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Patent Searching and Data


Title:
SECURITY ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/060874
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a security element (1). The security element (1) includes a visible side and an opposite back side. The security element comprises at least one luminous layer (2) capable of providing light (20), and at least one mask layer (4) which, when viewing the security element (1) from the visible side, is arranged in front of the at least one luminous layer (2). The at least one mask layer (4) includes at least one opaque region (5) and at least two transparent openings (41, 42). The at least two transparent openings (41, 42) have a substantially higher rate of transmission than the at least one opaque region (5) with respect to the light (20) provided by the at least one luminous layer (2), preferably a 20% higher rate of transmission, more preferably a 50% higher rate of transmission.

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Inventors:
TOMPKIN WAYNE ROBERT (CH)
WALTER HARALD (CH)
KULIKOVSKA OLGA (DE)
FISCHER JOERG (DE)
LEOPOLD ANDRE (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/071310
Publication Date:
May 02, 2013
Filing Date:
October 26, 2012
Export Citation:
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Assignee:
OVD KINEGRAM AG (CH)
TOMPKIN WAYNE ROBERT (CH)
WALTER HARALD (CH)
KULIKOVSKA OLGA (DE)
FISCHER JOERG (DE)
LEOPOLD ANDRE (DE)
International Classes:
B24D15/00
Domestic Patent References:
WO2011007344A12011-01-20
WO2009139396A12009-11-19
WO2007087984A12007-08-09
WO2006024478A22006-03-09
Foreign References:
US20090121473A12009-05-14
DE102005039320A12007-02-22
DE102007029203A12009-01-08
DE102008033716B32009-09-03
Other References:
JAN VAN DEN BERG: "Optical Document Security l, Conference Proceedings", 23 January 2008, article "3-D Lenticular Photo ID", pages: 337 - 344
Attorney, Agent or Firm:
ZINSINGER, Norbert (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Sicherheitseiement (1),

wobei das Sicherheitseiement (1) eine Sichtseite und eine dieser

gegenüberliegende Rückseite aufweist, wobei das Sicherheitselement mindestens eine Leuchtschicht (2), weiche Licht (20) bereitstellen kann, sowie mindestens eine Maskenschicht (4), welche bei einer Betrachtung des Sicherheitselements (1) von der Sichtseite her vor der mindestens einen Leuchtschicht (2) angeordnet ist, umfasst,

wobei die mindestens eine Maskenschicht (4) mindestens einen opaken Bereich (5) und mindestens zwei transparente Öffnungen (41 , 42) aufweist, und

wobei die mindestens zwei transparenten Öffnungen (41 , 42) einen wesentlich höheren Transmissionsgrad als der mindestens eine opake Bereich (5) in Bezug auf von der mindestens einen Leuchtschicht (2) bereitgestelltem Licht (20) besitzt, vorzugsweise einen um mindestens 20% höheren Transmissionsgrad, besonders bevorzugt einen um mindestens 50% höheren Transmissionsgrad,

Sicherheitselement (1) nach Anspruch 1 ,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass ein Lichtmuster, welches die Maskenschicht (4) aufgrund ihrer unterschiedlichen Transmission des von der mindestens einen

Leuchtschicht (2) bereitgestellten Lichts bei Betrachtung des

Sicherheitselements (1) von der Sichtseite her zeigt, ein erstes optisches Sicherheitsmerkmal des Sicherheitseiements bereitstellt. Sicherheitselement (1) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der mindestens eine opake Bereich (5) der mindestens einen

Maskenschicht (4), welche vorzugsweise als ein OVD und/oder eine Druckschicht ausgebildet ist, wobei die mindestens zwei transparenten Öffnungen (41 , 42) vorzugsweise als metailfreier Bereich des OVD bzw. als unbedruckter Bereich in der Druckschicht ausgebildet ist, bei Betrachtung des Sicherheitseiements (1) von der Sichtseite her ein zweites optisches Sicherheitsmerkmal des Sicherheitselements (1) bereitstellt.

Sicherheitsefement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass Licht (20), welches das Sicherheitselement (1) durch die

Maskenschicht (2) unter unterschiedlichen Austrittswinkeln (θι, θ2) verlässt, jeweils unterschiedliche optische Informationen bereitstellt.

Sicherheitseiement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest eine Maskenschicht (4) zwei oder mehrere transparente Öffnungen (41, 42) aufweist, welche gemäß einem zweiten Raster angeordnet sind, und dass die mindestens eine Leuchtschicht (2) zwei oder mehrere erste Zonen (211) aufweist, in welchen die Leuchtschicht (2) Licht bereitstellen kann und welche vorzugsweise jeweils von einer zweiten Zone (212) umschlossen oder voneinander separiert sind, in welcher die

Leuchtschicht (2) kein Licht bereitstellen kann, oder die mindestens eine Leuchtschicht (2) zwei oder mehrere zweite Zonen (212) aufweist, in welchen die Leuchtschicht (2) kein Licht bereitstellen kann und welche vorzugsweise jeweils von einer ersten Zone (211) umschlossen oder voneinander separiert sind, in welcher die Leuchtschicht (2) Licht bereitstellen kann, wobei die ersten Zonen (211) oder die zweiten Zonen (212) gemäß eines ersten Rasters angeordnet sind.

Sicherheitseiement (1) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die zwei oder mehrere transparenten Öffnungen (41 , 42) des zweiten Rasters jeweils in Form eines Mikrobildes ausgeformt sind, insbesondere in Form eines Motivs, eines Symbols, ein oder mehrerer Zahlen, ein oder mehrerer Buchstaben und/oder eines Mikrotextes aufgeformt sind.

Sicherheitselement (1) nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die zwei oder mehrere ersten Zonen (211) oder die zwei oder mehrere zweiten Zonen (212) in Form einer Abfolge von Streifen oder Pixeln ausgeformt sind, bei Betrachtung senkrecht zu einer von der Sichtseite oder der Rückseite des Sicherheitselements aufgespannten Ebene.

Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass die zwei oder mehrere ersten Zonen (211) oder die zwei oder mehrere zweiten Zonen (212) jeweils in Form eines Mikrobildes ausgeformt sind, bei Betrachtung senkrecht zu einer von der Sichtseite oder der Rückseite des Sicherheitseiements aufgespannten Ebene, insbesondere in Form eines Motivs, eines Symbols, ein oder mehrerer Zahlen, ein oder mehrerer Buchstaben und/oder eines Mikrotextes ausgeformt sind.

Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Leuchtschicht (2) zwei oder mehrere separate Leuchtelemente (21) aufweist, die jeweils einen Abstrahlbereich aufweisen, in welchem das jeweilige Leuchtelement Licht bereitstellen kann, und welche jeweils eine der ersten Zonen ausbildet.

10. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Leuchtschicht (2) eine Maskenschicht aufweist, welche im Bereich der ersten Zone (211) oder der ersten Zonen (211) nicht vorgesehen ist und im Bereich der zweiten Zone (212) oder der zweiten Zonen (212) vorgesehen ist.

11. Sicherheitselement (1 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die transparenten Öffnungen (41, 42) des zweiten Rasters oder die zwei oder mehrere ersten Zonen (211) oder die zwei oder mehrere zweiten Zonen (212) des ersten Rasters jeweils eine streifenförmige Formgebung besitzen und dass die Breite der streifenförmigen Öffnungen bzw.

streifenförmigen ersten oder zweiten Zonen zur Generierung eines

Halbtonbilds variiert ist.

12. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 11,

dadurch gekennzeichnet,

dass die transparenten Öffnungen (41 , 42) bzw. die zwei oder mehrere ersten oder zweiten Zonen (211 , 212) in Form von identischen Mikrobildern ausgeformt sind, oder dass sich zwei oder mehrere der Mikrobilder, gemäß denen die transparenten Öffnungen (41, 42) bzw. die ersten oder zweiten Zonen (411, 412) ausgeformt sind, voneinander unterscheiden. 13. Sicherheitselement (1 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass das erste Raster ein ein- oder zweidimensionales Raster ist und das zweite Raster ein ein- oder zweidimensionales Raster ist, und dass die Rasterweite des ersten Rasters und die Rasterweite des zweiten Rasters in zumindest einer Raumrichtung kleiner als 300 μπι, insbesondere kleiner als

80 Mm sind.

14. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass die zwei oder mehrere ersten Zonen (211) oder zwei oder mehrere zweiten Zonen (212) des ersten Rasters und die transparenten Öffnungen (41 , 42) des zweiten Rasters sich zumindest bereächsweise überlappen, bei

Betrachtung senkrecht zu einer von der Sichtseite oder Rückseite des Sicherheitselements aufgespannten Ebene,

15. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Rasterweiten des ersten Rasters und des zweiten Rasters jeweils für benachbarte erste Zonen (211) und transparente Öffnungen (41, 42) oder zweite Zonen (212) und transparente Öffnungen (41 , 42) nicht gleich sind und sich um weniger als 10% voneinander unterscheiden, steh insbesondere um nicht mehrere als 2% voneinander unterscheiden.

16. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass das erste Raster und das zweite Raster gegeneinander zwischen 0,5 und 25 Grad verdreht angeordnet sind und sich vorzugsweise die

Rasterweite des ersten Rasters und die Rasterweite des zweiten Rasters für benachbarte erste Zonen (211) und transparente Öffnungen (41, 42) oder zweite Zonen (2 2) und transparente Öffnungen (41, 42) um weniger als 10% voneinander unterscheiden, sich insbesondere um nicht mehr als 2% voneinander unterscheiden.

17. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 16,

dadurch gekennzeichnet,

dass das erste Raster ein periodisches Raster mit einer ersten Periode als Rasterweite und/oder das zweite Raster ein periodisches Raster mit einer zweiten Periode als Rasterweite ist. Sicherheitseiement nach einem der Ansprüche 5 bis 17,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Rasterweite des ersten und/oder zweiten Rasters und/oder die Verdrehung des ersten und des zweiten Rasters gegeneinander und/oder die Formgebung der Mikrobilder kontinuierlich gemäß einer

Parametervariationsfunktion in zumindest einer Raumrichtung variiert sind.

Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 17,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Rasterweite des ersten und/oder zweiten Rasters und/oder die Verdrehung des ersten und des zweiten Rasters gegeneinander und/oder die Formgebung der Mikrobilder in einem ersten Bereich des

Sicherheitselements von der Rasterweite des ersten bzw. zweiten Rasters, der Verdrehung des ersten und des zweiten Rasters gegeneinander bzw. der Formgebung der Mikrobilder in einem zweiten Bereich des

Sicherheitselements unterscheidet.

Sicherheitseiement (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Leuchtschicht (2) zwei oder mehr separate

Leuchtelemente (21) aufweist, weiche in einem ersten periodischen Raster mit einer ersten Periode (pe) angeordnet sind, und die mindestens eine Maskenschicht (4) zwei oder mehr transparente Öffnungen (41 , 42) aufweist, welche in einem zweiten periodischen Raster mit einer zweiten Periode (p,) angeordnet sind, wobei die erste und zweite Periode (pe, p nicht gleich, aber ähnlich sind, wobei die erste und zweite Periode insbesondere nicht mehr als 10% voneinander abweichen, bevorzugt nicht mehr als 2% voneinander abweichen.

Sicherheitselement nach einem der vorgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Maskenschicht in einem Abstand h über der Leuchtschicht angeordnet ist, bei Betrachtung senkrecht zu der von der Sichtseite oder Rückseite des Sicherheitseiements aufgespannten Ebene, wobei der Abstand h insbesondere zwischen 2 μητι und 500 μηη, weiter bevorzugt zwischen 10 μιη und 100 μηι gewählt ist.

Sicherheitselement nach einem der vorgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Leuchtschicht ein oder mehrere erste Zonen aufweist, in welche die Leuchtschicht Licht bereitstellen kann, wobei ein oder mehrere der ersten Zonen zumindest eine laterale Abmessung von weniger als 300 μιη, weiter bevorzugt von weniger als 100 μίη aulweist.

Sicherheitseiement (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Maskenschicht (4) mindestens zwei Anordnungen

(41 , 2) transparenter Öffnungen aufweist, wobei von der mindestens einen Leuchtschicht (2) bereitgestelltes Licht (20) das Sicherheitselement (1) durch die mindestens zwei Anordnungen (41, 42) unter jeweils unterschiedlichen Austrittswinkein (θι, 62) verlässt.

24. Sicherheitselement (1) nach Anspruch 23,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Licht, welches das Sicherheitselement (1) durch die mindestens zwei Anordnungen (41, 42) unter jeweils unterschiedlichen Austrittswinkeln (θι, θ2) verlässt, eine Bildsequenz bestehend aus zwei oder mehr Bildern ausbildet, wobei jedes dieser Bilder bei einem unterschiedlichen

Austrittswinkel (θι, θ2) vorliegt.

25. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 23 und 24,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Leuchtschicht (2) zwei oder mehr musterförmig angeordnete separate Leuchteiemente (21) aufweist und die transparenten Öffnungen der mindestens zwei Anordnungen (41 , 42) auf dieses Muster abgestimmt ausgebildet sind, wobei einem Leuchtelement (21) jeweils mindestens eine Öffnung zugeordnet ist, durch welche von dem

Leuchtelement (21) bereitgestelltes Licht (20) das Sicherheitselement (1) jeweils unter einem zugeordneten Austrittswinkel (θι, θ2) verlässt.

26. Sicherhettseiement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Leuchtschicht (2) und die mindestens eine

Maskenschicht (4) parallel zueinander angeordnet sind.

27. Sicherheitselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest teilweise zwischen der mindestens einen Leuchtschicht (2) und der mindestens einen Maskenschicht (4) mindestens eine opake

Zwischenschicht (6) angeordnet ist, welche mindestens eine Anordnung (61) von iichtdurchiässigen Öffnungen aufweist.

28. Sicherheitselement (1) nach Anspruch 27,

dadurch gekennzeichnet,

dass in den lichtdurchlässigen Öffnungen der Zwischenschicht (6) Licht streuende oder lumineszterende Elemente angeordnet sind, welche von der Leuchtschicht (2) einfallendes Licht in Richtung zu der Maskenschicht (4) streuen bzw. unter Lumineszenz wieder abstrahlen.

29. Sicherheitselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Leuchtschicht (2) zwei oder mehr separate Leuchtelemente (21) aufweist, wobei diese Leuchtelemente (21) und die mindestens eine transparente Öffnung (41 , 42) der Maskenschicht, senkrecht zur Ebene des Folienkörpers gesehen, eine rechteckige Form haben.

30. Sicherheitseiement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Leuchtschicht (2) zwei oder mehr separate Leuchtelemente (21 ) autweist, wobei ein Abstand benachbarter

Leuchtelemente (21) etwa 5-fach größer, bevorzugt etwa 10-fach größer ist als eine Breite der Leuchtelemente (21).

31. Sicherheitselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Leuchtschicht (2) zwei oder mehr Leuchtelemente (21) aufweist, welche Licht in mindestens zwei unterschiedlichen

Farbenbereitstellen. 32. Sicherheitselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Leuchtschicht (2) ein lumineszierendes

Anzeigeelement aufweist, welches durch eine andere Lichtquelle zum Leuchten angeregt werden kann.

33. Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 31 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Leuchtschicht, welche Licht (20) bereitstellen kann, eine Schicht ist, welche auf der Rückseite einfallendes Licht zur Maskenschicht leitet.

34. Sicherheitseiement (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Sicherheitselement in Form eines flexiblen mehrschichtigen Folienkörpers, insbesondere zur Kennzeichnung und zur Erhöhung der Fälschungssicherheit eines Sicherheitsdokuments (100) ausgebildet ist, insbesondere einer Banknote, eines Wertpapiere oder eines

Papierdokuments oder eines Identifikationsdokumentes, insbesondere eines Passes oder einer ID- oder Kreditkarte, oder eines kommerziellen Produkts zur Erhöhung der Fäischungssicherheit und/oder zur Authentisierung und/oder NachVerfolgbarkeit (Track&Trace) des kommerzielien Produkts.

Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 33,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Sicherheitsefement ein Sicherheitsdokument ist, insbesondere eine Banknote, ein Wertpapier, ein (D-Dokument oder eine Kreditkarte ist.

Sicherheitsdokument (100), insbesondere eine Banknote, ein Wertpapier oder ein Papierdokument, mit mindestens einem Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 34, wobei das Sicherheitselement (1) von seiner Sichtseite (11) her betrachtet werden kann. 37. Sicherheitsdokument (100) nach Anspruch 36,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Sicherheätsdokument (100) eine Dicke von maximal 200 μιη aufweist. 38. Sicherheitsdokument (100) nach Anspruch 36 oder 37,

dadurch gekennzeichnet,

dass das mindestens eine Sicherheitselement (1) auf dem

Sicherheitsdokument (100) angeordnet oder in dieses eingebettet ist. 39. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 35, mit folgenden Schritten:

Bereitstellen eines flexiblen mehrschichtigen Folienkörpers mit mindestens einer Leuchtschicht (2), welche Licht (20) bereitsteilen kann, sowie mindestens einer Maskenschicht (4), welche bei einer Betrachtung des Sicherheitseiements (1 ) von der Sichtseite her vor der mindestens einen

Leuchtschicht (2) angeordnet ist; und Ausbilden mindestens zweier transparenter Öffnungen (41 , 42) in der mindestens einen Maskenschicht (4), so dass die mindestens eine

Maskenschicht (4) mindestens einen opaken Bereich (5) und mindestens zwei transparente Öffnungen (41 , 42) aufweist, wobei die mindestens zwei transparenten Öffnungen (4 , 42) einen wesentlich höheren

Transmissionsgrad als der mindestens eine opake Bereich (5) in Bezug auf von der mindestens einen Leuchtschicht (2) bereitgestelltem Licht (20) besitzt, vorzugsweise einen um mindestens 20% höheren

Transmissionsgrad.

40. Transferfolie (200) mit mindestens einem Sicherheitseiement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 34, wobei das mindestens eine Sicherheitselement (1) auf einer Trägerfolie (201) der Transferfolie (200) angeordnet und von dieser ablösbar ist.

Description:
Sicherheitseiement

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitseiement und ein mit einem derartigen

Sicherheitselement ausgestattetes Sicherheitsdokument, ein Verfahren zur

Hersteilung eines solchen Sächerheitselements sowie eine Transferfolie mit einem derartigen Sicherheitselement.

Es sind Sicherheitselemente zur Kennzeichnung von Sicherheitsdokumenten bekannt, mit denen man den Fälschungsschutz zu verbessern sucht. Einige dieser Sicherheitselemente bedienen sich einer Anordnung von Mikroünsen, wie z.B. der in der internationalen Patentanmeldung WO 2007/087984 A1

beschriebene Mehrschichtkörper. Allerdings sind die damit erzeugbaren

Variationen des optischen Erscheinungsbildes unter ungünstigen

Lichtverhältnissen oft nur schlecht zu erkennen und für den„Mann auf der Straße" zu wenig auffällig.

Die DE 10 2008 033 716 B3 beschreibt ein Wert- oder Sicherheitsdokument mit einem Dokumentenkörper, in dem eine Lichtfeitstruktur ausgebildet ist, die für eine Lichtleitung über eine Totalreflexion in ihren Grenzschichten ausgebildet ist. Die Lichtleitung wird hierbei in einer Ebene ermöglicht, die im Wesentlichen parallel zu einer Oberseite des Dokumentenkörpers ist.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein flexibles Sicherheitselement bereitzustellen, welches optische Effekte zeigt, die für jedermann leicht erkennbar und zugleich verblüffend oder überraschend und deshalb leicht einprägsam sind. Die Aufgabe wird gelöst durch ein Sicherheitselement, wobei das Sicherheitseiement eine Sichtseite und eine dieser gegenüberliegende Rückseite aufweist, wobei das Sicherheitseiement mindestens eine Leuchtschicht , welche Licht aussenden oder bereitstellen kann, sowie mindestens eine Maskenschicht, welche bei einer Betrachtung des Sicherheitselements von der Sichtseite her vor der mindestens einen Leuchtschicht angeordnet ist, umfasst, wobei die

mindestens eine Maskenschicht mindestens einen opaken Bereich und

mindestens zwei transparente Öffnungen aufweist, und wobei die mindestens zwei transparente Öffnungen einen wesentlich höheren Transmissionsgrad als der mindestens eine opake Bereich in Bezug auf von der mindestens einen Leuchtschicht ausgesendetem bzw. bereitgestelltem Licht besitzt, vorzugsweise einen um mindestens 20%, besonders bevorzugt um mindestens 50% höheren Transmissionsgrad. Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein

Sicherheitsdokument, insbesondere eine Banknote, ein Wertpapier oder ein Papierdokument, mit mindestens einem solchen Sicherheitselement, wobei das Sicherheitselement von setner Sichtseite her betrachtet werden kann. Die

Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines

Sicherheitselements, mit folgenden Schritten: Bereitstellen eines flexiblen mehrschichtigen Folienkörper mit mindestens einer Leuchtschicht, weiche Licht aussenden oder bereitstellen kann, sowie mindestens einer Maskenschicht, welche bei einer Betrachtung des Sicherheitselements von der Sichtseite her vor der mindestens einen Leuchtschicht angeordnet ist; und Ausbilden mindestens zweier transparenter Öffnungen in der mindestens einen Maskenschicht, so dass die mindestens eine Maskenschicht mindestens einen opaken Bereich und mindestens zwei transparente Öffnungen aufweist, wobei die mindestens zwei transparenten Öffnungen einen wesentlich höheren Transmissionsgrad ais der mindestens eine opake Bereich in Bezug auf von der mindestens einen

Leuchtschicht ausgesendetem bzw. bereitgestelltem Licht besitzt, vorzugsweise einen um mindestens 20%, besonders bevorzugt um mindestens 50% höheren Transmissionsgrad. Die Aufgabe wird weiter gelöst durch eine Transferfolie mit mindestens einem Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 34, wobei das mindestens eine Sicherheitselement auf einer Trägerfolie der Transferfolie angeordnet und von dieser ablösbar ist.

