KARRER HELMUT (DE)
VOEGERL ANDREAS (DE)
BUHL JOACHIM (DE)
ALBERT ANDREAS (DE)
HENNINGER JUERGEN (DE)
WIECZOREK MATTHIAS (DE)
KARRER HELMUT (DE)
VOEGERL ANDREAS (DE)
BUHL JOACHIM (DE)
ALBERT ANDREAS (DE)
HENNINGER JUERGEN (DE)
US20090122501A1 | 2009-05-14 | |||
US20080108478A1 | 2008-05-08 | |||
DE102006059741A1 | 2008-07-03 | |||
EP1239710A2 | 2002-09-11 |
Patentansprüche 1. Sensorträger (1) insbesondere zum Einsatz in einem Kraftfahrzeugvorortsteuergerät, umfassend eine Trägerplatte (2) zur Aufnahme und Positionierung mindestens eines Sensors (3) und einer flexiblen Leiterfolie (4) auf der Trägerplatte (2) als elektrische Verbindung zwischen dem Sensor (3) auf der Trägerplatte (2) und dem Steuergerät, dadurch gekennzeichnet, dass, von der Trägerplatte (2) ein streifenförmiger Ausleger (5) derart wegfuhrt, dass der Sensor (3), der am Ende des Auslegers (5) angeordnet ist, mit dem Einbau des Steuergerätes in das Kraftfahrzeug an seiner bestimmungsgemäßen Sensierposition positioniert ist. 2. Sensorträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (5) in Längsrichtung mindestens einen Abschnitt (5a, 5b) umfasst und die Abschnitte (5a, 5b) sowohl untereinander als auch zur Trägerplatte (2) beliebige Winkel bilden können. 3. Sensorträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem der Ausleger (5) mehr als ein Sensor (3) angeordnet ist. 4. Sensorträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterfolie (4) zumindest teilweise auf der Trägerplatte (2) auflaminiert oder aufgeklebt ist. 5. Sensorträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterfolie (4) die Trägerplatte (2) ganz oder nur teilweise bedeckt. 6. Sensorträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ausleger (5) ein Deckel angeordnet ist, wobei der Deckel insbesondere als Spanschutz für die Kontaktierung zwischen Sensor (3) und Leiterfolie (4) bzw. zur Fixierung der Leiterfolie (4) auf der Trägerplatte (2) dient. 7. Sensorträger (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel auf die Leiterfolie (4) auflaminiert ist. 8. Sensorträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Trägerplatte (2) als Stanzblech ausgeführt ist. 9. Sensorträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (5) Strukturen aufweist, die seine Vibrationsfestigkeit erhöhen. 10. Sensormodul (6) insbesondere zum Einsatz in einem Kraftfahrzeugvorortsteuergerät, mit einem Sensorträger (1) gemäß einem der Ansprüche 1 - 9, wobei die Trägerplatte (2) mehr als einen streifenförmigen Ausleger (5) aufweist. |
raf tf ahrzeugvo rorts teu ergerät
Die Erfindung betrifft einen Sensorträger sowie ein Sensormodul insbesondere zum Einsatz in einem Kraftfahr zeug vor ortsteuer gerät nach den Oberbegriffen der
unabhängigen Ansprüche.
Derartige Sensoranordnungen werden zunehmend in der Automobilindustrie eingesetzt. Der Einbauort ist beispielsweise ein Getriebe oder ein Motorraum eines Kraftfahrzeugs. Die Sensorelemente werden zur Ermittlung von Drehzahl, Gangstellerpositionen, Druck, oder anderen Messgrößen direkt in Steuergeräten verbaut. Dabei sind sie an dem
Steuergerät entweder integriert oder als Sensormodul an das Steuergerät angebunden.
Die Sensoren benötigen dafür einen mechanischen Träger, der die Sensoren positioniert, fixiert und, der ausreichend stabil gegen Vibration ist. Des Weiteren wird eine elektrische Verbindung benötigt, um die Sensorsignale zur Steuereinheit weiterzuleiten.
