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Title:
SECURITY DEVICE FOR THE LOCK ON A SWITCHGEAR-CABINET DOOR, MACHINE HOUSING, ETC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/035851
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a security device for the lock on a switchgear-cabinet door, a machine housing or similar equipment, the device consisting of a first element (54) attached e.g. to the door (12) and a second element (44) attached e.g. to the door frame or machine-housing frame (24), the two elements (54, 44) being designed so that one can be inserted in the other and be held in this position under the control of an electrical signal, corresponding, for example, to the presence or absence of an operating signal. The invention calls, in the case of a door or machine-housing panel (12), for e.g. one element (54) to be attached to the handle (26) of a turning-handle lock (14) mounted on the door or housing panel and for the other element (44) to be attached in such a way to the door frame or housing frame (24) that this other element (44) projects out into the vicinity of the lock handle when the door is closed or the housing in place and the lock handle turned into the "locked" position.

Inventors:
RAMSAUER DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/001079
Publication Date:
November 14, 1996
Filing Date:
March 14, 1996
Export Citation:
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Assignee:
RAMSAUER DIETER (DE)
International Classes:
E05B5/00; E05B1/00; E05B13/10; E05B17/20; E05B17/22; E05B47/06; F16P3/08; H01H9/22; H02B1/38; E05B15/16; E05B47/00; E05C9/00; (IPC1-7): E05B13/10; E05B1/00
Domestic Patent References:
WO1985003971A11985-09-12
Foreign References:
EP0635612A11995-01-25
EP0261266A11988-03-30
GB2279401A1995-01-04
DE4302835C11994-06-09
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Claims:
P atentansprüche :1. Sicherheitseinrichtung für den Verschluß einer Schalt¬ schranktür, einer Maschinenverkleidung, od. dgl., bestehend aus einem ersten, z. B. an der Tür (12) oder Verkleidung befestigten Teil (54, 154, 254), und einem zweiten, z. B. am Türrahmen, Maschinengehäuserahmen od. dg
1. l. (24) befestigten Teil, wobei die beiden Teile (54, 154, 254; 44, 144, 244) ineinander steckbar sind und unter Steuerung eines elektrischen Signals, wie Existenz oder NichtExistenz eines Betriebssignals, in dieser Stellung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei z. B. einem Türblatt oder Wandverkleidung (12) ein Teil (54, 154, 254) am Griff (26) eines am Türblatt od. dgl. befestigten Schwenkhebelverschlusses (14) und das andere Teil (44, 144, 244) derart am z. B.
2. Türrahmen oder Gehäuserahmen (24) befestigt ist, daß dieses andere Teil (44, 144, 244) bei geschlossener Tür oder ange¬ brachter Verkleidung und eingeschwenktem Schwenkhebel dieser in den Bereich des Schwenkhebels ragt.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das am Griff befestigte Teil (z. B. 254) ein Dauermagnet und das am Türrahmen od. dgl. befestigte Teil ein Magnetschalter (244) ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das am Griff befestigte Teil einen Ansatz (60) aufweist, der in dem anderen Teil mechanisch verriegelbar ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine, vorzugsweise am Griff befestigte Teil (44, 144, 244) ein Schlüsselprofil aufweist, das in eine ein entsprechendes Profil auf¬ weisende Aufnahmeöffnung im anderen, vorzugsweise am Türrahmen od. dgl. befestigten Teil passend aufnehmbar ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil einen Schlüsselbart umfaßt, in den Zuhaltungen des anderen Teils eingreifen können.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil mit zumindest einer Öffnung oder Durchbruch versehen ist, in die zumindest ein von dem anderen Teil ausgehender Querstift oder Nase eindringen kann.
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Öffnung oder Durchbruch ein un¬ regelmäßiges Profil aufweist und daß die von dem anderen Teil ausgehende Querstift oder Naseneinrichtung daran angepaßt ist.
9. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil ein ggf. Querprofilierungen aufweisendes Flachmetallstück mit Einschnitten und/oder Durchbrüchen regelmäßiger oder unregelmäßiger Form darstellt, welches an der Unterseite des Griffhebels vorzugsweise fern von dessen Schwenk¬ achse angeordnet ist.
10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das andere Teil ein Sicherungsschalter ist, der einen Aufnahmeschlitz für das Flachmetallstück aufweist, in welches mittel Steuersignal bewegliche oder Steuersignale erzeugende , den Aufnahmeschlitz durch¬ dringende oder in diesen eindringende Stifte oder Nasen aufweist.
11. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebelverschluß eine Mulde aufweist und das zweite Teil ein bezüglich des Rahmens od. dgl. fester Punkt derart angeordnet ist, daß bei geschlossener Tür od. dgl. und in die Mulde eingeschwenktem Schwenkhebel dieses zweite Teil durch eine Öffnung in der Mulde hindurch bis zu dem zum Tür¬ blatt weisenden Bereich des Schwenkhebels reicht.
12. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis10 dadurch gekennzeichnet, daß der zu sichernde Ver¬ schluß ein Stangenverschluß ist und zumindest eine der Stangen einen Vorsprung oder eine Verkröpfung aufweist, die bei Bewegung in Öffnungsrichtung gegen einen Sperr¬ vorsprung fährt, der durch ein elektrisches Signal aus dem Bewegungsbereich des Vorsprunges oder der Ver¬ kröpfungsflache wegfahrbar ist.
13. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel eine zusätzliche, z. B. mechanisch durch einen Schlüssel lösbare Verriegelung aufweist, die den Schwenkhebel in seiner eingeschwenkten Stellung hält.
14. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die schlüsselbetätigbare mechnanische Verriegelung im Bereich der Schwenkhebelanlenkung oder im Bereich des freien Endes des Schwenkhebels angeordnet ist.
15. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil auf der nach außen gewandten Fläche einer Blechschranktürrahmen abkantung aufgesetzt ist und bei geschlossener Tür durch einen im Türblatt befestigten Durchbruch hindurchreicht.
16. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil auf die zum Schrankinneren weisende Fläche einer Blechschrank 1 9 turrahmenabkantung aufgesetzt ist und durch einen Durch¬ bruch in dieser Fläche und durch einen vom Türblatt gebildeten Durchbruch bei geschlossener Tür hindurch¬ reicht.
17. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zu sichernde Verschluß einen Schloßkasten aufweist, in den ein durch ein elektrisches Signal axial verschieblicher Stift derart einzudringen in der Lage ist, daß bei eingedrungenem Stift das Schloßkastenritzel oder durch den Schloßkasten hindurchreichende Stangen an einer Bewegung gehindert werden.
Description:
Sicherheitseinrichtung für den Verschluß einer Schaltschranktür, einer Maschinenverkleidung oder dgl.

