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Title:
SECURING DEVICE FOR AN OPTICAL BODY FOR A MOTOR VEHICLE HEADLIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/061819
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a securing device (100) for an optical body (1) for a motor vehicle headlight or for a light module for a motor vehicle headlight, which optical body (1) has a number of front-end optical systems (11, 12, 13, 14, 15) which are arranged one next to the other, wherein each front-end optical system (11 – 15) is formed from a light-guiding material, and each front-end optical system (11 – 15) has a light-input face (11a – 15a) and a light-extraction face (11b – 15b), wherein the front-end optical systems (11 – 15) are mechanically connected to one another with at least one connecting web (21, 22), running transversely with respect to the front-end optical systems (11 – 15), in the region of the light-extraction faces (11b – 15b), wherein the at least one connecting web (21, 22) is optically ineffective at least in certain areas, wherein the securing device has a base body (101) with receptacles (121, 122) for the optical body (1), and a securing body (102) which holds the optical body in the base body by means of clamping elements (102b, 102c).

Inventors:
MAIER UDO (AT)
REITEGGER OLIVER (AT)
TAUDT LUKAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2014/050248
Publication Date:
May 07, 2015
Filing Date:
October 15, 2014
Export Citation:
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Assignee:
ZIZALA LICHTSYSTEME GMBH (AT)
International Classes:
F21S8/10; F21V5/00; F21V8/00; F21V17/16
Domestic Patent References:
WO2013020155A12013-02-14
Foreign References:
US20080253144A12008-10-16
US20090016074A12009-01-15
EP1396753A12004-03-10
EP2085680A12009-08-05
DE102007038786A12009-02-12
US20120147608A12012-06-14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI MATSCHNIG & FORSTHUBER OG (AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Halterungs Vorrichtung (100) für einen Optikkörper (1) für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. für ein Lichtmodul für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, welcher Optikkörper (1) eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Vorsatzoptiken (11, 12, 13, 14, 15) aufweist, wobei jede Vorsatzoptik (11 - 15) aus einem lichtleitenden Material gebildet ist und jede Vorsatzoptik (11 - 15) eine Lichteinkoppelfläche (IIa - 15a) und eine Lichtauskoppelfläche (IIb - 15b) aufweist, wobei die Vorsatzoptiken (11 - 15) mit zumindest einem quer zu den Vorsatzoptiken (11 - 15) verlaufenden Verbindungssteg (21, 22) im Bereich der Lichtauskoppelflächen (IIb - 15b) mechanisch miteinander verbunden sind, wobei der zumindest eine Verbindungssteg (21, 22) zumindest bereichsweise optisch unwirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsvorrichtung (100)

*) einen Grundkörper (101) umfasst, welcher mit einem Träger (200) für eine oder mehrere Lichtquellen (2) zur Einspeisung von Licht in den Optikkörper (1) verbindbar ist, wobei der Grundkörper (101) zumindest eine Aufnahme (111, 112, 113, 114, 115) für die Vorsatzoptiken (11 - 15) aufweist, und wobei der Grundkörper (101) weiters zumindest einen Anschlagbereich (121, 122) aufweist, an welchem der Optikkörper (1) bei einem Einsetzen der Vorsatzoptiken (11 - 15) in die zumindest eine Aufnahme (111, 112, 113, 114, 115) mit einer rückwärtigen Fläche (21', 22') des zumindest einen Verbindungssteges (21, 22) zur Anlage bringbar ist, und wobei weiters die Halterungsvorrichtung (100)

*) einen Haltekörper (102) aufweist, welcher nach einem Einbringen des Optikkörpers (1) in den Grundkörper (101) in Einbringrichtung des Optikkörpers (1) auf den Grundkörper (101) aufbringbar ist, wobei eine Befestigungsvorrichtung (101a, 102a) vorgesehen ist, mittels welcher der Haltekörper (102) an dem Grundkörper (101) fixierbar ist, und wobei

*) der Haltekörper (102) zumindest eine, vorzugsweise genau eine Öffnung (102') aufweist, sodass Licht aus den Lichtauskoppelflächen (IIb - 15b) der Vorsatzoptiken (11 - 15) ungehindert austreten kann, und wobei

*) der Haltekörper (102) Klemmelemente (102b) aufweist, welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers (102) an dem Grundkörper (101) an dem zumindest einen Verbindungssteg (21, 22) an dessen vorderseitiger Fläche (21", 22") zur Anlage kommen, und/ oder

*) der Haltekörper (102) Klemmelemente (102c) aufweist, welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers (102) an dem Grundkörper (101) an einer oder mehrerer Lichtaus- koppelflächen (IIb - 15b) und/ oder in einem Bereich (IIb', 12b', 13b', 14b', 15b', IIb", 12b", 13b", 14b", 15b") von einer oder mehreren Lichtauskoppelflächen (IIb - 15b) der einen oder mehreren Vorsatzoptiken (11 - 15) zur Anlage kommen, und die Klemmelemente (102b, 102c) den Optikkörper (1) gegen den zumindest einen Anschlagbereich (121, 122) des Grundkörpers (101) drücken.

2. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (102b, 102c) elastisch, insbesondere federelastisch ausgebildet sind.

3. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Anschlagbereich (121, 122) und Klemmelemente (102b) an Bereichen der rückseitigen bzw. vorderseitigen Fläche(n) (21', 22') des zumindest einen Verbindungssteges (21, 22), welche einen optisch unwirksamen Bereich des zumindest einen Verbindungssteges (21, 22) begrenzen, anliegen.

4. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte zumindest eine Verbindungssteg (21, 22) optisch unwirksam ist.

5. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verbindungsstege (21, 22), einer - in Einbaulage - vorzugsweise in einem oberen und einer in einem unteren Bereich des Optikelementes (1), vorgesehen sind.

6. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Klemmelemente (102b), welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers (102) an dem Grundkörper (101) an dem zumindest einen Verbindungssteg (21, 22) an dessen vorderseitiger Fläche (21", 22") zur Anlage kommen, in zumindest einem in Hinblick auf eine Längserstreckung des Verbindungssteges (21, 22) äußeren Bereich, vorzugsweise in beiden äußeren Bereichen zur Anlage kommen.

7. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Verbindungsstegen an jedem äußeren Bereich eines Verbindungssteges (21, 22) ein Klemmelement (102b) zur Anlage kommt.

8. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtauskoppelflächen (IIb - 15b) benachbarter Vorsatzoptiken (11 - 15) einen Abstand a > 0 zueinander aufweisen.

9. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Optikelement (1) aus zumindest zwei voneinander getrennten Optik-Bauteilen (la, lb) besteht, wobei jeder Optik-Bauteil (la, lb) zumindest einen Lichtleitkörper (11, 13, 15; 12, 14) umfasst.

10. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Optikelement (la, lb) aus genau zwei Optik-Bauteilen (la, lb) besteht

11. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein, vorzugsweise alle Optik-Bauteile (la, lb) zwei oder mehr Lichtleitkörper (11, 13, 15; 12, 14) umfassen.

12. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jene Klemmelemente (102c), welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers (102) an dem Grundkörper (101) an einer Lichtauskoppelfläche (IIb - 15b) zur Anlage kommen, in einem an einen Quersteg (21, 22) angrenzenden Bereich der Lichtauskoppelfläche (IIb - 15b) zur Anlage kommen.

13. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Vorsatzoptiken (11 - 15) Stege (IIb', 12b', 13b', 14b', 15b', IIb", 12b", 13b", 14b", 15b") aufweisen, welche die Lichtauskoppelflächen (IIb - 15b) der einen oder mehreren Vorsatzoptiken (11 - 15) verlängern.

14. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vorsatzoptik (11, 12, 13, 14, 15) zumindest einen Steg (IIb', 12b', 13b', 14b', 15b') aufweist, welcher Steg (IIb', 12b', 13b', 14b', 15b') die Vorsatzoptik (11 - 15) mit dem zumindest einen zugeordneten Verbindungssteg (21, 22) verbindet.

15. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vorsatzoptik zumindest einen Steg (IIb", 12b", 13b", 14b", 15b") aufweist, welcher Steg (IIb", 12b", 13b", 14b", 15b") an einem von dem die Vorsatzoptik (11 - 15) mit anderen Vorsatzoptiken (11 - 15) verbindenden Verbindungssteg (21, 22) abgewandten Bereich der Lichtauskoppelfläche (IIb, 12b, 13b, 14b, 15b) anordnet ist.

16. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jene Klemmelemente (102c), welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers (102) an dem Grundkörper (101) in einem Bereich von einer oder mehreren Lichtauskoppelflächen (IIb - 15b) der einen oder mehreren Vorsatzoptik (11 - 15) zur Anlage kommen, an einem die Lichtauskoppelfläche (IIb - 15b) einer Vorsatzoptik (11 - 15) verlängernden Steg (IIb', 12b', 13b', 14b', 15b', IIb", 12b", 13b", 14b", 15b") zur Anlage kommen.

17. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (102c) in einem Bereich des Steges (IIb', 12b', 13b', 14b', 15b', IIb", 12b", 13b", 14b", 15b"), welcher von der zugehörigen Lichtauskoppelfläche (IIb - 15b) abgewandt ist, zur Anlage kommen.

18. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (102c) an Stegen (12b", 13b", 14b") zur Anlage kommen, welche Stege (12b", 13b", 14b") ein offenes Ende der Vorsatzoptik (12, 13, 14) bilden.

19. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung Rastelemente (102a) und korrespondierende Rastausneh- mungen (101a) umfasst, wobei Rastelemente (102a) an dem Haltekörper (102) und/ oder dem Grundkörper (101) und korrespondierende Rastausnehmungen (101a) an dem Grundkörper (101) und/ oder dem Haltekörper (102) angeordnet sind.

20. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (101) für jede Vorsatzoptik (11, 12, 13, 14, 15) zumindest eine Aufnahme (111, 112, 113, 114, 115) aufweist.

21. Halterungs Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (111, 112, 113, 114, 115) in Einbaulage zu einer oder vorzugsweise zu beiden Seiten und/ oder nach oben und/ oder nach unten einen Anschlag für die Vorsatzoptiken (11 - 15) bilden.

22. Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Anschlagbereich (121, 122) des Grundkörpers (101) an einer oder vorzugsweise beiden Seiten und/ oder in einem oberen und/ oder in einem unteren Bereich von jeweils einer in Lichtaustrittsrichtung über den zumindest einen Anschlagbereich (121, 122) überstehenden Begrenzungswand (101') begrenzt ist.

