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Title:
SEPARATING DISTANCE FOR OVERLAPPING FLAT PARCELS IN A VERTICAL POSITION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/012937
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a separating distance comprising several separating sections (12, 13a, 13b, 13c) which are disposed along a transport path and are separately driven and a reception point (10) at the end of said path. The drive control of the separating sections (12, 13a, 13b, 13c) is embodied in such a way that the drive motors (4.2, 4.3, 4.4) of the separating sections (12, 13a, 13b, 13c) containing forefront parcels (8, 9) are immediately stopped when the front edge thereof is detected by the reception point (10). The subsequent parcels (8, 9) are not yet in the downstream of the stopped separating sections (12, 13a, 13b, 13c). The drive motors (4.2, 4.3, 4.4) of each stopped separating section (12, 13a, 13b, 13c) is restarted when the rear edge of each forefront parcel leaves said separating section (12, 13a, 13b, 13c) or when each subsequent parcel (8, 9) is in front of the free separating section (12, 13a, 13b, 13c).

Inventors:
SCHWARZBAUER MICHAEL (DE)
LUEBBEN HAUKE (DE)
KUTZER OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/005712
Publication Date:
February 09, 2006
Filing Date:
May 27, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
SCHWARZBAUER MICHAEL (DE)
LUEBBEN HAUKE (DE)
KUTZER OLIVER (DE)
International Classes:
B65H3/52; B65H5/02; B65H7/12; B65H7/14; B65H7/18; B65H29/12; (IPC1-7): B65H29/12; B65H5/02; B65H7/18; B65H7/12; B65H7/14; B65H3/52; B65H3/12
Foreign References:
US20020140156A12002-10-03
EP1510483A12005-03-02
EP1512649A22005-03-09
DE10142331C12003-03-27
US4451027A1984-05-29
EP0926085A11999-06-30
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vereinzelungsstrecke für überlappte flache Sendungen in stehender Position mit mehreren entlang des Transportpfa des unmittelbar hintereinander angeordneten, separat an¬ getriebenen Vereinzelungsstufen (12, 13a, 13b, 13c) , wobei jede Vereinzelungsstufe (12, 13a, 13b, 13c) die Sendun¬ gen (8,9) mitnehmende Transportriemen (3) und auf der entgegengesetzten Seite in einer Höhe zwischen den Transportriemen (3) auf die Sendungen (8,9) mit Reib¬ kraft einwirkende Rückhalteelemente aufweist und mit einer entlang des Transportpfades angeordneten, die Sendungsvorder und/oder hinterkanten detektierende Sensorzeile (11) , wobei am stromabwärtigen Ende der Vereinzelungsstrecke eine Übernahmestelle (10) angeord¬ net ist, in der die vereinzelten Sendungen (8,9) in ei¬ nem Transportmittel eingeklemmt übernommen und aus der Vereinzelungsstrecke herausgezogen werden, die Antriebssteuerung für die Vereinzelungsstu fen (13a, 13b, 13c) so ausgeführt ist, dass die Antriebs¬ motoren (4.2,4.3,4.4) derjenigen Vereinzelungsstu¬ fen (13a, 13b, 13c) , in denen sich die stromabwärts je¬ weils vorderste Sendung (8,9) befindet, sofort gestoppt werden, sobald deren Vorderkante in der Übernahmestel Ie (10) detektiert ist, Anzahl und Länge der Vereinzelungsstufen (13a, 13b, 13c) entsprechend dem Längenspektrum der Sendungen (8,9) und der Nenntransportgeschwindigkeiten so gewählt sind, dass sich die jeweils im Abstand der minimalen Lücke nachfolgende Sendung (8,9) noch nicht in der in strom¬ abwärts hintersten gestoppten Vereinzelungsstu¬ fe (13a, 13b, 13c) befindet, und der Antriebsmotor (4.2,4.3,4.4) jeder gestoppten Vereinzelungsstufe (13a, 13b, 13c) wieder gestartet wird, sobald die Hinterkante der jeweils voraus laufenden Sendung (8,9) diese Vereinzelungsstufe (13a, 13b, 13c) verlassen hat oder sobald sich die jeweils nachfolgende Sendung (8,9) kurz vor einer freien Vereinzelungsstu¬ fe (13a, 13b, 13c) befindet.