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für den Verschluß einer Schaltschranktür, einer Maschinenverkleidung od. dgl., bestehend aus einem ersten, z. B. an der Tür oder Verkleidung befestigtem Teil und einem zweiten, z. B. am Türrahmen, Maschinengehäuserahmen od. dgl. befestigten Teil, welche beiden Teile ineinander steckbar und unter Steuerung eines elektrischen Signals, wie z. B. Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Betriebssignals, z. B. Netz¬ spannungssignals, in dieser Stellung festgehalten werden.

STAND DER TECHNIK

Dem Anmelder ist bereits eine Sicherungseinrichtung für eine Schaltschranktür bekannt, bei der unabhängig vom eigentlichen Türverschluß ein Drehriegel in eine solche Stellung gebracht werden kann, daß ein Öffnen der Tür verhindert wird. Diese Verriegelungsstellung des zusätzlichen Drehriegels kann durch eine zusätzliche Sicherungseinrichtung elektronisch fest¬ gehalten werden, so daß die Entriegelung nur unter bestimmten Situationen möglich ist, beispielsweise wenn das Schrank¬ innere spannungsfrei geschaltet ist.

Dem Anmelder ist eine weitere nur für kleine Türen vorge¬ sehene Version bekannt, bei der ein hebeiförmiger Verschluß mit seinem einen Hebelarm die Tür in der geschlossenen Stellung zu verriegeln in der Lage ist, während der gegen¬ überliegende Arm von einer elektrischen Einrichtung in der Verriegelungsstellung festgehalten wird, wenn das Schrank¬ innere unter Spannung steht.

Abgesehen von diesen nur dem Anmelder bekannten Ausführungs¬ formen ist aus einem Katalog der Firma K.A. Schmersal GmbH & Co. KG, Wuppertal, Seite 33, ein Sicherheitsschalter all¬ gemein bekannt, der an Schutzgittern, Hauben und Türen ver¬ wendet wird, die geschlossen sein müssen, um die erforder¬ liche Betriebssicherheit zu erreichen. Beim Schließen der Schutzeinrichtung durch Einschieben des Betätigungsschlüssels in einen der von dem Sicherheitsschalter gebildeten Schlitze werden Sicherheitskontakte geschlossen. Beim Öffnen der Schutzeinrichtung wird durch Herausziehen des Betätigungs¬ schlüssels der Sicherheitskontakt mechanisch zwangsläufig geöffnet und der Schließerkontakt geschlossen. Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist, daß dieser Sicherheitsschalter zusätzlich zu Verschlußeinrichtungen für beispielsweise die Tür vorgesehen werden muß, was die Anordnung aufwendig macht.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu schaffen, daß für die Türverriegelung und für die Sicherung weniger, vorzugsweise nicht mehr als zwei unterschiedliche Elemente notwendig sind.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Sicherheitsein¬ richtung so auszugestalten, daß zusätzliche Verschlußein¬ richtungen vorgesehen werden können, die nur durch befugte Personen geöffnet werden können.

