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Patent Searching and Data


Title:
SEPARATOR DRUM HAVING DISTRIBUTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/155943
Kind Code:
A1
Abstract:
A rotating separator drum (1) comprising a vertical rotation axis (D), which has at least one flow channel with an inlet opening and an outlet opening, is characterized in that at least one retaining dam (15) is disposed in the at least one flow channel in the region between the inlet opening (11) and the outlet opening (12), wherein solid matter accumulates during operation in front of said retaining dam as solid matter-containing product is processed.

Inventors:
MACKEL WILFRIED (DE)
BATHELT THOMAS (DE)
THIEMANN LUDGER (DE)
QUITER KATHRIN (DE)
PENKL ANDREAS (DE)
LINNEMANN JUERGEN (DE)
KLEIMANN THOMAS (DE)
STARKE JUERGEN (DE)
HELLING WILHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/005152
Publication Date:
December 30, 2009
Filing Date:
June 25, 2008
Export Citation:
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Assignee:
GEA WESTFALIA SEPARATOR GMBH (DE)
MACKEL WILFRIED (DE)
BATHELT THOMAS (DE)
THIEMANN LUDGER (DE)
QUITER KATHRIN (DE)
PENKL ANDREAS (DE)
LINNEMANN JUERGEN (DE)
KLEIMANN THOMAS (DE)
STARKE JUERGEN (DE)
HELLING WILHELM (DE)
International Classes:
B04B1/08; B04B1/06
Foreign References:
DE19519693C11996-08-22
DE102006047478A12007-04-12
DE19519693C11996-08-22
DE102006047478A12007-04-12
DE1896480U1964-07-09
DE1432794A11969-04-10
US2645415A1953-07-14
DE3042948A11982-07-08
Attorney, Agent or Firm:
SPECHT, Peter et al. (DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Drehbare Separatortrommel (1) mit einer vertikalen Drehachse (D), die wenigs- tens einen Strömungskanal mit einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich zwischen der Eintritts- öffhung (11) und der Austrittsöffnung (12) in dem wenigstens einen Strömungskanal wenigstens ein Stauwehr (15) angeordnet ist, vor dem sich im Betrieb bei der Verarbeitung eines feststoffhaltigen Produktes eine Feststoffanhäu- fung ausbildet.

2. Drehbare Separatortrommel (1) mit einer vertikalen Drehachse (D), der ein an wenigstens einer seiner Flächen tellerartiges Bauteil aufweist, an dem ein Strömungskanal mit einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich zwischen der Eintrittsöffnung

(11) und der Austrittsöffnung (12) in dem wenigstens einen Strömungskanal wenigstens ein Stauwehr (15) angeordnet ist, vor dem sich im Betrieb bei der Verarbeitung eines feststoffhaltigen Produktes eine Feststoffanhäufung ausbildet.

3. Separatortrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das tellerartige Bauteil ein Fußabschnitt (5), insbesondere eine Verteilerfußabdeckung (13) eines Verteilers (3) ist, der mit der Trommel (1) drehfest verbunden ist, wobei der Fußabschnitt (5) mit wenigstens einem oder mehreren der Strömungskanäle (6) versehen ist, die sich winklig zur Drehachse vorzugsweise radial nach außen erstrecken und wobei in dem Bereich zwischen der Eintrittsöffnung (11) und der Austrittsöffhung (12) in dem wenigstens einen Strömungskanal (6) wenigstens eines der Stauwehre (15) angeordnet ist.

4. Drehbare Separatortrommel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das tellerartige Bauelement ein Scheideteller, ein Trommelteil oder ein Blech ist, welches an einer Innenfläche eines Trommelteils angebracht ist.

5. Separatortrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Strömungskanälen (6) jeweils mehrere der Stauwehre (15) angeordnet sind.

6. Separatortrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Strömungskanälen (6) jeweils mehrere der Stauwehre (15) radial nach außen hintereinander angeordnet sind.

7. Separatortrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Stauwehr(e) (15) als Rippe(n) ausgebildet ist/sind.

8. Separatortrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Rippe im übergangsbereich zwischen einer der Seitenwände (14) und der Verteilerfußabdeckung (13) ausgebildet ist.

9. Separatortrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Rippe im übergangsbereich zwischen dem im Betrieb in Drehrichtung (u) hinteren Wandabschnitt (14) und der Verteiler- fußabdeckung (13) des Strömungskanals ausgebildet ist.

10. Separatortrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Rippe an der Unterseite der Verteilerfußabdeckung (13) ausgebildet ist.

11. Separatortrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Rippe im übergangsbereich zwischen dem im Betrieb in Drehrichtung (u) hinteren Wandabschnitt (14) und der Verteilerfußabdeckung (13) ausgebildet ist.

12. Separatortrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Rippe einen dreieckigen Abschnitt (16) auf-

weist, der an der Unterseite der Verteilerfußabdeckung in einen Stegabschnitt (17) übergeht.

Description:

Separatortrommel mit Verteiler

Die Erfindung betrifft eine drehbare Separatortrommel mit einer vertikalen Drehachse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2.

Eine jeweils gattungsgemäße Separatortrommel ist beispielsweise aus der DE 19519693 Cl oder der DE 10 2006 047478 Al bekannt, wobei das tellerartige Bauteil der Verteilerfuß ist, der an seiner Unterseite eine im wesentlichen konische und damit insofern beispielhaft tellerartige Form aufweist.

Zum Stand der Technik werden noch die DE 18 96 480 U, die DE 14 32 794 A, die US 26 45 415 A, die DE 10 2006 047 478 Al und die DE 30 42 948 Al genannt.

Die Verteiler dienen dazu, das zu verarbeitende Produkt von einem Zulaufrohr durch Strömungskanäle - hier auch Verteilerkanäle genannt - in die Trommel zu leiten. Diese Konstruktion hat sich an sich bewährt. Problematisch ist allerdings, dass die Strömungskanäle insbesondere bei der Verarbeitung von Produkten, die abrasiv wirkende Feststoffe enthalten, einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind, der sich nachteilig auf die Lebensdauer des Verteilers auswirken kann. Analoge Probleme können an anderen Elementen der Separatortrommel, so insbesondere an tellerartigen Bauelementen wie Scheidetellern, an Trommelteilen oder an Blechen, welche an die Innenflächen der Trommelteile angebracht sind, auftreten. Beispielsweise an Scheideteller geht die Strömung von außen nach innen, sonst von innen nach außen.

Die Erfindung hat die Aufgabe, dieses Problem zu verringern.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und den Gegenstand des Anspruchs 2.

Danach ist jeweils in dem Bereich zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung in dem wenigstens einen Strömungskanal wenigstens ein Stauwehr angeordnet,

vor dem sich im Betrieb bei der Verarbeitung eines feststoffhaltigen Produktes eine Feststoffanhäufung ausbildet.

Besonders bevorzugt ist das an wenigstens einer Fläche tellerartige Bauteil ein Fußab- schnitt eines Verteilers, der mit der Trommel drehfest verbunden ist, wobei der Fußabschnitt mit wenigstens einem oder mehreren der Strömungskanäle versehen ist, die sich winklig zur Drehachse vorzugsweise radial nach außen erstrecken, wobei in dem Bereich zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung in dem wenigstens einen Strömungskanal wenigstens eines der Stauwehre angeordnet ist.

Das Stauwehr ist derart ausgestaltet, dass sich im Betrieb bei der Verarbeitung eines feststoffhaltigen Produktes (in Strömungsrichtung von innen nach außen) vor dem Stauwehr eine Feststoffanhäufung ausbildet. Diese Materialanhäufung(en) wirken im Betrieb des Separators wie ein Verschleißschutz für das tellerartige Teil, insbesondere für die Verteilerfußabdeckung. Die Aufgabe der Erfindung wird derart mit einfachen Mitteln umfassend gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, wobei auch weitere Vorteile der Erfindung erläutert werden. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Separatortrommel;

Fig. 2 einen Schnitt durch einen bekannten Verteiler für eine Separatortrommel; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Strömungskanals eines erfindungsgemäßen Verteilers.

Fig. 1 zeigt eine Separatortrommel 1 mit einer vertikalen Drehachse D, die ein zentrisches Zulaufrohr 2 aufweist, das in einen Verteiler 3 mündet. Der Verteiler 3 weist an seinem Eintritt einen zentrischen Eintrittsrohrabschnitt 4 in axialer Verlängerung des Zulaufrohrs 2 auf, der in einen Fußabschnitt 5 übergeht.