23. Lichtmodul für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, welches zumindest einen Optikkörper (1) umfasst, welcher zumindest eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Vorsatzoptiken (11, 12, 13, 14, 15) aufweist, wobei jede Vorsatzoptik (11 - 15) aus einem lichtleitenden Material gebildet ist und jede Vorsatzoptik (11 - 15) eine Lichteinkoppelfläche (IIa - 15a) und eine Lichtauskoppelfläche (IIb - 15b) aufweist, wobei die Vorsatzoptiken (11 - 15) mit zumindest einem quer zu den Vorsatzoptiken (11 - 15) verlaufenden Verbindungssteg (21, 22) im Bereich der Lichtauskoppelflächen (IIb - 15b) mechanisch miteinander verbunden sind, wobei der zumindest eine Verbindungssteg (21, 22) zumindest bereichsweise optisch unwirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung des Optikkörpers (1) in Bezug auf eine oder mehrere Lichtquellen (2) eine Halterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22 vorgesehen ist.

24. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem oder mehreren Lichtmodulen nach Anspruch 23.

25. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 24 zur Erzeugung einer dynamischen Lichtverteilung.

Description:
HALTERUNGSVORRICHTUNG FÜR EINEN OPTIKKÖRPER FÜR EINEN

KRAFTFAHRZEUGSCHEINWERFER

Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung für einen Optikkörper für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. für ein Lichtmodul für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, welcher Optikkörper eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Vorsatzoptiken aufweist, wobei jede Vorsatzoptik aus einem lichtleitenden Material gebildet ist und jede Vorsatzoptik eine Lichteinkoppelfläche und eine Lichtauskoppelfläche aufweist, wobei die Vorsatzoptiken mit zumindest einem quer zu den Vorsatzoptiken verlaufenden Verbindungssteg im Bereich der Lichtauskoppelflächen mechanisch miteinander verbunden sind, wobei der zumindest eine Verbindungssteg zumindest bereichsweise optisch unwirksam ist.

Weiters betrifft die Erfindung ein Lichtmodul für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, welches zumindest einen Optikkörper umfasst, welcher zumindest eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Vorsatzoptiken aufweist, wobei jede Vorsatzoptik aus einem lichtleitenden Material gebildet ist und jede Vorsatzoptik eine Lichteinkoppelfläche und eine Lichtauskoppelfläche aufweist, wobei die Vorsatzoptiken mit zumindest einem quer zu den Vorsatzoptiken verlaufenden Verbindungssteg im Bereich der Lichtauskoppelflächen mechanisch miteinander verbunden sind, wobei der zumindest eine Verbindungssteg zumindest bereichsweise optisch unwirksam ist.

Außerdem betrifft die Erfindung noch einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem oder mehreren solchen Lichtmodulen.

Insbesondere betrifft die Erfindung einen solchen Kraftfahrzeugscheinwerfer zur Erzeugung einer dynamischen Lichtverteilung.

Eingangs genannte Optikkörper werden in Lichtmodulen für Kraftfahrzeugscheinwerfer zur Erzeugung von Lichtverteilungen, beispielsweise zur Erzeugung von segmentierten Lichtverteilungen, d.h. von Lichtverteilungen, welche aus einzelnen Lichtsegmenten aufgebaut sind, verwendet. Die Vorsatzoptiken sind in der Regel aus Kunststoff, Silikon, Glas etc. gefertigt. Um den lichttechnischen Anforderungen, d.h. insbesondere den gesetzlichen Vorgaben und den Vorgaben der Automobilhersteller zu genügen und andererseits den mechanischen Beanspruchungen möglichst lange, vorzugsweise über die Lebensdauer des Fahrzeuges standzuhalten, ist es notwendig, dass die Optikkörper genau und in dieser gewünschten Position stabil fixiert werden.

Zur Befestigung ist es bekannt, Silikonoptikkörper und Kunststoffhalterung in einem Zwei- Komponenten-Spritzgießverfahren herzustellen. Durch das Aufschmelzen des Kunststoffhalters auf die Optikkörper kommt es dabei aber zu einem teilweisen Verlust der total reflektierenden Eigenschaften des Optikkörpers (d.h. der Vorsatzoptiken des Optikkörpers).

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Halterungsvorrichtung für einen Optikkörper zu schaffen, mit welcher diese Probleme beseitigt werden und eine einfache, kostengünstige, stabile und positionsgenaue Fixierung von Vorsatzoptiken zu erlauben.

Dies Aufgabe wird mit einer eingangs erwähnten Halterungsvorrichtung dadurch gelöst, dass erfindungsgemäß die Halterungsvorrichtung

*) einen Grundkörper umfasst, welcher mit einem Träger für eine oder mehrere Lichtquellen zur Einspeisung von Licht in den Optikkörper verbindbar ist, wobei der Grundkörper zumindest eine Aufnahme für die Vorsatzoptiken aufweist, und wobei der Grundkörper weiters zumindest einen Anschlagbereich aufweist, an welchem der Optikkörper bei einem Einsetzen der Vorsatzoptiken in die zumindest eine Aufnahme mit einer rückwärtigen Fläche des zumindest einen Verbindungssteges zur Anlage bringbar ist, und wobei weiters die Halterungsvorrichtung

*) einen Haltekörper aufweist, welcher nach einem Einbringen des Optikkörpers in den Grundkörper in Einbringrichtung des Optikkörpers auf den Grundkörper aufbringbar ist, wobei eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher der Haltekörper an dem Grundkörper fixierbar ist, und wobei *) der Haltekörper zumindest eine, vorzugsweise genau eine Öffnung aufweist, sodass Licht aus den Lichtauskoppelflächen der Vorsatzoptiken ungehindert austreten kann, und wobei

*) der Haltekörper Klemmelemente aufweist, welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers an dem Grundkörper an dem zumindest einen Verbindungssteg an dessen vorderseitiger Fläche zur Anlage kommen, und/ oder

*) der Haltekörper Klemmelemente aufweist, welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers an dem Grundkörper an einer oder mehrerer Lichtauskoppelflächen und/ oder in einem Bereich von einer oder mehreren Lichtauskoppelflächen der einen oder mehreren Vorsatzoptiken zur Anlage kommen, und die Klemmelemente den Optikkörper gegen den zumindest einen Anschlagbereich des Grundkörpers drücken.

Mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann der Optikkörper nach dem Einsetzen in den Grundkörper mit dem Haltekörper stabil in Position gehalten werden. Der Optikkörper wird dabei von seiner Vorderseite her von dem Haltekörper gegen den Grundkörper gedrückt, sodass in bzw. entgegen der Lichtaustrittsrichtung der Optikkörper gegen ein Verschieben gesichert ist. Durch geeignete Wahl der Angriffspunkte der Klemmelemente an dem Optikkörper an optisch unwirksamen Bereichen wird außerdem die optische Funktion des Optikkörpers und somit des Lichtmoduls nicht beeinträchtigt.

Zweckmäßiger Weise sind dabei die Klemmelemente elastisch, insbesondere federelastisch ausgebildet.

Bei einer konkreten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der zumindest eine Anschlagbereich und Klemmelemente an Bereichen der rückseitigen bzw. vorderseitigen Fläche(n) des zumindest einen Verbindungssteges, welche einen optisch unwirksamen Bereich des zumindest einen Verbindungssteges begrenzen, anliegen.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der gesamte zumindest eine Verbindungssteg optisch unwirksam ist. Grundsätzlich können der Verbindungssteg und die Vorsatzoptiken aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein, sodass der oder die Verbindungsstege aus einem optisch unwirksamen, z.B. aus einem nicht transparenten Material gefertigt sind und somit nicht zur optische Funktion des Optikkörpers beitragen. Üblicherweise werden aber Verbindungssteg(e) und Vorsatzoptiken aus einem Material gefertigt, in der Regel sogar einstückig (siehe dazu aber die Erörterungen weiter unten), sodass auch der oder die Verbindungsstege aus einem licht leitenden Material bestehen. Durch geeignete Wahl der Position eines Verbindungsstege, beispielsweise dadurch, dass dieser ausreichenden Abstand zu den Lichtaustrittsflächen der Vorsatzoptiken aufweist, kann erreicht werden, dass nur wenig oder kein Licht in den Verbindungssteg gelangt oder nur in einen unmittelbar an die Lichtauskoppelfläche(n) angrenzenden Bereich, sodass aus dem Verbindungssteg kein Licht (bzw. nur in einer nicht relevanten Menge) austritt oder nur aus einem kleinen Bereich austritt, sodass der Verbindungssteg vollständig oder großteils optisch unwirksam ist, d.h. zur Lichtverteilung also nicht beiträgt und auch keine negativen optische Effekte wie etwa Streulicht erzeugt.

Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwei Verbindungsstege, einer - in Einbaulage - vorzugsweise in einem oberen und einer in einem unteren Bereich des Optikelementes, vorgesehen sind.

Zwei Verbindungsstege erlauben entweder Fertigung eines besonders stabilen Optikkörpers, bzw. kann der Optikkörper auf zwei Bauteile aufgeteilt werden, sodass sich dieser wesentlich einfacher fertigen lässt.

Um zuverlässig sicherstellen zu können, dass der oder die Verbindungsstege lediglich in einem optisch unwirksamen Bereich berührt werden, ist vorteilhafter Weise vorgesehen, dass Klemmelemente, welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers an dem Grundkörper an dem zumindest einen Verbindungssteg an dessen vorderseitiger Fläche zur Anlage kommen, in zumindest einem in Hinblick auf eine Längserstreckung des Verbindungssteges äußeren Bereich, vorzugsweise in beiden äußeren Bereichen zur Anlage kommen.

Die„Längser Streckung" verläuft in Einbaulage dabei typischerweise quer, d.h. in horizontaler Richtung. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass bei zwei Verbindungsstegen an jedem äußeren Bereich eines Verbindungssteges ein Klemmelement zur Anlage kommt.

Bei einer typischen Anwendung ist vorgesehen, dass die Lichtauskoppelflächen benachbarter Vorsatzoptiken einen Abstand a > 0 zueinander aufweisen.

Aus fertigungstechnischen Gründen kann es besonders von Vorteil sein, wenn - wie oben schon kur angesprochen - das Optikelement aus zumindest zwei voneinander getrennten Optik-Bauteilen besteht, wobei jeder Optik-Bauteil zumindest einen Lichtleitkörper umf asst.

Besonders bevorzugt ist es, wenn das Optikelement aus genau zwei Optik-Bauteilen besteht.

Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass zumindest ein, vorzugsweise alle Optik- Bauteile zwei oder mehr Lichtleitkörper umfassen.

Weiters ist es günstig, wenn jene Klemmelemente, welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers an dem Grundkörper an einer Lichtauskoppelfläche zur Anlage kommen, in einem an einen Quersteg angrenzenden Bereich der Lichtauskoppelfläche zur Anlage kommen.

