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Patent Searching and Data


Title:
SEPARATING ELEMENT FOR TRAFFIC SURFACES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/088485
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a separating element for traffic surfaces, which is preferably made of concrete, having at least one connecting element (5, 6) on each opposite end face (4), by means of which connecting element the separating element can be connected to an adjacent separating element (1, 20). At least one projection (41, 43) is arranged on one end face (4) and at least one recess (42, 44) is arranged on the other end face, wherein a projection (41, 43) is inserted into a recess (42, 44) of an adjacent separating element (1, 20) in order to transmit forces acting in the plane of the end face (4) from one separating element (1, 20) to the adjacent separating element (1, 20).

Inventors:
REDLBERGER MATHIAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2011/000024
Publication Date:
July 28, 2011
Filing Date:
January 17, 2011
Export Citation:
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Assignee:
REBLOC GMBH (AT)
REDLBERGER MATHIAS (AT)
International Classes:
E01F15/08
Domestic Patent References:
WO1998019015A11998-05-07
Foreign References:
EP0589073A11994-03-30
FR2685021A11993-06-18
US5046884A1991-09-10
AT405851B1999-12-27
EP0639674A11995-02-22
AT405851B1999-12-27
EP1124014A22001-08-16
Attorney, Agent or Firm:
BEER, Manfred et al. (AT)
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Claims:
Patentansprüche:

Trennelement für Verkehrsflächen, das bevorzugt aus Beton hergestellt ist und das an gegenüber liegenden Stirnflächen (4) jeweils wenigstens ein Verbindungselement (5, 6) aufweist, mit dem es mit einem anschließenden Trennelement (1 , 20) verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stirnfläche (4) wenigstens ein Vorsprung (41 , 43) und auf der anderen Stirnseite wenigstens eine Vertiefung (42, 44) angeordnet sind, wobei ein Vorsprung (41 , 43) in eine Vertiefung (42, 44) eines anschließenden Trennelementes (1, 20) eingreift, um in der Ebene der Stirnfläche (4) wirkende Kräfte von einem Trennelement (1 , 20) zum anschließenden Trennelement (1 , 20) zu übertragen.

Trennelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (41 , 43) aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, besteht oder mit einer Platte aus Metall, vorzugsweise Stahl, bedeckt ist.

Trennelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (42, 44) aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, besteht oder mit einer Platte aus Metall, vorzugsweise Stahl, bedeckt ist.

Trennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (41 , 43) und/oder die Vertiefung (42, 44) an einerstarren Druckplatte (11 , 13, 21 , 40) an einer Stirnfläche (4) angeordnet ist.

Trennelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatten (11 ) im Bereich seitlicher, äußerer Kanten (9) der Stirnflächen (4) befestigt sind.

Trennelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine von einer seitlichen, äußeren Kante (9) zur anderen seitlichen, äußeren Kante (9) durchgehende Druckplatte (13, 21, 40) vorgesehen ist.

Trennelement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte(n) (11 , 13, 21 , 40) an einem unteren Rand der Stirnflächen (4) angeordnet sind.

Trennelement nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte(n) (11 , 13, 21 , 40) mit Laschen (14) und/oder Platten (17, 23) um die seitlichen, äußeren Kanten (9) herum bis auf Längsseiten (15, 16, 22) des Trennelementes (1 , 20) reichen.

9. Trennelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es etwa im rechten Winkel zu einer Bodenfläche angeordnete untere Seitenflächen (15) und darüber anschließende, in einem Winkel kleiner als 90°, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 45° und 75°, zur Bodenfläche geneigte Schrägflächen (16) aufweist und dass die Druckplatte(n) (11 , 13, 21 ) mit Laschen (14) und/oder Platten (17, 23) um die seitlichen, äußeren Kanten (9, 9') herum bis auf die Seitenflächen (15) und Schrägflächen (16) reicht.

10. Trennelement nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte(n) (11 , 13) um eine untere Kante der Stirnfläche (4) herum bis auf eine Bodenfläche reicht.

11. Trennelement nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Stirnfläche (4), vorzugsweise beide Stirnflächen (4), einen Mittelbereich (7) sowie Seitenbereiche (8) aufweist, dass der Mittelbereich (7) im rechten Winkel zu einer vertikalen Längsmittelebene des Trennelementes (1 ) angeordnet ist, dass Druckflächen (11) an Druckplatten (11 ) an den Seitenbereichen (8) in einem Winkel (a) kleiner als 90° zur vertikalen Längsmittelebene angeordnet sind, und dass die Druckplatten (11 ) wenigstens am unteren Rand der Seitenbereiche (8) angeordnet sind.