2. Vereinzelungsstrecke nach Anspruch 1, wobei der Abstand des Mittelpunktes (1) der stromabwärts hinteren Umlenk¬ rollen (2) der Transportriemen (3) der stromaufwärts von der Vereinzelungsstufe (13c) an der Übernahmestelle (10) von dieser der minimalen Sendungslänge zuzüglich der mi¬ nimalen Lücke zwischen den Sendungen (8,9) abzüglich der Strecke, den die Sendungen (8,9) beim Abbremsen von der jeweiligen Nenngeschwindigkeit zum Stillstand oder beim Beschleunigen vom Stillstand auf die jeweilige Nennge¬ schwindigkeit zurücklegen, entspricht.
3. Vereinzelungsstrecke nach Anspruch 1, wobei stromaufwärts von der Vereinzelungsstufe (13c) an der Übernahmestel¬ le (10) mindestes eine Vereinzelungsstufe (13b) angeord¬ net ist, bei welcher der Abstand der Mittelpunkte (1) der Umlenkrollen (2) der Transportriemen (3) am Transportpfad der minimalen Lücke zwischen den Sendungen (8,9) abzüg¬ lich der Strecke, den die Sendungen (8,9) beim Abbremsen von der jeweiligen Nenngeschwindigkeit zum Stillstand o der beim Beschleunigen vom Stillstand auf die jeweilige Nenngeschwindigkeit zurücklegen, entspricht und die Ab stände der Mittelpunkte (1) der Umlenkrollen (2) der Transportriemen (3) dieser Vereinzelungsstufen (13b) von den benachbarten Umlenkrollen (2) der benachbarten Ver¬ einzelungsstufen (13a, 13c) mindestens der Strecke ent¬ sprechen, welche die Sendungen (8,9) beim Abbremsen von der jeweiligen Nenngeschwindigkeit zum Stillstand oder beim Beschleunigen vom Stillstand auf die jeweilige Nenn¬ geschwindigkeit zurücklegen, jedoch maximal nicht größer als die minimale Sendungslänge sind.
4. Vereinzelungsstrecke nach Anspruch 1, wobei der Abstand der Mittelpunkte (1) der stromabwärts angeordneten Um¬ lenkrollen (2) der an die Vereinzelungsstufe/n (13b) stromaufwärts angrenzenden Vereinzelungsstufen (12,13a) , deren Umlenkrollen (2) am Transportpfad den Betrag der minimalen Lücke zwischen den Sendungen (8,9) abzüglich der Strecke, den die Sendungen (8,9) beim Abbremsen von der jeweiligen Nenngeschwindigkeit zum Stillstand oder beim Beschleunigen vom Stillstand auf die jeweilige Nenn¬ geschwindigkeit zurücklegen, voneinander entfernt sind, von der Übernahmesteile (10) mindestens der Länge der längsten Sendungen (8) abzüglich der um die Brems oder Beschleunigungsstrecke reduzierten minimalen Lücke zwi¬ schen den Sendungen (8,9) entspricht.
Description:
Vereinzelungsstrecke für überlappte flache Sendungen in ste¬ hender Position

Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsstrecke für über¬ lappte flache Sendungen in stehender Position nach dem Ober¬ begriff des Anspruches 1.

