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Title:
SELF SERVICE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/112142
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a self service device, particularly an automated cash machine, having an operating unit comprising an operating panel for entering alphanumeric characters and/or control data, and having a cover surface having a plurality of edges bounding a recess, whereby the operating panel is encompassed, wherein at least one first edge of the cover surface is disposed at a distance from a first edge of the operating panel, forming an intermediate space, wherein a functional strip is disposed, the functional strip being mounted on a mounting frame encompassing the operating panel, said frame being connected to the cover surface by mounting elements.

Inventors:
BLECK FRANK (DE)
GOLUEKE PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/001118
Publication Date:
September 17, 2009
Filing Date:
February 18, 2009
Export Citation:
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Assignee:
WINCOR NIXDORF INT GMBH (DE)
BLECK FRANK (DE)
GOLUEKE PETER (DE)
International Classes:
G07F19/00
Foreign References:
US7337955B12008-03-04
FR2892548A12007-04-27
DE202005020911U12006-11-30
DE202006019288U12007-05-16
US20070290033A12007-12-20
DE19739771A11999-03-11
US6543684B12003-04-08
DE202006019288U12007-05-16
DE202005020911U12006-11-30
US7337955B12008-03-04
Attorney, Agent or Firm:
WINCOR NIXDORF INTERNATIONAL GMBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Selbstbedienungsgerät, insbesondere ein Geldautomat, mit einer Bedieneinheit enthaltend ein Bedienfeld zur Eingabe von alphanumerischen Zeichen und/oder Steuerdaten und mit einer Abdeckfläche mit einer Anzahl von eine Aussparung begrenzenden Randseiten, von denen das Bedienfeld umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine ersten Randseite (14) der Abdeckfläche (4) beabstandet zu einer ersten Randseite (13) des Bedienfeldes (2) angeordnet ist zur Bildung eines Zwischenraums, in dem eine Funktionsleiste (15, 21, 23, 29) angeordnet ist, und dass die Funktionsleiste (15, 21, 23, 29) an einem das Bedienfeld (2) umfassenden Montagerahmen (7) befestigt ist, der über Befestigungsmittel (10) mit der Abdeckfläche (4) verbunden ist.

2. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsleiste (15, 23) Haltemittel (20) aufweist zur Halterung eines Sichtschutzelementes (19) , das sich kappenartig von einer Bedienfeldebene (3) des Bedienfeldes (2) erhebt.

3. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel als Aufnahmen ausgebildet sind, die an einer der Bedienfeldebene (3) abgewandten Unterseite der Funktionsleiste (15, 23) angeordnet sind.

4. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite (22, 28, 31) der Funktionsleiste (21, 23, 29) erhaben zu einer benachbarten Oberseite (17) der Abdeckfläche (4) und/oder einer Oberseite (16) des Bedienfeldes (2) angeordnet ist.

5. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Funktionsleiste

(21, 23) wulstförmig aus der Bedienfeldebene (3) erhebt, wobei zumindest ein Teilbereich einer Randseite

(26) der Funktionsleiste (21, 23) unmittelbar an der ersten Randseite (14) der Abdeckfläche (4) und/oder der ersten Randseite (13) des Bedienfeldes (2) anliegt.

6. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsleiste (23, 29) zumindest teilweise eine Breite (Bl) aufweist, die größer ist als eine Breite (B2) des Zwischenraums, derart, dass ein Abschnitt der Funktionsleiste (23, 29) einen Rand der Abdeckfläche (4) übergreift.

7. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsleiste (23, 29) auf einer der Abdeckfläche (4) zugewandten Seite einen winkelförmigen Absatz (26, 27) aufweist, mit einer ersten Absatzfläche (26) , die flächig an der ersten Randseite (14) der Abdeckfläche (4) anliegt, und mit einer zweiten Absatzfläche (27) , die flächig auf der Oberseite (17) der Abdeckfläche (4) anliegt.

8. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (22, 28, 31) der Funktionsleiste (21, 23, 29) im Querschnitt bogenförmig ausgebildet ist.

9. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (31) der Funktionsleiste (29) stetig in Richtung der Oberseite (17) der Abdeckfläche (4) ausläuft, wobei eine Randkante (32) der Oberseite (31) der Funktionsleiste (29) auf die Oberseite (17) der Abdeckfläche (4) zur Anlage kommt .

10. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass weitere, nicht der Funktionsleiste (15, 21, 23, 29) zugewandte Randseiten (34) des Bedienfeldes (2) unmittelbar an Randseiten (35) der Abdeckfläche (4) anliegen, wobei die angrenzenden Oberseiten (16, 17) des Bedienfeldes (2) bzw. der Abdeckfläche (4) bündig zueinander verlaufen.

11. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis

10, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagerahmen (7) fest mit der Bedieneinheit (1) verbunden ist.

12. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis

11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienfeld (2) der Bedieneinheit (1) im Wesentlichen oberhalb des Montage- rahmens (7) verläuft und dass sich an das Bedienfeld

(2) ein Grundkörper (6) anschließt, der im Wesentlichen unterhalb des Montagerahmens (7) verläuft.

13. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (6) der Bedieneinheit (1) ein Elektronikmodul integriert ist zur Verschlüsselung der mittels des Bedienfeldes (2) eingegebenen Daten.

Description:

Selbstbedienungsgerät

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Selbstbedienungsgerät, insbesondere einen Geldautomaten, mit einer Bedieneinheit enthaltend ein Bedienfeld zur Eingabe von alphanumerischen Zeichen und/oder Steuerdaten und mit einer Abdeckfläche mit einer Anzahl von eine Aussparung begrenzenden Randseiten, von denen das Bedienfeld umgeben ist.

Aus der DE 197 39 771 Al ist ein Selbstbedienungsgerät bekannt, das eine Bedieneinheit mit einem Bedienfeld zur Eingabe von alphanumerischen Zeichen und/oder Steuerdaten aufweist. Dem Bedienfeld ist eine Sensoreinheit zugeordnet, die zur Erkennung eines missbräuchlich durch Betrüger auf das Bedienfeld aufgebrachten überbaus dient. Dieser überbau ist ein von dem Betrüger präpariertes Bedienfeld, mittels dessen Tastenbetätigungen des Benutzers des Selbstbedienungsgerätes ausgespäht werden. Allerdings erfordert die Sensoreinheit das Anordnen von Sensoren oberhalb einer Erstreckungsebene des Bedienfeldes, was im Bezug auf Vanda- lismusgefahr unerwünscht ist.

Aus der DE 10 2005 002 622 Al ist ein Selbstbedienungsgerät mit einer Bedieneinheit bekannt, das ein Bedienfeld zur Eingabe von alphanumerischen Zeichen und/oder Steuerdaten vorsieht. Das Bedienfeld ist in einer Aussparung einer Ab-

deckfläche der Bedieneinheit eingefasst, wobei schmale Randseiten einer Aussparung der Abdeckfläche unmittelbar an Randseiten des Bedienfeldes anliegen. Dem Bedienfeld ist ein Sichtschutzelement zugeordnet, das sich randseitig des Bedienfeldes erhebt und einem Nutzer des Selbstbedienungsgerätes bei der Eingabe von alphanumerischen Zeichen vor unerwünschten Einblicken durch fremde Personen schützt. Das Sichtschutzelement weist randseitige domförmige Befestigungsmittel auf, die in Bohrungen der Abdeckfläche eingreifen, so dass das Sichtschutzelement an einer Unterseite der Abdeckfläche durch Eingreifen eines Sprengringes oder einer Mutter an dem durchgesteckten domförmigen Befestigungsmittel montiert werden kann. Nachteilig an dem bekannten Selbstbedienungsgerät ist, dass bei der Befestigung des Sicherheitselementes an der Abdeckfläche eine Anpassung hinsichtlich der Befestigungsart bzw. des Befestigungsortes der Bedieneinheit selbst an der Abdeckfläche vorgenommen werden muss.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Selbstbedienungsgerät derart weiterzubilden, dass die Montage einer Bedieneinheit an einer Abdeckfläche des Selbstbedienungsgerätes vereinfacht und insbesondere der betrügerische Miss- brauch der Bedieneinheit auf einfache Weise verringert werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine ersten Randseite der Abdeckfläche beabstandet zu einer ersten Randseite des Bedienfei-

