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Patent Searching and Data


Title:
SECTIONAL DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/154763
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sectional door (1) comprising a door casing (12), which extends around a door passage (13); one or two door leaves (10, 11) for opening and closing the door passage (13), wherein each door leaf (10, 11) comprises at least two flat sections (100, 101, 102, 110, 111, 112), which are arranged parallel to each other; and a pivoting mechanism (14) for pivoting the particular door leaf (10, 11) between a first end position, in which the individual sections of the particular door leaf (10, 11) are pivoted out of the door passage (13) and are accommodated in the door casing (12) in such a way that the individual sections of the particular door leaf are stacked, such that the individual sections of the particular door leaf open the door passage (13), and a second end position, in which the individual sections of the particular door leaf (10, 11) are fanned out in the door passage (13) and are arranged overlapping one another, such that the individual sections of the particular door leaf close the door passage (13).

Inventors:
STOCKER ANDREAS (CH)
Application Number:
PCT/CH2016/000054
Publication Date:
October 06, 2016
Filing Date:
March 29, 2016
Export Citation:
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Assignee:
ANDREAS STOCKER GMBH (CH)
International Classes:
E06B3/48; E05D15/06; E06B3/50; E06B3/92
Foreign References:
EP2839099A12015-02-25
DE2602633A11977-07-28
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BOHEST AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

Sektionaltür ( 1 ; 2 ; 3; 4 ; 5 ; 6 ; 7 ; 8 ) , mit

einem Türfutter ( 12 ; 22 ; 32 ; 42 ; 52 ; 62 ; 72 ; 82 ) , welches einen Türdurchgang ( 13 ; 23; 33 ; 43; 53 ; 63 ; 73 ; 83 ) umgibt ;

~ einem oder zwei Türblätrern (10, 11;20, 21; 30; 40; 50; 60, 61; 70; 80) zum Öffnen und Verschliessen des Tür- durchgangs ( 13 ; 23; 33 ; 3 ; 53 ; 63 ; 73; 83 ) , wobei jedes Türblatt (10, 11 ; 20, 21; 30; 40; 50; 60, 61) mindestens zwei ebene Sektionen (100, 101, 102, 110, III, 112; 200, 201, 210, 211,-300, 301, 302; 400, 401, 402; 500, 501; 600, 601, 602, 610, 611, 612; 100, 701,702,-800,801,802) umfasst, die parallel zueinander angeordnet sind ; und

- einem Schwenkmechanismus ( 1 ; 2 ; 3 ; ; 5 ; 64 ; 74 ; 84 ) zum Verschwenken des jeweiligen Türblatts (10, 11 ; 20, 21; 30; 40 ; 50 ; 60 , 61 ; 70 ; 80 ) zwischen einer ersten Endposition, in welcher die einzelnen Sektionen des jeweiligen Türblatts (10,11;20,21;30;40;50;60,61;70;80) aus dem Türdurchgang ( 13 ; 23 ; 33 ; 3 ; 53 ; 63 ; 73 ; 83) weg geschwenkt und in dem Türfutter ( 12 ; 22 ; 32 ; 42 ; 52 ; 62 ; 72 ; 82 ) gestapelt aufgenommen sind, sodass sie den Türdurchgang ( 13 ; 23 ; 33 ; 43 ; 53 ; 63 ; 73 ; 83) freigeben, und einer zweiten Endposition, in welcher die einzelnen Sektionen des jeweiligen Türblatts (10, 11; 20, 21; 30; 0; 50; 60, 61; 70; 80) im Türdurchgang

(13 ; 23 ; 33; 43; 53 ; 63 ; 73 ; 83 ) aufgefächert und einander überlappend angeordnet sind, sodass sie den Türdurchgang ( 13 ; 23 ; 33 ; 3 ; 53 ; 63 ) verschliessen .

2. Sektionaltür (3; ; 5) nach Anspruch 1, welche nur ein einziges Türblatt ( 30 ; 40 ; 50 ; 70 ; 80 ) aufweist, bei welchem Türblatt ( 30 ; 0 ; 50 ; 70 ; 80 ) in der ersten Endposition des Türblatts die Sektionen (300, 301, 02; 400, 401, 402; 00, 501; 700, 701, 702,-800, 801, 802} alle zur gleichen Seite aus dem Türdurchgang ( 33 ; 43 ; 53; 73 ; 83) weg geschwenkt in dem Türfutter ( 32; 42 ; 52 ; 72 ; 82 ) angeordnet sind.

Sektionaltür { 1 ; 2 ; 6 ) nach Anspruch 1 , welche zwei symmetrisch zu einer Mittellinie des Türdurchgangs angeordnete Türblätter ( 10 , 11 ; 20 , 21 ; 60 , 61 ) aufweist , und bei welcher in der ersten Endposition der zwei Türblätter (10, 11 ; 20 , 21 ; 60 , 61 ) die Sektionen der zwei Türblätter ( 10 , 11 ; 20 , 21; 60 , 61 ) symmetrisch zur Mittellinie (M) des Türdurchgangs ( 13 ; 23 ; 63 ) auf einander gegenüberliegende Seiten weg geschwenkt in dem Türfutter ( 12 ; 32 ; 62 ) angeordnet sind, und bei welcher in der zweiten Endposition der z ei Türblätter (10, 11; 20, 21; 60, 61) die einander zugewandten Sektionen ( 100, 110; 200 , 210 ; 600 , 610 ) der beiden Türblätter ( 10 , 11 ; 20 , 21 ; 60 , 61 ) entlang der MitteJ Linie (M) des Türdurchgangs ( 13 ; 23 ; 63 ) aneinander anstossen oder ineinander eingreifen.

Sektionaltür nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher das j eweilige Türblatt (10, 11 ; 20 , 21 ; 30 ; 40 ; 50 ; 60, 61; 70; 80) zwischen zwei und fünf Sektionen (100, 101, 102, 110, 111, 112; 200, 201, 210, 211; 300, 301, 302; 400, 401, 402; 500, 501; 600, 601, 602, 610, 611 , 612 ; 700 , 701 , 702 ; 800 , 801 , 802 ) aufweist , insbesondere zwei oder drei Sektionen ,

Sektionaltür nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Schwenkmechanismus ( 1 ; 24 ; 34 ; 44 ; 54 ; 64 ) für jedes Türblatt (10, 11,-20, 21; 30; 40; 50,"60, 61} jeweils zwei Sch enkarme (141, 142, 143, 14 ,-241, 242, 243, 244,-341, 342;

441, 442,-541, 542,-641, 6 2, 6 3,644) umfasst, wobei die zwei Schwenkarme für das jeweilige Türblatt auf der gleichen Seite des Türdurchgangs ( 13 ; 23 ; 33 ; 43 ; 53 ; 63 ) im Türfutter ( 12 ; 22 ; 32 ; 42 ; 52 ; 62 ) angeordnet sind und jeweils um eine im Türfutter seitlich des Türdurchgangs { 13 ; 23 ; 33 ; 43 ; 53 ; 63) angeordnete, senkrecht zur Ebene des Türdurchgangs ( 13 ; 23 ; 33 ; 43 ; 53 ; 63 ) verlaufende Schwenkachse (1410,1420, 1430, 1440,-2410, 2420, 2430, 2440,- 3410, 3420,- 4410, 4420,-5410, 5420;6410, 6420, 6430, 6440) herum schwenkbar sind, wobei die Schwenkachsen der zwei Schwenkarme des jeweiligen Türblatts an zwei vertikal übereinander angeordneten Stellen in einem vordefini erten AbsLand ( D) voneinander angeordnet sind, und wobei die einzelnen Sektionen (100, 101, 102, 110, III, 112 ;200,201, 210, 211,-300, 301,302; 00, 401, 02; 500, 501; 600, 601, 602, 610, 611, 612) des jeweiligen Türblatts in dem gleichen vordefinierten Abstand (D) an zwei anderen, ebenfalls vertikal übereinander liegenden Stellen mit den zwei Schwenkarmen derart drehbeweglich verbunden sind, dass die einzelnen Sektionen des j eweiligen Türblatts beim Verschwenken der Schwenkarme der Schwenkbewegung der zwei Schwenkarme folgen, dabei aber ihre Orientierung beibehalten .

Sektionaltür nach Anspruch 5 , bei welcher der jeweilige Schwenkarm (441,442) eine vollständig geradlinig verlaufende Längsachse aufweist .

Sekt ionaltür nach Anspruch 5 , bei welcher der j eweilige Schwenkarm (141, 142, 143, 144,-241,242, 243, 244; 341, 342,-541, 542; 641, 642, 643, 644) einen ersten Armteil (1411, 1421, 1431, 1441; 2 11, 2421, 2 31, 2441; 3411,3421/5411, 5421/6 11, 6421,6431,6441) aufweist, der die Schwenkachse umfasst, sowie einen an den ersten Armteil anschliessenden zweiten Armteil ( 1412 , 1 22 , 1432 , 1442 ; 2412 , 2422 , 2432 , 2442 ; 3412 , 3422; 5412, 5422; 6412 , 6422 , 6432 , 6442 ) , wobei eine Längsachse des ersten Armteils und eine Längsachse des zweiten Armteils einen stumpfen Winkel (a) einschliessen .