Desweiteren soll die Sicherungseinrichtung so gestaltet sein, daß nicht die Gefahr des unbeabsichtigten Herausreißens und damit ggf. Öffnens des Verschlusses besteht, was beispiels¬ weise zu einer Gefährdung der Person führen würde, die möglicherweise unbeabsichtigt den Türverschluß öffnet und so in das Innere eines noch unter Spannung stehenden Schalt- schrankes gelangen könnte.

Insbesondere soll für die Türverriegelung und für die Sicherung ein einziger Verschluß ausreichend sein, während bisher Sicherung und Verriegelung der Tür, der Klappe, der Wandverkleidung od. dgl. unabhängig voneinander erfolgt sind.

Desweiteren soll der sicherbare Verschluß derartig kräftig ausgeführt werden können, daß auch große Türen sicher zuge¬ halten werden. Desweiteren soll die Anordnung derart ge¬ troffen werden, daß die eigentlichen Zuhaltekräfte für die Tür nicht von der Sicherungseinrichtung aufgebracht werden, sondern durch die Verschlußeinrichtung.

Gelöst wird der obige Aufgabenkomplex dadurch, daß bei z. B. einem Türblatt oder Wandverkleidung das eine. Teil am Griff eines am Türblatt od. dgl. befestigten Schwenkhebelver¬ schlusses und das andere Teil derart am z. B. Türrahmen oder Gehäuserahmen befestigt ist, daß dieses andere Teil bei ge¬ schlossener Tür oder angebrachter Verkleidung und einge¬ schwenktem Schwenkhebel in den Bereich des Schwenkhebels ragt.

Auf diese Weise gelingt es, mit nur einem Verschlußelement sowohl die Türverriegelung zu erreichen, wie auch die Sicherungsfunktion, die bei bestimmten Anwendungsfällen zusätzlich erforderlich ist.

Die Sicherungseinrichtung behindert nicht die Bewegung der Tür selbst, so daß keine Gefahr des unbeabsichtigten Heraus¬ reißens oder Beschädigens der Sicherungseinrichtung beim Versuch der Türöffnung besteht, desweiteren sind nunmehr erfindungsgemäß die Verriegelungs- und Sicherungseinrichtung in einer Konstruktion vereinigt, was sowohl eine Verein¬ fachung der Montage wie auch eine größere Sicherheit beider Funktionen ergibt.

Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung ermöglicht zahlreiche unterschiedliche Ausführungsformen. So kann das am Griff des Schwenkhebelverschlusses befestigte Teil ein Dauermagnet, das am Türrahmen od. dgl. befestigte Teil ein Magnetschalter sein, der bei geschlossener Tür und einge- klappten Griff so durch das Magnetfeld des Dauermagneten beeinflußt und geschaltet wird, daß ein Stromkreis geöffnet

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oder geschlossen wird, wodurch dann die Inbetriebsetzung erfolgen kann, beispielsweise der von der Tür abgetrennte Schaltschrankinnenbereich unter Strom gesetzt werden kann oder die in dem Maschinengehäuse befindliche Maschine in Betrieb gesetzt werden kann. Wird dann der Schwenkhebelgriff aus seiner Ruhelage bzw. Verschlußlage, beispielsweise aus in einer Mulde eingeklappten Stellung herausgeschwenkt, um beispielsweise den Verschluß und anschließend die Tür zu öffnen, gelangt der von dem Dauermagneten nun nicht mehr beeinflußte Magnetschalter in eine andere Stellung, die beispielsweise die in dem Maschinenraum angeordnete Maschine zum Stillstand bringt oder die in einem Schaltschrank unter¬ gebrachte Schaltung erdet und damit den Zutritt für eine Bedienungsperson ungefährlich macht.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das am Griff befestigte Teil einen Ansatz auf, der in dem anderen Teil mechanisch verriegelbar ist.

