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Title:
SENSOR UNIT THAT CAN BE RETROFITTED FOR CONTROLLING A DOSING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/114359
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sensor unit (1) that can be retrofitted for controlling a dosing device (3) of a washing machine (44), comprising a detection module having at least one sensor (18, 18') and configured for detecting the state of the washing solution or of the material to be washed; at least one monitoring unit (20) configured for determining a current state of soiling of material to be washed using the sensed measurement variables; at least one communication unit (6) configured for transmitting a dosing command to the dosing device (3) as a function of the current state of soiling of the material to be washed; wherein the sensor unit (1) that can be retrofitted can be arranged separately from the dosing device (3).

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Inventors:
KESSLER ARND (DE)
NITSCH CHRISTIAN (DE)
ZÜCHNER LARS (DE)
WAWER GEORG (AT)
MÜLLER ALEXANDER (DE)
ARTH CLEMENS (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/081850
Publication Date:
June 28, 2018
Filing Date:
December 07, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
A47L15/42; D06F33/57; D06F34/22; A47L15/44; D06F39/02
Domestic Patent References:
WO2003100153A12003-12-04
Foreign References:
DE102010003770A12011-10-13
US20130061889A12013-03-14
DE102015209824A12016-12-01
CN103334265A2013-10-02
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Nachrüstbare Sensoreinheit zur Steuerung einer Dosiervorrichtung einer

Reinigungsmaschine umfassend:

ein zumindest einen Sensor aufweisendes Erfassungsmodul, eingerichtet zur Erfassung von Messgrößen;

zumindest eine Kontrolleinheit eingerichtet zur Bestimmung eines aktuellen

Verschmutzungszustands von Reinigungsgut anhand der erfassten Messgrößen;

zumindest eine Kommunikationseinheit eingerichtet zur Kommunikation mit zumindest einer Dosiervorrichtung, insbesondere eingerichtet zur Übertragung eines Dosierbefehls an zumindest eine Dosiervorrichtung in Abhängigkeit des aktuellen Verschmutzungszustands des Reinigungsguts;

wobei die nachrüstbare Sensoreinheit separat von der Dosiervorrichtung anordenbar ist.

2. Nachrüstbare Sensoreinheit nach Anspruch 1 , wobei das Erfassungsmodul zumindest einen Sensor zur Erfassung des Zustands einer Reinigungslauge, insbesondere zumindest einen Sensor zur Messung der Viskosität, der Trübung, der Pollenbelastung, der

Wasserhärte, der Farbausspülung, des pH-Werts, oder des Geruchs aufweist.

3. Nachrüstbare Sensoreinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei neben einem Sensor zur Erfassung des Zustands einer Reinigungslauge zusätzlich zumindest ein Sensor zur Messung einer der folgenden Messgrößen an der Sensoreinheit und/oder der

Dosiervorrichtung und/oder der Reinigungsmaschine angeordnet ist: geometrische Messgrößen; mechanische Messgrößen; dynamische Messgrößen; thermische und kalorische Messgrößen; klimatische Messgrößen; optische Messgrößen; akustische Messgrößen; elektrische Messgrößen; chemische, biologische oder medizinische

Messgrößen.

4. Nachrüstbare Sensoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das

Erfassungsmodul zumindest eine Mini- oder Mikrokamera zur Erfassung eines Zustands eines Reinigungsguts aufweist.

5. Nachrüstbare Sensoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die

Kommunikationseinheit eine Drahtloskommunikationseinheit ist, eingerichtet zur drahtlosen Kommunikation mit anderen Reinigungsmaschinen und/oder zur Kommunikation mit tragbaren Benutzerendgeräten.

6. Nachrüstbare Sensoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Sensoreinheit ein autarkes Energieumwandlungssystem, und/oder mobile Energieversorgungseinheiten und/oder eine Einrichtung zur induktiven und berührungslosen Übertragung elektrischer Energie aufweist.

7. Nachrüstbare Sensoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die nachrüstbare Sensoreinheit zumindest teilweise im Wesentlichen kugelförmig, insbesondere im Wesentlichen halbkugelförmig gebildet ist.

8. Nachrüstbare Sensoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die nachrüstbare Sensoreinheit zumindest teilweise im Wesentlichen als Flachteil, insbesondere als Folie gebildet ist und/oder an einer Reinigungsmaschine, insbesondere im Inneren einer Reinigungsmaschine angeordnet ist.

9. Nachrüstbare Sensoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Kontrolleinheit der nachrüstbaren Sensoreinheit als selbstlernende Einheit gebildet ist.

10. Mobile Dosiervorrichtung zur Dosierung von Reinigungsmitteln in Reinigungsmaschinen umfassend:

zumindest eine Dosierkammer;

zumindest eine Zuführeinheit;

zumindest eine Kommunikationseinheit, eingerichtet zur Kommunikation mit zumindest einer separat von der Dosiervorrichtung anordenbaren nachrüstbaren Sensoreinheit, insbesondere eingerichtet zum Empfang eines Dosierbefehls von der nachrüstbaren Sensoreinheit in Abhängigkeit eines von der nachrüstbaren Sensoreinheit bestimmten Verschmutzungszustands von Reinigungsgut;

wobei die Dosiervorrichtung derart eingerichtet ist, dass in Abhängigkeit der

Kommunikation mit der nachrüstbaren Sensoreinheit eine dosierte Zuführung von Reinigungsmittel an die Reinigungsmaschine erfolgt.

1 1. Mobile Dosiervorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Dosiervorrichtung mehrere, insbesondere als bauliche Einheit gebildete Dosierkammern und/oder zumindest ein elektrisches Ventil sowie die dazugehörige Steuerelektronik aufweist.

12. Mobile Dosiervorrichtung nach Anspruch 10 oder 1 1 , wobei die Dosiervorrichtung ein autarkes Energieumwandlungssystem, und/oder mobile Energieversorgungseinheiten, und/oder eine Einrichtung zur induktiven und berührungslosen Übertragung elektrischer Energie aufweist.

13. Mobile Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die

Dosiervorrichtung eine Messeinrichtung zur Messung eines Füllstands zumindest eines Reinigungsmittels aufweist.

14. Verfahren zur Dosierung von Reinigungsmitteln in Reinigungsmaschinen umfassend die Schritte:

Erfassen von zumindest einer Messgröße durch eine nachrüstbare Sensoreinheit;

Bestimmung eines Verschmutzungszustands von Reinigungsgut anhand der zumindest einen erfassten Messgröße durch eine nachrüstbare Sensoreinheit;

Kommunikation zwischen der nachrüstbaren Sensoreinheit und einer mobilen Dosiereinheit derart, dass in Abhängigkeit der Kommunikation zwischen der nachrüstbaren

Sensoreinheit und der mobilen Dosiereinheit eine dosierte Zuführung von Reinigungsmittel an die Reinigungsmaschine erfolgt.

15. System, umfassend:

eine nachrüstbare Sensoreinheit nach Anspruch 1 ;

eine mobile Dosiervorrichtung nach Anspruch 10;

eingerichtet zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 14.

Description:
Nachrüstbare Sensoreinheit zur Steuerung einer Dosiervorrichtung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Sensoreinheit zur Steuerung einer Dosiervorrichtung einer

Reinigungsmaschine sowie ein Verfahren zur Dosierung von Reinigungsmitteln.

Hintergrund der Erfindung

Ein bekanntes Problem bei der Reinigung mit Hilfe von Reinigungsmaschinen betrifft die Dosierung der verwendeten Reinigungsmittel, insbesondere im Hinblick auf den optimalen Zeitpunkt der Abgabe der Reinigungssubstanz und die optimale Menge. Hierbei führt sowohl eine zu niedrige, als auch eine zu hohe Dosierung von Reinigungsmitteln zu einem unbefriedigenden

Waschergebnis. Im Falle einer zu hohen Dosierung werden darüber hinaus unnötig viel Energie, Reinigungsmittel und Wasser verbraucht, wodurch sich nicht nur die Kosten erhöhen, sondern auch die Umwelt zusätzlich belastet wird.

Eine exakte Dosierung des Reinigungsmittels ist jedoch nicht trivial, da die richtige Dosierung nicht nur von der Menge und dem Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Gegenstände, sondern auch von anderen Faktoren, wie dem ausgewählten Reinigungsprogramm, der Verschmutzungsart, der Wasserhärte, dem Reinigungsmittel sowie eventuellen Reinigungszusätzen und dergleichen abhängt.