Sektionaltür (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher das j eweilige Türblatt (70) drei Sektionen (700,701,702) aufweist, und bei welcher der Schwenkmechanismus (74) j eweils fünf vollständig geradlinige und parallel zueinander angeordnete Schwenkarme (7 1,742,743, 44,745) umfasst, die in der zweiten Endposition des Türblatts (70) j eweils einen spitzen Winkel (ß) mit einer Horizontalen einschliessen, wobei der mittlere (743) der fünf Schwenkarme (741, 742, 743, 744, 745) an seinem unteren Ende um eine seitlich neben dem Türdurchgang (73) am unteren Ende des Türfutters ( 72 ) ortsfest angeordnete, senkrecht zur Ebene des Türdurchgangs (73) verlaufende erste Schwenkachse (7430 ) herum schwenkbar angeordnet ist und alle drei Sektionen (700, 701, 702) des Türblatts { 70 ) mit dem mittleren Schwenkarm (743) drehbeweglich verbunden sind, - wobei ein oberhalb des mittleren Schwenkarms (743) angeordneter erster oberer Schwenkarm (744) an seinem unteren Ende um eine seitlich neben dem Türdurchgang angeordnete ortsfest angeordnete, parallel zu der ersten Schwenkachse (7430) verlaufende zweite Schwenkachse (7440) herum schwenkbar angeordnet ist, wobei die zweite Schwenkachse ( 440) in einem Abstand senkrecht oberhalb der ortsfesten ersten Schwenkachse (7430) im Türfutter (72) angeordnet isL, und wobei der erste obere Schwenkarm (744) sowohl mit einer ersten Sektion (702) des Türblatts (70) , die dem Türfutter ( 72 ) am nächsten angeordnet ist, als auch mit einer zweiten Sektion (701) des Türblatts

(70), die der ersten Sektion (72) am nächsten angeordnet ist, drehbeweglich verbunden ist an Stellen, die senkrecht oberhalb derjenigen Stellen liegen, an denen die entsprechenden Sektionen des Türblatts mit dem mittleren Schwenkarm (743) verbunden sind, und zwar im glei chen Abstand voneinander wie die erste ( 7430 ) und die zweite Schwenkachse (7 0) ,

- wobei ein oberhalb des ersten oberen Schwenkarms (744) angeordneter zweiter oberer Schwenkarm (745) an seinem unteren Ende um eine seitlich neben dem Türdurchgang ( 73 ) angeordnete, parallel zu der ersten (7430) und zweiten Schwenkachse (7440) verlaufende ortsfeste dritte Schwenkachse (7450) herum schwenkbar angeordnet ist, wobei der zweite obere Schwenkarm ( 745 ) mit der ersten Sektion ( 702 ) des Türblatts ( 70 ) drehbeweglich verbunden ist an einer Stelle, die senkrecht oberhalb der Stelle liegt , an der der erste obere Schwenkarm (7 4) mit der ersten Sektion (702) verbunden ist, und zwar im gleichen Abstand voneinander wie die zweite (7440) und dritte Schwenkachse (7450) ,

- wobei ein unterhalb des mittleren Schwenkarms (743) angeordneter erster unterer Schwenkarm ( 742 ) an seinem unteren Ende mit dem unteren Ende der ersten Sektion (702) des Türblatts (70), sowie an darüber liegenden Stellen auch mit der zweiten Sektion ( 701 ) und der dritten Sektion (700) des Türblatts (70) drehbeweglich verbunden ist und zwar an Stellen, die eweils senkrecht unterhalb derjenigen Stellen liegen, an denen der mittlere Schwenkarm (743) mit den drei Sektionen (700, 701 , 702) des Türblatts ( 70 ) verbunden ist, und die j eweils den gleichen Abstand von diesen Stellen haben, - und wobei ein unterhalb des ersten unteren Schwenkarms (742) angeordneter zweiter unterer Schwenkarm (741) an seinem unteren Ende mit dem unteren Finde der zweiten Sektion (701) des Türblatts (70) und an einer darüber liegenden Stelle mit der dritten Sektion (700 ) des Türblatts (70) drehbewegli ch verbunden ist, und zwar an Stellen, die jeweils senkrecht unterhalb derjenigen Stellen liegen, an denen der erste untere Schwenkarm (742 ) mit der zweiten (701) und dritten Sektion (700) des Türblatts (70) verbunden ist, und die jeweils den gleichen Abstand von diesen Stellen haben.

Sektionaltür (8 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher das j eweilige Türblatt ( 80 ) drei Sektionen (800, 801 , 802) aufweist, und bei welcher der Schwenkmechanismus (84) zwei an einem Gelenk (8 0) scherenartig miteinander verbundene Schwenkarme (841,842) aufweist , die eweils mit allen drei Sektionen (800, 801 , 802 ) des Türblatts (80) drehbeweglich verbunden sind, bei welcher das Gelenk ( 840 ) aber mit keiner der Sektionen (800, 801, 802) des Türblatts (80) verbunden ist,

wobei ein erster Schwenkarm (841 ) der zwei scherenartig verbundenen Schwenkarme (841,842) an seinem unteren Ende um eine seitlich neben dem Türdurchgang ( 83 ) am unteren Ende des Türfutters ( 82 ) angeordnete ortsfeste, senkrecht zur Ebene des Türdurchgangs (83) verlaufende Schwenkachse (8410) herum schwenkbar angeordnet ist,

und wobei der zweite Schwenkarm (842) der zwei scherenartig miteinander verbundenen Schwenkarme (841,842) an seinem oberen Ende an einer seitlichen Änschl agwand (820) des Türfutters ( 82 ) entlang bewegbar ist, wobei der zweite Schwenkarm (842) mit allen drei Sektionen (800, 801, 802) des Türblatts (80) nicht nur drehbeweglich, sondern auch relativ zu der jeweiligen Sektion nach oben bzw. nach unten bewegbar verbunden ist, zum Verschwenken des Türblatts (80) aus der ersten

Endposition, in welcher die zwei scherenartig miteinander verbundenen Schwenkarme (841,842) geschlossen und im Türfutter (82) aufgenommen sind, in die zweite Endposition, in der die zwei scherenartig miteinander verbundenen Schwenkarme (841,842) geöffnet sind und aus dem Türfutter (82) herausragen, und umgekehrt.

10. Sektionaltür nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Schwenkmechanismus ein oder mehrere Hilfseiemente (351,352; 451 , 452 ; 651 , 652 , 653 , 654 ; 661 , 662, 663) umfasst, zum Beispiel Federn ( 351 , 352 ; 451 ,

452; 651, 652, 653, 654} , die so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie die erforderliche Kraft zum Verschwenken des jeweiligen Türblatts aus der zweiten Endposition in die erste Endposition und/oder umgekehrt verringern . 11. Sektionaltür nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Schwenkmechanismus einen ZahnStangen-Mechanismus (661,662,663) umfasst.

Description:
Sektionaltür

Die Erfindung betrifft eine Sektionaltür gemäss dem unabhängigen Patentanspruch .

Türen sind in ihrer am häufigsten vorkommenden E'orm a1s sogenannte Anschlagtüren ausgebildet und umfassen ein starres Türblatt, welches am Türfutter (Türrahmen) über zwei oder mehrere Scharniere oder Türbänder aufgehängt ist , um die Tür durch Drehen um die Scharniere herum öffnen und schliessen zu können. Bei Anschlagtüren muss allerdings der Platz in demj enigen Raum, in welchen hinein sich die Tür öffnen lässt, für das Türblatt freigehalten werden und kann daher nicht genutzt werden, was insbesondere bei kleinen PlatzVerhältnissen nachteilig ist . Ausserdem muss unterhalb des Türblatts ein Türspalt verbleiben, damit sich das Türblatt ungehindert bewegen lässt, sodass sich ein bodentiefes Verschliessen des Türdurchgangs nicht ohne zusätzliche Massnahmen realisieren lässt. Ausserdem verdeckt bei geöffnetem Zustand das Türblatt häufig eine Zimmerecke, zum Beispiel in einem Schlafzimmer, wodurch diese Zimraerecke oft -- da sie nicht einsehbar ist - verstaubt oder zu einer Abstellecke für Bügelbretter oder andere Gegenstände verkommt.

Daneben gibt es noch zahlreiche andere Typen von Türen, von denen hier insbesondere die Schiebetüren erwähnt werden sollen. Schiebetüren umfassen in ihrer einfachsten Form ebenfalls ein starres Türblatt, welches jedoch nicht mit Hilfe von Scharnieren oder Türbändern drehbar ist, sonder in einer Schiene horizontal verschiebbar aufgehängt ist . Dazu rnuss allerdings auf einer Seite der Schiebetür in der Wand eine entsprechend tiefe schlitzförmige Aussparung vorgesehen sein, um beim horizontalen Verschieben des Türblatts (Öffnen der Tür) das verschiebbare Türblatt auf ehmen zu können, um den Türdurchgang freizugeben. Die Schiene muss sich übe den Türsturz hinweg in die Aussparung in der Wand hinein erstrecken, da sie das Türblatt auch dann tragen muss, wenn das Türblatt in die schlitzförmige Aussparung hinein gc - schoben ist. Ausserdem ist auch hier unterhalb des Türblatts ein Türspalt erforderlich, damit sich das Türblatt ungehindert verschieben lässt, sodass sich der Türdurchgang nicht bodentief verschliessen lässt.

