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Patent Searching and Data


Title:
SERVING TRAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/010436
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a serving tray which is equipped with the plates, cutlery and cups required for a standard meal. Said tray consists of a tray part (2) having moulded-on compartments (2) and a lid (3) joined to the tray part in a pivoting manner. In its closed end position the lid covers the compartments and, partly, the tray part. In its open end position it uncovers the compartments and forms an additional useable surface. Plates, cutlery and cups are specially shaped for use with the tray.

Inventors:
WALCH CHRISTOPHE (CH)
Application Number:
PCT/CH1998/000348
Publication Date:
March 02, 2000
Filing Date:
August 19, 1998
Export Citation:
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Assignee:
WALCH CHRISTOPHE (CH)
International Classes:
A47G19/22; A47G21/02; A47G23/06; (IPC1-7): A47G23/06; A47G19/22; A47G21/02
Foreign References:
DE8707605U11987-07-16
US2924372A1960-02-09
US3029969A1962-04-17
FR1408476A1965-08-13
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Braun, André (Braun & Partner Reussstrasse 22 Basel, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Serviertablett mit den für eine Standardverpflegung erforderlichen Tellern, Besteckteilen und Trinkgefässen, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Tablettteil (2) mit mindestens einem angeformten Trog (2) und einer mit dem Trog drehbar verbundenen Klappe (3), die in ihrer zuge klappten Endposition den Trog bzw. die Tröge und das Tab lettteil teilweise überdeckt und in ihrer aufgeklappten Endposition den Trog bzw. die Tröge öffnet und eine zusätz liche Nutzfläche darstellt.
2. Serviertablett nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Trog (7) bzw. einer der Tröge und der diesen Trog überdeckende Teil (14) der Klappe teilzylin drische Querschnitte aufweisen, derart, dass sie im zuge klappten Zustand zusammen einen zylindrischen Griff bilden.
3. Serviertablett nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der den Trog überdeckende Teil der Klappe zwei Anschläge aufweist, welche die Klappe in der aufge klappten Endposition horizontal halten.
4. Serviertablett nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Messer mit einer gegenüber dem Griff abgewin kelten Klinge.
5. Serviertablett nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gabel mit abgewinkelten Zinken.
6. Serviertablett nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch rasterförmige Rippen auf der Oberfläche.
7. Serviertablett nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Tasse mit ovalem Boden und einer in den Raster passenden, kreisförmigen Erhebung des Bodens.
8. Serviertablett nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Trinkglas mit einer einseitig abgeplatteten Form und einer gegenüber seiner Grundfläche geneigten Achse.
Description:
Serviertablett Die Erfindung betrifft ein Serviertablett mit den für eine Standardverpflegung erforderlichen Tellern, Besteckteilen und Trinkgefässen.

In Situationen, in denen es auf eine möglichst rationelle Verpflegungsverteilung ankommt, beispielsweise in Flug- zeugen, Spitälern etc., kommen Serviertabletts zum Einsatz, auf denen sich möglichst alle für die Verpflegung erforder- lichen Teile befinden. Bisher werden zu diesem Zweck her- kömmliche Tabletts und Zusatzteile verwendet. Dies hat mehrere Nachteile. Aus Platzgründen besitzt das Tablett meistens die kleinstmöglichen Abmessungen, bei denen Teller, Besteck und Trinkgefässe gerade noch Platz haben.

Dies hat aber zur Folge, dass das Tablett beim Essen zu klein ist, so dass einzelne Besteckteile, Gefässe oder auch Teile der Verpflegung neben das Tablett gelegt oder ge- stellt werden müssen. Dies erhöht die Gefahr des Umstossens oder Herabfallens von Trinkgefässen oder Besteckteilen und der damit verbundenen Beschmutzung der Kleidung.

Auch beim Abräumen hat ein solchermassen minimiertes Tab- lett zu wenig Platz für alles, wenn die ursprüngliche optimierte Anordnung aller Teile nicht mehr gegeben ist.

Einzelne Teile, vor allem Verpackungen etc., müssen separat eingesammelt werden. Dies stellt eine erhebliche Mehrbe- lastung des Bedienungspersonals dar.

Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Bestecke besteht darin, dass ihre Handhabung für eine Situation ausgelegt ist, in welcher der Essende am Tisch ausreichend Platz für die notwendigen Bewegungen hat. In beengten Situationen ergeben sich mit diesen Bestecken oft Schwierigkeiten, die von weniger geschickten Benutzern nur schlecht gemeistert werden können.

Nachteilig ist in dem geschilderten Zusammenhang auch die traditionelle Form der Trinkgefässe. Beim Servieren und beim Abräumen befinden sich diese meist liegend auf dem Tablett. Durch ihre zylindrische Form neigen sie dazu, auf dem Tablett hin und her und nicht selten auch vom Tablett herunter zu rollen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Servier- tablett bereitzustellen, das die geschilderten Nachteile nicht aufweist.

