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Title:
SECURING DEVICE AND VEHICLE WASHING SYSTEM WITH A SECURING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/214822
Kind Code:
A1
Abstract:
A securing device for contact-based detection of the relative position of a function device, specifically of a drying device (20), in a vehicle washing system (10) and a vehicle (18) to be dried, wherein the function device can be moved relative to the vehicle (18), specifically the drying device (20) can be pivoted relative to the vehicle (18) about a pivoting axis (38), wherein the securing device (24; 110) comprises a holding part (50) for attachment to the function device, a sensing part (48) which, when there is contact with the vehicle (18), can be transferred from a non-activation state into at least one activation state, a sensor apparatus (52) to which the sensing part (48) is operatively connected and with which the assumption of the at least one activation state can be detected, and a resetting apparatus (54), counter to the effect of which the sensing part (48) can be transferred from the non-activation state into the at least one activation state, and which is designed to keep the sensing part (48) in the non-activation state without application of force by the vehicle (18) during the movement of the function device, in particular during the pivoting of the drying device (20). The invention also relates to a vehicle washing system.

Inventors:
ULRICHSKÖTTER HEINZ-PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/062127
Publication Date:
November 14, 2019
Filing Date:
May 09, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
B60S3/00
Domestic Patent References:
WO2013013715A12013-01-31
WO2017220171A12017-12-28
WO2017220171A12017-12-28
Foreign References:
US5557820A1996-09-24
DE3128965A11983-02-17
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Sicherungsvorrichtung zum kontaktbehafteten Erfassen der Relativpositi- on einer Funktionsvorrichtung, speziell einer Trocknungsvorrichtung (20), in einer Fahrzeugwaschanlage (10) und eines zu trocknenden Fahr- zeugs (18), wobei die Funktionsvorrichtung relativ zum Fahrzeug (18) bewegbar, speziell die Trocknungsvorrichtung (20) relativ zum Fahrzeug (18) um eine Schwenkachse (38) schwenkbar ist, wobei die Sicherungs- Vorrichtung (24; 110) ein Halteteil (50) zum Festlegen an der Funktions- Vorrichtung umfasst, ein Tastteil (48), das bei Kontakt mit dem Fahrzeug (18) von einem Nichtbetätigungszustand in mindestens einen Betäti- gungszustand überführbar ist, eine Sensoreinrichtung (52), mit der das Tastteil (48) in Wirkverbindung steht und mit der die Einnahme des min- destens einen Betätigungszustandes detektierbar ist, und eine Rückstel- leinrichtung (54), entgegen deren Wirkung das Tastteil (48) vom Nicht- betätigungszustand in den mindestens einen Betätigungszustand über- führbar ist und die ausgebildet ist, das Tastteil (48) ohne Kraftbeauf- schlagung durch das Fahrzeug (18) beim Bewegen der Funktionsvorrich- tung, insbesondere beim Verschwenken der Trocknungsvorrichtung (20) um die Schwenkachse (38), im Nichtbetätigungszustand zu halten.

2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung (54) ausgebildet ist, das Tastteil (48) im Nicht- betätigungszustand über einen Schwenkwinkel der Funktionsvorrichtung, speziell der Trocknungsvorrichtung (20) um die Schwenkachse (38), von mindestens ungefähr 90°, vorzugsweise mindestens ungefähr 180°, noch bevorzugter mindestens ungefähr 270° zu halten, besonders bevorzugt ungefähr 360°.

3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung (54) ausgebildet ist, das Tastteil (48) un- abhängig von der Orientierung der Sicherungsvorrichtung (24; 110) im Nichtbetätigungszustand zu halten.

4. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) durch zumindest ab- schnittsweise Verformung vom Nichtbetätigungszustand in den mindes- tens einen Betätigungszustand überführbar ist.

5. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) durch Bewegung relativ zur Sensoreinrichtung (52) vom Nichtbetätigungszustand in den mindes- tens einen Betätigungszustand überführbar ist.

6. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung (54) mindestens ein zwischen dem Halteteil (50) und dem Tastteil (48) wirkendes elas- tisch verformbares Rückstellelement (118) umfasst.

7. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) die Rückstelleinrichtung (54) umfasst oder ausbildet, oder umgekehrt.

8. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) aus einem elastisch ver- formbaren Material gefertigt ist, das durch Kraftbeaufschlagung zumin- dest abschnittsweise verformt wird und sich beim Entfallen des Kontak- tes rückverformt.

9. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig aus einem Schaumstoffmaterial gefertigt ist.

10. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffmaterial ein geschlossenzelliges Schaumstoffmaterial ist.

11. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung (24; 110) eine Dämpfungseinrichtung (56) umfasst, mit der eine Rückstellkraft der Rückstelleinrichtung (54) gedämpft wird.

12. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung (54) die Dämpfungseinrichtung (56) umfasst oder ausbildet, oder umgekehrt.

13. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 11, dadurch gekennzeich- net, dass das Tastteil (48) die Dämpfungseinrichtung (56) umfasst oder ausbildet, oder umgekehrt.

14. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) einstückig mit der Rück- stelleinrichtung (54) und/oder mit der Dämpfungseinrichtung (56) gebil- det ist.

15. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) einstückig ausgebildet ist.

16. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) durch Kraftbeaufschla- gung in einer vorzugsweise vom Tastteil (48) definierten Betätigungs- ebene vom Nichtbetätigungszustand in den mindestens einen Betäti- gungszustand überführbar ist.

17. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) bei Kraftbeaufschlagung in einer Betätigungsrichtung, die im Winkel und insbesondere quer zur Betätigungsebene ausgerichtet ist, vom Nichtbetätigungszustand in den mindestens einen Betätigungs- zustand überführbar ist.

18. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) scheibenförmig ausge- staltet ist.

19. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) eine zusammenhängende Tastfläche (74) zum Kontaktieren des Fahrzeugs (18) umfasst oder bil- det, insbesondere dass die Tastfläche (74) an einem Außenrand (72) des Tastteils (48) angeordnet ist.

20. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) zumindest abschnittswei- se ringförmig (112) ausgestaltet ist oder einen Ringbereich (60) umfasst oder bildet, der sich über einen Winkelbereich von mindestens ungefähr 90°, vorzugsweise mindestens ungefähr 180° und noch bevorzugter un- gefähr 270°, besonders bevorzugt ungefähr 360°, bezüglich einer vom Tastteil (48) definierten Achse (62) erstreckt.

21. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zentralbereich (78) vorgesehen ist, der mit dem Ringbereich (60) oder dem Ringabschnitt (112) über Verbindungsbereiche (80) verbunden ist.

22. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass Rückstellelemente (118) der Rückstelleinrichtung (54) die Verbindungs- bereiche (80) ausbilden und das Halteteil (50) den Zentralbereich (78).

23. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellelemente (118) als gebogene Federstege (120) zwischen dem Halteteil (50) und dem Ringabschnitt (112) ausgebildet sind.

24. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeich- net, dass einander bezüglich der Achse (62) gegenüberliegende Ab- schnitte des Ringabschnittes (112) über einen Betätigungsabschnitt (116) miteinander verbunden sind, der mit der Sensoreinrichtung (52) in Wirkverbindung steht.

25. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) den Zentralbereich (78) umfasst, der über die Verbin- dungsbereiche (80) speichenartig mit dem Ringbereich (60) verbunden ist.

26. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (50) an einem Außenrand (72) des Tastteils (48) angreift und mit diesem vorzugsweise durch Kraftschluss und/oder Formschluss verbunden ist.

27. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) kontaktbehaftet mit der Sensoreinrichtung (52) in Wirkverbindung steht, wobei mit dieser eine Bewegung und/oder Verformung des Tastteils (48) taktil erfasst wird.

28. Sicherungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tastteil (48) kontaktlos mit der Sen- soreinrichtung (52) in Wirkverbindung steht.

29. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (52) eine optische Sensoreinrichtung (52) ist oder umfasst.

30. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Sensoreinrichtung (52) eine Lichtschranke (92) umfasst o- der bildet und dass das Tastteil (48) einen Lichtweg der Lichtschranke (92) im mindestens einen Betätigungszustand unterbricht, wobei das Tastteil (48) vorzugsweise einen Durchgangskanal (86) für Licht auf- weist, dessen Rand (90) den Lichtweg im mindestens einen Betätigungs- zustand blockiert.

31. Fahrzeugwaschanlage, umfassend eine bewegbare Funktionsvorrichtung, sowie eine Sicherungsvorrichtung (24; 110) nach einem der voranste- henden Ansprüche, die an der Funktionsvorrichtung festgelegt ist.

32. Fahrzeugwaschanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsvorrichtung eine Trocknungsvorrichtung (20) ist, die min- destens eine Düse (42) zum Bereitstellen eines Trocknungsluftstroms für ein Fahrzeug (18) umfasst, wobei die Trocknungsvorrichtung (20) zur Anpassung an eine Kontur des Fahrzeugs (18) um eine Schwenkachse (38) schwenkbar ist.

33. Fahrzeugwaschanlage nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeich- net, dass die Fahrzeugwaschanlage (10) eine Steuereinrichtung (30) um fasst, der von der Sensoreinrichtung (52) ein Signal bei Einnahme eines Betätigungszustandes durch das Tastteil (48) zuführbar ist, und dass ei- ne Antriebseinrichtung (28, 34) zum Bewirken einer Relativbewegung der Funktionsvorrichtung und des Fahrzeugs (18) und/oder eine An- triebseinrichtung (36) zum Verschwenken der Funktionsvorrichtung bei Vorliegen des Signales beeinflussbar ist.

Description:
SICHERUNGSVORRICHTUNG UND FAHRZEUGWASCHANLAGE

MIT EINER SICHERUNGSVORRICHTUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung zum kontaktbe- hafteten Erfassen der Relativposition einer Funktionsvorrichtung, speziell einer Trocknungsvorrichtung, in einer Fahrzeugwaschanlage und eines zu trocknen- den Fahrzeugs, wobei die Funktionsvorrichtung relativ zum Fahrzeug beweg- bar, speziell die Trocknungsvorrichtung relativ zum Fahrzeug um eine

Schwenkachse schwenkbar ist.

Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugwaschanlage mit einer Funktionsvorrichtung.

Bei Fahrzeugwaschanlagen können unterschiedliche bewegbare Funktionsvor- richtungen zum Einsatz kommen, beispielsweise Reinigungsaggregate wie Ka- rosseriebürsten, Sprüheinrichtungen für Hochdruck- und/oder Reinigungsflüs- sigkeit oder Trocknungsvorrichtungen zum Trocknen des Fahrzeugs nach der Reinigung.

Beim Trocknungsvorgang werden Fahrzeugflächen mit Trocknungsluft aus mindestens einer Düse der Trocknungsvorrichtung beaufschlagt. Dabei ist es beispielsweise bekannt, die Trocknungsvorrichtung abhängig von der Kontur des Fahrzeugs zu bewegen, um ein möglichst gutes Trocknungsergebnis zu erzielen. Zum Beispiel wird die Kontur des Fahrzeugs vor dem Reinigungsvor- gang mittels Lichtschranken ermittelt. Die Trocknungsvorrichtung, insbesonde- re eine Dachtrocknungsvorrichtung, wird abhängig von der ermittelten Kontur angehoben und abgesenkt, wobei der Abstand zur Fahrzeugoberfläche im We- sentlichen konstant gehalten wird. Währenddessen wird die Trocknungsvor- richtung relativ zum Fahrzeug bewegt. Die Bewegung kann bei einer Portal- waschanlage durch Bewegen eines Waschportals, an der die Trocknungsvor- richtung gehalten ist, relativ zum stationären Fahrzeug durchgeführt werden. Bei einer Waschstraße kann das Fahrzeug mittels einer Fördereinrichtung rela- tiv zur stationären Trocknungsvorrichtung bewegt werden.

Zur Verwendung mit einer derartigen Trocknungsvorrichtung wird herkömmli- cherweise eine Sicherungsvorrichtung eingesetzt, die an der Trocknungsvor- richtung festgelegt ist und ein Tastteil aufweist. Bei Kontakt des Tastteils mit dem Fahrzeug, zum Beispiel infolge fehlerhafter Bestimmung der Kontur des Fahrzeugs, wird ein Schaltelement betätigt. Abhängig hiervon kann zum Bei- spiel eine Antriebseinrichtung der Fördereinrichtung, des Waschportals oder der Trocknungsvorrichtung beeinflusst und insbesondere außer Kraft gesetzt werden.

Zum Erzielen eines besseren Trocknungsergebnisses ist es bekannt, dass die Trocknungsvorrichtung um eine Schwenkachse schwenkbar ausgestaltet sein kann. Eine derartige Trocknungsvorrichtung und eine diese aufweisende Waschanlage ist zum Beispiel in der WO 2017/220171 Al beschrieben. Das Verschwenken der Trocknungsvorrichtung verbessert die Ausrichtung des Tro- ckenluftstroms auf Fahrzeugflächen, insbesondere im Bereich der Front, der Frontscheibe, der Heckscheibe und des Hecks des Fahrzeugs. Auch Über- gangsbereiche zwischen im Winkel aneinander grenzenden Fahrzeugflächen lassen sich besser trocknen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherungsvorrichtung und eine Fahrzeugwaschanlage mit einer Sicherungsvorrichtung bereitzustellen, mit der eine höhere Betriebssicherheit erzielt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch eine Sicherungsvorrichtung gelöst zum kontaktbe- hafteten Erfassen der Relativposition einer Funktionsvorrichtung, speziell einer Trocknungsvorrichtung, in einer Fahrzeugwaschanlage und eines zu trocknen- den Fahrzeugs, wobei die Funktionsvorrichtung relativ zum Fahrzeug beweg- bar, speziell die Trocknungsvorrichtung relativ zum Fahrzeug um eine

Schwenkachse schwenkbar ist, wobei die Sicherungsvorrichtung ein Halteteil zum Festlegen an der Funktionsvorrichtung umfasst, ein Tastteil, das bei Kon- takt mit dem Fahrzeug von einem Nichtbetätigungszustand in mindestens ei- nen Betätigungszustand überführbar ist, eine Sensoreinrichtung, mit der das Tastteil in Wirkverbindung steht und mit der die Einnahme des mindestens einen Betätigungszustands detektierbar ist, und eine Rückstelleinrichtung, entgegen deren Wirkung das Tastteil vom Nichtbetätigungszustand in den mindestens einen Betätigungszustand überführbar ist und die ausgebildet ist, das Tastteil ohne Kraftbeaufschlagung durch das Fahrzeug beim Bewegen der Funktionsvorrichtung, insbesondere beim Verschwenken der Trocknungsvor- richtung um die Schwenkachse, im Nichtbetätigungszustand zu halten.

Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung kann über das Halteteil an der Funktionsvorrichtung und insbesondere Trocknungsvorrichtung festgelegt wer- den. Das Tastteil wird infolge einer Kraftbeaufschlagung durch das Fahrzeug vom Nichtbetätigungszustand in einen Betätigungszustand überführt. Die Ein- nahme des mindestens einen Betätigungszustandes kann mittels der Sensor- einrichtung erfasst werden. Abhängig von einem Signal der Sensoreinrichtung kann beispielsweise eine Antriebseinrichtung beeinflusst werden. Zum Zu- sammenwirken mit der Sensoreinrichtung weist die Sicherungsvorrichtung, beispielsweise das Tastteil, zum Beispiel einen Betätigungsabschnitt auf oder bildet einen solchen Betätigungsabschnitt. Das Tastteil wird entgegen der Wir- kung der Rückstelleinrichtung in den mindestens einen Betätigungszustand überführt. Die Rückstelleinrichtung stellt eine Rückstellkraft bereit, um sicher- zustellen, dass das Tastteil bei Entfallen der oder in Abwesenheit der Kraftbe- aufschlagung wieder in den Nichtbetätigungszustand überführt wird bzw. die- sen einnimmt. Besonders vorteilhaft ist, dass die Rückstelleinrichtung so aus- gestaltet ist, dass das Tastteil bei einer Bewegung und insbesondere Ver- schwenkung der Funktionsvorrichtung in dem Nichtbetätigungszustand gehal- ten wird. Das Tastteil wird bewahrt, in Abwesenheit der Kraftbeaufschlagung unbeabsichtigterweise den mindestens einen Betätigungszustand einzuneh- men. Eine Störung infolge der irrtümlich auslösenden Sicherungsvorrichtung kann auf diese Weise vermieden werden. Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung kann bei verschiedenen beweg- baren Funktionsvorrichtungen der Fahrzeugwaschanlage zum Einsatz kom- men, zum Beispiel bei Karosseriebürsten oder Sprüheinrichtungen. Erläutert wird nachfolgend insbesondere, jedoch nicht einschränkend, der Einsatz bei einer schwenkbaren Trocknungsvorrichtung. Beispielsweise kann die erfin- dungsgemäße Sicherungsvorrichtung dabei, abweichend von der Sicherungs- Vorrichtung herkömmlicher Art, wie sie bei nicht-schwenkbaren Trocknungs- Vorrichtungen zum Einsatz kommt, die Betriebssicherheit bei einer schwenkba- ren Trocknungsvorrichtung sicherstellen. Kommt die herkömmliche Siche- rungsvorrichtung bei einer schwenkbaren Trocknungsvorrichtung zum Einsatz, lenkt das Tastteil selbst dann aus und kann das Schaltelement betätigen, wenn kein Kontakt mit dem Fahrzeug besteht. Eine Störung des Trocknungs- vorgangs ist die Folge. Die Rückstelleinrichtung der erfindungsgemäßen Siche- rungsvorrichtung ermöglicht es demgegenüber, das Tastteil der erfindungs- gemäßen Sicherungsvorrichtung im Nichtbetätigungszustand zu bewahren, wenn die Trocknungsvorrichtung verschwenkt wird.

