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Patent Searching and Data


Title:
SEMIMOUNTED TURN-ABOUT PLOUGH WITH A ROTATION BOOSTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/006979
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a semimounted turn-about plough (1) with a device for transferring weight from the plough to the tractor for the purpose of improving the traction of the tractor, in which device the axis of rotation (11) is arranged in such a manner that the transfer of weight simultaneously also reduces the torque required for the rotation operation and increases the stability of the tractor during the rotation operation.

Inventors:
MEURS WILHELM (DE)
Application Number:
PCT/DE2011/001044
Publication Date:
January 19, 2012
Filing Date:
May 06, 2011
Export Citation:
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Assignee:
LEMKEN GMBH & CO KG (DE)
MEURS WILHELM (DE)
International Classes:
A01B3/46
Foreign References:
DE9204130U11992-07-09
EP0266440A11988-05-11
EP2033503A22009-03-11
FR2119864A11972-08-11
DE202009014618U12011-03-17
DE1920899A11970-11-12
EP1549124A12005-07-06
EP2033503A22009-03-11
Other References:
See also references of EP 2568796A1
Attorney, Agent or Firm:
SCHULTE & SCHULTE (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Aufsatteldrehpflug (1 ) mit einem mehrere Anlenkpunkte (2, 3, 4)

aufweisenden Anbaugestell (5) für den Anbau an die Ober- und Unterlenker eines Traktors sowie einem mehrere Pflugkörper (6) tragenden Pflugrahmen (7), der über ein Fahrwerk (8) mit mindestens einem Rad (9) getragen wird und über das Drehwerk (10) mit Drehachse (11) und Wendearm (12) in die jeweilige

Arbeitsstellung gedreht wird und gelenkig über einen Zwischenrahmen (13) mit dem Anbaugesieii (5) in horizontaler Richtung schwenkbar verbunden ist, wobei zwischen dem Pflugrahmen (7) und dem Anbaugestell (5) eine Querachse (14) vorgesehen ist, um die der Pflugrahmen (7) in vertikaler Richtung schwenkbar angeordnet ist und mit einem im Abstand zur Querachse ( 4) zwischen

Pflugrahmen (7) und Anbaugestell (5) angeordneten Hydraulikzylinder (15), mit dem Gewicht vom Aufsatteldrehpflug (1) auf den Traktor übertragbar ist,

d a d u rc h geken nzeic h net,

dass die Drehachse (11) des Drehwerkes (10) bzw. die gedachte Verlängerung (16) der Drehachse (11 ) den Pflugrahmen (7) in Arbeitsstellung furchenseitig im Abstand (17) zum Schwerpunkt (18) des Pflugrahmens (7) schneidend angeordnet ist.

2. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 1 ,

d ad u rc h ge ken nze ic h net,

dass die Drehachse (11) bzw. die gedachte Verlängerung (16) der Drehachse (11) den Pflugrahmen (7) in Arbeitsstellung im vorderen Bereich (20) schneidend angeordnet ist.

3. Aufsatteldreh pflüg nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Drehachse (11) oder die gedachte Verlängerung (16) der Drehachse (11) den Pflugrahmen (7) in Arbeitsstellung im Bereich (21) zwischen dem ersten Pflugkörper (6, 22) und dem dritten Pflugkörper (6, 23) schneidend angeordnet ist.

4. Aufsatteldreh pflüg nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass mit dem Anbaugestell (5) oder mit dem Zwischenrahmen (13) ein Zugrahmen (30) in Verbindung steht, der im hinteren Bereich (31) des Pfiugrahmens (7) mittelbar oder unmittelbar mit dem Pflugrahmen (7) oder dem Fahrwerk (8) verbunden ist.

5. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Zugrahmen (30) kardanisch mit dem Anbaugestell (5) oder dem

Zwischenrahmen (13) und dem Fahrwerk (8) verbunden ist und als torsionsfester Stabilisator (32) zur Fixierung der aufrechten Stellung des Rades (9) dienend ausgebildet ist.