Erfindungsgemäss wird dies mit einem Tablett gelöst, das sich dadurch auszeichnet, dass es aus einem Tablettteil mit mindestens einem angeformten Trog und einer mit dem Trog drehbar verbundenen Klappe, die in ihrer zugeklappten End- position den Trog bzw. die Tröge und das Tablettteil teil- weise überdeckt und in ihrer aufgeklappten Endposition den Trog bzw. die Tröge öffnet und eine zusätzliche Nutzfläche darstellt.

Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemässes Serviertablett ; Fig. 2 das Tablett im aufgeklappten Zustand ; Fig. 3 einen Schnitt entlang III-III durch das Tablett ; Fig. 4 die Unteransicht eines Tellers ; Fig. 5-8 Besteckteile und Fig. 9-10 Trinkgefässe.

Wie die Fig. 1-3 zeigen besteht das Serviertablett aus einem festen Grundteil 1 und einer an diesem drehbar angelenkten Klappe 2. Der Grundteil l ist unterteilt in einen flachen rechteckigen Tablettteil 3 mit einem Boden 4 und auf drei Seiten umlaufenden Wänden 5. Die Oberfläche des Bodens 4 ist mit rasterförmig angeordneten Rippen 6

versehen. Auf der vierten Seite des Tablettteils 3 ist ein Trog 7 mit eckigem Querschnitt und ein weiterer Trog 8 mit teilzylindrischem Querschnitt angeformt. Der erste Trog 7 ist vom Tablettteil 3 durch eine zum Boden senkrechte Wand 9 getrennt, die höher ist als die andren Wände 5. Gegenüber dieser senkrechten Wand ist der Trog 7 durch eine schräge Wand 10 und auf den beiden Stirnseiten durch entsprechende trapezförmige Wände 11 begrenzt.

Der anschliessende runde Trog 8 besitzt vollkreisförmige Stirnwände 12. Die langen Oberkanten der beiden Tröge 7,8, sowie die Oberkanten der Stirnwände des eckigen Trogs 7 liegen in einer Ebene. Die kreisförmigen Stirnwände 12 des runden Trogs ragen über diese Ebene hinaus.

Die drehbar angelenkte Klappe 2 besteht aus einem flachen rechteckigen Deckel 13 und einer längsseitig daran ange- formten Haube 14 mit teilzylindrischem Querschnitt und vollkreisförmigen Stirnwänden 15. Die Haube 14 hat einen Innendurchmesser, der geringfügig grösser ist als der Aussendurchmesser des runden Trogs 8 und ist auch gering- fügig länger als letzterer, so dass sie diesen aussen um- fassen kann.

Die Haube 14 ist am runden Trog 8 mittels kurzen Drehbolzen 17 durch die Zentren der einander benachbarten kreisför- migen Stirnwände drehbar befestigt. Durch diese drehbare Befestigung kann die Klappe 2 zwischen der in Fig. 1 ge- zeigten geschlossenen Position und der in Fig. 2 gezeigten geöffneten Position bewegt werden. Beim Aufklappen wird die Haube mit ihrer äusseren Kante unter den Trog 8 geschoben.

Die Aufklappbewegung ist durch zweierlei Anschläge be- grenzt : erstens stösst die äussere Kante der Haube an der Schrägwand des eckigen Trogs 7 an und zweitens besitzt der flache Deckel 13 zwei über die innere Kante der Haube 14 ragende Verlängerungen, die beim Aufklappen auf der äus- seren Kante des runden Trogs 8 zum Aufliegen kommen. Diese

Anschläge sind so abgestimmt, dass im voll aufgeklappten Zustand der Deckel 13 horizontal steht.

In der geschlossenen Position bilden die Aussenseiten des Trogs 8 und der Haube 14 zusammen eine annähernd zylin- drische Fläche, die als bequemer Griff zum Tragen des Tabletts dient. Die Fuge zwischen dem runden Trog 8 und der schrägen Wand des eckigen Trogs 7 erlaubt ein weitgehendes Herumgreifen um diese zylindrische Grifffläche und damit ein sicheres Halten und Tragen des Tabletts. Die beiden äusseren Kanten des Troges und der Haube haben in der geschlossenen Position einen Abstand von etwa einem halben Zentimeter voneinander, um beim Tragen ein Einzwicken der Haut zu vermeiden. An der Oberkante der senkrechten Wand des eckigen Trogs sind zwei Nocken 40 vorgesehen, die im zugeklappten Zustand der Klappe 2 in entsprechende Aus- nehmungen des Deckels einrasten. Dadurch wird ein Ver- schieben der Klappe 2 gegenüber dem Grundteil 1 beim Tragen des Tabletts verhindert.

Die beiden Tröge 7,8 sind in der geschlossenen Position durch den Deckel 13 und die Haube 14 überdeckt und bilden somit langgestreckte geschlossene Kammern.

