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Title:
SECURING ELEMENT, VEHICLE SEAT AND VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/185315
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a securing element for a number of electric cables (7), comprising a cable tie (6), wherein a support element (5) that can be connected or is connected to the cable tie (6) comprises a through-opening (5.1.1) for receiving a transfer bar (4) of a vehicle seat (1). The invention also relates to a vehicle seat (1) comprising a seat part (2), a backrest (3) and a transfer bar (4) which enables the backrest to be adjusted using a recliner, having a securing element arranged directly on the transfer bar (4) for securing a number of electric cables (7). The invention further relates to a motor vehicle.

Inventors:
LEPPER ROGER (DE)
MATEJKO-ANGER SYLWIA (DE)
WEHLING KARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/058913
Publication Date:
October 11, 2018
Filing Date:
April 06, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ADIENT ENG & IP GMBH (DE)
International Classes:
B60N2/22; B60N2/68; F16B2/08; F16L3/233; H02G3/02
Foreign References:
GB2447489A2008-09-17
GB2142375A1985-01-16
US5402971A1995-04-04
US20130160246A12013-06-27
US20100072772A12010-03-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, Catrin (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Befestigungselement für eine Anzahl elektrischer Kabel (7), umfassend einen Kabelbinder (6),

gekennzeichnet durch ein mit dem Kabelbinder (6) verbundenes oder verbindbares Trägerelement (5), welches eine

Durchgangsöffnung (5.1 .1 ) zur Aufnahme einer Übertragungsstange (4) eines Fahrzeugsitzes (1 ) aufweist.

2. Befestigungselement nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (5) als ein

Kunststoffring ausgebildet ist.

3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (5) einen

Innenring (5.2) umfasst, der in einer Öffnung eines Außenteils (5.1 ) angeordnet ist.

4. Befestigungselement nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (5.2) mit dem

Außenteil (5.1 ) fest verbunden ist.

5. Befestigungselement nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (5.2) drehbar im oder am Außenteil (5.1 ) angeordnet ist.

6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 3 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (5.2) eine äußere, umlaufende Nut aufweist, deren Breite mit einer Breite des darin angeordneten Außenteils (5.1 ) korrespondiert.

7. Befestigungselennent nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch einen Satz verschiedener Innenringe (5.2) jeweils gleicher äußerer Form und unterschiedlicher innerseitiger Form und Größe.

8. Befestigungselement nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (5.2) einstückig mit dem Außenteil (5.1 ) ausgebildet ist.

9. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (5.1 ) mit dem

Kabelbinder (6) verbunden ist.

10. Befestigungselement nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass das Außenteil (5.1 ) mit einem Kopf (6.1 ) des Kabelbinders (6) verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet ist.

1 1 . Fahrzeugsitz 1 , umfassend ein Sitzteil (2), eine Lehne (3) sowie eine Übertragungsstange (4),

gekennzeichnet durch ein auf der Übertragungsstange (4) angeordnetes Befestigungselement zum Befestigen einer Anzahl elektrischer Kabel (7).

12. Fahrzeugsitz 1 , nach Anspruch 1 1 ,

gekennzeichnet durch eine Außenblende und/oder ein Handrad zur Verhinderung eines Herunterrutschens des Trägerelements (5) von der Übertragungsstange (4).

13. Fahrzeug,

gekennzeichnet durch eine Anzahl von Fahrzeugsitzen 1 gemäß

Anspruch 12.

Description:
Befestigungselement, Fahrzeugsitz und Fahrzeug Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für eine Anzahl elektrischer

Kabel, umfassend einen Kabelbinder. Die Erfindung betrifft zudem einen Fahrzeugsitz und ein Fahrzeug.

Aus dem Stand der Technik sind Kabelbinder als Befestigungselemente für eine Anzahl elektrischer Kabel bekannt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes

Befestigungselement für eine Anzahl elektrischer Kabel, umfassend einen Kabelbinder, anzugeben. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist zudem, einen verbesserten Fahrzeugsitz und ein verbessertes Fahrzeug anzugeben.

