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Title:
SELF-ADJUSTING PNEUMATIC CLUTCH ACTUATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/058243
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a self-adjusting pneumatic clutch actuator (1) for actuating a clutch of a motor vehicle, which actuator has an annular-cylindrical housing (20), open on one axial side, and an annular piston (24) arranged axially movably therein, between which structures a pressure chamber (26) is formed, and wherein the annular piston (24) is connected to a release bearing (18), which axially contacts a clutch spring (12) to adjust same from a non-actuating position into an actuating position, in which positions the clutch is closed and open, respectively, and wherein a device for compensating for a wear-related change to the actuating path for opening or closing the clutch is provided, said device having a spindle unit (2) that is freely rotatable when the clutch actuator (1) is not actuated and that is blocked when the clutch actuator (1) is actuated. In order for the clutch actuator (1) to be produced more simply and at lower cost, the spindle unit (2) consists of a plurality of individual spindles (2a, 2b, 2c) which are arranged eccentrically to the longitudinal center axis (30) of the clutch actuator (1) and circumferentially spaced from each other and which synchronously cooperate with each other to compensate for a wear-related change to the actuating path for opening or closing the clutch.

Inventors:
EISFELDER STEPHAN
Application Number:
PCT/EP2020/074379
Publication Date:
April 01, 2021
Filing Date:
September 02, 2020
Export Citation:
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Assignee:
WABCO EUROPE BVBA (BE)
International Classes:
F16D25/08; F16D25/12
Domestic Patent References:
WO2017046123A12017-03-23
WO2017191506A22017-11-09
Foreign References:
DE102016012865A12018-05-03
EP2683960B12015-08-12
DE102016012865A12018-05-03
Attorney, Agent or Firm:
RABE, Dirk-Heinrich (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Selbstjustierender pneumatischer Kupplungsaktor (1) zum Betätigen einer Kupp lung eines Kraftfahrzeugs, welcher ein ringzylindrisches, axial einseitig offenes Ge häuse (20) und einen darin axial verschiebbar angeordneten Ringkolben (24) auf weist, zwischen denen ein Druckraum (26) ausgebildet ist, und bei dem der Ringkol ben (24) mit einem Ausrücklager (18) verbunden ist, welches an einer Kupplungsfe der (12) zur Verstellung derselben aus einer Nichtbetätigungsstellung in eine Betäti gungsstellung axial anliegt, bei welchen die Kupplung geschlossen beziehungsweise geöffnet ist, und bei dem eine Vorrichtung zur Kompensation einer kupplungsver- schleißbedingten Änderung des Betätigungsweges zum Öffnen oder Schließen der Kupplung vorhanden ist, welche eine Spindeleinheit (2) aufweist, die im nicht betätig ten Zustand des Kupplungsaktors (1) frei drehbar und bei betätigtem Kupplungsak tor (1) blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeleinheit (2) aus mehreren einzelnen Spindeln (2a, 2b, 2c) besteht, welche exzentrisch zur Längsmittelachse (30) des Kupplungsaktors (1) und in Um fangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind sowie zur Kompensation ei ner kupplungsverschleißbedingten Änderung des Betätigungsweges zum Öffnen o- der Schließen der Kupplung synchron Zusammenwirken.

2. Kupplungsaktor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

- dass das Ausrücklager (18) einen ringförmigen Ausrücklagerträger (3) aufweist, der axial verschiebbar radial innerhalb des Ringkolbens (24) angeordnet ist,

- dass der Ausrücklagerträger (3) eine kupplungsnahe Ringkammer (16) aufweist, in der das Ausrücklager (18) angeordnet ist, dessen drehbarer Lagerring (19) mit der Kupplungsfeder (12) in Kontakt ist oder in Kontakt bringbar ist,

- dass zum Betätigen der Kupplung durch ein Beaufschlagen des Druckraumes (26) mit einem Druckfluid der Ringkolben (24) zusammen mit dem Ausrücklagerträger (3) entgegen der Federkraft (Fk) der Kupplungsfeder (12) in Richtung zur Kupplungsfe der (12) axial verschiebbar angeordnet ist, - dass der Ausrücklagerträger (3) eine kupplungsferne Ringkammer (17) aufweist, in der mindestens eine Vorspannfeder (55) angeordnet ist,

- dass die Vorspannfeder (55) mit ihrem einem axialen Ende an einem Ringkolben boden (44) des Ringkolbens (24) sowie mit ihrem anderen axialen Ende an einem die kupplungsnahe Ringkammer (16) und die kupplungsferne Ringkammer (17) des Aus rücklagerträgers (3) trennenden Boden (80) des Ausrücklagerträgers (3) anliegt, wo bei die Federkraft (Fv) der Vorspannfeder (55) das Ausrücklager (18) in einem Kräf tegleichgewicht mit der Federkraft (Fk) der Kupplungsfeder (12) an diese Kupplungs feder (12) in deren unbetätigten Stellung bei überdrucklosem Druckraum (26) drückt, um zwischen dem Ringkolben (24) und dem Ausrücklagerträger (3) ein zur selbsttäti gen Verschleißkompensation der Kupplung geeigneten axialen Ausgleichsab stand (A1 , A2) einzustellen,

- dass die Spindeleinheit (2) radial innerhalb des Ausrücklagerträgers (3) angeord net ist,

- dass die Spindeleinheit (2) mindestens drei über den Umfang des Ausrücklager trägers (3) verteilt angeordnete Spindeln (2a, 2b, 2c) mit Gewinde aufweist, welche in dazu korrespondierend ausgebildete Bohrungen (5) mit Gegengewinde in dem Aus rücklagerträger (3) eingreifen, so dass der Ausrücklagerträger (3) mit der Spindelein heit mechanisch gekoppelt ist,

- dass zwischen einem jeweiligen Spindelboden (6) der Spindeln (2a, 2b, 2c) und dem Ringkolbenboden (44) des Ringkolbens (24) ein Reibelement (7) und/oder ein Formschlusselement angeordnet ist,

- und dass die Spindeln (2a, 2b, 2c) der Spindeleinheit (2) jeweils drehbar sowie bis auf ein geringes Axialspiel in einem Spalt (50) axial unverschiebbar mit dem Ringkol ben (24) verbunden sind, wobei diese Verbindung derartig ist, dass die Spin deln (2a, 2b, 2c) im drucklosen Zustand des Druckraumes (26) jeweils um ihre Längsachse (4) drehbar und bei einem Überdruck im Druckraum (26) nicht drehbar sind.

3. Kupplungsaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Boh rungen (5) des Ausrücklagerträgers (3), welche die Spindeln (2a, 2b, 2c) aufnehmen, Flülsen aufweisen, die in diese Bohrungen (5) fest eingesetzt sind und an denen die Gegengewinde zum Eingreifen der Gewinde der Spindeln (2a, 2b, 2c) ausgebildet sind.

4. Kupplungsaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeln (2a, 2b, 2c) der Spindeleinheit (2) über ein zentrales Kopplungselement, wie eine Zahnscheibe, miteinander stellverbunden sind.

5. Kupplungsaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindeleinheit (2) mechanische Stellmittel zur Verschleißnachstellung oder zur Unterstützung der Verschleißnachstellung bei verschlissener Kupplung zugeordnet sind.