Zur Lösung der genannten Probleme sind Reinigungsmaschinen mit integrierten automatischen Dosiersystemen bekannt, die mit Hilfe von verschiedenen Sensoren bestimmte Betriebszustände von Reinigungsmaschinen identifizieren und in Abhängigkeit der Betriebszustände

Reinigungsmittel dosiert an die Reinigungsmaschinen abgeben, so dass ein einziger

Reinigungsvorgang vorzugsweise eine Vielzahl von Dosiervorgängen umfasst. Da die

durchschnittliche Lebensdauer von Reinigungsmaschinen jedoch 15 - 20 Jahre beträgt, sind Reinigungsmaschinen mit integrierten automatischen Dosiersystemen bis heute nur in wenigen Haushalten vertreten. Vor dem Hintergrund, dass jedoch trotzdem ein großes Interesse an automatischen Dosiersystemen besteht, werden daher zunehmend nachrüstbare Systeme gefordert. Hinsichtlich dieser Forderung besteht zudem ein Interesse die Dosierung von

Reinigungsmitteln weiter zu optimieren, indem die Dosierung zumindest nicht allein über die ermittelten Betriebszustände einer Reinigungsmaschine, sondern auch über andere geeignete Parameter gesteuert wird.

Allgemeine Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung

Vor dem Hintergrund des dargestellten Standes der Technik ist es somit Aufgabe der Erfindung, die beschriebenen Probleme zumindest teilweise zu verringern oder zu vermeiden, das heißt ein nachrüstbares System zur automatischen Dosierung von Reinigungsmitteln vorzuschlagen, das gute Reinigungsergebnisse unter geringem Energie -, Wasser - und Reinigungsmittelverbrauch liefert.

Diese Aufgabe wird gegenständlich durch eine Nachrüstbare Sensoreinheit gemäß Anspruch 1 , eine mobile Dosiervorrichtung nach Anspruch 10, ein Verfahren zur Dosierung nach Anspruch 14 sowie durch ein System nach Anspruch 15 gelöst.

Es ist erkannt worden, dass ein besonders Energie-, Wasser- und Reinigungsmittel sparendes Reinigungsverfahren realisiert werden kann, indem ein Reinigungsfortschritt von Reinigungsgut fortlaufend erfasst wird, so dass ein Reinigungsvorgang besonders flexibel bei Erreichen eines gewünschten Reinigungszustands beendet oder modifiziert betrieben werden kann.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird daher eine nachrüstbare Sensoreinheit zur Steuerung einer Dosiervorrichtung einer Reinigungsmaschine vorgeschlagen, umfassend: ein zumindest einen Sensor aufweisendes Erfassungsmodul, eingerichtet zur Erfassung von Messgrößen; zumindest eine Kontrolleinheit eingerichtet zur Bestimmung eines aktuellen Verschmutzungszustands von Reinigungsgut anhand der erfassten Messgrößen; zumindest eine Kommunikationseinheit eingerichtet zur Kommunikation mit zumindest einer Dosiervorrichtung, insbesondere eingerichtet zur Übertragung eines Dosierbefehls an zumindest eine

Dosiervorrichtung in Abhängigkeit des aktuellen Verschmutzungszustands des Reinigungsguts; wobei die nachrüstbare Sensoreinheit separat von der Dosiervorrichtung anordenbar ist.

Unter Reinigungsmaschinen werden gegenständlich insbesondere Haushaltsmaschinen, wie Waschmaschinen, Spülmaschinen, Wäschetrockner, Wäschemangeln und dergleichen verstanden, es können aber auch Großküchengeräte bzw. Geräte aus Textilreinigungsbetrieben unter Reinigungsmaschinen verstanden werden.

Es ist erkannt worden, dass allein über eine Erfassung von Messgrößen einer Reinigungslauge während eines Reinigungsvorgangs bereits eine ziemlich genaue Einschätzung über den Verschmutzungszustand von Reinigungsgut getroffen werden kann, so dass bei Kenntnis des aktuellen Verschmutzungszustands von Reinigungsgut ein Dosierbefehl einer nachrüstbaren Sensoreinheit an eine Dosiervorrichtung ausgesendet werden kann.

Daher wird vorgeschlagen, dass das Erfassungsmodul der nachrüstbaren Sensoreinheit gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zumindest einen Sensor zur Erfassung von Messgrößen einer Reinigungslauge, insbesondere zumindest einen Sensor zur Messung der Viskosität, der Trübung, der Pollenbelastung, der Wasserhärte, der Farbausspülung, des pH-Werts, oder des Geruchs aufweist.

Ein Sensor zur Erfassung von Messgrößen einer Reinigungslauge kann hierbei an ein Gehäuse einer nachrüstbaren Sensoreinheit, vorzugsweise in einer Ausnehmüng eines Gehäuses einer nachrüstbaren Sensoreinheit angeordnet sein. Hierbei kann der Sensor vorzugsweise kraftschlüssig oder stoffschlüssig mit der nachrüstbaren Sensoreinheit verbunden sein.

Vorzugsweise ist der Sensor an einem Gehäuse oder an einer Ausnehmung eines Gehäuses der nachrüstbaren Sensoreinheit verschraubt oder verklebt. Der Sensor kann jedoch alternativ auch in ein Gehäuse der nachrüstbaren Sensoreinheit, vorzugsweise in einen Detektionskanal einer nachrüstbaren Sensoreinheit integriert sein. Der Sensor kann dabei Teil der nachrüstbaren Sensoreinheit im Werkszustand, oder auch Teil eines nachrüstbaren Systems sein.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass das Erfassungsmodul der nachrüstbaren Sensoreinheit zumindest eine Mini- oder Mikrokamera zur Erfassung von Messgrößen eines Reinigungsguts aufweist. Die Kamera kann insbesondere dazu geeignet sein, um zusätzliche Informationen über den Zustand des Reinigungsguts zu erfassen. Dabei kann die Kamera während des Reinigungsverfahrens vorzugsweise Bilder von der Waschlauge und/oder dem Reinigungsgut aufnehmen, welche anschließend von der Kontrolleinheit der nachrüstbaren Sensoreinheit mittels moderner Bridverarbeitungsalgonthmen ausgewertet werden können. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil die Ermittlung eines Verschmutzungszustands von

Reinigungsgut stark von dem jeweiligen Material des Reinigungsguts abhangen kann. Manche Materialien sind schwieriger zu reinigen als andere, weshalb in diesem Fall eine entsprechende Fortführung des Reinigungsvorgangs anzuraten wäre. Andere Flecken aus sehr schwierig zu reinigenden Materialien sind eventuell gar nicht entfernbar, so dass der Reinigungsvorgang hier bereits abgebrochen werden kann. Zudem kann es vorteilhaft sein, wenn eine in verschiedenen Reinigungsmaschinen einsetzbare nachrüstbare Sensoreinheit in der Lage ist, zu unterscheiden, ob das jeweilige Reinigungsgut beispielsweise das Geschirr einer Spülmaschine oder die zu reinigenden Textilien einer Waschmaschine sind.

Um eine schnelle Erfassung und Verarbeitung des Bildmaterials bei hoher Lichtempfindlichkeit zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die Mini- bzw. Mikrokameras als Digitalkameras umfassend einen CCD-Bildsensor gebildet sind . Eine Kamera mit CCD-Sensor bietet sich insbesondere aufgrund der hohen Lichtempfindlichkeit an.

Alternativ können die Mini- bzw. Mikrokameras, insbesondere in einer kostengünstigen und stromsparenden Ausführung, auch mit CMOS-Bildsensoren ausgestattet sein. Da aus Gründen einer platzsparenden Anordnung auf besonders große Bildsensoren verzichtet werden soll, wird vorgeschlagen die Auflösung der Mini- bzw. Mikrokameras zwar so groß zu wählen, dass eine ausreichend gut aufgelöste Aufnahme der Oberflächenstruktur des

Reinigungsguts gegeben ist, jedoch trotzdem eine ausreichend hohe Lichtempfindlichkeit gewährleistet ist. Daher wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgeschlagen, dass die Mini- bzw. Mikrokameras eine Auflösung von nicht größer als 8 MP, vorzugsweise nicht größer als 6 MP, insbesondere nicht größer als 4 MP aufweisen.

Um eine besonders exakte Vorhersage eines aktuellen Verschmutzungszustands von

Reinigungsgut treffen zu können, wird vorgeschlagen, mehrere Analysearten miteinander zu kombinieren. So kann eine Reinigungsmaschine beispielsweise mit unterschiedlich viel

Reinigungsgut gefüllt sein, so dass eine Aussage lediglich über einen Sensor zur Erfassung von Messgrößen einer Reinigungslauge möglicherweise zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. In einem solchen Fall wäre es beispielsweise sinnvoll neben der Vorhersage eines aktuellen Verschmutzungszustands von Reinigungsgut über eine Analyse der Waschlauge beispielsweise zusätzlich eine Bestimmung des Gewichts des Reinigungsguts über eine Analyse des

Rotationsverhaltens der Wäschetrommel vorzunehmen.

Neben einem Sensor zur Erfassung von Messgrößen einer Reinigungslauge können daher vorteilhafterweise auch andere Sensoren an die nachrüstbare Sensoreinheit und/oder die Dosiervorrichtung und/oder die Reinigungsmaschine angeordnet werden, die dazu beitragen können, dass ein Verschmutzungszustand von Reinigungsgut schneller und exakter bestimmt werden kann.

