Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SECURITY MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/031295
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to improve a door surveillance lock plate (4) in such a way that even the retro-installation of lock surveillance functions to the existing basic construction of the lock plate (4) can be carried out economically, simply and in accordance with individual customer wishes. To this end, a separate security module (1) is created. Said separate security module (1) interacts with a latch and/or bolt located on the element and is fixed to a lock plate (4) having inlets (26) for the bolt or the latch in a functionally independent manner. An alarm triggering mechanism and optionally, a position sensor for the element and/or a lock sensor for the latch and/or bolt are integrated into the security module (1).

Inventors:
MAYR GERHARD
HELLWIG ALEXANDER
NERGER WOLFGANG
Application Number:
PCT/EP2001/011674
Publication Date:
April 18, 2002
Filing Date:
October 09, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E05B15/02; E05B45/08; E05B17/00; E05B45/06; (IPC1-7): E05B45/08; E05B15/02
Foreign References:
US3967080A1976-06-29
FR2474090A21981-07-24
GB2083858A1982-03-31
EP0744002A11996-11-27
DE19820967A11999-11-25
US5757269A1998-05-26
FR2600701A11987-12-31
DE19537929A11997-04-24
EP0744002A11996-11-27
Other References:
"TUER-ALARMSYSTEM SCHUETZT VOR UNBEFUGTEM ZUTRITT", BETRIEBSTECHNIK, TECHNISCHER VERLAG RESCH KG. GRAEFELFING, DE, vol. 37, no. 7, 11 September 1996 (1996-09-11), pages 50, XP000627439, ISSN: 0409-2791
Attorney, Agent or Firm:
DORMA GMBH & CO. KG (Lothar Breckerfelder Strasse 42-48 Ennepetal, DE)
DORMA GMBH & CO. KG (Lothar Breckerfelder Strasse 42-48 Ennepetal, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Sicherheitsmodul (1) für den Schließbereich eines eine Öffnung verschließenden Elementes, wobei das Sicherheitsmodul (1) mit ei ner an dem Element angeordneten Falle und/oder Riegel zusam menwirkt und als separate, modulare und austauschbare Einheit an einem Einlässe (26) für den Riegel oder die Falle aufweisenden Schließblech (4) befestigbar ist, wobei in das Sicherheitsmodul (1) eine Alarmauslösung und optional eine Positionsabfrage für das Element und/oder eine Verschlussabfrage für den Riegel und/oder die Falle integriert ist, wobei die Alarmauslösung aus einem durch Befestigungselemente (15) in dem Sicherheitsmodul (1) fixierten und mit einer Falle oder einem Riegel kraftschlüssig zusammenwir kenden Schieber (6) besteht und die Befestigungselemente (15) bei einer definierten Vorlast unter Auslösung eines Alarmes überwind bar sind und der Schieber (6) in Öffnungsrichtung verschoben wird, und dann modulseitig ein schwerer zu überwindender Widerstand wirkt, wobei der Schieber (6) Uförmig ausgebildet ist und an ge genüberliegenden kurzen Schenkeln (13,14) innerhalb einer Kam mer (5) des Sicherheitsmodules (1) mittels der Befestigungsele mente (15) befestigt ist und des weiteren kraftschlüssig an einer alarmauslösenden Platine (8) anliegt.
2. Sicherheitsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (15) zerstörbar sind.
3. Sicherheitsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (15) elastisch oder plastisch verformbar sind.
4. Sicherheitsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (15) als reibschlüssige Verbindung aus gebildet sind.
5. Sicherheitsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (15) als formkraftschlüssige Verbindung ausgebildet sind.
6. Sicherheitsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (15) federnd gelagert sind.
7. Sicherheitsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Positionsabfrage durch zusammenwirk ende mechanische, magnetische oder elektrische Schaltelemente (22), die an dem Element und in dem Sicherheitsmodul (1) befestigt sind, realisiert ist.
8. Sicherheitsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verschlussabfrage durch mechanische, magnetische oder elektrische Schaltelemente (19,21) realisiert ist, die an dem Riegel/der Falle und in dem Sicherheitsmodul (1) ange ordnet sind.
9. Sicherheitsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Platine (8) und die Schaltelemente (21,22) kompakt in einem Hohlraum (7) des Sicherheitsmodules (1) und durch eine Abdeckung (24) geschützt angeordnet sind.
10. Sicherheitsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass das Sicherheitsmodul (1) länglich ausgebildet ist und gegebenenfalls in einer mehrstufigen Verschlussabfrage sowohl den Fallenals auch den Riegelvorschluss überwacht.
Description:
Titel : Sicherheitsmodul Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsmodul für den Schließbereich eines eine Öffnung verschließenden Elementes gemäß dem Patentanspruch 1.