6. Kupplung eines Kraftfahrzeugs Fahrzeug, mit einem Kupplungsaktor (1), welcher gemäß einem der Vorrichtungsansprüche aufgebaut ist.

Description:
Selbstjustierender pneumatischer Kupplungsaktor

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen sich selbst justierenden pneumatischen Kupplungsaktor zum Betätigen einer Kupplung eines Kraftfahrzeugs, welcher ein ringzylindrisches, axial einseitig offenes Gehäuse und einen darin axial verschiebbar angeordneten Ringkolben aufweist, zwischen denen ein Druckraum ausgebildet ist, und bei dem der Ringkolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, welches an einer Kupplungs feder zur Verstellung derselben aus einer Nichtbetätigungsstellung in eine Betäti gungsstellung axial anliegt, bei welchen die Kupplung geschlossen beziehungsweise geöffnet ist, und bei dem eine Vorrichtung zur Kompensation einer kupplungsver- schleißbedingten Änderung des Betätigungsweges zum Öffnen oder Schließen der Kupplung vorhanden ist, welche eine Spindeleinheit aufweist, die im nicht betätigten Zustand des Kupplungsaktors frei drehbar und bei betätigtem Kupplungsaktor blo ckiert ist.

Aktoren zur pneumatischen Betätigung von Kraftfahrzeugkupplungen sind in ver schiedenen Ausführungen bekannt. Hiermit können Kraftfahrzeuge mit im Vergleich zu hydrodynamischen Drehmomentwandlern besonders kraftstoffsparenden, rein mechanisch wirkenden Kupplungen zur zeitweisen Trennung der Brennkraftmaschi ne von dem Getriebe des Antriebsstrangs ausgestattet werden. Allerdings können bei derartigen Kupplungsaktoren betriebsbedingte Verschleißerscheinungen der me chanischen Kupplung zu einer Veränderung des Betätigungsweges führen, wodurch sich das Ansprech- und Betätigungsverhalten des Kupplungsaktors unvorteilhaft ver ändern kann. Um ein kupplungsverschleißunabhängiges Ansprech- und Betäti gungsverhalten des Kupplungsaktors zu erreichen, kann ein derartiger Kupplungsak tor eine Vorrichtung zur Kompensation verschleißbedingt unterschiedlich langer Be tätigungswege aufweisen.

Aus der DE 10 2016 012 865 A1 ist ein derartiger Kupplungsaktor mit einer Ver- schleißkompensationsvorrichtung bekannt. Bei dem bekannten Kupplungsaktor ist ein Ringkolben axial verschiebbar in einem axial einseitig offenen Gehäuse unter Schaffung eines Druckraums aufgenommen. Radial innerhalb des Ringkolbens ist ein ringförmiger Ausrücklagerträger eines mit dem Ringkolben verbundenen Ausrück lagers axial verschiebbar angeordnet. Der Ausrücklagerträger weist eine kupplungs nahe Ringkammer auf, in der das Ausrücklager angeordnet ist, wobei dessen dreh barer Lagerring mit einer beispielsweise als Membranfeder ausgebildeten Kupp lungsfeder zur Verstellung derselben aus einer Nichtbetätigungsstellung in eine Betä tigungsstellung in Kontakt ist. Der Ringkolben ist zusammen mit dem Ausrücklager träger axial verschiebbar angeordnet. Zum Betätigen beziehungsweise Ausrücken der Kupplung wird der Druckraum mit Druckluft beaufschlagt, wodurch der Ringkol ben zusammen mit dem Ausrücklagerträger entgegen der Federkraft der Kupplungs feder in Richtung zur Kupplungsfeder axial verschoben wird.

Radial innerhalb des Ausrücklagerträgers ist eine hohlzylindrische Spindel konzent risch mit dem Ausrücklagerträger und dem Ringkolben koaxial zur Längsmittelachse des Kupplungsaktors angeordnet. Diese Spindel ist bis auf ein geringes Axialspiel axial unverschiebbar mit dem Ringkolben verbunden, derart, dass die Spindel im drucklosen Zustand des Druckraums um die Längsmittelachse des Kupplungsaktors drehbar und bei einem Überdruck im Druckraum nicht drehbar ist. Der Ausrücklager träger ist mit der Spindel in der Art eines Spindel- oder Schraubantriebs mechanisch gekoppelt. Dazu weist die Spindel einen radial auswärts gerichteten und gewendel- ten Vorsprung auf, welcher in eine dazu korrespondierend ausgebildete sowie radial einwärts gerichtete Nut einer Außenringwand des Ausrücklagerträgers eingreift. Der Spindeltrieb ist nicht selbsthemmend ausgebildet. Daher wird eine Hemmung, welche ein unkontrolliertes Drehen der Spindel im druckbeaufschlagten Zustand der Druck kammer des Kupplungsaktors und damit eine Veränderung des axialen Ausgleichs abstands in Bezug zur Kupplungsfeder verhindert, durch ein Reib- oder Formschlus selement aufgebracht, welches zwischen einem Boden der Spindel und einem Bo den des Ringkolbens angeordnet ist.

Der Ausrücklagerträger weist eine der kupplungsnahen Ringkammer gegenüberlie gende kupplungsferne Ringkammer auf, in der eine Vorspannfeder angeordnet ist, die mit ihrem einem axialen Ende an dem Boden des Ringkolbens sowie mit ihrem anderen axialen Ende an einem die kupplungsnahe Ringkammer und die kupplungs ferne Ringkammer des Ausrücklagerträgers trennenden Boden des Ausrücklagerträ ger anliegt. Die Federkraft der Vorspannfeder ist so gewählt, dass diese das Aus rücklager, in einem Kräftegleichgewicht mit der Federkraft der Kupplungsfeder, an die Kupplungsfeder in deren unbetätigten Stellung bei überdrucklosem Druckraum drückt, derart, dass zwischen dem Ringkolben und dem Ausrücklagerträger ein zur selbsttätigen Verschleißkompensation der Kupplung geeigneter axialer Ausgleichs abstand eingestellt ist. Demnach sorgt die Vorspannfeder dafür, dass der Ausrückla gerträger im unbetätigten Zustand des Kupplungsaktors an der Kupplungsfeder axial anliegt, ohne diese wegen des beschriebenen Kräftegleichgewichts in deren Kupp lungsbetätigungsrichtung auszulenken.

Der axiale Ausgleichsabstand stellt sich abhängig vom Kupplungsverschleiß selbsttä tig durch die Rotation der Spindel um die Längsmittelachse des Kupplungsaktors während des Übergangs von dem betätigten Zustand in den unbetätigten Zustand des Kupplungsaktors bei von dem Reib- beziehungsweise Formschlusselement frei gegebener Spindel ein, wobei durch die Rotationsbewegung der Spindel der Aus rücklagerträger entsprechend des aktuellen Abnutzungsgrades der Kupplung ein Stück weiter auf die Spindel aufgeschraubt wird. Demnach sorgt die Spindel dafür, dass der Kupplungsaktor bei dessen Rückstellung von seiner Betätigungsstellung in seine Nichtbetätigungsstellung automatisch eine Verschleißkompensation durchführt, derart, dass dessen Betätigungselement unabhängig vom Kupplungsverschleiß stets Kontakt mit der Kupplungsfeder hat. Flierdurch bleibt das Ansprechverhalten, insbe sondere die Betätigungsdauer, des Kupplungsaktors auch bei zunehmender Abnut zung der Kupplungsbeläge weitgehend konstant.

