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Patent Searching and Data


Title:
SECTIONAL DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/087504
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a sectional door, consisting of a hinge receiving groove (3), which is formed on the interior face (I) of the door by adjacent sectional panels and receives the strap hinge in its entirety (2). The hinge receiving groove (3) is equipped with at least one step (3A) running approximately parallel to said groove, into which the fixing screws (8B) of the first strap hinge tab (2B) can be screwed and which forms a first receiving area (3C) at the base of the groove for housing at least one section of the articulation region (2A) of the strap hinge (2) and a second receiving area (3B) on the exterior of the groove for housing said first strap hinge tab (2B). The hinge receiving grooves (3) form a third receiving area (3D) in their groove border zone, which lies opposite the step (3A), said area housing the second strap hinge tab (2C). The fixing screws (8C) of the second strap hinge tab (2C) can be screwed into the groove wall (3E) of the third receiving area (3D).

Inventors:
LUCAS BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/003914
Publication Date:
October 23, 2003
Filing Date:
April 15, 2003
Export Citation:
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Assignee:
KLAAS LUCAS ELISABETH M (DE)
LUCAS BERND (DE)
International Classes:
E05D15/24; E06B3/48; (IPC1-7): E05D/
Domestic Patent References:
WO1995024536A11995-09-14
Foreign References:
DE3938021C21998-01-29
Attorney, Agent or Firm:
Grosse, Bockhorni Schumacher (Essen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Sektionaltor, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen Sekti onspaneelen (1A1 D) mit das gegenseitige Verschenken der Sektionspaneele gestat tenden, aus einem Gelenkbereich (2A) und mindestens zwei Befesti gungsbereichen bestehenden Scharnierbändern (2), mit einer an der Torinnenseite (I) von benachbarten Sektionspa neelen gemeinsam gebildeten Scharnieraufnahmenut (3) zur Aufnahme des ganzen Scharnierbandes (2) innerhalb der Scharnieraufnahmenut mit an den benachbarten Sektionspaneelkanten wechselseitig ineinan dergreifenden, z. B. einen äußeren Fingerklemmschutz bildenden, Ste gen (4A, 4B) und Aussparungen (5A, 5B), die in der Nachbarschaft zu der Scharnieraufnahmenut (3) in dem an der Toraußenseite (A) gelege nen Bereich der Sektionspaneele angeordnet sind bei dem die Scharnieraufnahmenut (3) mit mindestens einer etwa nutenparallel angeordneten Stufe (3A) versehen ist, in die die Befesti gungsschrauben (8B) des ersten Scharnierbandlappens (2B) ein schraubbar sind, und die im Nutengrund einen ersten Aufnahmebereich (3C), zur Aufnahme mindestens eines Teils des Gelenkbereiches (2A) des Scharnierbandes (2) und im äußeren Nutbereich einen zweiten Auf nahmeraum (3B) zur Aufnahme des einen Scharnierbandlappens (2B) bildet und bei dem die Scharnieraufnahmenuten (3) in ihrer, der Stufe (3A) gegenüberliegenden Nutenrandzone einen dritten Aufnahmeraum (3D) zur Aufnahme des zweiten Scharnierbandlappens (2C) bilden, wobei die Befestigungsschrauben (8C) des zweiten Scharnierbandlappens (2C) in die Nutenwand (3E) des dritten Aufnahmeraums (3D) einschraubbar sind.
2. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Befestigungsschrauben (8C) des zweiten Scharnierbandlappens (2C) aufnehmende Nutenwand (3E) zur Paneeloberfläche schräg geneigt ist.
3. Sektionaltor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Scharnierbandlappen (2C) abgewinkelt ist.
4. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zur Stufe (3A) und/oder zur Nutenwand (3E) etwa parallel orientierte Materialfaltungen (9B, 9C).
5. Sektionaltor nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch von den Material faltungen aufgenommene Verstärkungsstücke (12).
6. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Hinterschnittzonen (10A, 10B) im Bereich der Ränder der Scharnierauf nahmenut (3).
7. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, daß der zweite Aufnahmeraum (3B) nahe des Randes der Schar nieraufnahmenut (3) eine Materialfaltung (9A) aufweist.
8. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich net, daß ein Versteifungsprofil (7) in der Scharnieraufnahmenut (3) be festigt ist.
9. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens eine Dübelanordnung (13) in den Sektionspaneel zur Auf nahme von Befestigungsschrauben (8B, 8C) der Scharnierbandlappen.
10. Sektionaltor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübe anordnung (13) aus einer Materialfaltung (13B) besteht.
11. Sektionaltor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mate rialfaltung (13B) einen Dübelkern (13A) aufnimmt.
12. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich net, daß in der der Stufe (3A) gegenüberliegenden Randzone der Scharnieraufnahmenut (3) eine zweite Stufe (3A') angeordnet ist.
13. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich net, daß die Sektionspaneele aus einer Sandwichkonstruktion bestehen, bei der auch die Sektionspaneelkantenbereiche aus gefaltetem Flach material gebildet sind, dessen Hohlräume ausgeschäumt sind.
14. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich net, daß das Scharnierband (2) einen zu einem ersten, paneelparallelen Scharnierbandlappen (2B) in Torstrecklage schräg geneigten Schenkel bereich des zweiten Scharnierbandlappens (2C) aufweist.
Description:
Sektionaltor Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen Sektionspaneelen.

