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Patent Searching and Data


Title:
SECTIONAL OVERHEAD DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/023700
Kind Code:
A2
Abstract:
A sectional overhead door is disclosed with a door leaf comprising several consecutive hinging panels (10, 10', 10'') which are guided in the known way by rollers (11) in horizontal tracks and in tracks (12, 12', 12") joined to them to form a bow and are provided with a balancing device (15) in the form of approximately horizontal helical tension springs. The latter are designed to be space-saving, in particular with low drop heights, underneath the horizontal track sections extending into the building, such that on each of the outer side regions (27) of the horizontal track sections (12, 14) facing away from one another one or more helical tension spring units (16) are arranged approximately parallel to one another and one below the other. At least some of the helical tension spring units (16) consist of at least two coaxial helical springs (17, 18), the turns of which are mutually opposing and intersecting.

Inventors:
HOERMANN THOMAS J (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/002509
Publication Date:
July 03, 1997
Filing Date:
December 23, 1996
Export Citation:
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Assignee:
HOERMANN KG (DE)
HOERMANN THOMAS J (DE)
International Classes:
E05D15/24; E05F1/00; E05F1/08; E05F1/16; E06B3/48; E06B9/06; E06B9/08; (IPC1-7): E05D15/24; E05F1/08
Foreign References:
US2538626A1951-01-16
US2991496A1961-07-11
US2069665A1937-02-02
US4658468A1987-04-21
EP0230999A21987-08-05
DE3200982A11983-07-21
EP0288061A11988-10-26
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Deckengliedertor mit einem Torblatt aus mehreren in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgend aneinander angelenkten Paneelen (10 , 10', 10"), die mit seitlich angeordneten Rollen (11) in ersten seitlichen Laufschienen (12, 12' 12") in etwa vertikaler (12") und damit bogenförmig (12') verbundener horizontaler (12) Richtung geführt sind, ausgenommen das in Schließstellung oberste Paneel (10'), das mit seinen in dieser Stellung im Oberkantenbereich (13) angebrachten Rollen in zweite Laufschienen (14, 14' 14") eingreift, die bis auf einen der Toröffnungen zugewandt gegebenenfalls abgesenkten (14') und dann abgewinkelten Abschnitt (14") parallel und oberhalb der zugewandten horizontalen Abschnitte (12) der ersten Laufschienen angeordnet sind, und mit einer Gewichtsausgleichseinrichtung (15) in Gestalt sich etwa horizontal erstreckender Schraubenzugfedern, die einen Endes in einem der Toröffnung abgewandten Gebäudebereich festgelegt (28) und anderen, der Toröffnung zugewandten Endes mit Umlenkrollen (25) verbunden sind, über welche Seile (21), die einen Endes ortsfest (26) gehalten sind, umschlingend zu Festlegepunkten (22) beidseits im unteren Kantenbereich (23) des im Schließzustand untersten Paneels (10") geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der voneinander abgewandten äußeren Seitenbereiche (27) der horizontalen Laufschienenabschnitte (12, 14) eine oder mehrere untereinander angeordnete, etwa parallel zueinander verlaufende Schraubenzugfederein¬ heiten (16) vorgesehen sind.
2. Tor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die oder ein Teil der Federeinheiten (16) aus wenigstens zwei koaxial an¬ geordneten Schraubenfedern (17, 18) bestehen, deren jeweils innere Feder (17) einen kleineren Wendelaußendurchmesser (Da) als der Wendelinnen¬ durchmesser (Di) der jeweils äußeren Feder (18) aufweist und deren eine Feder in derselben Federachsrichtung gesehen linksumlaufend und deren andere Feder rechtsumlaufend gewendelt ist, so daß sich die Wendel (20) bei¬ der Federn (17, 18) kreuzen.
3. Tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (17, 18) zumindest an ihren einander zugewandten Wendel¬ oberflächen reibarm ausgebildet sind.
4. Tor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwendel (20) mit einem Kunststoffbezug versehen sind.
5. Tor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der eine Federeinheit (16) bildenden beiden koaxialen Federn (17, 18) wenigstens einen gemeinsamen Endes im Wendelverlauf endend ausgebildet und auf ein gemeinsames Halteelement (31) aufgeschoben sind, das einen ersten den Federn zugewandten schmaleren Halteabschnitt (32) zur Aufnahme der jeweils inneren Feder (17) und daran von der inneren Feder ab¬ gewandt anschließenden breiteren Halteabschnitt (33) zur Aufnahme der jeweils äußeren Feder (18) aufweist, welche Halteabschnitte an ihren Flanken (47) mit widerhakenförmigen, die aufgeschobenen Wendel (19) der Federn (17, 18) gegen Abziehen gesichert hintergreifenden Vorsprüngen (34) versehen sind, wobei soviele Halteelemente (31, 31', 31") an einem gemeinsamen Träger (30) wie anzuschließende Federeinheiten (16) ausge¬ bildet sind.
6. Tor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (31, 31', 31") in seinem den Halteabschnitten (32, 33) abgewandten Bereich als Rollenhalter (35) für die Umlenkrolle (25) oder als Anker (37) für die Festlegung an der zugehörigen Laufschiene (12) ausgebildet ist.
7. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (25) jeweils als Rollenpaar ausgebildet sind, die jeweils eines von zwei parallel verlaufenden Seilen (21) aufnehmen, die durch die an dem Rollenpaar (25) angreifende wenigstens eine Federeinheit (16) parallel belastet einen gemeinsamen Endes bevorzugt mit den ortsfest (26) gehalte¬ nen Seilenden an einer SeilspannungsAusgleichseinrichtung (41) festgelegt sind.
8. Tor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung als Wippe (41) ausgebildet ist, die in einem dem Umlenkrollenpaar (25) zugewandten Mittelbereich um eine ortsfest gehaltene Achse (42) schwenkbar gelagert ist und die beidseits der Achse jeweils eine Festlegeausbildung (43) für eines der Seilenden aufweist vorzugsweise nach Art einer Einhängeausbildung (43) wie Bowdenzugfestlegung eines verdickten Seilendes (44) , insbesondere weiter von dem Umlenkrollenpaar (25) beab¬ standet als die Achse (42).
9. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Halterung (26) der Seilenden in Federachsrichtung längen veränderiich, insbesondere an der jeweils zugehörigen Laufschiene (14), vor¬ zugsweise in Form einer sich in Schienenlängsrichtung erstreckenden Stanz¬ lochreihe (40), gegebenenfalls zur wahlweise Festlegung der Achse (42) der Wippe (41), ausgebildet ist.
10. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gebäudeseitige Festlegung (28) der Federeinheiten (25) in Federachs¬ richtung längenveränderlich, insbesondere an der jeweils zugehörigen Lauf schiene (14), vorzugsweise in Form einer sich in Schienenlängsrichtung er¬ streckenden Öffnungsreihe (45), in die ein federseitiger Anker (37) wahlweise einsetzbar ist, bevorzugt mit zwei in Federachsrichtung voneinander abstre¬ benden Fahnen (38, 39), deren der Federeinheit (16) abgewandte länger ist als die andere und/oder deren der Federeinheit (16) abgewandte eine Bohrung aufweist.
Description:
Deckengliedertor

