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Title:
SECURING PLATE FOR SUSPENDING TOOLS, CONTAINERS, EQUIPMENT AND THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/003195
Kind Code:
A1
Abstract:
A securing plate with transverse T-shaped grooves for suspending tools, containers, objects and the like consists of at least two superimposed sections of extruded hard synthetic foam cut to length which can pivot intimately within each other at their folded overlapping longitudinal edges given a hooked or otherwise matching shape. These interlocking sections (16, 18) taper at the hook end or at the base of the shaped section and the curved outside at least of the matching shape (18) runs towards the rear of the plate at a sharp angle ($g(a)) which completes the angle which the main surfaces of the sections (14a, 14b) make together on engagement before pivoting to 90�. This makes it possible to engage even long sections with inevitable distortion safely together.

Inventors:
EBERT CLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/001441
Publication Date:
March 21, 1991
Filing Date:
August 30, 1990
Export Citation:
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Assignee:
EBERT CLAUS (DE)
International Classes:
A47F5/08; F16B5/00; (IPC1-7): A47F5/08; F16B3/00
Foreign References:
DE3612200A11986-12-04
DE2238660A11974-02-07
Attorney, Agent or Firm:
Jochem, Bernd (Postfach 17 01 45, Frankfurt/Main 1, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Trägerplatte zum Aufhängen von Werkzeugen, Behältern, Ge¬ räten u. dgl., an deren Vorderseite übereinander eine be¬ liebige Anzahl querlaufender TProfilnuten zur Aufnahme von Halteelementen für die aufzuhängenden Gegenstände aus¬ gebildet sind, wobei die Trägerplatte aus mindestens zwei übereinander angeordneten abgelängten Strangprofilen aus extrudiertem Hartschaumkunststoff besteht, an deren einan¬ der falzartig überlappenden Längskanten formschlüssig in¬ einander einschwenkbare Verriegelungsprofile ausgebildet sind, von denen das eine ein zur Plattenvorderseite hin vorstehender gekrümmter Haken ist und das andere eine die¬ sem angepaßte Aufnahme bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verriegelungsprofile (16, 18) zum Hakenende bezw. zum Boden der Aufnahme hin keilförmig verjüngen und daß die Krümmungsaußenseite wenigstens des Aufnahmeprofils (18) zur Plattenrückseite hin unter einem spitzen Winkel (ß) ausläuft, der wenigstens angenähert denjenigen Winkel ( o ) zu 90° ergänzt, den die Hauptflächen der Strangele¬ mente (14a, 14b) beim Ineingriffbringen der Verriegelungs¬ profile (16, 18). vor dem Einschwenken zueinander einneh¬ men.
2. Trägerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufende (60') der Außenkrümmung des Aufnahme¬ profils (18) über eine Abrundung (80) in die Rückseite des das Aufnahmeprofil enthaltenen Strangprofilelements (14b) übergeht.
3. Trägerplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsprofile (16, 18) an den Krümmungsinnen seiten durchgehend und an den Krümmungsaußenseiten wenig¬ stens überwiegend Kreisbogenform aufweisen, wobei die Mit¬ telpunkte (Mi , M ) der Krümmungsinnenseite und der Krüm¬ mungsaußenseite jedes Verriegelungsprofils (16, 18) zuein¬ ander versetzt sind.
4. Trägerplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Versatzmaß größer als der Radius (ri ) der Krüm¬ mungsinnenseite ist.
5. Trägerplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Versatzmaß zwischen dem 1,5fachen und dem 2fa chen des Radius (π ) der Krümmungsinnenseite beträgt.
6. Trägerplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (M ) des kreisbogen¬ förmigen Teils der Krümmungsaußenseite näher an der Plat¬ tenrückseite angeordnet ist als der Mittelpunkt (M ) der Krümmungsinnenseite.
7. Trägerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß auf den Krümmungsaußenseiten der Verriegelungsprofile (16, 18) Rastmittel in Gestalt wenigstens eines Rastnockens (54) bzw. einer dazu passen¬ den Ausnehmung (54')' vorgesehen sind, die in der Ein schwenkendstellung ineinander verrasten.
8. Trägerplatte nach einen der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Strangpro ilelemente (14a, 14b, 14c) an ihren Rückseiten Profilnuten (26, 28) auf¬ weisen, in welche die Strangprofilelemente in der Ein¬ schwenkendstellung sichernde Federklammern (20) eingrei¬ fen.
9. Trägerplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklammern (20) als Einzelklammern ausgebildet und in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
10. Trägerplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federklammern (20) in Gestalt von abgekante¬ ten Federblechen über die gesamte Breite der Trägerplatte (10) erstrecken.
Description:
Trägerplatte zum Aufhängen von Werkzeugen, Be- hältern , Geräten und dql.

