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Title:
SECTIONAL DOOR AND GUIDE ASSEMBLY THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/091523
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sectional door comprising a door leaf that can be displaced between a closed position and an open position along a path prescribed by a guide rail assembly. Said guide rail assembly comprises two approximately parallel guide rails each having two approximately linear sections that are interconnected by an arched section. The aim of the invention is to improve a sectional door of this type. To this end, an additional guide assembly, which is preferably mounted between the guide rails while serving to guide the movement of the door leaf along the arched section of the prescribed path, is assigned to the door leaf.

Inventors:
HOERMANN THOMAS J (DE)
BRINKMANN HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/004612
Publication Date:
November 06, 2003
Filing Date:
April 25, 2002
Export Citation:
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Assignee:
HOERMANN KG (DE)
HOERMANN THOMAS J (DE)
BRINKMANN HERBERT (DE)
International Classes:
E05D15/24; E05F15/00; (IPC1-7): E05D15/24; E05F15/16
Domestic Patent References:
WO1995021983A11995-08-17
Foreign References:
FR2694331A11994-02-04
EP0284192A21988-09-28
Attorney, Agent or Firm:
LEINWEBER & ZIMMERMANN (München, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Sektionaltor mit einem längs einer durch eine Führungsschienenanordnung vorge gebenen Bahn zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbaren Torblatt (10), wobei die Führungsschienenanordnung zwei jeweils zwei durch einen bo genförmigen Abschnitt miteinander verbundene, etwa geradlinig verlaufende Abschnitte aufweisende und etwa parallel zueinander verlaufende Führungsschienen (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Torblatt (10) eine weitere vorzugsweise zwischen den Führungsschienen (20) angeordnete Führungsanordnung (40,44) zur Führung der Torblattbewegung längs des bogenförmigen Abschnittes der vorgegebenen Bahn zuge ordnet ist.
2. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (10) eine Mehrzahl von längs der vorgegebenen Bahn hintereinander angeordneten und über senk recht zu der vorgegebenen Bahn verlaufende Gelenkachsen aufweisende Gelenke mitein ander verbundenen Paneele (12) aufweist.
3. Sektionaltor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem, insbesondere dem bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Paneel (12), mindestens ein mit der Führungsschienenanordnung zusammenwirkendes und in einer senkrecht zur Tor blattebene verlaufenden Richtung bzgl. dem Torblatt bewegbares, insbesondere ver schwenkbares, Führungselement (10) angeordnet ist.
4. Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Führungsanordnung ein erstes feststehend angeordnetes Anlageelement (44) aufweist.
5. Sektionaltor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anlageele ment eine in einer senkrecht zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Projektionsebene zwi schen dem bogenförmigen Abschnitt und den geradlinigen Abschnitten und/oder zumindest abschnittsweise längs einer Sekante des bogenförmigen Abschnittes oder parallel dazu verlaufende Anlagefläche aufweist.
6. Sektionaltor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs anordnung ein zweites an einem bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden, etwa senk recht zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Rand angeordnetes und bei einer Schließ bewegung an das erste Anlageelement (44) anlegbares Anlageelement (40) aufweist.
7. Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an das Torblatt (10) gekoppelte Antriebseinrichtung.
8. Sektionaltor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung an einer zwischen den Führungsschienen (10) liegenden Stelle, insbesondere im Bereich des zweiten Anlageelementes (40), an das Torblatt (10) gekoppelt ist.
9. Führungsanordnung für ein Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprü che.
Description:
SEKTIONALTOR UND FÜHRUNGSANORDNUNG DAFÜR Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor mit einem längs einer durch eine Führungs- schienenanordnung vorgegebenen Bahn zwischen einer Schließstellung und einer Off- nungsstellung bewegbaren Torblatt, wobei die Führungsschienenanordnung zwei jeweils zwei durch einen bogenförmigen Abschnitt miteinander verbundene, etwa geradlinig ver- laufende Abschnitte aufweisende und etwa parallel zueinander verlaufende Führungsschie- nen aufweist, sowie eine Führungsanordnung für ein derartiges Sektionaltor.

