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Patent Searching and Data


Title:
SECONDARY TRANSFORMER UNIT FOR MOUNTING ON A VEHICLE HAVING AN ELECTRIC DRIVE, AND VEHICLE HAVING AN ELECTRIC DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/056791
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a secondary transformer unit (10) for mounting on a vehicle (11) having an electric drive, comprising at least one secondary core; - at least one secondary coil that is arranged on the secondary core; - at least one outer skin that envelops the secondary core.

Inventors:
ELIAS BJOERN (DE)
OHLEN CHRISTIAN (DE)
EBNER ANCA (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/004174
Publication Date:
April 25, 2013
Filing Date:
October 05, 2012
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60L11/18; H01F38/14
Foreign References:
US20100201309A12010-08-12
US5656983A1997-08-12
US20100277121A12010-11-04
US20090189458A12009-07-30
DE102009023409A12010-12-09
DE2434890B11975-11-20
DE3718676A11988-12-22
Attorney, Agent or Firm:
HERBST, MATTHIAS (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

Sekundärtransformatoreinheit (10) zur Anbringung an einem Fahrzeug (1 1 ) mit Elektroantrieb, umfassend

wenigstens einen Sekundärkern (12);

wenigstens eine Sekundärspule (13), die an dem Sekundärkern (12) an geordnet ist;

dadurch gekennzeichnet, dass

die Sekundärtransformatoreinheit (10) weiter wenigstens eine Außenhaut (14) umfasst, die den Sekundärkern (12) umhüllt, und die Verstärkungsfasern enthält, um dazu ausgebildet zu sein, bei einem Zerbrechen des Sekundärkerns entstehende Bruchstücke innerhalb der Außenhaut zurückzuhalten.

Sekundärtransformatoreinheit (10) nach Anspruch 1 , wobei

die Außenhaut (14) zumindest teilweise an dem Sekundärkern (12) befestigt ist.

Sekundärtransformatoreinheit (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei

die Außenhaut (14) reißfest ist.

Sekundärtransformatoreinheit (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei

die Außenhaut (14) ein Gewebe und/oder eine Maschenware und/oder ein Netz und/oder eine Folie aufweist.

Sekundärtransformatoreinheit (10) nach Anspruch 4, wobei

- das Gewebe und/oder die Maschenware und/oder das Netz Aramidfa- sern und/oder Glasfasern und/oder Kohlenstofffasern aufweist.

Sekundärtransformatoreinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

- die Verstärkungsfasern Aramidfasern und/oder Glasfasern und/oder Kohlenstofffasern aufweisen.

7. Fahrzeug (1 1 ) mit Elektroantrieb, umfassend wenigstens eine Sekundärtransformatoreinheit (10) nach einem der vorherigen Ansprüche.

8. Fahrzeug (1 1 ) nach Anspruch 7, wobei

- eine der Sekundärtransformatoreinheiten (10) an einer Front des Fahrzeugs (1 1 ) und/oder eine der Sekundärtransformatoreinheiten (10) an einem Heck des Fahrzeugs (1 1 ) und/oder eine der Sekundärtransforma- toreinheiten (10) an einer linken Seite des Fahrzeugs (1 1) und/oder eine der Sekundärtransformatoreinheiten (10) an einer rechten Seite des Fahrzeugs (1 1 ) und/oder eine der Sekundärtransformatoreinheiten (10) an einem Boden des Fahrzeugs (1 1 ) und/oder eine der Sekundärtransformatoreinheiten (10) an einem Dach des Fahrzeugs (1 1) angeordnet ist.

9. Fahrzeug (1 ) nach Anspruch 8, weiter umfassend

- ein vorderes Kennzeichenschild (21 ), das in einer Fahrtrichtung vor einer an der Front angeordneten Sekundärtransformatoreinheit (10) angeordnet ist, und/oder ein hinteres Kennzeichenschild, das in Fahrtrichtung hinter einer an dem Heck angeordneten Sekundärtransformatoreinheit

(10) angeordnet ist.

