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Title:
SHEARER LOADER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/076787
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shearer loader for mined extraction in longwall mining, comprising a machine body (1) that can move along a longwall conveyor (2) in the longitudinal direction of the longwall, and at least one cutting drum (4) which is carried by a carrier arm (3) fixed to the machine body (1) in a pivotable manner, is mounted on the free end of the carrier arm (3) such that it rotates about an axis extending parallel to the roofs and perpendicularly to the face, and can be driven by a drive motor associated with the carrier arm (3) by means of a train of gears arranged inside the carrier arm (3) and a planetary gearbox on the free end of the carrier arm (3), the gearbox housing (5) of which, connected to the end section of the carrier arm (3) in a non-rotatable manner, consists of axially successive annular housing sections ( 5a, 5b, 5c) held together by screwed bolts (6) on the periphery thereof. In order to be able to detach the gearbox housing (5) and the planetary gearbox contained therein as a whole from the carrier arm (3), in such a shearer loader, the housing section (5c) of the gearbox housing (5), adjacent to the carrier arm (3), comprises a separate attachment flange (7) which can be fixed to a complementary mating flange (10) on the free end of the carrier arm (3), by means of a separate screw connection (8, 9).

Inventors:
HÜRMANN THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/076189
Publication Date:
May 11, 2017
Filing Date:
October 31, 2016
Export Citation:
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Assignee:
EICKHOFF BERGBAUTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
E21C25/08; E21C25/10; E21C25/52; E21C27/02; E21C31/02
Foreign References:
DE3835049A11990-04-19
US8597155B22013-12-03
GB1157448A1969-07-09
GB1415008A1975-12-10
GB2047774A1980-12-03
DE3634290A11988-04-21
Attorney, Agent or Firm:
BEHRENDT, Arne et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Walzenschrämlader für bergmännische Gewinnung im Strebbau, mit einem entlang einem Strebförderer (2) in Streblängsrichtung verfahrbaren Masch inen körper (1 ) und mindestens einer Schneidwalze (4), die von einem verschwenkbar am Masch inen körper (1 ) befestigten Tragarm (3) getragen wird, um eine parallel zum Hangenden und senkrecht zur Abbaufront verlaufende Achse verdrehbar am freien Ende des Tragarmes (3) gelagert ist und von einem dem Tragarm (3) zugeordneten Antriebsmotor über eine im Inneren des Tragarmes (3) angeordnete Getriebekette und ein am freien Ende des Tragarmes (3) befindliches Planetengetriebe antreibbar ist, dessen unverdrehbar mit dem Endabschnitt des Tragarmes (3) verbundenes Getriebegehäuse (5) aus axial aneinandergereihten, ringförmigen Gehäuseabschnitten ( 5a, 5b, 5c) besteht, die durch an ihrer Peripherie befindliche Schraubbolzen (6) zusammengehalten werden,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der an den Tragarm (3) angrenzende Gehäuseabschnitt (5c) des Getriebegehäuses (5) einen gesonderten Befestigungsflansch (7) aufweist, der mittels einer gesonderten Schraubverbindung (8,9) an einem dazu passenden Gegenflansch (10) am freien Ende des Tragarmes (3) festlegbar ist.

2. Walzenschrämlader nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Verbindung zwischen dem letzten Zahnrad der in dem Tragarm (3) befindlichen Getriebekette und der Antriebswelle des Planetengetriebes durch ein Vielkeil-Verbundelement (12) erfolgt, welches bei angebautem Planetengetriebe von der Versatzseite her in passender Aufnahmeöffnungen im letzten Zahnrad der Getriebekette und der Antriebswelle des Planetengetriebes einschiebar ist.

3. Walzenschrämlader nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dass die gesonderte Schraubverbindung (8,9) zur Festlegung des Getriebegehäuses (5) am Tragarm (3) Schraubbolzen (8) und Vorspannmuttern (9) aufweist, die in der vorgespannten Position mechanisch fixierbar sind..