Der bekannte Kupplungsaktor ist durch seine hohlzylindrische Bauweise mit mehre ren, ineinander verschachtelt angeordneten und zusammenwirkenden Bauteilen kompakt ausgebildet. Die radial innerhalb des Ausrücklagerträgers angeordnete hohlzylindrische Spindel ist allerdings im Vergleich zu ihrem großen radialen Durch messer relativ dünnwandig ausgebildet. Dadurch kann es beim selbsttätigen Nach- stellen der Spindel aufgrund der auf den Spindeltrieb einwirkenden Kräfte zu einem ungünstigen instabilen Verhalten des hohlzylindrischen Spindelkörpers und damit der gesamten Vorrichtung zur Verschleißkompensation kommen, was sich durch eine erhöhte Reibung zwischen dem Gewinde und dem Gegengewinde des Spindeltriebs auswirken kann. Die Herstellung einer derartigen großen dünnwandigen hohlzylindri schen Spindel ist zudem relativ schwierig und kostenaufwendig.

Aus der WO 2017/191506 A2 ist ein weiterer pneumatischer Kupplungsaktor mit ei ner Verschleißkompensationsvorrichtung bekannt, welche eine nicht selbsthemmen de Spindel zum selbsttätigen Nachstellen eines axialen Ausgleichabstandes bei ver schlissener Kupplung aufweist. Diese Vorrichtung ist ähnlich aufgebaut wie die zuvor beschriebene und weist die gleichen Nachteile auf.

Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen pneumati schen Kupplungsaktor vorzuschlagen, der eine Vorrichtung zur Kompensation einer kupplungsverschleißbedingten Änderung des Betätigungsweges zum Öffnen oder Schließen der Kupplung aufweist, die kostengünstiger und einfacher herstellbar so wie dennoch betriebssicher und langlebig ist. Insbesondere soll ein solcher Kupp lungsaktor für den Einsatz im Antriebsstrang eines Fahrzeugs geeignet sein.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des unabhängigen An spruchs, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den abhängigen Ansprüchen entnehmbar sind.

Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, dass bei einem Kupplungsaktor mit einer Vorrichtung zur Kompensation einer kupplungsverschleißbedingten Änderung des Betätigungsweges zum Öffnen oder Schließen der Kupplung, eine in der Herstellung aufwendige und wenig stabile große zentrale hohlzylindrische Spindel zum selbststä- tigen Nachstellen des Kupplungsaktors bei verschlissener Kupplung mit geringen konstruktiven Änderungen durch eine in der Herstellung weniger aufwendige mehrtei lige stabilere Spindeleinheit vorteilhaft ersetzt werden kann. Die Erfindung geht daher aus von einem sich selbst justierenden pneumatischen Kupplungsaktor zum Betätigen einer Kupplung eines Kraftfahrzeugs, welcher ein ringzylindrisches, axial einseitig offenes Gehäuse und einen darin axial verschiebbar angeordneten Ringkolben aufweist, zwischen denen ein Druckraum ausgebildet ist, und bei dem der Ringkolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, welches an einer Kupplungsfeder zur Verstellung derselben aus einer Nichtbetätigungsstellung in eine Betätigungsstellung axial anliegt, bei welchen die Kupplung geschlossen bezie hungsweise geöffnet ist, und bei dem eine Vorrichtung zur Kompensation einer kupp- lungsverschleißbedingten Änderung des Betätigungsweges zum Öffnen oder Schlie ßen der Kupplung vorhanden ist, welche eine Spindeleinheit aufweist, die im nicht betätigten Zustand des Kupplungsaktors frei drehbar und bei betätigtem Kupplungs aktor blockiert ist.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass die Spindeleinheit aus mehreren einzelnen Spindeln besteht, welche exzentrisch zur Längsmittelachse des Kupplungsaktors und in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind sowie zur Kompensation einer kupplungsverschleißbedingten Änderung des Betätigungsweges zum Öffnen oder Schließen der Kupplung synchron Zusammen wirken.

Demnach werden anstelle einer großen zentralen Spindel mehrere, beispielsweise drei, kleine Spindeln über den Umfang des Kupplungsaktors verteilt angeordnet. Die se Spindeln können schraubenähnlich ausgebildet und in entsprechende Bohrungen mit Gegengewinde des Ausrücklagerträgers eingeschraubt werden. Dadurch wird eine einfacher und kostengünstiger herstellbare Vorrichtung zur Kompensation einer kupplungsverschleißbedingten Änderung des Betätigungsweges zum Öffnen oder Schließen der Kupplung geschaffen, welche zugleich die Struktur des Kupplungsak tors versteift, so dass Kippmomente und/oder Verformungen, welche zu erhöhter Reibung zwischen Gewinde und der Gegengewinde führen, die ein leichtgängiges Nachstellen der Spindeleinheit erschweren, minimiert werden können. Insbesondere sind die einzelnen schraubenähnlichen Spindeln einfacher und kostengünstiger her- stellbar im Vergleich zu einer hohlzylindrischen Spindel mit einem großen Durchmes ser.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein sich selbst justierender pneuma tischer Kupplungsaktor zum Betätigen einer Kupplung eines Kraftfahrzeugs vorgese hen, bei dem das Ausrücklager einen ringförmigen Ausrücklagerträger aufweist, der axial verschiebbar radial innerhalb des Ringkolbens angeordnet ist. Der Ausrückla gerträger weist eine kupplungsnahe Ringkammer auf, in der das Ausrücklager ange ordnet ist. Dessen drehbarer Lagerring ist mit der Kupplungsfeder in Kontakt oder in Kontakt bringbar. Zum Betätigen der Kupplung durch ein Beaufschlagen des Druck raumes mit einem Druckfluid ist der Ringkolben zusammen mit dem Ausrücklagerträ ger entgegen der Federkraft der Kupplungsfeder in Richtung zur Kupplungsfeder axial verschiebbar angeordnet. Der Ausrücklagerträger weist überdies eine kupp lungsferne Ringkammer auf, in der mindestens eine Vorspannfeder angeordnet ist. Diese Vorspannfeder liegt mit ihrem einem axialen Ende an einem Ringkolbenboden des Ringkolbens sowie mit ihrem anderen axialen Ende an einem die kupplungsnahe Ringkammer und die kupplungsferne Ringkammer des Ausrücklagerträgers trennen den Boden des Ausrücklagerträgers an. Die Federkraft der Vorspannfeder drückt das Ausrücklager in einem Kräftegleichgewicht mit der Federkraft der Kupplungsfeder an diese Kupplungsfeder in deren unbetätigten Stellung bei überdrucklosem Druckraum, um zwischen dem Ringkolben und dem Ausrücklagerträger ein zur selbsttätigen Ver- schleißkompensation der Kupplung geeigneten axialen Ausgleichsabstand einzustel len.

