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Patent Searching and Data


Title:
SET OF BUILDING BLOCKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/000648
Kind Code:
A1
Abstract:
Proposed is a set of building blocks consisting of at least three blocks designed to be laid in a line. The set includes a 1/1-size basic block (1), a 3/4-size end block (2) and a 1/4-size end block (3). Also included is a joint block (5) designed to enable angled walls to be built. All the blocks have recesses (14) or projections at one end, making it possible to lock the blocks together, optionally using an additional connecting block (45).

Inventors:
SCHEIWILLER RENE (CH)
Application Number:
PCT/EP1993/001573
Publication Date:
January 06, 1994
Filing Date:
June 18, 1993
Export Citation:
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Assignee:
SCHEIWILLER RENE (CH)
International Classes:
E04B2/18; E04B2/46; E04C1/39; E04B2/02; (IPC1-7): E04B2/46
Foreign References:
US4107894A1978-08-22
FR2202212A11974-05-03
GB564979A1944-10-20
US5003746A1991-04-02
FR2657638A11991-08-02
US5154032A1992-10-13
BE663336A
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Claims:
Ansprüche:
1. Mauerstein-Bausatz, bestehend aus wenigstens einem, im Querschnitt rechteckfδrmigen 1/1-Grundstein (1) in einem vorgegebenen Rastermaß, mit an beiden seitlichen Stirnflächen (12, 13) vorgesehenen Verbindungsflächen zur Verbindung angrenzender Mauersteine (2 bis 6), dadurch gekennzeichnet, daß dem 1/1-Grundstein (1) (Normalstein) ein weiterer 3/4- Endstein (2) sowie ein 1/4-Endstein (3) zugeordnet sind, deren jeweilig erste seitliche Stirnseite eine geschlossene Mauerabschlußfläche (25) und deren jeweilige zweite seitliche Stirnseite eine, dem 1/1-Grundstein (1) angepaßte Verbindungsfläche (14) aufweisen.
2. Mauerstein-Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflächen (14) sich über die gesamte Höhe des Mauersteins (1, 2, 3, 4, 5) erstrecken und im Querschnitt eine in Draufsicht bogenförmige Aussparung (14\') aufweisen.
3. Mauerstein-Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Mauersteine (1, 2, 3, 4, 5) einen gemeinsamen Verbindungsstein (45) als formschlüssiges Verbindungselement in einen etwa U-fδrmigen Aussparungsabschnitt (14") der Verbindungsfläche (14) aufnehmen.
4. Mauerstein-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der 1/1-Grundstein (1) zwei Kammern (9, 10), mit einer dazwischenliegenden Trennwand (11) aufweist und daß insbesondere die Trennwand (11) über etwa ihre halbe Höhe eine U-förmige Aussparung (18"), insbesondere zur Aufnahme eines Verbindungssteins (45), aufweist.
5. Mauerstein-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem 1/1-Grundstein (1) und dem 3/4- sowie 1/4-Endstein (2, 3) ein weiterer 1/2-Stein (4) zugeordnet ist, dessen beiden Stirnseiten entsprechend dem 1/1-Grundstein (1) ausgebildet sind und der einen inneren Hohlraum oder eine Kammer (27) aufweist.
6. Mauerstein-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem 1/1-Grundstein (1) und dem 3/4- sowie 1/4-Endstein (2, 3) ein weiterer Gelenkstein (4) zugeordnet ist, der aus einem ersten geradlinigen Abschnitt(30) und einem zweiten, kreiszylindrischen Abschnitt (31) besteht, wobei der erste Abschnitt (30) an seiner einen Stirnseite eine zylindrische Innenkontur bwz. Kreissegment (14\') mit einem Zylinderradius (R) und der zweite Abschnitt(31) eine zylindrische Außenkontur (33) mit dem gleichen Zylinderradius (R) aufweist, wobei die Mittelpunkte bzw. die Drehachse (29) der zylindrischen Innenkontur (14\') sowie der zylindrischen Außenkontur (33) im zusammengefügten Zustand zusammenfallen.
7. Mauerstein-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser D des kreiszylindrischen Gelenkabschnittes (31) einen Betrag von D = 2 R = B + 2 X aufweist, wobei der Betrag "X" der seitliche Überstand des Kreisteiles (31) über die Breitseite des Steines ist.
8. Mauerstein-Bausatz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflächen (14) zur formschlüssigen Verbindung benachbarter Steine einen in Draufsicht etwa U-förmigen Aussparungsabschnitt (14") aufweisen, und daß ein Verbindungsstein (45) in benachbarte Aussparungsabschnitte (14") formschlüssig einsetzbar ist.
9. Mauerstein-Bausatz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gelenkteil (5) ein kreiszylindrischer Rundstein (6) zugeordnet ist, der eine Außenkontur (33) aufweist, wie der zylinderförmige Teil (31) des Gelenksteins (5).
10. Mauerstein-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) des 1ZI- Grundsteins (1) und des 1/2-Steines (4) sowie der 3/4- und 1/4-Endsteine (2, 3) die halbe Länge (L) des Grundsteins (1) beträgt (B = 1/2 L) , wobei vorzugsweise L : B = 60 : 30 cm.
11. Mauerstein-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) des Grundsteins (1), des 1/2-Steines (4) sowie der 3Z4- und lZ4-Steine (2, 3) 1Z4 der Länge (L) des Grundsteins (1) beträgt (H = 1Z4 L) bei vorzugsweise L : B : H = 60 : 30 : 15 cm.
12. Mauerstein-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (1 bis 6) als Ziegelstein, als Zementstein, als Kalksandstein oder dergleichen ausgebildet sind.
Description:
"Mauerstein-Bausatz"

