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Patent Searching and Data


Title:
SELF-SERVICE CHECKOUT SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/162069
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a self-service checkout system (10) comprising a self-service checkout (12) having a payment machine (20) at which a customer (16) themself scans and pays for goods, as well as a monitoring deice (14) having a sensor assembly (22) and an evaluation unit (34). The sensor assembly (22) is designed to transmit a signal (32) to the evaluation unit (34), which represents a forward movement (28) of the customer (16) in a monitoring region (26), as well as a gesture (30) of the customer (16). In addition, the evaluation unit (34) is designed to extract a pattern from the signal (34) and to compare same with patterns from a pattern bank (38), in order to detect a payment process of the customer (16) at the payment machine (20).

Inventors:
HÄMMERLE JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/052601
Publication Date:
August 29, 2019
Filing Date:
February 04, 2019
Export Citation:
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Assignee:
WANZL METALLWARENFABRIK KG (DE)
International Classes:
G07G1/00; G06Q20/18; G06Q20/20; G07G3/00
Domestic Patent References:
WO2018013046A12018-01-18
WO2018013046A12018-01-18
Foreign References:
US20150039458A12015-02-05
US20140313330A12014-10-23
US20140225734A12014-08-14
DE202009001237U12010-07-22
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Claims:
Patentansprüche

1. Selbstbedienungskassensystem (10) umfassend: eine Selbstbedienungskasse (12) mit einem Bezahlautomaten (20), an denen ein Kunde (16) Waren selbst einscannt und bezahlt, sowie eine Überwachungseinrichtung (14) mit einer Sensoranordnung (22) und einer Auswerteeinheit (34), wobei die Sensoranordnung (22) dazu eingerichtet ist, ein Signal (32) an die Auswerteeinheit (34) zu senden, welches eine Fortbewegung (28) des Kunden (16) in einem Überwachungsbereich (26) sowie eine Geste (30) des Kunden (16) repräsentiert, und wobei die Auswerteeinheit (34) dazu eingerichtet ist, ein Muster aus dem Signal (34) zu extrahieren und mit Mustern aus einem Mustervorrat (38) zu vergleichen, um einen Bezahlvorgang des Kunden (16) an dem Bezahlautomaten (20) zu er- fassen.

2. Selbstbedienungskassensystem nach Anspruch 1 , wobei die Auswerteeinheit (34) dazu ausgebildet ist, den Bezahlvorgang unabhängig von einer Registrierung der Bezahlung durch den Bezahlautomaten (20) zu erfassen.

3. Selbstbedienungskassensystem nach den Ansprüchen 1 oder 2, wobei die Senso- ranordnung (22) mindestens einen optischen Sensor, insbesondere eine Kamera (24), umfasst, welcher die Fortbewegung (28) des Kunden (16) im Überwachungs- bereich (26) und/oder die Geste (30) des Kunden (16) erfasst.

4. Selbstbedienungskassensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Sensoranordnung (22) einen Sensor zur Lokalisierung von Einkaufswagen und/oder Einkaufskörben umfasst, insbesondere einen RFID-Leser zum Auslesen von RFID-Tags an den Einkaufswagen und/oder Einkaufskörben, und wobei die Fortbewegung (28) des Kunden in dem Überwachungsbereich (26) anhand der lo- kalisierten Einkaufswagen und/oder Einkaufskörbe erfolgt.

5. Selbstbedienungskassensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Muster aus dem Mustervorrat (38) sowohl Bewegungs- als auch Zeitprofile umfas- sen.

6. Selbstbedienungskassensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Auswerteeinheit (34) eine selbstlernende Einheit ist, die dazu eingerichtet ist, den Mustervorrat (38) dynamisch anzupassen.

7. Selbstbedienungskassensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Auswerteeinheit (34) mindestens eine Einheit zur Vernetzung mit einer Vielzahl weiterer Auswerteeinheiten aufweist, und der Mustervorrat (38) ein gemeinsamer Mustervorrat der Vielzahl weiterer Auswerteeinheiten und der Auswerteeinheit (34) ist.

8. Selbstbedienungskassensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Auswerteeinheit (34) ferner dazu ausgebildet ist, mindestens ein weiteres Muster aus dem Signal (32) zu extrahieren und mit Mustern aus einem weiteren Muster- vorrat zu vergleichen, um ein weiteres definiertes Verhalten des Kunden (16) in dem Überwachungsbereich (26) zu erfassen.

9. Selbstbedienungskassensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Selbstbedienungskassensystem (12) ferner eine Ausgangsanlage umfasst, die da- zu eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Erfassung durch die Auswerteeinheit (34), den Kunden (16) am Verlassen des Überwachungsbereichs (26) zu hindern.

10. Selbstbedienungskassensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Selbstbedienungskassensystem (12) dazu eingerichtet ist, eine Aktion in Abhän- gigkeit der Erfassung durch die Auswerteeinheit (34) auszuführen.

1 1. Selbstbedienungskassensystem nach Anspruch 10, wobei das Selbstbedienungs- kassensystem ferner dazu eingerichtet ist, unterschiedliche Aktionen in Abhängig- keit einer Position des Kunden (16) in dem Überwachungsbereich (26) auszufüh- ren.

12. Überwachungseinrichtung zur Erfassung eines Bezahlvorgangs an einer Selbst- bedienungskasse (12) mit einer Sensoranordnung (22) und einer Auswerteeinheit (34), wobei die Sensoranordnung (22) dazu eingerichtet ist, ein Signal (32) an die Auswerteeinheit (34) zu senden, welches eine Fortbewegung (28) des Kunden (16) in einem Überwachungsbereich (26) der Selbstbedienungskasse (12) sowie eine Geste (30) des Kunden (16) repräsentiert, und wobei die Auswerteeinheit (34) dazu eingerichtet ist, ein Muster aus dem Signal (32) zu extrahieren und mit Mus- tern aus einem Mustervorrat (38) zu vergleichen, um einen Bezahlvorgang des Kunden (16) an einem Bezahlautomaten (20) der Selbstbedienungskasse (12) zu erfassen.

13. Verfahren zur Erfassung eines Bezahlvorgangs an einer Selbstbedienungskasse (12) mit einem Bezahlautomaten (20), an denen ein Kunde (16) Waren selbst ein- scannt und bezahlt, mit den Schritten:

Bereitstellen einer Überwachungseinrichtung (14) mit einer Sensoranord- nung (22) und einer Auswerteeinheit (34);

Senden eines Signals (32) von der Sensoranordnung (22) an die Auswer- teeinheit (34), wobei das Signal (32) eine Fortbewegung (28) des Kunden (16) in einem Überwachungsbereich (26) sowie eine Geste (30) des Kun- den (16) repräsentiert;

Extrahieren eines Musters aus dem Signal (32) durch die Auswerteeinheit (34); und Vergleichen des Musters mit Mustern aus einem Mustervorrat (38), um ei- nen Bezahlvorgang des Kunden (16) an dem Bezahlautomaten (20) zu er- fassen.

Description:
Selbstbedienunqskassensvstem

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Selbstbedienungskassensystem mit einer

Selbstbedienungskasse und einer Überwachungseinrichtung. Ferner betrifft die vorliegen- de Erfindung eine Überwachungseinrichtung und ein Verfahren zur Erfassung eines Bezahlvorgangs an einer Selbstbedienungskasse.

[0002] Selbstbedienungskassen (kurz SB-Kasse) sind Kassen im Einzelhandel, bei denen kein fester Kassierer arbeitet, sondern die Kunden selbst die Waren einscannen und bezahlen. In der Regel beaufsichtigt ein Mitarbeiter in der Nähe den Einkaufsvorgang an mehreren Kassen und hilft, falls Probleme auftreten.

[0003] Selbstbedienungskassen im Einzelhandel haben den Vorteil, dass sich die

Personalkosten einer Filiale erheblich reduzieren lassen. Darüber hinaus haben Selbst- bedienungskassen auch einen geringeren Platzbedarf im Vergleich zu konventionellen Kassen. Indem auf gleicher Fläche mehr Kassen aufgestellt werden können, kann die Wartezeit beim Bezahlen für die Kunden effektiv verringert werden.

[0004] Die verringerte oder fehlende Aufsicht an den Selbstbedienungskassen führt jedoch auch zu Missbrauch. So können Kunden den Laden verlassen und Artikel mitnehmen, ohne zu bezahlen. Eine Möglichkeit dies zu verhindern besteht darin, Ausgangsanlagen, wie Ausgangschleusen oder automatische Türen an einem Ende der Selbstbedienungskas- sen anzuordnen. Diese ermöglichen ein Verlassen des Ladens nur, wenn der Kunde an der Selbstbedienungskasse bezahlt hat und die Kasse die Schleuse öffnet.