Weiter ist bei dieser Ausführungsvariante des Kupplungsaktors vorgesehen, dass die Spindeleinheit radial innerhalb des Ausrücklagerträgers angeordnet ist. Diese Spin deleinheit weist mindestens drei über den Umfang des Ausrücklagerträgers verteilt angeordnete Spindeln mit Gewinde auf, welche in dazu korrespondierend ausgebil dete Bohrungen mit Gegengewinde in dem Ausrücklagerträger eingreifen, so dass der Ausrücklagerträger mit der Spindeleinheit mechanisch gekoppelt ist. Ferner ist zwischen einem jeweiligen Spindelboden der Spindeln und dem Ringkolbenboden des Ringkolbens ein Reibelement und/oder ein Formschlusselement angeordnet. Die Spindeln der Spindeleinheit sind jeweils drehbar und bis auf ein geringes Axialspiel in einem Spalt axial unverschiebbar mit dem Ringkolben verbunden. Diese Verbindung ist derartig, dass die Spindeln im drucklosen Zustand des Druckraumes jeweils um ihre Längsachse drehbar und bei einem Überdruck im Druckraum nicht drehbar sind.

Demnach ist zur mechanischen Kopplung des Ausrücklagerträgers mit der Vorrich tung zur Kompensation einer kupplungsverschleißbedingten Änderung des Betäti gungsweges zum Öffnen oder Schließen der Kupplung eine Spindeleinheit mit meh reren Spindeln, bevorzugt mit drei Spindeln, vorgesehen, welche in dazu korrespon dierend ausgebildete Bohrungen im Ausrücklagerträger nach Art eines Spindeltriebs beziehungsweise eines Schraubantriebs eingreifen. Hierdurch ist eine besonders leichtgängige und verwindungssteife axiale Führung der Spindeleinheit im Ausrück lagerträger gewährleistet. Die Struktur des Ausrücklagerträgers ist stabil ausgebildet. Zugleich ist dieser Kupplungsaktor kompakt ausgebildet. Dadurch, dass zwischen den Spindelböden der Spindeln und dem Ringkolbenboden des Ringkolbens Reibe lemente und/oder Formschlusselemente angeordnet sind, wird ein unkontrolliertes Drehen der Spindeln im druckbeaufschlagten Zustand der Druckkammer des Kupp lungsaktors und damit eine Veränderung des axialen Ausgleichsabstands in Bezug zur Kupplungsfeder zuverlässig verhindert.

Die Spindeleinheit mit mindestens drei Spindeln sorgt dafür, dass der Kupplungsak tor bei dessen Rückstellung von seiner Betätigungsstellung in seine Nichtbetäti gungsstellung automatisch eine Verschleißkompensation durchführt, derart, dass dessen Betätigungselement unabhängig vom Kupplungsverschleiß stets Kontakt mit einer beispielsweise als Membranfeder ausgebildeten Kupplungsfeder hat, oder zu mindest unmittelbar neben dieser steht. Hierdurch bleibt das Ansprechverhalten, ins besondere die Betätigungsdauer, des Kupplungsaktors auch bei zunehmender Ab nutzung der Kupplungsbeläge weitgehend konstant. Der sich dabei einstellende Ausgleichsabstand bildet einen dem aktuellen Abnutzungsgrad der Kupplung jeweils angepassten axialen Offset. Ein pneumatisches Totvolumen beziehungsweise ein leerer Betätigungsweg des Kupplungsaktor wird vermieden. Die Spindeleinheit kann bevorzugt drei Spindeln aufweisen, welche eine stabile und leichtgängige Verschleißkompensationsvorrichtung bilden. Alternativ dazu können auch mehr als drei Spindeln angeordnet sein. Grundsätzlich sind auch zwei diametral gegenüberliegende Spindeln möglich.

Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Bohrungen des Ausrücklagerträgers, welche die Spindeln aufnehmen, Hülsen aufweisen, die in diese Bohrungen fest ein gesetzt sind und an denen die Gegengewinde zum Eingreifen der Gewinde der Spindeln ausgebildet sind. Dadurch können der Ausrücklagerträger und der Spindel trieb vorteilhaft aus verschiedenen Werkstoffen gefertigt werden. Beispielsweise können die Spindeln und die Hülsen aus besonders haltbarem verschleißfestem Stahl hergestellt sein. Der Ausrücklagerträger kann hingegen aus einem Leichtbau material bestehen. Die Gewindehülsen können zudem als vorgefertigte Teile in die Bohrungen des Ausrücklagerträgers eingefügt werden. Dadurch vereinfacht sich die Herstellung des Kupplungsaktors.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Spin deln der Spindeleinheit über ein zentrales Kopplungselement, miteinander stellver bunden sind. Durch eine mechanische Kopplung der einzelnen Spindel der Spin deleinheit, beispielsweise über eine zentrisch angeordnete und drehbar gelagerte Zahnscheibe, auf der die Spindeln geführt sind, kann sichergestellt werden, dass beim Nachstellen der Spindeleinheit keine Kippmomente und Schiefstellungen durch ungleichmäßiges Verstellen der Spindeln in Bezug auf den Ausrücklagerträger auf- treten.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Spin deleinheit mechanische Stellmittel zur Verschleißnachstellung oder zur Unterstützung der Verschleißnachstellung bei verschlissener Kupplung zugeordnet sind. Demnach kann die Verschleißnachstellung beim Übergang der Kupplung zwischen der betätig ten und unbetätigten Stellung vorteilhaft durch Stellmittel, beispielsweise über Zahn räder, welche sich an einem Anschlag abstützen, erfolgen. Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs, mit einem Kupplungsaktor, welcher gemäß einem der Vorrichtungsansprüche aufgebaut ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von einem in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 einen schematischen axialen Teilschnitt durch einen unbetätigten Kupplungs aktor gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bei einer nicht verschlissenen Kupplung,

Fig. 2 einen schematisch stark vereinfachten radialen Querschnitt durch einen Kupp lungsaktor gemäß Fig. 1 ,

Fig. 3 einen schematischen axialen Teilschnitt durch den betätigten Kupplungsaktor gemäß Fig. 1 im Fall einer nicht verschlissenen Kupplung,

Fig. 4 einen schematischen axialen Teilschnitt durch den unbetätigten Kupplungsak tor gemäß Fig. 1 im Fall einer verschlissenen Kupplung,

Fig. 5 einen schematischen axialen Teilschnitt durch den betätigten Kupplungsaktor gemäß Fig. 1 im Fall einer verschlissenen Kupplung, und

Fig. 6 einen schematischen axialen Teilschnitt durch einen unbetätigten Kupplungs aktor gemäß dem Stand der Technik bei einer nicht verschlissenen Kupplung.

Einige Bauelemente in den Figuren stimmen überein, so dass sie mit denselben Be zugsziffern bezeichnet sind.

In den Figuren 1 bis 5 ist demnach ein erfindungsgemäßer, sich pneumatisch selbst justierender Kupplungsaktor 1 dargestellt, und Fig. 6 zeigt den eingangs ausführlich beschriebenen ebenfalls pneumatisch selbstjustierenden Kupplungsaktor 10.

Beide Kupplungsaktoren 1, 10 dienen zum Betätigen einer Reib-Kupplung eines Kraftfahrzeugs, die ein ringzylindrisches Gehäuse 20 und einen darin axial ver schiebbar angeordneten Ringkolben 24 aufweisen, zwischen denen ein Druck raum 26 ausgebildet ist. Der Ringkolben 24 trägt jeweils ein Ausrücklager 18, wel ches an einer Kupplungsfeder 12 zur Verstellung derselben aus einer Nichtbetäti- gungsstellung in eine Betätigungsstellung axial anliegt, bei welchen die Kupplung geschlossen beziehungsweise geöffnet ist. Zudem ist bei den beiden Kupplungsakto ren 1 , 10 eine Vorrichtung zur Kompensation einer kupplungsverschleißbedingten Änderung des Betätigungsweges zum Öffnen oder Schließen der Kupplung vorhan den. Diese Vorrichtung weist eine Spindeleinheit 2, 32 auf, welche im nicht betätigten Zustand des Kupplungsaktors 1 , 10 frei drehbar und bei betätigtem Kupplungsak tor 1 , 10 blockiert ist.

