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Patent Searching and Data


Title:
SECURING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/018678
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a securing element (1), in particular a mounting bolt, comprising a positioning section (10), an intermediate section (20) and a fitting section (30), wherein the securing element (1) extends along a longitudinal axis (L), wherein the positioning section (10) has positioning structures, in particular a thread, wherein the intermediate section (20) is arranged in the direction of the longitudinal axis (L) between the positioning section (10) and the fitting section (30), wherein the fitting section (30) is substantially rotationally symmetric around the longitudinal axis, wherein the fitting section (30) has an outer support surface (34), wherein the support surface (34) has a clearance fit, and wherein there is a lubrication groove (32) at least in the fitting section (30).

Inventors:
WALLMEIER STEFAN (DE)
WAGNER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/070629
Publication Date:
February 04, 2021
Filing Date:
July 22, 2020
Export Citation:
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Assignee:
KAMAX HOLDING GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16B19/02; F16B35/04; F16C19/00; F16C33/00; F16D55/2265; F16D65/00; F16D65/02; F16B1/00; F16B35/06
Foreign References:
FR2771149A11999-05-21
US20130133990A12013-05-30
US4856620A1989-08-15
EP1126191A22001-08-22
KR20070036281A2007-04-03
EP3412923A12018-12-12
Attorney, Agent or Firm:
BAUER, Clemens et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Befestigungselement (1 ), insbesondere Montagebolzen, umfassend einen Festlegungsabschnitt (10), einen Zwischenabschnitt (20) und einen Pas sungsabschnitt (30),

wobei sich das Befestigungselement (1 ) entlang einer Längsachse (L) er streckt,

wobei der Festlegungsabschnitt (10) Festlegungsstrukturen, insbesondere ein Gewinde, aufweist,

wobei der Zwischenabschnitt (20) in Richtung der Längsachse (L) zwischen dem Festlegungsabschnitt (10) und dem Passungsabschnitt (30) angeordnet ist,

wobei der Passungsabschnitt (30) im Wesentlichen rotationssymmetrisch um die Längsachse (L) ist,

wobei der Passungsabschnitt (30) eine äußere Tragoberfläche (34) aufweist, wobei die Tragoberfläche (34) eine Spielpassung aufweist, und

wobei im Passungsabschnitt (30) zumindest eine Schmierrille (32) vorhanden ist.

2. Befestigungselement (1 ) gemäß Anspruch 1 ,

wobei zumindest eine Schmierrille (32), insbesondere alle Schmierrillen (32), derart ausgelegt ist/sind, dass bei einer Bewegung des Befestigungsele ments (1 ) in Richtung der Längsachse (L) die Tragoberfläche (34) durch die Schmierrille (32) mit Schmiermittel benetzbar ist.

3. Befestigungselement (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine Schmierrille (32), insbesondere alle Schmierrillen (32), eine Schmierwendel (32) ist.

4. Befestigungselement (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schmierrille (32), insbesondere die Schmierwendel (32), eine Stei gung in Richtung der Längsachse (L) aufweist, wobei die Steigung der Schmierrille (32) zu dem Durchmesser der Tragober fläche (34) in einem Bereich von 0,03 bis 0,4, bevorzugt in einem Bereich von 0,05 bis 0,3 und besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,075 bis 0,2, liegt.

5. Befestigungselement (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tragoberfläche (34) zylindrisch um die Längsachse (L) ausgebildet ist.

6. Befestigungselement (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Querschnitt der Schmierrille (32) eine in eine Radialrichtung (R) weisende Öffnung (36) und einen Bodenabschnitt (38) aufweist,

wobei der Bodenabschnitt (38) insbesondere gerundet ist.

7. Befestigungselement (1 ) gemäß Anspruch 6,

wobei die Öffnung (36), insbesondere in Richtung der Längsachse (L), eine kleinere Erstreckung aufweist als der Bodenabschnitt (38).

8. Befestigungselement (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verhältnis des minimalsten Durchmessers der Schmierrille (32), insbesondere dessen Bodenabschnitt (38), zum Durchmesser der Tragober fläche (34) in einem Bereich von 0,80 bis 0,98, bevorzugt in einem Bereich von 0,85 bis 0,95 und besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,88 bis 0,92 liegt.

9. Befestigungselement (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tragoberflächenanteil des Passungsabschnitt (30) in einem Be reich von 0,3 bis 0,8, bevorzugt in einem Bereich von 0,4 bis 0,7 und beson ders bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 0,65 liegt.

10. Montagesystem umfassend ein Befestigungselement (1 ), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und ein Montageteil (100), wobei sich das Befestigungselement (1 ) insbesondere entlang einer Längs achse (L) erstreckt,

wobei das Montageteil (100) eine Aufnahme (110) aufweist,

wobei das Befestigungselement (1 ) einen Passungsabschnitt (30) aufweist, wobei der Passungsabschnitt (30) sich zumindest teilweise in die Aufnahme (110) erstreckt oder dazu ausgelegt ist, sich zumindest teilweise in die Auf nahme (110) zu erstrecken,

wobei die Aufnahme (110) und der Passungsabschnitt (30) eine Spielpas sung zu einander aufweisen.

11. Montagesystem gemäß Anspruch 10,

wobei der Passungsabschnitt (30) des Befestigungselements (1 ) in einem montierten Zustand frei beweglich gegenüber der Aufnahme (110) in Rich tung der Längsachse (L) ist.

12. Montagesystem gemäß einem der Ansprüche 10 oder 11 ,

wobei der Passungsabschnitt (30) eine äußere Tragoberfläche (34) aufweist, wobei im Passungsabschnitt (30) zumindest eine Schmierrille (32) vorhanden ist,

wobei die Schmierrille (32) derart ausgelegt ist, dass bei einer Bewegung des Befestigungselements (1 ) in Richtung der Längsachse (L) die Tragoberfläche (30) und/oder der Teil der Aufnahme (110) des Montageteils (100), welcher mit dem Passungsabschnitt (30) kontaktiert und/oder kontaktieren kann, durch die Schmierrille (32) mit Schmiermittel benetzbar ist.

13. Montagesystem gemäß einem der Ansprüche 10, 11 oder 12,

wobei das Montageteil (100) ein Teil eines Bremssattels ist.

14. Fertigungsverfahren für ein Befestigungselement (1 ), insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9,

wobei das Befestigungselement einen Passungsabschnitt (30) mit einer Schmierrille (32) und einer Tragoberfläche (34) aufweist, umfassend die Schritte:

- Bereitstellen eines Rohlings,

- Kaltumformen des Rohlings, wobei durch das Kaltumformen insbesondere die Schmierrille (32) geschaffen wird.

15. Fertigungsverfahren für ein Befestigungselement (1 ) gemäß Anspruch 9, wobei, insbesondere nach dem Kaltumformen, die Tragoberfläche (34) des Passungsabschnitts (30) gewalzt wird.

Description:
Befestigungselement

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement, insbesondere ein Spielpassungs befestigungselement.