Description:
Sekundärtransformatoreinheit zur Anbringung an einem Fahrzeug mit Elektroantrieb und Fahrzeug mit Elektroantrieb

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft eine Sekundärtransformatoreinheit zur Anbringung an einem Fahrzeug mit Elektroantrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit Elektroantrieb. Im Stand der Technik sind Kraftfahrzeuge mit Elektroantrieb, wie beispielsweise Hybridautos und reine Elektroautos bekannt, die Traktionsakkumulatoren für die elektrische Energieversorgung eines Elektromotors umfassen. Diese bekannten Kraftfahrzeuge sind mit einem System zur induktiven Energieübertragung ausgestattet, das auch ein häufiges Nachladen der Akkumulatoren mit hohem Bedienkom- fort ermöglicht. Dieses System funktioniert nach Art eines Transformators und um- fasst eine Primärtransformatoreinheit, die infrastrukturseitig, beispielsweise an der Rückwand einer Garage angebracht ist, und eine Sekundärtransformatoreinheit, die an der Front des Kraftfahrzeugs hinter dem vorderen Nummernschild integriert ist. Die Druckschrift DE 10 2009 023 409 A1 betrifft ein System zur elektrischen Energieübertragung und bildet die Basis für den Oberbegriff des Anspruchs 1 . Diese Druckschrift offenbart eine Sekundärtrafoeinheit oder Sekundärtransformatoreinheit, die am Bug oder an der Front eines Elektrofahrzeugs angebracht ist und einen U- förmigen Halbtrafokern und eine auf diesen schiefwinklig aufgewickelte Spulenwick- lung enthält. Diese Sekundärtrafoeinheit ist an der vorderen Stoßstange des Elektrofahrzeugs montiert, und das vordere Nummernschild des Elektrofahrzeugs ist an der Sekundärtrafoeinheit montiert.

Da diese bekannte Sekundärtrafoeinheit am Bug des Fahrzeugs angebracht ist, muss sie in einem Bereich des Fahrzeugs integriert werden, der einen hohen Ein- fluss auf das Crashverhalten bei Fußgängerunfällen hat. Insbesondere wird der Frontbereich des Fahrzeugs durch die zusätzlich zu montierenden Bauteile, insbesondere den üblicherweise aus Elektroblechen oder Ferrit bestehenden Halbtrafo-

BESTÄTIGUNGSKOPIE kern, härter, jedoch ist eine möglichst gut definierte und weiche Fahrzeugfront notwendig, um das Verletzungsrisiko von Fußgängern minimal zu halten. Da die bekannte Sekundärtrafoeinheit hinter dem vorderen Nummernschild an der vorderen Stoßstange montiert wird, bleibt weniger Bauraum für Deformationselemente aus Schaumstoff, die zwischen Stoßstange und Fahrgastzelle angeordnet sind, übrig, sodass deren Dicke, also deren Ausdehnung in Fahrtrichtung, reduziert werden muss. Dies führt zu einer weiteren Erhöhung der Härte der Fahrzeugfront.