Aus der EP 0 744 002 A1 ist es bekannt, durch eine elektronisch über- wachte Sollbruchstelle die Alarmauslösung bei einem Einbruch vor den mechanischen Widerstand zu legen und somit die zur Überwindung des mechanischen Widerstands erforderliche Zeit zur Intervention zur Verfü- gung zu stellen. Bei dieser bekannten Einbruchsmeldeanlage triffl der Ein- brecher an der Tür auf ein stabiles Sicherheitsschließblech mit integrier- tem Zuhalteschlitten und einer Meldeplatine. Die als Sollbruchstelle einge- setzten und den Zuhalteschlitten fixierenden Schrauben sind so ausgelegt, dass sie den Alltagsbelastungen, wie zum Beispiel dem Zuschlagen einer Tür, widerstehen. Bei einem Einbruchsversuch werden höhere Kräfte ein- gesetzt, so dass die Schrauben abgeschert werden. Dabei verschiebt sich der Zuhalteschlitten um einige Millimeter in Einbruchsrichtung, also der Öffnungsrichtung der Tür. Dadurch wird der Alarm ausgelöst und der Ein- bruch deutlich signalisiert. Anschließend verhakt sich der Zuhalteschlitten im feststehenden stabilen Sicherheitsschließblech und bildet für das Bela- stungselement (Riegel) eine gemeinsame zweite, wesentlich stärkere Wi- derstandseinheit.

Der Nachteil dieser bekannten Lösung besteht darin, dass der Zuhalte- schlitten funktionell und mechanisch untrennbar in dieses Sicherheits- schließblech integriert ist. Bei einer nachträglichen Aufrüstung oder Inte- gration in eine Alarmanlage wird so ein vollständiges Auswechseln beste- hender Schließbleche erforderlich. Des weiteren stellt das bekannte Sicherheitsschließblech eine äußerst großbauende Einheit dar, die eine raumgreifende und aufwendige Montage erfordert. Zusätzlich ist bei der bekannten Vorrichtung eine nachträgliche Anpassung an individuelle Wünsche nur mit großem Aufwand realisierbar, so dass im Wesentlichen alle möglichen Funktionsvarianten von vornherein vorgesehen sein müs- sen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so weiter zu bilden, dass bei bestehendem Grundaufbau eine auch nach- tägliche Ausrüstung des Schließbleches mit schließüberwachenden Funktionen kostengünstig, mit geringem Aufwand und an individuelle Kundenwünsche anpassbar möglich ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelost.

Die erfindungsgemäße Lösung weist den Vorteil auf, das alle schließüber- wachenden Funktionen kompakt in ein separates, kleinbauendes und un- abhängiges Sicherheitsmodul integriert worden sind. Das Sicherheitsmo- dul ist so aufgebaut, dass es an/in alle bestehenden herkömmlichen Schließbleche mit geringem Aufwand montiert werden kann. Lediglich die Befestigungspunkte und der für den Einbau benötigte Bauraum hinter dem Schließblech muss geschaffen werden. In der Regel, insbesondere bei Stahlzargen, ist ein derartiger Hohlraum systembedingt schon vorhanden.

Anderenfalls lässt sich dieser Hohlraum leicht durch eine entsprechende Ausfräsung schaffen.

