Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SENSOR HAVING A PRESSING RESILIENCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/063364
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sensor for measuring a parameter at a measurement point of a surface by means of direct contact, said sensor comprising a sensor element that is movably arranged in the sensor and a spring element that can elastically absorb a pressing force, with which the sensor element is pressed against the measurement point.

Inventors:
ROGGE CLEMENS (DE)
DEHOFF CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/075202
Publication Date:
April 04, 2019
Filing Date:
September 18, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TDK ELECTRONICS AG (DE)
International Classes:
G01K1/14
Foreign References:
EP0404310A21990-12-27
US4558959A1985-12-17
US6227703B12001-05-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Sensor zur Messung eines Parameters an einem Messpunkt einer Oberfläche (OF) mittels Direktkontakt, aufweisend

- ein beweglich im Sensor (SR) angeordnetes Sensorelement (SE) und

- ein Federelement (FE) , welches eine Andrückkraft

elastisch aufnehmen kann, mit der das Sensorelement gegen den Messpunkt gedrückt wird.

2. Sensor nach Anspruch 1, aufweisend

- eine Grundplatte (GP) mit Anschlussstiften (AS)

- eine auf der Grundplatte aufsitzende Abdeckkappe (KP) ,

- einen Schlitten (SL) , an dem das Sensorelement (SE) und das Federelement (FE) befestigt sind

- wobei Grundplatte und Abdeckkappe ein Gehäuse bilden, welches den Schlitten samt Federelement aufnimmt und umschließt

- Anschlussdrähte (BW) , die das Sensorelement elektrisch mit den Anschlussstiften verbinden

bei dem der Schlitten mittels des Federelements im Sensor unter einer Vorspannung so befestigt ist, dass der

Schlitten und damit das Sensorelement in Richtung

Grundplatte gegen die Vorspannung beweglich ist.

3. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei dem die Abdeckkappe (KP) eine Führung (FG) aufweist, in der der Schlitten (SL) so geführt ist, dass er in Richtung Grundplatte (GP) und zurück beweglich ist.

4. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Federelement (FE) als Blattfeder mit zwei Enden ausgebildet ist, die beide seitlich vom Schlitten (SL) abstehen

bei dem die beiden Enden der Blattfeder an einem Anschlag (VG) im Gehäuse anliegen

bei dem der Schlitten (SL) und das daran befestigte

Sensorelement (SE) in Richtung Grundplatte (GP) gegen den Anschlag (AG) gedrückt sind.

5. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei dem der Schlitten (SL) eine Hülse (HS) mit einem

geschlossenen Ende aufweist, in der das Sensorelement (SE) angeordnet und befestigt ist,

bei dem die Abdeckkappe (KP) eine Öffnung aufweist, durch die das von der Grundplatte weg weisende geschlossene Ende der Hülse (HS) geführt ist.

6. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei dem die Abdeckkappe (KP) Rastelemente (RE) aufweist, mit denen sie in entsprechende Aufnahmen (RA) der Grundplatte (GP) eingerastet ist.

7. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei dem die Anschlussstifte (AS) in die Grundplatte (GP) eingepresst sind und diese durchbrechen, so dass sie einen nach innen und einen nach außen weisenden Abschnitt (AGI , AGA ) aufweisen, wobei letzterer zum Verbinden des Sensors (SR) mit einer Schaltungsumgebung vorgesehen ist.

8. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei dem das Sensorelement (SE) ein Temperatursensor auf NTC Basis ist, bei dem das Sensorelement (SE) in die Hülse (HS) eingesteckt und dort mit einer Vergussmasse vergossen ist.

9. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei dem die Grundplatte (GP) als flache Platte ausgebildet ist

bei dem ein Abstandsring (DR) , der ein Segment des Gehäuses ausbildet, zwischen Abdeckkappe (KP) und Grundplatte (GP) eingefügt ist, wobei die Rastelemente (RE) durch den

Abstandsring (DR) greifen, so dass dieser zwischen

Abdeckkappe (KP) und Grundplatte (GP) gehaltert ist,

wobei der Anschlag (AG) für die Enden der Blattfeder am

Abstandsring ausgebildet ist. 10. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei dem dem die Anschlussdrähte (BW) des Sensorelements (SE) seitlich nach außen abgebogen sind.

11. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei dem die Hülse (HS) aus Metall ausgebildet ist

bei dem Grundplatte (GP) , Schlitten (SR), Abdeckkappe (KP) und ggfs. Abstandsring (DR) als Spritzgussteil aus einem

gefüllten oder ungefüllten Kunststoff ausgebildet sind.

Description:
Beschreibung

Sensor mit Anpressfederung Die Erfindung betrifft einen Sensor, insbesondere einen

Temperatursensor, der während der Messung in direktem Kontakt mit einer zu messenden Oberfläche gebracht wird. Zur

Herstellung eines innigen thermischen Kontaktes ist ein

Anpressdruck an die Oberfläche erforderlich.