Schiebetüren können auch als Falttüren ausgebildet sein . Dazu sind dann entweder ein oder zwei Türblätter vorgesehen, die jeweils mehrere faltbare Sektionen umfassen. Die faltbaren Sektionen eines Türblatts lassen sich dann zu einem Paket gefaltet zu einer Seite des Türdurchgangs schieben . Ist nur ein einziges Türblatt vorhanden, so ist das die einzelnen Sektionen umfassende gefaltete Paket vollständig auf einer Seite des Türdurchgangs angeordnet, das gefaltete Paket beansprucht aber einen Teil des Raums hinter bzw. vor dem Türdurchgang sowie einen Teil des Türdurchgangs selbst. Ausserdem bleibt das gefaltete Paket im geöffneten Zustand der Tür auch sichtbar . Sind zwei Türblätter vorhanden, lassen sich diese typischerweise zu einem Paket gefaltet symmetrisch zu beiden Seiten des Türdurchgangs hin schieben, sodass die gefalteten Pakete auf beiden Seiten des Türdurchgangs sichtbar angeordnet verbleiben. Unabhängig davon, ob nur ein Türblatt vorhanden ist oder zwei Türblätter, ist auch hier unterhalb des Türblatts bzw. der Türblätter ein Türspalt erforderlich, sodass sich der Türdurchgang nicht bodentief verschliessen lässt .

Schiebetüren sind schliesslich auch in solchen Formen bekannt , bei denen das Türblatt mehrere Sektionen aufweist (Sektionaltüren) , die in parallel zueinander verlaufenden Ebenen angeordnet sind und horizontal aus dem Türdurchgang heraus in eine Endposition verschiebbar sind, in der sie den Türdurchgang freigeben . Werden sie dann wieder horizontal zurück in den Türdurchgang verschoben, verschliessen sie den Türdurchgang in der anderen Endposition . Je nach Position zwischen diesen beiden Endpositionen verschliessen sie den Türdurchgang mehr oder weniger bzw. geben ihn mehr oder weniger frei. Solche Sektionaltüren sind zum Beispiel von Aufzügen her bekannt, und zwar sowohl mit einem einzigen Türblatt, dessen Sektionen alle (z.B. elektrisch angetrieben) horizontal zur einen Seite des Türdurchgangs in das Türfutter bzw. in eine Aussparung in der Wand hinein verschiebbar sind (Aufzugstüre öffnet und schliesst sich von einer Seite des Türdurchgangs über den ganzen Türdurchgang hinweg zur anderen Seite hin} , als auch mit zwei Türblättern, bei denen die Sektionen des einen Türblatts zu der einen Seite und die Sektionen des anderen Türblatts zu der anderen Seite des Türdurchgangs in das Türfutter bzw. in Aussparungen in der Wand verschiebbar sind (Aufzugstüre öffnet sich von der Mittellinie des Türdurchgangs aus zu beiden Seiten hin und schliesst sich in umgekehrter Richtung wieder zur Mittellinie hin) . Allerdings sind bei Schiebetüren von Aufzügen die einzelnen Sektionen aufgrund ihres Gewichts typischerweise nicht nur in einer Schiene im Türsturz aufgehängt (die natürlich ebenfalls in das Türfutter bzw. die Aussparung in der Wand hineinreichen muss ) , sondern die einzelnen Sektionen sind zusätzlich auch noch im Boden geführt. Auch bei diesen Schiebetüren verbleibt jedoch unterhalb der einzelnen Sektionen jeweils ein Türspalt, damit sich die Schiebtüren problemlos horizontal verschieben lassen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine platzsparende Sektionaltür vorzuschlagen, die konstrukti einfach sowie bequem bedienbar ist, und die es erlaubt, den Türdurchgang bodentief zu verschliessen, sodass im ge ¬ schlossenen Zustand der Tür kein Türspalt mehr unter dem Türblatt verbleibt .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Sektionaltür gelöst , wie sie durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs charakterisiert ist . Vorteilhafte Aspekte der erfindungsgemässen Sektionaltür sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche .

Gemäss der Erfindung wird also eine Sektionaltür vorgeschlagen, mit

- einem Türfutter, welches einen Türdurchgang umgibt;

- ei em oder zwei Türblättern zum Öffnen und Verschliessen des Türdurchgangs , wobei jedes Türblatt mindestens zwei ebene Sektionen umfasst, die parallel zueinander angeordnet sind; und

- einem Schwenkmechanismus zum Verschwenken des jeweiligen Türblatts zwischen einer ersten Endposition, in welcher die einzelnen Sektionen des j eweiligen Türblatts aus dem

Türdurchgang weg geschwenkt und in dem Türfutter gestapelt aufgenommen sind, sodass sie den Türdurchgang freigeben, und einer zweiten Endposition,, in v/elcher die einzelnen Sektionen des jeweiligen Türblatts im Türdurchgang aufgefächert und einander überlappend angeordnet sind, sodass sie den Türdurchgang versch iessen .

Das Türblatt bzw. die Türblätter der erfindungsgemässen Sekt ionaltür sind also verschwenkbar, im Unterschied zu der rein horizontalen Verschiebbarkeit der Sektionen von bekannten Sekt ionaltüren von Aufzügen. Diese Verschwenk- barkeit des Türblatts bzw. der Türblätter aus der zweiten Endposition (Tür geschlossen) , in welcher das Türblatt bzw. die Türblätter den Türdurchgang verschliessen, in die erste Endposition (Tür geöffnet ) , in welcher das Türblatt bzw. die Türblätter im Türfutter gestapelt aufgenommen ist/sind, und umgekehrt, erlaubt es insbesondere, dass das Türblatt bzw. die Türblätter in der zweiten Endposition (Sektionen aufgefächert) de Türdurchgang bodentief verschliesst / ver- schliessen. Ein Türspalt, wie er bei rein horizontal verschiebbaren Sektionen erforderlich ist , um beim Verschieben ein Reiben der Sektionen des Türblatts bzw. der Türblätter am Boden zu vermeiden, ist aufgrund der Schwenkbewegung nicht erforderlich, weil beim Verschwenken (Schwenkbewegung ) die Sektionen des Türblatts bzw. der Türblätter vom Boden abgehoben werden. Durch die kompakt gestapelte Anordnung der zwei oder mehr Sektionen des jeweiligen Türblatts im Türfutter in der ersten Endposition (Tür geöffnet) ist die erfindungsgemässe Sektionaltür auch sehr platzsparend . Die erfindungsgemässe Sektionaltür ist einfach bedienbar, wobei die zum Verschwenken der Türblätter beim Öffnen und Schliessen der Tür erforderliche Kraft durch Hilfselemente noch weiter verringert werden kann, sodass ein Öffnen und Schliessen der Tür mit sehr geringem Kraftaufwand möglich ist, der selbst von schwächeren Personen (z.B. kleinen Kindern) ohne Weiteres aufgebracht werden kann . Gemäss einem Aspekt der erfindungsgemässen Sektionaltür weist die Sektionaltür nur ein einziges Türblatt auf, bei welchem Türblatt in der ersten Endposition des Türblatts die Sektionen alle zur gleichen Seite aus dem Türdurchgang weg geschwenkt in dem Türfutter angeordnet sind. Gemäss diesem Aspekt werden beim Öffnen der Tür also alle Sektionen des Türblatts zur gleichen Seite hin verschwenkt und auf dieser Seite dann auch im Türfutter kompakt gestapelt aufgenommen .

Gemäss einem anderen Aspekt der erfindungsgemässen Sektionaltür weist die Sektionaltür zwei symmetrisch zu einer Mittellinie des Türdurchgangs angeordnete Türblätter auf . Obwohl die zwei Türblätter nicht zwingend symmetrisch zu einer Mittellinie des Türdurchgangs angeordnet sein müssen, ist die symmetrische Anordnung bei geschlossener Tür besonders ästhetisch . In der ersten Endposition de zwei Türblätter (Tür geöffnet) sind dann die Sektionen der zwei Türblätter symmetrisch zur Mittellinie des Türdurchgangs auf einander gegenüberliegende Seiten weg geschwenkt in dem Türfutter angeordnet. In der zweiten Endposition der zwei Türb] ätter (Tür geschlossen) stossen die einander zugewandten Sektionen der beiden Türblätter entlang der Mittellinie des Türdurchgangs aneinander an oder greifen ineinander ein (z.B. mittels einer Nut-Feder-Verbindung) . Gemäss diesem Aspekt wird die Sektionaltür symmetrisch zur Mittellinie des Türdurchgangs geöffnet und verschlossen. Die Sektionen des jeweiligen Türblatts sind dann zu beiden Seiten des Türdurchgangs kompakt gestapelt im Türfutter angeordnet.

Gemäss einem weiteren Aspekt der erfindungsgemässen Sektionaltür weist das jeweilige Türblatt zwischen zwei und fünf Sektionen auf, insbesondere zwei oder drei Sektionen . Obwohl es grundsätzlich möglich ist , auch eine grössere Anzahl von Sektionen vorzusehen, haben sich die genannten Zahlen von Sektionen je Türblatt als besonders praktisch erwiesen, da sie einerseits bei geöffneter Tür jeweils im Türfutter ( kompakt ) gestapelt aufgenommen sein müssen und andererseits die einzelnen Sektionen der Tür - je nach Anforderung z.B. an Schallschutz, Lichtdurchlässigkeit, etc. - eine gewisse Dicke aufweisen müssen . Auch die gewünschte Gesamtbauhöhe der Tür spielt bei der Bemessung der Anzahl von Sektionen eine Rolle.

Gemäss einem v/eiteren Aspekt der erfindungsgemässen Sektionaltür umfasst der Schwenkmechanismus für jedes Türblatt j eweils zwei Schwenkarme, wobei die zwei Schwenkarme für das jeweilige Türblatt auf der gleichen Seite des Türdurchgangs im Türfutter angeordnet sind und jeweils um eine im Türfutter seitlich des Türdurchgangs angeordnete, senkrecht zur Ebene des Türdurchgangs verlaufende Schwenkachse herum schwenkbar sind. Die Schwenkachsen der zwei Schwenkarme des j eweiligen Türblatts sind an zwei vertikal übereinander angeordneten Stellen in einem vordefinierten Abstand voneinander angeordnet. Die einzelnen Sektionen des jeweiligen Türblatts in dem gleichen vordefinierten Abstand an zwei anderen, ebenfalls vertikal übereinander liegenden Ste 1 ] en mit den zwei Schwenkarmen derart drehbeweglich verbunden, dass die einzelnen Sektionen beim Verschwenken der Schwenkarme der Schwenkbewegung der zwei Schwenkarme folgen, dabei aber ihre Orientierung beibehalten (dies gilt sowohl für die erste Endpositionen als auch für die zweite Endposition und für jede Zwischenposition zwischen den Endpositionen) .