12. Trennelement nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement (5, 6) eines Trennelementes (24) mit einem Verbindungselement (5, 6) eines anschließenden Trennelementes (1 , 20, 24) einen Drehpunkt definiert und dass der Drehpunkt in einer Ebene (30) der Druckflächen (10) der Druckplatten (11 ) liegt.

13. Trennelement nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Druckplatte (21 ) ein gegebenenfalls keilförmiges Distanzelement (34) befestigt ist.

14. Trennelement nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte(n) (11 , 13, 21 ) auf der zum Inneren des Trennelementes (1 , 20, 24, 40) weisenden Seite Vorsprünge (12) aufweisen.

15. Trennelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (12) Kopfbolzen, Bügel oder dergleichen sind.

16. Trennelement nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatten (11, 13, 21 , 40) aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, bestehen. Trennelement nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stirnfläche (4) angeordnete Abschnitte einer Druckplatte (11 , 13, 21 40) und an einer Längsseite (15, 16, 22) oder der Bodenfläche angeordnete Abschnitte der Druckplatte (11 , 13, 21 , 40) aus durch Schweißen miteinander verbundenen Elementen bestehen.

Trennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es eine etwa I-förmige Querschnittsform aufweist.

Description:
Trennelement für Verkehrsflächen

Die Erfindung betrifft ein Trennelement für Verkehrsflächen, das bevorzugt aus Beton hergestellt ist und das an gegenüber liegenden Stirnflächen jeweils wenigstens ein Verbin- dungselement aufweist, mit dem es mit einem anschließenden Trennelement verbunden werden kann (AT 405 851 B und EP 1124014 A).

Derartige Trennelementen werden üblicher Weise durch geeignete Verbindungselemente aneinander gekoppelt um eine durchgängig geschlossene Leitwand zu schaffen. Diese im Stirnbereich bzw. an den Stirnflächen miteinander verbundenen Elemente sind in der Regel frei auf dem Untergrund aufgestellt. Durch die entstehende Zugbandwirkung dieser aus den Trennelementen gebildeten Kette erhält das sogenannte Rückhaltesystem seine Funktionsfähigkeit und ist in der Lage, anprallende Fahrzeuge zurückzuleiten. Bevor die aus den miteinander verbundenen Verbindungselementen bestehende Verbindungseinrichtung durch ein anprallendes Fahrzeug auf Zug belastet wird und das Rückhaltesystem seine Zugbandwirkung aufbaut, tritt beim Anprall zunächst eine Querkraft auf die umso höher ist, je schwerer und schneller das anprallende Fahrzeug ist. Die unmittelbare Krafteinleitung erfolgt hauptsächlich in jenes Trennelement, bei dem der Erstkontakt zwi- sehen Fahrzeug und Rückhaltesystem auftritt. Dieses Trennelement wird als erstes durch die Querkraft verschoben, wobei die angrenzenden Trennelemente bei einem entsprechend heftigen Anprall mitverschoben werden. Diese Verschiebung leitet durch den Formschluss der Verbindungseinrichtung eine entsprechende Querkraft in die Verbindungseinrichtung sowie in den Bereich des Betonelementes ein, in dem die Verbindungselemente eingebun- den sind. Diese Querkraft belastet die Verbindungseinrichtung in einer Form, für welche sie zum Teil nur schwer dimensioniert werden kann. Weiters kann diese kurzfristig auftretende Querkraft zu Beschädigungen in jenem Bereich des Betonelementes führen, in dem die Verbindungseinrichtung eingebunden ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Trennelement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die Übertragung der Querkräfte von einem Trennelement auf ein angrenzendes Trennelement verbessert.

Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Trennelement der eingangs genannten Art dadurch, dass an einer Stirnfläche wenigstens ein Vorsprung und auf der anderen Stirnseite wenigstens eine Vertiefung angeordnet sind, wobei ein Vorsprung in eine Vertiefung eines anschließenden Trennelementes eingreift, um in der Ebene der Stirnfläche wirkende Kräfte von einem Trennelement zum anschließenden Trennelement zu übertragen. Durch den wenigstens einen in eine Vertiefung eines anschließenden Trennelementes eingreifenden Vorsprung gelingt es, die Krafteinwirkung in die Verbindungseinrichtung sowie die Übertragung auftretender Querkräfte zwischen den Elementen besser zu kontrollieren und die Querkräfte aus der meist sensibleren Verbindungseinrichtung an andere Stellen in der Stirnseite zu leiten. Zum Beispiel in den Fußbereich der Trennelemente, wo die Elemente meist massiver ausgebildet sind.