des angeordnet ist zur Bildung eines Zwischenraums, in dem eine Funktionsleiste angeordnet ist, und dass die Funktionsleiste an einem das Bedienfeld umfassenden Montagerahmen befestigt ist, der über Befestigungsmittel mit der Abdeckfläche verbunden ist.

Die Erfindung ermöglicht durch Ausbildung einer Funktions- leiste am Rand eines Bedienfeldes die Zuverfügungstellung von sicherheitsrelevanten Funktionen an einem definierten Ort. Die Funktionsleiste kann beispielsweise zur Befestigung eines Sicherheitselementes und/oder als überbauschutz dienen.

Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch Vorsehen einer Funktionsleiste zwei definierte Befestigungsbereiche geschaffen werden. Zum einen kann die Funktionsleiste als Adapter oder als Funktionsbauteil dienen, das in einem definierten ersten Befestigungsbereich, nämlich in einem Zwischenraum zwischen einer ersten Randseite der Aussparung und einer Randseite des Bedienfeldes, an einem Montagerahmen der Bedieneinheit befestigt ist. Zum anderen erfolgt die Befestigung der Bedieneinheit über den Montagerahmen an der Abdeckfläche in einem definierten zweiten Befestigungsbereich, der in Richtung einer Bedienebene neben dem ersten Befestigungsbereich angeordnet ist. Hierdurch kann eine örtlich unabhängige Befestigung beispielsweise zwischen einem Sicherheitselement und der Funktionsleiste einerseits und der Bedieneinheit und der Abdeckfläche andererseits erfolgen.

Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann die Funktionsleiste Haltemittel aufweisen, so dass ein Sichtschutzelement an der Funktionsleiste befestigbar ist. Vorteilhaft kann die Befestigung des Sichtschutzelementes in einem Befestigungsbereich erfolgen, der abgegrenzt ist zu einem Befestigungsbereich, in dem die Bedieneinheit an der Abdeckfläche befestigt wird.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Oberseite der Funktionsleiste erhaben zu einer benachbarten Oberseite der Abdeckfläche und/oder der Bedienebene des Bedienfeldes angeordnet. Durch diese überhöhung wird ein ü- berbauschutz ermöglicht, der das unerlaubte Montieren eines überbaus über das Bedienfeld in missbräuchlicher Absicht leichter erkennen lässt. Die vorzugsweise erhabene Ausgestaltung der Funktionsleiste dient hierbei als Abstandshalter für den unerlaubten überbau, so dass aufgrund des relativ großen Abstandes des überbaus zu der Abdeckfläche das Vorhandensein des überbaus durch einen Nutzer des Selbstbedienungsgerätes leichter erkannt werden kann. Vorteilhaft kann hierdurch die Bediensicherheit des Selbstbedienungsgerätes erhöht werden.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Funktionsleiste derart ausgebildet, dass sie bereichsweise den Rand der Abdeckfläche übergreift. Hierdurch liegt die Funktionsleiste partiell auf der Abdeckfläche auf, was ein unerlaubtes gewaltsames Eindrücken des Bedienfeldes quer zur Bedienebene erschwert . Einer in missbräuchlicher Ab-

sieht vorgenommenen Montage einer „überbauten" Bedienfeldtastatur kann somit wirksam entgegengewirkt werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung läuft eine Oberseite der Funktionsleiste stetig in Richtung der Oberseite der Abdeckfläche aus, so dass die Funktionsleiste auf einer der Abdeckfläche zugewandten Seite keine scharfen Randkanten aufweist. Hierdurch weist das Bedienfeld einen optisch ansprechenden und eine Verletzungsgefahr verringernden Aufbau auf, wobei die Oberseite der Funktionsleiste bei Vorhandensein eines in der Nähe angeordneten Ausgabeschlitzes als Führungsfläche für blattförmige Ausgaben dienen kann.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend der Zeichnungen näher erläutert .

Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Draufsicht auf eine Bedieneinheit eines Selbstbedienungsgerätes mit einer Funktionsleiste nach einer ersten Ausführungs- form,

Figur 2 eine Seitenansicht der Bedieneinheit im montierten Zustand mit einem an der Funktionsleiste befestigten Sichtschutzelement nach einer ersten Ausführungsform,

Figur 3 eine Seitenansicht der Bedieneinheit im montierten Zustand mit einer Funktionsleiste nach einer zweiten Ausführungsform,

Figur 4 eine Seitenansicht der Bedieneinheit im montierten Zustand mit einer Funktionsleiste nach einer dritten Ausführungsform und

Figur 5 eine Seitenansicht der Bedieneinheit im montierten Zustand mit einer Funktionsleiste nach einer vierten Ausführungsform.

Ein erfindungsgemäßes Selbstbedienungsgerät kann beispielsweise als ein Geldautomat ausgebildet sein, der ein Gehäuse aufweist, in dem unter anderem ein Kartenleser, eine Geldausgabeeinheit zur Ausgabe von Banknoten, eine Anzeigeeinheit zur Anzeige von alphanumerischen und/oder grafischen Informationen sowie eine Bedieneinheit 1 zur Eingabe von alphanumerischen Zeichen und/oder Steuerdaten angeordnet sind.

Die Bedieneinheit 1 gemäß einer Ausführungsform nach Figur 1 und 2 weist ein aus einer Mehrzahl von Tasten bestehendes Bedienfeld 2 auf, das sich in einer Bedienfeldebene 3 im Wesentlichen bündig zu einer Abdeckfläche 4 des Gehäuses erstreckt. Die Abdeckfläche 4 weist eine Aussparung 5 auf, in der die Bedieneinheit 1 gelagert ist. Die Bedieneinheit 1 weist neben dem Bedienfeld 2 einen Grundkörper 6 auf, der sich im Wesentlichen unterhalb der Abdeckfläche 4 er-

streckt. Der Grundkörper 6 ist fest von einem Montagerahmen 7 umgeben, der parallel zu der Bedienfeldebene 3 bzw. der Abdeckfläche 4 auf einer dem Bedienfeld 2 zugewandten Seiten einer Mittelebene M des Grundkörpers 6 verläuft. Der Montagerahmen 7 weist an gegenüberliegenden Längsseiten 8 in üblicher Weise Aussparungen 9 auf, damit er über Befestigungsmittel 10, wie beispielsweise Schrauben, mit einem Rand der Abdeckfläche 4 verbindbar ist.

Das Bedienfeld 2 weist als Bedienelemente zum einen eine PIN-Tastatur 11 (Numeriktastatur) zur Eingabe von alphanumerischen Zeichen auf . Beispielsweise kann hierdurch die Eingabe einer Geheimzahl (PIN) oder die Höhe eines vom Bankkonto abzuhebenden Geldbetrages durch den Nutzer eingegeben werden. Zum anderen weist das Bedienfeld 2 Funktionstasten 12 zur Eingabe von Steuerdaten auf .

In dem Grundkörper 6 ist ein Elektronikmodul integriert, das eine Verschlüsselungseinheit aufweist zur Verschlüsselung der mittels der Bedientasten 11 eingegebenen Daten durch den Nutzer des Selbstbedienungsgerätes. Hierdurch kann die Sicherheit des Datentransfers erhöht werden.

Nach der ersten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich in einem Zwischenraum zwischen einer längsseitigen ersten Randseite 13 des Bedienfeldes 2 und einer längsseitigen ersten Randseite 14 der Aussparung 9 ein im Querschnitt rechteckförmige Funktionsleiste 15. Die Funktionsleiste 15 weist eine solche Dicke auf, dass sie bündig zu einer benachbarten Oberseite 16 des Bedienfeldes 2 und ei-

ner Oberseite 17 der Abdeckfläche 4 verläuft. Die Funktionsleiste 15 ist kraftschlüssig und/oder formschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Montagerahmen 7 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Funktionsleiste 15 über eine Schraubverbindung 18 mit dem Montagerahmen 7 verbunden .