Als Kabel werden dabei nicht nur elektrische Kabel, sondern auch sonstige mittels eines Kabelbinders fixierbare Bauteile erachtet, insbesondere

Schläuche, Luftleitungen oder Bowdenzüge.

Die Aufgabe wird das Befestigungselement betreffend erfindungsgemäß mit einem Befestigungselement gemäß Anspruch 1 gelöst. Den Fahrzeugsitz betreffend wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Fahrzeugsitz gemäß Anspruch 1 1 gelöst. Das Fahrzeug betreffend wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Fahrzeug gemäß Anspruch 13 gelöst.

Ein Befestigungselement für eine Anzahl elektrischer Kabel umfasst einen Kabelbinder. Erfindungsgemäß ist ein mit dem Kabelbinder verbundenes oder verbindbares Trägerelement vorgesehen, welches eine

Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Übertragungsstange eines

Fahrzeugsitzes aufweist. Das erfindungsgemäße Befestigungselement ist bevorzugt verwendbar für Sitze, insbesondere Fahrzeugsitze, welche ein Sitzteil, eine Lehne sowie eine Anzahl elektrischer Kabel umfassen. Das Befestigungselement ist vorgesehen zur Befestigung der Anzahl elektrischer Kabel, die von dem

Sitzteil in die Lehne geführt ist oder werden soll.

Die mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein elektrisches Kabel oder ein

Kabelbaum, der mehrere Kabel umfasst, in einem Fahrzeugsitz, welcher ein

Sitzteil und eine Lehne umfasst, einfach und sicher derart verleg- und fixierbar ist, dass bei einer Veränderung einer Neigung der Lehne gegenüber dem Sitzteil das Kabel oder der Kabelbaum, also die Anzahl elektrischer Kabel, besonders gut gegen ungewolltes Knicken, Brechen und/oder gegen Reißen gesichert ist. Insbesondere bei häufigen und großen Verstellungen der Lehne, beispielsweise beim Klappen einer Lehne eines Frontsitzes eines zweitürigen Fahrzeugs zum bequemen Ein- und Aussteigen auf einen Fondsitz, also bei Verwendung einer sogenannten Easy-Entry-Funktion, oder beim vollständigen Abklappen einer Lehne zur Ausbildung einer horizontalen Tischfläche entfaltet die Erfindung die genannten Vorteile.

Elektrische Kabel können alle elektrische Leitungen sein, die vom Sitzteil in die Lehne geleitet werden, beispielsweise SAB-Leitungen, also

Steuerungsleitungen für Seiten-Airbags, elektrische Leitungen für eine elektrische Heizung, elektrische Leitungen für einen Lordosenmotor oder elektrische Leitungen für einen Reclinermotor. Kabel können auch

Schläuche, Luftleitungen oder Bowdenzüge sein.

Eine Neigungsverstellung der Lehne gegenüber dem Sitzteil erfolgt um eine Drehachse. Dadurch, dass das erfindungsgemäße Befestigungselement eine

Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Übertragungsstange eines Fahrzeugsitzes aufweist, ist auf einfache Weise eine Befestigung der Anzahl elektrischer Kabel im Bereich der Drehachse ermöglicht. Dadurch sind Überlängen oder Kurzlängen an einem Kabel zu vermeiden. Überlängen können im Stand der Technik bei einer Lehnenverstellung zum Knick und zum Bruch im elektrischen Kabel führen, wodurch dessen Funktion nicht gewährleistet ist. Kurzlängen an einem Kabel können im Stand der Technik bei einer Lehnenverstellung dazu führen, dass ein Kabel rausgerissen wird, wodurch dessen Funktion ebenfalls nicht gewährleistet ist. Das

erfindungsgemäße Befestigungselement ermöglicht also eine Erhöhung der Nutzungssicherheit elektrischer Kabel in einem Fahrzeugsitz und

insbesondere Steuerungsleitungen für Seiten-Airbags betreffend eine Verbesserung einer Insassensicherheit.