6. Aufsatteldrehpflug (1) mit einem mehrere Anlenkpunkte (2, 3, 4) aufweisenden Anbaugestell (5) für den Anbau an die Ober- und Unterlenker eines Traktors sowie einem mehrere Pflugkörper (6) tragenden Pflugrahmen (7), der über ein Fahrwerk (8) mit mindestens einem Rad (9) getragen wird und über das Drehwerk (10) mit Drehachse (11) und Wendearm (12) in die jeweilige

Arbeitsstellung gedreht wird und gelenkig mit dem Anbaugestell (5) in horizontaler Richtung schwenkbar verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Drehachse (11) des Drehwerkes (10) bzw. die gedachte Verlängerung (16) der Drehachse (11) den Pflugrahmen (7) in Arbeitsstellung furchenseitig im Abstand (17) zum Schwerpunkt (18) des Pflugrahmens (7) schneidet und dass der Oberlenker als Hydraulikzylinder (40) ausgebildet ist

Description:
B E S C H R E I BU N G

Aufsatteldreh pflüg mit Drehverstärker

Die Erfindung betrifft einen Aufsatteidrehpflug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Ein derartiger Aufsatteidrehpflug ist der europäischen Patentschrift EP 1 549 124 zu entnehmen. Bei diesem Aufsatteidrehpflug befindet sich zwischen der Anbauvorrichtung und dem Pflugrahmen ein Hydraulikzylinder. Mit diesem

Hydraulikzylinder soll die Traktion des Traktors verbessert werden. Soll die Vorderachse des Traktors zusätzlich belastet werden, wird im Oberlenker des Traktors über den Hydraulikzylinder eine Druckkraft erzeugt, Soll die Hinterachse des Traktors belastet werden, lehrt diese EP 1 549 124, dass dann im Oberlenker des Traktors eine Zugkraft erzeugt werden muss. Dieser Stand der Technik hat den Nachteil, dass beim Drehen des Pflugrahmens ein hohes Drehmoment vom Drehwerk erzeugt werden muss. Das Drehwerk muss dazu entsprechend aufwendig und schwer und damit auch teuer ausgelegt werden. Auch alle benachbarten Bauteile müssen den dort auftretenden Kräften entsprechend ausgelegt werden, was sich auch bei den Herstellkosten negativ auswirkt. Ein weiterer vergleichbarer Aufsatteidrehpflug ist der EP 2 033 503 zu entnehmen. Wie bei dem Aufsatteidrehpflug gemäß der EP 1 549 124 ist auch hier ein

Hydraulikzylinder vorgesehen, mit dem Zugkraft im Oberlenker erzeugt werden muss, wenn die Traktion der Hinterachse des Traktors durch Gewichtübertragung vom Aufsattel pflüg auf den Traktor erhöht werden soll. Hier bestehen die zuvor beschriebenen Nachteile bezüglich der hohen erforderlichen Drehenergie im höheren Maße, da diese Konzeption eines Aufsatteldrehpfluges mit nur einem Rad als Fahrwerk seitlich am Rahmen eine deutlich höhere Drehenergie erfordert.

Bestätigungskopiel Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die die erforderliche Drehenergie für das Drehen des Pflugrahmens reduziert, die die Kosten für das Drehwerk in Grenzen hält, die während des Drehvorganges auch die Standsicherheit des Traktors erhöht und die auch die Traktion des Traktors durch Gewichtsübertragung vom Auf sattel pflüg auf den Traktor verbessert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des

kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst. Dadurch dass die Drehachse bzw. die gedachte Verlängerung der

Drehachse den Pflugrahmen in Arbeitsstellung furchenseitig im Abstand zum Schwerpunkt des Pflugrahmens schneidet, liegt der Schwerpunkt des

Pflugrahmens zwischen der Drehachse bzw. der gedachten Verlängerung der Drehachse und dem Drehgelenk des Fahrwerkes bzw. Rades. Bei Betätigung des Hydraulikzylinders wird Gewicht vom Aufsatteldrehpflug auf den Traktor übertragen und dadurch ein Drehmoment auf den Pflugrahmen um die Drehachse ausgeübt. Da sich der Schwerpunkt des Pflugrahmens seitlich von der Drehachse bzw. der gedachten Verlängerung der Drehachse zwischen Rad und Drehachse bzw. der gedachten Verlängerung der Drehachse befindet, bewirkt eine