Günstig ist es, wenn die Rückstelleinrichtung ausgebildet ist, das Tastteil im Nichtbetätigungszustand über einen Schwenkwinkel der Funktionsvorrichtung, speziell der Trocknungsvorrichtung um die Schwenkachse, von mindestens ungefähr 90° zu halten, vorzugsweise mindestens ungefähr 180°, noch bevor- zugter mindestens ungefähr 270°, besonders bevorzugt ungefähr 360°. Ist die Trocknungsvorrichtung beispielsweise um ungefähr 90° schwenkbar, können zum Beispiel im Wesentlichen horizontal und im Wesentlichen vertikal ausge- richtete Fahrzeugflächen besser mit Trocknungsluft abgeblasen werden. Für diesen Fall ist es günstig, wenn das Tastteil beim Verschwenken um ungefähr 90° über die Rückstelleinrichtung im Nichtbetätigungszustand gehalten werden kann. Noch vorteilhafter ist eine Schwenkmöglichkeit der Trocknungsvorrich- tung um mindestens ungefähr 180°, zum Beispiel zum verbesserten Trocknen von im Wesentlichen vertikalen Front- und Heckflächen des Fahrzeugs.

Günstig ist es, wenn die Rückstelleinrichtung ausgebildet ist, das Tastteil un- abhängig von der Orientierung der Sicherungsvorrichtung im Nichtbetäti- gungszustand zu halten. Dies stellt sicher, dass die Sensoreinrichtung nur dann betätigt wird, wenn das Tastteil über das Fahrzeug mit einer Betäti- gungskraft beaufschlagt wird. Störungen werden weitgehend vermieden und die Betriebssicherheit der Fahrzeugwaschanlage erhöht. Insbesondere ist es günstig, wenn das Tastteil mittels der Rückstelleinrichtung auch unabhängig von der Lage der Sicherungsvorrichtung im Nichtbetätigungszustand gehalten werden kann.

Es kann bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass das Tastteil durch zumindest abschnittsweise Verformung vom Nichtbetätigungs- zustand in den mindestens einen Betätigungszustand überführbar ist. Das Tastteil kann zum Beispiel formelastisch und/oder materialelastisch sein. Die Verformung kann beispielsweise eine Stauchung, Dehnung oder Biegung sein.

Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass das Tastteil durch Be- wegung relativ zur Sensoreinrichtung vom Nichtbetätigungszustand in den mindestens einen Betätigungszustand überführbar ist. Beispielsweise ist das Tastteil zumindest abschnittsweise beweglich gelagert, etwa verschieblich und/oder schwenkbar.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung kann vor- gesehen sein, dass die Rückstelleinrichtung mindestens ein zwischen dem Hal- teteil und dem Tastteil wirkendes elastisch verformbares Rückstellelement um fasst. Entgegen einer Rückstellkraft des Rückstellelementes kann das Tastteil relativ zum Halteteil bewegt werden. Ein Betätigungsabschnitt des Tastteils oder am Tastteil beispielsweise kann mit der Sensoreinrichtung zusammenwir- ken.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung ist es günstig, wenn das Tastteil die Rückstelleinrichtung umfasst oder ausbildet, oder umgekehrt. Auf diese Weise kann eine konstruktiv einfache Ausgestal- tung der Sicherungsvorrichtung erzielt werden. Dies ist auch vorteilhaft für deren zuverlässige Funktion. Gesonderte Bauteile der Sicherungsvorrichtung für das Tastteil und die Rückstelleinrichtung sind bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich. Im Hinblick auf eine kompakte Bauform und eine einfache Herstellung stellt das Tastteil die Rückstelleinrichtung bereit, oder umgekehrt.

Insbesondere in Kombination mit der zuletzt erwähnten vorteilhaften Ausfüh- rungsform ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Tastteil aus einem elastisch verformbaren Material gefertigt ist, das durch Kraftbeaufschlagung zumindest abschnittsweise verformt wird und sich beim Entfallen des Kontaktes rückver- formt. Beim Verformen aufgrund einer Kraftbeaufschlagung durch das Fahr- zeug kann das Tastteil insbesondere vom Nichtbetätigungszustand in den min- destens einen Betätigungszustand überführt werden.

Von Vorteil ist es, wenn das Tastteil zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig aus einem Schaumstoffmaterial gefertigt ist. Beispielsweise ist das Tastteil zumindest an einer das Fahrzeug kontaktierenden Seite aus dem Schaumstoffmaterial gefertigt, um die Beschädigung des Fahrzeugs zu ver- meiden. Durch die Fertigung aus Schaumstoffmaterial kann das Tastteil mit den vorstehend beschriebenen Wirkungen insbesondere elastisch verformbar sein. Ferner kann das Tastteil durch Fertigung aus Schaumstoffmaterial kos- tengünstig hergestellt werden.

Das Schaumstoffmaterial ist bevorzugt ein geschlossenzelliges Schaumstoff- material. Das geschlossenzellige Material kann an der Oberfläche Zellen auf- weisen. Im Inneren des geschlossenzelligen Materials sind die Zellen jedoch so voneinander getrennt, dass Flüssigkeit das Schaumstoffmaterial nicht durch- dringen kann, sondern dieses lediglich oberflächlich benetzen kann. Dies ver- hindert es, dass das Tastteil sich mit Flüssigkeit wie insbesondere Wasser voll- saugt, die beispielsweise während eines Trocknungsvorgangs vom Tastteil auf die Fahrzeugflächen tropfen könnte und das Reinigungsergebnis beeinträchti- gen könnte.

Von Vorteil ist es, wenn die Sicherungsvorrichtung eine Dämpfungseinrichtung umfasst, mit der eine Rückstellkraft der Rückstelleinrichtung gedämpft wird. Über die Dämpfungswirkung der Dämpfungseinrichtung kann zum Beispiel vermieden werden, dass das Tastteil beim Betrieb der Funktionsvorrichtung in Schwingungen versetzt wird und die Sensoreinrichtung unbeabsichtigterweise betätigt wird.

Günstig ist es, wenn die Rückstelleinrichtung die Dämpfungseinrichtung um fasst oder ausbildet, oder umgekehrt. Gesonderte Bauteile für die Rückstel- leinrichtung und die Dämpfungseinrichtung sind nicht erforderlich. Die kon- struktive Ausgestaltung der Sicherungsvorrichtung wird dadurch vereinfacht.

In entsprechender Weise ist es günstig, wenn das Tastteil die Dämpfungsein- richtung umfasst oder ausbildet, oder umgekehrt. Gesonderte Bauteile für das Tastteil und die Dämpfungseinrichtung sind nicht erforderlich.

Insbesondere ist es von Vorteil, wenn das Tastteil die Rückstelleinrichtung und die Dämpfungseinrichtung umfasst oder ausbildet. Die drei Funktionen des Tastteils, der Rückstelleinrichtung und der Dämpfungseinrichtung können in einem Bauteil vereinigt werden.

Vorzugsweise ist das Tastteil einstückig mit der Rückstelleinrichtung und/oder mit der Dämpfungseinrichtung gebildet.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Tastteil einstückig ausgebildet ist. Als besonders vorteilhaft erweist sich hierbei die einstückige Fertigung des Tastteils aus einem elastisch verformbaren Material, beispielsweise einem Schaumstoffmaterial.

Es kann vorgesehen sein, dass das Tastteil durch Kraftbeaufschlagung in einer Betätigungsebene vom Nichtbetätigungszustand in den mindestens einen Be- tätigungszustand überführbar ist. Die Betätigungsebene wird vorzugsweise vom Tastteil definiert. Beispielsweise erfolgt eine Verformung durch Stauchen des Tastteils in der Betätigungsebene. Weiter kann vorgesehen sein, dass das Tastteil bei Kraftbeaufschlagung in ei- ner Betätigungsrichtung, die im Winkel und insbesondere quer zur Betäti- gungsebene ausgerichtet ist, vom Nichtbetätigungszustand in den mindestens einen Betätigungszustand überführbar ist. Beispielsweise wird die Kraft vom Fahrzeug auf das Tastteil üblicherweise in der Betätigungsebene ausgeübt. Bei einer im Winkel zur Betätigungsebene ausgerichteten Kraft besteht jedoch ebenfalls die Möglichkeit, dass die Sensoreinrichtung betätigt wird. Dies beruht zum Beispiel auf einer Verformung durch Biegen des Tastteils.

