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Patent Searching and Data


Title:
SEAT WITH ADVERTISING SURFACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/025633
Kind Code:
A1
Abstract:
The seat is preferably embodied as a bucket seat with a seating surface and a backrest surface and at least one of the two surfaces is embodied as advertising surface. The advertising surface is typically embodied in such a manner that publicity supports can be easily exchanged.

Inventors:
MEHL NORBERT (DE)
MUEHLING GERNOLD (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/003288
Publication Date:
May 11, 2000
Filing Date:
October 11, 1999
Export Citation:
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Assignee:
MEHL NORBERT (DE)
MUEHLING GERNOLD (DE)
International Classes:
A47C3/12; G09F23/00; (IPC1-7): A47C1/13; G09F23/00
Domestic Patent References:
WO1998024689A11998-06-11
Foreign References:
US2711786A1955-06-28
GB1385520A1975-02-26
FR2412131A11979-07-13
US4717202A1988-01-05
EP0312647A11989-04-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Klickow, Hans-henning (Jessenstrasse 4 Hamburg, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Sitzmöbel, insbesondere Schalensitz mit einer Sitzfläche und einer Lehnfläche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Flächen (2,3) als eine Werbefläche (6,7) ausgebildet ist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Werbefläche (6,7) als eine Vorrichtung zum Auswechseln von Werbeträgern (20) gestaltet ist.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Auswechseln von Werbeträgern (20) aus einer durchsichtigen Platte besteht, unter der ein Werbeträger (20) befestigt ist.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Platte als Sitzfläche (2) ausgebildet ist.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Platte als Lehnfläche (3) ausgebildet ist.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß in Blickrichtung unterhalb der durchsichtigen Platte ein zur Aufnahme des Werbeträgers (20) geeignetes Fach (14,15) vorgesehen ist.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fach (14,15) verschließbar ist.
8. Sitzmöbel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fach (14,15) mit der Platte fest verbunden ist.
9. Sitzmöbel nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Platte als ein das Fach (14,15) verschließender Deckel ausgebildet ist.
10. Sitzmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10,11,30) verschieblich geführt ist.
11. Sitzmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10,11,30) verschwenkbar gelagert ist.
12. Sitzmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10,11,30) um eine Schwenkachse (12,13,31). verschwenkbar gelagert ist.
13. Sitzmöbel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich net, daß die Achse (12,13,31) in der jeweiligen Fläche (2, 3) verläuft.
14. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, daß mindestens ein Fach (14,46) unter der Sitz fläche (2) angeordnet ist.
15. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, daß mindestens ein Fach (15) unter der Lehn fläche (13) angeordnet ist.
16. Sitzmöbel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich net, daß mindestens ein Deckel (11) das Fach (15) der Sitzflä che (2) verschließt.
17. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch ge kennzeichnet, daß mindestens ein Deckel (11) das Fach (15) der Lehnfläche (3) verschließt.
18. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, daß ein gemeinsamer Deckel (30) für alle in der Sitzfläche (2) und in der Lehnfläche (3) vorgesehenen Fächer (14,15) vorgesehen ist.
19. Sitzmöbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10,11) in der Form der Sitzfläche (2) und der Lehnfläche (3) gestaltet ist.
20. Sitzmöbel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich net, daß der Deckel (10,11,30) wasserdicht in einer Aufnahme (33) gelagert ist.
21. Sitzmöbel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel, (10,11,30) um eine in der Lehnfläche (3) verlau fende Achse (31) verschwenkbar gelagert ist.
22. Sitzmöbel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10,11,30) um eine in der Sitzfläche (2) verlau fende Achse verschwenkbar gelagert ist.
23. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10,11,30) im verschlossenen Zustand des Faches (14,15) in einer Dichtung (37,38) geführt ist.
24. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch ge kennzeichnet, daß die Dichtung (37,38) mit einer Lippe einen Rand des Deckels (10,11,30) umfaßt und mit einer Auf lagefläche in der Aufnahme (33) liegt.
25. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge kennzeichnet, daß das Fach (14,46) fest mit der Sitzfläche (2) verbunden ist und eine Klappe (42) unterhalb der Sitzflä che (2) öffenbar ist.
26. Sitzmöbel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Werbeträger in horizontaler Richtung in das Fach (14) ein schiebbar ist.
27. Sitzmöbel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Werbeträger (20) auf dem Deckel befestigbar ist der das Fach (14,15,46) auf seiner der Sitzfläche (2) abgewandten Seite unten abschließt.
28. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 27, dadurch ge kennzeichnet, daß die durchsichtige Platte im Bereich des Wer beträgers (20) als eine Lupe ausgebildet ist.
Description:
SITZMÖBEL MIT EINER WERBEFLACHE Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere einen Schalensitz mit einer Sitzfläche und einer Lehnfläche.