Bei verschiedenen technischen Bauteilen besteht das Problem, dass zum Bauteil gehörige Auswerte- und Überwachungs ¬ elektroniken auf Temperaturmesswerte der zu überwachenden Oberflächen angewiesen sind. Wenn die Bauteile bewegliche Teile umfassen, einer Bewegung im Raum ausgesetzt sind oder auch nur vibrieren, so können Relativbewegungen zwischen dem Sensor und der zu überwachenden Oberfläche des Bauteils auftreten. Zum Beispiel können an einem Fahrzeug Vibrationen auftreten, die einen sicheren Kontakt des Sensorelements mit der Oberfläche gefährden können.

Um derartige Vibrationen aufzunehmen, ist entweder eine sichere Befestigung des Sensors auf der zu messenden

Oberfläche erforderlich oder die Befestigung ist federnd ausgeführt, sodass die Befestigung oder der Sensor selbst eine Vibration unschädlich aufnehmen kann, ohne dabei den innigen Kontakt zwischen Sensor und zu messender Oberfläche aufzugeben. Darüber hinaus erfordert zum Beispiel die

Überwachung der Temperatur einer Oberfläche eine konstant bleibende Anpresskraft, die auch über die Lebensdauer des Bauteils aufrechterhalten werden muss. Bei mobilen Bauteilen oder bei Bauteilen, die in mobilen Geräten oder Einheiten verbaut sind, besteht außerdem das Problem, dass der Sensor auf kleinsten Bauraum auszuführen ist .

Ein Beispiel für die Anwendung eines solchen Sensors sind zum Beispiel Auswerte- und Überwachungselektroniken für Batterie ¬ oder Stromleiteroberflächen, insbesondere bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen wie E-Bikes oder andere Fahrzeuge der E-Mobilität.

Bei bekannten Lösungen werden Temperatursensoren mit Hilfe eines Elastomerteils auf die zu messende Oberfläche gedrückt. Diese Lösung hat den Nachteil, dass beispielsweise durch UV- Einwirkung, wechselnde Temperaturbelastungen, zu hohe oder auch tiefe Temperaturen, eine Alterung des Elastomers

eintritt, sodass die eingestellte Anpresskraft schwankt beziehungsweise durch Alterung nachlässt. Da insbesondere auch der Wärmeübertragungskoeffizient von der Anpresskraft abhängig ist, ergeben sich durch wechselnde Anpresskräfte von der Realität abweichende Temperaturwerte. Es treten

Schwankungen auf, die zu Abweichungen führen können. Weiter können die Ansprechzeiten des Sensors in Abhängigkeit vom Betriebs- und Alterungszustand des Sensors schwanken. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Integration der Messleitungen des Sensors in die Kabelbäume von

elektrobetriebenen Fahrzeugen arbeitsaufwändig und teuer ist, sodass oft eine manuelle Konfektion der Anschlüsse und insbesondere Stecker notwendig ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Sensor anzugeben, der die oben genannten Nachteile vermeidet.

Insbesondere soll ein Sensor angegeben werden, der in einfacher Weise einen konstanten Anpressdruck zur Verfügung erstellt und der diesen auch bei Alterung nahezu unverändert aufrechterhält. Eine weitere Aufgabe besteht darin, den

Einbau des Sensors in ein gegebenes System, beispielsweise ein elektrobetriebenes Fahrzeug, zu erleichtern.

Anspruch 1 gibt einen Sensor an, der zumindest einige der genannten Aufgaben löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Sensors sind in weiteren Ansprüchen angegeben.

Der Sensor ist zur Messung eines physikalischen Parameters an einem Messpunkt auf einer Oberfläche mittels Direktkontakt ausgelegt. Er weist ein beweglich im Sensor angeordnetes Sensorelement auf. Weiterhin umfasst er ein Federelement, welches eine Andruckkraft elastisch aufnehmen kann, mit der das Sensorelement gegen den Messpunkt gedrückt wird. Durch die Verbindung des im Sensor beweglichen Sensorelements und die durch das Federelement zur Verfügung gestellte

Anpresskraft wird ein System erhalten, mit dem ein konstanter Anpressdruck eingestellt werden kann. Dieser kann im Rahmen der Federelastizität des Federelements auch Relativbewegungen zwischen Oberfläche und Sensor aufnehmen, ohne dass der

Anpressdruck nachlässt oder sich die Position des Messpunktes verschiebt .