So kann neben einem Sensor zur Erfassung von Messgrößen einer Reinigungslauge zumindest ein Sensor zur Messung geometrischer oder mechanischer Messgrößen angeordnet sein, insbesondere ein Lage-, Abstands-, Positions-, oder Füllstandssensor, ein Partikelgrößensensor, ein Pollenbelastungssensor, ein Schichtdickensensor, ein Lichttaster, ein Kraft-, Masse-, Druckoder Viskositätssensor, ein Oberflächenspannungs- oder Drehmomentsensor.

Ebenso kann zusätzlich zu einem Sensor zur Erfassung von Messgrößen einer Reinigungslauge zumindest ein Sensor zur Messung dynamischer, thermischer oder kalorischer Messgrößen angeordnet sein, insbesondere ein Zeit-, Wellenlängen-, Geschwindigkeits- oder Drehzahlsensor, ein Temperatur-, Wärmeleitfähigkeits- oder Wärmestromsensor; ein Feuchtigkeitssensor, ein Partikeldichtesensor; ein Photonenzähler, ein Lichtleitersensor oder ein Farbwertsensor.

Ferner kann neben einem Sensor zur Erfassung von Messgrößen einer Reinigungslauge zumindest ein Sensor zur Messung der folgenden Messgrößen angeordnet sein: klimatische Messgrößen; optische oder akustische Messgrößen; elektrische Messgrößen; chemische, biologische oder medizinische Messgrößen.

Insbesondere kann neben einem Sensor zur Erfassung von Messgrößen einer Reinigungslauge einer der folgenden Sensortypen angeordnet sein: Trübungssensor, Brechungsindexsensor, Spektralverteilungssensor, Infrarotsensor, UV-Sensor, Kontrastsensor; Schall-, Körperschall- oder Ultraschallsensor, Lautstärkesensor; Spannungs-, Kapazitäts- oder Feldstärkesensor, magnetischer Flussdichtesensor oder Induktivitätssensor; elektrochemischer Sensor, pH-Wert- Sensor, ionenselektiver Sensor, insbesondere Wasserhärtesensor, Geruchssensor oder

Farbausspülungssensor.

Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die nachrüstbare Sensoreinheit eine Kontrolleinheit aufweist, die einen aktuellen Verschmutzungszustand von Reinigungsgut bestimmt und anhand des bestimmten Verschmutzungszustands einen

Dosierbefehl an eine mobile Dosiervorrichtung absenden kann oder andere Einstellungen und Konfigurationen an der mobilen Dosiervorrichtung vornehmen kann.

Die Kontrolleinheit hat hierbei vorzugsweise Zugriff auf alle von den verschiedene Sensoren und Kameras des Erfassungsmoduls erfassten Messgrößen, anhand derer die Kotrolleinheit einen aktuellen Verschmutzungszustand des Reinigungsguts bestimmen kann.

Die Kontrolleinheit der nachrüstbaren Sensoreinheit kann hierzu vorzugweise auf eine Datenbank zugreifen, in der Werte für verschiedene Messgrößen, insbesondere in Abhängigkeit eines bestimmten Maschinentyps hinterlegt sind. Dies können beispielsweise Viskositätswerte bei verschiedenen Maschinentypen in Abhängigkeit der Temperatur, des zugegebenen

Reinigungsmittels und dergleichen sein. Ebenso können in der Datenbank Oberflächenprofile verschiedenster Materialien hinterlegt sind, so dass die Kontrolleinheit das Material eines

Reinigungsguts über einen Vergleich der von der Mini- oder Mikrokamera aufgenommenen Bilder ermitteln kann.

In Abhängigkeit des bestimmten aktuellen Verschmutzungszustands von Reinigungsgut gibt die Kontrolleinheit der nachrüstbaren Sensoreinheit vorzugsweise Befehle an die mobile

Dosiervorrichtung ab.

Dabei stehen die nachrüstbare Sensoreinheit und die mobile Dosiervorrichtung vorteilhafterweise drahtlos miteinander in Kontakt. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der nachrüstbaren Sensoreinheit ist die Kommunikationseinheit der nachrüstbaren Sensoreinheit als eine

Drahtloskommunikationseinheit gebildet, eingerichtet zur drahtlosen Kommunikation, insbesondere über WLAN, Bluetooth, Zigbee, NFC, Wibree, WiMAX, Measurable Networks, IrDA oder optischen Richtfunk. Hierdurch wird insbesondere eine getrennte Anordnung der nachrüstbaren

Sensoreinheit von der Dosiervorrichtung begünstigt. Vorteilhafterweise kann die nachrüstbare Sensoreinheit somit innen in der Reinigungsmaschine und die Dosiervorrichtung von der

Sensoreinheit getrennt, beispielsweise in dem Einspülkasten einer Reinigungsmaschine angeordnet werden, wodurch mehr Platz für zu reinigende Gegenstände verbleibt, als bei einer gemeinsamen Anordnung der nachrüstbare Sensoreinheit und der mobilen Dosiervorrichtung innerhalb der Maschine.

Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die nachrüstbare Sensoreinheit an der Rückseite der Waschtrommel einer Waschmaschine - vorzugsweise mittig über der Rotationswelle der Waschtrommel - angeordnet, so dass sich die Sensoreinheit im Betrieb der Waschmaschine um die Rotationsachse der Trommel dreht. Vorteilhafterweise ist die nachrüstbare Sensoreinheit fest mit der Rückseite der Waschtrommel verbunden, insbesondere kraftschlüssig oder stoffschlüssig. Die nachrüstbare Sensoreinheit kann beispielsweise mit der Rückwand der Waschtrommel verschraubt oder verklebt sein. Ebenso kann für die Befestigung der nachrüstbaren Sensoreinheit auch eine Halterungseinheit vorgesehen sein, die fest an der Trommel einer Waschmaschine befestigt ist und in die die nachrüstbare Sensoreinheit eingesetzt werden kann. Zur Minimierung von Reibungsverlusten zwischen dem Sensorgehäuse und einer Waschladung bei der Anordnung einer nachrüstbare Sensoreinheit an der Rückseite der Waschtrommel einer Waschmaschine ist die Sensoreinheit vorzugsweise zumindest teilweise im Wesentlichen konus- oder halbkugelförmig gebildet. Es versteht sich, dass die Sensoreinheit ebenso andere Formen aufweisen kann, insbesondere quaderförmig, zylindrisch, prismatisch oder pyramidal gebildet sein kann.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die nachrüstbare Sensoreinheit zumindest teilweise im Wesentlichen als Flachteil, insbesondere als Folie gebildet ist, wobei die Folie verschiedenste elektrische Schaltkreise sowie elektronische Komponenten, wie die Kontrolleinheit, die Kommunikationseinheit und Energiespeicher enthalten kann. Die Folie hat vorzugsweise einen Durchmesser von wenigen Zentimetern, vorzugsweise von ungefähr einem Zentimeter und eine Schichtdicke von wenigen Millimetern, insbesondere ca. einem Millimeter. Durch seine flache Form kann die Sensoreinheit vorteilhafterweise an der Innenseite der Tür einer Waschmaschine oder eines Geschirrspülers angebracht werden, vorzugsweise aufgeklebt werden, wodurch wertvoller Platz für das Reinigungsgut eingespart wird.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die nachrüstbare Sensoreinheit in dem Ablauf einer Reinigungsmaschine angeordnet sein kann. Hierbei weist die Sensoreinheit vorzugsweise über den Ablauf der Reinigungsmaschine verteilte Sensoren zur Erfassung eines Zustands einer Reinigungslauge, insbesondere

Viskositätssensoren, Trübungssensoren und Wasserhärtesensoren auf. Über die Bestimmung des Zustands der Reinigungslauge kann somit auf den aktuellen Verschmutzungszustand des Reinigungsguts geschlossen werden, wodurch eine Dosierung von Reinigungsmitteln gesteuert werden kann.

Weiterhin kann die nachrüstbare Sensoreinheit auch in einer Dosierkammer eines Geschirrspülers oder der Einspülkammer einer Waschmaschine angeordnet sein, wodurch ebenfalls Platz für die zu reinigenden Gegenstände eingespart wird.

Neben der Möglichkeit einer drahtlosen Kommunikation mit der Dosiervorrichtung bietet die Drahtloskommunikationseinheit auch die Möglichkeit einer drahtlosen Kommunikation der nachrüstbaren Sensoreinheit mit anderen Reinigungsmaschinen innerhalb eines privaten oder öffentlichen Netzwerks. Die Kommunikation wird vorzugsweise auch von der Kontrolleinheit der nachrüstbaren Sensoreinheit gesteuert. Eine Kommunikation zwischen verschiedenen

Reinigungsmaschinen ist insbesondere vorteilhaft, wenn verschiedene Reinigungsschritte miteinander kombiniert werden sollen. So könnte beispielsweise ein Wäschetrockner oder eine Heißmangel über die nachrüstbare Sensoreinheit bereits vor Beendigung eines Waschvorgangs über die Art der anschließend zu trocknenden bzw. zu mangelnden Wäsche informiert werden, so dass bereits im Vorfeld die optimalen Einstellungen und andere Vorbereitungen für den entsprechenden Vorgang vorgenommen werden können.

Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Kontrolleinheit der nachrüstbaren Sensoreinheit über die Kommunikationseinheit auch zur drahtlosen Kommunikation mit einem tragbaren Benutzerendgerät eingerichtet ist. Dies erlaubt dem Benutzer beispielsweise eine Verfolgung von Reinigungsvorgängen über das Benutzerendgerät innerhalb eines privaten oder öffentlichen Netzwerks. Einem Benutzer kann vorzugsweise auch die Möglichkeit gegeben werden, über das Benutzerendgerät in einen Reinigungsvorgang einzugreifen sowie über das Benutzerendgerät Modifikationen und Konfigurationen an der nachrüstbaren Sensoreinheit vorzunehmen. Ein mobiles Benutzerendgerät kann hierbei ein Smart Phone, eine Smart Watch, eine Smart Cam, ein Tablet, ein PC, ein Heimautomatisierungssystem oder dergleichen sein und vorzugsweise mit der nachrüstbaren Sensoreinheit über WLAN oder Bluetooth oder auch über eine von einem Mobilfunkanbieter bereitgestellte Verbindung per GSM, GPRS, Edge, UMTS, 3G, LTE oder 4G, kommunizieren.

Die Möglichkeit eines Eingriffs in einen Reinigungsvorgang erlaubt bei Kenntnis des aktuellen Verschmutzungszustands der zu reinigenden Gegenstände die Vornahme einer variablen Dauer eines Reinigungsprogramms. So kann ein Benutzer beispielsweise einen Reinigungsvorgang abbrechen, wenn der Reinigungszustand seinen Ansprüchen bereits genügt. Das ist bei herkömmlichen Reinigungsverfahren, bei denen im Vorhinein bestimmt werden muss, wie lange ein Reinigungsvorgang dauern soll, nicht möglich. Über die Möglichkeit des Abbruchs eines Reinigungsvorgangs kann demnach neben einer großen Menge Reinigungsmittel auch Wasser und Energie eingespart werden, was sowohl Kosten verringert, als auch die Umwelt schont. Ebenso ist es bei Kenntnis eines ungenügenden Reinigungsergebnisses möglich, die Dauer des Reinigungsvorgangs um variable Zeitintervalle zu verlängern. Auch dies verspricht

Einsparpotentiale, wenn die Alternative die Wiederholung des gesamten Reinigungsvorgangs wäre.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die nachrüstbare Sensoreinheit, insbesondere die Kontrolleinheit der Sensoreinheit den aktuellen Verschmutzungszustand des Reinigungsguts bzw. den Reinigungsfortschritt sowie Fehlermeldungen und andere Informationen auf ein Benutzerendgerät übertragen, so dass ein Benutzer den Reinigungsfortschritt über das

Benutzerendgerät verfolgen kann.

Zur notwendigen Energieversorgung der nachrüstbaren Sensoreinheit wird vorgeschlagen, dass die nachrüstbare Sensoreinheit ein autarkes Energieumwandlungssystem aufweist, vorzugsweise in Form eines Schwingungskreisels bzw. Dynamos zur Erzeugung von elektrischer Energie aus Rotationsenergie. Alternativ kann auch ein anderes Energieumwandlungssystem an der nachrüstbare Sensoreinheit angeordnet sein, das andere Energieformen in elektrische Energie umwandelt. Zudem wird vorgeschlagen, dass alternativ oder kumulativ zu einem autarken Energieumwandlungssystem eine mobile Energieversorgungseinheit an der nachrüstbaren Sensoreinheit angeordnet ist, insbesondere in Form von Batterien oder Akkumulatoren, so dass die Versorgung der nachrüstbaren Sensoreinheit mit elektrischer Energie jederzeit gewährleistet ist.

Alternativ kann die nachrüstbare Sensoreinheit auch eine Einrichtung zur induktiven und berührungslosen Übertragung elektrischer Energie aufweisen, so dass die nachrüstbare

Sensoreinheit entweder berührungslos per Induktion elektrisch gespeist werden kann, oder beispielsweise die Dosiervorrichtung elektrisch speisen kann. Daher wird vorgeschlagen, dass die nachrüstbare Sensoreinheit zumindest eine Spule zur Erzeugung eines magnetischen Feldes und/oder eines elektrischen Feldes aufweist.

Um vorgenommene Konfigurationen und Einstellungen der Reinigungsabläufe sowie erfasste Verschmutzungszustände der Reinigungslauge oder des Reinigungsguts sowie

Kommunikationsprotokolle und dergleichen speichern zu können, wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgeschlagen, dass die nachrüstbare Sensoreinheit eine Speichereinheit aufweist. Alternativ oder kumulativ zu einer in der nachrüstbaren Sensoreinheit integrierten Speichereinheit kann die Speichereinheit auch in Form eines entfernt angeordneten Servers gebildet sein. Insbesondere wenn eine große Menge von Benutzerdaten fortlaufend gespeichert werden und die Speichereinheit nicht zu viel Platz einnehmen soll, ist eine

Speicherung auf einem externen Server sinnvoll. Um trotzdem eine ausfallsichere Aufnahme der Daten zu gewährleisten kann vorzugsweise nur ein kleiner an der nachrüstbaren Sensoreinheit angeordneter lokaler Speicher vorgesehen sein, der fortlaufend bereinigt wird, wenn eine

Übertragung der Daten an den Server erfolgt ist.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die

Kontrolleinheit der nachrüstbaren Sensoreinheit als selbstlernende Einheit gebildet ist, welche über die Zeit Gewohnheiten der Nutzer, wie etwa die zeitliche Durchführung der Reinigungsvorgänge bzw. persönliche Präferenzen und Eigenheiten aufzeichnen kann, um daraus weitere

Informationen über in Zukunft zu erwartende Reinigungsaufwände zu ziehen. Die Kontrolleinheit kann vorzugsweise auf die Nutzerprofile zugreifen und anhand der Nutzerprofile Aktionen veranlassen. Über einen Router eines privaten oder öffentlichen Netzwerks kann die Kontrolleinheit beispielsweise Zugang zu den auf einem Server in einer Cloud gespeicherten Daten haben.

Vorteilhafterweise kann der Benutzer die Funktion der Kontrolleinheit kontrollieren. In einer ersten Konfiguration kann durch einen Benutzer vorzugsweise eine erste Einstellung von Parametern, wie beispielsweise Zugangsdaten und Verschlüsselungen zu externen Diensten oder laufenden Services vorgenommen werden.

Nach der Konfiguration kann die Kontrolleinheit bei einer Freigabe durch einen Benutzer über die zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle über eine vorzugsweise gesicherte Verbindung mit weiteren Diensten in einer Cloud kommunizieren. Dabei kann ein Datenaustausch in der Cloud vorzugswiese über einen DSL - bzw. VDSL-Router oder alternativ über einen LTE und 3G-Router erfolgen, welcher vorzugsweise auch UMTS- und HSDPA HSUPA-Netze abdeckt.

Vorteilhafterweise kann die Kontrolleinheit Informationen in der Cloud speichern, bereitstellen und teilen und diese Informationen gewissen Diensten, Benutzern sowie anderen Identitäten und Verarbeitungseinheiten zur weiteren Verarbeitung überlassen. Weiterhin kann die Kontrolleinheit die Informationen vorzugsweise visualisieren und für beispielsweise statistische Zwecke bereitstellen. Insbesondere kann die Kontrolleinheit dadurch über die Cloud die Bestellung von Verbrauchsmaterial oder Ersatzteilen veranlassen sowie eventuelle Wartungstermine vereinbaren. Außerdem kann die Kontrolleinheit auf demselben Weg automatische Updates der Software einzelner Komponenten anfordern und beziehen. Zudem kann die Kontrolleinheit über die Cloud auch Nachrichten betreffend eine veranlasste Aktion an den oder die Bediener des Geräts versenden, beispielsweise über Email, SMS oder über das Veranlassen eines Anrufs durch einen in der Cloud laufenden Dienst.