Die Erfindung betrifft einen Mauerstein-Bausatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik:

Ein Mauerstein-Bausatz nach der Gattung des Anspruchs 1 ist aus der DE-OS-24 35 139 bekannt geworden. Einen ähnlichen Mauerbaustein zeigt das deutsche Gebrauchsmuster GM 77 25 725.

Derartige Mauersteine werden auch als Schalungssteine, Hohlblocksteine, Wärmedämmblock oder dgl. bezeichnet. Die inneren Kammern dienen im allgemeinen zur Isolation und werden ggf. mit einem Isoliermittel ausgefüllt. An ihren beiden seitlichen Stirnseiten weisen die bekannten Mauersteine vielfältig geformte Nuten oder Aussparungen auf, um mit entsprechenden Vorsprüngen am benachbarten Anschlußstein eine formschlüssige Verbindung zu erhalten. Gemäß Fig. 8 des genannten Gebrauchsmusters kann dabei jede

Stirnseite jeweils eine trapezförmige Nut auf der einen und einen trapezförmigen Vorsprung auf der anderen Seite aufweisen. Die gegenüberliegende Stirnseite des Mauersteins weist dann die entsprechenden komplementären Formgebungen auf.

Der Mauerstein gemäß der genannten Offenlegungsschrift ist hinsichtlich seiner LängsSymmetrie- als auch hinsichtlich seiner Quersymmetrieebene symmetrisch ausgebildet. Um eine formschlüssige Verbindung zwischen zwei benachbarten Steinen zu erhalten, sind zusätzliche Verbindungssteine oder Füllsteine vorgesehen, die schwalbenschwanzartig in die jeweiligen Aussparungen an den Stirnseiten der Mauersteine eingreifen. Dabei weist jeder Mauerstein auch in seinem, in Draufsicht mittleren Bereich, eine entsprechende Ausnehmung auf, die einen derartigen Verbindungsstein aufnimmt. Hierdurch wird eine formschlüssige Verbindung auch zur nächst höheren oder darunterliegenden Schicht erreicht. Dies gilt insbesondere zur Herstellung eines hälftigen Versatzes der jeweiligen Mauersteinschichten. Schließlich weist der zuletzt genannte Mauerstein auch eine formschlüssige Verbindung über den Verbindungsstein zu benachbarten Steinlagen auf, falls mehrere Steinwände nebeneinander angeordnet werden. Die entsprechenden Aussparungen für die Verbindungssteine können an Sollbruchstellen aufgebrochen werden.

Die beschriebenen Mauersteine, Hohlblocksteine oder Schalungssteine zur Herstellung von Trag- und Trennwänden sind in einem bestimmten Rastermaß aufgebaut, wobei zumeist rechteckförmige Grundsteine im Rastermaß vorgesehen sind.

Gelegentlich sind auch sogenannte Ecksteine bekannt geworden, wie dies beispielsweise in der CH-PS-227 752, Fig. 3, dargestellt ist.

Aus einem Katalog der Firma GISOTON-Baustoffwerke Gebhart & Söhne KG, D-7974 Aichstetten, sind Schalungssteine für Trag- und Trennwand-Systeme bekannt geworden, die in einem Rastersystem nach einem Bausatz aufgebaut sind. Dabei ist neben einem Normalstein ein mit gleichen Abmaßen vorhandener Trennstein vorgesehen, der über Sollbruchstellen mittig aufgetrennt wird. Weiterhin ist ein Eckstein für eine Eckverbindung sowie ein Gehrungselement zur Herstellung von winkligen Anschlüssen vorgesehen, wobei der Winkel mit 135° festgelegt ist. Jeder Stein weist Kammern, ggf. zur Aufnahme von Wärmedämmstoffen, wie Styropor oder dgl., auf.

