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Title:
SENSOR COMPRISING A RETAINING DEVICE FOR A CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/121808
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sensor, in particular, a sensor which is used to measure rotational speed and which is secured to a wheel bearing of a motor vehicle. Said sensor comprises a securing ring, a sensor block, at least one electric line, at least one connector and at least one retaining bridge. The sensor block is electrically connected to the connector by means of an electric line and the sensor block is connected to the securing ring by means of at least one plastic extrusion coating. In order to produce and construct a sensor in a particularly economical manner, whereby the connector thereof and the electric line guided thereto is actively protected, a retaining bridge is moulded in a single piece onto the plastic extrusion coating which supports the connector until the sensor is constructed on the final destination thereof.

Inventors:
MACHILL ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/052605
Publication Date:
December 22, 2005
Filing Date:
June 07, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
MACHILL ANDREAS (DE)
International Classes:
G01D11/20; G01D11/24; G01D11/30; G01P1/02; G01P3/44; (IPC1-7): G01P1/02; G01D11/20; G01D11/24
Foreign References:
US20030179967A12003-09-25
EP0697681A21996-02-21
US20020095989A12002-07-25
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Sensor (1), insbesondere an einem Radlager eines Kraft¬ fahrzeuges befestigter Sensor (1) zur Drehzahlmessung, mit einem Befestigungsring (3), einem Sensorblock (2), mindestens einer elektrischen Leitung (4) , mindestens ei¬ nem Stecker (5) und mindestens einer Haltebrücke (8) , wo¬ bei der Sensorblock (2) mittels der elektrischen Leitung (4) mit dem Stecker (5) elektrisch verbunden ist und der Sensorblock (2) zumindest mittels einer Kunststoffum spritzung (6) mit dem Befestigungsring (3) verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass einstü¬ ckig an der Kunststoffumspritzung (6) eine Haltebrücke (8) angeformt ist, die den Stecker (5) trägt, bis der Sensor (1) am Ort seiner endgültigen Bestimmung montiert ist.
2. Sensor (1) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , dass auf der Haltebrücke (8) Sollbruch stellen (9) ausgebildet sind, die bei der Montage des Sensors (1) am Ort seiner endgültigen Bestimmung zerstört werden.
3. Sensor (1) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass auf der Haltebrücke (8) ein Ste¬ ckerlager (10) ausgebildet ist, das den Stecker aufnimmt und fixiert, bis der Sensor (1) am Ort seiner endgültigen Bestimmung montiert ist.
4. Verfahren zur Montage eines Sensors (1) nach dem Anspruch 1 an einem Radlager eines Kraftfahrzeuges mit den folgen¬ den Schritten: Aufpressen des Befestigungsringes (3) auf das Radlager Entfernen des Steckers (5) von der Haltebrücke (8) Kontaktieren des Steckers (5) mit einer nachfolgenden Elektronik Montage der Fahrzeugachse, wobei die Haltebrücke (8) an den Sollbruchstellen (9) von der Umspritzung (6) des Sensors (1) entfernt wird.
Description:
Beschreibung

SENSOR MIT HALTEVORRICHTUNG FÜR STECKER

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sensor, insbesondere auf einen an einem Radlager eines Kraftfahrzeuges befestigten Sensor zur Drehzahlmessung, mit einem Befestigungsring, einem Sensorblock, mindestens einer elektrischen Leitung, mindes¬ tens einem Stecker und mindestens einer Haltebrücke, wobei der Sensorblock mittels der elektrischen Leitung mit dem Ste¬ cker elektrisch verbunden ist und der Sensorblock zumindest mittels einer Kunststoffumspritzung mit dem Befestigungsring verbunden ist.