Bei derartigen Sektionaltoren sind mehrere Sektionspaneele entlang horizon- taler Linien gelenkig miteinander verbunden. Scharnierbänder, die aus einem Gelenkbereich und zwei damit wechselseitig verbundenen Befestigungsberei- chen (Scharnierbandlappen) bestehen gestatten das gegenseitige Verschwen- ken der Sektionspaneele. Die in der Gelenkzone benachbarten Sektionspa- neelkanten derartiger Sektionaltore sind mit wechselseitig ineinandergreifen- den Stegen und Aussparungen versehen, die z. B. als von der Toraußenseite wirksamer Fingerklemmschutz dienen und beim gegenseitigen Verschwenken der Sektionspaneele für einen gewissen Bedeckungsgrad der benachbarten Toraußenseiten im Gelenkbereich sorgen. Da Leichtbaupaneele aus Stabil- täts-, aber auch aus Wärmeisolationsgründen eine nicht unerhebliche Dicke, von z. B. 45 mm aufweisen, verlegt man den Schwenkpunkt, d. h. die Schwenkgelenkachse in die Paneele hinein, d. h. zwischen die äußere und in- nere Paneeloberfläche. Hierdurch kann die Überdeckungslänge bei als äuße- rer Fingerklemmschutz ausgebildeten Stegen und Aussparungen in erträgli- chen Grenzen gehalten werden.

Zu diesem Zweck weist ein aus der DE 39 38 021 C2 bekanntes Sektionaltor an seiner Torinnenseite eine von benachbarten Sektionspaneelen im Gelenk-

bereich gemeinsam gebildete Scharnieraufnahmenut auf (Fig. 8). Diese nimmt den Gelenkbereich des Scharnierbandes auf. Um die an den Scharnierband- lappen beim Bewegen des Sektionaltors auftretenden erheblichen Kräfte sicher in die benachbarten Sektionspaneelkantenbereiche einleiten zu können und eine hinreichende Langlebigkeit der Schraubverbindungen sicher zu stellen, sind die beiden Bandlappen eines solchen Scharnierbandes aus der Schar- nieraufnahmenut herausgeführt und erstrecken sich parallel zu den Panee- loberfläche wo die Befestigungsschrauben in geeignete Materialaufdopplungen zur Übertragung der vorerwähnten Kräfte eingedreht werden.-Ein solches Sektionaltor hat allerdings den Nachteil, daß durch das nach innen Verlegen der Schwenkachse der Sektionspaneele, also zwischen die beiden inneren und äußeren Paneeloberfläche, die vorerwähnte Scharnieraufnahmenut erforder- lich wird. Diese ist nur auf den kurzen Abschnitten in welchen sich die Schar- nierbänder befinden, ausgefüllt. Die übrigen Längenabschnitte der Scharnier- aufnahmenut bleiben leer und stellen mithin ein Fingerklemmschutzrisiko beim Toröffnen dar, weil sich die Nutenkanten beim gegenseitigen Verschwenken der Sektionspaneele aufeinander zu bewegen. Dieses Problem fällt um so deutlicher aus, je größer der Durchmesser des Gelenkbereiches der Schar- nierbänder ist und je weiter die Gelenkachse von der Torinnenfläche fort zur Mitte der Paneeldicke hin verlegt wird.