Sektionaltore dieser Art werden beispielsweise in Form von Garagentoren oder Hallentoren eingesetzt. Dabei ist das Torblatt im allgemeinen in der Schließstellung in einer Vertikalebene angeordnet und in der Öffnungsstellung über Kopf in einer Horizontalebene angeordnet. Die Bewegung des Torblattes zwischen der Schließstellung und der Öffnungs- stellung wird durch eine Führungsschienenanordnung mit zwei Führungsschienen geführt, wobei jede der Führungsschienen einen parallel zum Torblatt in der Öffnungsstellung ver- laufenden horizontalen Abschnitt, einen parallel zum Torblatt in der Schließstellung ver- laufenden vertikalen Abschnitt und einen bogenförmigen Abschnitt aufweist, welcher diese beiden geradlinig verlaufenden Abschnitte miteinander verbindet. Die Bewegung des Tor- blattes längs des bogenförmigen Abschnittes wird dadurch ermöglicht, daß es aus einer Mehrzahl von längs der vorgegebenen Bahn hintereinander angeordneten und über senk- recht zu der vorgegebenen Bahn verlaufende Gelenkachsen aufweisende Gelenke mitein- ander verbundenen Paneelen gebildet ist. Zum Erhalt eines vollständigen Abschlusses der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung ist es erforderlich, daß auch das bei einer Öffnungsbewegung vorlaufende Paneel des Torblattes in der Schließstellung in einer Ebene mit den übrigen Paneelen des Torblattes angeordnet ist. Das kann, sofern der mit dem Torblatt zu verschließende Raum eine hinreichende Höhe hat, dadurch erreicht wer- den, daß der bogenförmige Abschnitt der Führungsschienen vollständig oberhalb des obe- ren Randes dieser Öffnung angeordnet ist, so daß auch das bei einer Öffnungsbewegung vorlaufende Paneel den bogenförmigen Abschnitt in der Schließstellung vollständig verlas- sen hat.

Falls die Abmessungen des mit dem Sektionaltor zu verschließenden Raumes eine derartige Anordnung der bogenförmigen Abschnitte der Führungsschienen nicht erlauben, können die Führungsschienenanordnungen zusätzliche Führungsschienenabschnitte auf- weisen, welche ausschließlich zur Führung der Bewegung des bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Paneels dienen. Diese zusätzlichen Führungsschienenabschnitte können ohne einen bogenförmigen Abschnitt ausgeführt werden, weil der bei der Öffnungsbewe- gung vorlaufende Rand des Torblattes nicht vollständig umgelenkt werden muß. Derartige Führungsschienenanordnungen sind beispielsweise in der DE 39 38 021 C2 angegeben.

Mit diesen Führungsschienenanordnungen läßt sich eine zuverlässige Führung der Tor- blattbewegung zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung erreichen, wobei gleichzeitig auch bei geringer Raumhöhe ein vollständiger Abschluß der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung gewährleistet ist. Allerdings ist die Ausführung entsprechender Führungsschienenanordnungen mit einem deutlichen Mehraufwand verbunden, weil ein zusätzlicher Führungsschienenabschnitt bereitgestellt werden muß.

Eine andere Möglichkeit zum Erhalt eines vollständigen Abschlusses der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung auch bei geringer Raumhöhe, welche eine Anordnung des bogenförmigen Abschnittes der Führungsschienen oberhalb des oberen Randes der Öffnung verhindert, ist erreichbar, wenn ein an dem bei der Öffnungsbewegung vorlaufen- den Paneel angebrachtes und zur Führung der Torblattbewegung mit der Führungsschie- nenanordnung zusammenwirkendes Führungselement, wie etwa eine Führungsrolle, in einer senkrecht zur Torblattebene verlaufenden Richtung bzgl. dem Torblatt bewegbar, insbesondere bzgl. einer senkrecht zur Bewegungsrichtung des Torblattes verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar angeordnet ist. In diesem Fall kann das bei der Öff- nungsbewegung vorlaufende Paneel bei Erreichen der Schließstellung von dem Füh- rungselement und damit auch von der Führungsschiene weg bewegt werden, um so einen vollständigen Abschluß der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung zu erreichen, auch wenn der bogenförmige Abschnitt der Führungsschiene im Bereich der Raumöffnung angeordnet ist.