[0005] Um Platz einzusparen, ist es vorteilhaft, eine Ausgangsanlage für mehrere

Selbstbedienungskassen zu verwenden. In diesem Fall wird einem Kunden am Ende vom Bezahlvorgang ein Beleg mit einem Code ausgedruckt, den dieser anschließend an der Schleuse eingescannt, um die Schleuse zu öffnen. [0006] WO 2018/013046 A1 schlägt vor den letztgenannten Vorgang zu automatisieren. Eine Sensoranordnung überwacht den Bereich um die Selbstbedienungskassen, identifiziert einzelne Personen und ordnet diesen einen Zahlungsvorgang am Kassenautomat zu. Anschließend öffnet das System die automatische Schleuse selbsttätig, wenn der Kund vor diese tritt. Die Automatisierung hat den Vorteil, dass das Ausdrucken eines Beleges und das anschließende Scannen an der Ausgangsschleuse entfallen können und so der Vorgang für den Kunden insgesamt vereinfacht wird.

[0007] Nachteilig ist jedoch, dass hierbei eine Person eindeutig identifiziert wird und der Person ein konkreter Bezahlvorgang zugeordnet wird. Hierzu bedarf es der Integration der Überwachungseinrichtung in das Bezahlsystem, was bei älteren, proprietären Kassensys- temen teilweise nur schwer oder gar nicht möglich ist, oder aber bei einem neueren System nicht erwünscht ist. Darüber hinaus ist eine derartige Überwachung und Zuord- nung in vielen Länder aus datenschutzrechtlichen Gründen nur eingeschränkt oder gar nicht erlaubt bzw. nur mit Einwilligung der überwachten Person, was organisatorisch hier jedoch nicht möglich ist.

[0008] Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein

Selbstbedienungskassensystem eingangsgenannter Art anzugeben, welches die vorste- hend genannten Probleme vermeidet.

[0009] Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein

Selbstbedienungskassensystem gelöst, umfassend: eine Selbstbedienungskasse mit einem Bezahlautomaten, an denen ein Kunde Waren selbst einscannt und bezahlt, sowie eine Überwachungseinrichtung mit einer Sensoranordnung und einer Auswerteeinheit, wobei die Sensoranordnung dazu eingerichtet ist, ein Signal an die Auswerteeinheit zu senden, welches eine Fortbewegung des Kunden in einem Überwachungsbereich sowie eine Geste des Kunden repräsentiert, und wobei die Auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, ein Muster aus dem Signal zu extrahieren und mit Mustern aus einem Mustervorrat zu vergleichen, um einen Bezahlvorgang des Kunden am Bezahlautomaten zu erfassen. [0010] Gemäß einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch eine Überwachungseinrich- tung zur Erfassung eines Bezahlvorgangs an einer Selbstbedienungskasse mit einer Sensoranordnung und einer Auswerteeinheit, wobei die Sensoranordnung dazu eingerich- tet ist, ein Signal an die Auswerteeinheit zu senden, welches eine Fortbewegung des Kunden in einem Überwachungsbereich der Selbstbedienungskasse sowie eine Geste des Kunden repräsentiert, und wobei die Auswerteeinheit dazu eingerichtet ist, ein Muster aus dem Signal zu extrahieren und mit Mustern aus einem Mustervorrat zu vergleichen, um einen Bezahlvorgang des Kunden an einem Bezahlautomaten der Selbstbedienungs- kasse zu erfassen.

[0011] Gemäß einem weiteren Aspekt wird die Aufgabe ferner gelöst durch ein Verfahren zur

Erfassung eines Bezahlvorgangs an einer Selbstbedienungskasse mit einem Bezahlau- tomaten, an denen ein Kunde Waren selbst einscannt und bezahlt. Das Verfahren um- fasst die Schritte:

Bereitstellen einer Überwachungseinrichtung mit einer Sensoranordnung und einer Auswerteeinheit;

Senden eines Signals von der Sensoranordnung an die Auswerteeinheit, wobei das Signal eine Fortbewegung des Kunden in einem Überwachungsbereich sowie eine Geste des Kunden repräsentiert;

Extrahieren eines Musters aus dem Signal durch die Auswerteeinheit; und

Vergleichen des Musters mit Mustern aus einem Mustervorrat, um einen Bezahl- vorgang des Kunden am Bezahlautomaten zu erfassen.

[0012] Es ist somit eine Idee der vorliegenden Erfindung einen Bezahlvorgang eines Kunden anhand dessen Fortbewegung und dessen Gesten in einem Überwachungsbereich einer Selbstbedienungskasse zu bestimmen. Fortbewegung heißt in diesem Zusammenhang eine Bewegung der Person im Raum von einem Ort zu einem anderen, wobei auch eine Bewegung mit Rückkehr zum Ausgangspunkt dazuzählt. Eine Geste ist im Gegensatz dazu eine Bewegung von Körperteilen (besonders der Arme und Hände), um eine be- stimmte Aktion auszuführen.