Um auch winklige Anordnungen mit verschiedenen Anschlußwinkeln herstellen zu können, sind Mauersteine bekannt geworden, die eine Art Drehgelenk aufweisen (EP 0 385 950 A2) . Dabei weist ein solcher Gelenkstein an seiner ersten Stirnfläche ein kreiszylindrisches Anschlußteil auf, welches an der zugehörigen Anschlußfläche des benachbarten Steins mit einer hohlzylindrischen Gegenfläche zusammenwirkt. Solche Gelenksteine können ebenfalls Kammern aufweisen, die, wie bei normalen Mauersteinen oder Schalungssteinen, leer oder ausgefüllt sein können.

Alle bekannten Mauerstein- oder Schalungssteinsysteme mit oder ohne Kurvenausbildung haben den Nachteil, daß diese aus Einzelkomponenten bestehen, die insgesamt nicht die erforderliche Flexibilität für eine beliebige Gestaltung aufweisen. So haben die verschiedensten Mauersteinsysteme isoliert gesehen besondere Eigenschaften und weisen besondere Vorteile auf. Eine Kombination derartiger Eigenschaften und Vorteile ist bislang jedoch nicht vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mauerstein- Bausatz vorzuschlagen, der eine Reihe von Vorteilen der bekannten Systeme in sich vereint und der insgesamt auf einem

einheitlichen und durchdachten Konzept aufgebaut und vielseitig einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Mauerstein-Bausatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des Mauerstein-Bausatzes gemäß Hauptanspruch angegeben.

Vorteile der Erfindung:

Der erfindungsgemäße Mauerstein-Bausatz vereint eine Vielzahl von bekannten Eigenschaften in sich und stellt ein Gesamtkonzept zur Verfügung, welches einen äußerst vielseitigen Einsatz für die verschiedensten Anwendungszwecke erlaubt. Dabei kann das System sowohl für normale Trag- und Trennwände als Schalungssteinsystem als auch für Speziallösungen, wie z. B. als Böschungsstein, eingesetzt werden. Grundsätzlich basiert der erfindungsgemäße Mauerstein-Bausatz auf einem in einem Rastersystem aufgebauten Einzelsteinsystem, welches in Versatz sowohl hintereinander als auch übereinander mittels formschlüssiger Verbindungen aufgebaut ist. Dabei wird einem "Normalstein" oder "Grundstein" in einem bestimmten Rastermaß "L" ein sogenannter "3/4-Endstein" sowie ein "1/4-Endstein" zugeordnet, die 3/4 bzw. 1/4 der Länge L des Normalsteins aufweisen und zur Variation der Übergänge im Endbereich einer Mauerwandung bzw. zur Herstellung eines Mauersteinversatzes bei gerader sowie bei Eck-Ausbildung dienen. Die Breite "B" der Steine liegt ebenfalls im Rastermaß und beträgt die halbe Länge des Grundsteins.

Ergänzt wird diese Dreierkombination durch einen einteiligen Gelenkstein sowie einen Rundstein, der in den Mauerverband

integrierbar ist. Weiterhin ist ergänzend ein "1/2-Stein" für Sonderzwecke vorgesehen. Das System wird schließlich ergänzt durch Abdecksteine oder Mauerkronen für die verschiedensten Einsätze.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen und sind in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen

Fig. la bis le den Mauerstein-Bausatz, bestehend aus einem 1/1-Grundstein (Fig. la) , einem 3/4-Endstein (Fig. lb) ,- einem 1/4- Endstein (Fig. lc) sowie einem 1/2-Stein (Fig. le); die Fig. ld zeigt die "Ansicht A" in den Figuren la bis lc, le.

Fig. 2 zeigt einen zugehörigen Gelenkstein sowie einen zusätzlichen Rundstein gemäß den Darstellungen nach Fig. 2a bis Fig. 2c bzw. gemäß den Figuren 2d und 2e;

Fig. 3 zeigt in den Darstellungen nach Fig. 3a,

3b Eckausbildungen mit Längssteinen, in den Fig. 3c, 3d mit Gelenksteinen für jeweils übereinanderliegende Steinlagen;

Fig. 4 zeigt in Fig. 4a eine perspektivische

Ansicht auf drei zusammengesetzte Grundsteine und in Fig. 4b eine perspektivische Ansicht einer Zusammenstellung mehrerer Steine in zwei Lagen,

Fig. 5 zeigt in Fig. 5a eine Seitenansicht eines Mauerwerks mit Endbereichen und

Abdeckungen und in Fig. 5b eine alternative Ausbildung einer Mauersteinfläche in Seitenansicht,

Fig. 6 zeigt in Fig. 6a, b eine Draufsicht und in Fig. 6c eine Seitenansicht einer mehrlagigen Gelenkstein-Anordnung; Fig. 6d bis 6h zeigen Ausführungsvarianten der Gelenkstein- Anordnung;

Fig. 7 zeigt in Fig. 7a bis 7c verschiedene Abdecksteine bzw. Mauerkronen.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele:

Der Mauerstein-Bausatz besteht im Ausführungsbeispiel aus den Grundteilen gemäß Fig. 1 sowie - falls Kurven-Formen gewünscht sind - aus den zusätzlichen Bauelementen gemäß Fig. 2.