Weiterhin kann die Kontrolleinheit vorzugsweise auch über die Zugangsdaten zu den Konten des Bedieners bei Online-Anbietern von Verbrauchsmaterial verfügen, sodass eine direkte Verbindung zu einem Anbieter und die automatische Nachbestellung von Verbrauchsmaterial über die Zugangsdaten zu dem jeweiligen Konto veranlasst werden kann. Hierbei kann die Kontrolleinheit auch über persönliche Daten eines Bedieners, wie Email-Adresse und Telefonnummer, zur direkten Kontaktaufnahme mit dem Bediener verfügen.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Kontrolleinheit über die zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle und die vorzugsweise gesicherte Verbindung zur Cloud vorteilhafterweise auch über die notwendigen Schnittstellen und Voraussetzungen zum Erhalt und zur Verarbeitung von Kontroll- und Steuerbefehlen aus der Cloud verfügt, so dass insbesondere eine Steuerung einer Reinigungsmaschine über einen in der Cloud laufenden Dienst übernommen werden kann. Ferner können auch Steuerparameter über einen in der Cloud laufenden Dienst verändert werden, um eine Operation zu starten oder auch eine laufende oder geplante Operation abzubrechen.

Ferner wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine mobile Dosiervorrichtung zur

Dosierung von Reinigungsmitteln in Reinigungsmaschinen vorgeschlagen, umfassend: zumindest eine Dosierkammer; zumindest eine Zuführeinheit; zumindest eine Kommunikationseinheit, eingerichtet zur Kommunikation mit zumindest einer separat von der Dosiervorrichtung anordenbaren nachrüstbaren Sensoreinheit, insbesondere eingerichtet zum Empfang eines Dosierbefehls von der nachrüstbaren Sensoreinheit in Abhängigkeit eines von der nachrüstbaren Sensoreinheit bestimmten Verschmutzungszustands von Reinigungsgut; wobei die

Dosiervorrichtung derart eingerichtet ist, dass in Abhängigkeit der Kommunikation mit der nachrüstbaren Sensoreinheit eine dosierte Zuführung von Reinigungsmittel an die

Reinigungsmaschine erfolgt.

Die gegenständliche Dosiervorrichtung kann Teil einer Reinigungsmaschine im Werkszustand, oder auch Teil eines nachrüstbaren Systems sein. Vorzugsweise ist die Dosiervorrichtung in der Einspülkammer einer Waschmaschine bzw. der Dosierkammer einer Spülmaschine angeordnet und entsprechend robust gegenüber den während der jeweiligen Reinigungsvorgänge

einwirkenden Reinigungsmitteln sowie den übrigen mechanischen und chemischen Einflüssen ausgeführt. In einer Waschmaschine kann eine Dosiervorrichtung beispielsweise jedoch auch in der Waschtrommel angeordnet sein. In einer Spülmaschine kann die Dosiervorrichtung vorzugsweise auch in dem Besteckkorb oder in den Geschirrablagen angeordnet sein. Unter Reinigungsmitteln werden gegenständlich nicht nur Waschmittel, sondern insbesondere auch Weichspüler, Maschinenreiniger, Geschirrspülmittel, Wasserenthärter, Klarspüler, Stärke, Essigreiniger, Wasserabweiser, Farbfänger, Bleichmittel, Vergrauungsinhibitoren,

Farbübertragungsinhibitoren sowie biologisch aktive Systeme und dergleichen verstanden.

Das Reinigungsmittel kann beispielsweise in fester, flüssiger, und/oder gasförmiger Form in einer Dosierkammer vorliegen. Zum Beispiel ist das Reinigungsmittel ein Reinstoff und/oder ein Stoffgemisch. Ein festes Reinigungsmittel kann beispielsweise als Pulver, als Tablette und/oder als Tab dosiert werden kann. Ein flüssiges Reinigungsmittel kann beispielsweise als Gel, als konzentrierte und/oder als verdünnte Lösung dosiert werden. Es versteht sich, dass das

Reinigungsmittel auch als Schaum, als Hartschaum, als Emulsion, als Suspension und/oder als Aerosol dosiert werden kann. Nicht abschließende Beispiele von Reinigungsmitteln und/oder deren Inhaltsstoffen sind eine oder mehrere Komponenten aus einer Gruppe von Komponenten umfassend Tenside, Alkalien, Builder, Vergrauungsinhibatoren, optische Aufheller, Enzyme, Bleichmittel, Soil-Release-Polymere, Füller, Weichmacher, Duftstoffe, Farbstoffe, Pflegestoffe, Säuren, Stärke, Isomalt, Zucker, Zellulose, Zellulosederivate, Carboxymethylcellulose,

Polyetherimid, Silikonderivate und/oder Polymethylimine. Weitere nicht abschließende

beispielhafte Bestandteile sind Bleichaktivatoren, Komplexbildner, Gerüststoffe, Elektrolyte, nichtwässrige Lösungsmittel, pH-Stellmittel, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Hydrotrope, Silikonöle, Bentonite, Antiredepositionsmittel, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel,

Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobielle Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitore, Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- oder Imprägniermittel, Quell- oder Schiebefestmittel und/oder UV-Absorber. Weitere nicht abschließend beispielhafte Bestandteile sind einen oder vorzugsweise mehrere Stoffe aus der Gruppe der Builder, Polymere, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren, Enzyme, Verdicker, Sequestrierungsmittel, Elektrolyte, Korrosionsinhibitoren, Glaskorrosionsinhibitoren,

Schauminhibitoren, Farbstoffe, Additive zur Verbesserung des Ablauf- und Trocknungsverhaltens, Desintegrationshilfsmittel, Konservierungsmittel, pH-Stellmittel, Duftstoffe und Parfümträger.

Der Einsatz von Buildersubstanzen (Gerüststoffen) wie Silikaten, Aluminiumsilikaten (insbesondere Zeolithen), Salze organischer Di- und Polycarbonsäuren sowie Mischungen dieser Stoffe, vorzugsweise wasserlöslicher Buildersubstanzen, kann von Vorteil sein.

In einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform wird auf den Einsatz von Phosphaten (auch Polyphosphaten) weitgehend oder vollständig verzichtet. Das Mittel enthält in dieser Ausführungsform vorzugsweise weniger als 5 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 3 Gew.- %, insbesondere weniger als 1 Gew.-% Phosphat(e). Besonders bevorzugt ist das Mittel in dieser Ausführungsform völlig phosphatfrei, d.h. die Mittel enthalten weniger als 0, 1 Gew.-% Phosphat(e). Zu den Gerüststoffen zählen insbesondere Carbonate, Citrate, Phosphonate,

organische Gerüststoffe und Silikate. Der Gewichtsanteil der gesamten Gerüststoffe am

Gesamtgewicht erfindungsgemäßer Mittel beträgt vorzugsweise 15 bis 80 Gew.-% und insbesondere 20 bis 70 Gew.-%.

Bevorzugte Reinigungsmittel, insbesondere Geschirrspülmittel, bevorzugt maschinelle

Geschirrspülmittel, sind durch eine Gerüststoffkombination aus Citrat und Carbonat und/oder Hydrogencarbonat gekennzeichnet.

Als Tenside geeignet sind anionische, nichtionische, kationische und amphotere Tenside. Die Auswahl der Tenside erfolgt anhand des Verwendungszwecks der Zusammensetzung.

Geeignete anionische Tenside sind insbesondere Seifen und solche, die Sulfat- oder Sulfonat- Gruppen enthalten. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen vorzugsweise C9-C13- Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, das heißt Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-C18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus Ci2-Cis-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse beziehungsweise Neutralisation gewonnen werden. Geeignet sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die o sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, die durch o Sulfonierung der Methylester von Fettsäuren pflanzlichen und/oder tierischen Ursprungs mit 8 bis 20 C-Atomen im Fettsäuremolekül und nachfolgende Neutralisation zu wasserlöslichen MonoSalzen hergestellt werden, in Betracht.

Geeignete nichtionische Tenside sind insbesondere Alkylglykoside und Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukte von Alkylglykosiden oder linearen oder verzweigten Alkoholen mit jeweils 12 bis 18 C-Atomen im Alkylteil und 3 bis 20, vorzugsweise 4 bis 10 Alkylethergruppen. Weiterhin sind entsprechende Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukte von N-Alkyl-aminen, vicinalen Diolen, Fettsäureestern und Fettsäureamiden, die hinsichtlich des Alkylteils den genannten langkettigen Alkoholderivaten entsprechen, sowie von Alkylphenolen mit 5 bis 12 C- Atomen im Alkylrest brauchbar.

Beispiele für kationische Tenside sind quartäre Ammoniumverbindungen und Esterquats, insbesondere quaternierte Fettsäuretrialkanolaminestersalze. Typische Beispiele für amphotere bzw. zwittenionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine.