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Trägerplatte zum Aufhängen von Werkzeugen, Behältern, Geräten u. dgl. , an deren Vorderseit übereinander eine beliebige Anzahl querlaufender T-Profilnu ten zur Aufnahme von Halteelementen für die aufzuhängenden Gegenstände ausgebildet sind, wobei die Trägerplatte aus mi destens zwei übereinander angeordneten abgelängten Strangpr filen aus extrudiertem Har-tschaumkunststoff besteht, an der einander falzartig überlappenden Längskanten formschlüssig ineinander einschwenkbare Verriegelungsprofile ausgebildet sind, von denen das eine ein zur Plattenvorderseite hin vor stehender gekrümmter Haken ist und das andere eine diesem a gepaßte Aufnahme bildet.

Eine solche, aus Teilplatten zusammengesetzte Trägerplatte ist aus der DE-OS 36 12 200 bekannt. Ihr Aufbau aus relativ schmalen Strangprofilelementen erleichtert deren "Herstellun und Transport und ermöglicht die Schaffung beliebig hoher Plattenkonstruktionen in enger Abstufung bei gleichzeitiger Vermeidung störender Trennfugen. Der dies bewirkende Schwen eingriff der Verriegelungsprofile wird bei der bekannten Platte dadurch erreicht, daß Haken und Aufnahme auf der In¬ nen- und Außenseite von konzentrischen Kreisbögen begrenzt sind und dadurch über ihre Länge gleichbleibende Breite auf weisen.

In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß das Ineinanderschwe ken der Verriegelungsprofile bei der bekannten Trägerplatte mit zunehmender Plattenbreite, d. h. also zunehmender Länge der Strangprofilelemente wegen der unvermeidlichen Verwerfu gen des Schaumkunststoffes beim Aushärten immer schwieriger und schließlich undurchführbar wird. Während bei Plattenbre ten unter 1 m die Beibehaltung des Eingriffs zwischen Haken

und Aufnahmeprofil zu Beginn des Ineinanderschwenkens gerade noch zu meistern ist, springen bei größeren Plattenbreiten, die bis zu 3 m und mehr betragen können, die Verriegelungs¬ profile zu Beginn des Einschwenkens wieder aus der anfängli¬ chen Eingriffsstellung heraus und verhindern dadurch das In- einanderschwenken.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Trägerplatte der eingangs genannten Art so auszubilden, daß nach dem Inein- griffbringen der Verriegelungsprofile an den Längskanten der Strangprofilelemente auch bei größeren Plattenbreiten die un¬ vermeidlichen Verwerfungen des Hartschaumkunststoffes das an¬ schließende Ineinanderschwenken nicht behindern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich die Verriegelungsprofile zum Hakenende bzw. zum Boden der Aufnahme hin keilförmig verjüngen und daß die Krümmungsaußen¬ seite wenigstens des Aufnahmeprofils zur Plattenrückseite hin unter einem spitzen Winkel ausläuft, der wenigstens ange¬ nähert denjenigen Winkel zu 90° ergänzt, den die Hauptflächen der Strangprofilelemente beim Ineingriffbringen der Verriege¬ lungsprofile vor dem Einschwenken zueinander einnehmen.

