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Title:
SENSOR, PARTICULARLY RAIN SENSOR AND/OR LIGHT SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/068343
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sensor (1), particularly a rain sensor and/or light sensor for the purpose of avoiding unnecessary tolerances, having a housing (2) removably attached on carrier plate (10) held on a disk, wherein a spring clamp (12) is provided on the housing (2) and on the carrier plate (10) in an engaging manner for the removable connection. According to the invention, the spring clamp (12) has two outer arms (15) and two inner arms (16) in addition to a central spring clamp element (14), wherein the inner arms (16) engage into the housing (2) through openings (17) provided therein and push against a printed circuit board (7) accommodated in the housing (2), and the outer arms (15) engage into recesses (20) configured on the carrier plate (10). The sensor according to the invention is provided particularly for the automotive industry.

Inventors:
ESPENSCHIED WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/063011
Publication Date:
June 04, 2009
Filing Date:
September 29, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
ESPENSCHIED WOLFGANG (DE)
International Classes:
B60S1/08; G01W1/14
Foreign References:
DE29924838U12006-01-12
DE10256835A12004-06-24
EP1810896A22007-07-25
EP1312521A22003-05-21
DE10060447A12002-06-06
DE29906013U11999-06-17
DE102005015973A12006-10-12
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Sensor, insbesondere Regensensor und/oder Lichtsensor, mit einem Gehäuse, das an einer an einer Scheibe gehaltenen

Trägerplatte lösbar befestigbar ist, wobei zur lösbaren Verbindung eine Federklammer angreifend an Gehäuse und an Trägerplatte vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklammer (12) neben einem zentralen Federklammerelement (14) zwei äußere Arme (15) und zwei innere Arme (16) aufweist, wobei die inneren Arme (16) durch vorgesehene öffnungen (17) in das Gehäuses (2) hinein eingreifen und auf eine im Gehäuse (2) untergebrachte Leiterplatte (7) drücken und die äußeren Arme (15) in an der Trägerplatte (10) ausgebildete Aufnahmen (20) eingreifen.

2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oberteil (3) des Gehäuses (2) eine plateauförmigen Aussparung

(23) aufweist, an die sich das zentrale Federklammerelement (14) der Federklammer (12) im montierten Zustand abstützt.

3. Sensor, insbesondere Regensensor und/oder Lichtsensor, mit einem Gehäuse, das an einer an einer Scheibe gehaltenen Trägerplatte lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der lösbaren Verbindung eine Abdeckung (25) vorgesehen ist, die auf das Gehäuse (2) des Sensors (1) aufschiebbar ist und die über Haltemittel (26) verfügt, welche im aufgeschobenen Zustand eine Verbindung mit der Trägerplatte (10) herstellen, wobei zur Führung der Abdeckung (25) das Gehäuse (2) des Sensors (1) abstehende Zapfen (34) aufweist, die in der Abdeckung (25) vorgesehene Langlöcher (35) aufgenommen sind, wobei die Langlöcher in einem Winkel geneigt zur Ebene der Trägerplatte angeordnet sind.

4. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel an der Abdeckung (25) in Form von Fußelementen

(26) ausgebildet ist, die in an der Trägerplatte (10) vorgesehene Aufnahmen (20) einführbar sind.

5. Sensor nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Langlöcher (35) einen Winkel zwischen 5° und 80° zur Ebene der Trägerplatte (10) einnehmen.

6. Sensor, insbesondere Regensensor und/oder Lichtsensor, mit einem Gehäuse, das an einer an einer Scheibe gehaltenen Trägerplatte lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der lösbaren Verbindung ein Spannbügel (50) vorgesehen ist, welcher das Gehäuse (2) des Sensors (1) mit der Trägerplatte (10) verspannt.

7. Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (50) zwei Bügel (52) aus Federdraht und ein zentrales Federelement (51) aufweist, das auf das Gehäuse (2) des Sensors (1) drückt.

8. Sensor, insbesondere Regensensor und/oder Lichtsensor, mit einem Gehäuse, das an einer an einer Scheibe gehaltenen Trägerplatte lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der lösbaren Verbindung ein Bügelverschluss (60) vorgesehen ist, welcher das Gehäuse (2) des Sensors (1) mit der Trägerplatte (10) verbindet.

9. Sensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelverschluss (60) zwei Bügelelemente (61, 62) und zwei Hebelelemente (64, 65) umfasst.

10. Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelelemente (64, 65) miteinander verbunden sind und aus Draht bestehen.

11. Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass voneinander getrennte, einzelne Hebelelemente (64, 65) drehbar am Gehäuse (2) des Sensors (1) befestigt sind.

Description:

Sensor, insbesondere Regensensor und/oder Lichtsensor

Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sensor, insbesondere Regensensor und/oder Lichtsensor, nach der Gattung des Anspruchs 1, 3, 6 oder 8.

Es ist bekannt bei Sensoren, insbesondere bei kombinierten Regen- und Lichtsensoren, diese an einer Scheibe anzubringen. Hierzu wird der Sensor an einer an der Scheibe fest befestigten Halte- oder Trägerplatte lösbar angebracht. Die Montage des Sensors bzw. des Sensormoduls an die Halte- oder Trägerplatte erfolgt dabei per Hand in der Regel beim Automobilhersteller. Mittels lösbarer Verbindung soll sichergestellt werden, dass, ohne zusätzliche Werkzeuge, auch eine zerstörungsfreie Demontage und Montage in den Werkstätten möglich ist. Die lösbare Verbindung zwischen Sensormodul und Trägerplatte kann mittels Federklammer erfolgen, welche am Gehäuse an einem Oberteil (Gehäusedeckel) angreifend das Sensormodul an die Windschutzscheibe drückt. Es liegt somit ein Klemmverbund zwischen Oberteil (Gehäusedeckel), einer zwischen Oberteil und einem Unterteil vorgesehenen Leiterplatte und dem Unterteil des Sensormoduls vor. Nachteilig ist dabei, dass Toleranzen von allen einzelnen Komponenten ausgeglichen werden müssen, was fertigungstechnisch aufwändig ist.

Ferner ist es ein Bedürfnis, einfache und sichere Halterungen für Sensoren an Scheiben bereitzustellen, die in der Herstellung kostengünstig sind und eine sichere und insbesondere einfach zu gestaltende Montage und Demontage erlauben.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Sensor, insbesondere Regensensor und/oder Lichtsensor, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass nur geringere Toleranzen von einzelnen Komponenten ausgeglichen werden müssen, so dass fertigungstechnisch weniger Aufwand erforderlich ist. Von besonderem Vorteil ist insbesondere, dass sich die Montage und Demontage einfach und zuverlässig bewerkstelligen lässt.

Eine sichere und zuverlässige Halterung des Sensormoduls an der Scheibe ist gegeben, bei einem Oberteil des Gehäuses des Sensors, das eine plateauförmigen Aussparung aufweist, an die sich ein zentrales Federklammerelement einer Federklammer im montierten Zustand abstützt.

Der erfindungsgemäße Sensor, insbesondere Regensensor und/oder Lichtsensor, mit den Merkmalen des Anspruchs 3 hat demgegenüber den Vorteil, dass eine weitere Möglichkeit einer sicheren, in der Montage und Demontage einfach durchzuführenden, lösbaren Verbindung des Sensors an die Trägerplatte aufgezeigt wird, wofür eine Abdeckung vorgesehen ist, die auf das Gehäuse des Sensors aufschiebbar ist und über Haltemittel verfügt, welche im aufgeschobenen Zustand eine Verbindung mit der Trägerplatte herstellen. In vorteilhafter Weise ist damit eine Montage und Demontage mit

nur einer Hand möglich, wobei außerdem nur geringe Montagekräfte erforderlich sind.

Eine sichere und zuverlässige Halterung des Sensormoduls an der Scheibe ist gegeben, wenn die Haltemittel an der

Abdeckung in Form von Fußelementen ausgebildet sind, die in an der Trägerplatte vorgesehene Aufnahmen einführbar sind. Eine einfache Führung der Abdeckung zur Montage ist gegeben, wenn das Gehäuse des Sensors abstehende Zapfen aufweist, die in in der Abdeckung vorgesehene Langlöcher aufgenommen sind.