Die Erfindung betrifft ein Deckengliedertor mit einem Torblatt aus mehreren in Be¬ wegungsrichtung aufeinanderfolgend aneinander angelenkten Paneelen, die mit seitlich angeordneten Rollen in ersten seitlichen Laufschienen in etwa vertikaler und damit bogenförmig verbundener horizontaler Richtung geführt sind, ausge¬ nommen das in Schließstellung oberste Paneel, das mit seinen in dieser Stellung im Oberkantenbereich angebrachten Rollen in zweite Laufschienen eingreift, die - bis auf einen der Toröffnungen zugewandt gegebenenfalls abgesenkten und dann abgewinkelten Abschnitt - parallel und oberhalb der zugewandten horizontalen Abschnitte der ersten Laufschienen angeordnet sind, und mit einer Gewichtsaus¬ gleichseinrichtung in Gestalt sich etwa horizontal erstreckender Schraubenzug¬ federn, die einen Endes in einem der Toröffnung abgewandten Gebäudebereich festgelegt und anderen, der Toröffnung zugewandten Endes mit Umlenkrollen ver¬ bunden sind, über welche Seile, die einen Endes ortsfest gehalten sind, umschlin¬ gend zu Festlegepunkten beidseits im unteren Kantenbereich des im Schließzu¬ stand untersten Paneels geführt sind.

