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Title:
SENSOR DEVICE FOR THE SPECTRALLY RESOLVED CAPTURE OF VALUABLE DOCUMENTS AND A CORRESPONDING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/152961
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sensor device for the spectrally resolved capture of optical detection radiation that originates from a valuable document transported through a capture zone of the sensor device in a predetermined direction of transport. The sensor device comprises a detection device for the spectrally resolved detection of the detection radiation in at least one predetermined spectral detection zone and the emission of detection signals that reflect at least one, especially spectral, property of the detected detection radiation, at least one reference radiation device emitting an optical reference radiation that is at least partially injected into a detection beam path of the detection device depending on the position of the valuable document in relation to the capture zone and that has a spectrum having a narrow band that lies within the predetermined spectral detection zone, and/or at least one spectrum having an edge that lies within the predetermined detection zone, and a control and evaluation device that is designed to use the detection signals that reflect the property of the reference radiation to examine and/or adjust the detection device and/or to use them in the evaluation of detection signals that reflect at least one property of the detection radiation originating from the valuable document.

Inventors:
BLOSS MICHAEL (DE)
CLARA MARTIN (DE)
DECKENBACH WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/004021
Publication Date:
December 23, 2009
Filing Date:
June 04, 2009
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE & DEVRIENT GMBH (DE)
BLOSS MICHAEL (DE)
CLARA MARTIN (DE)
DECKENBACH WOLFGANG (DE)
International Classes:
G07D7/12
Foreign References:
DE102004035494A12006-02-09
US20050259250A12005-11-24
DE2924605A11980-04-17
EP1507134A12005-02-16
Attorney, Agent or Firm:
KSNH Patentanwälte (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Erfassung von optischer De- tektionsstrahlung, die von einem durch einen Erfassungsbereich der Sen- soreinrichtung in einer vorgegebenen Transportrichtung transportierten

Wertdokument ausgeht, umfassend eine Detektionseinrichtung zur spektral aufgelösten Detektion der Detek- tionsstrahlung in wenigstens einem vorgegebenen spektralen Detekti- onsbereich und Abgabe von Detektionssignalen, die wenigstens eine, ins- besondere spektrale, Eigenschaft der detektierten Detektionsstrahlung wiedergeben, wenigstens eine Referenzstrahlungseinrichtung, die optische Referenzstrahlung abgibt, die wenigstens teilweise in Abhängigkeit von der Lage eines Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich in einen Detekti- onsstrahlengang der Detektionseinrichtung eingekoppelt wird, und die ein Spektrum mit wenigstens einem schmalen Band, das innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, und/ oder ein Spektrum mit wenigstens einer Kante, die innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, aufweist, und eine Steuer- und Auswerteinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die Detek- tionssignale, die die Eigenschaft der Referenzstrahlung wiedergeben, zur Prüfung und/ oder zum Abgleich der Detektionseinrichtung und/ oder bei der Auswertung von Detektionssignalen, die die wenigstens eine Eigenschaft von von dem Wertdokument ausgehender Detektionsstrahlung wiedergeben, zu verwenden.

2. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Referenzstrahlungseinrichtung so ausgebildet ist, daß das Band des Referenzstrahlungsspek-

trums innerhalb des spektralen Detektionsbereichs eine Breite kleiner als 5 nm aufweist.

3. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der die Refe- renzstrahlungseinrichtung als Quelle für die Referenzstrahlung eine oberflächenemittierende Laserdiode umfaßt.

4. Sensoreinrichtung nach Anspruch 3, bei der im Strahlengang nach der oberflächenemittierenden Laserdiode bis zu der Detektionseinrichtung kein fokussierendes optisches Element vorgesehen ist.

5. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der die Referenzstrahlungseinrichtung als Quelle für die Referenzstrahlung eine temperaturstabilisierte kantenemittierende Laserdiode oder eine kantenemit- tierende Laserdiode mit einem wellenlängenselektiven optischen Resonator umfaßt.

6. Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Erfassung von optischer De- tektionsstrahlung, die von einem durch einen Erfassungsbereich der Sen- soreinrichtung in einer vorgegebenen Transportrichtung transportierten

Wertdokument ausgeht, umfassend eine Detektionseinrichtung zur spektral aufgelösten Detektion der Detek- tionsstrahlung in wenigstens einem vorgegebenen spektralen Detekti- onsbereich und Abgabe von Detektionssignalen, die wenigstens eine, ins- besondere spektrale, Eigenschaft der detektierten Detektionsstrahlung wiedergeben, wenigstens eine Referenzstrahlungseinrichtung, die als Referenzstrahlungsquelle eine oberflächenemittierende Laserdiode oder eine DFR- oder DBR-Laserdiode aufweist und die optische Referenzstrahlung ab-

gibt, die wenigstens teilweise unabhängig von oder in Abhängigkeit von der Lage eines Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich in einen Detektionsstrahlengang der Detektionseinrichtung eingekoppelt wird, und die ein Spektrum mit einem schmalen Band, das innerhalb des vor- gegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, aufweist, und eine Steuer- und Auswerteinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die Detek- tionssignale, die die Eigenschaft der Referenzstrahlung wiedergeben, zur Prüfung und/ oder zum Abgleich der Detektionseinrichtung und/ oder bei der Auswertung von Detektionssignalen, die die wenigstens eine Ei- genschaft von von dem Wertdokument ausgehender Detektionsstrahlung wiedergeben, zu verwenden.

7. Sensoreinrichtung nach Anspruch 6, bei der die Referenzstrahlung der Referenzstrahlungseinrichtung wenigstens teilweise in Abhängigkeit von der Lage eines Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich in einen

Detektionsstrahlengang der Detektionseinrichtung eingekoppelt wird.

8. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Detektionseinrichtung so ausgebildet ist, daß die Detektionssignale als Eigenschaft eine spektrale Eigenschaft wiedergeben, und bei der die

Steuer- und Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet ist, bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Auswertung die durch die Detektionssignale wiedergegebene spektrale Eigenschaft der Referenzstrahlung zu verwenden.

9. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Detektionseinrichtung so ausgebildet ist, daß die Detektionssignale als Eigenschaft die Intensität wiedergeben, und bei der die Steuer- und Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet ist, bei der Prüfung bzw.

dem Abgleich bzw. der Auswertung die durch die Detektionssignale wiedergegebene Intensität der Referenzstrahlung zu verwenden.

10. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die we- nigstens einen über eine Signalverbindung mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung verbundenen Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur wenigstens eines Teils der Detektionseinrichtung und/ oder eines Teils der Referenzstrahlungseinrichtung und/ oder eines mit der Detektionseinrichtung und/ oder der Referenzstrahlungseinrichtung verbunde- nen Temperaturausgleichselements aufweist, und bei der die Steuer- und

Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet, bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Auswertung auch die erfaßte Temperatur zu verwenden.

11. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung wenigstens eines Teils des Erfassungsbereichs und wenigstens einen über eine Signalverbindung mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung verbundenen Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur wenigstens eines Teils der Beleuchtungs- Strahlungseinrichtung und/ oder eines mit dieser verbundenen Temperaturausgleichselements aufweist, und bei der die Steuer- und Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet, bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Auswertung die erfaßte Temperatur zu verwenden.

12. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Detektionseinrichtung so ausgebildet ist, daß der spektrale Detekti- onsbereich eine Breite von weniger als 400 nm aufweist.

13. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Detektionseinrichtung ein ortsauflösendes CMOS-, NMOS- oder CCD-Feld aufweist.

14. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Detektionseinrichtung eine Anordnung einzelner Detektionselemente aufweist, deren Signale unabhängig voneinander, vorzugsweise parallel auslesbar sind.

15. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Sensoreinrichtung ein Transportpfad zugeordnet ist, der zum Antransport eines Wertdokuments entlang der Transportrichtung in den Erfassungsbereich vorgesehen ist, und bei der die Referenzstrahlungseinrichtung so ausgebildet und relativ zu dem Erfassungsbereich angeordnet ist, daß deren Referenzstrahlung wenigstens teilweise auf einen Transportpfad des Wertdokuments gerichtet ist und zur Detektion einer Bewegung und/ oder einer Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich geeignet ist.

16. Sensoreinrichtung nach Anspruch 15, bei der wenigstens ein Abschnitt der Detektionseinrichtung als Empfänger einer Lichtschranke oder eines Lichttasters dient, deren bzw. dessen Sender durch die Referenzstrahlungseinrichtung gebildet ist, und bei der die Steuer- und Auswerteeinrichtung weiter so ausgebildet ist, daß sie aus den Detektionssignalen der Detektionseinrichtung als Empfangssignalen ermittelt, ob und/ oder wann ein Wertdokument in den Erfassungsbereich eintritt und/ oder sich ein Wertdokument wenigstens teilweise in dem Erfassungsbereich befindet.

17. Sensoreinrichtung nach Anspruch 15, die weiter als Empfänger einer Lichtschranke oder eines Lichttasters, deren bzw. dessen Sender durch die Referenzstrahlungseinrichtung gebildet ist, ein nicht zur Detektion- seinrichtung gehörendes Detektionselement zur Umsetzung von Ref e- renzstrahlung in elektrische Empfangssignale aufweist, das keine Detek- tionsstrahlung empfängt.

18. Sensoreinrichtung nach Anspruch 17, bei der die Steuer- und Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet ist, aus den Empfangssignalen zu ermitteln, ob und/ oder wann ein Wertdokument in den Erfassungsbereich eintritt und/ oder sich ein Wertdokument wenigstens teilweise in dem Erfassungsbereich befindet.

19. Sensoreinrichtung nach Anspruch 18, bei der die Steuer- und Auswerte- einrichtung dazu ausgebildet ist, die Detektionssignale so auswerten, daß die Detektion einer Bewegung und/ oder einer Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich vor und/ oder nach der Ermittlung der wenigstens einen Eigenschaft der Referenzstrahlung erfolgt.

20. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei der die Steuer- und Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von der erfaßten Lage oder Bewegung des Wertdokuments, die Referenzstrahlungseinrichtung für wenigstens einen vorgegebenen Zeitraum und/ oder in Abhängigkeit von Detektionssignalen der Detektionsein- richtung in einen Ruhezustand und danach wieder in einen Betriebszustand einzuschalten.

21. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, bei der die Steuer- und Auswerteeinrichtung nach Erkennen eines Eintritts eines Wert-

dokuments in den Erfassungsbereich nach einem vorgegebenen Zeitintervall eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Wertdokuments in dem Erfassungsbereich mit optischer Beleuchtungsstrahlung in einem vorgegebenen spektralen Beleuchtungsbereich in einen Betriebszu- stand schaltet, und vorzugsweise bei Austritt des Wertdokuments aus dem Erfassungsbereich in eine Ruhezustand schaltet.

22. Verfahren zum Prüfen und/ oder Abgleichen einer Detektionseinrichtung einer Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Detektion von optischer Detektionsstrahlung in wenigstens einem vorgegebenen spektralen De- tektionsbereich und Abgabe von Detektionssignalen, die wenigstens eine, insbesondere spektrale, Eigenschaft der detektierten Detektionsstrahlung wiedergeben, und/ oder zur Bereitstellung von Daten zur Auswertung von Detektionssignalen, bei dem ein Wertdokument durch einen Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung in einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert wird, optische Referenzstrahlung erzeugt wird, die in Abhängigkeit von der Lage eines Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich wenigstens teilweise in einen Detektionsstrahlengang der Detektionseinrichtung ein- gekoppelt wird, wobei die Referenzstrahlung ein Spektrum mit einem schmalen Band, das innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektions- bereichs liegt, und/ oder wenigstens ein Spektrum mit einer Kante, die innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, aufweist, Detektionssignale erzeugt werden, die die Eigenschaft der eingekoppelten Referenzstrahlung wiedergeben, und die Detektionssignale zur Prüfung und/ oder zum Abgleich der Detektionseinrichtung und/ oder zur Bereitstellung von Daten für die Auswertung von Detektionssignalen, die die wenigstens eine Eigenschaft von

von dem Wertdokument ausgehender Detektionsstrahlung wiedergeben, verwendet werden.

23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem Referenzstrahlung verwendet wird, in deren Spektrum das Band innerhalb des spektralen Detektions- bereichs eine Breite kleiner als 5 nm aufweist.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 oder 23, bei der die Referenzstrahlung mittels wenigstens einer oberflächenemittierenden Laserdiode erzeugt wird.

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 oder 23, bei der die Referenzstrahlung mittels wenigstens einer temperaturstabilisierten kantenemittierenden Laserdiode erzeugt wird.

26. Verfahren zum Prüfen und/ oder Abgleichen einer Detektionseinrichtung einer Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Detektion von optischer Detektionsstrahlung in wenigstens einem vorgegebenen spektralen De- tektionsbereich und Abgabe von Detektionssignalen, die wenigstens eine, insbesondere spektrale, Eigenschaft der detektierten Detektionsstrahlung wiedergeben, und/ oder zur Bereitstellung von Daten zur Auswertung von Detektionssignalen, bei dem mittels einer oberflächenemittierenden Laserdiode oder einer DFR- oder DBR-Laserdiode optische Referenzstrahlung erzeugt wird, die unabhän- gig von oder in Abhängigkeit von der Lage eines Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich wenigstens teilweise in einen Detektionsstrah- lengang der Detektionseinrichtung eingekoppelt wird, wobei die Referenzstrahlung ein Spektrum mit einem schmalen Band, das innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, aufweist, Detektions-

Signale erzeugt werden, die die Eigenschaft der eingekoppelten Referenzstrahlung wiedergeben, und die Detektionssignale zur Prüfung und/ oder zum Abgleich der Detektionseinrichtung und/ oder zur Bereitstellung von Daten für die Auswertung von Detektionssignalen, die die wenig- stens eine Eigenschaft von von dem Wertdokument ausgehender Detek- tionsstrahlung wiedergeben, verwendet werden.

27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem die Referenzstrahlung in Abhängigkeit von der Lage eines Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbe- reich wenigstens teilweise in einen Detektionsstrahlengang der Detektionseinrichtung eingekoppelt wird.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27, bei dem bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Ermittlung der Daten für die Auswertung eine durch die Detektionssignale wiedergegebene spektrale Eigenschaft der Referenzstrahlung verwendet wird.

29. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 28, bei dem bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Ermittlung der Daten für die Auswertung eine durch die Detektionssignale wiedergegebene Intensität der Referenzstrahlung verwendet wird.

30. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 29, bei dem die Temperatur wenigstens eines Teils der Detektionseinrichtung und/ oder eines Teils einer zur Erzeugung der Referenzstrahlung verwendeten Referenzstrahlungseinrichtung und/ oder eines mit der Detektionseinrichtung und/ oder der Referenzstrahlungseinrichtung verbundenen Temperaturausgleichselements erfaßt und bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Ermittlung der Daten für die Auswertung verwendet wird.

31. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 30, bei dem die Temperatur wenigstens eines Teils einer Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Erfassungsbereichs und/ oder eines mit dieser verbundenen Tempe- raturausgleichselements erfaßt und bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Ermittlung der Daten für die Auswertung verwendet wird.

32. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 31, bei dem als Detektion- seinrichtung eine Detektionseinrichtung verwendet wird, deren spektra- ler Detektionsbereich eine Breite von weniger als 400 nm aufweist.

33. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 32, bei der zur Detektion spektraler Komponenten der Detektionsstrahlung und der in den Detek- tionsstrahlengang eingekoppelten Referenzstrahlung ein ortsauflösendes CMOS-, NMOS- oder CCD-Feld verwendet wird.

34. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 33, bei dem zur Detektion der Detektions- und Referenzstrahlung eine Anordnung einzelner Detek- tionselemente verwendet wird, deren Signale unabhängig voneinander, vorzugsweise parallel, ausgelesen werden.

35. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 34, bei dem die Referenzstrahlung wenigstens teilweise auf einen Transportpfad des Wertdokuments gerichtet ist, so daß sie zur Detektion einer Bewegung und/ oder einer Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich geeignet ist, und bei dem vor der Erfassung der Eigenschaft der Referenzstrahlung und/ oder zur nachfolgenden Erfassung der spektralen Eigenschaft eines Wertdokuments durch die Referenzstrahlung gebildete Strahlung detektiert wird und zur Detektion der Bewegung und/ oder der Lage des

Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich oder zur Ermittlung, ob und/ oder wann ein Wertdokument in den Erfassungsbereich eintritt und/ oder sich ein Wertdokument wenigstens teilweise in dem Erfassungsbereich befindet, verwendet wird.

36. Verfahren nach Anspruch 35, bei dem zur Detektion einer Bewegung und/ oder einer Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich aus Detektionssignalen der Detektionseinrichtung, die eine Eigenschaft der Referenzstrahlung wiedergeben, ermittelt wird, ob und/ oder wann ein Wertdokument in den Erfassungsbereich eintritt und/ oder sich ein Wertdokument wenigstens teilweise in dem Erfassungsbereich befindet.

37. Verfahren nach Anspruch 35, bei dem zur Detektion einer Bewegung und/ oder einer Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich ein nicht zur Detektionseinrichtung gehörendes Detektionselement, das keine Detektionsstrahlung empfängt, zur Umsetzung von Referenzstrahlung in elektrische Empfangssignale, aus denen die Lage oder Bewegung eines Wertdokuments ermittelbar ist, verwendet und bei dem aus den Empfangssignalen ermittelt wird, ob und/ oder wann ein Wertdokument in den Erfassungsbereich eintritt und/ oder sich ein Wertdokument wenigstens teilweise in dem Erfassungsbereich befindet.

38. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, bei dem in Abhängigkeit von der erfaßten Lage oder Bewegung des Wertdokuments, die Intensität der Referenzstrahlung für wenigstens einen vorgegebenen Zeitraum und/ oder in Abhängigkeit von den Detektionssignalen abgeschaltet oder reduziert und danach wieder eingeschaltet bzw. erhöht wird.

39. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, bei dem nach einem vorgegebenen Zeitintervall nach Erkennung eines Eintritts eines Wertdokuments in den Erfassungsbereich zur Beleuchtung des Wertdokuments in dem Erfassungsbereich optische Beleuchtungsstrahlung in einem vorge- gebenen spektralen Beleuchtungsbereich mit einer vorgegebenen Mindestintensität erzeugt und in den Erfassungsbereich gestrahlt wird, und vorzugsweise bei Austritt des Wertdokuments aus dem Erfassungsbereich die optische Beleuchtungsstrahlung abgeschaltet oder deren Intensität reduziert wird.

Description:

Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Erfassung von Wertdokumenten und ein diese betreffendes Verfahren

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Erfassung von optischer Detektionsstrahlung, die von einem durch einen Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung in einer vorgegebenen Transportrichtung transportierten Wertdokument ausgeht, und ein Verfah- ren zum Prüfen und/ oder Abgleichen einer Detektionseinrichrung einer Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Detektion von optischer Detektionsstrahlung in wenigstens einem vorgegebenen spektralen Detektionsbe- reich und Abgabe von Detektionssignalen, die wenigstens eine, insbesondere spektrale, Eigenschaft der detektierten Detektionsstrahlung wiedergeben, und/ oder zur Bereitstellung von Daten zur Auswertung von Detektionssignalen.

Unter Wertdokumenten werden im Rahmen der Erfindung blattförmige Gegenstände verstanden, die beispielsweise einen monetären Wert oder eine Berechtigung repräsentieren und daher nicht beliebig durch Unbefugte herstellbar sein sollen. Sie weisen daher nicht einfach herzustellende, insbesondere zu kopierende Merkmale auf, deren Vorhandsein ein Indiz für die Echtheit, d.h. die Herstellung durch eine dazu befugten Stelle, ist. Wichtige Beispiele für solche Wertdokumente sind Coupons, Gutscheine, Schecks und insbesondere Banknoten.

Wertdokumente stellen bedingt durch ihren Wert einen nicht unerheblichen Anreiz zur Fälschung, d.h. zur nicht autorisierten Herstellung von Dokumenten mit ähnlichen physischen Eigenschaften, dar. Um solche Fälschun- gen zu erschweren, enthalten Wertdokumenten in der Regel nur schwer erhältliche und/ oder nur wenig bekannte Farbstoffe und/ oder Lumineszenzstoffe, die ein charakteristisches Remissions- bzw. Lumineszenzspektrum aufweisen. Zur Prüfung eines Wertdokuments auf Echtheit bzw. das Vorlie-

gen einer Fälschung, kann von dem Wertdokument ausgehende optische Strahlung in dem durch den charakteristischen Teil des Spektrums der Farbbzw. Lumineszenzstoffs mittels einer Sensoreinrichtung erfaßt und mit vorgegebenen Spektren verglichen werden.

Eine solche Prüfung der Wertdokumente kann insbesondere maschinell erfolgen, wobei die Wertdokumente durch einen Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung transportiert werden. Der Erfassungsbereich ist dabei und im Folgenden dadurch definiert, daß aus diesem Bereich kommende Strahlung von der Sensoreinrichtung erfaßt und detektiert bzw. gemessen wird.

Es besteht jedoch das Problem, daß sich die Detektionseigenschaften der Sensoreinrichtung im Laufe der Zeit oder bei längerem Betrieb verändern können. Insbesondere kann beispielsweise eine Verschiebung von Spektren zu höheren oder niedrigeren Wellenlängen auftreten, d.h. eine Spektrallinie in dem Spektrum eines vorgegebenen Stoffs kann bei einer Wellenlänge detektiert werden, die gegenüber der tatsächlichen, der Spektrallinie entsprechenden Wellenlänge verschoben ist. Dieses Verhalten kann die Unterscheidung von echten und gefälschten Wertdokumenten beeinträchtigen. Dieser Nachteil wird dadurch verschärft, daß eine entsprechende Verschiebung nicht oder nicht früh genug erkannt wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Erfassung von optischer Detektions- Strahlung, die von einem durch einen Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung in einer vorgegebenen Transportrichtung transportierten Wertdokument ausgeht, zu schaffen, bei der eine Veränderung von Detektionseigenschaften der Sensoreinrichtung leicht erkannt werden kann und, vorzugsweise, solche Veränderungen einfach wenigstens teilweise kompensiert

werden können. Weiterhin soll ein entsprechendes Verfahren angegeben werden.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Sensoreinrichtung zur spektral aufgelö- sten Erfassung von optischer Detektionsstrahlung, die von einem durch einen Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung in einer vorgegebenen Transportrichtung transportierten Wertdokument ausgeht, umfassend eine Detek- tionseinrichtung zur spektral aufgelösten Detektion der Detektionsstrahlung in wenigstens einem vorgegebenen spektralen Detektionsbereich und Abga- be von Detektionssignalen, die wenigstens eine, insbesondere spektrale, Eigenschaft der detektierten Detektionsstrahlung wiedergeben, wenigstens eine Referenzstrahlungseinrichtung, die optische Referenzstrahlung abgibt, die je nach bzw. in Abhängigkeit von der Lage eines Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich wenigstens teilweise in einen Detektionsstrahlen- gang der Detektionseinrichtung eingekoppelt wird, und die ein Spektrum mit wenigstens einem schmalen Band, das innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, und/ oder ein Spektrum mit wenigstens einer Kante, die innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, aufweist, und eine Steuer- und Auswerteinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die Detektionssignale, die die Eigenschaft der Referenzstrahlung wiedergeben, zur Prüfung und/ oder zum Abgleich der Detektionseinrichtung und/ oder bei der Auswertung von Detektionssignalen, die die wenigstens eine Eigenschaft von von dem Wertdokument ausgehender Detektionsstrahlung wiedergeben bzw. darstellen, zu verwenden.

Die Sensoreinrichtung ist also dazu eingerichtet, spektral aufgelöst optische Eigenschaften entlang eines Transportpfades in einer vorgegebenen Transportrichtung transportierter Wertdokumente zu erfassen. Die eigentliche Erfassung erfolgt dabei mittels der Detektionseinrichtung, die zur spektral

aufgelösten Detektion von optischer von dem Wertdokument ausgehender Strahlung in dem beispielsweise in Abhängigkeit von Eigenschaften der zu untersuchenden Wertdokumente vorgegebenen spektralen Detektionsbe- reich, die die Detektionsstrahlung darstellt, ausgebildet ist. Der vorgegebene spektrale Detektionsbereich liegt dabei innerhalb des optischen Spektrums, das den sichtbaren Spektralbereich sowie den IR- und UV-Spektralbereich umfaßt. Unter einer spektral aufgelösten Erfassung wird dabei insbesondere eine über einen kontinuierlichen Wellenlängenbereich erfolgende Erfassung oder eine über mehrere, vorzugsweise mehr als acht, Wellenlängenintervalle erfolgende Erfassung verstanden. Zur Erzeugung der Detektionsstrahlung kann das Wertdokument beispielsweise mit Beleuchtungsstrahlung beleuchtet werden, die beispielsweise ohne Wellenlängenänderung mehr oder weniger diffus als Detektionsstrahlung zurückgeworfen wird. Bei entsprechender Ausstattung des Wertdokuments mit wenigstens einem lumineszieren- den Merkmal kann dieses jedoch auch mit Beleuchtungsstrahlung beleuchtet werden, die das Wertdokument zur Abgabe von Lumineszenzstrahlung anregt, die dann die Detektionsstrahlung bildet.

Die Detektionsstrahlung gelangt dabei entlang des Detektionsstrahlengangs von dem Erfassungsbereich zu der Detektionseinrichtung, die die Strahlung spektral aufgelöst erfaßt und entsprechende Detektionssignale abgibt, die wenigstens eine Eigenschaft der erfaßten Strahlung wiedergeben, d.h. beschreiben oder darstellen. Insbesondere kann die Detektionseinrichtung entlang des Detektionsstrahlengangs eine eine spektrale Aufspaltung bewir- kenden Einrichtung der Detektionseinrichtung, die aus der Detektionsstrahlung Spektralkomponenten bildet und wenigstens eine Empfang- bzw. De- tektionselement zur Erfassung der Spektralkomponenten besitzen.

Die Lage des Erfassungsbereichs ist wenigstens durch die Lage und die Ausbildung der Detektionseinrichtung gegeben. Der Transportpfad und die Transportrichtung ergeben sich unter anderen durch die Lage des Erfassungsbereichs, die Forderung, daß ein Wertdokument ohne seitliche Ablen- kung im Bereich unmittelbar vor dem Erfassungsbereich in diesen eintreten soll, und, falls die Sensoreinrichtung mehrere Spuren aufweist, deren Lage.

Wird ein Wertdokument entlang des Transportpfads zu der Sensoreinrichtung transportiert, kann die Detektionseinrichtung die Detektionsstrahlung von wenigstens einem Abschnitt eines Wertdokuments erfassen, der sich in dem Erfassungsbereich befindet.

Die Referenzstrahlungseinrichtung dient zur Abgabe von Referenzstrahlung, die in den Detektionsstrahlengang der Detektionseinrichtung eingekoppelt wird und somit von dieser spektral ausgelöst erfaßt werden kann. Die Ein- kopplung kann dabei an einer beliebigen Stelle des Detektionsstrahlengangs erfolgen, die noch eine spektrale Detektion erlaubt, vorzugsweise erfolgt die Einkopplung jedoch derart, daß die Referenzstrahlung aus dem Erfassungsbereich kommt. Der Strahlengang der Referenzstrahlung ist weitgehend durch die Referenzstrahlungseinrichtung bestimmt und verläuft vorzugsweise so, daß die Referenzstrahlung in Abhängigkeit von der Lage eines Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich in den Detektionsstrahlengang eingekoppelt wird. Je nach Ausführungsform der Referenzstrahlungseinrichtung und damit des Referenzstrahlengangs kann die Einkopp- lung entweder erfolgen, wenn sich kein Wertdokument im Erfassungsbereich befindet, oder, wenn sich ein Wertdokument im Erfassungsbereich befindet. Im ersten Fall gelangt die Referenzstrahlung wenigstens teilweise direkt in den Detektionsstrahlengang; insbesondere kann der Referenzstrahlengang direkt in den Detektionsstrahlengang führen. Im zweiten Fall kann

eine Remission der Referenzstrahlung durch einen im Erfassungsbereich befindlichen Abschnitt des Wertdokuments erfolgen, so daß die remittierte Referenzstrahlung in den Detektionsstrahlengang gelangt. Da das Spektrum der Referenzstrahlung wenigstens teilweise innerhalb des spektralen Detek- tionsbereichs der Detektionseinrichtung und damit der Sensoreinrichtung liegt und vorgegeben bzw. bekannt ist, kann die Referenzstrahlung dazu genutzt werden, wenigstens eine optische, insbesondere spektrale, Eigenschaft der Sensor- bzw. Detektionseinrichtung zu prüfen, die Sensor- bzw. Detektionseinrichtung abzugleichen und/ oder zur Bereitstellung von Daten, insbesondere Korrekturdaten, die bei einer Auswertung von Detektionssi- gnalen bei der Untersuchung eines Wertdokuments verwendet werden, dienen.