Betätigung des Hydraulikzylinders ein Drehen des Pflugrahmens, wenn die Zugkraft im Hydraulikzylinder entsprechend groß ausgelegt wird. Eine

entsprechend geringere Zugkraft im Hydraulikzylinder bewirkt dagegen nur eine Reduzierung des erforderlichen Drehmomentes, das vom Drehwerk aufgebracht werden muss. Die Größe der Reduzierung des erforderlichen Drehmomentes richtet sich nach dem Abstand zwischen dem Schwerpunkt des Pflugrahmens und der gedachten Verlängerung der Drehachse und dem vom Hydraulikzylinder übernommenen Gewichtsanteil. Um diese Größe der Reduzierung des

erforderlichen Drehmomentes kann dann das erforderliche Drehmoment des Drehwerkes und damit auch die Größe der Hydraulikzylinder des Drehwerkes reduziert und die Standfestigkeit des Traktors während des Drehvorganges vergrößert werden. Somit wird zum einen Gewicht vom Gerät auf den Traktor zwecks verbesserter Traktion übertragen und das für den Drehvorgang des Pflugrahmens erforderliche Drehmoment des Drehwerks deutlich reduziert.

Die Erfindung sieht weiter vor, dass die Drehachse bzw. die gedachte Verlängerung der Drehachse den Pflugrahmen in Arbeitsstellung im vorderen Bereich schneidend angeordnet ist. Dadurch, dass die Drehachse oder die gedachte Verlängerung der Drehachse den Pflugrahmen im vorderen Bereich schneidet, wird der Abstand zum Schwerpunkt des Pflugrahmens relativ groß und damit auch der wirksame Hebelaim, der zusammen mit der Hubkraft des

Hydraulikzylinders die Reduzierung des erforderlichen Drehmomentes des Drehwerkes für den Drehvorgang des Pflugrahmens bewirkt.

Eine Vergrößerung des Hebelarms wird dadurch erzielt, dass die

Drehachse oder die gedachte Verlängerung der Drehachse den Pflugrahmen in Arbeitsstellung im Bereich zwischen dem ersten Pflugkörper und dem dritten

Pfh inlrörnor cz-hnoiHonrl a nnanrrlnof ict Γϊίο Rorli ΐ7Ϊαπ ιηπ Hac orfnr lorlir^hon

Drehmomentes des Drehwerkes für das Drehen des Pflugrahmens wird dadurch noch erhöht.

Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass mit dem Anbaugestell oder mit dem Zwischenrahmen ein Zugrahmen in Verbindung steht, der im hinteren Bereich des Pflugrahmens mittelbar oder unmittelbar mit dem Pflugrahmen oder dem Fahrwerk verbunden ist. Der Pfiugrahmen mit den daran angeordneten Körpern wird somit über den Verbindungspunkt des Wendearms des Drehwerkes mit dem Pflugrahmen und dem Verbindungspunkt des Zugrahmens mit dem Pflugrahmen oder dem Fahrwerk gezogen. Dies bewirkt eine günstige

Krafteinleitung der Zugkräfte in den Pflugrahmen. Dabei ist vorgesehen, dass der Zugrahmen kardanisch mit dem

Anbaugestell oder dem Zwischen rahmen und dem Fahrwerk verbunden ist und als torsionsfester Stabilisator zur Fixierung der aufrechten Stellung des Rades dienend ausgebildet ist. In dem Fall, in dem das Fahrwerk aus nur einem Rad besteht, kann so in bekannter Art und Weise das Rad in seiner aufrechten

Stellung fixiert und geführt werden.