In Fig. la ist der 1/1-Grundstein 1 dargestellt, der eine Länge L, eine Breite B sowie eine Höhe Ξ in einem Rastermaß von z. B. L : B : H - 60 : 30 : 15 cm aufweist. Die Höhe des Pflastersteins ist aus Fig. ld der Stirnansicht A ersichtlich. Dem 1/1-Grundstein 1 ist der gemäß Fig. lb dargestellte 3/4-Endstein 2 mit der Länge 3/4 L, der in Fig. lc dargestellte 1/4-Endstein 3 mit der Länge 1/4 L sowie der in Fig. le dargestellte 1/2-Mittelstein 4 mit der Länge 1/2 L zugeordnet. Beide Endsteine 2, 3 sowie der Mittelstein 4 weisen die gleiche Breite B sowie die gleiche Höhe H auf, wobei die Breite B der Steine 1 bis 4 der halben Länge L des Grundsteins 1 entspricht (B = 1/2 L) .

Der Mauerstein-Bausatz wird ergänzt durch den in Fig. 2 dargestellten Gelenkstein 5, dem Rundstein 6 sowie den in der

Fig. 7 dargestellten Abdecksteinen 7 bzw. 8.

Der in Fig. 1 dargestellte 1/1-Grundstein 1 weist zwei nebeneinander liegende Kammern 9, 10 auf, die durch einen Trennsteg 11 voneinander getrennt sind. Gemäß der perspektivischen Darstellung nach Fig. 4a bzw. 4b in Verbindung mit Fig. la weist der Grundstein an seinen beiden seitlichen Stirnseiten 12, 13 in Draufsicht je eine bogenförmige bzw. U-förmige Aussparung 14 auf, die sich zusammmen über eine Tiefe t2 in das stirnseitige Mauerwerk 15 hinein erstrecken. Das Mauerwerk 15 weist an dieser Stelle eine Tiefe t-^40 mm auf. Die Tiefe t 2 beträgt ungefähr 1/2 t 1 . Der bogenförmige Abschnitt 14\' der Aussparung 14 bildet mit der Stirnseite 12, 13 ein Kreissegment 32\' mit einer Sehnenhöhe "X", d. h. der Abschnitt 14\' erstreckt sich über eine Tiefe "X" mit einem Bogenradius R, wobei R = B + 2 x X ist. Hieran schließt sich der U-förmige Aussparungsbereich 14\'\' an.

Das stirnseitige Mauerwerk 15 setzt sich mit einem in Stirnansicht U-förmig ausgesparten Wandungsabschnitt 16 fort, wie dies in der Stirnansicht gemäß Fig. ld sowie den perspektivischen Ansichten nach Figuren 4a, 4b gezeigt ist. Der in Stirnansicht U-förmige Wandungsabschnitt 16 weist einen unteren vertikalen Wandungsabschnitt 16\' auf, der sich etwa bis zur halben Höhe H3 / 2 erstreckt und dessen oberer Wandungsabschnitt 16" V-förmig (Fig. ld) abgerundet oder U-förmig ausgebildet ist.

Der in Draufsicht U-förmige Aussparungsabschnitt 14\'\' sowie der in Seitenansicht U-förmige Wandungsabschnitt 16 weisen eine Breite b^ auf, die beim Ausführungsbeispiel b^ SlOO mm beträgt.

Das stirnseitige Mauerwerk 15 kann im Bereich seines U- förmigen Aussparungsabschnittes 14\'\' mit einer an beiden

Seiten vorgesehenen Hinterschneidung 17 ausgebildet sein, um ggf. einen formschlüssigen Eingriff mit Verbindungselementen herzustellen. Die Breite dieser Hinterschneidung 17 ist mit b 2 bezeichnet.

Der mittlere Trennsteg 11 ist gleich aufgebaut, wie der in Stirnansicht U-förmige Wandungsabschnitt 16, d. h. auch der Trennsteg 11 weist einen in Stirnansicht U-förmigen \' Wandungsabschnitt 18 auf, mit einer oberen V-förmigen Aussparung 18\'\' und einem unteren Wandungsabschnitt 18\'. Gemäß der Stirnansicht nach Fig. ld entsprechend dem Pfeil A in Fig. la erstreckt sich demnach eine obere Ausnehmung 16", 18" über die gesamte Länge des Grundsteins.

Der Grundstein 1 weist in seinen seitlichen Bereichen Wandungsabschnitte 19, 20 mit einer Wandstärke s-^ auf. Weiterhin ist eine obere, abgesetzte Fase 21 mit einer Breite b3 und einer Höhe h-^ vorgesehen, die bei einer Anordnung der Steine übereinander eine Sichtfuge bildet. Der Grundstein 1 ist bezüglich seiner Längssymmetrieebene 22 und seiner Quersymmetrieebene 23 symmetrisch aufgebaut.