Zu diesem Zweck ist die mit der Detektionseinrichtung über wenigstens eine Signalverbindung verbundene Steuer- und Auswerteeinrichtung vorgesehen. Die Steuer- und Auswerteeinrichtung kann prinzipiell auf beliebige Art und Weise aufgebaut sein und insbesondere einen Prozessor, einen Speicher, in dem ein Computerprogramm gespeichert ist, bei dessen Ausführung durch den Prozessor die Funktion der Steuer- und Auswerteeinrichtung ausgeführt werden, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung oder ein "field programmable gate array" (FPGA) oder auch Kombinationen dieser Komponenten umfassen.

Das Spektrum der Referenzstrahlung ist durch die Ausbildung der Referenz- Strahlungseinrichtung gegeben, wie noch näher ausgeführt werden wird. Die Steuer- und Auswerteeinrichtung kann die Detektionssignale unmittelbar oder nach Umsetzung in Daten, die die Eigenschaft der Detektionsstrahlung darstellen, verwenden.

Die Aufgabe wird somit auch gelöst durch ein Verfahren zum Prüfen und/ oder Abgleichen einer Detektionseinrichtung einer Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Detektion von optischer Detektionsstrahlung in wenigstens einem vorgegebenen spektralen Detektionsbereich und Abgabe von Detektionssignalen, die wenigstens eine, insbesondere spektrale, Eigenschaft der detektierten Detektionsstrahlung wiedergeben, und/ oder zur Bereitstellung von Daten zur Auswertung von Detektionssignalen, bei dem ein Wertdokument durch einen Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung in einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert wird, optische Referenz- Strahlung erzeugt wird, die je nach bzw. in Abhängigkeit von der Lage eines Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich wenigstens teilweise in einen Detektionsstrahlengang der Detektionseinrichtung eingekoppelt wird, wobei die Referenzstrahlung ein Spektrum mit einem schmalen Band, das innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, und/ oder wenigstens ein Spektrum mit einer Kante, die innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, aufweist, Detektionssignale erzeugt werden, die die Eigenschaft der eingekoppelten Referenzstrahlung wiedergeben, und die Detektionssignale zur Prüfung und/ oder zum Abgleich der Detektionseinrichtung und/ oder zur Bereitstellung von Daten für die Aus- wertung von Detektionssignalen, die die wenigstens eine Eigenschaft von von dem Wertdokument ausgehender Detektionsstrahlung wiedergeben, verwendet werden.

Unter der Eigenschaft der Referenzstrahlung wie auch allgemein der Detek- tionsstrahlung wird im Rahmen der Erfindung eine durch wenigstens einen Zahlenwert darstellbare Eigenschaft verstanden.

Unter einer Prüfung wird dabei zum einen verstanden, daß ermittelt wird, ob ein der erfaßten Eigenschaft der Referenzstrahlung entsprechender Wert

innerhalb eines vorgegebenen Toleranzintervalls liegt. Je nach Ergebnis der Ermittlung kann dann ein entsprechendes Signal erzeugt werden. Im Rahmen der Erfindung wird unter den Begriff der Prüfung zum anderen auch eine Kalibrierung verstanden. Unter einer Kalibrierung wird verstanden, daß bei vorgegebenen Bedingungen ein Zusammenhang bzw. eine Abweichung zwischen einem der erfaßten Eigenschaft der Referenzstrahlung entsprechender Wert und einem vorgegebenen, vorzugsweise bekannten, Wert für die Eigenschaft der Referenzstrahlung zu ermitteln und die Abweichung bzw. den Zusammenhang darstellende Daten zu speichern.

Unter einem Abgleich, auch als Justierung, wird eine änderung der Sensoreinrichtung verstanden, durch die Abweichung zwischen einem der erfaßten Eigenschaft der Referenzstrahlung entsprechender Wert und einem vorgegebenen, vorzugsweise bekannten, Wert für die Eigenschaft der Referenz- Strahlung möglichst weit reduziert wird.

Die erfaßte Eigenschaft der Detektionsstrahlung kann aber auch im Sinne eines Abgleiche der Sensoreinrichtung dazu benutzt werden, eine Korrektur bei der Auswertung von Detektionssignalen durchzuführen. Dazu können bei dem Verfahren aus den Detektionssignalen für die Referenzstrahlung Daten, im Folgenden auch als Korrekturdaten bezeichnet, ermittelt werden, die in einem Speicher, beispielsweise in der Steuer- und Auswerteeinrichtung, gespeichert und später bei der Auswertung von Detektionssignalen bei der Prüfung von Wertdokumenten verwendet werden. Die Ermittlung der Daten aus den Detektionssignalen für die Referenzstrahlung kann mittels der Steuer- und Auswerteeinrichtung erfolgen, die hierzu entsprechend ausgebildet ist.

Durch die Verwendung der insbesondere schmalbandigen Referenzstrahlung oder von Referenzstrahlung mit einer Kante im Spektrum können Veränderungen von Detektionseigenschaften der Sensoreinrichtung leicht erkannt werden.

Eine besonders genaue Prüfung bzw. Kalibrierung der Detektionseinrich- tung bzw. genaue Auswertung der Detektionssignale wird ermöglicht, wenn bei der Sensoreinrichtung die Referenzstrahlungseinrichtung so ausgebildet ist, daß das Band des Referenzstrahlungsspektrums innerhalb des spektralen Detektionsbereichs eine Breite kleiner als 5 nm aufweist. Dementsprechend wird bei dem Verfahren vorzugsweise Referenzstrahlung verwendet, in deren Spektrum das Band innerhalb des spektralen Detektionsbereichs eine Breite kleiner als 5 nm aufweist. Die Breite des Bandes ist dabei die volle Breite bei der halben Maximalintensität ("füll width at half maximum", FWHM).

Als Referenzstrahlungseinrichtungen können prinzipiell beliebige Einrichtungen verwendet werden, die optische Strahlung mit dem erforderlichen Spektrum abgeben. Insbesondere kann die Referenzstrahlungseinrichtung eine Referenzstrahlungsquelle besitzen, die die Referenzstrahlung abgibt, die, gegebenenfalls nach Filterung, das Spektrum mit einem schmalen Band, das innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, und/ oder wenigstens ein Spektrum mit einer Kante, die innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, aufweist. Durch die direkte Erzeugung der Referenzstrahlung in der Referenzstrahlungsquelle kann eine sehr langlebige stabile Erzeugung von Referenzstrahlung bekannter Eigenschaften erzielt werden, was bei Verwendung von Lumineszenzstrahlung lumineszierender Substanzen als Referenzstrahlung nicht unbedingt der Fall ist. Beispielsweise kann die Referenzstrahlungseinrichtung eine Referenz-

Strahlungsquelle, vorzugsweise eine Leuchtdiode oder eine Laserdiode und ein dieser nachgeordnetes schmalbandiges Filter zur Erzeugung der schmal- bandigen Referenzstrahlung aufweisen. Bei dem Verfahren kann dementsprechend optische Strahlung, deren Spektrum wenigstens teilweise inner- halb des spektralen Detektionsbereichs liegt, erzeugt und die erzeugte Strahlung zur Bildung der Referenzstrahlung schmalbandig gefiltert werden.

Weiter kann bei der Sensoreinrichtung die Referenzstrahlungseinrichtung als Quelle für die Referenzstrahlung eine temperaturstabilisierte kantenemittie- rende Laserdiode umfassen. Bei dem Verfahren kann dann die Referenzstrahlung mittels wenigstens einer temperaturstabilisierten kantenemittierenden Laserdiode erzeugt werden. Grundsätzlich sind entsprechende Einrichtungen bekannt. Eine entsprechende Einrichtung ist in der Patentanmeldung DE 102005040821 Al beschrieben.

Als weitere Alternative kann die Referenzstrahlungseinrichtung als Quelle für die Referenzstrahlung eine kantenemittierende Laserdiode mit einem wellenlängenselektiven optischen Resonator, insbesondere einem Resonator mit hoher Güte, aufweisen. Der Resonator hat dabei eine Eigenfrequenz, die der gewünschten Wellenlänge entspricht.

Zur Reduktion von Temperatureinflüssen können alternativ auch Laserdioden mit "distributed feedback", sog. DFR-Laserdioden, oder Laserdioden mit "distributed Bragg reflector", sog. DBR-Laserdioden verwendet werden, die für den hier verfolgten Zweck nicht mit einer Temperaturstabilisierung ausgestattet zu sein brauchen.

Eine noch einfachere Alternative besteht jedoch darin, daß bei der Sensoreinrichtung die Referenzstrahlungseinrichtung als Quelle für die Referenzstrah-

lung eine oberflächenemittierende Laserdiode umfaßt. Bei dem Verfahren wird die Referenzstrahlung dann vorzugsweise mittels wenigstens einer oberflächenemittierenden Laserdiode erzeugt. Die Verwendung einer solchen Laserdiode bietet gleich mehrere Vorteile. So weisen solche Laserdio- den ein sehr schmalbandiges Emissionsspektrum auf, so daß vorzugsweise zwischen Referenzstrahlungseinrichtung und Detektionseinrichtung kein Filter oder keine Referenzsubstanz notwendig ist, um die spektrale Bandbreite der Referenzstrahlung zu begrenzen. Weiter ist die Lage des Bandes verglichen mit Laserdioden eines anderen Typs relativ unempfindlich gegen Temperatureinflüsse, so daß keine Temperaturstabilisierung notwendig ist. Darüber hinaus ist die von oberflächenemittierenden Laserdioden abgegebene Strahlung nicht sehr divergent. Dies hat den Vorteil, daß bei der Sensoreinrichtung vorzugsweise im Strahlengang nach der oberflächenemittierenden Laserdiode bis zu der Detektionseinrichtung kein fokussierendes op- tisches Element oder kein lumineszierenden Stoffe zur Erzeugung der Referenzstrahlung vorgesehen zu sein braucht und nicht vorgesehen ist. Die Verwendung einer oberflächenemittierenden Laserdiode oder die einer DFR- oder DBR-Laserdiode als Quelle einer Referenzstrahlungseinrichtung ist auch allgemeiner sinnvoll. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch eine Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Erfassung von optischer Detektionsstrahlung, die von einem durch einen Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung in einer vorgegebenen Transportrichtung transportierten Wertdokument ausgeht, umfassend eine Detektionseinrichtung zur spektral aufgelösten Detektion der Detektionsstrahlung in wenigstens einem vorge- gebenen spektralen Detektionsbereich und Abgabe von Detektionssignalen, die wenigstens eine, insbesondere spektrale, Eigenschaft der detektierten Detektionsstrahlung wiedergeben, wenigstens eine Referenzstrahlungseinrichtung, die als Referenzstrahlungsquelle eine oberflächenemittierende Laserdiode oder eine DFR- oder DBR-Laserdiode aufweist und die optische

Referenzstrahlung abgibt, die wenigstens teilweise unabhängig von oder in Abhängigkeit von der Lage eines Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich in einen Detektionsstrahlengang der Detektionseinrichtung eingekoppelt wird, und die ein Spektrum mit einem schmalen Band, das in- nerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, aufweist, und eine Steuer- und Auswerteinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die Detekti- onssignale, die die Eigenschaft der Referenzstrahlung wiedergeben, zur Prüfung und/ oder zum Abgleich der Detektionseinrichtung und/ oder bei der Auswertung von Detektionssignalen, die die wenigstens eine Eigenschaft von von dem Wertdokument ausgehender Detektionsstrahlung wiedergeben, zu verwenden. Weiter ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Prüfen und/ oder Abgleichen einer Detektionseinrichtung einer Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Detektion von optischer Detektionsstrahlung in wenigstens einem vorgegebenen spektralen Detektionsbereich und Abgabe von Detektionssignalen, die wenigstens eine, insbesondere spektrale, Eigenschaft der detektierten Detektionsstrahlung wiedergeben, und/ oder zur Bereitstellung von Daten zur Auswertung von Detektionssignalen, bei dem mittels einer oberflächenemittierenden Laserdiode oder einer DFR- oder DBR-Laserdiode optische Referenzstrahlung erzeugt und unabhängig von oder in Abhängigkeit von der Lage eines Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich wenigstens teilweise in einen Detektionsstrahlengang der Detektionseinrichtung eingekoppelt wird, wobei die Referenzstrahlung ein Spektrum mit einem schmalen Band, das innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, aufweist, Detektionssignale erzeugt werden, die die Eigenschaft der eingekoppelten Referenzstrahlung wiedergeben, und die Detektionssignale zur Prüfung und/ oder zum Abgleich der Detektionseinrichtung und/ oder zur Bereitstellung von Daten für die Auswertung von Detektionssignalen, die die wenigstens eine Eigenschaft von von dem Wertdokument ausgehender Detektionsstrahlung wiedergeben,

verwendet werden. Die Referenzstrahlung kann danach an jeder beliebigen Stelle des Detektionsstrahlengangs eingekoppelt werden. Auch für diesen Gegenstand gelten die im folgenden beschriebenen Weiterbildungen und Ausführungsformen entsprechend.

Prinzipiell können beliebige, durch die Detektionssignale wiedergegebene Eigenschaften der erfaßten Referenzstrahlung verwendet werden. Insbesondere zur Erfassung von Spektren ist es jedoch bevorzugt, daß bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Auswertung eine durch die Detektionssi- gnale wiedergegebene spektrale Eigenschaft der Referenzstrahlung verwendet wird. Dazu kann die Detektionseinrichtung so ausgebildet sein, daß die Detektionssignale als Eigenschaft eine spektrale Eigenschaft wiedergeben, und die Steuer- und Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet sein, bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Ermittlung der Daten für die Auswertung die durch die Detektionssignale wiedergegebene spektrale Eigenschaft der Referenzstrahlung zu verwenden. Insbesondere kann sie ermitteln, ob die Detektionssignale, die die spektralen Eigenschaften der Referenzstrahlung wiedergeben, innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs mit den bekannten bzw. vorgegebenen entsprechenden Eigenschaften der Referenzstrahlung, wie sie durch die Referenzstrahlungseinrichtung bestimmt und gegebenenfalls unabhängig ermittelt wurden, übereinstimmt. Als spektrale Eigenschaft kann insbesondere die Lage eines Maximums des Spektrums oder der Schwerpunkt ermittelt über einen vorgegebenen Wellenlängenbereich um das Band bzw. die Kante verwendet werden.

Es ist jedoch auch alternativ oder in Kombination möglich, bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Ermittlung der Daten für die Auswertung eine durch die Detektionssignale wiedergegebene Intensität der Referenzstrahlung zu verwenden. Bei der Sensoreinrichtung kann dazu die Detektionsein-

richtung so ausgebildet sein, daß die Detektionssignale als Eigenschaft die Intensität wiedergeben, und die Steuer- und Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet sein, bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Auswertung die durch die Detektionssignale wiedergegebene Intensität der Refe- renzstrahlung zu verwenden. Auf diese Weise kann beispielsweise auch die Empfindlichkeit der Detektionseinrichtung ermittelt werden, da bei der Auswertung spektraler Eigenschaften die absoluten Intensitätswerte in dem spektralen Detektionsbereich nicht unbedingt verwendet zu werden brauchen.