Sensoren der eingangs genannten Art werden beispielsweise in Kraftfahrzeugen zur Erfassung der Drehzahl eines Rades ver¬ wendet. Bis zur Montage des Sensors am Ort seiner endgültigen Bestimmung, also zum Beispiel am Radlager eines Kraftfahrzeu¬ ges, muss-der Stecker so gelagert sein, dass an ihm und der zu ihm führenden elektrischen Leitung keinerlei Beschädigun¬ gen auftreten. Dazu wird nach dem Stand der Technik auf den Befestigungsring des Sensors ein Transportring aufgesetzt, welcher den Stecker sicher aufnimmt. Bei der Montage des Sen¬ sors am Ort seiner Bestimmung wird der Stecker vom Transport- ring abgenommen und mit der nachfolgenden Elektronik verbun¬ den. Der Transportring wird dann von dem Befestigungsring entfernt und in der Regel entsorgt. Diese Form der Sicherung des Steckers am Sensor vor der Montage des Sensors am Ort seiner endgültigen Bestimmung ist sehr aufwendig und teuer. Das Entfernen des Transportringes von dem Sensor bei der Mon¬ tage desselben verursacht einen zusätzlichen Aufwand und das Material des Transportringes geht verloren. Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Sensor der eingangs genannten Art zu schaffen, der besonders kostengünstig her¬ stellbar und montierbar ist, dabei jedoch eine wirksamen Schutz seines Steckers und der zu ihm führende elektrische Leitung gewährleistet, bis der Sensor am Ort seiner endgülti¬ gen Bestimmung montiert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass einstückig an der Kunststoffumspritzung eine Haltebrücke an- geformt ist, die den Stecker trägt, bis der Sensor am Ort seiner endgültigen Bestimmung montiert ist. Dies hat den Vor¬ teil, dass gleichzeitig mit der Herstellung des Sensors im Verfahrensschritt der Umspritzung des Sensorblockes und des Befestigungsringes, die Haltebrücke mit ausgebildet wird. Der Stecker kann dann bis zur Montage des Sensors am Ort seiner endgültigen Bestimmung auf der Haltebrücke gelagert werden. Bei einer derartig ausgebildeten Haltebrücke werden Material¬ kosten eingespart und es entsteht eine hohe Prozesssicher- heit. Fertigungstoleranzen werden vermieden, da kein Trans- portring an den Sensor angefügt werden muss.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind auf der Haltebrü¬ cke Sollbruchstellen ausgebildet, die bei der Montage des Sensors am Ort seiner endgültigen Bestimmung zerstört werden. Durch die Sollbruchstellen auf der Haltebrücke kann diese nach der Montage des Sensors am Ort seiner endgültigen Be¬ stimmung gezielt abgetrennt werden. Die Haltebrücke bricht dann an vorher genau bestimmten Stellen ab, wodurch eine Be¬ schädigung des eingebauten Sensors durch das Abtrennen der Haltebrücke vermieden wird.

Bei einer Weiterbildung ist auf der Haltebrücke ein Stecker¬ lager ausgebildet, das den Stecker aufnimmt und fixiert, bis der Sensor am Ort seiner endgültigen Bestimmung montiert ist. Durch das Steckerlager kann der Stecker sicher bis zu der Montage des Sensors gehalten werden. Dann kann der Stecker dem Steckerlager entnommen werden, um ihn mit der nachfolgen- den Elektronik zu verbinden. Der Stecker ist in das Stecker¬ lager einklipsbar und aus diesem ausklipsbar.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage eines Sen¬ sors an einem Radlager eines Kraftfahrzeuges werden Montage- zeit und Kosten gespart. Es lediglich notwendig ist, den Sen¬ sor auf ein Radlager aufzupressen, den Stecker aus der Halte¬ brücke zu entfernen und mit der nachfolgenden Elektronik zu verbinden und dann mit der Fahrzeugachse die Haltebrücke ab¬ zustoßen. Hierdurch verringert sich die Anzahl der zur Monta- ge des Sensors am Ort seiner endgültigen Bestimmung notwendi¬ gen Verfahrensschritte erheblich.

Die Erfindung soll an Hand der Figuren näher erläutert wer¬ den. Diese zeigen in:

Figur 1: einen Sensor in einer perspektivischen Ansicht mit einem Transportring nach dem Stand der Technik,

Figur 2: einen Sensor in einer perspektivischen Ansicht mit einer Haltebrücke,

Figur 3: eine zweidimensionale Draufsicht auf den in Figur 2 perspektivisch dargestellten Sensor,

Figur 4: eine Schnittdarstellung des Sensors nach der in Fi¬ gur 3 gezeigten Linie A - A. Figur 1 zeigt einen Sensor 1 in einer perspektivischen An¬ sicht mit einem Transportring 7 nach dem Stand der Technik. Der Sensor 1 besteht aus einem Sensorblock 2, einem Befesti¬ gungsring 3, einer elektrischen Leitung 4, einem Stecker 5 und einer Umspritzung 6. Der Sensorblock 2 enthält die not¬ wendige Elektronik zur Dedektion eines Signals . Beispielswei¬ se kann der Sensorblock 2 ein Hallelement enthalten, das die Variation eines magnetischen Feldes dedektieren kann, wodurch der Sensor 1 in der Lage ist, zum Beispiel die Drehzahl eines Rades eines Kraftfahrzeuges zu erfassen.

Der Sensorblock 2 ist mit dem Befestigungsring 3 verbunden. In einem Spritzgießverfahren wird die Umspritzung 6 sowohl auf den Befestigungsring 3 als auch auf den Sensorblock 2 aufgebracht. Darüber hinaus können zwischen dem Sensorblock 2 und dem Befestigungsring 3 noch weitere, hier nicht darge¬ stellte, mechanische Verbindungen bestehen. Die vom Sensor¬ block 2 erzeugten elektronischen Signale werden über die elektrische Leitung 4 dem Stecker 5 zugeführt. Der Stecker.5 wird mit einer nachfolgenden Elektronik, zum Beispiel einem Steuergerät in einem Kraftfahrzeug, verbunden. Im Steuergerät werden die vom Sensor 1 erzeugten Signale ausgewertet und weiterverarbeitet.