Gemäß einer anderen Ausführungsform ist beispielsweise das eine, vorzugsweise am Schwenkhebel befestigte Teil mit einem Schlüsselprofil versehen, das in eine ein entsprechendes Profil aufweisende Aufnahmeöffnung im anderen, vorzugsweise am Türrahmen od. dgl. befestigten Teil passend aufnehmbar ist. Bei Eindringen dieses speziell geformten, schlüssel- profilaufweisenden Teils in das andere Teil wird wiederum ein Schalter umgeschaltet, ähnlich wie bei der vorstehend ge¬ schilderte Ausführungsform mit Magnetschalter, durch den die gleichen Funktionen ausgelöst werden können, wie sie oben geschildert worden sind. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist der, daß die Manipulation für nicht autorisiertes Personal erschwert wird, da hier ein besonderes Schlüssel- artiges Teil vorgesehen sein muß, das beispielsweise auch bei geöffneter Tür durch Einstecken in das am Türrahmen be¬ festigte Teil die Sicherungsfunktion außer Kraft setzt, was bei der erstgenannten Ausführungsform durch einen ent¬ sprechenden leichter beschaffbaren Magneten auch für Unbe-

fugte leichter möglich wäre. Eine derartige Außerkraftsetzung der Sicherungsfunktion kann für Wartungszwecke vorgesehen sein, jedoch ist es günstig, wenn für besonders autorisierte Personen mit entsprechend besonderen, das Schlüsselprofil aufweisenden Werkzeugen diese Außerkraftsetzung der Sicherungsfunktion ermöglicht würde.

Gestaltet man den Schlüsselbart derartig, daß er von Zu¬ haltungen des anderen Teils umgriffen wird, kann zum einen die Gesamtzahl der sichernden Merkmale ( Zuhaltungsfunktionen) vergrößert und damit der Sicherheitsfaktor erhöht werden, zum anderen kann die Schaltung so vorgenommen werden, daß die beiden Teile ineinander festgehalten werden, und zwar so lange, wie noch innerhalb des Schrankes beispielsweise eine Maschine läuft oder Spannung vorhanden ist. Diese Halte¬ funktion gegenüber dem Versuch, den Schwenkhebel aus seiner eingeschwenkten Position herauszuschwenken, kann dadurch noch vergrößert werden, daß das eine Teil mit zumindest einer Öffnung oder Durchbruch versehen ist, in die zumindest ein vom anderen Teil ausgehender Querstift oder Nase eindringen kann. Diese Öffnung kann auch ein unregelmäßiges Profil aufweisen, in das das andere Teil schlüsselartig einpaßbar ist. Auch hier kombiniert sich die Funktion des gegen große Kraft festhaltenden mechanischen Sicherungseffektes mit der Sicherung gegen Manipulationen dadurch, daß nur mit ganz bestimmten schlüsselartig passenden Teilen die Sicherungs¬ funktion außer Kraft gesetzt werden kann.

Insbesondere kann das eine Teil eine ggf. Querprofilierung aufweisendes Flachmetallstück mit Einschnitten und/oder Durchbrüchen darstellen, das an der Unterseite des Griff¬ hebels fern von dessen Schwenkachse angeordnet ist. Das andere Teil, beispielsweise ein Sicherungsschalter, weist dann einen Aufnahmeschlitz für das Flachmetallstück auf, wobei beispielsweise mittels eines Steuersignals bewegliche, den Schlitz quer ein- oder durchdringende Stifte oder Nasen vorgesehen sein können, die ggf. das in den Schlitz einge-

führte Flachmetallstück bei eingeklapptem Schwenkhebel in dieser Stellung festhalten, bis z. B. die Maschine innerhalb eines Maschinenkastens zum Stillstand gekommen ist oder die in einem Schaltschrank befindlichen Anlagenteile spannungslos gemacht worden sind, woraufhin ein entsprechendes Steuer¬ signal die Stifte zurückzieht und damit das Flachmetallstück freigibt und damit wiederum ermöglicht, den Schwenkhebel herauszuklappen und den Verschluß der Tür zu öffnen und damit die Tür aufzumachen.

Das zweite, vorzugsweise einen Sicherungsschalter darstellen¬ de Teil wird an einem bezüglich des Rahmens festen Punkt derart angeordnet, daß bei verschlossener Tür und in die Mulde eingeklapptem Griff dieses zweite Teil sowohl durch das Türblatt hindurch wie auch ggf. in die Mulde hinein bis zu dem eingeschwenkten Schwenkhebel reicht, so daß von dem Sicherungsschalter ausgehende Stifte durch den Durchbruch in dem Flachmetallstück hindurchtreten und diesen dadurch festhalten können.