Eine weiterer Vorteil des wenigstens einen in eine Vertiefung eines anschließenden Trennelementes eingreifenden Vorsprungs ist der Effekt, dass sich die Trennelemente im Anprall- fall im Stoßbereich nicht relativ zueinander verschieben können. Je nachdem in welcher

Höhe die Verbindungseinrichtung vorgesehen ist, kommt es durch den Anprall im Fußbereich oftmals zu einem Versatz zwischen den Trennelementen, da die Reibungskräfte an den Aufstandsflächen gegen die Querkraft wirken. Dieser Versatz bzw. dieses Verdrehen im Stoßbereich kann dazu führen, dass die Ecken der Trennelemente im Stoßbereich beim durch den Anprall bedingten Ausknicken nicht mehr aneinander drücken und somit das

System nicht mehr entsprechend aussteifen. Die erfindungsgemäße formschlüssige Verbindung der Trennelemente hält die Stirnflächen in ihrer Position zueinander, so dass beim Ausknicken/Verschieben der Kette und der Einzelelemente die Ecken weiterhin aneinander stoßen/drücken und damit das System aussteifen. Dadurch wird die Verschiebung im Anprallfall reduziert.

Der Vorsprung und die Vertiefung bestehen bevorzugt aus Metall, vorzugsweise aus Stahl und sind an einer starren Druckplatte an den Stirnflächen des Trennelementes angeordnet und dort befestigt. Die Verbindung der Druckplatte mit dem Betonelement ist so ausgeführt, dass die auftretenden Quer- und Druckkräfte zwischen den Elementen übertragen und in das angrenzende Element eingeleitet werden können.

Eine symmetrische Ausführung ermöglicht, dass die Einzelelemente an beliebiger Stelle aus der geschlossenen Kette herausgenommen und wieder eingesetzt werden können. Auch erlaubt diese Ausführung, dass die Elemente von beliebiger Seite her montiert werden können.

Bei der Erfindung ist bevorzugt, wenn Druckplatten im Bereich seitlicher, äußerer Kanten der Stirnflächen befestigt sind. Es können dies die Druckplatten sein, an denen der Vor- sprung und/oder die Vertiefung angeordnet sind, aber auch davon unabhängige Druckplatten.

Trennelemente von Leitwänden verschieben sich zunächst bei einem Anprall etwas, wodurch Energie eines Anpralles eines Fahrzeuges abgebaut wird. Wenn der Anprall so stark ist, dass diese geringe Verschiebung der Trennelemente nicht ausreicht, um die Energie des Anpralles abzubauen, stoßen die Trennelemente, die in ihrem Mittelbereich von den Verbindungselementen zusammengehalten werden, im Bereich ihrer seitlichen, äußeren Kanten aneinander, wodurch aus der ursprünglich gelenkigen Verbindung zwischen zwei Trennelementen eine weitgehend starre Verbindung wird. Da Trennelemente für Verkehrs- flächen in der Regel aus Beton hergestellt werden und dieser insbesondere im Kantenbereich relativ leicht ausbricht, wird die Druckkraft zwischen zwei Trennelementen durch die starren Druckplatten auf einen durch die Größe der Druckplatten wählbaren, relativ großen Flächenbereich insbesondere zum Inneren der Trennelemente hin verteilt, wodurch der Beton unter anderem durch eine allenfalls vorhandene Bewehrung in der Lage ist, wesent- lieh höhere Druckkräfte aufzunehmen ohne zu brechen. Dadurch sind die Trennelemente insbesondere bei einem Anprall schwererer Fahrzeuge oder von Fahrzeugen mit höherer Geschwindigkeit in der Lage, diese Kräfte im Bereich der äußeren Kanten bzw. Ecken aufzunehmen, ohne dass sie so weit zerstört werden, dass sie die auftretenden Belastungen nicht mehr aufnehmen können.

Anstelle getrennter Druckplatten an einer Stirnseite des Trennelementes, insbesondere im Bereich der seitlichen, äußeren Kanten kann bei der Erfindung auch vorgesehen sein, dass eine von einer seitlichen, äußeren Kante zur anderen seitlichen, äußeren Kante durchgehende Druckplatte vorgesehen ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt nicht nur darin, dass durch die von einer Kante zur anderen durchgehen Druckplatte eine sehr große

Fläche geschaffen wird, auf der die Kräfte verteilt werden, sondern auch darin, dass die Druckplatte wie eine Art Zug/Druckband wirkt, dass sich von einer Kante zu anderen erstreckt. Wenngleich es möglich wäre, dass sich die Druckplatte(n) über einen Großteil der Höhe der

Stirnflächen oder über die gesamte Stirnfläche erstrecken, ist es im allgemeinen bevorzugt, wenn die Druckplatte(n) an einem unteren Rand der Stirnflächen angeordnet sind, da in diesem Bereich in der Regel die äußeren Kanten am weitesten auseinander liegen bzw. am leichtesten brechen.