Insbesondere bei Sektionaltoren der zuletzt beschriebenen Art hat es sich gezeigt, daß bei einem Langzeitbetrieb mit zahlreichen Lastspielen Verformungen der Führungs- schienen und Lockerungen der Befestigung der Führungsschienenanordnung auftreten.

Sofern auch noch eine Antriebseinrichtung an einen bei einer Öffnungsbewegung vorlau- fenden Rand des Torblattes gekoppelt ist, tritt zusätzlich das Problem auf, daß die aus Sicherheitsgründen üblicherweise vorgesehene Kraftbegrenzung der Antriebseinrichtung bei Auftreffen des bei einer Schließbewegung vorlaufenden Randes auf ein Hindernis erst dann wirksam wird, wenn die auf das Hindernis einwirkende Kraft einen unzulässig hohen Wert erreicht. Andererseits führt eine Absenkung des Grenzwertes für die Kraftbegrenzung auf einen geringeren Wert häufig zu einem automatischen Ansprechen der Kraftbegrenzung auch bei Kraftwerten, welche bei einem herkömmlichen, hindernisfreien Torlauf auftreten.

Angesichts der vorstehend beschriebenen Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sektionaltor der eingangs beschriebenen Art bereitzu- stellen, welches eine hohe Langzeitzuverlässigkeit aufweist und darüber hinaus auch mit einer an den bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Rand des Torblattes gekoppelten Antriebseinrichtung zuverlässig betreibbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der bekannten Sek- tionaltore gelöst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Torblatt eine weitere vorzugsweise zwischen den Führungsschienen angeordnete Führungsanordnung zur Führung der Torblattbewegung längs des bogenförmigen Abschnittes der vorge- gebenen Bahn zugeordnet ist.

Diese Lösung geht auf die Erkenntnis zurück, daß die beim Betrieb der bekannten Sektionaltore beobachteten Probleme darauf zurückzuführen sind, daß beim Durchlaufen des bogenförmigen Abschnittes der Führungsschienen in einer senkrecht zu der dadurch vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung Beschleunigungskräfte auf die Führungsschie- nenanordnung einwirken, welche zu einer Verformung oder Lösung der Befestigung führen können. Derartige Beschleunigungs-bzw. Umlenkkräfte können insbesondere bei den mit bewegbaren Führungselementen ausgestatteten Torblättern einen sehr hohen Wert er- reichen, weil durch die bewegbare Anbringung des Führungselementes an dem Torblatt ein zusätzlicher Freiheitsgrad für die Bewegung des Torblattes eingeführt wird, welcher bei einer Schließbewegung ein Verlassen der vorgegebenen Bahn im Verlauf des bogen- förmigen Abschnittes erlaubt und zu einem späteren Zeitpunkt der Schließbewegung zu einer abrupten Umlenkung des bei der Schließbewegung nachlaufenden Randes führt, welche mit entsprechend hohen Kräften verbunden ist. Das Verlassen der vorgegebenen Bahn längs des bogenförmigen Abschnittes der Führungsschienen tritt insbesondere dann auf, wenn der bei der Schließbewegung vorlaufende Rand des Torblattes im Verlauf der Schließbewegung auf ein Hindernis auftrifft. In diesem Fall bewirkt die typischerweise an den bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Rand des Torblattes gekoppelte Antriebsein- richtung zunächst eine Entfernung des Führungselementes von dem Torblatt in einer senk- recht zur Torblattebene verlaufenden Richtung ohne daß die Kraftbegrenzung der Antriebs- einrichtung aktiviert wird. Gleichzeitig werden durch diese Bewegung Hebelverhältnisse geschaffen, welche die von der Antriebseinrichtung auf das Torblatt ausgeübten Kräfte im Bereich des bei der Schließbewegung vorlaufenden Randes verstärken und so zu einer hohen Belastung des der Schließbewegung entgegenwirkenden Hindernisses führen, bevor die Kraftbegrenzung anspricht.