Dem 1/1-Grundstein 1 ist der in Fig. lb dargestellte 3/4- Endstein 2 zugeordnet. Dieser Endstein 2 ist bezüglich seiner Längssymmetrieebene 22 ebenfalls symmetrisch ausgebildet. Wie aus Fig. lb ersichtlich, weist der Endstein 2 ebenfalls eine innere Kammer 24 auf, die auf der in Draufsicht linken Seite durch ein stirnseitiges Mauerwerk 15 begrenzt ist, wie es den beiden stirnseitigen Endbereichen 15 des 1/1-Grundsteins 1 entspricht. Demzufolge ist wiederum eine in Draufsicht bogenförmige und U-förmige Aussparung 14\', 14" sowie ein in Stirnansicht U-förmiger Wandungsabschnitt 16 vorgesehen. Die Stirnansicht A sowie deren Ausbildung ist deshalb identisch, wie beim Grundstein 1. Auf die entsprechende Beschreibung wird verwiesen.

Auf der in Fig. lb dargestellten rechten Seiten des 3/4- Endsteins 2 ist dieser mit einem endseitigen Wandungsabschnitt 25 versehen, der den Stein endseitig begrenzt. Die Bezeichnung "Endstein" dient demnach als Ausdruck für eine endseitige Begrenzung eines Mauerwerks.

In seinem oberen Bereich weist der 3/4-Endstein wiederum eine seitliche, abgesetzte Fase 21 auf, die - bei zusammengesetzten Steinen 1 und 2 - eine fortlaufende Sichtfuge ergibt. An der Stirnseite des Endsteins 2 läuft diese Fase 21\' in Draufsicht sockelartig 21" nach innen.

Dem 1/1-Grundstein 1 und dem 3/4-Endstein 2 ist weiterhin der- in Fig. lc dargestellte 1/4-Endstein 3 mit einer Länge 1/4 L zugeordnet, der ebenfalls als endseitige Begrenzung einer Steinreihe, ebenso wie der 3/4-Endstein 2 dient. Demzufolge ist der in Fig. lc auf der linken Seite dargestellte endseitige Wandungsabschnitt 25 gleich ausgebildet, wie der entsprechende endseitige Wandungsabschnitt des 3/4-Endsteins 2 gemäß Fig. lb. Der Endstein 3 ist lediglich um 180° verdreht dargestellt. Ebenso sind die seitlichen Fasen 21 sowie die stirnseitige Fase 21\', 21" vorgesehen.

Die gegenüberliegende Stirnseite 26 des 1/4-Endsteins 3 ist in ihrem Öffnungsguerschnitt gleich ausgebildet, wie die in Draufsicht bogenförmige und U-förmige Aussparungsabschnitte 14\', 14" der zuvor beschriebenen Steine 1, 2. Lediglich der nachfolgende Wandungsabschnitt 16 ist beim 1/4-Endstein 3 nicht vorhanden. Dem U-förmigen Aussparungsabschnitt 14" folgt der Wandungsabschnitt 25 des 1/4-Endsteins 3.

In Fig. le ist ein zusätzlicher längs- und quersymmetrischer Ergänzungsstein als 1/2-Mittelstein 4 dargestellt, dessen Länge 1/2 L beträgt. Dieser Stein weist an beiden Stirnseiten die gleiche Geometrie wie der 1/1-Grundstein 1 auf. Auf die entsprechende Beschreibung wird verwiesen. Die innere Kammer

ist mit Bezugszeichen 27 bezeichnet.

Die Steinformen 1 bis 4 des Bausatzes können in ihren jeweiligen vier Eckbereichen 28 nicht näher dargestellte vertikal verlaufende Fasen aufweisen, die ebenfalls als Sichtkanten dienen.

Die Steinformen gemäß Figuren la bis le dienen zur Herstellung von geradlinig verlaufenden Wänden bzw. zur Herstellung rechtwinkliger Abwinklungen hiervon. Nähere Erläuterungen hierzu folgen.

Um auch winklige Abzweigungen, insbesondere bei Böschungsbauten, herstellen zu können, wird der Bausatz durch einen Gelenkstein 5 sowie einen Rundstein 6 ergänzt, wie sie in in Fig. 2 näher dargestellt sind.

Der Gelenkstein 5 sowie der Rundstein 6 bilden zwei Gelenkteile, die sich gemeinsam ergänzen und eine vertikale Drehachse 29 aufweisen.