Insbesondere wenn ein Abgleich gewünscht ist, kann bei der Sensoreinrichtung die Detektionseinrichtung eine spektrographische Einrichtung mit einem Detektionselementfeld und einer räumlich dispergierende Einrichtung, die Detektionsstrahlung in Spektralkomponenten räumlich aufspaltet, die auf das Detektionselementfeld fallen, besitzen und die Sensoreinrichtung kann weiter wenigstens einen von der Steuer- und Auswerteinrichtung ansteuerbaren Aktor aufweisen, der mechanisch mit dem Detektionselementfeld, das dann beweglich gelagert ist, oder wenigstens einem beweglich gelagerten optischen Element der spektrographischen Einrichtung, das die La- ge der Spektralkomponenten auf dem Detektionselementfeld wenigstens teilweise bestimmt, insbesondere eine räumlich dispergierenden Einrichtung oder ein Eintrittsspalt, gekoppelt ist. Die Steuer- und Auswerteeinrichtung ist dann dazu ausgebildet, in Abhängigkeit von den Detektionssignalen für die eingekoppelte Referenzstrahlung den Aktor so anzusteuern, daß eine Abweichung einer Lage der Spektralkomponenten der Referenzstrahlung auf dem Detektionselementfeld von einer vorgegebenen Lage reduziert wird.

Die Eigenschaften der Detektionseinrichtung können von einer Reihe von Faktoren abhängen. Beispielsweise kann bei dem Verfahren die Temperatur wenigstens eines Teils der Detektionseinrichtung und/ oder eines Teils einer zur Erzeugung der Referenzstrahlung verwendeten Referenzstrahlungsein- richtung und/ oder eines mit der Detektionseinrichtung und/ oder der Referenzstrahlungseinrichtung verbundenen Temperaturausgleichselements erfaßt und bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Ermittlung der Daten für die Auswertung verwendet werden. Die Sensoreinrichtung kann dazu wenigstens einen über eine Signalverbindung mit der Steuer- und Auswer- teeinrichtung verbundenen Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur wenigstens eines Teils der Detektionseinrichtung und/ oder eines Teils der Referenzstrahlungseinrichtung und/ oder eines mit der Detektionseinrichtung und/ oder der Referenzstrahlungseinrichtung verbundenen Temperaturausgleichselements aufweisen; die Steuer- und Auswerteeinrichtung kann weiter dazu ausgebildet sein, bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Auswertung auch die erfaßte Temperatur zu verwenden. Auf diese Weise kann eine Trennung verschiedener Einflüsse auf die Sensoreinrichtung erfolgen.

Ein Temperatureinfluß braucht aber nicht nur bei der Detektionseinrichtung aufzutreten. So kann die Temperatur wenigstens eines Teils einer Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Erfassungsbereichs und/ oder eines mit dieser verbundenen Temperaturausgleichselements erfaßt und bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Ermittlung der Daten für die Auswer- tung verwendet werden. Die Sensoreinrichtung kann dann eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung wenigstens eines Teils des Erfassungsbereichs und wenigstens einen über eine Signalverbindung mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung verbundenen Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur wenigstens eines Teils der Beleuchtungsstrahlungseinrichtung

und/ oder eines mit dieser verbundenen Temperaturausgleichselements aufweisen; die Steuer- und Auswerteeinrichtung kann weiter dazu ausgebildet sein, bei der Prüfung bzw. dem Abgleich bzw. der Auswertung die erfaßte Temperatur zu verwenden. Auf diese Weise kann auch ein Einfluß der Beleuchtungseinrichtung berücksichtigt werden, wobei hier jedoch der Einfluß nicht durch Messung unter Verwendung der Referenzstrahlung und der Detektionseinrichtung ermittelbar ist.

Die Erfindung kann prinzipiell für beliebige Sensoreinrichtungen der ein- gangs genannten Art eingesetzt werden. Vorzugsweise wird jedoch als Detektionseinrichtung eine Detektionseinrichtung verwendet wird, deren spektraler Detektionsbereich eine Breite von weniger als 400 nm aufweist. Dementsprechend kann bei der Sensoreinrichtung die Detektionseinrichtung so ausgebildet sein, daß der spektrale Detektionsbereich eine Breite von weni- ger als 400 nm aufweist.

Die Detektionseinrichtung kann zur Aufspaltung in spektrale Komponenten beliebige, insbesondere auch bekannte, Einrichtungen bzw. Elemente aufweisen. Insbesondere kann die Detektionseinrichtung beispielsweise ein dif- fraktives, in dem vorgegebenen spektralen Detektionsbereich dispergieren- des Element aufweist. Beispiele für solche Elemente sind optische Gitter, insbesondere auch abbildende Gitter.

Alternativ oder zusätzlich kann die Detektionseinrichtung ein refraktives, in dem vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs dispergierendes Element aufweisen. Ein Beispiel für ein solches Element ist ein geeignetes Prisma.

Die Detektionseinrichtung kann prinzipiell beliebige Empfangs- bzw. Detek- tionselemente zur Erfassung der von dem dispergierenden Element spektral

aufgetrennten Komponenten aufweisen, solange diese in dem notwendigen Spektralbereich empfindlich sind. Vorzugsweise wird zur Detektion spektraler Komponenten der Detektionsstrahlung und der in den Detektionsstrah- lengang eingekoppelten Referenzstrahlung, bzw. der entsprechenden Spek- tralkomponenten ein ortsauflösendes CMOS-, NMOS- oder CCD-Feld verwendet. Die Sensoreinrichtung kann dementsprechend ortsauflösendes CMOS-, NMOS- oder CCD-Feld zur Detektion spektraler Komponenten der Detektionsstrahlung und der in den Detektionsstrahlengang eingekoppelten Referenzstrahlung aufweisen. Solche Felder sind einfach und günstig erhält- lieh.

Da bei CCD-Feldern die einzelnen Detektionselemente nacheinander ausgelesen werden, kann es sich als günstig erweisen, daß, insbesondere für eine schnelle Detektion, die Detektionseinrichtung eine Anordnung einzelner De- tektionselemente aufweist, deren Signale unabhängig voneinander, vorzugsweise parallel auslesbar sind. Bei dem Verfahren wird dementsprechend zur Detektion der Detektions- und Referenzstrahlung bzw. von deren Spektralkomponenten eine Anordnung einzelner Detektionselemente verwendet, deren Signale unabhängig voneinander, vorzugsweise parallel, ausgelesen werden. Diese Ausführungsform erlaubt nicht nur ein schnelles Auslesen, sondern auch eine Anpassung der Größen und Eigenschaften der einzelnen Detektionselemente entsprechend der gewünschten spektralen Empfindlichkeit. Möglichkeiten hierzu sind beispielsweise in der Anmeldung WO 2006/010537 Al der Anmelderin beschrieben, deren Inhalt insoweit durch Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen wird.

Die Referenzstrahlungseinrichtung ist so ausgebildet und angeordnet, daß die Referenzstrahlung in Abhängigkeit von der Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich in den Detektionsstrahlengang eingekop-

pelt wird. Hierzu sind insbesondere zwei Möglichkeiten denkbar. Zum einen kann durch entsprechende Ausbildung und Anordnung der Referenzstrahlungseinrichtung die Referenzstrahlung, eventuell nach Umlenkung, aus dem Erfassungsbereich, d.h. wie normale Detektionsstrahlung bei Untersu- chung eines Wertdokuments, in den Detektionsstrahlengang eingekoppelt werden. Befindet sich ein Wertdokument im Erfassungsbereich, schirmt es die Referenzstrahlung ab und diese kann nicht in den Detektionsstrahlengang eingekoppelt werden. Hierzu kann beispielsweise eine Quelle für die Referenzstrahlung in Bezug auf ein Wertdokument in dem Erfassungsbe- reich gegenüber der Detektionseinrichtung angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, daß die Quelle für die Referenzstrahlung in Bezug auf ein Wertdokument in dem Erfassungsbereich auf derselben Seite wie die Detektionseinrichtung angeordnet ist und ein auf der gegenüberliegenden Seite angeordnetes, die Referenzstrahlung in Richtung der Detektionseinrichtung umlenkendes optisches Element aufweist. Diese Alternative hat den Vorteil, daß die Referenzstrahlung unmittelbar verwendet werden kann.

Zum anderen ist es möglich, daß die Referenzstrahlungseinrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Referenzstrahlung ein in dem Erfas- sungsbereich befindliches Wertdokument beleuchtet und daß die von dem beleuchteten Bereich ausgehende Strahlung, d.h. von dem Wertdokument remittierte bzw. zurückgeworfene Referenzstrahlung in den Detektionsstrahlengang eingekoppelt wird. Diese Alternative kann sich anbieten, wenn aus Platzgründen die Sensoreinrichtung nur auf einer Seite des Transport- pfades angeordnet werden soll.

Die genannten Alternativen haben den Vorteil, daß die Referenzstrahlung tatsächlich den gleichen Weg nimmt wie die Detektionsstrahlung und damit

ein großer Anteil möglicher Quellen für Störungen der Detektionseinrich- tung erfaßt wird.

Insbesondere ist es so möglich, daß die Referenzstrahlung wenigstens teil- weise auf einen Transportpfad des Wertdokuments gerichtet ist, so daß sie zur Detektion einer Bewegung und/ oder einer Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich geeignet ist, und daß vor der Erfassung der Eigenschaft der Referenzstrahlung und/ oder zur nachfolgenden Erfassung der spektralen Eigenschaft eines Wertdokuments durch die Referenz- Strahlung gebildete Strahlung detektiert wird und zur Detektion der Bewegung und/ oder der Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich und/ oder sich ein Wertdokument wenigstens teilweise in dem Erfassungsbereich befindet, oder zur Ermittlung, ob und/ oder wann ein Wertdokument in den Erfassungsbereich eintritt, verwendet wird. Der Sensorein- richtung kann dazu ein Transportpfad zugeordnet sein, der zum Antransport eines Wertdokuments entlang der Transportrichtung in den Erfassungsbereich vorgesehen ist, und die Referenzstrahlungseinrichtung kann so ausgebildet und relativ zu dem Erfassungsbereich angeordnet sein, daß deren Referenzstrahlung wenigstens teilweise auf einen Transportpfad des Wertdokuments gerichtet ist und zur Detektion einer Bewegung und/ oder einer Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich geeignet ist.

Diese Ausbildung des Strahlengangs der Referenzstrahlung ermöglicht es, die Referenzstrahlung zur Bestimmung der Lage oder Bewegung eines sich der Sensoreinrichtung nähernden Wertdokuments zu verwenden. Insbesondere kann die Referenzstrahlungsquelle als Sender einer Lichtschranke oder eines Lichttasters verwendet werden. Die Lichtschranke kann als Reflexionslichtschranke oder Einweg-Lichtschranke ausgebildet sein.

Für den Empfänger der Lichtschranke bzw. des Lichttasters kommen wenigstens zwei Varianten in Betracht, die allein oder in Kombination miteinander verwendet werden können.

Zum einen kann zur Detektion einer Bewegung und/ oder einer Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich aus Detektionssignalen der Detektionseinrichtung, die die Eigenschaft der Referenzstrahlung wiedergeben, ermittelt werden, ob und/ oder wann ein Wertdokument in den Erfassungsbereich eintritt und/ oder sich ein Wertdokument wenigstens teilweise in dem Erfassungsbereich befindet. Weiter kann bei der Sensoreinrichtung wenigstens ein Abschnitt der Detektionseinrichtung als Empfänger einer Lichtschranke oder eines Lichttasters dienen, deren bzw. dessen Sender durch die Referenzstranlungseinrichtung gebildet ist; die Steuer- und Aus- Werteeinrichtung kann weiter so ausgebildet sein, daß sie aus den Detektionssignalen der Detektionseinrichtung als Empfangssignalen ermittelt, ob und/ oder wann ein Wertdokument in den Erfassungsbereich eintritt und/ oder sich ein Wertdokument wenigstens teilweise in dem Erfassungsbereich befindet. Die Referenzstrahlungsquelle erfüllt in dieser Ausfüh- rungsform eine Doppelfunktion, nämlich die einer Referenzstrahlungsquelle und die eines Senders einer Lichtschranke oder eines Lichttasters. Unter einer Lichtschranke wird dabei eine Einrichtung verstanden, die einen Sender zur Abgabe optischer Strahlung entlang eines Lichtschrankenstrahlengangs, einen Empfänger zum Empfangen sich entlang des Lichtschrankenstrahlen- gangs ausbreitende Strahlung des Senders und Abgabe entsprechender Empfangssignale und eine wenigstens mit dem Empfänger verbundenen Auswerteeinrichtung, die Empfangssignale des Empfängers daraufhin auswertet, ob von dem Sender abgegebene optische Strahlung entlang des Schrankenstrahlengangs durch ein Objekt abgeschirmt wird und den Emp-

fänger nicht erreicht oder nicht, umfaßt. Eine Lichtschranke prüft daher, ob ihr Strahlengang durch ein Objekt unterbrochen wurde. Ein Lichttaster dagegen verfügt über einen Sender zur Abgabe optischer Strahlung entlang eines Sendestrahlengangs, einen Empfänger zum Empfang optischer Strah- lung des Senders, die aus dem Bereich des Sendestrahlengangs von einem Objekt remittiert wird, und zur Abgabe entsprechender Empfängersignale und eine mit wenigstens dem Empfänger verbundenen Auswerteeinrich- tung, die auf der Basis der Empfängersignale ermittelt, ob sich ein Objekt in dem Sendestrahlengang befindet und ein entsprechendes Signal abgibt. Dies kann den Aufbau der Sensoreinrichtung erheblich vereinfachen, insbesondere da ein separater Empfänger für die Lichtschranke bzw. den Lichttaster nicht notwendig ist und eine zusätzliche Justierung zwischen Sender und Empfänger nicht notwendig ist.

Zum anderen kann zur Detektion einer Bewegung und/ oder einer Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich ein nicht zur Detektion- seinrichtung gehörendes Detektionselement, das keine Detektionsstrahlung empfängt, zur Umsetzung von Referenzstrahlung in elektrische Empfangssi- " gnale, aus denen die Lage oder Bewegung eines Wertdokuments ermittelbar ist, verwendet werden; aus den Empfangssignalen kann dann ermittelt werden, ob und/ oder wann ein Wertdokument in den Erfassungsbereich eintritt und/ oder sich ein Wertdokument wenigstens teilweise in dem Erfassungsbereich befindet. Die Sensoreinrichtung kann dann weiter als Empfänger einer Lichtschranke oder eines Lichttasters, deren bzw. dessen Sender durch die Referenzstrahlungseinrichtung gebildet ist, ein nicht zur Detektionsein- richtung gehörendes Detektionselement zur Umsetzung von Referenzstrahlung in elektrische Empfangssignale aufweisen, das keine Detektionsstrahlung empfängt.