Description:
Walzenschrämlader

Die Erfindung betrifft einen Walzenschrämlader für bergmännische Gewinnung im Stebbau, mit einem entlang einem Strebförderer in Streblängsrichtung verfahrbaren Masch inen körper und mindestens einer Schneidwalze, die von einem verschwenkbar am Masch inen körper befestigten Tragarm getragen wird, um eine parallel zum Hangenden und senkrecht zur Abbaufront verlaufende Achse verdrehbar am freien Ende des Tragarmes gelagert ist und von einem dem Tragarm zugeordneten Antriebsmotor über eine im Inneren des Tragarmes angeordnete Getriebekette und ein am freien Ende des Tragarmes befindliches Planetengetriebe antreibbar ist, dessen unverdrehbar mit dem Endabschnitt des Tragarmes verbundenes Getriebegehäuse aus axial aneinandergereihten, ringförmigen Gehäuseabschnitten besteht, die durch an ihrer Peripherie befindliche Schraubbolzen zusammengehalten werden. Derartige Walzenschrämlader sind meistens mit zwei Schneidwalzen ausgerüstet, deren Schneidprofile sich derart ergänzen oder überlappen, dass das anstehende Gewinnungsgut über die gesamte Flözmächtigkeit hereingewonnen werden kann. Besonders hoch beansprucht sind bei diesen Walzenschrämladern die in den Schneidwalzen angeordneten Planetengetriebe und die mit diesem verbundenen Lager der Schneidwalzen. Aus diesem Grund müssen diese besonders hochbelasteten Teile in regelmäßigen Abständen gewartet, repariert oder auch ausgewechselt werden. Diese regelmäßig erforderlichen Reparatur- und Wartungsarbeiten können normalerweise dann ausgeführt werden, wenn ein Abbaufeld vollständig abgebaut ist und die Maschine ohnehin von einem Einsatzort an einen anderen Einsatzort verbracht werden muss. Zu diesem Zweck muss die Maschine in jedem Fall in ihre Teile zerlegt werden und kann in ihre Teile zerlegt zu diesen Wartung- und Reparaturarbeiten in die Werkstatt verbracht werden.

Bei besonders großen Abbaufeldern und insbesondere bei extrem großen Flözmächtigkeiten sind die Intervalle zwischen den erforderlichen Reparatur- und Wartungsarbeiten oft erheblich kürzer als die Intervalle zwischen den Ortswechseln, sodass zwangsläufig die Reparatur- und Wartungsarbeiten am Einsatzort der Maschine durchgeführt werden müssen, d.h. unter den besonders beengten Verhältnissen im Abbaubetrieb. Bei diesen Reparatur- und Wartungsarbeiten hat es sich als besonders hinderlich erwiesen, wenn unter den beengten Raumverhältnissen am Einsatzort Reparaturen am Planetengetriebe durchgeführt werden müssen. Für diese Reparaturen am Planetengetriebe müssen nämlich das Gehäuse des Planetengetriebes, welches beim Stand der Technik (vergleiche z.B. DE 36 34 290 A1 ) aus axial aneinandergereihten, ringförmigen Gehäuseabschnitten besteht, und das Planetengetriebe selbst in ihrer Einzelteile zerlegt werden. Besser wäre es demgegenüber, wenn das Planetengetriebe als Ganzes von dem Tragarm gelöst werden könnte und einer Reparatur an einem geeigneten Ort, zum Beispiel einer Werkstatt zugeführt werden könnte. Letzteres ist bei den zum Stand der Technik zählenden Walzenschrämladern nur schlecht möglich, weil das Planetengetriebe und dessen Gehäuse nicht ohne Zerlegung in ihre Einzelteile vom Tragarm gelöst werden können. Eine Demontage und Remontage von Planetengetriebe und Getriebegehäuse am Einsatzort der Maschine ist auch deshalb kaum möglich, weil hierfür eine Reihe von Einrichtungen erforderlich ist, die nur in der Werkstatt zur Verfügung stehen. Für ungeplante Reparaturen am Planetengetriebe ist es deshalb nach dem Stand der Technik notwendig, den gesamten Tragarm mit anhängendem Planetengetriebe von dem Masch inen körper zu lösen und an einen für die Reparatur geeigneten Ort zu verbringen. In Anbetracht der Tatsache, dass der Tragarm mit anhängendem Planetengetriebe eine Masse von bis zu 17 t und mehr haben können, ist eine solche Reparatur insbesondere vor allem aufgrund der damit verbundenen Transportarbeiten außerordentlich zeit- und arbeitsaufwändig und führt zu erheblichen Produktionsausfällen. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den Walzenschrämlader der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass Reparatur- und Wartungsarbeiten am Planetengetriebe erheblich vereinfacht und beschleunigt und insbesondere ohne Demontage des Tragarmes durchgeführt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend vom Walzenschrämlader der eingangs genannten Art vor, dass der an den Tragarm angrenzende Gehäuseabschnitt des Getriebegehäuses einen gesonderten Befestigungsflansch aufweist, der mittels einer gesonderten Schraubverbindung an einem dazu passenden Gegenflansch am freien Ende des Tragarmes festlegbar ist.