Das Tastteil ist vorzugsweise scheibenförmig ausgestaltet, wobei die Ebene der Scheibe beispielsweise die vorstehend genannte Betätigungsebene defi- niert.

In Draufsicht kann das Tastteil bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung beispielsweise eine runde und zumindest abschnittswei- se kreisförmige oder im Wesentlichen kreisförmige Kontur aufweisen.

Zum Beaufschlagen durch das Fahrzeug weist das Tastteil zum Beispiel einen Tastbereich auf.

Günstig ist es, wenn das Tastteil eine zusammenhängende Tastfläche zum Kontaktieren des Fahrzeugs umfasst oder bildet. Über die zusammenhängende Tastfläche ist sichergestellt, dass Komponenten des Fahrzeugs zuverlässig er- tastet werden, zum Beispiel auch an vorspringenden Bereichen wie etwa An- bauteilen.

Die Tastfläche ist vorzugsweise an einem Außenrand des Tastteils angeordnet. Beispielsweise wird die Tastfläche durch eine Mantelfläche des Tastteils gebil- det, das wie vorstehend erläutert bevorzugt scheibenförmig ausgestaltet sein kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung ist es güns- tig, wenn das Tastteil zumindest abschnittsweise ringförmig ausgestaltet ist (und einen Ringabschnitt bildet) oder wenn das Tastteil einen Ringbereich um fasst oder bildet, der sich über einen Winkelbereich von mindestens ungefähr 90°, vorzugsweise mindestens ungefähr 180° und noch bevorzugter ungefähr 270°, besonders bevorzugt ungefähr 360°, bezüglich einer vom Tastteil defi- nierten Achse erstreckt. Am Ringabschnitt oder am Ringbereich ist vorzugs- weise die vorstehend erwähnte Tastfläche angeordnet oder gebildet. Die Achse des Tastteils kann mit der Schwenkachse für die Funktionsvorrichtung zusam- menfallen, dies ist jedoch nicht erforderlich. Denkbar ist insbesondere, dass die Schwenkachse und die Achse des Tastteils parallel zueinander ausgerichtet sind.

Es kann an der Sicherungsvorrichtung ein Zentralbereich vorgesehen sein, der mit dem Ringbereich oder mit dem Ringabschnitt über Verbindungsbereiche verbunden ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform bilden Rückstellelemente der Rückstel- leinrichtung die Verbindungsbereiche aus und das Halteteil den Zentralbereich. Der Ringabschnitt kann entgegen der Rückstellkraft der Verbindungsbereiche relativ zum Halteteil bewegt und dadurch das Tastteil vom Nichtbetätigungs- zustand in den mindestens einen Betätigungszustand überführt werden.

Die Rückstellelemente sind beispielsweise als gebogene Federstege zwischen dem Halteteil und dem Ringabschnitt ausgebildet.

Es kann vorgesehen sein, dass einander bezüglich der Achse gegenüberliegen- de Abschnitte des Ringabschnittes über einen Betätigungsabschnitt miteinan- der verbunden sind, der mit der Sensoreinrichtung in Wirkverbindung steht. Beim Bewegen des Ringabschnittes infolge eines Kontaktes mit dem Fahrzeug wird auch der Betätigungsabschnitt bewegt und dadurch die Sensoreinrichtung betätigt. Die Rückstellung erfolgt mittels der Rückstellelemente, beispielsweise der Federstege. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung kann vor- gesehen sein, dass das Tastteil den Zentralbereich umfasst, der über die Ver- bindungsbereiche speichenartig mit dem Ringbereich verbunden ist.

Das Halteteil greift vorzugsweise an einem Außenrand des Tastteils an.

Beispielsweise ist das Halteteil mit dem Tastteil durch Kraftschluss und/oder Formschluss verbunden.

Es kann vorgesehen sein, dass das Tastteil werkzeuglos mit dem Halteteil ver- bunden und von diesem gelöst werden kann. Alternativ ist zum Beispiel eine Verschraubung mit dem Halteteil denkbar.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung steht das Tastteil kontaktbehaftet mit der Sensoreinrichtung in Wirkverbindung, wobei mit dieser eine Bewegung und/oder eine Verformung des Tastteils taktil er- fasst wird.

Alternativ oder ergänzend ist günstigerweise vorgesehen, dass das Tastteil kontaktlos mit der Sensoreinrichtung in Wirkverbindung steht.

Beispielsweise ist die Sensoreinrichtung eine optische Sensoreinrichtung oder umfasst eine solche. Die optische Sensoreinrichtung kann insbesondere ohne eigenständig bewegte Teile auskommen und weist dadurch eine zuverlässige Funktion auf.

Es kann vorgesehen sein, dass die optische Sensoreinrichtung eine Licht- schranke umfasst oder bildet, wobei das Tastteil einen Lichtweg der Licht- schranke im mindestens einen Betätigungszustand unterbricht. Durch Bewe- gung und/oder Verformung des Tastteils wird der Lichtweg unterbrochen und dadurch die Sensoreinrichtung betätigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Tastteil beispielsweise einen Durchgangskanal für Licht auf, dessen Rand den Lichtweg im mindestens ei- nen Betätigungszustand blockiert. Durch den Kanal hindurch breitet sich im Nichtbetätigungszustand des Tastteils das Licht der Lichtschranke aus, die zum Beispiel als Gabellichtschranke ausgestaltet sein kann. Bereits eine verhält- nismäßig geringe auf das Tastteil ausgeübte Kraft bei Kontakt mit dem Fahr- zeug reicht vorzugsweise aus, das Tastteil so zu bewegen und/oder zu verfor- men, dass der Lichtweg durch den Rand des Durchgangskanals unterbrochen wird.

Das Halteteil weist vorzugsweise ein Anlageelement für die Sensoreinrichtung auf oder bildet ein solches. Dadurch wird sichergestellt, dass die Sensorein- richtung in definierter Position relativ zum Halteteil positioniert ist. Darüber hinaus kann die Sensoreinrichtung vorzugsweise mittels des Halteteils an der Funktionsvorrichtung festgelegt werden.

Die eingangs genannte Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Fahrzeug- waschanlage gelöst, umfassend eine Funktionsvorrichtung sowie eine Siche- rungsvorrichtung der vorstehend genannten Art, die an der Funktionsvorrich- tung festgelegt ist. Die Funktionsvorrichtung ist beispielsweise eine Trock- nungsvorrichtung, die mindestens eine Düse zum Bereitstellen eines Trock- nungsluftstroms für ein Fahrzeug umfasst, wobei die Trocknungsvorrichtung zur Anpassung an eine Kontur des Fahrzeugs um eine Schwenkachse schwenkbar ist.

Die Vorteile, die mittels der erfindungsgemäßen Fahrzeugwaschanlage erzielt werden können, wurden bereits im Zusammenhang mit der Erläuterung der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung erwähnt. Diesbezüglich kann auf die voranstehenden Ausführungen verwiesen werden.

Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fahrzeugwaschanlage ergeben sich durch vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung, so dass auch diesbezüglich auf die voranstehenden Erläuterungen verwiesen werden kann.

Günstigerweise umfasst die Fahrzeugwaschanlage eine Steuereinrichtung, der von der Sensoreinrichtung ein Signal bei Einnahme eines Betätigungszustan- des durch das Tastteil zuführbar ist. Bei Vorliegen des Signales ist insbesonde- re vorgesehen, dass eine Antriebseinrichtung zum Bewirken einer Relativbe- wegung der Funktionsvorrichtung und des Fahrzeugs und/oder eine Antriebs- einrichtung zum Verschwenken der Funktionsvorrichtung beeinflussbar ist. Wird die Sensoreinrichtung betätigt, kann auf diese Weise beispielsweise der Trocknungsvorgang mit einer Trocknungsvorrichtung unterbrochen und infolge dessen die Betriebssicherheit der Fahrzeugwaschanlage erhöht werden.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Er- findung. Es zeigen :

Figur 1 : eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fahr- zeugwaschanlage in Gestalt einer Portalwaschanlage, welche eine Funktionsvorrichtung in Gestalt einer Trocknungsvorrichtung und eine erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung umfasst, sowie ein zu trocknendes Fahrzeug;

Figur 2: eine Teilansicht einer Trocknungsvorrichtung mit daran gehalte- ner Sicherungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung;

Figur 3: die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung aus Figur 2 in per- spektivischer Darstellung;

Figur 4: eine Darstellung entsprechend Figur 3 in einer Explosionsansicht;

Figur 5: eine Seitenansicht der Sicherungsvorrichtung bei Kontakt mit ei- nem Gegenstand, beispielsweise einem Fahrzeugteil; Figur 6: eine vergrößerte Darstellung von Detail A in Figur 3, wobei ein

Tastteil der Sicherungsvorrichtung einen Nichtbetätigungszustand einnimmt;

Figur 7: eine Darstellung entsprechend Figur 6, wobei das Tastteil einen

Betätigungszustand einnimmt;

Figur 8: eine Seitenansicht der Sicherungsvorrichtung aus Figur 3 bei

Kraftbeaufschlagung von der Seite;

Figur 9: eine Darstellung entsprechend Figur 8 bei Kraftbeaufschlagung von der gegenüberliegenden Seite;

Figuren 10

bis 13: schematische Teildarstellungen der Trocknungsvor- richtung aus Figur 2 an unterschiedlichen Positionen des Fahrzeugs, wobei die Trocknungsvorrichtung und die Sicherungsvorrichtung bei der Darstellung gemäß den Figuren 12 und 13 im Verhältnis zu den Darstel- lungen der Figuren 10 und 11 relativ zum Fahrzeug verschwenkt sind; und

Figur 14: eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrich- tung.