Die Funktionsleiste 15 weist als Haltemittel zur Halterung eines Sichtschutzelementes 19 an demselben in Längsrichtung der Funktionsleiste 15 verteilt angeordnete Bohrungen 20 auf. Die Bohrungen 20 können ein Innengewinde aufweisen, so dass das kappenartig geformte Sichtschutzelement 19 durch Schraubverbindung mit der Funktionsleiste 15 verbindbar ist. Das Sichtschutzelement 19 erhebt sich im Montagezustand unter teilweiser Umgrenzung des Bedienfeldes 2, so dass die Eingabe einer Geheimzahl durch den Nutzer vor Einblicken Dritte geschützt ist.

Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann die Funktionsleiste 12 als Haltemittel Aufnahmen oder Aussparungen an einer dem Montagerahmen 7 zugewandten Unterseite aufweisen, so dass korrespondierende Haltemittel nach dem Befestigen der Funktionsleiste 15 an dem Montagerahmen 7 klemmend gehalten sind. Das Sichtschutzelement 19 kann beispielsweise aus einem formflexiblen, thermoplastischen Kunststoffmaterial ausgebildet sein.

Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, korrespondiert die Länge der Funktionsleiste 15 zu der Länge des Bedienfeldes 2. Die Funktionsleiste 15 dient quasi als Adapter zur optionalen

Anbringung des Sichtschutzelementes 19. Die Funktionsleiste 15 ist in einem ersten Befestigungsbereich angeordnet, in dem das Sichtschutzelement 19 an der Bedieneinheit 1 montiert werden kann. Quer zur Funktionsleiste 15 erstreckt sich ein zweiter Befestigungsbereich, in dem Befestigungsmittel 10 des Montagerahmens 7 angeordnet sind zur Befestigung der Bedieneinheit 1 an der Abdeckfläche 4 des Gehäuses .

Ist es erwünscht, die Bedieneinheit 1 ohne Integration eines Sichtschutzelementes 19 vorzusehen, kann die Funktionsleiste 15 als „Blindleiste" dienen, die gegebenenfalls an der Oberseite über keine Befestigungsmittel 20 verfügt. Alternativ oder zusätzlich kann die Oberseite der Funktionsleiste 15 zum Aufbringen eines Firmennamens bzw. Firmennamenlogos oder anderer Informationen dienen.

Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 3 ist eine Funktionsleiste 21 im Querschnitt wulstför- mig oder domförmig oder pilzförmig ausgebildet, wobei eine Oberseite 22 der Funktionsleiste 21 erhaben zu der benachbarten Oberseite 16 des Bedienfeldes 2 und der Oberseite 17 der Abdeckfläche 4 angeordnet ist. Im übrigen stimmt die Dimension der Funktionsleiste 21 mit der Dimension der Funktionsleiste 15 nach der ersten Ausführungsform der Erfindung überein.

Gleiche Bauteile bzw. Bauteilfunktionen der Ausführungsbeispiele sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen.

