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Title:
SERIES OF GEARBOXES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/141715
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a series (101) consisting of transmissions (103a, 103b, 103c, 103d), comprising a first transmission (103a) and a second transmission (103b); wherein the transmissions (103a, 103b, 103c, 103d) in each case have a first planetary stage (105a, 105b, 105c, 105d) and a second planetary stage (107a, 107b, 107c, 107d); wherein the first planetary stage (105a, 105b, 105c, 105d) and the second planetary stage (107a, 107b, 107c, 107d) in each case have an internal gear (111a, 111b, 111c, 111d, 127a, 127b, 127c, 127d), a sun gear (119a, 119b, 119c, 119d, 135a, 135b, 135c, 135d), a planetary carrier (109a, 109b, 109c, 109d, 125a, 125b, 125c, 125d) and one or more planetary gears (113a, 113b, 113c, 113d, 129a, 129b, 129c, 129d); wherein the planetary carriers (109a, 109b) of the first planetary stages (105a, 105b) of the first transmission (103a) and of the second transmission (103b) are structurally identical. The width of the teeth of the planetary gears (113a) of the first planetary stage (105a) of the first transmission (103a) is smaller than the width of the teeth of the planetary gears (113b) of the first planetary stage (105b) of the second transmission (103b).

Inventors:
SMOOK WARREN (BE)
Application Number:
PCT/EP2018/052215
Publication Date:
August 09, 2018
Filing Date:
January 30, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
ZF WIND POWER ANTWERPEN NV (BE)
International Classes:
F16H1/28; F16H1/46; F16H57/033
Foreign References:
DE102014226007A12016-06-16
DE102007034449A12009-01-22
DE4202199A11993-07-29
DE10028046A12001-12-20
EP2554839A12013-02-06
DE10123548A12001-12-20
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Baureihe (101 ) bestehend aus Getrieben (103a, 103b, 103c, 103d), umfassend ein erstes Getriebe (103a) und ein zweites Getriebe (103b); wobei

die Getriebe (103a, 103b, 103c, 103d) jeweils eine erste Planetenstufe (105a, 105b, 105c, 105d) und eine zweite Planetenstufe (107a, 107b, 107c, 107d) aufweisen; wobei

die erste Planetenstufe (105a, 105b, 105c, 105d) und die zweite Planetenstufe (107a, 107b, 107c, 107d) jeweils ein Hohlrad (1 1 1 a, 1 1 1 b, 1 1 1 c, 1 1 1d, 127a, 127b, 127c, 127c), ein Sonnenrad (1 19a, 1 19b, 1 19c, 1 19d, 135a, 135b, 135c, 135d), einen Planetenträger (109a, 109b, 109c, 109d, 125a, 125b, 125c, 125d) und ein oder mehrere Planetenräder (1 13a, 1 13b, 1 13c, 1 13d, 129a, 129b, 129c, 129d) aufweisen; wobei

die Planetenträger (109a, 109b) der ersten Planetenstufen (105a, 105b) des ersten Getriebes (103a) und des zweiten Getriebes (103b) baugleich sind; dadurch gekennzeichnet, dass

die Breite der Zähne der Planetenräder (1 13a) der ersten Planetenstufe (105a) des ersten Getriebes (103a) geringer ist als die Breite der Zähne der Planetenräder (1 13b) der ersten Planetenstufe (105b) des zweiten Getriebes (103b).

2. Baureihe (101 ) nach Anspruch 1 ; dadurch gekennzeichnet, dass

die Planetenräder (129a, 129b) der zweiten Planetenstufen (107a, 107b) des ersten Getriebes (103a) und des zweiten Getriebes (103b) baugleich sind.

3. Baureihe (101 ) nach dem vorhergehenden Anspruch; dadurch gekennzeichnet, dass

die Sonnenräder (135a, 135b) der zweiten Planetenstufen (107a, 107b) des ersten Getriebes (103a) und des zweiten Getriebes (103b) baugleich sind.

4. Baureihe (101 ) nach einem der vorhergehenden zwei Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass

die Hohlräder (127a, 127b) der zweiten Planetenstufen (107a, 107b) des ersten Getriebes (103a) und des zweiten Getriebes (103b) baugleich sind.