Befestigungselemente sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Elemente dienen dazu, zwei Bauteile miteinander derart zu verbinden, sodass Kräfte von dem einen Bauteil auf das andere Bauteil übertragen werden können. Häufig sind diese Befestigungselemente dabei derart ausgestaltet, sodass die zu befestigenden Bauteile beweglich zu einander sind. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass zwischen einem zu befestigenden Element und dem Befes tigungselement eine Spielpassung vorgesehen ist. Häufig ist jedoch - gerade bei einer exakten Führung des zu befestigenden Elements, dass eine gewisse Schwergängigkeit zwischen den zu befestigenden Bauteilen und dem Befesti gungselement vorhanden sein kann, insbesondere durch den Eintritt von Korro sion und/oder durch die auftretende Reibung.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsmöglichkeit bereitzustel len, welche eine Leichtgängigkeit ermöglicht.

Diese Aufgabe wird mit einem Montageelement gemäß dem Anspruch 1 , mit ei nem Montagesystem gemäß dem Anspruch 8 und mit einem Herstellungsverfah ren gemäß dem Anspruch 9 gelöst.

Erfindungsgemäß umfasst ein Befestigungselement, insbesondere ein Montage bolzen, einen Festlegungsabschnitt, einen Zwischenabschnitt und einen Pas sungsabschnitt, wobei das Befestigungselement sich entlang einer Längsachse erstreckt, wobei der Festlegungsabschnitt Festlegungsstrukturen, insbesondere ein Gewinde, aufweist, wobei der Zwischenabschnitt in Richtung der Längsachse zwischen dem Festlegungsabschnitt und dem Passungsabschnitt angeordnet ist, wobei der Passungsabschnitt im Wesentlichen rotationssymmetrisch um die Längsachse ist, und wobei der Passungsabschnitt eine äußere Tragoberfläche aufweist, wobei die Tragoberfläche eine Spielpassung aufweist, und wobei zumin dest im Passungsabschnitt zumindest eine Schmierrille vorhanden ist. Das erfin dungsgemäße Befestigungselement dient insbesondere dazu, ein Montageteil mit einem Festlegungsteil derart zu verbinden, dass diese entlang der Längsachse re lativ zueinander bewegbar sind, wobei durch das Befestigungselement jedoch Kräfte senkrecht zu dieser Längsachse bzw. Bewegungsachse aufgenommen bzw. übertragen werden können. In anderen Worten, kann das erfindungsgemäße Befestigungselement dazu dienen, eine Befestigung zu ermöglichen, wobei zwi schen den zu befestigenden Teilen (Montageteil und Festlegungsteil) eine Bewe gung - zumindest in einem gewissen Maß - in Richtung der Längsachse des Be festigungselements möglich ist. Die Längsachse des Befestigungselements ist da bei diejenige Achse, in welche sich das Befestigungselement hauptsächlich er streckt. In anderen Worten ist die Längsachse insbesondere diejenige Achse, in welche sich die Länge des Befestigungselements bestimmt. Das Befestigungsele ment weist zumindest einen Festlegungsabschnitt, einen Zwischenabschnitt und einen Passungsabschnitt auf. Der Festlegungsabschnitt dient dazu, das Befesti gungselement mit einem Festlegungsteil z. B. formschlüssig zu verbinden. Vorteil hafterweise erfolgt diese Verbindung dabei derart, dass keinerlei Relativbewegung zwischen dem Festlegungsteil und dem Festlegungsabschnitt des Befestigungs elements - in einem montierten Zustand - möglich ist. Um diese Festlegung zu er reichen weist der Festlegungsabschnitt insbesondere Festlegungsstrukturen auf. Diese Festlegungsstrukturen können dabei beispielsweise durch ein Außenge winde gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich bevorzugt können diese Festle gungsstrukturen auch durch ein Innengewinde ausgebildet sein. Unter Festle gungsstrukturen sind jedoch generell jegliche Strukturen zu verstehen, welche es ermöglichen, den Festlegungsabschnitt des Befestigungselements mit einem Fest- legungsteil fest zu verbinden. Beispielsweise kann eine solche Festlegungsstruk tur auch durch einen Umformprozess entstehen, wie durch Umbördeln von Teilen des Festlegungsabschnitts. Zwischen dem Festlegungsabschnitt und dem Pas sungsabschnitt - in Richtung der Längsachse gesehen - befindet sich der Zwi schenabschnitt des Befestigungselements. Der Zwischenabschnitt ist vorteilhafter weise zumindest abschnittsweise rotationssymmetrisch um die Längsachse aus gebildet. Beispielsweise kann der Zwischenabschnitt zumindest teilweise konisch und/oder zylindrisch ausgebildet sein, um so eine Geometrieveränderung in Rich tung der Längsachse herbeizuführen. Dies kann beispielsweise dazu dienen, ei nen weichen Übergang der äußeren Abmessung zwischen dem Festlegungsab schnitt und dem Passungsabschnitt zu ermöglichen, um ein mechanisch belastba res Befestigungselement zu erreichen. Insbesondere ist der Zwischenbereich da bei derart ausgestaltet, dass dieser vom Festlegungsabschnitt zum Passungsab schnitt verjüngend ausgebildet ist. Hierdurch wird dem vornehmlich auftretenden Biegespannungsverlauf entlang der Längsachsen Rechnung getragen, so dass Material eingespart werden kann, wobei jedoch gleichzeitig eine ausreichende Biegesteifigkeit bzw. Biegefestigkeit des Befestigungselements vorhanden ist. Der Passungsabschnitt des Befestigungselements dient insbesondere dazu, mittelbar oder unmittelbar kontaktierend mit einem Montageteil zu interagieren. Der Pas sungsabschnitt ist dabei derart beschaffen, dass dieser eine äußere Tragoberflä che aufweist, welche dazu ausgelegt ist, mittel- oder unmittelbar mit dem Monta geteil zu kontaktieren. Um eine Bewegbarkeit entlang der Längsachse zwischen dem Befestigungselement und dem Montageteil zu erreichen, ist die Tragoberflä che derart ausgestaltet, dass diese eine Spielpassung aufweist, insbesondere in Relation zu den Flächen des Montageteils, welche den Passungsabschnitt des Befestigungselements in einem montierten Zustand umgeben und/oder kontaktie ren können. Beispielsweise kann die Passung des Passungsabschnitts derart aus gebildet sein, dass diese in den Toleranzklassen IT4 bis IT11 nach DIN ISO 286-1 zu finden sind. Der Passungsabschnitt ist dabei im Wesentlichen rotationssymmet risch um die Längsachse ausgebildet. Unter "im Wesentlichen rotationssymmet risch" ist zu verstehen, dass die Grundform des Passungsabschnittes, insbeson dere die Tragoberfläche(n) des Passungsabschnittes, rotationssymmetrisch um die Längsachse ausgebildet ist, beispielsweise zumindest teilweise konisch oder zylindrisch oder Trilobular oder Fünflobular. Hierbei ist der Passungsabschnitt ins besondere dann im Wesentlichen rotationssymmetrisch , wenn die Tragoberfläche des Passungsabschnitts trilobular kalibriert ist und eine Außendurchmessertole ranz von < 30 pm und eine Trilobularität von 10 pm bis 100 pm aufweist. Alternativ bevorzugt oder zusätzlich bevorzugt kann der Passungsabschnittes auch dann im Wesentlichen rotationssymmetrisch sein, wenn die Tragoberfläche(n) des Pas sungsabschnittes, eine fünflobular kalibrierte Tragoberfläche aufweist(en), die eine Außendurchmessertoleranz von < 30 pm und eine definierte Unrundheit von 10 pm bis 100 pm aufweist(en). Diese grundlegende Rotationssymmetrie des Pas sungsabschnittes, insbesondere die Tragoberfläche(n) des Passungsabschnittes, kann jedoch insbesondere durch Schmierrillen oder Vertiefungen, welche auf die Schmierrillen zulaufen, zerstört sein, ohne gegen einen "im Wesentlichen rotati onssymmetrischen" Passungsabschnitt zu verstoßen. In anderen Worten kann dies bedeuten, dass der Passungsabschnitt grundlegend zylindrisch, konisch oder tonnenförmig ausgebildet sein kann, wobei in diese ideale rotationssymmetrische Form - um die Längsachse - beispielsweise eine/mehrere Schmierrille(n) oder Schmierwendel(n), eingebracht werden können, ohne die im Wesentlichen rotati onssymmetrische Form des Passungsabschnittes zu zerstören. In dem erfin dungsgemäßen Passungsabschnitt ist eine oder sind Schmierrillen in die Trag oberfläche eingebracht, welche wie bereits ausgeführt die rotationssymmetrische Ausgestaltung des Passungsabschnittes stören können. Die Schmierrille(n) dient/dienen dabei dazu, Schmierstoffe aufnehmen zu können und einen Eintrag von Schmiermittel in den kontaktierenden Bereich des Passungsabschnitts, insbe sondere auf die Tragoberfläche, ermöglichen zu können. Hierdurch wird insbeson dere eine Reibungswertereduktion erreicht, so dass das erfindungsgemäße Befes tigungselement in der Lage ist, eine leichte Montage zwischen dem Befestigungs element und dem Montageteil zu erreichen. Zusätzlich kann hierdurch auch auf Dauer gesehen die, insbesondere passungsbedingte, Korrosion verhindert bzw. erschwert werden, so dass auch über lange Zeit eine "Leichtgängigkeit" der Spiel passung aufrechterhalten werden kann. Die Schmierrille(n) im Passungsabschnitt kann/können dabei rotationssymmetrisch um die Längsachse ausgebildet sein. Beispielsweise ist dies bei einer in sich geschlossenen und ringförmigen Ausge staltung der Schmierrillen möglich. Alternativ bevorzugt oder zusätzlich bevorzugt kann die Schmierrille oder sämtliche Schmierrillen auch derart ausgestaltet sein, so dass diese den Passungsabschnitt in Richtung der Längsachse vollständig durchdringt(en) bzw. sich vollständig durch / über den Passungsabschnitt in Längsrichtung erstreckt(en). Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Schmierrillen sich entlang der Längsachse über den gesamten Passungsab schnitt erstreckt(en). Beispielsweise durch eine geradlinig ausgestaltete Schmier rille. Durch das Erstrecken der Schmierrille bzw. zumindest einiger Schmierrillen entlang des gesamten Passungsabschnitts in Richtung der Längsachse kann ein externes Zufügen von Schmiermittel auch im Montagezustand ermöglicht werden, darüber hinaus oder alternativ kann hierdurch auch eine sichere Schmierung des gesamten Passungsabschnitts in Richtung der Längsachse erreicht werden.