[0013] Da bei einem Bezahlvorgang ein Kunde immer ähnliche Bewegungen vornimmt, können

Muster aus dessen Bewegung und dessen Gestik erstellt werden. Ein Muster kann beispielsweise die folgenden Bewegungen abdecken: Führen eines Handscanners über die zu bezahlenden Artikel, Ablesen eines Endbetrags auf einem Display, Einstecken einer Kreditkarte in eine dafür vorgesehene Öffnung, Eintippen eines PIN-Codes an dem Bezahlterminal und Entgegennahme eines Beleges aus einem Belegdrucker. Die einzel- nen Bewegungen können von der Sensoranordnung durch einen oder mehrere Sensoren erfasst werden und zu einem Signal, welches charakteristisch für dieses Bewegungsmus- ter ist, zusammengesetzt werden. Ein erfindungsgemäßes Bewegungsmuster umfasst somit nicht nur eine örtliche Fortbewegung, sondern insbesondere auch die lokale Bewe- gung von Körperteilen.

[0014] Indem für einen Bezahlvorgang charakteristische Muster in einem Mustervorrat hinterlegt werden, kann durch einen Abgleich mit diesen Mustern festgestellt werden, ob ein Kunde bezahlt hat oder nicht. Die Überwachungseinrichtung kann somit ohne weitere Hilfe bestimmen, ob ein Bezahlvorgang durch einen Kunden stattgefunden hat. Die Erfassung des Bezahlvorgangs kann somit alternativ oder ergänzend zu anderen Erfassungen des Bezahlvorgangs eingesetzt und vorteilhaft auch bei älteren Systemen einfach ergänzt werden.

[0015] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit ferner dazu ausgebildet, den

Bezahlvorgang unabhängig von einer Registrierung der Bezahlung durch den Bezahlau- tomaten zu erfassen.

[0016] In dieser Ausgestaltung ist die Erfassung der Bezahlung durch die Überwachungseinrich- tung unabhängig von der tatsächlichen Bezahlung am Bezahlautomaten. Die Überwa- chungseinrichtung kann somit losgelöst und unabhängig von der Selbstbedienungskasse eingerichtete und betrieben werden. Insbesondere können personenbezogene Daten vollständig getrennt von dem Bezahlautomaten durch die Überwachungseinrichtung erfasst, gespeichert und ausgewertet werden, um einschlägige Datenschutzvorausset- zungen zu erfüllen.

[0017] In einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Sensoranordnung mindestens einen

optischen Sensor, insbesondere eine Kamera, welcher die Fortbewegung des Kunden im Überwachungsbereich und/oder die Geste des Kunden erfasst.

[0018] E in optischer Sensor hat den Vorteil, dass sowohl die Fortbewegung als auch die Gesten eines Kunden mit einem Sensor erfasst werden können. Die Überwachungseinrichtung kann so besonders einfach implementiert werden.

[0019] In einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Sensoranordnung einen Sensor zur

Lokalisierung von Einkaufswagen und/oder Einkaufskörben, insbesondere einen RFID- Leser zum Auslesen von RFID-Tags an den Einkaufswagen und/oder Einkaufskörben, und wobei die Fortbewegung des Kunden in dem Überwachungsbereich anhand der lokalisierten Einkaufswagen und/oder Einkaufskörbe erfolgt.

[0020] In dieser Ausgestaltung erfolgt die Erfassung der Fortbewegung über die Erfassung der verwendeten Einkaufswagen und/oder Einkaufskörbe. Dies hat den Vorteil, dass für die Fortbewegung lediglich die Einkaufswagen und/oder Einkaufskörbe erfasst werden müssen. Diese lassen sich leicht mit elektrischen Markierungen ausstatten, die präzise lokalisiert werden können. Auf diese Weise kann die Fortbewegung einfach und präzise bestimmt werden, wobei die Sensoranordnung relativ einfach ausgestaltet sein kann.

[0021] In einer weiteren Ausgestaltung umfassen die Muster aus dem Mustervorrat sowohl

Bewegungs- als auch Zeitprofile.