Zur optimalen Dosierung wird vorgeschlagen, dass die mobile Dosiervorrichtung vorzugsweise mehrere Dosierkammern aufweist, die insbesondere als bauliche Einheit gebildet sind. Um eine besonders effiziente Reinigung erzielen zu können, wird vorgeschlagen, dass eine

Dosiervorrichtung vorzugsweise mehrere Dosierkammern aufweist. Die Dosierkammern können vor einem Reinigungsvorgang vorzugsweise über separate Nachfüllöffnungen mit dem

gewünschten Reinigungsmittel befüllt werden. Die Nachfüllöffnungen sind vorzugsweise so groß, dass über diese sowohl einfach befüllt werden kann, als auch ein eventueller Spülvorgang vorgenommen werden kann. Dadurch, dass die Dosiervorrichtungen einfach gesäubert werden können, kann ein und dieselbe Dosierkammer nach Spülung mit verschiedenen Reinigungsmitteln befüllt werden. Dies erlaubt insbesondere einen Einsatz einer Dosiervorrichtung in verschiedenen Reinigungsmaschinen.

Um eine optimale Dosierung zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass die Dosiervorrichtung, insbesondere die Zuführeinheit einer Dosiervorrichtung zumindest ein elektrisches Ventil sowie die dazugehörige Steuerelektronik aufweist. Vorzugsweise weist die Dosiervorrichtung ein Dosierventil für jede Dosierkammer auf. Hierbei handelt es sich insbesondere um elektrisch gesteuerte Ventile. Alternativ können die Ventile auch pneumatisch oder magnetisch gesteuert sein.

Zur notwendigen Energieversorgung wird vorgeschlagen, dass auch die mobile Dosiervorrichtung ein autarkes Energieumwandlungssystem aufweist. Alternativ kann auch ein anderes

Energieumwandlungssystem an der mobilen Dosiervorrichtung angeordnet sein, das

beispielsweise Bewegungsenergie oder Wärmeenergie in elektrische Energie umwandelt. Zudem wird vorgeschlagen, dass alternativ oder kumulativ zu einem autarken

Energieumwandlungssystem eine mobile Energieversorgungseinheit an der mobilen

Dosiervorrichtung angeordnet ist, insbesondere in Form von Batterien oder Akkumulatoren, so dass die Versorgung der mobilen Dosiervorrichtung mit elektrischer Energie jederzeit gewährleistet ist.

Alternativ kann die mobile Dosiervorrichtung auch eine Einrichtung zur induktiven und

berührungslosen Übertragung elektrischer Energie aufweisen, so dass die mobile

Dosiervorrichtung entweder berührungslos per Induktion elektrisch gespeist werden kann, oder beispielsweise die nachrüstbare Sensoreinheit elektrisch speisen kann. Daher wird vorgeschlagen, dass die Dosiervorrichtung zumindest eine Spule zur Erzeugung eines magnetischen Feldes und/oder eines elektrischen Feldes aufweist. Um die jeweiligen Füllstände der Reinigungsmittel in vorzugsweise jeder Dosierkammer bestimmen zu können, wird vorgeschlagen, dass die mobile Dosiervorrichtung vorzugsweise in jeder Dosierkammer eine Messeinrichtung zur Messung eines Füllstands, insbesondere eines absoluten Füllstands aufweist. Um einen fortwährenden Überblick über die Füllstände der Reinigungsmittel zu erlangen kann die Messung des Füllstands vorzugsweise kontinuierlich erfolgen, insbesondere über eine mechanische, eine kapazitive oder eine optische Messmethode. Alternativ kann eine Füllstandsmessung auch über ein Leitfähigkeits, Ultraschall- oder ein

Mikrowellenverfahren erfolgen.

In einer energiesparenden Alternative zur kontinuierlichen Messung der Füllstände kann der Füllstand der Dosierkammern auch nur in bestimmten Intervallen oder erst ab bestimmten Grenzen mittels Füllstandsgrenzschaltern bestimmt werden.

Um die gemessenen Füllstände der Reinigungsmittel anzeigen zu können bzw. um die

Kontrolleinheit der nachrüstbaren Sensoreinheit ggf. warnen zu können, wenn niedrige Füllstände erreicht werden, wird vorgeschlagen, dass die Dosiervorrichtung, insbesondere die

Kommunikationseinheit der Dosiervorrichtung nicht nur dazu geeignet ist, einen Dosierbefehl von der nachrüstbaren Sensoreinheit zu empfangen, sondern auch selbst eine Benachrichtigung über aktuelle Füllstände an die nachrüstbare Sensoreinheit zu versenden.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Dosierung von

Reinigungsmitteln in Reinigungsmaschinen vorgeschlagen, umfassend die Schritte: Erfassen von zumindest einer Messgröße durch eine nachrüstbare Sensoreinheit; Bestimmung eines

Verschmutzungszustands von Reinigungsgut anhand der zumindest einen erfassten Messgröße durch eine nachrüstbare Sensoreinheit; Kommunikation zwischen der nachrüstbaren Sensoreinheit und einer mobilen Dosiereinheit derart, dass in Abhängigkeit der Kommunikation zwischen der nachrüstbaren Sensoreinheit und der mobilen Dosiereinheit eine dosierte Zuführung von

Reinigungsmittel an die Reinigungsmaschine erfolgt.

Die Kommunikation zwischen einer nachrüstbaren Sensoreinheit und einer mobilen

Dosiervorrichtung auf Grundlage eines von der nachrüstbaren Sensoreinheit bestimmten

Verschmutzungszustands von Reinigungsgut kann auch dazu führen, dass keine Zuführung von Reinigungsmittel erfolgt, beispielsweise wenn ein zufriedenstellend ermittelter Reinigungszustand des Reinigungsguts erreicht worden ist.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens zur Dosierung von Reinigungsmitteln in Reinigungsmaschinen, wird vorgeschlagen, dass das Verfahren weiterhin die Schritte umfasst: Erfassen eines Füllstands zumindest eines Reinigungsmittels in einer Dosiervorrichtung, Verarbeiten des zumindest einen erfassten Füllstands; Kommunikation zwischen der

Dosiervorrichtung und einer Kontrolleinheit der nachrüstbaren Sensoreinheit in Abhängigkeit der Verarbeitung des erfassten Füllstands, so dass von dieser bereits Planungen für Nachbestellungen bzw. Nachbefüllungen vorgenommen werden können.

Infolge der von der Dosiervorrichtung bestimmten Füllstände der Reinigungsmittel können vorzugsweise Warnhinweise über zur Neige gehende Reinigungsmittel auf ein mobiles

Benutzerendgerät übertragen werden.

Neben aktuellen Füllständen kann die Dosiervorrichtung vorzugsweise auch Informationen über etwaige Fehler in einer Spül - oder Waschkammer, wie Verkokungen von Kontakten, Verklemmen von Ventilen oder Entladungen von Batterien, weitergeben.

Gemäß einer weiteren Ausführung wird ferner ein Computerprogramm beschrieben, das

Programmanweisungen umfasst, die einen Prozessor zur Ausführung und/oder Steuerung eines gegenständlichen Verfahrens veranlassen, wenn das Computerprogramm auf dem Prozessor läuft.

Zudem wird ein beispielhaftes computerlesbares Speichermedium beschrieben, welches ein beispielhaftes Computerprogramm enthält.

Es wird gemäß einem dritten Aspekt ferner ein beispielhaftes System beschrieben, umfassend die nachrüstbare Sensoreinheit und die mobile Dosiervorrichtung, welche zusammen dazu eingerichtet sind, ein beispielhaftes gegenständliches Verfahren durchzuführen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Systems wird vorgeschlagen, dass die nachrüstbare Sensoreinheit und die mobile Dosiervorrichtung in einer baulichen Einheit zusammengefasst sind. Hier kann die nachrüstbare Sensoreinheit dann auch kabelgebunden mit der mobilen

Dosiervorrichtung kommunizieren.

Die bauliche Einheit kann in Form eines nachrüstbaren Mess- und Dosiersystems beispielsweise in der Einspülkammer einer Waschmaschine platziert werden. Ebenso kann das System im Falle einer als Spülmaschine gebildeten Reinigungsmaschine vorzugsweise in einem Korb des

Geschirrspülers angeordnet sein.

Die zuvor in dieser Beschreibung beschriebenen beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden.

Insbesondere sollen beispielhafte Ausgestaltungen in Bezug auf die unterschiedlichen Aspekte offenbart verstanden werden. Insbesondere sollen durch die vorherige oder folgende Beschreibung von Verfahrensschritten gemäß bevorzugter Ausführungsformen eines Verfahrens auch entsprechende Mittel zur

Durchführung der Verfahrensschritte durch bevorzugte Ausführungsformen einer Vorrichtung offenbart sein. Ebenfalls soll durch die Offenbarung von Mitteln einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrensschrittes auch der entsprechende Verfahrensschritt offenbart sein.

Weitere vorteilhafte beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden detaillierten Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, insbesondere in Verbindung mit den Figuren, zu entnehmen. Die Figuren sollen jedoch nur dem Zwecke der Verdeutlichung, nicht aber zur Bestimmung des Schutzbereiches der Erfindung dienen. Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu und sollen lediglich das allgemeine Konzept der vorliegenden Erfindung beispielhaft widerspiegeln. Insbesondere sollen Merkmale, die in den Figuren enthalten sind, keineswegs als notwendiger Bestandteil der vorliegenden Erfindung erachtet werden.