Die VerSchwenkung des j eweiligen Türblatts mit Hilfe von zwei Schwenkarmen ist eine konstruktiv einfache Variante, wie im Detail weiter unten noch genauer erläutert wird. Eine VerSchwenkung des jeweiligen Türblatts bzw. von deren Sektionen ist bei dieser konstruktiven Variante besonders einfach und zuverlässig möglich, weil die einzelnen Sektionen des jeweiligen Türblatts nicht verkippen können, was insbesondere zu Beginn des SehliessVorgangs vorteilhaft ist , wie noch genauer erläutert wird.

Gemäss einem weiteren Aspekt der erfindungsgemässen Sektionaltür weist der jeweilige Schwenkarm eine vollständig geradlinig verlaufende Längsachse auf, während gemäss einem anderen Aspekt der erfindungsgemässen Sektionaltür der j eweilige Schwenkarm einen ersten Armteil aufweist, der die Schwenkachse umfasst, sowie einen an den ersten Armteil anschliessenden zweiten Armteil, wobei eine Längsachse des ersten Armteils und eine Längsachse des zweiten Armteils einen stumpfen Winkel einschliessen .

Gemäss ei em weiteren Aspekt der erfindungsgemässen Sekt ionaltür weist das jeweilige Türblatt drei Sektionen auf , und der Schwenkmechanismus umfasst jeweils fünf vollständig geradlinige und parallel zueinander angeordnete Schwenkarme, die in der zweiten Endposition des Türblatts jeweils einen spitzen Winkel mit einer Horizontalen einschliessen .

Der mittlere der fünf Schwenkarme ist an seinem unteren Ende um eine seitlich neben dem Türdurchgang am unteren Ende des Türfutters ortsfest angeordnete, senkrecht zur Ebene des Türdurchgangs verlaufende erste Schwenkachse herum schwenkbar angeordnet, und alle drei Sektionen des Türblatts sind mit dem mittleren Schwenkarm drehbeweglich verbunde .

Ein oberhalb des mittleren Schwenkarms angeordneter erster oberer Schwenkarm is an seinem unteren Ende um eine seitlich neben dem Türdurchgang angeordnete ortsfest angeordnete , parallel zu der ersten Schwenkachse verlaufende zweite Schwenkachse herum schwenkbar angeordnet, wobei die zweite Schwenkachse in einem Abstand senkrecht oberhalb der ortsfesten ersten Schwenkachse im Türfutter angeordnet . Der erste obere Schwenkarm ist sowohl mit einer ersten Sektion des Türblatts , die dem Türfutter am nächsten angeordnet ist, als auch mit einer zweiten Sektion des Türblatts , die der ersten Sektion am nächsten angeordnet ist, drehbeweglich verbunden an Stellen, die senkrecht oberhalb derjenigen Stellen liegen, an denen die entsprechenden Sektionen des Türblatts mit dem mittleren Schwenkarm verbunden sind, und zwar im gleichen Abstand voneinander wie die erste und die zweite Schwenkachse .

Ein oberhalb des ersten oberen Schwenkarms angeordneter zweiter oberer Schwenkarm ist an seinem unteren Ende um eine seitlich neben dem Türdurchgang angeordnete, parallel zu der ersten und zweiten Schwenkachse verlaufende ortsfeste dritte Schwenkachse herum schwenkbar angeordnet, wobei der zweite obere Schwenkarm mit der ersten Sektion des Türblatts drehbeweglich verbunden ist an einer Stelle , die senkrecht oberhalb der Stelle liegt, an der der erste obere Schwenkarm mit der ersten Sektion verbunden ist, und zwar im gleichen Abstand voneinander wie die zweite und dritte Schwenkachse. Ein unterhalb des mittleren Schwenkarms angeordneter erster unterer Schwenkarm ist an seinem unteren Ende mit dem unteren Ende der ersten Sektion des Türblatts, sowie an darüber liegenden Stellen auch mit der zweiten Sektion und der dritten Sektion des Türblatts drehbeweglich verbunden und zwar an Stellen, die jeweils senkrecht unterhalb derjenigen Stellen liegen, an denen der mittlere Schwenkarm mit den drei Sektionen des Türblatts verbunden ist, und die jeweils den gleichen Abstand von diesen Stellen haben .

Und schliesslich ist ein unterhalb des ersten unteren Schwenkarms angeordneter zweiter unterer Schwenkarm an seinem unteren Ende mit dem unteren Ende der zweiten Sektion des Türblatts und an einer darüber liegenden Stelle mit der dritten Sektion des Türblatts drehbeweglich verbunden , und zwar an Stellen, die jeweils senkrecht unterhalb derjenigen Stellen liegen, an denen der erste untere Schwenkarm mit der zweiten und dritten Sektion des Türblatt s verbunden ist , und die jeweils den gleichen Abstand von diesen Stellen haben.

Eine derartige Variante der erfindungsgemässen Sektionaltür ist vorteilhaft, weil beim Verschwenken des Türblatts in die erste Endposition (geöffnete Tür) , bei der alle Sektionen des Türblatts im Türfutter aufgenommen sind, nicht viel an zusätzlicher Bauhöhe benötigt wird, sodass die Gesamtbauhöhe der Sektionaltür gering gehalten werden kann . Ausserdem ist das Parallelogramm, das durch die einzelnen zu j eder Zeit parallel zueinander verlaufenden Schwenkarme gebildet wird, zu j eder Zeit geöffnet ( selbst bei geöffneter Tür ist dieses Parallelograram noch immer ganz leicht geöffnet ) . Dies erleichtert das Verschwenken des Türblatts mit seinen Sektionen insofern, als nur eine sehr geringe Kraft benötigt wird, um das Verschwenken des Türblatts zu bewirken und verhindert ausserdem ein Verkippen einzelner Sektionen zu Beginn des Verschwenkvorgangs .

Gemäss einem weiteren Aspekt der erfindungsgemässen Sektionaltür weist das j eweilige Türblatt drei Sektionen auf, und der Schwenkmechanismus weist zwei an einem Gelenk scherenartig miteinander verbundene Schwenkarme auf, die jeweils mit allen drei Sektionen des Türblatts drehbeweglich verbunden sind. Das Gelenk ist aber mit keiner der Sektionen des Türblatts verbunden .

Ein erster Schwenkarm der zwei scherenartig miteinander verbundenen Schwenkarme ist an seinem unteren Ende um eine seitlich neben dem Türdurchgang am unteren Ende des Türfutters angeordnete ortsfeste, senkrecht zur Ebene des Türdurchgangs verlaufende Schwenkachse herum schwenkbar angeordnet .

Der zweite Schwenkarm der zwei scherenartig miteinander verbundenen Schwenkarme ist an seinem oberen Ende an einer seitlichen Anschlagwand des Türfutters entlang bewegbar, wobei der zv/eite Schwenkarm mit allen drei Sektionen des Türblatts nicht nur drehbeweglich, sondern auch relativ zu der jeweiligen Sektion nach oben bzw. nach unten bewegbar verbunden ist, zum Verschwenken des Türblatts aus der ersten Endposition, in welcher die zwei scherenartig miteinander verbundenen Schwenkarme geschlossen und im Türfutter aufgenommen sind, in die zweite Endposition, in der die zwei scherenartig miteinander verbundenen Schwenkarme geöffnet sind und aus dem Türfutter herausragen, und umgekehrt .

Eine derartige Variante der erfindungsgemässen Sektionaltür ermöglicht ebenfalls ein einfaches und zuverlässiges Verschwenken des Türblatts mit seinen Sektionen aus der ersten Endposition (geöffnete Tür) in die zweite Endposition (geschlossene Tür ) und umgekehrt mit geringem Kraftaufwand. Ausserdem kann auch bei dieser Variante die Gesamtbauhöhe der Sektionaltür gering gehalten werden.

Entsprechend einem weiteren Aspekt der erfindungsgemässen Sektionaltür umfasst der Schwenkmechanismus ein oder mehrere Hilfselemente, zum Beispiel Federn, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie die erforderliche Kraft zum Verschwenken des j eweiligen Türblatts aus der zweiten Endposition in die erste Endposition und/oder umgekehrt verringer . Alternativ oder zusätzlich kann der Schwenkmechanismus noch einen Zahnstangen-Mechanismus umfassen . Dadurch kann die zum Verschwenken der Sektionen des Türblatts bzw . der Türblätter aufzubringende Kraft noch weiter verringert werden und/oder kann die Verschwenkbewegung geführt sein, wie ebenfalls noch genauer erläutert wird.