Der erfindungsgemäße Sensor, insbesondere Regensensor und/oder Lichtsensor, mit den Merkmalen des Anspruchs 6 hat demgegenüber den Vorteil, dass eine weitere Möglichkeit einer sicheren, in der Montage und Demontage einfach durchzuführenden, lösbaren Verbindung des Sensors an die Trägerplatte aufgezeigt wird, wofür ein Spannbügel vorgesehen ist, welcher das Gehäuse des Sensors mit der Trägerplatte verspannt, wobei das Sensormodul auf die Scheibe gedrückt wird.

Eine einfache Ausführung des Spannbügels weist zwei Bügel aus Federdraht und ein zentrales Federelement auf, das auf das Gehäuse des Sensors drückt.

Der erfindungsgemäße Sensor, insbesondere Regensensor und/oder Lichtsensor, mit den Merkmalen des Anspruchs 8 hat demgegenüber den Vorteil, dass eine weitere Möglichkeit einer sicheren, in der Montage und Demontage einfach durchzuführenden, lösbaren Verbindung des Sensors an die Trägerplatte aufgezeigt wird, wofür ein Bügelverschluss vorgesehen ist, welcher das Gehäuse des Sensors mit der Trägerplatte verbindet.

In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Bügelverschluss zwei Bügelelemente und zwei Hebelelemente umfassen. Dabei können die Hebelelemente miteinander verbunden sein und aus Draht bestehen. Vorteilhafterweise ist dadurch eine Montage und Demontage mit nur einer Hand möglich, wobei außerdem nur geringe Montagekräfte erforderlich sind.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist es auch möglich, voneinander getrennte, einzelne Hebelelemente vorzusehen und diese drehbar am Gehäuse des Sensors zu befestigen .

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert und anhand der Zeichnung weiter verdeutlicht .

Es zeigen:

Fig. 1 einen Sensor, der gemäß einem ersten

Ausführungsbeispiel über zwei Federklammern an der Trägerplatte gehalten ist, aufgeteilt in Fig. Ia in Draufsicht, Fig. Ib in

Seitenansicht und Fig. Ic eine weitere, um 180 Grad gedrehte Seitenansicht und Fig. Id eine perspektivische Ansicht,

Fig. 2 einen Sensor, der gemäß einem zweiten

Ausführungsbeispiel über eine Abdeckung (Schieber) an der Trägerplatte gehalten ist, aufgeteilt in Fig. 2a in Draufsicht, Fig. 2b in Seitenansicht und Fig. 2c eine weitere, um

180 Grad gedrehte Seitenansicht und Fig. 2d eine perspektivische Ansicht,

Fig. 3 einen Sensor, der gemäß einem dritten

Ausführungsbeispiel über einen Spannbügel an der Trägerplatte gehalten ist, aufgeteilt in

Fig. 3a in Draufsicht, Fig. 3b in Seitenansicht und Fig. 3c eine weitere, um 180 Grad gedrehte Seitenansicht und Fig. 3d eine perspektivische Ansicht, Fig. 4 einen Sensor, der gemäß einem vierten

Ausführungsbeispiel über einen Bügelverschluss aus Draht an der Trägerplatte gehalten ist, aufgeteilt in Fig. 4a in Draufsicht, Fig. 4b in Seitenansicht und Fig. 4c eine weitere, um 180 Grad gedrehte Seitenansicht und Fig. 4d eine perspektivische Ansicht und

Fig. 5 einen Sensor, der gemäß einem fünften

Ausführungsbeispiel über einen Bügelverschluss mit Hebelplatten an der Trägerplatte gehalten ist, aufgeteilt in Fig. 5a in Draufsicht, Fig.

5b in Seitenansicht und Fig. 5c eine weitere, um 180 Grad gedrehte Seitenansicht und Fig. 5d eine perspektivische Ansicht.

Ausführungsformen der Erfindung

Bei dem erfindungsgemäßen Sensor 1 handelt es sich um einen kombinierten Regen- und Lichtsensor. Selbstverständlich kann es sich bei dem Sensor auch alleinig um einen Regensensor oder alleinig um einen Lichtsensor handeln. Der Regensensor ist bekanntermaßen vorgesehen, um ein Wischersystem eines Fahrzeugs automatisch zu steuern. Mittels integriertem Lichtsensor kann zusätzlich das Umgebungslicht sowie die Ausleuchtung in Fahrtrichtung erfasst werden und das Fahrtlicht automatisch an die jeweilige Situation angepasst werden.