An den zentrischen Eintrittsrohrabschnitt 4 schließen im Fußabschnitt 5 umfangsver- teilt winklig, vorzugsweise spitzwinklig oder rechtwinklig zur Drehachse radial nach außen erstreckende Strömungskanäle 6 an. Die Strömungskanäle 6 verlaufen im Bezug auf die Drehachse hier schräg nach unten, sie könnten aber auch spitzwinklig vom Zu- laufrohrabschnitt 4 schräg nach oben gerichtet sein.

In der Trommel 1 ist ein Trenntellerstapel 7 aus Trenntellern 8 angeordnet. Ableitungen 9, 10 für wenigstens eine oder mehrere flüssige und vorzugsweise eine feste Phase dienen zur Ableitung der getrennten und/oder geklärten Phasen aus der Trommel 1. Der Verteiler 4 ist mit geeigneten Mitteln an der Trommel 1 befestigt. Der Produkt- fluss ist mit Pfeilen angedeutet.

Die Strömungskanäle 6 erstrecken sich in dem Verteilerfuß 5 von Eintrittsöffnungen 11 in die Strömungskanäle bis zu Austrittsöffnungen 12 aus den Strömungskanälen 6 in den Innenraum der Schleudertrommel.

Nach oben hin werden die Strömungskanäle von einer hier konischen Verteilerfußabdeckung 13 abgedeckt. Seitlich bzw. in Umfangsrichtung werden die Strömungskanäle 6 von Wandabschnitten 14 begrenzt. Jedenfalls an der Unterseite ist die Verteilerfuß- abdeckung tellerartig ausgebildet.

In dem Bereich zwischen den Eintrittsöffnungen 11 und den Austrittsöffnungen 12 sind in den Strömungskanälen, von denen Fig. 3 einen nach Art eines Blickes unter den Verteilerfuß 13 veranschaulicht, mehrere Stauwehre 15 angeordnet, welche den Querschnitt des Strömungskanals in diesem Bereich verengen.

Vorzugsweise sind die Stauwehre 15 als Rippen ausgebildet. Diese Rippen 15 sind vorzugsweise im übergangsbereich jeweils zwischen einer der Seitenwände 14 und der Verteilerfußabdeckung 13 angeordnet bzw. ausgebildet, und zwar insbesondere in dem übergangsbereich zwischen der im Betrieb in Drehrichtung U hinteren Wandabschnitt 14 und der Verteilerfußabdeckung 13. In Umfangsrichtung sind die Strömungskanäle 6 hier durch die Wandabschnitte 14 voneinander getrennt.

Besonders bevorzugt weisen die Rippen in diesem Bereich einen dreiecksförmigen Abschnitt 16 auf, der sich an der Unterseite der Verteilerfußabdeckung 13 über einen Teil der Umfangslänge des Strömungskanals 6 erstreckt und dann in einen Stegab- schnitt 17 übergeht. Der im Wesentlichen dreieckige Abschnitt 16 kann im Bereich seiner Grundseite 18 auch beispielsweise eine Bogenform aufweisen. Die Höhe H der Abschnitte 15 und 16 beträgt wenigstens 2 mm oder mehr. Der Abschnitt 16 erstreckt sich vorzugsweise bis zur in Umfangsrichtung nächsten Seitenwand 14. Vorzugsweise werden mehr als drei Wehre in jedem Strömungskanal 6 verteilt Ziel ist es, dass sich möglichst mit der Zeit eine durchgehende verschleißschützende Beschichtung an der Unterseite der Verteilerfußabdeckung 13 ausbildet.

In Strömungsrichtung - die radial von innen nach außen verläuft - betrachtet bilden sich bei Strömungsrichtung von innen nach außen vor den Rippen 15 in den Strö- mungskanälen Materialanhäufungen bzw. eine Materialschicht aus dem Feststoff aus, die bei der Verarbeitung von hygienisch nicht kritischen Produkten einerseits unproblematisch ist und die andererseits vorteilhaft als Verschleißschutz und damit lebensdauererhöhend wirkt.

Bezugszeichen

Separatortrommel 1

Zulaufrohr 2

Verteiler 3

Eintrittsrohrabschnitt 4

Fußabschnitt 5

Strömungskanäle 6

Trenntellerstapel 7

Trennteller 8

Ableitungen 9, 10

Eintrittsöffnungen 11

Austrittsöffnungen 12

Verteilerfußabdeckung 13

Wandabschnitte 14

Stauwehre 15 dreieckiger Abschnitt 16

Stegabschnitt 17

Fußabschnitt 18

Drehachse D

Höhe H