Das Gelenkteil 5 weist einen linken Abschnitt 30 mit einer Länge 1/2 L auf, wie dies der Hälfte des Grundsteins 1 entspricht (links der Quersymmetrieebene 23 in Fig. 1). Der rechte Abschnitt 31 des Gelenkteils 5 wird durch einen kreisabschnittartigen Poller mit einem Kreiswinkel von α 260° und einer Länge 1/2 L + X gebildet. Ein Kreissegement 32 mit der Höhe "X" ist dabei der Teil, der in den bogenförmigen Abschnitt 14\', d. h. in den Kreissegmentabschnitt 32\' der Steine 1, 2, 3, 4 hineinragt. Demzufolge beträgt die Gesamtlänge L_ es des Gelenkteils 5 L_ es = L + X, d. h. die wirksame Länge des Gelenkteiles 5 hat die Rastermaßlänge "L", da das endseitige Segmentteil 32 stets in den Aussparungsabschnitt 14\' (Segment 32\') des Anschlußteils aufgenommen wird. Dies gilt sowohl in Längs¬ ais auch in Querrichtung des Gelenksteines 5 sowie für jeden

Zwischenwinkel ß (siehe Fig. 6). Entsprechende Segmentabschnitte 32 in Längs- und Querrichtung sind in Fig. 2a eingezeichnet. Der Anschlußbereich der Nachbarsteine erstreckt sich auf einen Winkelbereich von 180°. Der Durchmesser D des Kreisabschnitt 31 beträgt demzufolge D = 2 R = B + 2 X, wobei die überstehenden Kreissegmente 32 jeweils in den benachbarten Stein aufgenommen werden.

Die Fig. 2b zeigt die Seitenansicht des Gelenksteins 5, die Fig. 2c die Stirnansicht aus Richtung A in Fig. 2a.

Der Rundstein 6 in Fig. 2d (Draufsicht) sowie Fig. 2e (Seitenansicht) entspricht in seinen Abmaßen einem kompletten Zylinder des Kreisteils 31. Er kann z. B. mit dem 1/2 Stein 4 zusammen zu einem mit dem Gelenkstein 5 deckungsgleiches Bauteil zusammengefügt werden.

Der Bausteinsatz nach Fig. 1 und insbesondere nach Figuren la bis lc ist in zwei verschiedenen Eckausbildungen in Fig. 3a bzw. Fig. 3b wiedergegeben. Dabei stellen die beiden dargestellten Eckausbildungen Steinanordnungen dar, die für jede übernächste Steinlage verwendet werden könnte, um stets eine Überlappung der Steine sowohl im Eckbereich als auch in den darauffolgenden Steinlagen zu erhalten. So beginnt die in Fig. 3a dargestellte obere horizontale Reihe mit einem 1/4- Endstein 3, dem sich ein 1/1-Grundstein 1 und ein weiterer 1/4-Endstein 3 anschließt. In Fig. 3a wird die in Draufsicht dargestellte Eckausbildung mit der nach unten geführten Reihe wiederum mit einem 1/4-Endstein 3 begonnen, dem sich ein 3/4- Endstein 2 anschließt. Beide Reihen können dann beliebig mit 1/1-Grundsteinen fortgesetzt werden.

Eine Überlappung der Stoßkanten und damit auch eine Verfestigung des Mauerwerks ergibt sich durch die in Fig. 3b dargestellte nächste Lage, die auf die in Fig. 3a dargestellte Lage im Eckbereich aufgelegt wird. Die in

Draufsicht dargestellte Eckausbildung beginnt wiederum mit einem 1/4-Endstein 3 und setzt sich in Fig. 3b nach unten gesehen, mit einem 1/1-Grundstein 1 und einem weiteren 1/4- Endstein 3 fort. In horizontaler Richtung ist ein 1/4- Endstein 3 sowie ein nachfolgender 3/4-Endstein 2 vorgesehen. Die Breite der jeweiligen Steine ist mit B angegeben. Aus der Überlagerung der Figuren 3a und 3b ist die Überlappung der einzelnen Steine und damit auch der nachfolgenden Reihen ersichtlich.

In der Darstellung nach Fig. 3c, 3d ist eine entsprechende Eckausbildung mit Gelenksteinen 5 bzw. Rundstein 6 sowie Anschlußsteinen 2 (Fig. 3c) bzw. 3 (Fig. 3d) dargestellt. Auch hier erfolgt eine Überlappung der jeweiligen Stoßkanten. Aus den Figuren 3c, 3d ist eine Aufnahme des Kreissegments 32 mit der Sehnenhöhe "X" der Steine 5, 6 in den jeweils benachbarten Stein gut zu erkennen.