Figur 1 zeigt in schematischer Seitenansicht eine mit dem Bezugszeichen 10 belegte vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrzeug- waschanlage. Die Fahrzeugwaschanlage 10 ist als Portalwaschanlage ausge- staltet, die ein schematisch dargestelltes Waschportal 12 aufweist, an dem Karosseriebürsten 14 angeordnet sind, vorliegend Seitenbürsten und eine Dachbürste. Das Waschportal 12 wird längs einer Bearbeitungsrichtung 16 re- lativ zu einem zu reinigenden Fahrzeug 18 bewegt. Bei einer andersartigen vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Fahrzeugwaschanlage eine Waschstraße ist, in der das Fahrzeug 18 mit einer Fördereinrichtung bewegt wird.

Die Fahrzeugwaschanlage 10 umfasst eine bewegbare Funktionsvorrichtung. Diese ist im vorliegenden Fall eine Trocknungsvorrichtung 20, um Fahrzeugflä- chen nach der Reinigung zu trocknen. Die Trocknungsvorrichtung 20 ist als "Dachtrocknungsvorrichtung" ausgestaltet, um oben liegende Fahrzeugflächen zu trocknen, d.h. insbesondere das Dach, jedoch auch die Motorhaube, die Frontscheibe, die Heckscheibe, die Heckklappe oder den Kofferraumdeckel. Im vorliegenden Fall ist die Trocknungsvorrichtung 20 insbesondere schwenkbar, wodurch auch die Fahrzeugfront und das Fahrzeugheck getrocknet werden können. Hierauf wird nachfolgend noch eingegangen.

Zur Steigerung der Betriebssicherheit umfasst die Fahrzeugwaschanlage 10 eine mit dem Bezugszeichen 24 belegte vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung. Die Sicherungsvorrichtung 24 ist in Figur 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt, es wird auf die Figu- ren 2 bis 13 verwiesen.

Die Sicherungsvorrichtung 24 kann bei einer Funktionsvorrichtung der Fahr- zeugwaschanlage 10 zum Einsatz kommen, beispielsweise einer Karosserie- bürste, einer Sprühvorrichtung oder, wie vorliegend, bei der Trocknungsvor- richtung 30.

Zum Haltern der Trocknungsvorrichtung 20 umfasst die Fahrzeugwaschanlage 10 eine Trageinrichtung 26, die beispielsweise einen vertikal ausgerichteten Träger umfasst. Die Trocknungsvorrichtung 20 ist höhenverstellbar an der Trageinrichtung 26 gehalten. Zu diesem Zweck umfasst die Fahrzeugwaschan- lage 10 eine Hubeinrichtung 28. Die Hubeinrichtung 28 ist von einer Steuer- einrichtung 30 der Fahrzeugwaschanlage 10 ansteuerbar. Vor der Reinigung des Fahrzeugs 18 wird über eine mit der Steuereinrichtung 30 gekoppelte Detektionseinrichtung 32 die Kontur des Fahrzeugs 18 zumin- dest näherungsweise bestimmt. Beispielsweise ist die Detektionseinrichtung 32 als optische Detektionseinrichtung ausgestaltet und umfasst mindestens eine Lichtschranke.

Zum Trocknen des Fahrzeugs 18 wird die Hubeinrichtung 28 von der Steuer- einrichtung 30 abhängig von der ermittelten Kontur des Fahrzeugs 18 ange- steuert, um die Trocknungsvorrichtung 20 anzuheben und abzusenken, wenn das Waschportal 12 relativ zum Fahrzeug 18 in der Bearbeitungsrichtung 16 bewegt wird. Zum Bewegen des Waschportals 12 ist eine von der Steuerein- richtung 30 ansteuerbare Antriebseinrichtung 34 vorgesehen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Trocknungsvorrichtung 20 stets einen angemes- senen Abstand zu den Fahrzeugflächen aufweist, um ein möglichst gutes Trocknungsergebnis zu erzielen und das Fahrzeug nicht infolge einer Kollision zu beschädigen.

Die Trocknungsvorrichtung 20 ist, wie bereits erwähnt, vorliegend schwenk- bar. Zum Verschwenken ist eine Schwenkeinrichtung 36 vorgesehen, die von der Steuereinrichtung 30 ansteuerbar ist. Mittels der Schwenkeinrichtung 36 kann die Trocknungsvorrichtung 20 um eine Schwenkachse 38 verschwenkt werden. Die Schwenkachse 38 ist quer und insbesondere senkrecht zur Bear- beitungsrichtung 16 ausgerichtet und bevorzugt parallel zu einer Stellfläche 40 für das Fahrzeug 18. Insbesondere ist die Schwenkachse 38 horizontal ausge- richtet.

Mittels der Schwenkeinrichtung 36 kann die Trocknungsvorrichtung 20 vor- zugsweise um mindestens ungefähr 180° um die Schwenkachse 38 ver- schwenkt werden. Hierdurch wird Trocknungsluft, die aus Trocknungsdüsen 42 der Trocknungsvorrichtung 20 austritt, gezielt in einem Winkel auf die Fahr- zeugflächen ausgerichtet. Beispielsweise tritt Trocknungsluft in einer Grund- stellung der Trocknungsvorrichtung 20 auf die Stellfläche 40 gerichtet aus, d.h. ungefähr vertikal nach unten. Zum Trocknen der Fahrzeugfront kann die Trocknungsvorrichtung 20 beispielsweise um mindestens ungefähr 90° ver- schwenkt werden (in Figur 1 um die Schwenkachse 38 entgegen dem Uhrzei- gersinn). Zum Trocknen des Fahrzeughecks kann die Trocknungsvorrichtung 20 beispielsweise um ungefähr 90° in umgekehrter Richtung verschwenkt werden, d.h. in Figur 1 im Uhrzeigersinn.

Die Schwenkeinrichtung 36 ist von der Steuereinrichtung 30 ansteuerbar, um die Trocknungsvorrichtung 20 insbesondere abhängig von der zuvor ermittel- ten Kontur des Fahrzeugs 18 zu verschwenken.

Im vorliegenden Fall umfasst die Trocknungsvorrichtung 20 zwei Düsentragtei- le 44, die relativ zueinander verschwenkbar sind. Eine jeweilige Schwenkachse ist beispielsweise quer und insbesondere senkrecht zur Schwenkachse 38 aus- gerichtet. An jedem Düsentragteil 44 ist mindestens eine Trocknungsdüse 42 gehalten. Zum Beaufschlagen der Trocknungsdüsen 42 umfasst die Trock- nungsvorrichtung 20 mindestens eine Gebläseeinrichtung 46.

Figur 2 zeigt schematisch die Trocknungsvorrichtung 20 in einer Teilansicht mit den relativ zueinander in einer Schwenkstellung angeordneten Düsentrag- teilen 44.

Beispiele für Ausführungsformen von Trocknungsvorrichtungen mit relativ zu- einander schwenkbaren Düsentragteilen sowie die auf diese Weise erzielbaren Vorteile sind in der WO 2017/220171 Al beschrieben, auf die vorliegend als technologischer Hintergrund verwiesen wird. Für die vorliegende Erfindung ist es nicht wesentlich, dass die Trocknungsvorrichtung relativ zueinander schwenkbare Düsentragteile aufweist.

Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung 24 kommt jedoch insbesondere bei einer Fahrzeugwaschanlage zum Einsatz, bei der die Trocknungsvorrich- tung relativ zum Fahrzeug verschwenkbar ist, um die Ausrichtung der Trock- nungsluft auf geneigte und im Winkel aneinander grenzende Fahrzeugflächen, insbesondere Fahrzeugheck und Fahrzeugfront, zu verbessern. Es kann hierbei vorgesehen sein, dass die zum Einsatz kommende Trocknungsvorrichtung nur eine Trocknungsdüse aufweist, beispielsweise eine sich quer über das Fahr- zeug erstreckende Schlitzdüse, oder dass eine Mehrzahl von Trocknungsdüsen vorgesehen ist.

Des Weiteren kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass die Trocknungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Fahrzeugwaschanlage abweichend von dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Seiten- trocknungsvorrichtung ist, mit der seitliche Fahrzeugflächen getrocknet wer- den können.

Wie bereits erwähnt umfasst die Fahrzeugwaschanlage 10 zur Erhöhung der Betriebssicherheit die Sicherungsvorrichtung 24. Von der Sicherungsvorrich- tung 24 kann kontaktbehaftet die Relativposition der Trocknungsvorrichtung 20 und des Fahrzeugs 18 festgestellt werden. Insbesondere kann hieraus ab- geleitet werden, dass diese Relativposition an sich unerwünscht ist und sich die Trocknungsvorrichtung 20 so relativ zum Fahrzeug 18 befindet, dass eine Betriebsstörung vorliegt, insbesondere eine Störung des Trocknungsvorgan- ges.

Da im Normalfall die Kontur des Fahrzeugs 18 vor der Reinigung erfasst wird, kann die Relativposition der Trocknungsvorrichtung 20 zum Fahrzeug 18 mit- tels der Hubeinrichtung 28, der Antriebseinrichtung 34 und der Schwenkein- richtung 36 eingestellt werden. Dabei erfolgt die Einstellung derart, dass die Trocknungsvorrichtung 20 stets einen Abstand zu Fahrzeugflächen aufweist. Dennoch könnte der Fall auftreten, dass eine Kollision der Trocknungsvorrich- tung 20 mit dem Fahrzeug 18 droht, zum Beispiel bei fehlerhafter Ermittlung der Kontur des Fahrzeugs 18, bei Störung der Hubeinrichtung 28, der An- triebseinrichtung 34 oder der Schwenkeinrichtung 36, oder - bei Waschstra- ßen - wenn ein Fahrzeugführer unerwünschterweise bremst.

Die Sicherungsvorrichtung 24 umfasst zum Ertasten des Fahrzeugs 18 ein Tastteil 48, ferner ein Halteteil 50, eine Sensoreinrichtung 52, eine Rückstel- leinrichtung 54 und vorzugsweise eine Dämpfungseinrichtung 56. Zum Festle- gen der Sicherungsvorrichtung 24 an der Trocknungsvorrichtung 20 ist das Halteteil 50 vorgesehen. Figur 2 zeigt beispielhaft die Festlegung der Siche- rungsvorrichtung 24 an einem der Düsentragteile 44. Die Art der Festlegung kann auf unterschiedliche Weise ausfallen, zum Beispiel durch Kraft- und/oder Formschluss, Verrastung, Verklemmung, Verklebung oder durch einstückige Ausgestaltung mit Komponenten der Trocknungsvorrichtung 20.

Günstigerweise ist die Sicherungsvorrichtung 24 in Querrichtung der Fahr- zeugwaschanlage 10 mittig oder im Wesentlichen mittig angeordnet, so dass bei korrekter Positionierung des Fahrzeugs 18 von der Sicherungsvorrichtung 24 ungefähr die Fahrzeugmitte kontaktierbar ist. Figur 2 zeigt dies beispielhaft durch Anordnung der Sicherungsvorrichtung 24 endseitig an einem Düsentrag- teil 44 und damit zwischen den beiden Düsentragteilen 44.

Das Tastteil 48 ist vorliegend scheibenförmig ausgestaltet und in Draufsicht rund und im Wesentlichen von kreisrunder Kontur. Die Scheibe 58 des Tast- teils 48 umfasst einen Ringbereich 60. Der Ringbereich 60 erstreckt sich in Umfang einer vom Tastteil 48 definierten Achse 62. Über einen Winkelbereich von ungefähr 30° bis 40° bezüglich der Achse 62 ist der Ringbereich 60 unter- brochen und weist dort einander gegenüberliegende Abschnitte 64 auf. Bezüg- lich der Achse 62 sind die Abschnitte 64 radial ein wenig nach innen verlagert.

Das Halteteil 50 greift am Außenrand des Tastteils 48 an, vorliegend an den Abschnitten 64. Zu diesem Zweck ist vorliegend eine Verschraubung des Hal- teteils 50 mit dem Tastteil 48 vorgesehen, die Art der Befestigung könnte je- doch auch unterschiedlich ausfallen. Beispielsweise kommt eine Verbindung durch Kraft- und/oder Formschluss, Verrastung und/oder Verklemmung zum Einsatz.

Im vorliegenden Fall ist das Halteteil 50 starr ausgestaltet und bildet einen Verbindungssteg 66. Der Steg 66 liegt seitlich an den Abschnitten 64 an und ist mit diesen jeweils durch Verschraubung verbunden, wobei an jedem Ab- schnitt 64 eine doppelte Verschraubung vorgesehen ist. Im Wesentlichen mittig zwischen den Abschnitten 64 ist am Verbindungssteg 66 eine beispiels- weise V-förmige Aussparung 68 gebildet.

Das Halteteil 50 umfasst ferner ein Anlageelement 70 für die Sensoreinrich- tung 52. Das Anlageelement 70 steht von Verbindungssteg 66 ab und ist vor- liegend seitlich neben einem der Abschnitte 64 angeordnet.

Der Ringbereich 60 bildet am Außenrand 72 des Tastteils 48 einen Tastbe- reich. Der Tastbereich ist insbesondere eine zusammenhängende Tastfläche 74. Die Tastfläche 74 erstreckt sich entlang des Ringbereiches 60 in Umfangs- richtung der Achse 62. In der Erstreckungsrichtung überstreicht die Tastfläche 74 einen Winkelbereich von ungefähr 270° bezüglich der Achse 62.

Auf diese Weise kann mit dem Tastteil 48 eine Kraftbeaufschlagung an der Tastfläche 74 über im Wesentlichen 270° erfasst werden. In Figur 5 ist dies schematisch durch radial ausgerichtete Pfeile 76 dargestellt.

Das Tastteil 48 umfasst einen Zentralbereich 78, durch den die Achse 62 ver- läuft. Der Zentralbereich 78 ist über Verbindungsbereiche 80 mit dem Ringbe- reich 60 verbunden. Vorliegend sind drei Verbindungsbereiche 80 vorgesehen, wobei zwei einander benachbarte Bereiche jeweils einen Winkel von im We- sentlichen 90° einschließen. Die Verbindungsbereiche 80 verbinden den Zent- ralbereich 78 speichenartig und sind in radialer Richtung bezüglich der Achse 62 ausgerichtet.

Das Tastteil 48 umfasst einen Betätigungsabschnitt 82 zum Zusammenwirken mit der Sensoreinrichtung 52. Der Betätigungsabschnitt 82 ist im vorliegenden Fall ein beispielsweise radial vom Zentralbereich 78 erstreckter Abschnitt des Tastteils 48, der sich bis in den Zwischenraum 84 zwischen den Abschnitten 64 erstreckt. Beispielsweise ist der Betätigungsabschnitt 82 in Verlängerung eines der Verbindungsbereiche 80 ausgerichtet. Endseitig umfasst der Betätigungsabschnitt 82 einen Durchgangskanal 86 mit einer Öffnung 88 und einem diese einfassenden Rand 90. Der Durchgangska- nal 86 ist parallel zur Achse 62 ausgerichtet, quer und insbesondere senkrecht zu der von der Scheibe 58 definierten Ebene.

Der Durchgangskanal 86 ist derart positioniert, dass er in Draufsicht auf die Sicherungsvorrichtung 24 im Bereich der Aussparung 68 des Halteteils 50 an- geordnet ist.

Die Sensoreinrichtung 52 ist vorliegend eine optische Sensoreinrichtung, die insbesondere eine Lichtschranke 92 umfasst. Zum Anliegen an dem Anla- geelement 70 ist ein Grundkörper 94 vorgesehen, der mit dem Halteteil 50 zum Beispiel kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist.

Die Lichtschranke 92 ist eine Gabellichtschranke mit, ausgehend vom Grund- köper 94, voneinander beabstandeten Schenkeln 96. Die Schenkel 96 sind so weit voneinander beabstandet, dass sie seitlich neben dem Durchgangskanal 86 und neben der Aussparung 68 positioniert sind (Figuren 3 und 6).