Gleiche und gleichwirkende Bauteile sind in den Ausführungsbeispielen stets mit denselben Bezugszeichen versehen .

Wie die Fig. 1 nach einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigt, weist der Sensor 1 ein Gehäuse 2 auf, das im Wesentlichen aus drei Teilen, einem Oberteil 3, einem innenliegenden mittleren Teil 4 und einem Unterteil 5, aufgebaut ist. Der mittlere Teil 4 enthält die

Elektronikeinheit, die vorzugsweise im Oberteil 3 aufgenommen ist. Die Elektronikeinheit umfasst die elektronischen und optischen Komponenten, die größtenteils auf einer Leiterplatte 7 untergebracht sind und außerdem einen elektrischen Anschluss 8. Die in der Seitenansicht nach Fig. Ib angedeutete Leiterplatte 7 weist zum Beispiel einen Sender in Form einer Leuchtdiode LED, einen Fernsensor und eine Fotodiode als Empfänger sowie einen Umgebungslichtsensor auf. An die Leiterplatte 7 angebunden ist der elektrische Anschluss 8, der ausgespart vom Oberteil 3 seitlich vom Oberteil 3 etwas wegsteht.

Das Unterteil 5 umfasst eine Optikeinheit, die unter anderem mehrere Linsen zur Strahlbündelung aufweist. Oberteil 3 und Unterteil 5 sind beispielsweise mittels Rast- oder Steckverbindung oder dergleichen verbunden und bilden mit dem dazwischenliegenden mittleren Teil 4 ein kompaktes

Sensormodul bzw. den Sensor 1, der zur Funktion neben erfolgtem elektrischen Anschluss lediglich noch den Kontakt zu einer Scheibe, insbesondere einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs, benötigt.

Das Sensormodul 1 wird dann als Ganzes lösbar an eine Trägerplatte 10 montiert, wofür eine in einem ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 gezeigte beidseitige Federklammer 12 vorgesehen ist. Die Trägerplatte 10 ist über eine Klebverbindung fest an der Windschutzscheibe befestigt. In der Regel erfolgt dies bereits beim Scheibenhersteller. Die Federklammer 12 klammert das Gehäuse 2 des Sensors 1 an die Trägerplatte 10. Die Federklammer 12 ist hierzu elastisch federnd ausgebildet und besteht zum Beispiel aus Edelstahl. Mittels einer starken Federkraft wird dabei eine

Klemmverbindung geschaffen, die ein selbstständiges Lösen des Sensors 1 von der Trägerplatte 10 unmöglich macht.

Die Federklammer 12 weist neben einem zentralen, abgewinkelten, rechteckförmigen Federklammerelement 14 zwei äußere Arme 15 und zwei innere Arme 16 auf. Die inneren Arme 16, die auch als Laschen bezeichnet werden können, greifen durch vorgesehene, korrespondierende öffnungen 17 im Oberteil 3 des Gehäuses 1 in das Oberteil 3 hinein. Die äußeren Arme 15 greifen in an der Trägerplatte 10 ausgebildete Aufnahmen 20 ein. Die Aufnahmen 20 sind an den Ecken der Trägerplatte 10 vorgesehen. Die Aufnahmen 20 sind zum Beispiel U-förmig gebogen und stehen von einer Unterseite 21 der Trägerplatte

10 ab. Die Aufnahmen 20 weisen zum Beispiel rechteckförmige Aufnahmeöffnungen 21 auf.

Das Oberteil 3 bzw. das Sensormodul 1 insgesamt, hat eine quaderförmige Form. Zur Befestigung des aus Oberteil 3,

Unterteil 5 und mittleren Teil 4 bestehenden Sensormoduls 1 an die Trägerplatte 10 sind zwei Federklammern 12 vorgesehen, die zum Beispiel an kürzeren Seitenflächen des Oberteils 3 angreifen. Hierzu ist ein zentrales, rechteckförmig ausgebildetes, abgebogenes Federklammerelement 14 an der

Federklammer 12 ausgebildet, das im montierten Zustand auf einem entsprechend plateauförmigen Absatz oder einer plateauförmigen Aussparung 23 im Oberteil 3 anliegt. Zur Montage wird die in Fig. Ib oder in Fig. Id rechts in nicht montierten Zustand dargestellte Federklammer 12 zur