Insbesondere ist es dabei von Vorteil, wenn ein oder mehrere Vorsatzoptiken Stege aufweisen, welche die Lichtauskoppelflächen der einen oder mehreren Vorsatzoptiken verlängern.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass jede Vorsatzoptik zumindest einen Steg aufweist, welcher Steg die Vorsatzoptik mit dem zumindest einen zugeordneten Verbindungssteg verbindet.

Vorzugsweise weist jede Vorsatzoptik zumindest einen Steg auf, welcher Steg an einem von dem die Vorsatzoptik mit anderen Vorsatzoptiken verbindenden Verbindungssteg abgewandten Bereich der Lichtauskoppelfläche anordnet ist.

Dies erlaubt es insbesondere bei zwei- oder mehrteiligen Optikkörpern, dass die einzelnen Bauteile des Optikkörpers gleichmäßig und stabil gehalten werden, da die einzelnen Bauteile, welche den Optikkörper„bilden", dann in einander abgewandten Bereichen gehalten werden. Ein zwei- oder mehrteiliger Optikkörper ist dabei hinsichtlich seiner Funktion als„ein" Optikkörper zu verstehen, der eine definierte Lichtverteilung erzeugt. Tatsächlich besteht ein solcher Optikkörper aber aus zwei oder mehr Teilen, die durch die Haltevorrichtung in zueinander fixen, definierten Positionen angeordnet sind, sodass sie die Funktion„eines" Optikkörpers realisieren.

Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn jene Klemmelemente, welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers an dem Grundkörper in einem Bereich von einer oder mehreren Lichtauskoppelflächen der einen oder mehreren Vorsatzoptik zur Anlage kommen, an einem die Lichtauskoppelfläche einer Vorsatzoptik verlängernden Steg zur Anlage kommen.

Diese Stege können bereits zumindest teilweise optisch unwirksam sein, sodass sich diese Stege gut zur Anlage der Klemmelemente eignen.

Insbesondere ist es in diesem Zusammenhang von Vorteil, wenn die Klemmelemente in einem Bereich des Steges, welcher von der zugehörigen Lichtauskoppelfläche abgewandt ist, zur Anlage kommen. Weiter entfernte Bereiche des Steges sind zuverlässig optisch unwirksam, weshalb ein Anliegen von Klemmelementen dort unkritisch ist.

Besonders von Vorteil ist es, wenn die Klemmelemente an Stegen zur Anlage kommen, welche Stege ein offenes Ende der Vorsatzoptik bilden. Die Klemmelemente kommen somit an jenen Stegen zur Anlage, welche nicht in einen Verbindungssteg übergehen, d.h. bei zwei- oder mehrteiligen Optikkörpern an den freien Enden.

Schließlich ist noch vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung Rastelemente und korrespondierende Rastausnehmungen umfasst, wobei Rastelemente an dem Haltekörper und/ oder dem Grundkörper und korrespondierende Rastausnehmungen an dem Grundkörper und/ oder dem Haltekörper angeordnet sind. Auf diese Weise können Grundkörper und Haltekörper stabil miteinander befestigt werden, sodass auch die Vorsatzoptik stabil in der gewünschten Position gehalten ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist außerdem noch vorgesehen, dass der Grundkörper für jede Vorsatzoptik) zumindest eine Aufnahme aufweist. Diese Aufnahmen liegen in einem vorderen Bereich und schließen in etwas plan mit den Lichtauskoppel- flächen ab. Unter Umständen kann auch vorgesehen sein, dass jeweils noch eine oder mehrere weiteren Aufnahmen in einem hinteren Bereich für jede Vorsatzoptik vorgesehen sind, um einen noch stabileren Halt zu erzeugen.

Der Optikkörper bzw. die den Optikkörper bildenden, voneinander getrennten Bauteile werden von dem Halteelement gegen den Grundkörper gedrückt, sodass ein Bewegen in oder entgegen der Lichtaustrittsrichtung nicht mehr möglich ist. Der Anpressdruck kann dabei ausreichend hoch sein, dass auch ein seitliches (horizontal, normal zur Lichtaustrittsrichtung) und ein vertikales Verschieben verhindert ist.

Falls der Anpressdruck nicht ausreichend groß ist, oder zur zusätzlichen Absicherung gegen ein seitliches und/ oder vertikales Verschieben des Optikkörpers kann außerdem noch vorgesehen sein, dass die Aufnahmen in Einbaulage zu einer oder vorzugsweise zu beiden Seiten und/ oder nach oben und/ oder nach unten einen Anschlag für die Vorsatzoptiken bilden.

Alternativ oder zusätzlich kann in diesem Zusammenhang auch noch vorgesehen sein, dass der zumindest eine Anschlagbereich des Grundkörpers an einer oder vorzugsweise beiden Seiten und/ oder in einem oberen und/ oder in einem unteren Bereich von jeweils einer in Lichtaustrittsrichtung über den zumindest einen Anschlagbereich überstehenden Begrenzungswand begrenzt ist.

Diese Begrenzungswände, welche den oder die Anschlagbereiche einfassen, dienen als Anschlag für den Optikkörper nach oben und unten. Auch eine Funktion als Anschlagbereich seitlich ist möglich.

Üblicherweise wird allerdings ein seitliches Verschieben durch die Aufnahmen für die Vorsatzoptiken verhindert.

Weiters wird die eingangs genannte Aufgabe mit einem oben genannten Lichtmodul gelöst, bei welchem erfindungsgemäß zur Halterung des Optikkörpers in Bezug auf eine oder mehrere Lichtquellen eine erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung vorgesehen ist.