Weitere Aspekte der erfindungsgemässen Sektionaltür ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemässen Sektionaltür mit Hilfe der Zeichnung. Es zeigen ( schematisch} :

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein erstes

Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür mit zwei Türblättern, die jeweils drei Sektionen umfassen, die in einer ersten Endposition angeordnet sind, in der sie im Türfutter aufgenommen sind und den Türdurchgang freigeben (geöffnete Tür) ; Fig. 2 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, bei welchem die

Sektionen der zwei Türblätter in einer zweiten Endposition angeordnet sind, in der sie den Türdurchgang bodentief verschHessen (geschlossene Tür ) ; Fig. 3 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 mit in der ersten Endposition (geöffnete Tür ) angeordneten Sektionen ( ohne den vorderen Teil des Türfutters ) ; das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 mit in der zweiten Endposition (geschlossene Tür ) angeordneten Sektionen (ohne den vorderen Teil des Türfutters ) ;

Fig. 5 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 nur mit dem hinteren Teil der Sektionen, die in der ersten Endposition (geöffnete Tür) angeordnet sind;

Fig. 6 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 nur mit dem hinteren Teil der Sektionen, die in der zweiten

Endposition angeordnet sind;

Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungs- gemässen Sektionaltür mit zwei Türblättern mit jeweils zwei Sektionen in der ersten Endposition (geöffnete Tür) , und zwar nur mit dem hinteren Teil der Sektionen und nur mit dem hinteren Teil des Türfutters ;

Fig. 8 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 7 mit den

Sektionen in der zweiten Endposition (geschlossene Tür) ;

Fig. 9 ein drittes Äusf hrungsbeispiel der erfindungs- gemässen Sektionaltür mit nur einem Türblatt mit drei Sektionen in der ersten Endposition (geöffnete Tür } , und zwar nur mit dem hinteren Teil der Sektionen und nur mit dem hinteren Teil des

Türfutters

Fig. 10 das Äusführungsbeispiel aus Fig. 9 mit den

Sektionen in der zweiten Endposition (geschlossene Tür) ;

Fig. 11 eine Skizze der Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Sektionaltür aus Fig. 9 mit den drei Sektionen in der ersten Endposition (geöff ete Tür) zur Erläuterung der Verschwenkbewegung; Fig. 12 die Skizze aus Fig. 11, jedoch mit den Sektionen in der zweiten Endposition (geschlossene Tür) , zur Erläuterung der Verschwenkbewegung;

Fig. 13 ein viertes Äusführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür ähnlich dem Ausführungsbei ¬ spiel aus Fig. 9, j edoch mit einem Schwenkarm mit vollständig geradliniger Längsachse, mit den Sektionen in der ersten Endposition (geöff ete Tür) ;

Fig. 14 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 13 mit den

Sektionen in der zweiten Endposition (geschlossene Tür) ;

Fig. 15 ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür , ähnlich dem

Ausführungsbeispiel aus Fi g . 9 , jedoch mit zwei

Sektionen in der ersten Endposition ( geöffnete Tür) ;

Fig. 16 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 15 mit den

Sektionen in der zweiten Endposition (geschlossene Tür) ;

Fig. 17 das erste Ausführungsbeispiel aus Fig. l f jedoch mit Hilfsmitteln zur Reduktion der erforderlichen

Kraft zum Verschwenken des Türblatts (sechstes Ausführungsbeispiel) , mit den Sektionen in der ersten Endposition (geöffnete Tür) ;

Fig. 18 eine Aufsicht von oben auf das Ausführungsbeispiel aus Fig. 17;

Fig . 19 das Ausführungsbeispiel aus Fig . 17 mit den

Sektionen in der zweiten Endposition (geschlossene Tür) ;

Fig. 20 eine Aufsicht von oben auf das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 ;

Fig. 21 ein siebtes Ausführungsbeispiel der erfindungs- gemässen Sektionaltür mit drei Sektionen und fünf vollständig geradlinigen, parallel angeordneten Schwenkarmen in der ersten Endposition (geöffnete

Tür) ;

Fig. 22 das Ausführungsbeispiel aus Fig . 21 mit den

Sektionen in der zweiten Endposition (geschlossene Tür) ; Fig. 23 ein achtes Ausführungsbeispiel der erfindungs- gemässen Sektionaltür mit drei Sektionen und zwei an einem Gelenk scherenartig miteinander verbundenen Schwenkarmen in der ersten Endposition ( geöffnete Tür) ; und Fig. 24 das Äusführungsbeispiel aus Fig . 23 mit den

Sektionen in der zweiten Endposition (geschlossene Tür) .

In Fig. 1 und Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür 1 gezeigt, welche zwei Türblätter 10, 11 und ein Türfutter 12 umfasst, das einen Türdurchgang 13 umgibt . Das Türblatt 10 umfasst drei ebene Sektionen 100, 101 , 102, und das Türblatt 11 umfasst ebenfalls drei ebene Sektionen 110, 111, 112. Die Sektionen 100, 101, 102 bzw. 110, III, 112 sind symmetrisch zu einer Mittellinie M der Sektionaltür 1 aus einer ersten Endpositicn (geöffnete Tür, siehe Fig. 1) in eine zweite Endposition (geschlossene Tür, siehe Fig. 2) verschwenkbar . Die Ver- schwenkung erfolgt mit Hilfe eines Schwenkmechanismus 14, der noch genauer erläutert wird .

Die einzelnen Sektionen 100, 101, 102 bzw. 110, III, 112 des jeweiligen Türblatts 10 bzw. 11 sind parallel zueinander angeordnet und sind in der ersten Endposition (geöffnete Tür ) gestapelt im Türfutter 12 aufgenommen. Diese gestapelte Anordnung der Sektionen 100, 101, 102 bzw. 110, 131, 112 ist noch besser aus Fig. 3 ersichtlich, in welcher der in Fig. 1 dargestellte vordere Teil des Türf tters 12 nicht dargestellt ist . Obwohl die Sektionen 100 , 101, 102 bzw. 110 , 111 , 112 gestapelt sind, kommen sie dennoch nicht völlig deckungsgleich im Türfutter zu liegen, was mit der Anbringung der Sektionen an Schwenkarmen 140, 141 bzw . 142 , 143 zu tun hat, die Bestandteil des Schwenkmechanismus 14 sind.

Fig . 4 zeigt die Sektionen 100 , 101, 102 bz . 110, 111, 112 in der zweiten Endposition angeordnet (geschlossene Tür) , in welcher die einzelnen Sektionen 100 , 101 , 102 bzw. 110, III, 112 des jeweiligen Türblatts 10 bzw. 11 "aufgefächert" angeordnet sind, einander aber noch teilweise überlappen, sodass sie den Türdurchgang 13 ( siehe Fig. 1 bzw. Fig. 3 ) verschHessen, und zwar bodentief . Türgriffe zum Bedienen der Sektionaltür ( zum Verschwenken der Sektionen) sind aus zeichnerischen Gründen nicht dargestellt, grundsätzlich kommt aber jede geeignete Art von Türgriff in Betracht.

Wie man in Fig. 4 ausserdem für die Sekt icn 102 gut erkennt, umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel jede Sektion zwei Lamellen ( eine vordere und eine hintere Lamelle) , die durch zwei Verbinder miteinander verbunden sind, für die Lamellen der Sektion 102 sind in Fig. 4 die Verbinder 1020 erkennbar. Dies gilt analog auch für die anderen Sektionen, was aber für die anderen Sektionen aus den Figuren nicht ersichtlich ist. Die Ausbildung mit vorderen und hinteren Lamellen ist auch für die Erfindung nicht wesentlich, sie ist einfach bei diesem Ausführungsbeispiel so vorgesehen, ebenso gut ist es auch denkbar, j eweils nur eine Lamelle vorzusehen (was natürlich bei diesem Ausführungsbeispiel dazu führen würde , dass man bei geschlossener Tür die Schwenkarme von einer Seite her sehen würde) .

In Fig. 5 sind sowohl der vordere Teil des Türfutters 12 als auch der vordere Teil der Sektionen 100 , 101 , 102 bzw. 110, III, 112, als auch die Verbinder 1020 nicht dargestellt, sondern praktisch nur die "hintere Hälfte" der Sekt ionaltür 1 aus Fig . 1. Dafür erkennt man in Fig . 5 die geometrische Form der Schwenkarme 140, 141 bzw . 142 , 143 besser . Jeder der Schwenkarme 141, 142 , bzw. 143, 144 hat die gleiche geometrische Form und ist um eine ihm zugeordnete Schwenkachse 1 10, 1420, bzw. 1430, 1440 herum schwenkbar angeordnet . Die Schwenkachsen sind im Türfutter 12 angeordnet und verlaufen jeweils senkrecht zur Ebene des Türdurchgangs 13. Die Schwenkachsen 1 10, 1420 der beiden Schwenkarme 141, 142 sowie die Schwenkachsen 1430, 1440 der beiden Schwenkarme 143, 144 sind jeweils in einem vordefinierten Abstand D an zwei vertikal übereinander liegenden Stellen im Türfutter 12 angeordnet . Der Schwenkarm 1 1 umfasst einen ersten Armteil 1411, der die Schwenkachse 1410 umfasst, sowie einen zweiten relativ dazu abgewinkelten Armteil 1412, der an den ersten Armteil 1411 anschliesst, wobei die Längsachse des ersten Armteils 1 11 und die Längsachse des zweiten Armteils 1412 einen stumpfen Winkel oc miteinander einschliessen . Entsprechend umfasst der Schwenkarm 142 einen ersten Armteil 1421 und einen zweiten Armteil 1422, der Schwenkarm 143 einen ersten Armteil 1431 und einen zweiten Armteil 1432, und der Schwenkarm 144 einen ersten Armteil 1441 und einen zweiten Armteil 1442. Die Lamellen der einzelnen Sektionen

100 , 101, 102 bzw. 110 , 111 , 112 sind in dem gleichen vordefinierten Abstand D an z ei ebenfalls vertikal übereinander liegenden Stellen mit den jeweiligen Schwenkarmen 141, 142 bzw. 143, 144 verbunden . Somit folgen die einzelnen Sektionen 100 , 101, 102 bzw. 110 , III , 112 beim Verschwenken der Schwenkarme 141 , 142 , bzw. 143, 144 der Sektionaltür der Schwenkbewegung der Schwenkarme, was für das Öffnen der Sektionaltür in Fig . 5 durch die Pfeile angedeutet ist. Die Pfeile in Fig. 5 repräsentieren dabei jeweils die Kreisbahnen beim Öffnen der Sektionaltür an denjenigen Stellen, an denen die einzelnen Lamellen der Sektionen 100 ,

101 , 102 bzw . 110 , 111 , 112 mit den Schwenkarmen 141, 142 , bzw. 143, 144 verbunden sind . Gleiches gilt sinngemäss für

Fig. 6, allerdings repräsentieren die Pfeile in Fig. 6 die entsprechenden Kreisbahnen beim Schliessen der Sektionaltür. Wie man aus Fig. 1 - Fig. 6 erkennen kann, erlaubt das Verschwenken der Sektionen ein absolut bodentiefes Verschliessen. der Sektionaltür, im Unterschied zu bekannten Schiebetüren . Ausserdem stossen auch die beiden innenliegenden und einander zugewandten Sektionen 100, 110 der beiden Türblätter 10, 11 bei geschlossener Tür entweder aneinander, oder sie können auch - z.B. nach Art einer Nut- Feder Verbindung - ineinander eingreifen, sodass der Türdurchgang 13 bei geschlossener Sektionaltür vollständig geschlossen ist .