Die Fig. 6, auf die im weiteren Verlauf der Beschreibung zunächst Bezug genommen wird, zeigt einen schematischen axialen Teilschnitt durch einen unbetätigten Kupp lungsaktor gemäß dem aus der eingangs erwähnten DE 102016012865 A1 be kannten Stand der Technik, und zwar im Fall einer nicht verschlissenen beziehungs weise neuen Kupplung.

Demnach weist der in Fig. 6 dargestellte Kupplungsaktor 10 ein ringförmiges, axial einseitig offenes Gehäuse 20 mit einer hohlzylindrischen Innenwand 66 und eine diese Innenwand 66 koaxial umgebende hohlzylindrische Außenwand 64 auf, welche axial endseitig und kupplungsfern durch einen sich radial erstreckenden Gehäusebo den 90 verbunden sind. In dem Gehäuseboden 90 ist eine Zuführungsöffnung 22 zur Durchleitung von Druckluft ausgebildet. In dem Gehäuse 20 ist ein Ringkolben 24 axial verschiebbar aufgenommen, der eine radial außen angeordnete hohlzylindri sche Ringkolbenwand 25 und einen sich hiervon radial nach innen erstreckenden Ringkolbenboden 44 aufweist. Der Ringkolben 24 ist gegen das Gehäuse 20 mittel seines Dichtelements 70 abgedichtet, so dass zwischen dem Ringkolben 24 und dem Gehäuse 20 ein Druckraum 26 veränderlicher Größe ausgebildet ist. Die erwähnte Zuführungsöffnung 22 im Gehäuseboden 90 mündet in diesen Druckraum 26, so dass dieser zur Kupplungsbetätigung mit Druckluft beaufschlagbar ist.

Radial zwischen der hohlzylindrischen Ringkolbenwand 25 und der Innenwand 66 des Gehäuses 20 ist ein ringförmiger Ausrücklagerträger 14 angeordnet, der im We sentlichen aus einer hohlzylindrischen Innenringwand 76, einer diese Innenring wand 76 radial umgebenden hohlzylindrischen Außenringwand 40 und einen diese beiden verbindenden, sich kreisförmig und radial erstreckenden Boden 80 besteht. Der Boden 80 des Ausrücklagerträgers 14 ist in etwa in der axialen Mitte desselben angeordnet, so dass hierdurch eine kupplungsnahe Ringkammer 16 und eine kupp lungsferne Ringkammer 17 an dem Ausrücklagerträger 14 ausgebildet sind.

In der kupplungsnahen Ringkammer 16 ist ein Ausrücklager 18 angeordnet, welches eine drehbar gelagerter Innenring 19, einen mit dem Ausrücklagerträger 14 fest ver bundenen Außenring 19a und radial dazwischen angeordnete kugelförmige Wälz körper 19b aufweist. Der drehbare Innenring 19 liegt mit seiner kupplungsseitigen Stirnseite an einer als Membranfeder ausgebildeten Kupplungsfeder 12 sowohl im unbetätigten als auch im betätigten Zustand des Kupplungsaktors 10 an. Der Kupp lungsaktor 10 ist gemäß der Erfindung mit einer Verschleißkompensationsvorrichtung versehen, so dass der Kontakt des Innenrings 19 des Ausrücklagers 18 sowohl bei einer neuen als auch bei einer hinsichtlich deren Reibbeläge stark abgenutzten Kupplung gegeben ist.

In der kupplungsfernen Ringkammer 17 des Ausrücklagerträgers 14 ist mindestens eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Vorspannfeder 55 angeordnet, welche sich mit ihrem kupplungsnahen axialen Ende an dem Boden 80 des Ausrücklagerträ gers 14 und mit ihrem kupplungsfernen axialen Ende an den radial ausgerichteten Ringkolbenboden 44 abstützt.

In dem in Fig. 6 gezeigten Zustand befindet sich ein neuer Kupplungsaktor 10 im un betätigten beziehungsweise drucklosen Zustand. Die unverschlissene Kupplung des Kraftfahrzeugs ist geschlossen beziehungsweise eingekuppelt, sodass die Antriebs kraft einer Brennkraftmaschine über die Kupplung zu einem antriebstechnisch nach- geordneten Getriebe gelangt.

Der Ausrücklagerträger 14 ist mit dem Ringkolben 24 mittels einer im drucklosen Zu stand des Druckraumes 26 um eine Längsmittelachse 30 des Kupplungsaktors 10 drehbaren Spindeleinheit 32 mechanisch gekoppelt. Die Spindeleinheit 32 ist als eine einzelne, weitgehend hohlzylindrisch ausgebildete Spindel ausgebildet, welche kon- zentrisch zur Längsmittelachse 30 angeordnet ist. Die Spindeleinheit 32 wird im Fol genden als Spindel 32 benannt. Die Spindeleinheit 32 weist zur Kopplung mit dem Ringkolben 24 und dem Ausrücklagerträger 14 eine hohlzylindrische Spindelwand 34 auf, von der sich kupplungsfern ein kurzer Spindelboden 42 radial nach innen er streckt. Die Spindeleinheit 32 ist radial und axial teilweise innerhalb des Bauraumes der kupplungsfernen Ringkammer 17 angeordnet. Der Spindelboden 42 befindet sich erkennbar außerhalb der kupplungsfernen Ringkammer 17.

Zur mechanischen Kopplung der Spindel 32 mit dem Ausrücklagerträger 14 ist an der hohlzylindrischen Spindelwand 34 ein radial auswärts gerichteter und gewendelter Vorsprung 36 ausgebildet, der in eine geometrisch korrespondierend ausgebildete sowie radial einwärts gerichtete Nut 38 in der hohlzylindrischen Außenringwand 40 des Ausrücklagerträgers 14 nach Art eines Spindeltriebs beziehungsweise eines Gewindetriebs eingreift.

Axial zwischen dem Spindelboden 42 und dem Ringkolbenboden 44 ist hier exemp larisch ein ringförmiges Reibelement 46 angeordnet, mittels dem ein unkontrolliertes Drehen der Spindel 32 in dem in Fig. 6 nicht vorliegenden, druckbeaufschlagten Zu stand des Druckraumes 26 zuverlässig verhinderbar ist. Denn dies würde zu einer unerwünschten, da nicht vom Kupplungsverschleiß abhängigen Veränderung eines axialen Ausgleichsabstandes A1 zwischen dem kupplungsnahen axialen Ende 58 des Gehäuses 20 und dem kupplungsnahen axialen Ende 88 des Ausrücklagerträ gers 14 führen.

Das Reibelement 46 kann an dem Spindelboden 42 oder an der kupplungsnahen Seite des Ringkolbenbodens 44 befestigt sein. Anstelle des Reibelements 46 oder zusätzlich zu diesem kann ein nicht dargestelltes Formschlusselement beziehungs weise eine geeignete Formschlussverbindung vorhanden sein. Ein solches Form schlusselement kann beispielsweise eine Stirnverzahnung sein.