Trägerplatte 10 hin gedrückt. Dabei greifen die inneren Arme 16 in das Innere des Oberteils 3 hinein. Zugleich greifen die äußeren Arme 15 in die Aufnahmen 20 an der Trägerplatte 10 ein, bis es zu einem Verklemmen bzw. Verrasten der Federklammern 12 am Oberteil 3 und an der Trägerplatte 10 kommt. Eine montierte Federklammer 12 ist in Figuren Ib und Id links dargestellt. Die inneren Arme 16 liegen dabei an einer Oberfläche 11 der im Oberteil 3 untergebrachten Leiterplatte 7 des mittleren Teils 4 an. Die Leiterplatte 7 wird dann mittels der inneren Arme 16 bzw. Laschen auf das Unterteil 5 gepresst.

Die Trägerplatte 10 selbst ist rahmenförmig ausgebildet und an die Scheibe fest geklebt. Die Trägerplatte 10 ist zur Befestigung des Sensormoduls 1 vorgesehen, das innerhalb des Rahmens über ein an dem Unterteil 5 vorgesehenes, nicht näher dargestelltes, lichtdurchlässiges Verbindungskissen direkt an die Scheibe gepresst wird. Es liegt somit ein Klemmverbund

zwischen Leiterplatte 7 und Unterteil 5 zur Scheibe hin vor. Die Federklammern 12 sind zwar am Gehäuse 2 des Sensors 1 befestigt, aber das Sensormodul 1 wird über seine Leiterplatte 7 quasi auf direktem Weg an die Scheibe gedrückt. Die Leiterplatte 7 ist in einer Ebene des

Sensormoduls 1 (Scheibenebene, x-y-Ebene) von dem Unterteil 5 gehalten. In zur Ebene des Sensormoduls 1 quer verlaufender Höhenrichtung (z-Richtung) erfolgt die Positionierung der Leiterplatte 7 über die inneren Arme 16 der Federklammer 12. Damit müssen lediglich die Toleranzen von Leiterplatte 7 und Unterteil 5 ausgeglichen werden, was fertigungstechnisch einfacher zu bewerkstelligen ist als den kompletten Aufbau des Sensormoduls über eine am Gehäuse (Gehäusedeckel) angreifende Federklammer an die Scheibe zu drücken. Bei der Scheibe handelt es sich vorzugsweise um eine Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs.

Gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 kann auf die Federklammern verzichtet werden und stattdessen eine Abdeckung über das Sensormodul 1 geschoben werden. Die Abdeckung, die auch als Schieber 25 bezeichnet werden kann, hat im Wesentlichen eine quaderförmige Form wie das Sensormodul 1 und überdeckt im aufgeschobenen, montierten Zustand im Wesentlichen das Oberteil 3 mit dem mittleren Teil 4. Der Schieber 25 hat vier Fußelemente bzw. Füße 26 und wird in Fig. 2a, 2b, 2d, 2e von rechts nach links über das in der Trägerplatte 10 befindliche Sensormodul 1 geschoben. Dabei haken die Füße 26, die ein Haltemittel darstellen, in die Aufnahmen 20 der Trägerplatte 10 ein. über jeweils zwei, an Seitenflächen 30, 31 des Oberteils 3 des Gehäuses 2 des

Sensors 1 vorgesehene, abstehende Zapfen 34 wird der Schieber 25 dabei geführt, der hierzu über jeweils zwei, an seinen beiden Seitenelementen 40, 41 entsprechend schräg

verlaufende, voneinander beabstandete Langlöcher 35 verfügt. Das Sensormodul 1 weist somit insgesamt vier Zapfen 34 und der Schieber 25 korrespondierend, entsprechend vier Langlöcher 35 auf. Die Langlöcher sind in einem Winkel zwischen 5° und 80° zur Ebene der Trägerplatte 10 angeordnet. Die Langlöcher können steigend oder fallend in der Bewegungsrichtung der Montage des Schiebers angeordnet sein. über die Zapfen 34 und die in den Aufnahmen 20 eingeführten Füße 26 des Schiebers 25 erfolgt ein Verspannen des Sensormoduls 1 mit der Trägerplatte 10 bzw. an Andrücken des Sensormoduls 1 an die Scheibe.