[0022] Indem die Bewegungsmuster zusätzlich mit Zeitprofilen versehen werden, kann eine

besonders präzise Bestimmung eines Bezahlvorgangs gewährleistet werden. Insbesonde- re kann die gesamte erfasste Bewegung in einzelne charakteristische Bewegungsab- schnitte zerlegt werden. Jedem Abschnitt kann einer Tätigkeit zugeordnet werden, wobei an der Reihenfolge und der zeitlichen Abfolge der einzelnen Tätigkeiten zuverlässig

bestimmt werden kann, ob ein Bezahlvorgang stattgefunden hat oder nicht.

[0023] In einer weiteren Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit eine selbstlernende Einheit, die dazu eingerichtet ist, den Mustervorrat dynamisch anzupassen.

[0024] In dieser Ausgestaltung kann der Mustervorrat dynamisch angepasst und erweitert

werden. In einer Lernphase können dem System somit neue oder geänderte Muster beigebracht werden, bspw. wenn sich der Aufbau der Selbstbedienungskasse verändert hat. Durch diese Ausgestaltung wird das System besonders flexibel einsetzbar. Insbeson- dere kann ein einheitliches Ausgangssystem mit einem anfänglichen Mustervorrat für verschiedene Selbstbedienungskassen eingesetzt werden, wobei die Anpassung an die spezifischen Gegebenheiten dynamisch erfolgt.

[0025] In einer weiteren Ausgestaltung weist die Auswerteeinheit mindestens eine Einheit zur

Vernetzung mit einer Vielzahl weiterer Auswerteeinheit auf, und der Mustervorrat ist ein gemeinsamer Mustervorrat der Vielzahl weiterer Auswerteeinheiten und der Auswerteein- heit.

[0026] In dieser Ausgestaltung kann die Auswerteeinheit mit weiteren Auswerteeinheiten

kooperieren und einen gemeinsamen Mustervorrat verwenden. Dies hat den Vorteil, dass bereits erprobte Muster wiederverwendet werden können und eine schnelle Inbetrieb- nahme der Überwachungseinrichtung möglich ist. Insbesondere wenn die Auswerteein- heiten selbstlernende Einheiten sind, kann der Mustervorrat schnell und effizient erweitert werden. Die Auswerteeinheit ist hierfür bevorzugt als cloudbasierte Lösung implementiert.

[0027] In einer weiteren Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit ferner dazu ausgebildet,

mindestens ein weiteres Muster aus dem Signal zu extrahieren und mit Mustern aus einem weiteren Mustervorrat zu vergleichen, um ein weiteres definiertes Verhalten des Kunden in dem Überwachungsbereich zu erfassen. [0028] In dieser Ausgestaltung kann neben einem Bezahlvorgang mindestens ein weiteres

Verhalten bestimmt werden. Auf diese Weise können weitere Zustände oder Vorgänge erkannt werden, wie bspw. Überlast, Diebstahl, Manipulation oder anderes verdächtiges Verhalten. Die Überwachungseinrichtung kann somit auch für weitere Überwachungsauf- gaben, vorzugweise ohne zusätzliche Hardware, herangezogen werden und damit andere System ergänzen oder ersetzen.

[0029] In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das System ferner eine Ausgangsanlage, die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Erfassung durch die Auswerteeinheit, den Kunden am Verlassen des Überwachungsbereichs zu hindern. Ferner in einer weiteren Ausgestaltung ist das System dazu eingerichtet, eine Aktion in Abhängigkeit der Erfas- sung durch die Auswerteeinheit auszuführen

[0030] Indem in Abhängigkeit der Erfassung unterschiedliche Aktionen ausgeführt werden

können, kann in verschiedenen Situationen vorteilhaft unterschiedlich und der jeweiligen Situation angepasst reagiert werden. Die Reaktionen können Sprachnachrichten, akusti- sche und stille Alarme, Kameraaufzeichnungen bis hin zu einer Blockade der Ausgangs- anlage umfassen.

[0031] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das System eingerichtet,

unterschiedliche Aktionen in Abhängigkeit einer Position des Kunden in dem Überwa- chungsbereich auszuführen.

[0032] Auf diese Weise kann besonders dediziert und angemessen auf die jeweilige Situation reagiert werden. Insbesondere kann bei Verdachtsmomenten zunächst nur Personal still informiert werden und erst beim tatsächlichen Verlassen des Ladens ein Alarm ausgelöst werden. Auf diese Weise können besonders wirksam Fehlalarme verhindert werden.

[0033] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu

erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. [0034] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemä- ßen Systems, und

Fig. 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.

[0035] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des

erfindungsgemäßen Selbstbedienungskassensystems. In der Fig. 1 ist das System in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.

