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Patent Searching and Data


Title:
SERVING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/019805
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a serving device for perishable goods, comprising a serving plate (2) having at least one serving surface for the goods, and a heating and/or cooling device which is or can be brought in thermal contact with the serving plate (2), which has at least one Peltier element and which can be connected to an electrical power source. The invention is characterized in that the at least one Peltier element (3) is mounted on the side of the serving plate (2) facing away from the serving surface and is in indirect or direct physical contact therewith. The device has at least one heat exchange element (5) which is in thermal contact with the at least one Peltier element (3) and which is thermally insulated from the serving plate (2) in such a manner that the heat exchange element (5) has a contact zone in which at least one thermal insulation layer (4) is provided on which the serving plate (2) rests, the at least one Peltier element (3) being provided between the serving plate and the contact zone of the heat exchange element (5).

Inventors:
GNEUSS OLIVER (DE)
KNOP HANS G (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/007099
Publication Date:
April 17, 2008
Filing Date:
August 10, 2007
Export Citation:
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Assignee:
GNEUSS OLIVER (DE)
KNOP HANS G (DE)
International Classes:
A47G19/26; A47J39/02; F25D11/00; H01L35/00
Domestic Patent References:
WO2005092165A12005-10-06
Foreign References:
FR2871036A12005-12-09
JPH01169285A1989-07-04
DE20008938U12000-08-31
EP1374746A12004-01-02
US6370882B12002-04-16
FR2320030A71977-02-25
Attorney, Agent or Firm:
RÖSLER, Uwe (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Serviervorrichtung für schnell verderbliche Lebensmittel, mit einer Auflageplatte, die wenigstens eine Auflagefläche für die Lebensmittel vorsieht, einer mit der Auflageplatte in thermischen Kontakt stehenden oder bringbaren wenigstens ein Peltierelement aufweisenden Heiz- und/oder Kühlvorrichtung, die mit einer elektrischen Energiequelle verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Peltierelement an der der Auflagefläche abgewandten Seite der Auflageplatte angeordnet ist und mit dieser mittelbar oder unmittelbar in körperlichen Kontakt steht, dass wenigstens ein Wärmetauscherkörper vorgesehen ist, mit dem das wenigstens eine Peltierelement in thermischen Kontakt steht und der gegenüber der Auflageplatte thermisch derart isoliert ist, dass der Wärmetauscherkörper einen Auflagebereich vorsieht, auf dem wenigstens eine thermische Isolierschicht vorgesehen ist, auf der die Auflageplatte aufliegt, und dass zwischen der Auflageplatte und dem Auflagebereich des Wärmetauscherkörpers das wenigstens eine Peltierelement vorgesehen ist.

2. Serviervorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Heiz- und/oder Kühlvorrichtung ausschließlich auf Halbleiterbasis nach dem Peltierprinzip arbeitet.

3. Serviervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Wärmetauscherkörpers eine Gebläseanordnung vorgesehen ist, mit der ein Luftstrom erzeugbar ist, der auf eine Oberfläche des Wärmetauscherkörpers gerichtet ist, zum Zwecke einer Optimierung eines Wärmeaustausches zwischen dem Wärmetauscherkörper und einer den Wärmetauscherkörper umgebenden Atmosphäre.

4. Serviervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseanordnung ein Ventilator ist, der an dem Wärmetauscherkörper angebracht ist.

5. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscherkörper als Standfuß ausgebildet ist, über den die Serviervorrichtung auf eine Unterlage abstellbar ist.

6. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle als Batterie ausgebildet ist und im Bereich des Wärmetauscherkörpers befestigt ist, so dass die Serviervorrichtung als portable, autonom arbeitende Einheit ausgebildet ist.

7. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltereinheit vorgesehen ist, mit der eine Stromflussrichtung durch das wenigstens eine Peltierelement derart vorgebbar ist, dass je nach vorgegebener Stromflussrichtung das Peltierelement die Auflageplatte wärmt oder kühlt.

8. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche der Auflageplatte einen Umfangsrand aufweist, der von einem Abstützkragen umgeben ist, und dass auf den Abstützkragen eine domhaft ausgebildete Abdeckhaube aufsetzbar ist, die die Auflagefläche domhaft überragt.

9. Serviervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass längs des Abstützkragens thermisches Isoliermaterial vorgesehen ist, das mit der aufsitzenden Abdeckhaube einen weitgehend luftdichten Abschluss bildet.

10. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte sowie der Wärmetauscherkörper aus Metall, vorzugsweise Aluminium bestehen.

11. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine thermische Isolierschicht als Kunststoffschicht und/oder als hermetisch eingeschlossenes Volumen ausgebildet ist, wobei das Volumen vorzugsweise evakuiert ist.

12. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Größenwahl der Auflageplatte sowie die Anzahl und Verteilung der Peltierelemente derart vorgenommen ist, dass die Auflageplatte in einem Temperaturbereich von 0° bis 40 0 C temperierbar ist.

13. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Isolierschicht zumindest bereichsweise aus einem Hartschaum besteht.

14. Serviervorrichtung für schnell verderbliche Lebensmittel, mit einer Auflageplatte, die wenigstens eine Auflagefläche für die Lebensmittel vorsieht und einen Umfangsrand aufweist, der von einem Abstützkragen umgeben ist, auf den eine domhaft ausgebildete Abdeckhaube aufsetzbar ist, die die Auflagefläche domhaft überragt, dadurch gekennzeichnet, dass an der domhaft ausgebildeten Abdeckhaube der Auflagefläche der Auflageplatte zugewandt eine Flächenkühl- und/oder -heizeinheit vorgesehen ist.

15. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der domhaft ausgebildeten Abdeckhaube der Auflagefläche der Auflageplatte zugewandt eine Flächenkühl- und/oder -heizeinheit vorgesehen ist.

16. Serviervorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenkühl- und/oder -heizeinheit ein Flächenelement vorsieht, das konkavseitig an der Abdeckhaube angeordnet ist und eine Flächenvorderseite vorsieht, die der Auflagefläche der Auflageplatte zugewandt ist, dass die Rückseite des Flächenelementes mittel- oder unmittelbar mit wenigstens einem Perltierelement thermisch kontaktiert ist, das mit einer Wärmeetauschereinheit in thermischen Kontakt steht, die gegenüber dem Flächenelement thermisch isoliert und konvexseitig an der Abdeckhaube angeordnet ist.

17. Serviervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Peltierelement im Bereich einer öffnung innerhalb der Abdeckhaube abgeordnet ist, und dass zumindest im Bereich der öffnung das wenigstens eine Peltierelement von thermisch isolierendem Material umgeben ist, das einerseits die Wärmetauschereinheit und andererseits das Flächenelement relativ zur Abdeckhaube abstützt.

18. Serviervorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschereinheit einen flächigen Kühlkörper vorsieht, der konvexseitig zur Abdeckhaube von Umgebungsluft umgeben ist, dass die Wärmetauschereinheit mit einer Lüftereinheit verbunden ist, durch die ein Luftstrom auf wenigstens einen Oberflächenbereich des flächigen Kühlkörpers richtbar ist.

19. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenkühl- und/oder -heizeinheit als autarke Funktionseinheit über eine elektrische Energiequelle verfügt.

20. Serviervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Energiequelle eine Batterieeinheit ist.

21. Serviervorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Energiequelle wenigstens eine Photovoltaikzelle aufweist.

22. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltereinheit vorgesehen ist, mit der eine Stromflussrichtung durch das wenigstens eine Peltierelement derart vorgebbar ist, dass je nach vorgegebener Stromflussrichtung das Peltierelement das Flächenelement wärmt oder kühlt.

23. Serviervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterdruckquelle im Bereich unterhalb der Auflageplatte oder im Bereich der Abdeckhaube vorgesehen ist, die mit wenigstens einer Absaugleitung verbunden ist, die einseitig offen in das von der Auflageplatte und der Abdeckhaube eingeschlossene Volumen mündet.

24. Serviervorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltereinheit und/oder eine Steuereinheit zur Betätigung der Unterdruckquelle vorgesehen ist.

Description:

Serviervorrichtung

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Serviervorrichtung für schnell verderbliche Lebensmittel. Mittels der Serviervorrichtung können die Lebensmittel zum Zwecke der Präsentation für den Verzehr oder Verkauf zur Auslage gebracht werden.

Stand der Technik

Handelsübliche Serviervorrichtungen für die Auslage von schnell verderblichen Lebensmitteln, wie beispielsweise von Käse, Wurst, Fisch, frisches Obst oder Gemüse, stellen zumeist brettartige Unterlagen in Form einfacher Tabletts oder Auflagebrettchen dar, auf die die Lebensmittel zumeist für eine stückweise Entnahme angeordnet werden. Um zu vermeiden, dass insbesondere temperaturempfindliche Lebensmittel, wie beispielsweise Wurst-, Fleisch-, Fisch- oder Käsewaren während der Auslage einer die Verderblichkeit fördernden Erwärmung ausgesetzt sind, wird

entweder dafür gesorgt, dass die umgebende Atmosphäre gekühlt wird, dies erfolgt beispielsweise mit Hilfe aufwendiger Abschattungs- und/oder Klimatisierungsgeräte, wie beispielsweise Kühltruhen, oder aber die zur Auslage gebrachten Serviervorrichtungen werden lediglich kurzzeitig zu Zwecken ihrer Präsentation zur Auslage unter Raumtemperaturbedingungen gebracht.

Insbesondere in gewerblichen Gaststätten- und Hotelbetrieben ist es jedoch unvermeidbar, während sich über einige Stunden erstreckende Essenszeiten büffetartig aufbereitete Speisen und Lebensmittel auf entsprechende Serviervorrichtungen zu bevorraten.

