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Patent Searching and Data


Title:
SELF-CHECKOUT SYSTEM AND METHOD THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/057696
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a self-checkout system, comprising a product detecting unit including a scanner for detecting the products, a screen for displaying the product data, a data processing unit and a payment unit, a first placement unit for placing the products to be detected and a second placement unit for placing the detected products, wherein the first placement unit and the second placement unit are disposed on the same side relative to the product detecting unit.

Inventors:
KLEIN GORDON (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/006118
Publication Date:
May 19, 2011
Filing Date:
October 07, 2010
Export Citation:
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Assignee:
WINCOR NIXDORF INT GMBH (DE)
KLEIN GORDON (DE)
International Classes:
G07G1/00; A47F9/04
Domestic Patent References:
WO1999065000A11999-12-16
Foreign References:
US20030120547A12003-06-26
EP1696395A12006-08-30
US6158360A2000-12-12
US6546879B12003-04-15
US20030226891A12003-12-11
EP1808105A12007-07-18
Attorney, Agent or Firm:
WINCOR NIXDORF INTERNATIONAL GMBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Selbstbedienungskassensystem mit einer Warenerfassungs- einrichtung enthaltend einen Scanner zur Erfassung der Waren, einen Bildschirm zur Anzeige der Warendaten, eine Datenverarbeitungseinrichtung sowie eine Bezahleinrichtung, eine erste Ablageeinrichtung zum Ablegen der zu erfassenden Waren und eine zweite Ablageeinrichtung zum Ablegen der erfassten Waren, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ablageeinrichtung (3) und die zweite Ablageeinrichtung (4) auf einer gleichen Seite (18) bezüglich der Warenerfassungseinrichtung (2) angeordnet sind.

2. Selbstbedienungskassensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ablageeinrichtung (3) und die zweite Ablageeinrichtung (4) auf derselben Seite (18) bezüglich einer vertikalen Mittelebene (M) der Warenerfassungseinrichtung (2) angeordnet sind.

3. Selbstbedienungskassensystem nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ablageeinrichtung (4) vertikal und/oder horizontal versetzt zu der ersten Ablageeinrichtung (3) angeordnet ist, derart, dass der Kunde die Waren nacheinander durch eine kontinuierlich schwenkende Handbewegung ergreift und ablegt.

4. Selbstbedienungskassensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ablageeinrichtung (3) und die zweite Ablageeinrichtung (4) an einem gemeinsamen Träger (25) befestigt sind.

5. Selbstbedienungskassensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (25) als Trägersäule (26) ausgebildet ist, von der die erste Ablageeinrichtung (3) und die zweite Ablageeinrichtung (4) jeweils als Plateaus (19, 22) horizontal und/oder vertikal verstellbar abragen.

6. Selbstbedienungskassensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Plateau (19) der ersten Ablageeinrichtung (3) und das zweite Plateau (22) der zweiten Ablageeinrichtung (4) in einer solchen Höhe vertikal versetzt zueinander angeordnet sind, dass unterhalb des ersten Plateaus (19) und des zweiten Plateaus (22) Warenkörbe auf einem Boden (21) absetzbar sind.

7. Selbstbedienungskassensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Ablageeinrichtung (4) eine Kontrollwaage (23) integriert angeordnet ist .

8. Selbstbedienungskassensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezahleinrichtung (5) auf einer der ersten Ablageeinrichtung (3) und der zweiten Ablageeinrichtung (4) abgewandten Seite (17) der Warenerfassungseinrichtung (2) angeordnet ist.

9. Verfahren zum selbstbedienten Erfassen von Waren, wobei die Waren von einer ersten Ablageeinrichtung sequentiell zu benachbarten Warenerfassungseinrichtung bewegt werden, mittels derer die Waren gescannt werden, und dass die Waren dann von der Warenerfassungseinrichtung zu einer benachbarten zweiten Ablageeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine horizontale Bewegungskomponente bei der Bewegung der Waren von der Warenerfassungseinrichtung (2) zu der zweiten Ablage- einrichtung (4) entgegengesetzt und/oder in einem spitzen Winkel zu einer horizontalen Bewegungskomponente bei der Bewegung der Waren von der ersten Ablageeinrichtung (3) zu der Warenerfassungseinrichtung (2) gerichtet ist.

Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Waren von der Warenerfassungseinrichtung (2) zu der zweiten Ablageeinrichtung (4) derart bewegt werden, dass der Kunde die Waren sequentiell entlang einer el- lipsoidförmigen oder kreisförmigen Bewegungsbahn bewegt .