Vorteilhafterweise ist in der oder den Schmierrillen ein Schmierstoff eingebracht.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind in zumindest zwei unterschiedlichen Schmierrillen unterschiedliche Schmierstoffe eingebracht. Hierdurch kann der Schmierstoff in den jeweiligen Schmierrillen an das vorhandene tribologische Be lastungsprofil der jeweiligen Rille angepasst werden.

Zweckmäßigerweise ist zumindest eine Schmierrille, insbesondere alle Schmierril len, derart ausgelegt und/oder ausgebildet, dass bei einer Bewegung des Befesti gungselements in Richtung der Längsachse die Tragoberfläche durch die

Schmierrille mit Schmiermittel benetzbar ist. In anderen Worten kann dies bedeu ten, dass die Schmierrille derart geformt bzw. angeordnet sein kann, dass durch diese die Tragoberfläche - sowohl in Richtung umfänglich um die Längsachse als auch in Richtung der Längsachse - mit Schmiermittel benetzbar ist. Diese Benetz barkeit kann dabei direkt oder indirekt in Zusammenspiel z.B. mit einer Aufnahme eines Montageteils erfolgen. In anderen Worten kann daher die Schmierrille derart angeordnet und/oder ausgebildet sein, dass diese das Schmiermittel an jeglichen Ort der Tragoberfläche fördern oder transportieren kann, wenn das Befestigungs mittel in Richtung der Längsachse bewegt wird. Hierbei kann es jedoch nötig sein, dass eine derartige Schmiermittelförderung und/oder ein derartiger Schmiermittel transport nicht alleine durch die Schmierrille ermöglicht ist, sondern hierfür ein Kontaktpartner, wie z.B. eine Aufnahme eines Montageteils, erforderlich ist, wel che mit der Schmierrille zusammen wirkt. Beispielsweise kann eine derartige Schmierrille dadurch erreicht werden, dass die Schmierrille als eine Schmierwen del ausgebildet ist.

Vorteilhafterweise ist zumindest eine Schmierrille, insbesondere alle Schmierrillen, eine Schmierwendel. Unter einer Schmierwendel ist zu verstehen, dass die Schmierrille wendelartig in den Passungsabschnitt eingebracht ist. In anderen Worten kann die Schmierwendel ähnlich wie ein Gewindegang ausgestaltet sein. Durch das Vorsehen zumindest einer Schmierwendel wird eine besonders homo gene und gute Verteilung des Schmiermittels - sowohl entlang der Längsrichtung als auch entlang der Umfangsrichtung - erreicht.

Zweckmäßigerweise weist die Schmierrille, insbesondere die Schmierwendel, eine Steigung in Richtung der Längsachse aufweist, wobei die Steigung der Schmier rille zu dem Durchmesser der Tragoberfläche in einem Bereich von 0,03 bis 0,4, bevorzugt in einem Bereich von 0,05 bis 0,3 und besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,075 bis 0,2, liegt. Die angegebenen Verhältnisse beziehen sich da bei insbesondere auf eine eingängige oder eine mehrgängige Schmierwendel. Sollte die Schmierwendel bzw. die Schmierwendeln zueinander mehrgängig aus gebildet sein, so ist das Verhältnis vorteilhafterweise mit der Anzahl der Gänge zu multiplizieren. Die Steigung der Schmierrille ist dabei insbesondere der Abstand zweier benachbarter gleichgerichteter Flanken derselben Schmierrille bzw. dersel ben Schmierwendel in Richtung der Längsachse. In anderen Worten kann dies be deuten, dass die Steigung der Schmierrille derjenige Abstand ist, welche die Schmierrille zu sich selbst in Richtung der Längsrichtung nach einer Umdrehung um die Längsrichtung aufweist. Bei einem Verhältnis von 0,03 bis 0,4 kann eine besonders hohe Tragfähigkeit der Tragoberfläche erreicht werden. Bei einem Ver hältnis im Bereich von 0,05 bis 0,3 hat die Anmelderin überraschenderweise her- ausgefunden, dass eine derartige Tragoberfläche bzw. Schmierrille besonders ein fach hergestellt werden kann. Bei einem Verhältnis im Bereich von 0,075 bis 0,2 hat die Anmelderin herausgefunden, dass eine besonders homogene Verteilung von Schmiermittel im Schmierspalt erreicht werden kann.