Insbesondere kann in beiden Fällen bei der Sensoreinrichtung die Steuer- und Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet sein, aus den Empfangssignalen zu ermitteln, ob und/ oder wann ein Wertdokument in den Erfassungsbereich eintritt und/ oder sich ein Wertdokument wenigstens teilweise in dem Erfassungsbereich befindet und vorzugsweise ein das Ergebnis der Ermittlung darstellendes Signal abgeben. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Empfänger unabhängig von der Detektionseinrichtung ausgebildet, angeordnet und insbesondere an seine alleinige Funktion angepaßt werden kann.

Weiter kann die Steuer- und Auswerteeinrichtung der Sensoreinrichtung die Detektionssignale so auswerten, daß die Detektion einer Bewegung und/ oder einer Lage des Wertdokuments relativ zu dem Erfassungsbereich vor und/ oder nach der Ermittlung der wenigstens einen Eigenschaft der Referenzstrahlung erfolgt. Die Lichtschranke oder der Lichttaster kann somit zur Steuerung der Prüfung bzw. des Abgleiche der Sensoreinrichtung bzw. der Ermittlung der Daten zur Auswertung verwendet werden. Insbesondere kann das Verfahren zum Prüfen und/ oder Abgleichen und/ oder Ermittlung der Daten zur Auswertung nach jedem Erkennen einer Annähung eines Wertdokuments an den oder eines Eintretens eines Wertdokuments in den Erfassungsbereich ausgeführt werden. Damit kann jedes Wertdokument unabhängig von der Anzahl der unmittelbar nacheinander geprüften Wertdokumente mit hoher Qualität geprüft werden.

Diese Lichtschranke oder der Lichttaster kann aber insbesondere auch zur Steuerung der Erfassung spektraler Eigenschaften eingesetzt werden.

So kann in Abhängigkeit von der erfaßten Lage oder Bewegung des Wertdokuments, die Intensität der Referenzstrahlung für wenigstens einen vorge-

gebenen Zeitraum und/ oder in Abhängigkeit von den Detektionssignalen abgeschaltet oder reduziert und danach wieder eingeschaltet bzw. erhöht werden. Bei der Sensoreinrichtung kann dazu die Steuer- und Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet sein, in Abhängigkeit von der erfaßten La- ge oder Bewegung des Wertdokuments, die Referenzstrahlungseinrichtung für wenigstens einen vorgegebenen Zeitraum und/ oder in Abhängigkeit von Detektionssignalen der Detektionseinrichtung in einen Ruhezustand und danach wieder in einen Betriebszustand einzuschalten. Unter dem Ruhezustand wird dabei ein Zustand der Beleuchtungseinrichtung verstanden, in dem die optische Beleuchtungsstrahlung nicht oder mit reduzierter Intensität abgegeben wird. Insbesondere kann die Schaltung in den Ruhezustand, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit, nach einem vorgegebenen Zeitintervall erfolgen; das Zeitintervall kann so gewählt sein, daß eine spätere Detektion der spektralen Eigenschaft des Wertdoku- ments nicht gestört wird.

Weiter kann nach einem vorgegebenen Zeitintervall nach Erkennung eines Eintritts eines Wertdokuments in den Erfassungsbereich, vorzugsweise, zur Beleuchtung des Wertdokuments in dem Erfassungsbereich optische Be- leuchtungsstrahlung in einem vorgegebenen spektralen Beleuchtungsbereich mit einer vorgegebenen Mindestintensität erzeugt und in den Erfassungsbereich gestrahlt werden und, vorzugsweise bei Austritt des Wertdokuments aus dem Erfassungsbereich die optische Beleuchtungsstrahlung abgeschaltet oder deren Intensität reduziert werden. Bei der Sensoreinrichtung kann dazu die Steuer- und Auswerteeinrichtung so ausgebildet sein, daß sie nach Erkennen eines Eintritts eines Wertdokuments in den Erfassungsbereich nach einem vorgegebenen Zeitintervall eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Wertdokuments in dem Erfassungsbereich mit optischer Beleuchtungsstrahlung in einem vorgegebenen spektralen Beleuchtungsbereich

in einen Betriebszustand schaltet, und vorzugsweise bei Austritt des Wertdokuments aus dem Erfassungsbereich in eine Ruhezustand schaltet. Das vorgegebene Zeitintervall kann insbesondere so gewählt sein, daß während des Zeitintervalls die Erfassung der Eigenschaft der Referenzstrahlung erfol- gen kann und/ oder nach Ablauf des Zeitintervalls ein vorgegebener Bereich des Wertdokuments mit der Sensoreinrichtung erfaßt werden kann. Wenigstens im zweiten Fall kann die Dauer des Zeitintervalls in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit gewählt sein.

Die Erfindung wird im Folgenden noch weiter beispielhaft an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Banknotensortiervorrichtung,

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Sensoreinrichtung der Bankno- tensortiervorrichtung in Fig. 1 mit einem Abschnitt einer Transporteinrichtung,

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Detektionseinrichtung der Sen- soreinrichtung in Fig. 2,

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Sensoreinrichtung einer Bankno- tensortiervorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform mit einem

Abschnitt einer Transporteinrichtung,

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Sensoreinrichtung einer Bankno- tensortiervorrichtung nach einer dritten Ausführungsform mit einem

Abschnitt einer Transporteinrichtung,

Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Detektionseinrichtung einer Sensoreinrichtung einer Banknotensortiervorrichtung nach einer vierten Ausführungsform,

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Detektionseinrichtung einer Sensoreinrichtung einer Banknotensortiervorrichtung nach einer fünften Ausführungsform,

Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Sensoreinrichtung einer Bankno- tensortiervorrichtung nach einer sechstes Ausführungsform,

Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Sensoreinrichtung einer Banknotensortiervorrichtung nach einer siebten Ausführungsform mit einem Abschnitt einer Transporteinrichtung, und

Fig. 10 eine Schema tische Darstellung einer Detektionseinrichtung einer Sensoreinrichtung einer Banknotensortiervorrichtung nach einer achten Ausführungsform mit einem Abschnitt einer Transporteinrichtung.

Eine Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10 in Fig. 1, die eine Vorrichtung zur optischen Untersuchung von Wertdokumenten 12, im Beispiel von Banknoten, umfaßt, verfügt über ein Eingabefach 14 für die Eingabe von zu bearbeitenden Wertdokumenten 12, einen Vereinzier 16, der auf Wertdokumente 12 in dem Eingabefach 14 zugreifen kann, eine Transporteinrichtung 18 mit einer Weiche 20, und entlang eines durch die Transporteinrichtung 18 gegebenen Transportpfades 22 eine vor der Weiche 20 angeordnete Vorrichtung 24 zur Untersuchung von Wertdokumenten, sowie nach der Weiche 20 ein erstes Ausgabefach 26 für als echt erkannte Wertdokumente und ein zweites Ausgabefach 28 für als nicht echt erkannte Wertdokumente. Eine

zentrale Steuer- und Auswerteeinrichtung 30 ist wenigstens mit der Untersuchungsvorrichtung 24 und der Weiche 20 über Signalverbindungen verbunden und dient zur Ansteuerung der Untersuchungsvorrichtung 24, der Auswertung von Prüf signalen der Untersuchungsvorrichtung 24 sowie zur Ansteuerung wenigstens der Weiche 20 in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Auswertung der Prüfsignale.

Die Untersuchungsvorrichtung 24 in Verbindung mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung 30 dient zur Erfassung von optischen Eigenschaften der Wertdokumente 12 und Bildung von diese Eigenschaften wiedergebenden Prüfsignalen.

Während des Vorbeitransports eines Wertdokuments 12 mit einer vorgegebenen Transportgeschwindigkeit in einer durch den Transportpfad 22 vor- gegebenen Transportrichtung T erfaßt die Untersuchungsvorrichtungen 24 optische Eigenschaftswerte des Wertdokuments, wobei die entsprechenden Prüfsignale gebildet werden.

Aus den Prüfsignalen der Untersuchungsvorrichtung 24 ermittelt die zentra- Ie Steuer- und Auswerteeinrichtung 30 bei einer Prüfsignalauswertung, ob das Wertdokument nach einem vorgegebenen Echtheitskriterium für die Prüfsignale als echt erkannt wird oder nicht.

Die zentrale Steuer- und Auswerteeinrichtung 30 verfügt dazu insbesondere neben entsprechenden Schnittstellen für die Sensoren über einen Prozessor 32 und einen mit dem Prozessor 32 verbundenen Speicher 34, in dem wenigstens ein Computerprogramm mit Programmcode gespeichert ist, bei dessen Ausführung der Prozessor 32 die Vorrichtung steuert bzw. die Prüfsignale

auswertet und entsprechende der Auswertung die Transporteinrichtung 18 ansteuert.

Insbesondere kann die zentrale Steuer- und Auswerteeinrichtung 30, genau- er der Prozessor 32 darin, ein Echtheitskriterium prüfen, in das beispielsweise Referenzdaten für ein als echt anzusehendes Wertdokument eingehen, die vorgegeben und in dem Speicher 34 gespeichert sind. In Abhängigkeit von der ermittelten Echtheit oder Nichtechtheit steuert die zentrale Steuer- und Auswerteeinrichtung 30, insbesondere der Prozessor 32 darin, die Trans- porteinrichtung 18, genauer die Weiche 20, so an, daß das Wertdokument 12 entsprechend seiner ermittelten Echtheit zur Ablage in das erste Ausgabefach 26 für als echt erkannte Wertdokumente oder in das zweite Ablagefach 28 für als nicht echt erkannte Wertdokumente transportiert wird.

Die Untersuchungsvorrichtung 24 umfaßt eine Sensoreinrichtung zur spektral aufgelösten Erfassung von optischer Detektionsstrahlung, die von einem in der vorgegebenen Transportrichtung T transportierten Wertdokument 12 ausgeht. Im Beispiel handelt es sich bei der Detektionsstrahlung um Lumineszenzstrahlung im nichtsichtbaren Bereich des optischen Spektrums.

Die im Folgenden mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnete Sensoreinrichtung 24 ist in Fig. 2 genauer dargestellt. Sie umfaßt eine Beleuchtungseinrichtung 36 zur Beleuchtung wenigstens eines Teils eines ebenen Erfassungsbereichs 38 in dem Transportpfad 22, in den über den Transportpfad 22 zu untersu- chende Wertdokumente 12 gelangen, und eine Detektionseinrichtung 40.

Eine Steuereinrichtung, insbesondere zur Ansteuerung der Beleuchtungseinrichtung 36, und eine Auswerteinrichtung, insbesondere zur Verarbeitung und Auswertung von Detektionssignalen der Detektionseinrichtung 40 sind in einer Steuer- und Auswerteeinrichtung 42, im Beispiel einer programmier-

ten Datenverarbeitungseinrichtung, zusammengefaßt, die in diesem Beispiel einen nicht gezeigten Prozessor und einen nicht gezeigten Speicher, in dem ein von dem Prozessor ausführbares Programm zur Steuerung der Beleuchtungseinrichtung 36 und zur Auswertung der Detektionssignale der Detek- tionseinrichtung 40 gespeichert ist, umfaßt. Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 ist über eine Signalverbindung mit der zentralen Steuer- und Auswerteeinrichtung 30 verbunden.

Weiter ist ein Lichttaster 44 vorgesehen, der über einen Sender 46 und einen Empfänger 48 verfügt, die zur Ansteuerung des Senders 46 bzw. zur Auswertung von Signalen des Empfängers 48 mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 verbunden sind. In anderen Ausführungsbeispielen könnte die Auswertung der Signale des Empfängers auch durch eine separate Lichttastersteuerung erfolgen, deren Ausgang dann mit der Steuer- und Auswert- einrichtung 42 verbunden ist.

Die Beleuchtungseinrichtung 36 dient zur Beleuchtung des Erfassungsbe- reichs mit optischer Strahlung in einem vorgegebenen Wellenlängenbereich, in diesem Beispiel im Infraroten, und verfügt dazu als Beleuchtungsstrah- lungsquelle über ein Feld von gleich ausgebildeten oberflächenemittierenden Laserdioden ("vertical cavity surface emitting laser diode", VCSEL), die im Beispiel gleich von der Steuer- und Auswerteinrichtung 42 über eine entsprechende Signalverbindung angesteuert werden. Von diesen Laserdioden abgegebene Strahlung, im folgenden als Beleuchtungsstrahlung bezeichnet, wird von einer nicht gezeigten strahlbündelnden Optik der Beleuchtungseinrichtung 36 zu einem parallelen Strahlenbündel gesammelt.

Zur Beleuchtung des Erfassungsbereichs 38 wird die Beleuchtungsstrahlung durch ein Umlenkelement 50 der Detektionseinrichtung 40, im Beispiel einen

dichroitischen Strahlteiler, der für die Beleuchtungsstrahlung reflektierend ist, zu einer Fokussieroptik 52 gelenkt, die die Beleuchtungsstrahlung auf den Erfassungsbereich 38 fokussiert. Befindet sich darin ein Wertdokument 12, wird der im Erfassungsbereich befindliche Abschnitt mit einem entspre- chenden Beleuchtungsmuster beleuchtet.

Durch die Beleuchtung angeregte optische Strahlung, bei einem echten Wertdokument 12 in Form von Lumineszenzstrahlung, die innerhalb eines durch die Art der Wertdokumente bzw. der darin vorhandenen Luminopho- re vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt, wird dabei von dem Abschnitt abgegeben und gelangt als Detektionsstrahlung in den Detektions- strahlengang der Detektionseinrichtung 40.

Die in Fig. 3 für das Ausführungsbeispiel genauer dargestellte Detektion- seinrichtung 40 dient zur spektral aufgelösten Detektion der Detektionsstrahlung in wenigstens dem vorgegebenen spektralen Detektionsbereich und Abgabe von Detektionssignalen, die wenigstens eine, insbesondere spektrale, Eigenschaft der detektierten Detektionsstrahlung wiedergeben. Eine solche Detektionseinrichtung ist genauer in der deutschen Patentan- meidung der Anmelderin mit dem amtlichen Aktenzeichen 102006017256 beschrieben, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen wird.

In diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die Detektionseinrichtung 40 dazu eine Detektionsoptik 54, eine spektrographische Einrichtung 56 mit einer Erfassungseinrichtung 58 zur spektral aufgelösten Erfassung von durch die spektrographische Einrichtung erzeugten Spektralkomponenten.

Die Detektionsoptik 54 verfügt entlang eines Detektionsstrahlengangs zunächst die Fokussieroptik 52, die den Erfassungsbereich nach Unendlich abbildet, d.h. aus dem Erfassungsbereich 38 kommende Detektionsstrahlung in ein paralleles Strahlenbündel überführt, und das selektiv durchlässige Um- lenkelement 50, das für Strahlung in dem vorgegebenen spektralen Detekti- onsbereich transparent ist. Die Detektionsoptik 54 umfaßt ferner eine Kondensoroptik 60 zur Fokussierung der parallelen Detektionsstrahlung auf eine Eintrittsöffnung bzw. einen Eintrittsspalt der spektrographischen Einrichtung 56. Zwischen der Kondensoroptik 60 und der spektrographischen Ein- richtung 56 sind optional ein Filter 62 zur Ausfilterung unerwünschter spektraler Anteile aus dem Detektionsstrahlengang, insbesondere im Wellenlängenbereich der Beleuchtungsstrahlung, sowie ein Umlenkelement 64, im Beispiel ein Spiegel, zur Umlenkung der Detektionsstrahlung um einen vorgegebenen Winkel, im Beispiel 90°, angeordnet.

Die spektrographische Einrichtung 56 verfügt über eine Eintrittsblende 66 mit einer im Ausführungsbeispiel spaltförmigen Blendenöffnung, die einen Eintrittspalt darstellt und deren Längsausdehnung wenigstens näherungsweise orthogonal zu der durch den Detektionsstrahlengang definierten Ebe- ne verläuft.

Durch die Blendenöffnung eintretende Detektionsstrahlung wird durch eine im Beispiel achromatische Kollimations- und Fokussieroptik 68 der spektrographischen Einrichtung 56 zu einem parallelen Bündel gebündelt. Die KoI- limations- und Fokussieroptik 68 ist, wie die anderen Optiken auch, in den Figuren nur symbolische als Linse dargestellt, wird jedoch tatsächlich häufig als Kombination von Linsen ausgeführt sein. Darunter, daß diese Optik achromatisch ist, wird verstanden, daß sie in dem Wellenlängenbereich, in dem die spektrographische Einrichtung 56 arbeitet in Bezug auf chromatische

Aberrationen korrigiert ist. Eine entsprechende Korrektur in anderen Wellenlängenbereichen ist nicht notwendig. Die Eintrittsblende 66 und die KoI- limations- und Fokussieroptik 68 sind so angeordnet, daß die Blendenöffnung wenigstens in guter Näherung in der eintrittsblendenseitigen Brennflä- che der Kollimations- und Fokussieroptik 68 liegt.

Die spektrographische Einrichtung 56 verfügt weiter über eine räumlich dispergierende Einrichtung 70, im Beispiel ein optisches Reflexionsgitter, das einfallende Detektionsstrahlung, d.h. aus dem Erfassungsbereich kommende optische Strahlung, wenigstens teilweise in spektral getrennte, sich entsprechend der Wellenlänge in verschiedenen Richtungen ausbreitende Spektralkomponenten zerlegt.

Die Erfassungseinrichtung 58 der spektrographischen Einrichtung 56 besitzt eine Detektoranordnung 72, die zur in wenigstens einer Raumrichtung ortsauflösenden Detektion der Spektralkomponenten dient. Bei der Detekti- on von der Detektoranordnung gebildete Detektionssignale werden der Steuer- und Auswerteinrichtung 42 zugeführt, die die Detektionssignale erfaßt und auf der Basis der Detektionssignale einen Vergleich des erfaßten Spektrums mit vorgegebenen Spektren durchführt. Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 ist mit der Steuereinrichtung 10 verbunden, um dieser über entsprechende Signale das Ergebnis des Vergleichs zu übermitteln.

Die räumlich dispergierende Einrichtung 70 ist im vorliegenden Beispiel ein Reflexionsgitter mit einer Linienstruktur, deren Linien parallel zu einer Ebene durch die Längsrichtung der Blendenöffnung und einer optischen Achse der Kollimations- und Fokussieroptik 68 verlaufen. Der Linienabstand ist so gewählt, daß die Detektionsstrahlung in dem vorgegebenen spektralen De- tektionsbereich, im Beispiel im Infratoren, spektral zerlegt werden kann. Die

dispergierende Einrichtung 70 ist dazu so ausgerichtet, daß die getrennten Spektralkomponenten, im Beispiel die erste Beugungsordnung durch die Kollimations- und Fokussieroptik 68 auf die Erfassungseinrichtung 58, genauer die Detektoranordnung 11 fokussiert werden.

Die Detektoranordnung 72 verfügt über eine zeilenförmige Anordnung von Detektionselementen 74 für die Spektralkomponenten, die wenigstens näherungsweise parallel zur der Richtung der räumlichen Aufspaltung der Spektralkomponenten, d.h. hier der durch die Spektralkomponenten aufgespann- ten Fläche, in diesem Fall genauer eine Ebene, ausgerichtet ist. Dabei werden die Spektralkomponenten durch die Kollimations- und Fokussieroptik 68 auf die Detektoranordnung 72 abgebildet.

Die zellenförmig angeordneten Detektionselemente 74 sind so ausgebildet, daß deren Signale unabhängig voneinander, vorzugsweise parallel auslesbar sind.

Um einen möglichst kompakten Aufbau zu erzielen, ist zum einen die dispergierende Einrichtung 70 in zwei Richtungen gegenüber der Detektor- anordnung 72 und der Richtung der einfallenden Detektionsstrahlung zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik 68 und der dispergierenden Einrichtung 70, geneigt. Da im Ausführungsbeispiel die Richtung der Detektionsstrahlung zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik 68 und der dispergierenden Einrichtung 70, parallel zur optischen Achse der Kollimati- ons- und Fokussieroptik 68 verläuft, ist erstens das ebenen Reflexionsgitter 70 und damit auch dessen Linienstruktur gegenüber der optischen Achse O der Kollimations- und Fokussieroptik 68 in der Ebene des Detektionsstrah- lengangs geneigt. Daher ist wenigstens im Bereich zwischen der dispergierenden Einrichtung 70 und der Kollimations- und Fokussieroptik 68 die

durch die Spektralkomponenten erzeugte Fläche, im Beispiel eine Ebene, gegenüber der Richtung der Detektionsstrahlung bzw. der optischen Achse O der Kollimations- und Fokussieroptik um den Winkel α geneigt. Insbesondere ist eine Normale auf das ebene Reflexionsgitter 70 in der Ebene des Detektionsstrahlengangs um einen Winkel α gegenüber der optischen Achse O der Kollimations- und Fokussieroptik 68 geneigt (vgl. Fig. 3). Zweitens ist die dispergierende Einrichtung 70, genauer das Einfallslot für spekulare Reflexion, d.h. hier die Normale auf die Ebene der Linienstruktur des Reflexionsgitters 70, um einen Winkel gegenüber der Richtung der Detektionsstrah- lung bzw. der optische Achse O zwischen der Kollimations- und Fokussieroptik 68 und der dispergierenden Einrichtung 70 geneigt, so daß die erste Beugungsordnung auf die Detektoranordnung 72 fällt.

Zum anderen ist die Zeile von Detektionselementen 74 der Detektoranordn- düng wenigstens näherungsweise in einer Ebene mit der Blendenöffnung der Eintrittsblende 66 und in einer Richtung orthogonal zu der durch die Ausbreitungsrichtungen der Spektralkomponenten definierten Ebene von der Blendenöffnung beabstandet, in Fig. 3 oberhalb der Blendenöffnung, angeordnet. In Fig. 3 sind der übersichtlichkeit halber die Eintrittsblende 66 und die Empfangsflächen der Detektionselemente 74 parallel zur Brennebene der Kollimations- und Fokussieroptik 68 voneinander beabstandet gezeigt, tatsächlich liegen sie jedoch im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene. In der Richtung parallel zur Zeile der Detektionselemente 74 gesehen, liegt die Blendenöffnung etwa in der Mitte der Zeile.

Bei der Detektion wird also von einem Punkt auf dem Wertdokument 12 im Erfassungsbereich 38 ausgehende Detektionsstrahlung entlang des Detektionsstrahlengangs durch die Fokussieroptik 52 zu einem parallelen Bündel gebündelt, das durch den dichroitischen Strahlteiler tritt, und von der Kon-

densoroptik 60 auf die Eintrittsblende 66 abgebildet wird. Diese wird entlang des Detektionsstrahlengangs durch die Kollimations- und Fokussieroptik 68 nach Unendlich auf die räumlich dispergierende Einrichtung 70 abgebildet, die die auf sie auftreffende Strahlung in Spektralkomponenten zerlegt. Die Spektralkomponenten der ersten Beugungsordnung werden wieder durch die Kollimations- und Fokussieroptik 68 auf die Detektoranordnung 72 abgebildet, wobei jedem Detektionselement 74 eine Wellenlänge bzw. ein Wellenlängenbereich entspricht. Ein dem Detektionselement entsprechendes Detektionssignal gibt insbesondere die Intensität bzw. Leistung der empfan- genen Spektralkomponente wieder. Die Detektionseinrichtung 40 gibt den spektralen Eigenschaften der Detektionsstrahlung entsprechende Detekti- onssignale an die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 ab. Die Detektionssi- gnale werden von der Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 empfangen und ausgewertet.

Der Lichttaster 44 besitzt als Sender 46, eine oberflächenemittierende Laserdiode, die Referenzstrahlung in einem schmalen Wellenlängenbereich mit einer Halbwertsbreite (FWHM) von 1 nm abgibt, der innerhalb des vorgegebenen spektralen Detektionsbereichs liegt. Beispielsweise kann das Maxi- mum im Bereich von 760 nm, 808 nm, 948 nm oder auch 980 nm liegen. Der Sender 46 dient in diesem Ausführungsbeispiel als Referenzstrahlungseinrichtung und Referenzstrahlungsquelle. Die Laserdiode 46 ist so auf den Erfassungsbereich 38 gerichtet, daß von einem von ihr beleuchteter Abschnitt eines Wertdokuments 12 in dem Erfassungsbereich 38 ausgehende remittier- te Referenzstrahlung in den Detektionsstrahlengang gelangt, d.h. eingekoppelt wird. Der reflektierte Anteil der Referenzstrahlung gelangt zu dem Empfänger 48, einem Photodetektionselement mit einer vorgeschalteten Blende, das im Bereich der Referenzstrahlung empfindlich ist, und bei Auf- treffen von Referenzstrahlung entsprechende Signale ausgibt.

Wie aus Fig. 2 offensichtlich, kann Referenzstrahlung nur in den Detektions- strahlengang eingekoppelt werden und zu dem Empfänger gelangen, wenn sich ein Abschnitt des Wertdokuments 12 im Erfassungsbereich 38 befindet. Die Entkopplung hängt also von der Lage des Wertdokuments 12 relativ zu dem Erfassungsbereich 38 ab.

Die Sensoreinrichtung 24 arbeitet folgendermaßen:

Zunächst sind der Lichttaster 44, die Beleuchtungseinrichtung 36 und die Detektionseinrichtung 40 ausgeschaltet.

Erfaßt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 ein Signal eines nicht gezeigten Transportsensors an der Transportstrecke, das die Ankunft eines heran- transportierten Wertdokuments 12 anzeigt, versetzt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 den Sender 46, d.h. die Referenzstrahlungseinrichtung, in den Betriebszustand, in dem dieser Referenzstrahlung in den Erfassungsbereich 38 abgibt.

Detektiert der Empfänger 48 nach einer in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit der Wertdokumente gewählten Zeitdauer keine Referenzstrahlung, versetzt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 den Sender 46 wieder in den ausgeschalteten Zustand.

Wird jedoch ein Wertdokument 12 wie angekündigt in den Erfassungsbereich transportiert, wird ein Teil der auf das Wertdokument 12 fallenden Referenzstrahlung in Richtung des Empfängers 48 reflektiert. Detektiert der Empfänger 48 Referenzstrahlung und gibt ein entsprechendes Signal an die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 ab, schaltet diese die Detektionseinrich-

tung 40 ein und erfaßt deren Detektionssignale wenigstens für die Detekti- onselemente, auf die bei richtiger Einstellung Spektralkomponenten der Referenzstrahlung fallen sollten, und zu diesen benachbarte Detektionselemen- te.

Da der Abschnitt des Wertdokuments 12 in dem Erfassungsbereich 38 von der Referenzstrahlung beleuchtet wird, gelangt von diesem remittierte, beispielsweise zurückgestreute, Referenzstrahlung in den Detektionsstrahlen- gang und wird in Spektralkomponenten zerlegt, die auf die Detektoranord- nung 72 fokussiert werden. Diese erzeugt entsprechende Detektionssignale, die spektrale Eigenschaften der Referenzstrahlung wiedergeben bzw. darstellen, und gibt diese an die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 ab.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 empfängt die Detektionssignale für einen vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise einem in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit gewählten Zeitraum, der für die Erfassung von 1 mm des Wertdokuments notwendig ist, und ermittelt, ob die durch die Detektionssignale dargestellte spektrale Eigenschaft, wenigstens einem vorgegebenen Kriterium genügt. Im Beispiel prüft sie, ob das auf Basis der De- tektionssignale ermittelte Maximum des Spektrums der Detektionsstrahlung innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs von dem durch die oberflächenemittierende Laserdiode 46 gegebenen Maximums des Spektrums der Referenzstrahlung liegt. Ist dies nicht der Fall wird ein Fehlersignal ausgegeben.

Andernfalls wird der Sender 46 ausgeschaltet. Nach einem vorgegebenen, ebenfalls in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit gewählten Zeitraum, in dem Detektionssignale zur Bestimmung von Offset- Werten erfaßt und die Offset- Werte bestimmt werden, wird die Beleuchtungseinrich-

tung 36 eingeschaltet und die spektralen Eigenschaften des Wertdokuments werden erfaßt. Dabei ist jedem der Detektorelemente der Detektoranordnung eine Wellenlänge oder ein Wellenlängenbereich zugeordnet.

Nach Ablauf einer weiteren in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit und der Länge des längsten der zu erwartenden Wertdokuments in Transportrichtung entsprechenden Zeitraums werden die Beleuchtungseinrichtung 36 und die Detektionseinrichtung 40 wieder abgeschaltet.