Die Erfindung betrifft alternativ auch einen Aufsatteldreh pflüg mit einem mehrere Anlenkpunkte aufweisenden Anbaugestell für den Anbau an die Ober- und Unterlenker eines Traktors sowie einem mehrere Pflugkörper tragenden Pflugrahmen, der über ein Fahrwerk mit mindestens einem Rad getragen wird und über das Drehwerk mit Drehachse und Wendearm in die jeweilige Arbeitsstellung gedreht Wird und gelenkig mit dem Anbaugesteil in horizontaler Richtung schwenkbar verbunden ist, bei dem die Drehachse des Drehwerkes bzw. die gedachte Verlängerung der Drehachse den Pflugrahmen in Arbeitsstellung furchenseitig im Abstand zum Schwerpunkt des Pflugrahmens schneidet und bei dem der Oberlenker als Hydraulikzylinder ausgebildet ist. Bei dieser Lösung wird die Gewichtsübertragung des Aufsatteldrehpfluges auf den Traktor nicht über einen am Aufsatteldrehpflug integrierten Hydraulikzylinder übertragen, sondern über einen als Oberlenker dienenden Hydraulikzylinder, der zwischen dem

Anbaugestell und dem Traktor angeordnet ist. Diese Lösung vereinfacht den Aufbau des Pfluges etwas und bietet auch die Möglichkeit, mit insgesamt geringerem Aufwand einen vergleichbaren Effekt zu erzielen, wie mit der Version

N H L utri 1 1 M AAuiocmcMui ci ipnuy Ii ucyi ICI ici i nyui auiift-Lyiii IUCI yci i idi^ uci ι

Ansprüchen 1 bis 5. Auch bei dieser Lösung kann die Lage der Drehachse bzw. die Lage der gedachten Verlängerung der Drehachse in gleicher weise

furchenseitig im Abstand zum Schwerpunkt des Pflugrahmens den Pflugrahmen schneidend angeordnet sein. Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. ngu i i eine cuci idi läi i u ues AAUibcmeiui ei ipnuyes IM

Arbeitsstellung,

Figur 2 zeigt eine Draufsicht des Aufsatteldrehpfluges in

Arbeitsstellung,

Figur 3 zeigt einen Ausschnitt der Seitenansicht des vorderen Teils des Aufsatteldrehpfluges gemäß Figur 1 und

Figur 4 zeigt eine Seitenansicht des Aufsatteldrehpfluges in

Arbeitsstellung mit Hydraulikzylinder als Oberlenker.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht des Aufsatteldrehpfluges 1 in

Arbeitsstellung. Der Aufsatteldrehpflug 1 besteht aus den Hauptkomponenten Anbaugestell 5, Drehwerk 10, Fahrwerk 8, Zugrahmen 30 und dem Pflugrahmen 7 mit den Pflugkörpern 6. Über das Anbaugestell 5 wird der Aufsatteldrehpflug 1 mit dem Dreipunktgestänge eines Traktors verbunden. Dafür sind am Anbaugestell 5 die Oberlenkeranlenkung 4 und die Unteranlenkungen 2 und 3 vorgesehen. Das Anbaugestell 5 mit seinem Anbauturm 40 weist die aufrecht stehende Achse 41 auf, mit der der Pflugrahmen 7 und das Fahrwerk 8 über den Zwischenrahmen 13 gelenkig verbunden sind. Am Zwischenrahmen 13 ist endseitig die Querachse 14 vorgesehen, über die das Drehwerk 10 mit seinem Achsträger 33 schwenkbar verbunden ist. Der Hydraulikzylinder 15 ist im Abstand zur Querachse 14 mit dem Achsträger 33 und dem Zwischenrahmen 13 verbunden. Der Hydraulikzylinder 15 überträgt bei Betätigung Gewicht des Pflugrahmens 7 auf das Anbaugestell 5 und damit auf die Hinterachse des nicht dargestellten Traktors. Der Hydraulikzylinder 15 ist dazu mit einem oder mehreren hier nicht dargestellten Hydrospeichern ausgestattet, die unter Beibehaltung der Gewichtsübertragung des Pflugrahmens auf den Traktor eine Bodenanpassung des Pflugrahmens 7 mit den Pflugkörpern 6 zulassen. Die Pflugkörper 6 werden in der Arbeitstiefe vorne über das Tastrad 39 und hinten über das Fahrwerk 8 mit Rad 9 geführt. Der Achsträger 33 nimmt die Drehachse 1 1 und den Wendearm 12 auf, was insbesondere der Figur 2 zu entnehmen ist. Das Fahrwerk 8 steht über den Zugrahmen 30 mit dem