Description:
Selbstbedienungskassensystem sowie Verfahren hierzu

Beschreibung :

Die Erfindung betrifft ein Selbstbedienungskassensystem mit einer Warenerfassungseinrichtung enthaltend einen Scanner zur Erfassung der Waren, einen Bildschirm zur Anzeige der Warendaten, eine Datenverarbeitungseinrichtung sowie eine Bezahleinrichtung, eine erste Ablageeinrichtung zum Ablegen der zu erfassenden Waren und eine zweite Ablageeinrichtung zum Ablegen der erfassten Waren.

Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum selbstbedienten Erfassen von Waren.

Aus der EP 1 808 105 AI ist ein Selbstbedienungskassensystem mit einer Warenerfassungseinrichtung bekannt, die einen Scanner zum Erfassen der Waren sowie einen Bildschirm zur Anzeige der Warendaten aufweist. Ferner weist das Selbstbedienungskassensystem eine Bezahleinrichtung auf . Auf einer ersten Seite neben der Warenerfassungseinrichtung ist eine erste Ablageeinrichtung vorgesehen, auf der die zu erfassenden Waren abgelegt werden. Durch den Kunden selbst werden die Waren sequentiell aus der ersten Ablageeinrichtung entnommen und der Warenerfassungseinrichtung zum Erfassen zugeführt, um sie dann einer zweiten Ablageeinrichtung zuzuführen, die auf einer zu der ersten Ablageeinrichtung gegenüberliegenden Seite der Warenerfassungseinrichtung angeordnet ist. Die Waren werden somit sequentiell von der ersten Ablageeinrichtung über die Warenerfassungseinrichtung zu der zweiten Ablageeinrichtung gemäß einer vorgegebenen Bearbeitungsrichtung bewegt. Insbesondere wenn die Bezahl- einrichtung Münzeingabe- und Münzausgabeeinrichtungen auf- weist, ergibt sich ein relativ langgestreckter Weg, den der Kunde durch Seitenschritte bewältigen muss. Ferner erfordern die erste Ablageeinrichtung und die zweite Ablageeinrichtung zu beiden Seiten der Warenerfassungseinrichtung einen Platzbedarf.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein

Selbstbedienungskassensystem sowie ein Verfahren zum selbstbedienten Erfassen von Waren derart anzugeben, dass zum einen die Handhabung vereinfacht und zum anderen der Platzbedarf verringert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ablageeinrichtung und die zweite Ablageeinrichtung auf einer gleichen Seite bezüglich der Warenerfassungseinrichtung angeordnet sind.

Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Selbstbedienungskassensystems besteht insbesondere darin, dass durch die Anordnung einer ersten und zweiten Ablageeinrichtung auf einer gleichen Seite der Warenerfassungseinrichtung der Platzbedarf des Selbstbedienungskassensystems verringert wird. Dadurch, dass die erste Ablageeinrichtung und die zweite Ablageeinrichtung auf derselben Seite bezogen auf die Warenerfassungseinrichtung angeordnet sind, können dieselben in vertikaler und/oder horizontaler Richtung versetzt zueinander positioniert werden, so dass der Kunde in ergonomisch günstiger Weise, beispielsweise durch eine kreisende Armbewegung, das Selbstbedienungskassensystem bedienen kann. Somit kann die Handhabung verbessert werden, wobei der Kunde keinen Seitfallschritt unternehmen muss . Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Ablageeinrichtung in vertikaler Richtung und in horizontaler Richtung versetzt zu der ersten Ablageeinrichtung angeordnet, so dass der Kunde eine kreisende Handbewegung durchführt, um nacheinander die Waren von der ersten Ablageeinrichtung zu ergreifen, in der Warenerfassungseinrichtung zu scannen, dann in der zweiten Ablageeinrichtung abzulegen und dann eine weitere Ware aus der ersten Ablage- einrichtung zu entnehmen usw. Durch den kontinuierlichen und endlosen Charakter der kreisenden Handbewegung, die erst endet, wenn die letzte Ware aus der ersten Ablageeinrichtung entnommen worden ist, wird einer Fehlbedienung entgegengewirkt . Ferner wird der Bedienungskomfort für den Kunden erhöht, da die Selbstbedienung auf engstem Raum erfolgt.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Ablageeinrichtung und die zweite Ablageeinrichtung jeweils als ein Plateau ausgebildet, die sich von einer gemeinsamen Trägersäule in horizontaler Richtung abragen. Vorteilhaft können die erste Ablageeinrichtung und die zweite Ablageeinrichtung entsprechend der mittleren Größe der Kunden optimal in der Höhe und/oder in der Tiefe eingestellt werden, darüber hinaus verschafft diese Anordnung in einem Bodenbereich Platz, so dass beispielsweise leere Warenkörbe nach Ab- schluss des Selbstbedienungsprozesses abgelegt werden können.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Bezahleinrichtung auf einer der ersten und zweiten Ablageeinrichtung abgewandten Seite der Warenerfassungseinrichtung angeordnet, so dass nach Abschluss der Warenerfassung ortsnah und unmittelbar der Bezahlvorgang eingeleitet und abgeschlossen werden kann. Wenn die zweite Ablageeinrichtung horizontal versetzt nach vorne im Vergleich zu der ersten Ablageeinrichtung und damit vor einer vertikalen Erstreckungsebene einer Vorderseite der Warenerfassungseinrichtung angeordnet ist, können die bezahlten Waren relativ schnell von der zweiten Ablageeinrichtung entnommen und gegebenenfalls in eine Tasche des Kunden umgefüllt werden.