Es sind einstufige (US 3 372 925, US 2 941 653) und mehrstu¬ fige (US 6 135 441 A) Vereinzelungseinrichtungen bekannt. Bei mehrstufigen Vereinzelungseinrichtungen sind die einzelnen Stufen der Vereinzelungseinrichtung voneinander räumlich ge¬ trennt. Dies sind getrennt hintereinander angeordnete Riemen- antriebsgruppen(US 6 135 441 A) . Die aus der US 2 941 653 bekannte Vorrichtung umfasst einen Vereinzelungsabschnitt, in dem die Sendungen auch beschleu¬ nigt werden und einen Beschleunigungsabschnitt, in dem die Sendungen weiter beschleunigt werden, und in dem zusätzlich im Falle eines Doppeltransports eine der beiden Sendungen ausgeschleust wird. Aus der FR 2 657 857 Al ist es bekannt, Sendungen zwischen zwei Transportabschnitten mit unterschiedlichen Transportge¬ schwindigkeiten über eine Übergabelücke hinweg zu übergeben. Aus US 3 372 925, US 2 941 653 und US 1 858 320 ist es je¬ weils bekannt, wie Sendungen zwischen zwei Transportabschnit¬ ten mit unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten ohne Übergabelücke übergeben werden können. Hierzu ist es aus der US 3 372 925 und aus der US 1 858 320 bekannt, einzeln gela- gerte Umlenkrollen der Transportriemen zweier benachbarter Transportabschnitte in der Höhe alternierend auf einer ge¬ meinsamen Achse anzuordnen. Die Positionsüberwachung der Sendungen wird in diesen bekann¬ ten Vorrichtungen mit Hilfe von Lichtschranken durchgeführt. Mit diesen Lösungen ist es schwierig, Sendungen in einem gro¬ ßen Längenspektrum mit hohem Durchsatz und belastungsarm zu vereinzeln. Eine in US 6 550 764 B2 beschriebene Vereinzelungsstrecke weist zwei separat angetriebene Vereinzelungsstufen auf, die aber soweit voneinander entfernt sind, dass sich auch die großen Sendungen nicht gleichzeitig in beiden Vereinzelungs- stufen während des Transportes befinden können. Hier ist auch nach jeder Vereinzelungsstufe eine Übernahmestelle angeord¬ net. Die Vereinzelungsstufen wirken also nicht gemeinsam auf eine Sendung oder einen Doppelabzug ein. Es wurde darüber hinaus aus DE 102 12 024 Al eine Vereinze- lungsstufe mit zwei unmittelbar aufeinander folgenden Verein¬ zelungsstufen bekannt, die aber nicht separat ansteuerbar sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vereinzelungs- strecke für überlappte flache Sendungen in stehender Position zu schaffen, mit welcher die Sendungen auch in einem großen Längenspektrum belastungsarm mit hohen Durchsätzen vereinzelt werden können.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale Des An¬ spruches 1 gelöst. Dabei ist die Antriebssteuerung für die Vereinzelungsstufen so ausgeführt, dass die Antriebe derjenigen Vereinzelungsstu¬ fen, in denen sich die stromabwärts jeweils vorderste Sendung befindet, sofort gestoppt werden, sobald deren Vorderkante in der Übernahmestelle detektiert ist und ein weitgehend schlupffreier Weitertransport sicher gewährleistet ist. An¬ zahl und Länge der Vereinzelungsstufen sind entsprechend dem Längenspektrum der Sendungen und der Nenntransportgeschwin- digkeiten so gewählt, dass sich die jeweils im Abstand der minimalen Lücke nachfolgende Sendung noch nicht in der strom¬ abwärts hintersten gestoppten Vereinzelungsstufe befindet. Der Antrieb jeder gestoppten Vereinzelungsstufe wird wieder gestartet, sobald die Hinterkante der jeweils voraus laufen- den Sendung diese Vereinzelungsstufe verlassen hat oder so¬ bald sich die jeweils nachfolgende Sendung kurz vor einer freien Vereinzelungsstufe befindet . Der Stopp/Start- Vorgang der Vereinzelungsstufen zum Trans¬ port der vorauslaufenden Sendung beeinflusst also nicht den Transport der nachfolgenden Sendung in der Vereinzelungsstre¬ cke, die dann ohne Unterbrechung und Belastung mit geringem Abstand zur vorauslaufenden Sendung bis zur Übernahmestelle läuft.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter¬ ansprüchen dargelegt . Um die minimale, d.h. die optimale Lücke zwischen den Sendun¬ gen einzuhalten, ist es für die kurzen Sendungen vorteilhaft, wenn der Abstand des Mittelpunktes der stromabwärts hinteren Umlenkrollen der Transportriemen der stromaufwärts von der Vereinzelungsstufe an der Übernahmesteile von dieser der mi- nimalen Sendungslänge zuzüglich der minimalen Lücke zwischen den Sendungen abzüglich der Strecke, den die Sendungen beim Abbremsen von der jeweiligen Nenngeschwindigkeit auf den Wert 0 oder beim Beschleunigen vom Stillstand auf die jeweilige Nenngeschwindigkeit zurücklegen, entspricht.