Aus der US 6,279,470 B2 ist eine heiz- sowie auch kühlbare Tablettanordnung zu entnehmen, deren Kühl- und Heizleistung auf einem Peltiermodul beruht. Hierbei ist das jeweils zu temperierende Tablett in einen seitlichen Aufnahmerahmen einfügbar, in dem eine entsprechende Peltierelementanordnung untergebracht ist. Gilt es das Tablett entsprechend zu temperieren, so bedarf es eines innigen Kontaktes des Tablettes mit dem seitlichen Aufnahmerahmen.

Darüber hinaus ist eine Vielzahl unterschiedlicher Serviervorrichtungen bekannt, die zum Warmhalten von Speisen elektrisch induzierte Widerstandsheizelemente vorsehen, wie dies bspw. aus folgenden Druckschriften zu entnehmen ist: DE 196 27 522 A1 , DE 298 10 262 111 , EP 0 002 563 A1.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Serviervorrichtung anzugeben, mit der es möglich ist, schnell verderbliche Lebensmittel vorzugsweise über mehrere Stunden auf eine gewünschte Temperatur bevorraten zu können, wobei der hierfür erforderliche apparative sowie auch kostenrelevante Aufwand möglichst gering gehalten werden sollte. Die lösungsgemäße Serviervorrichtung soll möglichst einfach in der Handhabung und als portable Einheit vielseitig einsetzbar sein.

Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Ein alternativer Lösungsvorschlag ist in Anspruch 14 beschrieben. Den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche, die allesamt Inhalt der Beschreibung sind.

Die lösungsgemäße Serviervorrichtung für schnell verderbliche Lebensmittel, wie beispielsweise Fleisch-, Wurst-, Fisch- und/oder Käsewaren sowie auch Gemüse oder Früchte, weist eine Auflageplatte auf, die wenigstens über eine Auflagefläche für die Lebensmittel verfügt. Mit der Auflageplatte steht eine, wenigstens ein Peltierelement aufweisende Heiz- und/oder Kühlvorrichtung in thermischem Kontakt oder ist mit dieser in thermischen Kontakt bringbar, wobei das wenigstens eine Peltierelement mit einer elektrischen Energiequelle verbindbar ist. Des Weiteren ist wenigstens ein Wärmetauscherkörper vorgesehen, der mit der Heiz- und/oder Kühlvorrichtung in thermischem Kontakt steht und der gegenüber der Auflageplatte thermisch isoliert ist. Um die Serviervorrichtung möglichst kompakt und als portable einheitliche Baueinheit auszubilden, ist das wenigstens eine Peltierelement an der der Auflagefläche abgewandten Seite der Auflageplatte angeordnet ist und steht mit dieser mittelbar oder unmittelbar in körperlichen Kontakt. Der wenigstens eine Wärmetauscherkörper, mit dem das wenigstens eine Peltierelement in thermischen Kontakt steht, ist gegenüber der Auflageplatte thermisch derart isoliert, dass der Wärmetauscherkörper einen Auflagebereich vorsieht, auf dem wenigstens eine thermische Isolierschicht vorgesehen ist, auf der die Auflageplatte aufliegt. Zwischen der Auflageplatte und dem Auflagebereich des Wärmetauscherkörpers ist letztlich das wenigstens eine Peltierelement vorgesehen.

Der Vorteil der lösungsgemäßen Serviervorrichtung ist darin zu sehen, dass zur gezielten Kühlung oder auch zur Beheizung der Auflageplatte, auf die die Lebensmittel auflegbar sind, ausschließlich der so genannte Halbleiter-basierte Peltiereffekt genutzt wird, bei dem ein steuerbarer Wärmefluss unter Vermeidung jeglicher bewegter Bauteile, umweltschädlicher Gase und Flüssigkeiten initiierbar ist. Hierbei handelt es sich um eine Anordnung von elektrisch miteinander verschalteter, jeweils gegenpolig zueinander dotierte Halbleitersegmente, deren elektrische

Verbindungsbrücken zugleich auch thermische Kontaktflächen darstellen, die auf zwei gegenüber liegende Seiten der Halbleitersegment-Anordnung angeordnet sind. Abhängig von Strömstärke und insbesondere Stromrichtung kühlt eine der beiden Kontaktflächen ab, während sich die andere erwärmt. Der elektrische Strom pumpt somit Wärme von einer Seite auf die andere Seite eines derartigen Peltierelementes und erzeugt eine Temperaturdifferenz zwischen beiden Kontaktflächen.