5. Baureihe (101 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; gekennzeichnet durch

ein drittes Getriebe (103c) und ein viertes Getriebe (103d); wobei

die Planetenträger (109c, 109d) der ersten Planetenstufen (105c, 105d) des dritten Getriebes (103c) und des vierten Getriebes (103d) baugleich sind; wobei

die Zahl der Planetenräder (1 13a) der ersten Planetenstufe (105a) des ersten Getriebes (103a) geringer ist als die Zahl der Planetenräder (1 13c) der ersten Planetenstufe (105c) des dritten Getriebes (103c); wobei

die Breite der Zähne der Planetenräder (1 13c) der ersten Planetenstufe (105c) des dritten Getriebes (103c) geringer ist als die Breite der Zähne der Planetenräder (1 13d) der ersten Planetenstufe (105d) des vierten Getriebes (103d).

6. Baureihe (101 ) nach dem vorhergehenden Anspruch; dadurch gekennzeichnet, dass

die Planetenräder (1 13a, 1 13c), die Sonnenräder (1 19a, 1 19c) und/oder die Hohlräder (127a, 127c) der ersten Planetenstufen (105a, 105c) des ersten Getriebes (103a) und des dritten Getriebes (103c) jeweils baugleich sind.

7. Baureihe nach einem der vorhergehenden zwei Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass

die Planetenräder (1 13b, 1 13d), die Sonnenräder (1 19b, 1 19d) und/oder die Hohlräder (127b, 127d) der ersten Planetenstufen (105b, 105d) des zweiten Getriebes (103b) und des vierten Getriebes (103d) jeweils baugleich sind.

8. Baureihe (101 ) nach dem vorhergehenden drei Anspruch; dadurch gekennzeichnet, dass

die Planetenräder (129c, 129d) der zweiten Planetenstufen (107c, 107d) des dritten Getriebes (103c) und des vierten Getriebes (103c) baugleich sind.

9. Baureihe (101 ) nach dem vorhergehenden Anspruch, rückbezogen auf Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, dass

die Breite der Zähne der Planetenräder (129a, 129b) der zweiten Planetenstufen (107a, 107b) des ersten Getriebes (103a) und des zweiten Getriebes (103b) sich von der Breite der Zähne der Planetenräder (129c, 129d) der zweiten Planetenstufen (107a, 107b) des dritten Getriebes (103c) und des vierten Getriebes (103d) unterscheidet.

10. Baureihe (101 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass

alle Planetenträger (125a, 125b, 125c, 125d) der zweiten Planetenstufen (107a, 107b, 107c, 107d) der Getriebe (103a, 103b, 103c, 103d) baugleich sind.

1 1 . Baureihe (101 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass

alle Hohlräder (127a, 127b, 127c, 127d) der zweiten Planetenstufen (107a, 107b, 107c, 107d) der Getriebe (103a, 103b, 103c, 103d) baugleich sind.

12. Baureihe (101 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass

alle Sonnenräder (135a, 135b, 135c, 135d) der zweiten Planetenstufen (107a, 107b, 107c, 107d) der Getriebe (103a, 103b, 103c, 103d) baugleich sind.

13. Baureihe (101 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Planetenstufe (105a, 105b, 105c, 105d) einen oder mehrere Planetenbolzen (1 17a, 1 17b, 1 17c, 1 17d) aufweist; wobei

alle Planetenbolzen (1 17a, 1 17b, 1 17c, 1 17d) der ersten Planetenstufen (105a, 105b, 105c, 105d) der Getriebe (103a, 103b, 103c, 103d) baugleich sind.

14. Baureihe (101 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass

die zweite Planetenstufe (107a, 107b, 107c, 107d) einen oder mehrere Planetenbolzen (133a, 133b, 133c, 133d) aufweist; wobei

alle Planetenbolzen (133a, 133b, 133c, 133d) der zweiten Planetenstufen (107a, 107b, 107c, 107d) der Getriebe (103a, 103b, 103c, 103d) baugleich sind.

15. Baureihe (101 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Planetenstufe (105a, 105b, 105c, 105d) ein oder mehrere Planetenlager () aufweist; wobei

die Planetenlager (1 15a, 1 15b, 1 15c, 1 15d) der ersten Planetenstufen (105a, 105b, 105c, 105d) der Getriebe (103a, 103b, 103c, 103d) baugleich sind.

16. Baureihe (101 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass

die zweite Planetenstufe (107a, 107b, 107c, 107d) ein oder mehrere Planetenlager (131 a, 131 b, 131 c, 131d) aufweist; wobei

die Planetenlager (131 a, 131 b, 131 c, 131d) der zweiten Planetenstufen (107a, 107b, 107c, 107d) der Getriebe (103a, 103b, 103c, 103d) baugleich sind.