Anbaugestell 5 in Verbindung. Der Zugrahmen 30 dient in diesem Fall als torsionssteifer Stabilisator 32, der kardanisch über das Zwischenglied 36 und den Zwischenrahmen 13 mit dem Anbaugestel! 5 verbunden ist. Der Zugrahmen 30 bzw. der Stabilisator 32 sind im hinteren Bereich 31 des Aufsatteldrehpfluges 1 über die hintere Querachse 62 und die aufrechte Achse 63 kardanisch mit dem Radiräger 60 verbunden, der über den Hydraulikzylinder 64 um die hintere

Querachse 62 verschwenkbar ist, wodurch unter anderem auch die Arbeitstiefe der Pflugkörper 6 verändert werden kann. Zur Sicherung der Bodenfreiheit wird die Schwenkbarkeit des Radträgers 60 um die hintere Querachse 62 mittels Anschlag 66 begrenzt. Über das Stellteil 65 kann die Länge des Zugrahmens 30 und damit auch die Vorderfurchenbreite des Aufsatteldrehpfluges 1 in bekannter Weise verändert werden. Der Radträger 60 weist die Radgabel 61 auf, in der das Rad 9 gelagert ist.

Figur 2 zeigt eine Draufsicht des Aufsatteldrehpfluges 1 in Arbeitsstellung. Der Aufsatteldrehpflug 1 ist insgesamt um die aufrecht stehende Achse 41 frei nachlaufend mit dem Traktor über das Anbaugestell 5 und der

Oberlenkeranlenkung 4 und den Unterlenkeranlenkungen 2, 3 verbunden. Mit der aufrecht stehenden Achse 41 ist der Zwischenrahmen 13 verbunden, der den Achsträger 33 des Drehwerkes 10 mit der Drehachse 1 und dem Wendearm 12 aufnimmt. Durch die besondere Anordnung des Drehwerkes 10 befindet sich die Drehachse 1 1 in einer Position, die gewährleistet, dass die gedachte

Verlängerung 16 der Drehachse 11 furchenseitig im Abstand 17 zum Schwerpunkt 18 in Richtung der Verlängerung 16 der Drehachse 1 1 gesehen den Pflugrahmen 7 schneidet. Um den Effekt der Reduzierung der erforderlichen Drehenergie zu erreichen, muss die gedachte Verlängerung 16 der Drehachse 11 den

Pfiugrahmen 7 im vorderen Bereich 20 schneiden. In dem Beispiel gemäß Figur 2 schneidet die gedachte Verlängerung 16 der Drehachse 1 1 den Pflugrahmen 7 im Bereich 21 , und zwar zwischen dem ersten Pflugkörper 22 und dem dritten Pflugkörper 23. Bei dem Aufsatteldrehpflug 1 handelt es sich um einen

Aufsatteldrehpflug 1 mit variabler Arbeitsbreitenverstellung pro Pflugkörper 6. Bei Betätigung des Hydraulikzylinders 42 wird über das Stellgetriebe 59 die

Arbeitsbreite der einzelnen Pflugkörper 6 verändert. Dabei wird auch der Radarm 57 mit der Schwenklagerung 58 und damit auch das Fahrwerk 8 mit dem Rad 9 arbeitsrichtungsparallel mit verstellt. Der Radarm 57 mit der Schwenklagerung 58 ist hinten am Pflugrahmen 7 über die Konsole 55 mit dem Pflugrahmen 7 verbunden. Bei Betätigung des Hydraulikzylinders 42 verändert sich neben der Lage des Pfiugrahmens 7 auch die Lage des Zugrahmens 30 und des