Je nach Größe und Form der Auflageplatte sieht die Heiz- und/oder Kühlvorrichtung ein oder vorzugsweise mehrere Peltierelemente vor, die jeweils mit einer ihrer Kontaktflächen in thermischem Kontakt mit der Auflageplatte stehen. Die jeweils an einem Peltierelement zur Auflageplatte gegenüber liegend angeordneten Kontaktflächen sind mit dem Wärmetauscherkörper verbunden, wobei alle Peltierelemente elektrisch derart miteinander verschaltet sind, dass sie gleichgerichtet mit elektrischem Strom durchflössen werden. Ist die durch die Peltierelemente gerichtete Stromflussrichtung derart, dass ihre mit der Auflageplatte thermisch kontaktierten Kontaktbereiche abkühlen, so wird Wärme von der Auflageplatte über die Peltierelemente zum Wärmetauscherkörper förmlich gepumpt. Mit Hilfe einer zwischen den Peltierelementen und der die Peltierelemente mit Strom versorgende Energiequelle vorgesehenen Schaltereinheit ist es möglich, die Stromflussrichtung umzukehren und somit auch den Wärmetransport umzukehren, so dass die Auflageplatte erwärmt und der Wärmetauscherkörper abgekühlt wird.

Aufgrund des nur geringen Stromverbrauches der Peltierelemente ist es möglich, alternativ zur Stromversorgung über ein Netzkabel, eine Batterie- bzw. Akkumulatoranordnung vorzusehen, die als integrale Baueinheit in der Serviervorrichtung an einer geeigneten Stelle angeordnet sein kann, um auf diese Weise eine portable und vollständig autonom funktionierende Baueinheit zu bilden. Werden Form, Größe und dadurch bedingt das Gewicht der Baueinheit im Lichte einer manuell transportablen Handhabbarkeit ausgebildet, so gestattet die lösungsgemäß ausgebildete Serviervorrichtung den Einsatz an beliebigen Orten, so insbesondere auch in Bereichen, in denen keine Stromversorgung vorhanden ist, wie beispielsweise im freien Gelände, beispielsweise zu Picknick-Anlässen.

Um die Kühl- bzw. Heizwirkung der Peltierelemente an der gewünscht zu temperierenden Auflageplatte zu optimieren, ist diese gegenüber dem Wärmetauscherkörper vollständig thermisch isoliert zu lagern. Lediglich an jenen Bereichen, an denen die Peltierelemente vorgesehen sind, gilt es für einen guten thermischen Kontakt zwischen der Auflageplatte und dem Wärmetauscherkörper zu sorgen. Aus Geometrie- und Praktikabilitätsgründen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Wärmetauscherkörper an die Form und Geometrie der Auflageplatte in etwa anzugleichen, d.h. der Wärmetauscherkörper sieht einen Auflagebereich vor, auf dem jeweils getrennt durch eine thermisch gut isolierende Trennschicht die Auflageplatte aufliegt. Vorzugsweise eignet sich als thermische Isolierschicht geeignet gewählte Kunststoffe oder aber das Vorsehen eines von beiden Plattenkörpern eingeschlossenes Volumens, das vorzugsweise evakuiert ist, um einen Wärmeschluss zwischen der Auflageplatte und dem Wärmetauscherkörper möglichst zu vermeiden. überdies dient der Wärmetauscherkörper zugleich auch als Standfuß für die lösungsgemäß ausgebildete Serviervorrichtung und sieht insbesondere zum Zwecke einer möglichst effektiven Kühlwirkung der Auflageplatte stegartig ausgebildete Wärmeabstrahlungsflächen vor, über die der Wärmetauscherkörper die über die Peltierelemente an diesen abgegebene Wärme an die Umgebungsluft übertragen kann. Die Wärmeabgabe seitens des Wärmetauscherkörpers an die Umgebungsluft kann in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch gesteigert werden, indem eine Gebläseanordnung in Form eines Ventilators vorgesehen ist, der einen auf den Wärmetauscherkörper gerichteten Luftstrom generiert, über den die Wärme in die freie Atmosphäre bzw. Umgebungsluft abgegeben werden kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform überragt der Auflagebereich des Wärmetauscherkörpers die ansonsten eben ausgebildete Auflageplatte peripher an ihrem Umfangsrand stegartig und bildet eine Art Abstützkragen, auf den eine die Auflageplatte peripher vollständig umgebende domhaft ausgebildete Abdeckhaube aufsetzbar ist. Hierdurch kann das über die Ablageplatte vorgegebene Temperaturniveau in einer räumlichen Nähe oberhalb der Auflagefläche der

Auflageplatte energieschonend erhalten werden. So ist es nicht notwendigerweise erforderlich, die Peltierelemente andauernd mit Energie zu versorgen, vielmehr kann durch Vorsehen eines Thermoschalters das wenigstens eine Peltierelement zur Aufrechterhaltung einer gewünschten Oberflächentemperatur längs der Auflageplatte lediglich zeitweise aktiviert werden.