Eine Neigungsverstellung der Lehne, die auch Lehnenverstellung genannt wird, erfolgt über einen Rechner und eine Übertragungsstange. Das bei dem erfindungsgemäßen Befestigungselement vorgesehene Trägerelement, welches eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Übertragungsstange eines Fahrzeugsitzes aufweist, ist bevorzugt als ein Kunststoffbauteil, insbesondere als ein Kunststoff ring ausgebildet, welches bzw. welcher von außen auf die Übertragungsstange aufgesteckt wird oder ist. Ein Ausgleich eines Spieles und eine Geräuschreduzierung oder -Vermeidung sind dadurch besonders einfach erzielbar.

Übertragungsstangen für verschiedene Fahrzeugsitze weisen

unterschiedliche Durchmesser auf. Das Trägerelement umfasst bevorzugt einen Innenring, der zum Ausgleich eines Spieles und einer

Geräuschreduzierung oder -Vermeidung dient. Der optionale Innenring kann als dünner angeritzter Kunststofffilm, als Gummitülle oder als gelartige Verbindung ausgebildet sein. Der Innenring kann bevorzugt mit einem Außenteil des Trägerelements, insbesondere mit einem Außenring, verbunden oder einstückig mit diesem sein. Der Innenring des Trägerelements kann gemäß einer ersten Alternative mit dem Außenteil des Trägerelements fest verbunden sein. Gemäß einer zweiten Alternative ist der Innenring drehbar im oder am Außenteil angeordnet. Gemäß einer dritten Alternative ist der Innenring einstückig mit dem Außenteil ausgebildet.

Eine Ausgestaltung des Befestigungselements sieht vor, dass das

Trägerelement einen Innenring umfasst, der in einer vorzugsweise im

Wesentlichen mittig angeordneten Öffnung eines Außenteils angeordnet ist. Eine wichtige Ausgestaltung des Befestigungselements sieht vor, dass der

Innenring eine äußere, umlaufende Nut aufweist, deren Breite mit einer Breite des darin angeordneten Außenteils korrespondiert.

Gemäß einer anderen Ausgestaltung des Befestigungselements ist ein Satz verschiedener, optional gummiartiger und/oder elastischer Innenringe jeweils gleicher äußerer Form und unterschiedlicher innerseitiger Form und Größe vorgesehen. Mit diversen, also verschiedenen Innenringen jeweils gleicher äußerer Form, jedoch unterschiedlicher innerseitiger Form und/oder Größe, ist es möglich, die Erfindung für Übertragungsstangen unterschiedlicher Durchmesser für verschiedene Fahrzeugsitze zu verwenden, wobei besonders bevorzugt jeweils das gleiche Außenteil verwendbar ist.

Gemäß einer anderen Ausgestaltung des Befestigungselements ist der Innenring elastisch und flexibel ausgebildet und weist in seinem entspannten, also unmontierten Zustand einen Innendurchmesser auf, der kleiner ist als der größte Außendurchmesser der korrespondierenden Übertragungsstange, die bevorzugt axiale Nuten aufweist. Dadurch ist eine Überpressung möglich, wobei der Innenring innenseitig bereichsweise in die Nuten gepresst wird. Das heißt, dass der auf die Übertragungsstange montierte Innenring klapperfrei und fest auf selbiger angeordnet und fixiert oder anordbar und montierbar ist. Zum axialen Verschieben des Innenrings auf der Übertragungsstange ist wie auch zur Montage des Innenrings auf die

Übertragungsstange eine definierte Kraft erforderlich. Bei dieser

Ausführungsform ist also eine formschlüssige und kraftschlüssige

Verbindung zwischen Innenring und Übertragungsstange möglich. Dadurch, dass das Außenteil gegenüber dem Innenring bevorzugt drehbar ist, kann bei einer Lehnenverstellung der Innenring gegenüber der Übertragungsstange lageunverändert bleiben, während das Außenteil mit Kabelbinder und fixiertem Kabelbaum eine gewollte Lageveränderung erfährt. Das

Trägerelement, bevorzugt das Außenteil des Trägerelements, insbesondere der Außenring, ist mit dem Kabelbinder verbunden.