17. Baureihe (101 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Planetenstufe (105a, 105b, 105c, 105d) mindestens ein Planetenträgerlager (121 a, 121 b, 121 c, 121d) aufweist; wobei

die Planetenträgerlager (121 a, 121 b, 121 c, 121 d) der ersten Planetenstufen (105a, 105b, 105c, 105d) der Getriebe (103a, 103b, 103c, 103d) baugleich sind.

18. Baureihe (101 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass

die zweite Planetenstufe (107a, 107b, 107c, 107d) mindestens ein Planetenträgerlager (139a, 139b, 139c, 139d) aufweist; wobei

die Planetenträgerlager (139a, 139b, 139c, 139d) der zweiten Planetenstufen (107a, 107b, 107c, 107d) der Getriebe (103a, 103b, 103c, 103d) baugleich sind.

Description:
Getriebebaureihe

Die Erfindung betrifft eine Baureihe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 .

Die Konstruktion und Fertigung von Getrieben erfordert einen erheblichen - Investitions- und Ressourcenaufwand. Viele Anbieter sind daher bestrebt, mit einem einzigen Getriebetyp möglichst viele Anwendungsfälle abzudecken. Dies aber führt dazu, dass das Getriebe bei Anwendungsfällen mit geringen Belastungen überdimensioniert ist. Ein überdimensioniertes Getriebe wiederum bietet Potenzial für Kosteneinsparungen.

Vor diesem Hintergrund bietet sich die Entwicklung einer Getriebebaureihe an. Eine Baureihe ermöglicht es, einerseits Komponenten in verschiedenen Getrieben der Baureihe zu verwenden. Andererseits lassen sich die Getriebe der Baureihe an spezifische Anwendungsfälle anpassen. Beides wirkt sich kostensparend aus.

Im Bereich der Windkraftanlagen allerdings konnten sich herkömmliche Arten von Getriebebaureihen bisher nicht durchsetzen. Der Einsatz von Baureihen ist hier schwierig, da die Anlagenhersteller stark voneinander abweichende Schnittstellen zwischen der Anlage und dem Getriebe vorgeben. Weiterhin muss eine stark variierende Bandbreite von Lastfällen abgedeckt werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Getriebe für Windkraftanlagen unter Umgehung der den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen innewohnenden Nachteile verfügbar zu machen. Insbesondere sollen ohne Beeinträchtigung technischer Eigenschaften Kosten reduziert werden.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Baureihe nach Anspruch 1 . Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.

Eine Baureihe ist definiert als eine Mehrzahl einzelner Vorrichtungen. Die erfindungsgemäße Baureihe besteht aus Getrieben, vorzugsweise Getriebe für Windkraftanlagen, und umfasst mindestens ein erstes Getriebe und ein zweites Getriebe. Jedes Getriebe der Baureihe weist eine erste Planetenstufe und eine zweite Planetenstufe auf. Bei einer Planetenstufe handelt es sich um eine Getriebestufe mit einem Hohlrad, einem Sonnenrad, einem Planetenträger und einem oder mehreren, vorzugsweise baugleichen, Planetenrädern. Die Planetenräder sind drehbar in dem Planetenträger gelagert und kämmen jeweils mit dem Hohlrad und/oder dem Sonnenrad. Zwei beliebige der drei Komponenten Sonnenrad, Planetenträger und Hohlrad sind drehbar gelagert. Die dritte Komponente ist drehfest angeordnet.

Der Planetenträger der ersten Planetenstufe des ersten Getriebes und der Planetenträger der ersten Planetenstufe des zweiten Getriebes sind baugleich. So sind etwa die Anzahl der Planeten, die sich in den Planetenträger der ersten Planetenstufe des ersten Getriebes und in den Planetenträger der ersten Planetenstufe des zweiten Getriebes unterbringen lassen, gleich.

Allgemein sind zwei Komponenten dann baugleich, wenn sie sich abgesehen von Fertigungstoleranzen gleichen. Insbesondere stimmen sämtliche physikalischen Parameter, wie etwa die Abmessungen oder die Materialeigenschaften, der Bauteile im Rahmen der Fertigungstoleranzen überein. Baugleiche Komponenten zeichnen sich dadurch aus, dass sie gegeneinander austauschbar sind.