Als Kontaktelement zur elektrischen Kontaktierung des Sensors mit der Steuereinheit kommt beispielsweise ein Stanzgitter zum Einsatz. Bei einer bevorzugten Ausführung werden die Stanzgitter mit einem Grundkörper ummantelt, was in der Regel durch ein zweistufiges Spritzverfahren geschieht. Derartige Sensoranordnungen werden
Sensordome genannt. Eine andere Bauart ist die Verwendung flexibler Leiterfolie als elektrische Verbindung, die wiederum in Kunststoff Sensordomen eingelegt wird.
Der Nachteil an den bekannten Sensoranordnungen ist ihre aufwendige und
kostenintensive Herstellung. Es werden komplizierte und teure Spritzgusswerkzeuge für Vorumspritzlinge und Hauptumspritzungen benötigt. Desweiteren benötigt man Stanz- und Biegewerkzeuge für Stanzgitter.
BESTÄTIGUNGSKOPIE Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sensorträger sowie ein Sensormodul insbesondere zum Einsatz in einem Kraftfahrzeugvorortsteuergerät zu schaffen, die einfacher und kostengünstiger herzustellen sind.
Diese Aufgabe ist erfmdungsgemäß gelöst durch einen Sensorträger sowie ein
Sensormodul mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 10.
Der er fmdungs gemäße Sensorträger eines Steuergerätes umfasst eine Trägerplatte, von der insbesondere ein streifenförmiger Ausleger wegführt, wobei ein Sensor am Ende des Auslegers angeordnet ist und der Sensor mit dem Einbau des Steuergerätes in das Kraftfahrzeug an seiner bestimmungsgemäßen Sensierposition positioniert ist. Diese Art von Sensorträger ist einfacher und günstiger in der Herstellung als ein üblicherweise verwendeter sogenannter Sensordom.
Vorteilhafter weise umfasst der Ausleger in Längsrichtung mindestens einen Abschnitt und die Abschnitte können sowohl untereinander als auch zur Trägerplatte beliebige Winkel bilden. Dadurch kann ein Sensor am Ende des Auslegers auch an schwierig zu erreichenden Sensierpositionen zum Einsatz kommen.
In manchen Fällen kann es auch erforderlich sein, dass auf einem Ausleger mehr als ein Sensor an geordnet ist.
Die Leiterfolie zur elektrischen Verbindung zwischen Sensor und Steuereinheit ist insbesondere zumindest teilweise auf der Trägerplatte auflaminiert oder aufgeklebt, wobei die Leiterfolie die Trägerplatte ganz oder nur teilweise bedeckt.
Als Spanschutz für die Kontaktierung zwischen Sensor und Leiterfolie ist
vorteilhafterweise auf dem Ausleger ein Deckel angeordnet. Für den Fall, dass die Leiterfolie nicht auf der Trägerplatte auflaminiert oder aufgeklebt ist, sondern auf der Trägerplatte lediglich lose aufliegt, kann der Deckel darüber hinaus auch zur Fixierung der Leiterfolie auf der Trägerplatte dienen.
Insbesondere kann der Deckel aus Kunststoff bestehen und auf die Leiterfolie, den Ausleger gesamt oder nur teilweise umlaufend, auflaminiert sein. Alternativ kann der Deckel auch aus Aluminium sein, wodurch zusätzlich die EMV-Festigkeit erhöht wird.
In einer besonders einfachen Ausführungsform kann die Trägerplatte als Stanzblech ausgeführt sein. Dies hat den Vorteil, dass bei der Herstellung des Sensorträgers nach dem Aufbringen der Leiterfolie der Ausleger sogar in mehrere Raumrichtungen in Position gebogen werden kann und so den bestückten Sensor an die vorgesehene
Sensierposition bringt. Durch zusätzliche Biegungen des Auslegers oder zusätzliche
Strukturen im Blech kann insbesondere die Vibrationsfestigkeit des Sensorträgers erhöht werden.