Der vorgeschlagene Sensor ist dann nicht mehr darauf

angewiesen, mit Hilfe eines aus elastomerem Kunststoff bestehenden Druckpuffers gegen die Oberfläche gedrückt zu werden, und ist daher auch nicht von der Alterung eines solchen abhängig. Das Federelement ist ein mechanisches

Element, welches langzeitstabil ausgeführt sein kann und dabei seine Federwirkung auch bei unterschiedlichen

Auslenkungen nicht verliert. Im Gegensatz zu bekannten Lösungen wird hier ein variierender Abstand zwischen dem Messpunkt und dem Sensor durch das bewegliche Sensorelement selbst kompensiert. Der Sensor ist so ausgeführt, dass eine eingestellte minimale Anpresskraft beim Auftreten von im erwarteten Rahmen liegenden Relativbewegungen nicht

unterschritten wird.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der Sensor eine Grundplatte, die Anschlussstifte aufweist. Auf der

Grundplatte sitzt eine Abdeckkappe auf. Grundplatte und

Abdeckkappe bilden ein Gehäuse, in dem ein Schlitten mittels des Federelements unter einer Vorspannung so befestigt ist, dass der Schlitten und das darauf angeordnete Sensorelement in Richtung der Grundplatte gegen die Vorspannung beweglich ist. Das Sensorelement ist am Schlitten befestigt und über Anschlussdrähte elektrisch mit den Anschlussstiften auf der Grundplatte verbunden. Über die Grundplatte kann außerdem der elektrische Anschluss des Sensors an eine äußere

Schaltungsumgebung erfolgen.

Zur Durchführung einer Messung wird der Sensor gegen einen Messpunkt auf eine zu vermessende Oberfläche gedrückt, wobei der Schlitten mit dem Sensorelement gegen die Federwirkung des Federelements in Richtung Grundplatte bewegt wird, sodass sich eine Rückstellkraft einstellt.

Das Federelement kann auch in der Ruhestellung des Sensors, wenn dieser nicht gegen einen Messpunkt gedrückt wird, unter einer Vorspannung stehen. Diese Vorspannung kann durch

Kompression des Federelements eingestellt sein.

In einer alternativen Lösung wird die Vorspannung durch

Expansion des Federelements erzeugt. In einer dritten Ausführung unterscheidet das Federelement nicht zwischen Expansion und Kompression und wird vielmehr durch die Relativbewegung zwischen Schlitten und Grundplatte aus seiner Ausgangslage bewegt. Dabei baut es in Abhängigkeit vom Grad der Auslenkung eine Rückstellkraft auf, die entgegen der Auslenkung wirkt.

Auch in Ruhestellung (ohne zusätzliche Auslenkung) weist das Federelement eine Vorspannung auf, so das die gewünschte Rückstellkraft bereits bei geringster Auslenkung aus der Ruhestellung wirken kann.

Gemäß einer Ausführung ist die Auslenkung des Schlittens zur Einstellung der Vorspannung des Federelements größer als die zu erwartende Relativbewegung, sodass stets ein Anpressdruck erhalten werden kann.

Das Gehäuse dient zum einen zum Schutz von Schlitten,

Sensorelement und Federelement gegen äußere Einwirkungen und dient zum anderen zur Halterung und Führung des Schlittens.

In einer Ausführungsform weist die Abdeckkappe eine Führung auf, in der der Schlitten so geführt ist, dass er

ausschließlich in Richtung Grundplatte und zurück beweglich ist. Eine solche Führung kann eine Führungsschiene

ausgebildet sein, in die ein entsprechender Steg am Schlitten eingreift. Alternativ kann eine als Schiene ausgebildete Führung Schiene auch am Schlittenvorgesehen sein und der entsprechende Steg am Gehäuse, z.B. an der Abdeckkappe.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Federelement als Blattfeder ausgebildet. Diese weist zwei Enden auf, die seitlich vom Schlitten abstehen. Mit beiden Enden liegt die Blattfeder an einem Anschlag im Gehäuse an. Der Anschlag befindet sich zwischen der Blattfeder und der Grundplatte, sodass durch Bewegung des Schlittens in Richtung Grundplatte die Blattfeder am Anschlag ansteht und bei weiterer Bewegung in Richtung Grundplatte ausgelenkt wird.

In einer Ausführungsform weist der Schlitten eine Hülse mit einem geschlossenen Ende auf. In dieser Hülse ist das

Sensorelement eingesteckt beziehungsweise angeordnet und befestigt. Mit dem geschlossenen Ende ist die Hülse durch eine Öffnung in der Abdeckkappe geführt und weist somit von der Grundplatte weg. Das geschlossene Ende mit dem

Sensorelement darin stellt quasi den Sensorkopf dar, über den der zu messende Parameter, insbesondere die zu messende

Temperatur, bestimmt wird. Dementsprechend weist die Hülse ein thermisch gut leitfähiges Material auf, um einen guten Wärmeübergang vom Messpunkt auf der Oberfläche hin zum

Sensorelement zu gewährleisten.