Besonders bevorzugt umfasst das Trägerelement, beispielsweise dessen Außenteil, einen integrierten Kabelbinder, mit welchem eine Anzahl elektrischer Leitungen beliebiger Verwendung und beliebigen Durchmessers fixiert oder fixierbar ist. Ein Herunterrutschen des Trägerelements von der

Übertragungsstange oder ein Runterrutschen des Außenteils vom Innenring wird durch eine Außenblende des Fahrzeugsitzes und/oder dessen Handrad verhindert. Eine Geometrie, insbesondere eine äußere Form des Außenteils und des Innenrings, ist weitgehend beliebig, beispielsweise rund, oval, mehr- oder rechteckig oder freiförmig.

Ein Fahrzeugsitz umfasst ein Sitzteil, eine Lehne sowie eine

Übertragungsstange. Erfindungsgemäß ist ein auf der Übertragungsstange angeordnetes, erfindungsgemäßes Befestigungselement zum Befestigen einer Anzahl elektrischer Kabel vorgesehen. Ein derartiger Fahrzeugsitz weist eine besonders hohe Sicherheit gegen lehnenverstellungsbedingt.es Brechen oder Herausziehen von elektrischen Kabeln auf.

Eine Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes sieht eine Außenblende und/oder ein Handrad vor, durch dessen Anordnung in Wirkverbindung mit dem Befestigungselement auf einfache Weise ein ungewolltes Herunterrutschen des Trägerelements von der Übertragungsstange verhinderbar ist.

Ein Fahrzeug weist erfindungsgemäß eine Anzahl von erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzen auf. Das erfindungsgemäße Fahrzeug weist eine besonders hohe Sicherheit gegen lehnenverstellungsbedingt.es Brechen oder

Herausziehen von elektrischen Kabeln auf.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 einen Fahrzeugsitz mit einer schematischen Darstellung einer

Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Befestigungselementes,

Figur 2 schematisch die erste Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Befestigungselementes

Figur 3 schematisch eine zweite Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Befestigungselementes,

Figur 4 schematisch eine dritte Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Befestigungselementes,

Figur 5 schematisch eine Schnittdarstellung der ersten

Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Befestigungselementes,

Figur 6 schematisch eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes mit einer

Übertragungsstange, Figur 7 schematisch eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes mit einer

Übertragungsstange,

Figur 8 schematisch eine zugehörige Ansicht

Figur 9 schematisch eine erste Variante für eine Montage

Figur 10 schematisch eine zweite Variante für eine Montage,

Figur 1 1 schematisch eine dritte Variante für eine Montage,

Figur 12 eine perspektivische Darstellung einer weiteren

Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Befestigungselementes,

Figur 13 eine weitere perspektivische Darstellung dieser

Ausführungsform,

Figuren 14a bis 14e diverse Darstellungen einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes,

Figuren 15a bis 15g diverse Darstellungen dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes mit einem ersten Kabelbaum,

Figuren 16a bis 16g diverse Darstellungen dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes mit einem zweiten Kabelbaum, und Figur 17 eine weitere perspektivische Darstellung dieser

Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Befestigungselementes mit einem ersten und einem zweiten Kabelbaum.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen

Bezugszeichen versehen.