Deckengliedertore werden häufig anderen über Kopf bewegbaren Toren vor¬ gezogen, weil sie hinsichtlich ihres Raumbedarfes bei Übergang zwischen Schließstellung und Offenstellung keinen nennenswerten Raum im Gebäude¬ inneren benötigen und hinsichtlich der benötigten Sturzhöhe oberhalb der zu schließenden Toröffnung weniger anspruchsvoll als ein Rolltor aber anspruchsvoller als ein Kipp- oder Schwingtor ist, welch letzteres beim Über¬ gang zwischen den Endstellungen Platz innerhalb und gegebenenfalls auch nach außen vor der Toröffnung benötigt.

Um mit einer niedrigen Sturzhöhe auszukommen hat man bereits sogenannte Zweitführungsschienen für die Rollen des in der Schließstellung obersten

Paneels vorgesehen, die oberhalb der horizontalen Bereiche der für die übri¬ gen Paneelrollen dienenden Führungsschienen verlaufen bzw. von diesen in¬ soweit mitgebildet werden, und zwar bis auf einen der Toröffnung zugewandt sich absenkenden Endbereich. Soweit oberhalb dieses Endbereiches eine Gewichtsausgleichswelle angeordnet ist, spart man zwar durch den abgesenk¬ ten Verlauf der Zweitschienenführung Platz, doch ist der Raumbedarf oberhalb der oberen Toröffnungsbegrenzung immer noch verhältnismäßig hoch.

Man hat daher bereits vorgeschlagen, anstelle einer Torsionsfederwelle hinter dem Sturz der Toröffnung Zugfedereinrichtungen zu verwenden, die sich ober¬ halb - CH-PS 343 624 - oder unterhalb - US 2,271,309 - des horizontalen Ab¬ schnittes der Führungsschienen erstrecken, wodurch der Raumbedarf zur Decke des Gebäudes, insbesondere Garage, hin anwächst oder aber der seit¬ liche Raum unterhalb der horizontalen Führungsabschnitte beschränkt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Deckengliedertor der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das möglichst raumsparend und ins¬ besondere mit niedrigen Sturzhöhen auskommt und seitlich unter den in das Gebäude hinein verlaufenden horizontalen Führungsabschnitten Raum frei läßt.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jeder der voneinander ab¬ gewandten äußeren Seitenbereiche der horizontalen Laufschienenabschnitte eine oder mehrere untereinander angeordnete, etwa parallel zueinander ver¬ laufende Schraubenzugfedereinheiten vorgesehen sind.

Durch die konsequente Anordnung der Federn an den Schienenaußenseiten und vor allem durch die Anordnung mehrerer parallel beabstandet zueinander angeordneter Federeinheiten untereinander entsprechend einem höheren Kraftbedarf wird erreicht, daß der Raum oberhalb und unterhalb der horizonta¬ len Laufschienenabschnitte von der Gewichstausgleichseinrichtung

freigehalten ist, so daß der Raumbedarf oberhalb dieser Laufschienenab¬ schnitte zur Decke hin durch die Oberkante des in Schließstellung obersten Paneels entlang dessen Bewegung bestimmt ist und der Raum unterhalb die¬ ser Führungsschienenabschnitte weitgehend frei bleibt. Der Einbauraumbedarf zur Seite hin ist durch die seitlich der horizontalen Führungsschienenabschnitte angeordneten Federeinheiten verhältnismäßig gering.

In besonders bevorzugter Ausführungen sind die oder ein Teil der Federein¬ heiten aus wenigstens zwei koaxial angeordneten Schraubenfedern gebildet, deren jeweils innere Feder einen kleineren Wendelaußendurchmesser als der Wendelinnendurchmesser der jeweils äußeren Feder aufweist. Solche mit ihren einander zugewandten Wendelbereichen koaxial angeordnete Federn können mit ihren Wendeln ineinandergreifen, weshalb für diesen Fall beson¬ dere Beabstandungen bzw. Federführungen erforderlich werden. Nach einem besonderen Merkmal dieser Ausführungen sind die koaxal zueinander ange¬ ordneten Federn hinsichtlich ihres Wendelverlaufs in einer Federachsrichtung gesehen gegensinnig gewickelt, so daß sich die Wendel der äußeren Federn und diejenige der inneren Feder kreuzen, wodurch erreicht wird, daß die Wen¬ del der einen Feder nicht in die Lücken zwischen zwei Wendelgängen der anderen Feder eingreifen kann. Auf diese Weise gelingt es, die Federn mit relativ geringem Abstand ihrer Wendel einander zuzuordnen. Von besonderem Vorteil ist, daß die Federn gegenseitig im Sinne entsprechender Sicherheit als Auffangelemente für Bruchstücke bzw. abschwingende Teile der anderen Feder bei deren Bruch dienen; es werden also keine gesonderten Elemente wie durchgreifende Seile, äußere Teleskopumhüllungen oder dergleichen be¬ nötigt, um bei Federbruch auftretende Gefahren zu vermeiden.