Ein Lichtstrahl 98 der Lichtschranke 92 verläuft zwischen den Schenkeln 96 und durch die Öffnung 88 hindurch, in Abwesenheit einer Betätigungskraft des Fahrzeugs 18 auf das Tastteil 48. Bei Kraftbeaufschlagung wird der Lichtstrahl 98 durch den Rand 90 unterbrochen und die Sensoreinrichtung 52 betätigt. Hierauf wird nachfolgend eingegangen.

Ein Signal der Sensoreinrichtung 52 kann der Steuereinrichtung 30 zugeführt werden. In Abhängigkeit des Signals kann wie erwähnt beispielsweise die Hubeinrichtung 28, die Antriebseinrichtung 34 und/oder die Schwenkeinrich- tung 36 beeinflusst und insbesondere deaktiviert werden.

Das Tastteil 48 ist aus einem elastisch verformbaren Material gefertigt, so dass die Sensoreinrichtung 52 über den Betätigungsabschnitt 42 durch Ver- formung des Tastteils 48 betätigt werden kann. Das elastisch verformbare Ma- terial ist ein Schaumstoffmaterial, vorzugsweise ein geschlossenzelliges Schaumstoffmaterial. Auf diese Weise kann das Tastteil 48 zwar oberflächlich mit Reinigungsflüssigkeit der Fahrzeugwaschanlage 10 benetzt werden, es saugt sich jedoch nicht voll. Dadurch kann weitgehend vermieden werden, dass sich während des Trocknungsvorgangs Tropfen vom Tastteil 48 lösen und das Reinigungsergebnis beeinflussen.

Bei dem normalen Trocknungsvorgang kontaktiert das Tastteil 48 die Fahr- zeugflächen nicht, sondern ist im Abstand zu diesen angeordnet. Das Tastteil 48 nimmt einen Nichtbetätigungszustand ein, in dem es unverformt ist. Dies ist in den Figuren 2, 3, 6 sowie 10 bis 13 dargestellt, wobei das Tastteil 48 das Fahrzeug 18 in den Figuren 10 bis 13 zwar kontaktiert, jedoch nicht mit einer Kraft beaufschlagt ist.

Dadurch, dass das Tastteil 48 im Nichtbetätigungszustand unverformt ist, ge- langt der Lichtstrahl 98 durch die Öffnung 88 (Figur 6). Es kann vorgesehen sein, dass die Sensoreinrichtung 52 der Steuereinrichtung 30 in diesem Fall kein Signal bereitstellt oder alternativ ein Signal, dass keine Störung vorliegt bzw. das Tastteil 48 den Nichtbetätigungszustand einnimmt oder die Sen- soreinrichtung 52 nicht betätigt ist.

Stößt das Tastteil 48 an das Fahrzeug 18, führt eine hinreichende Kraftbeauf- schlagung am Tastteil 48 zu dessen Verformung. Die Kraft auf das Tastteil 48 wirkt insbesondere radial in Richtung der Achse 62 auf die Tastfläche 74. Fi gur 5 zeigt eine beispielhafte Kraftbeaufschlagung, wobei der Kraftvektor 100, der von einem Gegenstand 102 auf das Tastteil 48 ausgeübt wird, größer dar- gestellt ist als die Pfeile 76.

Infolge der Kraftbeaufschlagung verformt sich das Tastteil 48, wobei das Hal- teteil 50 die Gegenkraft aufnimmt. Beim Beispiel der Figur 5 wird das Tastteil 48 gestaucht. Die auf den Ringbereich 60 wirkende Kraft wird über die Verbin- dungsbereiche 80 auf den Zentralbereich 78 übertragen und von diesem auf den Betätigungsabschnitt 82. Infolgedessen bewegt sich der Betätigungsab- schnitt 82 relativ zur Lichtschranke 92. Das Tastteil 48 nimmt einen Betäti- gungszustand ein.

Im Betätigungszustand blockiert der Rand 90 den Lichtstrahl 98, so dass die Lichtschranke 92 unterbrochen ist (Figuren 5 und 7). Die Sensoreinrichtung 52 stellt der Steuereinrichtung 30 ein diesbezügliches Signal bereit.

Dadurch, dass die Tastfläche 74 sich über einen großen Winkelbereich von un- gefähr 270° erstreckt, können vom Tastteil 48 Kräfte aus unterschiedlichsten Richtungen aufgenommen werden, die das Tastteil 48 vom Nichtbetätigungs- zustand in den Betätigungszustand überführen. Dies steigert die Betriebssi- cherheit der Fahrzeugwaschanlage 10. Beispielsweise können mittels der De- tektionseinrichtung 32 nicht erkennbare Anbauteile des Fahrzeugs 18 tastend detektiert werden, deren Vorhandensein nicht erwartet wird und zur Betäti- gung der Sicherungsvorrichtung 24 führen.

Darüber hinaus ist das Tastteil 48 ausgebildet, durch eine Kraftbeaufschlagung auf die Seitenflächen der Scheibe 58 vom Nichtbetätigungszustand in den Be- tätigungszustand überführt zu werden. Dies führt zu einer Verkippung und/oder Verbiegung des Tastteils 48. Die Figuren 8 und 9 zeigen beispiels- weise eine bezüglich der Achse 62 parallel ausgerichtete Kraftbeaufschlagung, symbolisiert durch Pfeile 104 bzw. 106 von einander entgegengesetzten Seiten der Scheibe 58. Derartige Kraftbeaufschlagung führt durch die Fixierung der Abschnitte 64 an dem Halteteil 50 zu einem Verkippen des Betätigungsab- schnittes 82. Infolgedessen verkippt der Rand 90 relativ zum Lichtstrahl 98. Auch bei einer axialen oder achsparallelen Kraftbeaufschlagung des Tastteils 48 wird die Sensoreinrichtung 52 somit betätigt.

Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere von Vorteil, wenn die Sensor- vorrichtung 24 beispielsweise an relativ zueinander schwenkbaren Düsentrag- teilen 44 angeordnet ist. In einer Schwenkstellung der Düsentragteile 44 (Fi gur 2) nimmt die von der Scheibe 58 definierte Ebene eine Winkelstellung re- lativ zu einer Fahrzeugmittenebene ein. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Tast- teil 48 einen Gegenstand mit der Oberseite oder Unterseite der Scheibe 58 kontaktiert, ist dadurch erhöht.

Insgesamt besteht somit bei der Sensorvorrichtung 24 die Möglichkeit, das Tastteil 48 durch Kraftbeaufschlagung in einer Betätigungsebene, die durch die Ebene der Scheibe 58 definiert wird, und in einer quer und insbesondere senk- recht dazu ausgerichteten Betätigungsrichtung, vom Nichtbetätigungszustand in einen Betätigungszustand zu überführen.

Die bereits erwähnte Rückstelleinrichtung 54 ist bei der Sicherungsvorrichtung 24 vorgesehen, um das Tastteil 48 wieder vom Betätigungszustand in den Nichtbetätigungszustand zu überführen. Besonders vorteilhaft ist es, dass die Rückstelleinrichtung 54 vorliegend vom Tastteil 48 selbst ausgebildet ist. In- folge der Möglichkeit der elastischen Verformung nimmt das Tastteil 48 bei Entfallen der Kraftbeaufschlagung wieder den Nichtbetätigungszustand ein, wobei die Rückstellkraft auf der Elastizität des Materials beruht. Eine geson- derte Rückstelleinrichtung 54 kann eingespart werden, so dass im vorliegen- den Fall eine kostengünstige und herstellungstechnisch einfache Fertigung der Sicherungsvorrichtung 24 möglich ist.

Die Dämpfungseinrichtung 56 erlaubt es, die von der Rückstelleinrichtung 54 ausgeübte Rückstellkraft zu dämpfen. Dies ist günstig, um eine Schwingung des Tastteils 48 zu vermeiden, beispielsweise infolge einer Bewegung der Trocknungsvorrichtung 20. Dadurch ist sichergestellt, dass das Tastteil 48 wieder in den Nichtbetätigungszustand überführt wird, der Durchgangskanal 86 wieder seine Ursprungsstellung einnimmt, nicht schwingt und dadurch kei- ne unerwünschten wiederholten Unterbrechungen des Lichtstrahls 98 auftre- ten.