Das Öffnen und Schliessen der Sektionaltür ist einfach: Zum Öffnen der Sektionaltür greift der Benutzer an zwei Türgriffe (nicht dargestellt in Fig. 1 - Fig. 6), die z.B. an den beiden Sektionen 100 und 110 befestigt sein können, und verschwenkt die Sektionen 100, 101 , 102 bzw. 110 , III , 112 der Türbl ätter 10 , 11 symmetrisch zur Mittellinie M in die erste Endposition (siehe Fig. 1, Fig. 3 , Fig. 5). Das Schliessen der Tür erfolgt umgekehrt : Die Sektionen 100, 101, 102 , bzw. 110 , 111, 112 der Türblätter 10, 11 werden aus der ersten Endposition in die zweite Endposition verschwenkt, sodass die beiden einander zugewandten Sektionen 100, 110 entweder aneinander anstossen oder ineinander eingreifen . Um die zum Öffnen und Schliessen der Sektionaltür vom Benutzer aufzubringende Kraft zu reduzieren, können Hilfsmittel vorgesehen sein, die weiter unten noch erläutert werden .

Die Funktion der Knotenpunkte 1413, 1 14, 1415, 1423, 1424, 1425, an denen die Sektionen 102, 101, 100 des Türblatts 10 drehbar befestigt sind, sowie der entsprechenden Knotenpunkte 1433, 1434, 1435, 1443, 1444, 1 45, an denen die Sektionen 112, III, 110 des Türblatts 11 befestigt sind, wird weiter unten noch genauer erläutert ( Funktionsweise, siehe Erläuterung anhand von Fig. 11 und Fig. 12 )

In Fig. 7 und Fig . 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür 2 dargestellt , welche ebenfalls zwei Türblätter 20, 21 umfasst, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel allerdings sowohl das Türblatt 20 zwei Sektionen 200, 201 als auch das Türblatt 21 zwei Sektionen 210, 211 aufv/eist . Ausserdem umfasst die Sektionaltür 2 ein Türfutter 22 , welches einen Türdurchgang 23 umgibt. Der Schwenkmechanismus 24 umfasst Schwenkarme 241, 242, bzw. 243, 244, mit denen die einzelnen Lamellen der Sektionen 200, 201 bzw. 210, 211 verbunden sind, ähnlich wie bei dem anhand von Fig. 1 - Fig . 6 erläuterten ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür . Die Schwenkarme 241, 242 , bzw. 243, 244 sind um Schwenkachsen 2410, 2420 bzw. 2430, 2440 herum schwenkbar angeordnet und sind ebenfalls abgewinkelt ausgebildet, sodass sie jeweils einen ersten Armteil 2411, 2421 bzw. 2431, 2441 sowie einen zweiten daran anschliessenden Armteil 2412, 2422 , bzw. 2432, 2442 umfassen. Die Darstellungen in Fig. 7 und Fig. 8 entsprechen im Wesentlichen den Darstellungen in Fig . 5 und Fig . 6, wobei in Fig. 8 den Türdurchgang gestrichelt angedeutet ist . In Bezug auf die Funktionsweise kann daher auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen werden .

In Fig. 9 und Fig. 10 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür 3 dargestellt . Die Dar- Stellungen in Fig . 9 und Fig. 10 entsprechen im Wesentlichen den Darstellungen in Fig. 7 und Fig. 8 (nur "hintere" Hälfte der Sektionaltür gezeigt) . Dieses Ausführungsbei spiel der Sektionaltür unterscheidet sich allerdings grundsätzlich von dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel dadurch, dass nur ein einziges Türblatt 30 vorhanden ist, von dem hier drei Lamellen der Sektionen 300 , 301, 302 gezeigt sind. Das Türfutter 32 ist insofern auch anders ausgebildet, als es auf derjenigen Seite, welche bei geöffneter Sektionaltür (erste Endposition, Fig. 9), die Sektionen 300, 301, 302 aufnimmt, wesentlich tiefer ausgebildet ist als auf der anderen Seite des Türfutters, an welcher die Sektion 300 bei geschlossener Tür (zweite Endposition, Fig. 10) anstösst oder eingreift. Der Türdurchgang 33 ist insofern auch nicht symmetrisch zu einer Mittellinie angeordnet . Die Schwenkmechanismus 34 zur VerSchwenkung der Sektionen 300, 301 , 302 umfasst auch nur zwei Schwenkarme 341, 342 , die um Schwenkachsen 3410, 3420 herum schwenkbar sind. Die Schwenkarme 341, 342 umfassen ihrerseits jeweils ein erstes Armteil 3 11, 3421 und ein daran abgewinkelt anschliessendes zweites Armteil 3412, 3422. Die einzelnen Sektionen 300 , 301, 302 des Türblatts 30 sind jeweils mit den Schwenkarmen 3 1, 342 verbunden, sodass sie bei einer VerSchwenkung der Schwenkarme 341 , 342 um die Schwenkachesn 3 10, 3420 herum der Bewegung der Schwenkarme folgen. Ansonsten wird bezüglich der Funktionsweise auf die bereits zuvor beschriebene Funktionsweise verwiesen.

Zusätzlich zu erkennen sind in Fig. 9 und Fig. 10 noch Hilfselemente in Form von Federn 351, 352, die Bestandteile des Schwenkmechanismus 34 sind . Diese Federn 351 , 352 sind bei geschlossener Tür (Fig . 10 ) so dimensioniert und vorgespannt, dass zum Öffnen der Tür nur eine geringfügige Kraft aufgebracht werden muss , und dann aufgrund der Vorspannung der Federn 351, 352 beim weiteren Öffnen praktisch keine Kraft oder nur noch eine sehr geringe aufgebracht werden muss, um die Tür vollständig zu öffnen . Bei geöffneter Tür (Fig. 9) sind die Sektionen 300, 301, 302 alle im Türfutter 32 auf einer Seite gestapelt und die Federn 351, 352 verhindern, dass die Sektionen 300, 301, 302 aufgrund ihres Eigengewichts von alleine zurück in die zweite Endstellung (geschlossene Tür) gelangen können, sie halten also bei geöffneter Tür die Tür im geöffneten Zustand. Wird hingegen zum Schliessen der Tür eine geringe Anfangskraft aufgebracht , kann der Rest der Schwenkbewegung beim Schliessen quasi durch das Eigengewicht der einzelnen Sektionen 300, 301 , 302 erfolgen, sodass auch beim weiteren Schliessen der Tür praktisch keine Kraft oder nur noch eine sehr geringe Kraft aufgebracht werden muss .

Anhand der in Fig. 11 und Fig. 12 gezeigten Skizzen soll im Folgenden die Versen enkbewegung genauer erläutert werden , wobei hier das Äusführungsbeispiel aus Fig. 9 und Fig. 10 zur Erläuterung herangezogen wird (ein Türblatt, drei Sektionen , abgewinkelte Schwenkarme) . Sinngemäss gelten diese Erläuterungen j edoch auch für die anderen Ausführungsbeispiele (egal, ob nun ein oder zwei Türblätter vorhanden sind, wie viele Sektionen vorhanden sind, vollständig geradliniger oder abgewinkelter Schwenkarm) .

Beginnt man bei der geschlossenen Tür (Fig. 12) , so erkennt man die beiden abgewinkelten Schwenkarme 341, 342, die bei geschlossener Tür einen Winkel von etwa 45° mit der Horizontalen einschliessen . Die Sektion 302 des Türblatts 30 ist an den beiden vertikal übereinander angeordneten Knotenpunkten 3413 und 3423 (um diese Knotenpunkte herum drehbar) befestigt, beim Verschwenken behält die Sektion 302 daher ihre vertikale Orientierung bei . Dies gilt auch für die Sektion 301 (drehbare Befestigung an den Knotenpunkten 3414 und 342 ) und die Sektion 300 (drehbare Befestigung an den Knotenpunkten 3415 und 3425) .