Die besonderen optischen Wirkungen, die insbesondere durch die Interaktion einer selbst leuchtenden, d.h. Licht erzeugenden und abstrahlenden

Leuchtschicht oder Licht bereitstellenden Leuchtschicht (z.B. einer

hinterleuchteten transparenten Schicht) und einer die Leuchtschicht abdeckenden Maskenschicht hervorgerufen werden können, werden somit in einem

Sicherheitselement genutzt Dabei sind diese leicht erkennbaren optischen Wirkungen deutlich sichtbar, wenn die Leuchtschächt Licht bereitsteilt oder in einem aktiven Zustand Licht aussendet, und nicht oder kaum sichtbar, wenn die Leuchtschicht kein Licht bereitstellt oder in einem inaktiven Zustand kein Licht aussendet. Dabei liegt eine Herausforderung unter anderem darin, die Dicke eines derartigen Sicherheitselements möglichst gering zu halten, um eine praxistaugliche Anordnung des Sicherheitseiements auf bzw. in einem

Sicherheitsdokument zu ermöglichen.

Der optische Eindruck des Sicherheitselements wird somit durch die

Ausgestaltung der mindestens einen Leuchtschicht und/oder die Verteilung der transparenten Öffnungen der mindestens zwei Anordnungen und des mindestens einen opaken Bereichs bestimmt.

Aufgrund der Anordnung der Schichten durchläuft das für den gewünschten Effekt relevante Licht das Sicherheitselement vorzugsweise im Wesentlichen in einer zur Oberseite des Sicherheitsetementes senkrechten Richtung. Es ist keine

Totalreflexion an irgendwelchen Grenzflächen notwendig.

Die Maskenschicht lässt Licht, welches von der Leuchtschicht bereitgestellt oder ausgesendet wird, durch ihre transparenten Öffnungen erheblich besser passieren als durch ihre opaken Bereiche. Es ist vorteilhaft, wenn der mindestens eine opake Bereich von der mindestens einen Leuchtschicht bereitgestelltes oder ausgesendetes Licht blockiert oder zumindest wesentlich abschwächt, vorzugsweise einen Transmissionsgrad von höchstens 20%, weiter bevorzugt höchstens 10% und noch weiter bevorzugt höchstens 5% besitzt, und die mindestens zwei transparenten Öffnungen von der mindestens einen

Leuchtschicht bereitgestelltes oder ausgesendetes Licht im Wesentlichen passieren lassen, vorzugsweise einen Transmissionsgrad von mindestens 50% besitzen. Vorzugsweise sind die opaken Bereiche der Maskenschicht für Licht völlig undurchlässig, d.h. mit einem Transmissionsgrad von höchstens 5%, während die transparenten Öffnungen Licht beinahe ungeschwächt passieren lassen, d.h. mit einem Transmissionsgrad von mindestens 70%. Vorzugsweise sind die Öffnungen als Fensteröffnungen in der Maskenschicht, d.h. als

Durchbrüche durch die Maskenschicht, ausgebildet.

Bei dem Sicherheitselement handelt es sich vorzugsweise um ein

Sicherheitselement zur Kennzeichnung und zur Erhöhung der

Fälschungsstcherheit eines Sicherheitsdokuments, insbesondere einer Banknote, eines Wertpapiers, eines Schecks, eines Steuerzeichens, eines

Postwertzeichens, eines Visa, eines Kraftfahrzeugdokumentes, eines Tickets oder eines Papierdokuments, oder von Identifikationsdokumenten (I D-Dokumente), insbesondere eines Reisepasses oder einer !D~Karte, eines Personalausweises, eines Führerscheins, einer Bankkarte, einer Kreditkarte, eines

Zutrittskontrol!ausweises, einer Krankenkassenkarte oder eines kommerziellen Produkts zur Erhöhung der Fälschungssicherheit und/oder zur Authentisierung und/oder NachVerfolgbarkeit (Track&Trace) des kommerziellen Produkts oder beliebiger Chipkarten und Haftetiketten.

Vorzugsweise ist die mindestens eine Leuchtschicht, welche Licht aussenden kann, als seibstieuchtende Leuchtschicht ausgebildet. Eine selbstleuchtende Leuchtschicht stellt hierbei eine Leuchtschicht dar, welche Licht emittiert und insbesondere als Energiewandler wirkt, der eine Primärenergie in Lichtenergie wandelt. Als Primärenergie kann hierbei insbesondere ein elektrischer Strom, Wärme, ein chemischer Zerfallsprozess oder elektromagnetische Strahlung dienen, weiche sich von der Wellenlänge des emittierten Lichts unterscheidet (beispielsweise UV-Licht, Infrarot-Licht oder Mikrowellenstrahlung).

Weiter ist es auch möglich, dass die Leuchtschicht, welche Licht bereitsteilen kann, eine Schicht ist, welche auf der Rückseite einfallendes Licht zur

Maskenschicht leitet. Es kann so auch vorgesehen sein, dass die Lichtquelle nicht Teil des Sicherheitselements ist und beispielsweise von einer Lichtquelle eines Körpers bereitgesteift wird, auf dem das Sicherheitselement auflaminiert wird, oder eine externe Lichtquelle darstellt, auf die das Sicherheitselement aufgelegt oder gegen die das Sicherheitselement im Durchlicht betrachtet wird. Die

Leuchtschicht weist hierzu vorzugsweise eine oder mehrere transparente

Schichten auf, welche auch als Wellen- bzw. Lichtleiter ausgebildet sein können. Im einfachsten Fall weist die Leuchtschicht so eine transparente Schicht auf, welche unmittelbar in Kontakt mit der Rückseite des Sicherheitselements steht oder unterhalb der eine durchgehende Ausnehmung in dem Sicherheitselement vorgesehen ist. Die Leuchtschicht kann beispielsweise eine Schicht einer

Heißprägefoiie sein, beispielsweise ein Schutzlack oder auch die Replizierschicht selbst. Auch in diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die Leuchtschicht eine oder mehrere Leuchtelemente aufweist. Die Leuchtelemente werden in diesem Fall von durch entsprechend der Formgebung der Leuchtetemente ausgeformten transparenten Bereichen und/oder mit Licht- bzw. Wellenleitern versehenen Bereichen der Leuchtschicht gebildet, welche vorzugsweise von opaken Bereichen der Leuchtschicht umgeben sind. Es ist möglich, dass die mindestens eine Leuchtschicht ein seibstleuchtendes Anzeigeelement aufweist, welches insbesondere elektrische Energie in

Lichtenergie wandelt. Vorzugsweise besteht die Leuchtschicht aus ein oder mehreren Leuchtelementen, die jeweils als selbst leuchtende Anzeigeelemente ausgebildet sind. Diese selbst leuchtenden Anzeigeelemente können eine LED, insbesondere eine OLED, oder ein LEEC, oder QLED oder hinterleuchtetes LCD sein (OLED - Organic LED; LEEC - Light Emitting Electrochemical Cell; QLED = Quantum Dot Light Emitting Device; LCD = Liquid Crystal Display). Alternativ können die selbst leuchtenden Anzeigeelemente auf der Basis von

Elektroiumineszenz ausgeführt sein. Darunter zählen Dickschicht- bzw. Pulver- Elektrolumineszenz, Dünnschicht-EIektrolumineszenz und Einkristall- Elektrolumineszenz, Insbesondere können die Anzeigeeiemente als

Elektrolumineszenz-Foiie (EL-Folie).

Es ist möglich, dass eine Elektrode des Anzeigeelements als die mindestens eine Maskenschicht oder eine zwischen der mindestens einen Leuchtschicht und der mindestens einen Maskenschicht angeordnete opake Zwischenschicht dient, weiche mindestens eine Anordnung lichtdurchlässiger Öffnungen aufweist.

Dadurch kann beispielsweise eine Periodizität in der Lichtquelle erzeugt werden. Vorzugsweise handelt es sich um eine Metallelektrode, insbesondere um eine metallische Reflexionsschicht eines OVD. Beispielsweise besteht eine derartige metallische Reflexionsschicht aus Aluminium, Silber, Gold oder Kupfer. Eine Periodizität bzw. ein Raster, insbesondere ein Moire-Raster bzw. ein Raster in Form eines Reveafer-Musters lässt sich in einer vollflächig leuchtenden OLED auf verschiedene Arten realisieren. Eine Möglichkeit ist eine Isolatorschicht in die OLED einzubauen, wobei Bereiche der OLED die mit dieser Isolatorschicht beschichtet sind nicht leuchten und freigelassene Bereiche dagegen leuchten. Alternativ kann auch eine der Transportschichten, insbesondere die Elektronenbzw. Löchertransportschicht, modifiziert werden, insbesondere durch Bestrahlung oder Einwirken einer Chemikalie, so dass lokal die Transporteigenschaften zerstört werden. Dies bewirkt ebenfalls, dass die behandelten Bereiche nicht mehr leuchten.

Es ist möglich, dass die mindestens eine Leuchtschicht ein lumineszierendes Anzeigeelement aufweist, weiches durch eine andere Lichtquelle zum Leuchten angeregt werden kann. Als iumineszierende Elemente können fluoreszierende und/oder phosphoreszierende Materialien vorliegen, die einfallendes Licht absorbieren und in demselben oder einem anderen Welienlängenbereich wieder abstrahlen, zeitlich unmittelbar und/oder zeitlich versetzt. Die andere Lichtquelle kann als ein Bestandteil des Sicherheitseiements ausgebildet sein. Alternativ ist sie eine externe Lichtquelle, von der das Sicherheitselement bestrahlt wird, wie z.B. eine UV-Lampe (UV ~ Ultraviolett).

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine selbstleuchtende Leuchtschicht mit Energie zu versorgen, so dass sie leuchtet. In einer Ausgestaltungsform wird die Leuchtschicht mit elektrischer Energie aus einer Energiequelle zum Leuchten angeregt. Die Leuchtschicht weist so ein Anzeigeelement auf, welches elektrische Energie in Lichtenergie umwandelt. Als bevorzugte Energiequellen der

Leuchtschicht sind insbesondere piezoelektrische und photovoltaische

Stromquellen zu nennen, Batterien, Kondensatoren, Superkondensatoren, etc. Die Energie kann auch über eine geeignete Antenne, z.B. einer RFID-Antenne, aus einem elektrischen Feld entnommen werden. Vorzugsweise sind diese Energiequellen in das Sicherheitselement oder das Sicherheitsdokument integriert oder über eine Energieleitung mit ihm verbunden. Alternativ dazu kann die Energiequelle auch außerhalb des Sicherheitselements/-dokuments angeordnet sein, z.B. in einem externen Lesegerät. Im Falle einer elektrischen Energiequelle stehen dazu eine galvanische, kapazitive oder induktive Übertragungsart elektrischer Energie zur Auswahl. Im Falle einer externen Energiequelle kann das Sicherheitsdokument zum Beispiel in ein entsprechendes lokales elektrisches oder magnetisches oder elektromagnetisches Feld gebracht werden, um so eine kapazitive und/oder induktive, insbesondere drahtlose Energieübertragung zu ermöglichen. Ein Beispie! hierzu ist ein mobiles Gerät, wie z.B. ein Smartphone, mit einer sogenannten NFC-Einrichtung (NFC = Near Field Communication). Es ist bevorzugt, dass ein Lichtmuster, welches die Maskenschicht aufgrund ihrer unterschiedlichen Transmission des von der mindestens einen Leuchtschicht ausgesendeten Lichts bei Betrachtung des Sicherheitselements von der

Sichtseite her zeigt, ein erstes optisches Sicherheitsmerkma! des

Sicherheitselements bereitstellt.

Ein Betrachter, welcher das Sicherheitseiement von dessen Sichtseite her betrachtet, nimmt im aktiven Zustand der Leuchtschicht, d.h. wenn die Leuchtschicht Licht bereitstellt oder aussendet, im Bereich der Maskenschicht das Lichtmuster wahr, das durch die dunkleren opaken Bereiche und heileren transparenten Öffnungen gebildet wird. Da ein solches Lichtmuster auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen sehr gut zu erkennen ist, steht mit einem derartigen Sicherheitselement ein zuverlässiges und leicht überprüfbares

Sicherheitsmerkmal zur Verfügung, welches Schutz vor Fälschungen z.B. von Banknoten oder ID-Karten oder kommerziellen Produkten bietet. Durch welche der transparenten Öffnungen der Maskenschicht dabei Licht zum Auge des Betrachters gelangt, hängt bei geeigneter Ausgestaltung der Leucht- und/oder askenschicht vom Betrachtungswinkel ab, unter dem der Betrachter das Sicherheitselement betrachtet. Die Ausgestaltung des Lichtmusters ist also betrachtungswinkelabhängig.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung stellt der mindestens eine opake Bereich der mindestens einen Maskenschicht bei Betrachtung des

Sicherheitselements von der Sichtseite her ein zweites optisches

Sicherheitsmerkmal des Sicherheitselements bereit. Der Fälschungsschutz des Sicherheitsdokuments ist also nicht allein durch die Lichteffekte von Leucht- und Maskenschicht begrenzt, sondern um ein weiteres Sicherheitsmerkmal erweitert, das unabhängig von den Lichteffekten von Leucht- und Maskenschicht existiert.

Vorzugsweise weist der opake Bereich ein OVD und/oder eine Druckschicht auf {OVD = Optically Variable Device). Übliche OVDs sind Hologramme,

insbesondere Reflexionshoiogramme, Kinegram ® , Volumenhologramme,

Dünnschichtinterferenzfilter, diffraktive Strukturen, wie z.B. Blazestrukturen, Lineargitter, Kreuzgitter, Hexagonalgitter, asymmetrische oder symmetrische Gitterstrukturen, Beugungsstrukturen nullter Ordnung, Mottenaugenstrukturen oder anisotrope oder isotrope Mattstrukturen sowie optisch variable Druckfarben oder Tinten, sogenannte OVI ® (OV1 = Optically variable Inks), die meist optisch variable Pigmente und/oder Farbstoffe enthalten, Flüssigkristallschichten, insbesondere auf dunklem Untergrund, photonische Kristalle, insbesondere auf dunklem Untergrund, etc. Dabei ist es möglich, dass die mindestens zwei transparenten Öffnungen als metallfreier Bereich des OVD bzw. als unbedruckter Bereich in der Druckschicht ausgebildet ist. Die Druckschicht kann z.B. ein Teit des Druckbildes einer

Banknote sein. Insbesondere kann die Druckschicht mittels Intagliodruck aufgebracht sein. Der Vorteil dieser Technik ist, dass die transparenten

Öffnungen der Maskenschicht aufgrund der sehr hohen Auflösung von mehreren Tausend DPI (DPI - Dots Per Inch) sehr klein gestaltet werden können. Somit kann auch der Abstand zwischen zwei transparenten Öffnungen sehr klein sein. Desweiteren können für Wert- und Sicherheitsdokumente übliche Druckverfahren verwendet werden. Insbesondere bietet der indirekte Hochdruck (sogenannter Letterset) eine hohe Auflösung und geringere Kosten der Druckform gegenüber dem Intaglio-Druckverfahren. Es ist besonders vorteilhaft, als Maskenschicht eines derartigen selbst

leuchtenden bzw. hinterleuchteten Sicherheitselements eine optische Vorrichtung zu verwenden, welche ein eigenständiges, auch unabhängig von der

Leuchtschicht wirkendes optisches Sicherheitsmerkmal bereitstellt, z.B. ein Sicherheitsdruckbiid mit lichtdurchlässigen Aussparungen oder ein OVD, dessen metallische Reflexionsschicht als lichtundurchfässiger Bereich der Maske dient und welches zusätzlich transparente Bereiche aufweist, durch die Licht der Leuchtschicht aus dem Sicherheitselement gelangen kann. Die Interaktion der selbst leuchtenden oder hinterleuchteten Leuchtschicht und der als

Maskenschicht dienenden optischen Vorrichtung resultiert synergetisch in einer mehrfachen optischen Wirkung: einerseits wirkt das optischen Sicherheitse!ement als solches - unabhängig davon, ob die Leuchtschicht Licht aussendet oder bereitstellt; andererseits zeigt das Sicherheitselement die bereits oben

angesprochenen besonderen optischen Wirkungen, die durch die Interaktion einer selbst leuchtenden oder hinterleuchteten Leuchtschicht und einer die

Leuchtschicht abdeckenden Maskenschicht hervorgerufen werden können. Die optische Wirkung des optischen Sicherheitselements ist insbesondere dann nahezu ungestört sichtbar, wenn der Fiächenanteil der transparenten Öffnungen der Maskenschicht gering ist. Beispielsweise ist der Flächenanteil kleiner als 30% und bevorzugt kleiner als 10%. Ein derartiger geringer Flächenanteil ist zusätzlich vorteilhaft für die Bildqualität der optischen Wirkungen, die durch die Interaktion mit der selbst leuchtenden oder hinterleuchteten Leuchtschicht entstehen.

Andererseits reduziert sich die Heiligkeit des Effektes mit abnehmendem

Flächenanteil der transparenten Öffnungen. Ein weiterer Nachteil für die spezielle Ausgestaltungsform der selbst leuchtenden Leuchtschicht als Display

(insbesondere als Matrix-Display) ist, dass bei derart geringen transparenten Fiächenanteilen der Teil des Displays, der von der Maskenschicht überlagert ist, kaum oder gar nicht zur Darstellung von Information benutzt werden kann.

Für die Ausgestaltungsform mit einer Maskenschicht aus Metali (z.B. AI), welche zusätzliche optische Sicherheitsmerkmale wie diffraktive Strukturen aufweist, ist es möglich die transparenten Öffnungen nicht durch eine Demetallisierung zu erzeugen, sondern durch das Bereitstellen geeigneter Strukturen im Bereich der transparenten Öffnungen. Diese geeigneten Strukturen müssen die Transmission der Maskenschicht aus Metall im Vergleich zu den Bereichen um die

transparenten Öffnungen um mindestens 20%, bevorzug um mindestens 90% und weiter bevorzugt um mindestens 200% erhöhen. Beispiele für die geeigneten Strukturen sind sogenannte Subwellenlängen-Gitter mit Perioden unter 450nm, bevorzugt unter 400nm, und Tiefen größer als 0Onrn, bevorzugt größer als 200nm. Derartige Strukturen zur Einstellung der Transparenz einer Metailschicht sind in der WO 2006/024478 A2 beschrieben. Alternative können diese geeigneten Strukturen Zufallsstrukturen mit mittlere Strukturgröße unter 450nm, bevorzugt unter 400nm, und Tiefen größer als 0Onm, bevorzugt größer als 200nm, sein. Der Vorteil dieser Variante ist, dass keine Demetallisierung notwendig ist, der Nachteil ist, dass die Transmission im Bereich der

transparenten Öffnungen geringer als bei demetallisierten Öffnungen ist. Vorzugsweise sind die Maskenschicht und insbesondere die transparenten Öffnungen der Maskenschicht von der Leuchtschicht in einem Abstand h voneinander beabstandet, bei Betrachtung senkrecht zu einer von der Sichtseite oder Rückseite des Sicherheitselements aufgespannten Ebene. Dadurch, dass die askenschicht und die Leuchtschächt nicht unmittelbar aneinandergrenzen, ändert sich beim Verkippen des Sicherheitseiements der Bereich der

Leuchtschicht, welcher durch die transparenten Öffnungen der Maskenschicht sichtbar ist. Hierdurch ist es möglich, interessante optisch variable Effekte zu erzielen, wie im Weiteren auch erläutert. Vorzugsweise beträgt der Abstand h zwischen 2 μιη und 500 μίη, weiter bevorzugt zwischen 10 pm und 100 pm und noch weiter bevorzugt zwischen 25 μηπ und 100 μηη. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung stellt Licht, welches das Sicherheitselement durch die Maskenschicht unter unterschiedlichen

Austrittswinkeln verlässt, jeweils unterschiedliche optische Informationen bereit. Ein Betrachter nimmt beim Kippen des Sicherheitselements, d.h. Ändern der Betrachtungsposition und/oder Kippen des Sicherheitseiements, z.B. horizontal nach links/rechts oder vertikal nach oben/unten, somit unterschiedliche optische Informationen, z.B. Lichtmuster, wahr. Verschiedene Ansichten bei

unterschiedlichen Betrachtungswinkeln, d.h. ein charakteristischer„Bildwechsel", stellen eine sehr einfache, schnelle und gleichzeitig effektive Möglichkeit dar, die Echtheit eines Sicherheitsdokuments zu überprüfen.