Das Reibelement 46 ist in einer Ringnut 48 des Ringkolbenbodens 44 angeordnet, welche nach radial innen durch eine Mittelwand 52 des Ringkolbenbodens 44 be- grenzt ist. Diese Mittelwand 52 des Ringkolbenbodens 44 erstreckt sich in Richtung zur Kupplungsfeder 12. Der Spindelboden 42 ist gleichfalls in der zur Kupplung hin offenen Ringnut 48 axial so tief angeordnet, dass die Spindel 32 dort kippsicher ge halten ist und gedreht werden kann.

Der Spindelboden 42 und damit die Spindel 32 sind in der Ringnut 48 mittels eines Sicherungselements 54 in Form eines in die Mittelwand 52 eingesetzten Sicherungs ringes axial lagegesichert. Hierdurch ist die Spindel 32 bei unbelastetem Reibele ment 46 um die Längsmittelachse 30 des Kupplungsaktors 10 drehbar gelagert an geordnet, aber in axialer Richtung beiderseits zuverlässig in der Ringnut 48 des Ringkolbens 24 fixiert. In dem in Fig. 6 dargestellten drucklosen Zustand des Druck raumes 26 beziehungsweise im unbetätigten Zustand des Kupplungsaktors 10 be steht zwischen dem Spindelboden 42 der Spindel 32 und dem Reibelement 46 ein geringes Axialspiel in Form eines schmalen axialen Spalts 50, sodass sich die Spin del 32 leichtgängig drehen kann.

Die axial zwischen dem Ausrücklagerträger 14 und dem Ringkolbenboden 44 ange ordnete mindestens eine Vorspannfeder 55 übt auf den Ausrücklagerträger 14 eine Vorspannkraft Fv aus, welche entgegengesetzt zu einer Federkraft Fk der Kupp lungsfeder 12 wirkt. In dem hier gezeigten drucklosen Zustand des Kupplungsak tors 10 besteht ein Kräftegleichgewicht zwischen der Federkraft Fk der Kupplungsfe der 12 und der Vorspannkraft Fv der Vorspannfeder 55, wobei sich unter vorheriger Herbeiführung einer entsprechenden Rotation der Spindel 32 zwischen einer kupp lungsnahen Stirnfläche 56 des Ringkolbens 24 und einer kupplungsnahen Stirnflä che 58 des Ausrücklagerträgers 14 der für eine neuwertige beziehungsweise nicht verschlissene Kupplung optimale Ausgleichsabstand A1 selbsttätig eingestellt hat.

Der Ringkolben 24 ist mithilfe von mindestens zwei Führungselementen 60, 62 an der hohlzylindrischen Außenwand 64 des Gehäuses 20 axial verschiebbar geführt. Zudem ist der Ringkolben 24 ist im Bereich des Ringkolbenbodens 44 mit einem ers ten Abdichtungselement 68 und einem zweiten Abdichtungselement 70 gegenüber dem Gehäuse 20 abgedichtet. Zur Begrenzung eines maximalen axialen Betäti- gungsweges des Kupplungsaktors 10 beziehungsweise dessen Ausrücklagerträ gers 18 ist im Bereich eines freien, kupplungsnahen Endes 72 der Innenwand 66 des Gehäuses 20 ein Anschlagelement 74 befestigt. Das Anschlagelement 74 kann zum Beispiel ein Sicherungsring sein. Der Boden 80 des Ausrücklagerträgers 14 dient als axiales Widerlager für das Ausrücklager 18 beziehungsweise für die auf das Aus rücklager 18 wirkenden Axialkräfte.

In dem in Fig. 6 dargestellten unbetätigten Zustand des Kupplungsaktors 10 schlie ßen die kupplungsnahe Stirnfläche 56 des Ringkolbens 24 und die kupplungsnahe Stirnfläche 88 der Außenwand 64 des Gehäuses 20 axial bündig aneinander ab, so dass der Betätigungsweg BW des Ringkolbens 24 des Kupplungsaktors 10 hier den Wert Null hat. Dementsprechend liegt der Ringkolbenboden 44 des Ringkolbens 24 im Wesentlichen vollständig an dem Gehäuseboden 90 an, wobei lediglich ein klei nes Totvolumen radial außen im Bereich des ersten Dichtelements 68 verbleibt.

Der Ausrücklagerträger 14 ist mittels eines ersten Führungselements 82 und eines zweiten Führungselements 84 axial verschiebbar an der Innenwand 66 des Gehäu ses 20 geführt sowie gegenüber dieser mittels eines dritten Dichtelements 86 mit ei ner L-förmigen Querschnittsgeometrie abgedichtet, wodurch sich im Zusammenwir ken mit dem im Gehäuse 20 geführten Ringkolben 24 und der Spindel 32 eine zuver lässige teleskopartige Führung des Ausrücklagerträgers 18 in Bezug zur Kupplungs feder 12 ergibt.

Die erwähnten Führungselemente 60, 62, 82, 84 sind bevorzugt mit einem mecha nisch hochbelastbaren und einen geringen Gleitreibungskoeffizienten aufweisenden Kunststoffmaterial gebildet, wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen (PTFE, Teflon ® ) oder Polyethylen (PE), während die erwähnten Dichtelemente 68, 70, 86 mit einem geeigneten Elastomerblock, zum Beispiel aus Gummi oder dergleichen, realisiert sind.

Die Figuren 1 bis 5 zeigen einen Kupplungsaktor 1 mit den Merkmalen der Erfindung. Dieser Kupplungsaktor 1 weist im Unterschied zu dem zuvor beschriebenen bekann- ten Kupplungsaktor 10 der Fig. 6 eine Spindeleinheit 2 auf, welche aus mehreren, hier vorliegend aus drei baugleichen Spindeln 2a, 2b, 2b, besteht.

Die Fig. 2 zeigt in einer Querschnittsansicht beispielhaft eine Anordnung, bei der die drei Spindeln 2a, 2b, 2c in gleichen Winkelabständen über den Umfang des Kupp lungsaktors 1 verteilt angeordnet sind, derart, dass diese quasi eine stabile Ebene aufspannen. In den Figuren 1 sowie 3 bis 5 ist lediglich eine der drei Spindeln 2a, 2b, 2c im axialen Schnitt erkennbar, nämlich die erste Spindel 2a. Im Folgenden wird exemplarisch nur die erste Spindel 2a sowie ihre Anordnung im Kupplungsak tor 1 näher beschrieben. Diese Beschreibung gilt analog auch für die zweite und die dritte Spindel 2b, 2c.