Eine Ausführungsform ist die Hülse aus einem metallischen Material gefertigt, beispielsweise aus Aluminium. An der äußeren und/oder der inneren Oberfläche kann die Hülse mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehen sein, im Falle von Aluminium beispielsweise mit einer Oxidschicht.

Damit ist es möglich, auch an Messpunkten zu messen, die im Vergleich zum Sensor einen elektrischen Potentialunterschied aufweisen, ohne dass es zu gefährlichen Rück- oder

Überschlägen kommt.

Ein einfacher Zusammenbau des Gehäuses gelingt in einer Ausführungsform auf rein mechanische Weise durch Aufstecken der Abdeckkappe auf die Grundplatte. Dazu kann die Abdeckkappe Rastelemente aufweisen, die beim Zusammenstecken des Gehäuses in entsprechende Aufnahmen der Grundplatte einrasten können und dann im zusammengebauten Zustand auch eingerastet sind.

Ein bevorzugtes Rastelement ist eine Rastnase, die an einer überstehenden Kante der Grundplatte einrasten kann. Möglich ist es natürlich auch, Rastelemente an der Grundplatte vorzusehen und diese in der Abdeckkappe einrasten zu lassen. Um eine bessere Zugänglichkeit der Grundplatte und

insbesondere der Anschlussstifte zu ermöglichen, kann die Grundplatte bis auf die Anschlussstifte eben ausgebildet sein, um eine bessere und einfachere Befestigung der

Anschlussdrähte an den Anschlussstiften zu ermöglichen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform verwendet Anschlussstifte, die lötfrei in die Grundplatte eingepresst sind. Da ein

Anschlussstift vorteilhaft sowohl eine Anschlussmöglichkeit für die Anschlussdrähte des Sensorelements als auch eine nach außen weisende Anschlussmöglichkeit an eine Schaltungs ¬ umgebung aufweist, durchbrechen die Anschlussstifte

vorteilhaft die Grundplatte und weisen so einen nach innen und einen nach außen weisenden Abschnitt auf. Mit dem nach außen weisenden Abschnitt kann der Sensor mit der

Schaltungsumgebung verbunden werden und beispielsweise ebenfalls lotfrei in eine Leiterplatte oder eine andere

Schaltungsumgebung eingesteckt werden.

In einer bevorzugten Anwendung ist das Sensorelement als Temperatursensor auf der Basis eines NTC-Elements (NTC = negative temperature coefficient) . NTC-Temperaturelemente sind von Haus aus bedrahtet und weisen einen vergossenen Kopf auf. Es kann aber auch als Thermoelement oder als ohmsches Widerstandselement ausgeführt sein.

Im vorgeschlagenen Sensor ist das Sensorelement

beziehungsweise dessen Kopf in der Hülse eingesteckt und dort mit einer Vergussmasse vergossen. Auch hier ist die

Vergussmasse vorteilhaft so gewählt, dass eine gute

Wärmeübertragung stattfinden kann, sodass thermisch gut leitende Vergussmassen bevorzugt sind. Die thermische

Leitfähigkeit kann durch thermisch leitfähige Füllstoffe in der Vergussmasse erhöht werden.

Der Anschlag für die Blattfeder muss sich aus technischen Gründen in einer Entfernung von der Grundplatte befinden, die zumindest dem maximalen Auslenkweg des Schlittens plus der Höhe, mit der der Schlitten selbst über den Befestigungsort der Blattfeder steht, entspricht. Um eine solche Höhe über der Grundplatte zu schaffen, wird in einer Ausführungsform ein Abstandsring zwischen Abdeckkappe und Grundplatte so eingefügt, dass der Abstandsring ein Segment des Gehäuses ausbildet. Der Anschlag für die Blattfeder kann dann am unteren Ende des Abstandsrings in Richtung Sensorkopf ausgebildet sein. Eine Befestigung des Abstandsrings gelingt in einfacher Weise mit den besagten Rastelementen, indem diese durch den

Abstandsring durchgreifen und in die entsprechenden Aufnahmen in der Grundplatte eingreifen, sodass der Abstandsring zwischen Grundplatte und Abdeckkappe eingeklemmt und somit festsitzend befestigt wird.

Insbesondere das als Blattfeder ausgebildete Federelement nimmt Relativbewegungen zwischen Sensorelement und Sensor auf. Zusätzlich sind die Anschlussdrähte des Sensorelements abgebogen, um die entsprechende Relativbewegung mit einer Verformungsreserve auszugleichen. Vorzugsweise sind die parallel zueinander in kurzem Abstand aus dem Sensorelement herausgeführten Anschlussdrähte seitlich nach außen

abgebogen, sodass sich für die gesamte Geometrie der

Anschlussdrähte eine T-förmig oder Y-förmig ist.