Die domhaft ausgebildete Abdeckhaube ist vorzugsweise aus UV-Licht-filtemdem Plexiglas gefertigt, um auf diese Weise auch einen Lichtschutz für die zumeist lichtempfindlichen Lebensmittel zu bieten. Selbstverständlich ist es möglich, die Abdeckhaube in geeigneter Weise zu kolorieren, um die auf der Auflageplatte aufgelegten Lebensmittel auch optisch in geeigneterweise zu präsentieren.

Die vorstehend bezeichnete domhaft ausgebildete Abdeckhaube kann in Verbindung mit der lösungsgemäß beschriebenen Serviervorrichtung zusätzlich eine Flächenkühl- und/oder Flächenheizeinheit vorsehen, durch die das von der Abdeckhaube umschlossene Volumen zusätzlich zur Heiz- bzw. Kühlwirkung der Serviervorrichtung entsprechend geheizt oder gekühlt werden kann. Hierbei befindet sich an der der Auflagefläche der Auflageplatte zugewandten Seite der Abdeckhaube, dies entspricht der Konkavseite der Abdeckhaube, eine Flächenkühl- und/oder -heizeinheit, die gleichsam der vorstehend in Verbindung zur Auflageplatte beschriebenen Heiz- und/oder Kühlvorrichtung auf der Heiz- bzw. Kühlwirkung wenigstens eines Peltierelementes beruht. Die im Weiteren unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebene Abdeckhaube lässt sich jedoch auch in Alleinstellung verwenden, d. h. ohne die vorstehend beschriebene, lösungsgemäß ausgebildete Auflageplatte, indem die domhaft ausgebildete Abdeckhaube lediglich möglichst bündig auf eine ebene Unterlage aufgesetzt wird, und bspw. einen Teller mit schnell verderblichen Lebensmitteln umfasst.

So verfügt die in der Abdeckhaube integrierte Flächenkühl- und/oder Flächenheizeinheit über ein konkavseitig zur Abdeckhaube angebrachtes Flächenelement, dessen Flächenvorderseite der Auflagefläche der Unterlage zugewandt orientiert ist, auf die die Abdeckhaube aufsetzbar ist. Die Rückseite des

Flächenelementes ist mittel- oder unmittelbar mit wenigstens einem Peltierelement thermisch kontaktiert, das wiederum mit einer Wärmetauschereinheit in thermischem Kontakt steht, die gegenüber dem Flächenelement thermisch isoliert und konvexseitig an der Abdeckhaube, d. h. außenseitig angeordnet ist. Hierbei befindet sich das wenigstens eine Peltierelement im Bereich einer öffnung innerhalb der Abdeckhaube, wobei das Peltierelement im Bereich der öffnung von thermisch isolierendem Material umgeben ist, das einerseits die konvexseitig zur Abdeckhaube angeordnete Wärmetauschereinheit und andererseits das konkavseitig zur Abdeckhaube angeordnete Flächenelement relativ zur dieser abstützt.

Die konvexseitig an der Abdeckhaube angebrachte Wärmetauschereinheit sieht zur Verbesserung des Wärmeaustausches mit der umgebenden Luft mehrere stapeiförmig übereinander angeordnete Kühlplatten vor und verfügt darüber hinaus zur weiteren Verbesserung des Wärmeaustausches mit der Umgebungsluft über eine Lüftereinheit, die einen Luftstrom in Richtung der Wärmetauschereinheit zu richten vermag. Zur elektrischen Energieversorgung sowohl des wenigstens einen Peltierelementes als auch der Lüftereinheit ist gleichsam an der Abdeckhaube eine entsprechende Energiequelle vorgesehen, um die Abdeckhaube als vollständig autonom handzuhabende Baueinheit auszuführen, wodurch die Bedienfreundlichkeit und Anwendbarkeit der Abdeckhaube in vorteilhafter weise zu verbessern. üblicherweise bieten sich leistungsstarke Kompaktbatterien an, gleichsam ist es möglich, zur Energieversorgung in Kombination oder in Alleinstellung der vorgesehenen Batterieeinheit eine Anordnung von Photovoltaikzellen an oder im Bereich der Abdeckhaube vorzusehen. Nur der guten Ordnung halber sei erwähnt, dass es selbstverständlich möglich ist die Stromversorgung über ein konventionelles Netzkabel vorzunehmen, jedoch leidet bei dieser Maßnahme der autarke Charakter und somit die Bedien- und Einsatzfreundlichkeit der Serviervorrichtung samt Abdeckhaube. Weitere Einzelheiten hierzu können dem im Weiteren konkret beschriebenen Ausführungsbeispiel entnommen werden.

Die lösungsgemäß ausgebildete Serviervorrichtung kann überall dort Verwendung finden, wo es darauf ankommt, beispielsweise verderbliche Lebensmittel wie

Aufschnitt, Käse, Delikatessen, Salate, Fischspezialitäten, Sushi, Soßen und vieles mehr, gut sichtbar und servierfreundlich aufzustellen. Darüber hinaus bietet die Platte wie vorstehend erwähnt, auch die Möglichkeit zum Erwärmen oder Warmhalten von Gerichten, Gebäck etc.. Bevorzugte Einsatzgebiete sind der Haushalt, Restaurants, insbesondere im Frühstücksbüffet-Bereich, Imbissstände, Lebensmittelgeschäfte, Kioske, Bars, Kantinen etc..