Ein zweites in Fig. 4 schematisch gezeigtes Ausführungsbeispiel für eine Sensoreinrichtung 24' unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel durch die Ausbildung des Lichttasters und der Steuer- und Auswerteeinrichtung 42. Alle anderen Teile sind unverändert, so daß für diese jeweils die gleichen Bezugszeichen verwendet werden wie im ersten Ausführungs- beispiel und die Erläuterungen zu diesen auch hier entsprechend gelten.

In diesem Ausführungsbeispiel übernimmt die Detektionseinrichtung 40 die Rolle des Empfängers des Lichttasters. Statt des Lichttasters 44 ist nun nur eine Strahlungsfalle 76 für von einem Wertdokument 12 in dem Erfassungs- bereich 38 reflektierte Referenzstrahlung vorgesehen, die entsprechende Referenzstrahlung absorbiert.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42' unterscheidet sich von der Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 des ersten Ausführungsbeispiels nur darin, daß sie die Detektionseinrichtung 40 so ansteuert bzw. deren Detektionssignale so auswertet, daß die Detektionseinrichtung 40 als Empfänger des Lichttasters arbeitet.

Genauer ist sie dazu ausgebildet, folgendes Verfahren auszuführen.

Erfaßt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42' ein Signal des nicht gezeigten Transportsensors an der Transportstrecke, das die Ankunft eines herantransportierten Wertdokuments 12 anzeigt, versetzt die Steuer- und Auswer- teeinrichtung 42' den Sender 46, d.h. die Referenzstrahlungseinrichtung, in den Betriebszustand, in dem dieser Referenzstrahlung in den Erfassungsbereich 38 abgibt, und die Detektionseinrichtung 40 in ihren Betriebszustand, sofern die Detektionseinrichtung nicht ohnehin im Dauerbetrieb betrieben wird. Ab diesem Zeitpunkt erfaßt die Steuer- und Auswerteinrichtung 42' von der Detektionseinrichtung 40 abgegebene Detektionssignale.

Detektiert die Detektionseinrichtung 40 nach einer in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit der Wertdokumente gewählten Zeitdauer keine Referenzstrahlung und erfaßt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42' dem- entsprechend keine Detektionssignale, die durch die Referenzstrahlung bedingt sind, versetzt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42' den Sender 46 wieder in den ausgeschalteten Zustand und schaltet die Detektionseinrichtung ab.

Wird jedoch ein Wertdokument 12 wie angekündigt in den Erfassungsbereich 38 transportiert, wird der im Erfassungsbereich befindliche Abschnitt des Wertdokuments 12 durch die Referenzstrahlung beleuchtet. Die von dem beleuchtenden Abschnitt in Richtung des Detektionsstrahlengangs gestreute Referenzstrahlung wird in den Detektionsstrahlengang in Richtung der Detektionseinrichtung 40 als Empfänger eingekoppelt, und in Spektralkomponenten zerlegt, die auf die Detektoranordnung 72 fokussiert werden. Die Detektionseinrichtung 40 erzeugt entsprechende Detektionssignale, die spektrale Eigenschaften der Referenzstrahlung wiedergeben bzw. darstellen, und gibt diese an die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42' ab. Die Steuer-

und Auswerteeinrichtung 42' erfaßt diese Detektionssignale und wertet sie zunächst nur daraufhin aus, ob überhaupt Referenzstrahlung erfaßt wurde, und stellt gegebenenfalls fest, daß ein Objekt von dem Lichttaster erfaßt . wurde.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42' empfängt die Detektionssignale für einen vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise einem in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit gewählten Zeitraum, der für die Erfassung von 1 mm des Wertdokuments notwendig ist, weiter und ermittelt, ob die durch die Detektionssignale dargestellte spektrale Eigenschaft, wenigstens einem vorgegebenen Kriterium genügt. Im Beispiel prüft sie, ob das auf Basis der Detektionssignale ermittelte Maximum des Spektrums der Detekti- onsstrahlung innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs von dem durch die oberflächenemittierende Laserdiode 46 gegebenen Maximums des Spektrums der Referenzstrahlung liegt. Ist dies nicht der Fall wird ein Fehlersignal an die zentrale Steuer- und Auswerteeinrichtung 30 ausgegeben, die eine Anzeige einer entsprechende Fehlermeldung auf einer nicht gezeigten Anzeige ansteuert.

Andernfalls wird der Sender 46 ausgeschaltet. Die folgenden Schritte entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.

Ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Sensoreinrichtung 24", das schematisch in Fig. 5 veranschaulicht ist, unterscheidet sich von dem zweiten Aus- führungsbeispiel nur dadurch, daß statt eines Lichttasters eine Lichtschranke verwendet wird. Das bedeutet, daß die Referenzstrahlungseinrichtung und die Steuer- und Auswerteeinrichtung geändert sind. Alle anderen Teile sind unverändert, so daß für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden und die Erläuterungen zu diesen auch hier gelten.

Die Referenzstrahlungseinrichtung 46" verfügt wie in den ersten beiden Ausführungsbeispielen als Referenzstrahlungsquelle 78 über die gleiche oberflächenemittierende Laserdiode und über ein Umlenkelement 80, im Beispiel einen Spiegel, der von der Referenzstrahlungsquelle abgegebene Referenzstrahlung ablenkt und in den Detektionsstrahlengang einkoppelt, wenn sich kein Wertdokument im Erfassungsbereich 38 befindet. Dazu ist das Umlenkelement auf der der Detektionseinrichtung 40 gegenüberliegenden Seite des Transportpfades angeordnet.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42" ist, bis auf die im Folgenden genannten Modifikationen wie die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42' ausgebildet. Insbesondere ist sie dazu ausgebildet, folgende Schritte aufzuführen.

Erfaßt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42" ein Signal des nicht gezeigten Transportsensors an der Transportstrecke, das die Ankunft eines herantransportierten Wertdokuments 12 anzeigt, versetzt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 den Sender 46, d.h. die Referenzstrahlungseinrichtung, in den Betriebszustand, in dem dieser Referenzstrahlung in den Erfassungsbereich 38 abgibt, und die Detektionseinrichtung 40 in ihren Betriebszustand, sofern die Detektionseinrichtung nicht ohnehin im Dauerbetrieb betrieben wird. Ab diesem Zeitpunkt erfaßt die Steuer- und Auswerteinrichtung 42" von der Detektionseinrichtung 40 abgegebene Detektionssignale.

Solange sich kein Wertdokument 12 im Erfassungsbereich 38 befindet wird die von der Laserdiode 78 abgegebene und von dem Umlenkelement 80 umgelenkte Referenzstrahlung in den Detektionsstrahlengang eingekoppelt und in Spektralkomponenten zerlegt, die auf die Detektoranordnung 72 fokus-

siert werden. Die Detektionseinrichtung 40 erzeugt entsprechende Detekti- onssignale, die spektrale Eigenschaften der Referenzstrahlung wiedergeben bzw. darstellen, und gibt diese an die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42" ab. Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42" erfaßt diese Detektionssignale und ermittelt, ob die durch die Detektionssignale dargestellte spektrale Eigenschaft, wenigstens einem vorgegebenen Kriterium genügt. Im Beispiel prüft sie, ob das auf Basis der Detektionssignale ermittelte Maximum des Spektrums der Detektionsstrahlung innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs von dem durch die oberflächenemittierende Laserdiode 78 gegebe- nen Maximums des Spektrums der Referenzstrahlung liegt. Ist dies nicht der Fall wird ein Fehlersignal ausgegeben.

Andernfalls wird die Erfassung von Detektionssignalen fortgesetzt. Erst wenn ein Wertdokument in den Erfassungsbereich 38 eintritt, wird der opti- sehe Pfad von dem Umlenkelement 80 zu der Detektionseinrichtung 40 unterbrochen. Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 42" kann nun keine Detektionssignale mehr empfangen, die spektrale Eigenschaften der Referenzstrahlung darstellen. Sie prüft daher dauernd, ob solche Signale noch vorhanden sind und wenn diese nicht mehr vorhanden sind, schaltet sie die Re- ferenzstrahlungseinrichtung, im Beispiel die Referenzstrahlungsquelle 78, ab, da sie einen Eintritt des Wertdokuments in den Erfassungsbereich 38 erkennt.

Nach einem vorgegebenen, in Abhängigkeit von der Transportgeschwindig- keit gewählten Zeitraum, in dem Detektionssignale zur Bestimmung von Offset- Werten erfaßt und die Offset- Werte bestimmt werden, wird die Beleuchtungseinrichtung 36 eingeschaltet und die spektralen Eigenschaften des Wertdokuments werden wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben erfaßt.

Nach Ablauf einer weiteren in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit und der Länge des längsten der zu erwartenden Wertdokumente in Transportrichrung entsprechenden Zeitraums wird die Beleuchtungseinrich- tung 36 wieder ab- und die Referenzstrahlungseinrichtung 78 eingeschaltet.

Ein viertes Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel durch die Ausbildung der in Fig. 6 gezeigten Detektion- seinrichtung und die der Steuer- und Auswerteeinrichtung. Alle anderen Teile sind im wesentlichen unverändert gegenüber bzw. analog zu dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet, so daß für solche Teile jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet werden wie im zweiten Ausführungsbeispiel.

Die Detektionseinrichtung 82 unterscheidet sich von der Detektionseinrichtung 40 unter anderem dadurch, daß statt der Kollimations- und Fokussier- optik 68 in Verbindung mit dem Reflexionsgitter 70 ein abbildendes Gitter verwendet wird. Details zu der Detektionseinrichtung können der Anmeldung WO 2006/010537 Al der Anmelderin entnommen werden, deren ge- samter Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen wird.

Wie die Detektionseinrichtung 40 verfügt die Detektionseinrichtung 82 über die Fokussieroptik 52, das Umlenkelement 50, die Kondensoroptik 60, das Filter 62 und das Umlenkelement 64, allerdings gegenüber der Lage beim ersten Ausführungsbeispiel etwas gedreht, die alle wie im ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind, weswegen für sie auch dieselben Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet werden.

Eine spektrographische Einrichtung 84 der Detektionseinrichtung 82 verfügt wiederum über eine wie im ersten Ausführungsbeispiel ausgebildete Eintrittsblende 66, für die dasselbe Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird. Als räumlich dispergierende Einrichtung kommt ein abbildendes Gitter 86 zum Einsatz, das gleichzeitig eine spektrale Zerlegung der auf es fallenden Detektionsstrahlung durch Beugung und, da es als Hohlspiegel ausgebildet ist, eine Abbildung des durch die Eintrittsblende 66 gebildeten Eintrittsspalts für wenigstens einige der durch es gebildeten Spektralkomponenten der Detektionsstrahlung auf eine Erfassungseinrich- tung 58 vornimmt. Die Erfassungseinrichtung 58 besitzt eine zellenförmige Detektoranordnung 88 der spektrographischen Einrichtung 84 bzw. der Detektionseinrichtung 82, die wie die Detektoranordnung 72 ausgebildet ist.

Weiter verfügt die Detektionseinrichtung 82 über eine Abgleicheinrichtung, die es erlaubt, die Lage der Spektralkomponenten bzw. der Bilder des Eintrittsspalts der Eintrittsblende für die Spektralkomponenten auf der Detektoranordnung 88 zu verändern.

Zum einen ist hierzu wenigstens ein geeignetes Bauteil der spektrographi- sehen Einrichtung beweglich, vorzugsweise spielfrei, gelagert.

Zum anderen verfügt die Detektionseinrichtung 82 über einen Aktor (bzw. eine Stelleinrichtung) 90, der mit dem wenigstens einen Bauteil der spektrographischen Einrichtung 84, im Beispiel dem räumlich dispergierenden EIe- ment 86, mechanisch gekoppelt ist, um die Lage einer vorgegebenen durch die spektrographische Einrichtung erzeugten Spektralkomponente auf der Detektoranordnung zu verändern. Der Aktor 90 ist dazu mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung über eine Signalverbindung verbunden und bewegt auf die Stellsignale der Steuer- und Auswerteeinrichtung hin das wenigstens

eine Bauteil der spektrographischen Einrichtung, im Beispiel das räumlich dispergierende Element 86.

Im Beispiel verfügt der Aktor 90 über ein Piezoelement, das auf entspre- chende Stellsignale hin eine sehr genaue Bewegung des Bauteils zuläßt. Obwohl prinzipiell eine Drehung des abbildenden Gitters 86 zur Verschiebung der Lage der Spektralkomponenten auf der Detektoranordnung 88 theoretisch günstiger wäre, sind im vorliegenden Beispiel das Bauteil so gelagert und der Aktor 90 so mit dem Bauteil mechanisch gekoppelt, daß das Bauteil linear in einer Richtung bewegt werden kann, die orthogonal zu der optischen Achse des abbildenden Gitters und parallel zur Aufspaltungsrichtung der Spektralkomponenten verläuft. Diese Lagerung ist wesentlich einfacher als eine Lagerung, die ein Schwenken erlaubt.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92 unterscheidet sich von der Steuer- und Auswerteeinrichtung 42' dadurch, daß sie nicht nur eine Prüfung der Detektionseinrichtung 82 durchführt, sondern auch einen Abgleich. Sie ist insbesondere dazu ausgebildet, das folgende Verfahren durchzuführen.

Erfaßt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92 ein Signal des nicht gezeigten Transportsensors an der Transportstrecke, das die Ankunft eines herantransportierten Wertdokuments 12 anzeigt, versetzt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92 den Sender 46, d.h. die Referenzstrahlungseinrichtung, in den Betriebszustand, in dem dieser Referenzstrahlung in den Erfassungsbe- reich 38 abgibt, und die Detektionseinrichtung 82 in ihren Betriebszustand, sofern die Detektionseinrichtung nicht ohnehin im Dauerbetrieb betrieben wird. Ab diesem Zeitpunkt erfaßt die Steuer- und Auswerteinrichtung 92 von der Detektionseinrichtung 82 abgegebene Detektionssignale.

Detektiert die Detektionseinrichtung 82 nach einer in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit der Wertdokumente gewählten Zeitdauer keine Referenzstrahlung und erfaßt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92 dementsprechend keine Detektionssignale, die durch die Referenzstrahlung be- dingt sind, versetzt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92 den Sender 46 wieder in den ausgeschalteten Zustand und schaltet die Detektionseinrichtung ab.

Wird jedoch ein Wertdokument 12 wie angekündigt in den Erfassungsbe- reich transportiert, wird der im Erfassungsbereich befindliche Abschnitt des Wertdokuments 12 durch die Referenzstrahlung beleuchtet. Die von dem beleuchtenden Abschnitt in Richtung des Detektionsstrahlengangs gestreute Referenzstrahlung wird in den Detektionsstrahlengang in Richtung der Detektionseinrichtung 82 als Empfänger des Lichttasters eingekoppelt, und in Spektralkomponenten zerlegt, die auf die Detektoranordnung 72 fokussiert werden. Die Detektionseinrichtung 82 erzeugt entsprechende Detektionssignale, die spektrale Eigenschaften der Referenzstrahlung wiedergeben bzw. darstellen, und gibt diese an die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92 ab. Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92 erfaßt diese Detektionssignale und wer- tet sie zunächst daraufhin aus, ob überhaupt Referenzstrahlung erfaßt wurde, und erkennt, wenn dies der Fall ist, daß ein Objekt von dem Lichttaster erfaßt wurde.