Alternativ oder zusätzlich bevorzugt liegt der Abstand in Richtung der Längsachse von zwei benachbarten Schmierrillen zu dem Durchmesser der Tragoberfläche in einem Bereich von 0,03 bis 0,4, bevorzugt in einem Bereich von 0,05 bis 0,3 und besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,075 bis 0,2. Bei einem Verhältnis von 0,03 bis 0,4 kann eine besonders hohe Tragfähigkeit der Tragoberfläche erreicht werden. Bei einem Verhältnis im Bereich von 0,05 bis 0,3 hat die Anmelderin über raschenderweise herausgefunden, dass eine derartige Tragoberfläche bzw.

Schmierrille besonders einfach hergestellt werden kann. Bei einem Verhältnis im Bereich von 0,075 bis 0,2 hat die Anmelderin herausgefunden, dass eine beson ders homogene Verteilung von Schmiermittel im Schmierspalt erreicht werden kann.

Bevorzugt liegt die, insbesondere gemittelte, Breite der Schmierrillen in Richtung der Längsachse zu der Steigung der Schmierrille in einem Bereich von 0,003 bis 0,1 , bevorzugt in einem Bereich von 0,005 bis 0,05 und besonders bevorzugt in ei nem Bereich von 0,009 bis 0,03. Bei einem Verhältnis von 0,003 bis 0,1 kann eine besonders hohe Tragfähigkeit der Tragoberfläche erreicht werden. Bei einem Ver hältnis im Bereich von 0,05 bis 0,5 hat die Anmelderin überraschenderweise her ausgefunden, dass eine derartige Schmierrille besonders einfach hergestellt wer den kann. Bei einem Verhältnis im Bereich von 0,009 bis 0,03 hat die Anmelderin herausgefunden, dass eine besonders homogene Verteilung von Schmiermittel im Schmierspalt erreicht werden kann. Die maßgebliche Breite der Schmierrillen in Richtung der Längsachse ist dabei vorteilhafterweise die gemittelte maximale Breite der Schmierrillen in einer Schnittebene, die die Längsachse enthält. In an deren Worten kann die maßgebliche Schnittebene daher eine Längsschnittebene sein. Alternativ oder zusätzlich bevorzugt liegt die, insbesondere gemittelte, Breite der Schmierrillen in Richtung der Längsachse zu dem Abstand zweier benachbarter Schmierrillen in Richtung der Längsachse in einem Bereich von 0,003 bis 0,1 , be vorzugt in einem Bereich von 0,005 bis 0,05 und besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,009 bis 0,03. Der Abstand zweier benachbarter Schmierrillen in Richtung der Längsachse kann dabei nicht nur den Abstand zu einer anderen Schmierrille bezeichnen sondern auch den Abstand einer Schmierrille zu sich selbst in Richtung der Längsachse. In anderen Worten kann daher dieser Abstand bei einer einzigen Schmierrille der Steigung der Schmierrille entsprechen. Der Ab stand in Richtung der Längsachse zweier benachbarter Schmierrillen ist insbeson dere der Abstand der Mittellinien der Schmierrillen zueinander auf der Tragoberflä che in einem Längsschnitt. Bei einem Verhältnis von 0,003 bis 0,1 kann eine be sonders hohe Tragfähigkeit der Tragoberfläche erreicht werden. Bei einem Ver hältnis im Bereich von 0,005 bis 0,05 hat die Anmelderin überraschenderweise herausgefunden, dass eine derartige Schmierrille besonders einfach hergestellt werden kann. Bei einem Verhältnis im Bereich von 0,009 bis 0,03 hat die Anmel derin herausgefunden, dass eine besonders homogene Verteilung von Schmier mittel im Schmierspalt erreicht werden kann.

Zweckmäßigerweise ist das Befestigungselement einstückig ausgebildet. Hier durch kann ein besonders belastbares Befestigungselement erreicht werden. Un ter einstückig ist dabei zu verstehen, dass das Befestigungsmittel selbst aus ei nem Grundkörper und/oder Rohling gefertigt ist. Daher ist das Bestfestigungsmittel insbesondere nicht durch mehrere, beispielsweise stoffschlüssig, gefügte Bauteile gebildet.

Vorteilhafterweise ist das Befestigungselement als ein Führungselement ausgebil det. In anderen Worten kann dies bedeuten, dass das Befestigungsmittel dazu dient, ein Bauteil, insbesondere in Richtung der Längsachse, zuführen.

Zweckmäßigerweise ist die Tragoberfläche gewindefrei ausgebildet. Unter einem "gewindefreien" Ausbilden ist dabei zu verstehen, dass die Tragoberfläche kein Gewinde aufweist. Hierdurch kann die Kerbwirkung in der Tragoberfläche redu ziert werden, sodass die Belastbarkeit des Befestigungselements gesteigert wer den kann.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Passungsabschnitt eine Vielzahl von Schmierwendeln auf, wobei insbesondere der Passungsabschnitt 3 bis 20 Schmierwendeln aufweist. Der Passungsabschnitt kann mehrere Schmierwendeln - ähnlich wie bei einem Gewinde - aufweisen, wobei die Schmierwendeln mehr gängig zueinander ausgestaltet sein können. Daher kann der Passungsabschnitt mehrgängige Schmierwendeln, ähnlich wie bei einem mehrgängigen Gewinde, aufweisen. Durch das Vorsehen einer Vielzahl von Schmierwendeln kann eine be sonders einfache Verteilung des Schmiermittels erreicht werden, insbesondere auch deshalb, da durch das Vorsehen einer Vielzahl von Schmierwendeln dessen Steigung besonders groß gewählt werden kann. Hierdurch kann die Länge der einzelnen Schmierwendel reduziert werden, so dass auch hoch viskose Schmier stoffe in die Wendel effizient eingebracht werden können. Besonders bevorzugt weist der Passungsabschnitt 3 bis 20 Schmierwendeln auf. Hierdurch kann ein be sonders einfaches Nachführen von Schmierstoff erreicht werden. In anderen Wor ten kann durch das Vorsehen von 3 bis 20 Schmierwendeln erreicht werden, dass auch nach dem Inbetriebnehmen bzw. nach der Montage des Befestigungsele ments leicht Schmierstoff in den zu schmierenden Spielpassungsspalt zwischen der Tragoberfläche und einer Aufnahme des Montageteils nachgeführt werden kann. Dieser Umstand erlaubt dabei, insbesondere auch ohne die Demontage des Befestigungselements eine Erneuerung des Schmierstoffs zu erreichen.

Vorteilhafterweise ist die Tragoberfläche zylindrisch um die Längsachse ausgebil det. Zylindrisch ist eine Tragoberfläche insbesondere dann, wenn die Tragoberflä che sämtlich zwischen zwei imaginären Zylindern angeordnet ist, welchen eine Durchmesserdifferenz von 30 bis maximal 100 pm aufweisen, und wobei insbe sondere die Symmetrieachse dieser beiden gedachten Zylinder auf der Längs achse liegen. Durch das zylindrische Ausgestalten der Tragoberfläche wird eine besonders homogene Spannungsverteilung erreicht, so dass das Befestigungsele ment hohe Querkräfte sicher aufnehmen kann. Vorteilhafterweise kann diese zy lindrische Ausgestaltung der Tragoberfläche insbesondere dadurch entstehen bzw. erreicht werden, dass das rohe Profil in einem nachgeführten Fertigungs schritt kalibriert wird, insbesondere durch Walzen.