Zwischenrahmens 13. Durch die Veränderung der Lage des Zwischen rahmens 13 verändert sich auch die Lage der gedachten Verlängerung 16 der Drehachse 11 und damit auch der Abstand 17 der gedachten Verlängerung 16 der Drehachse 11 zum Schwerpunkt 18. In jeder Arbeitsbreitenstellung ist sichergestellt, dass sich die gedachte Verlängerung 16 der Drehachse 11 immer furchenseitig im Abstand 17 vom Schwerpunkt 18 befindet. Die Reduzierung der erforderlichen Drehenergie für das Drehwerk 0 ist dann optimal, wenn der Abstand 17 sehr groß und die Hubkraft des Hydraulikzylinders 15 ebenfalls sehr groß ist. Umgekehrt ist die Reduzierung der erforderlichen Drehenergie für das Drehwerk 10 geringer, wenn die Hubkraft des Hydraulikzylinders 15 reduziert und der Abstand 17 kleiner wird. Eine Reduzierung der erforderlichen Drehenergie ist nicht möglich, wenn die Hubkraft des Hydraulikzylinders 15 gleich Null ist oder wenn die gedachte

Verlängerung 16 der Drehachse 11 durch den Schwerpunkt 18 verläuft oder landseitig zum Schwerpunkt 18 verläuft. Mit landseitig ist der Bereich 43 gemeint, der sich in rechts wendender Pflugstellung des Aufsatteldrehpfluges 1 links vom Schwerpunkt 18 des Pflugrahmens 7 befindet.

Figur 3 zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht des vorderen Teils des Aufsatteldrehpfluges 1. Der Hydraulikzylinder 15 ist zum einen mit dem

Anbaupunkt 35 des Achsträgers 33 verbunden und zum anderen mit dem

Anbaupunkt 34 des Zwischenrahmens 13. Der Hydraulikzylinder 15 ist dabei im Abstand zur Querachse 14 angeordnet. Je größer der Abstand ist, desto mehr Gewicht kann bei gleicher Hubkraft bzw. Zugkraft des Hydraulikzylinders 15 vom Pflugrahmen 7 auf den Traktor übertragen werden. Figur 3 verdeutlicht auch die Anordnung des Zwischengliedes 36, das den Zugrahmen 30 bzw. den Stabilisator 32 kardanisch mit dem Zwischenrahmen 13 verbindet. Dazu weist das

Zwischenglied 36 die vertikale Zugachse 37 und die horizontale Zugachse 38 auf.

Figur 4 zeigt eine alternative Lösung, ohne den Hydraulikzylinder 15 gemäß Figur 1. Anstelle des Hydraulikzylinders 15 kommt hier eine Zugstrebe 52 zum Einsatz, die eine Bewegung um die Achse 14 des Zwischenrahmens 13 zum Achsträger 33 sperrt. Der Zwischenrahmen 13 und der Achsträger 33 können auch eine fest miteinander verbundene Einheit bilden, so dass sich die Querachse 14 und die Zugstrebe 52 erübrigen. Die Gewichtsübertragung des Pflugrahmens 7 auf den Traktor erfolgt dann über den Oberlenker, der in diesem Fall als

Hydraulikzylinder 50 ausgebildet ist. Die Unterlenker 51 sind Bestandteil des Traktors. Der Hydraulikzylinder 50 ist Bestandteil des Pfluges. Über nicht dargestellte Hydrospeicher kann eine Beweglichkeit des Hydraulikzylinders 50 gewährleistet werden, wodurch eine Bodenanpassung zwischen Traktor und Aufsatteldrehpflug 1 unter Beibehaltung der Zugkraft im Hydraulikzylinder 50 sichergestellt wird.

Sowohl bei der Ausführung gemäß Figur 1 bis 3 als auch bei der

Ausführung gemäß Figur 4 kann die Hubkraft bzw. die Zugkraft des

Hydraulikzylinders 15 bzw. 50 durch eine Regeleinrichtung geregelt werden, z.B. in Abhängigkeit vom Schlupf der Antriebsräder des Traktors oder mit einer voreingestellten Regelgröße der Zugkraft bzw. Hubkraft des jeweiligen

Hydraulikzylinders 15 bzw. 50.