JP3524144 | WORKBENCH |
WO/1989/000635 | COMPOSITE TYPE PANEL |
BUSCH WOLFGANG (DE)
FR2288199A1 | 1976-05-14 | |||
DE9400646U1 | 1994-07-14 | |||
DE8513985U1 | 1985-09-05 | |||
DE8536459U1 | 1988-07-21 |
1. | Verbindungsvorrichtung bestehend aus einem Auflagekopf (1 ) und einer Klemmvorrichtung (3) für horizontal verlaufende Gerustelemente mit vertikalen Ständerelementen (4), die in regelmäßigen Abstanden mit Haltevorrichtungen (2) zum Einhangen und Festklemmen der horizontal verlaufenden Gerustelemente versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (7) des Auflagekopfs (1 ) auf einer Ebene mit der Oberkante (8) des damit verbundenen horizontal verlaufenden Rohrs (6) liegt und daß der Auflagekopf (1 ) Bolzen (12) zur kraftschlussigen Verbindung mit darüber einhangbaren Belagen (14) aufweist Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sich die Elemente (12) zur kraftschlussigen Verbindung rechts und links der Außenseite des Auflagekopfs (1 ) befinden Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (12) an ihrer Außenseite so abgeflacht und so in dem Auflagekopf (1 ) integriert sind, daß die jeweilige Außenseite der Bolzen die jeweilige Außenseite (11 ) des Auflagekopfs nicht überragt Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagekopf (1 ) in der Draufsicht vorzugsweise die Grundform eines stumpfen Keils hat, dessen Außenseiten bezogen auf die Mittelachse jeweils vorzugsweise einen Winkel von < 22,5°, besonders bevorzugt < 22° bilden Verbindungsvomchtung nach Ansprüchen 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (12) mit dem Auflagekopf (1 ) ein Gußteil bilden Verbindungsvorrichtung nach Ansprüchen 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (12) vorzugsweise Querschnitte gemäß Fig 3b oder 3c aufweisen Verbindungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (3) ein Keil ist Auflageriegel, bestehend aus einem Rohr (6) mit jeweils einer Verbindungsvorrichtung gemäß den Ansprüchen 17 an jedem der beiden Enden Auflageriegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß das Rohr (6) rechteckig ist Auflageriegel nach Ansprüchen 89, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (1 ) an dem Rohr (6) angeschraubt angenietet oder angeschweißt ist Auflageriegel nach Ansprüchen 810 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rohr weitere Bolzen (13) zur kraftschlussigen Verbindung zwischen dem Rohr (6) und dem darauf auflegbaren Belag (14) angebracht sind Auflageriegel nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet daß die Bolzen (13), vorzugsweise den Querschnitt eines vierstrahhgen Sterns aufweisen Verwendung des Auflagenegels nach den Ansprüchen 812 als Teil eines Gerustsystems Verwendung der Verbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 17 als Teil eines Gerustsystems Verwendung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerustsystem ein Modulgerust ist. |
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungvorrichtung bzw einen Auflageπegel, der aus einem Rohr mit jeweils einer solchen Verbindungsvorrichtung an den beiden Enden besteht. Mit der Verbindungsvorrichtung können horizontale und vertikale Gerüstelemente miteinander verbunden werden Die Verbindungsvorrichtung besteht aus einem Auflagekopf und einer Klemmvorrichtung und ist so ausgebildet, daß ihre Oberkante mit der des daran befestigten Rohrs auf einer Ebene ist. Femer weist die Verbindungsvorrichtung Bolzen zur kraftschlussigen Verbindung mit darüber einhängbaren Belägen auf Durch diese konstruktiven Merkmale der Verbindungsvorrichtung ist es möglich, Belage mit Lochern oder Ösen, die zum Einhängen in das Gerüst über die Bolzen der Auflageriegel geschoben werden, bis an die Ständerelemente heranzulegen, so daß nahezu kein Spalt zwischen Belag und Ständerelement entsteht Darüberhinaus können die Auflageπegel in ihrer Länge so bemessen werden, daß auf Grund eines identisch einstellbaren Achsabstands der Ständerpaare eines Modulgerüstes zu dem Achsabstand eines Rahmengerύstes, Rahmen- und Modulgerüste miteinander kombiniert werden können
Im Zuge zunehmender Arbeitssicherheitsvorschriften kommen Arbeitsgerüsten eine immer großer Bedeutung zu Neben einer schnellen Montierbarkeit, werden bei Gerüsten hauptsachlich hohe Anforderungen an die Sicherheit gestellt Diese Anforderungen sind in der DIN 4420 zusammengefaßt.