Eine noch stabilere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, dass die Druckplatte^) mit Laschen und/oder Platten um die seitlichen, äußeren Kanten herum bis auf Längsseiten des Trennelementes reichen. Die Erfindung kommt bevorzugt bei einem Trennelement zum Einsatz, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es etwa im rechten Winkel zu einer Bodenfläche angeordnete untere Seitenflächen und darüber anschließende, in einem Winkel kleiner als 90°, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 45° und 75°, zur Bodenfläche geneigte Schrägflächen aufweist und dass die Druckplatte(n) um die seitlichen, äußeren Kanten herum bis auf die Seitenflächen und Schrägflächen reicht. Auf diese Weise wird der gesamte, besonders bruchgefährdete Kantenbereich der Trennelemente geschützt.

Zusätzlich kann in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung zum Schutz der Trennelemente vorgesehen sein, dass die Druckplatte(n) um eine untere Kante der Stirnfläche herum bis auf eine Bodenfläche reicht.

Eine besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Stirnfläche, vorzugsweise beide Stirnflächen, einen ittelbereich sowie Seitenbereiche aufweist, dass der Mittelbereich im rechten Winkel zu einer vertikalen Längsmittelebene des Trennelementes angeordnet ist, dass Druckflächen an Druckplatten an den Seitenbereichen in einem Winkel kleiner als 90° zur vertikalen Längsmittelebene angeordnet sind, und dass die Druckplatten wenigstens am unteren Rand der Seitenbereiche angeordnet sind. Durch diese Ausführungsform der Trennelemente können in Abhängigkeit vom Winkel der Seitenbereiche Leitwände mit unterschiedlich großen Kurvenradien aufgebaut werden.

In einer Weiterbildung der Erfindung können die erfindungsgemäßen Trennelemente so ausgeführt sein, dass ein Verbindungselement eines Trennelementes mit einem Verbindungselement eines anschließenden Trennelementes einen Drehpunkt definiert und dass der Drehpunkt in einer Ebene der Druckflächen der Druckelemente liegt.

In einer alternativen, bei der Erfindung bevorzugten Ausführungsform kann ein erfindungsgemäßes Trennelement auch dadurch gekennzeichnet sein, dass ein Verbindungselement eines Trennelementes mit einem Verbindungselement eines anschließenden Trennelementes einen Drehpunkt definiert und dass eine Ebene der Druckfläche der Druckelemente auf der vom jeweiligen Trennelement abgewandten Seite des Drehpunktes liegt. Dadurch treffen die Druckflächen benachbarter Trennelemente bei einer Verschiebung nicht sofort flächig an den Seitenbereichen aneinander sondern zunächst in einem weiter innen liegenden Übergangsbereich zwischen dem Mittelbereich und dem Seitenbereich. Wenn die Kraft, welche die Elemente weiter verschiebt und in ihrem Verbindungsbereich relativ zueinander "knickt", weiter anhält, so wird in weiterer Folge die aus den miteinander verbundenen Verbindungselementen bestehende Kupplung gedehnt und zusätzlich der Kantenbereich zwischen Mittelbereich und Seitenbereich, in welchem die Trennelemente aneinander anstoßen, deformiert, wodurch weitere Energie abgebaut wird. Erst danach stoßen die Trennelemente an den Druckflächen flächig bis zum Eckbereich zusammen und können aufgrund der größeren Druckfläche noch stärkere Kräfte aufnehmen. Durch diese Ausführungsform werden kurzzeitig auftretende Spitzenkräfte/Spitzenenergien besser aufgenommen/abgebaut. Eine derartige Funktion kann auch dadurch erreicht oder verstärkt werden, dass an der dem Mittelbereich benachbarten Seite einer an einem Seitenbereich angeordneten Druckplatte ein über die Oberfläche der Druckplatte vorstehendes Druckelement angeordnet ist.

Um die Spaltgröße zwischen Seitenbereichen einstellen zu können, kann bei der Erfindung an wenigstens einer Druckplatte ein gegebenenfalls keilförmiges Distanzelement befestigt sein.

Das erfindungsgemäße Trennelement kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die Druck- platte(n) auf der zum Inneren des Trennelementes weisenden Seite Verbindungselemente aufweisen. Diese Verbindungselemente, beispielsweise Kopfbolzen, Bügel oder dergleichen, können im üblicherweise aus Beton bestehen Trennelement einbetoniert sein und auf diese Weise eine sehr feste Verbindung zwischen Druckplatte(n) und Betonkörper des Trennelementes und eine sehr gute Krafteinleitung in diesen gewährleisten.

Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung und der erfindungsgemäßen Trennelemente ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung. Es zeigt:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennelementes im

Schrägriss,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zwischen zwei Trennelementen gemäß Fig. 1 im gestreckten Zustand,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zwischen zwei Trennelementen gemäß Fig. 1 im geknickten Zustand,

Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennelementes im

Schrägriss,

Fig. 5 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennelementes,

Fig. 6 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zwischen zwei trennelementen gemäß Fig. 5 im gestreckten Zustand,

Fig. 7 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zwischen zwei Trennelementen gemäß Fig. 5 im geknickten Zustand,

Fig. 8 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennelementes,

Fig. 9 eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennelementes,

Fig. 10 eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennelementes,

Fig. 11 eine siebte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennelementes,

Fig. 12 eine achte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennelementes und

Fig. 13 eine neunte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennelementes mit einer siebten Ausführungsform von Druckplatten. In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennelementes 1 dargestellt. Dieses Trennelementes 1 besteht wie an sich bekannt aus einem im wesentlichen trapezförmigen Oberteil 2 und einem breiteren, ebenfalls im wesentlichen trapezförmigen Unterteil 3 und einem Mittelteil, der schmäler als der Oberteil 2 und der Unterteil 3 ist. Dadurch entsteht ein etwa I-förmiges Profil, das eine hohe Steifigkeit bei reduziertem

Gewicht im Vergleich zu einem etwa trapezförmigen Profil aufweist. Außerdem können am Mittelteil Reflektoren 35 oder dergleichen angebracht werden, die durch den vorspringenden Oberteil 2 und Unterteil 3 gegen Beschädigungen geschützt sind. Das erfindungsgemäße Trennelement 1 weist zwei gegenüberliegende Stirnseiten 4 auf, an denen vorzugsweise im Bereich des Oberteils 2 Verbindungselemente 5, 6 angebracht sind, mit welchen ein Trennelement 1 mit weiteren Trennelementen 1 zu Trennwänden, Leitwänden oder sonstigen Rückhaltesystemen an Straßen oder anderen Plätzen verbunden werden kann, wie dies beispielsweise in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Soweit ist das Trennelement 1 wie an sich aus dem Stand der Technik bekannt ausgeführt und kann auch weitgehend ohne Einschränkungen wie die bekannten Trennelemente ausgeführt sein.

Die Stirnfläche 4 des Trennelementes 1 weist einen oberen Abschnitt 4a, einen unteren Abschnitt 4b und einen mittleren Abschnitt 4c auf, wobei der mittlere Abschnitt 4c schräg vom oberen Abschnitt 4a nach unten und außen geneigt ist. Dadurch liegt der obere

Abschnitt 4a in einer Ebene hinter dem unteren Abschnitt 4b, wodurch die oberen Abschnitte 4a aneinander anschließender Trennelemente immer voneinander beabstandet sind, auch wenn die unteren Abschnitte 4b aneinander anliegen. Am unteren Abschnitt 4b ist eine Druckplatte 40 aus Stahl mit einem in diesem Ausführungsbeispiel keilförmigen Vorsprung 41 und einer keilförmigen Vertiefung 42 angeordnet, welche wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich an einer Vertiefung 42 bzw. einem Vorsprung einer gegenüberliegenden Druckplatte 40 eines anschließenden Trennelementes eingreifen können, wenn diese mit Hilfe der Verbindungselemente 5,6 miteinander verbunden werden. Dadurch entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen den Druckplatten 40, welche eine Querverschiebung der Trennelemente 1 an den Druckplatten 40 behindert, wodurch Querkräfte besser von einem Trennelement 1 auf ein anschließendes Trennelement 1 übertragen werden können und die Belastung der Verbindungselemente 5, 6 durch Quer- kräfte verringert wird.

Dadurch, dass der untere Abschnitt 4b gegenüber dem oberen Abschnitt 4a nach vorne versetzt ist, können Trennelemente 1 problemlos miteinander verbunden oder getrennt werden, indem das eine oder andere Trennelement 1 vertikal hochgehoben oder abgesenkt wird, wobei gleichzeitig die Verbindungselemente 5, 6 miteinander verbunden/getrennt und ein Vorsprung 41 an einem Trennelement 1 in eine Vertiefung 42 am anschließenden Trennelement 1 eingesetzt/herausgezogen werden können.

An der dem Inneren des Trennelementes 1 zugewandt Seite der Druckplatte 40 sind Verbindungselemente 12 angebracht, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kopfbolzen ausgeführt sind, welche mit ihrem dem Kopf gegenüberliegenden Ende an den Druckplatten 40 angeschweißt sind. Die Kopfbolzen 12 werden bei der Herstellung des Trennelementes 1 in den Körper des Trennelementes eingegossen und stellen somit eine feste Verbindung zwischen den Druckplatten 40 und dem Körper, in der Regel dem Betonkörper, des Trennelementes 1 dar.

Die Druckplatte 40 erstreckt sich in Form von Laschen 14 um Kanten 9 herum bis über Seitenflächen 15, welche an die Kanten 9 anschließen. Auch an den Laschen 14 sind Kopfbolzen 12 angeordnet, um eine feste Verbindung der Laschen 14 mit dem Betonkörper zu schaffen.