Derartige Sitzmöbel finden zunehmend weite Verbreitung in öffentlichen Anlagen und Gebäuden. Insbesondere haben sich Schalensitze als bequemes und haltbares Sitzmöbel bei Großver- anstaltungen bewährt. So werden zunehmend Schalensitze in Fußballstadien eingebaut. Der Sitz paßt sich ergonomisch gün- stig einer Sitzhaltung an, die ein Mensch bei gelöster Sitz- weise annimmt. Trotz dieser Anpassung an eine gelöste Sitz- weise ist der Schalensitz vergleichsweise billig in der Her- stellung und bei der Montage. Er besitzt darüberhinaus einen relativ geringen Platzbedarf, so daß die Sitze in enger Rei- henfolge aufeinanderfolgen. Bisher sind diese Sitze in erster Linie aus Kunststoffen hergestellt worden. Diese können eine unterschiedliche Färbung aufweisen, so daß durch eine ge- schickt gewählte Farbkombination eine freundliche Grundstim- mung verbreitet wird. Darüberhinaus können Zusammengehörigkei- ten beispielsweise in Sitzblocks durch Auswahl der gleichen Farbe kenntlich gemacht werden. Bisher ist jedoch noch nie die Anstrengung unternommen worden, die von den Sitzen zur Verfü- gung gestellten großen Flächen für andere Zwecke nutzbar zu machen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Sitzmöbel der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß das von ihm zur Verfügung gestellte Flächenangebot kommerziell nutzbar ge- macht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß minde- stens eine der beiden Flächen als eine Werbefläche ausgebildet ist. Dadurch entsteht ein erhebliches zusätzliches Angebot an Werbefläche. Diese wird auch von den Benutzern der Sitzmöbel wahrgenommen, und zwar im Zustand einer besonders günstigen Aufnahmebereitschaft. Unabhängig davon, an welcher Stelle das Sitzmöbel benutzt wird, befindet sich der Benutzer im Regel- fall im Zustand der Muße, in der eine Werbung meistens unbewußt in Zusammenhang mit dem frohen Erlebnis dieser Mußestunde gebracht wird. Darüberhinaus kann die Werbefläche auch gezielt in den Zusammenhang mit dem Ort gebracht werden, an dem das Sitzmöbel steht. So eignen sich besonders günstig die in einem Sportstadion aufgestellten Sitzmöbel für die Anbringung einer Werbung für Sportartikel bzw. nachfolgende Sportveranstaltungen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Werbung als eine Vorrichtung zum Auswechselsn von Werbeträgern gestaltet. Auf diese Weise kann die Werbefläche vielfältig im Sinne der Werbewirtschaft eingesetzt werden. Dadurch kann ei- nerseits dem Werbebedürfnis einer Vielzahl von Werbenden Rech- nung getragen werden und andererseits Abwechslung für die auf- gestellten Sitzmöbel geschaffen werden. Die jeweiligen Benut- zer des Sitzmöbels lassen sich gern überraschen, mit welcher Werbung das Sitzmöbel bei verschiedenen Gelegenheiten aufwar- tet.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Vorrichtung aus wechselnden Werbeträgern aus einer durchsichtigen Platte, unter der ein Werbeträger befestigt ist. Auf diese Weise kann der jeweilige Werbeträger gegen Ver- schleiß gesichert werden, der durch vielfältige Benutzung des Sitzmöbels zu erwarten ist. Jeder Benutzer des Sitzmöbels wird die jeweils präsentierte Werbung in einem guten erhaltenen Zu- stand vorfinden, so daß sie ein gutes und symnpathisches Bild der jeweils angebotenen Waren oder Dienstleistungen vermitteln kann.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann in Blickrichtung unterhalb der durchsichtigen Platte ein zur Aufnahme des Werbeträgers geeignetes Fach vorgesehen sein.