Die DE 24 34 890 B1 beschreibt eine Vorrichtung zum Verbinden eines in einem Kraftfahrzeug angeordneten Ladegeräts mit einem Wechsel- oder Drehstromnetz. Die Vorrichtung besteht dabei aus einem in zwei Teile geteilten Transformator, wobei die zwei Teile jeweils einen Kern aufweisen auf welchem jeweilige Primär- und Sekundärwicklungen angeordnet sind. Das mit einem Wechselstromnetz verbundene Transformatorteil, welches die Primärwicklungen aufweist, ist dabei in einer La- deplanke eines Stillstandplatzes angeordnet und das Transformatorteil mit den Sekundärwicklungen ist in einer Stoßstange des Kraftfahrzeugs befindlich. Zum Schutz der Transformatorteile vor Korrosion sind diese mit einer Kunststoffummantelung versehen. Die DE 37 18 676 A1 beschreibt einen Formkörper aus Verbundwerkstoff insbesondere aus Hybridwerkstoff von faserverstärktem Kunststoff und Metall mit einem folienartigen oder schichtartigen oder schwammigen oder netzartigen Kern, der in Kunststoff eingebettet ist. Die Verstärkungsfasern können dabei aus Aramid, Kohlenstoff und/oder Glas bestehen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sekundärtransformatoreinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit Elektroantrieb mit einer derartigen Sekundärtransformatoreinheit in Hinblick auf das Crashverhalten bei Fußgängerunfällen zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch eine Sekundärtransformatoreinheit gemäß Anspruch 1 und ein Fahrzeug mit Elektroantrieb gemäß Anspruch 8 gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass der Halbtrafokern, der üblicherweise aus Elektroblechen oder Ferrit besteht, bei einem Unfall zerbrechen oder zerreißen kann, so dass scharfkantige, harte Bruchstücke entstehen, die insbesondere für einen beteiligten Fußgänger ein erhöhtes Verletzungsrisiko darstellen.

Die Erfindung schlägt gemäß einem ersten Aspekt eine Sekundärtransformatoreinheit zur Anbringung an einem Fahrzeug mit Elektroantrieb vor, umfassend

- wenigstens einen Sekundärkern;

- wenigstens eine Sekundärspule, die an dem Sekundärkern angeordnet ist; wenigstens eine Außenhaut, die zumindest den Sekundärkern zumindest teilweise umhüllt, und die Verstärkungsfasern enthält, um dazu ausgebildet zu sein, bei einem Zerbrechen des Sekundärkerns entstehende Bruchstücke in- nerhalb der Außenhaut zurückzuhalten.

Da die Außenhaut den Sekundärkern zumindest teilweise umhüllt, kann sie scharfkantige, harte Bruchstücke des beispielsweise Elektrobleche und/oder Elektrobän- der und/oder Ferrit enthaltenden Sekundärkerns, der bei einem Unfall zerbrochen oder zerrissen ist, auffangen und zurückhalten, sodass das Verletzungsrisiko insbesondere für einen beteiligten Fußgänger verringert wird.

Die Außenhaut kann nach Bedarf auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise derart, dass sie den Sekundärkern nur teilweise umhüllt oder einen Teil des Sekundärkerns nicht bedeckt oder aber den ganzen Sekundärkern umhüllt oder den Sekundärkern vollständig umhüllt.

Wenn die Außenhaut den Sekundärkern nur teilweise umhüllt, so kann sie beispielsweise als Band oder als Manschette, die an zwei gegenüber liegenden Seiten offen ist, oder als Beutel, der an einer Seite offen ist, ausgebildet sein. Das Band oder die Manschette kann bevorzugt eine Vorderseite und eine Rückseite des Se- kundärkems, die den Sekundärkern in einer x-Richtung begrenzen, sowie eine Oberseite und eine Unterseite des Sekundärkerns, die den Sekundärkern in einer z- Richtung begrenzen, bedecken, jedoch eine linke Seite und eine rechte Seite des Sekundärkerns, die den Sekundärkern in einer y-Richtung begrenzen, unbedeckt lassen. Dabei entspricht die x-Richtung der Fahrt- oder Längsrichtung des Fahrzeugs, an dem die Sekundärtransformatoreinheit angebracht werden soll, die y- Richtung der Querrichtung dieses Fahrzeugs und die z-Richtung der Vertikalrichtung dieses Fahrzeugs. Der Beutel kann bevorzugt die Vorderseite, die Rückseite, die Oberseite, die Unterseite und die linke oder rechte Seite des Sekundärkerns bedecken, jedoch die jeweils andere, also rechte beziehungsweise linke Seite des Sekundärkerns unbedeckt lassen. Wenn die Außenhaut den Sekundärkern vollständig umhüllt, so kann sie beispielsweise als Umschlag, der an keiner Seite offen oder der allseitig geschlossen ist, ausgebildet sein. Der Umschlag kann bevorzugt die Vorderseite, die Rückseite, die Oberseite, die Unterseite, die linke Seite und die rechte Seite des Sekundärkerns bedecken oder keine Seite des Sekundärkerns unbedeckt lassen.