Es ist möglich, dass die mindestens eine Leuchtschicht ein vollflächig leuchtendes oder vollflächig Licht bereitstellendes Leuchtelement aufweist. Weiter ist es jedoch vorteilhaft, dass die Leuchtschicht ein oder mehrere erste Zonen aufweist, in weichen die Leuchtschicht Licht aussenden oder bereitstellen kann und welche vorzugsweise jeweils von einer zweiten Zone umschlossen oder voneinander durch eine zweite Zone separiert sind, in welcher die Leuchtschicht kein Licht aussenden oder bereitstellen kann. Es sind so beispielsweise ein oder mehrere Licht ausstrahlende oder Licht bereitstellende erste Zonen vor einem nicht Licht ausstrahlenden oder Licht bereitstellenden Hintergrund ausgebildet, welcher von einer zweiten Zone gebildet wird. Vorzugsweise weist die Leuchtschicht hierbei zwei oder mehrere zweite Zonen auf,

Die Leuchtschicht weist zur Ausbildung der ein oder mehrere ersten Zonen vorzugsweise ein oder mehrere separate Leuchtelemente oder transparente Öffnungen auf. Die transparenten Öffnungen wirken bei Hinterleuchtung der Leuchtschicht wie selbst leuchtende Leuchtelemente. Die zwei oder mehrere separaten Leuchtelemente weisen hierbei jeweils einen Abstrahlbereich auf, in welchem das jeweilige Leuchtelement Licht aussenden oder bereitstellen kann und welcher jeweils eine der ersten Zonen ausbildet. Bei den ein oder mehreren separaten Leuchtelementen handelt es sich vorzugsweise jeweils um ein selbst leuchtendes Anzeigenelement oder ein lumineszierendes Anzeigenelement oder hinterleuchtete Öffnungen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Leuchtschicht eine

Maskenschicht auf, weiche im Bereich der ersten Zone oder der ersten Zonen nicht vorgesehen ist und im Bereich der zweiten Zone oder der zweiten Zonen vorgesehen ist. Die Maskenschicht verhindert, dass Licht von der Leuchtschicht im Bereich der zweiten Zone oder der zweiten Zonen ausgesendet oder bereitgestellt werden kann, in dem Sinne, dass sie das von der Leuchtschicht in der zweiten Zone oder den zweiten Zonen ausgesendete oder bereitgestellte Licht blockieren oder zumindest wesentlich abschwächt. Die Maskenschicht weist vorzugsweise im Bereich der zweiten Zone einen Transmissionsgrad von höchstens 20%, weiter bevorzugt höchstens 10% und noch weiter bevorzugt höchstens 5% auf und besteht vorzugsweise aus einer metallischen Schicht, vorzugsweise einer opaken metallischen Schicht. Zwischen dieser Maskenschicht und der Rückseite des Sicherheitselements weist die Leuchtschicht vorzugsweise ein vollflächiges Leuchtelement oder ein oder mehrere Leuchtelemente, insbesondere selbstleuchtende Anzeigenelemente oder lumineszierende

Anzeigenelemente auf. Weiter ist es jedoch auch möglich, dass die Leuchtschicht eine Schicht ist, welche auf die Rückseite einfallendes Licht zur Maskenschicht leitet und so das von der Rückseite einfallende Licht im Bereich der ersten Zonen bereitstellt und im Bereich der zweiten Zonen abblockt.

Weiter ist es auch möglich, dass die Leuchtschicht ein oder mehrere, bevorzugt zwei oder mehrere zweite Zonen aufweist, in welchen die Leuchtschicht kein Licht aussenden oder bereitstellen kann und weiche vorzugsweise jeweils von einer ersten Zone umschlossen oder voneinander separiert sind. Von der Leuchtschicht werden so ein oder mehrere zweite Zonen bereitgestellt, in weichen die

Leuchtschicht kein Licht abstrahlt oder bereitsteilen kann, und welche von einem Hintergrund umgeben sind, in welchem die Leuchtschicht Licht abstrahlen oder bereitstellen kann, beispielsweise zwei oder mehrere nicht leuchtende zweite Zonen, weiche von einem leuchtenden Hintergrund umgeben sind.

Vorzugsweise weisen ein oder mehrere der ersten Zonen, vorzugsweise sämtliche der ersten Zonen zumindest eine laterale Abmessung von weniger als 300 μπι, weiter bevorzugt von weniger als 100 μιτι und noch weiter bevorzugt von weniger als 50 Mm auf. Unter lateraler Abmessung wird hierbei eine Abmessung in der von der Sichtseite oder Rückseite des Sicherheitseiements aufgespannten Ebene verstanden, d.h. beispielsweise die Breite oder Länge des

Abstrahlbereichs eines separaten Leuchtelements verstanden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die mindestens eine

Maskenschicht zwei oder mehrere transparente Öffnungen auf, welche gemäß einem zweiten Raster angeordnet sind. Weiter weist die mindestens eine

Leuchtschicht zwei oder mehrere erste Zonen auf, in welchen die Leuchtschicht Licht aussenden oder bereitsteilen kann und welche gemäß einem ersten Raster angeordnet sind. Alternativ ist es auch möglich, dass die Leuchtschicht zwei oder mehrere zweite Zonen aufweist, in welchen die Leuchtschicht kein Licht aussenden oder bereitstellen kann, und die zwei oder mehrere zweiten Zonen gemäß des ersten Rasters angeordnet sind. Wie bereits oben ausgeführt, sind die zwei oder mehrere ersten Zonen bzw. zwei oder mehrere zweiten Zonen hierbei vorzugsweise jeweils von einer ersten Zone bzw. zweiten Zone voneinander separiert bzw. umschlossen.

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform können hierbei die zwei oder mehrere transparenten Öffnungen des zweiten Rasters jeweils in Form eines Mikrobildes oder eines invertierten Mikrobildes ausgeformt sein, insbesondere in Form eines Motivs, eines Symbols, ein oder mehrerer Zahlen, ein oder mehrerer Buchstaben und/oder eines Mikrotextes ausgeformt sein. Konkrete Beispiele sind Denominationen von Banknoten und Ausstellungsjahr von Pässen oder ID- Karten, in diesem Fall sind die zwei oder mehrere ersten Zonen oder die zwei oder mehrere zweiten Zonen vorzugsweise in Form einer Abfolge von Streifen oder Pixeln ausgeformt, bei Betrachtung senkrecht zu einer von der Sichtseite oder der Rückseite des Sicherheitselements aufgespannten Ebene. So ist es beispielsweise möglich, dass die Leuchtschicht zwei oder mehrere

Leuchtelemente aufweist, deren Abstrahlbereich jeweils eine streifenförmige, rechteckförmige oder kegelschnittförmige Formgebung besitzen, und welche so eine entsprechende Abfolge von ein oder mehrere ersten Zonen ausbilden, welche beispielsweise die Formgebung eines eindimensionalen Linienrasters oder eines zweidimensionalen Punkt- oder Pixeirasters besitzt.

Weiter ist es jedoch auch möglich, dass die zwei oder mehrere ersten Zonen oder die zwei oder mehrere zweiten Zonen jeweils in Form eines Mikrobildes ausgeformt sind, bei Betrachtung senkrecht zu einer von der Sichtseite oder Rückseite des Sicherheitselements aufgespannten Ebene, insbesondere in Form eines Motivs, eines Symbols, ein oder mehrerer Zahlen, ein oder mehrerer

Buchstaben und/oder eines Mikrotextes ausgeformt sind. In diesem Fall besitzen die zwei oder mehrere transparenten Öffnungen des zweiten Rasters

vorzugsweise eine streifenförmige, rechteckförmige oder kegelschnittförmige Formgebung.

Auf diese Weise lassen sich interessante optisch variable Effekte generieren. So ist es beispielsweise möglich, die Rasterweiten des ersten Rasters und des zweiten Rasters jeweils für benachbarte erste Zonen und transparente Öffnungen bzw. zweite Zonen und transparente Öffnungen nicht gleich zu wählen und so zu wählen, dass sich diese Rasterweiten um weniger als 10% voneinander unterscheiden, sich vorzugsweise um nicht mehr als 2% voneinander

unterscheiden. Alternativ ist es auch möglich, das erste Raster und das zweite Rasier gegeneinander zwischen 0,5° und 25° Grad verdreht anzuordnen, die Rasterweiten des ersten Rasters und des zweiten Rasters hierbei jedoch gleich zu belassen oder so zu wählen, dass sich dies wie oben angeführt bzgl.

benachbarter erster Zonen und transparenter Öffnungen oder benachbarter zweiter Zonen und transparenter Öffnungen um nicht mehr als 10%, bevorzugt um nicht mehr als 2% unterscheidet.

Es hat sich gezeigt, dass bei einer derartigen Ausrichtung und Ausbildung der Raster optisch variable Vergrößerungs-, Verzerrungs- und Bewegungseffekte generiert werden können, weiche interessante Sicherheitsmerkmaie bereitstellen.

Das erste Raster und/oder das zweite Raster können hierbei von einem ein oder zweidimensionalen Raster gebildet sein, wobei die Rasterweite des ersten Rasters und des zweiten Rasters in zumindest einer Raumrichtung vorzugsweise kleiner als 300 pm, insbesondere kleiner als 80 pm und weiter bevorzugt kleiner als 50 pm gewählt wird. Vorzugsweise sind hierbei die zwei oder mehrere ersten Zonen oder die zwei oder mehrere zweiten Zonen des ersten Rasters und die transparenten Öffnungen des zweiten Rasters so zueinander angeordnet, dass sie sich zumindest bereichsweise überlappen, bei Betrachtung senkrecht zu einer von der Sichtseite oder Rückseite des Sicherheitselements aufgespannten Ebene. Bei einer derartigen Anordnung und Ausbildung der Raster vermischen sich für den Betrachter die von den einzelnen Öffnungen bzw. ersten Zonen generierten optischen Effekte, wodurch interessante optisch variable Effekte generiert werden können. Weiter ist es möglich, dass das erste Raster ein periodisches Raster mit einer ersten Periode pi ais Rasterweite und/oder das zweite Raster ein periodisches Raster mit einer zweiten Periode p 2 als Rasterweite ist. Es ist somit möglich, dass die mindestens eine Leuchtschicht zwei oder mehr separate Leuchteiemente aufweist, welche in einem ersten periodischen Raster mit einer ersten Periode angeordnet sind, und die mindestens eine Maskenschicht zwei oder mehr transparente Öffnungen aufweist, welche in einem zweiten periodischen Raster mit einer zweiten Periode angeordnet sind, wobei die erste und zweite Periode nicht gleich, aber ähnlich sind. Diese Ausgestaltung der Erfindung beruht auf einem Moire-Vergrößerungseffekt (Moire Magnifier), der auch unter den Namen„shape moire" und„band moire" bekannt ist. Dabei hängt die Größe des entstehenden Moire-Bildes davon ab, wie stark sich die Perioden der beiden Raster unterscheiden. Bevorzugte Bildgrößen liegen zwischen 5 mm und 1 ,5 cm der kleinsten Abmessung, wofür die Rasterperioden insbesondere nicht mehr als 10% voneinander abweichen, bevorzugt nicht mehr als 2% voneinander abweichen. Die opaken Bereiche der Maskenschicht können als metallische Bereiche, z.B. eine Metallschicht einer metallisierten Folie, oder als eine Druckschicht ausgebildet sein. Folglich können die transparenten Öffnungen als demetallisierte Bereiche einer Metallschicht, z.B. einer metallisierten Folie, oder als unbedruckte, dünner bedruckte oder mit einer transparenten Druckfarbe bedruckte Bereiche einer Druckschicht ausgebildet sein. Die transparenten Öffnungen bilden vorzugsweise sog.„ ikrobilder" aus, d.h. vorzugsweise mit dem bloßen Auge nicht auflösbare Bilder, die durch die optische Wechselwirkung mit den Leuchtelementen vergrößert werden. Alternativ kann die Maskenschicht auch invertiert vorliegen. D.h. die„Mikrobilder" sind in diesem Fall opake und der Hintergrund der„Mikrobilder" transparent. Der Begriff„Bilder" umfasst dabei alle möglichen Informationen, wie alphanumerische Zeichen, Buchstaben, Logos, Symbole, Umrisse, bildliche Darstellungen, Wappen, Muster, Rasterungen, etc.

Wenn der Flächenanteil der transparenten Öffnungen der Maskenschicht groß ist, beispielsweise größer als 50% und bevorzugt größer als 70%, kann der Teil des Display, welcher von der Maskenschicht überdeckt ist, trotzdem zur Darstellung von Information durch das Display verwendet werden. Wenn die optionale Zwischenschicht vorhanden ist, muss diese für diesen Fall ebenfalls eine hohe Transmission, beispielsweise größer als 50% und bevorzugt größer als 70%, aufweisen. In dieser Ausgestaitungsform ist es sinnvoll, wenn das Display, im von der Maskenschicht überdeckten Bereich, eine Bildsequenz darstellt, wobei diese Sequenz zwischen der Darstellung der Information des Displays - beispielsweise das Gesicht des Besitzers einer !D-Karte - und dem Muster, welches mit der Maskenschicht interagiert, wechselt.

Falls die Leuchtschicht inaktiv ist, d.h. kein Licht aussendet, bzw. kein Licht bereitstellt, sind die„Mikrobilder" als vergrößerte Bilder nicht oder zumindest nicht deutlich sichtbar. Falls die Leuchtschicht aktiv ist, d.h. ücht aussendet, bzw. Licht bereitstellt, sind die„Mikrobilder" als vergrößerte Bilder deutlich sichtbar. Diese vergrößerten Bilder verändern sich, bewegen sich oder kippen vertikal um, wenn das Sicherheitselement nach links oder rechts oder oben oder unten gekippt wird bzw. unter verschiedenen Perspektiven betrachtet wird. Gegenüber bekannten Moire-Vergrößerungsanordnungen Siegt insofern ein Unterschied vor, da diese stets sichtbar sind, während bei der vorliegenden Weiterbildung der Erfindung die „Mikrobilder" als vergrößerte Bilder nur dann deutlich sichtbar sind, falls die

Leuchtschicht aktiv ist oder Licht bereitstellt. Durch„Schalten" der Leuchtschicht zwischen An und Aus bzw. hinterleuchtet und nicht hinterleuchtet kann somit ein weiterer optischer Effekt generiert werden. Neben Ausführungen, bei denen das erste Raster und das zweite Raster ein periodisches Raster und die Mikrobilder identische Mikrobilder sind, hat sich im Weiteren auch gezeigt, dass durch folgende Ausgestaltungen vorteilhafte, beim Kippen oder Drehen generierte Bewegungs- und Morphingeffekte erzielbar sind: Zur Erzielung derartiger Effekte wird vorgeschlagen, die Rasterweite der ersten und/oder zweiten Raster und/oder die Verdrehung des ersten und des zweiten Rasters gegeneinander und/oder die Formgebung der Mikrobilder kontinuierlich gemäß einer Parametervariationsfunktion in zumindest einer Raumrichtung zu variieren. Durch die Änderung der Rasterweite des ersten und/oder zweiten Rasters und/oder die Änderung der Verdrehung des ersten und des zweiten Rasters gegeneinander kann so beispielsweise die Vergrößerung (sh. obige Ausführungen) sowie beispielsweise die Bewegungsrichtung der sich beim Verkippen für den Betrachter ergebenden Darstellung variiert werden. Durch die Veränderung der Formgebung der Mikrobilder gemäß der

Parametervariationsfunktion können in Kombination hiermit beispielsweise Transformationseffekte und komplexe Bewegungseffekte generiert werden. Weiter ist es auch möglich, dass sich die Rasterweite des ersten und/oder zweiten Rasters und/oder die Verdrehung des ersten und des zweiten Rasters gegeneinander, und/oder die Ausrichtung des ersten Rasters und/oder des zweiten Rasters und/oder die Formgebung der Mikrobilder in einem ersten Bereich des Sicherheitselements von den entsprechenden Parametern in einem zweiten Bereich des Sicherheitseiements unterscheidet Auch hierdurch kann die Generierung von komplexen, optisch variablen Effekten weiter verbessert werden und somit das optische Erscheinungsbild und die Fälschungssicherheät des Sicherheitselements weiter verbessert werden. Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die transparenten Öffnungen des zweiten Rasters und/oder die zwei oder mehrere ersten Zonen und/oder die zwei oder mehrere zweiten Zonen des ersten Rasters jeweils in ihrer Fiächenausdehnung zur Generierung eines Halbtonbildes variiert. So ist es beispielsweise möglich, dass die transparenten Öffnungen des zweiten Rasters oder die zwei oder mehrere ersten Zonen oder die zwei oder mehrere zweiten Zonen des ersten Rasters jeweils eine streifenförmige Formgebung besitzen und die Breite der streifenförmigen Öffnung bzw. streifenförmigen ersten oder zweiten Zonen lokal zur Generierung eines Halbtonbildes variiert sind. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, dass dem Betrachter bei Betrachtung der Vorder- oder Rückseite des Sicherheitselements in einem Zustand, in dem von der

Leuchtschicht kein Licht bereitgestelit wird oder ausgesendet wird, das

entsprechende Halbtonbild beispielsweise im Auflicht sichtbar ist und in einem Zustand, in welchem die Leuchtschicht Licht bereitstellt oder aussendet, das oben beschriebene, durch das Zusammenwirken der Maskenschicht und der

Leuchtschicht generierte Sicherheitsmerkmai sichtbar ist. Hierbei ist es auch möglich, dass ein erstes derartiges Halbtonbild bei Betrachtung von der

Vorderseite (im Auflicht) ein zweites, hiervon unterschiediiches Halbtonbild bei der Betrachtung von der Rückseite (im Auflicht) sichtbar ist, und bei Betrachtung von der Sichtseite in einem Zustand, in dem die Leuchtschicht Licht bereitstellt oder Licht aussendet, das durch das Zusammenwirken der Leuchtschicht und der Maskenschicht beschriebene Sicherheitsmerkmai sichtbar wird. In diesem Fall wird so beispielsweise das erste Halbtonbild durch die wie oben beschriebene Variation der transparenten Öffnungen des zweiten Rasters und das zweite Halbtonbild durch die entsprechende Variation der ersten Zonen oder der zweiten Zonen des ersten Rasters bereitgestellt. Weiter ist es auch möglich, durch entsprechend unterschiedliche Einfärbung der Maskenschicht in den zwischen den transparenten Öffnungen des zweiten Rasters angeordneten opaken Bereichen bei Betrachtung von der Sichtseite zusätzlich noch ein Farbbild zu generieren, welches vorzugsweise lediglich dann sichtbar wird, wenn die Leuchtschicht kein Licht bereitstellt oder aussendet. Ein derartiges Mehrfarbenbild kann hierbei weiter durch die oben beschriebene Variation der transparenten Öffnungen des zweiten Rasters noch in seiner Farbheiligkeit lokal variiert werden.