Bei der erfindungsgemäßen Weiterbildung der bekannten Sektionaltore werden diese Probleme dadurch gelöst, daß eine vorzugsweise zwischen den Führungsschienen angeordnete weitere Führungsanordnung die Torblattbewegung zusätzlich stabilisiert und einem übermäßigen Abrücken der Torblattbewegung von der vorgegebenen Bahn und damit auch der Einstellung der vorstehend beschriebenen ungünstigen Hebelverhältnisse entgegenwirkt. Auf diese Weise wird sowohl eine übermäßige Belastung der Führungs- schienen als auch eine übermäßige Belastung von der Torblattbewegung entgegenwir- kenden Hindernissen im Verlauf der Schließbewegung des Torblattes verhindert.

Die erfindungsgemäß vorgesehene weitere Führungsanordnung läßt sich konstruktiv besonders einfach verwirklichen, wenn sie ein feststehend angeordnetes Anlageelement aufweist. Dieses Anlageelement kann beispielsweise im Bereich des Sturzes der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung angebracht sein. Dabei kann das Anlageelement eine mit dem bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Rand des Torblattes zur Führung der Torblattbewegung zusammenwirkende Anlagefläche aufweisen, welche dem bogenförmi- gen Abschnitt der vorgegebenen Bahn nachgebildet ist. Als konstruktiv besonders einfach und dennoch wirksam hat es sich erwiesen, wenn das Anlageelement eine in einer senk- recht zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Projektionsebene zwischen dem bogenförmi- gen Abschnitt und den geradlinig verlaufenden Abschnitten und/oder zumindest abschnitts- weise längs einer Sekante des bogenförmigen Abschnittes oder parallel dazu verlaufende Anlagefläche aufweist. Im Hinblick auf den Abstand der an dem Torblatt angebrachten Füh- rungselemente von dem Torblatt in einer senkrecht zur Torblattebene verlaufenden Rich- tung verläuft die Anlagefläche üblicherweise parallel zu einer Sekante des bogenförmigen Abschnittes und kann in einer senkrecht zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Projektions- ebene vollständig außerhalb der von dem bogenförmigen Abschnitt und den geradlinigen Abschnitten der Führungsschienen eingeschlossenen Fläche angeordnet sein.

Wie vorstehend bereits erläutert, wirkt das feststehend angeordnete Anlageelement zur Führung der Torblattbewegung mit dem bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Rand des Torblattes zusammen. Dabei können Beschädigungen des Torblattes im Bereich die- ses Randes und/oder eine Beeinträchtigung der Torblattbewegung im Verlauf des bogen- förmigen Abschnittes der Führungsschienen vermieden werden, wenn die Führungsanord- nung ein zweites an einem bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden, etwa senkrecht zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Rand angeordnetes und bei einer Schließbewegung an das erste Anlageelement anlegbares Anlageelement aufweist, welches in einer senk- recht zur Torblattebene verlaufenden Richtung über das Torblatt hinausragt und daher in Anlage an das feststehend angeordnete Anlageelement gelangt, selbst wenn dieses fest- stehend angeordnete Anlageelement so angeordnet ist, daß die Torblattbewegung vor An- lage des weiteren Anlageelementes an dem feststehend angeordneten Anlageelement durch das feststehend angeordnete Anlageelement nicht beeinflußt wird.

Eingangs wurde bereits erläutert, daß die Erfindung mit besonderem Vorteil bei Sektionaltoren mit einer an das Torblatt gekoppelten Antriebseinrichtung eingesetzt wird. In diesem Fall kann das zweite Anlageelement in einer Doppelfunktion auch zur Vermeidung von Beschädigungen des Torblattes durch die Ankopplung der Antriebseinrichtung daran benutzt werden, wenn die Antriebseinrichtung an einer zwischen den Führungsschienen liegenden Stelle im Bereich des zweiten Anlageelementes an das Torblatt gekoppelt ist.