In Fig. 2 ist zu sehen, dass in der dargestellten Ausführungsform die Abschnitte 4b der Stirnflächen 4 aneinander anschließender Trennelemente 1 bei miteinander verbundenen (in Fig. 2 und 3 nur symbolisch dargestellten) Verbindungselementen 5, 6 voneinander beabstandet sind. Dementsprechend greifen die Vorsprünge 41 nicht vollständig in die Vertiefungen 42 ein sondern die Oberflächen der Vorsprünge 41 und Vertiefungen 42 haben dem Abstand der Stirnflächen 4 entsprechenden Abstand voneinander. Dieser ist im dargestellten Ausführungsbeispiel so gewählt, dass die Spitzen der Vorsprünge 41 nur ein kleines Stück in die Vertiefungen 42 eingreifen.

Wenn ein Trennelement 1 aufgrund eines Anpralles eines Fahrzeuges verschoben wird, kann sich das Trennelement 1 wie in Fig. 3 dargestellt um den Verbindungsbereich der Verbindungselemente 5, 6 verdrehen, wodurch ein Vorsprung 41 tiefer in die zugeordnete bzw. gegenüberliegende Vertiefung 42 eingreift. Auf diese Weise wird eine stabile formschlüssige Verbindung zwischen den aneinander angrenzenden Trennelementen 1 geschaffen, welche in der Lage ist, Querkräfte, die im rechten Winkel zur Längserstreckung der Trennelemente 1 bzw. in der Ebene der Stirnflächen 4 wirken, aufzunehmen, so dass die Verbindungselemente 5, 6, die sonst diese Querkräfte aufnehmen müssten, von diesem Querkräften entlastet werden. Dadurch können die Verbindungselemente 5, 6 auf in Längsrichtung der Trennelemente wirkende Zugkräfte optimiert werden.

In Fig. 4 ist eine Ausführungsform eines Trennelement 1 dargestellt, das wie an sich bekannt aus einem im wesentlichen trapezförmigen Oberteil 2 und einem breiteren, ebenfalls im wesentlichen trapezförmigen Unterteil 3 besteht. Die Vorsprünge 43 und Vertiefungen 44 sind bei dieser Ausführungsform halbkreisförmig ausgeführt. Es versteht sich, dass auch andere Formen von Vorsprüngen und Vertiefungen zum Einsatz kommen können, wie etwa trapezförmige Geometrien, wobei es auch möglich ist für die Vorsprünge und Vertiefungen unterschiedliche Formen oder Geometrien bzw. Proportionen zu kombinieren.

Die Vorsprünge und Vertiefungen können bei allen beschriebenen Ausführungsformen nur an den Druckplatten vorgesehen sein, die Druckplatten daher weitgehend flach auf dem darunter liegenden Beton anliegen. Die Vorsprünge oder Vertiefungen können aber auch, sowie in den Zeichnungen dargestellt, am Betonkörper vorhanden und von den Druckplatten abgedeckt und geschützt sein. Die Stirnfläche 4 des Trennelementes 1 von Fig. 5 weist einen Mittelbereich 7 sowie zwei

Seitenbereiche 8 auf. Der Mittelbereich 7 und die beiden Seitenbereiche 8 liegen im dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Ebene, wobei der Mittelbereich etwa die Breite des Oberteils 2 aufweist und die Seitenbereiche 8 die Fläche einnehmen, um welche der Unterteil 3 über den Oberteil 2 seitlich vorsteht.

An den Seitenbereichen 8 sind an der Stirnfläche 4 Druckplatten 11 aus Metall, vorzugsweise rostfreiem Stahl, angebracht, welche sich im dargestellten Ausführungsbeispiel vom Mittelbereich 7 bis zu seitlichen, äußeren Kanten 9 der Stirnfläche 4 erstrecken. Die Druckplatten 11 können entweder auf mit dem Mittelbereich 7 fluchtende Seitenbereiche aufge- setzt sein und folglich mit der Plattenstärke über den Mittelbereich 7 vorstehen oder in

Vertiefungen eingesetzt sein, deren Tiefe etwa der Plattenstärke entspricht, so dass die freie Druckfläche 10 der Druckplatten 11 mit der Fläche des Mittelbereichs 7 fluchtet. An einer Druckplatte 11 ist ein Vorsprung 41 und an der anderen Druckplatte 1 eine Vertiefung 42 angebracht. An der gegenüberliegenden Stirnseite 4 sind ebenfalls nicht dargestellte, korrespondierende Druckplatten 1 1 mit jeweils einem Vorsprung 41 und einer Vertiefung 42 angebracht, so dass aneinander anschließende Trennelemente 1 analog wie in Fig. 2 und 3 dargestellt miteinander verbunden werden können.