Ein weiterer Vorteil dieser hinsichtlich der Federspannung raumsparenden Bauweise zweier oder auch mehrerer Schraubenfedern koaxial ineinander bzw. einander umgreifend ist die Einstellung einer bestimmten Federcharakte¬ ristik einer Federeinheit bzw. der Summe der Federeinheiten auf jeder Seite

der Torblattführung durch die Möglichkeit der Anordnung einer Vielzahl schwächerer Federn auf kleinem Raum, so daß man durch Wahl der Federzahl eine Beeinflussungsmöglichkeit der gesamt Kraft-Feder-Charakteristik erhält, und zusätzlich noch dadurch, daß man Einzelfedern unterschiedlicher Charakteristik zusammenbauen und damit parallelschalten kann.

Eine weitere Möglichkeit der Einstellung der richtigen Federkraft auf die Seile in Anpassung an das Torblattgewicht etc. ist vorteilhafterweise noch dadurch ge¬ geben, daß das gebäudefeste Ende der Federeinheiten in Federachsrichtung veränderlich einstellbar ist, beispielsweise durch Einhängen einer Federhalte- rung in eine Stanzlochreihe, die im zugehörigen horizontalen Laufschienenab¬ schnitt ausgebildet sein kann. Eine andere, gegebenenfalls auch zusätzliche Einstellmöglichkeit ergibt sich durch eine längenveränderliche Einstellung der ortsfesten Halterung der einen Seilenden, wiederum bevorzugt und einfach gestaltet in Form einer Öffnungsreihe, in die eine Halterung, insbesondere eine solche, die die Längendifferenz zweier paralleler Seile im Sinne identischer Lastverteilung ausgleicht, eingesetzt werden kann. Damit läßt sich nicht nur die Federlast einstellen, man kann auch insbesondere bei der Montage eine An¬ gleichung an die jeweils gegebene Seillänge erreichen und im übrigen Alterungserscheinungen auffangen.

Als Schraubenzugfedern können grundsätzlich solche mit Hakenaufhängung verwendet werden; bevorzugt werden stumpfendende Federn eingesetzt, die mit Halteeiementen zusammenarbeiten, wie sie in der EP 0 288 061 B1 be¬ schrieben sind.

Der im vorgeschaltetem Sinne einfachen Sicherung der Gewichtsaus- gleichseinrichtung gegen Gefahren durch Federbruch entspricht der weitere Sicherheitsaspekt, die Seilzüge, die die torblattseitigen Federenden mit der Unterkante des untersten Paneels verbinden, jeweils in Form eines Doppelseil¬ zugs aus zwei gesonderten parallel zueinander verlaufenden und belasteten

Einzelseilen zu bilden, die jeweils über entsprechend getrennte Rollengänge im Umrichtbereich der Führungsschiene und im Umlenkbereich am Federangriff geführt sind. In besonders bevorzugter Ausführung sind diese Seile hinsichtlich ihrer Seilspannung dadurch gleichbleibend gehalten, daß sie an einen ihrer gemeinsamen Enden an einer Gewichtsausgleichseinrichtung gehalten sind, die mögliche Längendifferenzen zwischen den beiden Seilen, wie sie sich vor allem im Betrieb aufnehmen, so daß beide Seile gleichmäßig tragen. Eine solche Gewichtsausgleichseinrichtung kann in einfacher Weise als um eine Achse schwenkbare Wippe ausgebildet sein, an der in Seilrichtung gesehen beidseits der Achse Festlegeausbildungen angeordnet sind, in die die Seilenden beidseits der Achse verlaufende Seile aufgenommen sind. Hierzu eignet sich eine Befestigung durch ineinandergreifen von verdicktem Seilende und Einhängeausbildung, ähnlich wie bei einem Bouwdenzug. Dabei liegen die Festlegeausbildungen mit den darin aufgenommenen Seilenden vorzugsweise entlang des Seilveriaufs gesehen vor der Achse, so daß bei Längendifferenz der beiden Seile und eine dadurch verursachte Verschwenkung der Wippe der insgesamt unter der Seilspannungdifferenz mögliche Verschwenkwinkel entsprechend größer ist, als wenn die Festlegeausbildungen hinsichtlich des Seilverlaufs auf gleicher Höhe wie die Achse oder aber von den Seilen her gesehen noch vor der Achse angeordnet wären.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen Aus¬ führungsbeispieles näher erläutert, woraus sich weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ableiten lassen. Es zeigen