Die fortgesetzte Überlappung der Steinformen durch Verwendung des erfindungsgemäßen Bausatzes ergibt sich bei ebenen Wänden aus den Darstellungen nach Fig. 5a bzw. 5b. In diesen Figuren sind die jeweiligen Steine mit den Bezugszeichen 1 bis 3 dargestellt. Beginnt die unterste Reihe in Fig. 5a mit einem 1/4-Endstein 3 und wird diese fortgesetzt mit einem Normalstein oder Grundstein 1 so kann diese mit einem 3/4- Endstein 2 enden. Die gleiche Länge wird in der darüberliegenden Reihe mit einem beginnenden 3/4-Endstein 2, einem nachfolgenden 1/1-Grundstein 1 und einem weiteren 1/4- Endstein 3 erreicht. Die darüberliegende dritte Reihe beginnt mit einem 1/4-Endstein 3, wird fortgesetzt mit einem 1/1- Grundstein 1 und endet wiederum mit einem 3/4-Endstein 2, wie dies der untersten Reihe entspricht. Der obere linke Turm in Fig. 5a wird nur mit 1/4-Endsteinen 3 jeweils um 90° verdreht aufgebaut.

Die Endbereiche einer Wandung werden stets durch die

Endsteine 2 und 3 aufgrund ihrer endseitigen Begrenzung gebildet.

In Fig. 5b ist eine Steinanordnung gezeigt, die mehrere Steine in den jeweiligen Reihen umfaßt. Die jeweiligen Steingrößen sind mit Bezugszeichen 1 bis 3 bezeichnet. Wie auch aus der Fig. 5b ersichtlich, beginnt jede Steinreihe entweder mit einem 3/4-Endstein 2 oder einem 1/4-Endstein 3 zur Bildung eines Endabschlusses. Der Grund- oder Normalstein 1 mit seinen beiden offenen Enden kann nur als Mittelstein verwendet werden.

In Fig. 5b ist weiterhin ein doppelter Normalstein 1\' gezeigt, der die gleiche geometrische Ausbildung wie der 1ZI- Grundstein 1 hat, jedoch lediglich in seiner Höhe H doppelt so hoch ist. Er übergreift deshalb zwei Reihen.

In den Figuren 4a, 4b sind die verschiedenen Steinformen in perspektivischer Ansicht dargestellt. Insbesondere zeigt Fig. 4a eine untere Steinlage, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten Grundsteinen 1 mit einem mittig hierauf aufgesetzten weiteren Grundstein 1. Zur formschlüssigen Verbindung dieser übereinanderliegenden Steine kann ein zusätzlicher Verbindungsstein 45 vorgesehen sein, der in seinen Abmessungen den stirnseitigen U-förmigen Aussparungen 14\' \' der einzelnen Steinformen sowie der mittigen Aussparung 18" angepaßt ist. Die Breite b^ beträgt beispielsweise 100 mm, die Länge ^^ 80 mm und die Höhe 100 mm. Der Verbindungsstein oder Füllstein 45 wird gemäß der Darstellung in Fig. 4a im rechten unteren Grundstein 1 in die mittlere, U-förmige Aussparung 18" eingesetzt und überragt mit seiner halben Höhe den unteren Stein 1. Um diese Höhe 1/2 h 2 ragt der Verbindungsstein 45 in die äußere endseitige Aussparung 14 des darüberliegenden Grundsteines 1 hinein und bildet im Abschnitt 14\'\' damit eine formschlüssige Verbindung. Wie bei dem unteren rechten Stein 1 dargestellt ist, erfolgt die Verbindung zum nächstfolgenden Stein in der gleichen Reihe auf gleiche Weise, wobei der

Verbindungsstein 45 dann in die endseitigen Aussparungen 14 eingreift. Die einzelnen Steinformen sind demnach mittels des Verbindungssteines sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung formschlüssig verbunden.

Der Verbindungsstein 45 kann selbstverständlich auch eine andere als quaderförmige Gestalt aufweisen. Insbesondere kann er Vorsprünge aufweisen, die entsprechende Ausnehmungen am Stein formschlüssig hintergreifen. Normalerweise ist dies jedoch nicht erforderlich.

In der in Fig. 4b dargestellten Abbildung ist der Mauerstein- Bausatz mit seinen Kammern 9, 10 als Böschungswand ausgebildet. Demzufolge können sämtliche Kammern der Steinformen mit Erdreich ausgefüllt und mit einer Bepflanzung 46 versehen werden.

In den Figuren 6a bis 6h ist eine weitergehende Verwendung des Gelenksteins 5 bzw. des Rundsteins 6 dargestellt. Dabei zeigt Fig. 6a, 6b eine Draufsicht auf eine geradlinige Gelenksteinausbildung, die zur Fugenüberbrückung übereinander gelegt wird. Generell ist der Gelenkstein 5 in Fig. 2 ausführlichst beschrieben. Auf die dortigen Ausführungen wird hiermit nochmals Bezug genommen. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Ausgehend von der Drehachse 29 in der Draufsicht von Fig. 6a bzw. in der Seitenansicht von Fig. 6c ergibt sich eine geradlinige oder gestreckte Anordnung des Gelenksteins 5, wobei die Anordnung in Fig. 6a die obere und untere Steinreihe und die Anordnung nach Fig. 6b die mittlere, dazwischenliegende Steinreihe in Fig. 6c darstellt. Die jeweiligen Gelenksteine 5 sowie die Anschlußsteine, z. B. Grundstein 1 sind in der Zeichnung zur Herstellung eines Fugenversatzes angegeben (Fugen 47).