Ein besonders günstiger Anwendungsfall ist ein Stangenver¬ schluß, der durch einen Schwenkhebel betätigbar ist, in welchem Falle ein Stangenvorsprung oder auch eine Ver¬ kröpfungsflache an einer der Stangen vorgesehen sein kann, die beim Versuch, den Stangenverschluß zu öffnen, gegen die Arretierungsfläche oder Arretierungsstift einer Magnetsperre oder eines Schaltertasters anfährt, wenn sich diese Magnet¬ sperre in ihrer Sicherungsstellung befindet, beispielsweise ausgelöst durch noch laufende Maschine oder noch unter Spannung befindlichem Schaltschrank. Diese Sperre könnte aufgehoben werden, wenn beispielsweise die Maschine zum Stillstand gekommen ist oder durch einen Hauptschalter die Innereien eines Schaltschrankes spannungslos gemacht worden sind, woraufhin dann ein entsprechendes Signal zum Magnet¬ schalter gelangt und diesen veranlaßt, die Fläche oder den Stangenvorsprung freizugeben, so daß nunmehr der Stangen¬ verschluß derart betätigt werden kann, daß die Tür geöffnet

werden kann.

Zusätzlich zu den geschilderten elektrischen Sicherungs¬ einrichtungen kann der Schwenkhebel noch eine z. B. mechanische, durch einen Schlüssel betätigbare Verriegelung aufweisen, die beispielsweise bezüglich der elektrischen Sicherung axial versetzt auf dem Schwenkhebelgriff angeordnet sein mag.

Als besonders günstig hat sich eine Ausführungsform erwiesen, bei der das zweite Teil, das z. B. die Form eines flachen Kastens aufweist, auf die zum Schrankinneren weisende Fläche einer Blechschranktürrahmenabkantung aufgeschraubt ist, mit einem durch einen Durchbruch in dieser Fläche und durch einen weiteren, dazu fluchtenden Durchbruch im Türblatt (wenn dieses sich in der geschlossenen Stellung befindet) ragenden Vorsprung, der dann bis zum Schwenkhebel in der bereits geschilderten Weise reicht, um dort das erste Teil aufzu¬ nehmen, das vom Schwenkgriff ausgeht.

KÜRZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei¬ spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.

Es zeigt:

Fig. 1 in einer axialen Schnittansicht einen Stangen¬ verschluß mit Schwenkhebelbetätigung und zusätz¬ licher Sicherungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine Querschnittansicht durch die Anordnung gemäß Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Ansicht von hinten auf die Anordnung gemäß Fig. 1 ;

Fig. 4 eine Ansicht von vorne auf die Anordnung gemäß Fig.

1 ;

Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 , wobei die Tür in geöffneter, angelehnter Stellung, jedoch mit einge¬ klapptem Schwenkhebel dargestellt ist;

Fig. 6 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 1 eine andere Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 7 eine Querschnittansicht auf die Anordnung gemäß Fig. 6 und

Fig. 8 eine Ansicht von hinten ähnlich wie in der An¬ ordnung gemäß Fig. 6.

BESTE WEGE DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

In Fig. 1 ist in einer Längsschnittansicht ein Schwenkhebel¬ stangenverschluß 14 zu erkennen, der im Verkantungsraum 10 (siehe Fig. 2, eine Querschnittsansicht) angeordnet ist, der zwischen dem abgekanteten Türblatt 12 und dem abgekanteten Öffnungsbereich eines Blechschrankkorpus 24 gebildet ist. Der Schwenkhebelstangenverschluß umfaßt bei der dargestellten Anordnung ein Schloß 16 , von dem im Verkantungsraum 10 ver¬ laufende Stangen 18, 19 ausgehen, die zum einen innerhalb des Schlosses 16, zum anderen aber auch am Türblatt 12 be¬ festigten Stangenführungen 20 verschieblich gelagert sind.

Das Türblatt 12 ist am Schrankkorpus 24 derart angelenkt, daß es in Richtung des in Fig. 2 dargestellten Pfeiles 15 von dem dort dargestellten Rahmenbereich 24 weggeschwenkt werden kann.

Eine Grundplatte oder Aufnahmemulde 20 reicht mit von dieser ausgehenden Ansätzen 21 bzw. 22 durch Türblattdurchbrüche 36 bzw. 32 hindurch, wobei die Platte oder Aufnahmemulde 20

beispielsweise mittels eines Hakens (bei 21 ) oder einer aufgeschraubten Abdeckkappe (bei 22) im Türblatt festgehalten wird.

