mit von einer Seite abragenden Haltezungen 47 oder Fixierzungen ausgebildet.

Figur 37 zeigt eine Ansicht der Sitzkissenschale 8 von schräg unten mit einem Verstärkungsabschnitt 30. Der Verstärkungsabschnitt 30 dient einer lokalen Verstärkung der Sitzkissenschale 8. Der Verstärkungsabschnitt 30 kann eine in der Sitzkissenschale 8 angeformte Rippenstruktur aufweisen. Der Verstärkungsabschnitt 30 kann separat als ein Modul 7 ausgebildet und an der Sitzkissenschale 8 als Anbauteil angeordnet und fixiert sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Verstärkungsabschnitt 30 integriert ausgebildet sein. Der Verstärkungsabschnitt 30 kann eine lokal auf die Unterseite oder Oberseite der Sitzkissenschale 8 aufgebrachte Verstärkung aus einem Faser-Verbund-Kunststoff, insbesondere einem glasfaserverstärkten Kunststoff, gebildet sein. Die Sitzkissenschale 8 kann in dem Verstärkungsabschnitt 30 einen umspritzten Trägerkörper, insbesondere aus Metall, aufweisen. Hohl ausgestaltete Verstärkungsabschnitte 30 in der Sitzkissenschale 8 können mittels Innendruck- Spritzgießens herstellbar sein.

Figuren 38-40 zeigen verschiedene Darstellungen der Sitzkissenschale 8 und einer alternativen Ausgestaltung einer Seitenschürze 40. Die Seitenschürze 40 weist kein seitlich an dem Sitzteil 2 angeordnetes Bedienfeld auf. Zur Verstärkung der Seitenschürze 40 ist zwischen der Seitenschürze 40 und einer von der Seitenschürze 40 verdeckbaren Sitzkinematik 48 oder weiteren Vorrichtungen zur Bereitstellung weiterer Sitzfunktionen eine Rippenstruktur 40a (dargestellt in Figur 39) angeordnet. Die Seitenschürze 40 weist ebenfalls Hakenabschnitte auf, welche in den Halteöffnungen 22a der Sitzkissenschale 8 fixierbar sind. Ein Bedienfeld 40b zur Betätigung von Sitzfunktionen ist vorliegend als Modul 7 auf einer Oberseite eines äußeren Randabschnitts der Sitzkissenschale 8 angeordnet. Das Bedienfeld 40b ist vorliegend ein berührungssensitives Bedienfeld 40b.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen und der vorausgegangenen Darstellung im Detail beschrieben wurde, sind die Darstellungen illustrativ und beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen. Insbesondere ist die Wahl der zeichnerisch dargestellten Proportionen der einzelnen Elemente nicht als erforderlich oder beschränkend auszulegen. Weiterhin ist die Erfindung insbesondere nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Varianten der Erfindung und ihre Ausführung ergeben sich für den Fachmann aus der vorangegangenen Offenbarung, den Figuren und den Ansprüchen.

In den Ansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen. Bezugszeichenliste Fahrzeugsitz Sitzteil .1 Sitzbereich .2 Vertiefung .3 Erhöhung a Sitzteilrahmen b Sitzteilpolster c obere Seite d untere Seite e Längsseite f Querseite Lehnenversteller Rückenlehne a Lehnenrahmen b Lehnenpolster Längsversteller Modulträger .1 erste Schalenbefestigung .2 zweite Schalenbefestigung Modul Sitzkissenschale a Montageelement integrierter Befestigungsbereich 0 integrierte Schnittstelle 1 Federelement 2 Federmattenabschnitt 2a Einschnitt 2b zweiter integrierter Montageabschnitt 2c Flansch 2d Montageöffnung 3 Lüftungssystem .1 Kanal Sitzkissentiefenversteller a erster integrierter Montageabschnittb Schienenabschnitt c Rastabschnitt d Führungsabschnitt e Vertiefung f Längskante g Gegenmontageabschnitt Verstärkungsbereich Lüfter a Montageöffnung b Vorsprung c Puffer d Verteilkanal e Öse f Aufnahme g Haltefahne h Anschlagsfahne i Grundkörper j Rastnasen vierter integrierter Montageabschnitt Bezugsbefestigungselement a Öffnung b Keil c Anschlagrippe Stützabschnitte Seitenwangeneinsteller a Halteelement b Vorsprung dritter integrierter Montageabschnitt Seitenschürze a Halteöffnung b Hakenabschnitt 22c Bedienfeld

22d Schalter

24 Bezugsbefestigungskanal

26 Leuchtmittel

26a Montageöffnung

26b Klipselement

26c Hakenelement

28 Leitung

28a Verlegekanal

28b Haltemittel

28c Fixierelement

30 Verstärkungsabschnitt

40 Seitenschürze

40a Rippenstruktur

40b Bedienfeld

41 Rastöffnung

42 Raststift

43 fünfter Montageabschnitt

44 sechster Montageabschnitt

45 Seitenverkleidung

46 Ausschnitt

47 Haltezunge

48 Sitzkinematik

50 weiteres Sitzteil

51 Griffelement

52 Feststellvorrichtung

53 Tragteil x Längsrichtung y Querrichtung z Vertikalrichtung