Zur Lösung der Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine horizontale Bewegungskomponente bei der Bewegung der Waren von der Warenerfassungseinrichtung zu der zweiten Ablageeinrichtung entgegengesetzt und/oder in einem spitzen Winkel zu einer horizontalen Bewegungskomponente bei der Bewegung der Waren von der ersten Ablageeinrichtung zu der Warenerfassungseinrichtung gerichtet ist.

Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt keine Bewegung der Waren in einer vorgegebenen gradlinigen Bewegungsrichtung, sondern im Wesentlichen durch eine Hin- und Herbewegung bzw. kreisende Bewegung, so dass der Bedienungskomfort für den Kunden einerseits erhöht und der Platzbedarf für die erste und zweite Ablageeinrichtung andererseits verringert wird. Vorzugsweise sind die erste Ablageeinrichtung und die zweite Ablageeinrichtung in vertikaler und/oder horizontaler Richtung versetzt zueinander angeordnet, so dass die Waren sequentiell mittels einer geschlossenen ovalför- migen oder kreisförmigen Handbewegung des Kunden bewegt werden können. Hierdurch kann der Bedienungskomfort und die Fehlersicherheit verbessert werden.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert .

Es zeigen:

Figur 1 eine Vorderansicht eines Selbstbedienungskassensystems ,

Figur 2 eine Seitenansicht des Selbstbedienungskassensystems und

Figur 3 eine schematische Draufsicht von oben auf das

Selbstbedienungskassensystem.

Ein Selbstbedienungskassensystem 1 besteht im Wesentlichen aus einer Warenerfassungseinrichtung 2 zur Erfassung der Waren, einer ersten Ablageeinrichtung 3 zum Ablegen der zu erfassenden Waren, einer zweiten Ablageeinrichtung 4 zum Ablegen der erfassten Waren sowie eine Bezahleinrichtung 5 zum Bezahlen der erfassten Waren.

Die Warenerfassungseinrichtung 2 weist zum einen einen Scanner 6 auf, mittels dessen eine Codierung der Waren er- fasst bzw. ein an der Verpackung der Waren angebrachter Strichcode gelesen werden kann. Ferner ist in der Warenerfassungseinrichtung 2 eine Waage integriert, so dass das Gewicht von Waren wie beispielsweise Gemüse und Obst ermittelt und der entsprechende Preis berechnet werden kann. Hierzu kann in der Warenerfassungseinrichtung 2 eine Datenverarbeitungseinrichtung integriert angeordnet sein. Ferner weist die Warenerfassungseinrichtung 2 einen Bildschirm 15 auf, mittels dessen Warenangaben und Warenpreise angezeigt werden können. Beispielsweise kann der Bildschirm 15 als ein berührungssensitiver Bildschirm ausgebildet sein, so dass der Kunde auf einfache Weise Eingaben machen kann, die in der Datenverarbeitungseinrichtung der Warenerfassungs- einrichtung 2 verarbeitet werden.

Die Bezahleinrichtung 5 weist vorzugsweise eine Münzeneingabeeinheit 8 sowie eine Banknoteneingabeeinheit 9 auf, so dass der in der Warenerfassungseinrichtung 2 berechnete Kaufpreis, der auf einem über einen Ausgabeschlitz 10 der Warenerfassungseinrichtung 2 ausgegebenen Kassenbon angezeigt wird, bar bezahlt werden kann. Darüber hinaus weist die Bezahleinrichtung 5 einen Kartenleser 11 mit einem Kartenschlitz 12 auf, so dass der Kaufpreis auch mittels einer Bankkarte oder Kreditkarte gezahlt werden kann. Vorzugsweise weist die Bezahleinrichtung 5 einen Ausgabeschlitz 13 zur Ausgabe von Banknoten sowie ein Ausgabefach 14 zur Ausgabe von Münzen auf .