Figur 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 1 , welcher ein Sitzteil 2, eine Lehne 3 sowie eine Übertragungsstange 4 umfasst, mittels derer gemeinsam mit einem nicht gezeigten Rechner eine Lehnenverstellung, also eine Änderung der Neigung der Lehne 3 gegenüber dem Sitzteil 2 möglich ist. Auf der

Übertragungsstange 4 ist ein erfindungsgemäßes Befestigungselement gemäß einer ersten Ausführungsform angeordnet, welches ein

Trägerelement 5 und einen damit verbundenen Kabelbinder 6 umfasst. Das

Trägerelement 5 umfasst ein Außenteil 5.1 und einen Innenring 5.2, welcher in einer Durchgangsöffnung 5.1 .1 des Außenteils 5.1 angeordnet ist. Der Kabelbinder 6 umfasst einen Kopf 6.1 , welcher mit dem Außenteil 5.1 verbunden ist, sowie ein Band 6.2, dessen nach oben gerichtetes Ende durch den Kopf 6.1 in bekannter Weise führbar ist, so dass eine Schlaufe entsteht, mittels derer eine hier nicht gezeigte Anzahl elektrischer Kabel 7 umfass- und damit fixierbar ist.

Das Außenteil 5.1 ist einstückig aus Kunststoff mit dem Kopf 6.1 gebildet. Alternativ kann der Kopf 6.1 am Außenteil 5.1 befestigt sein.

Der Innenring 5.2, welcher in einer Durchgangsöffnung 5.1 .1 des

Außenteils 5.1 angeordnet ist, korrespondiert mit seinem Außendurchmesser mit dem Durchmesser der runden Durchgangsöffnung 5.1 .1 derart, dass das Außenteil 5.1 mit dem Innenring 5.2 verbunden ist. Der Innenring 5.2 dient einem Ausgleich eines Spiels, insbesondere zum Außendurchmesser der Übertragungsstange 4. Ebenfalls dient der Innenring 5.2 einer

Geräuschreduzierung oder -Vermeidung. Der Innenring 5.2 ist bevorzugt elastisch und bevorzugt flexibel und kann als dünner angeritzter

Kunststofffilm, als Gummitülle oder gelartig ausgebildet sein. Der

Innenring 5.2 des Trägerelements ist mit dem Außenteil 5.1 des

Trägerelements 5 verbunden und dabei drehbar auf demselben angeordnet.

Anders als in der schematischen Darstellung gezeigt liegt der Innenring 5.2 mit seinem inneren Umfang an der Übertragungsstange 4 an, und zwar vorzugsweise zentrisch.

Figur 2 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Befestigungselementes gemäß Figur 1. Das

Befestigungselement ist das im Wesentlichen ebene Trägerelement 5, welches das Außenteil 5.1 und den Innenring 5.2 umfasst. Das Außenteil 5.1 ist mit dem Kopf 6.1 verbunden, an welchem das Band 6.2 angeordnet ist. Das Außenteil 5.1 weist eine runde, innere Durchgangsöffnung 5.1 .1 , in welcher der Innenring 5.2 befestigt ist, sowie einen runden äußeren Umfang auf.

Figur 3 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Befestigungselementes. Das Befestigungselement ist das im Wesentlichen ebene Trägerelement 5, welches das Außenteil 5.1 umfasst, das mit dem Kopf 6.1 verbunden ist, an welchem das Band 6.2 angeordnet ist. Das Außenteil 5.1 weist eine runde, innere

Durchgangsöffnung 5.1 .1 sowie einen runden äußeren Umfang auf.

Figur 4 zeigt schematisch eine dritte Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Befestigungselementes. Das Befestigungselement ist das Trägerelement 5, welches das Außenteil 5.1 umfasst, das mit dem

Kopf 6.1 verbunden ist, an welchem das Band 6.2 angeordnet ist. Das im Wesentlichen ebene Außenteil 5.1 weist eine runde, innere Durchgangsöffnung 5.1 .1 sowie einen im Wesentlichen rechteckigen äußeren Umfang mit abgerundeten Ecken auf. Figur 5 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung der in Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform des Befestigungselementes. Dabei ist der Kabelbinder 6 geschlossen und umschlingt und fixiert eine Mehrzahl elektrischer Kabel 7. Dazu ist das Band 6.2 in bekannter Weise in eine Öffnung des Kopfes 6.1 , welcher ins Außenteil 5.1 integriert ist, gesteckt. Der Innenring 5.2 ist mit der äußeren Form des Außenteils 5.1 korrespondierend im Wesentlichen eben ausgebildet.