Die Darstellungen des Gelenksteins 4 sowie mehrerer Gelenksteine 5 in verschiedenen WinkelStellungen ist in den Figuren 6d bis 6h dargestellt. Fig. 6d zeigt eine winklige Anordnung mit einem eingeschlossenen Winkel von z. B. E>^ = 120°. Hierfür kann die Zylindermantelfläche 33 des Gelenksteins 5 als "Scharnierfläche" dienen, die mit der bogenförmigen Aussparung 14\' jedes Verbindungssteins, hier mit dem 3/4-Endstein 2 zusammenwirkt. Der Radius "R" der zylinderförmigen Mantelfläche 33 des Gelenksteins 5 entspricht demzufolge dem Radius R des bogenförmigen Abschnittes 14\'. Gleichermaßen ist die Sehnenhöhe "X", d. h. die Eindringtiefe des Abschnittes 14\' in den jeweiligen Anschlußstein 1, 2, 3, 4 angepaßt an den Überstand "X" der Zylindermantelfläche 33 gegenüber der normalen Steinbreite B, d. h. Durchmesser D = 2 R = B + 2 X. Durch diese Konstruktion kann das jeweilige Anschlußteil bis zu 90° von der gestreckten Lage (Fig. 6) in beide Richtungen, d. h. insgesamt 180° verschwenkt werden.

Fig. 6d zeigt demzufolge das Gelenkteil 5 in oberer Längsanordnung, Fig. 6e das Gelenkteil 5 in abgewinkelter Stellung. Die Anordnungen nach Fig. 6d, 6e könnten demzufolge übereinander angeordnet sein, um einen Fugenversatz zu erreichen. Die Fig. 6f und 6g zeigen eine zweifache Abwinklung mittels zwei hintereinandergesetzten Gelenksteinen

5. Diese doppelwinkligen Anordnungen sind ebenfalls übereinander zwecks Fugenversatz stapelbar. Schließlich zeigt die Fig. 6h einen geschlossenen Kreis mit der Hintereinanderschaltung verschiedener Gelenk- und Anschlußsteine wie dort bezeichnet in verschiedenen Winkelanordnungen. Die vielfältige Kombination der verschiedenen Steinformen ist hieraus ersichtlich.

In den Figuren 5a, 5b sowie 7a bis 7c sind verschiedene Abdeσksteine oder Deckstein-Varianten gezeigt. So zeigt Fig. 7a in rein schematischer Darstellung auf einem 1/1-

Grundstein 1 einen dachförmig ausgebildeten Abdeckstein 7 mit schrägen oberen Flächen. Ein Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 7a ist in Fig. 7b dargestellt. Hieraus ist ersichtlich, daß der Abdeckstein 7 an seiner Unterseite längliche, im Querschnitt U-förmige Ausnehmungen 48 aufweisen kann, die mit eventuell vorgesehenen Erhebungen 49 an der Oberseite der Grundsteine 1 formschlüssige Verbindungen bilden können. Diese Erhebungen 49 können durch eine entsprechende Bearbeitung der Oberseite aller Steinformen geschaffen werden. Gleichermaßen kann an der Unterseite jeder Steinform eine entsprechende, zugehörige Ausnehmung für eine formschlüssige Verbindung vorgesehen sein.

In Fig. 7c ist eine weitere Variante eines Abdecksteins 8 gezeigt, die ähnlich wie ein Wellblechdach ausgebildet ist. Auch dieser Abdeckstein 8 weist an seiner Unterseite Ausnehmungen 48 auf, die für einen formschlüssigen Eingriff mit entsprechenden Stegen 49 dienen.

Jedes Mauerwerk kann demnach mit entsprechenden Abdecksteinen 7, 8 abgedeckt werden. Dies ist schematisch in den Figuren 5a, 5b dargestellt.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. Demzufolge kann der erfindungsgemäße Mauerstein auch als gebrannter Ziegelstein, als normal getrockneter Zementstein, als z. B. dampfgehärteter Kalksandstein oder dergleichen mit und ohne Fasen in verschiedenen Abmessungen ausgebildet sein. Eine Verbindung verschiedener Steine kann selbstverständlich auch durch eine Vermörtelung der Steine erfolgen, so daß gegebenenfalls auf den Füllstein verzichtet werden kann. Hierdurch ist ein universeller Einsatz des erfindungsgemäßen Mauersteinbausatzes möglich.