Durch die keilförmige Verjüngung des Haken- und des Aufnahme- profils wird erreicht, daß beim Aneinandersetzen der Strang¬ profilelemente unter dem vorgenannten Winkel zunächst nur die Innenkrümmungen der Profile in Eingriff gelangen, während die Außenkrümmungen einen erheblichen Abstand zueinander einhal¬ ten. Lediglich das Auslaufende der Außenkrümmung des Aufnah- eprofils bildet eine Führung für die Außenkrümmung des Ha¬ kenprofils und greift zu Beginn des Ineinanderschwenkens der¬ artig am Hakenprofil an, daß letzteres in die Aufnahme hin¬ eingedrückt wird, wodurch ein Wiederherausschlüpfen wirksam verhindert wird. Dadurch können die Verriegelungsprofile auch bei größeren Längen der Strangprofilelemente mühelos ineinan-

der verschwenkt werden und greifen am Ende der Einschwenkbe¬ wegung im wesentlichen formschlüssig ineinander.

Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung de Erfindung geht das Auslaufende der Außenkrümmung des Aufnah¬ meprofils über eine Abrundung in die Rückseite des das Auf¬ nahmeprofil enthaltenden Strangprofilelements über, so daß eine bruchanfällige spitzwinklige Kante vermieden ist.

Ein anderes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sieht vor, daß die Verriegelungsprofile an den Krümmungsinnenseiten durchgehend und an den Krümmungsaußenseiten wenigstens über¬ wiegend Kreisbogenform aufweisen, wobei die Mittelpunkte der Krümmungsinnenseite und der Krümmungsaußenseite jedes Verrie gelungsprofils zueinander versetzt sind. Das Versatzmaß ist dabei zweckmäßig größer als der Radius der Krümmungsinnen- seite und liegt vorzugsweise zwischen dem 1,5-fachen und dem 2-fachen des Radius der Krümmungsinnenseite. In allen diesen Fälle sollte außerdem angestrebt werden, den Mittelpunkt des kreisbogenförmigen Teils der Krümmungsaußenseite näher an de Plattenrückseite anzuordnen als den Mittelpunkt der Krüm¬ mungsinnenseite.

Um die Strangprofile in der Einschwenkstellung der Verriege¬ lungsprofile zu sichern, sieht ein weiteres Ausgestaltuns¬ merkmal der Erfindung vor, daß auf den Krümmungsaußenseiten der Verriegelungsprofile Rastmittel in Gestalt wenigstens ei nes Nockens bzw. einer dazu passenden Ausnehmung vorgesehen sind, die in der Einschwenkendstellung ineinander verrasten.

Eine weitere Sicherung der Strangprofile in der Einschwenk¬ endstellung kann nach einem besonderen Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung dadurch erzielt werden, daß die Strangprofil¬ elemente an ihren Rückseiten Profilnuten aufweisen, in welch die Strangprofilelemente in der Einschwenkendstellung gegen willkürliches Auseinanderschwenken sichernde Federklammern

eingreifen, die entweder als Einzelklammern ausgebildet und in regelmäßigen Abständen angeordnet sind oder sich in Ge¬ stalt von abgekanteten Federblechen über die gesamte Breite der Trägerplatte erstrecken. Letztere Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil der Versteifung der Trägerplatte insbeson¬ dere dann, wenn diese beispielsweise frei zwischen Pfosten oder dgl. aufgestellt wird.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zei¬ gen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil einer an einer Stützwand angebrachten Trägerplatte,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt ähnlich Fig. 1 in einer Phase während des Aufbaues der Platte,

Fig. 3 in größerem Maßstab eine Einzelheit aus Fig. 2 und

Fig. 4 diesselbe Einzelheit in der fertig mon¬ tierten Stellung gemäß Fig. 1.

Fig. 1 zeigt im Vertikalschnitt einen Abschnitt einer an ei¬ ner Stützwand 10 befestigten Trägerplatte 12, die aus ein¬ zelnen miteinander verhakten Strangprofilelementen aus extru¬ diertem und auf die gewünschte Länge abgeschnittenem Hart¬ schaumkunststoff besteht. Der in Fig. 1 wiedergegebene Ab¬ schnitt der Trägerplatte 12 zeigt drei solche Stangprofilele¬ mente 14a, 14b und 14c, von denen nur das mittlere - 14b - mit seinem gesamten Querschnitt zu sehen ist. Die beiden an¬ deren Strangprofilelemente 14a und 14c können denselben Quer¬ schnitt zum Anschluß weiterer Strangprofilelemente an den