Im Rahmen der Erfindung ist auch an die Nachrüstung bereits montierter Sektional- tore gedacht. Eine dazu geeignete zusätzliche Führungsanordnung besteht im wesentlichen aus einem feststehend im Bereich der Laibung einer Öffnung festlegbaren ersten Anla- geelement und einem an einem bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Rand des Torblattes festlegbaren zweiten Anlageelement.

Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hin- sichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt : Fig. 1 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Sektionaltores in einer ersten Phase der Schließbewegung des Torblattes, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in einer zweiten Phase der Schließstellung und Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung nach Erreichen der Schließ- stellung.

In Fig. 1 ist ein das bei einer Öffnungsbewegung vorlaufende Paneel 12 umfassen- der Teil eines insgesamt mit 10 bezeichneten Torblattes eines Sektionaltores dargestellt.

Gemäß Fig. 1a wird die Bewegung des Torblattes zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung mit Hilfe von Führungsschienen 20 geführt, welche mit einem an dem Paneel 12 angebrachten Führungselement 14 zusammenwirken. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1a bis 3a geht hervor, daß das in Form einer Führungsrolle verwirk- lichte Führungselement 14 in einer senkrecht zur Torblattebene verlaufenden Richtung bzgl. dem Torblatt bewegbar ist, in dem es bzgl. einer senkrecht zu der Führungsschiene 20 verlaufenden Achse verschwenkt wird.

Gemäß Fig. 1b bis 3b ist das Torblatt 10 über eine einerseits an den bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Rand des Torblattes 10 und andererseits an ein in einer Führung 32 aufgenommenes Zugmittel angelenkte Hebelanordnung 30 an eine Antriebs- einrichtung gekoppelt. Dabei ist die Hebelanordnung 30 einerseits über ein am bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Rand des Torblattes 10 angebrachtes Anlageelement an das Torblatt 10 und andererseits an ein von einer Antriebseinrichtung angetriebenes und in einem Führungsprofil 32 aufgenommenes Zugmittel angelenkt.

Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird die Führungsrolle 14 bei Erreichen der Schließstellung von dem Torblatt 10 weggeschwenkt. Dadurch gelangt das am Torblatt 10 befestigte Anlageelement 40 in Anlage an eine parallel zu einer Sekante des bogenförmi- gen Abschnittes 22 der bogenförmigen Bahn verlaufende Anlagefläche eines oberhalb der mit dem Torblatt 10 zu verschließenden Öffnung angeordneten Anlageelementes. Im weite- ren Verlauf der Bewegung des Torblattes 10 wird der bei der Öffnungsbewegung vorlau- fende Rand des Torblattes 10 durch gleitende Anlage des Anlageelementes 40 am Anlage- element 44 schräg nach unten gedrängt. Die so bewirkte Führung der Torblattbewegung führt zu einer Entlastung der bogenförmigen Abschnitte 22 der Führungsschienen und ver- meidet gleichzeitig die Entwicklung von Hebelverhältnissen, welche zu einer übermäßigen Verstärkung der über die Hebelanordnung 30 auf das Torblatt 10 ausgeübten Kraft führen können.

Die Erfindung ist nicht auf das anhand der Zeichnung erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist auch an den Einsatz von Führungsanordnungen gedacht, welche nur ein feststehend angeordnetes Anlageelement aufweisen, welches unmittelbar mit einem Rand des Torblattes zusammenwirkt. Im übrigen kann die Erfindung auch mit Vorteil bei sog. Seitensektionaltoren eingesetzt werden, bei denen das Torblatt längs insgesamt hori- zontal verlaufenden Führungsschienen zwischen der Öffnungsstellung und der Schließ- stellung bewegt wird. Ferner ist die Erfindung auch bei solchen Sektionaltoren mit Vorteil einsetzbar, bei denen kein motorischer Antrieb vorgesehen ist, bzw. der motorische Antrieb nur eine Nachrüstoption darstellt.




 
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