[0036] Das System setzt sich aus einer Selbstbedienungskasse 12 und einer Überwachungsein- richtung 14 zusammen.

[0037] Die Selbstbedienungskasse 12 ist eine Kasse, die von einem Kunden 16 ohne einen

Kassierer selbst bedient wird. Ein Kunde 16 scannt die jeweiligen Produkte mit einem Scanner 18 ein und zahlt anschließend den geforderten Betrag an einem Bezahlautoma- ten 20 mit einer Kreditkarte oder einem ähnlichen Zahlungsmittel. Anschließend verlässt der Kunde den Laden, vorzugsweise ohne weiteres Tun.

[0038] Letzteres ermöglicht in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Überwachungsein- richtung 14. Diese umfasst eine Sensoranordnung 22 mit mindestens einem Sensor. Der Sensor ist hier eine Kamera 24. Es versteht sich, dass in anderen Ausführungsbeispielen die Sensoranordnung 22 auch eine andere Sensorart, mehrere Sensoren und/oder eine Kombination unterschiedlicher Sensoren umfassen kann.

[0039] Die Sensoranordnung 22 überwacht einen Überwachungsbereich 26, in dem sich der

Kunde 16 bei einem Bezahlvorgang an der Selbstbedienungskasse 12 bewegt und aufhält. Der Überwachungsbereich 26 erstreckt sich somit zumindest über einen Bereich an der Selbstbedienungskasse 12 und kann weitere Bereiche, wie bspw. den Ausgang des Ladens umfassen. Der Überwachungsbereich 26 kann ein durchgängiger Bereich sein, oder aber eine Vielzahl einzelner Bereich umfassen, die zusammengenommen den gesamten Überwachungsbereich bilden.

[0040] Die Sensoranordnung 22 ist dazu ausgebildet, eine Fortbewegung 28 (hier durch die

Doppelpfeile angedeutet) des Kunden 16 in dem Überwachungsbereich 26 zu bestimmen. Mit anderen Worten, die Sensoranordnung 22 ist dazu ausgebildet, eine absolute oder relative Position des Kunden 16 in dem Überwachungsbereich 26 anzugeben und eine örtliche Bewegung zu registrieren. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Sensoranordnung 22 eine örtliche Bewegung eines Kunden im Überwachungsbereich 26 darüber hinaus auch noch verfolgen.

[0041] Die erfindungsgemäße Sensoranordnung 22 ist ferner dazu ausgebildet, eine Geste 30 des Kunden zu erfassen. Die Geste 30 ist dabei ebenfalls eine Bewegung des Kunden, jedoch nicht eine Bewegung, um die Position im Überwachungsbereich zu verändern, sondern um eine Aktion auszuführen. Die Geste 30 entspricht somit bspw. einer Bewe- gung bei einer Interaktion mit einem Gegenstand, wie dem Bezahlautomat. Bei der Geste 30 handelt es sich demnach bspw. um eine charakteristische Bewegung, die von dem Kunden 16 notwendigerweise für einen für den Bezahlvorgang relevanten Vorgang ausgeführt werden muss. Die Geste 30 kann bspw. den Handbewegungen entsprechen, die beim Eintippen einer Geheimzahl, beim Einschieben einer Kreditkarte in einen dafür vorgesehenen Kartenleser oder beim Entnehmen eines Belegt ausgeführt werden.

[0042] Wie die Fortbewegung 28 wird die Geste 30 durch die Sensoranordnung 22 erfasst.

Vorzugweise wird die Geste 30 von einem kamerabasierten Sensor 24 mit einer oder mehreren bildgebenden Einheiten erfasst. Die bildgebenden Einheiten werden genutzt, um Bilder des Kunden 16 zu erstellen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können auch Kamerasystem eingesetzt werden, die 3D-Daten bereitstellen, wie bspw. Time-of- Flight-Kameras oder sogenannte Structured-Light-Kameras. Alternativ kann eine Gesten- erkennung auch per Stereoskopie erfolgen. Letzteres hat den Vorteil, dass diese ohne Infrarotlicht auskommt und somit auch im Freien funktioniert. [0043] Die von der Sensoranordnung 22 aufgenommenen Informationen werden zu einem Signal 32 zusammengefasst und an eine Auswerteeinheit 34 übermittelt. Die Auswerteeinheit 34 umfasst eine Datenverarbeitungsvorrichtung 36, insbesondere zur technischen Bildanaly- se, die hier als Server dargestellt ist. Es versteht sich, dass die Datenverarbeitungsvor- richtung 36 nicht auf einen Server beschränkt ist. In anderen Ausführungsbeispielen kann die Datenverarbeitungsvorrichtung 36 auch ein alleinstehender Rechner sein, oder aber eine cloudbasierte Datenverarbeitungsvorrichtung 36. Ebenso ist es denkbar, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung 36 in einem anderen Ausführungsbeispiel ein dedizierte Mikrocontroller oder ein digitaler Signalprozessor (DSP) ist. Das System kann folglich als „Stand-alone-Lösung“ oder als„Cloud-Lösung“ oder als Mischform aus beiden betrieben werden.