Es kann vorgesehen sein, dass die Außenhaut zumindest teilweise an dem Sekundärkern befestigt ist.

Dadurch wird das Auffangen, Zurückhalten und Zusammenhalten von Bruchstücken des Sekundärkerns weiter verbessert.

Das Befestigen kann nach Bedarf auf beliebige Art und Weise erfolgen, beispiels- weise durch Kleben und/oder Schweißen.

Die Außenhaut kann nach Bedarf auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise derart, dass sie nur den Sekundärkern oder zusätzlich auch die Sekundärspule zumindest teilweise umhüllt.

Wenn die Außenhaut den Sekundärkern und die Sekundärspule umhüllt, so kann sie vorteilhafterweise die Sekundärspule gegen den Sekundärkern drücken. Der Sekundärkern kann nach Bedarf auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein und ist bevorzugt im Wesentlichen plattenförmig und hat beispielsweise eine Dicke in der x-Richtung, eine Breite in der y-Richtung und eine Höhe in der z-Richtung, wobei die Dicke kleiner als die Höhe und die Höhe kleiner als die Breite ist. Ein derartiger, im wesentlicher plattenförmiger Sekundärkern kann bei einem Aufprall in x-Richtung leicht deformiert, insbesondere verbogen oder durchgebrochen werden und benötigt wenig Bauraum zwischen Stoßstange und Fahrgastzelle, sodass die in diesem, für das Frontalcrashverhalten wichtigen Bereich zu montierenden Schaumstoff-Deformationselemente eine größere Dicke, also Ausdehnung in Fahrtrichtung, haben können.

Es kann vorgesehen sein, dass die Außenhaut reißfest und/oder schnittfest ist. Eine derartige Außenhaut kann auch scharfkantige Bruchstücke des Sekundärkerns auffangen und in ihrem Inneren zurückhalten. Die Außenhaut kann nach Bedarf auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein und beispielsweise ein Gewebe und/oder eine Maschenware und/oder ein Netz und/oder eine Folie aufweisen.

Die Materialien für das Gewebe, die Maschenware, das Netz und die Folie können nach Bedarf beliebig gewählt werden und enthalten beispielsweise wenigstens ein Metall und/oder wenigstens einen Gummi und/oder wenigstens einen Kunststoff und/oder Kohlenstoff und/oder wenigstens ein Silikon und/oder wenigstens ein Glas und/oder wenigstens eine Keramik. Die Verstärkungsfasern können nach Bedarf auf beliebige Art und Weise ausgebildet sein und weisen bevorzugt Aramidfasern und/oder Glasfasern und/oder Kohlenstofffasern und/oder Metallfasern auf.

Die Erfindung schlägt gemäß einem zweiten Aspekt ein Fahrzeug mit Elektroantrieb vor, umfassend wenigstens eine der vorgeschlagenen Sekundärtransformatoreinheiten.

Es kann vorgesehen sein, dass eine der Sekundärtransformatoreinheiten an der Front des Fahrzeugs und/oder eine der Sekundärtransformatoreinheiten an dem Heck des Fahrzeugs und/oder eine -der Sekundärtransformatoreinheiten an der linken Seite des Fahrzeugs und/oder eine der Sekundärtransformatoreinheiten an der rechten Seite des Fahrzeugs und/oder eine der Sekundärtransformatoreinheiten an dem Boden des Fahrzeugs und/oder eine der Sekundärtransformatoreinheiten an dem Dach des Fahrzeugs angeordnet ist.