Bei den vorbeschriebenen Typen von Sektionspaneelen ist es bisher nicht ge- lungen, die miteinander widerstreitenden Anforderungen, an die Benutzersi- cherheit, an die Montagefreundlichkeit, an die Langlebigkeit der Scharnierbe- festigungen sowie-bei ansprechender Optik-an die preiswerte Herstellbarkeit zu erfüllen.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei den eingangs beschriebenen Sektionaltoren, wie sie insbesondere aus DE 39 38 021 C2 be- kannt sind, eine optisch ansprechende Sicherheitslösung mit geringem Auf- wand zu schaffen. Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, die Langle-

bigkeit der Scharnierverbindungen bei gleichzeitig einfacher und auch durch weniger geübtes Personal mit ansprechendem Ergebnis ausführbaren Mon- tierbarkeit bei solchen Sektionaltoren zu erreichen, deren Sektionspaneele insgesamt, d. h. auch im Sektionskantenbereich aus einem Sandwichmaterial bestehen, wie aus einem geschäumten Kern, dessen torinnere und toräußere Oberfläche von einem ausreichend bruchfesten Flächenmaterial, wie Leicht- metallblech oder Kunststoffplatten gebildet wird, welches Flächenmaterial durch entsprechende Faltungen auch zur Ausbildung der relativ komplexen Sektionspaneelkanten verwendet wird. Diese Sektionspaneelkanten weisen in vielen Bereichen eine geringere Dicke als die Hauptfläche der Sektionspa- neele auf. Gleichzeitig müssen im diese Bereiche aber die an den Scharnier- bändern auftretenden Kräfte über Befestigungsschrauben in die Sektionspa- neelkanten eingeleitet werden.

Zur Lösung der vorerwähnten Aufgabe sowie auch des weiteren Aspektes der Erfindung wird ein Sektionaltor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorge- schlagen.

Bei einem solchen Sektionaltor wir das ganze Scharnierband einschließlich der Scharnierbandlappen und, vorzugsweise, auch einschließlich der Köpfe der Befestigungsschrauben innerhalb einer hierfür besonders geformten Schar- nieraufnahmenut untergebracht. Trotz der im Querschnitt entsprechend groß ausfallenden Scharnieraufnahmenut wird erreicht, daß an der Toraußenseite wechselseitig ineinander greifende Stege und Aussparungen der Sektionspa- neelkanten einen wirksamen äußeren Fingerklemmschutz gewährleisten kön- nen, ohne daß eine Verschlechterung bei der Kräfteeinleitung von den Schar- nierbändern über die Befestigungsschrauben in die Sektionspaneelkantenbe- reiche im Kauf zu nehmen ist. Zu diesem Zweck wird eine vergleichsweise komplexe Struktur der Scharnieraufnahmenut vorgeschlagen, gemäß der drei individuelle aber miteinander verbundene Aufnahmeräume mit Hilfe einer nu- tenparallelen Stufe geschaffen werden, in die die Befestigungsschrauben des

einen der beiden Scharnierbandlappen, wie in einen in das Paneelprofil inte- grierten Befestigungssockel hineingeschraubt werden. Der von außen be- trachtet oberhalb dieser Stufe gelegene (zweite) Aufnahmeraum nimmt den einen Scharnierbandlappen auf. Der neben der Stufe gelegene, von außen gesehen tiefer liegende, d. h. am Nutengrund beginnende erste Aufnahme- raum nimmt zumindest einen Teil des Gelenkbereiches eines hinreichend groß kalibrierten Scharnierbandes auf. Der dritte Aufnahmeraum dient zur Aufnahme des zweiten Scharnierbandlappens und befindet sich in der der Stufe gegen- überliegenden Nutenrandzone der Scharnieraufnahmenut, wobei die Befesti- gungsschrauben des zweiten Scharnierbandlappens in die Nutenwand des dritten Aufnahmeraumes einschraubbar sind. Die Befestigungsschrauben wer- den also nicht etwa in hierfür eigens vorgesehene Nuten festgeklemmt, son- dern so, wie aus der DE 39 38 021 C2 bekannt, in das"Fleisch"der Sektional- paneel hineingeschraubt.