Figur 1 eine perspektivische Ansicht auf die Innenseite eines Decke n- giiedertorblattes mit der Laufschienenanordnung und ange¬ deuteter Gewichtsausgleichseinrichtung;

Figur 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf den horizontalen und abgesenkten bzw. bogenförmigen Verlauf der Laufschienen¬ einrichtung vom Torblatt aus gesehen bzw. in Draufsicht;

Figur 3 eine Übersicht über unterschiedliche Ausgestaltungen einer oder mehrerer parallelgeschalteter Federeinheiten jeweils aus zwei koaxialen Federn sowie ein schematischer Teilschnitt durch diese Federanordnung;

Figur 4 eine vergrößerte Teildarstellung einer der Ausführungen aus

Figur 3 in Seitenansicht und teilgeschnittener Draufsicht;

Figur 5 perspektivische Einzeldarstellungen aus Teilbereichen der Figur

1 in vergrößerter Darstellung.

Das in Figur 1 schematisch wiedergegebene Deckengliedertor weist ein Tor¬ blatt aus einer Reihe von Paneelen 10 auf, dessen in Schließstellung oberstes 10' und unterstes 10" sich von den übrigen Paneelen unterscheiden. Mit Aus¬ nahme des obersten Paneel 10' sind die übrigen Paneele in bekannter Weise mittels Rollen 11 in sogenannten ersten Laufschienen aus je einem horizonta¬ len Abschnitt 12, einem bogenförmigen Abschnitt 12' und einem vertikalen Ab¬ schnitt beidseitig des Torblattes geführt, während das oberste Paneel 10' mit in seinem Oberkantenbereich 13 beidseitig angeordneten Rollen 11 in zweiten Laufschienen aus je einem horizontalen Abschnitt 14, einem zur Toröffnung hin gesehen abgesenkt verlaufenden Abschnitt 14' und endend in einem ab¬ gewinkelten Abschnitt 14" aufgenommen sind.

Auch diese Ausführung mit zweiten Laufschienen ist bekannt. Das Tor ist mit einer Gewichtsausgleichseinrichtung 15 versehen, die aus Schraubenzug¬ federn und zugeordneten Seilzügen besteht, wie dies grundsätzlich auch be¬ kannt ist, dergestalt, daß sich je horizontalem Abschnitt der Laufschienen eine Schraubenzugfeder parallel dazu erstreckt, die gebäudeinnenseitig gehalten und dem Torblatt zugewandt an eine Umlenkrolle angeschlossen ist, um wel¬ che ein Seil herumgeführt ist, das einen Endes im unteren Kantenbereich des untersten Paneels und anderen Endes ortsfest - im weiteren Sinne an zargen¬ festen Teilen - festgelegt ist. Das vorliegende Ausführungsbeispiel zeigt die Anordnung einer Zugfedereinrichtung an jeder der voneinander abgewandten

Seitenbereiche der horizontalen Lauf schienenabschnitte 12 und 14 derart, daß diese Schraubenzugfedereinrichtung den Raum oberhalb und unterhalb der zugeordneten Laufschienen praktisch nicht beanspruchen. Der seitliche Platzbedarf der Schraubenzugfedereinrichtungen ist dadurch klein gehalten, daß diese aus Schraubenzugfedereinheiten 16 bestehen, von denen - in Anpassung an den Kraftbedarf bzw. das Torblattgewicht und zur Absturzsicherung bei Federbruch - vorzugsweise mehrere parallel verlaufend untereinander angeordnet sind. Jeder Federeinheit besteht dabei aus zwei koaxial ineinander bzw. umeinander herum angeordneten einzelnen Schraubenzugfedern, deren innere 17 und deren zugehörige äußere 18 in ein und derselben Federachsrichtung gesehen in unterschiedlicher Umlaufrichtung gewendelt sind, so daß bei Sicht senkrecht zur Federachsrichtung die Wendel der beiden Federn sich unter spitzen Winkel kreuzen, wie dies aus den Figuren 3 und 4 genauer ersichtlich ist.