Jedes vorgeschlagene Fahrzeug kann weiter umfassen ein vorderes Kennzeichenschild, das in Fahrtrichtung vor einer an der Front angeordneten Sekundärtransformatoreinheit angeordnet ist, und/oder ein hinteres Kennzeichenschild, das in Fahrtrichtung hinter einer an dem Heck angeordneten Sekundärtransformatoreinheit an- geordnet ist. Die Ausführungen zu einem der Aspekte der Erfindung, insbesondere zu einzelnen Merkmalen dieses Aspektes, gelten entsprechend auch analog für die anderen Aspekte der Erfindung. Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Die daraus hervorgehenden einzelnen Merkmale sind jedoch nicht auf die einzelnen Ausführungsformen beschränkt, sondern können mit weiter oben beschriebenen einzelnen Merkmalen und/oder mit einzelnen Merkmalen anderer Ausführungsformen verbunden werden. Die Einzelheiten in den Zeichnungen sind nur erläuternd, nicht aber beschränkend auszulegen. Die in den Ansprüchen enthaltenen Bezugszeichen sollen den Schutzbereich der Erfindung in keiner Weise beschränken, sondern verweisen lediglich auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen. Die Zeichnungen zeigen in: eine Vorderansicht einer Sekundärtransformatoreinheit in einer ersten Ausführungsform, die an einer Front eines Fahrzeugs mit Elektroantrieb angeordnet werden kann; die Draufsicht zu der Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Vorderansicht einer Sekundärtransformatoreinheit in einer zweiten

Ausführungsform; und

Fig. 4 eine Vorderansicht eines Fahrzeugs mit Elektroantrieb in einer bevorzugten Ausführungsform.

In den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Sekundärtransformatoreinheit 10 in einer ersten Ausführungsform zur Anbringung an einem Fahrzeug 1 1 mit Elektroantrieb (Fig. 4) schematisch dargestellt. Diese Sekundärtransformatoreinheit 10 um- fasst einen Sekundärkern 12, eine Sekundärspule 13, die an dem Sekundärkern 12 angeordnet ist, und eine Außenhaut 14, die den Sekundärkern 12 umhüllt. Bei dieser ersten Ausführungsform ist der Sekundärkern 12 plattenförmig ausgebildet, besteht aus Ferrit, und hat eine Oberseite 15, eine Unterseite 16, eine linke Seite 17, eine rechte Seite 18, eine Vorderseite 19 und eine Rückseite 20. Die Oberseite 15 und die Unterseite 16 begrenzen den Sekundärkern 12 in einer z- Richtung, die in der Fig. 1 nach oben und in der Fig. 2 nach vorne aus der Papierebene heraus zeigt. Die linke Seite 17 und die rechte Seite 18 begrenzen den Sekundärkern 12 in einer y-Richtung, die in den Fig. 1 und 2 nach rechts zeigt. Die Vorderseite 19 und die Rückseite 20 begrenzen den Sekundärkern 12 in einer x- Richtung, die in der Fig. 1 nach vorne aus der Papierebene heraus und in der Fig. 2 nach unten zeigt. Dabei entspricht die x-Richtung der Fahrt- oder Längsrichtung des Fahrzeugs 1 1 , die y-Richtung der Querrichtung des Fahrzeugs 1 1 und die z- Richtung der Vertikalrichtung des Fahrzeugs 1 1 . Außerdem hat der Sekundärkern 12 in y-Richtung eine Breite, die dem Abstand zwischen der linken Seite 17 und der rechten Seite 18 entspricht, in z-Richtung eine Höhe, die dem Abstand zwischen der Oberseite 15 und der Unterseite 16 entspricht und deutlich keiner als die Breite ist, und in x-Richtung eine Dicke, die dem Abstand zwischen der Vorderseite 19 und der Rückseite 20 entspricht und deutlich kleiner als die Höhe ist.