Im Folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erörtert. In dieser zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Optikkörpers, welcher mit einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung in Bezug auf einen Träger für Lichtquellen befestigt ist,

Fig. 2 die Anordnung aus Figur 1, betrachtet aus einer anderen Perspektive, in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 3 die Anordnung aus Figur 1 in einer Ansicht von Vorne, entgegen der Lichtaustrittsrichtung,

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus Figur 3,

Fig. 5 einen beispielhaften Optikkörper, wie er bei der gezeigten Ausführungsform zum Einsatz kommt, in einer perspektivischen Ansicht von schräg hinten,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung aus Figur 1, mit Blick auf den Grundkörper bei herausgenommenem Optikkörper,

Fig. 7 einen Haltekörper zum Fixieren des Optikkörpers an dem Grundkörper in einer Ansicht von Vorne, und

Fig. 8 den Optikkörper aus Figur 5 in einer Ansicht von Vorne.

Figur 1 zeigt in zusammengebautem Zustand und Figur 2 in einer Explosionsdarstellung eine Halterungs Vorrichtung 100 für einen Optikkörper 1 für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. für ein Lichtmodul für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer.

Der Optikkörper 1, der insbesondere in den Figuren 2, 5, 6 und 8 gut zu erkennen ist, um- fasst eine Anzahl von seitlich nebeneinander angeordneten Vorsatzoptiken 11, 12, 13, 14, 15, wobei jede Vorsatzoptik 11 - 15 aus einem lichtleitenden Material gebildet ist und jede Vorsatzoptik 11 - 15 eine Lichteinkoppelfläche IIa - 15a (Figur 5) und eine Lichtauskoppel- fläche IIb - 15b aufweist.

Die Lichtauskoppelflächen IIb - 15b benachbarter Vorsatzoptiken 11 - 15 weisen dabei einen Abstand a > 0 zueinander auf, in der Regel sind, wie dargestellt, benachbarte Vorsatzoptiken über ihre gesamte Ausdehnung zueinander beabstandet und nicht nur im Bereich der Licht- auskoppelflächen, um ein Übersprechen von Licht aus einer Vorsatzoptik in eine benachbarte Vorsatzoptik zu verhindern.

Dieser Optikkörper 1 wird, wie in Figur 2 zu erkennen, an einem Träger 200 für Lichtquellen 2 befestigt, wobei ein oder mehreren Lichtquellen jeweils in eine Vorsatzoptik Licht einspeisen, welches über die Lichtauskoppelflächen IIb - 15b austritt und, gegebenenfalls von einer nachgeschalteten, nicht dargestellten Projektionsoptik, in Form einer segmentierten Lichtverteilung in einen Bereich vor einem Fahrzeug, in welches der Optikkörper eingebaut ist, projiziert wird. Eine Gesamtlichtverteilung wird mittels mehrerer Optikkörper erzeugt, welche Bestandteil eines oder mehrerer Lichtmodule bzw. eines Fahrzeugscheinwerfers sind. Auf Details soll an dieser Stelle verzichtet werden, da eine derartige Erzeugung einer Gesamtlichtverteilung für den Fachmann bekannter Stand der Technik ist.

Die Vorsatzoptiken 11 - 15 sind mit zwei quer zu den Vorsatzoptiken 11 - 15 verlaufenden Verbindungsstegen 21, 22 im Bereich der Lichtauskoppelflächen IIb - 15b mechanisch miteinander verbunden. Diese Verbindungsstege 21, 22 sind dabei zumindest bereichsweise optisch unwirksam.

Die Verbindungsstege 21, 22 befinden dabei in Einbaulage des Optikkörpers (d.h. des Lichtmoduls bzw. Scheinwerfers, welcher den betrachteten Optikkörper enthält) in einem oberen und einer in einem unteren Bereich des Optikelementes 1.

Der Optikkörper bzw. das Optikelement 1 kann aus einem Stück gefertigt sein. Aus fertigungstechnischen Gründen kann es aber besonders von Vorteil sein, wenn der Optikkörper 1 wie gezeigt aus zwei voneinander getrennten Optik-Bauteilen la, lb besteht, wobei jeder Optik-Bauteil la, lb zwei oder mehrere Vorsatzoptiken 11, 13, 15; 12, 14 (im konkreten Beispiel zwei und drei Vorsatzoptiken) umf asst.

Bei dem gezeigten zweiteiligen Optikkörper weisen außerdem die Vorsatzoptiken 11 - 15 Stege IIb', 12b', 13b', 14b', 15b', IIb", 12b", 13b", 14b", 15b" auf, welche die Lichtauskoppelflächen IIb - 15b der Vorsatzoptiken 11 - 15 verlängern. (Die Abgrenzung der Stege IIb', ... , 15b" zu den Lichtauskoppelflächen IIb - 15b ist in Figuren 3 und 8 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt.) Jede Vorsatzoptik 11, 12, 13, 14, 15 weist dabei einen Steg IIb', 12b', 13b', 14b', 15b' auf, welcher Steg IIb', 12b', 13b', 14b', 15b' die Vorsatzoptik 11 - 15 mit dem einen der Vorsatzoptik zugeordneten Verbindungssteg 21, 22 verbindet.