Die Seitenelemente 40, 41 des Schiebers 25 verlaufen nahe den Seitenflächen 30, 31 des Oberteils 3, wobei, wie in Fig. 2c entnehmbar, ein Dachelement 43 des Schiebers 25 mit Abstand von einer Oberfläche 32 des Oberteils 3 des Sensorgehäuses 2 ausgeführt ist. Das dem elektrischen Anschluss 8 des Sensors 1 zugeordnete Seitenelement 41 des Schiebers 25 weist eine nicht dargestellte Aussparung für den elektrischen Anschluss 8 des Sensormoduls 1 auf. Das Dachelement 43 des Schiebers 25 geht, wie die Fig. 2b zeigt, in eine schiefe Ebene 44 über. über die Gestaltung der schiefen Ebene 44 des Dachelements 43 sowie der Lage und Schräge der Langlöcher 35 kann die Montagekraft auf Kosten des Schiebeweges entsprechend konstruktiv dimensioniert werden. So ergibt sich bei flachen Langlöchern 35 eine geringe Montagekraft, aber ein entsprechend langer Weg. Bei stark schrägen Langlöchern 35 ergibt sich hingegen eine hohe Montagekraft, aber dafür ein entsprechend kurzer Weg. Besonders vorteilhaft ist, dass die Montage des Schiebers 25 auch mit nur einer einzigen Hand erfolgen kann. In Figur 2b und 2d sind die Langlöcher 35 in der Weise angeordnet, dass die Zapfen 34 beim Einschieben des Schiebers 25 sich relativ gegenüber dem Schieber 25 nach oben

bewegen. Figur 2e zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführung, bei der die Langlöcher 35 gestrichelt angezeichnet sind und in der Weise angeordnet sind, dass die Zapfen 34 sich beim Einschieben des Schiebers 25 relativ gegenüber dem Schieber 25 nach unten bewegen. Auf diese Weise wird die Anpresskraft erhöht. In der Ausführungsform der Figur 2d sind die Langlöcher 35 in Einschubrichtung des Schiebers 25 nach oben geneigt angeordnet. Im Vergleich dazu sind die Langlöcher 35 der Figur 2e in Einschubrichtung des Schiebers 25 geneigt nach unten angeordnet.

Eine weitere Möglichkeit, das Sensormodul 1 an die Scheibe zu drücken bzw. das Sensormodul 1 an die Trägerplatte 10 lösbar zu befestigen, ist durch einen Spannbügel 50 gemäß einem dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gegeben. Der

Spannbügel 50 weist als zentrales Element ein gekrümmtes, in der Draufsicht nach Fig. 3a rechteckförmiges Federelement 51 und an jeder Seite des Federelements 51 jeweils einen Bügel 52 auf. Die beiden Bügel 52 haben eine U-Form, aufgebaut aus entlang der kurzen Seitenlänge des Sensormoduls 1 verlaufendem Längselement 53 und zwei Fußelementen 54. Die Bügel 52 sind vorzugsweise aus federndem, stabilen Draht gefertigt. Wie die Figuren 3b und 3d zeigen, liegt das gekrümmte Federelement 51 nur teilweise auf der Oberfläche 32 des Oberteils 3 des Sensors 1 bzw. dem Deckel des Sensors 1 auf. Das Federelement 51 kann beispielsweise aus gebogenem Blech bestehen. Das Federelement 51 kann auch an der Oberfläche 32 des Oberteils 3 befestigt sein. Ein jedes Fußelement 54 des Bügels 52 ist abgebogen und greift in die Aufnahme 20 der Trägerplatte 10 ein. Beide U-förmigen Bügel 52 sind mit ihrem Längselement 53 an dem Federelement 51 befestigt, vorzugsweise drehbar. Im gespannten Zustand des Spannbügels 50 verrasten die Fußelemente 54 in die Aufnahmen

20 der Trägerplatte 10. Der beschriebene Spannbügel 50 entspricht funktionell einem Spannbügel, der vorgesehen ist, um Einmachgläser verschließen zu können.