Damit die nachfolgenden Sendungen den vorherigen Sendungen mit minimalem Abstand folgen können, ist es vorteilhaft, wenn stromaufwärts von der Vereinzelungsstufe an der Übernahme¬ stelle mindestes eine Vereinzelungsstufe angeordnet ist, bei welcher der Abstand der Mittelpunkte der Umlenkrollen der Transportriemen am Transportpfad der minimalen Lücke zwischen den Sendungen abzüglich der Strecke, den die Sendungen beim Abbremsen von der jeweiligen Nenngeschwindigkeit auf den Wert 0 oder beim Beschleunigen vom Stillstand auf die jeweilige Nenngeschwindigkeit zurücklegen, entspricht. Die Abstände der Mittelpunkte der Umlenkrollen der Transportriemen dieser Transportstufen von den benachbarten Umlenkrollen der benach¬ barten Transportstufen entsprechen dabei mindestens der Stre¬ cke, welche die Sendungen beim Abbremsen von der jeweiligen Nenngeschwindigkeit auf den Wert 0 oder beim Beschleunigen vom Stillstand auf die jeweilige Nenngeschwindigkeit zurück- legen, jedoch maximal nicht größer als die minimale Sendungs¬ länge sind.

Um die minimale, d.h. die optimale Lücke zwischen den Sendun- gen auch bei den langen Sendungen einzuhalten, ist es vor¬ teilhaft, wenn der Abstand der Mittelpunkte der stromabwärts angeordneten Umlenkrollen der an die Vereinzelungsstufe/n stromaufwärts angrenzenden Vereinzelungsstufen, deren Umlenk¬ rollen am Transportpfad den Wert der minimalen Lücke zwischen den Sendungen abzüglich der Strecke, den die Sendungen beim Abbremsen von der jeweiligen Nenngeschwindigkeit auf den Wert 0 oder beim Beschleunigen vom Stillstand auf die jeweilige Nenngeschwindigkeit zurücklegen, voneinander entfernt sind, von der Übernahmestelle mindestens der Länge der längsten Sendungen abzüglich der um die Brems- oder Beschleunigungs- strecke reduzierten minimalen Lücke zwischen den Sendungen entspricht.

Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.

Dabei zeigt FIG 1 eine schematische Draufsicht auf den hinteren Teil der Vereinzelungsstrecke.

Eine mehrstufige Vereinzelungsvorrichtung besteht aus einem nicht dargestellten Eingabebereich, in dem Stapel aufrecht stehender Sendungen automatisch ersten Vereinzelungsorganen, z.B. durch Unterdruck unterstützte Abzugsriemen, zugeführt werden, an denen die jeweils vordersten Sendungen abgezogen werden und dann weiteren Vereinzelungsstufen 12-13c einer Vereinzelungsstrecke zugeführt werden. Dies ist notwendig, da sich die Sendungen häufig, teilweise gezielt, im Anfang der Vereinzelungsstrecke in überlappter Form als schuppenförmiger Sendungsstrom befinden und dieser Sendungsstrom dann in ein¬ zelne, mit Lücke zueinander bewegte Sendungen aufzulösen ist. Auf der den Abzugs- oder Transportriemen 3 gegenüber liegen- den Seite können feststehende Rückhalteelemente angeordnet sein. Diese Rückhalteelemente sind aber häufig nicht in der Lage, den Schuppenstrom vollständig aufzulösen. In FIG 1 ist der hintere Teil der Vereinzelungsstrecke in einer Draufsicht dargestellt, wobei der Übersicht halber die am Transportpfad den Vereinzelungselementen gegenüber liegenden Rückhalteele¬ mente nicht dargestellt sind.