Um für den zweiten Scharnierbandlappen ähnlich günstige Kraftübertragungs- verhältnisse für die Befestigungsschrauben zu finden, wie bei dem ersten Scharnierbandlappen, ist es erfindungsgemäß (alternativ) vorgesehen, entwe- der für diesen zweiten Scharnierbandlappen eine der erwähnten Stufe der Scharnieraufnahmenut entsprechende zweite, der ersten Stufe gegenüberlie- gende Stufe zu schaffen oder, wie besonders bevorzugt, die die Befestigungs- schrauben des zweiten Scharnierbandlappens aufnehmende Nutenwand des dritten Aufnahmeraumes zur Paneeloberfläche gesehen schräg geneigt anzu- ordnen und hierbei, wie ganz besonders bevorzugt, bei gerade gestrecktem ersten Scharnierbandlappen einen dem gegenüber (in Torschließlage) schräg geneigten, insbesondere abgewinkelten zweiten Scharnierbandlappen zu ver- wenden. Somit liegt die Kraftübertragungsfläche des zweiten Scharnierband- lappens für die Befestigungsschrauben mehr oder weniger plan auf der schräg geneigten Nutenwand des dritten Aufnahmeraums in der Scharnieraufnahme- nut auf/an.

Um auch extrem leichtgewichtige geschäumte Sektionspaneele, die auch ge- schäumte Paneelsektionskantenbereiche aufweisen, weiterhin zu verbessern, sind verschiedene Faltungen des flächigen Oberflächenmaterials der Sekti- onspaneele zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, einschließlich Hinter- schnittzonen gemäß den Ansprüchen 4 bis 7 vorgesehen, deren Merkmale von eigenständiger funktioneller Bedeutung auch unabhängig von der Erfüllung aller Merkmale des Hauptanspruches sind. Das gilt auch für Paneelverstei- fungsprofile, die sich in die Scharnieraufnahmenuten besonders vorteilhaft in- tegrieren bzw. in diesen befestigen lassen.

Eine alternative Versteifungsmöglichkeit der Sektionspaneelkantenbereiche zum verbesserten Einleiten der von den Scharnierbefestigungsschrauben übertragenen Kräfte wird durch eine dübelartige Ausbildung nach Anspruch 9 erreicht, die insoweit ebenfalls von eigenständig funktioneller Bedeutung auch ohne die Verwirklichung aller Merkmale des Anspruchs 1 sind.

Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ih- rer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption kei- nen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem Anwendungsge- biet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Be- schreibung der zugehörigen Zeichnung, in der-beispielhaft-ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sektionaltores dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 von einem Sektionaltor den Sektionspaneelkantenbereich in der Schwenkgelenkzone benachbarter Sektionspaneele ausschnitts- weise und in perspektivischer Darstellung ;

Fig. 2A/B von einer zweiten Ausführungsform eines Sektionaltores eine Schnittansicht des gleichen Torbereiches wie in Fig. 1, wobei in Fig. 2B das oben liegende Sektionspaneel aus stranggezogenen Leichtmetallprofilen (anstatt aus geschäumten Sandwichmateri- als) hergestellt und in einer Schwenklage (statt der in Fig. 2A ge- zeigten Strecklage) dargestellt ist ; Fig. 2C zeigt den unteren Abschluß des Sektionaltores nach Fig. 2A un- ter Verwendung einer Sektionspaneelkante wie das in Fig. 2A oben liegende Sektionspaneel ; Fig. 3 eine Variante des Sektionaltors nach Fig. 2A mit zusätzlichen Versteifungsmitteln ; Fig. 4A/B eine weitere Variante des Sektionaltors nach Fig. 2A unter Ver- wendung zusätzlicher Versteifungsmittel ; Fig. 5 eine dritte Variante zu dem Sektionaltor nach Fig. 2A mit zusätz- lichen Versteifungsmitteln ; Fig. 6A/B eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sektio- naltors in der Darstellungsart nach Fig. 2A unter Verwendung dü- belartiger Mittel für die Scharnierbefestigungsschrauben ; Fig. 7 eine alternative Ausführungsform des Sektionaltors nach Fig. 6A ; Fig. 8 eine weitere Alternative zu einem Sektionaltor nach Fig. 6A mit anderem Scharnier und einem zusätzlichen Versteifungsmittel ; Fig. 9A/B eine vierte Ausführungsform eines Sektionaltores in der Darstel- lungsart nach Fig. 2A/B, ebenfalls mit dübelartigen Anordnungen