Figur 6 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung einer alternativen

Ausführungsform des Trägerelementes 5, das auf der Übertragungsstange 4 angeordnet ist. Das Trägerelement 5 umfasst das Außenteil 5.1 , das als äußerer Kunststoffring mit hier nicht gezeigtem integriertem Kabelbinder 6 ausgebildet ist sowie den als Gummitülle ausgebildeten Innenring 5.2. Dieser Innenring 5.2 weist eine äußere, umlaufende Nut auf, deren Breite mit der Breite des darin angeordneten Außenteils 5.1 korrespondiert, wodurch Außenteil 5.1 und Innenring 5.2 verbunden sind. Optional ist das

Außenteil 5.1 auf dem Innenring 5.2 drehbar.

Der Innenring 5.2 weist an seiner inneren, der Übertragungsstange 4 zugewandten Wandung eine optionale, umlaufende Erhebung auf, die in eine auf der Übertragungsstange 4 angeordnete, in Form, Größe und Lage korrespondierende, ebenfalls optionale Nut eingreift. Der Innenring 5.2 ist dadurch besonders sicher, insbesondere formschlüssig auf der

Übertragungsstange 4 fixiert. Diese Art der Fixierung ist für alle

Ausführungsbeispiele möglich, und zwar auch mit einer anderen Anzahl und einer anderen Form von Erhebungen beziehungsweise korrespondierenden

Nuten. Figur 7 und 8 zeigen eine Schnittdarstellung und eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Trägerelementes 5, das auf der

Übertragungsstange 4 angeordnet ist. Das Trägerelement 5 umfasst das Außenteil 5.1 , das als äußerer Kunststoffring mit optional integriertem, zumindest jedoch dort befestigtem Kopf 6.1 eines Kabelbinders 6 ausgebildet ist, sowie den Innenring 5.2. Dieser Innenring 5.2 weist eine äußere, umlaufende Nut auf, deren Breite mit der Breite des darin angeordneten Außenteils 5.1 korrespondiert, wodurch Außenteil 5.1 und Innenring 5.2 verbunden sind. Optional ist das Außenteil 5.1 auf dem Innenring 5.2 drehbar.

Der Innenring 5.2 weist an seiner inneren, der Übertragungsstange 4 zugewandten Wandung zwei optionale, umlaufende Erhebungen auf, die einer Überpressung einer vorzugsweise profilierten Übertragungsstange 4 dienen. Der Innenring 5.2 ist dadurch besonders sicher, insbesondere formschlüssig und klapperfrei auf der Übertragungsstange 4 fixiert. Ein gewolltes Verschieben in axialer Richtung ist dadurch nur bei Aufbringen einer definierten Kraft möglich. Diese Art der Fixierung ist für alle

Ausführungsbeispiele möglich, und zwar auch mit einer anderen Anzahl und einer anderen Form von Erhebungen.

Am Außenteil 5.1 ist an einer dem Kopf 6.1 gegenüberliegenden Stelle eine Aussparung 5.1 .2 angeordnet, mittels welcher eine Kabelbinderintegration, beispielsweise die Befestigung eines Kopfes 6.1 , möglich ist.

Figur 9 zeigt schematisch eine erste Variante für eine Montage eines flexiblen, elastischen und rotationssymmetrischen Innenrings 5.2 in die Durchgangsöffnung 5.1 .1 des Außenteils 5.1 . Dazu weist das Außenteil 5.1 eine von der Durchgangsöffnung 5.1 .1 bis zum äußeren Umfang des

Außenteils 5.1 durchgehende Kerbe 5.1 .3 auf, deren engste Stelle kleiner ist als der Durchmesser der Durchgangsöffnung 5.1 .1 . Die engste Stelle der durchgehenden Kerbe 5.1 .3 ist zudem zumindest geringfügig kleiner als der Außendurchmesser eines Umfangs einer Nut des Innenrings 5.2, welche gepunktet dargestellt ist. Der Innenring 5.2 ist dadurch in das Außenteil 5.1 einclipsbar.