Bei dieser ersten Ausführungsform weist die Außenhaut 14 ein reißfestes Gewebe aus Aramidfasern auf und umhüllt nur den Sekundärkern 12, nicht jedoch die Sekundärspule 13. Die Außenhaut 14 ist allseitig geschlossen wie ein Umschlag oder eine Blase, bedeckt die Oberseite 15, die Unterseite 16, die linke Seite 17, die rech- te Seite 18, die Vorderseite 19 und die Rückseite 20 und ist an der Vorderseite 19 und der Rückseite 20 mit einem nicht dargestellten Klebstoff angeklebt.

Bei dieser ersten Ausführungsform ist die Sekundärspule 13 in drei im Wesentlichen rechteckigen Windungen an der Vorderseite 19 des Sekundärkerns 12 angeordnet. Eine nicht dargestellte Primärtransformatoreinheit, die einen Primärkern und eine an diesem angeordnete Primärspule umfasst, ist derart ausgebildet, dass sie, wenn sie mit geringem Abstand vor der Vorderseite 19 platziert wird und ihre Primärspule von einem Wechselstrom durchflössen wird, ein Magnetfeld erzeugt, dessen Feldlinien in der Fig. 1 durch die Kreise mit Punkt und die Kreise mit Kreuz angedeutet ist. Feldlinien treten beispielsweise an den durch die Kreise mit Kreuz markierten Stellen auf der Vorderseite 19 in den Sekundärkern 12 ein und an den durch die Kreise mit Punkt markierten Stellen aus dem Sekundärkern 12 heraus und verlaufen in dem Sekundärkern 12 von den Kreisen mit Kreuz zu den Kreisen mit Punkt. Somit umschließen diese Feldlinien die Windungen der Sekundärspule 13 und induzieren dort eine Wechselspannung, die an ein nicht dargestelltes Hochspannungsbordnetz des Fahrzeugs 1 1 zum Aufladen seiner Traktionsakkumulatoren angelegt wird. Bei dieser ersten Ausführungsform sind die Windungen der Sekundärspule 13 auf die in x-Richtung nach vorn weisende Vorderseite der Außenhaut 14 geklebt.

In der Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Sekundärtransformatoreinheit 10 in einer zweiten Ausführungsform dargestellt. Diese zweite Ausführungsform ähnelt der ersten Ausführungsform, sodass im Folgenden lediglich die Unterschiede ausführlicher beschrieben werden.

Bei dieser zweiten Ausführungsform umhüllt die Außenhaut 14 nicht nur den Se- kundärkern 12, sondern auch noch die Sekundärspule 13, und ist nur an der Rückseite 20 mit einem nicht dargestellten Klebstoff angeklebt.

Bei dieser zweiten Ausführungsform sind die Windungen der Sekundärspule 3 auf die Vorderseite 19 des Sekundärkerns 12 geklebt.

In der Fig. 4 ist ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 1 1 mit Elektroantrieb in einer bevorzugten Ausführungsform in Gestalt eines Hybridautos schematisch dargestellt. Dieses Fahrzeug 1 1 umfasst eine Sekundärtransformatoreinheit 10 in der ersten Ausführungsform, ein vorderes Kennzeichenschild 21 und eine vordere Stoßstange 22.

Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Sekundärtransformatoreinheit 10 an der Front des Fahrzeugs 1 1 angeordnet, indem sie mit der entgegen der x-Richtung nach hinten weisenden Rückseite der Außenhaut 14 an der in x-Richtung nach vorn weisenden Vorderseite der Stoßstange 22 befestigt ist. Außerdem ist das Kennzeichenschild 21 in x-Richtung vor der Sekundärtransformatoreinheit 10 angeordnet, indem es mit seiner entgegen der x-Richtung nach hinten weisenden Rückseite an der Vorderseite der Außenhaut 14 befestigt ist. Dabei ist das Kennzeichenschild 21 derart angeordnet und sind die Windungen der Sekundärspule 13 derart auf der Vorderseite der Außenhaut 14 verlegt, dass das Kennzeichenschild 21 an der von der Sekundärspule 13 umschlossenen Teilfläche dieser Vorderseite anliegt und die Sekundärspule 13 um das Kennzeichenschild 21 herumläuft ohne es zu berühren.