Kurze Beschreibung der Erfindung

Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 Längsschnittdarstellung durch eine Serviervorrichtung,

Fig. 2 Abdeckhaube für eine Serviervorrichtung mit Heiz- bzw.

Kühleinheit und

Fig. 3 Längsschnittdarstellung durch eine alternative Serviervorrichtung mit integrierter Unterdruckeinheit.

Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche Verwendbarkeit

Fig. 1 zeigt eine Serviervorrichtung in Längsschnittdarstellung und weist eine eben ausgebildete und horizontal gelagerte Auflageplatte 2 auf, die eine Auflagefläche vorsieht, auf der schnell verderbliche Lebensmittel aufgelegt werden können. Die Auflageplatte 2 lagert beabstandet über eine thermische Isolierschicht 4 auf dem Auflagebereich eines Wärmetauscherkörpers 5, der vorzugsweise einstückig gefertigt ist und einen Standfuß 7 aufweist, über den die gesamte Serviervorrichtung auf einer Unterlage 8 lagert.

Die Auflageplatte 2 sowie der Wärmetauscherkörper 5 sind aus einem thermisch gut leitendem Material, wie beispielsweise Metall, insbesondere Aluminium, gefertigt und über die zumeist aus Kunststoff bestehende thermische Isolierschicht 4 thermisch voneinander weitgehend entkoppelt. Alternativ zur aus Kunststoff bestehenden thermischen Isolierschicht 4 kann der Zwischenraum zwischen der Auflageplatte 2 und dem Auflagebereich des Wärmetauscherkörpers 5 auch von einem evakuierten, gasdicht umschlossenen Volumen gebildet sein.

Im Ausführungsbeispiel sind zwei in Längsschnittdarstellung gezeigte Peltierelemente 3 vorgesehen, die eine thermisch gut leitende Verbindung zwischen der Auflageplatte 2 und dem Wärmetauscherkörper 5 bilden. Die Peltierelemente 3 sind mit einer nicht weiter dargestellten Energiequelle verbunden und derart miteinander verschaltet, dass die der Auflageplatte 2 zugewandten Oberseiten der Peltierelemente in gleicher weise temperierbar sind. Gilt es beispielsweise die Auflageplatte 2 effektiv zu kühlen, so erfolgt nach dem Prinzip der Wärmepumpe ein gerichteter Wärmefluss seitens der Auflageplatte 2 in Richtung des Wärmetauscherkörpers 5, jeweils an den Bereichen der Peltierelemente 3, wodurch die Auflageplatte 2 schnell und wirksam abgekühlt wird. Bei geeigneter Größenwahl der Auflageplatte 2 und Dimensionierung der Peltierelemente 3 können durchaus Oberflächentemperaturen an der Auflageplatte 2 nahe 0 0 C erreicht werden. Andererseits ist es möglich, die Peltierelemente 3 bei entsprechender Polungsumkehr derart zu betreiben, dass ein Wärmefluss seitens des Wärmetauscherkörpers 5 in Richtung der Auflageplatte 2 erfolgt, wodurch letztere effektiv erwärmt wird. Oberflächentemperaturen von wenigstens 4O 0 C sind dadurch ohne weiteres realisierbar.

Um die Kühlwirkung der Peltierelemente 3 in Bezug auf ein Herabsinken der Temperatur der Auflageplatte 2 zu verbessern, ist im Fußbereich des Wärmetauscherkörpers 5 eine Ventilatoranordnung 6 vorgesehen, durch die die Abwärme am Wärmetauscherkörper 5 effektiv an die Umgebungsluft übertragen werden kann (siehe den durch die Pfeile angedeuteten und durch die Ventilatoranordnung 6 initiierten Luftstrom L). übersteigt beispielsweise die

Temperatur am Wärmetauscherkörper 5 beispielsweise 36°, wird der Ventilator 6 aktiviert, wodurch der Wärmeaustausch zwischen Wärmetauscherkörper 5 und Umgebungsluft beschleunigt wird.