Mittels einer hier nicht näher interessierenden Ritzelan¬ ordnung innerhalb des Schloßkastens 16 werden die Ver¬ riegelungsstangen 18, 19 in axialer Richtung verschoben, wenn eine mit dem Ritzel verbundene Betätigungsachse 25 durch den Betätigungshebel 26 verdreht wird. Der Betätigungshebel 26 ist an der Betätigungsachse 25 mittels einer Schwenkachse 27 angelenkt, während das freie Ende des Betätigungshebels 26 ein Zylinderschloß 28 trägt, das beim Einschwenken des Hebels 26 in die Mulde 20 in eine von dieser Mulde gebildete Öffnung derart eindringen kann, daß der Zylinderschloßdaumen 29 hinter eine von der Mulde 20 gebildete Anschlagfläche gleiten kann und so den Hebel 26 in seiner eingeschwenkten Stellung zu verriegeln ermöglicht. Wie aus der Fig. 1 weiter zu er¬ kennen ist, ist am Schrankkorpus 24 ein hakenartiger Vor¬ sprung 38 angeschraubt, in den bei Schließen des Stangen¬ verschlusses ein von der Verschlußstange 18 getragener Doppelrollzapfen 40 eindringt und so eine Verriegelung bildet, die ein Öffnen der Tür in der dargestellten Stellung von Doppelrollzapfen und Haken verhindert. Der U-förmige Haken 38 nimmt zwischen seinen Schenkeln die Stange 18 auf und ist mit seinem Stegbereich mittels einer Schraube am Schrankkorpus festgeschraubt, wie aus den Fig. 1 und 3 deutlich wird. Die Stangenführung 17 ihrerseits ist mittels einer Stehbolzenanordnung am Türblatt 12 befestigt, so daß durch die Verriegelungsstange 18 das Türblatt 12 bezüglich des Türrahmens 24 festgehalten wird und somit nicht in Richtung des Pfeiles 15 gemäß Fig. 2 aufgeschwenkt werden kann. Erst wenn der Schwenkhebel 26 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Stellung in Richtung des Pfeiles 41 um die Achse 27 so weit herausgeschwenkt wird, daß er. um die Achse der Betätigungsachse 25 gedreht werden kann, kann durch diesen Drehvorgang der Achse 25 über das nicht dargestellte Ritzel die Verschlußstange 18 (und entsprechend auch die

Verschlußstange 19) jeweils in Richtung auf den Schloßkasten 16 hin axial um ein solches Maß verschoben werden, daß der Doppelrollzapfen 40 (oder ein sonstiger Verriegelungszapfen) aus dem Bereich des Hakens 38 freikommt und damit das Tür¬ blatt 12 in Richtung des Pfeiles 15 verschwenkt und die Tür somit geöffnet werden kann.

Durch den weiteren Durchbruch 33 im Türblatt 12, der sich in einen entsprechenden Durchbruch 42 in der Aufnahmemulde 20 fortsetzt, reicht ein elektronisches Sicherungsteil 44 hin¬ durch, das hier auf dem abgekanteten, parallel zum Türblatt 12 liegenden Teil 46 (siehe Fig. 2) montiert ist, bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform dadurch, daß von dem auf der äußeren Fläche des abgekanteten Teils 46 auf¬ gesetzten Teil des elektrischen Sicherheitsteils 44 ein mit Gewinde versehener Ansatz 48 durch eine Öffnung 50 in der Abkantung 46 hindurchreicht und mittels einer aufgeschraubten Überwurfmutter 52 montiert ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist das dort darge¬ stellte elektrische Sicherungsteil 144 dagegen von der anderen Seite des Abkantungsteils 46 aufgesetzt und reicht mit einem Ansatz 148 durch eine Öffnung 150 und ist mit einer Schraubbolzenanordnung 152 am Türrahmen 24 befestigt.

Das elektrische Sicherungsteil 44 bzw. 144 weist elektrische Kontaktanschlüsse 49 und entsprechende Anschlußkabel 149 auf, über das elektrische Signale oder elektrische Betriebsenergie zugeführt bzw. weggeleitet werden können.

Das Sicherungsteil 44 bzw. 144 weist an seinem dem Schwenk¬ hebel 26 zugewandten Teil einen Aufnahmebereich wie Schlitz oder Einsenkung 52 bzw. 152 auf, in das ein vom Schwenkhebel 26 getragener weiterer Sicherungsteil 54 bzw. 154 reicht, wenn die Tür geschlossen ist und der Schwenkhebel 26 sich in seiner eingeschwenkten Stellung befindet, wie in den Fig. 1 bzw. 6 dargestellt.