Die Fig. 4 zeigt ein viertes erfindungsgemäßes

Ausführungsbeispiel, bei dem der Sensor 1 über einen Bügelverschluss 60 bzw. ein Hebelwerk an die Trägerplatte 10 lösbar befestigt bzw. das Sensormodul 1 an die Scheibe gedrückt wird. Vorteilhafterweise ist eine Einhandmontage des Sensors 1 gegeben, die nur eine geringe Montagekraft erfordert. Der Bügelverschluss 60 wird von zwei mehrfach winkelförmig abgebogenen Bügelelementen 61, 62 und zwei Hebelementen 64, 65 gebildet, wobei die Hebelelemente 64, 65 miteinander verbunden sind. Ein jedes Bügelelement 61, 62 ist wenigstens an einen Drehpunkt 67 am Gehäuse 2 drehbar aufgenommen. Die Bügelelemente 61, 62 weisen, wie im vorherigen Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, abgewinkelte Fußelemente 54 auf, die in die Aufnahmen 20 der Trägerplatte 10 eingreifen. Beide Bügelelemente 61; 62 sind an jeweils einem Hebelelement angebunden, ein erstes Hebelelement 64 an das erste Bügelelement 61 und ein zweites Hebelelement 65 an das zweite Bügelelement 62. Die beiden Hebelelemente 64, 65 bestehen beispielsweise wie die Bügelelemente 61, 62 aus stabilem Draht. Die Bügelelemente 61, 62 stellen mit den Hebelelementen 64, 65 ein Gestänge bzw. eine Mechanik dar. Es ist nur eine minimale Montagekraft notwendig und eine sichere Montage und Demontage möglich. Ein offener Zustand der Hebelelemente 64, 65 ist in Figuren 4b, 4c, und 4d gezeigt. Bei den Bügelelementen 61, 62 handelt es sich quasi um Rastfedern, die über zwei Hebel miteinander verbunden sind. Zum Verschließen werden beide Hebelelemente 64, 65 aufeinander zubewegt, wobei die mit den Hebelelementen 64, 65 verbunden Bügelelemente 61, 62 auseinandergedrückt werden und

mit ihren Fußelementen 54 in die Aufnahmen 20 eindrehen. Im verschlossen Zustand liegen die beiden Hebelelemente 64, 65 an der Oberfläche 32 des Oberteils 3 des Sensors 1 an, wie es die Fig. 4a zeigt. Das erste Hebelelement 64 ist beispielsweise rechteckförmig ausgebildet, wobei das zweite Hebelelement 65, aufgeteilt in zwei Teile, jeweils seitlich an das erste Hebelelement 64 angreift.

Die Fig. 5 zeigt ein fünftes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, bei dem der Sensor 1 über einen

Bügelverschluss 60 bzw. ein Hebelwerk an die Trägerplatte 10 lösbar befestigt bzw. das Sensormodul 1 an die Scheibe gedrückt wird. Vorteilhafterweise ist auch hier nur eine geringe Montagekraft erforderlich. Der Bügelverschluss 60 wird, wie in den Figuren 3 und 4, von zwei unabhängigen

Bügeln 61, 62 gebildet, die jeweils über einen Hebel 64, 65 verspannt werden. Bei den Bügeln 61, 62 handelt es sich vorzugsweise um Draht, der eine Metallfeder darstellt. Bei den Hebeln 64, 65 handelt es sich um Platten, die drehbar am Oberteil 3 des Sensorgehäuses 2 befestigt sind. Eine jede Platte, im Folgenden Hebelplatte 70, 71 bezeichnet, weist eine in Fig. 5b gezeigte durchgehende Längsöffnung 72, 73 auf, durch welche hindurch der Bügel 61; 62 mit seinem Längselement 53 hindurchgeführt ist. Ein jedes Längselement 53 des Bügels 61, 62 ist fest in der Längsöffnung 72, 73 an den Hebelplatten 70, 71 befestigt. Die Figuren 5b und 5d zeigen links die Hebelplatte 70 mit dem Bügel 61 in ihrer Offenstellung und rechts die Hebelplatte 71 mit dem Bügel 62 in ihrer Schließstellung. Auch hier wird wieder der Ansatz verfolgt, dass über einen Hebel, hier die Hebelplatten, die

Montagekraft verringert wird. Das Sensormodul 1 wird über den Befestigungsmechanismus der Hebel 70, 71 inklusive der Drähte 61, 62 an der Trägerplatte 10 verspannt. Die Bügel 61, 62

greifen dabei mit ihren Fußelementen 54 in die Aufnahmen 20 der Trägerplatte 10 ein.