Die jeweils aus einer oder mehreren parallelgeschalteten Federeinheiten 16 bestehenden Zugfedereinrichtungen je horizontalem Laufschienenabschnitt sind im gebäudefesten Bereich, nämlich im von der Toröffnung abgewandten Endbereich der horizontalen Laufschienen 12, 14 gehalten - Figur 5 - und wei¬ sen an ihrem zusammengefaßten toröffnungsseitigen Ende eine Umlenkrolle in Form eines Rollenpaares 25 bzw. einer Rolle mit zwei parallelen Fürhungsrillen auf, über welche zwei Seile 21 geführt sind, die parallel verlaufend an ihren je¬ weiligen Enden praktisch an denselben Einrichtungen, nämlich zum einen an einem gemeinsamen Festlegepunkt 22 bekannter Ausgestaltung im unteren Kantenbereich 23 des in der Schließstellung untersten Paneels 10" und orts¬ fest im toröffnungsnahen Endbereich der horizontalen Laufschienen 12, 14, festgelegt sind. Dabei werden die Seile zwischen dem Umlenkrollenpaar 25 und dem torblattseitigen Festlegepunkt 22 jeweils über eine Umrichtrolle 24 geführt, um die Lageveränderung des Festlegepunktes mit der Bewegung des Torblattes gegenüber der gleichbleibenden Federachsrichtung der Federein¬ heiten auszugleichen.

Zur Verdeutlichung der Anordnung der Federeinheiten 16 in räumlicher Zuord¬ nung zu den horizontalen Laufschienenabschnitten 12, 14 wird auf Figur 2 hingewiesen, in welcher schematisiert die Federeinheiten aus jeweils zwei koaxial angeordneten Schraubenfedem entgegengesetzter Wendelung und der Verlauf der Führung der beiden parallelen Seile pro Federeinrichtung wiedergegeben sind. Aus diesen Figuren - Seitenansicht in der Mitte schema¬ tisiert - ist die Formgebung bzw. räumliche Zuordnung zwischen den horizonta¬ len Lauf schienenabschnitten 14 und 15 und einer Schraubenzugfedereinrich¬ tung aus zwei untereinander angeordneten Federeinheiten 16 ersichtlich. Der durch Unterbrechung der Seitenansicht im horizontalen Laufschienenbereich gewonnene Darstellungsraum zeigt einen Schnitt senkrecht zur Längsrichtung der Laufschienen. Weiterhin ist aus Figur 2 - Seitenansicht - im gebäudeinne¬ ren Endbereich des horizontalen Lauf schienenabschnitt 14 eine Stanzloch¬ reihe 40 ersichtlich, die mit einem an dem gebäudeinneren Ende der Federein¬ heiten 16 befestigten Anker 37 zusammenarbeitet, wie dies noch anhand der Figur 5 erläutert wird.

Figur 3 zeigt in einer Art Sprengansicht drei Ausführungsformen von Zug- federeinrichtungen, wie sie an den Seitenbereichen der horizontalen Lauf¬ schienenabschnitte 12 und 14 angeordnet sind, und zwar in unterschiedlichen Ausführungen, nämlich mit einer einzigen Federeinheit 16, mit zwei und mit drei parallel untereinander angeordneten Federeinheiten 16, deren jede aus zwei koaxial zueinander angeordneten Federn 17 und 18, deren Längsmittel¬ bereich verkürzt dargestellt ist. Der jeweiligen Ausführung mit einer, zwei oder drei Federeinheiten sind beidseitig zugeordnet Träger 30 mit Rollenhaltern 35, 36 und Anker 37 mit Fahnen 38, 39 wiedergegeben, die an die Anzahl der vor¬ gesehenen Federeinheiten 16 durch eine entsprechende Anzahl von Halte¬ elementen 31, 31", 31" angepaßt ausgebildet sind, wie dies die Figur ohne weiteres erkennen läßt. Unter den unterschiedlichen Ausführungen in Seiten¬ ansicht ist eine entsprechende Draufsicht wiedergegeben. Die Anschlüsse der Federn der Federeinheiten an den Halteelementen wird im Zusammenhang mit Figur 4 noch näher erläutert.