Den Fig. 6 und 7 ist ähnlich wie in Fig. 2 und 3 die Verbindung zwischen zwei Trennelemen- ten 1 einmal im gestreckten Zustand (Fig. 6) und einmal im geknickten Zustand (Fig. 7) dargestellt. Der Mittelbereich 7 ist zu einer vertikalen Längsmittelebene rechtwinklig ausgerichtet, wogegen die Seitenbereiche 8 in einem Winkel α kleiner als 90° zur vertikalen Längsmittelebene angeordnet sind. Bei zwei Trennelementen 1 , welche fluchtend zueinander ausgerichtet sind, ergeben sich somit zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenbereichen 8 V-förmige Ausschnitte. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Druckflächen 10 der Druckplatten 1 1 an den Seitenbereichen 8 in einem Winkel α kleiner 90° zur Längsachse der Trennelemente 1 angeordnet, wobei die Ebenen der Druckflächen 10 etwa durch den Drehpunkt zwischen den Verbindungselementen 5, 6 gehen. Dadurch liegen die Druckelemente 1 mit ihren Vorsprüngen 41 und Vertiefungen 42 flächig aneinander an, wenn die Trennelemente 1 soweit wie in Fig. 7 dargestellt gegeneinander verdreht werden. Wenn die Trennelemente 1 wie in Fig. 7 dargestellt verschwenkt sind, liegen die Druckplatten 11 mit ihren Druckflächen 10 flächig aneinander an, so dass bei einer fortgesetzt wirkenden Kraft F, beispielsweise in der in Fig. 3 oder 7 dargestellten Richtung, die zwischen den beiden Trennelementen 1 im Bereich der Druckplatten 11 wirkenden Druckkräfte großflächig in den Betonkörper der Trennelemente 1 eingeleitet werden, so dass ein frühzeitiges Ausbrechen eines betroffenen Eckbereiches der Trennelemente 1 verhindert werden kann.

Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trennelementes 1 entspricht die Grundform jener von Fig. 5. Anstelle von zwei getrennten Druckplatten ist jedoch in diesem Fall eine einzige Druckplatte 13 einem Vorsprung 41 und einer Vertiefung 42 vorgesehen, welche von einer Kante 9 eines Seitenbereichs 8 bis zur anderen Kante 9 des anderen Seitenbereichs 8 reicht. Die Druckplatte 13 besteht bevorzugt aus einer einstückigen Stahlplatte, welche an den Seitenbereichen 8 wieder über Kopfbolzen 12 mit dem Betonkörper verbunden ist.

Die Ausführungsform von Fig. 9 ist der Ausführungsform von Fig. 8 sehr ähnlich, wobei sich die Druckplatte 13 in Form von Laschen 14 um die Kanten 9 herum bis über Seitenflächen 15, welche an die Kanten 9 anschließen, erstrecken. Auch an den Laschen 14 sind Kopfbol- zen 12 angeordnet, um eine feste Verbindung der Laschen 14 mit dem Betonkörper zu schaffen.

Die Ausführungsform von Fig. 10 stellt eine Weiterentwicklung der Ausführungsform von Fig. 3 dar, bei der sich die Druckplatte 13 in Form von Platten 17 zusätzlich um Verlänge- rungen 9' der äußeren Kanten 9 im Bereich von seitlichen Schrägflächen 16 des Unterteils

3 erstreckt. Die Schrägflächen 16 sind wie an sich bekannt in einem Winkel kleiner 90°, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 45° und 75° zur Bodenfläche des Trennelementes 1 geneigt. Auch an den Platten 17 sind die bereits beschriebenen Kopfbolzen 12 angebracht.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist an der Druckplatte 13 zusätzlich zu den Laschen 14 und den Platten 17 an der Bodenfläche des Trennelementes 1 eine Bodenplatte 18 angebracht, die auch wie bereits beschrieben mit Kopfbolzen 12 fest mit dem Betonkörper des Trennelementes 1 verbunden ist.

In Fig. 12 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche jener von Fig. 11 nicht unähnlich ist jedoch mit dem Unterschied, dass sie ähnlich wie die Ausführungsform gemäß Fig. 5 getrennte Druckplatten 11 aufweist, welche wie die Ausführungsform gemäß Fig. 5 einen Vorsprung 41 und eine Vertiefung 42, seitliche Laschen 14, seitliche Platten 17 sowie Bodenplatten 18 aufweisen, welche jeweils mit Kopfbolzen 12 fest mit dem Betonkörper verbunden sind.

Es versteht sich, dass bei allen dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen von Trennelementen 1 an beiden gegenüberliegenden Stirnflächen 4 gleiche oder ähnliche Druckplatten 11 , 13 angeordnet sein können, auch wenn dies vorstehend nicht im Detail beschrieben wurde. Außerdem müssen die Trennelemente 1 nicht einen symmetrischen Querschnitt aufweisen sondern können auch asymmetrisch sein.