Die Oberseite 22 der Funktionsleiste 21 ist im Querschnitt bogenförmig ausgebildet. Dadurch, dass sich die Funktionsleiste 21 aus der Bedienfeldebene 3 nach oben abragt, kann die Montage eines in missbräuchlicher Absicht angebrachten überbaus oberhalb des Bedienfeldes 2 durch einen ahnungslosen Benutzer eher erkannt werden, da sich ein Spalt zwischen dem überbau und der Abdeckfläche 4 einstellt.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 4 ist eine im Querschnitt winkelförmige Funktionsleiste 23 vorgesehen, die mit einem ersten Schenkel 24 den Zwischenraum zwischen der ersten Randseite 13 des Bedienfeldes 2 und der ersten Randseite 14 der Abdeckfläche 4 ausfüllt und die mit einem zweiten Schenkel 25 einen Rand der Oberseite 17 der Abdeckfläche 4 übergreift. Die beiden Schenkel 24, 25 sind in einem rechten Winkel zueinander angeordnet unter Bildung eines winkelförmigen Absatzes, wobei eine erste Absatzfläche 26 des ersten Schenkels 24 flächig an der ersten Randseite 14 der Abdeckfläche 4 und eine zweite Absatzfläche 27 flächig auf dem Rand der Oberseite 17 der Abdeckfläche anliegt. Durch das übergreifen der Funktionsleiste 23 mittels des zweiten Schenkels 25 wird eine verbesserte Arretierung des Bedienfeldes 2 bzw. der Bedieneinheit 1 an der Abdeckfläche 4 ermöglicht, die einem unerwünschten Eindrücken der Bedieneinheit 1 in Richtung des Gehäuseinneren zur erleichterten Anbringung eines in missbräuchlicher Absicht montierten überbaus entgegenwirkt.

Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, ist eine Breite Bl des zweiten Schenkels 25 größer als eine Breite B2 des Zwi-

schenraums bzw. des zweiten Schenkels 25. Der zweite Schenkel 25 der Funktionsleiste 23 bildet den Abschnitt der Funktionsleiste 23, der einen Rand der Abdeckfläche 4 übergreift.

Die Funktionsleiste 23 weist eine im Querschnitt bogenförmige Oberseite 28 auf. Die erste Absatzfläche 27 kann beispielsweise an einer Unterseite derselben Aufnahmen bzw. Aussparungen zur Aufnahme von Eingreifelementen des Sichtschutzelementes 19 aufweisen, so dass eine einfache Befestigung des Sichtschutzelementes 19 an der Funktionsleiste 23 gegeben ist.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 5 kann eine Funktionsleiste 29 vorgesehen sein, die im Unterschied zu der Funktionsleiste 23 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel an einem oberen zweiten Schenkel 30 stetig in Richtung der Oberseite 17 der Abdeckfläche 4 ausläuft. Der zweite Schenkel 30 der Funktionsleiste 29 weist eine Oberseite 31 auf, deren dem Bedienfeld 2 abgewandte Randkante 32 unmittelbar auf der Oberseite 17 der Abdeckfläche 4 zur Anlage kommt. Vorteilhaft kann die Oberseite 31 als Führungsfläche dienen für papierne Wertdokumente, die über einen benachbarten Ausgabeschlitz des Gehäuses ausgegeben werden, wie das durch den Pfeil 33 angedeutet ist.

Das Bedienfeld 2 weist neben der ersten Randseite 13 weitere Randseiten 34 auf, die unmittelbar an korrespondierenden Randseiten 35 der Abdeckfläche 4 anliegen. In diesem Be-

reich verläuft die Oberseite 16 des Bedienfeldes 2 bündig zu der Oberseite 17 der Abdeckfläche 4.

Bezugs zeichenliste

1 Bedieneinheit 26 erste Absatzfläche

2 Bedienfeld 27 zweite Absatzfläche

3 Bedienfeldebene 28 Oberseite

4 Abdeckfläche 29 Funktionsleiste

5 Aussparung 30 zweiter Schenkel

6 Grundkörper 31 Oberseite

7 Montagerahmen 32 Randkante

8 Längsseite 33 Pfeil

9 Aussparung 34 Randseiten

10 Befestigungsmittel 35 Randseiten

11 PIN-Tastatur M Mittelebene

12 Funktionstasten Bl Breite erste Randseite des Be¬

13 B2 Breite dienfeldes erste Randseite der

14 Aussparung 15 Funktionsleiste

Oberseite des

16 Bedienfeldes

Oberseite der

17 Abdeckfläche

18 Schraubverbindung

19 Sichtschutzelement 20 Bohrung

21 Funktionsleiste

22 Oberseite

23 Funktionsleiste

24 erster Schenkel

25 zweiter Schenkel