Beim Walzenschrämlader gemäß der Erfindung kann nach Demontage der das Planetengetriebe umgebenden Schneidwalze das Planetengetriebe in seiner Gesamtheit vom Tragarm gelöst werden, und zwar durch Lösen der gesonderten Schraubverbindung, die den an den Tragarm angrenzenden Gehäuseabschnitt des Getriebegehäuses mit dem Tragarm verbinden. Ebenso einfach kann nach Durchführung der Wartungs- und Reparaturarbeiten, die in einer geeigneten Werkstatt vorgenommen werden können, das Planetengetriebe wieder an dem Tragarm angebaut werden. Der erforderliche Transport des Planetengetriebes ist unproblematisch, weil ein solches Planetengetriebe nicht mehr als 5t wiegt und verglichen mit dem Tragarm kleine Außenabmessungen hat. Weiterhin ist vorgesehen, dass die drehfeste Verbindung zwischen dem letzten Zahnrad der in dem Tragarm befindlichen Getriebekette und der Antriebswelle des Planetengetriebes durch ein Vielkeil-Verbundelement erfolgt, welches bei angebautem Planetengetriebe von der Versatzseite her in passender Aufnahmeöffnungen im letzten Zahnrad der Getriebekette und in der Antriebswelle des Planetengetriebes einschiebbar ist. Hierdurch ist es möglich, diese drehfeste Verbindung von der Versatzseite her herzustellen oder zu lösen, ohne durch das sich in der Einbauposition befindliche Getriebegehäuse gestört zu werden.

Weiterhin ist vorgesehen, dass die gesonderte Schraubverbindung zur Festlegung des Getriebegehäuses am Tragarm Schraubbolzen und Vorspannmuttern aufweist, die in der vorgespannten Position mechanisch fixierbar sind. Solche hydraulisch vorspannbaren Schraubverbindungen haben den Vorteil, dass sie eine exakt definierte Vorspannkraft einfach und mit höherer Sicherheit aufbringen können, was bei der Verbindung zwischen dem Tragarm und dem Getriebegehäuse insofern besonders wichtig ist, als über diese Flanschverbindung die extrem großen Drehmomente der Schneidwalze abgestützt werden müssen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 : perspektivisch einen Walzenschrämlader gemäß der

Erfindung in einer Gesamtansicht;

Figur 2 in einer der Explosionsdarstellung einen Tragarm, das zugehörige Planetengetriebe und dessen Befestigungsmittel;

Figur 3 perspektivisch den Tragarm mit dem daran montierten

Planetengetriebe; Figur 4: einen axialen Längsschnitt durch das Planetengetriebe angebaut am freien Ende des Tragarmes.

In Figur 1 ist der Maschinenkörper des Walzenschrämladers mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Dieser Maschinenkörper 1 ist auf einem Strebförderer 2 in Streblängsrichtung verfahrbar und am vorderen und hinteren Ende mit Tragarmen 3 versehen, die jeweils verschwenkbar an dem Maschinenkörper 1 befestigt sind und jeweils eine Schneidwalze 4 tragen. Die Schneidwalzen 4 sind jeweils um parallel zum Hangenden verlaufende Achsen verdrehbar an einem im Inneren der jeweiligen Schneidwalze 4 angeordneten Getriebegehäuse 5 eines Planetengetriebes gelagert, welches die jeweils zugehörige Schneidwalze 4 drehend antreibt. Die Getriebegehäuse 5 der Planetengetriebe ist sind jeweils drehfest mit den zugehörigen Endabschnitten der Tragarme 3 verbunden, wie weiter unten noch im Einzelnen erläutert wird.