Bevorzugt weist der Querschnitt der Schmierrille eine in eine Radialrichtung wei sende Öffnung und einen Bodenabschnitt auf, wobei der Bodenabschnitt insbe sondere gerundet ist. Der maßgebliche Querschnitt für diese Bestimmung ist da bei der Querschnitt der Schmierrille senkrecht zu der Verlaufsrichtung der

Schmierrille. Die Öffnung der Schmierrille ist insbesondere derart gestaltet, dass diese eine Kontur auf den Tragoberflächen schafft. In anderen Worten kann dies bedeuten, dass insbesondere die Öffnung die radialen nach Außen weisenden En den der Schmierrille ausbilden. Die Radialrichtung ist dabei diejenige Richtung, welche radial von der Längsachse weg weist. Der Bodenabschnitt der Schmierrille ist derjenige Abschnitt derselbigen, welcher die beiden Flanken der Schmierrille miteinander verbindet. Der Bodenabschnitt ist insbesondere durch eine Rundung ausgestaltet. Durch diesen gerundet ausbildendeten Bodenabschnitt resultiert eine besonders einfache Herstellung des Bodenabschnittes und darüber hinaus kann hierdurch eine besonders geringe Kerbwirkung und damit einhergehend eines be sonders hohes Maß an Festigkeit erreicht werden. Vorteilhafterweise liegt dabei das Verhältnis des Rundungsdurchmessers des gerundeten Bodenabschnitts zu dem Außendurchmesser der Tragoberfläche des Passungsabschnittes in einem Bereich von 0,025 bis 0,05. Bei einer derartigen Ausgestaltung resultiert ein be sonders mechanisch festes und kerbwirkungsarmes Gewinde. Insbesondere ist die Rundung des Bodenabschnittes derart ausgestaltet, dass diese Rundung grö ßer ist als eine Rundung von einem vergleichbaren metrischen Gewinde.

In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Öffnung, insbesondere in Richtung der Längsachse, eine kleinere Erstreckung auf als der Bodenabschnitt. In anderen Worten kann dies bedeuten, dass die Schmierrille derart ausgebildet ist, dass diese auf die Öffnung verjüngend zulaufend ausgebildet ist. Daher kann die Schmierrille derart gestaltet sein, dass insbesondere diejenigen Teile der Rille zwi schen dem Bodenabschnitt und der Öffnung verjüngend auf die Öffnung zulaufend ausgebildet sind. Durch dieses verjüngende Zulaufen kann ein kontrollierter Schmiermittelaustritt erreicht werden. Insbesondere hält dieser verjüngende Teil einen Teil des Schmiermittels zurück, so dass ein besonders homogener Schmier mittelaustritt entlang der Erstreckung der Schmierrille erreicht wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Querschnitt der Schmierrille ei nen pfeilförmigen Verbindungsabschnitt auf, wobei der pfeilförmige Verbindungs abschnitt in Richtung der Radialrichtung verjüngend ausgebildet ist. Der Verbin dungsabschnitt ist derjenige Teil bzw. diejenigen seitlichen Teile des Querschnitts der Schmierrille, welcher den Bodenabschnitt mit der Öffnung verbindet. Insbeson dere ist der Querschnitt dabei in diesem Verbindungsbereich gerade ausgebildet. Unter pfeilförmig ist dabei zu verstehen, dass theoretisch die beiden Verbindungs abschnitte, welche insbesondere schenkelförmig ausgebildet sind, derart ausgebil det, dass diese Teile bzw. Schenkel des Verbindungsabschnitts sich theoretisch außerhalb des Befestigungselements schneiden würden. In anderen Worten kann der Verbindungsabschnitt zumindest teilweise v-förmig ausgebildet sein, wobei der (gedachte) Schnittpunkt der beiden v-förmigen Schenkel sich in Radialrichtung au ßerhalb des Befestigungselements befinden würde. Diese Art der Ausbildung des Verbindungsabschnitts ist insbesondere besonders einfach herzustellen, so dass hierdurch ein kostengünstiges Befestigungselement resultiert.

In einer bevorzugten Weiterbildung weist der Öffnungswinkel des pfeilförmigen Verbindungsabschnitts einen Winkel im Bereich von 10° bis 70°, bevorzugt in ei nem Bereich von 20° bis 60° und besonders bevorzugt in einem Bereich 30° bis 50° auf. Der Öffnungswinkel ist dabei der Winkel, welcher zwischen den pfeilförmi gen Schenkeln des Verbindungsabschnitts gebildet ist. Bei einem Öffnungswinkel im Bereich von 10° bis 70°resultiert eine besonders einfach herzustellende

Schmierrille, so dass ein kostengünstiges Befestigungselement resultiert. Bei ei nem Öffnungswinkel im Bereich von 20° bis 60° kann eine besonders homogene Schmiermittelverteilung erreicht werden, denn auch hoch viskose Schmiermittel können bei einer derartigen Ausgestaltung homogen über die Länge der Schmier rille in radialer Richtung nach Außen durch die Öffnung in den zu schmierenden Spalt eintreten bzw. eingebracht werden. Bei einem Öffnungswinkel im Bereich von 30° bis 50° resultiert eine besonders kerbwirkungsarme Ausgestaltung des Querschnitts der Schmierrille, so dass hierdurch eine besonders hohe mechani sche Festigkeit des Befestigungselements erreicht werden kann.