Figur 3 unten zeigt einen Ausschnitt aus dem Längsverlauf einer Federeinheit aus zwei koaxialen Federn, nämlich einer inneren Feder 17 und einer diese umgebenden äußeren Feder 18. Wie angedeutet, sind die beiden Federn 17 und 18 in ein und derselben Richtung der Federachse 29 in entgegengesetzter Richtung umlaufend gewendelt, d.h. die Federwendel 20 der beiden Federn 17 und 18 kreuzen sich unter spitzem Winkel. Die innere Feder 17 hat einen klei¬ neren Außendurchmesser Da, als der Innendurchmesser Di der äußeren Feder 18 groß ist. Dadurch können sich die Federn unabhängig voneinander bewe¬ gen, ohne daß Wendelabschnitte der einen Feder in Abstände zwischen be¬ nachbarten Wendelabschnitten der anderen Feder eingreifen, obwohl die Durchmesserdifferenz Di - Da klein gehalten werden kann. Um eine Reib¬ beanspruchung zwischen benachbarten Bereichen der Federwendeln 20 her¬ abzusetzen, kann in diesen Abschnitten ein reibarmer Schirm vorgesehen sein, beispielsweise durch auf die Nachbarbereiche der Wendel beschränkte im Querschnitt muldenförmige Umreifung der Wendel oder durch deren Umhül¬ lung aus einem entsprechend gegen Reibungsbeanspruchung unempfindli¬ chen Kunststoff.

Figur 4 zeigt am Beispiel des dem jeweiligen Umlenkrollenpaar 25 zugeordne¬ ten Endbereich einer Schraubenzugfedereinrichtung aus drei Federeinheiten 16 den Anschluß der Federn dieser Einheiten über einen zusammenfassenden Träger 30. Der flächig ausgebildete Träger 30 ist mit drei dem Federeinheiten zugewandt abstrebenden Halteelementen 31, 31' und 31" versehen, die in einer Ebene liegen und jeweils einen schmaleren Halteabschnitt 32 und einen zwischen diesem und dem Träger 30 gelegenen breiteren Halteabschnitt 33 aufweisen. Wie sowohl Seitenansicht als auch Draufsicht in Figur 4 erkennen lassen, ist die äußere Feder 18 der jeweilig betrachteten Federeinheit 16, die einen größeren Durchmesser als die innere Feder 17 besitzt, bis in den Nah¬ bereich des Trägers auf dem breiteren Halteabschnitt 33 aufgeschoben, derart, daß der aufgeschobene Wendelbereich 19 widerhakenförmige Vorsprünge 34 an den Flanken 47 des Halteabschnittes hintergreift und damit zwar aufge¬ schoben werden kann aber gegen Abziehen gesichert ist. In gleicher Weise ist die innere Feder 17 kleineren Durchmessers auf den weiter gegen sie vor

springenden schmaleren Halteabschnitt 32 des zugehörigen Halteelementes ausgeschoben und gesichert festgelegt, wobei die um 180° zwischen den beiden Abschnitten 32 und 33 gedrehte Flankengestalt aus Vorsprüngen 34 und Vertiefungen 48 erkennen läßt, daß die äußere Feder 18 und die innere Feder 17 entgegengesetzten Wickelsinn aufweisen.

An dem den Halteelementen 31 ... abgewandten Trägerbereich ist ein Rollen¬ halter 35 aus einem mit dem Träger 30 einstückigen Wangenlager und einem Lagergegenstück 36 ausgebildet, welch letzterer durch Einhängen mit dem Träger 30 verbunden ist, wie dies die Draufsicht zeigt; die beiden Teile 35 und 36 sind durch einen Hohlniet zusammengehalten, der zugleich die Achse für die als Umlenkrollenpaar 25 ausgebildete Umlenkrolle darstellt.