Kurze Beschreibung der Figuren

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1a eine nachrüstbare Sensoreinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer

Schnittdarstellung, angeordnet an der Rückseite der Waschtrommel einer Waschmaschine;

Fig. 1 b die nachrüstbare Sensoreinheit gemäß Fig. 1a in einer Draufsicht;

Fig. 2 ein in einer Waschmaschine angeordnetes nachrüstbares Mess- und Dosiersystem mit separat angeordneter Dosiervorrichtung und Sensoreinheit;

Fig. 3 ein nachrüstbares Mess- und Dosiersystem als einzelne kombinierte Einheit zur

Platzierung in einer Einspülkammer einer Waschmaschine;

Fig. 4 eine nachrüstbare Sensoreinheit in einer kugelgelagerten Ausführung

Schnittdarstellung;

Fig. 5 ein als Einheit ausgeführtes Modul einer Kombination aus nachrüstbarer

Sensoreinheit und Dosiervorrichtung, angeordnet in einem der Körbe eines Geschirrspülers; Fig. 6 eine nachrüstbare Sensoreinheit integriert in den Ablauf einer

Reinigungsmaschine;

Fig. 7a eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels der nachrüstbaren Sensoreinheit in

Form einer aufzuklebenden Folie;

Fig. 7b die nachrüstbare Sensoreinheit gemäß Fig. 7a in einer Draufsicht;

Fig. 8 eine mögliche Form der Umsetzung von Kommunikationswegen zwischen einer nachrüstbaren Sensoreinheit in einer Reinigungsmaschine mit einer Cloud und Benutzerendgeräten.

Detaillierte Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 1a zeigt einen exemplarischen Aufbau einer nachrüstbaren Sensoreinheit 1 , die an der Rückseite der Waschtrommel 4 einer Waschmaschine 44 - vorzugsweise mittig über der Rotationswelle der Waschtrommel 4 - angeordnet ist und sich im Betrieb der Waschmaschine 44 um die Rotationsachse 2 der Trommel 4 dreht. Zur Minimierung von Reibungsverlusten zwischen dem Sensorgehäuse 8 und der Waschladung ist die Sensoreinheit 1 z.B. in Kegel- oder

Halbkugelform ausgeführt. Gemäß Fig. 1a ist ein Detektionsbereich 12 in Form einer Ausnehmung in das Gehäuse 8 der nachrüstbaren Sensoreinheit 1 eingelassen. Innerhalb des

Detektionsbereichs 12 sind Mikrokameras 16 sowie hier beispielhaft ein Viskositätssensor 18 zur Erfassung des Zustands einer Reinigungslauge angeordnet. Mit Hilfe der Mikrokameras 16 sowie dem Viskositätssensor 18 kann anhand des erfassten Zustands der Reinigungslauge ein aktueller Verschmutzungszustand des Reinigungsguts ermittelt werden. Anhand des ermittelten

Verschmutzungszustands des Reinigungsguts kann über die Kommunikationseinheit 6 ein Dosierbefehl an eine beispielsweise in einer Einspülkammer 30 der Waschmaschine 44 angeordnete Dosiervorrichtung 3 abgegeben werden. Zur Energieversorgung der nachrüstbaren Sensoreinheit 1 können Batterien bzw. Akkumulatoren 10 vorgesehen sein. Alternativ kann die nachrüstbare Sensoreinheit auch über eine - hier nicht dargestellte - Energieumwandlungseinheit mit elektrischer Energie versorgt werden. Als Energieumwandlungseinheit bietet sich

beispielsweise ein Schwingungskreisel bzw. Dynamo zur Erzeugung von elektrischer Energie aus Rotationsenergie an. Neben dem Viskositätssensor 18 ist zur genaueren Erfassung eines Zustands einer Reinigungslauge noch ein Trübungssensor 18' angeordnet, der in der Darstellung von Fig. 1 a jedoch durch den Viskositätssensor 18 verdeckt ist. Es versteht sich, dass neben einem Viskositätssensor 18 und einem Trübungssensor 18' auch noch andere Sensoren zur Erfassung eines Zustands einer Reinigungslauge angeordnet sein können. Ebenso können unterstützend auch andere Sensoren an der nachrüstbaren Sensoreinheit 1 angeordnet sein, die nicht den Zustand einer Reinigungslauge erfassen, sondern andere Größen messen, mit deren Hilfe man einen Verschmutzungszustand von Reinigungsgut schneller und/oder genauer ermitteln kann. Die unterschiedlichen Sensoren, insbesondere der Viskositäts- und Trübungssensor 18, 18' sowie die optischen Sensoren in Form von Mikrokameras 16, sind in der Ausnehmung so platziert, dass sie von der Waschlauge umspült werden. Alternativ können die Ausnehmungen auch in Form von Kanälen ausgeführt werden, welche sich von der einen zur anderen Seite des

Sensorgehäuses 8 erstrecken. Vorteilhafterweise ist die nachrüstbare Sensoreinheit 1 fest mit der Rückseite der Waschtrommel 4 verbunden, insbesondere kraftschlüssig oder stoffschlüssig. Die nachrüstbare Sensoreinheit 1 kann beispielsweise mit der Rückwand der Waschtrommel 4 verschraubt oder verklebt sein. Ebenso kann für die Befestigung der nachrüstbaren Sensoreinheit 1 auch über eine hier nicht dargestellte Halterungseinheit vorgesehen sein, die fest an der Trommel 4 einer Waschmaschine 44 befestigt ist und in die die nachrüstbare Sensoreinheit 1 eingesetzt werden kann.

Fig. 1 b zeigt die nachrüstbare Sensoreinheit 1 wie gemäß Fig. 1a in einer als Draufsicht dargestellten Form. Hier ist neben dem Viskositätssensor 18 auch der in der Darstellung gemäß Fig. 1a verdeckte Trübungssensor 18' zu erkennen.

Fig. 2 zeigt einen exemplarischen Aufbau eines nachrüstbaren Mess- und Dosiersystems mit separat angeordneter Dosiervorrichtung 3 und einer als Sensoreinheit 1 gebildeten Messeinheit. Die mobile Dosiervorrichtung 3 ist gemäß Fig. 2 in der Einspülkammer 30 der Waschmaschine 44 platziert, wohingegen die nachrüstbare Sensoreinheit 1 gemäß Fig. 1a in der Trommel 4 der Waschmaschine 44 angeordnet ist. Die Dosiervorrichtung 3 und die Sensoreinheit 1

kommunizieren vorzugsweise drahtlos miteinander über WLAN oder Bluetooth und bei Bedarf ebenso mit einem Benutzerendgerät 22, wie einem Smartphone oder Tablet eines Benutzers.

Fig. 3 zeigt einen beispielhaften Aufbau eines nachrüstbaren Mess- und Dosiersystems als einzelne kombinierte Einheit 1 ' zur Platzierung in der Einspülkammer 30 einer Waschmaschine 44. Die auf der linken Seite angeordnete Dosiervorrichtung 3 weist eine Reinigungsmittelkammer 30' sowie eine Nachfüllöffnung 32 zur Befüllung der Reinigungsmittelkammer 30' mit Reinigungsmittel auf. Über das elektrische Ventil 26 ist die Dosiervorrichtung 3 mit der Wasserleitung 28 verbunden, so dass die Zugabe von Reinigungsmittel über das Ventil 26 elektronisch gesteuert erfolgen kann. Die Steuerung erfolgt in diesem Fall über die Kontrolleinheit 20 der Sensoreinheit 1 , die über eine Steuerleitung 24 mit dem elektrischen Ventil 26 verbunden ist. Das innerhalb eines

Waschzyklusses von oben in die Wasserleitung 28 einströmende Wasser der Waschmaschine 44 kann durch die in der Wasserleitung 28 angeordneten Viskositäts- und Trübungssensoren 18, 18' analysiert werden, wodurch auf einen aktuellen Verschmutzungszustand des in der Waschtrommel platzierten Reinigungsguts geschlossen werden kann. Die nachrüstbare Sensoreinheit 1 verfügt darüber hinaus über eine autonome Stromversorgung in Form von Batterien oder Akkumulatoren 10 sowie über eine Kommunikationseinheit 6, eingerichtet zur drahtlosen Kommunikation per Bluetooth oder WLAN mit etwaigen weiteren Sensoren oder einem Benutzerendgerät 22 eines Benutzers, wie einem Smart Phone oder einem Tablet. Es ersteht sich, dass die Ausführung eines nachrüstbaren ess- und Dosiersystems je nach Typ der Reinigungsmaschine 44 in Dimension und Form unterschiedlich ausfallen kann. Beispielsweise kann die Dosiervorrichtung 3 auch aus mehreren Kammern 33' gebildet sein, die über einzelne Nachfüllöffnungen 32 verfügen und über einzelne Zuführeinrichtungen und elektrischen Ventile 26 mit der Wasserleitung 28 verbunden sind. Die einzelnen Ventife 26 sind in diesem Fall vorteilhafterweise über einzelne Steuerleitungen 24 mit der Kontroileinheit 20 verbunden, so dass eine separate Dosierung unterschiedlicher Reinigungsmittel in Abhängigkeit des ermittelten Verschmutzungszustands des Reinigungsguts, von der nachrüstbaren Sensoreinheit 1 gesteuert, erfolgen kann.