In der offenen Position sind die beiden Tröge 7,8 geöffnet, und der Deckel 13 bildet eine Vergrösserung der Nutzfläche des Tabletts.

In den Fig. 1 und 2 ist auch gezeigt, wie das Serviertab- lett mit Tellern, Besteckteilen und Trinkgefässen bestückt ist. Selbstverständlich ist die gezeigte Bestückung nur als Beispiel gedacht und kann jederzeit beliebig abgewandelt werden. Auf dem Tablettteil 3 stehen zwei kleine Teller 18, 19 und ein grosser Teller 20. Die Teller sind rechteckig und besitzen auf ihrer Unterseite rasterförmig angebrachte Rillen 21, die auf die Rippen 6 passen und das Rutschen der Teller auf dem Tablett verhindern. Die Tellerränder sind so hoch, dass sie in der Ebene liegen, die durch die Oberkan-

ten der beiden Tröge definiert ist. Auf diese Weise kommt der Deckel im geschlossenen Zustand bei der in Fig. 1 ge- zeigten Telleranordnung über die beiden kleinen Teller zu liegen und hält diese unverrückbar fest.

Das Besteck 22 befindet sich, wie in Fig. 2 sichtbar, in dem runden Trog 8. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, das Besteck separat in einer Folienhülle zu verpacken. Nach Beendigung der Verpflegung kann das Besteck wieder in einem der Tröge und alle Abfälle, Verpackungsteile etc. im ande- ren Trog versorgt werden. Dadurch besteht kaum noch die Gefahr, dass solche Teile beim Abräumen vom Tablett fallen und nachher separat eingesammelt werden müssen.

Das aus einem Messer 23, einer Gabel 28, einem Esslöffel 31 und einem Teelöffel 32 bestehende Besteck 22 ist so ge- formt, dass es mit wenig raumgreifenden Bewegungen optimal bestimmungsgemäss benutzt werden kann. In diesem Sinn kann es mit dem Tablett eine funktionelle Einheit bilden.

Das Messer 23 besitzt eine gegenüber dem Griff 24 um ca.

30° abgewinkelte Klinge 25. Dadurch ist es möglich, die Schneidbewegung aus dem Handgelenk ohne grosse Armbewegung vorzunehmen. Die Klinge besitzt auf ihren beiden Seiten geschärfte Schneiden 26, um rechts-und linkshändig benutzt zu werden. Der Griff 24 besitzt einen etwa dreieckigen Querschnitt, damit das Messer auf dem Tellerrand mit der Klinge in der richtigen Schneidposition liegen bleibt.

Ausserdem ist der Griff auf der Innenseite mit einer ergonomischen Daumenmulde 27 versehen, um die Handhabung bequemer zu machen. Demselben Zweck dient eine Kurvenform der Schneiden.

Die Gabel 28 besitzt stark gekrümmte Zähne 29. Dadurch werden die Speisestücke in der zum Tablett senkrechten Richtung aufgespiesst, so dass auf den Teller keine laterale Kraft wirkt, die ihn zum Verrutschen bringen würde. Ausserdem wird dadurch die Bedienung der Gabel aus

dem Handgelenk heraus ohne grosse Armbewegung zu möglich.

Durch die gekrümmte Form eignet sich die Gabel auch be- sonders für einen Schöpfvorgang. Auf der Rückseite besitzt der Griff eine ergonomische Fingermulde 30.

Die beiden Löffel 31,32 sind so geformt, dass sie seitlich benutzt werden können, um grössere Armbewegungen zu ver- meiden. Ausserdem ist der kleine Löffel 32 so abgewinkelt, dass er leichter und ohne aufwendige Bewegung in engen Trinkgefässen benutzt werden kann.

Eine speziell für das Tablett geeignete Tasse 33 besitzt einen ovalen Boden 34, der zusammen mit einem ergonomisch geformten Griff 35 das Rollen der Tasse verhindert, wenn diese liegt. Die Form des Griffs erlaubt eine präzise Handhabung der Tasse. Der Boden der Tasse ist mit einer kreisförmigen Erhebung versehen, deren Durchmesser dem Rastermass der Rippen 6 entspricht, so dass die Tasse in einem Rasterquadrat gegen Verrutschen gesichert ist, aber gedreht werden kann.

Ein speziell für das Tablett geeignetes Glas 36 ist asym- metrisch und besitzt eine abgeplattete Rückseite 37, auf der das Glas stabil liegt, ohne zu rollen. Um den Schwer- punkt über die Mitte des Fusses 38 zu bringen, ist die Achse des Glases leicht schräg geneigt.

Für die Teller sind Abdeckungen 39 vorgesehen, die aus einer plissierten oder gewellten Folie bestehen. Durch die Falten bzw. Wellen sind die Abdeckungen gegenüber Bela- stungen formbeständig und können trotzdem quer zu den Falten bzw. Wellen zusammengerollt werden, damit sie in einem der Tröge versorgt werden können.