Be> Arbeitsgerusten wird zwischen zwei Gerüsttypen den sogenannten Rahmengerüsten und den sogenannten Modulgerüsten, unterschieden KU / \YTX/Plettac/ 1/96 1
Bei Arbeitsgerusten wird zwischen zwei Gerusttypen, den sogenannten Rahmengerusten und den sogenannten Modulgerusten, unterschieden Die Rahmengeruste bestehen insbesondere aus vertikalen Rohrrahmenelementeπ die mit direkt aussteifenden Belagen sowie Gelander- und Vertikaldiagonalstreben verbunden sind
Abweichend davon haben die Modulgeruste als Vertikalstander Einzelrohre, die in regelmäßigen Abstanden Haltevorrichtungen zum Einhangen von Auflageriegeln und Längs- und Diagonalstreben aufweisen Jeweils zwei Stander werden mittels der Auflageriegel paarweise verbunden und jedes Standerpaar in Längsrichtung mittels Langsstreben, einhangbaren Belagen und Diagonalen ausgesteift
Auch beim Einhangen der Belage gibt es unabhängig vom Gerusttyp pπmar zwei
Befestigungsarten
Bei der einen Befestigungsart weisen die Belage Locher oder Ösen auf, die über
Bolzen an dem Auflageπegel geschoben werden wodurch eine kraftschlussige
Verbindung zwischen Auflageπegel und Belag entsteht
Bei der anderen Befestigungsart verfugt der Auflageπegel über eine vorzugsweise durchgehende Nut, in die an dem Belag befestigte Hacken oder Klauen eingehängt werden, um eine Verbindung zwischen Belag und Auflageπegel herzustellen
Neben der Sicherheit spielt die Kombinierbarkeit beider Gerusttypen untereinander ein bedeutende Rolle, weil dadurch flexibler disponiert und komplizierte Bauwerke einfacher eingerüstet werden können Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Achsabstand des Standerpaars eines Modulgerustes mit dem festliegenden Achsabstand der vertikalen Rohrrahmenelemente der Rahmengeruste übereinstimmt
Diese Kombinierbarkeit war bisher nur bei Gerüsten möglich, bei denen die Belage über Haken oder Klauen verfugen, die in die Nut eines Auflageriegels eingehängt werden, da bei diesen Gerüsten der Achsabstand der Standerpaare des
Modulgerustes identisch sein kann mit dem Achsabstand der vertikalen Rohrrahmenlemente des Rahmengerustes
Modulgeruste hingegen, bei denen die Belage Locher oder Ösen aufweisen, die zu ihrem Einhangen in das Gerüst über Bolzen an dem Auflageπegel geschoben werden, konnten bisher nur mit großem Aufwand mit Rahmengerusten kombiniert werden Insbesondere deshalb, weil der Auflageriegel und damit der Achsabstand des Standerpaars des Modulgerustes großer sein mußte als der Achsabstaπd eines entsprechenden Rahmengerustes Dadurch entstand als zusatzlicher Nachteil zwischen Standerelement und der Belagaußenkante auch noch ein relativ großer Spalt mit einem entsprechenden Sicherheitsrisiko
Der vorliegenden Erfindung hegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für ein Modulgerustsystem bei dem die Belage Locher oder Ösen aufweisen, die zum Einhangen der Belage in das Gerüst über Bolzen an dem Auflageπegel geschoben werden, die Verbindungsvorrichtung des Auflageπegels bzw den Auflageπegel so zu verändern, daß ein nahezu identischer Achsabstand der Standerpaare des Modulgerustes zu dem Achsabstand der vertikalen Rohrrahmenlemente des Rahmengerustes erzielt werden kann und daß die Belage möglichst nahe an die Standerelemente herangelegt werden können
Die Aufgabe wird erfinduπgsgemaß dadurch gelost, daß die Verbindungsvorrichtung bestehend aus einem Auflagekopf und einer Klemmvorrichtung für horizontal verlaufende Gerustelemente mit vertikalen Standerelementen von kreisförmigem Querschnitt, konstruktiv so gestaltet ist, daß die Oberkante des Auflagekopfs auf einer Ebene mit der Oberkante des damit verbundenen horizontal verlaufenden Rohrs liegt und daß der Auflagekopf Bolzen zur kraftschlussigen Verbindung mit darüber einhangbaren Belagen aufweist
Der erfmdungsgemaße Auflagekopf hat in der Draufsicht vorzugsweise die Grundform eines stumpfen Keils, dessen Außenseiten bezogen auf die Mittelachse jeweils maximal in einen Winkel von 22,5°, vorzugsweise 22° oder weniger bilden
Die Bolzen zur kraftschlussigen Verbindung mit den Belagen befinden sich erfindungsgemaß jeweis links und rechts an der Außenseite des Auflagekopfs