zur Aufnahme der Scharnierbefestigungsschrauben sowie ; Fig. 10A/B eine fünfte Ausführungsform eines Sektionaltors in der Darstel- lungsart nach Fig. 2A/B, wobei ein zusätzliches Versteifungsmit- tel in Fig. 10B dargestellt ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bestehen die ausschnittsweise im Bereich benachbarter Kanten dargestellte Sektionspaneele 1A, 1B aus einer Sandwichkonstruktion, bei der durch Falten bearbeitete Bleche aus Leichtme- tall den Paneelkörper einschließlich des Kantenbereichs bilden und in be- kannter Weise ausgeschäumt sind, was-der Übersichtlichkeit halber-nur in Fig. 1 nicht aber in den folgenden Figuren ausdrücklich dargestellt ist. An der in den Zeichnungen und Folgezeichnungen jeweils links dargestellten Torau- ßenseite A ist ein Fingerklemmschutz in Form wechselseitig an den Sekti- onspaneelen 1A, 1B ausgebildeten und wechselseitig ineinander greifenden Stegen 4A, 4B und Aussparungen 5A/B vorgesehen, die sich über die gesamte Paneelbreite erstrecken, von der in der Zeichnung nur ein schmaler Streifen dargestellt ist. Scharnierbänder 2 an der rechts in der Zeichnung dargestellten Torinnenseite I ermöglichen das gegenseitige Verschwenken der benachbar- ten Sektionspaneele, wie dies z. B. in Fig. 2B, 4B, 6B, 9B und 10B dargestellt ist. Sie sind ganz innerhalb einer Scharnieraufnahmenut 3 innerhalb der Tor- blattdicke aufgenommen und bestehen aus einem Gelenkbereich 2A, einem oberen Scharnierbandlappen 2C und einem unteren Scharnierbandlappen 2B, welche dem höher gelegenen bzw. tiefer gelegenen Sektionspaneel 1A bzw.

1 B zugeordnet sind.

Die Scharnieraufnahmenut 3 weist in ihrem Inneren eine nutenparallel ange- ordnete Stufe 3A mit einer etwa paneelparallelen Anlagefläche für den unteren Scharnierbandlappen 2B auf. In diese Stufe werden zur Befestigung des unte- ren Scharnierbandlappens 2B und zur Kräfteübertragung beim Torbewegen Befestigungsschrauben 8B hineingeschraubt. Im Inneren der Stufe 3A ist diese

durch eine Flachmaterialverstärkung in Form einer Materialfaltung 9B ver- stärkt, um die Befestigungsschraube 8B mit aufzunehmen und die Stufe 3A zu verstärken. Eine entsprechende Materialfaltung 9C ist im unteren Kantenbe- reich des höher gelegenen Sektionspaneels 1A zur Verstärkung des Ver- schraubungsbereiches der Befestigungsschrauben 8C des oberen Scharnier- bandlappens 2C vorgesehen. Weitere Materialfaltungen 9A sowie im Bereich von Hinterschnittzonen 10A und 10B werden weiter unten noch näher erläutert.

Oberhalb der Stufe 3A, daß heißt nahe dem Nuteneingang, ist in der Schar- nieraufnahmenut 3 ein (zweiter) Aufnahmeraum 3B ausgebildet, in welchem der eine Scharnierbandlappen 2B und der Kopf der Befestigungsschraube 8B völlig untergebracht sind. Neben der Stufe 3A befindet sich am Nutengrund ein erster Aufnahmeraum 3C nämlich zur Aufnahme zumindest eines Teils, (in der Regel etwa der inneren Hälfte) des Gelenkbereichs 2A des Scharnierbandes 2.