Für die Komponenten des Gehäuses sowie den Schlitten und die Grundplatte sind als Materialien Kunststoffe bevorzugt, die in einfacher Weise mittels Spritzguss hergestellt werden können. Zur Einstellung gewünschter Eigenschaften können die Kunststoffe mit Füllstoffen gefüllt sein. Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs ¬ beispielen und der dazugehörigen Figuren näher erläutert. Die Figuren sind zum Teil rein schematisch ausgeführt und dienen nur der besseren Veranschaulichung der Erfindung. Einzelne Teile können dabei verkleinert oder vergrößert dargestellt sein, sodass die Darstellungen nicht maßstabsgetreu sind. Es zeigen :

Figur 1 schematische Ausführungen von Sensoren mit leicht verschiedenen Funktionsprinzipien im Querschnitt,

Figur 2 beispielhafte Führungen eines Schlittens im Gehäuse anhand eines schematischen Querschnitts,

Figur 3 ein als Blattfeder ausgebildetes Federelement samt Anschlägen im Gehäuse,

Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Sensors mit Hülse, die durch eine Öffnung im Gehäuse geführt ist, Figur 5 zwei Beispiele für die Verbindung von Abdeckkappe und Grundplatte mittels Rastelementen, Figur 6 eine mögliche Verbindung des Anschlussdrahts mit den Anschlussstiften,

Figur 7A eine Explosionszeichnung der verschiedenen

Sensorkomponenten und

Figur 7B ein Ausführungsbeispiel eines zusammengebauten

Sensors im perspektivischen Querschnitt.

Figuren 1A bis IC zeigen anhand schematischer Querschnitts- Zeichnungen einfache Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Sensors. Der Sensor umfasst ein Sensorelement SE, welches fest mit einem Schlitten SC verbunden ist. Dieser Schlitten ist beweglich im Sensor SR, z.B. in einem Gehäuse GH aufgehängt und mittels Federelementen FE so mit dem Sensor Schutzrecht/Gehäuse GH gekoppelt, dass die Federelemente FE eine Andrückkraft des Sensorelements beziehungsweise

Schlittens SC, SE elastisch aufnehmen können. Die Richtung der Auslenkung des Schlittens SC ist durch einen Pfeil AL angedeutet, während die jeweiligen Pfeile am Federelement die Auslenkung des Federelements durch die Auslenkung des

Schlittens SC darstellen. In der Ausführung gemäß Figur 1A kommt es zu einer Dehnung der Federelemente FE in Richtung AL, sodass sich die entsprechende Rückstellkraft entgegen der Auslenkung AL einstellt.

Figur 1B zeigt eine Ausführungsform, in der eine Auslenkung in Richtung AL zu einer Kompression der Federelemente FE führt, dargestellt durch die jeweiligen Pfeile parallel zu den Federelementen. Die Rückstellkraft wird durch Entspannung der Federelemente erreicht.

Figur IC zeigt eine Ausführungsform, bei der als Federelement FE eine Blattfeder am Schlitten SC befestigt ist, die im

Gehäuse GH an einem Anschlag AG anstößt. Bei einer Auslenkung des Schlittens SC in Richtung AL kommt es zu einer

Durchbiegung der Blattfeder, sodass sich eine Rückstellkraft einstellt .

In allen drei dargestellten Fällen gemäß der Figuren 1A bis IC wird eine Auslenkung des Schlittens SC in Richtung AL und damit eine Auslenkung des Sensorelements SE in das Gehäuse hinein von einem Federelement FE aufgenommen, welches mit seiner Rückstellkraft für einen Andruck des Schlittens SC beziehungsweise des daran befestigten Sensorelements SE auf eine Oberfläche OF sorgt. Ein Messpunkt auf der Oberfläche OF, an dem ein physikalischer Parameter bestimmt werden soll, befindet sich im Kontaktbereich des Schlittens SC

beziehungsweise Sensorelements SE mit der Oberfläche OF.

Figur IC zeigt zusätzlich, wie das Sensorelement SE mittels Anschlussdrähten an Anschlussstiften AS befestigt sein kann. Die Anschlussstifte AS stecken in einer Grundplatte GP, die den hier oben dargestellten Teil des Gehäuses GH des Sensors SR bilden. Durch die Auslenkung in Richtung AL kommt es zwar zu einer Deformierung der Anschlussdrähte BW, die jedoch keine Rückstellkraft für sich erzeugen. Dies obliegt allein den Federelementen FE.

Figuren 2A und 2B zeigen Möglichkeiten, wie ein Schlitten SC innerhalb des Gehäuses GH des Sensors SR geführt werden kann. Dazu weist das Gehäuse GH eine entsprechende Führung auf, die in der Ausführung gemäß Figur 2A als Nut oder Schiene im Inneren des Gehäuses GH ausgeführt ist. In diese Nut greift eine entsprechende Nocke oder ein Steg des Schlittens SC ein. Schiene und Steg sind parallel zur Auslenkrichtung AL ausgerichtet.