Im vorliegenden Fall wird die Dämpfungseinrichtung 56 ebenfalls durch das Tastteil 48 und dessen Beschaffenheit aus einem elastisch verformbaren Mate- rial gebildet. Insbesondere ist das Tastteil 48 einstückig und speziell einstückig mit der Rückstelleinrichtung 54 und der Dämpfungseinrichtung 56 gebildet. Besonders vorteilhaft ist es bei der Sicherungsvorrichtung 24, dass die Rück- stelleinrichtung 54, die vom Tastteil 48 bereitgestellt wird, ausgebildet ist, das Tastteil 48 beim Verschwenken der Trocknungsvorrichtung 20 um die

Schwenkachse 38 ohne Kraftbeaufschlagung durch das Fahrzeug 18 im Nicht- betätigungszustand zu halten. Dadurch wird das Tastteil 48 im Nichtbetäti- gungszustand bewahrt, wenn es nicht durch Kontakt mit dem Fahrzeug 18 mit einer Kraft beaufschlagt ist. Eine irrtümliche Betätigung der Sensoreinrichtung 52 und damit eine Störung der Sensorvorrichtung 24, verbunden mit einer Störung des Trocknungsvorgangs, wird dadurch vermieden, wenn die Trock- nungsvorrichtung 20 verschwenkt wird.

Die Rückstelleinrichtung 54 ist so beschaffen, dass beim Verschwenken der Trocknungsvorrichtung 20 um die Schwenkachse 38 zumindest über den Schwenkwinkel von mindestens ungefähr 180° das Tastteil 48 im Nichtbetäti- gungszustand gehalten wird.

Besonders vorteilhaft ist es, dass die Rückstelleinrichtung 54 vorliegend aus- gebildet ist, das Tastteil 48 im Nichtbetätigungszustand zu halten und zu be- wahren, unabhängig von der Orientierung und Lage der Sicherungsvorrichtung 24, d.h. vorzugsweise unabhängig von der Schwenkstellung der Trocknungs- Vorrichtung 20 um die Schwenkachse 38, von der Schwenkstellung des die Sicherungsvorrichtung 24 haltenden Düsentragteils 44 und/oder der Hubstel- lung der Trocknungsvorrichtung 20.

Die Figuren 10 bis 13 verdeutlichen den mit der Rückstelleinrichtung 54 erziel- baren Vorteil, wobei ein Pfeil 108 jeweils die Schwerkraftrichtung kennzeich- net.

In den Figuren 10 und 11 wird die Trocknungsvorrichtung 20 zum Abblasen eines Übergangsbereiches von der Frontscheibe zur Motorhaube (Figur 10) bzw. der Motorhaube (Figur 11) eingesetzt. Die Sicherungsvorrichtung 24 ist unbetätigt, jedoch kann das Tastteil 48 wie beispielhaft dargestellt das Fahr- zeug 18 kontaktieren, es wird von diesem jedoch nicht mit einer Kraft beauf- schlagt, so dass das Tastteil 48 noch den Nichtbetätigungszustand einnimmt. Die Ausströmrichtung von Trocknungsluft aus den Trocknungsdüsen 42 ist in Schwerkraftrichtung 108 ausgerichtet.

Zum Abblasen der Fahrzeugfront wird die Trocknungsvorrichtung 20 ver- schwenkt. Figur 12 stellt eine Schwenkstellung dar, in der die Ausströmrich- tung der Trocknungsluft mit der Schwerkraftrichtung 108 einen Winkel von ungefähr 60° einnimmt. Bei der Darstellung gemäß Figur 13 ist die Trock- nungsvorrichtung 20 so weit verschwenkt, dass der Winkel ungefähr 90° be- trägt. In beiden Fällen hält die Rückstelleinrichtung 54 das Tastteil 48 ohne Kraftbeaufschlagung durch das Fahrzeug 18 in dem Nichtbetätigungszustand, so dass eine irrtümliche Betätigung der Sensoreinrichtung 52 vermieden wird. Selbst bei einer Berührung mit der Fahrzeugfläche erfolgt keine Betätigung. Erst bei einer Kraftbeaufschlagung des Tastteils 48 wird dieses wie vorstehend erläutert durch Verformung entgegen der Rückstellkraft der Rückstelleinrich- tung 54 in den Betätigungszustand überführt.

Entsprechend zu den Darstellungen gemäß den Figuren 12 und 13 verhält es sich bei dem Abblasen des Fahrzeughecks. In diesem Fall wird die Trock- nungsvorrichtung 20 in entgegengesetzter Richtung um die Schwenkachse 38 verschwenkt. Auch dabei bewahrt die Rückstelleinrichtung 54 das Tastteil 48 im Nichtbetätigungszustand, sofern keine Kraft vom Fahrzeug auf es ausgeübt wird.

Figur 14 zeigt in einer Seitenansicht eine mit dem Bezugszeichen 110 belegte vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung 24. Die Sicherungsvorrichtung 110 kommt zum Beispiel anstelle der Siche- rungsvorrichtung 24 bei der Fahrzeugwaschanlage 10 zum Einsatz. Für gleiche oder gleichwirkende Merkmale und Bauteile werden identische Bezugszeichen benutzt. Die im Zusammenhang mit der Erläuterung der Sicherungsvorrich- tung 24 erwähnten Vorteile können bei der Sicherungsvorrichtung 110 eben- falls erzielt werden. Bei der Sicherungsvorrichtung 110 ist ein Ringabschnitt 112 vorgesehen, der in seiner Funktion dem Ringbereich 60 entspricht. Der Ringabschnitt 112 er- streckt sich vorliegend über einen Winkelbereich von ungefähr 250° bezüglich der Achse 62, die vom Zentralbereich 78 definiert wird. Einander gegenüber- liegende Endabschnitte des Ringabschnittes 112 sind über einen Betätigungs- abschnitt 116 miteinander verbunden. Der Betätigungsabschnitt 116 wirkt kontaktbehaftet mit der Sensoreinrichtung 52 zusammen. Zu diesem Zweck ist zum Beispiel ein Schaltelement der Sensoreinrichtung 52 vorgesehen (nicht gezeigt).

Der Zentralbereich 78 bildet das Halteteil 50. Über das Halteteil 50 kann die Sicherungsvorrichtung 110 an der Trocknungsvorrichtung 20 festgelegt sein.

Der Zentralbereich 78 ist über die Verbindungsbereiche 80 mit dem Ringab- schnitt 112 verbunden. Vorliegend werden die Verbindungsbereiche 80 durch Rückstellelemente 118 der Rückstelleinrichtung 54 gebildet. Die Rückstellele- mente 118 sind ausgestaltet als Federstege 120, die vorzugsweise gebogen ausgebildet sind.

Insgesamt weist die Sicherungsvorrichtung 110 eine im Wesentlichen planare Gestalt auf, bei der der Ringabschnitt 112, die Federstege 120, der Zentralbe- reich 78 und der Betätigungsabschnitt 116 in einer Ebene angeordnet sind.

Wirkt eine Kraft auf den Ringabschnitt 112, wird der Ringabschnitt 112 entge- gen der Rückstellkraft der Rückstellelemente 118 relativ zum Halteteil 50 be- wegt. Dies führt zu einer Bewegung des Betätigungsabschnittes 116, und das Schaltelement der Sensoreinrichtung 52 wird betätigt. Auf diese Weise wird das Tastteil 48 vom Nichtbetätigungszustand in den Betätigungszustand über- führt. Eine Rückführung in den Nichtbetätigungszustand erfolgt unter der Rückstell- kraft der Rückstellelemente 118, wenn die Kraftbeaufschlagung am Ringab- schnitt 112 entfällt.

Auch bei der Sicherungsvorrichtung 110 ist die Rückstelleinrichtung 54 geeig- net, das Tastteil 48, insbesondere dessen Ringabschnitt 112, ohne Kraftbeauf- schlagung durch das Fahrzeug 18 im Nichtbetätigungszustand zu halten, ins- besondere unabhängig von der Lage und Orientierung der Sicherungsvorrich- tung 110.

Bezugszeichenliste

10 Fahrzeugwaschanlage 12 Waschportal

14 Karosseriebürste 16 Bearbeitungsrichtung 18 Fahrzeug

20 Trocknungsvorrichtung 24 Sicherungsvorrichtung 26 Trageinrichtung 28 Hubeinrichtung 30 Steuereinrichtung 32 Detektionseinrichtung 34 Antriebseinrichtung 36 Schwenkeinrichtung 38 Schwenkachse

40 Stellfläche

42 Trocknungsdüse 44 Düsentragteil

46 Gebläseeinrichtung 48 Tastteil

50 Halteteil

52 Sensoreinrichtung 54 Rückstelleinrichtung 56 Dämpfungseinrichtung 58 Scheibe

60 Ringbereich

62 Achse

64 Abschnitt

66 Verbindungssteg 68 Aussparung

70 Anlageelement 72 Außenrand Tastfläche

Pfeil

Zentralbereich

Verbindungsbereich Betätigungsabschnitt Zwischenraum

Durchgangskanal Öffnung

Rand

Lichtschranke

Grundkörper

Schenkel

Lichtstrahl

Kraftvektor

Gegenstand

Pfeil

Pfeil

Schwerkraftrichtung Sicherungsvorrichtung Ringabschnitt

Betätigungsabschnitt Rückstellelement Federsteg