Wurde ein Objekt, d.h. das Wertdokument durch den Lichttaster erfaßt, er- faßt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92 die folgenden Detektionssignale für einen vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise einem in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit gewählten Zeitraum, der für die Erfassung von 1 mm des Wertdokuments notwendig ist, weiter und ermittelt eine Abweichung der durch die Detektionssignale dargestellten spektralen Ei-

genschaft von der für die Referenzstrahlung vorgegebenen spektralen Eigenschaft, die im Beispiel durch die oberflächenemittierende Laserdiode 46 bestimmt ist. Im Beispiel ermittelt sie genauer die Differenz zwischen der Wellenlängen des auf Basis der Detektionssignale ermittelten Maximums des Spektrums der Detektionsstrahlung und des durch die oberflächenemittierende Laserdiode 46 gegebenen Maximums des Spektrums der Referenzstrahlung. Dabei braucht sie nicht unbedingt die Wellenlängen explizit zu ermitteln, vielmehr ist es auch möglich, nur Differenzen zwischen der erfaßten Lage des Maximums auf der Detektoranordnung 88 und der vorgegebe- nen Lage des Maximums auf der Detektoranordnung zu bilden.

In Abhängigkeit von der ermittelten Differenz steuert sie nun den Aktor 90 so an, daß dieser das Bauteil, hier das dispergierende Element 86 so bewegt, daß die Differenz reduziert wird. Beispielsweise kann der Betrag der Ver- Schiebung proportional zu der Differenz gewählt werden oder aus einer Tabelle ausgelesen werden, in der die notwendigen Verschiebungen bzw. Stellsignale für vorgegebene Differenzen abgelegt sind. Eine solche Tabelle kann durch Versuche oder Berechungen ermittelt werden.

Damit wird ein Abgleich der Detektionseinrichtung erzielt.

Obwohl sich für ein einzelnes Wertdokument damit nur eine Steuerung ergibt, kann bei Untersuchung mehrerer schnell aufeinander folgender Wertdokumente ein einer Regelung der Detektionseinrichtung entsprechendes Ergebnis erzielt werden, da sich die Einflüsse, die eine unerwünschte Deju- stierung bewirken, nur sehr viel langsamer ändern.

Die folgenden Schritte, d.h. die Offset-Ermittlung und die Erfassung der De- tektionssignale, die spektrale Eigenschaften der Lumineszenzstrahlung darstellen, entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.

Bei einer anderen Variante kann statt der Verstellung des dispergierenden Elements eine Verstellung der Eintrittsblende 66, genauer des Eintrittsspalts, erfolgen.

Bei noch einer anderen Variante wird nicht wenigstens ein Bauteil der spek- trographischen Einrichtung bewegt, sondern die Detektoranordnung 88 ist entlang seiner Längsrichtung linear beweglich gelagert und mit einem entsprechenden Aktor zur Bewegung der Detektoranordnung gekoppelt.

Eine entsprechende Einstellbarkeit der spektrographischen Einrichtung ist auch auf die anderen Ausführungsbeispiele übertragbar.

Ein fünftes Ausführungsbeispiel in Fig. 7 unterscheidet sich von dem vierten Ausführungsbeispiel zum einen dadurch, daß das abbildende Gitter fest gehalten ist und der Aktor 90 entfällt, und zum anderen durch die Ausbil- düng der Erfassungseinrichtung 58, d.h. der Detektoranordnung 72 bzw. des Detektoranordnung 88. Weiter ist die Steuer- und Auswerteeinrichtung gegenüber dem vierten Ausführungsbeispiel modifiziert. Für die gegenüber dem vierten Ausführungsbeispiel unveränderten Bauteile werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie im vierten Ausführungsbeispiel und die Er- läuterung zu diesen gelten auch hier entsprechend.

Die Detektoranordnung 88' umfaßt ein zellenförmiges CCD-Feld, das sich in seiner Längsrichtung parallel zu der Richtung der räumlichen Aufspaltung der Spektralkomponenten erstreckt. Das CCD-Feld bietet eine hohe räumli-

che Auflösung, im Beispiel umfaßt das zellenförmige CCD-Feld 256 in einer Zeile angeordnete Detektorelemente.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung ist nun dazu ausgebildet, Korrektur- daten zu ermitteln, die für eine Korrektur von erfaßten Detektionsergebnis- sen verwendbar sind. Dies ist mit einem Abgleich der Sensoreinrichtung vergleichbar.

Insbesondere ist die Steuer- uns Auswerteeinrichtung 92' zur Durchführung des folgenden Verfahrens ausgebildet.

Erfaßt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92' ein Signal des nicht gezeigten Transportsensors an der Transportstrecke, das die Ankunft eines herantransportierten Wertdokuments 12 anzeigt, versetzt die Steuer- und Auswer- teeinrichtung 92' den Sender 46, d.h. die Referenzstrahlungseinrichtung, in den Betriebszustand, in dem dieser Referenzstrahlung in den Erfassungsbereich 38 abgibt, und die Detektionseinrichtung 82' in ihren Betriebszustand, sofern die Detektionseinrichtung nicht ohnehin im Dauerbetrieb betrieben wird. Ab diesem Zeitpunkt erfaßt die Steuer- und Auswerteinrichtung 92' von der Detektionseinrichtung 82' abgegebene Detektionssignale.

Detektiert die Detektionseinrichtung 82' nach einer in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit der Wertdokumente gewählten Zeitdauer keine Referenzstrahlung und erfaßt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92' dem- entsprechend keine Detektionssignale, die durch die Referenzstrahlung bedingt sind, versetzt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92' den Sender 46 wieder in den ausgeschalteten Zustand und schaltet die Detektionseinrichtung 92' ab.

Wird jedoch ein Wertdokument 12 wie angekündigt in den Erfassungsbereich 38 transportiert, wird der im Erfassungsbereich 38 befindliche Abschnitt des Wertdokuments 12 durch die Referenzstrahlung beleuchtet. Die von dem beleuchtenden Abschnitt in Richtung des Detektionsstrahlengangs gestreute Referenzstrahlung wird in den Detektionsstrahlengang in Richtung der Detektionseinrichtung 82' als Empfängers eingekoppelt, und in Spektralkomponenten zerlegt, die auf die Erfassungseinrichtung 58 bzw. die Detektoranordnung 88' fokussiert werden. Die Detektionseinrichtung 82' erzeugt entsprechende Detektionssignale, die spektrale Eigenschaften der Referenzstrahlung wiedergeben bzw. darstellen, und gibt diese an die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92 ab. Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92 erfaßt diese Detektionssignale und wertet sie zunächst nur daraufhin aus, ob überhaupt Referenzstrahlung erfaßt wurde, und stellt gegebenenfalls fest, daß ein Objekt von dem Lichttaster erfaßt wurde.

Wurde ein Objekt, d.h. das Wertdokument durch den Lichttaster erfaßt, erfaßt die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92' die folgenden Detektionssignale für einen vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise einem in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit gewählten Zeitraum, der für die Erfas- sung von 1 mm des Wertdokuments notwendig ist, weiter und ermittelt eine Abweichung der durch die Detektionssignale dargestellten spektralen Eigenschaft von der für die Referenzstrahlung vorgegebenen spektralen Eigenschaft, die im Beispiel durch die oberflächenemittierende Laserdiode 46 bestimmt ist. Im Beispiel ermittelt sie genauer auf Basis der Detektionssignale für die Referenzstrahlung das Detektionselement, das die maximale Intensität, d.h. das Maximum des Spektrums erfaßt hat. Dies ist implizit eine Ermittlung einer Ist-Lage des Maximums auf einer Wellenlängeskala. Sie speichert dann die Lage des Maximums oder die Abweichung der Lage des Ma-

ximums von der Soll-Lage des Maximums bei perfekter Einstellung der De- tektionseinrichtung 82' darstellende Korrekturdaten ab.

Alternativ könnte sie auch die Wellenlänge des Maximums und die Abwei- chung von der vorgegebenen Wellenlänge des Maximums ermittelt und entsprechende Korrekturdaten speichern.

Der folgende Schritt der Offset-Ermittlung erfolgt wie im ersten Ausführungsbeispiel.

Es wird dann die Beleuchtungseinrichtung 36 eingeschaltet und die spektralen Eigenschaften des Wertdokuments werden erfaßt. Dabei ist jedem der Detektionselemente der Detektoranordnung eine Wellenlänge oder ein Wellenlängenbereich zugeordnet. Bei der Umsetzung der Detektionssignale in Wellenlängen wird jetzt, je nach Variante, unter Verwendung der Korrekturdaten eine Korrektur des erfaßten Spektrums entsprechend einer Verschiebung in der Wellenlängenabhängigkeit durchgeführt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß jedem der Detektionselement entsprechend der ermittelten Abweichung bzw. entsprechend den Korrekturdaten eine korrigierte Wellenlänge bzw. ein korrigierter Wellenlängenbereich zugeordnet wird. Die resultierenden Daten können dann mit vorgegebenen Spektren echter Wertdokumente verglichen werden.

Alternativ könnten auch die vorgegebenen Spektren unter Verwendung der Korrekturdaten verschoben werden, nachdem eine Umsetzung der Detektionssignale in Intensitäten als Funktion der Wellenlänge bzw. des Wellenlängenbereichs erfolgt ist.

Nach Ablauf einer weiteren in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit und der Länge des längsten der zu erwartenden Wertdokumente in Transportrichtung entsprechenden Zeitraums schaltet die Steuer- und Auswerteeinrichtung 92' die Beleuchtungseinrichtung 36 und die Detektionsein- richtung 40 wieder ab.

Ein sechstes Ausführungsbeispiel in Fig. 8 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel darin, daß an der Beleuchtungseinrichtung 36 und einem Temperaturausgleichselement 94 der Detektionseinrichtung 40, das Wärme von den optischen Bauelementen und der Detektoranordnung abführen soll, Temperatursensoren 96 bzw. 98 angeordnet sind, die eine Temperatur der Beleuchtungseinrichtung 36 und des Temperaturausgleichselements 94 und damit der Detektionseinrichtung 40 erfassen und entsprechende Temperatursignale an die mit den Temperatursensoren über Signallei- tungen verbundene Steuer- und Auswerteeinrichtung 100 abgeben.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 100 ist eine Kombination der Steuer- und Auswerteeinrichtungen des ersten und des fünften Ausführungsbeispiels. In Bezug auf die Funktion des Lichttasters ist sie wie die Steuer- und Auswerteeinrichtung 40 des ersten Ausführungsbeispiels und in Bezug auf die Ermittlung und Speicherung von Korrekturdaten sowie deren Verwendung wie die des fünften Ausführungsbeispiels ausgebildet. Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 100 ist darüber hinaus dazu ausgebildet, die Temperatursignale der Temperatursensoren 96 und 98 zu erfassen und bei der Ermitt- lung der Korrekturdaten wie auch der Ermittlung der spektralen Eigenschaften von Detektionssignalen für Detektionsstrahlung von einem mittels der Beleuchtungseinrichtung 36 beleuchtetes Wertdokument zu verwenden. Hierzu sind die Auswirkungen der Temperaturänderungen in Form von Temperaturkorrekturdaten, die durch Versuche oder unter Verwendung von

Modellen für die Beleuchtungseinrichtung und die Detektionseinrichtung erhalten werden können, in der Steuer- und Auswerteeinrichtung 100 gespeichert.

Ein siebtes Ausführungsbeispiel in Fig. 9 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur darin, daß bei der Sensoreinrichtung 24'" die Beleuchtungsstrahlung schräg auf das Wertdokument gestrahlt und die Detek- tionsstrahlung entsprechend schräg erfaßt wird.

Ein achtes Ausführungsbeispiel in Fig. 10 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß zur Prüfung eine oberflächenemittierende Laserdiode 102 innerhalb der Sensor einrichtung angeordnet ist, deren Referenzstrahlung mittels des entsprechend ausgebildeten Umlenkelement 64 in den Detektionsstrahlengang der Detektionseinrichtung 82 eingekoppelt wird. Die oberflächenemittierende Laserdiode, die als Sender für den Lichttaster dient, ist durch eine konventionelle kantenemittierende Laserdiode ersetzt.

Die Steuer- und Auswerteeinrichtung 104 ist gegenüber der Steuer- und Auswerteeinrichtung 42 zum einen dahingehend geändert, daß für die Erkennung des Eintretens eines Wertdokuments in den Erfassungsbereich 38 die kantenemittierende Laserdiode verwendet wird.

Zum anderen steuert die Steuer- und Auswerteeinrichtung 104 für die ei- gentliche Prüfung nach Erkennung eines Eintritts des Wertdokuments in den Erfassungsbereich die oberflächenemittierende Laserdiode 102 an, während sie die Laserdiode des Lichttasters abschaltet.

Die anderen Verfahrensschritte werden wie im ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt.

Bei weiteren Ausführungsbeispielen ist die Steuer- und Auswerteeinrichtung dahingehend geändert, daß sie zusätzlich zu der spektralen Eigenschaft der Referenzstrahlung auch deren Gesamtintensität ermittelt und bei der Prüfung, dem Abgleich oder der Ermittlung von Korrekturdaten verwendet.

In anderen Ausführungsbeispielen kann auch eine Detektionseinrichtung verwendet werden, wie sie in der WO 01/88846 Al beschrieben ist und die unter anderem ein zweidimensionales CCD-Feld als Detektoranordnung benutzt.

Obwohl in den gezeigten Ausführungsbeispielen der Referenzstrahlengang und der Detektionsstrahlengang wenigstens teilweise parallel zu derselben Ebene bzw. in derselben Ebene verlaufen, braucht dies nicht der Fall zu sein. Beispielsweise ist es im ersten Ausführungsbeispiel auch denkbar, daß die durch den Lichttaster 44 und seinen Strahlengang bestimmte Ebene orthogonal zu der Ebene des in Fig. 1 gezeigten Detektionsstrahlengangs der Be- leuchtungs- und Sensoreinrichtung verläuft.

Weiter kann in den Ausführungsbeispielen die oberflächenemittierende Laserdiode durch eine temperaturstabilisierte kantenemittierende Laserdiode ersetzt sein, jedoch ist der Aufbau dann komplizierter.