Erfindungsgemäß ist die Breite der Zähne der Planetenräder der ersten Planetenstufe des ersten Getriebes geringer als die Breite der Zähne der Planetenräder der ersten Planetenstufe des zweiten Getriebes. Dies impliziert, dass die Zähne der Planetenräder jeweils gleich breit sind.

Mit der Breite eines Zahns eines Zahnrads wird seine räumliche Ausdehnung in axialer Richtung, d.h. entlang einer Drehachse des Zahnrads, bezeichnet.

Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die baugleichen Planetenträger der ersten Planetenstufen des ersten Getriebes und des zweiten Getriebes so ausgestaltet sind, dass sie sowohl die Planetenräder der ersten Planetenstufe des ersten Getriebes als auch die Planetenräder der ersten Planetenstufe des zweiten Getriebes aufnehmen können. Ein solcher Planetenträger lässt sich wahlweise mit Planetenrädern bestücken, die schmalere oder breitere Zähne aufweisen. Hierdurch lassen sich einerseits Skaleneffekte realisieren. Andererseits ermöglicht die unterschiedliche Breite der Zähne eine lastspezifische Adaption der Getriebe.

Analog zu der Breite der Zähne der Planetenräder kann die Breite der Zähne des Hohlrads der ersten Planetenstufe des ersten Getriebes geringer sein als die Breite der Zähne des Hohlrads der ersten Planetenstufe des zweiten Getriebes, und/oder die Breite der Zähne des Sonnenrads der ersten Planetenstufe des ersten Getriebes kann geringer sein als die Breite der Zähne des Sonnenrads der ersten Planetenstufe des zweiten Getriebes. Auch ist es möglich, ein Hohlrad der ersten Planetenstufe des ersten Getriebes zu verwenden, das baugleich mit dem Hohlrad der ersten Planetenstufe des zweiten Getriebes ist. Analog können die Sonnenräder der ersten Planetenstufe des ersten Getriebes und der ersten Planetenstufe des zweiten Getriebes baugleich sein.

In einer bevorzugten Weiterbildung sind die Planetenräder der zweiten Planetenstufe des ersten Getriebes und die Planetenräder der zweiten Planetenstufe des zweiten Getriebes baugleich. Somit kann jedes der Planetenräder wahlweise in die zweite Planetenstufe des ersten Getriebes oder in die zweite Planetenstufe des zweiten Getriebes eingesetzt werden.

Auch die Sonnenräder der zweiten Planetenstufe des ersten Getriebes und die Sonnenräder der zweiten Planetenstufe des zweiten Getriebes sind in einer bevorzugten Weiterbildung baugleich, so dass solche Sonnenräder wahlweise in die zweite Planetenstufe des ersten Getriebes oder die zweite Planetenstufe des zweiten Getriebes eingesetzt werden können.

In einer darüber hinaus bevorzugten Weiterbildung sind die Hohlräder der zweiten Planetenstufe des ersten Getriebes und die Hohlräder der zweiten Planetenstufe des zweiten Getriebes baugleich. Auch die Hohlräder können somit wahlweise in die zweite Planetenstufe des ersten Getriebes oder in die zweite Planetenstufe des zweiten Getriebes eingesetzt werden. In einer besonders bevorzugten Weiterbildung zählen zu den Getrieben der Baureihe auch ein drittes Getriebe und ein viertes Getriebe. Der Planetenträger der ersten Planetenstufe des dritten Getriebes und der Planetenträger der ersten Planetenstufe des vierten Getriebes sind baugleich.

Dies impliziert, dass die erste Planetenstufe des dritten Getriebes und die erste Planetenstufe des vierten Getriebes eine gleiche Anzahl von Planetenrädern aufweisen. Die Anzahl der Planetenräder der ersten Stufe des dritten Getriebes unterscheidet sich allerdings von der Anzahl der Planetenräder der ersten Planetenstufe des ersten Getriebes. Entsprechend unterscheidet sich die Zahl der Planetenräder der ersten Planetenstufe des vierten Getriebes von der Zahl der Planetenräder der ersten Planetenstufe des zweiten Getriebes. So können etwa die ersten Planetenstufen des dritten Getriebes und des vierten Getriebes jeweils vier Planetenräder aufweisen, während die erste Planetenstufe des ersten Getriebes und die erste Planetenstufe des zweiten Getriebes jeweils drei Planetenräder aufweisen.