Dieses Fach wird zuverlässig von der durchsichtigen Platte ab- gedeckt, so daß der Werbeträger sicher und schonend dem Blick eines Interessenten dargeboten werden kann. Insbesondere ist dafür gesorgt, daß der Werbeträger für den jeweiligen Werbe- zweck optimal in dem Fach angeordnet ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Fach mit der Platte fest verbunden sein. Dadurch ist sichergestellt, daß keine Feuchtigkeit in das Fach eindringen kann und der jeweilige Werbeträger aus dem Fach nicht entwen- det oder auf andere unrechtmäßige Weise entfernt werden kann.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann mindestens ein Teil der Platte als ein das Fach ver- schließender Deckel ausgebildet sein. Auf diese Weise kann der Deckel von der Platte leicht abgeklappt werden, so daß das Fach gut zugänglich ist und der Werbeträger in dem Fach opti- mal angeordnet werden kann.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann sowohl in der Sitzfläche als auch in der Lehnfläche des Sitzmöbels ein Werbeträger eingelegt werden. Dadurch wird die zur Verfügung gestellte Werbefläche erheblich vergrößert ge- genüber einer Anordnung der Werbefläche ausschließlich im Be- reich der Sitzfläche. Darüberhinaus gestaltet sich auch das gesamte Sitzmöbel sehr abwechslungsreich.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfgührungsform der Erfin- dung ist ein gemeinsamer Deckel für alle in der Sitzfläche und in der Lehnfläche vorgesehenen Fächer vorgesehen. Diese Aufüh- rungsform eignet sich besonders für diejenigen Fälle, in denen die gesamte vom Sitzmöbel zur Verfügung gehaltene Werbefläche von demselben Werbeinteressenten benötigt wird. In diesem Falle kann durch Abklappen des gemeinsamen Deckels eine schnelle Auswechslung und Anordnung der jeweiligen Werbemaß- nahmen durchgeführt werden. Weiterer Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den bei- gefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt ist.

In den Zeichnungen zeigen : Figur 1 : Eine Seitenansicht eines Schalensitzes, Figur 2 : eine Seitenansicht eines Schalensitzes mit einer hochgeklappten Platte, Figur 3 : eine Draufsicht auf einen Schalensitz mit ge- schlossener Platte, Figur 4 : eine Draufsicht auf einen Schalensitz mit ange- hobener durchsichtiger Platte Figur 5 : eine Vorderansicht eines Schalensitzes gemäß Blickrichtung I in Figur 1 mit heruntergeklapp- ter Platte, Figur 6 : eine Vorderansicht gemäß Figur 5, jedoch mit an- gehobener durchsichtiger Platte, Figur 7 : einen Querschnitt durch einen Schalensitz gemäß der Schnittrichtung VII-VII in Figur 3, Figur 8 : einen Querschnitt durch einen Schalensitz gemäß Figur 7, jedoch mit angehobener Platte, Figur 9 : einen Querschnitt durch einen Schalensitz gemäß Figur 8, jedoch mit zwei voneinander getrennten Platten für eine Sitzfläche einerseite und eine Lehnfläche andererseits, Figur 10 : eine Draufsicht auf einen Schalensitz aemaß Fi- gur 9 mit geschlossenen Plåtten sowohl der Sitzfläche als auch der Lehnfläche, Figur 11 : einen Querschnitt durch einen Schalensitz mit voneinander getrennten Fächern der Sitzfläche einerseits und der Lehnfläche andererseits, die über eine schwenkbare Platte zugänglich sind, Figur 12 : einen Querschnitt durch einen Schalensitz mit jeweils fester Sitz-und Lehnfläche, unter de- nen feste Fächer angebracht sind und Figur 13 : einen Querschnitt durch einen Schalensitz mit schwenkbarer Platte, die mit einem Fach fest verbunden ist.

Ein Schalensitz (1) besteht im wesentlichen aus einer Sitzflä- che (2), einer Lehnfläche (3) und einer Auflagefläche (4). Mit der Auflagefläche (4) stützt sich der Schalensitz (1) auf ei- ner Bodenfläche (5) ab. Die Sitzfläche (2) geht in Form einer Schale sanft in die Lehnfläche (3) über.