Bevorzugt liegt das Verhältnis des minimalsten Durchmessers der Schmierrille, insbesondere dessen Bodenabschnitt, zum Durchmesser der Tragoberfläche in ei nem Bereich von 0,8 bis 0,98, bevorzugt in einem Bereich von 0,85 bis 0,95 und besonders bevorzugt in einem Bereich 0,88 bis 0,92. Der minimalste Durchmesser der Schmierrille bemisst sich insbesondere durch diejenigen Teile bzw. Bereiche der Schmierrille, welche der Längsachse am nächsten sind. Insbesondere ist dies dabei der Bodenabschnitt der Schmierrille. Der Durchmesser der Tragoberfläche ist für die Bestimmung des Verhältnisses insbesondere der mittlere Durchmesser der Tragoberfläche entlang der Längsachse des Passungsabschnittes. Bei einem Verhältnis der Durchmesser im Bereich von 0,8 bis 0,98 resultiert ein besonders hohes Maß an Homogenität des Schmiermittels innerhalb der Schmierrille und in nerhalb des zu schmierenden Spaltes. In anderen Worten kann bei diesem Ver hältnis besonders viel Schmiermittel aufgenommen werden, so dass hierdurch eine besonders lange Lebensdauer der Schmierung erreicht werden kann. Bei ei nem Durchmesserverhältnis im Bereich von 0,85 bis 0,95 resultiert ein Passungs abschnitt, welcher ein besonders geringes Maß an Kerbwirkung aufweist. Dies ist insbesondere deshalb entscheidend, weil hohe Kerbwirkungen gerade bei Biege belastungen einen großen Einfluss auf die mechanische Festigkeit des Befesti gungselements haben. Daher resultiert bei einem Durchmesserverhältnis von 0,85 bis 0,95 ein besonders mechanisch belastbares Befestigungselement. Bei einem Durchmesserverhältnis im Bereich von 0,88 bis 0,92 resultiert ein Passungsab schnitt, welcher besonders einfach herzustellen ist, insbesondere durch Kaltumfor men. Hierdurch kann daher ein besonders kostengünstiges Befestigungselement erreicht werden. Vorteilhafterweise liegt der Tragoberflächenanteil des Passungsabschnitts in ei nem Bereich von 0,3 bis 0,9 und/oder 0,8, bevorzugt in einem Bereich von 0,4 bis 0,7 und besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 0,65. Der Tragoberflä chenanteil des Passungsabschnitts ist dabei derjenige Teil, welcher der tragenden Oberfläche zuzurechnen ist. Beispielsweise kann dieser Anteil dadurch bestimmt werden, dass von der gesamten Oberfläche des Passungsabschnitts die Teile der Oberfläche abgezogen werden, welche durch die Schmierrille bzw. durch die Öff nung der Schmierrille gebildet sind. Mit anderen Worten kann der Tragoberflä chenanteil dadurch bestimmt werden, dass auf einem dem Passungsabschnitt ge rade umgebenen Zylinder die Schmierrillen und die Tragoberflächen projiziert wer den und dann der Anteil der Oberfläche des Zylinders bestimmt wird, welcher durch die Projektion der Tragoberfläche gebildet bzw. bedeckt ist. Bei einem Trag oberflächenanteil des Passungsabschnitts im Bereich von 0,3 bis 0,9 und/oder 0,8 kann eine besonders hohe Tragfähigkeit des Befestigungselements bzw. des Pas sungsabschnitts erreicht werden, denn hierdurch kann ein besonders hohes Maß an Kräften und Momenten durch die Tragoberfläche aufgenommen werden. Bei ei nem Tragoberflächenanteil im Bereich von 0,4 bis 0,7 resultiert eine besonders einfach herzustellende Tragoberfläche. Bei einem Tragoberflächenanteil von 0,5 bis 0,65 kann eine besonders gute Schmierstoffleitung erreicht werden, denn ein Großteil des Passungsabschnitts ist bei dieser Art der Ausgestaltung durch

Schmierrillen ausgebildet.

Bevorzugt ist in zumindest einer Schmierrille ein Schmiermittel, insbesondere ein Schmierfett oder ein Schmieröl, vorhanden bzw. eingebracht. Durch das Vorsehen von Schmiermittel kann eine besonders einfache Schmierung erreicht werden.

Vorteilhafterweise ist das Befestigungselement durch Kaltumformen hergestellt. Durch das Fertigen des Befestigungselements mittels Kaltumformen wird eine po sitive Materialbeeinflussung erreicht, denn Kaltumformen führt zu einer mechani schen Verfestigung des Materials, so dass ein kaltumgeformtes Befestigungsmittel deutlich mechanisch widerstandsfähiger im Vergleich zu einem nicht kalt umge formten Befestigungselement ist. Vorteilhafterweise bildet der Passungsabschnitt einen Endabschnitt insbesondere in Richtung der Längsachse des Befestigungselements aus. Durch das Ausbilden des Passungsabschnitts als ein Endabschnitt kann ein besonders einfaches Her stellen des Befestigungselements erreicht werden. Unter einem Endabschnitt ist dabei zu verstehen, dass der Passungsabschnitt den letzten distalen Bereich des Befestigungselements, insbesondere in Richtung der Längsachse, ausbildet.

Alternativ bevorzugt kann sich in Richtung der Längsachse betrachtet hinter den Passungsabschnitt auch noch ein Anschlagsabschnitt erstrecken. Durch das Vor sehen eines Anschlagsabschnitts ist es möglich, die zwischen dem Befestigungs element und dem Montageteil mögliche Relativbewegung in Richtung der Längs achse formschlüssig zu verhindern. Beispielsweise kann ein derartiger Anschlags abschnitt durch einen radial hervorstehenden Anschlag gebildet sein. Vorteilhafter weise erstreckt sich dieser radial hervorstehender Vorsprung (Anschlagsabschnitt) dabei ringförmig um die Längsachse.

Vorzugsweise weist der Festlegungsabschnitt Festlegungsstrukturen in Form ei nes Innen- und/oder Außengewindes auf. Durch das Vorsehen eines Innen- und/oder Außengewindes kann eine besonders einfache Montage erreicht wer den. Alternativ oder zusätzlich bevorzugt kann der Festlegungsabschnitt auch eine Werkzeugangriffkontur aufweisen, wie beispielsweise ein Außensechskant, ein In nensechskant oder einen Innensechsrund. Hierdurch kann insbesondere die Mon tage des Befestigungselements weiter vereinfacht werden, denn durch das Vorse hen der Werkzeugangriffkontur kann das Verwenden von weiteren Spannwerkzeu gen zur Montage vermieden werden.

Vorteilhafterweise bildet der Festlegungsabschnitt einen Endabschnitt, insbeson dere in Richtung der Längsachse des Befestigungselements aus. Durch das Vor sehen des Festlegungsabschnittes als ein Endabschnitt resultiert eine besonders einfach herzustellende Geometrie, denn insbesondere beim Umformen können Bereiche, die in den Endabschnitten liegen, leichter mit einem großen Umform grad bearbeitet werden. Daher resultiert durch das Vorsehen des Festlegungsab schnitts in einem Endbereich bzw. in einem Endabschnitt des Befestigungsele ments ein besonders leicht und kostengünstig herzustellendes Befestigungsele ment.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Montagesystem umfassend ein Be festigungselement, insbesondere ein Befestigungselement wie vorgehend und nachgehend beschrieben, und ein Montageteil, wobei das Montageteil eine Auf nahme aufweist, wobei das Befestigungselement einen Passungsabschnitt auf weist, wobei der Passungsabschnitt sich zumindest teilweise in die Aufnahme er streckt oder dazu ausgelegt ist, sich zumindest teilweise in die Aufnahme zu er strecken, wobei die Aufnahme und der Passungsabschnitt eine Spielpassung zu einander aufweisen. In anderen Worten kann das Montageelement die obig be schriebenen Eigenschaften und Merkmale des Befestigungselements aufweisen, insbesondere in Hinblick auf den Passungsabschnitt. Alternativ bevorzugt kann das Befestigungselement auch derart ausgestaltet sein, dass im Passungsab schnitt keinerlei Schmierrillen vorhanden sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es jedoch erfindungsgemäß zumindest vorteilhaft, wenn die Aufnahme des Montageteils eine Schmierrille aufweist. Diese Schmierrille des Montageteils kann dabei derart ausgestaltet sein, dass diese die obig beschriebenen Eigenschaften und Merkmale der Schmierrille des Befestigungselements aufweisen kann. In an deren Worten kann dies bedeuten, dass die in diesem Dokument beschriebenen Eigenschaften und Merkmale der Schmierrille auch in der Schmierrille des Monta geteils verwirklicht sein können. Besonders bevorzugt ist es, wenn sowohl das Be festigungselement als auch das Montageteil eine Schmierrille in Form einer Schmierwendel aufweisen, wenn diese beiden Schmierwendeln gegenläufig zuei nander ausgebildet sind. Hierdurch kann erreicht werden, dass ein Verhaken der Schmierwendeln des Befestigungselements mit den Schmierwendeln des Monta geteils verhindert wird. Die Aufnahme des Montageteils ist insbesondere eine Aus nehmung, welche vorteilhafterweise komplementär zur Außenkontur des Pas- sungsabschnitts des Befestigungselements ausgebildet ist. Diese konträr zueinan der ausgebildeten Abschnitte sind dabei insbesondere als eine Spielpassung zuei nander ausgebildet. In anderen Worten kann dies bedeuten, dass das Befesti gungselement mit dessen Passungsabschnitt theoretisch kontaktfrei in die Auf nahme des Montageteils einführbar ist. Durch das erfindungsgemäße Montage system kann durch die Schmierrillen - im Montageteil, insbesondere in dessen Aufnahme, und/oder in dem Passungsabschnitt des Befestigungselements - er reicht werden, dass in effizienter Weise eine Schmierung und damit eine Rei bungsreduktion in dem Spalt zwischen dem Montageteil und dem Befestigungs element erreicht wird.