Da jedes Planetenrad auf genau einem Planetenbolzen drehbar gelagert ist, gilt entsprechendes für die Anzahl der Planetenbolzen in den einzelnen Planetenstufen.

Analog zu den Breitenverhältnissen der Zähne der Planetenräder der ersten Planetenstufen des ersten Getriebes und des zweiten Getriebes ist die Breite der Planetenräder der ersten Planetenstufe des dritten Getriebes geringer als die Breite der Zähne der Planetenräder der ersten Planetenstufe des vierten Getriebes. Ebenso kann die Breite der Zähne des Hohlrads der ersten Planetenstufe des dritten Getriebes geringer sein als die Breite der Zähne des Hohlrads der ersten Planetenstufe des vierten Getriebes, und/oder die Breite der Zähne der ersten Planetenstufe des dritten Getriebes kann geringer sein als die Breite der Zähne des Sonnenrads der ersten Planetenstufe des vierten Getriebes. Alternativ können die Zähne der Sonnenräder und/oder der Hohlräder der ersten Planetenstufen des dritten Getriebes und des vierten Getriebes gleich breit sein. Insbesondere ist es möglich, für die erste Planetenstufe des dritten Getriebes und des vierten Getriebes baugleiche Hohlräder zu verwenden, und/oder für die ersten Planetenstufen des dritten Getriebes und des vierten Getriebes baugleiche Sonnenräder zu verwenden.

In einer bevorzugten Weiterbildung beschränken sich die Unterschiede der ersten Planetenstufen des ersten Getriebes und des dritten Getriebes auf die Planetenträger und damit verbunden die Zahl der Planetenräder, Planetenbolzen und Planetenlager. Baugleich hingegen sind weiterbildungsgemäß jeweils die Planetenräder, die Sonnenräder und/oder die Hohlräder der ersten Planetenstufen des ersten Getriebes und des dritten Getriebes. Die Planetenräder der ersten Planetenstufe des ersten Getriebes und des dritten Getriebes sind also weiterbildungsgemäß austauschbar. Ebenso sind die Sonnenräder der ersten Planetenstufen des ersten Getriebes und des dritten Getriebes weiterbildungsgemäß austauschbar, und die Hohlräder der ersten Planetenstufen des ersten Getriebes und des dritten Getriebes sind weiterbildungsgemäß austauschbar.

Entsprechendes gilt in einer bevorzugten Weiterbildung für die ersten Planetenstufen des zweiten Getriebes und des vierten Getriebes. So sind jeweils die Planetenräder, die Sonnenräder und die Hohlräder der ersten Planetenstufen des zweiten Getriebes und des vierten Getriebes baugleich. Dies impliziert, dass die Planetenräder der ersten Planetenstufen des zweiten Getriebes und des vierten Getriebes austauschbar sind. Ebenso sind die Sonnenräder der ersten Planetenstufen des zweiten Getriebes und des vierten Getriebes weiterbildungsgemäß austauschbar, und die Hohlräder der ersten Planetenstufen des zweiten Getriebes und des vierten Getriebes sind weiterbildungsgemäß austauschbar.

Die Planetenräder der zweiten Planetenstufen des dritten Getriebes und des vierten Getriebes sind in einer bevorzugten Weiterbildung baugleich. Die Planetenräder lassen sich somit innerhalb der zweiten Planetenstufe des dritten Getriebes, innerhalb der zweiten Planetenstufe des vierten Getriebes und zwischen den zweiten Planetenstufen des dritten Getriebes und des vierten Getriebes austauschen.

Bei baugleichen Planetenrädern der zweiten Planetenstufen des ersten Getriebes und des zweiten Getriebes sowie baugleichen Planetenrädern der zweiten Planeten- stufen des dritten Getriebes und des vierten Getriebes unterscheidet sich in einer bevorzugten Weiterbildung die Breite der Zähne der Planetenräder der zweiten Planetenstufen des ersten Getriebes und des zweiten Getriebes von der Breite der Planetenräder der zweiten Getriebestufen des dritten Getriebes und des vierten Getriebes. Dies ermöglicht eine präzisere Anpassung der Belastbarkeit des Getriebes an die zu erwartenden Lastfälle.

Alle Planetenträger der zweiten Stufen der Getriebe, insbesondere des ersten Getriebes, des zweiten Getriebes, des dritten Getriebes und des vierten Getriebes, sind in einer darüber hinaus bevorzugten Weiterbildung baugleich. Dies impliziert, dass die Anzahlen der Planetenräder der zweiten Planetenstufen des ersten Getriebes, des zweiten Getriebes, des dritten Getriebes und des vierten Getriebes übereinstimmen.