Vorteilhaft weist der Sensor zumindest zwei Führungen auf, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Sensors SR angeordnet sind. Möglich ist es jedoch auch, den Schlitten mit einer höheren Anzahl von Führungen sicher im

Sensorgehäuse GH zu führen.

Figur 3 zeigt in schematischer Darstellung einen Schlitten mit daran befestigter Blattfeder. Der Schlitten SC ist gegen die Federkraft des als Blattfeder ausgebildeten Federelements FE in das Gehäuse GH des Sensors SR hinein eingedrückt, wobei sich durch Auslenkung der Blattfeder FE, die am Anschlag AG anstößt, eine entsprechende elastische Rückstellkraft

einstellt. Die Blattfeder FE besitzt zwei vom Schlitten weg weisende Enden, die im Gehäuse GH einen geringen Überlapp mit entsprechenden Anschlägen AG besitzen. Der Überlapp ist so ausreichend gering bemessen, dass sich ein ausreichend großer Anteil der Blattfeder zwischen Schlitten und Anschlag

verbiegen kann, um die entsprechende Rückstellkraft zu gewährleisten.

Figur 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung, wie der Schlitten SC aus dem Gehäuse GH herausgeführt werden kann. Dargestellt ist eine Hülse HS, die mit dem Schlitten

verbunden ist beziehungsweise einen Teil des Schlittens darstellt. Diese ist durch eine Öffnung OE in einer

Seitenfläche beziehungsweise Unterseite des Gehäuses GH geführt. In der Öffnung OE ist die Hülse HS frei in Auslenkrichtung AL beweglich, die hier mit der vertikal zur Papierebene stehenden Achse identisch ist.

Das Gehäuse des Sensors SR kann wie beschrieben aus einer Grundplatte GP und einer Abdeckkappe KP bestehen. Die

üblicherweise flach ausgeführte Grundplatte GP kann mit der Abdeckkappe KP mittels Rastelementen RE verbunden werden, wie sie in den Figuren 5A und 5B in einfacher Ausführung

dargestellt sind. Ein jedes Rastelement RE der Abdeckkappe KP weist zum Beispiel eine Rastnase auf, die in einer Aufnahme RA einrasten kann.

Figur 5A zeigt eine Ausführung, bei der die Aufnahme RA für das Rastelement RE als eine Durchbrechung in der Grundplatte GP ausgeführt ist. Die Rastnase kann dann oberhalb der

Ausnehmung an einer Kante der Aufnehmung RA einrasten. Figur 5B zeigt eine ähnliche Ausführung, bei der jedoch das

Einrasten an einer versenkten Stufe innerhalb der Aufnahme RA erfolgt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass das

Rastelement RE nach dem Einrasten nicht über die Oberkante der Grundplatte GP ragt.

Die Rastelemente RE weisen vorzugsweise an der Oberseite eine abgeschrägte Kante auf, sodass sie beim Einstecken von unten in die Aufnahme RA an der unteren Kante der Aufnahme RA abgelenkt werden, bis die Rastnahme innerhalb der Aufnahme RA einrastet. Die Triebkraft für das Einrasten Rastelemente RE entspricht der Rückstellkraft der Rastelemente RE nach der Ablenkung an der abgeschrägten Kante. Die Rastelemente RE, weisen eine ausreichende Elastizität auf, um das Ablenken zu ermöglichen und die Rückstellkraft einzustellen. Grundplatte GP und Abdeckkappe KP können durch zumindest zwei, vorzugsweise aber vier und mehr Rastelemente sicher miteinander verbunden werden. Vorzugsweise ist die

Abdeckkappe KP so gestaltet, dass sie beim Einrasten der Rastelemente RE in den Aufnahmen RA von unten an der

Grundplatte GP anliegt (in der Figur nicht dargestellt) .

Figur 6 zeigt in schematischer Querschnittsdarstellung wie das Sensorelement SE mittels Anschlussdrähten BW an den

Anschlussstiften AS befestigt werden kann, die in der

Grundplatte GP stecken beziehungsweise diese durchbrechen. Die Anschlussdrähte BW sind vorzugsweise um das untere Ende der Anschlussstifte AS gewickelt und dort mit den

metallischen Anschlussstiften AS verlötet. Die

Anschlussdrähte BW sind in ihrem Verlauf zunächst parallel aus dem Sensorelement SE geführt, dann nach außen abgeknickt, bevor die abgeknickten Enden um die Enden der Anschlussstifte AS gewickelt sind. Über das Abwinkein entsteht eine

ausreichende Dehnungsreserve, um eine Auslenkung des

Sensorelements SE relativ zur Grundplatte GP und damit relativ zu den Anschlussstiften AS zu ermöglichen.