Sowohl die Sitzfläche (2) als auch die Lehnfläche (3) sind je- weils als Werbeflächen ausgebildet. Unterhalb der Sitzfläche (2) ist eine Werbefläche (6), unterhalb der Lehnfläche (3) eine Werbefläche (7) vorgesehen. Die Werbeflächen (6,7) können miteinander in Verbindung stehen, es ist jedoch auch möglich, unterhalb der Sitzfläche (2) eine Teilwerbefläche. (8) und unterhalb der Lehnfläche (3) eine Teilwerbefläche (9) vor- zusehen, die mit der Teilwerbefläche (8) nicht in Verbindung steht. In diesem Fall kann die Teilwerbefläche (8) durch einen Deckel (10), die Teilwerbefläche (9) durch einen Deckel (11) verschlossen werden. Die beiden Deckel (10,11) sind jeweils um Schwenkachsen (12,13) an der Sitzfläche (2) bzw. der Lehnfläche (3) verschwenkbar befestigt. Sie sind in ihrer Größe den Teilwerbeflächen (8,9) entsprechend ausgebildet.

Bei verschlossenen Deckeln (10,11) ragen diese in ihnen jeweils zugeordnete Fächer (14,15) soweit hinein, daß zwischen einer in diese Fächer (14,15) hineinragenden Unterfläche (16,17) der Deckel (10,11) und einer die Fächer (14,15) begrenzenden Bodenfläche (18,19) ein einen Werbeträger (20) aufnehmender Raum (21) bestehen bleibt.

Soweit der Werbeträger (20) beispielsweise als ein bedruckter Bogen (22) ausgebildet ist, ist der Raum (21) entsprechend schmal ausgebildet, so daß der Deckel (11) den Werbeträger (20) fest auf die Bodenfläche (19) preßt. Dabei ist dafür gesorgt, daß der Deckel (11) an seiner der Schwenkachse (13) gegenüberliegenden Schmalseite (23) mit einem Rastmechanismus (24) versehen ist, mit dem der Deckel in eine nicht dargestellte Ausnehmung des Faches (15) hineinrastet.

Darüberhinaus kann insbesondere in der Sitzfläche (2) aber auch ein Raum (25) ausgebildet sein, der für die Aufnahme großräumiger Gebilde, beispielsweise von Bällen (26,27) ge- eignet ist. Diese werden zweckmäßigerweise in Halterungen (28, 29) eingelegt, die sich auf der Bodenfläche (14) des Raumes (25) abstützen.

In jeden Falle sind die Deckel (10,11) durchsichtig, bei- spielsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff gestaltet.

Dieser kann darüberhinaus eine Bearbeitung erfahren, durch die die durchsichtigen Deckel (10,11) als eine Lupe ausgebildet sind, durch die Einzelheiten der Werbeträger (20) gut erkenn- bar sind, unabhängig davon, ob sie in Form eines Bogens (22) bedruckt oder in Form von Gegenständen, beispielsweise Bällen (26,27) ausgestellt sind.

Im Falle von zusammenhängenden Werbeflächen (6,7) können diese auch von einem gemeinsamen Deckel (30) abgedeckt sein.

Dieser erstreckt sich im verschlossenen Zustand der Werbeflä- chen (6,7) über sämtliche Teile dieser Werbeflächen (6,7).

Dabei kann der gemeinsame Deckel (30) völlig abnehmbar gestal- tet sein, so daß er von dem Schalensitz (1) abgenommen wird, wenn die Werbeträger (20) in die Fächer (14,15) eingelegt wird. Allerdings kann der Deckel (30) auch im Bereich der Lehnfläche (3) (Figur 2) bzw. im Bereich der Sitzfläche (2) über eine entsprechend angeordnete Achse (31) schwenkbar gela- gert sein. In diesem Fällen wird der gemeinsame Deckel (30) um die sich entlang einer Querkante erstreckende Achse (31) von der Sitzfläche (2) und der Lehnfläche (3) abgeschwenkt, so daß die Fächer (14,15) zum Einlegen der jeweiligen Werbeträger (20) geöffnet sind. Sodann wird der gemeinsame Deckel (30) wieder zurückgeschwenkt, so daß er in einer entsprechenden Aufnahme (33) der Sitzfläche (2) beziehungsweise Lehnfläche (3) einrastet. Dabei ist diese Aufnahme (33) mit einer Dich- tung (34) versehen, so daß bei veschlossenem Deckel (30) sich etwa auf der Sitzfläche (2) ansammelndes Wasser nicht in das Fach (14) eindringen kann.

Die Dichtung (34) besitzt einen U-förmigen Querschnitt, zwi- schen dessen beiden Schenkeln ein den gemeinsamen Deckel umge- bender Rand (35) eingesteckt ist. Mit dieser aufgesteckten Dichtung (34) wird der gemeinsame Deckel (30) in Richtung auf die Sitzfläche (2) verschwenkt. Dabei rastet die Dichtung (34) in die Aufnahme (33) ein, so daß der in die Sitzfläche (2) hineinragende Schenkel der Dichtung (34) auf eine die Sitzflä- che (2) bildende Oberfläche (36) des gemeinsamen Deckels (30) drückt und auf diese Weise das Eindringen von Wasser in das Fach (14) verhindert.