Fig. 4 zeigt eine nachrüstbare Sensoreinheit 1 in einer kugelgelagerten Ausführung, in der die Sensoreinheit 1 nicht mit der Trommel 4 einer Waschmaschine 44 mittrotiert. In dieser

Ausführungsform ist die Sensoreinheit 1 über ein Kugellager 36 mit einer an der Rückseite - mittig über der Rotationswelle der Waschtrommel 4 - befestigten Halterung 34 verbunden, so dass die Sensoreinheit 1 über das Kugellager 36 die Drehung der Trommel 4 ausgleichen kann und auch wahrend der Trommelrotation in der vorgegebenen Position und Orientierung verbleibt.

Fig. 5 zeigt ein als Einheit ausgeführtes System 1 " einer Kombination aus nachrüstbarer

Sensoreinheit 1 und Dosiervorrichtung 3, angeordnet in einem der Körbe 38 eines Geschirrspülers 42. In dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn die nachrüstbare Sensoreinheit 1 und die Dosiervorrichtung 3 direkt in Kabelform miteinander elektrisch verbunden sind. Das System 1 " verfügt vorzugsweise über eine eingebaute autarke Stromversorgung und kann alternativ auch in dem Besteckkorb 38a des Geschirrspülers 42 angeordnet sein.

Fig. 6 zeigt eine Umsetzung der nachrüstbaren Sensoreinheit 1 in Form einer Integration der Sensoreinheit 1 in den Ablauf 48 einer Waschmaschine 44. Dies beinhaltet die Integration verschiedenster Sensoren an verschiedenen Stellen des Ablaufs 48 beispielsweise zur Messung der Viskosität, der Trübung und der Wasserhärte des abgepumpten Wassers, um daraus

Rückschlüsse auf den aktuellen Verschmutzungszustand des Reinigungsguts ziehen zu können. Diese Sensoren sind mit der Kontrolleinheit 50 verbunden, welche die weitere Dosierung über Befehle an die nachrüstbare Dosiereinheit 3 veranlasst, welche beispielsweise in der

Einspülkammer 30 der Waschmaschine 44 angeordnet sein kann. Die Kommunikationseinheit stellt hierbei eine Drahtlosverbindung zur Dosiereinheit beispielsweise über WLAN oder Bluetooth her. Das System kommuniziert zudem auch vorzugsweise drahtlos mit einem Benutzerendgerät oder einem Heimautomatisierungssystem gemäß Fig. 2. Fig. 7a zeigt eine Schnittansicht einer Umsetzung der nachrüstbaren Sensoreinheit 1 in Form einer aufzuklebenden Folie. Die Folie hat vorzugsweise einen Durchmesser von ungefähr 1 cm und eine Schichtdicke von ca. 1 mm und kann beispielsweise an der Innenseite der Tür einer

Waschmaschine 44 oder an der Innenseite der Tür eines Geschirrspülers 42 aufgeklebt werden. Die Sensoreinheit 1 ist hierbei vorzugsweise aus in Druck ausgeführten elektrischen Verbindungen gebildet und weist eine Kommunikationseinheit 52 zur vorzugsweise drahtlosen Kommunikation der Sensoreinheit 1 mit der Dosiervorrichtung 3 sowie mit anderen Sensoren oder

Benutzerendgeräten 22 auf. Neben der Kommunikationseinheit 52 sind ein Vikositäts- und Trübungssensor 18, 18' zur Erfassung eines Zustands einer Reinigungslauge sowie ein

Energieversorgungssystem aus Akkumulatoren bzw. Batterien 10 in Form von Knopfzellen vorgesehen. Zur Steuerung der nachrüstbaren Sensoreinheit ist schließlich auch eine

Kontrolleinheit 20 angeordnet.

Figur 7b zeigt die nachrüstbare Sensoreinheit 1 in Form einer aufzuklebenden Folie gemäß Fig. 7a in einer Draufsicht. Es versteht sich, dass die Folie nicht nur wie hier dargestellt kreisförmig, sondern ebenso rechteckig, trapezförmig, oval oder dergleichen gebildet sein kann.

Fig. 8 zeigt eine mögliche Form der Umsetzung von Kommunikationswegen zwischen einer beispielhaft an einer Waschmaschine angeordneten nachrüstbaren Sensoreinheit 1 mit einer Cloud 56 und Benutzerendgeräten 22 wie einem Smart-Phone 22, einem Tablet 22a oder einem PC 22b. Die Steuerung erfolgt über die Kontrolleinheit 20 der nachrüstbaren Sensoreinheit 1 , welche über die Kommunikationseinheit 6 mit Benutzerendgeräten 22 kommuniziert. In dem in Figur 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die nachrüstbare Sensoreinheit 1 zusammen mit der mobilen Dosiervorrichtung 3 in der Einspülkammer 30 der Waschmaschine 44 angeordnet. Über die Kontrolleinheit 20 kann die nachrüstbare Sensoreinheit 1 beispielsweise über eine Bluetooth- Verbindung 64b, eine WL AN -Verbindung 64c oder eine Ethernet-Verbindung 64d eine Verbindung zu einem Router 58 eines privaten oder öffentlichen Netzwerks aufbauen. Über den Router 58, der auch in ein Heimautomatisierungssystem 60 integriert sein kann, kann eine Verbindung zu einer Cloud 56 hergestellt werden, entweder per Mobilfunk mit Hilfe eines Mobilfunk-Routers über die Verbindung 62b beispielsweise über GSM, UMTS, 3G oder LTE oder aber auch kabelgebunden über Ethernet/Glasfaser/ADSL oder XDSL über die Verbindung 62a im Falle eines DSL bzw. VDSL-Routers. Die Cloud 56 enthält beispielsweise einen Internet-Service 54 und implementiert eine Internetseite, welche von einem Benutzerendgerät 22, 22a, 22b nach entsprechender Authentifizierung geöffnet werden kann. Die Authentifizierung der Benutzerendgeräte 22, 22a, 22b mit dem Internetdienst 54 kann auch wieder kabelgebunden per Ethernet oder drahtlos per WIFI oder Bluetooth über einen der Pfade 68a-c erfolgen. Nach erfolgreicher Authentifizierung können gewünschte Informationen abgerufen und Steuerungen der Maschine 44 übernommen werden. Alternativ kann die Reinigungsmaschine 44 mit der Cloud 56 oder einem darin laufenden Dienst 54 auch direkt über Mobilfunk per GSM, UMTS, 3G oder LTE über die Verbindung 64a verbunden sein. Alternativ zur Cloud 56 kann die Reinigungsmaschine 44 zudem auch über Mobilfunk über die Verbindung 66 direkt mit einem Benutzerendgerät kommunizieren, bzw. von diesem gesteuert werden.

Die in dieser Spezifikation beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und die diesbezüglich jeweils angeführten optionalen Merkmale und Eigenschaften sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden. Insbesondere soll auch die

Beschreibung eines von einem Ausführungsbeispiel umfassten Merkmals - sofern nicht explizit gegenteilig erklärt - vorliegend nicht so verstanden werden, dass das Merkmal für die Funktion des Ausführungsbeispiels unerlässlich oder wesentlich ist. Die Abfolge der in dieser Spezifikation geschilderten Verfahrensschritte in den einzelnen Ablaufdiagrammen ist nicht zwingend, alternative Abfolgen der Verfahrensschritte sind denkbar. Die Verfahrensschritte können auf verschiedene Art und Weise implementiert werden, so ist eine Implementierung in Software (durch

Programmanweisungen), Hardware oder eine Kombination von beidem zur Implementierung der Verfahrensschritte denkbar.

In den Patentansprüchen verwendete Begriffe wie "umfassen", "aufweisen", "beinhalten", "enthalten" und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Unter die Formulierung„zumindest teilweise" fallen sowohl der Fall„teilweise" als auch der Fall„vollständig". Die Formulierung„und/oder" soll dahingehend verstanden werden, dass sowohl die Alternative als auch die Kombination offenbart sein soll, also„A und/oder B" bedeutet„(A) oder (B) oder (A und B)". Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Vorrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Patentansprüchen genannten Einheiten bzw. Vorrichtungen ausführen. In den Patentansprüchen angegebene Bezugszeichen sind nicht als Beschränkungen der eingesetzten Mittel und Schritte anzusehen.