Figur 7A zeigt eine mögliche Ausführung eines Sensors in einer geometrisch exakter Explosionsdarstellung und somit in einer realen Geometrie. Die dargestellten Einzelteile ergeben zusammen einen funktionsfähigen Sensor SR. Das Gehäuse GH des Sensors SR wird durch eine Grundplatte GP, einen Abstandsring AR und eine Abdeckkappe KP gebildet. Die Abdeckkappe KP weist Rastelemente RE auf, die durch den Abstandsring AR hindurch in entsprechende Aufnahmen RA an der Grundplatte GP geführt werden können, um dort in den Aufnahmen RA einzurasten. Auf diese Weise wird der Abstandsring AR zwischen Abdeckkappe KP und Grundplatte GP fest arretiert. Das Sensorelement SE ist über Anschlussdrähte BW mit den die Grundplatte GP durchbrechenden Anschlussstiften AS befestigt. Das Sensorelement SE beziehungsweise die daraus

hinausgeführten Anschlussdrähte BW weisen vertikal von der Grundplatte weg, in der Figur nach unten.

Als im Sensor bewegliches Sensorteil ist als Schlitten SC ausgebildet, der zumindest eine geschlossene Hülse HS

aufweist, in die das Sensorelement SE samt Anschlussdrähten BW eingesteckt werden kann. Quer zum Schlitten SC ist eine Blattfeder mit dem Schlitten SC verbunden, deren beide Enden seitlich vom Schlitten SC abstehen. Der Schlitten SC ist nach dem Zusammenstecken des Gehäuses, also nach Verbinden der Abdeckkappe KP mit der Grundplatte GP unter Einschluss des Abstandsrings AR im Rahmen einer

gewissen Auslenkung innerhalb des Gehäuses frei in

Auslenkrichtung AL beweglich. Beim Zusammenstecken des

Gehäuses werden die Enden der Blattfeder FE gegen einen

Anschlag AG gedrückt, der vorzugsweise im Abstandsring AR ausgebildet ist und so im fertig zusammengesteckten Gehäuse über (unter) der unteren Oberfläche der Grundplatte GP steht. Ein zweiter Anschlag AG2 ist rund um eine Öffnung OE

ausgebildet, durch die die Hülse durch die Abdeckkappe KP geführt wird. Mit dem zweiten Anschlag AG2 wird der Schlitten SC beim Zusammenstecken des Gehäuses mitsamt seiner

Blattfeder gegen den Anschlag am Abstandsring AR gedrückt und so vorgespannt.

Eine weiter erhöhte Vorspannung entsteht, wenn der fertige Sensor SR gegen die zu messende Oberfläche OF gedrückt wird. Damit ist auch eine Auslenkung des Schlittens SC entegen der Richtung AL möglich, sofern diese aufgrund einer entsprechenden Relativbewegung zwischen Oberfläche und Sensor erforderlich ist. Figur 7B zeigt den Sensor SR im zusammengesteckten Zustand. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Gehäuse des Sensors Abmessungen von 20x12,5x10,4 mm. Ohne weitere Auslenkung sitzt der Schlitten SC am zweiten Anschlag AG2 auf und ist durch Auslenkung der Blattfeder FE am ersten Anschlag AG vorgespannt. Wird nun der Sensor mit der aus dem Gehäuse vorstehenden Hülse HS beziehungsweise mit dem vorstehenden Ende gegen eine Oberfläche OF und dort gegen einen Messpunkt gedrückt, so kann sich der Schlitten SC in Auslenkrichtung AL ins Innere des Gehäuses GH hinein bewegen. Dabei kannbei ein weiterer Anschlag am Abstandsring AR oder durch die

Unterseite der Grundplatte GP ausgebildet eine maximale

Auslenkung des Schlittens begrenzen.

In einem Ausführungsbeispiel ist der Sensor so dimensioniert, dass beim Zusamenstecken des Gehäuses GH das Federelement FE (hier die Blattfeder) eine Auslenkung erfährt, die einer Bewegung des Schlittens in Richtung AL von ca. 0,3 mm

entspricht. Diese Mindestauslenkung sollte inklusive

Einbautoleranzen eigehalten werden. Damit wird die

Rückstellkraft in Ausgangsstellung oder Ruhestellung des Sensors SR eingestellt. Beim Aufsetzen des Sensorkopfes

(geschlossenes Ende der Hülse HS) auf der Oberfläche OF erfolgt eine weitere Auslenkung des Schlittens bis maximal ca. 2 mm. Im eingebauten Zustand des Sensors kann dann noch eine Relativbewegung von ± 0,3 mm zwischen Sensor und

Oberfläche erfolgen, die vom Sensor aufgenommen werden kann, ohne dass dabei der Anpressdruck unzulässig vermindert wird. Das Sensorelement SE ist beispielsweise ein herkömmlicher Temperatursensor auf der Basis eines NTC-Widerstandselements , der in der Hülse HS vergossen werden kann. Dazu kann

beispielsweise ein herkömmliches Gießharz auf der Basis eines Epoxids oder eines anderen aushärtbaren Kunstharzes erfolgen.