Figur 10 zeigt schematisch eine zweite Variante für eine Montage eines flexiblen, elastischen und rotationssymmetrischen Innenrings 5.2 in die Durchgangsöffnung 5.1 .1 des Außenteils 5.1 . Am Außenteil 5.1 weist dessen Durchgangsöffnung 5.1 .1 eine Ausbuchtung 5.1 .4 auf, durch welche ein seitlicher Steg des flexiblen, elastischen und rotationssymmetrischen

Innenrings 5.2 einführbar ist, so dass der Innenring 5.2 in das Außenteil 5.1 einsetzbar ist. Figur 11 zeigt schematisch eine dritte Variante für eine Montage eines flexiblen, elastischen Innenrings 5.2 in die Durchgangsöffnung 5.1 .1 des Außenteils 5.1 . An zumindest einem äußeren Steg des Innenrings 5.2 ist eine Kerbung angeordnet, mittels derer der Innenring 5.2 in das

Außenteil 5.1 einsetzbar ist.

Figuren 12 und 13 zeigen perspektivische Darstellungen einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes. Oben am Außenteil 5.1 ist einstückig ein brückenförmiges Aufnahmeelement 5.1 .5 für einen nicht gezeigten Kabelbinder 6, beispielsweise für dessen nicht gezeigten Kopf 6.1 , angeformt. An der gegenüberliegenden Stelle, also in den Darstellungen unten, ist eine Aussparung 5.1 .2, die bevorzugt kreisrund ausgebildet ist, für eine mögliche Montage eines Bauteils, beispielsweise zur Aufnahme eines nicht gezeigten Kabelbinders 6 oder eines nicht gezeigten Clips, bevorzugt eines Tannenbaumclips, vorgesehen. An einem derartigen Clip kann ein Kabelbinder 6 angeordnet sein. Die Figuren 14a bis 14e zeigen diverse Darstellungen einer weiteren

Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungselementes.

Figuren 14a bis 14c zeigen dabei Ansichten, Figuren 14d und 14e zeigen Schnitte. Der Innenring 5.2 weist, wie in Figur 14d gezeigt, an seiner inneren, der nicht gezeigten Übertragungsstange 4 zugewandten Wandung zwei umlaufende Erhebungen auf, die einer Überpressung dienen.

Der Innenring 5.2 mit den zwei umlaufenden Erhebungen ist elastisch und flexibel ausgebildet und weist in seinem entspannten, also unmontierten Zustand einen Innendurchmesser auf, der kleiner ist als der größte

Außendurchmesser der korrespondierenden Übertragungsstange 4, die bevorzugt axiale Nuten aufweist. Dadurch ist die genannte Überpressung möglich, wobei der Innenring 5.2 innenseitig zumindest bereichsweise in die Nuten gepresst wird, so dass der auf die Übertragungsstange 4 montierte Innenring 5.2 klapperfrei und fest auf der Übertragungsstange 4 angeordnet und fixiert ist oder anordbar und fixierbar. Bei dieser Ausführungsform ist also eine formschlüssige und kraftschlüssige Verbindung zwischen Innenring 5.2 und Übertragungsstange 4 möglich. Der Innenring 5.2 ist dadurch besonders sicher, insbesondere formschlüssig auf der nicht gezeigten Übertragungsstange 4 fixierbar. Das an das

Außenteil 5.1 angeformte Element, welches in Figur 14d oben dargestellt ist, kann ein Kopf 6.1 eines nicht gezeigten Kabelbinders 6 oder ein

Aufnahmeelement 5.1 .5 für einen nicht gezeigten Kabelbinder 6,

beispielsweise für dessen nicht gezeigten Kopf 6.1 , sein.