Bei der in Fig. 1 erkennbaren Ausführungsform kann das am Türgriff 26 befestigte Sicherungsteil 54 ein Dauermagnet sein, während das am Türrahmen 24 befestigte andere Sicherungsteil 44 ein Magnetschalter darstellen könnte, der durch den Dauermagneten beispielsweise eingeschaltet wird, wenn sich die beiden Teile in der in Fig. 1 dargestellten Stellung zueinander befinden, d. h. in einer Stellung, bei der die Tür ganz geschlossen ist und der Schwenkhebel sich in seiner eingeschwenkten Stellung befindet. Dieser durch den Dauermagneten erzeugte Einschaltvorgang für den Magnet¬ schalter könnte dazu verwendet werden, ein elektrisches Signal zu erzeugen und einer Steuerungseinrichtung zuzu¬ leiten, die wiederum es ermöglichen würde, den in dem zu¬ gehörigen Schaltschrank befindlichen Anlagenteil in Betrieb zu setzen. Wenn umgekehrt der Schwenkhebel aus seiner dar¬ gestellten Stellung herausgeschwenkt ist, oder wenn das Türblatt sich nicht in der vollständig geschlossenen Stellung befindet, siehe beispielsweise Fig. 5, liegt der zweite Sicherungsteil 254, beispielsweise der Dauermagnet, nicht innerhalb des ersten, am Türrahmen befestigten ersten Sicherungsteil 244 und dieses Sicherungsteil 244 erzeugt ein Signal oder unterbricht ein Signal, derart, daß das Schrank¬ innere z. B. spannungslos wird oder nicht unter Spannung gesetzt werden kann, oder, falls es sich um eine Maschinen¬ verkleidung handelt, verhindert, daß diese Maschine in Be¬ trieb gesetzt oder in Betrieb gehalten wird. Das bedeutet, daß eine nicht korrekt geschlossene Tür trotz eingeschwenktem Griffhebel verhindert, daß beispielsweise ein Hauptschalter 56 geschlossen werden kann.

Die Sicherungsfunktion kann noch erweitert werden: Um bei¬ spielsweise zu verhindern, daß bei noch laufender Maschine 58, siehe Fig. 5, die z. B. Messerwalzen aufweist, der Schwenkhebel ausgeschwenkt werden kann, um die Tür zu öffnen, könnte beispielsweise durch einen ständig fließenden elek¬ trischen Strom ein Magnetfeld erzeugt werden, das den Dauer¬ magneten des Teils 254 (oder auch ein Weicheisenteil) so

stark anzieht, daß ein Herausschwenken des Schwenkhebels bei noch laufender Maschine verhindert zumindest aber stark erschwert wird.

Eine noch größere Sicherungswirkung in dieser Hinsicht er¬ reicht man beispielsweise dadurch, daß statt eines Dauer¬ magneten 254 gemäß Fig. 6 der am Griff befindliche Sicherungsteil 154 einen Ansatz 60 bzw. 160 aufweist, der bei Aufnahme in dem anderen Teil 44 bzw. 144 in diesem mechanisch verriegelbar ist. Dieser Verriegelungsvorgang kann wiederum elektronisch ausgelöst sein.

Um Manipulationen derart zu verhindern, daß durch Einstecken eines nicht dafür vorgesehenen Gegenstandes in das Sicherungsteil 44 bzw. 144 es zur Einschaltung beispielsweise derartig zu schützenden Maschinenanordnung kommt, kann die erfinderungsgemäße Anordnung noch dahingehend weitergebildet werden, daß das eine, vorzugsweise das am Griff befindliche Sicherungsteil 60 bzw. 160 ein Schlüsselprofil aufweist, wie es beispielsweise in Fig. 3 zu erkennen ist, wobei das Teil in eine entsprechende Profilierung aufweisende Aufnahme¬ öffnung 52 des anderen, vorzugsweise am Türrahmen befestigten Teils passend aufnehmbar ist, was bedeutet, daß nur ein entsprechendes Profil aufweisendes Werkzeug bzw. Vorsprung die Entriegelung bzw. Inbetriebsetzung der zu schützenden Anlage ermöglicht.

Die Sicherungsfunktion kann auch dadurch erhöht werden, daß der Ansatz nicht nur eine Profilierung aufweist, bzw. ohne Profilierung ist, sondern auch zusätzlich oder stattdessen eine Schlüsselbartanordnung umfaßt, in die Zuhaltungen des anderen Teils eingreifen können. So weist das in Fig. 6 dargestellte Sicherungsteil 154 nicht nur eine Querschnitts- profilierung auf, siehe beispielsweise die Fig. 8, sondern dieses hier als Flachmetallstück konzipierte Bauteil besitzt auch noch einen irregulär profilierten Durchbruch 62 , in die von dem Ansatz 148 in die Öffnung 152 des anderen Sicherungs-

teils 144 vorspringende Stifte, Nasen od. dgl. derart ein¬ dringen können, daß zum einen das Sicherungsteil 154 in der eingeschobenen Stellung auch unverrückbar festgehalten wird, zum anderen feststellbar ist, daß tatsächlich sich das richtige Sicherungsteil mit dem richtigen irregulär profi¬ lierten Durchbruch 62 und dem entsprechenden Querschnitts¬ profil innerhalb der Öffnung 152 befindet, in welchem alleinigen Fall über das Kabel 149 beispielsweise eine Signalisierung weggeführt wird, die die Maschine oder die Schaltanlage, die durch das Türblatt geschützt werden soll, in Betrieb setzt, oder die Inbetriebsetzung ermöglicht.