Im vorliegenden Fall wird auch ein paneelparalleler Wurzelansatz oder Schen- kel des oberen Scharnierbandlappens 2C in diesem ersten Aufnahmeraum aufgenommen. Die Stufe 3A und der Nutengrund definieren mithin die zweiten und ersten Aufnahmeräume. Ein dritter Aufnahmeraum 3D schließt sich auf der der Stufe 3A gegenüberliegenden Seite Scharnieraufnahmenut 3C an den er- sten Aufnahmeraum 3C an. Er wird zum (oberen) Nutenrand hin durch eine unter etwa 45 zur Paneelfläche schräg geneigte Nutenwand 3E begrenzt, wel- che als Anlagefläche des in dem dritten Aufnahmeraum 3D aufgenommenen Scharnierbandlappens 2C dient. Die Befestigungsschraube 9C wird durch den Bandlappen hindurch in diese Nutenwand 3E und nachfolgend in die Material- faltung 9C eingeschraubt, wobei der Schraubenkopf ebenfalls von dem dritten Aufnahmeraum 3D völlig aufgenommen wird.

Schließlich ist aus Fig. 1 ein aus in sich starrem Material vorgesehener, im we- sentlichen in sich ebener mit einem scharnierähnlich profilierten Rand verse- hener Abdeckstreifen 6 erkennbar. Dieser ist im Zusammenwirken mit der Hinterschneidung 10A torparallel schwenkbeweglich und deckt über die ge-

samte Sektionsbreite die Scharnieraufnahmenut in der dargestellten Tor- schließlage ab.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2A liegt eine Besonderheit darin, daß die Materialfaltungen 9A, 9B und 9C durch einen kontinuierlichen Flachmaterial- streifen im Wegen des Mehrfachfaltens hergestellt sind, wobei durch die Fal- tung jeweils ein Hohlraum definiert wird. Diese Anordnung wirkt sich günstig für die Kraftübertragung und die Haltbarkeit der Befestigungsschrauben aus. Ein Versteifungsprofil 7 aus stranggezogenem Leichtmetall oder Kunststoff ist in- nerhalb des zweiten Aufnahmeraumes 3B einerseits von dem Scharnierband- lappen 2B und andererseits von der Materialfaltung 9A festgeklemmt und ge- stattet die scharnierähnliche Anlenkung eines zu Fig. 1 alternativen Abdeck- streifens 6. Dessen Funktionsweise ergibt sich in Zusammenschau mit Fig. 2B.

Aus dieser ist ersichtlich, daß der Abdeckstreifen 6 neben einem oberen und unteren randseitigen Gelenk-und Befestigungsbereich eine biegeelastische Gelenkzone 6A, z. B. aus vulkanisiertem Gummimaterial aufweist, der ein Aus- knicken des Abdeckstreifens 6 von der Strecklage (Fig. 2A) in die Schwenkla- ge (Fig. 2B) gestattet.

Aus Fig. 2C ist ersichtlich, wie das torunterste Sektionspaneel 1 D trotz gleicher unterer Sektionskantenausbildung (wie die übrigen Sektionspaneele) als unte- rer Torabschluß unter Verwendung eines Torabschlußprofils eingesetzt wer- den kann. Dies unter Nutzung derselben Schraubenbefestigungszone im unte- ren Paneelkantenbereich.

Aus Fig. 3 ist, wie schon aus Fig. 2A bis 2C, eine thermische Trennung der äußeren und der inneren Paneeloberfläche ersichtlich. Hierzu dienen, auch in Fig. 5 Verwendung findende thermische Trennstreifen 11. Im übrigen ist aus Fig. 3 ein zu Fig. 2A alternatives Versteifungsprofil 7 ersichtlich, das bei glei- cher Befestigungsart und eventuell zusätzlich durch Schrauben 7A in das Pa- neel eingeschraubt ist. Es kann z. B. als ein über die Paneelbreite sich er-

streckender Versteifungssteg zur Durchbiegungsverminderung im Scharnierbe- reich vorgesehen sein.