Demnach ist gemäß Fig. 1 ein Ausrücklagerträger 3 mit einem Ringkolben 24 mittels einer im drucklosen Zustand des Druckraums 26 um ihre eigene Längsachse 4 dreh baren Spindel 2a mechanisch gekoppelt. Die Spindel 2a ist als eine schraubenähnli che Spindel mit Gewinde ausgebildet. Der Spindelkörper der Spindel 2a ist mit dem Ringkolben 24 und dem Ausrücklagerträger 3 gekoppelt. Der Spindelkörper greift dazu kupplungsnah in eine Bohrung 5 im Ausrücklagerträger 3 ein. Die Bohrung 5 des Ausrücklagerträgers 3 ist als eine Axialbohrung in einer radial verbreiterten und dadurch verstärkten Außenringwand 41 des Kupplungsaktors 1 ausgebildet. Der Spindelkörper weist kupplungsfern einen Spindelboden 6 auf. Die Spindel 2a ist radi al und axial teilweise innerhalb des Bauraumes der kupplungsfernen Ringkammer 17 angeordnet. Der Spindelboden 6 befindet sich erkennbar außerhalb der kupplungs fernen Ringkammer 17. Zur mechanischen Kopplung der Spindel 2a mit dem Aus rücklagerträger 3 ist am Mantel des Spindelkörpers ein Gewinde ausgebildet, das in ein geometrisch korrespondierend ausgebildetes Gegengewinde der Bohrung 5 des Ausrücklagerträgers 3 nach Art eines Spindeltriebs beziehungsweise eines Gewinde triebs eingreift. Gewinde und Gegengewinde an der Spindel 2a beziehungsweise in der Bohrung 5 des Ausrücklagerträgers 3 sind in den Figuren 1 sowie 2 bis 5 nicht explizit dargestellt. Axial zwischen dem Spindelboden 6 und dem Ringkolbenboden 44 ist ein Reibele ment 7 angeordnet, welches baugleich mit dem ringförmigen Reibelement 46 gemäß Fig. 6 sein kann. Mittels des Reibelements 7 ist ein unkontrolliertes Drehen der Spin del 2a in dem in Fig. 1 nicht vorliegenden, druckbeaufschlagten Zustand des Druck raums 26 zuverlässig verhinderbar, welches zu einer unerwünschten, da nicht vom Kupplungsverschleiß abhängigen Veränderung eines axialen Ausgleichsabstan des A1 zwischen dem kupplungsnahen axialen Ende 58 des Gehäuses 20 und dem kupplungsnahen axialen Ende 88 des Ausrücklagerträgers 3 führen würde.

Das Reibelement 7 ist an der kupplungsnahen Seite des Ringkolbenbodens 44 be festigt. Anstelle des Reibelements 7 oder zusätzlich zu diesem kann ein nicht darge stelltes Formschlusselement beziehungsweise eine geeignete Formschlussverbin dung vorhanden sein. Ein solches Formschlusselement kann beispielsweise eine Stirnverzahnung sein.

Das Reibelement 7 ist in einer Ringnut 48 des Ringkolbenbodens 44 angeordnet, welche nach radial innen durch eine Mittelwand 52 des Ringkolbenbodens 44 be grenzt ist. Diese Mittelwand 52 des Ringkolbenbodens 44 erstreckt sich in Richtung zur Kupplungsfeder 12. Der Spindelboden 6 ist gleichfalls in der zur Kupplung hin offenen Ringnut 48 axial so tief angeordnet, dass die Spindel 2a dort kippsicher ge halten ist und gedreht werden kann.

Der Spindelboden 6 und damit die Spindel 2a sind in der Ringnut 48 mittels eines Sicherungselements 8 in Form eines in die Mittelwand 52 eingesetzten Sicherungs ringes axial lagegesichert. Flierdurch ist die Spindel 2a bei unbelastetem Reibele ment 7 um ihre eigene Längsachse 4 drehbar gelagert angeordnet, aber in axialer Richtung beiderseits zuverlässig in der Ringnut 48 des Ringkolbens 24 fixiert. In dem in Fig. 1 dargestellten drucklosen Zustand des Druckraumes 26 beziehungsweise im unbetätigten Zustand des Kupplungsaktors 1 besteht zwischen dem Spindelboden 6 der Spindel 2a und dem Reibelement 7 ein geringes Axialspiel in Form eines schma len axialen Spalts 50, sodass sich die Spindel 2a leichtgängig drehen kann. Die axial zwischen dem Ausrücklagerträger 3 und dem Ringkolbenboden 44 ange ordnete mindestens eine Vorspannfeder 55 übt auf den Ausrücklagerträger 3 eine Vorspannkraft Fv aus, welche entgegengesetzt zu einer Federkraft Fk der Kupp lungsfeder 12 wirkt. In dem hier gezeigten drucklosen Zustand des Kupplungsak tors 1 besteht ein Kräftegleichgewicht zwischen der Federkraft Fk der Kupplungsfe der 12 und der Vorspannkraft Fv der Vorspannfeder 55, wobei sich unter vorheriger Flerbeiführung einer entsprechenden synchronen Rotation der drei Spindeln 2a, 2b, 2c der Spindeleinheit 2 zwischen einer kupplungsnahen Stirnfläche 56 des Ringkol bens 24 und einer kupplungsnahen Stirnfläche 58 des Ausrücklagerträgers 3 der für eine neuwertige beziehungsweise nicht verschlissene Kupplung optimale Aus gleichsabstand A1 selbsttätig eingestellt hat.

Im Übrigen entsprechen der konstruktive Aufbau sowie die Funktionsweise des erfin dungsgemäßen Kupplungsaktors 1 gemäß Fig. 1 dem im Zusammenhang mit der Fig. 6 erläuterten bekannten Kupplungsaktor 10, sodass zur Vermeidung inhaltlicher Wiederholungen an dieser Stelle auf die einschlägigen Beschreibungsteile verwiesen wird.

Im Folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Kupplungsaktors 1 anhand der weiteren Figuren 3 bis 5 beschrieben.

Durch das Beaufschlagen des Druckraums 26 mit Druckluft durch die Zuführungsöff nung 22 im Gehäuseboden 90 wird der Kupplungsaktor 1 in den in Fig. 3 dargestell ten betätigten Zustand versetzt. Im Zuge dieses Vorgangs wird der Ringkolben 24 um den axialen Betätigungsweg BW in Richtung zu der Kupplungsfeder 12 und ent gegen der Federkraft Fk derselben aus dem Gehäuse 20 heraus geschoben, wodurch die Kupplung des Kraftfahrzeugs mittels des im Ausrücklagerträger 3 auf genommenen Ausrücklagers 18 betätigt beziehungsweise geöffnet wird, und somit der Kraftfluss zwischen der Brennkraftmaschine und dem weiteren Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs temporär unterbrochen ist. Während dieses Vorgangs bleibt der zum optimalen Betrieb einer neuen bezie hungsweise nicht verschlissenen Kupplung optimale axiale Ausgleichsabstand A1 im Idealfall unverändert, da die Spindeln 2a, 2b, 2c der Spindeleinheit 2 durch das Betä tigen des Ringkolbens 24 axial gegen das Reibelement 7 gedrückt werden. Aufgrund der starken Blockierwirkung beziehungsweise Bremswirkung des Reibelements 7 an den Spindeln 2a, 2b, 2c der Spindeleinheit 2 werden diese jeweils an einer Drehung um ihre Längsachse 4 zuverlässig gehindert. Die Reibwirkung entsteht dabei er kennbar jeweils zwischen dem Spindelboden 6 der Spindel 2a, 2b, 2c und dem Ring kolbenboden 44 des Ringkolbens 24. Der axiale Spalt 50 zwischen dem Reibele ment 7 und dem jeweiligen Spindelboden 6 ist demzufolge in dem in Fig. 3 gezeigten betätigten Zustand des Kupplungsaktors 1 nicht mehr vorhanden beziehungsweise gleich Null (vergleiche mit Fig. 1).