Bis zur Montage des Sensors am Ort seiner endgültigen Bestim¬ mung muss die elektrische Leitung 4 und der Stecker 5 vor Be¬ schädigungen geschützt werden. Hierzu ist nach dem Stand der Technik ein Transportring 7 ausgebildet, der mit dem Befesti¬ gungsring 3 verfügt ist. An dem Transportring 7 ist eine HaI- tebrücke 8 ausgebildet, in die in der Regel ein Steckerlager 10 integriert ist. In das Steckerlager 10 ist der Stecker 5 eingeklipst, solange der Sensor 1 nicht am Ort seiner endgül¬ tigen Bestimmung montiert ist. Bei der Montage des Sensors 1 am Ort seiner endgültigen Be¬ stimmung wird der Stecker 5 aus dem Steckerlager 10 aus- geklipst und mit der nachfolgenden Elektronik verbunden. Der Transportring 7 wird von dem Befestigungsring 3 entfernt und entsorgt. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Transportring 7 ein aufwendiges Bauteil ist, das einen hohen Materialkos¬ tenanteil verursacht. Bei der Montage des Sensors 1 am Ort seiner endgültigen Bestimmung muss der Befestigungsring 3 aufwendig und umständlich entfernt werden.

Figur 2 zeigt einen Sensor 1 in einer perspektivischen An¬ sicht mit einer Haltebrücke 8. Auch bei diesem Sensor 1 ist ein Befestigungsring 3, ein Sensorblock 2, eine elektrische Leitung 4 und ein Stecker 5 zu erkennen. Die elektrische Lei- tung 4 verbindet, wie auch in Figur 1, den Sensorblock 2 mit dem Stecker 5. Der aus Figur 1 bekannte Transportring 7 ist hier nicht ausgebildet.

-Vor der Montage des Sensors 1 am Ort seiner endgültigen Be- Stimmung ist der Stecker 5 in der Haltebrücke 8 gelagert. Hierzu ist an der Haltebrücke 8 ein Steckerlager 10 ausgebil¬ det. In dieses Steckerlager 10 ist der Stecker 5 eingeklipst. Bei der Montage des Sensors 1 am Ort seiner endgültigen Be¬ stimmung wird der Stecker 5 zunächst aus dem Steckerlager 10 ausgeklipst und mit der nachfolgenden Elektronik verbunden. Nachdem der Befestigungsring 3 auf ein hier nicht dargestell¬ tes Radlager aufgepresst wurde, kann eine hier ebenfalls nicht dargestellte Fahrzeugachse durch den Befestigungsring 3 geschoben werden, wobei sie die Haltebrücke 8 von der Um- spritzung 6 abtrennt. Dies geschieht an vorher definierten Sollbruchstellen 9. Die Haltebrücke 8 ist ein wesentlich kleineres Teil als der aus dem Stand der Technik bekannte Transportring 7. Bei der Verwendung einer Haltebrücke 8, die einstückig an der Kunst- stoffumspritzung 6 angeformt ist, entsteht wesentlich weniger Abfallmaterial als bei der Verwendung eines Transportringes 7 nach dem Stand der Technik. Die Haltebrücke 8 kann bei der Herstellung des Sensors 1 im Verfahrensschritt der Umsprit- zung des Sensorblockes und des Befestigungsringes mit einem Kunststoff gleichzeitig hergestellt werden, was eine wesent- liehe Reduktion der Sensorkosten bewirkt.

Figur 3 zeigt eine zweidimensionale Draufsicht auf den in Fi¬ gur 2 perspektivisch dargestellten Sensor 1. Auch hier ist der Sensorblock 2 und der Befestigungsring 3 zu erkennen. Der Sensorblock 2 ist am Befestigungsring 3 durch eine Umsprit- zung 6 befestigt. Aus dem Sensorblock 2 führt die elektrische Leitung 4 zum Stecker 5. Der Stecker 5 ist im Steckerlager 10 gelagert, das an der Haltebrücke 8 ausgebildet ist. Die Hal¬ tebrücke 8 ist, wie auch in Figur 2 dargestellt, einstückig mit der Umspritzung 6 ausgebildet. Auf der Haltebrück 8 sind Sollbruchstellen 9 deutlich zu erkennen. Nach der Montage des Sensors 1 an einem hier nicht dargestellten Radlager und der Verbindung des Steckers 5 mit der nachfolgenden Fahrzeug¬ elektronik wird die Haltebrücke 8 etwa durch eine Fahrzeug- achse von dem Sensor 1 abgestoßen, wobei ein vorher definier¬ ter Bruch an den Sollbruchstellen 9 entsteht. Dies ermöglicht eine sehr präzise Montage des Sensors 1.

Figur 4 zeigt den in Figur 3 beschriebenen Sensor 1 in einer Schnittdarstellung nach der Linie A - A aus Figur 3. Auch in Figur 4 ist der Befestigungsring 3 zu erkennen, der in Ver¬ bindung mit der Umspritzung 6 steht, an der wiederum einstü¬ ckig die Haltebrücke 8 angeformt ist. Der Stecker 5 ist im Steckerlager 10 gelagert, wobei deutlich die Verklipsung 11 des Steckers 5 mit dem Steckerlager 10 zu erkennen ist.