Vorteilhafterweise ist die Aufnahme des Montageteils mit einem Schmierstoff ge füllt und/oder ist ein Schmierstoff bzw. ein Schmiermittel in der Aufnahme vorhan den. Durch das Einbringen eines Schmierstoffs in die Aufnahme wirkt diese wie eine Art Reservoir für die Bereitstellung des Schmierstoffs. Darüber hinaus kann hierdurch auch noch erreicht werden, dass mit jeder Relativbewegung zwischen dem Befestigungselement und dem Montageteil Schmierstoff in die Schmierrille bzw. in die Schmierrillen durch diese Bewegung eingeführt bzw. gefördert werden kann.

Vorteilhafterweise ist der Passungsabschnitt des Befestigungselements in einem montierten Zustand frei beweglich gegenüber der Aufnahme in Richtung der Längsachse. In anderen Worten ist der Passungsabschnitt nicht derart ausgelegt, dass dieser form- oder kraftschlüssig eine Relativbewegung zwischen dem Befes tigungsmittel und der Aufnahme in Richtung der Längsachse verhindern kann. In anderen Worten kann daher der Passungsabschnitt insbesondere u.a. gewindefrei ausgebildet sein.

Zweckmäßigerweise weist der Passungsabschnitt eine äußere Tragoberfläche auf, wobei im Passungsabschnitt zumindest eine Schmierrille vorhanden ist, wobei die Schmierrille derart ausgelegt ist, dass bei einer Bewegung des Befestigungs elements in Richtung der Längsachse die Tragoberfläche und/oder der Teil der Aufnahme des Montageteils, welcher mit dem Passungsabschnitt kontaktiert und/oder kontaktieren kann, durch die Schmierrille mit Schmiermittel benetzbar ist. In anderen Worten kann dies bedeuten, dass die Schmierrille derart angeordnet und/oder ausgestaltet ist, dass diese durch eine Längsbewegung des Befesti gungselements die Tragoberfläche oder den mit der Tragoberfläche kontaktieren den Teil der Aufnahme, insbesondere vollständig in Richtung der Längsachse und umfänglich um die Längsachse, mit Schmiermittel benetzten kann. Hierdurch kann eine besonders gute und homogene Schmiermittelverteilung erreicht werden. Eine derartige Ausbildung der Schmierrille kann z.B. durch eine Schmierwendel erreicht werden. In anderen Worten kann daher die Schmierrille eine Schmierwendel sein.

In einer Vorteilhaften Ausführungsform ist das Montageteil ein Bremssattel oder ein Teil eines Bremssattels. Hierdurch kann, insbesondere durch die Schmiermit telzufuhr durch die Schmierrille, ein Festsetzen des Bremssattels verhindert wer den, sodass die Lebensdauer des Bremssattels und der gesamten Bremsanlage gesteigert werden kann.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fertigungsverfahren für ein Befesti gungselement, insbesondere gemäß einem der vorhergehenden Ausgestaltungen, wobei das Befestigungselement einen Passungsabschnitt mit einer Schmierrille und einer Tragoberfläche aufweist, wobei das Fertigungsverfahren die Schritte umfasst: Bereitstellen eines Rohlings; Bearbeiten des Rohlings, insbesondere durch Kaltumformen, wobei durch das Bearbeiten bzw. durch das Kaltumformen insbesondere die Schmierrille geschaffen wird. Das Fertigungsverfahren kann ins besondere die Schritte Bearbeiten des Rohlings zur Schaffung des Passungsab schnitts - mit der Schmierrille - und der Tragoberfläche umfassen. Durch das erfin dungsgemäße Fertigungsverfahren kann kostengünstig ein Befestigungselement hergestellt werden. Bei einer Bearbeitung des Rohlings mittels Kaltumformen re sultiert ein besonders mechanisch belastbares Befestigungselement. Das Kaltum formen des Rohlings erfolgt dabei, insbesondere derart, dass in dem Fertigungs verfahren eine Matrize und ein Stempel in Richtung der Längsachse des Befesti gungselements zueinander bewegt werden. Das Kaltumformen des Rohlings kann dabei sowohl in einem Arbeitsschritt erfolgen als auch in mehreren, abgestuften, hintereinander erfolgenden Kaltumformungen. Vorteilhafterweise werden die Fest legungsstrukturen bzw. -Strukturen des Festlegungsabschnitts, insbesondere in Form von Gewinden, während des Kaltumformens direkt hergestellt. Flierdurch re sultiert eine besonders günstige Fertigung des Befestigungselements. Alternativ bevorzugt wird das Gewinde (oder die Gewinde) in einem separaten anschließen den Walzgang hergestellt. Hierdurch kann eine besonders präzise Fertigung des Gewindes erreicht werden.

Bevorzugt wird, insbesondere nach dem Kaltumformen, die Tragoberfläche des Passungsabschnittes kalibriert, insbesondere durch Walzen. Durch dieses Kalib rieren der Tragoberfläche kann eine besonders ebene bzw. zylindrische Tragober fläche erreicht werden. Zusätzlich bevorzugt kann durch diese Kalibrierung auch noch erreicht werden, dass die Öffnungen der Schmierrillen verjüngt werden. Hier durch kann unter anderem der Austritt des Schmiermittels aus der Schmierrille er schwert werden. Vorteilhafterweise erfolgt dieses Kalibrieren dabei durch Walzen, denn hierdurch kann eine besonders kostengünstige Kalibrierung mit besonders engen Toleranzklassen, insbesondere IT 4 bis IT7, erreicht werden. Vorteilhafter weise erfolgt dieser Kalibrierungsschritt dabei nach dem Umformen bzw. Kaltum formen des Werkstückrohlings und kann daher als eine Art Veredelungsarbeits schritt angesehen werden.

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Bezug auf die Figuren. Einzelne Merkmale der dargestellten Ausführungsform können dabei auch in anderen Ausführungsformen eingesetzt werden, sofern dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde. Es zei gen:

Figur 1 - Einen Schnitt durch ein Montagesystem mit einem Befestigungselement; Figur 2 - Eine Detailansicht eines Teils eines Befestigungselements;

Figur 3 - Eine Detailansicht eines Schnittes durch einen Teil des Passungsab schnitts; und Figur 4 - Eine weitere Detailansicht eines Schnittes durch einen Passungsab schnitt eines Befestigungselements.