Die nachträgliche Montage des erfindungsgemäßen Sicherheitsmodules an ein bestehendes Schließbiech gestaltet sich äußert einfach und anwen- derfreundlich. Das Schließblech muss lediglich demontiert und das Sicher- heitsmodul rückseitig befestigt werden, so dass der schließblechseitige Einlass der zu überwachenden Falle und/oder des zu überwachenden Riegels des Elementes, mit der entsprechenden Kammer in dem Sicher- heitsmodul fluchtet.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Sicherheitsmo- dules besteht darin, dass eine Basiseinheit ausgebildet worden ist, in die je nach Wunsch die entsprechenden Oberwachungssysteme an vorgese- henen Plätzen integriert werden können. Dabei erfüllt die einheitlich aus- gestaltete und damit kostengünstige Basiseinheit die Grundfunktion, dass heißt hierbei ist zumindest die alarmauslösende und vorlastaufnehmende Verschiebung eines sogenannten Schiebers durch den Riegel oder die Falle einer Tür realisiert. Die weiteren Funktionen, wie die Positionsab- frage der Tür und die Verschlussabfrage für einen Riegel oder eine Falle

der Tür, können nach individuellem Wunsch eingefügt oder gegebenen- falls durch einen kompletten Austausch des Modules realisiert werden.

Des weiteren ist es durch den vorteilhaften Aufbau auch möglich, dass vollständige Modul oder einzelne Funktionen durch modernere Versionen eventuell mit erweiterten Funktionen zu ersetzen. Durch den normierten Aufbau des Sicherheitsmodules ist eine einfache und kostengünstige Fer- tigung möglich.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteil- hafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angege- benen Merkmale möglich.

Die alarmauslösende Funktion des Sicherheitsmodules ermöglicht nach Überwindung einer ersten mechanischen Sperre die Absetzung eines so- genannten stillen Alarmes. Nach dieser Alarmauslösung tritt eine zweite mechanische Sperre ein, die wesentlich höher ist als die erste Sperre. Da- durch wird ein potenzieller Einbrecher zeitlich gebunden, so dass ein Si- cherheitsdienst alarmiert werden kann. Insbesondere der Aufbau des er- sten mechanischen Widerstandes und dessen Überwindung kann durch verschiedene Konstruktionen realisiert werden. Neben dem bekannten Zerstören von Befestigungselementen ist der Einsatz von Materialien möglich, die sich bei Belastung elastisch oder plastisch verformen. In einer weiteren Ausgestaltung kann die Befestigung des Schiebers auch reib- schlüssig oder formkraftschlüssig, zum Beispiel mittels klemmender oder rastender Elemente, erfolgen. Darüber hinaus sind auch federbelastete Elemente einsetzbar.

Die Auslösung des Alarmes erfolgt direkt oder indirekt durch den Schieber, wobei durch dessen Verschiebung eine elektrische Verbindung durch- trennt wird. Vorteilhafterweise ist dieser Draht direkt an den Befestigungs- elementen des Schiebers aufgebracht, so dass hierfür keine zusätzlichen Bauteile benötigt werden. In einer optimalen Ausführungsform dient die den alarmauslösenden Draht tragende Platine gleichzeitig als Befesti- gungselement für den Schieber.

Die Realisierung der optionalen Funktionen innerhalb des Sicherheitsmo- dules erfolgt durch elektrische, mechanische oder magnetische Schalter,

deren Signale zentral elektrisch verarbeitet werden. Die Überwachung der Türposition wird dadurch realisiert, dass bei flächiger Anlage der Tür in- nerhalb des Rahmens beispielsweise mechanisch ein Schalter bedient wird und/oder ein an der Tür angeordneter Magnet mit einem innerhalb des Sicherheitsmodules angeordneten Reedkontakt zusammenwirkt.