Es ist möglich, dass die mindestens eine Maskenschicht mindestens zwei Anordnungen transparenter Öffnungen aufweist, wobei von der mindestens einen Leuchtschicht ausgesendetes Licht das Sicherheitselement durch die mindestens zwei Anordnungen unter jeweils unterschiedlichen Austrittswänkeln verlässt. Eine Anordnung transparenter Öffnungen umfasst eine oder mehrere Öffnungen.

Mindestens zwei Anordnungen transparenter Öffnungen umfassen somit mindestens zwei unterschiedliche Öffnungen, welche sich durch ihre Anordnung, d.h. Position, in der Maskenschicht und gegebenenfalls zusätzlich durch ihre Form voneinander unterscheiden. Ein Betrachter nimmt beim Kippen des Sicherheitselement somit unterschiedliche optische Informationen, z.B.

Lichtmuster, wahr: erreicht sein Auge Licht durch Öffnungen einer ersten

Anordnung, sieht er eine erste optische Information. Erreicht bei einem

abweichenden Betrachtungswinkel sein Auge Licht durch Öffnungen einer zweiten Anordnung, sieht er eine zweite optische Information. Verschiedene Ansichten bei unterschiedlichen Betrachtungswinkeln, d.h. ein charakteristischer „Bildwechsel", stellen eine sehr einfache, schnelle und gleichzeitig effektive Möglichkeit dar, die Echtheit eines Sicherheitsdokuments zu überprüfen. Ein einfaches Beispiel ist ein Bildwechsel zwischen der Denominationszah! einer Banknote z.B.„50" und einem Staatswappen z.B. das„Schweizer Kreuz".

Es ist möglich, dass das Licht, welches das Sicherheitseiement durch die mindestens zwei Anordnungen unter jeweils unterschiedlichen Austrittswinkeln verlässt, eine Bildsequenz bestehend aus zwei oder mehr Bildern ausbildet, wobei jedes dieser Bilder bei einem unterschiedlichen Austrittswinke! vorliegt. Mit einer Bildsequenz, die z.B. ein galoppierendes Pferd zeigt, lassen sich filmartig sehr einprägsame optische Informationen übermitteln. Bewegte Bilder in

Verbindung mit selbst leuchtenden, schaitbaren oder Licht bereitstellenden Leuchtelementen, die gegebenenfalls sogar farbiges Licht aussenden oder bereitstellen, erzeugen auf Sicherheitsdokumenten einen verblüffenden optischen Effekt, der eine effektive und leicht einprägsame Möglichkeit bietet, die Echtheit eines Sicherheitsdokuments zu überprüfen

Es ist bevorzugt, dass die mindestens eine Leuchtschicht zwei oder mehr musterförmig angeordnete separate Leuchtelemente aufweist und die

transparenten Öffnungen der mindestens zwei Anordnungen auf dieses Muster abgestimmt ausgebildet sind. Hierbei ist jedem, zum optischen Effekt

beitragenden , Leuchtelement jeweils mindestens eine Öffnung zugeordnet, durch weiche von dem Leuchtelement ausgesendetes Licht das Sicherheitselement jeweils unter einem zugeordneten Austrittswinkel verlässt. Durch eine

Abstimmung der Leuchtelemente auf die Öffnungen kann ein Zusammenwirken verschiedener Öffnungen einer Anordnung erreicht werden. Unter einem bestimmten Blickwinkel erreicht einen Betrachter somit nicht nur Licht durch eine transparente Öffnung, sondern eine Vielzahl von transparenten Öffnungen, Dies wiederum eröffnet durch eine geschickte Anordnung und räumliche Verteilung der Öffnungen die Möglichkeit, gerasterte Bilder in Form einer digitalen Rastergrafik auszubilden, deren Pixel, d.h. Bildelemente, durch die einzelnen Öffnungen gebildet werden. Bei einer typischen Anordnung zur Ausbildung eines

Biidwechsels sind zwei Öffnungen der Maskenschicht symmetrisch in einem Schichtabstand h über einem zugeordneten Leuchtelement der Leuchtschicht angeordnet.

Es ist bevorzugt, dass die mindestens eine Leuchtschicht und die mindestens eine Maskenschicht parallel zueinander angeordnet sind. In diesem Fall ist es einfacher, eine gegenseitige Registergenauigkeit einzuhalten, als wenn die mindestens eine Leuchtschicht und die mindestens eine Maskenschicht zueinander unter einem spitzen Winkel verlaufen.

Es ist möglich, dass zumindest teilweise zwischen der mindestens einen

Leuchtschicht und der mindestens einen Maskenschicht mindestens eine opake Zwischenschicht angeordnet ist, welche mindestens eine Anordnung von lichtdurchlässigen Öffnungen aufweist. Unter„Cross Talk" im Zusammenhang mit dem Sicherheitselement versteht man das Phänomen, dass Licht eines zweiten Leuchtelements durch transparente Öffnungen der Maskenschicht zum Betrachter gelangt, die einem ersten Leuchtelement zugeordnet sind, d.h. eine ungewollte Transmission von Licht durch eine transparente Öffnung der Maskenschicht.

Dieses Problem tritt vor allem dann auf, wenn der Abstand zwischen der

Leuchtschicht und der Maskenschicht relativ groß wird. Fügt man nun eine Zwischenschicht zwischen die Leuchtschicht und die Maskenschicht ein, so wirken die lichtdurchlässigen Öffnungen der Zwischenschicht quasi als zweite Leuchtschicht, nun aber mit einem verringerten Abstand zu der Maskenschicht. Als Folge des verringerten Abstands kann das Problem von„Cross Talk" verringert oder vermieden werden. Ein weiterer Vorteil einer Zwischenschicht liegt darin, dass eine ganzflächig Licht abstrahlende oder bereitsteilende Leuchtschächt, z.B. ein großflächiges LED oder eine transparente, diffus streuende und hinterleuchtete Folie, auf einfache Weise in ein Raster von separaten Leuchtelementen, d.h. Pixel, verwandelt werden kann (LED - Light Emitting Diode).

Vorzugsweise wird die Zwischenschicht eng auf die Maskenschicht abgestimmt, z.B. in einem gemeinsamen Herstellungsverfahren, und in Form eines

Schichtverbunds/Laminats gemeinsam zur Herstellung des Sicherheitselements eingesetzt. Die Anordnung der lichtdurchlässigen Öffnungen der Zwischenschicht kann dabei auf die Leuchtschicht abgestimmt oder davon unabhängig sein.

Eine solche Zwischenschicht kann beispielsweise passergenau zur

Maskenschicht hergestellt werden, indem beide Schichten durch das Bedrucken von Vorder- und Rückseite einer Folie erfolgt. Auch ist es denkbar, in einem Herstellungsverfahren das winke!- und/oder positionsgenaue Anordnen der Maskenschicht und Zwischenschicht bzw. Leuchtschicht zueinander über eine Bilderkennung, welche den optischen Effekt bei Hinterleuchtung bzw.

eingeschalteter Leuchtschicht auswertet, zu steuern. Unter einer passergenauen oder registergenauen Anordnung von zwei Schichten zueinander ist hierbei eine aufeinander abgestimmte Anordnung der beiden Schichten zueinander, insbesondere in Form einer lagegenauen Anordnung der beiden Schichten zueinander zu verstehen. Insbesondere ist eine derartige Anordnung von zwei Schichten zueinander dadurch zu erzielen, dass bei der Aufbringung einer Schicht die genaue Position der anderen Schicht erfasst wird, beispielsweise mittels Registermarken erfasst wird, und die Position dieser anderen Schicht, insbesondere deren Position in einer von der Vorder- oder Rückseite des Sicherheitseiements bzw. des Sicherheitsdokuments

aufgespannten Ebene bei dem Aufbringen der Schicht berücksichtigt wird.

Hierdurch kann insbesondere erreicht werden, dass Öffnungen der Schicht positionsgenau zueinander angeordnet sind, insbesondere sich bei Betrachtung in einer senkrechten zur Vorder- bzw. Rückseite des Sicherheitseiements bzw. Sicherheitsdokuments aufgespannten Ebene überdecken.

Es ist möglich, dass in den lichtdurchlässigen Öffnungen der Zwischenschicht Licht streuende oder lumineszierende Elemente angeordnet sind, welche von der Leuchtschicht einfallendes Licht in Richtung zu der Maskenschicht streuen bzw. unter Lumineszenz wieder abstrahlen. Die Licht streuenden Elemente können z.B. aus matten, transparente Materialien bestehen, die einfallendes Licht diffus streuen. Als lumineszierende Elemente können fluoreszierende und/oder phosphoreszierende Materialien vorliegen, die einfallendes Licht absorbieren und in demselben oder einem anderen Wellenlängenbereich wieder abstrahlen, zeitlich unmittelbar und/oder zeitlich versetzt. Derartige lumineszierende Elemente können nicht nur von einer von der Sichtseite gesehen darunterliegenden

Leuchtschicht angeregt werden. Alternativ ist es auch denkbar, die

lumineszierenden Elemente von der Sichtseite her, d.h. durch die Maskenschicht hindurch anzuregen.

Es ist möglich, dass die mindestens eine Leuchtschicht zwei oder mehr separate Leuchtelemente aufweist, wobei diese Leuchtelemente und die mindestens eine transparente Öffnung der Maskenschächt, senkrecht zur Ebene des Folienkörpers gesehen, eine rechteckige Form haben. Vorzugsweise handelt es sich bei dieser rechteckigen Form um ein Rechteck mit Länge m und Breite n, wobei das

Verhältnis m/n größer oder gleich 2 ist. Wetter ist es von Vorteil, wenn der Umriss der Leuchtelemente identisch zu dem der Öffnungen ist; dann füllt beim Kippen des Sicherheitselements um die Längsachse der Leuchtelemente bzw. Öffnungen das Licht des Leuchtelements die zugehörige Öffnung in der Maskenschicht ganz aus, ohne dass unbeleuchtete Teilbereiche verbleiben. Alternativ dazu kann die transparente Öffnung der Maskenschicht, senkrecht zur Ebene des Folienkörpers gesehen, eine quadratische oder kreisrunde Form mit der Kantenlänge bzw. Durchmesser m aufweisen. Auch hier ist es von Vorteil, wenn der Umriss der Leuchtelemente identisch zu dem der Öffnungen ist. Es ist möglich, dass die mindestens eine Leuchtschicht zwei oder mehr separate Leuchteiemente aufweist, wobei der Zwischenraum zwischen benachbarten Leuchtelementen erheblich größer ist als die Breite der Leuchtelemente,

Vorzugsweise ist ein Abstand benachbarter Leuchtelemente etwa 5-fach größer, bevorzugt etwa 10-fach größer als die Breite der Leuchtelemente. In diesem Fall ist eine eindeutige Zuordnung von Öffnungen der Maskenschicht zu einem einzelnen Leuchtelement der Leuchtschicht möglich.

Es ist möglich, dass die mindestens eine Leuchtschicht zwei oder mehr

Leuchtelemente aufweist, weiche Licht in mindestens zwei unterschiedlichen Farben aussenden. Die Verwendung unterschiedlicher Lichtfarben ermöglicht zusätzliche eindrucksvolle optische Wirkungen, zusätzlich zu einem durch die Maskenschicht vorgegebenen Heil-Dunkel-Lichtmuster. So kann ein Betrachter beispielsweise zusätzlich zu einem Bildwechsel bei verschiedenen

Betrachtungswinkeln unterschiedliche Farben wahrnehmen. Wird eine Matrix aus einzelnen Leuchteiementen verwendet, die pixelartig als Einzel-Bildelemente ansteuerbar sind, vorzugsweise analog zu Pixeln in Bildsensoren und

Bildschirmen in Form von Flächen jeweils einer Grundfarbe (RGB = Rot, Grün und Blau), können je nach Ansteuerung der Leuchtelemente unterschiedliche farbige Bilder erzeugt werden. Beispielsweise wäre es mit einer derartigen Leuchtschicht bei geeigneter Maskenschicht möglich, einen Biidwechsel von einem Echtfarbenbild zu einem Falschfarbenbild zu erzielen. Für derartige

Farbwechsel ist es wichtig, dass die Maskenschicht nicht nur im Register mit den Pixeln des Displays ausgerichtet äst, sondern dass zusätzlich noch die Öffnungen in der Maskenschicht zu den richtigen Farbpixein ausgerichtet sind.

Bei dem Sicherheitselement handelt es sich vorzugsweise um ein

Sicherheitseiement zur Kennzeichnung und zur Erhöhung der

Fälschungssicherheit eines Sicherheitsdokuments, insbesondere einer Banknote, eines Wertpapiers, eines Schecks, eines Steuerzeichens, eines

Postwertzeichens, eines Visa, eines Kraftfahrzeugdokumentes, eines Tickets oder eines Papierdokuments, oder von Identifikationsdokumenten (ID-Dokumente), insbesondere eines Reisepasses oder einer iD-Karte, eines Personalausweises, eines Führerscheins, einer Bankkarte, einer Kreditkarte, eines

Zutrittskontroliausweises, einer Krankenkassenkarte oder eines kommerziellen Produkts zur Erhöhung der Fälschungssicherheit und/oder zur Authentisierung und/oder NachVerfolgbarkeit (Track&Trace) des kommerziellen Produkts oder beliebiger Chipkarten und Haftetiketten.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das

Sicherheitsdokument eine Dicke von maximal 2000 μηη und bevorzugt von maximal 1000 pm und noch weiter bevorzugt von maximal 500 μηι auf. In diesem Fall liegt eine besonders praxistaugiiche Gesamtdicke von Sicherhettsdokument und darauf angeordnetem Sicherheitseiement vor. ID1 -Karten haben

entsprechend der ISO 7810 beispielsweise eine Dicke von 0,762 mm (exakt 0,03 Zoll) mit einer Toleranz von ± 0,08mm. Eine Begrenzung der Gesamtdicke ist vor allem bei Sicherheitsdokumenten wichtig, die einer maschinellen Handhabung unterworfen sind, wie z.B. Banknoten in Geldautomaten oder Geldzähl- und - Sortiermaschinen sowie ID-Karten in Standard-Lesegeräten. Hier würde eine zu große Gesamtdicke des Sicherheitsdokuments die Handhabbarkeit

beeinträchtigen, insbesondere für Banknoten ist es besonders bevorzugt, wenn das Sicherheitsdokument eine Dicke im Bereich von 20 bis 200 pm und weiter von 50 bis 200 pm, hierbei bevorzugt im Bereich von 50 bis 140 pm und weiter von 85 bis 140 pm, insbesondere von ca. 100 pm aufweist.

Das mindestens eine Sicherheitselement kann dabei streifenförmig oder in Form eines Labels auf dem Sicherheitsdokument ausgebildet sein oder als Streifen oder als Label innerhalb eines insbesondere bereichsweise transparenten Schichtenlaminats angeordnet sein.

Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Sicherheitsdokument nach Applikation des mindestens einen Sicherheitselements mit mindestens einer opaken Druckfarbe und/oder mindestens einem opaken Farblack bedruckt wird. In einer Ausführungsform werden lediglich Bereiche des Sicherheitselements damit bedeckt.

Die Steifigkeit des Verbunds aus Sicherheitsdokument und Sicherheitseiement im Bereich einer piezoelektrischen Energiequelle ist dabei so einzustellen, dass sich die eingeprägte Kraft und die dadurch verursachte mechanische Spannung auf weitere Bereiche der Energiequelle, insbesondere auf den ganzen Bereich der Energiequelle, verteilt, um beim Biegen der Schicht aus piezoelektrischem Material eine ausreichend hohe Spannung zum Schalten der Leuchtschicht zu erzeugen. Die Steifigkeit kann generell vor oder nach einer Applikation des Sicherheätselements auf das Sicherheitsdokument durch ein gezieltes

bereichsweises Aufbringen opaker Druckfarbe und/oder eines opaken Farblacks und/oder ein Aufbringen weiterer, auch voliflächiger transparenter Schichten beeinflusst und in den geforderten Bereich gebracht werden.

Das mindestens eine Sicherheitselement kann dabei auf dem

Sicherheitsdokument angeordnet oder in dieses eingebettet sein. Auf eine Oberfläche des Sicherheitsdokuments wird das mindestens eine

Sicherheitselement vorzugsweise durch Prägen unter Verwendung einer

Transferfolie oder Laminierfolie aufgebracht. Ein Einbringen innerhalb des

Sicherheitsdokuments erfolgt vorzugsweise bereits während der Herstellung des Sicherheitsdokuments. So kann bei einem Sicherheitsdokument aus Papier das mindestens eine Sicherheitselement bereits während der Papierherstellung in das Papier eingebracht werden. Bei Banknoten kann das Sicherheitseiement auch erst bei der Integration in die Banknote erzeugt werden. Beispielsweise kann dies durch Heißprägen eines KINEGRAM®-Patches mit einer Demetailisierung in der Anordnung der transparenten Öffnungen der Maskenschicht erfolgen, wobei auf der anderen Seite der Banknote ein winkelgenau dazu passender Intagliodruck aufgebracht wird. Dieser Druck weist im Bereich des Sicherheitselementes transparente Öffnungen auf, welche im Zusammenspiel mit den transparenten Öffnungen der gegenüberliegenden Maskenschicht den gewünschten optischen Effekt im Durchlicht betrachtet erzeugen. Bei 1 D-Dokumenten kann das Sicherheitselement in einen Schichtverbund des Sicherheitsdokuments einlaminiert oder auf die Oberfläche des Sicherheitsdokuments appliziert werden.

Weiter ist es auch möglich, dass das Sicherheitseiement als solches bereits ein Sicherheitsdokument ausbildet, bei dem es sich beispielsweise um eine

Banknote, ein Wertpapier, ein Papierdokument, eine Identifikationskarte, insbesondere ein Pass oder eine ID- oder Bankkarte handelt. Das

Sicherheitselement kann hierbei auch aus verschiedenen Teilelementen aufgebaut sein, welche während des Fertigungsprozesses zusammenlaminiert werden. So ist es beispielsweise möglich, dass die mindestens eine

Maskenschicht von einem flexiblen, mehrschichtigen Folienkörper gebildet wird, weicher als Laminierfolie oder Transferlage einer Transferfolie auf die

Leuchtschicht des Sicherheitselements appliziert wird. Optional können auch noch transparente Zwischenschichten zwischen der Leuchtschicht und dem mehrschichtigen Folienkörper vorhanden sein. Weiter ist es auch möglich, dass die Maskierungsschicht und die Leuchtschicht zwischen verschiedenen Lagen des Sicherheitselements eingebettet sind.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch und nicht maßstabsgetreu:

Fig. 1 eine Draufsicht eines Sicherheitsdokuments mit einem auf einer Seite des Sicherheitsdokuments angeordneten Sicherheitselement;

Fig. 2 einen Schnitt des Sicherheitsdokuments von Fig. 1 ;

Fig. 3a einen Schnitt eines Sicherheitselements;

Fig. 3b eine Draufsicht des Sicherheitselements von Fig. 3a;

Fig. 4 einen Schnitt eines Sicherheitselements;

Fig. 5 optische Effekte des Sicherheitselements von Fig. 3;

Fig. 6 einen Schnitt eines weiteren Sicherheitselements;

Fig. 7 eine Draufsicht des Sicherheitselements von Fig. 6, sowie mit diesem Sicherheitselement erzielbare optische Effekte; Fig. 8 einen Schnitt eines Sicherheitselements zur Realisierung einer Biidfoige; Fig. 9 optische Effekte des Sicherheitselements von Fig. 8;

Fig. 10 eine Leuchtschicht in Form einer Pixeimatrix;

Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Leuchtschicht und einer 5 darauf abgestimmten Maskenschicht;

Fig. 12 eine Seitenansicht von verschiedenen Anordnungen von Leuchtschicht und Maskenschicht zur Erläuterung von„cross-talk";

Fig. 13 eine Draufsicht auf verschiedene Anordnungen von Leuchtschicht und Maskenschicht zur Erläuterung der Winkelausrichtung;

j o Fig. 14 eine Seitenansicht von verschiedenen Anordnungen von Leuchtschicht und Maskenschicht zur Erläuterung des Winkelabstands;

Fig. 15 Seiten- und Draufsicht auf eine Anordnung von Leuchtschicht und

Maskenschicht zur Realisierung eines stereoskopischen Bilds; Fig. 16 zwei berechnete Halbbilder eines Würfels;

15 Fig. 17 eine Anordnung zur Realisierung von Anaglyphenbildern;

Fig. 18 eine weitere Anordnung von Leuchtschicht und Maskenschicht zur

Realisierung eines stereoskopischen Bilds;

Fig. 19a eine Leuchtschicht und Maskenschicht zur Realisierung einer

Moirevergrößerung;

0 Fig. 19b eine Anordnung zur Realisierung einer Moirevergrößerung;

Fig. 20 optische Effekte einer Moirevergrößerung;

Fig. 21a eine schematische Draufsicht auf ein Sicherheitsdokument;

Fig. 21 b eine schematische Schnittdarsteliung eines Ausschnitts des

Sicherheitsdokuments nach Fig. 21a;

5 Fig. 21c eine schematische, vergrößerte Draufsicht auf eine Maskenschicht;

Fig. 21 d eine schematische, vergrößerte Draufsicht auf eine Maskenschicht; Fig. 21 e eine schematische Schnittdarstellung eines Sicherheitsdokuments mit einem Sicherheitselement;

Fig. 21 f und Fig. 21g Fotos der von dem Sicherheitselement nach Fig. 21 e 0 bereitgestellten optischen Effekte;

Fig. 22 eine Zwischenschicht;

Fig. 23 eine weitere Zwischenschicht; Fig. 24 einen Schnitt eines Sicherheitselements mit einer LEEC;

Fig. 25 einen Schnitt eines Sicherheitselements mit einer fluoreszierenden

Zwischenschicht weiche durch ein in das Sicherheitselement integriertes

OLED beleuchtet wird;

Fig. 26 einen Schnitt eines Sicherheitselements mit einer fluoreszierenden

Zwischenschicht, welche durch eine externe Lampe beleuchtet wird; Fig. 27a einen Schnitt eines Sicherheitselements, bei der die Leuchtschicht und die Maskenschicht in einer Schicht kombiniert sind;

Fig. 27b eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Sicherheitsdokuments mit einem Sicherheitselement;

Fig. 27c und Fig. 27d Fotos des optischen Effekts des Sicherheitselements nach

Fig. 27b;

Fig. 28 eine Anordnung zur Herstellung eines Sicherheitselements;

Fig. 29 einen Schnitt des Sicherheitselements, welches mit der in Fig. 29

gezeigten Anordnung hergestellt wurde;

Fig. 30 einen Schnitt einer Transferfolie; und

Fig. 31 ein Schema zum Betrachtungsabstand.