Figur 5 - Eine weitere Detailansicht eines Teils eines Befestigungselements

In der Figur 1 ist ein Montagesystem zu sehen, welches ein Befestigungselement 1 , ein Montageteil 100 und ein Festlegungsteil 200 aufweist. Das Festlegungsteil 200 ist mittelbar fest mit dem Festlegungsabschnitt 10 des Befestigungselements 1 verbunden. Hierfür weist der Festlegungsabschnitt 10 Festlegungsstrukturen in Form eines Innengewindes auf. Das Befestigungselement 1 erstreckt sich entlang der Längsachse L, wobei der Festlegungsabschnitt 10 und der Passungsabschnitt 30 jeweils Endabschnitte des Befestigungselements 1 in Richtung der Längsachse L ausbilden. Zwischen dem Festlegungsabschnitt 10 und dem Passungsabschnitt 30 erstreckt sich der Zwischenabschnitt 20 des Befestigungselements 1. Der Pas sungsabschnitt 30 des Befestigungselements 1 weist eine Schmierrille 32 auf, wel che in Form einer Schmierwendel ausgebildet ist und sich spiralartig um die Längsachse L auf der Außenseite des Passungsabschnittes 30 erstreckt. Zwi schen den einzelnen Schmierrillen 32 bzw. in dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Anteilen der Schmierrille 32 befindet sich die Tragoberfläche 34. Diese dient dabei dazu, unmittelbar mit der Aufnahme 110 des Montageteils 100 zu kontaktieren. Durch das Vorsehen der Schmierrille 32 im Passungsabschnitt 30 des Befestigungselements 1 wird erreicht, dass in effizienter Weise Schmiermittel in dem Spalt zwischen der Aufnahme 110 und dem Passungsabschnitt 30 einge bracht werden kann. Um eine Relativbewegung zwischen dem Passungsabschnitt 30 und der Aufnahme 110 zu erreichen, weisen sowohl der Passungsabschnitt 30 als auch die Aufnahme 110 eine Spielpassung auf.

In der Figur 2 ist eine Detailansicht eines Teils des Befestigungselements 1 ge zeigt. Prinzipiell kann der in der Figur 2 gezeigte Detailabschnitt des Befestigungs elements 1 zu dem in Figur 1 dargestellten Befestigungselement 1 passen. In der Figur 2 ist zu erkennen, dass das Befestigungselement 1 sowohl über einem Zwi schenabschnitt 20 als auch über einen Passungsabschnitt 30 verfügt. Vornehmlich erstreckt sich dabei das Befestigungselement 1 entlang der Längsachse L, wobei radial zu dieser Längsachse L sich die Radialrichtung R erstreckt. An der äußeren Oberfläche in Richtung der Radialrichtung R des Passungsabschnitts 30 ist die Tragoberfläche 34 angeordnet bzw. befindlich, welche dazu dient, Kräfte aufzu nehmen und Belastungen bzw. mechanische Kräfte zwischen dem Befestigungs element 1 und einem Montageteil 100 zu übertragen. Wie aus der Figur 2 ersicht lich ist, erstreckt sich auf der äußeren Oberfläche des Passungsabschnitts 30 eine Schmierrille 32. Prinzipiell kann dabei nicht nur eine Schmierrille 32 vorgesehen sein, sondern eine Vielzahl von Schmierrillen 32. Beispielsweise können diese Schmierrillen 32 dabei als Schmierwendeln 32 oder auch als Schmierringe 32 aus gebildet sein.

In der Figur 3 ist eine Detailansicht eines Schnittes durch den Passungsabschnitt 30 gezeigt. Wie aus der Figur 3 ersichtlich, erstreckt sich, insbesondere in Längs richtung L gesehen, zwischen zwei Schmierrillen 32 jeweils eine Tragoberfläche 34. Diese Schmierrillen 32 weisen dabei einen Bodenabschnitt 38 auf. Bei der in der Figur 3 dargestellten Situation ist der Verlauf der Tragoberfläche 34 jeweils bo genförmig ausgebildet. Beispielsweise resultiert eine derartige Ausgestaltung ins besondere dann, wenn keine Kalibrierung der Tragoberfläche 34 erfolgt.

In der Figur 4 ist ebenfalls eine Detailansicht eines Schnittes eines Passungsab schnitts 30 gezeigt. Bei der in der Figur 4 dargestellten Situation handelt es sich um ein Befestigungselement 1 , dessen Tragoberfläche 34 durch Walzen kalibriert wurde. Beispielsweise ist eine wie in der Figur 4 dargestellte Situation durch eine Kalibrierung der in der Figur 3 dargestellten Situation erreichbar. Wie aus dem Vergleich der Figur 3 und der Figur 4 ersichtlich, kann durch diese Kalibrierung eine deutliche Gestaltungsänderung der Schmierrillen 32 und der Tragoberfläche 34 erreicht werden. Die Schmierrille 32 ist bei der in der Figur 4 dargestellten Aus führungsform derart gestaltet, dass in dies einen gerundeten Bodenabschnitt 38 aufweist, an denen sich die Verbindungsabschnitte 40 anschließen, welche pfeil förmig in Radialrichtung R zulaufend ausgebildet sind. Diese Verbindungsab schnitte 40 weisen dabei einen Öffnungswinkel W1 zueinander auf. In Radialrich tung R wird die Schmierrille 32 durch die Öffnung 36 abschließend ausgebildet. Wie aus der Figur 4 ersichtlich weist dabei die Öffnung 36 in Richtung der Längs achse L eine kleinere Erstreckung auf als der Bodenabschnitt 38 der Schmierrille 32. Durch diese verjüngende Ausgestaltung der Schmierrille 32 in Radialrichtung R kann ein unkontrollierter Schmiermittelaustritt aus der Schmierrille 32 verhindert werden oder zumindest reduziert werden. In der Figur 4 weisen dabei die benach barteren Schmierrillen 32 in Richtung der Längsachse L einen Abstand X1 zu ei nander auf.

In der Figur 5 ist eine Außenansicht des Passungsabschnitts 30 gezeigt. Wie aus der Figur 5 ersichtlich, erstreckt sich, insbesondere in Längsrichtung L gesehen, zwischen zwei Schmierrillen 32 jeweils eine Tragoberfläche 34. Diese Schmierril len 32 weisen dabei einen Bodenabschnitt 38 auf. Bei der in der Figur 5 darge stellten Situation ist der Verlauf der Tragoberfläche 34 zwischen zwei Schmierril len 32 jeweils spiralförmig, denn die Schmierrillen 32 selbst sind als Schmierwen deln 32 ausgestaltet. In dem Passungsabschnitt 30 sind Vielzahl von Schmierwen deln 32 vorhanden, welche ähnlich einem mehrgängigen Gewinde um die Längs richtung L ausgebildet sind.

Bezugszeichenliste:

1 - Befestigungselement

10 - Festlegungsabschnitt

20 - Zwischenabschnitt

30 - Passungsabschnitt

32 - Schmierrille

34 - Tragoberfläche

36 - Öffnung

38 - Bodenabschnitt

40 - Verbindungsabschnitt

100 - Montageteil

110 - Aufnahme

200 - Festlegungsteil

L - Längsachse R - Radialrichtung

W1 - Öffnungswinkel

X1 - Abstand zweier benachbarter Schmierrillen in Richtung der Längsachse