Auch die Deckel (10,11) sind durchsichtig ausgebildet. Sie verschließen mit Dichtungen (37,38) die Fächer (14,15) was- serdicht. Innerhalb dieser Fächer (14,15) liegen die jeweil- gen Werbeträger (20).

Zur Verkleinerung der Abdichtprobleme können die Sitzfläche (2) und die Abdichtfläche (3) aus einer gemeinsamen Schale (39) bestehen, die den Schalensitz (1) auf seiner der Aufla- genfläche (4) gegenüberliegenden Seite begrenzen. Dabei kann entweder die gesamte Schale (39) oder die im Bereich der Fä- cher (14,15) liegenden Bereiche der Sitzfläche (2) bezie- hungsweise Lehnfläche (3) aus einem durchsichtigen Material (40,41) bestehen. Unterhalb dieser Schale (39) sind im Be- reich des durchsichtigen Materials (40,41) die Fächer (14, 15) fest in den Schalensitz integriert, beispielsweise an der Schale (39) befestigt. Sie können durch unterhalb der Schale (39) verschwenkbare KLappen (42,43) geöffnet beziehungsweise verschlossen werden. Dabei sind in die Klappen (42,43) Schlösser (44,45) integriert. Die Klappen (42,43) besitzen Dichtungen, die die Fächer (14,15) wasserdicht abschließen.

Nach Öffnen der Klappen (42,43) können die jeweiligen Werbe- träger (20) in die Fächer (14,15) eingelegt werden. Zu diesem Zwecke sind innerhalb der Fächer (14,15) einschiebbare Trage- gestelle vorgesehen, die nicht dargestellt sind.

Eine weitere Möglichkeit für einen wasserdichten Verschluß der Fächer (14,15) ist dadurch gegeben, daß ein den Werbeträger aufnehmendes Fach (46) an einer in der Sitzfläche (2) schwenk- bar gelagerten Klappe (48) befestigt ist. Diese Klappe (48) besteht aus einem durchsichtigen Material (40), durch das der Blick in das Fach (46) freigegeben wird. Das Fach (46) ist an seinem der Schwenkachse (47) gegenüberliegenden Ende (49) durch einen Verschluß (50) verschlossen. Im aufgeklappten Zu- stand des Verschlusses (50) können in das Fach (46) Werbeträ- ger eingelegt werden. Sodann wird der Verschluß (50) betätigt, so daß das Fach (46) verschlossen ist. Danach wird die Klappe (48) um die Schwenkachse (47) verschwenkt, so daß das Fach (46) in eine Ausnehmung (51) hineinragt, die an ihrer in der Sitzfläche (2) liegende Oberkante von der Klappe (48) ver- schlossen wird. Zusätzlich kann die Ausnehmung (51) im Bereich der Oberkante (52) noch durch eine nicht dargestellte Dichtung abgedichtet sein, die sich an den die Klappe (48) begrenzenden Kanten erstreckt. Eine ähnliche Befestigung für ein entspre- chendes Fach ist im Bereich der Lehnfläche (3) denkbar.

Statt schwenkbarer Deckel (10,11) und einer schwenkbaren Klappe (48) können auch jeweils Abdeckungen Verwendung finden, die völlig aus entsprechenden Aufnahmen (33) herausgenommen werden können. Darüberhinaus können auch Schiebeverschlüsse Verwendung finden, die sich innerhalb der Sitzfläche (2) be- ziehungsweise Lehnfläche (3) verschieben lassen, um die Fächer (14,15) offen zu können Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, die Vorrichtung zum Auswechseln von Werbeträgern (20) als kastenartiges Einschubelement zu gestalten, das herausnehmbare Werbeelemente aufnimmt.

Eine typische Ausführungsform besteht darin, das kastenartige Element als eine nach oben offene mindestens bereichsweise transparente Halterung auszubilden, die mit ihrer Rückseite an einer Rückseite des Schalensitzes montiert ist. Die Werbeträger können hierbei als bedruckte Einzelelemente ausgebildet sein, die auch als Flyer bezeichnet werden. Diese Werbeelemente können von einem jeweiligen Nutzer herausgenommen und mitgenommen werden.




 
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