Einzeln gelagerte Umlenkrollen 2 der Transportriemen 3, die in den Vereinzelungsstufen 12,13a jeweils von einem Antriebs¬ motor 4.1,4.2 angetrieben werden, sind beim Übergang zwischen beiden Vereinzelungsstufen 12,13a auf einer gemeinsamen Ach¬ se 1 montiert. Die Übergabelücke im Sendungsstrom der auf¬ recht stehenden Sendungen, die im Transportpfad auf einem nicht dargestellten Unterflurband zur Unterstützung des Transportes stehen, ist dadurch auf 0 mm reduziert. Diese An¬ ordnung ermöglicht eine absolut stoßfreie Sendungsübergabe an die nachfolgende Vereinzelungsstufe 13a. Durch die in der Höhe unterschiedliche, vorzugsweise alter- nierende Anordnung der Transportriemen 3 in den Vereinze¬ lungsstufen 12,13a müssen auch die zwischen den Transportrie¬ men 3 wirkenden Rückhalteelemente in ihren Höhenlagen wech¬ seln. Sendungen 8,9, welche sich an Löchern oder Klammern un¬ tereinander verhakt haben, d.h. Mehrfachabzüge, können sich, bedingt durch die unterschiedlichen Angriffspunkte der Rück¬ halteelemente auf die Sendungen 8,9, leichter voneinander lö¬ sen. Soll der Riementransport zusätzlich durch Unterdruck unter¬ stützt werden, werden stationär angeordnete Unterdruckkam- mern 7 der jeweils übernehmenden Vereinzelungsstufe 12-13c vorteilhaft nahe am Übergang zur jeweils vorherigen Vereinze¬ lungsstufe angeordnet. Die zu beschleunigende Sendung 8,9 wird frühzeitig in der stromabwärts folgenden Vereinzelungs- stufe durch deren Unterdruckkammer 7 an ihre Transportrie- men 3 gezogen, so dass die Mitnahmekraft erhöht wird. Jede stromabwärts folgende Vereinzelungsstufe weist gegenüber der jeweils vorgelagerten Vereinzelungsstufe eine höhere Transportgeschwindigkeit auf, wodurch der Vereinzelungsvor¬ gang zusätzlich unterstützt wird. Entlang des Transportpfades befindet sich eine Sensorzeile 11 mit einzelnen Lichtschranken lla-d, mit denen die Lagen der Vorder- und/oder der Hinterkanten der Sendungen 8,9 zur Aus¬ lösung von Schaltsignalen für die Antriebsmotoren identifi¬ ziert werden. Damit die Sendungen 8,9 störungsarm in der Übernahmestel¬ le 10, eingeklemmt zwischen Übernahmerollen 6, von denen die Gegenrollen nicht dargestellt sind, übernommen werden, sind die Übernahmerollen 6 mit den hinteren Umlenkrollen 2 der letzten Vereinzelungsstufe 13c gemeinsam auf einer Achse drehbar angeordnet. Damit der Sendungstransport in der Ver¬ einzelungsstrecke bei kleinen Lücken möglichst schonend er- folgt, ist der Betrieb so eingerichtet, dass jede nachfolgen¬ de Sendung 8, 9 ohne Unterbrechung zumindest durch den strom¬ aufwärts befindlichen Teil der Transportstrecke bis zur Über¬ nahmestelle transportiert wird. Dabei soll aber auch mög¬ lichst jede noch vorhandene Sendungsüberlappung aufgelöst werden. Aus diesem Grund wird die erste Sendung ohne anzuhal¬ ten durch die Vereinzelungsstufen 13a-c zur Sendungsüberga¬ be 10 transportiert. Sobald die direkt über dem Klemmpunkt der Sendungsübernahme 10 positionierte Lichtschranke Hd von der Sendungsvorderkante verdunkelt wird, ist die Sendung 8,9 durch die Rollen der Übernahmestelle 10 gefasst und es werden alle Vereinzelungsstufen 13a-c, in denen sich die erste Sen¬ dung befindet, gestoppt (dieses ist die Vereinzelungsstu¬ fe 13c bei der kurzen Sendung 9, bei längeren Sendungen zu¬ sätzlich auch die Vereinzelungsstufe 13b und bei einer sehr langen Sendung 8 auch noch die Vereinzelungsstufe 13a) . Die erste Sendung wird nun durch die Übernahmerollen 6 der Über¬ nahmestelle 10 gegen stillstehende Transportriemen 