In Fig. 13 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennelementes 20 dargestellt, welches eine einfache Trapezform als Querschnittsform aufweist. Das Trennelement 20 weist ebenso wie das Trennelement 1 an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten 4 im unteren Drittel eine trapezförmige Druckplatte 21 auf, an der sich ein Vorsprung 41 und eine Vertiefung 42 befinden und welche sich über die gesamte Breite der Stirnfläche 4 von einer äußeren Kanten 9 zur anderen Kante 9 erstreckt. Die beiden Druckplatten 21 sind über Seitenplatten 23 miteinander verbunden. Sowohl die Druckplatten 21 als auch die Seitenplatten 23 haben Verbindungselemente in Form von Kopfbolzen 12, mit denen sie fest mit dem Betonkörper verbunden sind.

Bei allen beschriebenen Ausführungsformen sind die Druckplatten, soweit sie an den Stirnflächen 4 angeordnet sind, als auch die zu den Seitenflächen und zur Bodenfläche abgewinkelten Abschnitte entweder aus einstückigen Platten gebogen, die bei Bedarf an Rändern oder Kanten miteinander verschweißt sind, oder sie bestehen aus einzelnen Platten, die miteinander verschweißt sind.

Die Grundformen der Trennelemente 1 , 20 der einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen sowie die Formen und die Art der Anbringung der Druckplatten 11 , 13, 21 der einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen können beliebig untereinander ausgetauscht werden.

Die bisher dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen der Trennelemente 1 erlaubt eine begrenzte Verschwenkbarkeit der Trennelemente zueinander, unter anderem um Kurvenradien ausbilden zu können. Der Grad der Freigängigkeit, die damit einen gewissen Knickwinkel erlaubt bis die Druckplatten aneinander anliegen, hat im Fall eines Fahrzeuganpralls eine entsprechende Auswirkung auf die Verschiebung des Gesamtsystems (=Elementkette). Dies kann bei Systemen, die aufgrund des Einsatzfalles nur eine geringe Verschiebung bei einem Anprall eines Fahrzeuges erlauben sollen, problematisch werden.

Um dieses Problem zu lösen können die Druckplatten 11 , 13, 21 , 40 in einer Ausführungsform der Erfindung so ausgeführt sein, dass sie in der Grundstellung der Trennelemente 1 , 20 (=gerade Aufstellung) ein- oder beidseitig einen eventuellen Spalt zwischen den Trennelementen 1 , 20 ausfüllen. Falls zum Beispiel in einem Kurvenbereich ein Knicken erforderlich ist, können demontierbar angeordnete Distanzelemente 34, die an der Druckplatte

21 befestigt bzw. in dieser integriert sind, weggenommen werden, um so einen Spalt zu schaffen der einen gewissen Knickwinkel ermöglicht. Ein Ausführungsbeispiel für ein derartiges Distanzelement 34 ist in Fig. 13 dargestellt. Dabei kann zusätzlich im sich durch das Knicken öffnenden Spalt, also gegenüber jener Seite wo das Ausfüllelement weggenommen wird, ein Distanzelement 34 angebracht werden, welches den entstehenden Spalt ausfüllt um wieder eine sofortige Übertragung von Druckkräften zu ermöglichen. Die Grundidee dieser Ausfüllelemente, die in unterschiedlichen Ausführungsformen z.B. punktsymmetrisch an den Druckplatten 11 , 13, 21 , 40 angeordnet sein können, Teil dieser sind oder die Funktion der Druckplatten 11 , 13, 21 , 40 übernehmen, ist anders als bei bekannten Ausführungen keine dämpfende sondern im Gegenteil eine starre Wirkung, welche die Druckkräfte, die durch das Ausknicken im Fall eines Fahrzeuganpralls entstehen, an das angrenzende Trennelement 1 , 20 überträgt. Damit wird das aus einer Reihe von Trennelementen 1 , 20 bestehende Gesamtsystem steifer und wirkt einem Verschieben im Fall eines Fahrzeuganpralls entgegen.

Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsformen sind an jeder Stirnseite 4 jeweils ein Vorsprung 41 und eine Vertiefung 42 angebracht. Es versteht sich, dass an jeder Stirnseite 4 auch nur ein Vorsprung 41 oder eine Vertiefung 42 oder mehr als ein Vorsprung 41 oder mehr als eine Vertiefung 42 angeordnet sein können. Außerdem müssen die Vorsprünge 41 und Vertiefungen 42 nicht an Druckplatten 11 , 13, 21 , 40 angebracht sein sondern können auch ohne Druckplatten 11 , 13, 21, 40 oder neben Druckplatten 11 , 13, 21 , 40 angebracht werden.