Betrachtet man einmal nur die Sektion 300 , so ist diese mit Hilfe der virtuellen Schwenkarme 341 1 und 342 λ (die realen Schwenkarme sind 341 und 342) um die Schwenkachsen 3410 und 3420 herum schwenkbar . Die vertikale Verbindungslinie der beiden fest angeordneten Schwenkachsen 3410 und 3420 , die beiden virtuellen Schwenkarme 341 und 342 sowie die vertikal angeordnete Verbindungslinie der beiden Knotenpunkte 3415 und 3425 spannen ein Parallelogramm auf . Beim Öffnen und Schliessen der Tür wird die Sektion 300 um die beiden Schwenkachsen 3410 und 3420 herum bogenförmig verschwenkt , wobei die beiden Schwenkachsen 3 10 und 3420 und damit auch deren Verbindungslinie ortsfest angeordnet bleiben . Das Parallelogramm wird insgesamt verschwenkt und schmaler. Mit den Knotenpunkten 3413, 3423 und der daran befestigten Sektion 302 wie auch mit den Knotenpunkten 3414, 3424 und der daran befestigten Sektion 301 erfolgt dies völlig analog. Ist die Tür vollständig geöffnet, stellt sich das Parallelogramm der Sektion 300 so dar, wie dies aus Fig. 11 erkennbar ist, das Parallelogramm ist erheblich flacher als bei geöffneter Tür, aber immer noch leicht "geöffnet" , während die entsprechenden Parallelogramme der beiden Sektionen 301 und 302 "geschlossen" sind . Dieses leicht "geöffnete" Parallelogramm der Sektion 300 bei geöffneter Tür ist von Vorteil , worauf noch genauer eingegangen wird.

Weiterhin ist ersichtlich, dass die Schwenkarme bei geschlossener Tür nicht unter einem Winkel von etwa 45° zur Horizontalen angeordnet sein müssen, sondern sie können prinzipiell bei geschlossener Tür auch horizontal angeordnet sein und ein Rechteck (Sonderform des Parallelogramms ) bilden. Das würde bedeuten, dass zum Öffnen der Tür die Schwenkarme um 90° verschwenkt werden müssen, was zu einem grösseren Platzbedarf (Höhe) der Sektionen bei geöffneter Tür führt (und eventuell auch mehr Kraft beim Öffnen der Tür erfordert), aber grundsätzlich möglich ist. Durch die gezeigte Anordnung der Schwenkarme unter einem Winkel von etwa 45° zur Horizontalen bei geschlossener Tür muss höhenraässig betrachtet nur ein geringerer Bereich überwunden werden und die Bauhöhe de Tür kann geringer gehalten werden . Je schmaler (steiler) das Parallelogramm bei geschlossener Tür angesetzt wird, desto geringer ist die zu überwindende Höhe beim Öffnen der Tür, und desto geringer kann die Bauhöhe der Tür gehalten werden und desto geringer ist der erforderliche Kraftaufwand beim Öffnen der Tür .

Der bereits weiter oben angesprochene Vorteil des leicht "geöffneten" Parallelogramms bei geöffneter Tür besteht darin, dass beim Schliessen der Tür die Sektion 300 nicht verkippen bzw. verkanten kann (und demzufolge auch die anderen Sektionen der Tür beim Schliessen nicht verkippen bzw . verkanten können) , weil das bereits leicht "geöffnete" Parallelogramm beim Schliessen der Tür (Verschwenken der Sektionen um die Schwenkachsen 3410, 3420 herum) nur weiter geöffnet wird. Dadurch ird ein Verkippen bzw. Verkanten verhindert .

Es ist ohne Weiteres verständlich, dass die anhand von Fig. 1 und Fig. 12 beschriebene VerSchwenkbewegung in gleicher Weise auch für Türen mit zwei Türblättern erfolgt, sodass es einer detaillierteren Erläuterung de Verschwenkbewegung für Sektionaltüren mi zwei Türblättern nicht bedarf . Ausserdem ist ohne weiteres verständlich, dass diese Verschwenkbewegung nicht von der Anzahl Sektionen abhängig ist, sodass zwei, drei oder mehrere Sektionen pro Türblatt vorgesehen sein können .

Das vierte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür 4 gemäss Fig. 13 und Fig. 14 unterscheidet sich von dem dritten Aus führungsbeispiel gemäss Fig. 9 und Fig. 10 lediglich dadurch, dass anstelle der beiden abgewinkelten Schwenkarme 341, 342 hier zwei Schwenkarme 441, 442 vorgesehen sind, die jeweils eine vollständig geradlinige Längsachse aufweisen (also geradlinig verlaufend statt abgewinkelt ausgebildet sind) . Ansonsten sind die Bezugszeichen in gleicher Weise nummeriert, lediglich die erste Ziffer ist jeweils eine "4". Bezüglich der Beschreibung von Aufbau und Funktionsweise wird auf das dritte Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 und Fig. 10 verwiesen.

In Fig. 15 und Fig. 16 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür 5 gezeigt. Das fünfte Ausführungsbeispiel ist grundsätzlich ähnlich ausgebildet wie das dritte Ausführungsbeispiel, das in Fig. 9 und Fig. 10 gezeigt ist (die Federn sind in Fig. 15 und Fig . 16 nicht dargestellt), al lerdings erkennt man, dass das Türblatt 50 lediglich zwei Sektionen 500, 501 auf eist, von denen j eweils die hintere Lamelle dargestellt ist . Die Schwenkarme 541 und 542 sind abgewinkelt. Ansonsten sind die Bezugszeichen in gleicher Weise nummeriert, lediglich die erste Ziffer ist jeweils eine "5". Bezüglich der Beschreibung von Aufbau und Funktionsweise wird auf das dritte Ausführungsbeispiel gemäss Fig . 9 und Fig . 10 verwiesen .

Schliesslich ist in Fig . 17 , Fig . 18, Fig . 19 und Fig . 20 ein sechstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sekt io- naltür 6 gezeigt. Während Fig. 17 und Fig. 19 die gewohnten Ansichten der geöffneten und geschlossenen Tür dargestellt sind, zeigt Fig. 18 und Fig. 20 jeweils eine Ansicht von oben, aus der Hilfselemente besser erkennbar sind, welche das Öffnen und Schliessen der Tür erleichtern.

Das sechste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür 6 entspricht weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür, welches anhand von Fig. 1 - Fig. 6 bereits erläutert wurde . Was die Bezugszeichen betrifft , wurden insofern auch die gleichen Bezugszeichen verwendet, ausser dass die erste Ziffer jeweils eine "6" ist. Zusätzlich erkennt man in Fig. 17 und Fig. 19 noch die Federn 651, 652 , 653, 654, deren Funktion bereits im Zusammenhang mit dem dritten Ausführungsbeispiel aus Fig. 9 und Fig. 10 erläutert wurde. Insofern wird auf die jeweiligen Tei ie der Beschreibung verwiesen . Darüber hinaus umfasst das sechste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür 6 noch einen Zahnstangenmechanismus, der sowohl die beiden Zahnstangen 661 und 662 unfasst als auch die mit ~ ig angeordneten zylindrische gezahnte Nabe 663, mit der die Zahnstangen 661 und 662 in Eingriff stehen und das Öffnen und Schliessen der Tür noch weiter erleichtern .

In Fig . 21 und Fig. 22 ist ein siebtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür 7 gezeigt. Dieses siebte Ausführungsbeispiel der Sektionaltür 7 ist in Fig . 21 in der ersten Endposition (geöffnete Tür) dargestellt , während in Fig. 22 die Sektionaltür 7 in der zweiten Endposition (geschlossene Tür) dargestellt ist . Dieses Äusführungs- beispiel weist eine gewisse Ähnlichkeit zu dem Äusführungs- beispiel aus Fig. 13 und Fig . 14 auf, allerdings umfasst der Schwenkmechanismus 74 insgesamt fünf Schwenkarme 741, 742, 743, 74 , 745, von denen - anders als bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 13 und Fig. 14 - auch nicht alle fünf Schwenkarme um ortsfest im Türfutter 72 angeordnete Schwenkachsen herum schwenkbar angeordnet sind (sondern nur drei ) . Ausserdem sind auch nicht alle fünf Schwenkarme 741, 742, 743, 744 , 745 jeweils mit allen drei Sektionen 700 , 701, 702 , nämlich der ersten Sektion 702, der zweiten Sektion 701 und der dritten Sektion 700 des Türblatts 70 drehbeweglich verbunden .

Wie man am besten aus Fig . 22 erkennt , ist der mittlere Schwenkarm 743 am seinem unteren Ende um eine seitlieh neben dem Türdurchgang 73 (siehe Fig. 21 ) am unteren Ende des Türfutters 72 ortsfest angeordnete und senkrecht zur Ebene des Türdurchgangs 73 verlaufende erste Schwenkachse 7430 herum schwenkbar angeordnet . Dieser mittlere Schwenkarm 743 ist auch mit allen drei Sektionen 700, 701, 702 drehbeweglich verbunden . Wie man weiter aus Fig . 22 erkennt, umfasst die Sektional- tür 7 einen oberhalb des mittleren Schwenkarms 743 angeordneten ersten oberen Schwenkarm 744, der an seinem unteren Ende um eine seitlich neben dem Türdurchgang 73 (siehe Fig . 21 ) im Türfutter 72 ortsfest angeordnete zweite Schwenkachse 7440 herum schwenkbar angeordnet ist . Diese zweite Schwenkachse 7440 verläuft parallel zu der ersten Schwenkachse 7430 und ist in einem Abstand senkrecht oberhalb der ersten Schwenkachse 7430 angeordnet . Der erste obere Schwenkarm 744 ist mit der ersten Sektion 702 des Türblatts 70 drehbeweglich verbunden, welche dem Türfutter 72 am nächsten angeordnet ist, sowie mit der zweiten Sektion 701, die der ersten Sektion 702 am nächsten angeordnet ist, und zwar an Stellen, die senkrecht oberhalb derjenigen Stellen liegen, an denen die entsprechenden Sektionen 702 , 701 mit dem mittleren Schwenkarm 743 verbunden sind . Die Verbindungsstellen des ersten oberen Schwenkarms 744 mit der ersten Sektion 702 und der zweiten Sektion 701 des Türblatts 70 liegen jeweils im gleichen Abstand senkrecht oberhalb der Verbindungstell en des mittleren Schwenkarms 743 mit der ersten Sektion 702 und der zweiten Sektion 701, den die zweite Schwenkachse 7440 von der ersten Schwenkachse 7430 h .