Baugleich sind in einer zudem bevorzugten Weiterbildung auch alle Hohlräder und/oder alle Sonnenräder der zweiten Planetenstufen des ersten Getriebes, des zweiten Getriebes, des dritten Getriebes und des vierten Getriebes.

Baugleich sind in darüber hinaus bevorzugten Weiterbildung auch ein oder mehrere Planetenbolzen der ersten Planetenstufen, ein oder mehrere Planetenbolzen der zweiten Planetenstufen, ein oder mehrere Planetenlager der ersten Planetenstufen, ein oder mehrere Planetenlager der zweiten Planetenstufen, drehbar gelagerte planetenträger der ersten Planetenstufen und/oder Planetenträgerlager der zweiten Planetenstufen der Getriebe, insbesondere des ersten Getriebes, des zweiten Getriebes, des dritten Getriebes und des vierten Getriebes.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Übereinstimmende Bezugsziffern kennzeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche Merkmale. Im Einzelnen zeigt:

Fig. 1 eine Getriebebaureihe. Die in Fig.1 dargestellte Baureihe 101 umfasst ein erstes Getriebe 103a, ein zweites Getriebe 103b, ein drittes Getriebe 103c und ein viertes Getriebe 103d. Jedes der vier Getriebe 103a, 103b, 103c und 103d weist eine erste Planetenstufe 105a, 105b, 105c, 105d und eine zweite Planetenstufe 107a, 107b, 107c, 107d auf.

Die ersten Planetenstufen 105a, 105b, 105c, 105d umfassen jeweils einen Planetenträger 109a, 109b, 109c, 109d, ein Hohlrad 111 a, 111 b, 111 c, 111 d, Planetenräder 113a, 113b, 113c, 113d, Planetenlager 115a, 115b, 115c, 115d, Planetenbolzen 117a, 117b, 117c, 117d, ein Sonnenrad 119a, 119b, 119c, 119d und ein Planetenträgerlager 121a, 121b, 121c,121d. Die Planetenräder 113a, 113b, 113c, 113d sind mittels der Planetenlager 115a, 115b, 115c, 115d drehbar in jeweils einem Planetenbolzen 117a, 117b, 117c, 117d gelagert. Die Planetenbolzen 117a, 117b, 117c, 117d wiederum sind in der jeweiligen ersten Planetenstufe 105a, 105b, 105c, 105d starr fixiert. Jedes Planetenrad 113a, 113b, 113c, 113d kämmt mit dem Sonnenrad 111a, 111b, 111c, 111d und dem Hohlrad 111a, 111b, 111c, 111d.

Die Getriebe 103a, 103b, 103c, 103d weisen jeweils ein Getriebegehäuse 123a, 123b, 123c, 123d auf, in dem der jeweilige Planetenträger 109a, 109b, 109c, 109d der ersten Planetenstufe 105a, 105b, 105c, 105d mittels des zugehörigen Planetenträgerlagers 121a, 121 b, 121c, 121 d drehbar gelagert ist. Die Hohlräder 111a, 111b, 111c, 111 d der ersten Planetenstufen 105a, 105b, 105c, 105d sind jeweils drehfest in dem Getriebegehäuse 123a, 123b, 123c, 123d fixiert. Die Sonnenräder 119a, 119b, 119c, 119d der ersten Planetenstufen 105a, 105b, 105c, 105d sind drehbar gelagert.

Die zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d sind analog aufgebaut. So umfassen die zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d jeweils einen Planetenträger 125a, 125b, 125c, 125d, ein Hohlrad 127a, 127b, 127c, 127d, Planetenräder 129a, 129b, 129c, 129d, Planetenlager 131a, 131b, 131c, 131d, Planetenbolzen 133a, 133b, 133c, 133d, ein Sonnenrad 135a, 135b, 135c, 135d, und Planetenträgerlager 137a, 137b, 137c, 137d. Der Planetenträge 125a, 125b, 125c, 125d der zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d ist jeweils drehfest mit dem Sonnenrad 119a, 119b, 119c, 119d der ersten Planetenstufe 105a, 105b, 105c, 105d des jeweiligen Getriebes 103a, 103b, 103c, 103d verbunden und mittels der Planetenträgerlager 137a, 137b, 137c, 137d in dem jeweiligen Getriebegehäuse 123a, 123b, 123c, 123d gelagert.