Die Trägerplatte kann insbesondere mehr als einen streifenförmigen Ausleger aufweisen und bildet damit ein kompaktes Sensormodul.
In der nachfolgenden Beschreibung werden die Merkmale und Einzelheiten der Erfindung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sensorträgers mit mehreren Auslegern, und Fig. 2 einen Sensorträger wie in Fig. 1, um 180° gedreht. Fig. 1 zeigt ein Sensorträger 1 insbesondere zum Einsatz in einem Kraftfahrzeugvorortsteuergerät. Der Sensorträger 1 umfasst eine Trägerplatte 2 zur Aufnahme und
Positionierung mindestens eines Sensors 3. Eine flexible Leiterfolie 4 als elektrische Verbindung zwischen dem Sensor 3 auf der Trägerplatte 2 und dem nicht gezeigten Steuergerät ist auf der Trägerplatte 2 angeordnet, insbesondere auflaminiert oder aufgeklebt. Die Form der Leiterfolie 4 entspricht in diesem Fall nicht der Form der Trägerplatte 2, die Trägerplatte 2 könnte aber auch ganzflächig von der Leiterfolie 4 bedeckt sein.
Von der Trägerplatte 2 führen streifenförmige Ausleger 5 weg. Dabei umfasst ein
Ausleger 5 in Längsrichtung mindestens einen Abschnitt 5a, 5b und die Abschnitte 5a, 5b können sowohl untereinander als auch zur Trägerplatte 2 beliebige Winkel bilden. In der Regel bildet ein Ausleger 5 mit der Trägerplatte 2 einen Winkel von 0° oder 90°. Am Ende eines Auslegers 5 ist ein Sensor 3 angeordnet. Mit dem Einbau des Steuergerätes in das Kraftfahrzeug ist der Sensor dann vorteilhafterweise an seiner bestimmungs- gemäßen Sensierposition positioniert.
Die flexible Leiterfolie 4 ist von der Trägerplatte 2 zum Ausleger 5 weitergeführt und dient als elektrische Verbindung zwischen dem Sensor 3 und dem nicht gezeigten Steuergerät. Auf einem Ausleger 5 könnten auch mehr als ein Sensor 3 an geordnet sein. Ferner können neben Sensoren 3 auch andere elektronische Bauelemente auf einem Ausleger 5 angebracht sein.
Die Trägerplatte 2 kann insbesondere aus Kunststoff oder Metall sein. In einer besonders einfachen Ausführungsform kann die Trägerplatte 2 als Stanzblech ausgeführt sein. Dies hat den Vorteil, dass bei der Herstellung des Sensorträgers 1 nach dem Aufbringen der Leiterfolie 4 der Ausleger 5 abschnittsweise in mehrere Raumrichtungen in Position gebogen werden kann und so den darauf angeordneten Sensor 3 sogar an einer schwer zugänglichen Sensierposition positionieren kann. Bei der Verwendung eines metallenen Stanz-Biegeteils fallen als Fertigungsschritte bei der Herstellung des Sensormoduls 1 im wesentlichen lediglich das Biegen des Stanzblechs und das Auflaminieren der Leiterfolie 4 an. Es werden keine komplizierten und teuren Spritzgusswerkzeuge für Vorum- spritzlinge und Hauptumspritzungen wie bei der Herstellung von Sensordomen benötigt. Des weiteren benötigt man keine Stanz- und Biege Werkzeuge für Stanzgitter, wie sie beispielsweise in Sensordomen als elektrische Verbindung zwischen Sensor und
Steuereinheit verwendet werden.
Das Sensormodul 1 kann im Steuergerät integriert oder am Steuergerät zum Beispiel kraft- oder formschlüssig angebunden sein.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand der vorstehenden Beschreibung so dargestellt, um das Prinzip der Erfindung und dessen praktische Anwendung bestmöglich zu erklären. Jedoch lässt sich die Erfindung bei geeigneter Abwandlung selbstverständlich in zahlreichen anderen Ausführungsformen und Kombinationen realisieren.