3 heraus¬ gezogen. Diese wirken auf der Sendungstransportseite zusätz¬ lich als Rückhalteriemen auf einen eventuell anhaftenden Dop- pelabzug. Anzahl, Abstände und Längen der Vereinzelungsstufen 13a-c sind so gewählt, dass sich die jeweils mit Abstand „Minimal- lücke" nachfolgende Sendung noch nicht in einer der gestopp¬ ten Vereinzelungsstufen 13 befindet . Bezogen auf die kürzeste und die längste Sendung 9,8 bedeutet das in diesem Beispiel: Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der am Transportpfad befindlichen Umlenkrollen 2 der Vereinzelungsstufe 13c an der Übernahmestelle 10 entspricht der Länge der kürzesten Sen¬ dung 9 zuzüglich der minimalen Lücke zwischen den Sendun¬ gen 8,9 minus der Beschleunigungs- bzw. Abbremsstrecke, die notwendig ist, um eine Sendung 8,9 vom Stillstand auf die je- weilige Nenngeschwindigkeit oder von der Nenngeschwindigkeit zum Stillstand zu bringen. Davor befindet sich eine Vereinze¬ lungsstufe 13b, deren Mittelpunkte der Umlenkrollen 2 am Transportpfad den Wert der minimalen Sendungslücke minus der Beschleunigungs-/Abbremsstrecke voneinander entfernt sind. Die Mittelpunkte dieser Umlenkrollen 2 sind von den Mittel¬ punkten der benachbarten Umlenkrollen 2 der benachbarten Ver¬ einzelungsstufen 13a, 13c mindestens den Betrag der Beschleu¬ nigungs-/Abbremsstrecke entfernt. Der Abstand der Mittelpunk¬ te dieser Umlenkrollen 2 muss aber auch kleiner als die Länge der kürzesten Sendung 9 sein, damit ihr sicherer Transport gewährleistet ist. Wenn die Vorderkante der längsten Sendung 8 die Übernahme- stelle 10 erreicht hat, weist der Abstand der Hinterkante vom Mittelpunkt der hinteren Umlenkrolle 2 am Transportpfad der Vereinzelungsstufe 13a den Betrag der minimalen Sendungslücke minus der Bescheunigungs-/Abbremsstrecke auf. Ist die Differenz zwischen der kürzesten und der längsten Sendung 9,8 größer, so werden mehrere Vereinzelungsstufen, bei denen die Mittelpunkte 1 der Umlenkrollen 2 am Transport- pfad den Betrag der minimalen Sendungslücke minus der Beschleunigungs-/Abbremsstrecke voneinander entfernt sind, hintereinander angeordnet. Sobald die Hinterkante der vorauslaufenden Sendung die jewei¬ lige Vereinzelungsstufe 13a-c verlässt, was durch die Licht- schranken lla-d detektiert wird, erfolgt wieder der Start der Antriebsmotoren 4.2 bis 4.5 der jeweiligen Vereinzelungsstufe zum Transport der nachfolgenden Sendung, d.h. diese fährt in laufende Vereinzelungsstufen ein. Der Start der Antriebsmoto¬ ren 4.2 bis 4.5 kann auch erfolgen, sobald sich die jeweils nachfolgende Sendung 8,9 kurz vor einer freien Vereinzelungs¬ stufe 13a, 13b, 13c befindet. Wird die beginnende Auflösung einer Überlappung dadurch fest¬ gestellt, dass sich die Hinterkante der vorauslaufenden Sen¬ dung langsamer als die Übernahmerollen 6 der Übernahmestel- Ie 10 bewegen, und ist diese Auflösung vor der Sendungsüber¬ nahme erfolgreich, so wird die Lücke zwischen der Vorderkante der hinteren Sendung der Überlappung und der Hinterkante der vorderen Sendung der Überlappung mit Hilfe eines Taktgebers (im Antriebsmotor 4.5 der Übernahmerollen 6) und der Sensor- zeile 11 überwacht. Bei Erreichen der Solllücke werden die Vereinzelungsstufen 13a, 13b und 13c wieder gestartet. Falls sich die Überlappung nicht vor der Sendungsübernahme in der Übernahmestelle 10 trennt, liegt ein Doppelabzug vor. Sobald dann die Hinterkante der Überlappung die Übernahme- stelle 10 erreicht hat, werden die Vereinzelungsstufen 13a, 13b und 13c wieder gestartet.