Weitere Schaltervarianten sind Lichtschranken oder Hall-Sensoren. Um die Funktion der verschiedenen Schalter zu gewährleisten, ist eine Ab- stimmung des Schließblechmaterials zum Beispiel hinsichtlich der magne- tischen Eigenschaften notwendig.

Die Überwachung eines vorgeschlossenen Riegels oder einer vorgescho- benen Falle erfolgt durch die Betätigung einer schwenkbar gelagerten Fe- der, so dass mittels eines dadurch betätigten Tasters ein elektrische Signal generiert wird.

Die elektrischen Bauteile innerhalb des Sicherheitsmodules sind kompakt und zentral in einem Hohiraum angeordnet und durch eine Abdeckung vor Spritzwasser geschützt. Durch eine seitlich in das Sicherheitsmodul ein- gesetzte Kabeleinführung sind elektrische Leitungen von der Platine und von den elektrischen Bauteilen zu einer zentralen elektrischen Baugruppe geführt. Das Sicherheitsmodul weist eine längliche Erstreckung auf und kann je nach Ausführung entweder nur eine Kammer zur Überwachung des Vorschlusses des Riegels oder der Falle aufweisen oder bei Ausbil- dung eines entsprechenden mehrstufigen Sicherheitsmodules zwei Kam- mern zur Überwachung des Riegels und der Falle beinhalten.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles in den nach- folgenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigt : Figur 1 : Eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Sicher- heitsmodules.

Figur 2 : Eine geschnittene Seitenansicht des Sicherheitsmodules im montierten Zustand.

Figur 3a : Einen Längsschnitt des Sicherheitsmodules im unbetätigten Zustand des Schiebers.

Figur 3b : Einen weiteren Längsschnitt des Sicherheitsmodules im un- betätigten Zustand des Schiebers.

Figur 4a : Einen Längsschnitt des Sicherheitsmodules im betätigten Zustand des Schiebers.

Figur 4b : Einen weiteren Längsschnitt des Sicherheitsmodules im be- tätigten Zustand des Schiebers.

Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in der nachfolgenden Beschrei- bung mit gleichen Bezugsziffern versehen.

Aus der in der Figur 1 ersichtlichen Darstellung sind alle Bauteile eines erfindungsgemäßen Sicherheitsmodules 1 ersichtlich. Ein Gehäuse 2 des Sicherheitsmodules 1 ist aus metallischem Material gefertigt und weist eine Längserstreckung auf. Das Sicherheitsmodul 1 ist über toleranzaus- gleichende Käfigmuttern 3 an einem Schließblech 4 befestigt. Etwa in der Mitte des Gehäuses 2 ist frontseitig eine Kammer 5 ausgebildet, in die ein U-förmiger Schieber 6 eingesetzt werden kann. Ein rückseitiger Hohlraum 7 in dem Sicherheitsmodul 1 dient vorzugsweise zur Aufnahme einer elektrischen Platine 8 und weiterer an anderer Stelle beschriebener Bau- teile.

An Seitenwänden 9 und 10 der Kammer 5 sind Öffnungen 11 ausgebildet, die nach Einsatz des Schiebers 6 mit Bohrungen 12 in dessen kurzen Schenkeln 13 und 14 zusammenwirken. Durch diese Öffnungen 11 und Bohrungen 12 wird der Schieber 6 mittels Befestigungselementen 15 in Form von Scherschrauben fixiert. Die Scherschrauben 15 sind form- schlüssig in den Öffnungen 11 positioniert. Ein Durchbruch 16 in der Sei- tenwand 9 der Kammer 5 ermöglicht das Zusammenarbeiten eines an dem Schenkel 13 des Schiebers 6 vorstehend ausgebildeten Ansatzes 17 mit der Platine 8. Der Ansatz 17 liegt flächig an einem Teil der Platine 8.