[0044] Unabhängig von der Implementierung der Datenverarbeitungsvorrichtung 36 ist die

Auswerteeinheit 34 dazu eingerichtet, ein Muster aus dem übermittelten Signal zu extra- hieren, welches die Fortbewegung 28 des Kunden 16 sowie die Geste 30 repräsentiert. Dabei kommen Algorithmen zur Mustererkennung zum Einsatz. Ferner kann zur Entfer- nung von Rauschen in den Eingabedaten und zur Datenreduktion eine Vorbearbeitung der Sensordaten stattfinden. Anschließend können die Merkmale aus den Eingabedaten extrahiert werden. Die Merkmale dienen als Eingabe für die Klassifikation. Hierfür werden häufig Hidden Markov Models, künstliche neuronale Netze und weitere Techniken, die ihren Ursprung meist in der Forschung zur künstlichen Intelligenz haben, eingesetzt.

[0045] Die Auswerteeinheit 34 umfasst ferner einen Mustervorrat 38. Der Mustervorrat 38 ist vorzugsweise als Datenbank implementiert, in der eine Vielzahl für einen Bezahlvorgang relevanter Muster hinterlegt ist. Die relevanten Muster können beispielweise dadurch erzeugt werden, dass ein typischer Bezahlvorgang wiederholt abgebildet wird und charak- teristische Merkmale aus den aufgenommenen Signalen extrahiert werden. Diese werden dann als relevante Muster in der Datenbank hinterlegt.

[0046] Im aktiven Betrieb wird das aus dem von der Sensoranordnung bereitgestellten Signal extrahierte Muster von der Auswerteeinheit 34 mit den relevanten Mustern des Mustervor- rats verglichen, um zu erkennen, ob ein Bezahlvorgang stattgefunden hat. In Abhängigkeit der Erkennung können anschließend verschiedene Reaktionen ausgeführt werden. [0047] Insbesondere kann die Auswerteeinheit 34 mit einer Ausgangsanlage gekoppelt sein, die sich automatisch nur für die Kunden öffnet, für die ein erfolgreich durchgeführter Bezahl- vorgang erkannt worden ist. Die Ausgangsanlage kann bspw. eine an sich bekannte Ausgangschleuse oder eine automatische Tür sein.

[0048] Vorzugweise ist die Ausgangsanlage nur mit der Überwachungseinrichtung 14 gekoppelt, so dass diese zusammen ein eigenständiges, von der Selbstbedienungskasse 12 ge- trenntes System bilden. Dies hat den Vorteil, dass die Überwachungseinrichtung 14 und die Ausgangsanlage unabhängig von der Selbstbedienungskasse 12 bereitgestellt werden können. Auf diese Weise können auch ältere Selbstbedienungskassen 12 nachgerüstet werden.

[0049] Ein weiterer Vorteil der Trennung von Überwachungseinrichtung 14 und

Selbstbedienungskasse 12 besteht darin, dass die Integration in ein bestehendes Kas- sensystem technisch sehr aufwendig ist und auch sicherheitstechnisch bedenklich sein kann. Oftmals ist eine Integration daher von Marktbetreibern nicht gewollt.

[0050] Ebenso kann das Zusammenführen von personenbezogenen Daten der

Überwachungseinrichtung 14 und der Selbstbedienungskasse 12 problematisch sein, was durch eine strikte Trennung der Systeme vorteilhaft vermieden werden kann. Gleichwohl ist durch das erfindungsgemäße System eine präzise, kundenspezifisch Erfassung eines Bezahlvorgangs möglich.