Grundsätzlich ist es möglich, Form und Geometrie der Auflageplatte 2 beliebig zu gestalten, vorzugsweise eignen sich jedoch kreisrunde oder eckige Plattenformen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sei angenommen, dass die Auflageplatte 2 von einem kreisförmigen Umfangsrand umgeben ist, so dass die Auflageplatte 2 von einer standardisierten Abdeckhaube 1 überdeckt werden kann. Hierzu sieht der Auflagebereich des Wärmetauscherkörpers 5 einen die Auflageplatte 2 peripher vollständig umgebenden Abstützkragen 9 vor, auf den die domhaft ausgebildete Abdeckhaube 1 vorzugsweise luftdicht aufsitzt. Die vorzugsweise transparent ausgebildete Abdeckhaube 1 schützt das auf der Auflageplatte 2 aufliegende Kühlgut einerseits vor äußeren Einflüssen und verhindert andererseits den Wärmefluss und Kondensation an der Auflagefläche der Kühlplatte 2. Um für eine möglichst effektive Isolierung eines durch die Abdeckhaube 1 eingeschlossenen inneren Volumens zur umgebenden Atmosphäre zu schaffen, ist es vorteilhaft, die Abdeckhaube 1 auf einer weitgehend elastisch ausgebildeten thermischen Schutzschicht 4 an deren Randbereich aufzusetzen.

Die lösungsgemäß ausgebildete Serviervorrichtung sollte mit möglichst leicht bauenden Materialien realisiert werden, so dass sie von normalem Bedienpersonal eigenhändig versetzt werden kann.

In Figur 2 ist eine Längsschnittdarstellung durch eine Abdeckhaube 1 gezeigt, die auf einer Unterlage 10 aufliegt, die nicht notwendigerweise mit der in Figur 1 beschriebenen Auflageplatte 2 identisch sein muss. Vielmehr kann es sich hierbei um eine Tischplatte handeln, auf der ein Teller oder Tablett 11 aufliegt, auf dem wiederum schnellverderbliche Lebensmittel aufliegen, die es bspw. durch gezielte Kühlung vor zu schneller Alterung zu bewahren gilt. Hierzu sieht die Abdeckhaube 1 eine Flächenkühl- und/oder Flächenheizeinheit 12 vor, die im oberen Bereich der Abdeckhaube 1 angeordnet ist und aus folgenden Komponenten besteht:

Konkavseitig zur Abdeckhaube 1 ist ein Flächenelement 13, bspw. in Form einer Aluminium- oder Kupferplatte vorgesehen, das über eine besonders gute thermische Leitfähigkeit verfügt. Das Flächenelement 13 ist mit seiner Rückseite über ein Wärme leitendes, vorzugsweise ebenfalls aus Aluminium oder Kupfer bestehendes Wärmeübergangselement 14 verbunden, das direkt thermisch ein Peltierelement 15 kontaktiert. Das Peltierelement 15 wiederum ist rückseitig mit einer vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Basiskühlfläche 16 verbunden. Vorzugsweise sind zu Zwecken einer vereinfachten Montage die Basiskühlfläche 16, das Peltierelement 15 sowie das wärmeleitende Element 14 fest miteinander verfügt, vorzugsweise mittels eines Silber enthaltenden Adhäsive, wohingegen das Flächenelement 13 über Schraubverbindungen 17 fest und bündig an das wärmeleitende Element 14 verpressbar ist und somit einen innigen und guten thermischen Kontakt zum wärmeleitenden Element 14 herstellt. Die Schraubverbindungen 17 sind mittel Polyamidschrauben realisiert, um Wärmebrücken zu vermeiden. Zur festen Anbringung der vorstehend bezeichneten Komponenten relativ zur Abdeckhaube 1 durchragt das Peltierelement 15 sowie das wärmeleitende Element 14 eine öffnung 18 innerhalb der Abdeckhaube 1 , wobei zwischen der Basiskühlfläche 16 und der Abdeckhaube 1 sowie dem Flächenelement 13 und der Abdeckhaube 1 thermisch isolierende Materialschichten 19, 20 vorgesehen sind, die einerseits thermisch das Flächenelement 13 von der Basiskühlfläche 16 möglichst vollständig thermisch entkoppeln, andererseits für einen festen Sitz relativ zur Abdeckhaube 1 sorgen.

Wie vorstehend bereits ausgeführt, ist es mit Hilfe des Peltierelementes 15 möglich, einen gezielten Wärmetransport von dem Flächenelement 13 in Richtung der Basiskühlfläche 16 zu realisieren und auf diese Weise das Flächenelement 13 zu kühlen, so dass eine merkliche Kühlung innerhalb des von der Abdeckhaube 1 umschlossenen Volumens erzielbar ist. Hierdurch erfährt die Basiskühlfläche 16 eine merkliche Erwärmung, so dass es zur Effizienzsteigerung des Peltierelementes 15 gilt möglichst viel Wärmeenergie an die Umgebungsluft abzugeben. Um die thermisch wirksame Oberfläche der Basiskühlfläche 16 zu vergrößern und den damit verbundenen Wärmeabtransport zu verbessern, sind über Wärmeleitbrücken 21, die vorzugsweise aus Kupfer gefertigt sind, flächenhaft ausgebildete Kühlkonvektoren 22

vorgesehen. Desweiteren ist mittig zu der in Figur 2 dargestellten Kühlvorrichtung außerhalb des Abdeckgehäuses 1 eine Lüftereinheit 23 vorgesehen, durch die ein Umgebungsluftstrom 24 auf die Basiskühlfläche 16 gerichtet wird, der seitlich durch Zwischenspalte 25, die von den Kühlkonvektoren 22 eingeschlossen werden, als Kühlluftströmung austreten.