Die Bolzen sind erfindungsgemaß jeweis so ausgeflacht und in dem Auflagekopf integriert, daß die jeweilige Außenseite der Elemente die jeweilige Außenseite des Auflagekopfs nicht überragt
Der bevorzugte Querschnitt der Bolzen ist in den Fig. 3a und 3b dargestellt
Die Bolzen werden vorzugsweise in die Gußform zur Herstellung der Verbindungsvorrichtung integriert
Die Verbindungsvorrichtung wird vorzugeweise in den Haltevorrichtungen der Standerelemente mit einem Keil festgeklemmt
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Auflageπegel, der aus einem Rohr und jeweils einer erfindungsgemaßen Verbindungsvorrichtung an jedem beiden Ende des Rohres besteht
Das Rohr hat vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt Die Verbindungsvorrichtung kann an dem Rohr angeschraubt, angenietet oder angeschweißt werden
Das Rohr weist außerdem auf der rechten und linken Seite Elemente zur kraftschlussigen Verbindung mit den Belagen auf, die als Bolzen, vorzugsweise mit dem Querschnitt eines vierstrahligen Sterns als sogenannter Sternbolzen, ausgebildet sind
Die Belage sind vorzugsweise Boden mit Lochern oder Ösen
Die Vorteile der Erfindung sollen im folgenden anhand der Zeichnungen eines Ausfuhrungsbeispiels erläutert weren
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemaßer Auflageπegel mit den erfindungsgemaßen
Verbindungsvorπchtungen in Seitenansicht und in Draufsicht
Fig. 2 den erfindungsgemaßen Auflageπegel mit den erfindungsgemaßen Verbindungsvorrichtungen mit eingehängten Belagen
Fig. 3 zwei erfindungsgemaße Auflageπegel angeordnet an einer Haltevorπchtung unter einem Winkel von 45° und Details des abgeflachten Bolzens
In Fig. 1 ist der erfindungsgemaße Auflageriegel für zwei Auflageboden mit den erfindungsgemaßen Verbindungsvorrichtungen dargestellt Der Auflagekopf 1 wird in eine Haltevorrichtung 2, die sich an dem Standerelement 4 befindet, eingehängt und mit einem Keil 3, der durch die Durchbruche 5 hindurchgeschoben wird, festgeklemmt
Der Auflagekopf 1 ist an dem Rohr 6, das einen rechteckigen Querschnitt hat, festgeschweißt
Der Auflagekopf 1 ist konstruktiv so ausgebildet, daß sich dessen Oberkannte 7 auf einer Ebene mit der Oberkannte 8 des daran anschließenden Rohrs 6 befindet
Ferner ist die Oberflache 9 des Auflagekopfs 1 so ausgebildet, daß sie gemeinsam mit dem Grustrohr die Auflageflache für aufliegende Belage bildet
Die Draufsicht der Fig. 1b verdeutlicht, daß die Verbindungsvorrichtung keilförmig ist, wobei die Spitze des Keils abgeschnitten ist und die daraus resultierende Fache
10 eine kraftschlussige Verbindung mit dem Standerelement 4 bildet Die
Außenseiten des Keils 11 bilden bezogen auf die Mittelachse einen Winkel von 22°, so daß es möglich ist, wie in der Fig. 3a dargestellt, an einer Haltevorrichtung zwei
erfindungsgemaße Verbindungsvorrichtung, die zueinander einen Winkel von 45° bilden, anzubringen
Um Belage, die auf dem Rohr 6 und der Verbindungsvorrichtung 1 aufliegen, kraftschlussig mit dieser verbinden zu können, weist die Verbindungungsvorrichtung
Bolzen 12 auf
Die Bolzen wurden in die Gußform zur Herstellung der Verbindngsvorπchtung integriert Die Bolzen sind an der Außenseite, wie in Fig. 3b dargestellt, so abgeflacht, daß ihre Außenseite gemeinsam mit der Außenseite 11 dem Auflagekopf
1 eine Flucht bilden
Neben den Sternbolzen an dem Verbindungskopf sind noch Sternboizen 13 an dem
Rohr 6 angeschweißt Die Sternbolzen des Verbindungsvomchtung und des Rohrs befinden sich in einer Ebene
Fig. 2 zeigt, wie der Auflageriegel mit zwei Boden 14 belegt wird Die Boden hegen sowohl auf dem Rohr 6 als auch auf dem Verbmdungselement 1 auf In den normierten Boden befinden sich an der Stirnseite Locher, die über die Sternbolzen 12, 13 geschoben werden Durch diese kraftschlussige Verbindung erhalt das Gerüst eine große Hoπzontalsteifigkeit
Dadurch, daß der normierte Belag auch auf das Verbmdungselement aufgelegt und mit diesem kraftschlussig verbunden werden kann, gelingt es den Abstand zwischen dem Standerelement 4 und dem Boden 14 zu minimieren, wodurch die Sicherheit der Arbeiter auf dem Gerüst gesteigert wird
Ferner ist es möglich den erfindungsgemaßen Auflageπegel in seiner Lange so auszufuhren, daß er eine Kombination von Modul- und Rahmengerusten erlaubt