Außerdem weist jede Vorsatzoptik einen Steg IIb", 12b", 13b", 14b", 15b" auf, welcher Steg IIb", 12b", 13b", 14b", 15b" an einem von dem die Vorsatzoptik 11 - 15 mit anderen Vorsatzoptiken 11 - 15 verbindenden Verbindungssteg 21, 22 abgewandten Bereich der Licht- auskoppelfläche IIb, 12b, 13b, 14b, 15b anordnet ist.

Zur Befestigung dieses Optikkörpers 1 an dem Träger ist erfindungsgemäß eine Halterungsvorrichtung 100 vorgesehen, welche einen Grundkörper 101 umfasst, welcher mit dem Träger 200 verbindbar ist. Dabei weist der gezeigte Grundkörper 101 wie schon beschrieben Aufnahme 111, 112, 113, 114, 115 für die Vorsatzoptiken 11 - 15 des Optikkörpers 1 auf, und insbesondere weist der Grundkörper 101 weiters zwei Anschlagbereiche 121, 122 auf, an welchen der Optikkörper 1 bei einem Einsetzen der Vorsatzoptiken 11 - 15 in die Aufnahmen 111, 112, 113, 114, 115 mit rückwärtigen Flächen 21', 22' der Verbindungsstege 21, 22 zur Anlage bringbar ist. Die Anschlagbereiche 121, 122, die in ihrer Form und Abmessungen an die Verbindungsstege 21, 22 angepasst sind, sind in Figur 2 und Figur 6 gut zu erkennen.

Die Halterungsvorrichtung 100 weist einen Haltekörper 102 auf, welcher nach einem Einbringen des Optikkörpers 1 in den Grundkörper 101 in Einbringrichtung des Optikkörpers 1 (d.h. im Wesentlichen entgegen der Lichtaustrittsrichtung) auf den Grundkörper 101 aufbringbar ist. Weiters ist eine Befestigungsvorrichtung 101a, 102a vorgesehen, mittels welcher der Haltekörper 102 an dem Grundkörper 101 fixierbar ist.

In dem gezeigten Beispiel umfasst die Befestigungsvorrichtung Rastelemente 102a und korrespondierende Rastausnehmungen 101a, wobei die Rastelemente 102a an dem Haltekörper 102 und die korrespondierenden Rastausnehmungen 101a an dem Grundkörper 101 angeordnet sind. Auf diese Weise können Grundkörper und Haltekörper stabil miteinander verbunden werden, sodass auch die Vorsatzoptik stabil in der gewünschten Position gehalten ist. Wie Figur 2 und Figur 7 zu entnehmen ist, verfügt dabei der Haltekörper 102 über eine Öffnung 102', sodass Licht aus den Lichtauskoppelflächen IIb - 15b der Vorsatzoptiken 11 - 15 ungehindert austreten kann.

Der Haltekörper 102 weist nun Klemmelemente 102b auf, welche in befestigtem Zustand (Figur 1, Figur 3, Figur 4; Figur 7 zeigt lediglich den Haltekörper in einer Ansicht von Vorne) des Haltekörpers 102 an dem Grundkörper 101 an den Verbindungsstegen 21, 22 an deren vorderseitigern Flächen 21", 22" zur Anlage kommen.

Weiters ist vorgesehen, dass der Haltekörper 102 Klemmelemente 102c aufweist, welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers 102 an dem Grundkörper 101 an einer oder mehrerer Lichtauskoppelflächen bzw. vorzugsweise, wie gezeigt, in einem Bereich der Lichtauskoppelflächen IIb - 15b der Vorsatzoptiken 11 - 15 zur Anlage kommen.

Bei den„Bereichen" 12b", 14b", 13b" der Lichtauskoppelflächen handelt es sich in dem gezeigten Beispiel um manche der oben beschriebenen Stege, welche die Lichtauskoppelflä- chen verlängern. Vorzugsweise handelt es sich dabei um die freien Stege, welche nicht mit einem Verbindungssteg verbunden sind.

Die Klemmelemente 102b, 102c drücken den Optikkörper 1 gegen die Anschlagbereiche 121, 122 des Grundkörpers 101, wozu die Klemmelemente 102b, 102c vorzugsweise elastisch, insbesondere federelastisch ausgebildet sind.

Die Anschlagbereiche 121, 122 und die Klemmelemente 102b liegen dabei an Bereichen der rückseitigen 21', 22' bzw. vorderseitigen Flächen 21", 22" der Verbindungsstege 21, 22, welche einen optisch unwirksamen Bereich, d.h. ein optisch unwirksames Volumen des jeweiligen Verbindungssteges 21, 22 begrenzen, an.

Vorzugsweise sind dabei die Verbindungssteg 21, 22 in ihrer Gesamtheit optisch unwirksam.

Grundsätzlich können der Verbindungssteg und die Vorsatzoptiken aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein, sodass der oder die Verbindungsstege aus einem optisch unwirksamen, z.B. aus einem nicht transparenten Material gefertigt sind und somit nicht zur optische Funktion des Optikkörpers beitragen. Üblicherweise werden aber Verbindungssteg(e) und Vorsatzoptiken aus einem Material gefertigt, in der Regel sogar einstückig (siehe dazu aber die Erörterungen weiter unten), sodass auch der oder die Verbindungsstege aus einem licht leitenden Material bestehen. Durch geeignete Wahl der Position eines Verbindungsstege, beispielsweise dadurch, dass dieser ausreichenden Abstand zu den Lichtaustrittsflächen der Vorsatzoptiken aufweist, kann erreicht werden, dass nur wenig oder kein Licht in den Verbindungssteg gelangt oder nur in einen unmittelbar an die Lichtauskoppelfläche(n) angrenzenden Bereich, sodass aus dem Verbindungssteg kein Licht (bzw. nur in einer nicht relevanten Menge) austritt oder nur aus einem kleinen Bereich austritt, sodass der Verbindungssteg vollständig oder großteils optisch unwirksam ist, d.h. zur Lichtverteilung also nicht beiträgt und auch keine negativen optische Effekte wie etwa Streulicht erzeugt.