nicht sichtbaren Längskanten aufweisen; das eine oder das an¬ dere dieser Strangelemente oder sogar beide können aber auch sog. Endprofile mit gerade oder gewölbt ausgebildeter zweiter Längskante zur Bildung des oberen und/oder unteren Abschlus¬ ses der Trägerplatte sein, die gesondert extrudiert oder durch Zertrennen des vollständigen Strangprofils, beispiels¬ weise an der gestrichelt eingezeichneten Stelle, hergestellt sind.

Zum gegenseitigen Verhaken der Strangprofilelemente sind diese an der einen, vorzugsweise der unteren Längskante mit einem gekrümmten Hakenprofil 16 und an der anderen, vorzugs¬ weise der oberen Längskante mit einem dazu passenden Aufnah¬ meprofil 18 versehen, die, wie aus Fig. 2 erkennbar, ineinan¬ der eingeschwenkt werden können und dadurch eine Verriegelung der Strangprofilelemente auf deren gesamter Länge bewirken. Federklemmen 20, deren federnde Schenkel 22, 24 in T-Profil- nuten 26 bzw. 28 an der Rückseite der Strangprofilelemente eingreifen, dienen im Beispielsfall als Sicherung am Ende der Einschwenkbewegung und gestatten zugleich eine unsichtbare Befestigung der Trägerplatte 12 an der Stützwand 10 mit Hilfe von Schrauben 30, die vor dem Ansetzen und Einschwenken des nächsten, tieferen Strangprofilelements durch Bohrungen in den Klammerstegen hindurch in die Stützwand 10 eingedreht werden.

Nach dem Ineinanderschwenken der Verriegelungsprofile 16, 18 bilden die Längskanten der Strangprofilelemente auf der Vor¬ derseite der Trägerplatte 12 unmittelbar über den Verriege¬ lungspro ilen 16, 18 T-Profilnuten 32, in welche geeignete (nicht gezeigte) Befestigungselemente für die aufzuhängenden Gegenstände in beliebiger Verteilung eingehängt werden kön¬ nen. Die von den Verriegelungsprofilen 16, 18 gebildeten Trennfugen 34 enden auf der Vorderseite der Trägerplatte praktisch unsichtbar am Nutgrund und lassen dadurch die fer¬ tig montierte Trägerplatte 12 wie aus einem Stück bestehend

erscheinen. Falls eine engere Teilung der vorderseitigen T- Profilnuten 32 erwünscht ist, können die Strangprofilelemente anstelle der rückseitigen T-Profilnuten 26, 28 weitere T-Pro- filnuten auf der Vorderseite zwischen ihrer Längskanten ent¬ halten, wobei dann unter Umständen die Sicherung mit Feder¬ klammern auf der Plattenrückseite entfallen muß.

Mit Ausnahme der Sicherung durch Federklammern ist der vorbe¬ schriebene Aufbau einer Trägerplatte aus abgelängten Strang¬ profilelementen mit ineinander einschwenkbaren Verriegelungs¬ profilen in Gestalt je eines Hakens und einer angepaßten Auf¬ nahme grundsätzlich bekannt. In Übereinstimmung mit der Er¬ findung sind jedoch die Verriegelungsprofile 16, 18 in neu¬ artiger Weise ausgebildet, wie dies nachstehend in Verbindung mit den vergrößerten Darstellungen in den Figuren 3 und 4 nä¬ her erläutert wird.

Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, weist das mit 14a bezeichnete oberste Strangprofilelement am unteren Ende sei¬ nes Querschnitts einen nach abwärts gerichteten,an der Rück¬ seite der Trägerplatte geraden Profilabschnitt 36 auf, dessen Vorderseite den Boden der T-Profilnut 32 bildet und am unte¬ ren Ende das Hakenprofil 16 trägt. Die in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnete Mittellinie 38 des Hakenprofils 16 schließt sich knickfrei an die Mittellinie 40 des geraden Strangpro¬ filabschnitts 36 an und verläuft im Bogen mit zunehmender Krümmung in Richtung zur Vorderseite der Trägerplatte 12 und darüber hinaus über einen Bogenwinkel von insgesamt etwa 160° bis zur Spitze des Hakenprofils 16, die durch einen Kreis¬ bogen 42 abgerundet ist. An das eine Ende des Kreisbogens 42 schließt sich zur Vorderseite des geraden Profilabschnitts 36 knicklos die Krümmungsinnenseite 44 des Hakenprofils 16 an, die von einem Kreisbogen mit dem Mittelpunkt Mi und π ge¬ bildet ist und sich über etwa 110° erstreckt« Das andere Ende des die abgerundete Hakenspitze bildenden Kreisbogens 42 geht zunächst in einen geraden Profilabschnitt 46 über, der paral-

lel zur Längserstreckung des geraden Strangprofilabschnitts 36 verläuft. An den geraden Profilabschnitt 46 schließt sich mit leichtem Knick die Außenkrümmung des Hakens in Gestalt eines Kreisbogens 48 mit dem Mittelpunkt Ma und dem Radius r an, der an einem Punkt 50 endet, in welchem die Tangente an den Kreisbogen 48 etwa senkrecht zur Längserstreckung des geraden Strangprofilabschnitts 46 gerichtet ist. In Richtung dieser Tangente schließt sich an den Kreisbogen 48 die ver¬ verhältnismäßig lange erste Rampe 52 eines Rastnockens 54 an dessen wesentlich kürzere zweite Rampe 56 in einem Punkt 58 endet, der auf der gestrichelt eingezeichneten Verlängerung des Kreisbogens 48 liegt. An diese Verlängerung schließt sic tangential im Punkt 58 ein gerader Abschnitt 60 an, der mit der Rückseite des geraden Strangprofilabschnitts 36 einen spitzen Winkel ß einschließt. Anstatt die Rückseite des ge¬ raden Strangprofilabschnitts 36 unter dem Winkel ß zu schnei den, ist jedoch beim Ausführungsbeispiel ein abgerundeter Vorsprung 62 vorgesehen, der eine Lücke zum Aufnahmeprofil i eingeschwenkten Zustand (Fig. 4) schließt.

Wie ersichtlich, fallen die Mittelpunkte Mi und Ma der Krüm¬ mungsinnen- bzw. Krümmungsaußenseite des Hakenprofils 16 nicht zusammen, sondern sind in einem erheblichen Abstand zu einander versetzt, der etwa das 1,75-fache des inneren Krüm¬ mungsradius π beträgt. Dadurch liegt der Mittelpunkt Ma in¬ nerhalb des Hakenprofils, und sein lotrechter Abstand zur Rückseite des geraden Strangprofilabschnitts 36 ist kleiner als der des Mittelpunktes Mi mit der Folge, daß sich das Ha¬ kenprofil 18 auf dem Hauptteil seiner Länge bis zur Haken¬ spitze keilförmig verjüngt.

Das Aufnahmeprofil 18 hat als Hohlprofil im wesentlichen die gleiche Größe und Gestalt wie das Hakenprofil 16, das es im eingeschwenkten Zustand (Fig. 4 , von einem geringen Spiel abgesehen, formschlüssig aufnimmt. Auf eine Beschreibung und

Numerierung der einzelnen Profilabschnitte des Aufnahmepro¬ fils 18 kann deshalb verzichtet werden.