Oberhalb des ersten oberen Schwenkarms 744 ist ein zweiter oberer Schwenkarm 745 angeordnet, der an seinem unteren Ende um eine seitlich neben dem Türdurchgang 73 (siehe Fig. 21) im Türfutter 72 ortsfest angeordnete dritte Schwenkachse 7450 herum schwenkbar angeordnet ist . Diese dritte Schwenkachse 7450 verläuft parallel zu der zweiten Schwenkachse 7440 und auch parallel zu de ersten Schwenkachse 7430 und ist in einem Abstand senkrecht oberhalb der zweiten Schwenkachse 7440 angeordnet . Der zweite obere Schwenkarm 745 ist mi der ersten Sektion 702 drehbeweglich verbunden (aber mit keiner weiteren de Sektionen 701 , 700 des Türblatts 70 } . Die Stelle, an der der zweite obere Schwenkarm 745 mit der ersten Sektion 702 des Türblatts 70 verbunden ist, liegt senkrecht oberhalb derjenigen Stelle, an der der erste obere Schwenkarm 744 mit der ersten Sektion 702 des Türblat fs 70 verbunden ist, und hat den gleichen Abstand von dieser Stelle, den auch die dritte Schwenkachse 7450 von der zweiten Schwenkachse 7440 hat.

Unterhalb des mittleren Schwenkarms 743 ist ein erster unterer Schwenkarm 742 angeordnet, der an seinem unteren Ende mit dem unteren Ende der ersten Sektion 702 des Türblatts 70 drehbeweglich verbunden ist . Ausserdem ist der erste untere Schwenkarm 742 mit der zweiten Sektion 701 und der dritten Sektion 700 drehbeweglich verbunden . Diese Verbindungsstellen des ersten unteren Schwenkarms 742 mit den Sektionen 700, 701, 702 des Türblatts 70 liegen jeweils senkrecht unterhalb der Verbindungsstellen des mittleren Schwenkarms 743 mit den Sektionen 700 , 701, 702 , und die Verbindungsstellen des ersten unteren Schwenkarms 742 mit den Sektionen 700, 701 , 702 haben alle den gleichen Abstand von den Verbindungsstellen des mittleren Schwenkarms 743 mit den entsprechenden Sektionen 700, 701 , 702 des Türblatts 70. Der erste untere Schwenkarm 742 ist j edoch um keine ortsfeste Schwenkachse herum schwenkbar angeordnet .

Schliesslich ist unterha lb des ersten unteren Schwenkarms 742 ein zweiter unterer Schwenkarm 7 1 angeordnet, der an seinem unteren Ende mit dem unteren Ende der zweiten Sektion 701 des Türblatts 70 drehbeweglich verbunden ist . Ausserdem ist der zweite untere Schwenkarm 741 mit der dritten Sektion 700 des Türblatts 70 drehbeweglich verbunden. Diese Verbindungsstellen des zweiten unteren Schwenkarms 741 mit den Sektionen 701, 700 des Türblatts 70 liegen j eweils senkrecht unterhalb der Verbindungsstellen des ersten unteren Schwenkarms 742 mit den Sektionen 701 , 700, und die Verbindungsstellen des zweiten unteren Schwenkarms 741 mit den Sektionen 701 , 700 haben be de den gleichen Abstand von den Verbindungsstellen des ersten unteren Schwenkarms 742 mit den entsprechenden Sektionen 701, 700 des Türblatts 70.

Wie man aus Fig. 21 (geöffnete Tür ) und Fig. 22 { geschlossene Tür) leicht erkennen kann, zeichnet sich dieses /Ausführungsbeispiel durch eine insgesamt geringe Bauhöhe de Sektionaltür 7 aus . Ausserdem ist die Tür besonders einfach, also ohne grossen Kraftaufwand , aus der ersten Endposition (geöffnete Tür, Fig. 21 ) in die zweite Endposition (geschlossene Tür, Fig. 22 ) verschwenkbar, und umgekehrt . Dadurch, dass j ede Sektion mehreren Stellen hat , an denen sie mit den Schwenkarmen drehbeweglich verbunden ist, kann auch ein Verkippen einzelner Sektionen vermieden werden, was vor allen Dingen beim Verschenken aus der ersten Endposition (geöffnete Tür, Fig. 21) in die zweite Endposition (geschlossene Tür, Fig. 22 ) besonders vorteilhaft ist.

In Fig. 23 und Fig . 24 ist ein achtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür 8 gezeigt . Dieses achte Ausführungsbeispiel der Sektionaltür 8 ist in Fig . 23 in der ersten Endposition (geöffnete Tür) dargestellt, während in Fig. 24 die Sektionaltür 8 in der zweiten Endposition ( geschlossene Tür) dargestellt ist . Dieses Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sektionaltür 8 ist, zumindest was den Schwenkmechanismus 84 betrifft , gänzlich verschieder: von den bisher gezeigten Ausführungsbeispielen. So weist der Schwenkmechanismus 84 zwei an einem Gelenk 840 scherenartig miteinander verbundene Schwenkarme 841, 842 auf, die j eweils mit den einzelnen Sektionen 800 , 801, 802 des Türblatts 80 der Sektionaltür 8 drehbeweglich verbunden sind. Der zweite Schwenkarm ist mit allen drei Sektionen 800, 801, 802 des Türblatts 80 nicht nur drehbeweglich, sondern auch relativ zu der jeweiligen Sektion nach oben bzw. nach unten bewegbar verbunden (z.B. in einem senkrechten Schlitz in der jeweiligen Sektion) . Das Gelenk 840, an welchem die beiden Schwenkarme 841, 842 miteinander verbunden sind, ist mit keiner de drei Sektionen 800, 801, 802 verbunden. Der erste Schwenkarm 841 ist an seinem unteren Ende um eine seitlich neben dem Türdurchgang 83 am unteren Ende des Türfutters 82 angeordnete ortsfeste Schwenkachse 8410 herum schwenkbar angeordnet , wobei diese ortsfeste Schwenkachse 8410 senkrecht zur Ebene des Türdurchgangs 83 verläuft . Der zweite Schwen karm 842 ist an seinem oberen Ende an einer seitlichen Anschlagwand 820 (inneren Seitenwand) des Türfutters 82 entlang bewegbar, z.B. kann eine Rolle vorgesehen sein, die an dieser Anschlagwand 820 entlang abrollt , wobei diese Abrollbewegung geführt sein kann.

Beim Öffnen der Sektionaltür 8 aus der zweiten Endposition {geschlossene Tür, Fig. 24 ) in die erste Endposition (geöffnete Tür, Fig . 23) , wird der erste Schwenkarm 841 an seinem unteren Ende um die ortsfeste Schwenkachse 8410 herum geschwenkt . Gleichzeitig werden die beiden an dem Gelenk 840 miteinander verbundenen Schwenkarme 841, 842 aufeinander zu bewegt , was derart erfolgt, dass der Schwenkarm 842 an seinem oberen Ende entlang der Anschlagwand 820 nach oben hin abrollt . Dabei wird die "Schere" geschlossen und die Sektionen 800, 801, 802 der Sektionaltür 8 werden zusammen mit den Schwenkarmen 8 1, 842 in das Türfutter 82 hinein bewegt, bis sie vollständig im Türfutter 82 aufgenommen sind ( Fig . 24 ) . Wie man erkennt, ist auch dieses Ausführungsbeispiel insofern besonders vorteilhaft, als die Gesamtbauhöhe der Sektionaltür 8 gering ist . Ausserdem ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Versch enkung der einzelnen Sektionen 800, 801, 802 aus der zweiten Endposition (geschlossene Tür, Fig. 24) in die erste Endposition (geöffnete Tür, Fig. 23 ) ohne grossen Kraftaufwand möglich .

Die erfindungsgemässe Sektionaltür wurde vorstehend anhand von mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben . Es versteht sich jedoch, dass diese Ausführungsbeispiel nur exemplarisch stehen für die grundsätzliche technische Lehre , die hinter der Erfindung steht, sodass die beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht als den Schutzbereich beschränkend anzusehen sind. Beispielsweise brauchen nicht zu beiden Seiten der Schwenkarme Lamellen angeordnet zu sein, die eine Sektion bilden, es ist auch denkbar, dass nur einseitig des Schwenkarms Lamellen angeordnet sind (einseitige Sektionen) . Das heisst, dass die Schv/enkarme von einer Seite her sichtbar sind . Dadurch ist die Tür weniger aufwändig und kann daher billiger sein. Grundsätzlich können auch nicht essenzieile Elemente eines Ausführungsbeispiels weggelassen werden oder durch andere ersetzt werden, ohne von der technischen Lehre der Erfindung abzuweichen . Ausserdem können auch Elemente von verschiedenen Ausführungsbeispielen ohne weiteres miteinander kombiniert werden, sofern eine solche Kombination nicht durch technische Gründe unmöglich ist. Der Schutzbereich wird daher nicht durch einzelne beschriebene Ausführungsbeispiele, sondern durch die nachfolgenden Patentansprüche definiert.




 
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