Figur 5 zeigt eine Reihe von Einzeldarstellungen aus Figur 1 in vergrößerter Darstellung, nämlich Figur 5a die Ausbildung der längenveränderlichen gebäudeseitigen Festlegung der durch eine Feder symbolisch wiedergegebe¬ nen Schraubenzugfedereinrichtung aus einer oder mehreren parallel unterein¬ ander angeordneten Federeinheiten 16, an deren gebäudeinnenseitigem Ende ein Anker 37 entsprechend der Darstellung in Figur 3 angeschlossen ist. Der Anker 37 ist wahlweise in eines der Löcher einer Stanzlochreihe 40 einsetzbar, und zwar mit einer in Richtung der Feder abstrebenden Fahne 39, die bei Einsetzen in ein Stanzloch unter der Wirkung der Feder 16 in einen Hintergriff mit der Wandung des horizontalen Laufschienenabschnittes 14 gerät. Eine in Gegenrichtung der Fahne 39 von der Feder abstrebend ausgebildete Fahne 38 ist mit einer Bohrung versehen, die mit einer der von der ersten Fahne 39 durchgriffenen Stanzbohrung benachbarten Stanzbohrung zur Deckung kommt, wenn der Hintergriffvorgang der ersten Fahne 38 Platz gegriffen hat. Durch diese Stanzbohrung und die Bohrung in der Fahne 38 wird ein Sicherungsbolzen geführt; diese Vorgänge sind in den Figuren 5a, 5b und 5c wiedergegeben. Der Handhabung des Ankers 37 in der vorgeschilderten Weise dient ein an diesem ausgebildeter Einhängebügel 46.

5d zeigt die ortsfeste Halterung der toröffnungsseitigen Enden der beiden parallelen Seile 21 pro Torblattseite. Die verdickt ausgebildeten Seilenden 44 sind in Einhängeausbildungen 43 aufgenommen, vorzugsweise nach Art eines Bouwdenverschlusses, in welcher Lage sie unter der Kraft der an der zugehö¬ rigen Umlenkrolle 25 angreifenden Federeinheiten gehalten sind. Diese als Einhängungen ausgestalteten Festlegeausbildungen sind an einer Wippe 41 vorgesehen, die um eine Achse 42 verschwenkbar ist, so daß Längendifferen¬ zen zwischen den beiden Seilen 21 durch Verschwenken der Wippe mit dem Resultat gleicher Lastverteilung ausgeglichen werden. Im Interesse einer großen Ausgleichsmöglichkeit sind die Festlegeausbildungen 43 beidseits der Achse 42 weiter von dem Umlenkrollenpaar 25 beabstandet vorgesehen als die Achse 42. Im Sinne einer längenveränderlichen Ausbildung dieser orts¬ festen Halterung ist die Wippe 41 in eine Öffnung einer sich in Längsrichtung der Lauf Schienenabschnittes 14 erstreckenden Öffnungsreihe 45 wahlweise einsetzbar, so daß Justierungen hinsichtlich der einzustellenden Federkraft, der Anpassung an gegebene Seillängen und an alterungsabhängige Ände¬ rungen dieser Werte möglich wird.

Die verbleibenden Figuren 5e und 5f zeigen die Anordnung der schlaufenför- mig ausgebildeten anderen Enden der Seile 21 an einem Festlegepunkt 22 im Unterkantenbereich 23 des untersten Paneels 10" sowie Lage und Funktion der Umrichtrolle 24 im gebäudenahen Bereich des Laufschnienenabschnittes 14 bzw. 14 * .

12

BEZUGSZEICHENLISTE

10, 10', 10" Torblatt mit oberstem und unterstem Paneel

11 Rollen

12, 12'. 12" erste Laufschienen - horizontaler, bogenförmiger, vertikaler Abschnitt

13 Oberkantenbereich des obersten Paneels

14. 14'. 14" zweite Laufschienen - horizontaler, abgesenkter, abgewinkelter Abschnitte

15 Gewichtsausgleichseinrichtung

16 Schraubenzugfedereinheit = Federeinheit

17 innere Feder

18 äußere Feder

19 aufgeschobener Wendelbereich

20 Federwendel

21 Seile

22 Festlegepunkte

23 unterer Kantenbereich des unteren Paneels

24 Umrichtrollen

25 Umlenkrollenpaare

26 ortsfeste Halterung der Seile

27 Seitenbereiche der horizontalen Laufschienenabschnitte

28 gebäudeseitige Festlegung der Federeinheiten

29 Federachse

30 Träger

31. 31' , 31" Halteelemente

32 Halteabschnitte - schmalere

33 Halteabschnitte • breitere

34 Vorsprünge

35 Rollenhalter

36 Rollenhalter - Gegenstück

37 Anker

38 längere Fahne

39 kürzere Fahne

40 Stanzlochreihe

Wippe

Achse

Festlegeausbildungen = Einhängeausbildungen verdickte Seilenden

Öffnungsreihe

Einhängebügel

Flanken

Vertiefungen

Wendelinnendurchmesser

Wendelaußendurchmesser