Das Aufnahmeprofil 18 ist in einem Profilabschnitt 64 am obe¬ ren Querschnittsende des nächsttieferen Strangprofilelements 14b ausgebildet, das in seiner Grundgestalt den geraden Pro¬ filabschnitt 36 des darüberliegenden Strangprofilelements 14a zur vollen Dicke der Trägerplatte 12 ergänzt und am oberen Ende mit einem schmäleren Ansatz 66 die verengte Maulöffnung 68 der T-Profilnut 32 begrenzt. Um das tiefere Strangprofil¬ element 14b mit dem Profilabschnitt 64 vor dem Ineinander- schwenken erst einmal unter einem bestimmten Winkel von beispielsweise 40° gegen das höhere Strangprofilelement in Ansatz bringen zu können, bedarf es außerdem einer Abschrä¬ gung 70 am Strangprofilabschnitt 64 dergestalt, daß diese Ab¬ schrägung an eine Verlängerung der Krümmungsinnenseite des Aufnahmeprofils knicklos anschließt und sich in Richtung zur inneren Endkante 72 des Ansatzes 66 erstreckt. Dadurch wird eine Art Gegenhaken 74 gebildet, der beim Ansetzen des tiefe¬ ren Strangprofilelements 14b an das höhere Strangprofilele¬ ment 14a unter dem Winkel oC in die Krümmungsinnenseite 44 des Hakenprofils 16 eingehängt wird.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, läßt sich dieses Einhängen trotz der Erstreckung der Krümmungsinnenseite des Hakenprofils 16 über mehr als 90°, nämlich über etwa 110° durchführen, weil das Aufnahmeprofil 18 aufgrund seiner keilförmigen Profilaus¬ bildung eine größere öffnungsweite besitzt, als die Breite des Hakenprofils 16 an dieser Stelle beträgt. Außerdem ist mit Vorbedacht der Winkel ß, den analog zum geraden Abschnitt 60 des Hakenprofils der entsprechende Abschnitt 60' des Auf¬ nahmeprofils 18 mit der Vorderseite 76 des tieferen Strang¬ profilelements einschließt, so gewählt, daß er sich mit dem Ansetzwinkel σ zu 90° ergänzt mit der Folge, daß beim An¬ setzen des tieferen Strangprofilelements 14b an das höhere Strangprofilelement 14a der Abschnitt 60' des Aufnahmeprofils

18 lotrecht zur Rückseite 78 des den Haken tragenden Strang¬ profilabschnitts 36 gerichtet ist.

Auch der Abschnitt 60' des Aufnahmeprofils 18 läuft nicht un¬ mittelbar in die Rückseite des tieferen Strangprofilelements unter spitzem Winkel aus, sondern geht mit einem Kreisbogen 80 abgerundet in diese über, so daß eine bruchgefährdete scharfe Kante am Strangprofilelement 14b vermieden ist. Dies ist wichtig, weil auf die durch den Kreisbogen 80 abgerundete Kante während des Ineinanderschwenkens der Verriegelungspro¬ file 16, 18 eine erhebliche Kraft ausgeübt wird. Wenn nämlich aus der Ansetzstellung nach Fig. 3 das Einschwenken (Verklei¬ nerung des Winkels ~ ) beginnt, erfaßt diese Kante, wie durch den Pfeil 82 angedeutet ist, die erste Rampe 52 des Rast¬ nockens 54 am Hakenprofil 16, wodurch die Maulöffnung des Aufnahmeprofils 18 um ein geringes Maß elastisch erweitert wird. Gleichzeitig übt das Aufnahmeprofil mit dieser Kante eine Kraft auf das Hakenprofil 16 aus, welche dieses daran hindert, mit dem Hakenende aus dem Aufnahmeprofil herauszu¬ schlüpfen. Das Hakenprofil 16 bleibt vielmehr im Aufnahmepro- fil 18 gefangen und ermöglicht eine Fortsetzung der Ein¬ schwenkbewegung bis schließlich zum formschlüssigen Eingriff der Verriegelungsprofile 16, 18 in die Stellung nach Fig. 4. In dieser Stellung hat dann auch der Profilabschnitt 60' des Aufnahmeprofils den Rastnocken 54 passiert, und dieser ist in eine entsprechende Ausnehmung 54' des Aufnahmeprofils 18 ein¬ gerastet.

Es versteht sich von selbst, daß auf den Rastnocken 54 und die Ausnehmung 54' auch verzichtet werden kann, insbesondere dann, wenn Federklammern verwendet werden, die ihrerseits die Strangprofilelemente in der Einschwenkendstellung sichern. Da hierfür jedoch eine zweite Extrusionsform bereitgestellt wer¬ den müßte, die derartige abgewandelte Strangprofile her¬ stellt, wird man auch in solchen Fällen Profile mit Rast¬ nocken und entsprechender Ausnehmung verwenden.




 
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