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel schließt sich die Bezahleinrichtung 5 unmittelbar an einer ersten Seitenwand (rechte Seitenwand 16) der Warenerfassungseinrichtung 2 an. Die Bezahleinrichtung 5 befindet sich somit im Bereich einer ersten Seite 17 der Warenerfassungseinrichtung 2.

Auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite 18, also auf einer der Bezahleinrichtung 5 abgewandten Seite der Warenerfassungseinrichtung 2 sind die erste Ablageeinrichtung 3 und die zweite Ablageeinrichtung 4 angeordnet. Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, befindet sich die Bezahleinrichtung 5 relativ zu einer vertikalen Mittelebene M der Warenerfassungseinrichtung 2 auf der ersten Seite 17, während sich die erste Ablageeinrichtung 3 und die zweite Ablageeinrichtung 4 auf der gegenüberliegenden zweiten Seite 18 erstrecken. Selbstverständlich kann die Anordnung auch umgekehrt sein (nicht dargestellt) , wobei dann die erste und die zweite Ablageeinrichtung auf der - aus Sicht des Bedieners - rechten Seite der Warenerfassungseinrichtung angeordnet sind.

Die erste Ablageeinrichtung 3 ist durch ein erstes Plateau 19 gebildet, auf den ein mit zu erfassenden Waren befüllter erster Warenkorb 20 abgesetzt werden kann. Das erste Plateau 19 erstreckt sich mit einer horizontalen Ablagefläche und ist in einer Höhe h x vertikal beabstandet zu einem Boden 21 angeordnet.

Die zweite Ablageeinrichtung 4 weist ein zweites Plateau 22 mit einer ebenen Auflagefläche auf . In dem zweiten Plateau 22 ist eine Kontrollwaage 23 integriert, so dass das zweite Plateau 22 eine größere Dicke aufweist als das erste Plateau 19. Auf dem zweiten Plateau 22 ist ein zweiter Warenkorb 24 positioniert, in den die erfassten Waren durch den Kunden abgelegt werden.

Das erste Plateau 19 und das zweit Plateau 22 sind jeweils an einem säulenförmigen Träger 25 befestigt, der sich mit einer Haltesäule 26 zwischen dem Boden 21 und dem Scanner 6 der Warenerfassungseinrichtung 2 erstreckt. Endseitig ist die Haltesäule 26 an einem Gehäuse der Warenerfassungseinrichtung 2 gehaltert. Das erste Plateau 19 und das zweite Plateau 22 sind jeweils in vertikaler Richtung verschiebbar und in horizontaler Richtung verdrehbar zu der Haltesäule 26 angeordnet.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2 befindet sich das zweite Plateau 22 in einer Höhe h 2 , die kleiner ist als die Höhe hi des ersten Plateaus 19. Das erste Plateau 19 befindet sich im Bereich einer zweiten Seitenwand 27 der Warenerfassungseinrichtung 2, währen das zweite Plateau 22 in horizontaler Richtung versetzt nach vorne angeordnet ist, wobei ein Bereich des zweiten Plateaus 22 bzw. ein Bereich des zweiten Warenkorbs 24 vor einer Erstreckungsebene E einer Vorderseite 28 der Warenerfassungseinrichtung 2 angeordnet ist. Das zweite Plateau 22 bzw. der zweite Warenkorb 24 sind somit im Vergleich zum ersten Plateau 19 bzw. ersten Warenkorb 20 vertikal versetzt nach unten und horizontal versetzt nach vorne angeordnet. Bezüglich einer vertikalen Projektionsebene, die senkrecht zur Mittelebene M der Warenerfassungseinrichtung 2 verläuft, befinden sich das erste Plateau 19 bzw. der erste Warenkorb 20 sowie das zweite Plateau 22 bzw. der zweite Warenkorb 24 untereinander. Vorzugsweise ist das zweie Plateau 22 in einer solchen Höhe h 2 angeordnet, dass unterhalb desselben weitere Warenkörbe abgestellt werden können, insbesondere nach Abschluss des KaufVorgangs .