Die Hülse ist vorzugsweise aus Metall gefertigt und kann innen und/oder außen elektrisch isoliert sein. Eine

Verbindung der Hülse mit dem Schlitten SC und dem als

Blattfeder ausgebildeten Federelements FE kann beim

Herstellen des Schlittens SC mittels Spritzguss erfolgen, bei dem die Blattfeder und das Ende der Hülse quasi vom Schlitten SC umspritzt wird. Die Anschläge AG am Abstandsring AR für die Blattfeder FE sind so angeordnet, dass sie in Montagerichtung unterhalb der Lötstelle des Anschlussdrahts am Anschlussstift zu liegen kommen. Auf diese Weise gelingt es, das Gehäuse mit nur geringer Höhe auszuführen.

Die Anschlussstifte AS sind vorzugsweise Einpresskontakte, die eine Harpunenprägung aufweisen können. Mit Hilfe der Harpunenprägung gelingt ein Eindrücken in die Grundplatte GP, wo die Anschlussstifte AS über die Harpunenprägung festsitzen können.

Auch das nach außen weisende Ende der Anschlussstifte AS ist so ausgestaltet, dass es in eine Leiterplatte (in der Figur nicht dargestellt) lötfrei eingepresst werden kann. Dazu ist beispielsweise das Ende der Anschlussstifte als

komprimierbare Öse geformt, die sich im Inneren der

Leiterplatte wieder ausdehnen kann, sodass auch in der Leiterplatte ein fester Sitz der Anschlussstifte AS gewährleistet ist.

Die Blattfeder FE kann in der dargestellten Ausführung metallisch sein und zum Beispiel durch Ausstanzen hergestellt sein. In der Mitte weist die Blattfeder FE eine entsprechende Ausnehmung auf, durch die das Sensorelement durchgesteckt ist. Auch die Hülse kann durch die Ausnehmung der Blattfeder FE gesteckt sein. Die Blattfeder kann in Richtung des

Schlittens jedoch auch eine Halterung für den Schlitten SC aufweisen, die eine nachträgliche Befestigung der Blattfeder BF am Schlitten SC und/oder der Hülse HS am Schlitten SC ermöglicht . Das Sensorelement SE kann auch als Thermoelement oder als ohmsches Widerstandselement ausgeführt sein. Entsprechende Auswerteschaltungen für das Sensorelement SE können in einer externen Schaltungsumgebung, insbesondere auf der

Leiterplatte, ausgeführt sein, in die der Sensor SR

eingesteckt wird. Die Komponenten des Gehäuses, also

Grundplatte GP, Abstandsring AR und Abdeckkappe KP können durch Kunststoff- oder Keramikspritzguss hergestellt sein. Die elektrische Kontaktierung auf der Leiterplatte kann auch über eine Lötverbindung (THT oder SMT) erfolgen, wobei jedoch die lötfreie Steckverbindung bevorzugt ist, die z.B. der DIN EN 60352-4 gehorchen kann. Sämtliche Bestandteile des Sensors SR sind so ausgeführt, dass eine geradlinige Montage in Steckbauweise möglich ist. Das Sensorelement kann vor dem Zusammenstecken der Gehäusebauteile an den Anschlussstiften AS in der Grundplatte GP befestigt werden, wo sie aufgrund der flachen Bauweise der Grundplatte GP frei zugänglich sind. Die übrigen Teile werden einfach durch Aufstecken in

Auslenkrichtung AL auf die Grundplatte GP montiert. Im zusammengesteckten Gehäuse ist der Schlitten am unteren Anschlag AG2 anliegend unter Vorspannung der Blattfeder FE, die am oberen Anschlag AG vorgespannt.

Ein erfindungsgemäßer Sensor kann auch in anderer

geometrischer Ausführung ausgebildet werden, wobei

beispielsweise Gehäuse und Schlitten weitere als die dargestellten Ausführungen aufweisen können. Insbesondere kann eine höhere Anzahl an Rastelementen eingesetzt werden. Die Rastelemente können auch so ausgebildet sein, dass sie außerhalb der Grundplatte diese umgreifen und oberhalb der Grundplatte einrasten können. Auch andere Ausführungen von Rastelementen und entsprechenden Aufnehmungen sind möglich.

Bezugs zeichenliste

AG Anschlag

AS Anschlussstifte

ASA , AS I nach außen und innen weisende Abschnitte der AS S

BF Blattfeder

BW Anschlussdrähte

DR Abstandsring

FE Federelement

FG Führung

GH Gehäuse

GP Grundplatte

HS Hülse mit geschlossenem Ende

KP Abdeckkappe

RA Aufnahme für Rastelement an der Grundplatte

RE Rastelement

SE Sensorelement

SL Schlitten

SR Sensor