Drehfest mit dem Getriebegehäuse 123a, 123b, 123c, 123d verbunden ist das Hohlrad 127a, 127b, 127c, 127d der zweiten Planetenstufe 107a, 107b, 107c, 107d. Die Planetenräder 129a, 129b, 129c, 129d kämmen jeweils mit dem Hohlrad 127a, 127b, 127c, 127d und dem Sonnenrad 135a, 135b, 135c, 135d der zweiten Planetenstufe 107a, 107b, 107c, 107d und sind mittels jeweils eines Planetenlagers 131 a, 131 b, 131 c, 131 d drehbar in einem Planetenbolzen 133a, 133b, 133c, 133d gelagert. Der Planetenbolzen 133a, 133b, 133c, 133d wiederum ist starr in dem Planetenträger 125a, 125b ,125c, 125d fixiert.

Die Sonnenräder 135a, 135b, 135c, 135d der zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d sind jeweils drehbar gelagert. Hierüber lässt sich etwa eine in Fig. 1 nicht dargestellte, nachgeschaltete Stirnradstufe antreiben.

Eine Reihe von Komponenten werden in allen vier Getrieben 103a, 103b, 103c, 103d baugleich verwendet. So sind die Planetenlager 5a, 1 15b 1 5c, 5d der ersten Planetenstufen 105a, 105b, 105c 105d baugleich; die Planetenlager 131 a, 131 b, 131 c, 131 d der zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d sind baugleich; die Planetenbolzen 107a, 107b, 107c, 107d der ersten Planetenstufen 105a, 105b, 105c, 105d sind baugleich; die Planetenbolzen 133a, 133b, 133c, 133d der zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d sind baugleich; die Hohlräder 127a, 127b, 127c, 127d der zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d sind baugleich; die Sonnenräder 135a, 135b, 135c, 135d der zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d sind baugleich; die Planetenträgerlager 137a, 137b, 137c, 137d der zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d sind baugleich; die Planetenträger 125a, 125b, 125c, 125d der zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d sind baugleich; und die generatorseitigen Planetenträgerlager 121 a, 121 b, 121 c, 121d der ersten Planetenstufen 105a, 105b, 105c, 105d sind baugleich. Generatorseitige Planetenträgerlager der ersten Planetenstufen 105a, 105b, 105c, 105d hingegen, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind, können dem jeweiligen Lastfall angepasst werden und somit getriebespezifisch sein.

Die Hohlräder 1 1 1 a, 1 1 1 c, die Planetenräder 1 13a, 1 13c und die Sonnenräder 1 19a, 1 19c der ersten Planetenstufen 105a, 105c des ersten Getriebes 103a, und des dritten Getriebes 103c sind jeweils baugleich ausgeführt. Entsprechend sind jeweils die Sonnenräder 1 1 1 b, 1 1 1 d, die Planetenräder 1 13b, 1 13d und die Sonnenräder 1 19b, 1 19d der ersten Planetenstufen 105b, 105d des zweiten Getriebes 103b und des vierten Getriebes 103d baugleich.

Die ersten Getriebestufen 105a, 105b des ersten Getriebes 103a und des zweiten Getriebes 103b umfassen jeweils genau drei Planetenräder 1 13a, 1 13b. Genau vier Planetenräder 1 13c, 1 13d weisen die ersten Planetenstufen 105c, 105d des dritten Getriebes 103c und des vierten Getriebes 103d auf.

Die Breite der einzelnen in den ersten Getriebestufen 105a, 105c des ersten Getriebes 103a und des dritten Getriebes 103c enthaltenen Planetenräder 1 1 1 a, 1 1 1 c, 1 13a, 1 13c, 1 19a, 1 19c ist geringer als die Breite der entsprechenden, in den ersten Planetenstufen 105b, 105d des zweiten Getriebes 103b und des dritten Getriebes 103d enthaltenen Planetenräder 1 1 1 b, 1 1 1 d, 1 13b, 1 13d, 1 19b, 1 19d. Dennoch sind die Planetenträger 109a, 109b, 109c, 109d so ausgelegt, dass sie sowohl schmale Planetenräder 1 13a, 1 13c als auch breite Planetenräder 1 13b, 1 13d aufnehmen können. Dies ermöglicht es, in dem ersten Getriebe 103a und in dem zweiten Getriebe 103b baugleiche Planetenträger 109a, 109b der ersten Planetenstufe 105a, 105b zu verwenden. Ebenso lassen sich baugleiche Planetenträger 109c, 109d in den ersten Planetenstufen 105c, 105d des dritten Getriebes 103c und des vierten Getriebes 103d verwenden. Die durch diese Maßnahme zusätzlichen anfallenden Materialkosten sind sehr gering. Andererseits lassen sich aber bei der Umstellung zwischen den schmalen und den breiten Ausführungsformen der Planetenräder beträchtliche Anpassungskosten einsparen. Die Anzahl der Planetenräder 129a, 129b, 129c, 129d in den zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d beträgt pro Getriebe 103a, 103b, 103c, 103d jeweils genau drei.