Fig. 1 zeigt ein Sicherheitsdokument 100, auf dessen Ansichtsseite ein

Sicherheitselement 1 , das eine Fälschung des Sicherheitsdokuments 100 erschweren soll, befestigt ist. Das Sicherheitselement 1 umfasst eine

Maskenschicht 4 mit transparenten Öffnungen 41 , 42 in Form von

Großbuchstaben„I" und„S" und eine zwischen der Maskenschicht 4 und dem Sicherheitsdokument 100 angeordnete Leuchtschicht 2. Die Leuchtschicht hat in Richtung senkrecht zur xy-Ebene gesehen einen rechteckigen Umriss, wobei die längeren Seiten in y-Richtung verlaufen.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Sicherheitseiement 1 entlang der in Fig. 1 angegebenen Linie II-II. Das Sicherheitselement 1 ist durch einen flexiblen mehrschichtigen Folienkörper gebildet, welcher mit seiner Unterseite 12 auf einer Seite des Sicherheitsdokument 100 befestigt, z.B. mitteis einer Kiebemittelschicht angeklebt, ist und mit seiner Sichtseite 11 zu einem Betrachter 3 des Sicherheitselements 1 weist. Der Foiienkörper 1 umfasst die Leuchtschicht 2, welche Licht 20 erzeugen und aussenden kann, und die Maskenschicht 4, weiche die Leuchtschicht 2 vollständig überdeckt. Die Leuchtschicht 2 und die

Maskenschicht 4 sind hier in einem Abstand h voneinander beabstandet. Die Maskenschicht 4 umfasst opake Bereiche 5 und transparente Öffnungen 41 , 42. Der senkrecht von oben auf das Sicherheitselement 1 blickende Betrachter 3 kann kein Licht wahrnehmen, das von der Leuchtschicht 2 abgestrahlt wird, da dieses in der senkrechten Blickrichtung, in Fig. 2 mit einer Strichpunktlinie angedeutet, durch den mittleren opaken Bereich 5 der Maskenschicht blockiert wird.

Der Abstand h ist hierbei der Abstand zwischen der Unterseite der Maskenschicht 4 und der Oberseite der Leuchtschicht 2, insbesondere der ersten Zonen der Leuchtschicht, in denen dieses Licht abstrahlt oder bereitstellt.

Erst wenn der Betrachter 3 seine Blickrichtung im mathematisch positivem

Drehsinn um den Winkel θι um die y-Achse, d.h. in der Zeichnung nach links, schwenkt, gelangt Licht durch die transparenten Öffnungen 41 in Form des Großbuchstabens„i" zu ihm. Der Betrachter 3 nimmt in dieser Blickrichtung 61 also den leuchtenden Großbuchstaben ,, wahr. Wenn der Betrachter 3 seine Biickrichtung im mathematisch negativen Drehsinn um den Winkel θ 2 um die y- Achse, d.h. in der Zeichnung nach rechts, schwenkt, gelangt Licht durch die transparenten Öffnungen 42 in Form des Großbuchstabens„S" zu ihm. Der Betrachter 3 nimmt also den leuchtenden Großbuchstaben„S" wahr.

Je nach Blickrichtung nimmt ein Betrachter 3 somit entweder keine Information, eine erste oder eine zweite Information wahr. Diese Ausgestaltung der Erfindung bietet also den optischen Effekt des sogenannten„image flip". Fig. 3a zeigt einen Schnitt durch ein Sicherheitseiement 1 , das eine Leuchtschicht 2, gebildet aus einer Vielzahl von periodischen Leuchtelementen 21 und parallel dazu in einem Abstand h eine Maskenschicht 4 aufweist, welche zwei verschiedene Anordnungen 41 und 42 von Löchern aufweist. Dabei ist jedem Leuchtelement 21 jeweils eine Öffnung jeder der beiden Anordnungen 41 und 42 zugeordnet. Bei den Leuchtelementen 21 handelt es sich z.B. um langgestreckte LEDs, deren Längsachse senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Bei den

Öffnungen 41, 42 handelt es sich ebenfalls um langgestreckte Öffnungen mit einem rechteckigen Umriss, deren Längsachse parallel zu der der

Leuchtelemente 21 verläuft.

Eine Draufsicht auf die Sichtseite des Sicherheitselements 1 von Fig. 3a ist in Fig. 3b gezeigt, wobei die durch die Maskenschicht 4 hindurch nicht sichtbaren Leuchteiemente 21 gestrichelt angedeutet sind. Einem Leuchtelement 21 ist seitlich versetzt je eine Öffnung der Anordnung 41 , 42 zugeordnet, so dass ein Betrachter 3 bei Betrachtung des Sicherheitselements 1 senkrecht zur Ebene des Sicherheitselements kein Licht wahrnimmt, aber aus einem ersten Winkel Licht durch die erste Anordnung 41 der Öffnungen zu dem Auge des Betrachters gelangt. Bei einer in entgegen gesetzter Richtung verschwenkten

Betrachtungsrichtung gelangt Licht durch die zweite Anordnung 42 von Öffnungen zu dem Betrachter 3. Beispielsweise kann die erste Anordnung 41 von Öffnungen so ausgebildet sein, dass das Lichtmuster dem Betrachter 3 den Großbuchstaben A anzeigt, während Licht, das durch die Öffnungen der zweiten Anordnung 42 zum Betrachter 3 gelangt, dem Betrachter 3 den Großbuchstaben B anzeigt.

Die transparenten Öffnungen können beispielweise demetaiüsierte Bereiche in einem metallisierten Sicherheitselement mit herkömmlichen optisch variablen Effekten in Reflexion, z.B. Hologramm, Kinegram® etc, sein.

Die transparenten Öffnungen können alternativ geeignete Strukturen enthalten, welche auch ohne Demetallisierung eine wesentlich höhere Transmisston aufweisen als für Reflexion ausgelegte Strukturen, Diese geeigneten Strukturen müssen die Transmission der Maskenschicht aus Metall im Vergleich zu den Bereichen um die transparenten Öffnungen um mindestens 20%, bevorzugt um mindestens 90% und weiter bevorzugt um mindestens 200% erhöhen. Beispiele für die geeigneten Strukturen sind sogenannte Subwelienlängen-Gitter mit Perioden unter 450nm, bevorzugt unter 400nm, und Tiefen größer als 100nm, bevorzugt größer ais 200nm. Figur 4 zeigt eine beispielhafte schematische Seitenansicht einer Maskenschicht 4, welche in den Öffnungen 41 als

Subwellenlängenstrukturen wie oben beschrieben ausgebildete Reliefstrukturen

411 aufweist. Der Rasterabstand bzw. die Periode der transparenten Öffnungen 41 ist p. Zwischen den Öffnungen 41 weist die Maskenschicht 4 Reliefstrukturen

412 auf, welche in Reflexion optisch variable Effekte erzeugen, gleichzeitig aber die Transmission durch die Metailschicht nicht oder nur unwesentlich erhöhen. Beispielhaft weist die Reliefstruktur 412 sinusförmige Gitter, Spiegelflächen und/oder Blazegitter auf, deren Spatialfrequenz vorzugsweise zwischen 100 und 2000 Linien/mm beträgt.

Fig. 5a zeigt eine Draufsicht des Sicherheitselements 1 von Fig. 3, wenn die Leuchtschicht 2 inaktiv ist, d.h. kein Licht aussendet oder bereitsteilt. In diesem Fall sind die Informationen, die in Form der Öffnungen der Maskenschicht 4 im Sicherheitselement vorliegen, nicht sichtbar, quasi„verborgen". Lediglich ein herkömmliches Reflexionshologramm 30, das die Leuchtschicht 2 teilweise bedeckt und als Sicherheitsmerkmal die Buchstaben„OK" darstellt, ist sichtbar. Eine metallische Reflexionsschicht des Reffexionshologramms 30 dient als Maskenschicht 4 des Sicherheitselements 1.

Fig. 5b bis 5d zeigen optische Wirkungen des Sicherheitseiements, wenn die Leuchtschicht 2 aktiv ist, d.h. Licht aussendet oder bereitsteilt. Fig. 5b zeigt die optische Wirkung des Sicherheitselements 1 bei senkrechter Betrachtung der Ebene des Sicherheitseiements 1. (n diesem Fall, d.h. bei senkrechter

Betrachtung, wird das von der Leuchtschicht 2 in Richtung zu dem Betrachter ausgesendete Licht durch opake Bereiche der Maskenschicht 4 abgeblockt, so dass der Betrachter im Bereich der Maskenschicht 4 kein Licht wahrnimmt. Der Betrachter nimmt lediglich in dem Bereich der Leuchtschicht 2 Licht wahr, der von der Maskenschicht 4 nicht bedeckt ist. Zusätzlich ist das Reflexionshologramm 30, das die Leuchtschicht 2 teilweise bedeckt, sichtbar. Fig. 5c und 5d zeigen die optische Wirkung des Sicherheitselements 1 bei schräger Betrachtung der Ebene des Sicherheitselements 1. in diesen Fällen sind die Informationen, die in Form der Öffnungen 41 , 42 der Maskenschicht 4 im Sicherheitseiement 1 vorliegen, sichtbar. Zusätzlich ist bei geeigneter

Beleuchtung das Reflexionshologramm 30, das die Leuchtschicht 2 teilweise bedeckt, sichtbar. Fig. 5c zeigt die optische Wirkung des Sicherheitselements 1 , wenn es von links betrachtet wird: der Buchstabe„A" ist sichtbar. Fig. 5d zeigt die optische Wirkung des Sicherheitselements 1 , wenn es von rechts betrachtet wird: der Buchstabe B B" ist sichtbar. Bei einer Änderung des Blickwinkels erscheinen unterschiedliche Informationen, in diesem Beispiel entweder A oder B, da jeweils Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Austrittswinkein durch die Maskenschicht 4 transmittiert werden. Selbst in stark abgedunkelten Räumen ist dieser

Buchstabenflip/Bildwechsel leicht erkennbar.

Die Farben, in der die Informationen erscheinen, werden durch die Leuchtschicht 2 bestimmt, können aber durch eingefärbte, fluoreszierende, phosphoreszierende und andere Schichten, die eine Veränderung einer Lichtfarbe hervorrufen können und zwischen der Leuchtschicht 2 und dem Betrachter liegen, verändert werden.

Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres Sicherheitselement 1 . Der Schnitt entspricht im Wesentlichen dem in Figur 3 gezeigten Schnitt, allerdings sind in Figur 6 die Öffnungen 41 , 42 unterschiedlich lang, wie in Fig. 7 gezeigt. Die erste Anordnung 41 von Öffnungen umfasst in dem in Fig.7a) dargestellten Ausschnitt des Leuchtelements insgesamt drei Öffnungen, welche auf der linken Seite der Leuchtelemente 21 angeordnet sind. Die zweite Anordnung 42 von Öffnungen umfasst in diesem Ausschnitt insgesamt fünf kurze Öffnungen, welche jeweils auf der rechten Seite der Leuchteiemente 21 angeordnet sind. Blickt ein Betrachter in einer ersten Winkelposition A auf das Sicherheitselement, so wie in Figur 6 dargestellt, so erscheint ihm durch das Licht, welches durch die langen Öffnungen 41 von dem Leuchtelement 21 zu dem Betrachter gelangt, ein Quadrat wie in Figur 7b gezeigt. Blickt der Betrachter dagegen aus einer Winkelposition B, wie in Figur 6 gezeigt, so bildet das Licht, welches von den Lichteiementen 21 durch die kurzen Öffnungen 42 zu dem Auge des Betrachters gelangt ein durchgehendes, schmales Band, wie in Figur 7c gezeigt. Bei einem Wechsel zwischen den

Positionen A und B nimmt ein Betrachter demnach einen Wechsel zwischen den beiden Bildern 7b und 7c wahr. Dafür ist eine Phasenverschiebung der Öffnungen des zweiten Bildes im Vergleich zu den Öffnungen des ersten Bildes notwendig. Falls die Leuchtelemente 21 mehrfarbig ausgebildet werden, kann jedes der beiden verschiedenen, unterschiedlichen Bilder in einer eigenen Farbe dargestellt werden, z.B. als ein grünes Quadrat und ein gelber Streifen. Bei Betrachtung des Sicherheitselements 1 senkrecht zu der Ebene des Sicherheitselements 1 nimmt der Betrachter kein Licht von den Leuchteiementen 21 wahr. In diesem Fall erscheint ihm, das Sicherheitselement 1 dunkel bzw. er nimmt lediglich ein Sicherheitsmerkmal wahr, das auf den opaken Bereichen der Maskenschicht 4 platziert ist. Dem Fachmann ist klar, dass die dargestellten Bilder, d.h. das

Quadrat und der durchgehende Streifen, nur zwei beliebige Beispiele darstellen. Andere Möglichkeiten für Bilder sind z.B. Texte, Logos oder Bilder, deren

Auflösung von dem Raster der Leuchtelemente 21 und der Öffnungen 41 , 42 abhängt. Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch ein Sicherheitselement 1 zur Realisierung einer Bildfolge. Eine Bildfotge wird völlig analog zu einem Bildwechsel erzeugt: anstatt eines Wechsels zwischen zwei Bildern A und B wird eine Folge mehrerer Bilder A, B, C, D und E realisiert, welche nacheinander wahrnehmbar sind, wenn das Sicherheitselement von links nach rechts gekippt wird, und zwar wie in Figur 8 gezeigt, um die Längsachse der Leuchtelemente 21.

Fig. 8 zeigt eine Leuchtschicht 2 mit separaten Leuchteiementen 21 , über der in einem vertikalen Abstand h eine Maskenschicht 4 angeordnet ist, welche fünf Anordnungen 41 bis 45 von Öffnungen aufweist. Über einem einzelnen

Leuchtelement 21 ist in einer symmetrischen Anordnung jeweils eine Öffnung jeder Anordnung 41 bis 45 angeordnet. Da nur jedes zweite Leuchtelement 21 der Leuchtschicht 2 aktiviert ist bzw. Licht bereitstellt, haben benachbarte aktive Leuchtefemente 21 einen seitlichen Abstand von 2 x p, wobei z.B. p = 200 pm. Die Öffnungen sind jeweils so strukturiert, d.h. entweder opak oder transparent ausgebildet, dass die Gesamtheit der Öffnungen einer Anordnung 41 bis 45 das gewünschte Leuchtbild erzeugt. Falls die Öffnungen, wie in Fig. 8 gezeigt, in Form von Großbuchstaben A bis E strukturiert sind, sieht ein Betrachter 3 beim Kippen des Sicherheitselements 1 von links nach rechts das Licht 20 jedes

Leuchteiements 21 nacheinander durch jede der aufeinander folgenden

Öffnungen 41 bis 45, wobei bei jedem Betrachtungswinkel ein unterschiedliches Leuchtbiid von ihm wahrgenommen wird. Kippt der Betrachter 3 das

Sicherheitselement 1 in der entgegengesetzten Richtung, erscheinen ihm nacheinander die Bilder E bis A, d.h. in der umgekehrten Reihenfolge. Die Anzahl der Bilder, die in einer derartigen Bildfolge dargestellt werden können und die Komplexität jedes einzelnen Bildes werden durch die Auflösung der

Maskenschicht 4 und die Geometrie der Kombination von Leuchtschicht 2 und Maskenschicht 4 begrenzt.

Fig. 9 zeigt ein Sicherheitsdokument 100, auf dem eine Leuchtschicht 2 teilweise von einem Reflexionshologramm 30 abgedeckt ist, wobei eine metallische Reflexionsschicht des Reflexionshologramms 30 gleichzeitig als Maskenschicht 4 für das Sicherheitselement 1 dient. Im unteren Teil von Figur 9 ist die

Bildsequenz, wie bereits in Fig. 8 angedeutet wurde, in Aufsicht auf das

Sicherheitsdokument 100 dargestellt. Es ergibt sich eine Folge der

Großbuchstaben A bis E. Fig. 10 zeigt eine Licht aussendende Leuchtschicht in Form einer Pixelmatrix bestehend aus einzelnen Pixeln 21 , weiche jeweils rotes, grünes oder blaues Licht emittieren. Die Matrix besteht aus Zeilen in x-Richtung und Spalten in y- Richtung. Jedes Pixel 21 hat in diesem Beispiel eine Abmessung von 0,045 mm in x-Richtung und von 0,194 mm in y-Richtung. Die Pixel sind in einem

periodischen Raster mit einer Periode von 0,07 mm in x-Richtung und von 0,210 mm in y-Richtung angeordnet. Die Farbfolge innerhalb einer Zeile ist rot (= R), grün (= G), blau (= B), während in einer Spalte jeweils nur eine einzige Farbe vorkommt. Bevorzugt sind die einzelnen Pixel 21 als LED ausgebildet, z.B. als OLED.

Die Registrierung der Pixelmatrix zu der Maskenschicht kann auch

softwaretechnisch geschehen. Hierbei wird gemessen bei welcher Kombination an leuchtenden Pixeln der gewünschte Effekt mit der Maskenschicht optimal ist. Alternativ kann das Display eine Sequenz von Kombinationen an leuchtenden Pixeln anzeigen, mit dem Ziel, dass eine der Kombinationen möglichst nahe am Optimum ist.

Eine andere mögliche Ausgestaltung einer Leuchtschicht in Form einer

Pixelmatrix ist eine Matrixanordnung von 128 x 128 Pixeln (RGB) mit

Gesamtabmessungen der Matrix von 33,8 mm x 33,8 mm. Eine wettere mögliche Ausgestaltung einer Leuchtschicht ist eine ganzflächige OLED. Derartige OLEDs können beispielsweise ganzflächig auf 10 mm x 10 mm leuchten. Gängige Farbtöne von OLEDs sind derzeit grün, rot oder weiß.