Die Figuren 4 und 5, auf die im weiteren Verlauf der Beschreibung zugleich Bezug genommen wird, zeigen einen schematischen axialen Teilschnitt durch einen unbetä- tigten beziehungsweise betätigten Kupplungsaktor 1 gemäß den Figuren 1 bis 3, je weils bei einer hinsichtlich derer Reibbeläge verschlissenen Kupplung.

In dem in Fig. 4 dargestellten Zustand befindet sich der Kupplungsaktor 1 im unbetä- tigten Zustand, da der Druckraum 26 nicht mit Druckluft beaufschlagt ist und der Ringkolbenboden 44 des Ringkolbens 24 praktisch vollständig an dem Gehäusebo den 90 des Gehäuses 20 anliegt. Zwischen dem Spindelboden 6 der jeweiligen Spindel 2a, 2b, 2c und dem Reibelement 7 besteht im drucklosen, unbetätigten Zu stand des Kupplungsaktors 1 wiederum der schmale axiale Spalt 50, der eine leicht gängige Eigendrehung der Spindeln 2a, 2b, 2c zulässt.

Zwischen der von der Kupplungsfeder 12 aufgebrachten Federkraft Fk und der ent gegengesetzt gerichteten Vorspannkraft Fv der Vorspannfeder 55 besteht auch hier ein Kräftegleichgewicht, wobei sich jedoch infolge des verschlissenen Zustands der Kupplung ein im Vergleich zur Fig. 1 reduzierter axialer Ausgleichsabstand A2 zwi schen der kupplungsnahen Stirnfläche 56 des Ringkolbens 24 und der kupplungsna hen Stirnfläche 58 des Ausrücklagerträgers 3 eingestellt hat. Diese selbsttätige, vom Kupplungsverschleiß abhängige Anpassung des axialen Ausgleichsabstands A2 er folgt durch die synchrone Rotation der Spindeln 2a, 2b, 2c um ihre jeweilige Längs achse 4 während des Übergangs von dem betätigten Zustand in den unbetätigten Zustand des Kupplungsaktors 1 bei zumindest teilweise vom Reibelement 7 freige gebenen Spindeln 2a, 2b, 2c.

Durch diese Rotationsbewegung der Spindeln 2a, 2b, 2c wird der Ausrücklagerträ ger 3 aufgrund der zwischen diesem und den Spindeln 2a, 2b, 2c bestehenden, leichtgängigen spindelartigen beziehungsweise gewindeartigen mechanischen Kopp lung faktisch ein Stück weiter auf die Spindeln 2a, 2b, 2c der Spindeleinheit 2 aufge schraubt, wodurch sich der Ausgleichsabstand A2 in Abhängigkeit vom jeweiligen Verschleiß beziehungsweise Abnutzungsgrad der Reibbeläge der Kupplung selbsttä tig reduziert, so dass eine Betätigungszeit des Kupplungsaktors 1 im Wesentlichen über die gesamte Gebrauchsdauer einer Kraftfahrzeugkupplung hinweg konstant bleibt.

In Fig. 5 befindet sich der Kupplungsaktor 1 wiederum im betätigten Zustand, wobei der Druckraum 26 über die Zuführungsöffnung 22 im Gehäuseboden 90 mit Druckluft beaufschlagt ist. Hierdurch ist der Ringkolben 24 um den Betätigungsweg BW aus dem Gehäuse 20 entgegen der Kraftwirkung FK der Kupplungsfeder 12 herausge fahren und somit die Kupplung des Kraftfahrzeugs betätigt. Da der Ringkolben 24 hierbei in Richtung zum Spindelboden 6 gedrückt wird, ist der Ringspalt 50 dadurch geschlossen. Hierdurch verhindert das Reibelement 7 ein Drehen der Spin deln 2a, 2b, 2c zuverlässig. Bei der Rückkehr des Ringkolbens 24 aus dem betätig ten Zustand in den unbetätigten Zustand stellt sich durch die Rotation der Spin deln 2a, 2b, 2c um ihre jeweilige Längsachse 4 selbsttätig ein axialer Ausgleichsab stand A2 ein, der bei der nächsten Kupplungsbetätigung durch den Kupplungsaktor 1 im Wesentlichen unverändert aufrechterhalten bleibt. Bezugszeichenliste (Teil der Beschreibung)

1 Kupplungsaktor (Ausführungsform der Erfindung)

2 Spindeleinheit des Kupplungsaktors 1

2a Erste Spindel der Spindeleinheit 2

2b Zweite Spindel der Spindeleinheit 2

2c Dritte Spindel der Spindeleinheit 2

3 Ausrücklagerträger des Kupplungsaktors 1

4 Längsachse der Spindel

5 Bohrung des Ausrücklagerträgers 3

6 Spindelboden einer Spindel

7 Reibelement

8 Sicherungselement

10 Kupplungsaktor (Stand der T echnik)

12 Kupplungsfeder

14 Ausrücklagerträger (Stand der T echnik)

16 Kupplungsnahe Ringkammer des Ausrücklagerträgers

17 Kupplungsferne Ringkammer des Ausrücklagerträgers

18 Ausrücklager

19 Drehbarer Lagerring (Innenring) des Ausrücklagers 19a Feststehender Au ßenring des Ausrücklagers

19b Wälzkörper

20 Ringzylindrisches Gehäuse

22 Zuführungsöffnung für Druckluft im Gehäuse

24 Ringkolben

25 Ringkolbenwand

26 Druckraum

30 Längsmittelachse des Kupplungsaktors

32 Spindeleinheit, Spindel (Stand der Technik)

34 Spindelwand der Spindel 32

36 Vorsprung der Spindel 32

38 Nut in Außenringwand 40 des Ausrücklagerträgers 14 40 Außenringwand des Ausrücklagerträgers 14 (Stand der Technik)

41 Außenringwand des Ausrücklagerträgers 3

42 Spindelboden der Spindel 32

44 Ringkolbenboden

46 Reibelement (Stand der Technik)

48 Ringnut am Ringkolbenboden 44

50 Axialer Spalt

52 Mittelwand am Ringkolbenboden 44

54 Sicherungselement (Stand der Technik)

55 Vorspannfeder

56 Stirnfläche des Ringkolbens 24 (dessen axiales Ende)

58 Stirnfläche des Ausrücklagerträgers 14 (dessen axiales Ende)

60 Erstes Führungselement am Ringkolben

62 Zweites Führungselement am Ringkolben

64 Außenwand des Gehäuses 20

66 Innenwand des Gehäuses 20

68 Erstes Dichtelement

70 Zweites Dichtelement

72 Freies Ende der Innenwand 66 des Gehäuses 20

74 Anschlagelement

76 Innenringwand des Ausrücklagerträger

80 Boden des Ausrücklagerträger

82 Erstes Führungselement am Ausrücklagerträger

84 Zweites Führungselement am Ausrücklagerträger

86 Drittes Dichtelement des Ausrücklagerträgers

88 Stirnfläche des Gehäuses 20 (dessen axiales Ende)

90 Gehäuseboden

Fk Federkraft der Kupplungsfeder

Fk Vorspannkraft der Vorspannfeder

A1 Axialer Ausgleichsabstand bei neuer Kupplung

A2 Axialer Ausgleichsabstand bei verschlissener Kupplung

BW Betätigungsweg