In dem Hohlraum 7 ist ein Stift 18 zur schwenkbaren Lagerung einer Blattfeder 19 angeordnet, die einseitig durch einen Schlitz 20 in der Sei- tenwand 9 in die Kammer 5 ragt. Im Hohiraum 7 steht die Blattfeder 19 in Wirkverbindung mit einem elektrischen Schaltelement 21 in Form eines

Stösseltasters. Des weiteren ist in dem Hohiraum 7 ein Schaltelement 22 in Form eines Reedkontaktes angeordnet. Die Platine 8 ist mittels einer Niete 23 in dem Hohlraum 7 des Sicherheitsmodules 1 befestigt. Eine formschlüssig aufzubringende Abdeckung 24 schützt die elektrischen Bauteile innerhalb des Hohiraumes 7 vor Spritzwasser. Die Stromversor- gung des Sicherheitsmodules 1 und die Übertragung der elektrischen Si- gnale erfolgt mittels diverser elektrischer Leitungen (nicht dargestellt), die durch eine Kabeleinführung 25 des Sicherheitsmodules 1 geführt sind.

Nachfolgend wird kurz die Funktion des Sicherheitsmodules 1 beschrie- ben. Hierzu wird insbesondere auf die Figuren 3a, 3b, 4a und 4b verwie- sen. Sobald beispielsweise ein Türblatt vollständig in die Ebene eines Tür- rahmens bewegt worden ist, wirkt ein an dem Türblatt angeordneter Ma- gnet mit dem Reedkontakt 22 innerhalb des Sicherheitsmodules 1 zu- sammen. Dieser Zustand wird innerhalb des Sicherheitsmodules 1 erkannt und entsprechend innerhalb einer zentralen Anlage, die beispielsweise an einer geeigneten Stelle innerhalb des Hauses positioniert ist, angezeigt und verarbeitet. In einem weiteren Stadium wird der Vorschluss eines tür- seitigen Riegels in den entsprechenden Einlass 26 des Schließbleches 4 und die Kammer 5 des Sicherheitsmodules 1 dadurch erkannt, dass der Riegel auf die Blattfeder 19 trifft und diese verschwenkt. Die Verschwen- kung der Blattfeder 19 löst über den Stösseltaster 21 ebenfalls ein ent- sprechendes Signal aus, wodurch insbesondere eine Alarmanlage"scharf" geschaltet wird.

Ein nach Aktivierung der Alarmanlage ausgeführter Einbruchsversuch be- wirkt innerhalb des Sicherheitsmodules 1 die folgenden Vorgänge. Bei Einwirkung einer Kraft auf die Tür in Öffnungsrichtung und damit auf den Riegel erfolgt zuerst eine vollständige flächige Anlage des Riegels an dem Schieber 6. Nach Überwindung einer vorbestimmten Kraft gibt der Schie- ber 6 nach, dass heißt die Befestigungselemente 15 scheren ab, wobei der Ansatz 17 des Schiebers 6 die Platine 8 bereichsweise abschert und dadurch ein stiller Alarm ausgelöst wird. Nach dieser Verschiebung liegt der Riegel weiterhin am Schieber 6 an und bildet innerhalb des Sicher- heitsmodules 1 eine widerstandsfähige mechanische Einheit, die zusätz- lich an einer Kante 27 des entsprechenden schließblechseitigen Einlasses 26 anliegt. Es wird ein zweiter, insgesamt wesentlich höherer Widerstand geschaffen, der den Einbrecher zeitlich bindet. Innerhalb dieser Zeit kann das durch den Alarm herbeigerufene Sicherheitspersonal möglicherweise einen endgültigen Einbruch verhindern.

Bezugszeichen 1 Sicherheitsmodul 2 Gehäuse 3 Käfigmutter 4 Schließblech 5 Kammer 6 Schieber 7 Hohiraum 8 Platine 9 Seitenwand 10 Seitenwand 11 Öffnung 12 Bohrung 13 Schenkel 14 Schenkel 15 Befestigungselement 16 Durchbruch 17 Ansatz 18 Stift 19 Blattfeder 20 Schlitz 21 Schaltelement 22 Schaltelement 23 Niete 24 Abdeckung 25 Kabeleinführung 26 Einlass 27 Kante