Es ist möglich, dass über einer der oben beschriebenen Leuchtschichten eine Maskenschicht in Form einer Folie angeordnet wird, wobei der Abstand zwischen der Leuchtschicht und der Maskenschicht ca. 0,7 mm betragen kann. Ein geringerer Abstand ist für die meisten Anwendungen aber vorteilhafter wie später anhand von Fig. 22 noch genauer erläutert wird. Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Leuchtschicht 2 (Fig. 11a) und eine Maskenschicht 4 (Fig. 1 1 b), mit denen farbige Bilder erzeugt werden können. Mit einem derartigen Aufbau der Leuchtschicht 2 und Maskenschicht 4 ist es sogar möglich, verschiedene optische Effekte für verschiedene Farben zu erzeugen. Figur 1 1 a zeigt eine Draufsicht auf eine Matrix bestehend aus Pixeln 21 , die in Zeilen in x-Richtung und Spalten in y-Rtchtung aufgeteilt sind. Die Abstände und Maße entsprechen denen der in Figur 10 dargestellten IViatrix. Die einzelnen Pixel werden derart angesteuert, dass in einer Zeile jeweils nur Pixel einer einzigen Farbe Licht abstrahlen, d.h. in der obersten Zeile nur die roten Pixel 21 R aufleuchten in der darunterliegenden Zeile nur grüne Pixel 21 G aufleuchten, in der darunteriiegenden Zeile nur blaue Pixel 21 B aufleuchten und in der untersten Zeile, zu Beginn eines neuen Zyklus, wieder nur rote Pixel 21 R aufleuchten. Die in Figur 11b gezeigte Maskenschicht weist für jede der Farben R, G und B eine unterschiedliche Anordnung von Öffnungen auf, d.h. für die roten Pixel 21 R die Anordnungen 41 und 42, für die grünen Pixel 21 G die Anordnungen 43 und 44 und für die blauen Pixel die Anordnungen 45 und 46. Da eine Öffnung für jedes Pixel bzw. für jede Pixelgruppe völlig unabhängig von den anderen Öffnungen ausgebildet werden kann, kann für jede Lichtfarbe R, G und B ein unterschiedlicher Effekt generiert werden. Auf diese Weise nimmt ein Beobachter einen Effekt wahr, der aus der Interaktion der roten Leuchtelemente 21 R mit den„roten" Öffnungen 4 , 42 entsteht, wenn die roten Pixel 21 R, die diesen Öffnungen 41 und 42 zugeordnet sind aktiviert werden. Ein völlig unterschiedlicher optischer Effekt tritt auf, wenn die blauen Pixel 21 B aktiviert werden usw. Auf diese Weise ist es möglich, z.B.„farbechte" 3-D-BiIder zu erzeugen. Bei dieser Art von Ausführung von Leuchtschicht und Maskenschicht ist eine Ausrichtung in x- und y-Richtung nötig, so dass die richtigen Öffnungen 41 bis 46 über den entsprechenden Leuchtelementen 21 zu liegen kommen.

Fig. 12a illustriert ein„cross-talk" genanntes Problem, das darin besteht, dass Licht, das von zwei benachbarten Leuchtelementen 21 a und 21b ausgesendet oder bereitgestellt wird durch dieselben Öffnungen 41 und 42 hindurch zu einem Betrachter 3 gelangt. Betrachtet man die Figur 12a genau, so sieht man, dass in der Winkelposition A der Betrachter Licht von dem ersten Leuchtelement 21 a erhält, das durch die Öffnung 41 zu dem Betrachter gelangt, welche dem ersten Leuchtelement 21a zugeordnet ist. Bei einer nur geringfügig geänderten

Winkelposition B erhält der Betrachter 2 Licht von dem benachbarten

Leuchtelement 21b, das durch die Öffnung 42 zu dem Betrachter 3 gelangt, welche ebenfalls dem ersten Leuchtelement 21a zugeordnet ist. Die Tatsache, dass Licht des zweiten Leuchtelements 21b durch die dem ersten Leuchtelement 21 a zugeordnete Öffnung 42 gelangt, wird mit dem Fachbegriff„cross-taik" bezeichnet. Eine Lösung dieses Problems ist in Figur 12b dargesteiit. Die Lösung liegt darin, dass der Abstand zwischen den Leuchtelementen vergrößert wird. Dies lässt sich z.B. dadurch realisieren, dass nur jede zweite oder jede dritte Reihe von Leuchtelementen 21 aktiviert wird. Bei dem in Figur 12b gezeigten Beispiel wurde das Leuchtelement 21 b deaktiviert, so dass kein cross-talk zwischen den beiden benachbarten Leuchtelementen 21 a und 2 b auftreten kann. Zwar ist angedeutet, dass auch ein cross-taik zwischen den beiden

Leuchtelementen 21a und 21 c auftreten kann, weil Licht von dem Leuchtetement 21c durch die Öffnung 42 gelangen kann, welche dem ersten Leuchtelement 21 a zugeordnet ist, allerdings tritt in diesem Fall der cross-talk nur bei einer deutlich größeren Änderung des Betrachtungswinkels auf, d.h. bei einer Änderung des Betrachtungswinkels von der Position A zu der Position B. Eine derartig große Änderung des Betrachtungswinkels erfolgt nicht ungewollt, so dass hier die Gefahr eines ungewollten cross-talks nicht gegeben ist.

Alternativ zur Vergrößerung des Abstands der Leuchtelemente kann auch der Abstand bzw. die Periode der transparenten Öffnungen vergrößert werden. Auch dies hat den Effekt, dass der„cross-talk" reduziert wird. Fig. 13 illustriert ein Problem bezüglich derWinkeiausrichtung („angular aiignment"). Figur 13a zeigt eine Draufsicht auf eine Leuchtschicht bestehend aus einem Raster von separaten Leuchtelementen 21 , welche in Zeilen und Spalten gleichmäßig angeordnet sind. Die Abmessungen und Maße der einzelnen

Leuchtelemente 21 entsprechen denen von Figur 10. Figur 13b zeigt eine

Draufsicht auf eine Maskenschicht 4 mit einer Anordnung von linienförmigen Öffnungen 41 , die in einem Raster mit Abstand von 0,210 mm angeordnet sind. Die Leuchtschicht 2 besteht also aus Licht imitierenden Linien 21 mit einem Rasterabstand von 210 pm und die Maskenschicht besteht aus linienförmigen Fensteröffnungen, ebenfalls mit einem Rasterabstand von 210 pm. Ein

Sicherheitselement wird ausgebildet in dem die Maskenschicht 4 über der

Leuchtschicht 2 angeordnet wird. Falis die Leuchtschicht 2 und die Maskenschicht 4 zueinander korrekt ausgerichtet werden, d.h. so dass eine maximale Transmission resultiert, verlaufen die Öffnungen 41 der Maskenschicht 4 völlig parallel zu den in y-Richtung verlaufenden Spalten der Leuchtschicht 2. Femer ist die seitliche Position, d.h. die Positionierung der Maskenschicht 4 nach oben und nach unten wie nach links und nach rechts, in der Zeichnungsebene mit den MittelspaSten 21 der Leuchtschicht 2 abgeglichen, wie in Figur 3c dargestellt. Falls die Winkelausnchtung der Maskenschicht 4 in Bezug auf die Leuchtschicht 2 nur leicht von der korrekten Position abweicht, gelangt nur noch wenig Licht durch die Maskenschicht, wie in Figur 13d gezeigt. Bei der Herstellung eines

erfindungsgemäßen Sicherheitselements ist es daher notwendig die

Maskenschicht 4 mit der Leuchtschicht 2 auszurichten, und zwar sowohl seitlich als auch in Bezug auf den Winkel. Bevorzugt ist die Winkelausrichtung der Maskenschicht 4 in Bezug auf die Leuchtschicht 2 besser als 0,5° insbesondere besser als 0,1 °. Zur Hersteilung derartiger Sicherheitselemente, z.B. für ID-Karten, kann es daher von Vorteil sein, eine aktive Positionierung während des Herstellungsprozesses vorzunehmen. Es ist denkbar, in einem Herstellungsverfahren das winkel- und/oder positionsgenaue Anordnen der Maskenschicht 4 und Zwischenschicht 6 bzw. Leuchtschicht 2 zueinander über eine Bilderkennung, weiche den optischen Effekt bei Hinterleuchtung bzw. eingeschalteter Leuchtschicht auswertet, zu steuern. Es ist auch möglich, dass man in der Produktion Maskenschichten mit eingebauten Ausrichtmarkierungen („alignment marks") vorsieht, um die winkelmäßige und seitliche Registergenauägkeit der Maskenschicht in Bezug auf die EinzeHeuchteiemente der Leuchtschicht zu vereinfachen.

Fig. 14 illustriert ein Problem bezüglich des Winkelabstands („angular Separation") von Bildern. Figur 14a zeigt einen Schnitt eines Sicherheitselements 1 umfassend eine Leuchtschicht 2 mit einzelnen voneinander in einem seitlichen Abstand p angeordneten Leuchtelementen 21 und einer darüber angeordneten

Maskenschicht mit einer ersten 41 und einer zweiten 42 Anordnung von

Öffnungen, so dass Licht eines Leuchtelements 21 bei zwei vorgegebenen Winkelpositionen A und B durch die Öffnungen 4 , 42 hindurch zu dem Auge eines Betrachters 3 gelangen kann. Der Winkel Θ, der den Austrittswinkel des Lichts von einem Leuchtelement 21 durch eine ihm zugeordnete Öffnung 4 , 42 angibt, ist neben dem seitlichen Abstand s, der dem Leuchtelement 21

zugeordneten Öffnungen 4 , 42 auch von dem vertikalen Abstand h zwischen der Maskenschicht und der Leuchtschicht 2 bestimmt. Für ein Sicherheitselement 1 mit den beispielhaften Abmessungen p ~ 200 μηι, h = 200 pm und s = 120 m beträgt der Winke! Θ = arctan (60 μιη / 200 μηι) = 16,7°. Für die beiden Bilder A und B ergibt sich somit ein gesamter Winkeiabstand von ungefähr 34°, was einen praxistauglichen Winkelabstand darstellt. Falls jedoch die Deckschicht der Leuchtschicht 2 erheblich dicker ist, d.h. falls der vertikale Abstand h wesentlich größere Werte annimmt, ändert sich die Situation.

Figur 14b zeigt eine derartige Anordnung, bei der der vertikale Abstand h gegenüber dem in Figur 14a gezeigten Ausführungsbeispiei erheblich größer ist. Beträgt z.B. h = 600 μηι, so verändert sich der Austrittswinke! zu folgendem Wert: ß = arctan (60 μηη / 600 μηι) ~ 5,7°. Das bedeutet, dass für große vertikale Abstände h zwischen Leuchtschicht 2 und Maskenschicht 4 der Winkel ß relativ klein und nicht ergonomisch wird. Für große Abstände der Leuchtelemente 21 von den Fensteröffnungen 41 , 42 ist es vorteilhaft, nur jede zweite Reihe von

Leuchteiementen 21 zu verwenden, oder sogar nur jede dritte oder vierte Reihe. Üblicherweise liegt das Verhäitnis s/h, d.h. der Quotient aus dem seitlichen Abstand s und dem vertikalen Abstand h im Bereich von 1/5 bis 10. Vorzugsweise liegt das Verhältnis s/h im Bereich von 1/3 bis 4. Außerdem kann dieses Problem weitgehend verbessert werden, wenn die Maskenschicht 4 gleichzeitig eine Elektrode der Leuchtschicht 2 ist, eine Ausgestaltung die weiter unten näher erläutert wird. Bei einer derartigen Ausgestattung ist der Abstand zwischen der Leuchtschicht 2 und der Maskenschicht 4 bedeutend geringer als bei dem in Figur 14b gezeigten Ausführungsbeispiel. Fig. 15 zeigt im oberen Teil einen Schnitt einer Maskenschicht 4, welche von einem Betrachter mit einem linken Auge 3! und einem rechten Auge 3r betrachtet wird. In Blickrichtung hinter der Maskenschicht ist eine Leuchtschicht 2 mit separaten Leuchtelementen 21 R, 21 B angeordnet, die jeweils entweder rotes Licht R oder blaues Licht B abstrahlen oder bereitstellen. Diese Leuchtelemente 21 R, 21 B können z.B. als LED-Pixel ausgebildet sein. Die durchgezogenen Linien 31 geben die Grenzen des Sichtfelds der Augen 31, 3r an. Für den Betrachter 3 scheinen in Betrachtungsrichtung vor der Maskenschicht 4 zwei zylinderförmige Objekte 01 , 02 zu schweben. Das erste Objekt 01 ist rot, näher zu dem

Betrachter 31, 3r und kleiner als das andere, blaue Objekt 02, welches in

Blickrichtung rechts von dem ersten Objekt 01 schwebt. Der Betrachter 31, 3r hat den Eindruck eines 3D-Bildes. Dieses stereoskopische Bild wird durch eine Ausgestaltung der Maskenschicht 4 bewirkt, bei dem zu dem linken Auge 31 des Betrachters andere Informationen gelangen als zu seinem rechten Auge 3r. Die gestrichelten oder durchgezogenen Linien 20 geben den Veriauf von Lichtstrahlen roten oder blauen Lichts an, das von den Leuchteiementen 21 R, 21 B durch die Maskenschicht 4 zu den Augen 3i, 3r des Betrachters gelangt.

Fig. 15 zeigt im unteren Teil eine Draufsicht der Maskenschicht 4, wobei zur Vereinfachung der Darstellung die je einem Auge 31, 3r zugeordnete Anordnung von Öffnungen 411, 42! bzw. 41 r, 42r in einem separaten Teilbiid dargestellt ist. Die obere Draufsicht Bl der Maskenschicht 4 zeigt die Lage der Öffnungen 411, 421, welche für das linke Auge 31 bestimmtes Licht zu dem linken Auge 31 hindurch lassen. Die untere Draufsicht Br der Maskenschicht 4 zeigt die Lage der

Öffnungen 41 r, 42r, welche für das rechte Auge 3r bestimmtes Licht zu dem rechten Auge 31 hindurch lassen. Die beiden schmaleren Öffnungen 411, 41 r lassen rotes Licht R von rot leuchtenden Leuchtelementen zum Betrachter gelangen, die beiden breiteren Öffnungen 42I, 42r blaues Licht B von blau leuchtenden Leuchtelementen. Die Lage der Öffnungen 411, 421 bzw. 41 r, 42r auf der Maskenschicht 4 im unteren Teil der Fig. 15 ergibt sich, indem die

Schnittpunkte der Lichtstrahlen 20 mit der geschnitten dargestellten

Maskenschicht 4 im oberen Teil der Fig. 15 vertikal in den unteren Teil der Fig. 15 übertragen werden. Diese Übertragungslinien - durchgezogen oder gestrichelt - sind ohne Bezugszeichen angegeben. in der Maskenschicht 4 sind also die Öffnungen 411, 421, 41 r, 42r mit

unterschiedlichen Leuchtelementen einer in Blickrichtung hinter der

Maskenschicht 4 angeordneten Leuchtschicht 2 so abgestimmt, dass dem linken Auge 31 das als Βί gekennzeichnete Teilbiid und dem rechten Auge 3r das als Br gekennzeichnete Teilbiid erscheint. Durch die Überlagerung beider Teilbilder Bl, Br, die durch jeweils eines der beiden Augen 31 bzw, 3r wahrgenommen werden, im Gehirn eines Betrachters, hat der Betrachter den Eindruck einer 3- dimensionalen Anordnung der beiden Objekte 01 und 02. Dabei wird ein

Betrachtungsabstand ähnlich dem normalen Leseabstand, also ca. 20 bis 40 cm, angenommen.

Die Anordnungen zur Darstellung von 3-dimensionaien, d.h. stereoskopischen Bildern, ist im Grunde analog zu der Realisierung eines Bildwechsels („image flip").

Die klassische Art und Weise, Stereobilder zu generieren, ist, eine spezielle zweiäugige stereoskopische Kamera zu benutzen. Jedoch ist es einfacher, ein Objekt im Computer zu modellieren und die beiden Halbbilder, die von dem linken und dem rechten Auge wahrgenommen werden, zu berechnen. Dieses Vorgehen ist schematisch in Figur 16 gezeigt, indem ein Würfel mit den Dimensionen 20 mm x 20 mm gezeigt ist Dabei ist angenommen, dass das linke und das rechte Auge einen Abstand voneinander von 80 mm aufweisen, und dass die Augen 300 mm vom Würfel entfernt sind und dabei 60 mm vertikal über dem Zentrum des Würfels angehoben sind. Figur 16 zeigt die beiden Halbbilder, die unter diesen geometrischen Voraussetzungen mit Hilfe der Software Mathematsca ® berechnet wurden.

Eine gängige Methode, die beiden Bilder, wie sie in Figur 16 gezeigt sind, zu kombinieren, nutzt Anaglyphenbilder: die beiden von den rot bzw. grün

feuchtenden Leuchtelementen 21 R, 21G erzeugten Halbbilder werden überlagert präsentiert, wobei das linke Biid rot R eingefärbt und das rechte grün G eingefärbt ist, wie in Figur 17 gezeigt. Für eine derartige stereoskopische Betrachtung benötigt man eine spezielle Brille, deren linkes Glas rot eingefärbt und deren rechtes Glas grün eingefärbt ist.

Da man ein rotes Bild durch ein rot eingefärbtes Glas nicht sehen kann und umgekehrt, sieht jedes Auge 31, 3r jeweils nur ein Halbbild, so dass man einen stereoskopischen Eindruck generieren kann. Dieses Verfahren funktioniert auf Computermonitoren sehr gut. Dabei gibt es mehrere mögliche Kombinationen, z.B. rot/grün oder grün/rot oder rot/cyan oder blau/rot etc.

Zur Generierung eines derartigen stereoskopischen Bildes mit einem

Sicherheitselement gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung überträgt man die beiden Teilbilder rasterweise auf die Maskenschicht 4, z.B. durch Demetallisierung eines OVD, dessen metallische Refiexionsschicht als Maskenschicht 4 dient. Die Maskenschicht 4 erhält auf diese Weise an

denjenigen Stellen Öffnungen, die Licht von den Leuchtelementen 21 zu dem linken Auge 3I bzw. dem rechten Auge 3r eines Betrachters gelangen lassen, so dass das jeweilige stereoskopische Halbbild vom Betrachter wahrgenommen werden kann, wie schematisch in Figur 18 gezeigt. Dieses Verfahren ist analog zu den Berechnungen die man für ein Anaglyphenbiid benötigt. Dabei bestimmen die Fensteröffnungen 41 der Maskenschicht 4 die Bildpunkte, die von einem Auge 31, 3r jeweils gesehen werden. Dabei bleiben dieselben Herausforderungen wie z.B. cross-talk oder Auflösung etc. für diese Variante ebenso wie für die oben erläuterten Varianten, wobei die Lösungsmöglichkeiten ähnlich sind.

Fig. 19a illustriert den Aufbau eines Sicherheitselements zur Realisierung eines Moire-Vergrößerungseffekts, der auch unter den Fachbegriffen„shape moire" oder„band moire" bekannt ist.

Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Moire- Vergrößerungsanordnung mit folgendem Aufbau realisiert: Dabei liegt ein revealing iayer, gebildet durch eine Leuchtschicht 2 mit linienförmigen ersten Zonen 21 1 , in weichen die Leuchtschicht 2 Licht aussenden oder bereitstellen kann, unterhalb eines base layer, gebildet durch eine Maskenschicht 4 mit periodisch angeordneten und identischen Öffnungen 41 einer bestimmten Form. Die ersten Zonen 21 1 sind hier voneinander durch ein oder mehrere zweite Zonen 212 separiert, in welchen die Leuchtschicht kein Licht aussenden oder

bereitstellen kann. Die ersten Zonen 211 werden hierbei vorzugsweise jeweils von ein oder mehreren Leuchtelementen ausgebildet. So zeigt Fig. 19a eine entsprechende Darstellung, bei der die ersten Zonen 21 1 jeweils von einem linienförmigen Leuchtelement 21 ausgebildet sind, dessen Abstrahlbereich eine linienförmige Formgebung besitzt, und welche jeweils eine der ersten Zonen 211 ausbildet.

Figur 19a zeigt die als Emitter-Schicht dienende Leuchtschicht 2 und die darüber angeordnete Maskenschicht 4, wobei die Öffnungen 41 der Maskenschicht 4 jeweils die Buchstabenkombination OK zeigen. Der Begriff„über" ist üblicher Konvention folgend in Betrachtungsrichtung zu verstehen. Die Maskenschicht 4 befindet sich in Betrachtungsrichtung über, d.h. vor der Leuchtschicht 2. Im unteren Teil von Figur 19a ist der sich ergebende visuelle Eindruck isoliert: Die Form OK erscheint einem Betrachter vergrößert, und es ergibt sich je nach Blickrichtung eine scheinbare Bewegung der Form OK in vertikaler Richtung (angedeutet durch die Pfeile).