Eine weitere Schutzanordnung ist gemäß Fig. 1 durch eine Magnetsperre 64 zu verwirklichen: Solange die Maschine 58 läuft , und solange ein Zeitglied T nach Abschalten der Maschine noch nicht ausgelöst hat, befindet sich ein von der Magnetsperre 64 vorspringender Blockierstift 66 im Wege einer Verkröpfungsflache 68 der Verriegelungsstange 18: Erst wenn die Maschine zum Stillstand gekommen ist oder der Zeit¬ schalter nach Ablauf der für das Stillstehen notwendigen Zeit ausgelöst hat, wird der Magnetsperre 64 ein Signal zugeführt, das dieses Sperrorgan veranlaßt, den Stift 66 so weit zurück¬ zuziehen, daß die Verkröpfungsflache 68 an ihm vorbeilaufen kann, so daß erst jetzt möglich ist, die Verriegelungsstange 18 in die Richtung des Schlosses 16 zu verschieben und damit die Verriegelung der Tür aufzuheben und diese Tür dann zu öffnen. Dieser Stift 66 kann auch so angeordnet sein, daß er z. B. in den Schloßkasten 16 hineinreicht und dort die Ritzelbewegung sperrt.

Die Befestigung des Sicherungsteils 54 bzw. 154 am Schwenk¬ hebel kann vorzugsweise durch eine Grundplatte 70 erfolgen, die beispielsweise in das Innere des muldenförmig ausge¬ stalteten Griffhebels 26 angeklebt ist oder bereits beim Spritzgießen dieses Griffhebels durch Butzen 72 des Griff¬ hebelmaterials festgelegt wird, das durch geeignete Öffnungen in der Grundplatte während des Spritzgießvorganges hindurch¬ dringt und dadurch die Platte am Griffhebel festlegt.

Wie aus Fig. 7 hervorgeht, verschließt das Sicherungsteil 144 - ggf. unter Zwischenlage einiger Dichtungsblätter - die in der Fläche 146 vorgesehene Durchburchöffnung 154, so daß ein gasdichter Abschluß zwischen dem Inneren des Schrankes od. dgl. und dem Äußeren des Schrankes erhalten bleibt, der durch einen Dichtungsstreifen 74 bewirkt worden ist, so daß die neue Anordnung die gasdichte Abdichtung eines Schaltschrankes nicht beeinträchtigt.

Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht somit mit Hilfe eines abgewandelten Schwenkhebelverschlusses an sich üblicher Bauart, nicht nur eine Sicherung durch den Zylinderschlüssel- verriegelungsmechanismus , sondern gleichzeitig auch eine zusätzliche Verriegelung für den Fall, daß aus Gründen der Betriebssicherheit, wie noch laufende Maschine innerhalb eines Maschinenverkleidungskasten, oder noch unter Spannung stehende Schaltanlagen innerhalb eines Schaltschrankes, der Zugang für eine Bedienungsperson blockiert werden muß.

Zusätzliche Sicherungseinrichtungen ermöglichen desweiteren, daß nur mit dem richtig konzipierten, beispielsweise mit den entsprechenden Profilierungen versehenen Sicherungsteil des Schwenkhebels bzw. des am Türrahmen befestigten Teils, und nur bei völlig verschlossener Tür und eingeschwenktem Schwenkhebel, nicht etwa auch schon mit einem Ersatz¬ sicherungsteil, die Anlage wieder in Betrieb gesetzt werden kann. Sollte aus Wartungsgründen gleichwohl bei geöffneter Tür die Anlage in Betrieb gesetzt werden müssen, kann dies nur dadurch geschehen, daß ein entsprechend geformter schlüsselartiger Sicherungsteil, wie er auch am Schwenkhebel befestigt ist, in das andere Sicherungsteil eingesteckt wird, wobei durch die verschiedenen Zuhaltungen und Profilierungen ein sehr hoher Sicherungsgrad erreichbar ist, beispielsweise sind viele zehntausend Alternativen bei entsprechender Formung der Profile realsierbar, von denen nur eine wirksam wird.

Die vorliegende Anordnung hat auch den großen Vorteil, daß die Türzuhaltekraft nicht von der Sicherungseinrichtung auf¬ gebracht werden muß, sondern von normalen, für diese Aufgabe speziell vorgesehenen Verschlußeinrichtungen des Türver- schluεses, die mit der Sicherungseinrichtung selbst nicht identisch sind.

GEWERBLICHE AUSWERTBARKEIT

Die Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung ist in der Steuerungstechnik gewerblich auswertbar.