[0051] Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungen beschränkt ist. Beispielsweise können anstelle oder zusätzlich zu optischen Sensoren auch Tracking- system eingesetzten werden, die die Fortbewegung des Kunden anhand der Bewegung von Einkaufswagen und Einkaufskörben bestimmen. Insbesondere Indoor- Lokalisierungstechniken wie WIFI, LI Fl, Beacons, BLE, RFID, Ultraschall können hierbei eingesetzt werden, um einen Kunden in einem definierten Bereich zu verfolgen. Der Kunde muss dabei selbst nicht identifiziert werden. Einkaufswagen und Einkaufskörben lassen sich besonders leicht mit entsprechenden Transpondern ausstatten. [0052] Ebenso ist es denkbar, den Überwachungsbereich in verschiedene Zonen zu unterteilen und jedem Bereich eine eigene Sicherheitsanforderung zuzuteilen. Vorteilhaft kann dann anhand der Kundenposition mit unterschiedlichen Aktionen bis hin zur Blockade der Ausgangsanlage reagiert werden. Ebenso kann durch die Überwachungseinrichtung 14 verdächtiges Verhalten ermittelt werden, wie bspw. Zuwarten und Trödeln im Bereich der Selbstbedienungskassen.

[0053] Fig. 2 zeigt in einem Ablaufdiagramm ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Verfahrens. Das Verfahren ist in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 100 bezeichnet.

[0054] Das Verfahren erfasst einen Bezahlvorgang an einer Selbstbedienungskasse 12 mit einem Bezahlautomaten 20, an denen ein Kunde 16 Waren selbst einscannt und bezahlt.

[0055] In einem ersten Schritt S110 wird eine Überwachungseinrichtung 14, die eine

Sensoranordnung 22 und eine Auswerteeinheit 34 umfasst, bereitgestellt. Bereitstellen heißt insbesondere, dass die Hard- und Software der Überwachungseinrichtung 14 initialisiert wird. Dieser Vorgang kann unter anderem einen Kalibriervorgang der Senso- ranordnung 22 und Selbsttests der Auswerteeinheit 24 beinhalten.

[0056] In einem zweiten Schritt S120 sendet die Sensoranordnung 22 ein Signal 32 an die

Auswerteeinheit 34. Das Signal 32 repräsentiert eine Fortbewegung 28 des Kunden 16 in einem Überwachungsbereich 26 sowie eine Geste 30 des Kunden 16, die von der Senso- ranordnung 22 erfasst worden sind.

[0057] Die Sensoranordnung erfasst über einen oder mehrere Sensoren eine Bewegung des

Kunden in dem Überwachungsbereich 26 und sendet ein repräsentatives Signal an die Auswerteeinheit. Im Falle eines bildgebenden Sensors kann das Signal 32 ein Videosig- nal sein. Alternativ oder ergänzend kann das Signal 32 auch ein Datensignal sein, wel- ches beispielsweise Positionsdaten in Form von Raumkoordinaten beinhaltet. Insbeson- dere kann das Signal 32 ein zusammengesetztes Signal sein, das die Daten verschiede- ner Sensoren zusammenfasst. [0058] In einem dritten Schritt S130 extrahiert die Auswerteeinheit 34 ein Muster aus dem

übermittelten Signal 32. Die Mustererkennung umfasst insbesondere, dass das Signal 32 bzw. die einzelnen Signale, die ein zusammengesetztes Signal bilden, automatisch in Kategorien eingeordnet werden. Zentraler Punkt ist dabei das Erkennen von Merkmalen, die allen Dingen einer Kategorie gemeinsam sind und sie vom Inhalt anderer Kategorien unterscheiden. Die Mustererkennung ist nicht auf eine bestimmte Form beschränkt und kann eine syntaktische, statistische und strukturelle Mustererkennung oder Mischformen beinhalten.

[0059] In einem abschließenden Schritt S140 vergleicht die Auswerteeinheit 34 das extrahierte

Muster mit Mustern aus einem Mustervorrat 38, um einen Bezahlvorgang des Kunden 16 an dem Bezahlautomaten 20 zu erfassen. Sofern ein Bezahlvorgang des Kunden 16 des Kunden registriert wurde, kann die Überwachungseinrichtung 14 eine entsprechende Aktion auslösen.

[0060] Es versteht sich, dass das erfindungsgemäße Verfahren weitere Schritte umfassen kann, die vor, nach oder zwischen den hier dargestellten Schritten ausgeführt werden. Ebenso ist das Verfahren nicht auf den hier dargestellten Ablauf oder die dargestellte Reihenfolge beschränkt.

[0061] Insbesondere kann das Verfahren in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine

Interaktion mit einer Ausgangsanlage umfassen, wobei die Ausgangsanlage vorzugswei- se unabhängig von der Selbstbedienungskasse durch die Überwachungseinrichtung angesteuert wird.