Um einerseits zuverlässig sicherstellen zu können, dass die Verbindungsstege lediglich in einem optisch unwirksamen Bereich berührt werden, andererseits, um eine möglichst großflächige und gleichmäßige Anpressung der Teile des Optikkörpers an den Grundkörper zu ermöglichen, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Klemmelemente 102b, welche in befestigtem Zustand des Haltekörpers 102 an dem Grundkörper 101 an den Verbindungsstegen 21, 22 an den vorderseitigen Flächen 21", 22" zur Anlage kommen, in in Hinblick auf eine Längserstreckung der Verbindungsstege 21, 22 äußeren Bereichen, vorzugsweise in beiden äußeren Bereichen zur Anlage kommen, wie dies in Figur 1, 3 und 7 gut zu erkennen ist.

Die„Längser Streckung" verläuft in Einbaulage dabei typischerweise quer, d.h. in horizontaler Richtung.

Stellt man sich den Optikkörper in einer Draufsicht als ein Viereck vor, so ist somit jedes Eck mit einem Klemmelement 102b belegt.

Jene Klemmelemente 102c, welche den Optikkörper nicht im Bereich der Querstege sondern im Bereich der Lichtauskoppelflächen IIb - 15b berühren, kommen an den freien Stegen 13b", 12b", 14b", welche die Lichtauskoppelflächen 13b, 12b, 14b verlängern, und zwar an den mittleren drei Stegen, zur Anlage.

Die Stege dienen einerseits dazu, die Lichtaustrittsflächen der Vorsatzoptiken zu verlängern, um die Lichtverteilung zu verbessern, andererseits teilweise zum Verbinden der Vorsatzop- tiken mit den Verbindungsstegen. Die Stege sind daher vor allen unmittelbar an die Vorsatzoptiken anschließend noch optisch wirksam, während sie mit zunehmendem Abstand optisch unwirksam werden, sodass dort Klemmelemente ohne Beeinträchtigung der optischen Funktion zur Anlage kommen können.

Es in diesem Zusammenhang daher insbesondere von Vorteil, wenn die Klemmelemente 102c in einem Bereich des Steges 12b", 13b", 14b", welcher von der zugehörigen Lichtaus- koppelfläche IIb - 15b ab- zw. Weg gewandt ist, zur Anlage kommen. Weiter entfernte Bereiche des Steges sind zuverlässig optisch unwirksam, weshalb ein Anliegen von Klemmelementen dort unkritisch ist.

Dies erlaubt es insbesondere bei zwei- oder mehrteiligen Optikkörpern, dass die einzelnen Bauteile des Optikkörpers gleichmäßig und stabil gehalten werden, da die einzelnen Bauteile, welche den Optikkörper„bilden", dann in einander abgewandten Bereichen gehalten werden.

Ein zwei- oder mehrteiliger Optikkörper ist dabei hinsichtlich seiner Funktion als„ein" Optikkörper zu verstehen, der eine definierte Lichtverteilung erzeugt. Tatsächlich besteht ein solcher Optikkörper aber aus zwei oder mehr Teilen, die durch die Haltevorrichtung in zueinander fixen, definierten Positionen angeordnet sind, sodass sie die Funktion„eines" Optikkörpers realisieren.

Wie schon erwähnt, wird der Optikkörper bzw. werden die den Optikkörper bildenden, voneinander getrennten Bauteile von dem Halteelement 102 gegen den Grundkörper 101 gedrückt, sodass ein Bewegen in oder entgegen der Lichtaustrittsrichtung nicht mehr möglich ist. Der Anpressdruck kann dabei ausreichend hoch sein, dass auch ein seitliches (horizontal, normal zur Lichtaustrittsrichtung) und ein vertikales Verschieben verhindert ist.

Falls der Anpressdruck nicht ausreichend groß ist, oder zur zusätzlichen Absicherung gegen ein seitliches und/ oder vertikales Verschieben des Optikkörpers kann außerdem noch vorgesehen sein, dass die Aufnahmen 111, 112, 113, 114, 115 in Einbaulage zu einer oder vorzugsweise zu beiden Seiten und/ oder nach oben und/ oder nach unten einen Anschlag für die Vorsatzoptiken 11 - 15 bilden. Alternativ oder zusätzlich kann in diesem Zusammenhang auch noch vorgesehen sein, dass die Anschlagbereiche 121, 122 des Grundkörpers 101 von über die Anschlagbereiche 121, 122 überstehenden Begrenzungswänden 101' begrenzt sind.

Diese Begrenzungswände 101', welche die beiden Anschlagbereiche 121, 122 einfassen, können als Anschlag für den Optikkörper 1 nach oben und unten dienen. Auch eine Funktion als Anschlagbereich seitlich ist möglich. Somit ist auch ein seitliches Bewegen in der Ebene der Lichtaustrittsflächen zuverlässig verhindert.

Üblicherweise wird allerdings ein seitliches Verschieben durch die Aufnahmen für die Vorsatzoptiken verhindert.