Zum Antrieb jeder Schneidwalze 4 dient ein Antriebsmotor, der im Inneren des Tragarmes 3 angeordnet ist und über eine im Inneren des zugehörigen Tragarmes 3 angeordnete Getriebekette das am freien Ende des Tragarmes befindliche Planetengetriebe antreibt, welches seinerseits die zugehörige Schneidwalze 4 antreibt.

Figur 2 zeigt in Explosionsdarstellung einen Tragarm 3, das zugehörige Getriebegehäuse 5 des zugehörigen Planetengetriebes und die Befestigungsmittel, mit welchem das Getriebegehäuse 5 am Ende des Tragarmes 3 befestigt werden kann. Die das Getriebegehäuse 5 umgebende Schneidwalze 4 ist hier bereits abgenommen worden.

Wie aus Figur 2 ersehen werden kann, besteht das Getriebegehäuse 5 des Planetengetriebes aus axial aneinandergereihten, ringförmigen Gehäuseabschnitten 5a, 5b und 5c die durch an ihrer Peripherie angeordnete Schraubenbolzen 6 axial zusammengezogen und zusammengehalten werden. Erfindungsgemäß ist der an den Tragarm 3 angrenzende Gehäuseabschnitt 5c des Getriebegehäuses 5 mit einem radial vorstehenden Befestigungsflansch 7 versehen, der mittels einer gesonderten Schraubverbindung bestehend aus Schraubbolzen 8 und Vorspannmuttern 9 an einem dazu passenden Gegenflansch 10 am freien Ende des behalten Tragarms 3 festlegbar ist. Wie der Figur 2 deutlich entnommen werden kann, behalten das Getriebegehäuse 5 und das darin befindliche Planetengetriebe nach der Demontage vom Tragarm 3 ihren Zusammenhalt und können als Ganzes ohne den zugehörigen Tragarm 3 transportiert werden.

Die gesonderte Schraubverbindung, die zur Festlegung des Getriebegehäuses 5 am Tragarm 3 dient, ist mittels der Vorspannmuttern 9 mechansich vorspannbar. Hierzu haben die Schraubbolzen 8 jeweils ein Gewinde 8a, welches in zugehörige Gewindebohrungen im Gegenflansch 10 einschraubbar ist. Außerdem haben die Schraubbolzen 8 am jeweils gegenüberliegenden Ende ein weiteres Gewinde 8b, auf welches eine Vorspannmutter 9 aufschraubbar ist, die mit einem Kranz von auf den Befestigungsflansch 7 einwirkenden Druckschrauben 1 1 versehen ist. Der Schraubbolzen 8 kann mithilfe dieser Druckschrauben 1 1 auf eine genau vorausberechenbare Vorspannung vorgespannt werden. Auf diese Weise können die den Befestigungsflansch 7 und den Gegenflansch 10 zusammenspannenden Kräfte mit einfachen Hilfsmitteln exakt eingestellt werden.

Zur drehfesten Verbindung zwischen dem letzten Zahnrad der in dem Tragarm 3 befindlichen Getriebekette und der Antriebswelle des Planetengetriebes dient ein Vielkeil-Verbundelement 12, welches bei angebautem Planetengetriebe von der Versatzseite her in passender Aufnahmeöffnungen im letzten Zahnrad der Getriebekette des Tragarms 3 und der Antriebswelle das Planetengetriebes einschiebbar ist. Die Figur 3 zeigt das Getriebegehäuse 5 im fertig montierten Zustand. Die Figur 4 lässt ebenfalls das aus den ringförmigen Gehäuseabschnitten 5a, 5b und 5c bestehende Getriebegehäuse 5 und dessen Befestigung am Tragarm 3 erkennen. Hier sind zusätzlich die im Inneren des Getriebegehäuses 5 befindlichen Teile des Planetengetriebes erkennbar.

Bezugszeichenliste

Maschinenkörper

Strebförderer

Tragarm

Schneidwalze

Getriebegehäuse

a ringförmiger Gehäuseabschnittb ringförmiger Gehäuseabschnittc ringförmiger Gehäuseabschnitt

Schraubbolzen

Befestigungsflansch

Schraubbolzen

a Gewinde

b Gewinde

Vorspannmuttern

0 Gegenflansch

1 Druckschrauben

2 Vielkeil-Verbundelement