In Fig. 4A/B bestehen die Besonderheiten zum einen in der anderen Gestal- tung der Materialfaltungen 9B und 9C, welche zur weiteren Verstärkung des Schraubbereiches einen mehrfach abgewinkelten Steg aufweist. Außerdem sind zusätzliche Befestigungsschrauben 8A vorgesehen, welche in die innere Paneeloberfläche einschraubbar sind und auch die Materialfaltung 9A durch- dringen. Hierdurch können ausladende Versteifungsprofile, wie sie aus Fig. 3 und später aus Fig. 8 und 10B ersichtlich sind, zur verbesserten Momentüber- tragung verstärkt befestigt werden.

In Fig. 5 besteht die Besonderheit in Verstärkungstücken 12, welche in die Materialfaltungen 9B und 9C eingelegt sind, um den Befestigungsschrauben 8C und 8B erhöhten Halt zu sichern.

In Figuren 6A bis 8 bestehen die Besonderheiten in erster Linie in der Verwen- dung von Dübelanordnungen 13 zur verbesserten Krafteinleitung der Befesti- gungsschrauben in die Sektionspaneele. Die Dübelanordnung 13 ist dauer- hafter Bestandteil des Sektionspaneelkantenbereiches und besteht bevorzugt aus einer etwa nach Art einer Schwalbenschwanznut ausgebildeten Material- faltung 13B, von der Dübelkern 13A, z. B. ein Kunststoffspritzteil, insbesondere mit einer kegelförmigen Bohrung gehalten wird. Dieser Dübelkern kann auch an der gewünschten Stelle nachträglich in die Materialfaltung 13B an der ge- wünschten Stelle eingedrückt werden. Dies gilt insbesondere für die Ausfüh- rungsformen nach Fig. 6A bis 7. Durch Einschrauben einer Schraube spreizt sich dann der Dübelkern 13A während sich die Schraubenspitze durch eigene Kraft in das dahinter liegende Blech oder sonstige Flachmaterial einbohrt.

Durch entsprechende Gestaltung der Materialfaltung, insbesondere wie aus Fig. 8 ersichtlich, kann die Dübelanordnung durch das Eindrehen der Schrau- be auch etwas gestaucht und dabei geringfügig verbreitert werden, was die Krafteinleitung und die Verkrallung der Dübelanordnung im Sektionspaneel noch weiter erhöht. In ähnlicher Weise wirken die Dübelanordnungen 13 ge- mäß Fig. 9A/B, wobei hier nur eine Materialfaltung dargestellt ist und, ggf., auch auf einen Dübelkern verzichtet werden kann.

Die Besonderheit der Figuren 9A bis 10B besteht darin, daß auch der dritte Aufnahmeraum 3D der Scharnieraufnahmenut 3 von einer Stufe 3A'des Sekti- onspaneelkantenbereiches gebildet wird. In die Stufe 3A', die bei dem Ausfüh- rungsbeispiel nach Fig. 10A/B wiederum mit einer inneren Materialfaltung 9C verstärkt ist, wird die Befestigungsschraube 8C des Scharnierbandes 2 in ähn- licher Weise wie für den unteren Scharnierbandlappen 2B eingeschraubt. Eine derartige Gestaltung der Scharnieraufnahmenut eignet sich vor allem dann, wenn Befestigungsschrauben mit Senkköpfen verwendet werden oder ein Überstehen der Schraubenköpfe über die innere Torblattoberfläche hinaus un- kritisch ist.

Bezugszeichenliste 1 A-D Sektionspaneele 2 Scharnierband 2A Gelenkbereich 2B Scharnierbandlappen 2C Scharnierbandlappen 3 Scharnieraufnahmenut 3A Stufe 3A'Stufe 3B zweiter Aufnahmeraum 3C erster Aufnahmeraum 3D dritter Aufnahmeraum 3E Nutenwand 4A, B Stege 5A, B Aussparungen 6 Abdeckstreifen 7 Versteifungsprofil 7A Schrauben 8A-C Befestigungsschrauben 9A-C Materialfaltungen 10A, B Hinterschnittzonen 11 thermische Trennstreifen 12 Verstärkungsstücke 13 Dübelanordnung <BR> <BR> 13A Dübelkern<BR> 13B Materialfaltung Innenseite A Außenseite




 
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