Der KaufVorgang läuft folgendermaßen ab: Der Kunde stellt den ersten Warenkorb 20 mit den zu erfassenden Waren auf das erste Plateau 19 ab. Danach entnimmt der Kunde eine erste Ware aus dem ersten Warenkorb 20 und führt sie der Warenerfassungseinrichtung 2 zu. Hierbei macht er eine bogenförmige erste Schwenkbewegung. Nach dem Scannen der ersten Ware wird diese durch eine weitere Schwenkbewegung in den am zweiten Plateau 22 positionierten zweiten Warenkorb 24 bewegt und dort abgelegt. Da der zweite Warenkorb 24 im Wesentlichen vor der Erstreckungsebene E der Vorderseite 28 der Warenerfassungseinrichtung 2 angeordnet ist, weist diese zweite Schwenkbewegung eine horizontale Bewegungskomponente H2 auf, die in einem spitzen Winkel α zu der horizontalen Bewegungskomponente Hl der ersten Schwenkbewegung gerichtet ist. Dabei bedeutet horizontale Bewegungskomponente eine Bewegungskomponente, die innerhalb der horizontalen Ebene liegt. Ferner weist die zweite Schwenkbewegung eine vertikale Bewegungskomponente auf, die entgegengesetzt zu der vertikalen Bewegungskomponente der ersten Schwenkbewegung orientiert ist . Würde sich das zweite Plateau 22 nicht vertikal ober- oder unterhalb des ersten Plateaus 19 befinden, würde die zweite Schwenkbewegung eine horizontale Bewegungskomponente aufweisen, die sich entgegengesetzt zu der horizontalen Bewegungskomponente der ersten Schwenkbewegung verläuft. Nach Ablegen der ersten Ware durchläuft die Hand des Kunden eine dritte Schwenkbewegung in Richtung einer im ersten Warenkorb 20 zu erfassenden zweiten Ware, wobei eine horizontale Bewegungskomponente entgegengesetzt oder im spitzen Winkel zu der horizontalen Bewegungskomponente der zweiten Schwenkbewegung verläuft einerseits und die vertikale Bewegungskomponente entgegengesetzt zu der vertikalen Bewegungskomponente der zweiten Schwenkbewegung andererseits verläuft. Nach Ergreifen der zweiten Ware wird dann wieder die erste Schwenkbewegung durchgeführt, so dass die Hand des Kunden eine sequentielle ellipsoidförmige oder kreisförmige Bewegungsbahn durchläuft. Bis zur letzten zu erfassenden Ware erfolgt somit eine endlose kreisende Bewegung, was den WarenerfassungsVorgang vereinfacht.

Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das zweite Plateau 22 auch in einem Höhenniveau angeordnet sein, das in vertikaler Richtung oberhalb des Niveaus des ersten Plateaus 19 verläuft. Beispielsweise können das erste Plateau 19 und das zweite Plateau 22 auch vertauscht angeordnet sein, so dass sich die kreisende Schwenkrichtung umkehrt .

Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann die Bezahleinrichtung 5 lediglich durch ein Bankmodul mit dem Kartenleser 11 gebildet sein, wobei der Kartenleser 11 an der ersten Seite 17 der Warenerfassungseinrichtung 2 positioniert ist. Da die erste Ablageeinrichtung 3 und die zweite Ablageeinrichtung 4 auf der gegenüberliegenden Seite der Warenerfassungseinrichtung 2 angeordnet sind, ist das Selbstbedienungskassensystem 1 auf diese Weise noch platz- sparender ausgebildet.

Bezugszeichenliste

1 Selbstbedienungskassensystem 27 zweite Seitenwand (2

2 Warenerfassungseinrichtung 28 Vorderseite

3 erste Ablageeinrichtung

4 zweite Ablageeinrichtung

5 Bezahleinrichtung E Erstreckungsebene (2

6 Scanner M Mittelebene (2)

8 Münzeingabeeinheit h x Höhe

9 Banknoteneingabeeinheit h 2 Höhe

10 Ausgabeschlitz Kassenbon α Winkel

11 Kartenleser Hl Bewegungskomponente

12 Kartenschlitz H2 Bewegungskomponente

13 Ausgabeschlitz Banknoten

14 Ausgabefach Münzen

15 Bildschirm

16 erste Seitenwand

17 erste Seite (2)

18 zweite Seite (2)

19 erstes Plateau

20 erster Warenkorb

21 Boden

22 zweites Plateau

23 Kontrollwaage

24 zweiter Warenkorb

25 Träger

26 Haltesäule