Die zweite Planetenstufe 107a des ersten Getriebes 103a und die zweite Planetenstufe 107b des zweiten Getriebes 103b sind baugleich. Ebenso sind die zweite Planetenstufe 107c des dritten Getriebes 103c und die zweite Planetenstufe 107d des vierten Getriebes 103d baugleich. Insbesondere sind die Planetenräder 129a, 129b der zweiten Planetenstufen 107a, 107b des ersten Getriebes 103a und des zweiten Getriebes 103b baugleich. Entsprechend sind die Planetenräder 129c, 129d der zweiten Planetenstufen 107c, 107d des dritten Getriebes 103c und des vierten Getriebes 103d baugleich.

Unterschiede gibt es hinsichtlich der Breite. So sind die Planetenräder 129a, 129b der zweiten Planetenstufen 107a, 107b des ersten Getriebes 103a und des zweiten Getriebes 103b schmaler als die Planetenräder 129c, 129d der zweiten Planetenstufen 107c, 107d des dritten Getriebes 103c und des vierten Getriebes 103d.

Durch Vergrößerung der Zahl der Planetenräder in den ersten Planetenstufen 105a, 105b, 105c, 105d von drei auf vier erhöht sich die Belastbarkeit des jeweiligen Getriebes um etwa 20%. Eine Vergrößerung der Breite in der ersten Planetenstufe 105a, 105b, 105c, 105d führt zu einer Erhöhung der Belastbarkeit um etwa 10%.

In den zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d werden aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse lediglich drei Planetenräder 129a, 129b, 129c, 129d verwendet. Eine Erhöhung der Zahl der Planetenräder ist hier nicht erforderlich, da sich durch Variationen der Breite der Planetenräder 129a, 129b, 129c, 129d bereits eine hinreichende Anpassung der zweiten Planetenstufen 107a, 107b, 107c, 107d an die verschiedenen Varianten der ersten Planetenstufen 105a, 105b, 105c, 105d hinsichtlich ihrer Belastbarkeit realisieren lässt. Bezuqszeichen

101 Baureihe

103a erstes Getriebe

103b zweites Getriebe

103c drittes Getriebe

103d viertes Getriebe

105a erste Planetenstufe

105b erste Planetenstufe

105c erste Planetenstufe

105d erste Planetenstufe

107a zweite Planetenstufe

107b zweite Planetenstufe

107c zweite Planetenstufe

107d zweite Planetenstufe

109a Planetenträger

109b Planetenträger

109c Planetenträger

109d Planetenträger

111a Hohlrad

111b Hohlrad

111c Hohlrad

111d Hohlrad

113a Planetenrad

113b Planetenrad

113c Planetenrad

113d Planetenrad

115a Planetenlager

115b Planetenlager

115c Planetenlager

115d Planetenlager

117a Planetenbolzen

117b Planetenbolzen c Planetenbolzend Planetenbolzena Sonnenradb Sonnenradc Sonnenradd Sonnenrada Planetenträgerlagerb Planetenträgerlagerc Planetenträgerlagerd Planetenträgerlagera Getriebegehäuseb Getriebegehäusec Getriebegehäused Getriebegehäusea Planetenträgerb Planetenträgerc Planetenträgerd Planetenträgera Hohlrad

b Hohlrad

c Hohlrad

d Hohlrad

a Planetenradb Planetenradc Planetenradd Planetenrada Planetenlagerb Planetenlagerc Planetenlagerd Planetenlagera Planetenbolzen b Planetenbolzen c Planetenbolzen 133d Planetenbolzen

135a Sonnenrad

135b Sonnenrad

137c Sonnenrad

137d Sonnenrad

139a Planetentragerlager

139b Planetentragerlager

139c Planetentragerlager

139d Planetentragerlager