Fig. 19b zeigt die geometrische Anordnung der in Figur 19a gezeigten

Leuchtschicht 2 und Maskenschicht 4 in einem Sicherheitselement 1. Die beiden Schichten 2 und 4 sind durch einen vertikalen Abstand h voneinander entfernt, die Periode p e des Rasters, gemäß dem die ersten Zonen 21 1 bzw. die

Leuchtelemente 21 der Leuchtschicht 2 angeordnet sind, liegt typischerweise im Bereich von 10 bis 500 pm, vorzugsweise bei 50 bis 300 pm, z.B. p e = 0,21 mm. Das Raster, gemäß dem die Öffnungen („images") 41 der Maskenschicht 4 angeordnet sind, hat eine Periode pi von 0,22 mm. Ein Betrachter 3 des

Sicherheitselements 1 nimmt dann vergrößerte Bilder der Öffnungen 41 wahr, die im Vergleich zu den Originalöffnungen 41 nach unten gekippt sind, mit einer Größe p m von ca. 5 mm: 0,22mm · 0,2lmm

4,6mm

0,22mm - 0,21mm

Fig. 19b zeigt die Öffnungen 41 in schwarzer Farbe, um die geometrische

Darstellung von Leuchtschicht 2 und Maskenschicht 4 zu vereinfachen. Es ist klar, dass in der Realität in der bevorzugten Ausführungsform die Öffnungen 41 transparent sind und von opaken Bereichen umgeben sind.

Weiter ist es jedoch auch möglich, dass in der Maskenschicht 4 die in Fig. 19b in schwarzer Farbe ausgeführten Bereiche opak sind und die umgebenden Bereiche transparent sind und die Öffnungen 41 ausbilden.

Wenn die Leuchtelemente 21 der Leuchtschicht 2 nicht aktiv bzw. kein Licht bereitstellen sind, nimmt ein Betrachter 3 die Bilder 41 nicht wahr. Nur wenn die Leuchtschicht 2 aktiviert ist und Licht aussendet oder bereit stellt, sieht der Betrachter 3 das Wort„OK". Dieses Bild wird durch die Lichtstrahlen geformt, die die Leuchtelemente 21 in der Winkelrichtung zu dem Auge des Betrachters 3 verlassen und durch die Mikrobilder 41 transmittiert werden. Wenn das

Sicherheitsefement 1 von links nach rechts gekippt wird, um eine Achse entlang der Längsachse der Leuchtelemente 21 , werden Lichtstrahlen mit

unterschiedlichen Winkeln durch die Mirkobilder 41 transmittiert und das gebildete vergrößerte Bild scheint sich zu bewegen, wie in Figur 19a unten angedeutet

Fig. 20 zeigt schematisch optische Effekte einer Moirevergrößerung, die mit dem bereits in Verbindung mit den Figuren 19a und 19b erläuterten

Sicherheitselement 1 möglich sind. Fig. 20a zeigt eine Ansicht eines

Sicherheitsdokuments 100, z.B. einer ID-Karte, auf welchem das

Stcherheitselement 1 appliziert ist. In Fig. 20a ist die Leuchtschicht inaktiv, d.h. es wird kein Licht ausgesendet oder bereitgestellt. In diesem Fall sind die

Informationen, die in Form der Öffnungen der Maskenschicht im

Sicherheitselement 1 vorliegen, nicht sichtbar, quasi„verborgen". Diese

Informationen liegen vorzugsweise als Mikrobilder vor, die bei Beleuchtung durch die Leuchtschicht aufgrund des Moire-Magnifier-Effekts vergrößert dargestellt werden.

Fig. 20b bis 20d zeigen optische Wirkungen des Sicherheitsefements 1 , wenn die Leuchtschicht aktiv ist, d.h. Licht aussendet oder bereitstellt. In diesen Fällen sind die Informationen, die in Form der Öffnungen der Maskenschicht im

Sicherheitselement vorliegen, sichtbar.

Fig. 20c zeigt die optische Wirkung des Sicherheitselements bei senkrechter Betrachtung der Ebene des Sicherheitselements 1 von oben. Fig. 20c zeigt die optische Wirkung des Sicherheitselements 1 , wenn es von links betrachtet wird, und Fig. 20d zeigt die optische Wirkung des Sicherheitselements 1 , wenn es von rechts betrachtet wird: bei einer Änderung des Blickwinkels scheinen sich die Informationen zu bewegen, da jeweils Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Austrittswinkeln durch die Maskenschicht transmittiert werden.

Weiter ist es auch möglich, dass das Sicherheitselement einen inversen Aufbau zu dem anhand der Figuren Fig. 19a und Fig. 19b erläuterten Aufbau besitzt. So ist es möglich, dass die Maskenschicht 4 den reveaiing layer bildet und beispieisweise eine Abfolge von linienförmigen Öffnungen in der Maskenschicht 4 aufweist, und die Leuchtschicht 2 den base layer bildet. So ist es beispieisweise möglich, dass die Leuchtschicht 2 eine Vielzahl von ersten Zonen aufweist, in welchen die Leuchtschicht Licht aussenden oder bereitstellen kann und welche jeweils in Form eines Mikrobildes aufgeformt sind. So ist es beispielsweise möglich, dass diese ersten Zonen gemäß den Öffnungen 41 der Maskenschicht 4 nach Fig. 19a ausgeformt sind und von einer zweiten Zone der Leuchtschicht umgeben sind, in welcher die Leuchtschicht kein Licht aussendet oder kein Licht aussenden oder bereitstetien kann. Weiter ist es beispielsweise möglich, dass die Öffnungen in der Maskenschicht die linienförmige Formgebung der

Leuchtelemente 21 gemäß Fig. 19 besitzen und somit die Öffnungen in der Maskenschicht gemäß der in Fig. 9a gezeigten Abfolge von ersten Zonen 21 ausgeformt und angeordnet sind, wodurch sich der anhand der Figuren Fig. 19a bis Fig. 20d erläuterte Effekt in analoger Weise ergibt.

Fig. 21a und Fig. 21 b zeigen ein Sicherheitsdokument 100 mit einem

Sicherheitselement 1 , welches einen derartigen Aufbau aufweist: Das

Sicherheitsetement 1 weist ein Substrat 7 auf, welches auf seiner einen Seite mit der Maskenschicht 4 und auf der anderen Seite mit einer Leuchtschicht 2 versehen ist. Die Maskenschicht 4 weist hierbei eine Vielzahl von Öffnungen 41 auf, welche wie in Fig. 21a gezeigt eine linien- oder streifenförmige Formgebung besitzen und gemäß eines periodischen Rasters angeordnet sind. Weiter ist eine Leuchtschicht 2 vorgesehen, welche eine Vielzahl von ersten Zonen aufweist, in welchen die Leuchtschicht 2 Licht aussenden oder bereitstellen kann und weiche jeweils in Form eines Mikrobildes ausgeformt sind. Die ersten Zonen sind hierbei ebenfalls vorzugsweise gemäß eines periodischen Rasters angeordnet, beispielsweise gemäß eines periodischen eindimensionalen Rasters angeordnet. Die Perioden der Raster entsprechen vorzugsweise den vorgehend anhand der Figuren Fig. 19a und Fig. 19b erläuterten Beziehungen.

Die Maskenschicht 4 wird bei dem AusführungsbeispieS nach Fig. 21 a und Fig. 21 b vorzugsweise von einer Druckschächt gebildet, welche beispielsweise durch intaglio-Druck, Offset-Druck, Tiefdruck oder Siebdruck aufgedruckt wird.

Wird das Sicherheitsdokument 100 beispielsweise von einer Banknote oder einem I D-Dokument gebildet, so wird diese Banknote vorzugsweise so ausgebildet, dass das Trägersubstrat der Banknote oder iD-Karte ein

transparentes Fenster aufweist, welches auf der einen Seite mit der

Maskenschicht 4 überd ruckt wird. Auf der Rückseite dieses transparenten Fensters wird sodann die Leuchtschicht 2 aufgebracht, beispielsweise in Form einer Laminierfoiie oder der Transferlage einer Transferfolie aufgebracht. Fails es sich bei dem Sicherheitsdokument um eine ID-Karte handeft, werden die Licht emittierenden Elemente vorzugsweise zwischen zwei Schichten angeordnet, von denen die vordere transparent ist. Oberhalb der Licht emittierenden Elemente wird sodann vorzugsweise ein die Maskenschicht ausformender Aufdruck aufgebracht, vorzugsweise auf die obere Oberfläche des Kartenkörpers aufgebracht.

Bei dem Sicherheitsdokument 100 handelt es sich vorzugsweise um eine

Polymerbanknote, welche als Trägersubstrat eine transparente Kunststofffolie, beispielsweise eine BOPP-Folie einer Schichtdicke zwischen 70 und 150 μιη aufweist. Dieses Trägersubstrai bildet dann vorzugsweise das Substrat 7 des Sicherheitselements 1. Dieses Trägersubstrat wird sodann beidseitig bedruckt, um das entsprechende Design der Banknote bereitzustellen. Bei dieser

Bedruckung wird ein Fenster 101 ausgespart, weiches beispielsweise die in Fig. 21a gezeigte streifenförmige Formgebung besitzt und sich über die gesamte Breite der Banknote erstreckt. Auf einer Seite der Banknote 101 wird sodann die Maskenschicht 4, wie in Fig. 21a gezeigt, vorzugsweise durch Drucken

aufgebracht. Auf die gegenüberliegende Seite des Sicherheitsdokuments 100 wird sodann ein Folienelement, beispielsweise eine Laminierfolie oder eine Transferlage einer Transferfoiie appliziert, weiche in einem Bereich 102 des Sicherheitsdokuments 100 die Leuchtschicht 2 bereitsteilt und beispielsweise in einem weiteren Bereich 103 ein weiteres Sicherheitselement bereitstellt, beispielsweise ein Kinegram® bereitstellt. Vorzugsweise erfolgt hierbei das Aufdrucken der Maskenschicht 4 vor Applizierung der Leuchtschicht 2, um eine Beschädigung der Leuchtschächt 2 durch den Druckprozess möglichst

auszuschließen. Es ist jedoch auch möglich, erst die Leuchtschicht 2

aufzubringen und erst dann die Maskenschächt 4 aufzudrucken.

Fig. 21 e zeigt ein weiteres Beispiel eines Sicherheitselements 1 , weiches in ein Fenster eines Sicherheitsdokuments, insbesondere einer Banknote eingebracht ist. Sowohl die Maskenschicht 4 ais auch die Leuchtschicht 2 sind als

Folienelement, beispielsweise eine Laminierfolie oder eine Transferlage einer Transferfolie, appliziert. Fig. 21 e zeigt dies anhand einer schematischen

Seitenansicht einer Banknote mit transparentem Kern, d.h. transparentem

Substrat 7, weiches optional, wie in Fig. 21 e gezeigt, mit einer Druckschicht 104 versehen sein kann, weiche beispielsweise von einem RGB-intaglio-Druck gebildet sein kann. Sichtbares Licht einer externen Lichtquelle, z.B. einer weiß leuchtenden Deckenlampe, beleuchtet das Sicherheitselement 1 von der

Rückseite her. Das Licht trifft auf die Leuchtschicht 2 - z.B. die Schutzschicht eines Kinegram-Patches - und leitet das Licht weiter zu der Zwischenschicht 6 mit den transparenten Öffnungen in Form der Moire-Information. Die

Zwischenschicht ist in diesem Beispiel ein metallisierter Patch mit demetallisierten Bereichen, welche die transparenten Öffnungen bilden. Das Licht durchdringt teilweise die Zwischenschicht 6, den transparenten Kern des Substrates (hier einer Polymerbanknote} sowie die Maskenschicht 4 durch die transparenten Öffnungen und erzeugt hierbei den gewünschten Effekt, z.B. Moire- Vergrößerungen und/oder Bewegungen.

Fotos des sich bei Auflicht- bzw. Durchlichtbetrachtung des Sicherheitselements 1 zeigenden optischen Effekts sind in den Figuren Fig. 21f und Fig. 21g gezeigt. Die Figur Fig. 21f zeigt ein Foto des von dem Sicherheitselement 1 bereitgestellten optischen Effekts in Auflichtbetrachtung. Es ist das optisch variable

Erscheinungsbild eines Kinegram®-Patches in Reflexion zu sehen, welcher ein erstes optisches Sicherheitsmerkmai 110 bereitstellt. Fig. 21g zeigt den optischen Effekt des Sicherheitselements 1 bei Betrachtung gegen einen hellen Hintergrund. Es ist hier ein optisch variabler Effekt in Form einer Moire-Vergrößerung von Sternen sichtbar, welcher ein zweites optisches Sicherheitsmerkmal 120 bereitstellt.

Weiter ist es vorteilhaft, in die Maskenschicht 4 noch eine weitere Information zu kodieren. So ist es beispielsweise möglich, wie in Fig. 21c gezeigt, die

Maskenschicht 4 lediglich in einem musterförmigen Bereich, hier in dem Bereich eines Porträts, vorzusehen und/oder die Breite der Öffnungen 41 der

Maskenschicht 4 und/oder die Breite der zwischen den Öffnungen 41 der Maskenschicht 4 angeordneten Bereiche der Maskenschicht zur Generierung eines Halbtonbilds zu variieren, wie dies beispielhaft in Fig. 21 c darstellt ist.

Vorzugsweise wird die Maskenschicht in Form eines Linienrasters ausgebildet, wobei die Periode und Form der Linien beispielsweise so gewählt ist, dass sie mit den in der Leuchtschicht ausgebildeten Mikrobildern zur Generierung der oben beschriebenen Effekte zusammenwirkt und die Linienbreite oder Liniendicke den Grauwert des Bildes bestimmt. Weiter ist es auch möglich, wie in Fig. 21 d gezeigt, die Maskenschicht 4 als mehrfarbigen Druck auszugestalten. Fig. 21 d zeigt eine entsprechende

Ausgestaltung einer derartigen Maskenschicht. Die opaken Bereiche der

Maskenschicht 4 zwischen den Öffnungen 41 besitzen hier eine iinienförmige Formgebung, wobei die Farbgebung der Maskenschicht 4 entlang dieser Linien in der Farbe oder im Farbton variiert, um so das in Fig. 21 d gezeigte Mehrfarbenbiid zu generieren. So ist beispielsweise, wie in Fig. 21 d gezeigt, ein Teil dieser linienförmigen oder streifenförmigen opaken Bereiche zwischen den Öffnungen 41 in einer ersten Farbe oder einem ersten Farbton 43 und ein zweiter Teil in einer hiervon unterschiedlichen zweiten Farbe oder Farbton 44 ausgebildet.

Die Leuchtschicht 2 kann, wie bereits oben bzgl. der Figuren 19a bis 20d ausgeführt, eine Vielzahl von separaten Leuchtelementen aufweisen, deren Abstrahlbereich, d.h. der Bereich, in welchem die jeweiligen Leuchtelemente Licht aussenden oder bereitsteilen können, jeweils eine der ersten Zonen ausbildet, und somit jeweils in Form eines Mikrobildes ausgebildet ist Weiter ist es auch möglich, dass die Leuchtschicht 2 eine Maskenschicht aufweist, welche im Bereich der ersten Zonen nicht vorgesehen ist und im Bereich der zweiten Zone oder der zweiten Zonen vorgesehen ist. So ist es beispielsweise möglich, dass die Leuchtschicht 2 eine metallische Schicht autweist, welche im Bereich der ersten Zonen demetallisiert ist, d.h. dort nicht vorgesehen ist, und im Bereich der zweiten Zonen vorgesehen ist, und so bewirkt, dass das von der Leuchtschicht bereitgestellte oder abgestrahlte Licht lediglich in den ersten Zonen bereitgestellt oder ausgesendet wird, nicht jedoch in den zweiten Zonen bereitgestellt oder ausgesendet wird. Weiter ist es auch möglich, dass diese Maskenschicht die Reflexionsschicht für ein in der Leuchtschicht vorgesehenes Sicherheitsmerkmal in Reflexion, z.B. ein diffraktives Oberflächenrelief, ausbildet und somit von der Leuchtschicht noch ein zusätzliches, z.B. diffraktives, Sicherheitsmerkmal bereitgestellt wird.

Wie bereits oben ausgeführt, ist es hierbei möglich, dass eine Vielzahl von ersten Zonen in Form der Mikrobilder ausgeformt sind und gemäß einem Raster angeordnet sind, d.h. bei Bereitstellen oder Aussenden von Licht durch die Leuchtschicht 2 die Mikrobilder hell vor einem dunklen Hintergrund erscheinen, Weiter ist es jedoch auch möglich, dass die Leuchtschicht eine Vielzahl von zweiten Zonen aufweist, welche jeweils in Form eines Mikrobildes ausgeformt sind und gemäß des Rasters angeordnet sind. In diesem Fall erscheinen die Mikrobilder bei Bereitstellen bzw. Aussenden von Licht durch die Leuchtschicht dunkel vor einem hellen Hintergrund.

Hierbei ist es auch möglich, dass die Leuchtschicht 2 so ausgebildet ist, dass sie das auf der Rückseite des Sicherheitsdokuments einfallende Licht im Bereich der ersten Zonen bereitstellt, sodass bei entsprechender rückseitiger Beleuchtung der oben beispielsweise anhand der Figuren Fig. 21 a bis Fig. 21 d erläuterte Effekt generiert wird und bei Auflichtbetrachtung die durch die zusätzliche Strukturierung der Maskenschicht generierte optische Information, beispielsweise die gemäß Fig. 21 a bisund Fig. 21 g generierte optische Information und/oder die durch die diffraktive Reliefstruktur der Leuchtschicht 2 bereitgestellte optische Information sichtbar wird. in den Ausführungen nach Fig. 19a bis Fig. 21g sind Ausführungsbeispiele erläutert, bei denen die Öffnungen der Maskenschicht und die ersten bzw.

zweiten Zonen der Leuchtschicht gemäß eines periodischen, eindimensionalen Rasters angeordnet sind. Es ist weiter auch möglich, dass die Öffnungen 41 der Maskenschicht 4 sowie die ersten bzw. zweiten Zonen 211 bzw. 212 der Leuchtschicht 2 gemäß eines zweidimensionalen Rasters, oder gemäß eines geometrisch transformierten Rasters, beispielsweise weilenlinienförmig oder radialsymmetrisch verlaufenden Rasters angeordnet sind. Weiter ist es auch möglich, dass es sich bei diesen Rastern nicht um periodische Raster handelt und so beispielsweise die Rasterweite eines oder beider dieser Raster in zumindest eine Raumrichtung variiert und/oder die Ausrichtung zwischen diesen Rastern variiert wird. Hierdurch können, wie bereits oben ausgeführt, interessante optisch variable Effekte generiert werden. Fig. 22 zeigt einen Schnitt eines Sicherheitselements, welches eine Leuchtschicht 2, eine Maskenschicht 4 mit 2 Anordnungen 41 , 42 von Öffnungen sowie eine zwischen der Leuchtschicht 2 und der Maskenschicht 4 angeordnete

Zwischenschicht 6 mit transparenten Öffnungen 61 aufweist. Die Leuchtschicht 2 ist ein vollflächiges nicht-pixelliertes transparentes OVD oder eine vollflächige OLED, so dass die Zwischenschicht 6 das von der Leuchtschicht 2 ausgesendete Licht 20 auf bestimmte Positionen 61 begrenzt, die auf die Maskenschicht 4 abgestimmt sind. Die Öffnungen 61 der Zwischenschicht 6 bilden sozusagen eine lineare Anordnung von auf die Maskenschicht 4 abgestimmten Emittern, weiche ihrerseits wiederum Licht 20 abstrahlen, indem sie das von der Leuchtschicht 2 erhaltene Licht 20 in Richtung zu der Maskenschicht 4 weiterleiten. Durch

Anpassung der vertikalen Abstände h zwischen der Maskenschicht 4 und der Zwischenschicht 6 sowie H zwischen der Zwischenschicht δ und der

Leuchtschicht 2 können die Austrittswinkel zu den Betrachtungspositionen A und B eingestellt werden. Ferner wird die Stärke des möglichen„cross talk" festgelegt.

Fig. 23 zeigt schematisch eine Zwischenschicht 6 die zwischen einer

Maskenschicht 4 und einer als Pixelraster 21 vorliegenden Leuchtschicht 2 angeordnet ist. in diesem Zusammenhang ist die Zwischenschicht nützlich zur Lösung des Problems von Winkelauflösung und cross-talk mit pixellierten

Leuchtschichten. Der Grund ist der, dass der vertikale Abstand h zwischen der Zwischenschicht 6 und der Maskenschicht 4 viel geringer sein kann als der vertikale Abstand H zwischen der Zwischenschicht 6 und der Leuchtschicht 2. Das ist insbesondere nützlich, wenn die Leuchtschicht 2 durch eine dicke Schicht bedeckt ist, z.B. H = 0,7 mm, so dass eine große vertikale Distanz zwischen der Leuchtschicht 2 und der Maskenschicht 4 vorliegt, Hier kann es auch nützlich sein, wenn die transparenten Öffnungen 61 der Zwischenschicht 6 ein mattes Material aufweisen, dass das Licht, das von der Leuchtschicht 2 bei der

Zwischenschicht 6 eintrifft, diffus streut.