Ein Bereich um die Aussparung 5.1 .2 des Außenteils 5.1 ist mit einer reduzierten Blechstärke ausgebildet, damit ein üblicher, vorkonfektionierter Clip in die Aussparung 5.1 .2 eingeclipst werden kann. Dieser Clip dient der Befestigung eines Kabelbinders 6. Der Bereich um die Aussparung 5.1 .2 des Außenteils 5.1 weist beispielsweise eine Blechstärke von 1 mm bis 2 mm auf.

Die Figuren 15a bis 15g zeigen diverse Darstellungen der in den

Figuren 14a bis 14e dargestellten Ausführungsform des

Befestigungselementes mit einem ersten Kabelbaum 7a, der mittels eines Kabelbinders 6 einer ersten Ausführungsform an dem brückenartigen Aufnahmeelement 5.1 .5 befestigt ist. Figuren 15a bis 15e zeigen dabei Ansichten, Figuren 15f und 15g zeigen Schnitte. Die Aussparung 5.1 .2 ist ungenutzt, also nicht bestückt. Der erste Kabelbaum 7a ist optional bereits mittels des Kabelbinders 6 fest mit dem Befestigungselement verbunden, wenn dieses auf die nicht gezeigte Übertragungsstange 4 montiert wird. In Figur 15f ist erkennbar, dass das Band 6.2 gegenüber dem Kopf 6.1 nicht mehr übersteht, da ein vormaliger Überstand zur Reduzierung einer

Verletzungsgefahr angeschnitten wurde.

Die Figuren 16a bis 16g zeigen diverse Darstellungen der in den

Figuren 14a bis 14e dargestellten Ausführungsform des

Befestigungselementes mit einem zweiten Kabelbaum 7b, der mittels eines Kabelbinders 6 einer zweiten Ausführungsform an dem Außenteil 5.1 befestigt ist. Figuren 16a bis 16e zeigen dabei Ansichten, Figuren 16f und 16g zeigen Schnitte. Das brückenartige Aufnahmeelement 5.1 .5 ist ungenutzt, also nicht bestückt. Der zweite Kabelbaum 7b ist optional zunächst mit dem Kabelbinder 6 verbunden, aber noch nicht mit dem auf der nicht gezeigten

Übertragungsstange 4 angeordneten Befestigungselement. Anschließend wurde der Kabelbinder 6 mittels eines daran angeordneten Clips in die Aussparung 5.1 .2 eingedipst. In Figur 15f ist erkennbar, dass kein Überstand eines Endstückes des Bandes 6.2 gegenüber dem Kopf 6.1 vorhanden ist, da ein vormaliger Überstand zur Reduzierung einer Verletzungsgefahr angeschnitten wurde.

Figur 17 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung dieser

Ausführungsform des Befestigungselementes gemäß der Figuren 14 bis 16 mit einem ersten Kabelbaum 7a und einem zweiten Kabelbaum 7b, wobei das Befestigungselement auf der Übertragungsstange 4 montiert ist. Die beiden Kabelbäume 7a, 7b sind zu Darstellungszwecken gemeinsam am gleichen Befestigungselement fixiert. Üblicherweise, aber nicht zwingend wird nur einer der beiden Kabelbäume 7a, 7b am Befestigungselement fixiert.

Bezugszeichenliste

1 Fahrzeugsitz

2 Sitzteil

3 Lehne

4 Übertragungsstange

5 Trägerelement

5.1 Außenteil

5.1 .1 Durchgangsöffnung

5.1 .2 Aussparung

5.1 .3 Kerbe

5.1 .4 Ausbuchtung

5.1 .5 Aufnahmeelement

5.2 Innenring

6 Kabelbinder

6.1 Kopf

6.2 Band

7 Kabel

7a erster Kabel bäum

7b zweiter Kabelbaum