Nicht im Einzelnen dargestellt, ist eine vorzugsweise als Batterieeinheit ausgebildete elektrische Energiequelle vorgesehen, die die Lüftereinheit 23 sowie das Peltierelement 15 mit Strom zu versorgen vermag. Gleichfalls nicht dargestellt ist eine Schaltereinheit vorgesehen, mit der die Stromflussrichtung durch das Peltierelement 15 wählbar ist und hierdurch das Flächenelement 13 entweder, wie vorstehend beschrieben als Kühlfläche, oder als Heizfläche betrieben werden kann.

Auch ist es möglich, Teile der Oberfläche der Abdeckhaube 1 mit Photovoltaikzellen zu versehen, um in Alleinstellung oder in Kombination mit einer elektrischen Energiequelle die für den Betrieb der Lüfteranordnung 23 sowie des Peltierelementes 15 erforderliche elektrische Energie zur Verfügung zu stellen.

In Figur 3 ist eine Längsschnittdarstellung durch eine Serviervorrichtung gezeigt, die vergleichbar ist mit der in Figur 1 gezeigten Darstellung, jedoch ist die alternative Serviervorrichtung im Bereich der Auflageplatte 2 mit einer Unterdruckquelle 26 ergänzt, die im Bereich des Standfußes 7 befestigt ist und mit an der Oberfläche der Auflageplatte 2 mündenden Absaugleitungen 27 verbunden ist. Die vorzugsweise als Membranpumpe ausgebildete Unterdruckquelle 26 vermag über die Absaugleitungen 27, das von der Auflageplatte 2 und der Abdeckhaube 1 eingeschlossene Volumen zumindest teilweise zu evakuieren, um auf diese Weise eine Atmosphäre innerhalb der Serviervorrichtung zu schaffen, in der schnell verderbliche Lebensmittel eine längere Haltbarkeit erhalten. Diese zusätzliche, sehr vorteilhafte Kombination ist beispielsweise bei längerer Zeit in der Serviervorrichtung aufzubewahrende Lebensmittel sehr dienlich, beispielsweise bei der Aufbewahrung über Nacht. Die Unterdruckquelle 26 kann manuell über einen nicht weiter dargestellten Schalter aktiviert werden, ebenso ist es möglich die Unterdruckquelle 26 über eine

Steuervorrichtung zeitlich periodisch zu aktivieren, bspw. alle 5 bis 10 Minuten für etwa 10 Sekunden in Betrieb zu setzen.

Die Unterdruckquelle 26 wird gleichsam wie die Ventilatoranordnung 6 mit einer an der Serviervorrichtung vorhandenen, elektrischen Energiequelle mit Energie versorgt, um die manuelle und autarke Bedienbarkeit der Serviervorrichtung zu gewährleisten. Ebenso können die Unterdruckquelle 26 wie auch die Ventilatoranordnung 6 über ein extern anschließbares Netzkabel mit elektrischer Energie versorgt werden.

Um dafür Sorge zu tragen, dass die mittels der Unterdruckquelle 26 innerhalb der Serviervorrichtung hergestellten Unterdruckbedingungen zeitlich möglichst lange erhalten bleiben ohne dass die Unterdruckquelle 26 dauernd in Betrieb ist, sitzt der Rand der Abdeckhaube 1 auf einem Abstützkragen 9 auf der Ablageplatte 2 auf, der in vorteilhafter weise gummiert ist, so dass ein weitgehend gasdichter Abschluss zwischen Abdeckhaube 1 und Ablageplatte 2 geschaffen ist.

Ebenso ist es auch möglich die Unterdruckquelle 26 im Bereich der Abdeckhaube 1 zu integrieren, insbesondere in eine Abdeckhaube, die in einer in Figur 2 dargestellten Ausführungsform ausgebildet ist.

Auf die übrigen in der Figur 3 dargestellten Bezugszeichen wird auf die Beschreibung in Figur 1 verwiesen.

Bezugszeichenliste

Abdeckhaube

Auflageplatte

Peltierelement

Thermische Isolierschicht

Wärmetauscherkörper

Ventilatoranordnung

Standfuß

Unterlage

Abstützkragen

Unterlage

Teller, Tablett

Flächenkühl- und/oder -heizeinheit

Flächenelement

Wärmeleitendes Element

Peltierelement

Basiskühlfläche

Polyamidschrauben, Schraubverbindung

öffnung

Isoliermaterial

Wärmeleitbrücken

Kühlkonvektoren

Lüftereinheit

Kühlstrom

Strömungskanal

Unterdruckquelle

Absaugleitung




 
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