Fig. 24 zeigt einen Schnitt durch ein Sicherheitselement 1 , weiches eine

Leuchtschicht 2 und eine darüber angeordnete Maskenschicht 4 aufweist, wobei zwischen der Leuchtschicht 2 und der Maskenschicht 4 eine Zwischenschicht 6 mit einer Anordnung transparenter Öffnungen 61 angeordnet ist. Die

Maskenschicht 4 weist eine Anordnung 41 transparenter Öffnungen auf und ist durch eine Druckschicht oder MetalSschicht realisiert. Die Maskenschicht 4 ist dabei auf ein Substrat 7 aufgebracht, welches z.B. aus einer Kunststofffolie besteht, im vorliegenden Beispiel besteht das Substrat 7 aus einer 23 pm dicken PET-Folie. Auf der gegenüber liegenden Seite des Substrats 7 ist die

Leuchtschicht 2 angeordnet, die z.B. als LEEC ausgebildet ist. Die Leuchtschicht 2 weist zwei Elektrodenschichten 22, 23 auf, wobei die zur Maskenschicht 4 hin liegende Elektrodenschicht 22 Öffnungen 61 aufweist und somit gleichzeitig als Zwischenschicht 6 fungiert. Die Elektrodenschicht 22 ist als eine gemusterte Aluminium- oder Gold-Elektrode ausgebildet. Die erste und zweite

Elektrodenschicht 22, 23 weist vorzugsweise eine Schichtdicke im Bereich von 1 nm bis 500 nm auf. Dabei können die Eiektrodenschichten 22, 23 opak oder zumindest lokal transparent ausgebildet sein. Zur Bildung der

Elektrodenschichten 22, 23 haben sich Metalle oder Metall-Legierungen wie Aluminium, Silber, Gold, Chrom, Kupfer oder dergleichen, leitfähige nicht metallische anorganische Materialien wie Indiumzinnoxid (= ITO) und dergleichen, Kohlenstoffnanoröhrchen und leitfähige Polymere wie PEDOT, PANI und dergleichen bewährt (PEDOT = Poly(3,4-ethylenedioxythiophene; PANI =

Polyaniiin). Die Bildung der Elektrodenschichten erfolgt insbesondere bei Bildung metallischer oder nicht metallisch anorganischer Elektrodenschichten bevorzugt durch Aufdampfen oder Sputtern oder insbesondere bei der Bildung poiymerer Elektrodenschichten durch gängige Druckverfahren wie Siebdruck, Hochdruck, Tiefdruck oder ein Aufrakeln. Aber auch die Verwendung einer Transferfoiie zur Verwendung von Elektrodenschichten mittels Prägens ist möglich. Im vorliegenden Beispiel, in dem die Elektroden aus Metall gebildet sind, ist deren Schichtdicke so gewählt, dass kein oder nur sehr wenig Licht durch die

Elektroden hindurch gelangen kann, außer durch die transparenten Öffnungen 61. Der große Vorteil dieses Ausführungsbeispiels ist, dass der Abstand h zwischen der Zwischenschicht 6 und der Maskenschicht 4 sehr klein gewählt werden kann. Zusätzlich ist es möglich, dass man die beiden Elektrodenschichten, in den

Bereichen, in denen keine transparenten Öffnungen 61 vorliegen, d.h. wo ohnehin kein Licht entweichen kann, mit einem elektrischen Isolatormateriai 24 ausbildet, das die beiden Elektrodenschichten 22, 23 elektrisch voneinander trennt, z.B. durch gemusterten Druck. Dadurch wird unnötiges Erhitzen der Folie aufgrund von Lichterzeugung vermieden, wenn das Licht ohnehin, die selbstleuchtende Leuchtschicht 2 nicht verlassen kann. Der seitliche Abstand d zwischen den Rändern eines Lochs in der oberen Elektrode 22 und dem Rand des nähesten Isolatormaterials 24 ist im Bereich von 1 Mm bis 100 μηι, vorzugsweise zwischen 5pm und 20 μιη.

Figur 25 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sicherheitselements, das neben einer Leuchtschicht 2 und einer Maskenschicht 4 eine Zwischenschicht 6 aufweist. Zwischen der Zwischenschicht 6 und der Maskenschicht 4 ist das Substrat 7 angeordnet, bei dem es sich um ein Substrat handelt, das z.B. blaues Licht absorbiert, beispielsweise eine eingefärbte Polyethylenfolie (PET-Folie) mit einer Dicke von 23 μιη. Die Leuchtschicht 2 weist zwei Elektroden 22, 23 auf, welche als ITO- oder semitransparente AI- oder Ag- Elektroden ausgebildet sind. Alternativ kann auch ein leitfähiges Polymer wie PEDOT:PSS-Material verwendet werden (PSS = Polystyrolsulfonat). Die untere Elektrode 23 kann auch aus einer tichtundurchlässigen AI- oder Ag-Katode bestehen. Die Leuchtschicht 2 emittiert in diesem Beispiel blaues Licht, welches aufgrund der lichtundurchlässigen Elektrodenschicht 23 lediglich in Richtung zu der Maskenschicht 4 abgestrahlt werden kann. Dort trifft es auf die Zwischenschicht 6, welche gedruckte fluoreszierende Leuchtelemente 21 aufweist, welche quasi als transparente Öffnungen dienen, da das Substrat 7 für das von der Leuchtschicht 2

ausgesendete blaue Licht undurchlässig ist. Lediglich das von den

Fluoreszenzelementen 61 ausgesendete Fluoreszenzlicht, welches grün ist, kann durch das Substrat 7 zu der Maskenschicht 4 gelangen und dort über die transparenten Öffnungen 41 das Sicherheitselement 1 verlassen.

Figur 26 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Sicherheitselements 1 , welches von oben nach unten eine Maskenschicht 4, ein UV-absorbierendes Substrat, z.B. eine PET-Folie einer Dicke von 23 μιη, eine gedruckte fluoreszierende

Leuchtschicht 2 sowie eine UV-transmissive Schutzschicht 9 aufweist. Das Sicherheitselement 1 wird von der Seite der Schutzschicht 9 her durch eine UV- Lampe bestrahlt. Das UV-Licht kann die Schutzschicht 9 durchlaufen und zu den gedruckten fluoreszierenden Leuchtelementen 21 der Leuchtschicht 2 gelangen. Dort wird das UV-Licht in grünes Fluoreszenzlicht umgewandelt, welches das UV- absorbierende Substrat 7 durchlaufen und zu den Öffnungen 41 der

Maskenschicht 4 gelangen kann. Das reine UV-Licht dagegen wird von dem Substrat 7 absorbiert.

Figur 27a zeigt ein Beispiel eines Sicherheitselements, bei dem Maskenschicht 4 und Leuchtschtcht 2 in einer einzigen Schicht zusammenfallen. Eine UV-Lampe 8 beleuchtet das Sicherheitselement und gelangt durch eine UV-transparente Schicht, z.B. eine 2 Mm dicke Schutzschicht 9 zu der kombinierten Leucht- und Maskenschicht 2,4. Diese kombinierte Leucht- und Maskenschicht 2,4 weist durchgehende Löcher auf, welche mit einem fluoreszierenden Material gefüllt sind. Das UV-Licht der UV-Lampe regt dieses Material zum Fluoreszieren an, so dass das Fluoreszenzücht von den Löchern in die jeweilige Winkelrichtung des Loches abgestrahlt wird. Dieses Fluoreszenzücht kann das lichttransmissive Substrat 7 ungehindert durchdringen und somit zu einem Betrachter gelangen. Fig. 27b zeigt ein weiteres Beispiel eines Sicherheitselements 1 , weiches als Leuchtschicht 2 eine lumineszierende, insbesondere fluoreszierende oder phosphoreszierende Schicht, verwendet. Auch hierbei können wie in dem Beispiel von Fig. 21 e sowohl die Maskenschicht 4 als auch die Leuchtschicht 2 als

Folienelement, beispielsweise eine Laminierfolie oder eine Transferlage einer Transferfolie, appliziert werden oder eine optionale Druckschicht 104 auf das Substrat 7 aufgebracht sein. Fig. 27b zeigt dies anhand einer schematischen Seitenansicht einer Banknote mit transparentem Kern, d.h. transparentem

Substrat 7. Licht, z.B. UV-Licht, einer externen Lichtquelle 25, z.B. einer UV-LED mit Wellenlänge 365nm, beleuchtet das Sicherheitselement 1 von der Sichtseite her. Das UV-Licht durchdringt teilweise die Masken Schicht 4, den transparenten Kern des Substrates 7 (hier einer Polymerbanknote) sowie eine Zwischenschicht 6 und regt dann die Leuchtschicht 2 an. Die Leuchtschicht 2 strahlt daraufhin Licht im sichtbaren Spektralbereich ab, z.B. grünes Licht. Dieses abgestrahlte Licht durchdringt die Zwischenschicht 6 und die Maskenschicht 4 durch die

transparenten Öffnungen und erzeugt hierbei den gewünschten Effekt, z.B. Moire- Vergrößerungen und/oder Bewegungen. Eine optionale Spiegelschicht 105 hinter der Leuchtschicht 2 erhöht noch die Intensität des in Richtung der Sichtseite abgestrahlten Lichts.

Fig. 27c und Fig. 27d zeigen Fotos der von dem Sicherheitselement 1

bereitgestellten optischen Effekte. Die Figur 27c zeigt ein Foto des

Sicherheitselements 1 in Auflichtbetrachtung. Es ist ein einen optisch variablen Effekt zeigendes Kinegram®-Patch in Reflexion sichtbar, welches ein erstes optisches Sicherheitsmerkmal 1 10 bereitstellt. Fig. 27c zeigt ein Foto des von dem Sicherheitselement 1 bei Betrachtung unter Beleuchtung mit UV-Licht von der Sichtseite bereitgestellten optischen Effekts. Es ist hier nun ein optisch variabler Effekt einer Moire-Vergrößerung von Sternen sichtbar, weicher ein zweites optisches Sicherheitsmerkmal 120 bereitstellt. Fig. 28 illustriert ein Herstellungsverfahren eines Sicherheitselements 1 , welches auf einem Kartenkern 10, z.B. einem Kartenkern einer ID-Karte, angeordnet ist (ID - Identifikation). Eine der Schwierigkeiten in der Realisierung eines derartigen Sicherheitselements ist die Registergenauigkeit zwischen den verschiedenen Maskenschichten oder zwischen der Maskenschicht und der Leuchtschicht. Es ist möglich, dazu ein Ablationsverfahren, z.B. mittels eines Lasers, zu verwenden, um die Maskenschichten in situ herzustellen und somit das Registerproblem zu vermeiden. Bevorzugt ist der Kartenkern eine PCI-Ausgestaltung, obwohl auch das Verfahren mit anderen Kartenarten funktioniert (PCI = Polycarbonate Iniay). Fig. 28 zeigt eine erste Folie 4 und eine zweite Folie 22, welche übereinander in einem Abstand h auf dem Kartenkern 10 angeordnet sind. Unterhalb dieser beiden Folien ist eine Leuchtschicht 2 angeordnet, die sich somit zwischen den Folien und dem Kartenkern befindet. Vorzugsweise ist eine der Folien die obere Elektrode 22, obwohl diese Foiie auch an einer anderen Lage über der

Leuchtschicht 2 angeordnet sein kann. Die obere Foiie 4 stellt vorzugsweise ein weiteres Sicherheitselement bereit, z.B. in Form eines Reflexionshologramms oder eines Kinegrams. Diese Folie 4 kann entweder auf der oberen Oberfläche der Karte selbst liegen, oder in einer der oberen Lagen der Karte mit einem ausreichenden vertikalen Abstand zu der unteren Folie 22. Eine der beiden Folien 4 und 22 ist gemustert oder teilweise demetallisiert. Das Sicherheitsdokument in Form der PCI-Karte wird hergesteilt und fertig gestellt bis auf den letzten Schritt der Personalisierung. Die Karte 100 ist somit bereit für den

Personalisierungsschritt, welcher mittels eines Hochleistungslasers 13 ausgeführt wird. Experimente hatten gezeigt, dass die Energie, die für die Personalisierung einer derartigen PCi-Karte 100 nötig ist, größer ist als die Energie, welche für die Demetaiiisierung eines metallisierten Kinegrams oder einer metallisierten Folie benötigt wird.

Wie in Fig. 28 gezeigt, wird die Karte 100 in einer Personalisierungsstation auf einer Kippvorrichtung gehalten, so dass die Karte sehr präzise zu verschiedenen Positionen A bis E gekippt werden kann. Alternativ wird die Karte 100 flach gehalten und der Laser 13 gekippt. Die auf einer ID-Karte üblichen Text- Informationen und die Personenportraits werden personalisiert mit dem Laser 13 während die Karte flach gehalten wird. Wie bei ID-Karten üblich, kann hierbei durch den Laserstrahl eine lokale Schwärzung in einer Laser-sensitiven Fofie erzeugt werden.

Zur Herstellung der Maske kann ein Verfahren verwendet werden, das bereits von Jan van den Berg in„3-D Lenticutar Photo ID" (in Optica! Document Security I, Conference Proceedings, Editor Rudolf L. van Renesse, San Francisco, 23 - 25.01.2008, Seite 337-344) beschrieben wurde. Der Laser 13 scannt die Karte 100 und verwendet hohe Energie, um in der oberen Schicht 4 Material abzutragen, um die Information zu erstellen. Die Karte 100 hat zwischen 2 und 7 Kippwinkel, für welche der Ablaiionsvorgang jeweils ausgeführt wird. Für jede Position A bis E trägt der Laser 13 ein verschiedenes Muster ab. Der große Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die obere Maskenschicht 4 und die untere Zwischenschicht 6 gleichzeitig geschrieben werden, so dass zwischen den beiden eine perfekte Registergenauigkeit herrscht. Der Laser wird dabei relativ weit von der Karte entfernt positioniert, so dass die Augen des Betrachters die gewünschte Blickrichtung widerspiegeln.

Fig. 29 zeigt die nach dem Hersteliungsschritt fertig personalisierte Karte 100 mit einer mit den Anordnungen 41 von Öffnungen in der Maskenschicht 4 und der Anordnung 61 von Öffnungen in der Zwischenschicht 6, welche gleichzeitig die obere Elektrodenschicht 22 der Leuchtschicht 2 ist. Dieses Verfahren kann verwendet werden um 3D-Foto-lDs mit Büdwechsel (image flip) usw. zu generieren, die nur gesehen werden können, wenn die Leuchtschicht 2 aktiv ist. Es ist wichtig festzuhalten, dass die Personalisierung und Individualisierung genauso einfach wie jedes andere Bild realisiert werden kann, da dies nur eine Frage der Softwareansteuerung ist.

Fig. 30 zeigt eine Transferfoiie 200. Es hat sich bewährt, wenn das als

Folienkörper ausgebildete Sicherheitselement 1 in Form einer Transferfolie 200 bereitgestellt wird, so dass eine Applikation des Sicherheitselements 1 auf ein Sicherheitsdokument 100 mittels Prägens erfolgen kann. Eine solche Transferfolie 200 weist mindestens einen zu übertragenden Folienkörper 1 auf, wobei der mindestens eine Folienkörper 1 auf einer Trägerfolie 201 der Transferfoiie 200 angeordnet ist und von dieser ablösbar ist.

Die Transferfolie 200 weist von oben nach unten folgenden Aufbau auf: eine Trägerfolie 201 , eine äußere Schutzschicht 9, die vorzugsweise als transparente Schutzlackschicht ausgebildet ist und deren Oberseite die Sichtseite 11 des Sicherheitseiements 1 bildet, eine Maskenschicht 4, z.B. in Form eines OVD, ein Substrat 7, z.B. 0,2 mm dick, eine Leuchtschicht 2, eine untere Schutzschicht 9, und eine Klebeschicht 14, deren Unterseite die Unterseite 11 des

Sicherheitseiements 1 bildet. Die Transferfolie 200 wird relativ zu einem zu kennzeichnenden Sicherheitsdokument 100 so orientiert, dass die Klebeschicht 14 zum Sicherheitsdokument 100 hin und die Trägerfolie 201 vom

Sicherheitsdokument 100 weg weist. Der Folienkörper 1 kann mittels der

Klebstoff schicht 14, insbesondere in Form eines Kalt- oder Heißklebers, am Sicherheitsdokument 100 fixiert werden. Zwischen der Trägerfolie 201 und dem Foiienkörper 1 kann zusätzlich eine Ablöseschicht angeordnet sein, die ein Abiösen des Folienkörpers 1 nach dem Prägen von der Trägerfolie 201 der Transferfolie 20 erleichtert. Diese AbiÖsefunktion kann aber auch von einer anderen Schicht übernommen werden, z.B. wie im vorliegenden Beispiel von der oberen Schutzschicht 9.

Fig. 31 zeigt ein Schema zum Betrachtungsabstand z. Ein Betrachter, dessen Augenpaar 31, 3r einen Augenabstand e aufweist, betrachtet senkrecht von oben ein Sicherheitselement 1 , welches eine Maskenschicht 4 mit zwei Anordnungen 41 , 42 von transparenten Öffnungen und eine in Betrachtungsrichtung in einem Abstand h hinter der Maskenschicht 4 angeordnete Leuchtschicht 2, gebildet aus einzelnen Leuchtelementen 21 in Form von Pixeln, aufweist. Die Leuchtelemente 21 sind in einem Raster mit einer Periode p {=„pitch") angeordnet. Einem

Leuchtelement 21 ist jeweils eine Öffnung jeder Anordnung 41 , 42 von Öffnungen zugeordnet, wobei der Betrachter, je nach Lichtaustritt durch eine der beiden

Öffnungen 41 und 42, unterschiedliche Bilder wahrnimmt („image flip"). Die Augen 31, 3r befinden sind in einem Betrachtungsabstand z von der Maskenschicht 4. Der Zusammenhang zwischen der Distanz h zwischen der Maskenschicht 4 und der Leuchtschicht 2, dem Betrachtungsabstand z, dem Pixelpitch p und dem Augenabstand e wird durch folgende Formel beschrieben: h = z » (p / (e + p))

Setzt man für den Pixelabstand p = 0,1 mm und für den Augenabstand e = 65 mm, so erhält man bei einem typischen Betrachtungsabstand von iD-Dokumenten von z = 200 mm für den Abstand h von Leuchtschicht 2 zu Maskenschicht 4 h = 300 pm. Dies ist für ID-Dokumente realisierbar. Kleinere Pixel mit entsprechend kleineren Perioden p ermöglichen noch kleinere Werte für h.

Bezuqszeichenliste

1 Sicherheitselement

2 Leuchtschicht

3 Betrachter

3! linkes Auge

3r rechtes Auge

4 Maskenschicht

5 opaker Bereich von 4

6 Zwischenschicht

7 Substrat

8 UV-Lampe

9 Schutzschicht

10 Kartenkern

11 Sichtseite

12 Unterseite

13 Laser

14 Klebeschicht

20 Licht

21 Leuchtelemente

22, 23 Elektrode

24 Isolationsmaterial

25 Lichtquelle

30 Reflexionshologramm

31 Sichtfeld

41 , 42 Anordnung von Öffnungen in 4

41 1 , 412 Reliefstruktur

43, 44 Farbe

61 Anordnung von Öffnungen in 6

100 Sicherheitsdokument

101 Fenster

102, 103 Bereich 104 Druckschicht

105 Spiegelschicht

110, 120 optisches Sicherheitsmerkmal

200 Transferfoiie

201 Trägerfolie

211 erste Zone

212 zweite Zone

A, B, C, D, E Betrachtungsposition

Bl linkes Bild

Br rechtes Bild

d seitlicher Abstand (distance) e Augenabstand

h vertikaler Abstand (height)

01 , 02 Objekt

P seitlicher Abstand (pitch)

Pe erste Periode (e - emitter)

Pi zweite Periode {i = image)

R, G, B rot, grün, blau

s seitlicher Abstand (spacing) z Betrachtungsabstand θι, θ 2 Austrittswinkel